29.12.2012 Aufrufe

Bezirksliga Nord - SpVgg Wiesenbach

Bezirksliga Nord - SpVgg Wiesenbach

Bezirksliga Nord - SpVgg Wiesenbach

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

1. Spieltag: SC Ichenhausen - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> [Sa. 06.08.05, 17:00]<br />

Landkreis-Derby würzt den Auftakt<br />

<strong>Bezirksliga</strong>-Auf Steiger SC Ichenhausen erwartet am Samstag die<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - Ichenhausen/<strong>Wiesenbach</strong> (ulan).<br />

Mit einem prickelnden Derby starten die Fußballer des SC<br />

Ichenhausen in die <strong>Bezirksliga</strong>-Saison. Der Aufsteiger empfängt am<br />

Samstagnachmittag um 17 Uhr die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>, die in der<br />

abgelaufenen Spielzeit nach langem Stemmen gegen den Abstieg<br />

den guten siebten Tabellenplatz belegte.<br />

„<strong>Wiesenbach</strong> hat eine sehr erfahrene und prima eingespielte<br />

Truppe", weiß SCI-Coach Markus Riesenegger. Er denkt dabei vor<br />

allem an die Routiniers der Gäste um die Ü 40-Spieler Wolfgang<br />

und Johann Rösch. Die <strong>SpVgg</strong> kann auf eine stolze Serie verweisen:<br />

Sie spielt jetzt im 19. Jahr ununterbrochen in der <strong>Bezirksliga</strong> oder<br />

sogar noch eine Klasse höher -„und wir wollen natürlich auch das<br />

20. Jahr erleben", sagt Abteilungsleiter Leopold Müller. In der<br />

abgelaufenen Saison war das Team von Trainer Michael Groß<br />

immerhin die viertbeste Rückrunden-Elf. In die neue Runde startet<br />

<strong>Wiesenbach</strong> mit einem großen Plus: Da<br />

mit Bernhard Schedel und Tobias Raffalt lediglich zwei Neuzugänge<br />

angeheuert haben, sollte es zum Auftakt keine<br />

Abstimmungsprobleme geben.<br />

„Meine Mannschaft wird ohne jeglichen Druck in dieses erste<br />

<strong>Bezirksliga</strong>spiel gehen. Nach der Partie gegen <strong>Wiesenbach</strong> gibt es<br />

noch weitere 29 Begegnungen, in denen wir unsere Punkte<br />

einfahren können", erklärt derweil Riesenegger. Der Trainer hofft,<br />

dass sich seine Spieler nicht selbst zu sehr unter Druck setzen und<br />

dann verkrampfen.<br />

Nicht mit von der Partie bei den Königsblauen sind heute Benjamin<br />

Bock, der wegen Problemen am Sprunggelenk ausfällt, und Michael<br />

Fröhlich. Der Neuzugang aus Heidenheim hat eine Leistenverletzung<br />

und spielt voraussichtlich für längere Zeit nicht mit. Ein großes<br />

Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Muharem Özdemir.<br />

Manchmal gewinnt der Glücklichere<br />

<strong>Wiesenbach</strong> entscheidet das <strong>Bezirksliga</strong>-Derby in Ichenhausen l :0<br />

für sich - Fäustle trifft - Ichenhausen (ulan).<br />

„So grausam kann Fußball sein": Dieses Resümee zog Ichenhausens<br />

Abteilungsleiter Rudi Schüler nach der 0:1-Heimniederlage seiner<br />

Truppe gegen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. Und auch zahlreiche neutrale<br />

Besucher der Partie bescheinigten den Königsblauen eine durchaus<br />

ordentliche erste Partie in der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, in der sie<br />

zumindest einen Punkt verdient gehabt hätten.<br />

Aber hätte, wenn und aber zählt nicht. Am Ende stand der<br />

Aufsteiger mit leeren Händen da und die erfahrenere und am<br />

Samstag auch glücklichere Mannschaft nahm drei Punkte mit nach<br />

Hause.<br />

Angefangen hatte alles nach Wunsch der SCI-Fans unter den 500<br />

Besuchern des Landkreis-Derbys. „Also, packen wir es an", erklärte<br />

SCI-Coach Markus Riesenegger wenige Minuten vor der Partie. Und<br />

sein Team setzte diese Ansage auch direkt um. Schon nach vier<br />

Minuten hatte Miguel Torres den Führungstreffer für den SCI auf<br />

dem Fuß. Aber <strong>Wiesenbach</strong>s Keeper Josef Schuster parierte. Torres<br />

war auch an der zweiten gefährlichen Aktion der Gastgeber<br />

beteiligt. Sein Zuspiel schloss Neuzugang Manuel Baur mit einer<br />

Direktabnahme ab, doch wieder war Schuster auf dem Posten. ' ' '<br />

Nach einer knappen Viertelstunde kamen die Gäste zu ihrer ersten<br />

Gelegenheit. Wolfgang Rösch schickte Gökhan Öztürk in die Gasse,<br />

doch der herauseilende Michael Eisenschien, der seine Sache im<br />

SCI-Tor hervorragend machte, hielt. Nur eine Minute nach dieser<br />

Gelegenheit hatten die Gäste die größte Gelegenheit, in Führung zu<br />

gehen. Nach einem weiten Ball auf Routinier Rösch und dem darauf<br />

folgenden Zweikampf mit Muharem Özdemir zeigte Schiedsrichter<br />

Gerhard Wenig (SSV Peterswörth) auf den Elfmeterpunkt. Öztürk<br />

wollte den Keeper verladen, doch Eisenschien ahnte die Ecke und<br />

fing sicher.


„Ich wäre zufrieden, wenn wir aus Ichenhausen mit einem<br />

Unentschieden nach Hause kämen", sagt <strong>Wiesenbach</strong>s Trainer<br />

Michael Groß. Er weiß, dass bei Aufsteigern die Euphorie aus der<br />

Vorsaison immer mitgenommen wird.<br />

Mit der Vorbereitungsphase seiner Truppe war Groß zufrieden.<br />

„Aber was in der Vorbereitung war, zählt alles nicht mehr. Am<br />

Samstagnachmittag gilt es", so der Coach. Ob Wolfgang Wöß und<br />

Alexander Donderer auflaufen können, ist noch fraglich. Beide<br />

haben Rückenprobleme. „Ich freue mich schon auf das Spiel, es<br />

wird sicher eine ganz heiße Geschichte. Ich hoffe, dass viele<br />

Zuschauer zum Derby kommen", sagt Groß abschließend.<br />

Links: Derby-<br />

Einsatz fraglich: Der <strong>Wiesenbach</strong>er Wolfgang Wöß klagt über<br />

Rückenprobleme.<br />

Rechts: SCI Trainer und Familienmensch: Markus Riesenegger mit<br />

seinem fünfjährigen Sohn Alessandro. - Bild: Ernst Mayer<br />

Es entwickelte sich ein Spiel, in dem beide Mannschaften Chancen<br />

heraus arbeiteten. Als sich die Zuschauer - und der Großteil der<br />

Spieler - mit einem 0:0 zur Pause angefreundet hatten, klingelte es<br />

doch noch: Rösch führte einen Freistoß an der Eckfahne schnell<br />

aus, Markus Fäustle zog aus 20 Metern ab und der von einem SCI-<br />

Verteidiger noch abgefälschte Versuch landete im Tor (45.).<br />

Nach dem Wechsel drehte der SCI auf. Immer wieder versuchten<br />

die Gastgeber, den aufgrund des Spielverlaufs längst hoch<br />

verdienten Ausgleich zu erzielen. Aber weder Thomas Sailer (56.)<br />

noch Holger Nittka (66.) trafen. Der SCI war in der zweiten Halbzeit<br />

die bessere Mannschaft, konnte diese Überlegenheit aber nicht in<br />

Tore umsetzen. In der Schlussphase scheiterten auch Hans Gehring<br />

per Kopf und Sailer mit einem Schuss aus 16 Metern an Keeper<br />

Schuster.<br />

„Wir haben hier drei Punkte eingefahren, alles andere zählt nicht.<br />

Es war für uns sehr wichtig, das Auftaktspiel zu gewinnen. Wir<br />

haben aber noch eine Menge Arbeit vor uns", sagte <strong>Wiesenbach</strong>s<br />

Trainer Michael Groß nach der Partie. Seinem Gegenüber war die<br />

Enttäuschung nach der Niederlage deutlich<br />

anzumerken. Riesenegger zog aber trotzdem ein positives Fazit.<br />

„Auf dieser Leistung können wir aufbauen. Die ersten 20 Minuten<br />

der Partie waren ganz toll. Aber im Fußball gewinnt eben manchmal<br />

auch die glücklichere Mannschaft."<br />

SC Ichenhausen: Eisenschien - Özdemir, Deffner (67. Ost),<br />

Dahmen, Nittka, Purschke (56. Neidl), Torres, Sailer, Gehring,<br />

Zacher, Baur (78. Bock).<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster - Wegscheider, Konrad, M. Fäustle,<br />

Donderer, Raffalt, Ruf (50. Bader), Öztürk (78. Wöß), J. Rösch (66.<br />

Klimkeit), R. Fäustle, W. Rösch.


In dieser Szene setzt sich der<br />

Ichenhauser Johann Gering gegen<br />

Markus Fäustle (links) durch, am<br />

Ende jedoch siegten die<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er.<br />

Bild: Ernst Mayer<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30


01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

Ein Jungfuchs soll den alten Hasen ersetzen<br />

SSV Anhausen: Heydenblut kommt für Fuchs ins Team<br />

2. Spieltag: <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - SSV Anhausen [Sa. 13.08., 17:00]<br />

(rk). Ein langer Schritt und seine Folgen. In der 88. Minute der<br />

Partie gegen den BC Rinnenthal erlitt Jürgen Fuchs eine<br />

Muskelverletzung, die seinen Einsatz in <strong>Wiesenbach</strong> (Samstag,<br />

15.30 Uhr) auszuschließen scheint. "Wenn bis zum Anpfiff nicht ein<br />

medizinisches Wunder geschieht", sagt der kickende Coach des<br />

<strong>Nord</strong>-Bezirksligisten SSV Anhausen, "muss ich pausieren."<br />

Und er wird pausieren, sollte die zwar erhoffte, aber höchst<br />

unwahrscheinliche Wunderheilung ausbleiben. "Ich will jegliches<br />

Risiko vermeiden", stellt der Stürmer klar, der in dieser Woche<br />

fünfmal in physiotherapeutischer Behandlung war, ohne dass sich<br />

dadurch der Zustand erheblich gebessert hätte. "Was nützt es,<br />

gegen <strong>Wiesenbach</strong> dabei zu sein und dann vielleicht für einen<br />

längeren Zeitraum auszufallen? Lieber schone ich mich dieses eine<br />

Spiel."<br />

Der Wert des Routiniers für den Aufsteiger ist unstrittig und<br />

offenbarte sich auch gegen Rinnenthal. Zwei der drei Anhauser<br />

Treffer erzielte Torjäger Jürgen Fuchs. Trotzdem gibt es kein<br />

Lamentieren. "Die Spieler auf der Bank klagen immer, dass sie nicht<br />

von Beginn an dabei sein dürfen. Jetzt kann einer den Beweis<br />

antreten, dass er ein Kandidat für die Startelf ist", nimmt der<br />

Trainer seine zweite Wahl in die Pflicht. Ausgeguckt hat er seinen<br />

Vertreter schon. Jungfuchs Stefan Heydenbluth wird für den alten<br />

Hasen Fuchs in die Mannschaft kommen.<br />

Thomas Karle bleibt im Tor<br />

Zwischen den Pfosten bleibt Thomas Karle ­ trotz eines kapitalen<br />

Die erste Begegnung nach 54 Jahren<br />

Heimpremiere für die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Noch nie gab's ein Spiel<br />

gegen den SSV Anhausen<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Heimpremiere im neuen Spieljahr der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> feiern die<br />

Fußballer der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> am Samstag (17 Uhr). Allerdings<br />

haben die <strong>Wiesenbach</strong>er mit dem SSV Anhausen einen<br />

unbekannten (gegen dieses Team hat man in der 54-jährigen<br />

Vereinsgeschichte noch nie gespielt) und vor allem unbequemen<br />

Gegner zu Gast. Die Punkte werden nicht leicht zu holen sein.<br />

Anhausen, ein Ortsteil von Diedorf, etwas abseits der B 300<br />

gelegen, hat mit dem Golfprofi Bernhard Langer einen<br />

weltberühmten Sportler hervorgebracht und kann sich mit dessen<br />

Ruhm schmücken. Doch auch die Fußballer aus dem malerischen<br />

Dorf im Schmuttertal können sich der Meisterschaft in der Kreisliga<br />

West und dem damit verbundenen Aufstieg in die <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong><br />

rühmen und so ihrem ehemaligen Mitspieler bei den sportlichen<br />

Erfolgen nacheifern.<br />

Aber nun ist die Zeit der Feiern vorbei und die Punktrunde in der<br />

neuen Liga, in die der SSV mit einem beachtlichen 3:3 gegen den<br />

BC Rinnenthal gestartet ist, hat begonnen. Mit der Euphorie des<br />

Aufstiegs im Rücken und einer geschlossenen Mannschaftsleistung<br />

soll diese Saison auf jeden Fall erfolgreicher abgeschlossen werden<br />

als die erste <strong>Bezirksliga</strong>-Runde (1998/99), die für Anhausen mit<br />

dem Direktabstieg endete.<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> gestaltete den Saisonauftakt mit dem 1:0<br />

beim Lokalrivalen SC Ichenhausen erfolgreich. Bereits hier


Patzers. Bei einem weiten Ball in den Strafraum verschätzte sich der<br />

Keeper, die Kugel sprang vor ihm auf und über ihn hinweg und<br />

trudelte zum 2:0 für die Gäste über die Linie. "Ich halte weiter an<br />

ihm fest", betont der Trainer. "Es ist nun mal so, dass der Fehler<br />

eines Torhüters fast immer mit einem Treffer bestraft wird.<br />

Außerdem hat Thomas zwei, drei tolle Dinger gehalten."<br />

Kommt noch hinzu, dass es um Alternativen nicht zum Besten<br />

bestellt ist. Weil Ersatzmann Michael Wenni an einer<br />

Kapselverletzung laboriert, saß gegen Rinnenthal Thomas Karles<br />

Bruder Martin auf der Bank. Bleibt`s in <strong>Wiesenbach</strong> bei der<br />

Geschwister-Lösung? Jürgen Fuchs: "Das weiß ich noch nicht.<br />

Christian Eberle wäre ein weiterer Kandidat."<br />

"Jungfuchs" Stephan Heydenbluth soll beim SSV Anhausen den<br />

alten Hasen Jürgen Fuchs ersetzen.<br />

allerdings zeigte sich das langjährige Manko der <strong>Wiesenbach</strong>er,<br />

nämlich die ungenügende Chancenauswertung, sofort wieder.<br />

Da wäre ein Stürmer vom Format des gegnerischen Spielertrainers<br />

und Torjägers Jürgen Fuchs einiges wert: Der erzielte gegen<br />

Rinnenthal gleich mal zwei Treffer für Anhausen. Auf ihn wird<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Trainer Michael Groß, der heute wahrscheinlich seinen<br />

gesamten Kader zur Verfügung hat, einen Sonderbewacher<br />

ansetzen. Ansonsten wird er seine Mannschaft mit einer<br />

kontrollierten Offensive spielen lassen, damit die Gäste nicht ­ wie<br />

im Auftaktspiel ­ über Konter zum Erfolg kommen.<br />

Aufgebot: Schuster, Edelmann; R. Fäustle, M. Fäustle, Konrad,<br />

Wegscheider, M. Donderer, A. Donderer, Öztürk, Raffalt, H. Rösch,<br />

W. Rösch, Wöß, Maier, Schedel, Klimkeit.<br />

Volle Konzentration: Der<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Torwart Josef<br />

Schuster spielte im Auftakt-<br />

Derby beim SC Ichenhausen<br />

zu Null. Ohne Gegentor<br />

möchte er auch bei der<br />

Heimpremiere der <strong>SpVgg</strong><br />

gegen Aufsteiger SSV<br />

Anhausen bleiben.<br />

Bild: Ernst Mayer


Anhausen spürt raue <strong>Bezirksliga</strong>-Luft<br />

SSV geht mit 1:5 bei <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> unter<br />

(zer). Die ersatzgeschwächte Anhauser Mannschaft ­ auch<br />

Spielertrainer Jürgen Fuchs fehlte ­ konnte die klare Niederlage<br />

gegen die vor allem spielerisch überlegenen Gastgeber nicht<br />

verhindern. Das Ergebnis fiel jedoch um einen bis zwei Treffer zu<br />

hoch aus. Ein typischer Fehlstart des Neulings der Fußball-<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> leitete die Niederlage ein, denn bereits nach zwölf<br />

Minuten lag man mit 0:2 im Hintertreffen.<br />

Es waren gerade einmal zwei Minuten gespielt, als sich Alexander<br />

Donderer eine verunglückte Rückgabe von Christoph von Bötticher<br />

schnappte und eiskalt zur Führung verwandelte. Aufgrund dieses<br />

frühen Rückstandes waren die Gäste geschockt und ließen in der<br />

Folgezeit eine Reihe von Chancen der selbstbewusst auftretenden<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Mannschaft zu.<br />

Während es in der 7. Minute Wolfgang Rösch fertig brachte, die<br />

Kugel aus zwei Metern am Tor vorbei zu schieben, und SSV-Keeper<br />

Thomas Karle kurz darauf einen Schuss von Michael Donderer noch<br />

parieren konnte, war es Gökhan Öztürk, der nach einer<br />

sehenswerten Kombination aus abseitsverdächtiger Position auf 2:0<br />

erhöhte (12.). Dann die mitentscheidende 30. Minute: Der für<br />

Jürgen Fuchs im Sturm eingesetzte Stephan Heydenbluth hatte<br />

nach einer feinen Einzelleistung den Anschlusstreffer auf dem Fuß,<br />

scheiterte jedoch zweimal am Torhüter sowie an einem<br />

Abwehrspieler, der auf der Linie retten konnte. Zu diesem Zeitpunkt<br />

war Anhausen am Drücker ­ ein Tor hätte weiteren Auftrieb<br />

gegeben. Leider trat aus Sicht der Gäste genau das Gegenteil ein.<br />

Nach einem Ballverlust im Mittelfeld und mangelnder Zuordnung in<br />

der Abwehr konnten die Gastgeber wiederum durch Öztürk das 3:0<br />

erzielen (38.), was einer gewissen Vorentscheidung gleichkam.<br />

Der endgültige K.o. folgte dann kurz nach dem Seitenwechsel, als<br />

Wolfgang Rösch den vierten <strong>Wiesenbach</strong>er Treffer markierte (50.).<br />

In der Folgezeit konnte Anhausen die Begegnung weitgehend<br />

ausgeglichen gestalten. Den verdienten Anschlusstreffer erziele<br />

Michael Aschenbrenner, der einen Lattentreffer von Michael<br />

Woodcock abstaubte (60.). Danach ergab sich für die Gäste noch<br />

die eine oder andere Einschussmöglichkeit, um das Ergebnis<br />

erfreulicher zu gestalten.<br />

<strong>Wiesenbach</strong> verpasst ein Schützenfest<br />

Ein überdeutliches 5:1 gegen den erschreckend schwachen<br />

Aufsteiger S SV Anhausen - <strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Mit einem hochverdienten 5:1-Sieg, der bei konsequenter<br />

Chancenauswertung locker zweistellig hätte ausfallen können, kam<br />

die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> zu einer erfolgreichen Saison-Heimpremiere<br />

in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>. Die Gäste aus Anhausen zeigten sich<br />

erschreckend schwach und werden sich gewaltig steigern müssen,<br />

wenn sie die Klasse halten wollen.<br />

Bereits in der zweiten Minute nutzte Alexander Donderer einen<br />

Fehler in der unsicheren Abwehr der Gäste und schoss aus elf<br />

Metern zum vielumjubelten Führungstreffer ein. <strong>Wiesenbach</strong> setzte<br />

nach. Hans Rösch überlief die verdutzte Abwehrreihe der Gäste,<br />

legte dann am Elfmeterpunkt quer zu seinem mitgelaufenen Bruder<br />

Wolfgang, doch der schob den Ball am leeren Tor vorbei (5.).<br />

In der zwölften Minute war der beste Gästespieler, Torwart Thomas<br />

Karle, erneut<br />

machtlos: Wolfgang Rösch bediente nach einem herrlichen Spielzug<br />

über mehrere Stationen den besser postierten. Gökhan Öztürk und<br />

der schob den Ball ins leere Tor.<br />

Nun schalteten die <strong>Wiesenbach</strong>er einige Gänge zurück und ließen<br />

die Gäste auch etwas ins Spiel kommen. Die kamen sogar zur<br />

einzigen Chance in der ersten Halbzeit: Stephan Heydenbluth<br />

tauchte allein vor Josef Schuster auf, scheiterte aber zweimal am<br />

Torwart, ehe Hans Jürgen Wegscheider den dritten Versuch auf der<br />

Torlinie klärte (30.). Das 3:0 war dann eine Kopie des 2:0: Erneut<br />

setzten sich die <strong>Wiesenbach</strong>er herrlich durch und der gut aufgelegte<br />

Tobias Raffalt bediente Öztürk, der ohne Mühe einschob (40.).<br />

In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild und schon in der 50. Minute<br />

das 4:0, als sich Öztürk bei Wolfgang Rösch revanchierte und ihm<br />

den Ball schussgerecht servierte. In der 65. Minute bekamen die<br />

Gäste kurz vor der Strafraumlinie einen Freistoß zugesprochen.<br />

Dirk Löffler knallte den Ball an die Latte, Michael Aschenbrenner<br />

reagierte am schnellsten und staubte zum Ehrentreffer ab.<br />

Fast im Gegenzug gab's gelb-rot für Michael Woodcock, der<br />

Wolfgang Wöß unsanft von den Beinen holte. Beim anschließenden<br />

Freistoß von Wöß konnte Karle den Ball nicht festhalten, doch nach<br />

dem Motto „Jeder hat einen Versuch frei" scheiterten Alexander


Kurz vor Schluss erzielte jedoch der eingewechselte Wolfgang Wöß<br />

den fünften <strong>Wiesenbach</strong>er Treffer (88.). In der Schlussminute<br />

versäumte es M. Aschenbrenner, mit einem Elfmeter<br />

Ergebniskosmetik zu betreiben. Der etwas zu deutlich ausgefallene<br />

Erfolg der routinierten Gastgeber geht in Ordnung, da Anhausen die<br />

verletzungs- und urlaubsbedingten Ausfälle nicht adäquat ersetzen<br />

konnte und es zudem so aussieht, als ob sich einige Spieler erst<br />

noch an die rauere Luft in der <strong>Bezirksliga</strong> gewöhnen müssten.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster; Wegscheider, Konrad, M. Fäustle,<br />

M. Donderer, Raffalt, J. Rösch (59. Wöß), Öztürk, A. Donderer (70.<br />

Schedel), R. Fäustle, W. Rösch<br />

SSV Anhausen: T. Karle; Karn, Aschenbrenner, Löffler, Groll, v,<br />

Bötticher (27. Chr. Müller), M. Müller (82. T. Rauser), Zäh,<br />

Woodcock, Guggenberger, Heydenbluth.<br />

Tore: 1:0 (2.) A. Donderer, 2:0 (12.) Öztürk, 3:0 (38.) Öztürk, 4:0<br />

(50.) W. Rösch, 4:1 (60.) Aschenbrenner, 5:1 (88.) Wöß. ­<br />

Schiedsrichter: Maier (DJK Langenmosen). ­ Zuschauer: 150. ­<br />

Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rot für Zäh Gelb-Rot (67., SSV);<br />

Aschenbrenner (SSV) vergibt Foulelfmeter (90.).<br />

Donderer, Wegscheider und Dietmar Konrad an auf der Torlinie<br />

stehenden Abwehrspielern. In der 88. Minute dann doch noch das<br />

5:1, als Tobias Raffalt den Ball in den Lauf von Wöß servierte, der<br />

unhaltbar vollendete.<br />

In der Schlussminute brachte dann Gökhan Öztürk Armin Zäh im<br />

Strafraum zu Fall. Doch Michael Aschenbrenner traf mit seinem<br />

Elfmeter nur den Pfosten.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, R. Fäustle, M. Fäustle, Konrad,<br />

Wegscheider, M. Donderer (70. Schedel), Raffalt, Öztürk, W. Rösch,<br />

H. Rösch (60. Wöß), A. Donderer (70. Klimkeit).<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

Ein schöner Tag für<br />

Gökhan Öztürk: Der<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Kicker (am<br />

Ball, hier gegen die<br />

Anhausener Josef<br />

Guggenberger und<br />

Christian Müller) markierte<br />

beim 5:1 gegen den<br />

Aufsteiger zwei Treffer.<br />

Bild: Ernst Mayer


Höchstädt - <strong>Wiesenbach</strong><br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

3. Spieltag: SSV Höchstädt - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> [So. 21.08.05, 17:00]<br />

(JFI). Nach der 0:2-Niederlage beim BC Rinnenthal stehen die<br />

<strong>Bezirksliga</strong>-Fußballer der SSV Höchstädt vor einer sehr undankbaren<br />

Aufgabe. Mit der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> kommt eine äußerst<br />

unangenehm zu spielende Mannschaft ins Stadion an der<br />

Deisenhofer Straße, gegen die man schon in den vergangenen<br />

Jahren immer Probleme hatte. Der Kader der Gäste änderte sich zur<br />

neuen Saison nur geringfügig, sodass man sich auf ein eingespieltes<br />

und vor allem routiniertes Team einstellen muss. Die Mannschaft<br />

von Trainer Michael Groß startete nach zwei Siegen mit der<br />

Idealpunktzahl in die Saison und ist alleiniger Tabellenführer nach<br />

dem zweiten Spieltag. Zwar waren die beiden Auftaktgegner "nur"<br />

Aufsteiger, doch dieser Umstand ist eher ein Nachteil für den<br />

jeweiligen Gegner, da die neuen Teams in der Liga mit jeder Menge<br />

Euphorie und Selbstbewusstsein loslegen. Verzichten muss<br />

Höchstädts Spielertrainer Peter Piak am Sonntag auf seinen<br />

Mittelfeldakteur Islam "die Lunge" Nuraj. Zusammen mit den beiden<br />

Verletzten Tobias Wiedenmann und Bernd Öfele sowie "Urlauber"<br />

Daniel Karmann sind also vier Spieler aus dem sowieso kleinen<br />

Kader der Donaustädter zu ersetzen.<br />

SSV Höchstädt: Friegel, Maly; Lorenz, Roßkopf, Putz, Piak, Rößle,<br />

Rettinger, Nicklaser, Schilling, Cunha, Mayerle, Kuchenbaur,<br />

Santamaria, Cretu-Konnerth, Korselt<br />

Ohne Kapitän zum Topfavoriten<br />

Michael Donderer fehlt<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle). Nach zwei Aufsteigern nun der hohe<br />

Meisterschaftsfavorit: Die Aufgabenstellung für <strong>Wiesenbach</strong>s<br />

<strong>Bezirksliga</strong>-Fußballer könnte unterschiedlicher nicht sein. Ob die<br />

Mannschaft auch beim SSV Höchstädt, der als Vizemeister der<br />

vergangenen Runde knapp am Aufstieg scheiterte, erfolgreich sein<br />

kann, wird sich am Sonntag (17 Uhr) zeigen.<br />

Die Donaustädter spielen nun schon jahrelang eine hervorragende<br />

Rolle in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> - doch jedes Mal versagen in der<br />

entscheidenden Phase die Nerven und das große Ziel wird<br />

versemmelt. So ist es nicht verwunderlich, dass die Gastgeber auch<br />

für diese Saison als "der" Favorit gelten. Die Höchstädter selbst<br />

wehren sich aber dagegen, weil sie durch die Abgänge von Top-<br />

Torjäger Christoph Kehrle, Roland Becherer, Andreas Werner und<br />

Tobias Baierl sehr geschwächt wurden. Zudem steht der bisherige<br />

Spielgestalter Stefan Kerle wegen eines Auslands Studiums bis zur<br />

Winterpause nicht zur Verfügung. Unter diesen Umständen<br />

verwundert das jüngste 0:2 in Rinnenthal nicht. Aber war das nur<br />

ein Ausrutscher?<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> hat ihre Auftakt-Aufgaben bravourös<br />

gemeistert und steht als einzige Mannschaft noch ohne Punktverlust<br />

an der Tabellenspitze der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>. Ob der Höhenflug<br />

anhält? An Höchstädt haben die <strong>Wiesenbach</strong>er jedenfalls gute<br />

Erinnerungen, denn von dort brachten sie in den vergangenen<br />

Jahren stets mindestens einen Punkt mit nach Hause. Und<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Trainer Michael Groß wäre auch diesmal mit einem<br />

Unentschieden hoch zufrieden. Für ihn bleibt Höchstädt der Favorit<br />

- im nun anstehenden Spiel und auch für den Aufstieg.<br />

Groß muss auf seinen im Spiel gegen Anhausen verletzten Kapitän<br />

Michael Donderer verzichten und auch der Einsatz von Hans Rösch<br />

sowie Wolfgang Wöß ist sehr ungewiß. Dafür steht aber wieder


Erste Niederlage für <strong>Wiesenbach</strong><br />

Unglückliches 0:2 beim SSV - Höchstädt (wic).<br />

Als Tabellenführer und mit stolzer Brust reiste die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> zu einem der Meisterschaftsfavoriten in der Fußball-<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, SSV Höchstädt. Dort allerdings vergaben Robert<br />

Fäustle und Wolfgang Wöß jeweils einen Strafstoß und so mussten<br />

sich die Gäste am Ende unglücklich 0:2 geschlagen geben.<br />

In einer temporeichen und interessanten <strong>Bezirksliga</strong>-Partie konnten<br />

die <strong>Wiesenbach</strong>er ihre Möglichkeiten nicht ausreichend nutzen und<br />

fuhren somit ohne einen Punkt nach Hause. Die Gastgeber<br />

begannen stark und erspielten sich anfangs einige Chancen. Einen<br />

Kopfball von Nicolas Korselt konnte Keeper Schuster gerade noch<br />

entschärfen. Danach sorgten aber vorwiegend die aktivsten Spieler<br />

der Gäste, Wolfgang Rösch und Gökhan Öztürk, für Gefahr. Nach<br />

Zuspiel von Rösch scheiterte Öztürk zweimal nur knapp an SSV-<br />

Torwart Wolfgang Friegel.<br />

Nach einer knappen halben Stunde bahnte sich dann allerdings<br />

Unheil in der <strong>Wiesenbach</strong>er Abwehr an. Nach einem Fehler im<br />

Mittelfeld vereitelte Schuster zunächst noch einen Schuss von<br />

Alexander Kuchenbauer. Kurz darauf war er wiederum auf sich<br />

allein gestellt und Nicolas Korselt ließ sich diese Chance nicht<br />

entgehen.<br />

Nach der Pause nahm die <strong>SpVgg</strong> dann das Heft in die Hand . Nach<br />

einem Foul an Hans-Jürgen Wegscheider knallte Robert Fäustle den<br />

fälligen Strafstoß jedoch an die Latte (55.). Zehn Minuten später<br />

kam Wolfgang Rösch im Strafraum zu Fall, doch auch den zweiten<br />

Elfmeter konnte der eingewechselte Wöß nicht verwandeln.<br />

Jürgen Ruf zur Verfügung, dessen Verletzung aus dem Auftaktspiel<br />

in Ichenhausen verheilt ist.<br />

Aufgebot der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, Edelmann; R.<br />

Fäustle, M. Fäustle, Konrad, Wegscheider, Raffalt, Oztürk, Ruf, W.<br />

Rösch, A. Donderer, Schedel, Klimkeit, Maier, Wöß, H. Rösch.<br />

Erste Niederlage für <strong>Wiesenbach</strong><br />

0:2 ­ Zwei Elfmeter vergeben - Höchstädt (wic).<br />

Als Tabellenführer und mit stolzer Brust reiste die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> zu einem der Meisterschaftsfavoriten in der Fußball-<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, SSV Höchstädt. Dort allerdings vergaben Robert<br />

Fäustle und Wolfgang Wöß jeweils einen Strafstoß und so mussten<br />

sich die Gäste am Ende unglücklich 0:2 geschlagen geben.<br />

In einer temporeichen und interessanten <strong>Bezirksliga</strong>-Partie konnten<br />

die <strong>Wiesenbach</strong>er ihre Möglichkeiten nicht ausreichend nutzen und<br />

fuhren somit ohne einen Punkt nach Hause. Die Gastgeber<br />

begannen stark und erspielten sich anfangs einige Chancen. Einen<br />

Kopfball von Nicolas Korselt konnte Keeper Schuster gerade noch<br />

entschärfen. Danach sorgten aber vorwiegend die aktivsten Spieler<br />

der Gäste, Wolfgang Rösch und Gökhan Öztürk, für Gefahr. Nach<br />

Zuspiel von Rösch scheiterte Öztürk zweimal nur knapp an SSV-<br />

Torwart Wolfgang Friegel.<br />

Nach einer knappen halben Stunde bahnte sich dann allerdings<br />

Unheil in der <strong>Wiesenbach</strong>er Abwehr an. Nach einem Fehler im<br />

Mittelfeld vereitelte Schuster zunächst noch einen Schuss von<br />

Alexander Kuchenbauer. Kurz darauf war er wiederum auf sich<br />

allein gestellt und Nicolas Korselt ließ sich diese Chance nicht<br />

entgehen.<br />

Nach der Pause nahm die <strong>SpVgg</strong> dann das Heft in die Hand . Nach<br />

einem Foul an Hans-Jürgen Wegscheider knallte Robert Fäustle den<br />

fälligen Strafstoß jedoch an die Latte (55.). Zehn Minuten später<br />

kam Wolfgang Rösch im Strafraum zu Fall, doch auch den zweiten<br />

Elfmeter konnte der eingewechselte Wöß nicht verwandeln.


Kurz vor Schluss sah Öztürk die gelb-rote Karte und in Unterzahl<br />

mussten die <strong>Wiesenbach</strong>er noch den zweiten Gegentreffer<br />

hinnehmen. Alexander Kuchenbauer traf für die Gastgeber zum 2:0-<br />

Endstand.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, M. Fäustle, R. Fäustle,<br />

Wegscheider, Konrad, Schedel (80. Klimkeit), Raffalt, Ruf, Öztürk,<br />

W. Rösch, A. Donderer (65. Wöß).<br />

Kurz vor Schluss sah Öztürk die gelb-rote Karte und in Unterzahl<br />

mussten die <strong>Wiesenbach</strong>er noch den zweiten Gegentreffer<br />

hinnehmen. Alexander Kuchenbauer traf für die Gastgeber zum 2:0-<br />

Endstand.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, M. Fäustle, R. Fäustle,<br />

Wegscheider, Konrad, Schedel (80. Klimkeit), Raffalt, Ruf, Öztürk,<br />

W. Rösch, A. Donderer (65. Wöß).<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30


Langenmosen hofft auf ersten "Dreier"<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

4. Spieltag: <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - DJK Langenmosen [Sa. 27.08.05, 15:30]<br />

Auch Neuling Langenmosen kann nach den bisher absolvierten<br />

drei Spieltagen in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> eine positive<br />

Zwischenbilanz aufstellen: Den beiden 1:1-Unentschieden zu<br />

Hause gegen Pöttmes und in Wemding ließ die Rückel-Elf zuletzt<br />

mit dem 0:0 zu Hause gegen den BC Rinnenthal den dritten<br />

<strong>Bezirksliga</strong>-Punktgewinn folgen und man ist somit weiter<br />

ungeschlagen.<br />

Rückel-Elf in <strong>Wiesenbach</strong><br />

Gleichzeitig warten die Langenmosener aber auch immer noch<br />

auf ihrem ersten Sieg in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>. Am heutigen<br />

Samstag wartet dann allerdings ein schwerer Brocken auf die<br />

Langenmosener, wenn sie ab 15.30 Uhr beim Tabellenzweiten<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> anzutreten haben. Die Platzherren, die in der<br />

Vorsaison den siebten Platz erreichten, sind nach drei Spielen und<br />

zwei Siegen ganz vorne mit dabei.<br />

Mit der DJK Langenmosen haben es die <strong>Wiesenbach</strong>er nun im<br />

vierten Spiel 2005/2006 bereits zum drittenmal mit einem<br />

Aufsteiger zu tun. Die DJK, die nach dem gelungenen Saisonstart<br />

sehr zuversichtlich nach <strong>Wiesenbach</strong> reist, will mindestens einen<br />

weiteren Auswärtszähler holen und die <strong>Wiesenbach</strong>er Siegesserie<br />

gegen Aufsteiger beenden. Dabei hofft man bei den<br />

Langenmosenern, bei denen bisher nur Wolfgang Rückel traf und<br />

das bereits zweimal auf das erste Stürmertor. Rainer Stegmayr,<br />

gegen Rinnentahl zunächst nur Ersatz, und Tobias Baierl wollen<br />

die DJK-Sturmflaute schon gegen <strong>Wiesenbach</strong> beenden.<br />

Die Rösch-Brüder können sich noch gut erinnern ...<br />

Erst einmal spielte Langenmosen in <strong>Wiesenbach</strong>: Vor 18 Jahren<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Erneut einen Aufsteiger erwarten die <strong>Bezirksliga</strong>-Fußballer der<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> am Samstag (15.30 Uhr). Die DJK Langenmosen<br />

erreichte bis jetzt drei Unentschieden - das heißt, die <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

müssen sich auf einen abwehrstarken Gegner einstellen.<br />

Am 23. August 1987 gab die DJK Langenmosen ihr bisher einziges<br />

Gastspiel in <strong>Wiesenbach</strong> und erreichte damals im Duell der<br />

Aufsteiger ein 2:2. <strong>Wiesenbach</strong> startete nach jener Saison in die<br />

neu gegründete Bezirksoberliga durch, Langenmosen durfte als<br />

Drittletzter in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> verbleiben, weil die Klasse von<br />

unten aufgefüllt wurde. Eine Saison später musste das Team aus<br />

dem Donaumoos aber den Gang nach unten antreten und es<br />

dauerte nun 17 Jahre bis zur Rückkehr. Als einzige Aktive von<br />

damals stehen diesmal Hans und Wolfgang Rösch auf dem Platz,<br />

der damals die 1:0-Führung für <strong>Wiesenbach</strong> erzielte.<br />

Die DJK Langenmosen setzte sich nach einem spannenden<br />

Dreikampf mit dem TSV Dasing und dem VfL Ecknach in der<br />

zurückliegenden Runde der Kreisliga Ost knapp durch und errang<br />

die Meisterschaft. Schon da zeichnete sich die Mannschaft durch<br />

ihre starke Abwehr aus, die nur 27 Gegentreffer hinnehmen musste.<br />

Aber auch im Angriff (62 Treffer in der Meistersaison) sind die<br />

Gäste der <strong>Wiesenbach</strong>er nicht zu verachten. Hier dürften sie sogar<br />

noch stärker geworden sein, denn mit Spielertrainer Wolfgang<br />

Rückel, der als einziger Spieler den <strong>Wiesenbach</strong>ern aus seiner Zeit<br />

beim TSV Inchenhofen und SV Klingsmoos bekannt ist, bekam<br />

Langenmosen einen exzellenten und vielseitigen Fußballer dazu. Er<br />

hat auch die beiden Tore der DJK in der laufenden Spielzeit erzielt.


Mittelfeldspieler Thomas Edlmann, der in der Sommerpause vom<br />

SV Steingriff kam, zeigte sich im Kurz-Interview sehr zufrieden.<br />

Nach der gelungenen Premiere beim Auswärtsspiel in Wemding<br />

setzt die DJK auch für die heutige Partie in <strong>Wiesenbach</strong> wieder<br />

einen Bus ein. Abfahrt ist um 12.30 Uhr bei Omnibus Wintermayr<br />

und um 12.45 Uhr am DJK-Sportgelände.<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> kehrte zuletzt mit einer vermeidbaren 0:2-<br />

Niederlage beim Topfavoriten SSV Höchstädt zurück. Vielleicht war<br />

dies der Dämpfer zur rechten Zeit, denn heute muss die <strong>SpVgg</strong><br />

gegen eine recht unbequeme, vor allem in der Abwehr sehr starke<br />

Mannschaft spielen, die gleichzeitig immer für ein Tor gut ist.<br />

Deshalb ist Überheblichkeit fehl am Platz und jeder Spieler der<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er sollte sich darauf konzentrieren, die bestmögliche<br />

Leistung abzurufen.<br />

Trainer Michael Groß, der die Gäste als "robust in der Abwehr und<br />

konterstark" beschreibt, kann auf den gleichen Kader wie in der<br />

vergangenen Woche bauen.<br />

Das Aufgebot der <strong>SpVgg</strong>: Schuster, Edelmann - R. Fäustle, M.<br />

Fäustle, Konrad, Wegscheider, A. Donderer, Ruf, Öztürk, Raffalt, H.<br />

Rösch, W. Rösch, Wöß, Maier, Schedel, Klimkeit.<br />

Routinier Hans Rösch (rechts, hinter ihm<br />

Gökhan Öztürk) spielte bereits gegen<br />

Langenmosen - vor 18 Jahren ...<br />

Bild: Ernst Mayer


Viertes Remis in Folge<br />

<strong>Bezirksliga</strong> Schwaben: DJK rettet in <strong>Wiesenbach</strong> ein 2:2<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (hra).<br />

Im zweiten Auswärtsspiel gastierte Aufsteiger DJK Langenmosen in<br />

<strong>Wiesenbach</strong>. Gegen den bisherigen Tabellenzweiten erreichten die<br />

Rückel-Schützlinge mit dem 2:2 das vierte Unentschieden im vierten<br />

Spiel. Langenmosen bleibt also einerseits weiter ungeschlagen,<br />

andererseits wartet der Neuling auch noch auf den ersten<br />

Saisonsieg.<br />

Nachdem die DJK zweimal in Rückstand geriet und Wolfgang Rückel<br />

das 2:2 quasi mit dem Schlusspfiff per Freistoß erzielte, war man<br />

auf Seiten der Langenmosener mit dem Unentschieden zufrieden.<br />

Die Rückel-Elf musste in der Defensive umstellen, da Andreas Baierl<br />

(Urlaub) und Markus Schuller (verletzt) ausfielen und durch Stefan<br />

Mayr und Thomas Thurnhofer ersetzt wurden.<br />

Die erste Chance der Platzherren, einen tollen Freistoß von<br />

Wolfgang Wöß, konnte Gerald Hammerer super parieren (16.). Bei<br />

der ersten DJK-Möglichkeit scheiterte Spielertrainer Wolfgang<br />

Rückel am gut reagierenden <strong>SpVgg</strong>-Keeper (18.). In der 38. Minute<br />

jubelten die <strong>Wiesenbach</strong>er Spieler und ihre Fans schon, aber der<br />

Kopfball von Wolfgang Wöß prallte von der Unterkante der Latte<br />

nicht hinter die Linie, sondern in die fangbereiten Arme von Gerald<br />

Hammerer. Kurz vor dem Gang in die Kabinen großes Glück für<br />

Langenmosen, als Alexander Donater nur den Pfosten traf.<br />

War <strong>Wiesenbach</strong> in der ersten Halbzeit am Drücker, agierten die<br />

Gäste in den zweiten 45 Minuten wesentlich zwingender. Einen<br />

Kopfball von Christopher Schmaus konnte der Keeper der<br />

Platzherren sicher parieren (48.). Mitten in die DJK-Drangperiode<br />

fiel in der 55. Minute der Führungstreffer für <strong>Wiesenbach</strong>, bei dem<br />

der 43-jährige Wolfgang Rösch herausragte. Eine Flanke von rechts<br />

nahm Gökan Öztürk volley und es stand 1:0. Die Rückel-Elf ließ sich<br />

von diesem Gegentreffer keineswegs schocken und blieb<br />

unverändert spielbestimmend. Nachdem der Torhüter einen tollen<br />

Distanzschuss von Markus Stegmeir noch halten konnte (73.), fiel in<br />

Reihenweise beste Chancen vergeben<br />

<strong>Wiesenbach</strong> gelingt gegen Langenmosen nur ein mageres 2:2 -<br />

Ausgleich in letzter Minute - <strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Wie beim ersten Aufeinandertreffen vor 18 Jahren trennten sich die<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> und die DJK Langenmosen auch diesmal 2:2.<br />

Das Remis schmeichelte den Gäste-Kickern: Sie mussten sich bei<br />

den <strong>Wiesenbach</strong>ern bedanken, die in dieser <strong>Bezirksliga</strong>-Partie<br />

reihenweise beste Chancen vergaben.<br />

<strong>Wiesenbach</strong> begann das Spiel druckvoll und schnürte die Gäste<br />

sofort in ihrer Hälfte ein. Gökhan Öztürk und Wolfgang Rösch<br />

wurden bei foul-verdächtigen Strafraum-Situationen gerade noch<br />

vom Ball getrennt. Danach scheiterte Wolfgang Wöß zweimal am<br />

sehr guten Torhüter Gerald Hammerer. Weitere Chancen boten sich<br />

in der Folge auch Markus Fäustle, Tobias Raffalt sowie Alexander<br />

Donderer. In der 37. Minute dann war Hammerer geschlagen - doch<br />

alles Fußball-<br />

Glück war mit ihm: Als er einen Kopfball von Wöß gerade noch an<br />

die Unterkante der Latte lenken konnte und dann den<br />

zurückspringenden Ball erst weit hinter der Torlinie zu fassen<br />

bekam, verweigerte der etwas unsichere und einseitig für die Gäste<br />

eingestellte Schiedsrichter Andreas Wagner aus Donaumünster den<br />

<strong>Wiesenbach</strong>ern diesen Treffer.<br />

Die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit gehörten dann<br />

eindeutig den Donaumöslern, die wie umgewandelt aus den<br />

Kabinen kamen, frech aufspielten und bei klaren Chancen von<br />

Christopher Schmauß und Rainer Stegmayr Pech hatten. Mit dem<br />

ersten Angriff in der zweiten Halbzeit dann der Führungstreffer für<br />

<strong>Wiesenbach</strong>, als Raffalt auf der rechten Seite aus der eigenen<br />

Hälfte durchstartete und Öztürk seinen Querpaß nur noch über die<br />

Linie drücken musste (55.).<br />

Danach wieder das gewohnte Bild, <strong>Wiesenbach</strong> bestimmte und<br />

hatte genügend Chancen. Doch auf einmal schlichen sich grobe<br />

Fehler ein und die Gäste kamen zurück. In der 80. Minute konnten<br />

sie ungehindert über fünf Stationen kombinieren und Tobias Baierl<br />

durfte sich in aller Ruhe das Eck aussuchen. Vom Anspiel weg<br />

setzte sich Rösch kraftvoll durch und beim Rettungsversuch eines<br />

Abwehrspielers prallte der Ball zu Öztürk, der die Kugel zur<br />

erneuten Führung ins Tor schlenzte. Danach vergaben die


der 82. Minute endlich der längst überfällige Ausgleich: Nach einer<br />

sehenswerten Kombination über Michael Baierl, Stefan Mayr und<br />

Christopher Schmaus markierte Tobias Baierl aus rund fünf Metern<br />

überlegt das 1:1 und damit das erste DJK-Stürmertor der <strong>Bezirksliga</strong>.<br />

Die Freude über diesen Torerfolg sollte aber nur sechzig Sekunden<br />

währen, dann quasi im Gegenzug ging <strong>Wiesenbach</strong> erneut in<br />

Führung: Wolfgang Rösch ließ drei Langenmosener stehen,<br />

bediente Gökan Öztürk und dieser traf mit seinem zweiten Treffer<br />

zum 2:1 für die Gastgeber (83.). Die DJK aber wurde mit dem<br />

Schlusspfiff für ihre unermüdlichen Bemühungen belohnt: Als<br />

Rainer Stegmayr kurz vor dem Strafraum gefoult worden war,<br />

setzte Experte Wolfgang Rückel den fälligen Freistoß zum<br />

verdienten 2:2 in die Maschen des <strong>Wiesenbach</strong>er Gehäuses. Es war<br />

bereits Rückels dritter Saisontreffer.<br />

Langenmosen: Hammerer, Mayr, Rückel, Thurnhofer (Roland<br />

Stegmayr), Stark, Edlmann, Stegmeir, Schmaus, M. Baierl, Rainer<br />

Stegmayr, T. Baierl.<br />

Tore: 1:0 Öztürk (55.), 1:1 Tobias Baierl (82.), 2:1 Öztürk (83.),<br />

2:2 Rückel (90.).<br />

Zuschauer: 200.<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er weitere Top-Chancen teilweise kläglich -und in der<br />

Schlussminute vergeigten sie den Sieg, weil DJK-Spielertrainer<br />

Wolfgang Rückel einen Freistoß unerreichbar für Torhüter Josef<br />

Schuster ins Tor zirkelte.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, R. Fäustle (70. Schedel); Konrad,<br />

Wegscheider, M. Fäustle, Raffalt, Öztürk, Ruf (85. Maier), W. Rösch,<br />

Wöß, A. Donderer (70. Klimkeit).<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

Dynamisch: Der<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er<br />

Tobias Raffalt<br />

setzt sich im<br />

Laufduell mit<br />

Markus<br />

Stegmeier durch.<br />

Bild: Ernst Mayer


01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

5. Spieltag: TSV Hainsfarth - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> [So. 04.09.05, 15:00]<br />

Ausfälle wegen Surf-Kurs und China<br />

TSV Hainsfarth und TSV Wemding müssen am Sonntag einige<br />

Spieler ersetzen<br />

(jais). Nach vier Spieltagen sind die beiden Donau-Rieser Fußball-<br />

Bezirksligisten TSV Wemding und TSV Hainsfarth immer noch ohne<br />

Sieg und belegen mit jeweils zwei Punkten einen der<br />

Direktabstiegsplätze. Am morgigen Sonntag (beide beginnen um 15<br />

Uhr) empfängt der TSV Hainsfarth in seinem dritten Heimspiel die<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> und der TSV Wemding gastiert beim SSV Glött.<br />

Hainsfarths Trainer Jürgen Kornmann bezeichnet die letztwöchige<br />

Niederlage beim BC Rinnenthal als verdient: "Die waren<br />

abgezockter, einfach cleverer als wir." In Rinnenthal kam Thorsten<br />

Gleichmar in der zweiten Halbzeit zu seinem ersten Einsatz nach<br />

langer Verletzungspause. "Er ist natürlich noch nicht am Limit, aber<br />

er wird gegen <strong>Wiesenbach</strong> wieder an Bord sein", sagt Trainer<br />

Kornmann, der aber weiterhin auf Fabian Bodenmüller und Markus<br />

Leix verzichten muss. Außerdem fehlen die Gebrüder Meyr, die für<br />

ihr Sportlehrer-Studium einen Surf-Kurs belegen mussten. Coach<br />

Kornmann ist dennoch weiterhin guter Dinge: "Die Mannschaft hat<br />

gut trainiert, die Moral stimmt und die Truppe ist intakt. Mit einem<br />

Sieg wären wir plötzlich im Mittelfeld." Die Gäste belegen den<br />

fünften Platz und kassierten bislang erst eine Niederlage. Dem<br />

stehen Siege in Ichenhausen und gegen Anhausen gegenüber. Mit<br />

Mittelstürmer Öztürk haben die <strong>Wiesenbach</strong>er zudem einen echten<br />

Knipser in ihren Reihen.<br />

Schon wieder ein Aufsteiger ...<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er in Hainsfarth<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Im fünften Punktspiel der neuen Saison in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong><br />

treffen die Fußballer der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> nun schon auf den<br />

vierten Aufsteiger: Der TSV Hainsfarth ist ein unbekannter Gegner,<br />

der als Meister der Kreisliga <strong>Nord</strong> den Sprung nach oben schaffte.<br />

Für <strong>Wiesenbach</strong> ist die Auswärts-Aufgabe am Sonntag (15 Uhr)<br />

unbequem, da die Kicker von Coach Michael Groß über die<br />

Leistungsstärke der Gastgeber kaum Bescheid wissen.<br />

Hainsfarth, die nördlichste Ortschaft des Regierungsbezirks<br />

Schwaben und ein Ortsteil des Städtchens Öttingen am Rand des<br />

Nördlinger Rieses, schaffte in einem Kopf-an-Kopf-Rennen gegen<br />

den FSV Marktoffingen mit einem dünnen Vorsprung von zwei<br />

Punkten die Meisterschaft. Nun sind die Rieser bestrebt, mehr als<br />

eine Saison in der höheren Klasse zu bestreiten. Allerdings wissen<br />

die Verantwortlichen des TSV, dass es trotz des besonderen<br />

Heimvorteils eines kleinen Platzes (auf dem erreichte der TSV bisher<br />

wenigstens zwei Unentschieden) ein sehr schwieriges Unterfangen<br />

werden wird.<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> verschenkte am vergangenen Samstag beim<br />

2:2 im Heimspiel gegen die DJK Langenmosen in letzter Minute<br />

zwei Punkte. Hier musste die Groß-Elf schmerzlich feststellen, dass<br />

auch ein fast am Boden liegender Gegner noch zurückschlagen<br />

kann und ein Fußballspiel eben doch mindestens 90 Minuten dauert.<br />

Auch morgen werden die <strong>Wiesenbach</strong>er wieder auf einen Gegner<br />

treffen, der sich bis zur letzten Minute wehrt. Der ungewohnte<br />

kleine Platz könnte ein weiteres Handicap sein. Groß, der auf den<br />

verletzten Libero Robert Fäustle verzichten muss, weiß um die


Hainsfarth vor dem Tor zu harmlos<br />

0:2 gegen <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

(rwa). Eine bittere Heimniederlage kassierte der TSV Hainsfarth<br />

gegen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. Vor allem im ersten Durchgang<br />

vergaben die Hausherren die Gelegenheit, als Sieger vom Platz zu<br />

gehen. Zu viele Chancen ließen sie sich entgehen, während die<br />

Gäste aus <strong>Wiesenbach</strong> ihre wenigen Möglichkeiten nutzten und<br />

einen 2:0-Sieg feiern konnten.<br />

Nach einer Viertelstunde hätte es durchaus schon 3:0 für die<br />

Heimelf stehen können, doch De Fazio verzog nach schöner<br />

Vorarbeit von Bodenmüller und auch Gleichmar zielte aus 14 Metern<br />

zu unegnau (9.). Aus gleicher Entfernung traf Stefan Eisen kurz<br />

darauf nur das Lattenkreuz (10.) und in der 13. Minute schoss<br />

Gleichmar übers Gästetor. Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> dagegen brachte<br />

es bis zur 35. Minute lediglich auf drei Distanz-Freistöße, die<br />

entweder übers Tor gingen oder eine sichere Beute von Keeper<br />

Wessel wurden. Eine weitere gute Gelegenheit der Gastgeber bot<br />

sich in der 35. Minute De Fazio, der aus 14 Metern drüber schoss.<br />

Besser verwertete die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> ihre wenigen<br />

Möglichkeiten: Als nach einem Freistoß in der 38. Minute das Leder<br />

vors Hainsfarther Gehäuse kam, musste Johann Rösch die Richtung<br />

des Balls nur leicht verändern, um zum 1:0 erfolgreich zu sein. Im<br />

Anschluss spitzelte Bodenmüller dem Gästekeeper das Leder in die<br />

Arme (40.) und De Fazio traf nur das Außennetz (41.).<br />

Gleich nach dem Wechsel blieb bei einem Foul im Strafraum an De<br />

Fazio der Pfiff des Schiedsrichters aus und Gästekeeper Schuster<br />

konnte einen Eisen-Schuss aus 16 Metern im Nachfassen<br />

entschärfen. Ab der 70. Minute hatten die Gäste dann einige<br />

Heimstärke der Gastgeber und wird seine Spieler auf diese Situation<br />

einstellen.<br />

Aufgebot <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, Edelmann; M. Fäustle,<br />

Konrad, Wegscheider, Raffalt, Öztürk, Ruf, W. Rösch, A. Donderer,<br />

Schedel, Klimkeit, Wöß, H. Rösch.<br />

Drei Punkte als Lohn für die Reise<br />

<strong>Wiesenbach</strong> siegt glücklich 2:0 - Hainsfarth (wic).<br />

Mit drei Punkten im Gepäck traten die <strong>Wiesenbach</strong>er Kicker gestern<br />

Abend die weiteste Heimreise dieser <strong>Bezirksliga</strong>-Saison an. Beim<br />

technisch guten Aufsteiger TSV Hainsfarth reichte den Gästen eine<br />

mäßige Leistung zum etwas schmeichelhaften 2:0.<br />

Nach der unnötigen 0:2-Pleite gegen den SSV Höchstädt, bei der<br />

gleich zwei Elfmeter nicht genutzt worden waren, wollten die<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er unbedingt wieder punkten. Nach schlechtem Beginn<br />

und einigen guten Möglichkeiten für die Gastgeber war es zunächst<br />

Torhüter Schuster, der seine Mannschaft vor einem Rückstand<br />

bewahrte. Hainsfarth war auch optisch klar überlegen, während die<br />

<strong>SpVgg</strong> eher verhalten agierte.<br />

Völlig überraschend gingen die Gäste aber nach einer guten halben<br />

Stunde in Führung. Eine Freistoß-Flanke von Wolfgang Rösch<br />

landete am langen Pfosten bei seinem Bruder Hans, der den Ball<br />

aus spitzem Winkel im Tor unterbrachte.<br />

Nach der Pause passierte zunächst überhaupt nichts, ehe die<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er ab der 70. Minute endlich einen Gang zulegten und<br />

sich ihrerseits mehrere Chancen herausarbeiten konnten. Nach<br />

Doppelpass mit Wolfgang Rösch setzte sich Gökhan Öztürk gut<br />

durch, Torwart Michael Wessel lenkte den Ball aber noch ins Toraus<br />

(70.). Fünf Minuten später scheiterte Markus Fäustle mit einem<br />

strammen Freistoß ebenfalls an Wessel.<br />

Fortan ging es im Strafraum der Hausherren sehr hektisch zu. Nach<br />

Pass von Tobias Raffalt tauchte Öztürk allein vor dem Tor auf, doch<br />

er traf den Ball nicht richtig. Als Alexander Donderer eine Minute


Möglichkeiten, doch Sebastian Bodenmüller spitzelte dem auf<br />

Wessel zulaufenden Schedel im letzten Moment das Leder vom Fuß<br />

(70.) und Wessel selbst fischte mit einer tollen Parade einen<br />

Freistoß von Wolfgang Rösch aus der unteren Ecke (72.).<br />

Auf der Gegenseite wäre Fabian Bodenmüller fast erfolgreich<br />

gewesen, doch ein gegnerischer Fuß verhinderte einen möglichen<br />

Treffer (76.). Eine Minute später hielt Wessel bravourös einen<br />

Schuss von Öztürk, doch in der 80. Minute zeigte Schiedsrichter<br />

Manfred Reuter aus Zusamaltheim auf den Elfmeterpunkt, als<br />

Dondeier zwischen zwei Hainsfarthern durchgegangen war und<br />

über Kepper Wessel fiel, der das Leder allerdings bereits fest hielt.<br />

Öztürk nutzte den mehr als fragwürdigen Strafstoß sicher zum 2:0<br />

und entschied damit die Partie, die bei besserer Chancenverwertung<br />

durch die Heimelf durchaus auch einen anderen Sieger verdient<br />

gehabt hätte.<br />

Kein Ruhekissen<br />

Zehn Punkte aus den ersten fünf Spielen sind für Michael Groß,<br />

Trainer der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>, kein Anlass, daraus gleich ein<br />

Ruhekissen zu basteln. "Jetzt kommen die etablierten<br />

Mannschaften, wie zum Beispiel am kommenden Samstag<br />

Spitzenreiter TSV Dinkelscherben", weist Groß auf die "Wochen der<br />

Wahrheit" hin, nachdem sein Team inzwischen alle Aufsteiger hinter<br />

sich hat. Zuletzt reichte den <strong>Wiesenbach</strong>er eine Halbzeit guter<br />

Fußball, um den im Abschluss schwachen Aufsteiger und Gastgeber<br />

TSV Hainsfahrt mit 2:0 zu besiegen und Platz zwei zu erobern.(tho).<br />

später nur durch ein Foul im Strafraum zu bremsen war, bot sich<br />

die Gelegenheit, die Entscheidung herbeizuführen. Nachdem sich<br />

Markus Fäustle und Wolfgang Wöß vergangene Woche nicht als<br />

Elfmeterschützen empfohlen hatten, übernahm Öztürk die<br />

Verantwortung und verwandelte sicher zum Endstand. Zudem<br />

mussten die Gastgeber die letzten Minuten in Unterzahl zu Ende<br />

bringen, da Paul Fackler die Ampelkarte sah. Dank der starken<br />

Schlussphase bleiben die <strong>Wiesenbach</strong>er also weiter auf Erfolgskurs.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, Wegscheider, Konrad, Fäustle M.,<br />

Raffalt, Wöß, Ruf, Öztürk, Schedel (60. A. Donderer, H. Rösch (70.<br />

Bader), W. Rösch (82. Klimkeit).<br />

Fußballallerlei aus dem Altkreis Krumbach<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Kicker sind derzeit gut drauf<br />

Nach 35 Minuten die erste Chance gleich zur Führung genutzt<br />

- so stellte die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> die Weichen im <strong>Bezirksliga</strong>-<br />

Gastspiel beim Aufsteiger TSV Hainsfarth auf Sieg, nachdem sie<br />

zuvor wenig überzeugt hatte. Mit einer guten Leistung nach der<br />

Pause verdienten sich die <strong>Wiesenbach</strong>er den 2:0-Sieg (Torschützten<br />

Hans Rösch und Gökhan Öztürk) und die drei Punkte dann aber<br />

noch redlich. Großkampfstimmung herrscht nun am Samstag (15.30<br />

Uhr) im Stadion des Tabellenzweiten, denn es gastiert der noch<br />

ungeschlagene Spitzenreiter TSV Dinkelscherben.<br />

Zum Schlagerspiel gegen Spitzenreiter<br />

TSV Dinkelscherben laufen die Akteure<br />

der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (im Bild Markus<br />

Fäustle und Alexander Donderer) am<br />

Samstag auf. Bild: -the-


01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30


01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

6. Spieltag: <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - TSV Dinkelscherben [Sa. 10.09.05, 15:30]<br />

"So fällst du auf die Schnauze"<br />

Vor Spitzenspiel in <strong>Wiesenbach</strong> denkt Dinkelscherbens Trainer<br />

Herbert Wiest an Änderungen<br />

(rk). Ein klassisches Gipfeltreffen. Am Samstag (Anstoß 15.30 Uhr)<br />

erwartet die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> als Tabellenzweite der Fußball-<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> Spitzenreiter Dinkelscherben. Und TSV-Trainer<br />

Herbert Wiest weiß, dass auf seine Schützlinge eine enorm knifflige<br />

Aufgabe wartet: "Unser Gegner steht nicht von ungefähr auf dem<br />

ersten Verfolgerrang."<br />

Basis der <strong>Wiesenbach</strong>er Erfolge sei die stabile Defensive. Außerdem<br />

fürchtet der Coach "das schnörkellose Spiel nach vorn und die<br />

durchaus vorhandenen Offensivqualitäten". In diesem<br />

Zusammenhang nennt Wiest Mannschaftssenior Wolfgang Rösch,<br />

mit dem er einst beim FC Augsburg gekickt hatte: "Obwohl weit<br />

über die 40 hinaus, gehört der Wolfgang noch immer zu den<br />

herausragenden <strong>Bezirksliga</strong>spielern."<br />

Was ist gefragt, wenn man in <strong>Wiesenbach</strong> bestehen will? "Dort<br />

braucht man ganze Kerle", sagt der Coach. "Wer nicht dagegen<br />

hält, wird überrannt." Dieses unbedingte Dagegenhalten, das Feuer,<br />

die letzte Anspannung, das hundertprozentige Engagement im<br />

Training und im Spiel hat Herbert Wiest zuletzt vermisst. "Fakt ist,<br />

dass wir in Wemding und gegen Rinnenthal unserer Form hinterher<br />

gelaufen sind", kritisiert der Trainer - und verteilt auch Lob. "Dass<br />

wir trotz mittelprächtiger Leistungen beide Partien relativ klar mit<br />

jeweils zwei Toren Unterschied gewonnen haben, zeugt von einer<br />

gewissen Qualität." Gleichwohl gelte es, den Abwärtstrend zu<br />

stoppen. "Wenn es Woche für Woche etwas weniger wird, fällst du<br />

irgendwann auf die Schnauze."<br />

Deshalb hat Wiest den Konkurrenzkampf insofern angeheizt, als er<br />

<strong>Wiesenbach</strong> macht die Schotten dicht<br />

Mit verstärkter Abwehr ins Schlagerspiel gegen ungeschlagenen<br />

Spitzenreiter Dinkelscherben - <strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Dass die Partie <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - TSV Dinkelscherben am<br />

sechsten Spieltag zum absoluten Knüller der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong><br />

<strong>Nord</strong> wird, hatten wohl nur die wenigsten Fußballkenner vermutet.<br />

Zumindest die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> als Gastgeber am heutigen<br />

Samstag (15.30 Uhr) hatte man nicht so weit oben erwartet. Aber<br />

da sie nun schon dick dabei ist, will sie nichts unversucht lassen,<br />

um dem Tabellenführer die erste Saisonniederlage beizufügen.<br />

Der TSV Dinkelscherben hatte einen optimalen Saisonstart. Bis auf<br />

das Gastspiel beim BSV Berg im Gau konnte immer die volle<br />

Punktzahl eingefahren werden. Dieser Start überrascht sogar die<br />

Gäste selber, denn die Stammelf hat sich gegenüber der vorigen<br />

Saison kaum verändert, obwohl sie acht Neuzugänge vermelden<br />

konnte. Von diesen schafften es bis jetzt nur der aus Anhausen<br />

gekommenen Peter Pfisterer als Libero und der vom SC Bubesheim<br />

ins Zusamtal gewechselte Daniel Seitz in die Stammformation.<br />

Dieser Stammformation gehört auch ein Ex-<strong>Wiesenbach</strong>er, nämlich<br />

Albert Erlenbaur an, der als Laufwunder und Mädchen für alles aus<br />

dieser Mannschaft nicht mehr weg zu denken ist.<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> schaffte am vergangenen Sonntag mit<br />

einem etwas schmeichelhaften 2:0-Sieg beim Aufsteiger in<br />

Hainsfarth den Sprung von Platz fünf auf zwei, den sie gerne<br />

verteidigen möchte. Die Duelle der letzten beiden Jahre mit<br />

Dinkelscherben endeten Unentschieden: die Vorrundenniederlage<br />

glichen die <strong>Wiesenbach</strong>er jeweils mit Rückrundensiegen aus.<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Trainer Michael Groß, der übrigens mit einem<br />

Unentschieden hochzufrieden wäre, will mit einer verstärkten


an die Mannschaft herangetreten ist, mit der Ankündigung, er spiele<br />

mit dem Gedanken, einige Änderungen vorzunehmen. Der Platz auf<br />

der Bank drohe jedem, der die nötige Ernsthaftigkeit vermissen<br />

lasse. "Es ist offensichtlich nicht gut, wenn das Team immer in<br />

unveränderter Formation aufläuft. Ich habe die Drucksituation<br />

erhöht, um den Schlendrian zu vertreiben. Niemand darf sich seines<br />

Stammplatzes zu sicher sein, jeder muss sich bewähren."<br />

"Der blanke Hohn"<br />

Übrigens: Mit <strong>Wiesenbach</strong> verbinden den Ex-Profi keine guten<br />

Erinnerungen. Die letzten beiden Vergleiche unter seiner Regie<br />

verlor der TSV Dinkelscherben - den einen mit 0:1 und den anderen<br />

mit 1:2. Wiest: "Der blanke Hohn. Beide Male war es von uns ein<br />

Spiel auf ein Tor."<br />

Im Gipfeltreffen trumpft Dinkelscherben auf<br />

Mit 3:0 in <strong>Wiesenbach</strong> den Platz an der Sonne verteidigt<br />

(meru). Im Gipfeltreffen der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> in <strong>Wiesenbach</strong><br />

war Spitzenreiter TSV Dinkelscherben meist Herr der Lage. In der<br />

von ihnen über weite Strecken souverän geführten Partie behielten<br />

die Gäste deshalb zu Recht mit 3:0 die Oberhand und verteidigten<br />

den Platz an der Sonne.<br />

Trainer Herbert Wiest hatte seinen Schützlingen mächtig ins<br />

Gewissen geredet. Nach den letzten wenig berauschenden<br />

Auftritten forderte er eine deutliche Steigerung. In den ersten 20<br />

Minuten war davon aber nur ansatzweise etwas zu sehen. Zwar<br />

versuchten die TSV-Kicker, den Gegner an der kurzen Leine zu<br />

halten und selbst Druck auszuüben, doch <strong>Wiesenbach</strong>s Abwehr<br />

Abwehr sein Ziel erreichen. Dabei wird er den beiden<br />

torgefährlichsten Gästespielern, Michael Finkel und Alexander<br />

Guggemos, wahrscheinlich einen Sonderbewacher zuteilten.<br />

Groß muss heute weiterhin auf Stammlibero Robert Fäustle und den<br />

neu verletzten Hans Rösch verzichten. Dafür rücken aber die<br />

genesenen Michael Donderer und Markus Bader in den Kader nach.<br />

Aufgebot der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: J. Schuster, G. Edelmann<br />

(Tor), M. Fäustle, D. Konrad, H.J. Wegscheider, M. Donderer, A.<br />

Donderer, G. Öztürk, J. Ruf, T. Raffalt, W. Rösch, W. Wöß, B.<br />

Schedel, G. Klimkeit, M. Bader.<br />

Stamm-Libero Robert Fäustle fehlt der<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> beim Spitzenspiel<br />

gegen Tabellenführer Dinkelscherben.<br />

Bild: AloisThoma<br />

Schotten nur eine Halbzeit dicht<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> verliert Spitzenspiel gegen starken<br />

Tabellenführer TSV Dinkelscherben 0:3 - <strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Die Schotten dicht und mit einer verstärkten Abwehr Spitzenreiter<br />

TSV Dinkelscherben das Leben schwer machen wollte die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> im Heimspiel der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>. Doch das<br />

Konzept ging nur in der ersten Halbzeit auf, dann setzten sich die<br />

tonangebenden Gäste noch mit 3:0 durch.<br />

Beide Mannschaften gingen ohne lange Abtastphase gleich voll zur<br />

Sache, wollten ein frühes Tor erzielen und hatten die ersten guten<br />

Möglichkeiten durch Markus Fäustle (Außenpfosten) und Dominik<br />

Beutel (Direktabnahme). Danach wogte das Spiel hin und her.


konnten sie zunächst nicht in Verlegenheit bringen.<br />

Die erste Chance bot sich den Gastgebern, als Fäustle aus 25<br />

Metern den Dinkelscherber Kasten nur knapp verfehlte (6.). Zehn<br />

Minuten später konnte Stefan Kauer im Strafraum im letzten<br />

Moment vor Öztürk klären. Die Gäste kamen nach genau einer<br />

halben Stunde zu ihrer ersten Torgelegenheit. Doch nach<br />

sehenswertem Dribbling verzog Alex Guggemos knapp. Zwei<br />

weitere vielversprechende Aktionen des Stürmers führten ebenfalls<br />

nicht zum Erfolg (31., 37.).<br />

Jetzt zeigte der TSV, was er drauf hat. Immer wieder wurde der<br />

Gegner energisch in die eigene Hälfte zurückgedrängt. Pech für<br />

Mathias Winzig, dass sein Schuss am Pfosten landete (41.).<br />

Nach dem Wechsel machte Dinkelscherben genau da weiter, wo es<br />

vor der Pause aufgehört hatte. Kein Wunder daher, dass bereits in<br />

der 47. Minute die Führung glückte. Nach einem Pass von Dominik<br />

Beutel vollstreckte Alex Guggemos flach ins rechte untere Eck. Und<br />

der nächste Treffer ließ nicht lange auf sich warten. Mit einem<br />

fulminanten Freistoß aus 25 Metern erhöhte Michael Finkel auf 2:0<br />

(50.). <strong>Wiesenbach</strong>s Keeper Schuster hatte keine Chance, die<br />

Vorentscheidung in dieser Partie war gefallen.<br />

Finkel verwandelt Elfmeter<br />

Daraufhin wechselten die Platzherren gleich zweimal aus. Der von<br />

dieser Maßnahme erhoffte frische Wind blieb allerdings aus. So fiel<br />

es Dinkelscherben relativ leicht, noch einen draufzusetzen. Nach<br />

einem Foul an Alex Guggemos im Strafraum zeigte der<br />

Schiedsrichter sofort auf den Elfmeterpunkt. Finkel verwandelte<br />

sicher ins linke Eck zum 3:0 (71.). Ein weiterer Schlag für<br />

<strong>Wiesenbach</strong> war die Ampelkarte für Michael Donderer in der 75.<br />

Minute. In Unterzahl hatten die Gastgeber Mühe, weitere<br />

Gegentreffer zu verhindern.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster; Wegschneider, Konrad, Fäustle, M.<br />

Donderer, Wöß, Ruf, Öztürk (84. Alleiter), A. Donderer (64. Bader),<br />

Raffalt, Klimkeit (62. Rösch).<br />

Tobias Raffalt (20. Minute) scheiterte bei seinem Versuch, den<br />

etwas zu weit vor seinem Tor stehenden TSV-Keeper Reinhold<br />

Reiter mit einem Heber zu überraschen. Kurz darauf strich ein<br />

Freistoß von Wolfgang Wöß nur ganz knapp am Pfosten vorbei.<br />

Danach zeichnete sich dann schon eine gewisse Überlegenheit der<br />

Gäste ab, die ihre besten Chancen durch Alexander Guggemos und<br />

Matthias Winzig (Pfostenschuss) hatten. Den zurückspringenden<br />

Ball drosch Beutel übers Tor.<br />

Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit die kalte Dusche für die<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er, als Alexander Guggemos im Strafraum nach einem<br />

Zuspiel von Daniel Seitz sofort knallhart abzog und Torhüter Josef<br />

Schuster erstmals überwand (47.). Drei Minuten später traf dann<br />

Michael Finkel mit einem flach und scharf getretenen Freistoß aus<br />

20 Metern zum 0:2.<br />

Nun berannten die Gäste das <strong>Wiesenbach</strong>er Tor und hätten dann<br />

bei Chancen von Michael Finkel, Peter Pfisterer und Christian Walter<br />

die Führung locker ausbauen können. Dies war dann in der 71.<br />

Minute der Fall, als bei einer undurchsichtigen Situation Alexander<br />

Guggemos im Strafraum zu Boden ging und Schiri Martin Depprich,<br />

der in der zweiten Halbzeit des öfteren auf die "Fallsucht" der Gäste<br />

hereinfiel, Elfmeter gab. Diesen verwandelte Michael Finkel zum 3:0.<br />

Der Dinkelscherbener Schauspielerei fiel dann auch noch Michael<br />

Donderer zum Opfer, als er nach einem angeblichen Foulspiel mit<br />

der Gelb-Rot vorzeitig vom Feld musste (80.).<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: J. Schuster, D. Konrad, HJ. Wegscheider, M.<br />

Donderer, M. Fäustle, T. Raffalt, G. Öztürk (85. R. Aleiter), J. Ruf,<br />

G. Klimkeit (60. W. Rösch), W. Wöß, A. Donderer (65. M. Bader.


TSV Dinkelscherben: Reiter; Arthur Guggemos (80. Seibold),<br />

Kauer, Maier, Pfisterer, Erlenbauer, Winzig, Finkel, Beutel (55.<br />

Walter), Alex Guggemos, Seitz (85. Peyker).<br />

Tore: 0:1 (47.) Alex Guggemos, 0:2 (50.) Finkel,, 0:3 (71.) Finkel<br />

(Foulelfmeter).<br />

Zuschauer: 325.<br />

Bes. Vorkommnis: Gelb-Rot für M. Donderer (75., <strong>Wiesenbach</strong>).<br />

Bild: Alois Thomas<br />

Von unserem Redaktionsmitglied AloisThoma<br />

Die „ Fünf steht im Mittelpunkt<br />

Fünf waren möglich<br />

Ihre liebe Mühe mit den<br />

Angreifern des TSV<br />

Dinkelscherben hatte die<br />

Defensivabteilung der<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. Auf<br />

unserem Bild kümmern sich<br />

mit Dietmar Konrad,<br />

Markus Fäustle und Markus<br />

Bader gleich drei<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er um<br />

Alexander Guggemos.<br />

Mit 0:3 kam die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> im Heimspiel der <strong>Bezirksliga</strong><br />

<strong>Nord</strong> gegen Spitzenreiter TSV Dinkelscherben noch gut weg. „Es<br />

hätten auch fünf sein können", gesteht Trainer Michael Groß ein,<br />

und bemängelt: „Meine Mannschaft hat läuferisch einfach zu wenig<br />

getan, um diesem starken Gegner Paroli bieten zu können." Als die<br />

Gäste kurz nach der Halbzeit innerhalb von fünf Minuten aus einem<br />

0:0 ein 0:2, machten war den über 300 1 Zuschauern klar, dass<br />

dieses Spitzenspiel gelaufen ist. Denn bei den Gastgebern lief nach<br />

vorne wenig zusammen. Groß: „Wir hätten noch fünf Stunden<br />

spielen können und trotzdem kein Tor geschossen."<br />

Platt waren die Fußballer der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> nach der 0:3-


"Fußballallerlei" aus dem Altkreis Krumbach<br />

... Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> bekam im Heimspiel von <strong>Bezirksliga</strong>-<br />

Spitzenreiter TSV Dinkelscherben die Grenzen aufgezeigt. Der<br />

Tabellenzweite konnte vor über 300 Zuschauern nur ansatzweise<br />

mithalten und verlor verdient mit 0:3. Mehr rechnen sich die auf<br />

Platz fünf abgerutschten <strong>Wiesenbach</strong>er am Sonntag (15 Uhr) im<br />

Gastspiel beim SSV Glött (14.) aus....<br />

Heimniederlage im Spitzenspiel der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> gegen<br />

Tabellenführer TSV Dinkelscherben. Bild: AloisThoma<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> in neuem Outfit<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> bedankt sich bei den Gebrüdern Kehrle<br />

(Firma KLB Kötztal Industrieböden aus Ichenhausen) für die<br />

Ausstattung der 1. Mannschaft mit neuen Trikots zum Saisonstart.<br />

Wir bedanken uns für die großzügige Spende und wünschen der<br />

Firma KLB Kötztal weiterhin viel erfolgt und gute Geschäfte.<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

Bild von links: Firmeninhaber<br />

Gebrüder Kehrle, 1.<br />

Abteilungsleiter Max Jenuwein,<br />

Spielführer Michael Donderer


Glött - <strong>Wiesenbach</strong><br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

7. Spieltag: SSV Glött - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> [So., 18.09.05, 15:00]<br />

(JST). Die Gäste starteten gut in die Saison und sind Fünfter. Ihre<br />

zehn Punkte holten sie gegen die vier Aufsteiger. Das einfache<br />

<strong>SpVgg</strong>-Rezept: Hinten dicht machen, vorne auf schnelle Konter<br />

hoffen. Dabei gefällt vor allem Öztürk, der allein fünf der zehn<br />

Treffer erzielte. Mit den Brüdern W. Rösch (43 Jahre) und H. Rösch<br />

(41) spielen zwei Routiniers, die schon lange das Spiel der<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er prägen. Glötts Spielertrainer Jürgen Staiger: "In<br />

Rinnenthal holten wir zwar verdient einen Punkt, doch es war mehr<br />

drin. Die Abwehr um Libero Mair stand sicher. In der Offensive<br />

zwickt der Schuh. Wir arbeiten daran. Im Training hauen meine<br />

Spieler die Dinger reihenweise rein. Irgendwann platzt der Knoten."<br />

Neben Bartik, Aust, Keller und Amstadt fehlt auch Seybold<br />

(gesperrt). Fraglich ist der Einsatz von Wörner (Fingerverletzung).<br />

SSV Glött: Vogele; Mair, Spring, Schiffelholz, Joas, Staiger, Fryska,<br />

Müller, Rolle, Haber, Aunkofer, Krist, Wagner, Wörner (?)<br />

Guten Start nicht völlig vergeigen<br />

<strong>Wiesenbach</strong> reist nach Glött - Glött/<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Dem Spitzenreiter der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, TSV<br />

Dinkelscherben, konnte die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> vor einer Woche<br />

nicht das Wasser reichen, am morgigen Sonntag (17 Uhr) gastiert<br />

sie nun bei einem Team, dem nach sechs Spieltagen bereits das<br />

Wasser bis zum Halse steht. Gastgeber Glött belegt mit fünf<br />

Punkten einen direkten Abstiegsplatz.<br />

Der SSV Glött wurde vor der Saison mit zu den Favoriten auf die<br />

Meisterschaft gehandelt, da nach einer sehr guten Rückrunde in der<br />

vergangenen Saison noch der Sprung auf Platz fünf, fast<br />

punktgleich mit dem Dritten, gelang. Diese Erfolgsserie schien sich<br />

dann auch in der neuen Saison fortzusetzen. Denn im<br />

Saisonauftaktspiel bezwang der SSV mit dem SC Altenmünster<br />

einen weiteren Kandidaten auf die Meisterschaft mit 1:0. Doch<br />

danach gab es zwei Heimniederlagen und auswärts konnten neben<br />

einer weiteren Niederlage gerade mal zwei Unentschieden erreicht<br />

werden. So steht die Mannschaft von Spielertrainer Jürgen Staiger<br />

mit fünf Punkten auf einem Abstiegsplatz. Von dort unten will sie<br />

nun so schnell als möglich wegkommen. Ein Heimsieg gegen<br />

<strong>Wiesenbach</strong> wäre dazu die richtige Sprungfeder.<br />

Mehr anstrengen<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> zeigte vergangenen Samstag im Spitzenspiel<br />

gegen Dinkelscherben zu wenig Gegenwehr und verlor klar mit 0:3.<br />

Morgen muss sich die Mannschaft wieder mehr anstrengen, wie in<br />

den erfolgreichen voran gegangenen Spielen dagegenhalten und<br />

über den Kampf zum Spiel finden. Ansonsten läuft sie Gefahr, dass<br />

der gute Saisonstart versaut und man in der Tabelle nach unten auf<br />

die nicht weit entfernten gefährdeten Plätze durchgereicht wird.


Ein 4:2-Erfolg zum Geburtstag<br />

Fußball-<strong>Bezirksliga</strong>: Drei Mal Aunkofer beim Glötter 4:2<br />

(ZV). Ist endlich der Knoten geplatzt? Auf jeden Fall feierten die<br />

Glötter-Fußballer daheim gegen <strong>Wiesenbach</strong> endlich wieder einen<br />

<strong>Bezirksliga</strong>-Sieg. 4:2 lautete der Endstand, wobei drei Mal Oliver<br />

Aunkofer und Jürgen Staiger für die SSV trafen, Markus Bader und<br />

Gökhan Öztürk per Foulelfmeter waren für die Gäste erfolgreich.<br />

Glött beschenkte damit Abteilungsleiter Wolfgang Furch zu dessen<br />

45. Geburtstag.<br />

Die Glötter erwischten einen guten Start. Nachdem Peter Rolle an<br />

Gästetorwart Josef Schuster gescheitert war, gelang Oliver<br />

Aunkofer schon nach vier Minuten die 1:0-Führung. Auch er schoss<br />

nach schönem Pass von Marco Haber zunächst Schuster an,<br />

reagierte aber beim Abpraller am schnellsten. Aunkofer zielte nach<br />

Steilpass von Peter Rolle aus 16 Metern am Tor vorbei, wenig<br />

später konnte Gästeverteidiger Wegscheider knapp vor dem<br />

einschussbereiten Rolle klären. In der 27. Minute gelang<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Markus Bader mit der erste Gästechance der Ausgleich.<br />

Danach verloren die Lilien den Schwung der Anfangsphase, beide<br />

Teams zeigten mehr Kampf und Krampf. Lediglich Joas für Glött<br />

und Ableiter auf Gästeseite hätten kurz vor dem Halbzeitpfiff ihre<br />

Teams in Führung bringen können, verfehlten aber jeweils aus<br />

kurzer Entfernung das Tor. Nach dem Wechsel verflachte die Partie<br />

immer mehr. Jürgen Staiger und <strong>Wiesenbach</strong>s Michael Donderer<br />

hatten mit Weitschüssen Pech. Aus heiterem Himmel fiel dann für<br />

Trainer Michael Groß verlangt von seinen Spielern vollsten Einsatz<br />

und kann aus einem vollen Kader schöpfen. Lediglich Hans Rösch<br />

steht nicht zur Verfügung, wenn die Mannschaft für die Niederlage<br />

der vergangenen Saison in Glött Revanche nehmen will.<br />

Aufgebot <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: J. Schuster, G. Edelmann (Tor),<br />

R. Fäustle, M. Fäustle, D. Konrad, H.J. Wegscheider, M. Donderer,<br />

T. Raffalt, G. Öztürk, J. Ruf, W. Rösch, A. Donderer, B. Schedel, G.<br />

Klimkeit, W. Wöß, M. Bader, R. Aleiter, M. Maier.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> ausgekontert<br />

2:4-Niederlage in Glött - Glött/<strong>Wiesenbach</strong> (tho).<br />

Die Anfangsphase verschlafen, in der Schlussphase in vernichtende<br />

Konter gelaufen - auf diesen Nenner lässt sich das Gastspiel der<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> beim SSV Glött bringen, das gestern mit 2:4 in<br />

die Hosen ging.<br />

Während Gastgeber SSV Glött von der ersten Minute an hellwach<br />

war, weilten die <strong>Wiesenbach</strong>er gedanklich noch in der Kabine. Nur<br />

so ist zu erklären, dass sie in der ersten Viertelstunde kein Bein auf<br />

den Glötter Rasen brachten und noch gut bedient waren mit dem<br />

0:1-Rückstand, den Oliver Aunkofer aus kurzer Distanz nach<br />

Vorarbeit von Markus Fryska bereits in der 4. Minute erzielte. Peter<br />

Rolle (zwei Mal allein vor Torwart Josef Schuster) und Fryska<br />

(seinen Kopfball klärte Hans-Jürgen Wegscheider auf der Linie)<br />

hätten schon frühzeitig den Sack zumachen können.<br />

Ein erstes deutliches Lebenszeichen kam von den <strong>Wiesenbach</strong>ern<br />

nach 27 Minuten. Markus Bader schloss eine schöne Kombination<br />

zum 1:1-Ausgleich ab, indem er seinen Gegner und auch noch<br />

Torwart Markus Vogele versetzte. Fortan lief es bei der <strong>SpVgg</strong><br />

deutlich besser, auf Torerfolge warteten die <strong>Wiesenbach</strong>er Fans<br />

aber vergeblich, auch wenn sich vor allem Gökhan Öztürk (allein vor<br />

Keeper Vogele) eine Riesenmöglichkeit eröffnete.<br />

Ereignisreiche Schlussphase<br />

In der Schluss-Viertelstunde überschlugen sich dann die Ereignisse.


die feldüberlegenen Glötter der 2:1-Führungstreffer: Oliver<br />

Aunkofer jagte das Leder aus 25-Metern in Josef Schusters Tor<br />

(77.) und leitete damit die turbulente Schlussphase ein. In der 85.<br />

Minute war es wieder Aunkofer, der nach wunderschönem Solo<br />

auch noch Keeper Schuster zum 3:1 tunnelte. Im Gegenzug<br />

schenkte Schiedsrichter Stefan Holzheu nach einem Zweikampf der<br />

"Oldies" Peter Mair und Wolfgang Rösch den Gästen einen<br />

Foulelfmeter, den Gökhan Öztürk zum 3:2-Anschlusstreffer nutzte.<br />

Doch die Gäste hatten nicht die Mittel, Glött unter Druck zu setzten.<br />

Stattdessen wurde Jürgen Staiger nach einem Konter von Oliver<br />

Aunkofer bedient und musste nur noch zum 4:2-Endstand<br />

einschieben.<br />

SSV Glött: Vogele; Spring, Schiffelholz, Müller, Haber (90. Keller),<br />

Joas, Mair, Fryska, Rolle (80. Wagner), Staiger, Aunkofer<br />

Schiedsrichter: Stefan Holzheu (Leuterschach)<br />

Zuschauer: 250<br />

„Fußballallerlei" aus dem Altkreis Krumbach<br />

TSV Krumbach kommt endlich langsam in Fahrt<br />

... Von den oberen Rängen der <strong>Bezirksliga</strong> verabschieden musste<br />

sich die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>, die nach der 0:3-HeimniederIäge,<br />

gegen den TSV Dinkelscherben nun auch auswärts beim SSV Glött<br />

mit 2:4 den Kürzeren zog. Markus Bader und Gökhan Öztürk<br />

(Foulelfmeter) erzielten die <strong>Wiesenbach</strong>er Tore. Zum Heimspiel am<br />

Samstag (15.30 Uhr) erwarten die <strong>Wiesenbach</strong>er mit dem SC<br />

Altenmünster einen Gegner, bei dem gegenwärtig ebenfalls etwas<br />

Sand im Getriebe ist.<br />

<strong>Wiesenbach</strong> gab sich mit dem Spielstand nicht zufrieden, lockerte<br />

die Abwehr und lief den Hausherren ins offene Messer. Nach einem<br />

schnell ausgeführten Freistoß (75. Minute) stellte Aunkofer die<br />

Weichen auf Sieg und legte neun Minuten später mit seinem aus<br />

spitzem Winkel erfolgreich zum 3:1 abgeschlossenen Konter nach.<br />

Nur kurzzeitig flammte bei den <strong>Wiesenbach</strong>er in der Schlussphase<br />

Hoffnung auf. Nachdem Öztürk in der 85. Minute einen an<br />

Wolfgang Rösch verursachten Foulelfmeter sicher verwandelte,<br />

beseitigte Spielertrainer Jürgen Staiger kurz vor dem Schlusspfiff<br />

mit seinem Treffer die letzten Zweifel am Sieg des SSV Glött.<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30


01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

SCA: Die Suche geht weiter<br />

(oder auch: Altenmünster: Im Sturm steckt der Wurm )<br />

8. Spieltag: <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - SC Altenmünster [Sa., 24.09.05, 15:30]<br />

Im Sturm hat Günther Wörle die Optimal-Formation noch immer<br />

nicht gefunden<br />

(rk). Sieben Tore in den ersten sieben Partien der Fußball-<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>: Nimmt man diese Ausbeute zum Maßstab, hat sich<br />

der SC Altenmünster nicht mit Ruhm bekleckert. Das trifft ganz im<br />

Allgemeinen zu und insbesondere auf die bislang völlig leer<br />

ausgegangenen Angreifer. Mal sehen, ob am heutigen Samstag in<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (Anstoß 15.30 Uhr) der Knoten platzt und das erste<br />

Stürmertor bejubelt werden kann?<br />

Günther Wörle räumt ein, die Optimalformation in vorderster Front<br />

noch nicht gefunden zu haben: "Ich bin noch immer auf der<br />

Suche." Beim Heim-2:2 gegen den BC Rinnenthal durften sich<br />

Florian Seizmeier und Peter Weber als Spitzen versuchen, doch<br />

stand am Freitag noch in den Sternen, ob es gegen <strong>Wiesenbach</strong> zu<br />

einer Neuauflage dieser Lösung kommen wird. Normalerweise muss<br />

der in einem Supermarkt tätige Weber am Samstagnachmittag<br />

arbeiten. Deshalb hat sich der Trainer Gedanken gemacht und<br />

könnte sich vorstellen, "dass Holger Dieminger ganz nach vorne<br />

rückt". Als weitere Alternative nennt Wörle die Variante mit nur<br />

einer Spitze.<br />

Alles in die Waagschale geworfen<br />

In ihrer Entwicklung sieht er seine Mannschaft einen Schritt<br />

vorangekommen, obwohl das Remis gegen Rinnenthal weniger war,<br />

als er ursprünglich erwartet hatte. Grund für diese Einschätzung ist<br />

die Tatsache, dass erstmals in dieser Saison ein Rückstand<br />

An der Wiedergutmachung arbeiten<br />

Aber auch der Gegner der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> will die Kehrtwende<br />

herbeiführen - <strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Sand im Getriebe: Sowohl bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> als auch bei<br />

ihrem Gast, dem SC Altenmünster, läuft es gegenwärtig in der<br />

Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> nicht rund. Und somit ist die Begegnung<br />

der Tabellennachbarn (<strong>Wiesenbach</strong> ist Neunter, der SCA Zehnter)<br />

am heutigen Samstag (Anpfiff 15.30 Uhr) allein schon aus einem<br />

Grund interessant: Welche von den beiden zuletzt sieglosen<br />

Mannschaften findet als erstes den Weg aus der Misere?<br />

Der SC Altenmünster konnte sich nach der Auftaktniederlage in<br />

Glött schnell wieder in die Erfolgsspur einklinken und an die<br />

Spitzengruppe herantasten. Allerdings waren die Siege nicht gerade<br />

überzeugend herausgespielt. In den letzten Spielen war dann das<br />

Glück nicht mehr auf der Seite der Zusamtaler und man musste<br />

zwei vermeidbare Niederlagen und ein Unentschieden einstecken,<br />

was den Sturz auf Tabellenplatz zehn zur Folge hatte. In diesem<br />

Derby gibt es auch ein Wiedersehen mit dem Gästetrainer Günter<br />

Wörle und Spieler Peter Weber, die beide auch schon in<br />

<strong>Wiesenbach</strong> aktiv waren.<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> musste zuletzt zwei klare Niederlagen<br />

einstecken und rutschte auf Platz neun ab. Allerdings deutete sich<br />

der Leistungsabfall schon länger an. Trainer Michael Groß warnte<br />

immer schon vor Überheblichkeit, doch das haben einige seiner<br />

Schützlinge scheinbar überhört. Zudem ließ der Trainingsfleiß bei<br />

einigen Spielern merklich nach, was das Leistungsvermögen doch<br />

um einiges minderte. Heute hat die Mannschaft nun die beste<br />

Möglichkeit, an der Wiedergutmachung zu arbeiten und mit einer<br />

guten Leistung den Siegeswillen, der zuletzt wirklich fehlte, zu


egalisiert werden konnte ­ und das gleich von zwei Toren. Wörle:<br />

"Ein gutes Zeichen. Das Team hat nicht aufgegeben und noch<br />

einmal alles in die Waagschale geworfen." Erstmals stand am<br />

vergangenen Samstag der vom FC Emersacker gekommene Michael<br />

Rottmair in der Anfangsformation. Der Coach attestiert dem Talent,<br />

das er im rechten Mittelfeld aufgeboten hatte, "sehr starke erste 20<br />

Minuten". Zur Pause wurde für den Youngster Roland Herdin<br />

eingewechselt, in der Hoffnung, dass die Erfahrung des Jokers<br />

etwas bewirken könne. "Wie das Ergebnis zeigt, lag ich mit dieser<br />

Maßnahme richtig", sagt Wörle. "Dank seiner Routine hat Roland<br />

dazu beigetragen, dass wir das Spiel noch umbiegen konnten. In<br />

<strong>Wiesenbach</strong> wird er sich in der Startelf befinden."<br />

Auf Michael Rottmair (Nummer 11) und Jürgen Wenzl vom SC<br />

Altenmünster wartet heute in <strong>Wiesenbach</strong> eine hohe Auswärtshürde.<br />

Bild: Oliver Reiser<br />

SCA besiegt sich in <strong>Wiesenbach</strong> selbst<br />

Eigentor und Abstimmungsprobleme führen zur Niederlage<br />

(ahok). Nach nur einem Punkt aus drei Partien wollte der SC<br />

Altenmünster in der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> zur Abwechslung<br />

wieder mal einen "Dreier" holen. Beim direkten Tabellennachbarn in<br />

<strong>Wiesenbach</strong> eigentlich kein unmögliches Unterfangen. Aber am<br />

Schluss besiegten sich die Gäste selbst. Beim 2:1 für die<br />

Hausherren leistete der SCA bei beiden Gegentoren kräftig<br />

Schützenhilfe.<br />

Freilich, auch <strong>Wiesenbach</strong> war nach zwei Niederlagen in Folge ein<br />

gebranntes Kind. Coach Michael Groß setzte bei seinem Team<br />

verstärkt auf die alten Tugenden: Kampfgeist und Laufbereitschaf.<br />

Diese Forderung wurde zwar teilweise erfüllt, besser in die Partie<br />

fand aber der SC Altenmünster. So konnte dieser die schnelle und<br />

druckvolle Anfangsphase besser nutzen und ließ <strong>Wiesenbach</strong> die<br />

ersten Minuten kaum in die Nähe des eigenen Strafraumes<br />

kommen. Ziemlich bald war auch die erste große Möglichkeit auf<br />

zeigen. Trainer Michael Groß muss heute allerdings auf die<br />

verletzten Wolfgang Wöß und Hans Rösch verzichten.<br />

Aufgebot der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, Edelmann (Tor), R.<br />

Fäustle, M. Fäustle, Konrad, Wegscheider, M. Donderer, A.<br />

Donderer, Öztürk, Ruf, Raffalt, W. Rösch, Schedel, Klimkeit, Bader,<br />

Maier, Aleiter.<br />

Trainer Günther Wörle kehrt mit<br />

dem SC Altenmünster an seine<br />

ehemalige Wirkungsstätte in<br />

<strong>Wiesenbach</strong> zurück.<br />

Bild: Herdin<br />

Allgemeine Verunsicherung mit Happy-End<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> profitiert beim 2:1-Heimsieg von den Fehlern<br />

des SC Altenmünster - <strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

In einem nicht gerade berauschenden Spiel der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong><br />

gewann die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> etwas glücklich mit 2:1 gegen den<br />

Tabellennachbarn SC Altenmünster. Beiden Mannschaften merkte<br />

man die Verunsicherung durch die vorangegangenen Pleiten<br />

deutlich an.<br />

Durch die defensive Einstellung der beiden Kontrahenten dauerte es<br />

über eine Viertelstunde, ehe die erste nennenswerte Möglichkeit<br />

zustande kam. Die hatten die Gäste aus dem Zusamtal durch<br />

Florian Seizmeier, der aus vollem Lauf aber nur die Latte traf.<br />

Danach hatten die <strong>Wiesenbach</strong>er durch Gökhan Öztürk drei gute<br />

Möglichkeiten. Die beste jedoch vergab Wolfgang Rösch, indem er<br />

unbedrängt weit neben das fast leere Tor schoss. Kurz vor der<br />

Pause dann noch einmal Aufregung im <strong>Wiesenbach</strong>er Strafraum,<br />

doch sowohl Dominic Karger als auch Holger Dieminger und Florian


Seiten der Gäste zu erkennen: Nach einem langen Lauf von Dominic<br />

Karger setzte Florian Seizmeier dessen Flanke aus drei Metern an<br />

die Querlatte, im Nachschuss scheiterte Florian Micheler (16.).<br />

Plötzlich wachte auch <strong>Wiesenbach</strong> auf, und fast hätte Gökhan<br />

Öztürk für eine kalte Dusche auf Seiten des SC Altenmünster<br />

gesorgt, als er plötzlich allein vor SCA-Keeper Gebauer auftauchte.<br />

Dieser jedoch konnte mit einer Glanztat Schlimmeres verhindern<br />

und auch der mitgeeilte Wolfgang Rösch, der die Kugel noch einmal<br />

in guter Position am Fuß hatte, war nicht erfolgreicher (32.) Auch<br />

der einschussbereite Jürgen Ruf konnte von dem mitgeeilten SCAler<br />

Dominik Karger gerade noch gebremst werden (42.) Im Gegenzug<br />

war dann wieder der Gast aus dem Zusamtal am Zug. Bei einem<br />

Gerangel im Strafraum wurde Florian Micheler unsanft vom Ball<br />

getrennt. Doch der erwartete Elfmeterpffiff blieb aus, sehr zum<br />

Unmut der Altenmünsterer. "Das hätte man durchaus pfeifen<br />

können", so auch die Meinung einiger einheimischer Anhänger (44.)<br />

Wer nach der Pause erwartet hatte, eine weiterhin schön<br />

anzusehende Partie zu Gesicht zu bekommen, wurde herb<br />

enttäuscht. Das Spiel beider Mannschaften war plötzlich zerfahren<br />

und strotzte nur so von Fehlpässen und Missverständnissen. "Not<br />

gegen Elend" - so bezeichneten einige Zuschauer das, was ihnen<br />

zwischen der 50. und 65. Minute geboten wurde. In dieser<br />

schwierigen Phase hatte der Trainer der Gastgeber, Michael Groß,<br />

wohl das glücklichere Händchen. Denn der von ihm eingewechselte<br />

Alexander Donderer, erwies sich als Matchwinner. Zuerst brachte er<br />

die Flanke, die Fabian Herdin zum 1:0 für <strong>Wiesenbach</strong> unglücklich<br />

ins eigene Tor köpfte (68.), dann erzielte er nach einem<br />

katastrophalen Bock in der Abwehr des SC Altenmünster (Tobias<br />

Ott und Anton Fritz waren sich nicht einig), genau richtig laufend,<br />

den 2:1 Siegtreffer (83.). Bei solchem Pech nützte dem SCA der<br />

zwischenzeitliche Ausgleich durch Jürgen Wenzl (78.) auch nichts<br />

mehr. Vielmehr musste man froh sein, nicht auch noch eine dritte<br />

Kiste von Alexander Donderer eingeschenkt zu bekommen, als<br />

dieser in der 85. noch knapp neben den Kasten zielte.<br />

So haben sie gespielt<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, Wegscheider, Konrad, M. Fäustle,<br />

Seizmeier konnten den hervorragend reagierenden Josef Schuster<br />

im <strong>Wiesenbach</strong>er Tor nicht bezwingen.<br />

In der zweiten Halbzeit hatten wiederum die Gäste die erste<br />

Chance, als sich Roland Herdin schön durchsetzte, aber knapp<br />

verzog (50.). Doch nun gestaltete <strong>Wiesenbach</strong> das Spiel offensiver.<br />

Nach Chancen durch Markus Fäustle (Freistoß) und Markus Bader<br />

war es soweit. Gökhan Öztürk setzte sich rechts durch und seine<br />

scharfe Hereingabe drosch Fabian Herdin beim Abwehrversuch ins<br />

eigene Netz (70.). Doch auch die <strong>Wiesenbach</strong>er Hintermannschaft<br />

zeigte sich großzügig. Als sie bei mehreren Versuchen den Ball nicht<br />

aus dem Strafraum bekam, bedankte sich Jürgen Wenzl und traf<br />

von der Strafraumgrenze zum Ausgleich ins Tor (80.). Die<br />

Entscheidung dann in der 83. Minute. als sich bei einem eigentlich<br />

harmlosen Ball die beiden Gästespieler Anton Fritz und Tobias Ott<br />

nicht einig waren, war Alexander Donderer der Nutznießer. Allein<br />

vor Torhüter Florian Gebauer ließ er sich die Chance zum 2:1-<br />

Siegtreffer nicht entgehen. Gleich darauf vergab Donderer noch<br />

eine Rießenmöglichkeit, als er nach Zuspiel von Wolfgang Rösch<br />

aus zwei Metern nur das Außennetz traf. In der 90. Minute dann<br />

noch Aufregung im <strong>Wiesenbach</strong>er Strafraum, als Florian Seizmeier<br />

den Ball ins Tor bugsierte. Doch der aufmerksame Schiedsrichter<br />

Erkan Acar erkannte die Lage sofort und schickte den Gästespieler<br />

wegen absichtlichem Handspiel mit gelb-rot vom Platz.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, R. Fäustle, Konrad, Wegscheider,<br />

M. Fäustle, Maier (60. A. Donderer), Öztürk, M. Donderer, Ruf, (85.<br />

Aleiter), W. Rösch, Bader (75. Raffalt).


M. Donderer, Maier (49. A. Donderer), Ruf, Öztürk, Bader (70.<br />

Raffalt), R. Fäustle, W. Rösch<br />

SC Altenmünster: Gebauer, Fritz, Karger (75. Rottmair), Ott,<br />

Fischer (58. Wenzl), F. Herdin, R. Herdin (75. Wünsch), Micheler,<br />

Weber, Dieminger, Seizmeier.<br />

Schiedsrichter: Erkan Ahar (Schrobenhausen);<br />

Zuschauer: 180;<br />

Torfolge: 1:0 (68.) F. Herdin (Eigentor), 1:1 (78.) Wenzl, 2:1 (83.)<br />

A. Donderer.<br />

Gelb-Rot: Seizmeier (90. + 2/SCA)<br />

Ein Hauch von Bundesligaluft<br />

Von unserem Redaktionsmitglied AloisThoma - Krumbach<br />

Von Biberer Berg in Offenbach nach Sausenthal: Thomas Wörle,<br />

defensiver Mittelfeldspieler des Fußball-Zweitbundesligisten Kickers<br />

Offenbach, war am Freitagabend noch beim verdienten 0:0 des<br />

Aufsteigers gegen Spitzenreiter VfL Bochum im Einsatz, am<br />

Samstag zog es ihn wieder in seine schwäbische Heimat zurück.<br />

Gefragter Gesprächspartner<br />

Der ehemalige Jugend-Nationalspieler war aufmerksamer<br />

Beobachter und viel gefragter Gesprächspartner am Rande des<br />

Sportplatzes der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> im Ortsteil Sausenthal, wo die<br />

von seinem Vater Günther trainierte Elf des SC Altenmünster zu<br />

Gast war. Während der 23-Jährige eine erfolgreiche persönliche<br />

Zwischenbilanz zog (sechs Einsätze in sieben Spielen, ein Treffer)<br />

und den Wechsel vom TSV 1860 München zu den Kickers als<br />

richtige Entscheidung bezeichnete, durchlitt sein Vater einmal mehr<br />

in dieser Saison ein Wechselbad der Gefühle, das in einer<br />

Niederlage an seiner ehemaligen Wirkungsstätte endete.<br />

Nicht „bundesligareif"<br />

Dabei war die Leistung des Gastgebers <strong>Wiesenbach</strong> auch nicht<br />

gerade „bundesligareif". Zwar haben die Hausherren versucht, 90<br />

Minuten Gas zu geben, spielerisch blieben aber einige Wünsche<br />

Voll draufgehalten<br />

und den 2:1-Siegtreffer<br />

erzielt: Alexander<br />

Donderer sorgte in<br />

der83. Minute dafür,<br />

dass die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> aus dem<br />

Heimspiel gegen den<br />

SC Altenmünster mit<br />

drei Punkten hervor<br />

ging.<br />

Bild: AloisThoma<br />

Fußballallerlei aus dem Landkreis Günzburg<br />

„Wir sind mit Sicherheit noch steigerungsfähig" - diese<br />

Aussage von Trainer Michael Groß verrät, dass er mit der Leistung<br />

der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> im Heimspiel gegen den SC Altenmünster<br />

nicht ganz zufrieden war. Dennoch wollte er nicht groß nachkarten.<br />

Sein Team hat zwar keinen Schönheitspreis, jedoch mit 2:1 das<br />

Spiel gewonnen und wieder Perspektiven nach oben geschaffen.<br />

Faire Geste nach dem<br />

<strong>Bezirksliga</strong>spiel: der<br />

unterlegene<br />

Altenmünsteraner Trainer<br />

Günther Worte gratuliert<br />

dem Sieger Michael Groß<br />

von der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>.<br />

Bild: -the-


offen. „Aber wir wollten auch keinen Schönheitspreis sondern drei<br />

Punkte und die haben wir mit etwas Glück auch geholt" sagte<br />

Trainer Michael Groß auf dem Weg in die Kabine, der ihm durch die<br />

Geschenke des SCA (das <strong>Wiesenbach</strong>er Führungstor resultierte aus<br />

einem Eigentor) wesentlich erleichtert wurde.<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30


Wollen, können, müssen ...<br />

Lauingen ­ <strong>Wiesenbach</strong><br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

9. Spieltag: FC Lauingen - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> [So., 02.10.05 15:00]<br />

(ERWI). Ganz anders als in Auswärtsspielen präsentieren sich die<br />

Lauinger bisher im eigenen Stadion. Abgesehen vom Ausrutscher<br />

gegen Krumbach, konnten alle Spiele klar gewonnen werden. Doch<br />

die Partie gegen <strong>Wiesenbach</strong> ist kein Selbstläufer, die Gäste<br />

gewannen auf Gegners Platz schon zwei Mal. Dreh- und Angelpunkt<br />

der <strong>SpVgg</strong> ist nach wie vor "Oldie" Wolfgang Rösch, gut in Form<br />

auch Torjäger Öztürk (6 Treffer). Zudem versteht sich <strong>Wiesenbach</strong><br />

ausgezeichnet auf das Konterspiel.<br />

Vorteil für den FCL: Durch das jüngst spielfreie Wochenende<br />

konnten die angeschlagenen Kicker ihre Blessuren auskurieren.<br />

Bereits um 13.15 Uhr tritt im Vorspiel der bisher ungeschlagene FC<br />

Lauingen II gegen den A-I-Tabellenletzten TSV Hausheim an.<br />

FC Lauingen: Grüner; Baierl, Nsouli, Papanagiotou, Giss, Hattler,<br />

Berber, Wende, F. Scheitenberger, Kalin, Teichmann, Kalkbrenner,<br />

Zain, Bednarek, Schuster, Kitzinger, Rickauer<br />

Ein Punkt auf der Wunschliste<br />

<strong>Wiesenbach</strong> in Lauingen - <strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Ein recht unangenehmes Auswärtsspiel steht der <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> (5.) am morgigen Sonntag (15 Uhr) in der Fußball-<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> beim FC Lauingen (7.) bevor. Gegen die<br />

heimstarken Gastgeber taten sich die <strong>Wiesenbach</strong>er immer schon<br />

schwer und deshalb wären sie mit einem Unentschieden schon sehr<br />

zufrieden.<br />

Der PC Lauingen möchte in dieser Saison nach der etwas<br />

verkorksten vorangegangenen Punktrunde, wo man sich gerade<br />

noch ans rettende Ufer schleppen konnte, eine ruhigere Runde<br />

absolvieren und sich im gesicherten Mittelfeld aufhalten. Der<br />

Grundstock hierfür soll bei den Heimspielen gelegt werden. Wie es<br />

zur Zeit scheint, dürfte dieser Plan auch aufgehen, denn vier von<br />

fünf Spiele konnten zum Teil mit hohen Resultaten (4:2 gegen<br />

Glött, 6:0 gegen Wemding, 5:1 gegen Rinnenthal) gewonnen<br />

werden. Nur der TSV Krumbach konnte die Punkte von der Donau<br />

mit an die Kammel nehmen.<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> stoppte am vergangenen Samstag gegen<br />

den SC Altenmünster die kleine Talfahrt und rückte mit einem Sieg<br />

wieder auf Platz fünf vor. Allerdings werden sich morgen alle<br />

Mannschaftsteile steigern müssen, um wenigstens das angestrebte<br />

Unentschieden in Lauingen zu erreichen. Die Hauptlast wird<br />

sicherlich die Abwehr um Torhüter Josef Schuster (Garant für<br />

manchen <strong>Wiesenbach</strong>er Sieg) tragen müssen.<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Trainer Michael Groß muss heute neben den immer<br />

noch verletzten Wolfgang Wöß und Tobias Raffalt auch auf<br />

Wolfgang Rösch, der privat verhindert ist, verzichten. Dagegen<br />

dürfte aber sein Bruder Hans nach einer längeren Pause wieder<br />

einsatzbereit sein.<br />

Aufgebot der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: J. Schuster, R. Fäustle, M.


Da halfen auch keine Proteste<br />

Fußball-<strong>Bezirksliga</strong>: FCL kämpft <strong>Wiesenbach</strong> 3:1 nieder<br />

(ERWI) In einem reinen Kampfspiel kamen die Lauinger zu einem<br />

verdienten 3 : 1 Erfolg. Die Taktik der Gäste, aus einer<br />

verstärkten Abwehr heraus mit Kontern zum Erfolg zu kommen,<br />

ging lange Zeit auf. In der ersten Halbzeit hatten die Lauinger<br />

Chancen durch Zain, dessen Schuss aber genau in die Arme des<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Torwarts ging (7.) Auch ein Hammer von Giss nach<br />

Pass von Berber wurde eine Beute von Torwart Schuster (16.).<br />

Was den Lauingern bis dato nicht gelang wäre in der 20. Min.<br />

beinahe einem <strong>Wiesenbach</strong>er Abwehrspieler gelungen, der einen<br />

Querschläger ans eigene Gebälk setzte. Weitere Lauinger<br />

Chancen hatte F. Scheitenberger in der 38. Min. als er von Zain<br />

schön frei gespielt wurde aber beim Abschluss zu lange zögerte<br />

und in der 45. Min. als er einen Flachschuss knapp neben das Tor<br />

setzte. Die <strong>Wiesenbach</strong>er hatten Chancen durch ihren Torjäger<br />

Öztürk der in der 16. Min. bei einem Kopfball nicht richtig hinter<br />

den Ball kam und in der 42. Min. als er einen Schuss knapp das<br />

Lauinger Tor setzte.<br />

In der 2. Halbzeit wurden die Lauinger Angriffe druckvoller und<br />

Papanagiotou hatte Pech als er nach einem Solo nur den Pfosten<br />

traf. Dann musste der Lauinger Torwart Grüner bei Kontern von<br />

Öztürk (51.) und Donderer (55.) rettend eingreifen. In der 70.<br />

Min. wurde der Lauinger F. Scheitenberger in Strafraum gefoult.<br />

Den fälligen Elfmeter verwandelte Kalkbrenner zum 1 : 0. Dann<br />

hatten die Lauinger ihre beste Phase. Doch Zain scheiterte am<br />

Pfosten (75.) und ein Kopfball von Kalkbrenner ging knapp am<br />

Tor vorbei (76.). Nach einer guten Kombination erzielte Zain das<br />

2 : 0 wobei der den gegnerischen Torwart tunnelte (86.).<br />

Dann wurde das Spiel doch noch hektisch, denn den Gästen<br />

gelang in der 88. Min. der 2 : 1 Anschlusstreffer. Im Anschluss an<br />

eine Ecke traf ein Kopfball den Fuss von Kalkbrenner so<br />

Fäustle, D. Konrad, HJ. Wegscheider, M. Maier, M. Donderer^J,<br />

Ruf, G. Oztürk, A. Donderer, B. Schedel, G. Klim-keit, M. Bader, H.<br />

Rösch.<br />

<strong>Wiesenbach</strong>fühlt sich verpfiffen<br />

Ein bitteres 1:3 in Lauingen - Lauingen (mle).<br />

Mit einer vermeidbaren und bitteren 1:3-Niederlage traten die<br />

Fußballer der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> die Heimreise vom <strong>Bezirksliga</strong>-<br />

Spiel beim FC Lauingen an. Bitter deshalb, weil alle Gastgeber-Tore<br />

irregulär entstanden waren und Hans Jürgen Wegscheider in der<br />

Schlussminute vom Platz gestellt wurde.<br />

Die Gastgeber nahmen das Spiel sofort in die Hand und drängten<br />

die <strong>Wiesenbach</strong>er in die eigene Hälfte zurück. Angriff auf Angriff<br />

rollte auf das von Josef Schuster gut gehütete Tor der<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er.<br />

Trotzdem hätten die Gäste schon früh führen können, als sich bei<br />

einem der wenigen Vorstöße Jürgen Ruf auf der linken Seite<br />

durchsetzte und Gökhan Öztürk den Flankenball nicht richtig traf<br />

(8.). Eine weitere Großchance vergab wiederum Öztürk, als er nach<br />

doppeltem Doppelpaß mit Ruf aus acht Metern unbedrängt vorbei<br />

schoß. In der 53. Minute folgte ein Konter über Öztürk; er legte<br />

quer zu Alexander Donderer und als der Martin Grüner umspielen<br />

wollte, holte ihn der Torwart von den Beinen. Doch die Pfeife von<br />

Schiedsrichter Manfred Stix aus Donaumünster blieb still.<br />

Auf der anderen Seite fiel der Unparteiische auf eine Show-Einlage<br />

von Florian Scheitenberger herein, der im Strafraum spektakulär zu<br />

Boden ging. Den Elfmeter verwandelte Robert Kalkbrenner (70.). In<br />

der 85. Minute unterhielt sich Schiedsrichter-Assistent Markus<br />

Breuer mit den Zuschauern und übersah dabei ein klares Abseits<br />

von Viorel Zain, der allein auf Schuster zulaufen und zum 2:0<br />

einschieben konnte. Im Gegenzug köpfte Dietmar Konrad nach<br />

einem Eckball zum Anschlusstreffer ein. Doch das Aufbäumen<br />

unterband erneut Stix: Michael Donderer wurde im eigenen<br />

Strafraum von Erdal Kaiin zu Fall gebracht - doch zum Entsetzen<br />

der <strong>Wiesenbach</strong>er gab der Schiedsrichter Elfmeter. Bei den<br />

anschließenden Protesten hagelte es eine Reihe von gelben Karten<br />

und den roten Karton für Wegscheider (Schiedsrichter-Beleidigung).<br />

Zain verwandelte den Elfmeter.


unglücklich, dass der<br />

Ball ins eigene Tor ging. Eine Minute später wurde der Lauinger<br />

Berber bei einem Kopfballversuch von hinten umgestossen und<br />

wieder deutede der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. Die<br />

heftigen Proteste der Gäste brachte dem <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

Wegscheider die „Rote“ Karte ein. Der Lauinger Zain verwandelte<br />

sicher zum 3 : 1 Endstand.<br />

Zuschauer: 150<br />

Schiedsrichter: Manfred Stix (SV Donaumünster)<br />

Aufstellung Lauingen: Grüner, Nsouli, Papanagiotou (90.<br />

Teichmann), Giss, Wende, Berber, F. Scheitenberger (87. Hattler),<br />

Kalin, Rickauer (72. Schuster), Kalkbrenner, Zain<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, R. Fäustle, Konrad, Wegscheider,<br />

M. Fäustle , Maier (70. Rösch), Öztürk, M. Donderer, Ruf (80. Schedel),<br />

A. Donderer, Bader.<br />

Angepfiffen, abgewunken - Notizen aus der Fussball-Region<br />

Dann holen sie den Block raus ...<br />

„Nicht ganz korrekt behandelt" fühlte sich Trainer Michael Groß<br />

nach der <strong>Bezirksliga</strong>-Partie seiner <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> beim FC<br />

Lauingen. Allen drei Gegentoren bei der 1:3-Niederlage seien<br />

mindestens diskussionswürdige Entscheidungen des Unparteiischen-<br />

Gespanns um Manfred Stix aus Donaumünster voraus gegangen,<br />

formulierte er. „Und wenn man dann zu diesen Herren was sagt, ist<br />

das erste, was sie machen, dass sie einen Block rausholen und das<br />

notieren. Wahrscheinlich kriege ich jetzt eine Strafe, aber die zahle<br />

ich gern", sagte der <strong>Wiesenbach</strong>er Coach. Allerdings stellte er auch<br />

klar: „Wenn wir unsere Chancen nicht nutzen, können wir halt nicht<br />

gewinnen. Aber das ist eine ganz andere Geschichte."<br />

(ica).<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30


01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

10. Spieltag: <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - BSV Berg im Gau [08.10.05, 15:00]<br />

Broncel möchte in <strong>Wiesenbach</strong> nachlegen<br />

<strong>Bezirksliga</strong> Schwaben: BSV Berg im Gau bereits heute im Einsatz<br />

(breg). Einen großen Sprung nach vorne machte der BSV Berg im<br />

Gau durch seinen ersten Heimsieg am vergangenen Wochenende<br />

gegen Rinnenthal. Durch diese drei Punkte wurden die Schützlinge<br />

von Trainer Jürgen Broncel vom 13. Tabellenplatz auf Rang zehn<br />

katapultiert. Der Gefahr des Abstiegs ist man dadurch aber noch<br />

nicht entronnen. Trotzdem machte sich nach diesem zweiten Sieg in<br />

Folge große Erleichterung im Spielerlager breit. "Wir waren<br />

insgesamt zwar relativ ruhig, aber trotz allem fällt einem jetzt schon<br />

ein Stein vom Herzen", muss Broncel zugeben.<br />

Seit längerem hatte es sich aber schon abgezeichnet, dass die<br />

Leistungskurve des BSV steil nach oben zeigt und der erste<br />

Heimsieg nicht mehr lange auf sich warten lassen würde. "Die<br />

Mannschaft hat sich von Spiel zu Spiel gesteigert. Wir waren immer<br />

knapp am Sieg dran und jetzt haben wir endlich die letzte Schwelle<br />

überschritten", sagt der Trainer, der besonders erleichtert ist, dass<br />

auch die Stürmer wieder treffen. "Unsere Offensive hat wieder<br />

Selbstbewusstsein getankt und zeigt Entschlossenheit", freut sich<br />

Broncel. Berg im Gau spielte in den vergangenen Partien bereits<br />

äußerst konzentriert und auch der Coach war mit der Leistung<br />

seiner Mannschaft zufrieden. Besonders erfreut ist Broncel auch<br />

über die Einsatzbereitschaft seiner Ersatzleute: "Egal, wen ich<br />

einwechsle, jeder bringt Belebung in unser Spiel." Oft sind<br />

Auswechslungen mit Unstimmigkeiten verbunden, doch in Berg im<br />

Gau bringen diese oft den entscheidenden Vorteil. Mit einer neu<br />

motivierten Mannschaft und drei Jokern in der Tasche will die<br />

Broncel-Elf am heutigen Samstag (15 Uhr) gegen die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> wieder einen Sieg einfahren und sich so ein dickeres<br />

Punkte-Polster gegen den Abstieg erkämpfen.<br />

Ein Wellental der Emotionen<br />

<strong>Wiesenbach</strong> - Berg im Gau - <strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Am Samstag (15 Uhr) erwartet die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> den Tabellen-<br />

Nachbarn BSV Berg im Gau zum Punktspiel in der Fußball-<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>. Die <strong>Wiesenbach</strong>er - derzeit Neunte - müssen<br />

wenigstens einen Punkt erreichen, damit sie weder von den Gästen<br />

noch von weiter zurück liegenden Mannschaften überholt werden<br />

können.<br />

Von Berg im Gau, das auf einer kleinen Anhöhe am Rande des<br />

Donaumooses liegt, kann man bei klarer Sicht bis nach Ingolstadt,<br />

Neuburg an der Donau oder auch nach Pöttmes schauen und<br />

zudem liegen dem Betrachter die lang gezogenen Dörfer des<br />

Mooses zu Füßen. Diese Aussicht wollen die Gauer Fußballer endlich<br />

mal in der <strong>Bezirksliga</strong>-Tabelle erreichen und dort auf die anderen<br />

herab schauen. In der dritten Saison ihrer Zugehörigkeit zu dieser<br />

Spielklasse möchten die BSV-Kicker zumindest einen gesicherten<br />

Mittelplatz erklimmen und eine sorgenfreie Saison spielen.<br />

Das war wenigstens der Wunsch zum Saisonbeginn. Mit dem neuen<br />

Trainer Jürgen Broncel war der Start aber recht holprig und erst in<br />

den jüngsten beiden Spielen (gegen Wemding und Rinnenthal)<br />

konnte das Team voll punkten und einen Riesen-Schritt nach oben<br />

klettern.<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> durchläuft zur Zeit ein Wellental der<br />

Gefühle, denn die Leistungen der Mannschaft sind sehr<br />

unterschiedlich. Deshalb müssen sich heute alle Spieler, die das<br />

Vertrauen von Trainer Michael Groß bekommen, voll in den Dienst<br />

der Mannschaft stellen und dürfen ihn, die Teamkollegen und auch<br />

die Zuschauer nicht enttäuschen. Denn die Gäste sollten eigentlich<br />

schlagbar sein.<br />

Bis auf den gesperrten Hans Jürgen Wegscheider sind alle<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Spieler einsatzbereit.


<strong>Wiesenbach</strong> ­ Berg im Gau 0:2<br />

(böll). Mit einem verdienten Auswärtssieg traten die Kicker des BSV<br />

am Samstag die Heimreise aus <strong>Wiesenbach</strong> an. Immer deutlicher<br />

zeigt das Team die Handschrift von Trainer Jürgen Broncel,<br />

besonders im spielerischen Bereich. Vom Anpfiff weg versuchten die<br />

Gäste vor gut 200 Zuschauern mit schnellem Spiel durchs Mittelfeld<br />

besonders über die Außenpositionen zum Erfolg zu kommen. So<br />

hatte der BSV in den ersten 20 Minuten drei gute Kopfballchancen<br />

durch Weigert, Marx und Knöferl. Danach kam <strong>Wiesenbach</strong> besser<br />

ins Spiel, konnte sich aber durch die erneut konsequent und sicher<br />

arbeitende Defensiv-Abteilung der Gäste nur einige gute Freistoß-<br />

Gelegenheiten erarbeiten, die jedoch ungenutzt blieben.<br />

Unmittelbar vor der Pause musste dann Thomas Sutner nach einem<br />

Kopfballduell mit einer stark blutenden Platzwunde das Feld<br />

räumen, wurde aber durch den gut spielenden Kienast gleichwertig<br />

vertreten. In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit gab es zwei<br />

gute Möglichkeiten für <strong>Wiesenbach</strong>, aber der wieder sehr sichere<br />

Keeper Seel hielt mit guten Paraden seinen Kasten sauber. Dann<br />

übernahmen wieder die Gauer das Kommando und in der 60.<br />

Minute konnte Weigert einen Eckball von Marx unhaltbar zur längst<br />

fälligen Führung einköpfen. <strong>Wiesenbach</strong> öffnete nun die Abwehr<br />

und löste den Libero auf, so dass sich einige ausgezeichnete<br />

Konterchancen für Berg im Gau ergaben. Hier muss künftig<br />

allerdings noch konsequenter abgeschlossen werden. In der 75.<br />

Minute fand ein hervorragender Pass von Marx dessen<br />

Teamkollegen Weigert, der erst <strong>SpVgg</strong>-Torhüter Schuster umspielte<br />

und dann zum zum entscheidenden 2:0 einschoss. In der<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Schlussoffensive konnte sich BSV-Goalie Seel noch<br />

mit zwei großartigen Paraden auszeichnen, ansonsten beherrschten<br />

die Gäste das Geschehen und es blieb beim verdienten dritten<br />

Auswärtssieg des BSV Berg im Gau. Dieser wurde allerdings getrübt<br />

durch zwei völlig unnötige Rote Karten für R. Dallmeier und Daniel<br />

Marx nach unbeherrschten verbalen Attacken in der Nachspielzeit.<br />

Aufgebot: Schuster, Edelmann; R. Fäustle, M. Fäustle, Konrad, M.<br />

Donderer, Ruf A. Donderer, Öztürk, Raffalt, Rösch, Schedel, H.<br />

Rösch, Bader, Maier, Wöß.<br />

Schlecht gespielt, schwach gekämpft<br />

<strong>Wiesenbach</strong> unterliegt 0:2 - <strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Im bisher schlechtesten Spiel dieser Saison hat Fußball-Bezirksligist<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> eine verdiente 0:2-Heimniederlage gegen den<br />

BSV Berg im Gau eingesteckt. Fast jeder Spieler war weit von seiner<br />

Normalform entfernt und auch der Kampfgeist ließ bei vielen sehr<br />

zu wünschen übrig.<br />

Die Gäste begannen forsch und brachten die <strong>Wiesenbach</strong>er Abwehr<br />

mehrfach in arge Bedrängnis. So verpassten Sebastian Weigert,<br />

Daniel Marx und Manfred Knöferl bei gefährlichen Kopfbällen nur<br />

knapp das Tor. Die <strong>Wiesenbach</strong>er brachten in der ersten Halbzeit<br />

eigentlich keine wirkliche Torchance zustande und Helmut Seel im<br />

Gästetor verbrachte einen ruhigen Nachmittag.<br />

Kurz nach der Pause dann die einzige Szene, in der er wirklich<br />

gefordert wurde, als Markus Bader (herrlich freigespielt von Gökhan<br />

Öztürk) vor ihm auftauchte und er mit einem tollen Reflex den Ball<br />

gerade noch zur Ecke ablenken konnte.<br />

Wer nun geglaubt hatte, dass die <strong>Wiesenbach</strong>er aufdrehen würden,<br />

sah sich sehr schnell getäuscht. Die Hausherren machten im alten<br />

Trott weiter. In der 65. Minute lief dann Sebastian Weigert am<br />

kurzen Eck in einen Eckball und verlängerte diesen zur Gäste-<br />

Führung ins Tor. Auch dieser Gegentreffer rüttelte die<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er nicht auf. Hellwach dagegen waren die Gäste. Daniel<br />

Marx hätte das 2:0 machen müssen, doch er scheiterte an Torhüter<br />

Josef Schuster (75.). Doch zwei Minuten später war wiederum<br />

Weigert bei einem Konter durch und ließ Schuster keine Chance.<br />

Die <strong>Wiesenbach</strong>er mühten sich nun etwas mehr. Außer ein paar<br />

Schussversuchen sprang aber nichts dabei heraus.<br />

In der Nachspielzeit noch zwei Aufreger für die Gäste. Zuerst sah


BSV Berg im Gau: Seel, R. Dallmeier (70. Steininger), Mayr,<br />

Weidner, Knöferl, Kaiser, Marx, Weigert, Kuttenreich (46. M.<br />

Dallmeier), Sutner (46. Kienast), Gaevert.<br />

der ausgewechselte Roland Dallmeier auf der Ersatzbank wegen<br />

Schiedsrichterbeleidigung die rote Karte und eine Minute später traf<br />

es Daniel Marx, dem Schiedsrichter Helmut Kirchmayr<br />

(Heimertingen) wegen einer Unbeherrschtheit nach gelb-rot noch<br />

knallrot hinterher schickte.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, R. Fäustle, Konrad, M. Fäustle, Maier,<br />

Öztürk, M. Donderer, Ruf, (80. Raffalt), A. Donderer (70. H. Rösch),<br />

Bader (70. Wöß).<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30


01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

Märtl auf der Suche nach dem Offensivrezept<br />

TSV Pöttmes empfängt morgen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

11. Spieltag: TSV Pöttmes - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> [So., 16.10.05 - 15:00]<br />

(pem). Es ist offensichtlich, dass sich die Pöttmeser Kicker derzeit<br />

schwer tun, ins gegnerische Tor zu treffen. 15 Treffer in zehn<br />

Spielen ­ eine Quote, die nicht eben für effizientes Fußballspiel<br />

steht. Gegen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> soll sich das am Sonntag (15<br />

Uhr) ändern.<br />

15 Tore haben die Westschwaben bislang erzielt, damit aber drei<br />

Punkte weniger geholt als der TSV Pöttmes. Ziel beider<br />

Mannschaften ist es, das Defizit der mangelhaften<br />

Chancenverwertung zu beheben. Michael Groß, seit 2002 Trainer<br />

der <strong>Wiesenbach</strong>er, früher in Aindling als Mannschaftskollege des<br />

Pöttmeser Liberos Wolfgang Seitz aktiv, will an Zahlen nicht<br />

glauben. Er sieht die Ursachen des Leistungsabfalls seiner<br />

Mannschaft, die einen hervorragenden Start erwischte, anderswo.<br />

"Wir sind gut vorbereitet in die Saison gegangen, entsprechend<br />

erfreulich war der Auftakt. Es lief einfach gut. Dann konnten wir,<br />

bedingt durch Verletzungen, Urlaub oder Krankheit, nicht mehr so<br />

konzentriert trainieren, wie es erforderlich gewesen wäre."<br />

Am Sonntag hat Groß den TSV Pöttmes in Rinnenthal unter die<br />

Lupe genommen und laut eigener Aussage eine gute Pöttmeser<br />

Mannschaft gesehen. "In Rinnenthal ist es für jeden Gegner schwer.<br />

Aber Pöttmes hat eine erfahrene Mannschaft mit sehr guten<br />

Einzelspielern. Wenn bei denen der Knoten platzt, sind sie am Ende<br />

sicher vorne dabei."<br />

Gerhard Märtl, sein Pöttmeser Kollege, sieht das anders. Er ist<br />

derzeit nicht zufrieden mit seinen Schützlingen und kritisiert "die<br />

Selbstzufriedenheit". Es ist kein Geheimnis, dass das Pöttmeser<br />

Die Einstellung muss sich gewaltig ändem<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> droht bei einer weiteren Niederlage in Pöttmes<br />

der Tabellenkeller - <strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Vor drei Wochen hatte es noch den Anschein, als könnte sich die<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> in der oberen Tabellenhälfte der Fußball-<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> einnisten. Doch nach den letzten beiden<br />

Niederlagen sieht es ganz anders aus. Nun droht sogar die dunkle<br />

Tabellen-Etage, wenn die <strong>Wiesenbach</strong>er (11.) am morgigen<br />

Sonntag den Abwärtstrend im Auswärtsspiel beim<br />

Bezirksoberligaabsteiger TSV Pöttmes nicht stoppen können.<br />

Zumindest ein Unentschieden muss mit auf die Heimreise<br />

genommen werden.<br />

Der TSV Pöttmes konnte in der vergangenen Saison nur ein<br />

einjähriges Gastspiel in der Bezirksoberliga geben. Ausschlaggebend<br />

war hier das mangelnde Durchhaltevermögen, denn eine<br />

Niederlagenserie im Endspurt der Saison besiegelte den Abstieg.<br />

Nun wollen es die Altbayern aber doch noch einmal wissen und<br />

einen Versuch zum direkten Wiederaufstieg machen. Nach<br />

anfänglichen Problemen scheint man sich in der niedereren Liga<br />

wieder akklimatisiert zu haben. Das Team schob sich schon bis auf<br />

Platz vier vor. Einen großen Anteil an diesem Erfolg hat<br />

Spielertrainer Gerhard Märtl, denn seit er nach langer<br />

Verletzungspause wieder am Ball ist, läuft es bei den Gastgebern<br />

nach Wunsch.<br />

Die Spieler der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> dagegen müssen sich nach<br />

mehreren nicht gerade überzeugenden Spielen in den letzten<br />

Wochen wieder aufrichten und dem Gegner die Zähne zeigen. Dies<br />

bedeutet: über den Kampf ins Spiel finden und den Gegner


Spiel lahmt, wenn Holger Schafnitzel lahmt. Der Spielmacher ist<br />

Herzstück der Elf, die Schaltzentrale. Kommt er nicht in die Gänge,<br />

tut sich die Mannschaft schwer. Jetzt nimmt Märtl seine Spieler in<br />

die Pflicht: "Jeder muss wissen, worum es geht. Drei Punkte gegen<br />

<strong>Wiesenbach</strong> sind erforderlich, sonst kann es bei dieser skurrilen<br />

Tabellensituation schnell nach unten gehen." Märtl wird in seinem<br />

Kader nicht viel ändern. Er wird ihn womöglich durch Michael Geib<br />

ergänzen, der zuletzt mit einer starken Leistung und zwei Toren im<br />

Spiel der "Zweiten" in Holzheim auf sich aufmerksam machte. Märtl<br />

fordert drei Punkte, <strong>Wiesenbach</strong>s Coach Michael Groß wäre<br />

zufrieden, wenn er einen Punkt mitnehmen könnte. Am Sonntag um<br />

16.50 Uhr weiß man, wessen Wunsch sich erfüllt.<br />

TSV Pöttmes ist in der Krise angekommen<br />

0:2-Heimniederlage gegen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

(pem). Vom Gesichtsausdruck eines Menschen auf seine innere<br />

Verfassung zu schließen, kann ein schwieriges Unterfangen sein.<br />

Gerhard Märtls Miene nach dem 0:2 des TSV Pöttmes gegen<br />

<strong>Wiesenbach</strong> ließ aber keine Fehldeutung zu. Denn es war eine wohl<br />

nur mit dem Attribut "peinlich" zu bezeichnende Niederlage, die<br />

seine Mannschaft soeben kassiert hatte.<br />

Die weitere Heimschlappe unterstrich, was das 0:3 gegen Wemding<br />

vor zwei Wochen angedeutet hatte: Der Pöttmeser Fußball ist in der<br />

Krise angekommen. Es war ein Rückfall in längst vergangen<br />

geglaubte Zeiten, vor allem auch gerade deshalb, weil man der<br />

Mannschaft Engagement nicht absprechen kann. Und eben aus<br />

diesem Grund war dieser Auftritt auch frustrierend und eine<br />

brennende Enttäuschung für Trainer und Fans.<br />

Im Moment ist die Mannschaft von dem ehrgeizigen Ziel, in der<br />

Spitze der <strong>Bezirksliga</strong> mitzumischen, weiter denn je entfernt. Zerlegt<br />

man das Team in seine Bestandteile, bleibt ein ernüchterndes Fazit:<br />

Im Sturm hängen Meitinger, Obele oder Klebrig völlig in der Luft.<br />

Keine einzige Torchance in der ersten Halbzeit gibt davon beredtes<br />

Zeugnis. Auf den Außenbahnen haben die Pöttmeser<br />

Orientierungsprobleme und ließen den keineswegs berauschend<br />

auftretenden Gästen viele Freiheiten. Die erfahrenen Rösch-Brüder<br />

niederringen. Dazu ist aber über die volle Spielzeit der absolute<br />

Einsatz von jedem Akteur nötig. Dies wäre aber auch im Training<br />

erforderlich. Aber hier lassen es einige Spieler schon arg schleifen<br />

und schieben „Wehwehchen" vor.<br />

Trainer Michael Groß hat bis auf den verhinderten Wolfgang Wöß<br />

wieder alle Spieler zur Verfügung, wer aber zur Anfangsformation<br />

zählt, wird sich erst kurz vor dem Spiel entscheiden.<br />

Aufgebot der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: J. Schuster, R. Fäustle, M.<br />

Fäustle, J. Ruf, D. Konrad, HJ. Wegscheider, T. Raffalt, M.<br />

Donderer, A. Donderer, B. Schedel, W. Rösch, M. Bader, M. Maier,<br />

H. Rösch.<br />

Bei <strong>Wiesenbach</strong> läuft es wieder<br />

2:0-Sieg beim TSV Pöttmes - Pöttmes (hofu).<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> hat sich beim Bezirksoberliga-Absteiger TSV<br />

Pöttmes zurückgemeldet. Nach zwei Niederlagen hatte diese Partie<br />

bereits einen richtungsweisenden Charakter und die Fußballer aus<br />

dem Schwarzbachtal lösten die schwere Aufgabe bravourös.<br />

Wolfgang Rösch (23.) und Gökhan Öztürk (85.) waren mit ihren<br />

Toren die Matchwinner.<br />

Erst in der heiß umkämpften Schlussphase gelang der <strong>SpVgg</strong> der<br />

entscheidende Spielzug: Herrliches Direktspiel über drei Stationen<br />

ging dem zweiten Treffer voraus. Wolfgang Wöß bediente den<br />

mitgelaufenen Alexander Donderer, dieser passte in den Rücken der<br />

Abwehr auf den einschussbereiten Öztürk, der aus zehn Metern TSV-<br />

Keeper Andreas Renger keine Abwehrchance ließ.<br />

Zuvor sahen die mitgereisten <strong>Wiesenbach</strong>er Fans eine sehr gute<br />

<strong>Bezirksliga</strong>-Begegnung, die nichts schuldig blieb. Kampfbetont und<br />

dennoch mit viel Tempo agierten beide Kontrahenten. Eine erste<br />

Duftmarke setzte Wolfgang Rösch nach 15 Minuten. Bei der<br />

Freistoß-Vorlage auf seinen Bruder Hans war das Außennetz<br />

Endstation. Eine Standardsituation war auch für den ersten<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Treffer verantwortlich. Wolfgang Rösch nahm knapp<br />

hinter der Strafraumgrenze Maß und der Freistoß passte genau.<br />

Erst jetzt wachten die Gastgeber auf und <strong>SpVgg</strong>-Schlussmann Josef


gingen dabei immer wieder auf das Erreichen von Freistößen aus ­<br />

und die Pöttmeser ihnen auf den Leim. Wolfgang Rösch nutzte<br />

einen Freistoß aus 18 Metern zur Führung, wobei Andreas Wenger<br />

im Pöttmeser Tor alles andere als souverän wirkte.<br />

Das 1:0 drückte nicht nur das Verhältnis an Spielanteilen im ersten<br />

Abschnitt aus, sondern gab auch die höhere Anzahl an Torchancen<br />

wieder: Pöttmes keine, <strong>Wiesenbach</strong> drei, wobei Wenger bei einem<br />

abgefälschten Freistoß prächtig regierte und Öztürk kurz vor dem<br />

Pausenpfiff am Tor vorbeizielte.<br />

Nach dem Seitenwechsel waren die Hausherren besser, versuchten<br />

Druck aufzubauen, ohne aber aus dem Mittelmaß<br />

herauszukommen. Jetzt gab es wenigstens so etwas wie<br />

Torchancen. Nach einem tollen Zuspiel von Florian Klebrig rutschte<br />

Jürgen Obele am Ball vorbei, Schiri Philip Kellner wollte partout<br />

einen berechtigten Handelfmeter nicht geben und Markus Meitinger<br />

erwischte vor dem Tor eine Flanke von Schafnitzel nicht. Über alle<br />

anderen Flanken freute sich der sichere <strong>Wiesenbach</strong>er Keeper Josef<br />

Schuster, der sie wie Obst herunterpflückte. Da war das 0:2 nur<br />

logisch, das Gökhan Öztürk gegen eine weit geöffnete Pöttmeser<br />

Abwehr auf Vorlage des eingewechselten Alexander Donderer<br />

problemlos erzielte.<br />

TSV Pöttmes: Wenger, Gaßmair, Eisenhofer, Reinold (69. Bauer),<br />

Grauvogl, Brzenskott, Holger Schafnitzel, Obele (69. Geib),<br />

Meitinger, Seitz, Klebrig<br />

Tore: 0:1 Wolfgang Rösch (23.), 0:2 Öztürk (84.).<br />

Zuschauer: 170.<br />

Schiedsrichter: Philip Kellner (Katzwang).<br />

Gelb-Rot: Gaßmair (Pöttmes/69.)<br />

Schuster rettete zweimal (30./33.) gegen Markus Meitinger.<br />

Trotzdem verzeichneten die Gäste vor allem im ersten<br />

Spielabschnitt ein Chancen-Plus.<br />

Die Pöttmeser sahen sich gezwungen, in der zweiten Halbzeit<br />

aufzumachen. Florian Klebrig (55.) überlief die Defensive und<br />

Jürgen Obele verfehlte nur um Haaresbreite. Referee Philipp Kellner<br />

aus Katzwang versagte Hans Rösch einen klaren Foulelfmeter (er<br />

bestrafte den Routinier mit gelb wegen angeblicher Schauspielerei).<br />

Die Spannung blieb bis zum Schluss erhalten. Auch nach gelb-rot<br />

für Daniel Gassmair (70.) steckte Pöttmes nicht auf und war durch<br />

Wolfgang Seitz (72.) nah dran am Ausgleich. Auch die fünf Minuten<br />

Nachspielzeit überstand die Groß-Elf unbeschadet und feierte so<br />

wieder einen Dreier, der nicht unbedingt auf der Rechnung stand.


In der Krise angekommen ist mittlerweile auch der TSV<br />

Pöttmes. Die Erfolge der ersten Wochen sind passé, nach zwei<br />

Niederlagen und 0:5 Toren hat es Trainer Gerhard Märtl die gute<br />

Laune gründlich verhagelt. Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>, als<br />

Tabellenelfter nicht gerade als Übermannschaft in der<br />

Marktgemeinde aufgelaufen, erwies sich beim 2:0 als cleverer und<br />

im Offensivspiel als wesentlich effektiver als die Gastgeber. Vom<br />

ehrgeizigen Ziel, im Jahr nach dem Abstieg gleich wieder vorne<br />

mitzumischen, haben sich die Pöttmeser am Sonntag ein weiteres<br />

Stück entfernt. Auf Spitzenreiter TSV Dinkelscherben beträgt der<br />

Rückstand jetzt schon acht Punkte. In der Verfassung vom Sonntag<br />

scheint die Märtl-Elf für das Derby in fünf Tagen in Aindling alles<br />

andere als gerüstet.<br />

Die Kurve gekratzt<br />

Die Kurve gekratz hat endlich auch die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> mit dem<br />

überraschenden 2:0-Sieg beim Ex-Bezirksoberligisten TSV Pöttmes.<br />

Das konnte nicht unbedingt erwartet werden, nachdem der<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Motor in den vorangegangenen fünf Spielen vier<br />

Aussetzer hatte. „Man hat gesehen, was im Team drin steckt, wenn<br />

jeder an seine Leistungsgrenze geht", fasst <strong>SpVgg</strong>-Trainer Michael<br />

Groß zusammen und lobt die „konzentrierte und engagierte<br />

Leistung von der ersten bis zur letzten Minute". Überrascht war er<br />

vor allem, wie eindeutig sein Team die Kurven in Pöttmes<br />

meisterte: „Der Sieg - und das bestätigte auch der Gegner - war<br />

hochverdient."<br />

... Ligakonkurrent <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> überraschte am Sonntag mit<br />

einem 2:0-Sieg beim Bezirksoberliga-Absteiger TSV Pöttmes und<br />

verhinderte ein Abrutschen in den Tabellenkeller. Wolfgang Rösch<br />

und Gökhan Öztürk erzielten die Tore für eine engagiert zu Werke<br />

gehende <strong>Wiesenbach</strong>er Mannschaft. Die nächsten Spiele: <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> - TSV Wemding (Samstag, 15 Uhr), BC Rinnenthal -<br />

TSV Krumbach (Sonntag, 15 Uhr).<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30


Nur schlechte Erinnerungen<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

12. Spieltag: <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - TSV Wemding [Sa., 22.10.05 - 15:00]<br />

Strauß hat mit Wemding in <strong>Wiesenbach</strong> noch nie gepunktet<br />

(jais). Der zwölften Spieltag der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> wird für den TSV<br />

Wemding bereits heute Nachmittag um 15 Uhr angepfiffen, denn<br />

dann gastiert die nach drei Siegen in Serie auf den sechsten Platz<br />

gekletterte Elf von Trainer Thomas Strauß auf dem Wiesenhang der<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>.<br />

Die Gastgeber sind ein Urgestein der <strong>Bezirksliga</strong>, der sie, einen Kurz-<br />

Ausflug in die Bezirksoberliga ausgenommen, bereits seit 19 Jahren<br />

angehören. Als aktueller Tabellenachter liegt <strong>Wiesenbach</strong> nur einen<br />

Punkt hinter den Wallfahrtsstädtern. Auffällig an der Statistik der<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er ist, dass sie von ihren 16 Punkten nur sieben auf<br />

dem eigenen Wiesenhang erringen konnten.<br />

Trotzdem hat Wemdings Trainer Thomas Strauß an den<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Platz nur schlechte Erinnerungen: "Ich habe dort<br />

noch nie mit dem TSV gepunktet." Die Gastgeber stellen eine<br />

disziplinierte und kampfkräftige Mannschaft mit einem<br />

überragenden Torhüter Schuster und einem torgefährlichen<br />

Angreifer Öztürk (sieben Saisontore). Zudem spielt der inzwischen<br />

43-jährige Wolfgang Rösch immer noch eine bedeutende Rolle im<br />

Mittelfeld. Trotz dreier Siege in Folge schaut Wemdings Coach<br />

Strauß "eher nach unten als nach oben", denn zum Tabellenzweiten<br />

Glött und zum Zwölften Altenmünster sind es jeweils nur drei<br />

Punkte. Mit der spielerischen Leistung im letzten Spiel gegen<br />

Rinnenthal war Strauß nicht zufrieden, meint aber: "Die Gäste<br />

waren körperlich stark, da war es wichtig, dass überhaupt drei<br />

Punkte eingefahren wurden." Der Erfolg der vergangenen Wochen<br />

rührt daher, dass die Wemdinger immer mit der gleichen<br />

Startformation spielen konnten. Auch in <strong>Wiesenbach</strong> wird dies der<br />

Von Lebensmittelvergiftung bestens erholt<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Gast TSV Wemding ist mit drei Siegen in Folge die<br />

Mannschaft der Stunde - <strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

War der Überraschungssieg der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> am<br />

vergangenen Sonntag beim TSV Pöttmes wirklich die Wende oder<br />

etwa nur eine Eintagsfliege. Die Antwort auf diese Frage wird vom<br />

Tabellenachten (16 Punkte) am heutigen Samstag (15 Uhr)<br />

erwartet, wenn er den um einen Punkt und zwei Plätze besser<br />

gestellten TSV Wemding zu Gast hat.<br />

Der TSV Wemding startete recht verheißungsvoll in diese Saison<br />

und nach vier Spielen war die Mannschaft mit acht Punkten voll im<br />

Soll. Doch dann fing sich fast die komplette Mannschaft eine<br />

Lebensmittelvergiftung ein und die folgenden vier Spiele gingen<br />

ersatzgeschwächt zum Teil recht deutlich verloren. Jetzt, wo alle<br />

Spieler wieder gesund sind, ist der TSV Wemding die Mannschaft<br />

der Stunde, denn es wurden die letzten drei Spiele allesamt<br />

gewonnen. Diese Serie wollen die Wallfahrtsstädter aus dem<br />

Nördlinger Ries nun auch in <strong>Wiesenbach</strong> fortsetzen.<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> hatte dagegen zuletzt einen Durchhänger.<br />

Der scheint aber mit dem verdienten Auswärtssieg in Pöttmes am<br />

vergangenen Sonntag überwunden zu sein. In dieser Begegnung<br />

fanden die Spieler über den Kampf zum Spiel und zeigten, zu<br />

welchen Leistungen sie fähig sind, wenn der Wille da ist. Heute<br />

muss aber eine ähnlich starke Leistung gebracht werden, wenn man<br />

die Gäste niederringen will. Dabei muss sich vor allem die Abwehr<br />

und das defensive Mittelfeld auf Schwerstarbeit einstellen, denn die<br />

Vollblutstürmer Georg Bayr und Edi Fischer dürfen keine Sekunde<br />

aus den Augen gelassen werden. Zudem muss der Supertechniker<br />

Nico Vescera im offensiven Mittelfeld pausenlos gestört werden.<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Trainer Michael Groß kennt die Gäste bestens und<br />

weiß, wem von seinen Akteuren erweiche Aufgabe übertragen


Fall sein, denn bis auf den letztmals gesperrten Siggi Häckel sind<br />

alle Spieler an Bord.<br />

Ein Punkt soll es sein<br />

Die Vorbereitung war zwar nicht optimal, da wegen Schicht- und<br />

Montagediensten die Trainingsbeteiligung dürftig war. Deswegen<br />

passt der Samstagstermin dem Trainer überhaupt nicht ins Konzept.<br />

Ein Punkt ist dennoch das Minimalziel, das der Trainer seiner<br />

Truppe gesetzt hat.<br />

<strong>Wiesenbach</strong> ein schlechtes Pflaster<br />

Für Thomas Strauß und die Wemdinger gibt es dort wieder<br />

nichts zu holen<br />

(unf). Es bleibt dabei: für den TSV Wemding gibt es unter Coach<br />

Thomas Strauß in <strong>Wiesenbach</strong> nichts zu holen. Am Samstag<br />

mussten die Wallfahrtsstädter mit einer 1:4-Niederlage im Gepäck<br />

die Heimreise antreten. Dabei ließ das Team nach zuletzt drei<br />

Siegen in Folge die nötige Konsequenz und Konzentration<br />

vermissen. Zudem rächte sich das Auslassen glasklarer Torchancen.<br />

Die Partie begann bereits äußerst ungünstig: Eine Ecke von<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Oldie Wolfgang Rösch verlängerte Johannes Schmidt<br />

per Kopfball zum frühen 1:0 ins eigene Gehäuse (5.). Die<br />

Hausherren verlegten sich danach aufs Verteidigen des Vorsprungs,<br />

überließen den Wemdingern die Feldhoheit und lauerten auf<br />

Konterchancen. Die erste Möglichkeit zum Ausgleich hatte Nico<br />

Vescera, der nach einem Freistoß von Edi Fischer knapp vorbei<br />

köpfte. Eine Viertelstunde war gespielt, als Ertan Battal Vescera steil<br />

muss. Deshalb ist er auch froh, dass zur Zeit alle Spieler des Kaders<br />

einsatzbereit sind.<br />

Aufgebot der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: J. Schuster, G. Edelmann<br />

(Tor), R. Fäustle, M. Fäustle, D. Konrad, M. Maier, J. Ruf, M.<br />

Donderer, A. Donderer, G. Öztürk, T. Raffalt, W. Rösch, B. Sehedel,<br />

H. Rösch, HJ. Wegscheider, M. Bader, W. Wöß.<br />

Sichtlich gut aufgelegt:<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Trainer Michael Groß<br />

und Kapitän Michael Donderer. Ob<br />

dies auch nachdem heutigen<br />

Heimspiel so ist?<br />

Bild: AloisThoma<br />

<strong>SpVgg</strong> lässt Fußballerherzen höher schlagen<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er warten beim 4:1-Sieg gegen den TSV Wemding mit<br />

schönen Kombinationen auf - <strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Da schlugen die Herzen der <strong>Wiesenbach</strong>er Fußballfans höher: Beim<br />

verdienten 4:1-Sieg der <strong>SpVgg</strong> im Heimspiel der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong><br />

gegen Angstgegner TSV Wemding zeigten die <strong>Wiesenbach</strong>er nicht<br />

nur eine geschlossen gute Mannschaftsleistung, sondern sie<br />

glänzten teilweise auch mit herrlichen Spielzügen, sodass die Gäste<br />

ein ums andere Mal nur noch staunen konnten.<br />

Ohne langes Vorgeplänkel begannen die <strong>Wiesenbach</strong>er recht<br />

aggressiv und zeigten von Beginn an, dass sie dieses Spiel<br />

unbedingt gewinnen wollten. Bereits in der fünften Spielminute fiel<br />

das etwas glückliche 1:0, als Wolfgang Rösch einen Eckball scharf<br />

und flach vors Tor brachte und der Ball dann im allgemeinen<br />

Getümmel irgendwie den Weg ins Tor fand. Die Gastgeber setzten<br />

dann sofort nach. Bei einem Freistoß von Markus Fäustle strich der


schickte. Dieser scheiterte aber an Keeper Schuster. Auf der<br />

Gegenseite musste der überzeugende Konrad Reicherzer bei einem<br />

Konter im letzten Moment retten (18.).<br />

Bayr gleicht zum 1:1 aus<br />

Danach hatte Georg Bayr seinen Auftritt. Zuerst zielte er nach<br />

Flanke von Georg Heckel knapp am Tor vorbei (21.), doch kurz<br />

darauf war Bayr nach einer weiteren Heckel-Hereingabe vor<br />

Torwart Schuster am Ball und markierte das verdiente 1:1 (25.).<br />

Nur zwei Minuten später die nächste Chance für Wemdings Top-<br />

Torjäger der vergangenen Saison. Diesmal verfehlte er das Gehäuse<br />

aber knapp. Wie aus heiterem Himmel dann der erneute Rückstand.<br />

Wolfgang Rösch drosch den Ball wuchtig in den Wemdinger<br />

Strafraum, und vom Fuß des angeschossenen Torjägers Öztürk<br />

sprang die Kugel am überraschten Woldemar Ortelli vorbei zum 2:1<br />

ins Netz (34.). Vor der Pause hatten die Gäste noch hochkarätige<br />

Ausgleichschancen, Vescera (35., 39.) sowie Heckel (36.) standen<br />

jeweils frei vor dem Gehäuse, brachten den Ball aber nicht darin<br />

unter. Zum Glück für die Gäste vergab aber auch Rösch noch eine<br />

gute Kontermöglichkeit. In der zweiten Halbzeit setzte Wemdings<br />

Trainer Thomas Strauß voll auf Offensive, brachte Christian Uhl (für<br />

Hans-Peter Taglieber). Am Geschehen änderte sich nichts: die<br />

Gäste drängten auf den Ausgleich, <strong>Wiesenbach</strong> lauerte auf<br />

Konterchancen.<br />

Vescera im Pech<br />

Nico Vescera blieb weiterhin vom Pech verfolgt, denn sein Kopfball<br />

klatschte an die Latte. Konrad Reicherzer klärte zunächst am<br />

eigenen Strafraum gegen Öztürk (53.) und leitete eine Minute<br />

später mit einem schönen Pass auf Georg Bayr eine weitere<br />

Ausgleichsmöglichkeit ein. Doch Bayr scheiterte am Keeper.<br />

Die Vorentscheidung fiel schließlich Mitte des zweiten Durchgangs.<br />

Nach einem unnötigen Freistoß reagierte Wemdings Abwehr zu<br />

unentschlossen. Dies nutzte Markus Fäustle, dessen 20-Meter-<br />

Schuss unhaltbar zum 3:1 ins Netz einschlug (63.). Die Gäste<br />

bemühten sich weiter, doch hochkarätige Chancen kamen nicht<br />

mehr zustande. In der Schlussphase startete <strong>Wiesenbach</strong> noch<br />

einige brandgefährliche Kontern, von denen der letzte in der 90.<br />

Minute noch das 4:1 durch Wolfgang Wöß brachte.<br />

Ball nur um Haaresbreite am Tor vorbei (10.) und kurz darauf<br />

rettete ein Abwehrspieler auf der Torlinie nach einem Schuss von<br />

Hans Rösch.<br />

Die Gäste kamen erstmals nach einer Viertelstunde gefährlich vors<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Tor, als Nico Vescera nach schönem Zuspiel von<br />

Thomas Reicherzer allein vor Josef Schuster auftauchte. Doch<br />

dieser fischte ihm den Ball vom Fuß. In der 25. Minute kam der TSV<br />

dann doch zum Ausgleich, als Georg Bayr in eine Flanke von<br />

Johannes Schmidt lief und den Ball über den verdutzten Josef<br />

Schuster ins Tor verlängerte.<br />

Dies war aber das Zeichen für <strong>Wiesenbach</strong>, das Tempo noch einmal<br />

zu erhöhen. In der 34. Minute spielten Wolfgang Rösch und Gökhan<br />

Öztürk mit herrlichem Direktspiel die Gästeabwehr schwindelig und<br />

Öztürk vollendete dann aus kurzer Distanz zum 2:1. Die Gäste<br />

steckten aber nicht auf und wollten mit aller Macht zum Ausgleich<br />

kommen. So musste Josef Schuster dreimal hintereinander gegen<br />

den durchgebrochenen Nico Vescera retten (35., 36. und 39.). In<br />

der 42. Minute rettete ein Wemdinger Abwehrspieler bei einem zu<br />

schwachen Schuss von Öztürk kurz vor der Torlinie.<br />

In der zweiten Halbzeit wogte das Spiel dann hin und her und<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Torhüter Josef Schuster hatte mehr Arbeit, als ihm<br />

lieb war. Doch auch die Hausherren hatten beste Möglichkeiten.<br />

Eine Augenweide war das Tor zum 3:1 in der 63. Minute, als Hans<br />

Rösch den Ball nach einem Freistoß seines Bruders Wolfgang zum<br />

heranstürmenden Fäustle abtropfen ließ.<br />

In der Schlussphase entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit<br />

tollen Chancen auf beiden Seiten, wobei Wolfgang Wöß fast mit<br />

dem Schlusspfiff des souverän leitenden, 18-jährigen<br />

Schiedsrichters Florian Kolb (FC Kempten) mit einem fulminanten<br />

Schuss zum 4:1 traf.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, R. Fäustle, Konrad (75.<br />

Wegscheider), M. Fäustle, Maier, Öztürk, M. Donderer, Raffalt, H.<br />

Rösch (75. A. Donderer), Bader (46. Wöß), W. Rösch.


TSV Wemding: Woldemar Ortelli, Konrad Reicherzer, Hans-Peter<br />

Taglieber (ab 46. Christian Uhl), Christoph Ferber, Ertan Battal,<br />

Johannes Schmidt (ab 72. Marco Perlich), Georg Heckel, Nico<br />

Vescera, Georg Bayr, Edi Fischer, Thomas Reicherzer (ab 60.<br />

Nicolas Maurer)<br />

Altkreis-Fussballallerlei<br />

... Einen Sprung auf Platz fünf machte die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>, die<br />

dem 2:0-Auswärtssieg in Pöttmes einen überzeugenden 4:1-Erfolg<br />

im Heimspiel gegen den TSV Wem-ding folgen ließ. Trainer Michael<br />

Groß hatte zuletzt in den Trainingseinheiten verstärkten Wert auf<br />

Kondition gelegt und das sollte sich bezahlt machen. Die<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er, die zuvor einige Spiele in der zweiten Halbzeit<br />

verloren hatten, waren jetzt über die gesamte Spielzeit „auf der<br />

Höhe". Die Tore erzielten Wolfgang Rösch, Gökhan Öztürk, Markus<br />

Fäustle und Wolfgang Wöß. Der Aufwärtstrend soll am Sonntag (15<br />

Uhr) beim BC Rinnenthal fortgesetzt werden.<br />

Die Augen auf den Ball<br />

gerichtet haben der<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Gökhan Öztürk<br />

(Mitte) sowie die Wemdinger<br />

Christoph Ferser und Ertal<br />

Battal.<br />

Bild: Ernst Mayer<br />

Genau Buch geführt<br />

Der Blick ins Fahrtenbuch verriet <strong>Wiesenbach</strong>s Trainer Michael<br />

Groß, dass seine Mannschaft im Training zu wenig Kilometer<br />

gemacht und deshalb in den meisten Spielen in der zweiten Halbzeit<br />

einen Einbruch erlebt hat. „Wäre in den bisherigen Begegnungen<br />

jeweils zur Halbzeit Schluss gewesen, wir wären Tabellenführer der<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>" hat Trainer Groß herausgefunden. Schließlich führt<br />

er ganz genau Buch über die <strong>Wiesenbach</strong>er Spiele. Die<br />

Computerberechnungen erleichterten es ihm, den Spielern klar zu<br />

machen, warum in den letzten Trainingseinheiten mehr Wert auf<br />

Kondition gelegt werden musste. Und der Erfolg gab ihm recht.<br />

Dem 2:0-Auswärtssieg beim TSV Pöttmes folgte nach „weiterer<br />

fußballerischer Steigerung" (Groß) ein 4:1-Heimerfolg gegen den<br />

TSV Wemding - auf der sicheren Seite verbucht durch zwei Treffer<br />

nach der Halbzeit. „Man sieht, wenn Einstellung und Kondition<br />

passen, kann man jeden Gegner in der <strong>Bezirksliga</strong> schlagen",<br />

schreibt Coach Groß seinen Akteuren ins Stammbuch.<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30


01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

Rinnenthal hat weiterhin große Personalsorgen<br />

Heimspiel gegen <strong>Wiesenbach</strong> schon heute Nachmittag<br />

13. Spieltag: BC Rinnenthal - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> [Sa., 29.10.05 - 15:00]<br />

(tjo). Zum zweiten Heimspiel in Folge erwartet der BC Rinnenthal<br />

am Samstag (15 Uhr) die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. Die Partie wurde<br />

wegen des im Anschluss im BCR-Sportheim stattfindenden<br />

"Oktoberfestes" kurzfristig auf Samstag vorverlegt.<br />

Die sportliche Ausgangssituation hat sich dabei auf Rinnenthaler<br />

Seite auch nach dem überraschenden 2:1 gegen den TSV Krumbach<br />

nicht geändert. Nach wie vor befindet sich die Schreier-Truppe als<br />

Relegationsplatzinhaber in akuter Abstiegsgefahr und wäre<br />

eigentlich zum Siegen verdammt.<br />

Doch die Verletztenliste wird einfach nicht kürzer. Im Gegenteil, mit<br />

dem zuletzt in guter Form befindlichen Christian Wieland<br />

(Knieprobleme) fällt nach Oliver Tuffentsammer auch Keeper<br />

Nummer zwei aus. Somit kommt A-Jugend-Torwart Christoph<br />

Ankner zu seinem Punktspieldebüt in der <strong>Bezirksliga</strong>. Zudem fällt<br />

Daniel Kramer mit einem Bänderriss aus und auch Thomas Bradl<br />

wird diesmal definitiv fehlen. Somit ist Coach Martin Schreier wieder<br />

gezwungen selbst aufzulaufen, obwohl er wieder nicht trainieren<br />

konnte.<br />

<strong>Wiesenbach</strong> kann dagegen personell aus dem Vollen schöpfen.<br />

Nach einem glänzenden Saisonstart mit zwischenzeitlicher<br />

Tabellenführung erlebte man zwar eine kurze Durststrecke, doch<br />

zuletzt zwei souveräne Siege gegen Pöttmes und Wemding<br />

bestätigen die derzeit gute Verfassung der Tabellenfünften. Neben<br />

Torjäger Öztürk gehören die altgedienten Wolfgang und Hans<br />

Rösch immer noch zu den Leistungsträgern bei der Elf von Trainer<br />

Michael Groß. Für den BCR gilt es deshalb noch einmal alle Kräfte<br />

zu bündeln, um zumindest einen Punkt zu holen.<br />

Jetzt bloß kein Schlendrian<br />

<strong>Wiesenbach</strong> in Rinnenthal<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Im vorverlegten <strong>Bezirksliga</strong>-Punktspiel beim BC Rinnenthal<br />

(Samstag, 15 Uhr) spekulieren die Fußballer des Tabellenfünften<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> mindestens auf ein Unentschieden.<br />

Der BC Rinnenthal ist derzeit auf Position zwölf notiert. In der<br />

vergangenen Saison konnte sich der damalige Absteiger aus der<br />

Bezirksoberliga gerade noch in der <strong>Bezirksliga</strong> halten. Für diese<br />

Saison hatten sich die Verantwortlichen eine zitterfreie Saison<br />

vorgenommen und mit dem Bayernligaspieler Martin Schreier vom<br />

TSV Aindling als Spielertrainer eine echte Verstärkung für die<br />

Mannschaft geholt. Doch nach über einem Drittel aller Spiele tänzelt<br />

Rinnenthal immer noch um den Relegationsplatz herum. Allerdings<br />

ist die Mannschaft von argem Verletzungspech verfolgt, denn immer<br />

wieder müssen einige Stammspieler ersetzt werden.<br />

Es läuft wieder<br />

Bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> läuft es wieder, wie es nach den zwei<br />

souveränen Siegen gegen Pöttmes und Wemding scheint. Allerdings<br />

dürfen die Spieler jetzt nicht wieder den Schlendrian gegen eine<br />

Mannschaft aus dem unteren Tabellendrittel einziehen lassen, wie<br />

es in der Vergangenheit schon des öfteren der Fall war. Gerade<br />

solche Mannschaften geben zu Hause bekanntermaßen alles, um<br />

die nötigen Punkte zu holen - und Rinnenthal ließ diese Saison<br />

schon einige Male mit überraschenden Heimsiegen aufhorchen. Eine<br />

Warnung in Richtung <strong>SpVgg</strong>: Der BC knöpfte zuletzt auch dem TSV<br />

Krumbach die Punkte ab.<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Trainer Michael Groß wird seine Spieler nach den


Folgender Kader trifft sich um 14 Uhr: Ankner, S. Eisenmann,<br />

C. Steinhard, Kramer, Seidl, Hackl, Herbst, Holland, Lulei,<br />

Holzmüller, Schreier, A. Steinhard, Ch. Bradl, Trinkl.<br />

Deprimierende 0:3-Heimniederlage für BC Rinnenthal<br />

(TJO) Eine absolut deprimierende 0:3-Niederlage setzte es für den<br />

BC Rinnenthal im Heimspiel gegen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. Dabei<br />

konnte der BCR bei seiner ersten Niederlage auf eigenem Platz die<br />

Vielzahl von verletzten Spielern einfach nicht mehr kompensieren.<br />

Den Gästen genügte so eine durchschnittliche Leistung um zu den<br />

drei Zählern zu kommen. Der Tabellenfünfte <strong>Wiesenbach</strong> hatte auch<br />

einen Auftakt nach Maß, denn schon nach zwei Minuten konnten sie<br />

den Führungstreffer bejubeln. Der BCR hatte sich zu diesem<br />

Zeitpunkt offensichtlich noch nicht sortiert, verlor leichtfertig an der<br />

Mittellinie den Ball und schon tauchte <strong>Wiesenbach</strong>s Spielführer<br />

Michael Donderer alleine vor dem jungen BCR-Keeper Christoph<br />

Ankner auf und traf souverän zum 0:1 ins lange Eck. Die<br />

Mannschaft des BCR braucht lange, um sich von diesem Schock zu<br />

erholen. <strong>Wiesenbach</strong> dagegen konnte nun sein Spiel aufziehen, in<br />

der Abwehr stand man sehr kompakt und so gab es für die BCR-<br />

Offensive auch fast kein Durchkommen. Christian Steinhard und<br />

Stefan Holland hatten durch Distanzschüsse halbwegs<br />

Torgelegenheiten, ansonsten verlebte Gästekeeper Schuster eine<br />

geruhsame 1. Halbzeit. Erst in der 45. Minute kam der BCR zu<br />

seiner ersten guten Chance, als Johannes Holzmüller nach<br />

Freistoßflanke von Alexander Lulei freistehend über das Tor köpfte.<br />

Schon fünf Minuten vor der Pause musste Martin Schreier aufgrund<br />

seiner Verletzung kapitulieren und verließ für Christoph Bradl das<br />

Spielfeld.<br />

In der 2. Halbzeit wollte der BCR dennoch noch mal alles versuchen<br />

Erfahrungen der jüngeren Vergangenheit aber bestimmt<br />

entsprechend einstellen. Er muss heute auf den zuletzt<br />

hervorragend spielenden Nachwuchsspieler Manuel Maier, der aus<br />

privaten Gründen verhindert ist, verzichten. Groß hat aber<br />

ansonsten den ganzen Kader zur Verfügung und hofft auf ein<br />

Erfolgserlebnis.<br />

Aufgebot der <strong>SpVgg</strong>: Schuster, Edelmann; R. Fäustle, Konrad,<br />

Wegscheider, M. Fäustle, Ruf, Raffalt, M. Donderer, Öztürk, A.<br />

Donderer, Schedel, W. Rösch, Bader, H. Rösch.<br />

<strong>SpVgg</strong> deprimiert den BC Rinnenthal<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er siegen 3:0 Rinnenthal (tjo).<br />

Eine deprimierende 0:3-Niederlage setzte es für den BC<br />

Rinnenthal im <strong>Bezirksliga</strong>-Heimspiel gegen die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong>. Dabei konnte der BCR bei seiner ersten Niederlage<br />

auf eigenem Platz die Vielzahl von verletzten Spielern einfach<br />

nicht mehr kompensieren. Den Gästen genügte eine<br />

durchschnittliche Leistung, um zu den drei Zählern zu kommen.<br />

Der Tabellenfünfte <strong>Wiesenbach</strong> hatte einen Auftakt nach Maß,<br />

denn schon nach zwei Minuten konnte er den Führungstreffer<br />

bejubeln. Der BCR hatte sich zu diesem Zeitpunkt offensichtlich<br />

noch nicht sortiert, verlor leichtfertig an der Mittellinie den Ball<br />

und schon tauchte <strong>Wiesenbach</strong>s Spielführer Michael Donderer<br />

alleine vor dem jungen BCR-Keeper Christoph Ankner auf und traf<br />

souverän ins lange Eck. Die Mannschaft des BCR brauchte lange,<br />

um sich von diesem Schock zu erholen. <strong>Wiesenbach</strong> dagegen<br />

konnte sein Spiel aufziehen; in der Abwehr standen die Gäste<br />

sehr kompakt und so gab es für die BCR-Offensive fast kein<br />

Durchkommen. Keeper Schuster jedenfalls erlebte eine<br />

geruhsame erste Halbzeit.<br />

In der zweiten Halbzeit versuchte der BCR alles, um das Spiel zu<br />

drehen. Und in der 49. Minute kam Josef Trinkl nach Seidl-Zuspiel<br />

frei im Strafraum zum Schuss, doch sein Ab-schluss stellte


um das Spiel zu drehen. Und in der 49. Minute kam Josef Trinkl<br />

nach Seidl-Zuspiel frei im Strafraum zum Schuss, doch sein<br />

Abschluss stellte Torwart Schuster vor keine Probleme. Schon bald<br />

rannten sich die BCR-Spieler immer wieder an der vielbeinigen<br />

Abwehr der Gäste fest und dadurch wurde der Raum für Konter der<br />

Gäste immer größer. In der 65. Minute war es dann soweit. Tobias<br />

Raffalt tauchte wieder ganz allein vor dem BCR-Tor auf, Keeper<br />

Ankner konnte zunächst noch abwehren, doch Torjäger Öztürk<br />

staubte zum 0:2 ab. Kurz darauf kam vergab Alexander Lulei noch<br />

eine gute Gelegenheit, als er im Anschluss an einen Eckball den Ball<br />

im Fünfmeterraum über das Tor setzte. Nachdem der<br />

eingewechselte Alexander Steinhard in der 75. Minute mit seiner<br />

Rettungstat kurz vor der Torlinie noch einen weiteren Treffer<br />

verhindern konnte, war es zwei Minuten später doch soweit. Nach<br />

einem absolut missglückten Freistoß am gegnerischen Strafraum<br />

übersprintete Tobias Raffalt auch den herauseilenden Keeper<br />

Ankner und schob den Ball zum 0:3 ins leere Tor. Auch in den<br />

Schlussminuten waren die Gäste gegen eine nun resignierende<br />

Rinnenthaler Elf einem weiteren Treffer näher als die Heimelf dem<br />

Ehrentreffer.<br />

Zuschauer: 150<br />

BC Rinnenthal: Ankner, Ch. Steinhard, S. Eisenmann, Holzmüller,<br />

(ab 68. A. Steinhard), Kramer, Schreier, (ab 40. Ch. Bradl), Herbst,<br />

Seidl, Holland, (ab 66. Hackl), Lulei, Trinkl.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, Wegscheider, Konrad, (ab 16.<br />

Ruf), Fäustle M., Donderer M., Wöß, Raffalt, Öztürk, (ab 72. A.<br />

Donderer), H. Rösch, (ab 85. Schedel), R. Fäustle, W. Rösch.<br />

Schuster vor keine Probleme. Die Rinnenthaler rannten sich<br />

immer wieder an der vierbeinigen Abwehr der Gäste fest und<br />

dadurch wurde der Raum für <strong>Wiesenbach</strong>er Konter immer größer.<br />

In der 65. Minute tauchte Tobias Raffalt allein vor dem Tor auf,<br />

Ankner konnte noch abwehren, doch Torjäger Gökhan Öztürk<br />

staubte zum 0:2 ab.<br />

Nachdem der eingewechselte Alexander Steinhard in der 75.<br />

Minute mit seiner Rettungstat kurz vor der Torlinie noch einen<br />

weiteren Treffer verhindert hatte, passierte es zwei Minuten<br />

später: Nach einem absolut missglückten Freistoß am<br />

gegnerischen Strafraum übersprintete Raffalt auch den<br />

herauseilenden Ankner und schob den Ball zum 0:3 ins leere Tor.<br />

In den Schlussminuten waren die Gäste gegen eine nun<br />

resignierende Rinnenthaler Elf einem weiteren Treffer näher als<br />

die Heimelf dem Ehrentreffer.


Spare in der Zeit...<br />

Spare in der Zeit, dann hast du in der Not! -getreu diesem alten<br />

Sprichwort handelt gegenwärtig die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>, die mit<br />

dem 3:0 beim Kellerkind BC Rinnenthal den dritten Sieg in Folge<br />

feierte. 22 Punkte hat die <strong>SpVgg</strong> in 13 Punkten angespart und<br />

den Abstand auf Relegationsplatz 13 auf acht Punkte ausgebaut.<br />

Für Trainer Michael Groß ist dies aber kein Grund, vom großen<br />

Reichtum zu träumen. „Es können schnell wieder andere Zeiten<br />

kommen", warnt er angesichts des bevorstehenden Derbys am<br />

Samstag beim TSV<br />

Krumbach und den folgenden schweren Heimspielen gegen den<br />

TSV Aindling und SC Ichenhausen. Da werde es sein Team mit<br />

Sicherheit schwerer haben, das Sparschwein mit weiteren<br />

Punkten zu füttern, als dies zuletzt in Rinnenthal der Fall war.<br />

„Die Gastgeber waren nicht sonderlich gut", blickte Groß auf eine<br />

Partie zurück, in der sein Team im ersten Spielabschnitt mit den<br />

Kräften sparsam umging („Da haben wir uns auf der frühen<br />

Führung ausgeruht"), nur in der zweiten Halbzeit richtig guten<br />

Fußball geboten und trotzdem auch in der Höhe verdient<br />

gewonnen hat.<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30


Das zweite Derby in einer Woche<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

14. Spieltag: TSV Krumbach - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> [Sa., 05.11.05, 14:30]<br />

Auf dem Waldsportplatz erwartet der TSV Krumbach die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> - Chaudhry dabei - Krumbach (wie).<br />

Der TSV Krumbach präsentiert sich am Samstag als Gastgeber<br />

einer mit Spannung erwarteten und prestigeträchtigen Partie in<br />

der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>. Gegner ist das Team des<br />

Tabellendritten und geographischen Nachbarn, <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong>. Brisant: Bei den Gästen, die eine sehr gute Saison<br />

spielen, machen die drei ehemaligen Krumbacher Gökhan Öztürk,<br />

Wolfgang Wöß und Tobias Raffalt mit. Anpfiff der Begegnung ist<br />

um 14.30 Uhr.<br />

Es wird Zeit für den TSV Krumbach, nach den zuletzt schwierigen<br />

und erfolglosen Spielen etwas für sein Punktekonto zu tun. Auf<br />

Rang acht in der Tabelle abgerutscht, müssen die Kammelstädter<br />

vor der Winterpause unbedingt noch ein paar Punkte sammeln,<br />

um nicht ernsthaft in Bedrängnis zu geraten. Angesichts der<br />

demnächst anstehenden Partien in Glött und Aindling wird ein<br />

Heimsieg gegen <strong>Wiesenbach</strong> fast zur Pflicht.<br />

Wenigstens kann TSV-Trainer Uwe Nitsch für das Unternehmen<br />

wieder auf Martin Knöpfle zurückgreifen. Der langjährige<br />

Spielführer hält seiner Mannschaft trotz beruflicher<br />

Verpflichtungen weiterhin die Treue. Auch Korbinian Rombach<br />

steht dem Kader wieder zur Verfügung.<br />

Ein Spiel Sperre<br />

Auch ohne Tore auf die Kosten gekommen<br />

TSV Krumbach und <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> liefern sich interessantes<br />

Derby mit gerechtem Ausgang - Krumbach (hofu).<br />

Es fehlten lediglich die Tore, ansonsten lieferten sich der TSV<br />

Krumbach und die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> auf dem Krumbacher<br />

Waldsportplatz ein interessantes und faires Derby ohne große<br />

taktische Zwänge. Bis zum Schluss blieb es vor rund 400<br />

Zuschauern spannend. Nach 90 sehenswerten Minuten gab es ein<br />

gerechtes Remis.<br />

<strong>SpVgg</strong>-Trainer Michael Groß war nicht nur von der Leistung seiner<br />

Mannschaft angetan, auch der offene Schlagabtausch der beiden<br />

Lokalrivalen hatte ihm sehr gut gefallen: "Unterm Strich gab es ein<br />

gerechtes Unentschieden. In der ersten Halbzeit war meine Elf dem<br />

TSV beinahe in allen Belangen einen Schritt voraus, so dass dies<br />

spielerisch die beste Saisonleistung unsererseits war. Nach dem<br />

Seitenwechsel machte der TSV mehr Druck. Zwangsläufig fehlte bei<br />

uns dann die Entlastung nach vorne. Wir wollten auf keinen Fall<br />

auswärts in einen Konter laufen, was uns den verdienten Punkt<br />

gekostet hätte. Es war sicher keine klassische Nullnummer und die<br />

zahlreichen Zuschauer sind auch ohne Tore auf ihre Kosten<br />

gekommen!"<br />

Weitgehend handelseinig mit seinem Gegenüber zeigte sich TSV-<br />

Coach Uwe Nitsch: "Wir haben nervös und etwas verunsichert<br />

begonnen, was nach zwei Niederlagen in Folge auch irgendwie<br />

normal ist. Die <strong>SpVgg</strong> ist dagegen mit breiter Brust und vor<br />

Selbstvertrauen strotzend auf dem Waldsportplatz aufgetreten.<br />

Hochmotivierte <strong>Wiesenbach</strong>er waren uns zunächst eine Nasenspitze


Etwas überraschend ist auch Stürmer Benny Chaudhry mit von<br />

der Partie. Seine Sperre wurde auf nur ein Spiel festgelegt,<br />

sodass wenigstens ein Angreifer wieder für den TSV auf Torejagd<br />

gehen kann.<br />

Drei Spieler, die früher einmal für den TSV Krumbach kickten,<br />

spielen jetzt bei den Gästen - und sie spielen in dieser Saison<br />

allesamt eine gute Rolle. Öztürk, Wöß und Raffalt haben mit ihren<br />

Toren und vielen guten Leistungen erheblichen Anteil am<br />

derzeitigen Erfolg der Mannschaft von Trainer Michael Groß.<br />

Obwohl die <strong>Wiesenbach</strong>er den dritten Tabellenplatz belegen und<br />

mit drei Siegen in Folge eine beachtliche Serie zu Buche stehen<br />

haben, wäre Groß bereits mit einem Punkt in Krumbach<br />

zufrieden: „Der TSV ist zwar noch aus den letzten Partien<br />

angeschlagen, er wird sich mit Chaudhry und Caglar aber<br />

sicherlich wieder torgefährlicher präsentieren. Der aktuelle<br />

Tabellenstand ist für uns sehr erfreulich, doch wir wollen<br />

hauptsächlich versuchen, uns mit einem Punkt weiter auf<br />

sicherem Eis zu bewegen"<br />

Der Krumbacher Trainer Uwe Nitsch erwartet von seinem Team<br />

auf jeden Fall „höchste Konzentration und Motivation, um den<br />

hoffentlich zahlreichen Zuschauern ein attraktives und vor allem<br />

erfolgreiches Derby zu bieten".<br />

Aufgebot <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, Edelmann, M.<br />

Fäustle, R. Fäustle, A. Donde-rer, M. Donderer, W. Rösch, H.<br />

Rösch, Konrad, Wegscheider, Maier, Ruf, Wöß, Öztürk, Raffalt,<br />

Schedel, Bader.<br />

Aufgebot TSV Krumbach: Schütz, Blösch, Strobl, Vogel,<br />

Schweizer, Knöpfle, Marschner, Klaußer, Ganz, Caglar, Chaudhry,<br />

Rombach, Streite!, Haboubi, Weber.<br />

voraus und haben es uns schwer gemacht, den Rhythmus zu<br />

finden. Je länger das Spiel gedauert hat, desto besser haben wir<br />

ausgesehen. Da hätten wir sogar den entscheidenden Treffer<br />

setzen müssen. Pech für uns und Glück für den Gegner, dass beim<br />

Schuss von Fatih Caglar der Pfosten im Weg stand. Dies soll aber<br />

die überzeugende Leistung der Gäste keinesfalls schmälern!"<br />

Ohne großes Vorgeplänkel ging es gleich richtig zur Sache. Der<br />

agile <strong>Wiesenbach</strong>er Gökhan Öztürk (15.) schnappte sich einen<br />

schlampigen Rückpass und legte quer auf Routinier Hans Rösch,<br />

der knapp am langen Pfosten vorbei zielte.<br />

Nach der Pause wendete sich dann das Blatt zu Gunsten des TSV.<br />

Die erste ganz dicke Chance hatte Benny Chaudhry (48.) nach Pass<br />

von Thomas Schweizer. Auf der linken Angriffsseite tauchte Fatih<br />

Caglar (50.) auf. Erneut war <strong>SpVgg</strong>-Schlussmann Josef Schuster auf<br />

dem Posten. Verfrühter Torjubel in der 68. Minute: Eine Flanke von<br />

Christoph Ganz beförderte Benny Chaudhry ins Gehäuse, jedoch mit<br />

Hilfe der rechten Hand. Der Unparteiische erkannte dies einwandfrei<br />

und auch der TSV-Stürmer gab seinen Fehlgriff fairerweise sofort<br />

zu. Nach einem geniales Zuspiel von Martin Knöpfle (76.) setzte<br />

Fatih Caglar den Ball freistehend an das Aluminium. Auf der<br />

Gegenseite vergab Wolfgang Wöß (80.) noch eine gute Möglichkeit<br />

zum Siegtor.<br />

TSV Krumbach: Schütz, Marschner, Vogel (65. Streitel), Strobl,<br />

Blösch, Schweizer, Klaußer (77. Rombach), Knöpfle, Ganz,<br />

Chaudhry (77. Haboubi), Caglar<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, Wegscheider, Konrad, Fäustle M.,<br />

Donderer M., Wöß (85. Donderer A.), Raffalt (85. Ruf), Öztürk,<br />

Rösch H. (46. Bader), Fäustle R., Rösch W.


Altkreis-Fußballallerlei<br />

Punkteteilung im Altkreisderby<br />

Zurück im Team des TSV Krumbach<br />

ist heute Benhy Chaudhry (links).<br />

Bild: Alois Thoma<br />

... Keine Tore gab es im Derby der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> zwischen dem<br />

TSV Krumbach und der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. Dennoch boten die<br />

beiden Mannschaften den 400 Zuschauern einen unterhaltsamen<br />

Nachmittag, allerdings mit zwei verschiedenen Halbzeiten. Waren<br />

es in den ersten 45 Minuten die Gäste aus <strong>Wiesenbach</strong>, die mehr<br />

vom Spiel und auch die klareren Chancen hatten, so drehten die<br />

Hausherren nach der Pause den Spieß um, setzten die<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er unter Druck und hätten bei etwas mehr Glück<br />

sogar den Siegtreffer erzielen können. Doch Fatih Caglar traf in<br />

der 75. Minute nur den Pfosten. Dennoch waren sich Trainer und<br />

Zuschauer nach dem Schlusspfiff weitgehend einig, dass die faire<br />

Partie mit dem Unentschieden einen gerechten Ausgang<br />

genommen hat.<br />

Die nächsten Spiele:<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - TSV Aindling II (Samstag, 14.30 Uhr),<br />

SSV Glött - TSV Krumbach (Sonntag, 14.30 Uhr).<br />

Einen starken<br />

Bewacher hatte der<br />

Krumbacher Angreifer<br />

Fatih Caglar (links)<br />

ins Hans-Jürgen<br />

Wegscheider.<br />

Trotzdem hatte<br />

Caglar 15 Minuten<br />

vor Spielende den<br />

entscheidenden<br />

Treffer auf dem Fuß, traf aber nur den Pfosten.<br />

Bild: Alois Thomas<br />

Wolfgang Wöß<br />

Die Freundschaft für 90 Minuten vergessen<br />

Wolfgang Wöß steht in der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> die zweite Saison<br />

in Diensten der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. Zuvor war der Freistoß- und<br />

Elfmeterspezialist 13 Jahre für den TSV Krumbach im Einsatz.<br />

Dort erzielte Wöß in zwei Spielzeiten der Bezirksoberliga<br />

Schwaben immerhin 17 Tore. Das Lokalderby war für den 29jährigen<br />

Polizeibeamten natürlich „ein ganz besonderes Spiel".<br />

Frage: Am Samstag gab es zwischen <strong>Wiesenbach</strong> und Krumbach<br />

auf dem Waldsportplatz ein leistungsgerechtes Unentschieden.<br />

Wo gibt es Unterschiede zwischen dem Dorfklub und dem<br />

Stadtverein?<br />

Wöß: Hier ist alles einfacher organisiert, da auf den Fußball das<br />

Hauptaugenmerk gelegt wird. Der Fußball steht absolut im<br />

Vordergrund, dadurch ziehen viele ehrenamtliche Kräfte mit und<br />

es ist hier auch leichter, weitere Helfer zu begeistern.<br />

Frage: Welchen Anteil haben die drei Ex-Krumbacher Wöß,<br />

Gökhan Öztürk und Tobias Raffalt am derzeitigen guten Lauf der<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er?<br />

Wöß: Unsere Mannschaft kommt hauptsächlich über den Kampf<br />

ins Spiel. Wenn das - wie jetzt gerade - klappt, dann können wir


Der <strong>Wiesenbach</strong>er Wolfgang<br />

Rösch (rechts) blieb in dieser<br />

Szene Zweikampfsieger<br />

gegen den Krumbacher<br />

Benny Chaudhry. Keinen<br />

Sieger gab es hingegen im<br />

<strong>Bezirksliga</strong>-Derby, das mit<br />

einem torlosen<br />

Unentschieden endete.<br />

Bild: -the-<br />

Drei unsere spielerischen Vorteile einsetzen und diese Stärken in<br />

der Offensive mit ins Spiel einbringen. Dadurch sind wir<br />

logischerweise mitverantwortlich für den Erfolg der gesamten<br />

Mannschaft.<br />

Frage: Zur Zeit gehört die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> der Spitzengruppe<br />

an. Wo steht das Team am Ende der Saison?<br />

Wöß: Es ist weiterhin oberstes Ziel, möglichst schnell die 40<br />

Punkte zu erreichen, die zum Klassenerhalt notwendig sind.<br />

Sollten wir auch in Zukunft vom Verletzungspech verschont<br />

bleiben, so ist ein Platz unter den ersten Fünf durchaus denkbar.<br />

Frage: Welche Gefühle hat ein Spieler, wenn er auf dem<br />

Waldsportplatz gegen seinen Ex-Klub, zu dem noch viele<br />

freundschaftliche Kontakte bestehen, antreten muss?<br />

Wöß: Es ist natürlich jedes Mal ein besonderes Spiel. Jedoch<br />

müssen für 90 Minuten die Freundschaften ruhen, das ist klar.<br />

Toll für mich ist, dass ich nach wie vor von vielen TSV-Fans<br />

warmherzig empfangen werde. Das freut mich ganz besonders<br />

und wird sich hoffentlich auch nicht ändern.<br />

Uli Hofstetter<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

Der <strong>Wiesenbach</strong>er Wolfgang Wöß<br />

(links) im Gespräch mit seinem<br />

ehemaligen Mannschaftskollegen<br />

Martin Knöpfle vom TSV Krumbach.<br />

Bild: Alois Thoma


Die Aindlinger Zweite fährt Achterbahn<br />

01 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

Schon heute bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> zu Gast<br />

15. Spieltag: <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - TSV Aindling [Sa., 12.11.05 - 14:30]<br />

(Jeb). Der Start war misslungen, dann ging es aufwärts bei der<br />

zweiten Mannschaft des TSV Aindling. Die wertvollste Leistung war<br />

sicher der Sieg beim TSV Dinkelscherben, dabei kassierte der<br />

Herbstmeister die bislang einzige Niederlage. Der Tiefpunkt wurde<br />

zuletzt bei der 1:3-Heimniederlage gegen Rinnenthal erreicht. Zuvor<br />

war die Aindlinger "Zweite", die am heutigen Samstag um 14.30<br />

Uhr bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> antritt, fünf Mal in Folge<br />

ungeschlagen geblieben.<br />

Darum spricht Trainer Stefan Kigle auch von einem Auf und Ab in<br />

den letzten Wochen. Nun aber steht sein Team genau dort, wo man<br />

nie landen wollte, ganze drei Zähler vor dem Relegationsplatz:<br />

"Jetzt müssen wir Ruhe bewahren. Ein Punkt wäre eine Sache."<br />

Gegen <strong>Wiesenbach</strong>, das zwischen Ichenhausen und Krumbach liegt,<br />

hat Aindling letztes Jahr beide <strong>Bezirksliga</strong>spiele für sich entschieden.<br />

Das Team der <strong>SpVgg</strong> hat sich kaum verändert. "Wir können sie<br />

überholen", betont Kigle. "Wir müssen schauen, dass der Wille zur<br />

Kampfbereitschaft da ist."<br />

Dabei wird er in erster Linie auf das bekannte Team bauen. Bangen<br />

muss er freilich um den Einsatz seines Trainerkollegen Tino Czernin,<br />

der Schmerzen im Oberschenkel verspürt. Michael Stelzer plagt sich<br />

mit Problemen im Kreuz herum. Und ob Christian Amberger heute<br />

bei der ersten oder der zweiten Mannschaft Fußball spielt, diese<br />

Entscheidung fiel erst nach dem Abschlusstraining am Freitagabend.<br />

Im Tor steht Zera<br />

Thomas Nöbel wird wohl von Anfang an stürmen, Stefan<br />

Noch ist der TSV Aindling II ein rotes Tuch<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> hat gegen die Reserve des Bayernligisten<br />

noch nie gewonnen - <strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Einen äußerst unbequemen Gegner erwartet die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

(5.) am heutigen Samstag (14.30 Uhr) mit dem TSV Aindling II (8.)<br />

zum Punktspiel der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>. Denn gegen die Reserve des<br />

Bayernligisten konnten die <strong>Wiesenbach</strong>er in den bisherigen<br />

Aufeinandertreffen noch nie gewinnen. Dies wollen sie aber im<br />

Heimspiel endlich ändern.<br />

Die Aindlinger konnten sich in dieser Saison noch nicht so souverän<br />

präsentieren wie in der vergangenen Punktrunde, wo sie immer<br />

vorne mit dabei waren und erst im Endspurt Federn lassen<br />

mussten. Das bisherige Abschneiden ist schon etwas verwunderlich,<br />

da die erste Mannschaft des TSV Aindling eigentlich recht gut da<br />

steht und es fast keine Personalprobleme gibt. Allerdings sind die<br />

Aindlinger auch im Umbruch und man will einige der talentierten<br />

Jugendspieler über die <strong>Bezirksliga</strong> an die Bayernligamannschaft<br />

heranführen. Hier zeigt sich aber recht deutlich, dass der<br />

Unterschied zwischen Jugend und Senioren doch noch sehr groß ist.<br />

Den guten Lauf nutzen<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> hat zur Zeit einen guten Lauf und die<br />

Mannschaft präsentiert sich in einer sehr guten Verfassung. Aber ob<br />

dies morgen gegen den Angstgegner ausreicht, damit das erste<br />

Erfolgsergebnis gefeiert werden kann, muss abgewartet werden.<br />

Mit bisher 23 Punkten liegen die <strong>Wiesenbach</strong>er gut im Soll und<br />

können eigentlich befreit aufspielen. Um aber das angestrebte<br />

Minimalziel Unentschieden zu erreichen, müssen alle Spieler auch<br />

wieder 100 Prozent Leistung abrufen. Trainer Michael Groß, der<br />

auch auf die Tugenden Kampf und Laufbereitschaft setzt, hat heute


Wiedemann will nach seiner langen Verletzungspause einen ersten<br />

Gehversuch in der <strong>Bezirksliga</strong> wagen. Im Tor wird Hans Zera<br />

stehen, nachdem Stefan Reiter nach seiner Gesichtsverletzung<br />

gegen Rinnenthal genäht werden musste und bisher noch nicht von<br />

den Fäden befreit wurde.<br />

Sehr gute Erfahrung hat Stefan Kigle bislang mit den Spielern<br />

gemacht, die noch der A-Jugend angehören, nun aber an die<br />

höheren Aufgaben herangeführt werden sollen: "Die Jungs sind<br />

schon heiß. Sie müssen die Luft da oben kennen lernen." Heute<br />

wird aber Aindling II wohl ohne Jugendliche auskommen müssen,<br />

weil sie am Sonntag selber ein Punktspiel zu absolvieren haben.<br />

Personelle Veränderungen, die in der Winterpause möglich wären,<br />

deuten sich bislang zumindest nicht an. "Es steht nicht zur Debatte,<br />

dass einer den Verein verlässt", teilt Stefan Kigle mit.<br />

Thomas Nöbel ist zwei Mal erfolgreich<br />

TSV Aindling II erzielt ein 2:2<br />

(AN). Einen Punkt sollte und wollte die zweite Mannschaft des TSV<br />

Aindling am Samstag aus <strong>Wiesenbach</strong> mitnehmen. Dieses Vorhaben<br />

gelang auch. Beim 2:2 verspielten die Gäste aber eine 2:0-Führung.<br />

<strong>Wiesenbach</strong> begann sehr druckvoll und es schien, als wollte man<br />

Aindling förmlich überrennen. Gleich zu Beginn tauchte Wolfgang<br />

Rösch allein vor Torhüter Hans Zera auf, doch der wehrte<br />

reaktionsschnell ab. Fünf Minuten später köpfte Alexander Donderer<br />

nach einer Flanke von Markus Bader knapp drüber. Dann vergab<br />

Dietmar Konrad nach einem Freistoß von Wolfgang Rösch eine<br />

Kopfballchance und kurz darauf schlenzte Gökhan Öztürk den Ball<br />

über den zu weit vor seinem Tor stehenden Zera, aber auch über<br />

die Latte.<br />

wieder alle Mann zur Verfügung und ist guter Hoffnung, dass nicht<br />

nur ein Remis sondern der erste Sieg gegen die Lechrainer heraus<br />

springt.<br />

Aufgebot der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, Edelmann (Tor), R.<br />

Fäustle, M. Fäustle, Konrad, Wegscheider, Maier, Ruf, M. Donderer,<br />

A. Donderer, Öztürk, T. Raffalt, W. Rösch, W. Wöß, Schedel, H.<br />

Rösch, Bader.<br />

Zehn <strong>Wiesenbach</strong>er beweisen Moral<br />

Nicht viel Zeit bleibt Jürgen Ruf für eine<br />

Verschnaufpause. Nach dem Derby in<br />

Krumbach erwartet er heute mit der<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> den TSV Aindling.<br />

Bild: Alois Thoma<br />

Ausgleichstreffer im <strong>Bezirksliga</strong>-Heimspiel gegen TSV Aindling II in<br />

Unterzahl erzielt - <strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Gut begonnen, dann den Faden verloren und am Ende doch noch<br />

das Spiel halbwegs aus dem Feuer gerissen - so lässt sich das<br />

<strong>Bezirksliga</strong>-Heimspiel der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> gegen den TSV<br />

Aindling II in Kurzform schildern. Die Gastgeber erreichten nach 0:2-<br />

Rückstand wenigstens noch ein gerechtes 2:2-Unentschieden.<br />

<strong>Wiesenbach</strong> begann sehr druckvoll und es schien, als wollten sie die<br />

Gäste förmlich überrennen. Gleich zu Beginn tauchte Wolfgang<br />

Rösch allein vor Torhüter Hans Zera auf, doch dieser wehrte<br />

reaktionsschnell ab. Weitere fünf Minuten später köpfte Alexander<br />

Donderer nach einer Flanke von Markus Bader knapp drüber. Dann<br />

vergab Dietmar Konrad nach einem Freistoß von Wolfgang Rösch


Wie aus heiterem Himmel fiel die Führung für die Gäste, als<br />

Thomas Nöbel (30.) bei einem Konter allein vor Torhüter Josef<br />

Schuster auftauchte und den Nachschuss ins Tor setzte. Zu Beginn<br />

der zweiten Halbzeit brachte Robert Fäustle den Aindlinger Nöbel im<br />

Strafraum zu Fall und der verwandelte den fälligen Elfmeter sicher<br />

zum 2:0 (53.). Nun bäumte sich die <strong>SpVgg</strong> auf und hatte Erfolg:<br />

Gökhan Öztürk ließ im Strafraum seinen Gegenspieler mit einer<br />

schnellen Drehung stehen und schob zum Anschlusstreffer ein. Kurz<br />

darauf war für ihn das Spiel beendet, als er von Schiedsrichter<br />

Andreas Mörgenthaler für ein Foul die gelb-rote Karte sah. Den<br />

Ausgleich erzielte Wolfgang Rösch nach Zuspiel seines Bruders<br />

Hans (77.) mit einem Heber über den herauslaufenden TSV-<br />

Torhüter.<br />

eine gute Kopfballchance und kurz darauf schlenzte Gökhan Öztürk<br />

den Ball über den zu weit vor seinem Tor stehenden Hans Zera<br />

aber auch über die Querlatte. Wie aus heiterem Himmel dann die<br />

Führung für die Gäste, als Thomas Nöbel (30. Minute) bei einem<br />

Konter allein vor Torhüter Josef Schuster auftauchte. Dieser konnte<br />

zunächst noch abwehren, den Nachschuss musste er aber passieren<br />

lassen. Dieser Treffer schockte die <strong>Wiesenbach</strong>er derart, dass sie<br />

bis zur Pause nichts mehr zuwege brachten.<br />

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit waren sie total von der Rolle.<br />

So brachte Robert Fäustle den Aindlinger Thomas Nöbel im<br />

Strafraum unnötig zu Fall und dieser verwandelte den fälligen<br />

Elfmeter sicher zum 2:0 (53.). Aber nun ging ein Ruck durch die<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Reihen. Die <strong>SpVgg</strong> bäumte sich auf und hatte Erfolg:<br />

Gökhan Öztürk ließ im Strafraum seinen Gegenspieler mit einer<br />

schnellen Drehung stehen und schob überlegt zum Anschlusstreffer<br />

ein. Kurz darauf war für den Torschützen das Spiel beendet, als er<br />

vom schwachen Landesliga-Schiedsrichter Andreas Mörgenthaler<br />

nach einem Allerweltsfoul die gelb-rote Karte zu sehen bekam.<br />

Doch auch mit einem Mann weniger ließen die <strong>Wiesenbach</strong>er jetzt<br />

nicht mehr locker und drängten weiter vehement auf den Ausgleich.<br />

Diesen erzielte der alles überragende Wolfgang Rösch nach Zuspiel<br />

von seinem Bruder Hans in der 77. Minute mit einem gefühlvollen<br />

Heber über den herauslaufenden TSV-Torhüter. Danach vereitelte<br />

Zera noch zwei gute Möglichkeiten durch Markus Fäustle und Hans<br />

Rösch.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, R. Fäustle, Konrad, Wegscheider,<br />

M. Fäustle, Öztürk, M. Donderer, Raffalt (85. Schedel), Bader (65.<br />

Ruf) A. Donderer (65. H. Rösch), W. Rösch.


"Fußballallerlei" aus dem Altkreis Krumbach<br />

Aufgerappelt<br />

Um das Ende der kleinen Serie (drei Siege, ein Unentschieden)<br />

fürchten mussten die Fans der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>, denn im<br />

Heimspiel der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> gegen den TSV Aindling II lag ihre<br />

Mannschaft nach 53 Minuten 0:2 zurück. Doch die <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

rappelten sich hoch, schafften den Anschlusstreffer durch Gökhan<br />

Öztürk und - in Unterzahl - durch einen Heber von Wolfgang Rösch<br />

sogar den verdienten Ausgleich.<br />

Der <strong>Wiesenbach</strong> Gökhan<br />

Öztürk (am Ball) nimmt in der<br />

Torjägerliste der <strong>Bezirksliga</strong><br />

<strong>Nord</strong> einen Spitzenplatz ein.<br />

Bild: Ernst Mayer<br />

Unentschieden.<br />

Bild: Alois Thoma<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Schönheitsfehler<br />

Der <strong>Wiesenbach</strong>er Michael<br />

Donderer (links) luchste<br />

seinem Aindlinger<br />

Gegenspieler den Ball ab und<br />

machte nicht nur in dieser<br />

Szene deutlich, dass die<br />

Mannschaft auch nach einem<br />

0:2 Rückstand nicht aufgab.<br />

Letztlich erreichten die<br />

Gastgeber noch ein gerechtes<br />

Herausgeputzt für die „Schönheitskonkurrenz" in der <strong>Bezirksliga</strong><br />

<strong>Nord</strong> hat sich in den letzten vier Wochen (drei Siege, ein<br />

Unentschieden), die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. Mit einem Sieg im<br />

Heimspiel gegen den TSV Aindling II hätte sie endgültig zum<br />

Kreis der „Allerschönsten" aufschließen können. Doch ganz<br />

makellos sind die <strong>Wiesenbach</strong>er eben noch nicht. „In der ersten<br />

Halbzeit haben wir nicht das umgesetzt, was wir uns vorgestellt<br />

haben, dem Gegner zu viel Platz gelassen und selbst zu viele<br />

Chancen vergeben," so <strong>SpVgg</strong>-Trainer Michael Groß zu den<br />

Schönheitsfehlern in den ersten 55 Minuten. Er zollte seinen<br />

Schützlingen aber auch Lob, dass sie sich danach vehement<br />

bemühten, diese Mängel zu übertönen. Für die<br />

„Schönheitspflästerchen" sorgten schließlich Gökhan Öztürk und<br />

Wolfgang Rösch mit ihren Toren zum 2:2-Endstand und stellten<br />

damit auch Trainer Groß zufrieden: „Unter dem Strich geht das<br />

Unentschieden in Ordnung."<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30


01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

16. Spieltag: <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - SC Ichenhausen [Sa., 19.11.05 - 14:30]<br />

Mit Erfahrung gegen jungen Elan<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> ist für das heutige Derby Dorfverein gegen<br />

Stadtclub gerüstet - <strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Luftlinie liegen <strong>Wiesenbach</strong> und Ichenhausen etwa acht Kilometer<br />

auseinander. Sechs Punkte und sieben Plätze beträgt der Abstand<br />

hingegen in der Tabelle der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>. An den<br />

geographischen Verhältnissen ist nichts zu ändern, die sportliche<br />

Distanz aber will die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (5.) weiter vergrößern,<br />

wenn sie am heutigen Samstag (14.30 Uhr) den SC Ichenhausen<br />

(13.) zum Derby und Auftakt der Rückrunde erwartet.<br />

Der SC Ichenhausen spielt als Aufsteiger eigentlich eine ganz<br />

passable Vorrunde, holte 18 Punkte und hielt sich immer im<br />

gesicherten Mittelfeld auf. Da aber dieses Mittelfeld ganz dicht<br />

gedrängt ist, findet sich der SCI nach drei Niederlagen in Folge<br />

plötzlich auf dem Relegationsplatz wider und ist "Anführer" des<br />

Aufsteigerquartetts mit DJK Langenmosen (14.), TSV Hainsfarth<br />

(15.) und SSV Anhausen (16.). Zu diesen ist der Abstand aber mit<br />

sechs und mehr Punkten recht deutlich. Gästetrainer Markus<br />

Riesenegger hofft, dass heute der Knoten endlich wieder platzt und<br />

seine Mannschaft, die eigentlich immer mit ihren Gegnern mithalten<br />

konnte, zumindest einen Punkt aus dem Schwarzbachtal mitnehmen<br />

kann. Da aber die SCI-Elf schon unter einem gewissen Zugzwang<br />

steht, werden die Nerven seiner Spieler erneut eine große Rolle<br />

spielen. Nicht nur einmal in dieser Saison stand der SC Ichenhausen<br />

nach einer zwischenzeitlichen Führung am Schluss mit leeren<br />

Händen da.<br />

Bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> ist man mit dem Tabellenstand nach der<br />

Vorrunde sehr zufrieden. Die Mannschaft hat die allgemeinen<br />

Erwartungen mit 24 Punkten und Platz fünf um Einiges übertroffen.<br />

Serien werden im Derby fortgesetzt<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Aufwärtstrend und Ichenhauser Talfahrt halten an -<br />

Tore durch Fäustle und Ruf - <strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Mit einem verdienten 2:0-Sieg im Derby der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> setzte<br />

die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> ihren guten Lauf (sechs Spiele ohne<br />

Niederlage) und der SC Ichenhausen seine Talfahrt (vier<br />

Niederlagen in Folge) fort. In diesem freundschaftlich, aber<br />

trotzdem recht schnell und gut geführten Spiel erzielten Markus<br />

Fäustle und Jürgen Ruf die Tore.<br />

Nach einer kurzen Abtastphase waren zunächst die Gäste am<br />

Drücker. Die <strong>Wiesenbach</strong>er sahen sich überraschend in die<br />

Defensive gedrängt und wer weiß, wie das Spiel geendet hätte,<br />

wenn Hans Gehring nach einer Flanke von Thomas Sailer den Ball<br />

dem besser postierten Manuel Baur überlassen hätte.<br />

Doch diese Situation rüttelte die <strong>Wiesenbach</strong>er auf und fast im<br />

Gegenzug war Geburtstagskind Gökhan Öztürk nach einem Pass<br />

von Tobias Raffalt allein vor Torhüter Michael Eisenschien. Dieser<br />

lenkte den platziert geschossenen Ball jedoch reaktionsschnell zur<br />

Ecke. Nun war <strong>Wiesenbach</strong> optisch überlegen und hatte<br />

logischerweise auch Torchancen, die aber von Raffalt, Markus<br />

Fäustle und Michael Donderer nicht genutzt wurden. Die Gäste<br />

kamen vor der Halbzeit nur noch einmal gefährlich vors Tor und<br />

hier traf Gehring allein vor Torwart Josef Schuster den Ball nicht<br />

richtig.<br />

In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild: <strong>Wiesenbach</strong> kontrollierte<br />

Ball und Gegner und wartete geduldig auf Fehler der Gäste. In der<br />

60. Minute wurde dann Wolfgang Rösch 25 Meter vor dem Tor<br />

gefoult. Dies ist bekanntlich die richtige Entfernung für Markus<br />

Fäustle. Mit einem knallharten Schuss durch die Mauer überwand er


Heute im Derby gegen den Nachbarverein werden diese Referenzen<br />

aber wenig nützen. Die alte Rivalität, Stadtclub gegen Dorfverein,<br />

lebt wieder auf. Aber hier haben die "Dörfler" mit ihren alten<br />

Haudegen Wolfgang und Hans Rösch, Robert und Markus Fäustle<br />

sowie Michael Donderer, die allesamt zwischen zehn und 20 Jahre<br />

<strong>Bezirksliga</strong>erfahrung vorweisen können, einen kleinen Vorteil. Doch<br />

den jugendlichen Elan der Gäste, die fast in allen Spielen ein sehr<br />

schnelles Tor erzielt haben, dürfen die <strong>Wiesenbach</strong>er nicht<br />

unbeachtet lassen.<br />

<strong>SpVgg</strong>-Trainer Michael Groß hat heute im Angriff wenig<br />

Alternativen, da mit Alexander Donderer (Urlaub) und Wolfgang<br />

Wöß (Rückenprobleme) zwei der etatmäßigen Stürmer ausfallen.<br />

Aufgebot des SC Ichenhausen: M. Eisenschien, H. Nittka, U.<br />

Dahmen, T. Schorer, M. Özdemir, T. Sailer, H. Zacher, M. Fröhlich,<br />

B. Böck, Ch. Purschke, H. Gehring, M. Torres, M. Baur, F. Ost, J.<br />

Celik.<br />

Aufgebot der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: J. Schuster, G. Edelmann<br />

(Tor), R. Fäustle, M. Fäustle, D. Konrad, HJ. Wegscheider, M. Maier,<br />

J. Ruf, M. Donderer, A. Donderer, G. Öztürk, T. Raffalt, W. Rösch,<br />

W. Wöß, B. Schedel, H. Rösch, M. Bader.<br />

besonders waches Auge richten.<br />

Bild: Ernst Mayer<br />

Auf Manuel Baur<br />

(links), mit 13<br />

Treffern Führender<br />

der <strong>Bezirksliga</strong>-<br />

Torjägerliste, werden<br />

die <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

Tobias Raffalt,<br />

Dietmar Konrad und<br />

Robert Fäustle heute<br />

im Derby ein<br />

dann auch Eisenschien und netzte zum verdienten 1:0 ein.<br />

Nun bäumten sich die Ichenhauser auf und wehrten sich gegen die<br />

drohende Niederlage. Den Ausgleich hatte zunächst Miguel Torres<br />

auf dem Fuß, als er nach einem Zuspiel von Michael Fröhlich allein<br />

vor Schuster stand, aber knapp am langen Pfosten vorbei schoss<br />

(65.). Kurz darauf hatte dann Thomas Sailer mit einem Heber den<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Torhüter schon überwunden, aber Hans Jürgen<br />

Wegscheider köpfte den Ball noch aus der Gefahrenzone.<br />

Dann waren aber wieder die <strong>Wiesenbach</strong>er am Drücker und hätten<br />

die Führung ausbauen müssen. Aber Gökhan Öztürk (allein vor<br />

Eisenschien), Tobias Raffalt (Pfostenschuss nach herrlichem<br />

Spielzug) und Jürgen Ruf (Kopfball) vergaben beste Torchancen. So<br />

dauerte es bis zur 90. Minute, ehe die <strong>Wiesenbach</strong>er alles klar<br />

machten: Jürgen Ruf schloss einen schnell ausgeführten Freistoß<br />

ohne Mühe zum 2:0 ab.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, R. Fäustle, Konrad, Wegscheider,<br />

M. Fäustle, Öztürk (80. Kling), M. Donderer, Raffalt, Schedel (46.<br />

Ruf), Bader, W. Rösch.<br />

SC Ichenhausen: Eisenschien, Böck (60. Nittka), Özdemir (75.<br />

Neidl), Dahmen, Zacher, Purschke, Torres, Sailer, Gehring (46.<br />

Ost), Fröhlich, Baur.<br />

Fast freundschaftlich geführt<br />

wurde das Derby zwischen der<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> und dem SC<br />

Ichenhausen geführt. Auf unserem<br />

Bild setzt sich Gökhan Öztürk<br />

gegen drei Ichenhauser durch.<br />

Bild: Ernst Mayer


Angepfiffen, Abgewunken<br />

Bodenlos oder nur schlechter Boden?<br />

... Bodenhaftung bewahren<br />

Durchaus bespielbar war der Boden in <strong>Wiesenbach</strong>. Dass die<br />

Zuschauer trotzdem nur ein mittelmäßiges Derby zwischen der<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> und dem SC Ichenhausen (2:0) geboten<br />

bekamen, lag also nicht am Boden, sondern am taktischen<br />

Verhalten der beiden Kontrahenten. Ichenhausen wollte seine<br />

Abwehr nicht lockern und <strong>Wiesenbach</strong> nicht in Konter laufen. "Die<br />

Mannschaft hat geduldig gespielt, auf ihre Chancen gewartet und<br />

damit die Marschroute zu 10 Prozent eingehalten" lobte<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Trainer Michael Groß. Also spielte sich das Geschehen<br />

vorwiegend im Mittelfeld ab, ehe das Führungstor in der 60. Minute<br />

die taktischen Zwänge aufhob und die Partie an Klasse gewann.<br />

Trotz Sprung auf Platz vier verliert Trainer Groß nicht an<br />

Bodenhaftung: "Zum Relegationsplatz beträgt die Distanz nur neun<br />

Punkte. Die können schnell weg sein." Während die seit sechs<br />

Spieltagen ungeschlagenen <strong>Wiesenbach</strong>er vorerst mal festen Boden<br />

unter den Füßen haben, droht dem SC Ichenhausen nach vier<br />

Niederlagen in Folge der Sturz ins Bodenlose.<br />

Freundschaftlich war die Begrüßung,<br />

freundschaftlich verlief danach auch<br />

das Derby zwischen der <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> und dem SC<br />

Ichenhausen, das die Gastgeber mit<br />

2:0 gewannen.<br />

Bild: Ernst Mayer<br />

Fußballallerlei aus dem Altkreis Krumbach<br />

<strong>SpVgg</strong> feiert 2:0-Sieg im Derby gegen den SCI<br />

... Im Derby der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> hatte die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> zwar<br />

mi dem SC Ichenhausen lange zu kämpfen, am Ende stand aber<br />

doch ein verdienter 2:0-Sieg, womit die <strong>Wiesenbach</strong>er nun schon<br />

seit 6 Spieltagen ungeschlagen sind. Freistoßspezialist Markus<br />

Fäustle und Jürgen Ruf erzielten die Tore für die Elf von Trainer<br />

Michael Groß, die auf den vierten Tabellenplatz vorgerückt ist ....


01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30


01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

Das Schlusslicht gibt weiterhin im Training Gas<br />

Anhausens Coach Pfisterer hat die Zügel angezogen<br />

17. Spieltag: SSV Anhausen - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> [Sa., 15.04.06 - 15:30]<br />

(rk). Immerhin: Die Mannschaft des SSV Anhausen zeigt Charakter.<br />

Obwohl abgeschlagenes Schlusslicht in der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>,<br />

gibt das Team weiter Gas, lässt sich niemand hängen. Das zeigt<br />

sich am guten Besuch der Übungseinheiten. "Die Trainingsbeteilung<br />

liegt bei 90 Prozent", berichtet Coach Peter Pfisterer vor den Partien<br />

zu Hause gegen <strong>Wiesenbach</strong> (Samstag, 15.30 Uhr) und beim TSV<br />

Aindling II (Montag, 15 Uhr) stolz.<br />

Klaglos nahmen die SSV-Kicker auch hin, dass am Dienstag<br />

Kondition gebolzt wurde. "Ich habe die Zügel angezogen", verrät<br />

Pfisterer, der fest an die positive Wirkung der schweißtreibenden<br />

Arbeit glaubt. Wegen körperlicher Defizite saßen die älteren<br />

Semester Olaf Schwemmer, Michael Aschenbrenner und Dirk Löffler<br />

bei der 0:3-Niederlage am vergangenen Sonntag gegen<br />

Dinkelscherben nur auf der Bank. "Die Rückstände müssten jetzt<br />

behoben sein", so der Coach. "Deshalb sind meine drei Oldies<br />

Kandidaten für die Anfangsformation."<br />

Max Pfadenhauer wieder dabei<br />

Erstmals wieder zur Verfügung nach abgebüßter Rot-Sperre steht<br />

auch Manndecker Max Pfadenhauer. Außerdem vollzieht sich, wie<br />

angekündigt, der Torhütertausch, obwohl Thomas Karle nach<br />

seinen folgenschweren Aussetzern bei den beiden 1:2-Niederlagen<br />

in Höchstädt und Hainsfarth gegen den Rivalen vom Kaiserberg<br />

erstmals fehlerlos gehalten hat. Pfisterer: "Die starke Leistung freut<br />

mich für ihn. Bei einem weiteren Fehler hätte er wohl einen Knacks<br />

bekommen. Trotzdem erhält nun Michael Wenni eine Chance. Es<br />

gibt keinen Grund, vom vereinbarten Wechsel im dreiwöchigen<br />

Unterschiedlicher könnten die Aufgaben nicht sein<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> spielt gegen Schlusslicht und Spitzenreiter<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Ein volles Programm steht der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> an Ostern bevor.<br />

Dabei könnten die Aufgaben unterschiedlicher nicht sein. Denn am<br />

heutigen Samstag (15.30 Uhr) geht es zum abgeschlagenen<br />

Tabellenletzten SSV Anhausen und am Montag (Spielbeginn 15 Uhr)<br />

empfängt die <strong>SpVgg</strong> mit dem SSV Höchstädt den Spitzenreiter der<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>.<br />

Der SSV Anhausen konnte sich als Neuling in dieser Klasse nicht<br />

behaupten und wird - wenn kein Wunder geschieht - wieder in die<br />

Kreisliga absteigen müssen. Zur Winterpause gab es in Anhausen<br />

noch einen Trainerwechsel, denn Spielertrainer Jürgen Fuchs hörte<br />

überraschend auf und Peter Pfisterer (ein Anhauser Eigengewächs)<br />

der in Dinkelscherben spielte, sprang in die Bresche.<br />

Hier stehen die <strong>Wiesenbach</strong>er vor einer lösbaren Aufgabe, müssen<br />

aber dennoch aufpassen, dass sie die Gastgeber nicht<br />

unterschätzen. Denn diese werden trotz ihrer aussichtslosen Lage<br />

immer noch versuchen, einen Punktgewinn zu erreichen und die<br />

Favoriten stolpern zu lassen.<br />

Am Ostermontag, wenn der Tabellenführer Höchstädt in<br />

<strong>Wiesenbach</strong> aufkreuzt, werden die Punkte schon weitaus höher<br />

hängen. Aber gegen die Donaustädter konnten die <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

fast jedes Mal eine ansprechende Partie liefern und meistens<br />

zumindest einen Punkt holen. Hier gilt es, den Spielmacher und<br />

Torjäger der Gäste, Sandro Santamaria, entscheidend zu<br />

neutralisieren. Ferner müssen die <strong>Wiesenbach</strong>er versuchen, mit<br />

eigenen Angriffen die nicht immer sattelfeste Abwehr zu<br />

überwinden.


Turnus abzuweichen."<br />

Überzeugt ist der Spielertrainer davon, dass ein Erfolgserlebnis<br />

Blockaden lösen würde. So weit sein soll es schon am Samstag.<br />

Einen Sieg gegen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> hat Peter Pfisterer fest auf<br />

der Rechnung: "Wir haben uns eine Halbzeit lang gegen das Top-<br />

Team Dinkelscherben gut aus der Affäre gezogen, ein 32-Punkte-<br />

Unterschied wie in der Tabelle war nicht zu erkennen. <strong>Wiesenbach</strong><br />

ist keine Übermannschaft. Da können wir mithalten."<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Trainer Michael Groß wäre mit einer Ausbeute von<br />

vier Punkten aus dem Osterprogramm zufrieden. Er muss neben<br />

dem länger verletzten Markus Fäustle am Montag auch auf<br />

Neuzugang Fabian Kauer verzichten.<br />

Aufgebot der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: J. Schuster, G. Edelmann<br />

(Tor), R. Fäustle, D. Konrad, HJ. Wegscheider, M. Donderer, J. Ruf,<br />

J. Bucher, T. Raffalt, W. Rösch, G. Öztürk, H. Rösch, W. Wöß, A.<br />

Donderer, M. Bader.<br />

Dreimal schlug es im letzten<br />

Heimspiel im <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

Gehäuse ein. Torwart Josef<br />

Schuster (links) und Tobias<br />

Raffalt stehen nun an Ostern<br />

vor grundverschiedenen<br />

Aufgaben: Gastspiel beim<br />

Schlusslicht SSV Anhausen<br />

und Heimspiel gegen<br />

Spitzenreiter SSV Höchstädt.<br />

Bild: Ernst Mayer


Anhausen: Nur zwei statt sechs Punkte<br />

Gegen <strong>Wiesenbach</strong> (1:1) und beim TSV Aindling II (2:2) wären<br />

Siege möglich gewesen<br />

(zer). Auch am Osterwochenende zerplatzen die Anhauser Träume<br />

vom ersten Sieg in der Frühjahrsrunde wie Seifenblasen. Zuhause<br />

gegen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (1:1) und beim TSV Aindling II (2:2)<br />

musste sich das Schlusslicht der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> mit<br />

Unentschieden begnügen.<br />

SSV ­ <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> 1:1<br />

Wenn man im Tabellenkeller steht, fehlt meist das nötige Glück, um<br />

einen eigentlich verdienten Erfolg einzufahren. So erging es am<br />

Samstag dem SSV Anhausen, der fast die gesamte Spielzeit den<br />

Gegner dominierte, es jedoch in der entscheidenden Phase der<br />

zweiten Halbzeit versäumte, den Sack zuzumachen. So musste das<br />

Schlusslicht mit dem Abpfiff den Ausgleich hinnehmen.<br />

Im ersten Durchgang entwickelte sich ein munteres Spiel, das mit<br />

etlichen Chancen auf beiden Seiten weitestgehend ausgeglichen<br />

verlief. Nach der Pause wurde von den Gastgebern die Schlagzahl<br />

nochmals erhöht. Angetrieben von Coach Peter Pfisterer und Josef<br />

Guggenberger, erkämpfte sich Anhausen eine deutliche<br />

Feldüberlegenheit. Nachdem in der 57. Minute Armin Zäh nach<br />

herrlicher Vorarbeit von Michael Woodcock noch an Gästekeeper<br />

Schuster gescheitert war, führte fünf Minuten später Kombination,<br />

bei der Zäh die Vorarbeit leistet und Woodcock abschloss, zum<br />

Erfolg. Die 1:0-Führung war zu diesem Zeitpunkt mehr als verdient.<br />

Von den hochgehandelten Gästen war in der zweiten Halbzeit bis<br />

auf gelegentliche Konter nichts zu sehen. Lediglich einmal wurde es<br />

brandgefährlich, als der gut haltende Michael Wenni gegen den auf<br />

ihn zustürmenden Markus Bader in höchster Not retten musste<br />

(76.).<br />

Anhausen setzte die Gäste gehörig unter Druck, tat sich jedoch<br />

auch im Auslassen bester Torchancen hervor. Und das wurde<br />

bestraft. Nach einer zweifelhaften Abseitsentscheidung schlug<br />

Mit blauem Auge davongekommen<br />

<strong>SpVgg</strong> nur 1:1 beim Schlusslicht<br />

Anhausen/<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Ein glückliches und dem Spielverlauf nach unverdientes 1:1-<br />

Unentschieden erreichte die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> am Ostersamstag<br />

beim abgeschlagenen Tabellenletzten SSV Anhausen. Der nicht<br />

mehr erwartete Ausgleich gelang Wolfgang Wöß erst in der<br />

Schlussminute per Kopfball.<br />

<strong>Wiesenbach</strong> übernahm zunächst die Initiative und erspielte sich<br />

schöne Chancen durch Wöß, Hans Jürgen Wegscheider, und<br />

Gökhan Öztürk. Als nach zwanzig Minuten noch kein Treffer<br />

gelungen war, wurde die <strong>SpVgg</strong>-Abwehr immer mehr entblößt,<br />

jeder wollte nach vorne stürmen. So bekamen die Gastgeber viel<br />

Platz für Konter und vor allem der schnelle Michael Woodcock<br />

tauchte mehrmals gefährlich vor dem <strong>Wiesenbach</strong>er Tor auf. In der<br />

zweiten Halbzeit spielte <strong>Wiesenbach</strong> alle Angriffe hoch in die Mitte,<br />

kam zu keiner nennenswerten Chance und wurde immer wieder<br />

ausgekontert. Das 1:0 durch Michael Woodcock (62.) war nur eine<br />

klägliche Ausbeute von mehreren Großchancen, die zumeist von<br />

Torhüter Josef Schuster vereitelt wurden.


Tobias Raffalt in der letzten Minute den Freistoß aus der<br />

gegnerischen Hälfte hoch in den SSV-Strafraum. Der ungedeckte<br />

Wolfgang Wöß war zur Stelle und köpfte Ausgleich ein. Der sicher<br />

geglaubte Sieg war dahin.<br />

SSV Anhausen: Wenni; Karn, Aschenbrenner, Löffler (83.<br />

Pfadenhauer), Pfisterer, Erlinger, Zäh, Schwemmer (46. von<br />

Bötticher), Woodcock, Guggenberger, J. Rauser.<br />

<strong>Wiesenbach</strong>: Schuster; Wegscheider (80. Kauer), Konrad, Raffalt,<br />

M. Donderer, Wöß, Ruf, Öztürk, A. Donderer (67. Rösch), Fäustle,<br />

Bucher (73. Bader).<br />

Tore: 1:0 (62.) Woodcock, 1:1 (90.) Wöß. ­ Schiedsrichter:<br />

Christian Bosch (BSC Huisheim). ­ Zuschauer: 120.<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30


<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - SSV Höchstädt<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

18. Spieltag: <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - SSV Höchstädt [Mo., 17.04.06 - 15:00]<br />

(JFI) Mit dem Spiel gegen <strong>Wiesenbach</strong> am kommenden<br />

Ostermontag sowie den darauf folgenden Partien beim TSV<br />

Dinkelscherben sowie im Lokalderby gegen die SSV Glött beginnen<br />

für die <strong>Bezirksliga</strong>-Fussballer der SSV Höchstädt die "Wochen der<br />

Wahrheit". Die <strong>Wiesenbach</strong>er starteten mit einem Remis, zwei<br />

Niederlagen sowie dem 5:3-Sieg am vergangenen Spieltag gegen<br />

den FC Lauingen in die Rückrunde und belegen derzeit den vierten<br />

Tabellenplatz.<br />

Ein besonderes Augenmerk wird in dieser Begegnung die<br />

Defensivabteilung der Rothosen auf Mittelfeldakteur Gökhan Ötztürk<br />

legen müssen, der derzeit mit dreizehn Toren die interne<br />

Trefferliste der Gastgeber anführt. Was die Mannschaftsaufstellung<br />

der Donaustädtern angeht, bleibt Spielertrainer Peter Piak die Wahl<br />

der Qual erspart, da sich die Mannschaft auf Grund der dünnen<br />

Spielerdecke seit Rückrundenbeginn praktisch von alleine aufstellt.<br />

SSV: Friegel; Piak, Nuraj, Lorenz, Mayerle, Schilling, Korittke, Cretu-<br />

Konnerth, Putz, Korselt, Kerle, Cunha, Santamaria, Reiser<br />

Unterschiedlicher könnten die Aufgaben nicht sein<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> spielt gegen Schlusslicht und Spitzenreiter<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Ein volles Programm steht der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> an Ostern bevor.<br />

Dabei könnten die Aufgaben unterschiedlicher nicht sein. Denn am<br />

heutigen Samstag (15.30 Uhr) geht es zum abgeschlagenen<br />

Tabellenletzten SSV Anhausen und am Montag (Spielbeginn 15 Uhr)<br />

empfängt die <strong>SpVgg</strong> mit dem SSV Höchstädt den Spitzenreiter der<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>.<br />

Der SSV Anhausen konnte sich als Neuling in dieser Klasse nicht<br />

behaupten und wird - wenn kein Wunder geschieht - wieder in die<br />

Kreisliga absteigen müssen. Zur Winterpause gab es in Anhausen<br />

noch einen Trainerwechsel, denn Spielertrainer Jürgen Fuchs hörte<br />

überraschend auf und Peter Pfisterer (ein Anhauser Eigengewächs)<br />

der in Dinkelscherben spielte, sprang in die Bresche.<br />

Hier stehen die <strong>Wiesenbach</strong>er vor einer lösbaren Aufgabe, müssen<br />

aber dennoch aufpassen, dass sie die Gastgeber nicht<br />

unterschätzen. Denn diese werden trotz ihrer aussichtslosen Lage<br />

immer noch versuchen, einen Punktgewinn zu erreichen und die<br />

Favoriten stolpern zu lassen.<br />

Am Ostermontag, wenn der Tabellenführer Höchstädt in<br />

<strong>Wiesenbach</strong> aufkreuzt, werden die Punkte schon weitaus höher<br />

hängen. Aber gegen die Donaustädter konnten die <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

fast jedes Mal eine ansprechende Partie liefern und meistens<br />

zumindest einen Punkt holen. Hier gilt es, den Spielmacher und<br />

Torjäger der Gäste, Sandro Santamaria, entscheidend zu<br />

neutralisieren. Ferner müssen die <strong>Wiesenbach</strong>er versuchen, mit<br />

eigenen Angriffen die nicht immer sattelfeste Abwehr zu<br />

überwinden.


Sonntagsschuss am Montag<br />

Fußball-<strong>Bezirksliga</strong>: SSV kassiert 0:3 in <strong>Wiesenbach</strong><br />

(JFI). Eine völlig unnötige 0:3-Niederlage kassierten die <strong>Bezirksliga</strong>-<br />

Fußballer der SSV Höchstädt bei ihrem Auftritt in <strong>Wiesenbach</strong>. Ein<br />

Sonntagsschuss des Gastgebers Josef Bucher am Ostermontag<br />

brachte die Rothosen in der 69. Minute auf die Verliererstraße. Zum<br />

Schluss wurden sie klassisch ausgekontert.<br />

Von Beginn an entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel, da<br />

beide Mannschaften ihr Heil in der Offensive suchten. Während die<br />

<strong>SpVgg</strong> mit ihrem typischen "Kick-and-Rush" agierte, versuchten die<br />

Donaustädter sich spielerisch die entscheidenden Vorteile zu<br />

erspielen. Die erste Möglichkeit bot sich Stefan Kerle in der 5.<br />

Minute, als sich sein Flankenball auf die Querlatte senkte. Acht<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Trainer Michael Groß wäre mit einer Ausbeute von<br />

vier Punkten aus dem Osterprogramm zufrieden. Er muss neben<br />

dem länger verletzten Markus Fäustle am Montag auch auf<br />

Neuzugang Fabian Kauer verzichten.<br />

Aufgebot der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: J. Schuster, G. Edelmann<br />

(Tor), R. Fäustle, D. Konrad, HJ. Wegscheider, M. Donderer, J. Ruf,<br />

J. Bucher, T. Raffalt, W. Rösch, G. Öztürk, H. Rösch, W. Wöß, A.<br />

Donderer, M. Bader.<br />

Dreimal schlug es im letzten<br />

Heimspiel im <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

Gehäuse ein. Torwart Josef<br />

Schuster (links) und Tobias<br />

Raffalt stehen nun an Ostern<br />

vor grundverschiedenen<br />

Aufgaben: Gastspiel beim<br />

Schlusslicht SSV Anhausen<br />

und Heimspiel gegen<br />

Spitzenreiter SSV Höchstädt.<br />

Bild: Ernst Mayer<br />

Den Spitzenreiter gerupft<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> fertigt den SSV Höchstadt mit 3:0 ab<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (tho).<br />

Verkehrte Fußballwelt: Vier Punkte wollte die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

aus den beiden Spielen an Ostern holen. Es hat geklappt, nur hatte<br />

keiner damit gerechnet, dass die größte Ausbeute im gestrigen<br />

Heimspiel durch einen 3:0-Sieg gegen Spitzenreiter SSV Höchstädt<br />

eingefahren wird, während es am Samstag beim Schlusslicht SSV<br />

Anhausen nur zu einem glücklichen 1:1 reichte (siehe eigener<br />

Bericht).<br />

Obwohl Tabellenführer SSV Höchstädt am Samstag pausierte,<br />

während die <strong>Wiesenbach</strong>er ein kräfteraubendes Nachholspiel in<br />

Anhausen absolvierten, gelang der Elf von Trainer Michael Groß die


Minuten später schickte Kerle seinen Sturmpartner Nicolas Korselt<br />

auf die Reise, dessen Kracher aus halbrechter Position schlug<br />

jedoch im Außennetz ein. Die größte Möglichkeit zur Führung bot<br />

sich Kerle kurz vor dem Pausenpfiff, als er von Sandro Santamaria<br />

in Szene gesetzt, das Leder aber nicht am stark reagierenden<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Torhüter Gilbert Edelmann vorbei brachte.<br />

Nach Wiederanpfiff übernahmen die Rothosen sofort die Initiative.<br />

Ein Freistoß von SSV-Spielführer Michael Mayerle kam zu Johannes<br />

Putz, der in aussichtsreicher Position per Kopf das Ziel verfehlte.<br />

Drei Minuten später scheiterte Kerle an der viel beinigen Abwehr<br />

der Gastgeber. Sandro Santamaria fand nach 63 Minuten mit einem<br />

Schuss von der Strafraumkante im starken <strong>Wiesenbach</strong>er Keeper<br />

Edelmann seinen Meister.<br />

In der Phase, als sich die Donaustädter immer mehr Feldvorteile<br />

erspielten, kam der anfangs erwähnte Sonntagsschuss von Bucher,<br />

was dem Spielverlauf die Wende gab. Die Rothosen entblößten nun<br />

ihre Abwehr und drängten auf den Ausgleich, die Platzherren<br />

suchten ihr Heil in Kontern. Zwei dieser Gegenstöße nutzten sie<br />

dann auch gegen Spielende und die Höchstädter mussten in der 85.<br />

und 92. Minute noch zwei unnötige Gegentreffer zur bitteren 0:3-<br />

Niederlage hinnehmen.<br />

SSV Höchstädt: Friegel; Lorenz, Nuraj, Cretu-Konnerth, Piak,<br />

Santamaria, Putz, Korselt, Cunha (72. Korittke), Mayerle, Kerle<br />

Schiedsrichter: Djordjevic (Augsburg)<br />

Zuschauer: 250<br />

Überraschung des Tages. Höchstädt hatte zwar zunächst mehr vom<br />

Spiel und ein paar gefährliche Aktionen durch Carlos Cunka und<br />

Sandro Santamaria, aber erst in der 45. Minute die erste<br />

hochprozentige Chance. Stefan Kerle scheiterte dabei allein vor<br />

Torwart Schuster. Zu diesem Zeitpunkt hatten die aufopferungsvoll<br />

kämpfenden <strong>Wiesenbach</strong>er längst für einen ausgeglichenen<br />

Spielverlauf gesorgt, ohne jedoch Torwart Wolfgang Friegel vor<br />

ernsthafte Probleme stellen zu können. .<br />

Wesentlich interessanter wurde die Partie nach einer Stunde<br />

Spielzeit. Carlos Cunka (aus elf Metern drüber), Sandro Santamaria<br />

(Schuster wehrte seinen Schuss zur Ecke ab) und Christian Cretu<br />

(seine Direktabnahme verfehlte um Zentimeter das <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

Tor), setzten die gefährlichen Akzente auf Höchstädter Seite.<br />

Die Tore machten jedoch die <strong>Wiesenbach</strong>er. Öztürk erlief sich in der<br />

69. Minute einen weiten Ball, bediente Josef Bucher und dessen<br />

leicht abgefälschter 20-Meter-Schuss schlug zur 1:0-Führung im<br />

Kreuzeck des SSV-Gehäuses ein. Eine noch schönere Kombination<br />

ging dem 2:0 (85.) voraus. Michael Donderer setzte bei einem<br />

Konter Wolfgang Wöß ein und dessen klugen Querpass verwertete<br />

Gökhan Öztürk sicher und völlig freistehend aus kurzer Distanz.<br />

Spitzenreiter Höchstädt war nun stehend k. o., während<br />

<strong>Wiesenbach</strong> sogar noch einen drauf legte. Es lief die zweite Minute<br />

der Nachspielzeit, als Wöß einen weiten Freistoß von Tobias Raffalt<br />

zum 3:0-Endstand einköpfte.<br />

Toschützen strahlen um die<br />

Wette: Josef Bucher, Gökhan<br />

Öztürkund Wolfgang Wöß (v.<br />

l.) trafen für die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> beim 3:0-Sieg<br />

über Spitzenreiter Höchstädt.<br />

Bild: Alois Thoma


"Fußballallerlei" aus dem Altkreis Krumbach<br />

TSG erfüllt Pflichtaufgabe, <strong>SpVgg</strong> gelingt Überraschung<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

... Zwei Gesichter zeigte die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> an Ostern. Dem glücklichen<br />

1:1-Unentschieden beim Schlusslicht SSV<br />

Anhausen ließen sie am montag die<br />

Überraschung folgen, indem sie dem<br />

Spitzenreiter SSV Höchstädt ein dickes Ei<br />

ins Nest legten und mit einer 3:0-<br />

Schlappe nach Hause schickten.<br />

Die nächsten Spiele: TSV Krumbach- TSV<br />

Wemding (Samstag, 15.30 Uhr), BSV Berg<br />

im Gau - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (Sonntag, 15<br />

Uhr)...


01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

Weiterer Schritt zum Ligaerhalt soll nun folgen<br />

BiG und DJK spielen daheim - Neuburg (remi).<br />

19. Spieltag: DJK Langenmosen - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> [Mi., 03.05.06 - 18:30]<br />

Am vergangenen Wochenende konnte Fußball-Bezirksligist BSV<br />

Berg im Gau drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt<br />

erringen. Gegen den TSV Aindling 2 kamen die Schützlingen um<br />

Trainer Jürgen Broncel zu einem verdienten 2:1-Auswärtserfolg und<br />

konnten sich damit wieder ein wenig von den hinteren<br />

Tabellenrängen distanzieren. Heute muss der BSV beim SC<br />

Altenmünster auflaufen (18.30 Uhr). Ebenfalls eine schwere<br />

Aufgabe steht der DJK Langenmosen bevor, die zeitgleich auf die<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> trifft.<br />

Die drei Punkte vom Sonntag gegen den TSV Aindling 2 waren nach<br />

der Niederlagenserie der letzten Wochen für den BSV eine Erlösung,<br />

obwohl das Team von Jürgen Broncel in den ersten Minuten wieder<br />

nicht überzeugen konnte. "In der ersten Halbzeit war es ein sehr<br />

schwaches Spiel von beiden Mannschaften. Wie schon in den<br />

letzten Spielen war bei uns kein Biss zu erkennen", erinnert sich der<br />

BSV-Coach. Dennoch hätte seine Mannschaft nach zwei guten<br />

Tormöglichkeiten in Führung gehen müssen. Die Gegner nutzten<br />

ihre Chancen besser und erzielten noch vor der Pause den 1:0-<br />

Führungstreffer.<br />

Neuer Stürmer beim BCA<br />

"Die zweite Hälfte gehörte dann aber uns. Wir erspielten uns<br />

Chancen im Minutentakt", erklärt Broncel zufrieden. Durch die Tore<br />

von Robert Meyer und Tobias Nabe machte der BSV schließlich den<br />

2:1-Sieg perfekt. Gegen den direkten Tabellennachbar SC<br />

Altenmünster soll nun ein weiterer Schritt in Richtung Klassenerhalt<br />

folgen. Im Hinspiel musste sich die Broncel-Truppe knapp mit 0:1<br />

geschlagen geben. "Da haben wir gesehen, dass Altenmünster<br />

Nächstes Ziel: Platz vier halten<br />

<strong>Wiesenbach</strong> in Langenmosen - <strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Frei aufspielen können die <strong>Bezirksliga</strong>-Fußballer der <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> heute (18.30 Uhr) im Nachholspiel bei der<br />

abstiegsbedrohten DJK Langenmosen. Das Team von Trainer<br />

Michael Groß hat mit dem Erfolg gegen Pöttmes den Klassenerhalt<br />

gesichert.<br />

Alle vier Aufsteiger stehen einträchtig miteinander am Tabellenende<br />

und belegen den Relegationsplatz und die drei Abstiegsplätze.<br />

Wobei der SC Ichenhausen und die DJK Langenmosen mit vier<br />

Punkten Rückstand am ehesten noch das rettende Ufer erreichen<br />

können. Deshalb werden die Donaumösler heute alles daran setzen,<br />

zu gewinnen. Ob sich die Gastgeber aber nach den zwei deftigen<br />

Niederlagen in Hainsfarth (1:7) und gegen Dinkelscherben (0:5)<br />

schon wieder erholt haben und noch die Kraft für einen<br />

erfolgreichen Abstiegskampf aufbringen können, ist ungewiss.<br />

Nach dem etwas glücklichen 2:1 gegen Pöttmes haben die<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er mit nun 41 Punkten das Saisonziel erreicht. Nun will<br />

die Mannschaft die verbleibenden sechs Spiele erfolgreich gestalten<br />

und den vierten Tabellenplatz verteidigen. Damit würde sie dem<br />

scheidenden Trainer ein schönes Abschiedsgeschenk machen. Groß<br />

muss heute wieder mit einem leicht dezimierten Kader auskommen,<br />

da von den Verletzten Josef Schuster, Markus Fäustle, Hans Rösch,<br />

Josef Bucher und Markus Bader noch keiner einsatzbereit und<br />

Alexander Donderer noch gesperrt ist.


gerade bei Standardsituationen besonders gefährlich ist", meint<br />

Broncel. Hinzu kommt noch, dass sich der SCA in der Winterpause<br />

personell verstärkt hat. "Ich habe gehört, dass sie in der<br />

Winterpause einen sehr starken Stürmer geholt haben", so der BSV-<br />

Coach weiter. Eine schwere Aufgabe also für sein Team, doch mit<br />

einem Sieg auf fremdem Platz könnte man sich eine sehr gute<br />

Ausgangslage für den Kampf um den Klassenerhalt schaffen.<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Serie endet in Langenmosen<br />

In Nachspielzeit 1:2 geschlagen<br />

Langenmosen/<strong>Wiesenbach</strong> (tho).<br />

Nach vier Siegen und einem Unentschieden hat ausgerechnet die<br />

abstiegsbedrohte DJK Langenmosen die Erfolgsserie der <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> beendet. In einem Nachholspiel der vergebenen<br />

Tormöglichkeiten unterlag der Tabellenvierte gestern Abend mit<br />

1:2, wobei der entscheidende Treffer erst in der Nachspielzeit fiel.<br />

Die Akteure von Gastgeber Langenmosen rannten von der ersten<br />

bis zur letzten Minute und machten deutlich, dass sie den Ernst<br />

ihrer Lage erkannt haben. Sie hatten auch die erste Möglichkeit<br />

durch Andreas Hörmann, dann hatten aber Gökhan Öztürk und<br />

zwei Mal Wolfgang Rösch den Führungstreffer auf dem Fuß. Doch<br />

entweder war DJK-Keeper Gerald Hammerer zur Stelle oder ein<br />

Abwehrspieler bereinigte die Situation auf der Linie.<br />

Etwas überraschend fiel in dieser Phase der Führungstreffer der<br />

Gastgeber durch Roland Stegmayr (30. Minute), der mit einer<br />

Bogenlampe ins Kreuzeck <strong>Wiesenbach</strong>s Torwart Gilbert Edelmann<br />

keine Chance ließ. Vor der Pause versäumten es Spielertrainer<br />

Wolfgang Rückel und Andreas Stark, das 2:0 nachzulegen.<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> kam besser aus der Halbzeit und bald<br />

auch zum Ausgleich. Wolfgang Rösch (51.) scheiterte zunächst an<br />

Keeper Hammerer, kam aber wieder an den Ball und legte<br />

uneigennützig Öztürk auf, der sich die Chance nicht entgehen


ließ. In der Folgezeit antworteten die Gastgeber mit wütenden<br />

Angriffen und vergaben eine Reihe von Chancen. Unter anderem<br />

traf Roland Stegmayr in der 70. Minute nur den Außenpfosten.<br />

Nicht viel besser machten es anschließend die <strong>Wiesenbach</strong>er, bei<br />

denen Hans Rösch, Thomas Kling und Öztürk bei Kontern sowie<br />

Jürgen Ruf (nach Rückpass von H. Rösch) den Siegtreffer<br />

verpassten. Diesen erzielte dann auf der Gegenseite Matthias<br />

Anger, der aus dem Hinterhalt kommend, eine Flanke verwertete.<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30


01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

20. Spieltag: <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - TSV Hainsfarth [Sa., 20.05.06 - 15:30]<br />

Der TSV Hainsfarth steht in <strong>Wiesenbach</strong> vor einer hohen Hürde,<br />

zumal die Verletztenliste bedenklich lang geworden ist: Ralph<br />

Fackler, Marc Eckstein (Bluterguss), Sebastian Bodenmüller und nun<br />

auch noch Martin De Fazio werden bei der Mannschaft vom<br />

Wiesenhang nicht spielen können. Der mit 19 Toren gefährlichste<br />

Angreifer der <strong>Nord</strong>rieser erlitt beim Spiel gegen Glött einen<br />

Bänderanriss, eventuell auch noch einen Kapselanriss.<br />

Aus einer Chance zwei Tore ...<br />

Das Heimspiel verloren die Hainsfarther 0:2. Hainsfarths<br />

Spartenleiter Walter Berger ist nach dem damaligen Auftritt<br />

unerklärlich, warum die <strong>Wiesenbach</strong>er so weit oben stehen: "Wir<br />

haben damals 80 Minuten auf ein Tor gespielt und <strong>Wiesenbach</strong> hat<br />

aus einer Chance zwei Tore gemacht. Das 0:1 war ein Eigentor und<br />

das 0:2 ein fragwürdiger Strafstoß."<br />

Spielerisches Potenzial<br />

Die heutigen Gastgeber sind mit 41 Punkten als Tabellenfünfter<br />

bereits gesichert. 23 Punkte wurden zu Hause und 18 Zähler<br />

auswärts eingefahren. Am zweiten Spieltag standen die Schützlinge<br />

des scheidenden Trainers Michael Groß sogar auf dem ersten Platz.<br />

Platz elf war die schlechteste Platzierung. Mit Torjäger Öztürk (16<br />

Tore) und den beiden Routiniers Wolfgang Wöß und Wolfgang<br />

Rösch haben die <strong>Wiesenbach</strong>er durchaus spielerisches Potenzial in<br />

ihrer Mannschaft.<br />

Absage von Ferber<br />

"Wir wollen nicht zu hoch verlieren", nennt Berger als Ziel für das<br />

vorletzte Auswärtsspiel. Im Übrigen hat der Abteilungsleiter bereits<br />

einige Trainerkandidaten im Visier. Eine erste Absage hat er sich<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Nummer eins ist zurück<br />

Josef Schuster steht wieder im Tor ­ Gegen Hainsfarth muss sich<br />

das Team zusammenreißen<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Mit dem TSV Hainsfarth erwartet die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> einen<br />

bereits feststehenden Absteiger zum Spiel der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong><br />

<strong>Nord</strong>. Vor eigenem Publikum sollte sich die Mannschaft von Trainer<br />

Michael Groß diesmal keine Blöße geben und die Gäste mit einem<br />

entsprechenden Ergebnis nach Hause schicken.<br />

Der TSV Hainsfarth hat vor der Winterpause alle Mittel in Bewegung<br />

gesetzt, um dem drohenden Abstieg doch noch irgendwie zu<br />

entkommen. Die Verantwortlichen bauten auf den ehemaligen<br />

Nationalspieler Dieter Eckstein, der im nahe gelegenen<br />

Wassertrüdingen wohnt, und verpflichteten ihn als Spielertrainer;<br />

sein Sohn kam in Ecksteins Fahrwasser gleich als Spieler mit.<br />

Allerdings nutzte diese spektakuläre Aktion den <strong>Nord</strong>-Riesern nichts,<br />

denn mit insgesamt 18 Punkten blieben sie weit unter dem<br />

notwendigen Soll. Verwunderlich daran ist unter anderem, dass der<br />

Verein mit Martin DeFazio immerhin einen der diesjährigen Top-<br />

Torjäger in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> in den eigenen Reihen hat.<br />

Eckstein hat aufgegeben<br />

Eckstein hat zwischenzeitlich seinen Trainerjob in Hainsfarth wieder<br />

aufgegeben, sein Sohn will diese Saison aber noch zu Ende spielen.<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> zeigte am vergangenen Samstag beim 0:3<br />

gegen Rinnenthal ein blamables Spiel. Auch wenn die Luft draußen<br />

ist, darf sich ein Team nicht derart gehen lassen und die letzten


dabei bereits eingehandelt: Stefan Ferber, der 27-jährige<br />

Mittelfeldspieler des TSV Nördlingen, bleibt Spieler beim<br />

Landesligisten und wird nicht Spielertrainer bei den <strong>Nord</strong>riesern.<br />

Abfahrt ist um 12.30 Uhr am gelben Haus.<br />

Hainsfarth: 2:6 -Niederlage nach früher 2:0-Führung<br />

Altenmünsters Sturm lässt TSV-Abwehr schlecht aussehen<br />

(rwa.).<br />

Nach guter Leistung und einer 2:0-Führung in der ersten Halbzeit<br />

versäumte es Hainsfarth, das Spiel zu entscheiden und musste nach<br />

individuellen Fehlern vor und nach der Pause noch eine deutliche<br />

und verdiente 2:6-Niederlage gegen Altenmünster hinnehmen.<br />

Die Gäste gingen von Beginn an konzentriert zu Werk und hatten<br />

auch gleich eine gute Gelegenheit durch Stefan Eisen nach einer<br />

Flanke von Fabian Bodenmüller. Nach 21 Minuten die erste<br />

gefährliche Situation der Hausherren bei einem Raffalt-Freistoß, der<br />

knapp übers Tor ging. Mit einem unhaltbaren Kopfball in den<br />

Torwinkel durch Wolfgang Friedel nach Ecke von Fabian<br />

Bodenmüller ging Hainsfarth in der 26. Minute in Führung und<br />

Florian Bodenmüller gelang nach klugem Gleichmar-Pass sogar das<br />

2:0 (38.). Doch danach "bettelten" die Gäste förmlich um ein<br />

Gegentor, das prompt noch vor der Pause fiel: Als Tanderer aus 16<br />

Metern abzog, hatte Hainsfarths Keeper Grygar keine<br />

Abwehrchance und es stand nurmehr 1:2 (43.).<br />

Die zur zweiten Halbzeit eingewechselten Stürmer Rösch und Wöß<br />

konnten die Rieser nicht in den Griff bekommen und nach einer<br />

Unaufmerksamkeit von Grygar glich Wöß in der 49. Minute zum 2:2<br />

aus. Dieser Treffer war wohl der "Knackpunkt", denn bereits in der<br />

52. Minute erzielte Wolfgang Rösch mit einem direkt verwandelten<br />

Freistoß das 3:2 und erhöhte nach Raffalt-Flanke zwei Minuten<br />

treuen Anhänger mit einer solch desolaten Leistung verärgern.<br />

Deshalb müssen sich die Kicker heute und in den danach<br />

verbleibenden zwei Spielen noch einmal zusammenreißen, mit<br />

gutem Willen und Kampfgeist versuchen, zu gewinnen.<br />

Groß hat heute nach langer Verletzungspause wieder Stamm-<br />

Torhüter Josef Schuster zur Verfügung. Neu in die Verletztenliste<br />

musste Abwehrspieler Dietmar Konrad aufgenommen werden, aber<br />

trotzdem müsste das vorhandene Aufgebot die Gäste in die<br />

Schranken weisen können.<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Feuerwerk<br />

<strong>SpVgg</strong> macht aus 0:2 ein 6:2<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Zwei grundverschiedene Halbzeiten sahen die Zuschauer beim 6:2-<br />

Heimsieg der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> gegen den als Absteiger<br />

feststehenden TSV Hainsfarth. Nach einer desolaten Vorstellung in<br />

der ersten Hälfte überrollte die <strong>SpVgg</strong> die Gäste förmlich.<br />

<strong>Wiesenbach</strong> war in den ersten 15 Minuten drückend überlegen,<br />

doch plötzlich riss der Faden. Keiner nahm mehr den Gegner ernst<br />

und so dauerte es nicht lange, bis die Gäste die Oberhand<br />

bekamen, die <strong>Wiesenbach</strong>er immer mehr in Verlegenheit brachten<br />

und im Anschluss an einen Eckball durch Wolfgang Friedel (21.)<br />

zum Führungstor kamen. Danach folgten zwei ganz dicke Chancen<br />

für Stephan Eisen und Thorsten Gleichmar. In der 35. Minute erlief<br />

sich dann Florian Bodenmüller einen Fehlpass an der Mittellinie,<br />

steuerte fast ungehindert aufs Tor zu und schob zum 0:2 ein. Nun<br />

besannen sich die <strong>Wiesenbach</strong>er wieder etwas und als Hans Rösch<br />

in der 40. Minute eine Flanke in den Strafraum schlug, vollendete<br />

Alexander Donderer zum Anschlusstreffer.<br />

Mit der Einwechslung von Wolfgang Wöß und Wolfgang Rösch kam<br />

neuer Schwung ins <strong>Wiesenbach</strong>er Spiel und die Gäste wurden nun<br />

förmlich überrannt. Beim Ausgleichstreffer von Wöß (50.) half TSV-<br />

Torhüter Thomas Grygar noch kräftig mit. Zwei Minuten später<br />

konnte Grygar einen Freistoß von Wolfgang Wöß nicht festhalten<br />

und Wolfgang Rösch staubte ohne Mühe ab. Einen herrlichen


später sogar auf 4:2.<br />

Gleichmar verfehlt knapp<br />

Fast wäre den Gästen in der 57. Minute der Anschluss gelungen,<br />

doch Gleichmar verfehlte nach Flanke von Fabian Bodenmüller<br />

knapp (57.). Beim 5:2 durch einen Kopfball von Wöß aus acht<br />

Metern hatte Grygar keine Abwehrchance (70.) und das Spiel war<br />

endgültig entschieden. Im Anschluss bot sich Dominik Mayer noch<br />

eine gute Gelegenheit zu verkürzen, doch nach schönem Zuspiel<br />

von Fabian Bodenmüller schoss er Keeper Schuster in die Arme<br />

(72.). Als die Gäste bereits den Schlusspfiff erwarteten, konnte Ruf<br />

nach schönem Doppelpass noch ungehindert das 6:2 erzielen (90.).<br />

Spielzug über Wolfgang Rösch, Michael Donderer und Tobias Raffalt<br />

vollendete Wöß mit dem 4:2 (55.). Beim 5:2 köpfte Wöß den Ball<br />

nach einem Eckball ins Tor (70.). Danach hätten Alexander<br />

Donderer und Markus Bader das Ergebnis noch ausbauen können.<br />

Dies gelang erst Jürgen Ruf in der 90. Minute, als er zusammen mit<br />

Wolfgang Rösch aus der eigenen Hälfte durch die Reihen des<br />

Gegners marschierte und dann allein vor Torhüter Thomas Grygar<br />

vollendete. Die Gäste kamen in der zweiten Halbzeit zu keiner<br />

nennenswerten Chance mehr.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, R. Fäustle, Maier, Kling, M.<br />

Donderer, Raffalt (75. Bader), Ruf, Öztürk (46. Wöß), H. Rösch,<br />

Kauer (46. W. Rösch), A. Donderer.<br />

„Fußballallerlei aus dem Altkreis Krumbach<br />

Gut erholt von den letzten beiden Schlappen (0:5 in Wemding<br />

und 0:3 gegen Rinnenthal) präsentierten sich die <strong>Bezirksliga</strong>-<br />

Fußballer der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>, die im vorletzten Heimspiel der<br />

Saison einem 6:2-Sieg gegen den bereits als Absteiger<br />

feststehenden TSV Hainsfarth landeten. Der Erfolg wurde nach<br />

einem 1:2-Halbzeit-Rückstand aber erst nach der Pause heraus<br />

geschossen. Die Tore erzielten Alexander Donderer, Wolfgang<br />

Wöß (3), Wolfgang Rösch und Jürgen Ruf. Ihr letztes Heimspiel<br />

bestreiten die <strong>Wiesenbach</strong>er am Sonntag (15 Uhr). Gegner ist<br />

Lokalrivale TSV Krumbach, der am Sonntag mit einem 5:0-Sieg<br />

beim Schlusslicht SSV Anhausen die letzten Zweifel am<br />

Klassenerhalt beseitigte. Fünf verschiedene Spieler trugen sich<br />

dabei in die Torschützenliste ein: Christian Ligmann, Christoph<br />

Ganz, Michael Wieser, Korbinian Rombach und Andreas Klaußer.<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30


01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

21. Spieltag: TSV Dinkelscherben - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> [So., 19.03.06., 15:00]<br />

Heimspiel auf fremdem Platz<br />

Gegen <strong>Wiesenbach</strong> weicht der TSV Dinkelscherben nach<br />

Zusmarshausen aus<br />

(rk). Not macht erfinderisch. Weil die Platzverhältnisse daheim auf<br />

dem Kaiserberg die Durchführung der Partie gegen die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> nicht zugelassen hätten, begab sich der TSV<br />

Dinkelscherben auf die Suche nach einer Ausweichmöglichkeit. Und<br />

wurde fündig. Den Start in die Frühjahrsrunde der Fußball-<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> vollzieht das Team von Herbert Wiest auf dem<br />

Sportgelände in Zusmarshausen (Sonntag, 15 Uhr).<br />

Die Gespräche mit den Verantwortlichen des <strong>Nord</strong>west-<br />

Kreisklassisten führte Ex-Abteilungsleiter Kaspar Stuhlmüller. Dass<br />

sich die Dinkelscherber Fußballchefs Gedanken über eine Alternative<br />

zur unvermeidlich scheinende Absage gemacht hatten, brachte ein<br />

dickes Lob von Volker Wedel ein. "Eine Super-Idee diese<br />

Spielortänderung", mailte der Bezirksspielleiter an Stuhlmiller,<br />

"herzlichen Glückwunsch dazu."<br />

Herbert Wiest ist heilfroh, dass es endlich los geht. "Hinter uns<br />

liegen neun Wochen Vorbereitung", verrät der Coach. "Klar, dass<br />

die Spieler nach einer derart langen Zeit darauf brennen, sich<br />

endlich in der Meisterschaftrunde zu beweisen." Keine große<br />

Bedeutung habe der mit dem Ausweichmanöver verbundene<br />

Verzicht auf den Heimvorteil: "Bei uns ist es eigentlich egal, ob wir<br />

auf fremden Plätzen oder zu Hause spielen."<br />

Verzichten muss der Trainer auf Dominik Beutel. Und<br />

voraussichtlich nicht nur gegen <strong>Wiesenbach</strong>. Bei der Übungseinheit<br />

am Montag in der Halle knickte Beutel ohne gegnerische Einwirkung<br />

weg und erlitt dabei eine schwere Knieverletzung. Wiest: "Es steht<br />

zu befürchten, dass die Saison für Dominik gelaufen ist. Sollte es<br />

tatsächlich so kommen, wäre er praktisch der dritte Abgang nach<br />

Peter Pfisterer und Sebastian Peyker. Die Lücke sollen Michael<br />

Leutenmayr oder Mario März schließen."<br />

Ein dickes Lob für <strong>Wiesenbach</strong>s Gegner<br />

TSV Dinkelscherben organisiert Spielortänderung - <strong>Bezirksliga</strong>partie<br />

am Sonntag nach Zusmarshausen verlegt<br />

<strong>Wiesenbach</strong>/Dinkelscherben (mle/tho).<br />

"Eine super Idee diese Spielortänderung." Bei Bezirksspielleiter<br />

Volker Wedel hat der TSV Dinkelscherben bereits Pluspunkte<br />

gesammelt noch bevor die <strong>Bezirksliga</strong>-Partie am morgigen Sonntag<br />

(15 Uhr) gegen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> angepfiffen wird. Grund für<br />

das Lob von Verbandsseite: Weil eine Durchführung des<br />

Punktspieles in Dinkelscherben unmöglich ist, haben sich die<br />

Gastgeber um eine Ausweichmöglichkeit bemüht.<br />

Die Partie soll auf dem schneefreien Sportplatz des TSV<br />

Zusmarshausen ausgetragen werden. "Zus" hat hierfür grünes Licht<br />

gegeben.<br />

"Herzlichen Glückwunsch zu dieser Entscheidung", schrieb<br />

Bezirksspielleiter Volker Wedel dem Fußball-Abteilungsleiter des TSV<br />

Dinkelscherben, Kaspar Stuhlmüller. Und er fügte hinzu: "Ein<br />

Verein, der erkannt hat, dass man etwas tun kann. Andere mieten<br />

sich Kunstrasenplätze an, um Freundschaftsspiele durchzuführen,<br />

dabei könnten es auch Verbandsspiele sein. Aber man muss nur auf<br />

die Idee kommen!"<br />

Die Spieler der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (4.) warten schon recht<br />

ungeduldig auf den ersten Pflichteinsatz, obwohl sie mit dem<br />

Tabellenzweiten TSV Dinkelscherben gleich einen ganz schweren<br />

Brocken vorgesetzt bekommen, der nicht so leicht aus dem Weg<br />

geräumt werden kann.<br />

Der TSV Dinkelscherben war bis kurz vor der Winterpause<br />

ununterbrochen Tabellenführer, wurde dann aber nach einer kurzen


Nie schlechter als gut<br />

Große Hoffnungen ruhen auf Alex Guggemos. Auch im letzten<br />

Vorbereitungsmatch gegen den Ligakonkurrenten SSV Anhausen<br />

überzeugte die Sturmspitze, erzielte alle Dinkelscherber Treffer.<br />

"Seine Testspielleistungen war teils überragend, teils sehr gut und<br />

kein einziges Mal schlechter als gut", urteilt Herbert Wiest. "Alex ist<br />

körperlich gut drauf, dynamisch und torgefährlich, auch klappen<br />

seine Dribblings wieder. Er scheint es noch einmal wissen zu<br />

wollen."<br />

Schwächephase vom SSV Glött abgefangen und überholt. Das<br />

erklärte Ziel der Reischenauer bleibt aber trotzdem der Aufstieg ins<br />

schwäbische Oberhaus. Um dieses Ziel zu verwirklichen dürfen sie<br />

aber nicht mehr allzu viel Punkte abgeben. Sie wollen morgen mit<br />

einem "Dreier" gleich den Grundstock für dieses Unterfangen legen.<br />

Ob die Mannschaft von Trainer Herbert Wiest nach der<br />

unbefriedigenden Vorbereitung schon wieder an die Form der<br />

Vorrunde anknüpfen kann, wird sich herausstellen.<br />

Aber bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> verlief die Vorbereitung auch nicht<br />

optimal. Doch Dank einiger freiwilliger Helfer, die den Trainingsplatz<br />

immer wieder bespielbar machten, konnten die meisten<br />

Übungseinheiten und sogar einige Testspiele absolviert werden. Da<br />

aber hier auch das meiste dem Zufall überlassen blieb, weiß Trainer<br />

Michael Groß auch nicht so recht, wo seine Mannschaft zurzeit<br />

steht. Morgen wird sie aber gleich voll gefordert, denn es müssen<br />

die gefährlichen Stürmer der Gastgeber, Dominik Beutel und<br />

Alexander Guggemos, ausgeschaltet werden und auch das<br />

Mittelfeld ist für seine Torgefährlichkeit bekannt.<br />

Nur Robert Fäustle fehlt<br />

Trainer Michael Groß kann morgen bis auf den verletzten Libero<br />

Robert Fäustle auf den gesamten Spielerkader zurückgreifen und<br />

hofft, dass sich seine Spieler mit dem Gegner steigern und<br />

zumindest ein Unentschieden erreichen.<br />

Aufgebot der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: J. Schuster, G. Edelmann (Tor),<br />

M. Fäustle, D. Konrad, H.J. Wegscheider, M. Donderer, J. Ruf, M.<br />

Bader, A. Donderer, G. Öztürk, T. Raffalt, W. Wöß, W. Rösch, J.<br />

Bucher, F. Kauer, H. Rösch, M. Maier.


Ein torloses Auswärts-Heimspiel<br />

TSV Dinkelscherben kommt in Zusmarshausen nur zu einem 0:0<br />

gegen <strong>Wiesenbach</strong><br />

(meru). Endlich konnte der TSV Dinkelscherben in die Rückrunde<br />

starten. Aufgrund der schlechten Platzverhältnisse auf dem<br />

Kaiserberg wurde das Spiel gegen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

kurzerhand nach Zusmarshausen verlegt. Jedoch konnten beide<br />

Mannschaften nicht überzeugen und keinen Treffer landen. Somit<br />

endete das Spiel der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> 0:0.<br />

Nach neun Wochen Vorbereitung in der Winterpause war die Wiest-<br />

Truppe heiß auf das erste Spiel in der Rückrunde. Deshalb ließen<br />

sich die TSV-Jungs auch nicht davon abhalten, dass der Heimplatz<br />

nicht bespielbar war und das man nach Zusmarshausen ausweichen<br />

musste.<br />

In den ersten Minuten gab der TSV Dinkelscherben auch mächtig<br />

Gas und stürmte nach vorne. Bereits in der zweiten Minute hatte<br />

Mario März die Möglichkeit zum Führungstreffer. Freistehend vor<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Torwart Schuster, schoss er jedoch direkt in dessen<br />

Arme. Der TSV versuchte weiter Druck zu machen und drängte die<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> immer mehr in die eigene Hälfte, jedoch fehlte<br />

der Abschluss, der Zug zum Tor. Dies brachte auch die Gäste immer<br />

mehr ins Spiel und es ergab sich die erste Chance für <strong>Wiesenbach</strong>.<br />

Gökhan Ötztürk erspielte sich den Ball und kam frei zum Schuss.<br />

Torwart Reiter parierte den Schuss in letzter Sekunden und der TSV<br />

konnte sich bei seinem Schlussmann bedanken, dass man nicht in<br />

Rückstand geraten war.<br />

Finkel trifft nur die Latte<br />

Die Kaiserbergkicker wollten nicht aufgeben und versuchten immer<br />

wieder nach vorne zu kämpfen. Jedoch auch der Kopfball von<br />

Die <strong>Wiesenbach</strong>er Fußballer<br />

Jürgen Ruf, Gökhan Öztürk,<br />

und Alexander Donderer (von<br />

links) laufen morgen beim TSV<br />

Dinkelscherben zum ersten<br />

Punktspiel nach der<br />

Winterpause auf.<br />

Bild: Ernst Mayer<br />

Ein flottes Spiel auf perfektem Rasen<br />

<strong>Wiesenbach</strong> erkämpft sich in Dinkelscherben einen Punkt<br />

Zusmarshausen (wic).<br />

Pünktlich zum ersten Pflichtspiel im neuen Jahr hielt auf dem<br />

Sportplatz in Zusmarshausen am Sonntag der Frühling Einzug.<br />

Frühlingsgefühle zeigten auch die Kicker der beiden Kontrahenten<br />

TSV Dinkelscherben und <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>, die sich trotz mäßiger<br />

Vorbereitungsphase eine rasante Partie lieferten, sich aber letztlich<br />

torlos voneinander trennten.<br />

Man merkte bereits im Vorfeld, dass der TSV Dinkelscherben,<br />

derzeit Tabellenzweiter der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, unter allen Umständen<br />

ins neue Jahr starten wollte. Nicht umsonst verlegte man das<br />

Spielgeschehen auf die Sportanlage des TSV Zusmarshausen, die<br />

sich trotz der Witterungsverhältnisse in einwandfreiem Zustand<br />

präsentierte. Dementsprechend motiviert bestritten die Gastgeber<br />

die gesamten 90 Minuten und erarbeiteten sich im Laufe des Spiels<br />

ein Chancen-Übergewicht, bei dem sich der <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

Schlussmann Josef Schuster jedoch als wichtige Stütze seiner Elf<br />

auszeichnete und einen Rückstand mehrmals verhinderte.<br />

Bereits beim ersten Dinkelscherber Angriff tauchte Mario Merz nach<br />

Pass von Michael Finkel allein vor Schuster auf, der den Ball per<br />

Fußabwehr gerade noch entschärfen konnte. Nach gut zehn<br />

Minuten kamen die Gäste auf der Gegenseite zu ihrer ersten<br />

Möglichkeit. Markus Fäustle passte auf Gökhan Öztürk, doch der<br />

scheiterte ebenfalls freistehend an TSV-Torwart Reinhold Reiter. In<br />

der 24. Minute hatten viele Zuschauer den Torschrei schon auf den<br />

Lippen, als Schuster einen herrlichen Kopfball von TSV-Angreifer


Michael Finkel in der 22. Minute ging nur an die Latte. Danach war<br />

von beiden Mannschaften nicht mehr viel zu sehen. In der 40.<br />

Minute hatte der TSV Dinkelscherben Glück, nicht doch noch mit<br />

einem Rückstand in die Halbzeit zu gehen. Ötztürk nutzte einen<br />

Schnitzer der Dinkelscherber Abwehr eiskalt aus und kam frei zum<br />

Schuss. TSV-Torwart Reinhold Reiter konnte gerade noch mit einem<br />

Reflex per Faust abwehren. Somit gingen beide Mannschaften torlos<br />

in die Pause.<br />

Für die Zuschauer war die zweite Halbzeit ziemlich unspektakulär.<br />

Beide Mannschaften wirkten eher träge und es ergaben sich keine<br />

Torchancen auf beide Seiten. Es machte den Anschein, dass weder<br />

der TSV Dinkelscherben noch die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> konnten oder<br />

wollten. Nur in der 80. Minute wurde es nochmal spannend. Der<br />

TSV kämpfte sich vor das <strong>Wiesenbach</strong>er-Tor, jedoch vergaben<br />

gleich mehrere Dinkelscherber Spieler die Chance den<br />

Führungstreffer zu erzielen. Unmut machte sich unter den Spielern<br />

breit. Das zeigte sich auch in der 85. Minute, als Stefan Kauer nach<br />

einer Tätigkeit an Wolfgang Rösch mit gelb-rot den Platz verlassen<br />

musste. Das Spiel endete schließlich torlos. Beide Mannschaften<br />

konnten nicht überzeugen.<br />

TSV Dinkelscherben: Reiter, Arthur Guggemos, Kauer, Kreisel<br />

(45. Mayer), März, Finkel, Erlenbauer, Winzig (50. Walter), Seitz,<br />

Leutenmayr, Alexander Guggemos.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, Wegscheider, Konrad, Fäustle,<br />

Donderer, Raffalt, Ruf, Kauer, Ötztürk (70. Wöß), Bucher (88.<br />

Bader), Johann Rösch (80. Kauer), Wolfgang Rösch.<br />

Tore: Fehlanzeige.<br />

Schiedsrichter: Matthias Schmidt (Thalhofen).<br />

Zuschauer: 150 in Zusmarshausen.<br />

Besondere Vorkommnisse: gelb-rot gegen Kauer (85./<br />

Dinkelscherben).<br />

Alex Guggemos mit den Fingerspitzen noch an die Latte lenken<br />

konnte. Für die <strong>Wiesenbach</strong>er hätte wiederum Öztürk (34.) die<br />

Führung besorgen können, doch er scheiterte zum zweiten Mal am<br />

fehlerlosen Reiter.<br />

Nach der Pause machte die <strong>SpVgg</strong> etwas mehr auf und hätte sich<br />

so fast um den Lohn ihrer Arbeit gebracht. Nach Möglichkeiten<br />

durch Guggemos, Finkel und Albert Erlenbauer (er traf nur das<br />

Außennetz) konnte die Groß-Elf aber erst einmal wieder<br />

durchatmen. Zwei Minuten vor Schluss sah der Dinkelscherber<br />

Defensivmann Stefan Kauer noch die gelb-rote Karte.<br />

Mit dem Punkt können die <strong>Wiesenbach</strong>er Verantwortlichen sicher<br />

gut leben. Sie blicken dem nächsten Spiel gegen Tabellenführer SSV<br />

Glött mit Selbstvertrauen entgegen.<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

Nein, es lief noch längst nicht<br />

alles rund. In dieser Szene<br />

haben der <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

Dietmar Konrad und der<br />

Dinkelscherbener Alexander<br />

Guggemos den Ball aus den<br />

Augen verloren.<br />

Bild: Andreas Lode


01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

22. Spieltag: <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - SSV Glött [Sa., 25.03.06 - 15:30]<br />

<strong>Wiesenbach</strong> - Glött<br />

(JST). Bereits am Samstag haben die Glötter Fußballer in<br />

<strong>Wiesenbach</strong> die Chance, ihre Auftaktpleite vom vorigen Sonntag<br />

teilweise vergessen zu machen. Spielbeginn ist um 15 Uhr. "Es kann<br />

nur aufwärts gehen, weil schlechter wie gegen Rinnenthal man<br />

eigentlich nicht spielen kann. Man kann verlieren, nur auf die Art<br />

und Weise kommt es an. Ohne Laufbereitschaft, Einsatz und Willen<br />

wird man sich gegen jeden Gegner schwer tun", erklärt SSV-<br />

Spielertrainer Jürgen Staiger. Genau diese von ihm aufgezählten<br />

Tugenden zeichnen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> aus, die mit 28 Punkten<br />

auf dem vierten Platz steht. Prunkstück der Schwarzbachtaler ist<br />

sicherlich die zweitbeste Abwehr der Liga mit nur 21 Gegentoren.<br />

Personell kommt es knüppeldick für die SSV. Neben Tobias Müller,<br />

Bruno Keller und Patrick Aust wird auch Peter Rolle länger fehlen,<br />

der sich im Testspiel vor zehn Tagen gegen den VfR Jettingen einen<br />

Bänderriss zugezogen hatte und am Dienstag operiert wird. Fraglich<br />

sind auch Mathias Amstadt, Manuel Bartik und Achim Seybold, die<br />

am Samstag beruflich verhindert sind. Angeschlagen ist Marco<br />

Haber, sein Einsatz wegen einer Handverletzung aus dem<br />

Rinnenthal-Spiel entscheidet sich kurz vor Spielbeginn.<br />

SSV Glött: Vogele, Baierl; Mair, Weigl, Schiffelholz, Joas, H. Spring,<br />

Fryska, Staiger, Aunkofer, Wörner, Haber (?), Käßmeyer, Wagner<br />

Der nächste dicke Brocken wird serviert<br />

<strong>Wiesenbach</strong> erwartet heute Tabellenführer SSV Glött - <strong>Wiesenbach</strong><br />

(mle).<br />

Das Auftaktprogramm der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (4.) in der Fußball-<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> hat es in sich: Am vergangenen Sonntag das<br />

Punktspiel beim Tabellenzweiten TSV Dinkelscherben (0:0) und<br />

heute (15 Uhr) kommt mit dem SSV Glött der Tabellenführer nach<br />

<strong>Wiesenbach</strong>.<br />

Der SSV Glött konnte kurz vor der Winterpause nach einer<br />

imposanten Siegesserie die Tabellenführung erklimmen. Diese<br />

wollte man am vergangenen Sonntag im Heimspiel gegen den BC<br />

Rinnenthal ausbauen. Doch gleich im ersten Punktspiel des Jahres<br />

gab es mit 2:5 eine richtige Klatsche auf eigenem Platz. Glötts<br />

Trainer Jürgen Staiger bemängelte nach dem Spiel die lasche<br />

Einstellung aller seiner Spieler und wird diesen während der Woche<br />

schon die nötigen ernsthaften Worte geflüstert haben. Dass die<br />

Gäste trotzdem noch Erster sind, haben sie den <strong>Wiesenbach</strong>ern zu<br />

verdanken, die dem TSV Dinkelscherben ein Unentschieden<br />

abtrotzten und somit dessen Sprung an die Spitze vereitelten.<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> kam mit dem verdienten Unentschieden<br />

letzte Woche gut aus den Startlöchern. Doch heute dürfte die<br />

Aufgabe weitaus schwieriger werden. Doch ganz chancenlos sind<br />

die Schwarzbachtaler auch nicht. Vor allem wenn sie die beiden<br />

Sturmspitzen der Gäste, Sebastian Wörner und Oliver Aunkofer, an<br />

die Kette legen könnten, wäre schon viel erreicht und somit der SSV-<br />

Angriff entscheidend geschwächt. Dazu müssen aber beide<br />

Manndecker in der <strong>Wiesenbach</strong>er Abwehr zur Höchstform auflaufen<br />

und zudem noch von den eigenen Vorderleuten unterstützt werden.<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Trainer Michael Groß kennt die Gäste und ihre<br />

Spielweise recht gut und hat sicher die entsprechende Taktik<br />

ausgearbeitet. Er muss heute auf Torjäger Gökhan Öztürk<br />

verzichten, dessen Verletzung aus dem Auftaktspiel noch nicht ganz


Glött findet den richtigen Weg<br />

Fußball-<strong>Bezirksliga</strong>: Eigentor zeigt die Richtung zum 2:0<br />

(ZV). <strong>Bezirksliga</strong>-Tabellenführer SSV Glött ist nach der "Fehlfahrt"<br />

der vergangenen Woche auf die Siegerstraße zurückgekehrt. Im<br />

Spitzenspiel beim Tabellenvierten <strong>Wiesenbach</strong> gelang ein<br />

souveräner 2:0-Auswärtserfolg, wobei ein frühes <strong>SpVgg</strong>-Eigentor<br />

die Lilien in Führung brachte und Sebastian Wörner für den<br />

Endstand sorgte.<br />

Schon nach vier Minuten baute der Gastgeber das angeknackste<br />

Glötter Selbstvertrauen wieder auf, als Abwehrspieler Dietmar<br />

Konrad mit einem Eigentor für das 0:1 sorgte. Oliver Aunkofer hatte<br />

fast von der Mittellinie an die Strafraumkante geflankt, Konrad den<br />

Ball per Kopf über seinen herausgeeilten Keeper Josef Schuster ins<br />

eigene Netz verlängert. Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes<br />

Spiel, die Chancen hatten aber beinahe ausschließlich die Gäste<br />

(Weitschuss und Kopfball Aunkofer, 20-Meter-Schuss Marcus<br />

Fryska, Solo Sebastian Wörner). Doch Schuster war auf dem<br />

Posten. Nur einmal mussten im ersten Durchgang die Glötter<br />

Anhänger kräftig durchatmen, als ein Freistoß von Wolfgang Wöß<br />

knapp den SSV-Kasten verfehlte (30.).<br />

Nach der Pause präsentierten sich die Lilien zunächst zu passiv.<br />

Außer einer Wöß-Direktabnahme, die das Ziel verfehlte, waren<br />

allerdings keine gefährlichen <strong>Wiesenbach</strong>er Aktionen zu<br />

verzeichnen. Zum richtigen Zeitpunkt für Glött fiel das 2:0:<br />

Aunkofer setzte sich am Flügel gegen zwei Gegner durch und<br />

passte flach zur Mitte, Wörner drehte sich auf der Fünfmeterlinie<br />

um seinen Gegenspieler und wuchtete die Kugel ins Netz (62.).<br />

Damit war das Match entschieden, denn die SSV-Abwehr stand<br />

abgeklungen ist.<br />

Aufgebot der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: J. Schuster, G. Edelmann<br />

(Tor), M. Fäustle, D. Konrad, HJ. Wegscheider, M. Donderer, J. Ruf,<br />

J. Bucher, T. Raffalt, W. Rösch, H. Rösch, W. Wöß, A. Donderer, M.<br />

Bader, F. Kauer, R. Fäustle.<br />

Die einfachsten Dinge gelingen nicht<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> handelt sich unnötige 0:2-Niederlage gegen<br />

Spitzenreiter Glött ein - <strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Eine vermeidbare 0:2-Niederlage mussten die <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

<strong>Bezirksliga</strong>fußballer im Heimspiel gegen den Tabellenführer SSV<br />

Glött hinnehmen. Dabei waren die Gastgeber gegenüber dem<br />

Auswärtsspiel gegen Dinkelscherben kaum mehr wieder zu<br />

erkennen.<br />

Die <strong>Wiesenbach</strong>er begannen übernervös und so häuften sich die<br />

Abspielfehler im Spielaufbau und die einfachsten Pässe landeten oft<br />

beim Gegner. Dieser konnte die im Vorwärtsgang befindende<br />

Abwehr immer wieder durch einfaches Direktspiel überlaufen und<br />

für höchste Gefahr sorgen. Zudem ließen die <strong>Wiesenbach</strong>er den<br />

Gegenspielern viel zu viel Freiheit, die diese natürlich ausnutzten<br />

und die Abwehr vor große Probleme stellten. Der eigene<br />

Spielaufbau war viel zu behäbig und durchsichtig.<br />

Bereits in der fünften Spielminute fiel die glückliche Führung für die<br />

Gäste. Nach einem unnötigen Ballverlust an der Mittellinie schlug<br />

Peter Mair den Ball einfach hoch Richtung <strong>Wiesenbach</strong>er Tor,<br />

Dietmar Konrad traf den durch den böigen Wind flatternden Ball bei<br />

Kopfballversuch nicht richtig und dieser schlug über dem verdutzten<br />

Torhüter Josef Schuster im Tor ein. Das gab den Gästen nochmals<br />

Auftrieb. Die Gastgeber mussten einige brenzlige Situationen<br />

überstehen und Torhüter Josef Schuster sein ganzes Können<br />

aufbieten. So lenkte er einen Kopfball des am Elfmeterpunkt<br />

freistehenden Oliver Aunkofer mit einer artistischen Reaktion noch<br />

an den Innenpfosten und fing dann mit einer weiteren<br />

unglaublichen Parade den zurückspringenden Ball noch vor dem<br />

einschussbereiten Sebastian Wörner weg. Kurz vor der Pause holte<br />

er dann noch dem durchgebrochenen Spielertrainer der Gäste


souverän. Mehr als zwei Fernschüsse von Markus Fäustle, die<br />

Markus Vogele kaum ernsthaft prüften, brachte <strong>Wiesenbach</strong> nicht<br />

zustande. Stattdessen hätte Aunkofer zwei Mal erhöhen können,<br />

doch sein Freistoß wurde eine sichere Beute von Torwart Schuster<br />

und nach seinem Alleingang lenkte ein Abwehrspieler den Ball über<br />

das Tor. Ein gelungener Nachmittag also für Jürgen Staigers Team,<br />

das erstmals seit Oktober ohne Gegentor blieb.<br />

SSV Glött: Vogele; H. Spring, Schiffelholz, Weigl, Haber (5.<br />

Amstadt, 86. Käßmeyer), Joas (88. Wagner), Mair, Fryska, Wörner,<br />

Staiger, Aunkofer<br />

Tore: 0:1 (4.) Eigentor Konrad, 0:2 (62.) Wörner<br />

Schiedsrichter: Ost (<strong>SpVgg</strong> Riedlingen)<br />

Zuschauer: 180<br />

Jürgen Staiger den Ball vom Fuß.<br />

<strong>Wiesenbach</strong> brachte in der ersten Hälfte gerade mal eine<br />

gefährliche Situation zustande, als Wolfgang Wöß mit einem<br />

strammen Freistoß knapp am Tor vorbei zielte.<br />

Den ersten Akzent in der zweiten Halbzeit setzten wiederum die<br />

Gäste durch Jürgen Staiger (Außenpfosten). Danach bäumte sich<br />

<strong>Wiesenbach</strong> auf und Wolfgang Wöß sowie Tobias Raffalt hatten<br />

nennenswerte Chancen. Doch mitten in diese Drangperiode fiel das<br />

2:0 für die Gäste, als Sebastian Wörner aus kurzer Distanz Keeper<br />

Schuster keine Abwehrmöglichkeit (62.) ließ. <strong>Wiesenbach</strong> bemühte<br />

sich in der Folgezeit um eine Resultatsverbesserung. Doch die<br />

Glötter ließen nichts mehr anbrennen und brachten ihren Vorsprung<br />

sicher über die Runden. Oliver Aunkofer vergab bei einem Konter<br />

allein vor Schuster sogar die Chance zum 3:0.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, M. Fäustle, Konrad, Wegscheider,<br />

M. Donderer, Raffalt, Ruf (75. Bader), Bucher (60. Kauer), W.<br />

Rösch, H. Rösch (75. A. Donderer), Wöß.<br />

Angeschlagen war bei den<br />

<strong>Wiesenbach</strong>ern nicht nur<br />

Trainner Michael Groß<br />

(rechts) nach seiner<br />

Achillessehnen-Operation:<br />

Gegen den Spitzenreiter SSV<br />

Glött lief für die Jungs um<br />

Jürgen Ruf (am Ball, hier im<br />

Zweikampf mit Danniel Schiffelholz) nichts zusammen.<br />

Bild: Ernst Mayer<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30


01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

23. Spieltag: SC Altenmünster - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> [So., 02.04.06 - 15:00]<br />

Am Saisonende ist Schluss<br />

Trainer Günther Wörle verlässt den SC Altenmünster - Am Sonntag<br />

kommt <strong>Wiesenbach</strong><br />

(rk). Vor dem Heimspiel gegen <strong>Wiesenbach</strong> (Sonntag, 15 Uhr)<br />

wurden die Kicker des <strong>Nord</strong>-Bezirksligisten SC Altenmünster von der<br />

Abteilungsleitung mit einer Personalie konfrontiert: Trainer Günther<br />

Wörle bricht zum Saisonende seine Zelte am Hennhofer Weg ab.<br />

"Zwei Jahr sind genug", begründet der erfahrene Coach seine<br />

Entscheidung, von der er die Spartenführung schon vor einer<br />

Woche in Kenntnis gesetzt hatte.<br />

Die hat schnell gehandelt: Wie Abteilungsleiter Oliver Osterhoff<br />

mitteilte, übernimmt ab 1. Juli der bisherige Coach der zweiten<br />

Mannschaft, Jürgen Kluge, das Kommando. "Er liefert gute Arbeit<br />

ab und hat eine Chance verdient", so Osterhoff. Während Kluge die<br />

"Zweite" in die Kreisklasse führen soll, investiert Günther Wörle<br />

seine ganze Energie jetzt in einen Abschied, der den Ruf<br />

untermauert, in der Region ein herausragender Vertreter der<br />

Trainerbranche zu sein. Vorrangiges Ziel sei, "die Distanz von<br />

derzeit sechs Punkten zum Relegationsrang 13 schnellstmöglich zu<br />

vergrößern". Und wenn er am 4. Juni nach dem finalen Match in<br />

Dinkelscherben Servus sagt, soll die Mannschaft auf einem<br />

gesicherten Mittelfeldplatz stehen.<br />

Nur Torausbeute zu bemängeln<br />

Beim 1:0-Sieg zum Auftakt der Frühjahrsrunde in Rinnenthal zeigte<br />

der SCA, dass er auf einem guten Weg ist. "Ein von uns auf sehr<br />

hohem Niveau geführtes Spiel", resümiert Günther Wörle, der nur<br />

ein Haar in der Suppe fand: die mangelnde Torausbeute. Doch<br />

anlasten will er die Abschlussprobleme seinen Schützlingen nicht:<br />

"Das lag an der Vorbereitung, weil wir zwangsweise die Fußball- mit<br />

Personalprobleme in der Defensive<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Markus Fäustle fällt für das Spiel in Altenmünster und<br />

den Rest der Saison aus<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Nach der unnötigen Heimniederlage gegen den Spitzenreiter SSV<br />

Glött muss die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (4.) am morgigen Sonntag beim<br />

SC Altenmünster (11.) zum fälligen Punktspiel der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong><br />

antreten. Dabei wollen die <strong>Wiesenbach</strong>er zumindest versuchen, ein<br />

Unentschieden zu erreichen, damit der Punkteabstand zu den<br />

Gastgebern gewahrt wird.<br />

Der SC Altenmünster hatte in der Vorrunde nicht gerade den besten<br />

Lauf und musste einige unnötige und schmerzliche Niederlagen<br />

einstecken. Dabei wollte die Mannschaft von Trainer Günter Wörle<br />

eigentlich um die Meisterschaft mitspielen. Dieser Zug dürfte für die<br />

Zusamtaler fast abgefahren sein, selbst wenn noch 13 Spiele<br />

ausstehen. Mit einer guten Rückrunde könnte sich der SCA in der<br />

Tabelle wenigstens noch um einige Plätze nach oben arbeiten. So<br />

sind die <strong>Wiesenbach</strong>er nur vier Punkte voraus und mit einem Sieg,<br />

der fest eingeplant ist, hätte man die Gäste fast eingeholt.<br />

Noch nicht in Sicherheit<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> verlor am vergangenen Samstag gegen den<br />

Tabellenführer Glött nach einer schwachen Vorstellung mit 0:2.<br />

Deshalb dürfen sich die Schwarzbachtaler mit den bis jetzt<br />

erreichten 28 Punkten noch lange nicht in Sicherheit wiegen. Denn<br />

noch ein paar Niederlagen und der schöne Vorsprung gegenüber<br />

den Abstiegsplätzen wäre dahin. Deshalb muss die Mannschaft<br />

morgen alles geben und an der frühzeitigen Sicherung des


den Laufschuhen tauschen mussten."<br />

Die Gala in Rinnenthal hatte es ihm derart angetan, dass er mit der<br />

Gepflogenheit brach, die Ersatzspieler einzuwechseln. Michael<br />

Rottmair, Michael Wünsch und Jörg Fischer mussten 90 Minuten<br />

lang die Bankhalter geben. Eventuelle Befürchtungen des Trios, er<br />

werde auch künftig so verfahren, seien allerdings gegenstandslos.<br />

Wörle: "Ein absoluter Ausnahmefall. Bis Ostern werden sie ihre<br />

Chance erhalten - sogar von Anfang an.<br />

SC Altenmünster bleibt in der Erfolgsspur<br />

3:0-Heimsieg gegen <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> stand lange Zeit auf<br />

Messers Schneide - Treffer zwei und drei erst ganz am Schluss<br />

(her). Zweites Spiel, zweiter Sieg, kein Gegentor - beim SC<br />

Altenmünster stimmt die Statistik nach der Winterpause in der<br />

Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>. Wie schon vor Wochenfrist beim 1:0 in<br />

Rinnenthal musste die Mannschaft von Trainer Günther Wörle<br />

gegen die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> jedoch Schwerstarbeit verrichten, ehe<br />

der nächste "Dreier" unter Dach und Fach war. Die Treffer Nummer<br />

zwei und drei beim 3:0 gegen den bisherigen Tabellenvierten fielen<br />

erst in den letzten fünf Minuten.<br />

Die wenige Tage vor dem Spiel bekannt gewordene Trennung von<br />

Günther Wörle zum Saisonende hat den SCA-Coach bis wenige<br />

Minuten vor dem Anpfiff beschäftigt. Befürchtungen, dass die<br />

personelle Veränderung im Sommer seine "Noch-Mannschaft<br />

eventuell negativ beeinflussen könnte, hatte Wörle jedoch nicht.<br />

Ganz im Gegenteil. "Wir werden auch heute eine gute Leistung<br />

zeigen, war sich der Trainerfuchs sicher. Und seine Truppe<br />

enttäuschte ihn nicht. Mit viel Schwung starteten die Hausherren in<br />

eine Partie, in der man den <strong>Wiesenbach</strong>ern eine gewisse<br />

Verunsicherung zunächst deutlich anmerkte. Hatten die Schützlinge<br />

von Trainer Michael Groß in den bisherigen zwei Begegnungen noch<br />

keinen Treffer erzielt. Und durch den Ausfall des etatmäßigen<br />

Liberos Markus Fäustle musste die <strong>SpVgg</strong> zunächst danach<br />

trachten, dass sie nicht auch noch in der Defensive ein Problem<br />

bekommt.<br />

Das war aber angesichts des Druckes, welchen der SCA entwickelte,<br />

nicht immer einfach. Schon in der 13. Minute bot sich den<br />

Klassenerhaltes arbeiten. Mit Markus Fäustle fällt nach einer<br />

schwerwiegenden Verletzung ein wichtiger Führungsspieler für den<br />

Rest der Saison aus. Da auch sein Bruder Robert immer noch<br />

angeschlagen und morgen ebenfalls nicht einsatzbereit ist hat<br />

Trainer Michael Groß Aufstellungsprobleme im Defensivbereich.<br />

Aufgebot der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: J. Schuster, G. Edelmann<br />

(Tor), W. Wöß, D. Konrad, HJ. Wegscheider, J. Ruf, T. Raffalt, M.<br />

Donderer, G. Öztürk, W. Rösch, H. Rösch, M. Bader, F. Kauer, J.<br />

Bucher, A. Donderer.<br />

Referee kein Freund der <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong>er 0:3 beim SCA - Altenmünster (hofu).<br />

Mit reichlicher Unterstützung des Schiedrichtergespannes kam der<br />

SC Altenmünster in der Schlussphase noch zu einem 3:0-Sieg über<br />

die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. Der Ausgleichstreffer von Wolfgang Wöß<br />

wurde annulliert. Der letzte Treffer für Altenmünster durch Karl-<br />

Heinz Suttner (89.) war mehr als abseitsverdächtig. Dietmar Konrad<br />

(60.) wurde mit "gelb-rot" ein Opfer der Fallsucht der Gastgeber.<br />

Trotz dreier Gegentreffer gestaltete der Tabellenvierte die Partie<br />

über weite Strecken offen und ausgeglichen. Bei der optischen<br />

Überlegenheit hatte vor allem in der ersten Halbzeit der SCA ein<br />

erkennbares Übergewicht. Uneigennützig machte Josef Bucher (8.)<br />

die erste Chance der Gäste zunichte. Auf der Gegenseite war<br />

Keeper Josef Schuster (17.) Endstation für Holger Dieminger.<br />

Auch in der Folgezeit gab es Chancen auf beiden Seiten. Die Rösch-<br />

Brüder hatten gute Szenen, auch der wieder genesene Gökhan<br />

Öztürk belebte das Spiel. Effektiver agierte aber Altenmünster: In<br />

der 37. Minute brannte es wieder vor Josef Schuster, als der<br />

Schlussmann einen Schuss von Florian Seizmeier zur Ecke lenkte.<br />

Den Kopfball aus dieser Standardsituation verwertete Fabian<br />

Herdin, der im Gästestrafraum am höchsten stieg.<br />

Nach dem diskussionswürdigen Platzverweis für Dietmar Konrad<br />

mussten die <strong>Wiesenbach</strong>er mit zehn Mann auskommen. Dies<br />

klappte auch und Markus Bader (82.) bediente den freistehenden


Gastgebern die Chance zur Führung, aber Karlheinz Suttner<br />

rutschte an einer scharfen Hereingabe von Holger Dieminger<br />

haarscharf vorbei. Eine halbe Stunde lang war von <strong>Wiesenbach</strong> in<br />

der Offensive nichts zu sehen, doch plötzlich brannte es lichterloh<br />

im Altenmünsterer Strafraum. Dominic Karger und Torhüter Florian<br />

Gebauer waren sich uneinig, Tobias Raffalt sprintete dazwischen,<br />

schlenzte den Ball aber drei Meter neben den Kasten. Glück gehabt<br />

Altenmünster (31.). Dann aber setzten wieder die Zusamtaler die<br />

Akzente. Als Florian Seizmeier nach einer gelungenen Kombination<br />

an Torhüter Josef Schuster scheiterte, wurden die ersten Anhänger<br />

des SCA ungeduldig (37.). Doch Kapitän Fabian Herdin sorgte eine<br />

Minute später für freudige Gesichter auf den Rängen. Nach einem<br />

Eckball wuchtete der Abwehrspieler den Ball per Kopf unhaltbar<br />

zum 1:0 in die <strong>Wiesenbach</strong>er Maschen. Ein Treffer zum genau<br />

richtigen Zeitpunkt. Denn die Aktionen der Hausherren wurden nun<br />

noch sicherer.<br />

Was sich aber im zweiten Abschnitt ändern sollte. Die Gäste kamen<br />

sehr entschlossen auf den Platz zurück und verlagerten jetzt das<br />

Spiel in die Altenmünsterer Hälfte. Die heimische Hintermannschaft<br />

musste hochkonzentriert arbeiten, um nichts anbrennen zu lassen.<br />

Wie schon in Rinnenthal war die Altenmünsterer Taktik nun auf<br />

Konterfußball ausgerichtet. Als bei einem Tempogegenstoß Holger<br />

Dieminger im Strafraum von Wolfgang Wöß von den Beinen geholt<br />

wurde, hätte es auch Elfmeter geben können (68.) Auf der<br />

Gegenseite haderten die Gäste mit Schiri Schöllhorn (TSV Lautrach).<br />

Wolfgang Wöß köpfte nämlich in der 79. Minute den Ball ins<br />

Altenmünsterer Gehäuse, doch sah der Referee ein Foulspiel des<br />

vermeintlichen Torschützen an Jürgen Wenzl. Dieser wurde vor dem<br />

Kopfstoß umgestoßen.<br />

Es war sicherlich die Schlüsselszene in einer Partie, in der<br />

Altenmünster in der Schlussphase sogar noch zum Schaulaufen<br />

ansetzen konnte. Zwei klasse herausgespielte Konter bescherten<br />

zunächst das 2:0 durch den eingewechselten Michael Wünsch (86. -<br />

das erste <strong>Bezirksliga</strong>tor des Ex-Weldeners).<br />

Vorlagengeber und Vollstrecker<br />

War Heimkehrer Kalle Suttner bei diesem Treffer noch der<br />

Vorbereiter, so besorgte der Routinier drei Minuten vor dem Abpfiff<br />

den 3:0-Endstand. Dominic Karger hatte die maßgerechte Vorlage<br />

Wolfgang Wöß, der zum vermeintlichen Ausgleichstreffer einköpfte.<br />

Warum aber Referee Markus Schöllhorn (TSV Lautrach) das<br />

Ergebnis wieder korrigierte, war nicht nur für den <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

Anhang unerklärlich. <strong>SpVgg</strong>-Libero Wöß hatte deshalb nach dem<br />

Schlusspfiff bezüglich der Schiedsrichterleistung "keinen<br />

Diskussionsbedarf" mehr.<br />

Verständlich wurde dies in der 89. Minute. Ein Konter über Dominik<br />

Karger endete beim abseits postierten Karl-Heinz Suttner, der so<br />

den Schlusspunkt setzen konnte. Kurz vorher war der<br />

eingewechselte Michael Wünsch (86.) erfolgreich, der gleich beim<br />

ersten Ballkontakt mit dem zweiten Tor für Altenmünster den Sack<br />

schon zumachte.<br />

... Ein regulär erzieltes Kopfballtor von Wolfgang Wöß nicht<br />

gegeben, dafür Gastgeber SC Altenmünster ein Abseitstor<br />

gestattet - kein Wunder, dass die <strong>Wiesenbach</strong>er sauer waren auf<br />

Schiedsrichter Markus Schöllhorn vom TSV Lautrach, zumal er<br />

auch noch Dietmar Konrad (60. Minute) einen zweifelhaften<br />

Platzverweis erteilte. Dabei verkauften sich die <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

wesentlich teurer, als es die letzlich klare 0:3-Niederlage<br />

vermuten lässt...


von rechts geliefert. Beide Treffer kassierten die <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

allerdings in Unterzahl, nachdem Abwehrspieler Dietmar Konrad<br />

nach genau einer Stunde die Ampelkarte gesehen hatte<br />

(mehrfaches Foulspiel).<br />

So haben sie gespielt<br />

SC Altenmünster: Gebauer, Rädle (78. Rottmair), Fritz, Fabian<br />

Herdin, Ott, Wenzl (87. Weber), Karger, Roland Herdin, Dieminger<br />

(84. Wünsch), Seizmeier, Suttner.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, Wegscheider, Konrad, Raffalt (71.<br />

Bader), Michael Donderer, Wöß, Ruf, Öztürk (71. Alexander<br />

Donderer), Bucher, Johann Rösch (71. Kauer), Wolfgang Rösch.<br />

Schiedsrichter: Schöllhorn (TSV Lautrach).<br />

Tore: 1:0 (38.) Fabian Herdin, 2:0 (86.) Wünsch, 3:0 (89.) Suttner.<br />

Zuschauer: 150;<br />

Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rot Konrad (60./<strong>Wiesenbach</strong>)<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30


<strong>Wiesenbach</strong> ­ Lauingen<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

24. Spieltag: <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - FC Lauingen [Sa., 08.04.06 - 15:30] Stand: 12.04.2006 18:10<br />

(ERWI). Beide Mannschaften sind nach der Winterpause noch nicht<br />

in Tritt gekommen. Die Lauinger erreichten in drei Spielen nur einen<br />

Punkt, die <strong>Wiesenbach</strong>er mussten in zwei Begegnungen zwei<br />

Niederlagen einstecken. Die gute Ausgangslage der Protagonisten<br />

vor der Winterpause ist dahin, die Tendenz zeigt Richtung<br />

Tabellenkeller. So werden die Mannschaften in diesem so<br />

richtungsweisenden Spiel versuchen, ihre Negativserie zu beenden.<br />

Nicht helfen kann den Lauingern dabei Raphael Wende, der für<br />

seine "Rote" im Spiel gegen Wemding für drei Pflichtspiele gesperrt<br />

wurde. Richtig sauer zeigte sich Lauingens Trainer Gheorghita Tal<br />

nach der Niederlage in Rinnenthal, weil seine Mannschaft nicht in<br />

der Lage war, seine taktischen Vorgaben auf dem Spielfeld<br />

umzusetzen und mit drei "Gurkentoren" eine vermeidbare<br />

Niederlage eingefahren wurde. Gerechterweise muss man aber<br />

sagen, dass die Schlappe als solche verdient war, weil sich die<br />

Lauinger in der Abwehr grobe Schnitzer leisteten, im Mittelfeld viel<br />

zu behäbig gespielt wurde und der Sturm nur ein laues Lüftchen<br />

war. Es kann eigentlich nur noch besser werden für die<br />

Mohrenstädter, vielleicht ja bereits in <strong>Wiesenbach</strong> . . .<br />

FC Lauingen: Grüner, Baierl; Nsouli, Reitschuster, Giss, Hattler,<br />

Papanagiotou, Scheitenberger, Kalin, Schuster, Berber, Zain,<br />

Rickauer, Bednarek, Teichmann<br />

Im mentalen Bereich die Hebel ansetzen<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> hat keinen Grund, den auswärtsschwachen FC<br />

Lauingen zu unterschätzen<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Drei Spiele hat die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (5.) nach der Winterpause in<br />

der Fußball-<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> bestritten. Mit einem Unentschieden<br />

und zwei Niederlagen ist der Start in die Rest-Saison aber alles<br />

andere als geglückt. Das soll sich ändern und zwar schon im<br />

heutigen Heimspiel (Spielbeginn 15.30 Uhr) gegen den FC Lauingen<br />

(9.). Der erste Sieg im neuen Jahr soll Wirklichkeit werden.<br />

- Anzeige -<br />

Der FC Lauingen hat in dieser Saison fast alle Heimspiele<br />

gewonnen, doch auswärts ging das Team - bis auf das Gastspiel in<br />

Anhausen - immer ohne Sieg vom Platz. Nach der Winterpause<br />

machten die Mohrenstädter die gleiche Ausbeute wie <strong>Wiesenbach</strong>,<br />

nämlich nur ein Unentschieden (zuhause gegen den TSV Pöttmes).<br />

Heute ist es für die Gäste das dritte Auswärtsspiel in Folge und<br />

wenn der Trend anhält, müsste wieder eine Niederlage folgen. Doch<br />

die Lauinger hoffen auf ein Ende der Negativserie auf fremden<br />

Plätzen und sind eigentlich zuversichtlich, dass es heute in<br />

<strong>Wiesenbach</strong> zum zweiten Auswärtssieg reicht.<br />

Bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> war am vergangenen Sonntag in<br />

Altenmünster ein Aufwärtstrend im spielerischen und kämpferischen<br />

Bereich zu erkennen, obwohl letztlich das Spiel mit 0:3 verloren<br />

wurde. Wenn diese Leistung noch etwas verbessert und auch das<br />

gesamte Spiel durchgehalten werden kann, dann sollte sich doch<br />

heute der erste Punktspielsieg in diesem Jahr einstellen. Aber ein<br />

großer Gegner für die <strong>Wiesenbach</strong>er ist der Schlendrian. Da die<br />

Donaustädter auswärts bis jetzt wenig gerissen haben, schwirrt bei


Lichtblick Robert Kalkbrenner<br />

Fußball-<strong>Bezirksliga</strong>: FCL unterliegt in <strong>Wiesenbach</strong> 3:5<br />

(ERWI). Die Talfahrt der Lauinger <strong>Bezirksliga</strong>-Fußballer dauerte<br />

auch in <strong>Wiesenbach</strong> an. Eine schwache Leistung der Abwehr um<br />

Libero Tal ermöglichte den 5:3-Erfolg der Platzherren. Einziger<br />

Lichtblick beim FCL war Robert Kalkbrenner, der ohne Training und<br />

ohne Spielpraxis auf Anhieb bester Gast war und alle drei Tore<br />

schoss.<br />

Bis zur 40. Minute verbrachte Lauingens Torwart Tobias Baierl eine<br />

ruhigen Nachmittag. Dann musste er per Fußabwehr gegen den<br />

freistehenden Bader zur Ecke klären. Die Hereingabe köpfte ein<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er auf die Brust von Bader und von dort prallte der Ball<br />

zum 1:0 ins Lauinger Tor.<br />

Zu diesem Zeitpunkt hätten die klar spielbestimmenden<br />

Mohrenstädter schon längst führen müssen, aber Schuster (5./26.),<br />

Kalkbrenner (9./35.) und Tal (15.) vergaben gute Torchancen. Nach<br />

einer schönen Kombination über Schuster und Reitschuster kam der<br />

Ball zu Robert Kalkbrenner, der mit einem Flugkopfball den<br />

Ausgleich erzielte (44.). Der FCL-Jubel war noch nicht verklungen,<br />

da lagen die Gastgeber schon wieder mit 2:1 in Front (45.). Nach<br />

einem Steilpass setzte sich der <strong>Wiesenbach</strong>er Öztürk gegen Tal<br />

durch und schob ein.<br />

In der zweiten Halbzeit kamen die Gastgeber besser ins Spiel.<br />

vielen <strong>SpVgg</strong>-Spielern die Leichtigkeit dieser Begegnung im Kopf<br />

herum. Im mentalen Bereich muss Trainer Michael Groß also<br />

vorrangig den Hebel ansetzen und jeden Spieler auf den Boden der<br />

Tatsachen zurückholen. Nach überstandener Verletzung rückt heute<br />

Robert Fäustle in den sonst unveränderten Kader nach.<br />

Aufgebot der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: J. Schuster, G. Edelmann<br />

(Tor), R. Fäustle, D. Konrad, HJ. Wegscheider, M. Donderer, J. Ruf,<br />

J. Bucher, T. Raffalt, W. Rösch, G. Öztürk, H. Rösch, W. Wöß, A.<br />

Donderer, M. Bader, F. Kauer.<br />

Acht Tore und arg strapazierte Nerven<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> und FC Lauingen bieten beim 5:3 ein Spiel mit<br />

großem Unterhaltungswert - <strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Die Nerven ihrer Anhänger strapazierten die <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

<strong>Bezirksliga</strong>-Fußballer beim 5:3 Heimsieg gegen den FC Lauingen.<br />

Bis zum Schlusspfiff des gut leitenden Schiedsrichters Andreas<br />

Schneider vom SC Wallerstein war das Spiel spannend und heiß<br />

umkämpft.<br />

Die <strong>Wiesenbach</strong>er begannen sehr nervös und fehlerhaft. So gelang<br />

bis kurz vor der Halbzeit fast kein geordneter Spielaufbau und man<br />

war dem starken Druck der Gäste ausgesetzt. Nur Torhüter Josef<br />

Schuster und Libero Robert Fäustle behielten in dieser Phase die<br />

Übersicht und konnten die Mannschaft vor einem frühen Rückstand<br />

bewahren. Allein Christian Schuster hätte die Gäste in den ersten<br />

zwanzig Minuten in Führung bringen können, doch er scheiterte<br />

zwei Mal allein vor seinem Namensvetter im <strong>Wiesenbach</strong>er Tor. In<br />

der 40. Minute dann der erste gelungene Angriff Richtung Gästetor,<br />

als sich Markus Bader und Tobias Raffalt mit schönem Direktspiel<br />

durch die Gästeabwehr spielen konnten. Doch Bader konnte<br />

Torhüter Tobias Baierl nicht überwinden. Erfolgreicher war Bader im<br />

Anschluss an einen von Wolfgang Wöß verlängerten Eckball, der<br />

von seiner Brust zum 1:0 ins Tor prallte. Die Gäste antworteten mit<br />

wütenden Angriffen und waren durch Robert Kalkbrenner in der 45.<br />

Minute erfolgreich. Doch gleich nach dem Anspiel legte Tobias<br />

Raffalt den Ball in den Lauf von Gökhan Öztürk, der schüttelte seine<br />

Verfolger ab und schob zur erneuten Führung ein.


Torwart Baierl musste gegen Öztürk klären (55.). Dann landete ­<br />

nach einer missglückten Abwehr der Lauinger ­ der Ball bei Wöß,<br />

der von der Strafraumlinie zum 3:1 erfolgreich war (64.). Nur 120<br />

Sekunden später wurde Kalkbrenner im Strafraum gefoult, den<br />

fälligen Elfmeter verwandelte er selbst zum 3:2 (66.).<br />

Vom Anspiel weg marschierte der eingewechselte <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

Bucher ohne angegriffen zu werden in den Lauinger Strafraum und<br />

bediente Öztürk ­ 4:2 (67.). In der 80. Minute wurde Öztürk wieder<br />

nicht angegriffen und markierte mit einem gefühlvollen Schlenzer<br />

das 5:2. Den Schlusspunkt setzte in der 86. Minute Kalkbrenners<br />

dritter Treffer. Der Lauinger köpfte nach einem Freistoß zum 5:3-<br />

Endstand ein.<br />

FC Lauingen: Baierl; Nsouli, Reitschuster, Giss, Tal, Papanagiotou,<br />

Scheitenberger (80. Rickauer), Kalin, Schuster (46. Zain),<br />

Kalkbrenner, Hattler (46. Teichmann)<br />

Schiedsrichter: A. Schneider (Wallerstein)<br />

Zuschauer: 200<br />

In der zweiten Halbzeit zeigten sich die <strong>Wiesenbach</strong>er dann<br />

ballsicherer und kontrollierten das Spiel. In der 64. Minute brachte<br />

der Gästespieler Pierre Teichmann den Ball nicht weit genug aus<br />

der Gefahrenzone und Wolfgang Wöß knallte den Ball von der<br />

Strafraumlinie zum 3:1 ins Tor. Zwei Minuten verwandelte Robert<br />

Kalkbrenner einen Foulelfmeter (Raffalt hatte den Schützen zu Fall<br />

gebracht) zum Anschlusstreffer. Im Gegenzug setzte sich dann<br />

Josef Bucher auf der rechten Seite durch, seinen Rückpass leitete<br />

Fabian Kauer zum besser postierten Gökhan Öztürk weiter und der<br />

schob unbedrängt zum 4:2 ein.<br />

Lauingen gab trotzdem nicht auf und Josef Schuster im Tor der<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er musste einige gefährliche Schüsse von Kalkbrenner<br />

und Dimitri Giss abwehren. In der 80. Minute erlief sich Gökhan<br />

Öztürk an der Eckfahne den Ball, umspielte drei Gegner und sein<br />

abgefälschter Schlenzer landete unerreichbar für Torhüter Tobias<br />

Baierl im Netz. In der 87. Minute konnte Josef Schuster nach einem<br />

Freistoß von Erdal Kalin den Ball nicht festhalten und wiederum war<br />

Robert Kalkbrenner zur Stelle und verkürzte zum 5:3.<br />

So hat <strong>Wiesenbach</strong> gespielt: Schuster, R. Fäustle, Konrad,<br />

Wegscheider, M. Donderer, Raffalt, Ruf, Bader (50. Bucher),<br />

Öztürk,. Kauer (75. H. Rösch), Wöß (78. A. Donderer).


Ohne jedes Training drei Tore erzielt<br />

Robert Kalkbrenners Treffsicherheit beschert FC Lauingen dennoch<br />

eine 3:5-Niederlage - Von unserem Mitarbeiter Walter Brugger<br />

Die Talfahrt des FC Lauingen hielt auch in <strong>Wiesenbach</strong> an. Vor<br />

allem die schwache Abwehrleistung begünstigte die 3:5-Niederlage.<br />

Einziger Lichtblick war Robert Kalkbrenner, der ohne Training und<br />

ohne Spielpraxis auf Anhieb bester Lauinger war und alle drei Tore<br />

schoss. Bis zur 40. Minute verbrachte Lauingens Torwart Tobias<br />

Baierl eine ruhigen Nachmittag, dann traf Markus Bader zum 1:0.<br />

Unverdient, denn die bis dahin klar spielbestimmenden<br />

Mohrenstädter hatten durch Christian Schuster (5./26.), Robert<br />

Kalkbrenner (9./35.) und Spielertrainer Gheorghita Tal (15.) die<br />

besseren Chancen. Immerhin gelang dem FCL nach einer schönen<br />

Kombination über Schuster und Reitschuster durch Robert<br />

Kalkbrenner noch das 1:1 (44.). Doch kaum war der Jubel<br />

verklungen, da lagen die Mohrenstädter erneut im Rückstand, denn<br />

in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit traf Gökhan Öztürk zum 2:1.<br />

Was den Hausherren mehr Sicherheit und Schwung verlieh, denn in<br />

der zweiten Halbzeit kamen die <strong>Wiesenbach</strong>er besser ins Spiel und<br />

Es gibt nicht nur eine T-Frage<br />

Alois Thomas<br />

Obwohl die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> im<br />

Heimspiel gegen den<br />

FC Lauingen drei<br />

Gegentore<br />

hinnehmen musste,<br />

meldete sich Libero<br />

Robert Fäustle<br />

(rechts) nach seiner<br />

Verletzungspause<br />

eindrucksvoll zurück<br />

und zählte zu den<br />

besten Akteuren im<br />

Gastgegeberteam.<br />

Bild: Ernst Mayer<br />

Keinen Grund die T-Frage zu stellen hat Michael Groß, Trainer bei<br />

der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. Josef Schuster unterstrich auch beim 5:3-<br />

Heimsieg - trotz dreier Gegentore - dass er die Nummer eins im<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Tor und „vielleicht sogar der beste Torwart der<br />

<strong>Bezirksliga</strong>" (Groß) ist. Für die Gegentreffer machte der <strong>SpVgg</strong>-<br />

Coach nicht ihn, sondern seine Vorderleute verantwortlich: „Diese<br />

haben sich dabei nicht clever genug verhalten." Ausgenommen<br />

von der Kritik ist Robert Fäustle, der nach seiner<br />

verletzungsbedingten Zwangspause bei seinem ersten Einsatz in<br />

der Rückrunde ein glänzendes Comeback feierte. Womit auch die<br />

L(ibero)-Frage wieder eindeutig geklärt ist, wie Trainer Groß<br />

unterstreicht: „Robert ist der optimale Mann auf diesem Posten,<br />

ohne jetzt die Leistung seines Vertreters Wolfgang Wöß zu<br />

schmälern.


erhöhten durch Wolfgang Wöß auf 3:1 (64.). Zwar brachte<br />

Kalkbrenner den FCL wieder auf 3:2 heran, als er einen an ihm<br />

selbst verschuldeten Foulelfmeter verwandelte (66.), Hoffnung kam<br />

jedoch keine auf, weil vom Anspiel weg Josef Bucher durch die<br />

Lauinger Hintermannschaft marschierte und für Gökhan Öztürk das<br />

4:2 vorbereitete. Und weil Öztürk schon mal in Schwung war,<br />

gelang ihm auch noch das 5:2 (80.). Drei Öztürk-Treffer, da wollte<br />

Robert Kalkbrenner in Nichts nachstehen und kam mit seinem<br />

Freistoßtreffer zum 5:3-Endstand (86.) auf die gleiche Quote.<br />

FC Lauingen: Baierl; Nsouli, Reitschuster, Giss, Tal, Papanagiotou,<br />

F. Scheitenberger (80. Rickauer), Kalin, Schuster (46. Zain),<br />

Kalkbrenner, Hattler (46. Teichmann).<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er zelebrieren Fußball mit Unterhaltungswert<br />

... Großen Unterhaltungswert hatte das Heimspiel der <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> gegen den FC Lauingen.<br />

Dabei erwiesen sich die <strong>Wiesenbach</strong>er anfällig in der Abwehr,<br />

aber treffsicher im Angriff und siegten mit 5:3. Als Tabellenvierter<br />

reisen sie am Ostersamstag zum Schlusslicht SSV Anhausen<br />

und erwarten am Ostermontag Spitzenreiter SSV Höchstädt....<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30


01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

25. Spieltag: BSV Berg im Gau - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> [So., 23.04.06 - 15:00] Stand: 26.04.2006 20:24<br />

BSV Berg im Gau muss ohne drei Stammspieler ran<br />

Trotzdem soll gegen <strong>Wiesenbach</strong> ein Heimsieg her<br />

Berg im Gau (remi).<br />

Eigentlich wollten Jürgen Broncel und der BSV Berg im Gau nach<br />

dem Osterwochenende jegliche Abstiegssorgen vergessen. Gegen<br />

den TSV Dinkelscherben und den SSV Glött sollten mindestens vier<br />

Punkte her. Nach den Partien musste sich der BSV jedoch mit nur<br />

einem Zähler begnügen.<br />

"Gegen Dinkelscherben hätten wir in der ersten Halbzeit sogar in<br />

Führung gehen müssen. Wir hatten die besseren Chancen und der<br />

TSV ging ziemlich verhalten in diese Begegnung", erinnert sich<br />

Jürgen Broncel zurück.<br />

Doch auch das gute Auftreten seiner Mannschaft brachte nicht viel.<br />

Am Ende musste der BSV mit einer 0:2 Niederlage und damit ohne<br />

Punkte die Heimreise antreten. Auch die Partie am Ostermontag<br />

gegen den SSV Glött begann für den BSV Berg im Gau viel<br />

versprechend. "Wir waren zunächst wieder das bessere Team und<br />

gingen verdient mit einer 2:0-Führung in die Halbzeitpause", meint<br />

Broncel. In den zweiten 45 Minuten sah es trotz des<br />

zwischenzeitlichen Anschlusstreffers für den SSV Glött nach einem<br />

sicheren "Dreier" für den BSV aus. Danach ging bei der Broncel-<br />

Truppe plötzlich nichts mehr. "Nach 70 Minuten haben wir<br />

aufgehört Fußball zu spielen. Den Spielern steckte wohl noch das<br />

Match vom Samstag in den Knochen", so der BSV-Coach. Glött<br />

nahm dieses Angebot dankend an und erhöhte den Druck.<br />

Letztendlich konnte Berg im Gau noch einen Punkt über die Zeit<br />

retten.<br />

Morgen ist nun die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> beim BSV zu Gast. Im<br />

Hinspiel gewannen die Männer um Trainer Jürgen Broncel mit 2:0,<br />

Euphorie, aber auch Engpässe<br />

Personalsorgen bei der <strong>SpVgg</strong> - <strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Kann Fußball-Bezirksligist <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> am Sonntag (15<br />

Uhr) beim BSV Berg im Gau wiederum einen Punkt ergattern?<br />

Nach den jüngsten Ergebnissen über die Osterfeiertage ist es der<br />

Mannschaft von Trainer Michael Groß zuzutrauen.<br />

Der BSV Berg im Gau hält sich in dieser Saison - im Gegensatz<br />

zur vergangenen, in der das Team bis kurz vor Saisonende um<br />

den Klassenerhalt zittern musste - sehr gut und war immer im<br />

gesicherten Mittelfeld postiert. Dies soll auch in den restlichen<br />

Spielen so bleiben und die Verantwortlichen beim derzeitigen<br />

Siebten sind überzeugt, dass die Klasse diesmal bereits sehr<br />

frühzeitig gesichert werden kann. Bei neun noch ausstehenden<br />

Spielen und 30 Punkten sollte dieses Vorhaben kein Problem<br />

mehr sein. Zumal in der Winterpause mit Tobias Nabe ein<br />

Eigengewächs vom Bayernligisten PC Ingolstadt heimgekehrt ist<br />

und die Mannschaft enorm verstärkt.<br />

Der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> gelang am Ostermontag mit dem 3:0-<br />

Sieg gegen den damaligen Tabellenführer SSV Höchstädt die<br />

Überraschung. Nun sollte die Euphorie dieses Erfolges auch mit<br />

ins Spiel bei den am Rand des Donaumooses beheimateten BSV-<br />

Kickern genommen werden.<br />

Allerdings sind die personellen Aussichten für diesen Sonntag<br />

nicht gerade rosig. Denn Groß muss morgen auf die beruflich<br />

verhinderten Hans Rösch und Wolfgang Wöß verzichten. Michael<br />

Donderer fehlt aus privaten Gründen. Wolfgang Rösch war wegen


dieses Mal wird das wohl schwieriger werden. Mit dem verletzten<br />

Roland Dallmeier, dem rotgesperrten Sebastian Weigert und dem<br />

verletzten Robert Meier fehlen gleich drei wichtige Stammspieler.<br />

"Einfach wird es sicher nicht, da wir nach so vielen Ausfällen wieder<br />

mit einer fast komplett neuen Mannschaft auflaufen müssen. Doch<br />

wir spielen zu Hause und mit unseren Zuschauern im Rücken ist<br />

immer ein Sieg drin", meint Jürgen Broncel.<br />

eines Grippe-Infekts schon drei Spiele nicht mehr am Ball und<br />

fehlt auch morgen wieder. Zusätzlich ist der Einsatz von Torhüter<br />

Josef Schuster, Gökhan Öztürk und Libero Robert Fäustle wegen<br />

Verletzungen, die sich alle drei bereits in der Partie gegen<br />

Anhausen einfingen und die sich im Spiel gegen Höchstädt<br />

verschlechterten, fraglich.<br />

Zum Zuschauen verurteilt:<br />

Wolfgang Rösch wird seinen<br />

<strong>Wiesenbach</strong>ern auch am Sonntag<br />

fehlen.<br />

Bild: tho.


DJK Langenmosen kommt mit 1:7 unter die Räder<br />

<strong>Bezirksliga</strong>: Deutliche DJK-Niederlage gegen Hainsfarth ­ Auch der<br />

BSV Berg im Gau unterliegt gegen <strong>Wiesenbach</strong><br />

BSV Berg im Gau ­ Spvgg <strong>Wiesenbach</strong> 2:3<br />

(böll). Wieder eine absolut unnötige Niederlage des BSV Berg im<br />

Gau sahen die rund 200 Zuschauer. In einem mäßigen Spiel waren<br />

die Gäste die glücklichere Mannschaft. Eigentlich kam der BSV gut<br />

ins Spiel, warum der Referee allerdings ein korrektes Tor von Nabe<br />

(5.) nicht gab, bleibt sein Geheimnis. Kurios dann die Führung der<br />

Gauer (15.): Manfred Dallmeier spielt einen Ball von der Mittellinie<br />

nach vorn, Torwart Schuster war zu weit vor seinem Kasten und der<br />

Ball rollte zum Führungstreffer über die Linie.<br />

Bereits fünf Minuten später fiel der Ausgleich, als Wöß einen<br />

Freistoß aus 25 Metern an der Mauer vorbei ins Tor platzierte. Bis<br />

zur Pause hatten die Gauer einige gute Möglichkeiten zur erneuten<br />

Führung, unter anderem als Nabe mit einem Kopfball aus sechs<br />

Metern an Schuster scheiterte und kurz darauf nach Pass von Marx<br />

knapp am Tor vorbei zielte.<br />

Die Gäste konnten die Abwehr des BSV eigentlich nicht in<br />

Verlegenheit bringen. Daher kam die Führung der Gäste in der 57.<br />

Minute eher überraschend zustande. Einen schnell ausgeführter<br />

Eckball schoss Donderer ungehindert ein.<br />

Bereits zwei Minuten später der Ausgleich: Nabe überlief auf der<br />

linkenAußenbahn seinen Gegner und seine Flanke köpft Thomas<br />

Sutner überlegt ein. Als dann in der 63. Minute Donderer nach<br />

grobem Foul mit der Roten Karte in die Kabine muss, schien die<br />

Partie für Berg im Gau entschieden. In dieser Phase wurde aber zu<br />

pomadig und nicht mit letztem Einsatz gespielt. Bei einem der<br />

wenigen Angriffe der Gäste dann ein unnötiger Schubser im<br />

Strafraum ­ Elfmeter für die Gäste, den Öztürk sicher verwandelte.<br />

Der BSV warf nun alles nach vorne, aber die Angriffsversuche<br />

blieben zu ungenau. Zu allem Überfluss übersah der Unparteiische<br />

Die weite Reise hat sich gelohnt<br />

<strong>Wiesenbach</strong> siegt 3:2<br />

Berg im Gau/<strong>Wiesenbach</strong> (tho).<br />

Rund 100 Kilometer sind es von <strong>Wiesenbach</strong> nach Berg im Gau im<br />

Donaumoos, doch die weite Reise hat sich gelohnt. 3:2 gewannen<br />

die <strong>Wiesenbach</strong>er diese abwechslungsreiche und für die Zuschauer<br />

recht interessante <strong>Bezirksliga</strong>-Partie, in der Wolfgang Wöß,<br />

Alexander Donderer und Gökhan Öztürk die <strong>SpVgg</strong>-Tore erzielten.<br />

Es fiel aber auch ein Wermutstropfen in den Freudenbecher:<br />

Torschütze Donderer sah in der 65. Minute wegen Foulspiels die<br />

rote Karte.<br />

Die Zeit in Unterzahl überstanden die <strong>Wiesenbach</strong>er aber nicht nur<br />

ohne Gegentor, sondern sie erzielten in der 83. Minute sogar den<br />

Siegtreffer. Nachdem Roland Aleiter im Strafraum umgerissen<br />

worden war, übernahm Gökhan Öztürk die Verantwortung und<br />

verwandelte den fälligen Elfmeter sicher zum Endstand. Zu den<br />

Matchwinnern zählte aber auch Torwart Josef Schuster. Als nämlich<br />

die Wemdinger in der Schlussphase zum Generalangriff bliesen,<br />

stellte der <strong>SpVgg</strong>-Keeper einmal mehr unter Beweis, dass er einer<br />

der besten Torhüter in der <strong>Bezirksliga</strong> ist.<br />

Begonnen hatte die Partie allerdings nicht gerade verheißungsvoll<br />

für die Gäste, denn die Hausherren gingen in der 18. Minute mit<br />

einem kuriosen Tor in Führung. Mit einem Befreiungsschlag aus gut<br />

60 Metern überlistete Manfred Dallmeier den aufgerückten <strong>SpVgg</strong>-<br />

Torwart.<br />

Doch nur zwei Minuten später schlug Freistoß-Spezialist Wolfgang<br />

Wöß zurück. Nachdem er in der Anfangsphase bei zwei Freistößen<br />

nur knapp das Ziel verfehlt hatte, klappte es beim dritten Versuch<br />

besser und sein Aufsetzer aus 30 Metern zappelte im Netz.<br />

Nach der Pause fand die abwechslungsreiche Partie mit guten<br />

Möglichkeiten auf beiden Seite ihre Fortsetzung. Bei einem<br />

Gestocher im Strafraum der Gastgeber reagierte Alexander<br />

Donderer (57.) am schnellsten und beförderte den Ball zum 1:2 ins<br />

lange Eck.


zwei Minuten vor Abpfiff noch ein Foul an Sutner am Fünfmetereck.<br />

BSV Berg im Gau: Seel, R. Dallmeier (82. Steininger), Weidner, M.<br />

Dallmeier, Knöferl, Kaiser, Marx, Kienast (53. Gaevert), Nabe,<br />

Sutner, St. Mayr.<br />

Lohnende Reise<br />

Mit drei Punkten kehrte die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> von ihrer<br />

weitesten Reise (100 Kilometer einfach) in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong><br />

zurück. Beim 3:2-Erfolg über den BSV Berg im Gau erzielten<br />

Wolfgang Wöß, Alexander Donderer und Gökhan Öztürk die Tore<br />

für den Tabellenvierten in einem interessanten und<br />

abwechslungsreichen Spiel.<br />

Nur drei Minuten später stellte Thomas Suttner per Kopfball den<br />

Gleichstand wieder her, ehe die Partie dann für die <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

doch noch einen erfolgreichen Ausgang nahm. Ein Sonderlob unter<br />

den <strong>SpVgg</strong>-Akteuren verdiente sich Thomas Kling, der eine seht<br />

gute Leistung bot.<br />

Das Runde muss ins Eckige<br />

Die Logik des Fußballspiels blindlings aus 60 Metern Torentfernung<br />

in die Tat umgesetzt<br />

Von unserem Redakteur Alois Thomas - Krumbach<br />

Das Runde muss ins Eckige - die dem Fußballspiel zu Grunde<br />

liegende Logik klingt einfach, ist in der Praxis aber gar nicht so<br />

leicht in die Tat umzusetzen, weil halt der Gegner mit allen<br />

erlaubten Mitteln versucht, dies zu verhindern. Manchmal geht<br />

aber alles fast ganz von allein.<br />

So geschehen am Sonntag beim <strong>Bezirksliga</strong>-Gastspiel der <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> beim BSV Berg im Gau. Ein vom <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

Angreifer Wolfgang Wöß ein wenig zu weit vorgelegter Ball wird<br />

von BSV-Spieler Manfred Dalimeier einfach und blindlings aus der<br />

eigenen Hälfte gedroschen. Das Spielgerät fliegt und fliegt und<br />

fliegt. Knapp über die Köpfe der aufrückenden <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

Hintermannschaft hinweg, vorbei am ausgerutschten Torwart<br />

Josef Schuster, hinein ins <strong>Wiesenbach</strong>er Eckige. „Der Ball hatte so<br />

eine blöde Flugbahn, dass keiner rangekommen ist",<br />

kommentierte <strong>Wiesenbach</strong>s Trainer Michael Groß das 60-Meter-<br />

Tor. Trotz diesem kuriosen Treffer haben die <strong>Wiesenbach</strong>er auf<br />

dem grünen Viereck in Berg im Gau klaren Kopf behalten und<br />

Moral bewiesen. Nicht nur nach dem 0:l-Rückstand sondern auch<br />

nach dem Platzverweis für Alexander Donderer (63. Minute).<br />

Dass in Unterzahl sogar der 3:2-Sieg-treffer gelang, freute Coach<br />

Groß umso mehr: „Das war der Lohn dafür, dass wir gegen die<br />

kampfstarken Gastgeber von Anfang an hervorragend dagegen<br />

gehalten haben."


01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30


01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

Märtls Parole heißt Abstiegskampf<br />

TSV Pöttmes plagen in <strong>Wiesenbach</strong> Personalprobleme<br />

26. Spieltag: <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - TSV Pöttmes [Sa., 29.04. - 15:30]<br />

(AN). Wenn sich am Samstag der Bus des TSV Pöttmes um 12.45<br />

Uhr Richtung <strong>Wiesenbach</strong> (Anpfiff 15.30 Uhr) in Bewegung setzt,<br />

wird die Reisegesellschaft sehr übersichtlich sein. Eine seltsame<br />

Situation ist das, die Maßstäbe haben sich verschoben. Obwohl die<br />

Mannschaft von Gerhard Märtl auf dem sechsten Platz liegt, ist<br />

angesichts der katastrophalen Personalsituation offiziell der Kampf<br />

gegen den Abstieg eingeläutet worden.<br />

Es läuft nicht nach Wunsch, und nur fünf Punkte Vorsprung haben<br />

die Pöttmeser auf die gefährdeten Ränge. Wer mag da schon auf<br />

die Märtl-Elf setzen bei dieser schweren Auswärtsbegegnung? Der<br />

Druck wird größer. Einen solchen Druck gibt es bei der <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> nicht. "Wir haben in diesem Jahr schon mehr erreicht<br />

als wir uns vorgenommen hatten. Was jetzt noch kommt, ist<br />

willkommene Zugabe", lässt Abteilungsleiter Max Jenuwein<br />

vernehmen. Damit könnte er den zweiten Platz gemeint haben,<br />

denn der ist bei sechs Zählern Abstand wieder in Reichweite der<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er. "Wir wollen schauen, was noch mitzunehmen ist in<br />

den letzten sieben Partien, ob es dann reicht oder nicht, ist<br />

eigentlich egal." Sollte es reichen, wäre das ein toller Abschluss für<br />

Trainer Michael Groß, der nach vier Jahren von Waldemar Zachwey,<br />

der zuletzt den SV Sielheim in Baden-Württemberg betreute,<br />

abgelöst wird. Groß übergibt ein gut bestelltes Feld. Die routinierte<br />

Mannschaft hat beim Hinspiel in Pöttmes gezeigt, wie stark und<br />

abgebrüht sie auftreten kann, verfügt zudem in Gökhan Öztürk über<br />

einen echten Torjäger (15 Treffer). Auch wenn den Ex-Aindlinger<br />

Groß Personalsorgen plagen, weil Alexander Donderer rotgesperrt<br />

fehlt und Torwart Josef Schuster, Abwehrmann Josef Bucher und<br />

Oldie Wolfgang Rösch angeschlagen sind, fährt Pöttmes als krasser<br />

Entscheidet die Ersatzbank über den Spielausgang?<br />

Gastgeber <strong>Wiesenbach</strong> und Pöttmes mit Personalsorgen<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Die Fortsetzung ihrer kleine Erfolgsserie (vier Spiele ungeschlagen)<br />

planen die <strong>Bezirksliga</strong>-Fußballer der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> (4.) im<br />

heutigen Heimspiel (Anpfiff 15.30 Uhr) gegen den TSV Pöttmes<br />

(6.). Zuzutrauen ist der Mannschaft die Aufstockung der Ausbeute<br />

auf zehn Punkte aus vier Begegnungen allemal, da sie seit Wochen<br />

aufopferungsvoll kämpft und dabei vergessen lässt, dass sie<br />

personell nicht komplett ist.<br />

Der TSV Pöttmes konnte sich nach dem nur einjährigen Gastspiel in<br />

der Bezirksoberliga gleich wieder in der tieferen Klasse etablieren<br />

und zunächst einen befürchteten Einbruch verhindern. Dieser ist<br />

aber jetzt durch eine fast unheimliche Verletzungsserie bei<br />

mehreren Leistungsträgern und durch zwei unnötige Platzverweise<br />

eingetreten. Dadurch konnte die Mannschaft in den Spielen nach<br />

der Winterpause gerade mal einen Sieg und zwei Unentschieden<br />

ergattern. Da am Mittwoch Ichenhausen (13.) und Langenmosen<br />

(14.) voll gepunktet haben, beträgt die Distanz auf einen<br />

Abstiegsplatz nur noch fünf Punkte. Deshalb wartet man bei den<br />

Gästen dringend wieder auf ein Erfolgserlebnis, damit es nicht doch<br />

noch zum Durchmarsch in die Kreisliga kommt.<br />

Veränderungen im Kader<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> kehrte am vergangenen Sonntag mit einem<br />

unerwarteten 3:2-Sieg aus Berg im Gau heim. Hier zeigten die aus<br />

der zweiten Mannschaft nachgerückten Spieler eine gute Leistung.<br />

Der Engpass in der Personalsituation hat sich für heute nur etwas<br />

verschoben: Wolfgang Rösch, Michael Donderer und Fabian Kauer<br />

sind zwar wieder im Kader, dafür fallen Josef Bucher, Tobias


Außenseiter nach <strong>Wiesenbach</strong>.<br />

Man kann darin aber auch eine Chance sehen, denn vielleicht spielt<br />

die Märtl-Truppe deshalb befreiter auf. Der Pöttmeser Trainer neigt<br />

trotz der misslichen Lage nicht zum Jammern. "Es hilft nichts, wir<br />

müssen da durch." Er wird seine Mannschaft umbauen müssen, was<br />

paradoxerweise kein besonderes Problem ist ­ bei noch 13<br />

verbliebenen Akteuren stellt sich das Team praktisch von selbst auf.<br />

Der Trainer selbst wird wieder auf der Bank Platz nehmen und hat<br />

Routinier Ludwig Guggert und Markus Braun in den Kader<br />

zurückgeholt. Daniel Kaldenbach wird erneut den Libero geben.<br />

Anzeichen besonderer Anspannung sind bei Märtl nicht erkennbar.<br />

"Wenn wir in <strong>Wiesenbach</strong> bestehen, gäbe das neue Moral." Es wäre<br />

nicht das erste Mal, dass der TSV Pöttmes in Westschwaben<br />

überrascht.<br />

Raffalt, Markus Bader und Rotsünder Alexander Donderer aus. Dazu<br />

gesellen sich noch die länger verletzten Markus Fäustle und Hans<br />

Rösch. Da es aber den am Tor zum Donaumoos beheimateten<br />

Gästen mit ihren Ausfällen ähnlich ergeht, wird vielleicht die<br />

bessere Ersatzbank über den Sieg entscheiden.<br />

Aufgebot der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: J. Schuster, G. Edelmann<br />

(Tor), R. Fäustle, D. Konrad, HJ. Wegscheider, M. Donderer, J. Ruf,<br />

W. Rösch, G. Öztürk, W. Wöß, F. Kauer, Th. Kling, R. Aleiter.<br />

Torwart Josef Schuster von der<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> küsst<br />

Torschütze Wolfgang Wöß die<br />

Schuss-Stiefel. Ob er auch nach<br />

dem Heimspiel gegen den TSV<br />

Pöttmes Grund dazu hat?<br />

Bild: Ernst Mayer


Pöttmes schlägt sich wieder selbst<br />

Fehlende Abstimmung ermöglicht <strong>Wiesenbach</strong> in der 81. Minute den<br />

2:1-Siegtreffer<br />

(AN). Was soll Gerhard Märtl tun? Er versucht doch schon so vieles.<br />

Mal ist er streng und schimpft wie ein Rohrspatz. Dann redet er<br />

überlegt, milde, wie ein Psychotherapeut. Fest steht zurzeit nur<br />

eines: "Alles läuft schief beim TSV Pöttmes." Das sagt Märtl, ruhig.<br />

Es ist die Ruhe des Frustes und die Ohnmacht, die ihn prägen.<br />

Diese Niederlage, dieses 1:2 in <strong>Wiesenbach</strong>, hat den Trainer in<br />

einen kurzzeitigen Schockzustand versetzt. Denn es ist genau so,<br />

wie Märtl betont: "Acht Spiele, sechs Punkte, mehr muss ich nicht<br />

sagen."<br />

Da holen den Pöttmeser auch die Worte des <strong>Wiesenbach</strong>er Trainers<br />

Michael Groß nicht aus dem Tief. Der ehemalige Aindlinger Trainer<br />

stellte nach dem Spiel objektiv fest: " Pöttmes war besser als wir,<br />

es war ein glücklicher Sieg." Dieser Wertschätzung anderer Trainer<br />

dürfen sich die Pöttmeser Kicker seit Wochen erfreuen; das mag<br />

ihnen gut tun, unterm Strich bringt es den TSV nicht weiter, es<br />

kriselt nun also endgültig. Dabei sollte in <strong>Wiesenbach</strong> trotz aller<br />

personellen Widrigkeiten die Wende gelingen. Die Abwehr sollte<br />

stabil stehen. Nach vier Minuten stand es dann trotzdem 1:0 für die<br />

Gastgeber. Nach einer Kopfballabwehr von Daniel Kaldenbach nahm<br />

der von der Pöttmeser Abwehr völlig vernachlässigte Matthias Kling<br />

die Einladung dankend an und vollendete per Direktschuss ins kurze<br />

Eck. Märtls Elf musste wieder einmal einem Rückstand hinterher<br />

hecheln.<br />

Das tat sie mit großem Engagement, denn fortan übernahm sie das<br />

Kommando, allerdings ohne zu zählbaren Ergebnissen zu kommen.<br />

Und sie hatte Chancen, die erste durch Jürgen Obele im Nachschuss<br />

(19.), die zweite durch Markus Braun, der mit Linksschuss<br />

scheiterte (24.). Dem gleichen Spieler gelang es in der 40. Minute<br />

auch nicht, Torwart Edelmann mit einem Kopfballaufsetzer zu<br />

bezwingen; der <strong>Wiesenbach</strong>er Zerberus reagierte phantastisch.<br />

Wenig später war der Arbeitstag für den Lehramtsstudenten<br />

beendet. Nach seinem zweiten Foul hielt ihm Schiedsrichter Ernst<br />

„Pöttmeswar besser als wir"<br />

Aber <strong>Wiesenbach</strong> siegt 2:1 - <strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Die Nerven ihrer Anhänger strapazierten : die <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

Fußballer am Samstag , beim 2:1-Heimsieg im <strong>Bezirksliga</strong>spiel<br />

gegen den TSV Pöttmes. Denn bis zum Schlusspfiff des gut<br />

leitenden Schiedsrichters Matthias Ernst (SV Donaumünster) war<br />

das Spiel spannend und heiß umkämpft.<br />

Die <strong>Wiesenbach</strong>er begannen sehr stark und schnürten die G,äste<br />

in ihrer Hälfte ein. So war es nicht verwunderlich, dass die <strong>SpVgg</strong><br />

bereits in der vierten Minute in Führung ging, als die Pöttmeser<br />

einen Flankenball von Jürgen Ruf nicht weit genug aus der<br />

Gefahrenzone brachten und Thomas Kling den Ball direkt<br />

abfasste und ihn ins Tor knallte. Danach hätten nochmals Kling,<br />

Wolfgang Rösch und Wolfgang Wöß bei ihren Hochkarätern die<br />

Führung ausbauen müssen, schössen aber am Tor vorbei oder<br />

fanden im gut haltenden Andreas Wenger ihren Meister.<br />

Nach etwa 20 Minuten kamen die Gäste auf und bei <strong>Wiesenbach</strong><br />

war der Spielfluss dahin. Zunächst rettete Robert Fäustle für den<br />

schon geschlagenen Torhüter Gilbert Edelmann, der<br />

Stammtorhüter Josef Schuster übrigens sehr gut vertrat, auf der<br />

Linie (22.). Danach scheiterten Kosta Pascharos, Markus Braun<br />

und Jürgen Obele am gut reagierenden Edelmann (25.). Eine<br />

weitere Glanztat gelang ihm, als er einen Kopf ball von Markus<br />

Braun aus kurzer Distanz noch um den Pfosten drehte (40.).<br />

In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Die Gäste belagerten das<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er Tor und Edelmann stand immer wieder im<br />

Mittelpunkt. Überwinden konnte ihn nur sein Mitspieler Hans<br />

Jürgen Wegscheider, der bei einem Rettungsversuch einen<br />

Kopfball ins eigene Netz setzte (60.). Danach brannte es einige<br />

Male im <strong>Wiesenbach</strong>er Strafraum lichterloh.


die Ampelkarte unter die Nase, eine Sanktion, mit der sich die<br />

Pöttmeser nicht eben anfreunden konnten.<br />

Genau wie mit der Entscheidung des Unparteiischen in der 55.<br />

Minute: Da annullierte Ernst ein Kopfballtor Kaldenbachs wegen<br />

Foulspiels. Trotzdem trumpften die Gäste jetzt richtig auf und<br />

erzielten in der 60. Minute den Ausgleich, benötigten aber dazu die<br />

Mithilfe der Hausherren. Hans-Jürgen Wegscheider traf per Kopf ins<br />

eigene Tor. Jetzt machten die Pöttmeser die Musik, waren klar<br />

spielbestimmend und hätten eigentlich die Partie für sich<br />

entscheiden müssen. Daniel Kaldenbach hatte Pech mit einem<br />

gefährlichen Kopfball (68.). Dann schlug sich die Märtl-Truppe<br />

wieder einmal selbst: In der 81. Minute schien nach einem Rösch-<br />

Eckball die Gefahr längst gebannt, aber Abstimmungsprobleme in<br />

der Pöttmeser Defensive ließen den Routinier noch einmal an den<br />

Ball kommen. Allein vor Wenger ließ Rösch sich diese Gelegenheit<br />

nicht entgehen, schoss die Kugel flach ins rechte Eck. Es kommt<br />

derzeit alles zusammen für den TSV Pöttmes: Verletzte Spieler,<br />

gesperrte Spieler, Pech, aber auch Unvermögen.<br />

TSV Pöttmes: Wenger, Brzenskott, Eisenhofer ( 87. Ludwig<br />

Guggert), Weiß, Braun, Pawel (62. Regnet), Schafnitzel, Obele (64.<br />

Bauer), Paraschos, Kaldenbach, Klebrig.<br />

Tore: 1:0 Kling (4.), 1:1 Wegscheider (50., Eigentor), 2:1 Rösch<br />

(81.).<br />

Zuschauer: 120.<br />

Schiedsrichter: Matthias Ernst (Donaumünster).<br />

Gelb-Rot: Braun (42.) und Schafnitzel (86., beide Pöttmes).<br />

Und trotzdem gewannen die Gastgeber: Nach schönem<br />

Zusammenspiel mit Wöß überlief Rösch zwei Gegenspieler und<br />

schob überlegt zum 2:1 ein (81.). Der <strong>Wiesenbach</strong>er Trainers<br />

Michael Groß sagte objektiv: „Pöttmes war besser als wir - es war<br />

ein glücklicher Sieg."<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Edelmann, Fäustle, Konrad, Wegscheider,<br />

Donderer, Raffalt, Ruf (75. Aleiter), Öztürk (83. Kauer), Rösch, Wö<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30


01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

27. Spieltag: TSV Wemding - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> [So. 07.05.06 - 15:00] Stand: 10.05.2006 21:35<br />

Der TSV wieder unter Druck<br />

Strauß fordert einen Heimsieg über <strong>Wiesenbach</strong><br />

(jais). Nach der 0:1-Niederlage am Mittwochabend beim<br />

Nachholspiel in Dinkelscherben steht der TSV Wemding (8. Platz/33<br />

Punkte) morgen Nachmittag im Heimspiel gegen die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> wieder unter Erfolgszwang, denn die Abstiegszone ist<br />

wieder näher gerückt.<br />

Trainer Thomas Strauß räumt ein, dass der 1:0-Sieg des<br />

Tabellenführers am Mittwochabend verdient war, wenn man die<br />

gesamten 90 Minuten betrachtet: "In der ersten Stunde hatten die<br />

Gastgeber die klareren Chancen, wobei mein Team in der ersten<br />

Viertelstunde der zweiten Halbzeit wirklich nicht gut war. Einmal<br />

haben wir nicht aufgepasst, und schon stand es 1:0." Doch danach<br />

sei von Dinkelscherben nichts mehr viel zu sehen gewesen, sei der<br />

Ausgleich mehrfach möglich gewesen, trauerte Thomas Strauß<br />

verspielten Chancen und einem vergebenen Punkt nach. Nun müsse<br />

man unbedingt gegen <strong>Wiesenbach</strong> gewinnen, da sich am Mittwoch<br />

durch die Siege von Langenmosen und Ichenhausen für den<br />

Tabellenachten der Abstand zum Relegationsplatz auf vier Zähler<br />

verringert habe.<br />

Fraglich ist der Einsatz von Konrad Reicherzer. Ertan Battal<br />

beendete die Partie in Dinkelscherben angeschlagen, doch Coach<br />

Strauß hofft, dass er ihn am Sonntagnachmittag wieder einsetzen<br />

kann.<br />

Öztürk ein Top-Torjäger<br />

Zum Gegner: Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> steht mit 41 Punkten auf dem<br />

fünften Platz. Den 23 Heim- stehen 18 Auswärtszähler gegenüber.<br />

Die <strong>Wiesenbach</strong>er waren nach dem zweiten Spieltag sogar<br />

"Robertshöhe" kein gutes Pflaster<br />

<strong>SpVgg</strong> ungern in Wemding - <strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Eigentlich hätten die <strong>Bezirksliga</strong>-Fußballer der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

gleich im <strong>Nord</strong>-Osten Schwabens bleiben können: Nach dem<br />

Nachholspiel bei der DJK Langenmosen am Mittwoch steht ihnen<br />

nämlich am morgigen Sonntag (15 Uhr) beim TSV Wemding wieder<br />

ein Auswärtsspiel und eine weite Anreise von knapp 100 Kilometer<br />

bevor. Dort wären die <strong>Wiesenbach</strong>er mit einem Unentschieden<br />

zufrieden.<br />

Wemding und <strong>Wiesenbach</strong> begleiten sich nun schon seit 15 Jahren<br />

in der <strong>Bezirksliga</strong> bzw. früher auch in der Bezirksoberliga, nachdem<br />

die Wallfahrts-Städter 1991 den Aufstieg in die <strong>Bezirksliga</strong> geschafft<br />

hatten. Auf der "Robertshöhe", wo das Wemdinger Stadion liegt,<br />

konnten die <strong>Wiesenbach</strong>er aber sehr selten einen Sieg landen. So<br />

hofft Wemdings langjähriger Abteilungsleiter Manfred Spenninger,<br />

dass dies auch so bleibt und seine Mannschaft sich mit einem Sieg<br />

etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen kann.<br />

"<strong>Wiesenbach</strong> erobert die Tabellenführung zurück" - so lautete die<br />

Überschrift am 9. April 1992 beim ersten Zusammentreffen der<br />

beiden heutigen Konkurrenten in Wemding. Damals gewann die<br />

<strong>SpVgg</strong> an einem Mittwochabend mit 3:0. Seitdem gab es für die<br />

<strong>SpVgg</strong> in Wemding keinen Sieg mehr. Zudem war dieses Team für<br />

<strong>Wiesenbach</strong> in all den Jahren ein fast unbezwingbarer Gegner, denn<br />

erst in dieser Vorrunde gelang nach über einem Jahrzehnt wieder<br />

ein Sieg (4:1 im Heimspiel). Deshalb gilt es für die <strong>Wiesenbach</strong>er -<br />

trotz aller Freundschaft mit den Riesern - die Bilanz zu verbessern.<br />

Allerdings ist die personelle Situation immer noch angespannt und<br />

es müssen morgen weiterhin einige Leistungsträger ersetzt werden.<br />

Aufgebot der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: G. Edelmann (Tor), R.


Spitzenreiter. Den Tiefpunkt erreichte die <strong>SpVgg</strong> am zehnten<br />

Spieltag mit Rang elf. Sturmführer Öztürk gehört mit 16 Treffern zu<br />

den Top-Torjägern der Liga. Danach folgen zwei Oldies: der Ex-<br />

Krumbacher Wolfgang Wöß mit sechs und Wolfgang Rösch mit fünf<br />

Toren. Das Hinspiel ging klar mit 4:1 an die <strong>Wiesenbach</strong>er. "Nach<br />

einer grottenschlechten Leistung meiner Mannschaft", wie sich<br />

Trainer Thomas Strauß erinnert.<br />

Am Schluss jeder Schuss ein Treffer für Wemding<br />

5:0-Heimsieg über <strong>Wiesenbach</strong> - Bis zur 73. stand es nur 1:0 (unf).<br />

Nach einer souveränen, teilweise sogar herausragenden Partie<br />

schickte der TSV Wemding die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> mit einem<br />

deutlichen 0:5-Schlappe nach Hause. Dabei stand die Partie aber<br />

bis Mitte des zweiten Durchgangs auf des Messers Schneide. Doch<br />

in der Schlussphase nutzten die Hausherren ihre Torchancen<br />

konsequent. Damit haben sich die Wallfahrtsstädter wieder einen<br />

Sicherheitsabstand von sieben Punkten zur Abstiegszone geschaffen.<br />

Schon nach wenigen Sekunden prüfte Georg Heckel mit einem<br />

Distanzschuss <strong>Wiesenbach</strong>s Torhüter Gilbert Edelmann. Die agilen<br />

und ballsicheren Hausherren überrollten in der Anfangsphase die in<br />

der Tabelle vor ihnen liegenden Gäste regelrecht. In der 6. Minute<br />

stand Georg Bayr im Abseits, sodass Nico Vescera quasi zu einem<br />

Sololauf gezwungen wurde. Den schloss er hervorragend ab, als er<br />

die Kugel schließlich zum 1:0 unter die Latte setzte.<br />

<strong>Wiesenbach</strong> meldete sich erstmals in der 11. Minute zu Wort: ein<br />

Freistoß von Wolfgang Wöß verfehlte das Wemdinger Gehäuse<br />

knapp. Auf der Gegenseite scheiterte Gerd Kritsch mit einer<br />

akrobatischen Aktion aus fünf Metern an Keeper Edelmann (12.). So<br />

langsam verschwand jedoch der beeindruckende Wemdinger<br />

Anfangselan. Ein weiterer Wöß-Freistoß (15.) sowie Jürgen Ruf im<br />

TSV-Strafraum (20.) sorgten für Gefahr. Torwart Emrah Midik<br />

musste gegen den einschussbereiten Wolfgang Rösch retten (26.).<br />

Danach verflachte die Partie. Aufregung erst wieder gegen Ende<br />

des Durchgangs: Nico Vescera leistete sich im Strafraum einen<br />

Schlenker zu viel, und nach der anschließenden Ecke ging sein<br />

Kopfball knapp drüber (41.).<br />

Fäustle, D. Konrad, HJ. Wegscheider, M. Donderer, J. Ruf, T.<br />

Raffalt, G. Öztürk, W. Rösch, W. Wöß, Th. Kling, F. Kauer, R. Aleiter.<br />

Wemding war keine Reise wert<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er 0:5-Pleite - Wemding (hofu).<br />

Die Robertshöhe in Wemding bleibt ein schlechtes Pflaster für die<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. Diesmal kassierte die Groß-Elf fünf Treffer. Das<br />

deutliche Ergebnis täuscht etwas über den Spielverlauf hinweg. 65<br />

Minuten zeigten sich die Gäste als ebenbürtiger Gegner, der aber<br />

seine Chancen nicht nutzen konnte. Hier waren die Wemdinger<br />

klarer Punktsieger.<br />

Ganz kalt erwischt wurden die <strong>Wiesenbach</strong>er bereits nach fünf<br />

Minuten. Nicolo Vescera schnappte sich ein ungenaues Abspiel von<br />

<strong>SpVgg</strong>-Libero Wolfgang Wöß und überlief dessen Vorderleute. Der<br />

Schuss von der Strafraumkante landete genau im Kreuzeck. Jetzt<br />

wachten die Gäste auf, konnten sich vom Anfangsdruck befreien<br />

und hatten auch ihre Möglichkeiten, gingen mit diesen aber<br />

insgesamt zu fahrlässig um. Wolfgang Rösch (25.) scheiterte an<br />

Wemdings Keeper Ortelli. Tobias Raffalt hatte gute Vorarbeit<br />

geleistet.<br />

Nach dem Seitenwechsel war Ortelli erneut auf dem Posten, als er<br />

einen Schuss von Dietmar Konrad (48.) aus spitzem Winkel<br />

entschärfen konnte. In der 70. Minute kamen die <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

sogar zur Ausgleichschance. Einen Freistoß von Raffalt köpfte Wöß<br />

(70.) aber an das Aluminium. Vom Pech verfolgt bekam nun die<br />

Groß-Elf auch die bekannte Konterstärke der Gastgeber zu spüren.<br />

Johannes Schmidt steuerte, nachdem die <strong>SpVgg</strong> zunehmend die<br />

Abwehr lockerte, alleine auf Schlussmann Gilbert Edelmann zu, der<br />

schließlich das 2:0 nicht mehr verhindern konnte. Hans-Jürgen<br />

Wegscheider (80.) schoss auf der Gegenseite aus kurzer Distanz<br />

drüber.


Auch nach Seitenwechsel blieb die Partie offen. Johannes Schmidt<br />

setzte sich auf dem rechten Flügel durch, bediente Bayr, der aber<br />

seinen Sturmpartner Kritsch anschoss (50.). Nur eine Minute später<br />

ließ Wemdings Abwehr Öztürk und Aleiter im eigenen Strafraum<br />

ungestört gewähren. Erst der lauernde Wolfgang Rösch wurde<br />

entscheidend geblockt. Christoph Ferber hätte fast das zweite Tor<br />

erzielt, seinen Freistoß fischte Torhüter Edelmann aus dem Winkel<br />

(60.). Sieben Minuten später segelte ein weiterer Ferber-Freistoß an<br />

Freund und Feind, aber auch am Tor vorbei. Die entscheidenden<br />

Szenen dann in der 73. Minute: Zunächst war Wöß nach einem lang<br />

gezogenen Freistoß von Raffalt zur Stelle und setzte seinen Kopfball<br />

an den Pfosten. Im direkten Gegenzug bediente Ferber Johannes<br />

Schmidt, der den Ball zwar nicht voll traf, aber trotzdem das 2:0<br />

erzielte. Danach war für Wemding jeder Schuss ein Treffer:<br />

Zunächst kam Vescera an den Ball, umspielte noch Keeper<br />

Edelmann und erzielte sein 14. Saisontor (80.). Sechs Minuten vor<br />

Schluss spielte Schmidt zum mitgelaufenen Bayr, der auf 4:0<br />

erhöhte. Wemdings Kapitän war auch in der 88. Minute zur Stelle,<br />

als er nach einem Vescera-Freistoß per Kopfball das 5:0 erzielte.<br />

„FuBballallerlei" aus dem Altkreis Krumbach<br />

TSV-Niederlage nach vier Siegen<br />

... Dass die „Robertshöhe" in Wemding für die <strong>Bezirksliga</strong>-<br />

Fußballer der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> seit Jahren kein gutes Pflaster<br />

ist, war bekannt. Dass sie aber gleich mit 0:5 untergehen, war<br />

schon etwas überraschend. Allerdings befindet sich der<br />

Tabellenfünfte jenseits von Gut und Böse. „Die Luft ist raus",<br />

meinte Trainer Michael Groß, lässt aber nicht gelten, dass man<br />

deshalb die Zügel so schleifen lässt. Entschieden mehr<br />

Engagement fordert er vor dem Heimspiel am Samstag (15 Uhr)<br />

gegen Tabellennachbar BC Rinnenthal.<br />

Die Antwort auf diese Aktion war das 3:0 nach einem Alleingang<br />

von Vescera. Fünf Minuten später patzte die aufgerückte Defensive<br />

im Mittelfeld, was Torjäger Georg Bayr nach Zuspiel von Johannes<br />

Schmidt mit dem vierten Wemdinger Treffer bestrafte. Die<br />

Schlussoffensive der Wallfahrtsstädter verhalf Bayr zu einem<br />

weiteren Treffer, nachdem er einen Färber-Freistoß per Kopf<br />

vollstreckte.<br />

Fußballer klären die Schuld fragen<br />

Schlechte Chancenverwertung und schlechter Platz<br />

Von unseren Redakteur Alois Thoma<br />

... Nur Torwart trifft keine Schuld<br />

Weder dem Schiedsrichter noch dem schlechten Platz die Schuld<br />

an der 0:5-Aus-wärtsschlappe in die Schuhe schieben will Michael<br />

Groß, Trainer der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. Die Schuldigen macht er in<br />

den eigenen Reihen aus: „Schuld am Debakel tragen alle Akteure,<br />

weil einfach zu wenig Einsatz und Engagement an den Tag gelegt<br />

wurde. So darf man sich nicht präsentieren. Nur Torwart Gilbert<br />

Edelmann muss sich keiner Schuld bewusst sein." Der<br />

Schuldnachweis lasse sich auch nicht damit entkräftigen, dass<br />

beim Tabellenfünften <strong>Wiesenbach</strong> die Luft raus ist. Groß klopft<br />

zudem an die eigene Brust und erklärt sich nicht für ganz<br />

schuldlos: „Vielleicht haben wir in den letzten Wochen nicht mehr


intensiv genug trainiert." Weil man nach der 0:5-Schlappe bei den<br />

treuen Anhängern, die den weiten Weg nach Wemding in Kauf<br />

genommen haben, in der Schuld steht, soll sich da schnell was<br />

ändern. Groß: „Wir werden im Training die Zügel wieder etwas<br />

anziehen und ich hoffe, dass sich alle in den restlichen vier<br />

Spielen nochmals zusammenreißen."<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

Trotz fünf Gegentoren bleibt<br />

Torhüter Gilbert Edelmann von<br />

Schuldzuweisungen verschont.<br />

Bild: AloisThoma


01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

28. Spieltag: <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - BC Rinnenthal [Sa., 12.05.06 - 15:30] Stand: 17.05.2006 03:15<br />

BCR muss wieder reisen<br />

Drittes Auswärtsspiel in Folge ­ Heute in <strong>Wiesenbach</strong><br />

(tjo). Wieder ein Auswärtsspiel, bereits das dritte in Folge,<br />

bestreitet der BC Rinnenthal am heutigen Samstag um 15.30 Uhr<br />

bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>. Die Mannschaft von Trainer Michael<br />

Groß belegt den fünften Platz und hat mit 41 Punkten weder mit<br />

dem Auf- noch mit dem Abstieg noch etwas zu tun.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> ­ BC Rinnenthal. Dennoch kann der BCR keine<br />

Gastgeschenke erwarten, denn zum einen möchten sich die<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er nach zuletzt zwei Niederlagen gegen die<br />

abstiegsgefährdeten Teams aus Langenmosen und Wemding sicher<br />

rehabilitieren, zum anderen möchte sich der scheidende Trainer<br />

Michael Groß mit einer guten Platzierung verabschieden.<br />

Keine guten Erinnerungen<br />

An die Spiele gegen die <strong>SpVgg</strong> hat man beim BCR keine guten<br />

Erinnerungen, denn die beiden letzten Spiele wurden verloren, die<br />

0:3-Niederlage im Hinspiel war mehr als bitter. Vor allem die<br />

Routiniers Wolfgang und Hans Rösch machten der BCR-Truppe<br />

schwer zu schaffen.<br />

Auch für die Partie am Samstag sind die Vorzeichen nicht gerade<br />

die besten, denn auch das Trainergespann Martin Schreier und<br />

Conny Bradl hat diesmal mit großen personellen Problemen zu<br />

kämpfen. Für Martin Schreier ist die Saison wegen<br />

Rückenproblemen ganz gelaufen, mit Markus Stief (Beruf), Andreas<br />

Weishaupt, Jochen Winter (beide privat verhindert), Christian<br />

Wieland (Urlaub) und Stefan Eisenmann fehlen weitere wichtige<br />

Spieler. Zudem ist auch der Einsatz von Thomas Bradl noch nicht<br />

sicher. Somit stellt sich die Mannschaft von alleine auf. Auch wenn<br />

Den Schongang darf es nicht mehr geben<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er drängen darauf, die jüngste 0:5-Klatsche heute<br />

gegen Rinnenthal auszubügeln - <strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Im Endspurt dieser Saison in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> haben die<br />

Fußballer des Tabellen fünften <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> nun drei<br />

Heimspiele hintereinander, bevor sie die Runde mit der Partie<br />

beim TSV Aindling II beenden. Ziel ist es, den guten<br />

Tabellenplatz zu verteidigen. Die erste Chance auf einen Erfolg<br />

bietet sich am Samstagnachmittag (15.30 Uhr), wenn der Siebte<br />

BC Rinnenthal vorbei schaut.<br />

Die Gäste benötigen theoretisch noch ein paar Punkte zum<br />

endgültigen Klassenerhalt. Der BC Rinnenthal war die gesamte<br />

Saison über immer in der Tabellenmitte - ohne große Ausrutscher<br />

nach oben oder unten - platziert.<br />

Dies entspricht auch dem von der Vereinsführung und von<br />

Spielertrainer Martin Schreier ursprünglich ausgegebenen<br />

Saisonziel. Der ehemalige Bayernligaspieler war vom TSV Aindling<br />

an die Paar gewechselt und kann Seine erste Spielzeit als Trainer<br />

als gelungen bezeichnen.<br />

Für heute haben sich die Gäste vorgenommen, Revanche zu<br />

nehmen für die klare 0:3-Niederlage in der Vorrunde, die zudem<br />

die erste Heimniederlage in dieser Saison war.<br />

Voll durchspielen


sich der BCR durch den überraschenden Sieg in Krumbach eine<br />

gute Ausgangsposition im Abstiegskampf geschaffen hat, ist er noch<br />

nicht ganz durch. Den ein oder anderen Punkt muss man schon<br />

noch holen, hoffentlich kann die Truppe um Kapitän Richard Bradl<br />

an die Leistung der vergangenen Woche anschließen und die<br />

negative Bilanz gegen <strong>Wiesenbach</strong> etwas aufbessern. Treffpunkt ist<br />

um 13.15 Uhr beim Hofwirt: Ankner, Thomas Bradl (?), Christoph<br />

Bradl, Holland, Manfred Kramer, Losinger, Richard Bradl, Seidl,<br />

Michael Eisenmann, Lulei, Christian Steinhard, Alexander Steinhard,<br />

Daniel Kramer, Trinkl, Lindemeyer (ETW).<br />

Die weiteren Spiele: Dinkelscherben ­ Krumbach, Ichenhausen ­<br />

Pöttmes, SSV Anhausen ­ Berg im Gau, Höchstädt ­ Lauingen,<br />

Langenmosen ­ Altenmünster, Hainsfarth ­ Glött (alle Sonntag, 15<br />

Uhr); Aindling III ­ Wemding (Sonntag, 16 Uhr).<br />

Wird dem BC Rinnenthal heute bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> fehlen:<br />

Routinier Jochen Winter, der privat verhindert ist.<br />

BCR darf auf der Heimfahrt feiern<br />

Rinnenthal gewinnt in <strong>Wiesenbach</strong> mit 3:0 und hat den<br />

Klassenerhalt endgültig sicher<br />

(tjo) Mit einem absolut verdienten 3:0-Sieg bei der <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> revanchierte sich der BC Rinnenthal für die<br />

Hinspielniederlage in gleicher Höhe und hat damit auch den<br />

Klassenerhalt in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> so gut wie perfekt gemacht.<br />

Die Basis für den dritten Auswärtssieg in Folge war wieder einmal<br />

eine absolut disziplinierte Mannschaftsleistung. Die Tore erzielten<br />

Michael Eisenmann und Josef Trinkl (2).<br />

Rinnenthal musste ohne Schreier, Stief, Weishaupt, Wieland, Winter<br />

und Stefan Eisenmann antreten und so hatte das neu formierte<br />

Team in der ersten Viertelstunde auch etwas Probleme. Doch dann<br />

gab der BCR den Ton an: In der 17. Minute wurde ein Schuss von<br />

Trinkl von einem Verteidiger vor der Linie geklärt. Drei Minuten<br />

später krachte ein 16-Meter-Knaller von Stefan Holland an die<br />

Unterkante der Latte, und kurz darauf streifte ein Schuss von<br />

Michael Eisenmann das Kreuzeck. Erst in der 35. Minute fiel dann<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> musste am vergan genen Sonntag beim<br />

TSV Wemding eine herbe 0:5-Klatsche einstecken. Diese gilt es<br />

heutemit einer passablen Leistung wieder auszubügeln. Dazu<br />

muss die Mannschaft aber die gesamte Spielzeit voll durchspielen<br />

und nicht -wie in Wemding - nach 75 Minuten den Schongang<br />

einlegen. Heute soll die Mannschaft aber auch versuchen, mit<br />

einem guten Spiel die treuen Fans zu erfreuen. Die Aussichten<br />

stehen gut, denn die Mannschaft steht nicht mehr unter<br />

Zugzwang.<br />

Da sich auch der Kreis der Verletzten wieder verkleinert hat<br />

(Robert Fäustle und Fabian Kauer sowie der zuletzt gesperrte<br />

Alexander Donderer sind wieder einsatzbereit), hat <strong>Wiesenbach</strong>s<br />

Trainer Michael Groß mehr Auswahl und der Konkurrenzkampf im<br />

Training sollte sich positiv auf die Mannschaftsleistung auswirken.<br />

Statt Wiedergutmachung neue <strong>Wiesenbach</strong>er Pleite<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Nichts wurde es mit Wiedergutmachung. Im Gegenteil: Eine<br />

deutliche 0:3-Heimniederlage musste die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> gegen<br />

den Tabellennachbarn BC Rinnenthal hinnehmen. Dabei stört<br />

weniger das Ergebnis selbst, sondern die Art und Weise, wie die<br />

Niederlage zustande kam. Denn ohne kämpferischen Einsatz und<br />

Laufbereitschaft kann man in dieser Klasse kein Spiel gewinnen.<br />

Das Spiel begann wie es die <strong>Wiesenbach</strong>er Anhänger erwartet<br />

hatten. Ihre Mannschaft spielte offensiv, schnürte die Gäste ein und<br />

kam zu einigen guten Chancen durch Wolfgang Wöß (3. und 7.),<br />

Wolfgang Rösch (5.) und Michael Donderer (10.). Doch danach war<br />

ein plötzlicher Riss im Spiel der <strong>Wiesenbach</strong>er. Kein Zuspiel kam<br />

mehr an, die Gäste waren plötzlich schneller am Ball und ließen die<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er wie Statisten aussehen. So dauerte es nicht lange,<br />

ehe sich die ersten Chancen für die Gäste ergaben. So donnerte<br />

Stefan Holland (18.) den Ball an die Unterkante der Latte und ein<br />

Schuss von Michael Eisenmann rasierte das Kreuzeck. Diese Kracher


die längst verdiente Führung für den BCR: Nach einer Ecke von<br />

Martin Seidl stand Michael Eisenmann goldrichtig und versenkte das<br />

Leder zum 0:1 ins lange Eck. <strong>Wiesenbach</strong> versuchte gleich zum<br />

Ausgleich zu kommen und in der 39. Minute musste BCR-Keeper<br />

Christoph Ankner eine Glanzparade zeigen, um einen Freistoß von<br />

Wolfgang Wöß zu parieren.<br />

Auch in der zweiten Halbzeit leistete die BCR-Defensive wieder<br />

hervorragende Arbeit. Die Verteidiger Thomas und Christoph Bradl<br />

hatten ihre Gegenspieler im Griff und die Mittelfeldachse um<br />

Kapitän Richard Bradl hielt <strong>Wiesenbach</strong>s Antreiber Wolfgang Rösch<br />

und Torjäger Gökhan Öztürk im Zaum. In der 58. Minute dann<br />

schon die Vorentscheidung, als sich Josef Trinkl den Ball erkämpfte<br />

und aus etwa zwölf Metern unhaltbar für <strong>Wiesenbach</strong>s Torhüter<br />

Edelmann zum 2:0 ins lange Eck traf. In den folgenden Minuten<br />

hätte Rinnenthal die Partie schon endgültig entscheiden können,<br />

doch bei hochkarätigen Konterchancen von Michael Eisenmann und<br />

Josef Trinkl kam der letzte Pass zu ungenau. Diese vergebenen<br />

Möglichkeiten hätten sich in der 73. Minute fast gerächt, denn einen<br />

Schuss des gerade eingewechselten Alexander Donderer konnte<br />

Thomas Losinger auf der Linie klären und den Nachschuss von<br />

Wolfgang Rösch wehrte Keeper Ankner ab. Drei Minuten vor<br />

Schluss sorgte dann Josef Trinkl für den Endstand, als er nach<br />

herrlichem Zuspiel von Michael Eisenmann noch den Torwart<br />

ausspielte und das 3:0 markierte. Dies war offensichtlich für<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Spielführer Michael Donderer zu viel, denn er handelte<br />

sich vom sicheren Schiedsrichter Hammerer (Untermaxfeld) noch<br />

die gelb-rote Karte wegen Reklamierens ein. Der BCR konnte<br />

dagegen mit dem Bus eine stimmungsvolle Heimfahrt antreten.<br />

BCR: Ankner, T. Bradl, Chr. Bradl, Holland, M. Kramer, Losinger,<br />

(ab 86. A. Steinhard), R. Bradl, Seidl, (ab 71. Chr. Steinhard), M.<br />

Eisenmann, Lulei, (ab 83. D. Kramer), Trinkl.<br />

rüttelten die <strong>Wiesenbach</strong>er keineswegs auf. In der 33. Minute nahm<br />

Thomas Losinger einen Flankenball von Stefan Holland volley und<br />

Jürgen Ruf konnte gerade noch zur Ecke abwehren. Beim<br />

anschließenden Eckball nutzte Michael Eisenmann das<br />

Durcheinander im Fünfmeterraum und stocherte den Ball zum 0:1<br />

ins Tor. Zwei Minuten später hatte Wolfgang Wöß die Chance zum<br />

Ausgleich, doch der gute Nachwuchstorhüter der Gäste, Christoph<br />

Ankner, lenkte den scharf geschossenen Ball mit einer Glanzparade<br />

zur Ecke.<br />

Auch in der zweiten Halbzeit waren die Gäste meist einen Tick<br />

schneller als die <strong>Wiesenbach</strong>er, die erst nach dem 0:2 durch Josef<br />

Trinkl (55.) aufwachten. Bei guten Chancen von Michael und<br />

Alexander Donderer sowie Wolfgang Rösch fand jedoch der Ball<br />

nicht den Weg ins gegnerische Tor. Die Gäste blieben aber mit<br />

Konter immer gefährlich und einen davon verwertete Josef Trinkl in<br />

der 86. Minute zum 3:0, als er die aufgerückte Abwehr der<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er überlief.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Edelmann, R. Fäustle, Konrad, Wegscheider,<br />

M. Donderer, Raffalt, Ruf (85. Aleiter), Öztürk, H. Rösch (75.<br />

Kauer), W. Rösch, Wöß (75. A. Donderer).<br />

Es blieb beim Versuch: Weder<br />

Wolfgang Wöß (links) noch<br />

seine Mitspieler von der<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> kamen im<br />

Heimspiel gegen den BC<br />

Rinnenthal zum Torerfolg.<br />

Bild: Ernst Mayer


"Fußballallerlei" aus dem Altkreis Krumbach<br />

Statt Wiedergutmachung eine erneute Niederlage für <strong>Wiesenbach</strong><br />

Krumbach (the).<br />

Eigentlich wollten sich die Fußballer der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> im<br />

Heimspiel der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> gegen den Tabellennachbarn BC<br />

Rinnenthal für das 0:5-Debakel eine Woche zuvor in Wemding<br />

rehabilitieren, doch anstatt Wiedergutmachung gab es eine weitere<br />

Schlappe. Mit 0:3 verloren die Schützlinge von Trainer Michael<br />

Groß, die lediglich in den ersten zehn Minuten überzeugten, dieses<br />

"Spiel um die Goldene Ananas", konnten aber trotzdem Platz fünf<br />

behaupten...<br />

Anpfiff folgt oft gleich nach dem Abpfiff<br />

Heimische Trainer halten sich mit der Kritik jedoch zurück<br />

Von unserem Redakteur Alois Thoma - Krumbach<br />

Der Anpfiff kommt oft gleich nach dem Abpfiff. Zumindest im<br />

Fußball ist das so, wenn sich die unterlegenen Spieler in die Kabine<br />

schleichen, wo sie von einem aufgebrachten Trainer erwartet<br />

werden. Grund für den Anpfiff gleich nach dem Abpfiff hätte<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Trainer Michael Groß gehabt, denn nach dem 0:5 vor<br />

einer Woche beim TSV Wemding setzte es nun eine 0:3-<br />

Heimschlappe gegen den BC Rinnenthal.<br />

Der <strong>Wiesenbach</strong>er Coach pfiff sich aber selbst zurück und will seine<br />

Schützlinge erst beim heutigen Training zur Brust nehmen. Allzu<br />

deftig wird der Anpfiff aber nicht ausfallen, obwohl sein Team im<br />

Heimspiel nur in den ersten 20 Minuten engagiert zu Werke ging<br />

und nach dem 0:1-Rückstand nicht mehr in der Lage war, "gegen<br />

keinen guten Gegner die Partie zu drehen" (so Groß). In der<br />

momentanen Situation - <strong>Wiesenbach</strong> befindet sich jenseits von Auf-<br />

und Abstieg - nutze es nicht viel, groß zu kritisieren, man könne<br />

lediglich appellieren und die Mannschaft darauf hinweisen, dass sie<br />

drauf und dran ist, den guten 5. Tabellenplatz zu verspielen. Den<br />

Eindruck, dass vielleicht der eine oder andere Spieler nicht mehr<br />

nach der Pfeife des zum Saisonende scheidenden Trainers tanzt,<br />

hat Groß noch nicht gewonnen, aber er macht deutlich: "Wenn ich<br />

in der nächsten Saison noch Trainer wäre, würde schon noch ein<br />

anderer Wind pfeifen."


Vor einer Woche 0:5, jetzt 0:3 - da kann<br />

man, wie der <strong>Wiesenbach</strong>er Jürgen Ruf,<br />

schon ins Grübeln kommen.<br />

Bild: Weizenegger<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30


01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

29. Spieltag: <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> - TSV Krumbach [So., 28.05.06 - 15:00] Stand: 03.06.2006 22:32<br />

Ohne Druck ins Süd-Derby<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> gegen TSV Krumbach heute um 17.15 Uhr<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Befreit aufspielen, das können im Süd-Derby der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong><br />

die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> und der TSV Krumbach. Das Spiel wird am<br />

heutigen Samstag um 17.15 Uhr angepfiffen. <strong>Wiesenbach</strong> ist schon<br />

seit längerer Zeit gesichert und der TSV hat am vergangenen<br />

Spieltag die Zweifel am Klassenerhalt fast gänzlich beseitigt.<br />

Der TSV Krumbach konnte nach einer sehr durchwachsenen Saison<br />

nun doch noch frühzeitig in den gesicherten Hafen einlaufen und<br />

dürfte die Klasse halten. Dabei wurden die Anhänger des öfteren<br />

auf die Folter gespannt und mussten einige herbe Rückschläge<br />

erdulden.<br />

Im Gegensatz hierzu verlief die Saison bei den <strong>Wiesenbach</strong>ern<br />

geradezu ruhig ab. Lediglich zwischen dem neunten und zwölften<br />

Spieltag war man in der unteren Tabellenhälfte vertreten und dabei<br />

auch hinter den Kammelstädtern platziert. Wenn die Mannschaft in<br />

den letzten Wochen keinen solch starken Durchhänger gehabt<br />

hätte, wäre vielleicht sogar eine weit bessere Platzierung als der<br />

fünfte Tabellenplatz, den man nun unbedingt halten möchte,<br />

möglich gewesen. Doch in <strong>Wiesenbach</strong> ist man froh, dass die<br />

Verletzungsperiode, wo man teilweise bis zu sieben Stammspieler<br />

ersetzen musste, ohne Niederlage überstanden wurde. In dieser<br />

schweren Zeit konnte sogar der vorzeitige Klassenerhalt gesichert<br />

werden.<br />

<strong>Wiesenbach</strong>s Trainer Michael Groß wünscht sich, dass ihm die<br />

Spieler zu seinem Abschied im letzten Heimspiel einen Sieg<br />

schenken. Er kann bis auf Markus Fäustle und Dietmar Konrad auf<br />

seinen kompletten Kader zurückgreifen.<br />

Rombach und Wieser mischen im Derby auf<br />

Aber für einen lange überlegenen TSV Krumbach reicht es nur zu<br />

einem 1:1 in <strong>Wiesenbach</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

In einem schnellen, stellenweise heiß umkämpften und guten<br />

<strong>Bezirksliga</strong>-Lokalderby trennten sich die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> und<br />

der TSV Krumbach mit einem gerechten 1:1-Unentschieden. Die<br />

Tore erzielten Christoph Ganz für die Gäste und Wolfgang Wöß<br />

zum Ausgleich für die <strong>Wiesenbach</strong>er.<br />

Der TSV Krumbach übernahm von Beginn an die Initiative, war<br />

läuferisch und kämpferisch den Gastgebern überlegen und<br />

brachte diese des öfteren in Verlegenheit. Vor allem Korbinian<br />

Rombach auf der linken Seite und der quirlige Michael Wieser in<br />

der Mitte sorgten immer wieder für Unruhe in der <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

Abwehr. So war es auch Rombach, von dem die erste Chance für<br />

die Gäste ausging, als er sich gegen mehrere <strong>Wiesenbach</strong>er<br />

durchsetzte und dann den Ball von der Grundlinie Richtung<br />

Elfmeterpunkt zurück passte. Hier traf Thomas Kling bei seinem<br />

Abwehrversuch den Ball nicht richtig und zwang seinen Torhüter<br />

Josef Schuster zu einer Glanzparade. Nach weiteren gefährlichen<br />

Angriffen war es dann in der 16. Spielminute soweit. Eine Flanke<br />

von Rombach nahm Christoph Ganz freistehend auf und schob<br />

den Ball mit etwas Glück unter dem herausstürzenden Torhüter<br />

Josef Schuster hindurch zum 0:1 ein. Krumbach blieb weiterhin<br />

am Drücker und die <strong>Wiesenbach</strong>er konnten nur noch auf die<br />

Angriffe reagieren anstatt selbst zu agieren. Erst in der 30.<br />

Minute ergab sich für Wolfgang Wöß eine Freistoßchance, doch<br />

sein Schuss aus 20 Metern strich ganz knapp am Torpfosten


Alle Spekulationen beseitigen<br />

Die Sorgen um den Klassenerhalt sind die Krumbacher fast los.<br />

Sollte der TSV Aindling II sein Spiel gegen den BC Rinnenthal<br />

gewinnen (die Partie fand bereits gestern Abend statt, war bei<br />

Redaktionsschluss aber noch nicht beendet), dann bräuchten die<br />

Krumbacher noch einen Punkt aus den restlichen zwei Spielen, um<br />

endgültig auf der sicheren Seite zu sein und alle Spekulationen zu<br />

beseitigen. Dieser Punkt soll lauf Trainer Uwe Nitsch in <strong>Wiesenbach</strong><br />

eingefahren werden. Stabilität und Leistung der letzten Wochen<br />

(fünf Siege, zwei Unentschieden, eine Niederlage) sollen auch die<br />

Gastgeber zu spüren bekommen. "Wir sind gut drauf" unterstreicht<br />

TSV-Coach Nitsch, der das Aufgebot der letzten Wochen nur<br />

geringfügig ändern muss. Für den gesperrten Matthias Vogel rückt<br />

Thomas Kindl nach.<br />

Aufgebot <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, Edelmann; R. Fäustle,<br />

Wegscheider, M. Donderer, Ruf, W. Rösch, Raffalt, Öztürk, W. Wöß,<br />

Kauer, Kling, Maier, A. Donderer, H. Rösch, Bucher.<br />

Aufgebot TSV Krumbach: Schütz, Blösch, Strobl, Ganz,<br />

Marschner, Schweizer, Klaußer, Knöpfle, Ligmann, Wieser, Wild,<br />

Rombach, Kindl, Streitel.<br />

Zum<br />

zweiten Mal<br />

in dieser<br />

Saison<br />

begrüßen<br />

sich die<br />

Fußballer<br />

der <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> (rote Trikots) und des TSV Krumbach zum Derby der<br />

<strong>Bezirksliga</strong>. Im Hinspiel gab es ein torlosen Unentschieden.<br />

Bild: Alois Thoma<br />

vorbei. Eine Großchance vergab dann noch der Krumbacher<br />

Christian Ligmann in der 40. Minute, als er mehrere<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er narrte, dann aber am gut reagierenden Josef<br />

Schuster scheiterte.<br />

Schlenzer ins lange Eck<br />

Zu Beginn der zweiten Halbzeit war Krumbach weiterhin am<br />

Drücker und Torhüter Josef Schuster konnte nach einem Schuss<br />

von Christoph Ganz den Ball gerade noch über die Latte lenken<br />

(48.). Doch dann wendete sich das Spiel. Nach einer Möglichkeit<br />

für Hans Rösch (55.) folgte gleich die nächste durch Robert<br />

Fäustle, dessen Freistoß haarscharf über die Latte streifte. Auf<br />

der Gegenseite fast die gleiche Situation, als ein Freistoß von<br />

Martin Knöpfle knapp am Tor vorbei ging. In der 65. Minute dann<br />

der Ausgleich. Torhüter Andreas Schütz konnte einen Flankenball<br />

von Hans Rösch noch zur Seite ablenken, doch Wolfgang Wöß<br />

erlief sich das Leder und traf mit einem Schlenzer aus spitzen<br />

Winkel ins lange Toreck. Danach hatten die <strong>Wiesenbach</strong>er noch<br />

ein paar gute Möglichkeiten, die jedoch Torhüter Andreas Schütz<br />

vereiteln konnte.<br />

Die letzte nennenswerte Chance bot sich dann noch Christoph<br />

Wild, der nach Fehlpass nur das Außennetz traf.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, R. Fäustle, Maier (60. Bucher),<br />

Kling, M. Donderer, Raffalt , Ruf (75. Bader), Öztürk, Wöß, W.<br />

Rösch, A. Donderer (46. H. Rösch).<br />

TSV Krumbach: Schütz, Rombach (70. Kindl), Schweizer (46.<br />

Wild), Strobl, Blösch, Streitel, Wieser, Knöpfle, Ganz, Klausser,<br />

Ligmann.


... Man darf sich bereits heute freuen auf eine weiteres<br />

Lokalderby in der <strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong>, wo ja bekanntlich die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> und der TSV Krumbach vertreten sind. Diese beiden<br />

Teams standen sich am Wochenende im Derby gegenüber und<br />

trennten sich 1:1-Unentschieden, wobei die Krumbacher vor und<br />

die <strong>Wiesenbach</strong>er nach der Halbzeit mehr vom Spiel hatten.<br />

Die Tore erzielten Christoph Ganz (16. Minute) zur TSV-Führung<br />

und Wolfgang Wöß (65.) zum Ausgleich. Zum Saisonende (alle<br />

Spiele finden am Pfmgstsonntag, 15 Uhr statt) reisen die<br />

<strong>Wiesenbach</strong>er (5.) zum TSV Aindling (12.), die seit Samstag<br />

endgültig gesicherten Krumbacher (7.) erwarten den<br />

Tabellenzweiten SSV Glött.<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

Der Schein trügt: Nicht<br />

Gökhan Öztürk (rechts) und<br />

die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>,<br />

sondern Thomas Schweizer<br />

und Korbinian Rombach (von<br />

links) gaben mit dem TSV<br />

Krumbach über weite<br />

Strecken den Ton im Derby<br />

an.<br />

Bild: Ernst Mayer


01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

30. Spieltag: TSV Aindling - <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> [So., 04.06.06 - 15:00] Stand: 06.06.2006 05:56<br />

Ein Punkt genügt dem TSV Aindling II bereits<br />

Zweite kann zu Hause gegen <strong>Wiesenbach</strong> alles klarmachen<br />

(Jeb). Klingt die Fußballsaison 2005/06 beim TSV Aindling mit<br />

einem Happy-End aus oder geht sie in die Verlängerung? Das ist die<br />

große Frage vor dem letzten Spiel in der <strong>Bezirksliga</strong>, in dem die<br />

zweite Mannschaft am Sonntag um 15 Uhr die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong><br />

erwartet.<br />

Die Ausgangsposition ist klar. Bereits bei einem Remis darf Aindling<br />

in der nächsten Saison in jedem Fall wieder in dieser Klasse spielen.<br />

Bei einer Niederlage kommt es darauf an, wie Ichenhausen und<br />

Langenmosen spielen. Diese beiden Teams liegen jeweils drei<br />

Zähler zurück, könnten dann also mit einem Sieg über Rinnenthal<br />

bzw. Berg im Gau zu Aindling aufschließen. In diesem Fall würde es<br />

zu Entscheidungsspielen kommen. Aindling, Ichenhausen,<br />

Langenmosen: Aus diesem Trio wird sich ein Klub in Richtung<br />

Kreisliga verabschieden, einer bestreitet die Relegation und einer<br />

sichert sich die Klasse direkt.<br />

Trainer verlangt Sieg<br />

Im Fußball kann man nicht auf Unentschieden spielen. Darum<br />

verlangt Trainer Stefan Kigle einen Sieg: "Ich hoffe, dass es unser<br />

letztes Spiel ist, dass wir noch einmal alle unsere Kräfte mobilisieren<br />

und Vollgas geben." Dabei darf er laut Reglement nicht mehr auf<br />

Fußballer zurückgreifen, die in den letzten Wochen ständig zum<br />

Bayernligakader gehörten; das gilt für Christian Amberger, Stefan<br />

Wiedemann, Johannes Walter und Thomas Nöbel. Niklas Hoffmann<br />

wäre dagegen ein Kandidat, doch ob der Stürmer nach einem<br />

Todesfall in der Familie eigens aus Bielefeld anreist, erscheint eher<br />

unwahrscheinlich. Zum Aindlinger Kader werden am Sonntag Baran<br />

Akbas und Kilian Huber zählen.<br />

<strong>Wiesenbach</strong> will Ichenhausen helfen<br />

Saisonausklang in Aindling<br />

<strong>Wiesenbach</strong> (mle).<br />

Mit dem Gastspiel beim Tabellenzwölften TSV Aindling II (37<br />

Punkte) schließt die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> die Saison 2005/06 in der<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> ab. Dabei möchten die <strong>Wiesenbach</strong>er mit einem<br />

Sieg dem Nachbarn SC Ichenhausen (34 Punkte) die Möglichkeit<br />

offen halten, bei einem eigenen Erfolg gegen Rinnenthal über die<br />

Relegation die <strong>Bezirksliga</strong>-Zugehörigkeit zu sichern.<br />

Die Aindlinger Zweite konnte diese Saison nicht so aufspielen, wie<br />

man es von ihr in den vergangenen Jahren gewohnt war. Zum<br />

einen schafften überraschend viele Spieler aus der Reserve den<br />

Sprung in die erste Garnitur, die dort Verdrängten sagten dem<br />

Verein ade oder sie waren sich zu schade für die Reserve. So<br />

bekam man nach der Winterpause Personalprobleme. Dadurch<br />

geriet Aindling II voll in den Abstiegsstrudel. Mit einem 5:1-Sieg<br />

beim BC Rinnenthal konnte sich das Team aber wieder etwas Luft<br />

verschaffen. Zur endgültigen Sicherung ist noch ein Punkt nötig.<br />

Die <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> möchte den Gastgebern vor allem deshalb<br />

ein Bein stellen, weil einige Personen aus der Aindlinger<br />

Führungsriege in der letzten Saison den <strong>Wiesenbach</strong>ern die Eignung<br />

für die <strong>Bezirksliga</strong> absprachen. Dieser Stachel sitzt immer noch tief.<br />

Zudem wäre es schön wenn man die doch recht erfolgreiche Saison<br />

mit einem Sieg abschließen könnte. Allerdings muss Trainer Michael<br />

Groß morgen auf einige Spieler aus dem normalen Kader verzichten<br />

(Fäustle, Wegscheider, Bucher, Konrad und Alex Donderer sind<br />

verletzt), aber dafür können sich vielleicht gleich die<br />

Ergänzungsspieler für die nächste Saison empfehlen.<br />

<strong>SpVgg</strong>: Schuster, R. Fäustle, Maier, Kling, Bader, M. Donderer, Ruf,


Die Stimmung im Team ist gut. "Beim 5:1-Sieg in Rinnenthal hat<br />

man gesehen, dass wir noch Fußball spielen können", freut sich<br />

Stefan Kigle, der seinen Leuten einmal mehr klar machen wird: "Wir<br />

haben es selber in der Hand." Abends will man dann im Sportheim<br />

den Erhalt der Klasse feiern.<br />

Czernin nach Thierhaupten<br />

Mit Blick auf die neue Saison ist klar, dass Tino Czernin den TSV<br />

Aindling verlässt, um künftig in Thierhaupten zu spielen. Ein<br />

Großteil der zweiten Mannschaft soll bleiben, das gleiche gilt für die<br />

Fußballer, die aus der Jugend rauskommen. Stefan Kigle, der als<br />

Trainer weitermacht: "Das ist ganz, ganz wichtig, dass wir die<br />

jungen Spieler, die super Arbeit machen, halten können."<br />

TSV Aindling II kann die Klasse halten<br />

Nach 1:0-Sieg gegen <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong> in der Abschlusstabelle auf<br />

Platz neun<br />

(joki). Groß war die Freude nach dem Schlusspfiff des<br />

Schiedsrichters bei den Fußballern des TSV Aindling II sowie den<br />

Betreuern und Fans, als man nach dem verdienten 1:0-Sieg gegen<br />

die starke Truppe der <strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>, die voll dagegenhielt, die<br />

<strong>Bezirksliga</strong> <strong>Nord</strong> ein weiteres Jahr halten konnte.<br />

Auf dem sehr gut bespielbaren Nebenplatz auf der Aindlinger<br />

Sportanlage nahmen die Gastgeber sofort das Spielgeschehen in die<br />

Hand und setzten die <strong>Wiesenbach</strong>er stark unter Druck. Der Ball lief<br />

in den Reihen der TSVler teilweise sehr gut und es war nur noch ein<br />

Frage der Zeit, wann man das 1:0 schießen würde. Jedoch trat in<br />

dieser Phase wieder die bekannte Abschluss-Schwäche auf. So<br />

wurde Joachim Korschin beispielsweise glänzend von Thomas<br />

Schmid frei gespielt (25.), doch zu überhastet drosch dieser den<br />

Ball über den Querbalken. In der 30. Minute eine tolle Flanke von<br />

Kilian Huber, der an diesem Tag der überragende Mann auf dem<br />

Platz war und Jochen Gutmann hätte beinahe durch einen<br />

Seitfallrückzieher getroffen, doch der Ball ging wieder am Tor vorbei.<br />

W. Rösch, Raffalt, Öztürk, Wöß, H. Rösch, Aleiter, Edelmann.<br />

Schiri Treiber mag <strong>Wiesenbach</strong> nicht<br />

Einseitige Auslegung beim 0:1<br />

Aindling (mle).<br />

Nach einem schnellen und guten <strong>Bezirksliga</strong>spiel auf dem schwer<br />

bespielbaren Nebenplatz in Aindling mußte die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> zum Saisonabschluss eine 0:l-Nieder-lage einstecken.<br />

Allerdings half Schiedsrichter Stefan Treiber vom VfR Neuburg/<br />

Donau tatkräftig mit. Er pfiff dermaßen einseitig für die<br />

Gastgeber, daß es sogar deren Trainer Stefan Kigle peinlich war.<br />

<strong>Wiesenbach</strong> begann forsch und startete einige gut angesetzte<br />

Angriffe, doch diese wurden immer wieder durch Fouls, die nicht<br />

geahndet wurden, unterbrochen. Die erste gute Möglichkeit<br />

hatten dann trotzdem die <strong>Wiesenbach</strong>er, als sich Hans und<br />

Wolfgang Rösch schön durch die TSV-Reihen spielten, dann aber<br />

keiner da war, der den Querpass von Wolfgang Rösch verwertete.<br />

Nach und nach bekamen die Gastgeber ein spielerisches<br />

Übergewicht. Auch deshalb, weil Treiber jede Körperberührung<br />

der <strong>Wiesenbach</strong>er als Foulspiel auslegte. So resultierte die beste


Der Halbzeitpfiff durch den Schiedsrichter brachte dann für die<br />

Gäste etwas Zeit um zum Verschnaufen. Auch den zweiten<br />

Durchgang begannen die jungen TSVler mit viel Elan und man<br />

spielte sich Chance um Chance heraus. Aber entweder man<br />

scheiterte am starken Gästekeeper Josef Schuster oder der Ball<br />

strich knapp am Tor vorbei. Man wusste mittlerweile die<br />

Zwischenergebnisse von den anderen Plätzen und so versuchte man<br />

in den letzten zehn Minuten, nochmals den Druck zu erhöhen.<br />

Beinahe hätten die Gäste bei einem gefährlichen Konter durch<br />

Johann Rösch, der den Ball ganz knapp am Tor vorbei setzte, das<br />

1:0 erzielt.<br />

Erst Gelbsünder, dann Torschütze<br />

In der 82. Minute wurde der durchbrechende Spieler Meitinger<br />

gefoult. Zunächst erhielt Kilian Huber wegen zu frühen Ausführens<br />

des Freistoßes die Gelbe Karte, doch im zweiten Versuch donnerte<br />

er den Ball unhaltbar für den Gästekeeper ins untere Eck des<br />

Gehäuses. Riesenjubel auch bei den vielen Fans, die die Mannschaft<br />

an diesem Tag unterstützten.<br />

Nach dem Schlusspfiff des gut leitenden Schiedsrichters Stefan<br />

Treiber ließen die Spieler samt Betreuer und Trainer ihrer Freude<br />

freien Lauf. Eine Saison mit vielen Höhen und Tiefen war zu Ende,<br />

mit einem glücklichen Ausgang für die zweite Mannschaft des TSV<br />

Aindling.<br />

Mit einem tollen Endspurt mit zwei Siegen in den letzten beiden<br />

Spielen sicherte man sich ein weiteres Jahr <strong>Bezirksliga</strong>, was aus<br />

Aindlinger Sicht selbstverständlich wichtig für den Nachwuchs und<br />

den Unterbau der Bayernliga-Mannschaft ist.<br />

Diese junge Mannschaft ­ es standen vier A-Jugendliche im<br />

Aufgebot ­ werde nach Angaben des Vereins nun mit eigenen<br />

Spielern aus dem Nachwuchs ergänzt, auch von den umliegenden<br />

Vereinen komme der ein oder andere Spieler dazu. Ziel sei es, den<br />

Zuschauern in der neuen Saison wieder guten Fußball bieten zu<br />

können.<br />

Möglichkeit für die Gastgeber auch aus einem Freistoß, als Kilian<br />

Huber den Ball in den Strafraum flankte, zwei <strong>Wiesenbach</strong>er im<br />

Matsch ausrutschten und Joachim Korschin aus elf Metern über<br />

das Tor drosch. Die Anfangsphase der zweiten Halbzeit war dann<br />

wieder ausgeglichen und Aindling hatte Glück, als Hans Rösch<br />

einen Flankenball seines Bruders Wolfgang knapp verpasste<br />

(55.). In der 68. Minute war dann Treiber unfreiwillig der<br />

Wegbereiter für Aindlings beste Chance, als ihn Manuel Maier<br />

beim Abwehrversuch anschoss und der Ball zu Jochen Gutmann<br />

prallte, dieser aber unbedrängt nur den Pfosten traf. Zwei<br />

Minuten später wurde Hans Rösch am Aindlinger Fünfmeterraum<br />

von einem Abwehrspieler umgerissen. Treiber gab den klaren<br />

Elfer nicht, sondern ließ weiterspielen. In der 75. Minute<br />

scheiterte der Aindlinger Michael Wittek allein vor Torhüter Josef<br />

Schuster und im Gegenzug traf Gökhan Öztürk nur den<br />

Außenpfosten.<br />

In der 82. Minute schlenzte dann Huber bei einem Freistoß aus<br />

25 Metern den Ball genau ins Kreuzeck zum umjubelten 1:0-<br />

Siegtreffer, der den Aindlinger Klassenerhalt zementierte.<br />

<strong>SpVgg</strong> <strong>Wiesenbach</strong>: Schuster, R. Fäustle (78. Aleiter), Maier,<br />

Wegscheider (60. Ch. Bader), M. Donderer, Raffalt, Ruf, M.<br />

Bader, Öztürk, W. Rösch, H. Rösch (85. Steffan)


TSV Aindling II: Reiter, Huber (83. A. Korschin), Wiesmüller,<br />

Wittek, Meitinger, Czernin, Amberger (70. A. Schmid), T. Schmid,<br />

Stelzer, J. Korschin (60. Akbas), Gutmann.<br />

Tor: 1:0 (82.) Kilian Huber<br />

Zuschauer: 120<br />

Schiedsrichter: Stefan Treiber (VfR Neuburg).<br />

Letzter Spieltag in der <strong>Bezirksliga</strong> Schwaben <strong>Nord</strong>. Die Akteure des<br />

TSV Aindling II (links, in Schwarz) erkämpften sich gegen die <strong>SpVgg</strong><br />

<strong>Wiesenbach</strong> ein 1:0 und schafften somit aus eigener Kraft den<br />

Klassenerhalt.<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!