Aktualisierte Umwelterklärung 2012 [3.5 MByte/pdf] - voestalpine

Aktualisierte
Umwelterklärung
2012
voestalpine Schienen
www.voestalpine.com/schienen
voestalpine
EINEN SCHRITT VORAUS

2
Managementpolitik
der voestalpine Schienen GmbH
Als innovatives Unternehmen fühlt sich die voestalpine Schienen GmbH den obersten
Prinzipien Umwelt, Qualität ,Sicherheit und Energie verpflichtet. Um diesen Anliegen Rechnung
zu tragen und die alltägliche Umsetzung einem hohen Standard zu unterwerfen, wurden
grundlegende Prinzipien festgelegt, die im Folgenden aufgezeigt werden. Das integrierte
Managementsystem muss den Anforderungen der ISO 9001 und der ISO 14001, den Regeln
der EMAS-Verordnung, der Regelnorm OHSAS 18001 und der ISO 50001 entsprechen. Sie sind
mit dem Zeitpunkt Juni 2012 zur verbindlichen Richtlinie für die Bereiche Umwelt, Qualität,
Sicherheit und Energie geworden.
Unsere Managementpolitik für Umwelt, Qualität
und Sicherheit und Gesundheit und Energie
Qualität
bedeutet für uns die Erfüllung der
■ Anforderungen und Erwartungen
der internen und externen Kunden bzw.
Lieferanten.
■ Marktanforderungen, insbesondere Just-intime-Lieferungen
einbaufertiger, ultralanger,
kopfgehärteter Schienen,
■ Entwicklung, Herstellung und Lieferung
von Produkten und Dienstleistungen, die den
Kundenanforderungen und -erwartungen
entsprechen.
Umweltschutz und Energie
bedeutet für uns
■ kontinuierliche Verminderung der
Umweltauswirkungen,
■ Einhaltung der umwelt- und energierelevanten
Rechtsvorschriften,
■ die Berücksichtigung der Umweltauswirkungen
bei der Entwicklung,
Herstellung, Lieferung und
Wiederverwertung unserer Produkte,
■ die Vermeidung von unfallbedingten
Emissionen und die laufende Kontrolle in
Übereinstimmung mit der Umweltpolitik
und deren Zielen,
■ eine offene Kommunikation mit der
Öffentlichkeit, den Kunden, Lieferanten
und Behörden,
■ dass sich am Betriebsgelände
arbeitende Vertragspartner an unsere
Umweltvorschriften halten,
■ bestmögliche Schonung der Ressourcen,
■ Kontinuierliche Verbesserung der
Energieeffizienz,
■ Bestehende Energie bestmöglich
auszunutzen.
Sicherheit und Gesundheit
bedeuten für uns
■ Einhaltung der geltenden Arbeitsschutzgesetze
sowie anderer Anforderungen,
zu deren Erfüllung sich die Organisation
verpflichtet hat,
■ Erhaltung und Förderung der Gesundheit
unserer Mitarbeiter durch aktive Präventionsmaßnahmen
und Arbeit mit Gesunden,
■ Offene Kommunikation mit Mitarbeitern,
interessierten Parteien und Behörden,
■ ständige Entwicklung und Umsetzung von
Maßnahmen zur Unfallverhütung, Verhinderung
von arbeitsbedingten Erkrankungen und
Förderung der Gesundheit,
■ eine ständige Verbesserung der
Arbeitsschutzleistung,
■ laufende Gefährdungsermittlung,
Risikobeurteilung und Risikolenkung von
Gefahren für Mitarbeiter und Dritte,
■ Verpflichtung aller Mitarbeiter und
Vertragspartner zur Einhaltung der
Arbeitsschutz- und Gesundheitsvorschriften
und aktive Mitarbeit
■ Altersgerechtes Arbeiten ist ein ständiges Ziel.
Qualität, Umweltschutz, Energie und
Arbeitssicherheit und Gesundheit sind für uns
gleichrangige Unternehmensziele, Das
Verantwortungsbewusstsein für Umwelt,
Energie, Qualität und Sicherheit und
Gesundheit wird durch den „kontinuierlichen
Verbesserungsprozess (KVP)“ bei jedem
Mitarbeiter gefördert und durch entsprechende
Weiterbildungsmaßnahmen gefestigt. Die
Geschäftsführung überwacht und beurteilt
regelmäßig die Wirksamkeit des integrierten
Managementsystems.
Ing. Hans Pfeiler Karl Ebner DI. Frederick Philipp Kübler
Technik Finanzen Marketing und Vertrieb

Umwelt
Energie
MANAGEMENT
POLITIK
Qualität
Sicherheit
3

4
Dieser Standort verfügt über ein Umweltmanagementsystem. Die Öffentlichkeit wird im Einklang
mit dem Gemeinschaftssystem für das Umweltmanagement und die Umweltprüfung über den
betrieblichen Umweltschutz dieses Standortes unterrichtet (Register-Nr. AT-000183).

Stoffbilanz:
Mengen 2011 / 2012
Input Menge EH Output
Rohmaterial:
Stahlvorblöcke 538.719 t
Hilfs- und Betriebsstoffe:
Öle und Schmiermittel 107.670 kg
Walzen aus Metall 594 t
Feuerfest-Material 11 t
Azetylengas 1.455 m3 Verpackungsmaterial 15.236 kg
Holz 1.303 m3 Heizöl 5.026 l
Koks 3.000 kg
Benzin 1.005 l
Diesel 22.570 l
Energie:
Erdgas 282.950 MWh
Strom 40.276 MWh
Druckluft 23.254.000 m3 Heißwasser 5.775 MWh
Sauerstoff 50.000 m3 Wasser:
Trinkwasser 94.000 m3 Reinwasser 2.077.000 m3 Nutzwasser 30.000 m3 Menge EH
Schienen, Stahlvorm., Oberbauprofile 500.560 t
Zunder 5.462 t
Schrott 32.697 t
Walzen 0 t
Holz, teerölimprägniert 4.260 kg
Holzemballagen, n. verunreinigt 15.680 kg
Bau- u. Abbruchholz 55.950 kg
Altpapier, Pappe und Papier 4.725 kg
Ofenausbruch aus metall. Prozessen 6.050 kg
Glasvlies 4.760 kg
sonst. verunreinigte Böden 1.389.390 kg
Schlamm aus Eisenhütten 10.440 kg
Holzemballagen verunreinigt 1.120 kg
Elektr. u. elektr. Geräte mit umweltrelevanten
Mengen an gef. Anteilen 2.557 kg
Bauschutt 10.600 kg
Bildschirmgeräte einschl. Bildröhrengeräte 92 kg
Kabel 190 kg
Druckfarbenreste 195 kg
Krätzen aus der Eisen- u. Stahlerzeugung 9.720 kg
Hütten- u. Gießereischutt 14.960 kg
Gasentladungslampen 85 kg
Laugen, Laugengemische 5 kg
Altöle 26.314 kg
Ölgatsch 21.520 kg
Fette 7.291 kg
synthetische Kühl- u. Schmiermittel 13.040 kg
Bohr- u. Schleifölemulsionsgemische 8.000 kg
sonstige Öl-Wassergemische 80.630 kg
Schleifmittel 340 kg
gebrauchte Ölgebinde 460 kg
feste fett- u. ölverschmutzte Betriebsmittel 18.116 kg
Altlacke, Altfarben, Lösemittel 100 kg
Druckgaspackungen
Hausmüll u. hausmüllähnl.
643 kg
Gewerbeabfälle 24.500 kg
Verpackungsmaterial u. Kartonagen 11.025 kg
Leichtfraktion a. d. Verpackungssamml. 4.000 kg
Sperrmüll 6.070 kg
NOx 55.695 kg
CO2 50.846.074 kg*
CO 15.635 kg
Abwasser 2.201.000 m³
*) CO 2 gerechneter Wert, gemäß EZG
5

6
8000
7000
6000
5000
4000
3000
2000
1000
0
■ 2010/2011
■ 2011/2012
16.000
14.000
12.000
10.000
8.000
6.000
4.000
2.000
0
■ 2010/2011
■ 2011/2012
Kennzahlen
Nachstehende Kennzahlen beziehen sich auf die Tonne produzierter
Schienen, Stahlvormaterial und Oberbauprofile (Gesamt-Output 500.560 t)
Menge
Input
EH Kennzahl EH
Öle u. Schmiermittel 107.670 kg 0,2151 kg
Erdgas 282.950 MWh 0,5653 MWh
Strom 40.276 MWh 0,0805 MWh
Druckluft 23.254.000 m³ 46,4560 m³
Heißwasser 5.775 MWh 0,0115 MWh
Sauerstoff 50.000 m³ 0,0999 m³
Trinkwasser 94.000 m³ 0,1878 m³
Reinwasser 2.077.00 m³ 4,1494 m³
Nutzwasser 30.000 m³ 0,0599 m³
Output
Zunder 5.462 t 10,9118 kg
Schrott 32.697 t 65,3208 kg
gefährliche Abfälle 195.028 kg 0,3896 kg
Nicht gefährliche Abfälle 1.557.800 kg 3,1121 kg
NOx 55.695 kg 0,1113 kg
CO2 50.846.074 kg 101,5784 kg
CO 15.635 kg 0,0312 kg
Abwasser 2.201.000 m³ 4,3971 m³
■ Umweltbelastungspunkte in Mio. im Vergleich der Geschäftsjahre 2011 zu 2012*
4 5
Abwasser
4
5
790
1.359
Gefährlicher Abfall*
790
1.359
22 24
Nicht gefährlicher Abfall
22
24
2.296
Abluft**
2.296
3.107
2.786
Energie
2.786
2.809
2.809
5.898
Gesamt
5.898
7.305
■ Umweltbelastungspunkte je Tonne Rohmaterial im Vergleich der Geschäftsjahre 2011 zu 2012*
8 10
Abwasser
8
10
1.521
2.716
Gefährlicher Abfall*
1.521
2.716
42 47
Nicht gefährlicher Abfall
42
47
4.419
Begründung:
*) gefährlicher Abfall: durch den Einsatz von qualitativ höherwertigen
Medien, werden diese nicht in jedem GJ getauscht und entsorgt.
**) Abluft: Erhöhung ergibt sich durch die erstmalige Berechnung des CO2-Wertes gem. EZG
Abluft**
4.419
6.208
3.107
6.208
5.361
Energie
5.361
5.613
5.613
11.352
Gesamt
11.352
14.593
7.305
14.593

Vergleich Abfallwirtschaft
2010/11 zu 2011/12
Schlüssel-Nr. Bezeichnung 2010/2011 in kg 2011/2012 in kg
17201 Holzemballagen u. Holzabfälle, nicht verunreinigt 75.440 15.680
17202 Bau- u. Abbruchholz 18.600 55.950
17209 Holz, teerölimprägniert 0 g 4.260 g
17213 Holzemballagen verunreinigt 0 g 1.120 g
18718 Altpapier, Pappe u. Papier, unbeschichtet 4.920 4.725
31103 Ofenausbruch aus metallurgischen Prozessen 16.100 6.050
31108 Bauschutt 0 g 10.600 g
31111 Hütten- und Gießereischutt 0 14.960
31222 Krätzen aus der Eisen- und Stahlerzeugung 21.000 9.720
31405 Glasvlies 6.640 4.760
31408 Glas (z.B. Flachglas) 2.250 0
31412 Asbestzement 980 g 0 g
31424 sonst. verunreinigte Böden 1.703.360 1.389.390
31444 Schleifmittel 230 340
31614 Schlamm aus Eisenhütten 17.040 10.440
35102 Zunder und Hammerschlag, Walzensinter 10.691.990 0*
35103 Eisen und Stahlabfälle verunreinigt 10.200 0
35201 elektr. u. elektron. Geräte und Geräteteile
mit umweltrel. Mengen an gef. Anteilen 4.300 g 2.557 g
35205 Kühl-u.Klimageräte mit FCKW-, FKW-haltigen Kältemitteln 135 g 0 g
35212 Bildschirmgeräte einschl. Bildröhrengeräte 190 g 92 g
35314 Kabel 340 190
35315 NE-Metallschrott, NE-Metallemballagen 1.450 0
35339 Gasentladungslampen (Leuchtstofflampen, Leuchtstoffröhren) 90 g 85 g
35402 Laugen, Laugengemische 0 g 5 g
54102 Altöle 3.350 g 26.314 g
54201 Ölgatsch 5.826 g 21.520 g
54202 Fette 8.151 g 7.291 g
54401 syntetische Kühl- und Schmiermittel 4.040 g 13.040 g
54402 Bohr- und Schleifölemulsionsgemische 550 g 8.000 g
54408 sonstige Öl-Wassergemische 92.740 g 80.630 g
54715 Schlamm aus der Behälterreinigung 200 g 0 g
54928 gebrauchte Öl- und Luftfilter 750 g 0 g
54929 gebrauchte Ölgebinde 950 g 460 g
54930 feste fett- und ölverschmutzte Betriebsmittel
(Werkstätten-, Industrie- und Tankstellenabfälle 31.560 g 18.116 g
55502 Altlacke, Altfarben, sof. Lösemittel 150 g 100 g
55509 Druckfarbenreste, Kopiertoner 0 g 195 g
59803 Druckgaspackungen (Spraydosen) mit Restinhalten 791 g 643 g
91101 Hausmüll u. hausmüllähnl. Gewerbeabfälle 23.750 24.500
91201 Verpackungsmaterial und Kartonagen 11.480 11.025
91207 Leichtfraktion aus der Verpackungssammlung 4.250 4.000
91401 Sperrmüll 15.530 6.070
Summe 12.779.323 1.752.828
Gefährliche Abfälle 154.753 g 195.028** g
nicht gefährliche Abfälle 12.624.570 1.557.800
Die Veränderungen ergeben sich aufgrund höherer Produktion sowie Geschäftsjahr-überschneidende Entsorgungen.
Im Allgemeinen ergaben sich keine relevanten Änderungen gegenüber dem letzten Geschäftsjahr.
Begründung:
*) Zunder ist zum Nebenprodukt deklariert.
**) gefährlicher Abfall: durch den Einsatz von qualitativ höherwertigen Medien, werden diese nicht in jedem GJ getauscht und entsorgt.
g) gefährlicher Abfall
7

8
20.000
18.000
16.000
14.000
12.000
10.000
8.000
6.000
4.000
2.000
0
250.000
200.000
150.000
100.000
50.000
0
350.000
300.000
250.000
200.000
150.000
100.000
50.000
0
Input Output
■ Verpackungsmaterial (in kg)
12.914
2007
2008
14.037
2008
2009
■ Öle und Schmiermittel (in kg)
79.515
2007
2008
95.482
2008
2009
■ Erdgas (in MWh)
209.007
2007
2008
213.518
2008
2009
12.780
2009
2010
61.459
2009
2010
240.411
2009
2010
8.909
2010
2011
116.750
2010
2011
279.655
2010
2011
15.236
2011
2012*
107.670
2011
2012
282.950
2011
2012
9.000
8.000
7.000
6.000
5.000
4.000
3.000
2.000
1.000
0
140.000
120.000
100.000
80.000
60.000
40.000
20.000
0
28.000
26.000
24.000
22.000
20.000
18.000
16.000
14.000
12.000
10.000
8.000
6.000
4.000
2.000
0
■ Fette (in kg)
■ Öl-Wasser-Gemische (in kg)
125.460
2007
2008
81.860
2008
2009
■ Altöle (in kg)
Begründung:
*) Aufgrund erhöhter Versandmengen nach Übersee müssen die Lieferungen mit mehr Verpackungsmaterial (Signodebänder) versehen werden.
**) gefährlicher Abfall: durch den Einsatz von qualitativ höherwertigen Medien, werden diese nicht in jedem GJ getauscht und entsorgt.
5.040
2007
2008
4.120
2007
2008
6.895
2008
2009
1.660
2008
2009
3.344
2009
2010
45.345
2009
2010
900
2009
2010
8.151
2010
2011
92.740
2010
2011
3.350
2010
2011
7.291
2011
2012
80.630
2011
2012
26.314
2011
2012**

600.000
550.000
500.000
450.000
400.000
350.000
300.000
250.000
200.000
150.000
100.000
50.000
0
2.500
2.300
2.200
2.000
1.800
1.600
1.400
1.200
1.000
800
600
400
200
0
■ Entwicklung der Versandmengen: Schienen (in Tonnen) 2007 bis 2012 (in Geschäftsjahren)
439.412
2007
2008
1.668
2007
465.626
2008
2009
■ Anzahl der eingegebenen Vorschläge 2007 – 2011 (in Kalenderjahren)
1.562
2008
431.480
2009
2010
1.926
2009
509.266
2010
2011
2.104
2010
475.630
2011
2012
1.966
2011
9

10
Ziele – Programm 2011/2012
Programmpunkt
Energie
Umwelt
Anlagenverfügbarkeit
Sicherheit & Organisation
Sicherheit & Organisation
Produktqualität
Produktqualität
Arbeitssicherheit
Produktqualität
Arbeitssicherheit
Umwelt & Arbeitssicherheit
Arbeitssicherheit
Arbeitssicherheit &
Gesundheit
Umwelt
Umwelt
Arbeitssicherheit
Ziele – Programm 2012/2013
Programmpunkt
Arbeitssicherheit
Arbeitssicherheit
Arbeitssicherheit und
Produktqualität
Umwelt
Energie
Anlagenverfügbarkeit
Mitarbeiter
Arbeitssicherheit
Arbeitssicherheit
Energie
Umwelt
Qualität
Qualität
Ausbringen
Arbeitssicherheit
Qualität
Sicherheit
Arbeitssicherheit
Umwelt
Arbeitssicherheit
Arbeitssicherheit
lfd.Nr. Ziele
121
122
123
124
125
126
127
128
129
130
131
132
133
134
135
136
lfd.Nr.
137
138
139
140
141
142
143
144
145
146
147
148
149
150
151
152
153
154
155
156
157
Ziele
Legende: TP 1 Walzstraße DI. Moitzi, DI Windisch
TP 2 Adjustage DI. Mader
T-E Engineering DI. Köck
TP 4 Instandhaltung DI. Zorn
T-M Managementsysteme Ing. Rauscher, DI Friese
Optimierung der Energieverbräuche
Ordnung & Sauberkeit
• Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit
• Reduktion der Stillstände
• Weniger Umweltbelastung durch Öl im Wasser
Erhöhung der Lagerkapazität für UFR-Führungen
Effiziente und sichere Manipulation der UFR-Baskets
Verbesserung der Manipulation der Schienen
beim Einführen in die Rollenrichtmaschine
Verringerung der Oberflächenfehler
Senkung der Unfallgefahr
Senkung der Reklamationen bei Längenabweichungen
Vibrationsmessung an handgeführten Pressluft-Arbeitsmitteln
Sicherstellung der Rechtskonformität
Erhöhung des Sicherheits-Bewusstseins an der Walzstraße
Verbesserung der Gesundheitsvorsorge an der Walzstraße
Verbesserung des Mülltrennverhaltens
Senkung des Restmülls pro produzierter Tonne Schiene um 5 %
Senkung der Arbeitsunfälle um 5 %
Senkung der Unfallgefahr
Erhöhung der Arbeitssicherheit
Reduzierung von schweren manuellen Tätigkeiten
Kein mit Öl kontaminiertes Wasser
Messstellenkonzept
Automatische Löscheinrichtung
Fachlich gut ausgebildete Mitarbeiter
Erhöhung des Sicherheitsbewußtseins an der Walzstraße
Unfallhäufigkeit kleiner 35
Zertifizierung des Energiemanagementsystems
Reduktion aller Arbeitsstoffe um 10%
Verbesserung der Schopfausbildung beim Walzen
Stabilere Profilausbildung in den Endenbereichen
Verringerung des Schrottanfalles bei Blöcken mit
Spannungsrissen
Senkung der Unfallrate, Erhöhung des Bewusstsein
Zunderfreies Walzgut
Verbesserung des Lagerunterbaues im Vorblocklager
Sicherer Trennscheibenwechsel
Senkung des Restmülls
pro produzierter Tonne Schiene um 5%
Standardisierung der Verladung von Langschienen
Errichtung einer Alarmierungseinrichtung für Evakuierungen
Umsetzung
und Mitarbeit
TP4
TP4, TQ1
TP4
TP1
TP1
TP1
TP1
TP2
TP2, TP4
T-M
T-M
T-M
T-M
T-M
T-M
T-M
Umsetzung
und Mitarbeit
TP 2
TP 2
TP 2
TP 4
TP 4
TP 4
TP 4
T-M
T-M
T-M
T-M
TP 1
TP 3
TP 1
TP 1
TP 1
TP 4
TP 1
TP 1
T-M
TP 2
T-M
Verantwortlich
Zorn
Zorn
Zorn
Windisch
Windisch
Moitzi
Moitzi
Mader
Mader
Friese
Rauscher
Friese
Friese
Bannert
Rauscher
Rauscher
Verantwortlich
Mader
Mader
Mader
Zorn
Zorn
Zorn
Zorn
Friese
Friese
Rauscher
Rauscher
Moitzi
Riedl
Windisch
Moitzi
Moitzi
Zorn
Moitzi
Windisch
Rauscher
Mader
Friese

Maßnahmen / Aktionen
• Konzepterstellung für Energiemessung
• Energieeinsparung Beleuchtung durch Spannungsabsenkung oder LED
• Einen Hydraulikraum auf hohen Standard bringen und diesen halten
• Konzepterstellung für staub- und lärmfreies Prüfzentrum
Verbesserung der Verrohrung Hydraulik UFR-Gerüste
Errichten von Begehungsstegen zur sicheren 2-reihigen Lagerung
Von UFR-Ständern
Beschaffung einer neuen Krantraverse
Errichtung eines Zusatzmanipulators im RoRiMa-Einlaufrollgang
in die Rollenrichtmaschine
Einsatz und Optimierung von Abstreifwerkzeug bei den Fertigwalzen
Umstellung auf Automatikzangen im Schienenlager 2, Kran 3
Pilotversuch: verbesserte Art der Längenmessung bei Sägebohrlinie 2
Beauftragung eines externen Institutes mit den Messungen
Fortführung des konsolidierten Bescheides
Erstellung eines Sicherheitsvideos
Starten eines Ergonomieprojektes
Vereinheitlichung der Trennsysteme hinsichtlich Farbgestaltung
Schulung aller Mitarbeiter
• Intensivierung der Zusammenarbeit mit dem Arbeitsinspektorat
• Einführung eines Sicherheits-Bereitschaftsdienstes
Maßnahmen / Aktionen
Teilweise Umstellung auf Automatikzangen FLK 1+2
Weiterer Ausbau der Absturzsicherung Schienenlager 1+2
Erweiterung der Kammpalette
für Greifzangen
Anschaffung einer Messeinrichtung bei BDM
und Einbindung ins Störmeldesystem
Erstellung eines Messkonzepts (intern für die verwendeten Energien und
Kostenermittlung für die Messstellen; Aufnahme bei Budgetierung Nov. 2012
Räume mit hohem Ausfallrisiko mit einer Löscheinrichtung ausstatten
Fremd- und Eigensicht von Wissenstand der MA erheben und aufgrund
der Anlagenanforderungen ein Schulungsprogramm erstellen und durchführen
Erstellung eines Sicherheitsvideos
Projekt „Umfassende Unfallprävention“, zB. Sicherheitstechnische Begehungen
Einführung und Umsetzung eines Energiemanagementsystems nach EN 50001
Durchsicht aller Stoffe und Kontakt mit jedem Besteller
Schrägschneiden der Vorblöcke im Stahlwerk
Einsatz einer zusätzlichen Vertikalrolle im Stauchgerüst bei
Einsatz der Schopftrennanlage zur Entfernung des schadhaften
Schopfstückes und Entsorgung über die HZ-Linie
Einbeziehung der SVP´s in die SOS Begehung
Erneuerung der Vorblock-Hochdruckentzunderung vor BDM
Reparatur und Errichtung neuer Fundamente für die Lagerplätze
Errichtung eines neuen Zugangssteges und Adaptierung der
Schutzabdeckung der Trennscheiben
Restmüllanalyse durch Fa. Saubermacher
und neuerliche Schulung der MA
Prozessbeschreibung und Durchführung von Audits
Starten eines Projektes
bis
zum KJ
2. Qu.12
2. Qu.12
2. Qu.12
2. Qu.12
2. Qu.12
2. Qu.12
3. Qu.12
4. Qu.12
2. Qu.12
2. Qu.12
4. Qu.11
1. Qu.12
1. Qu.12
1. Qu.12
1. Qu.12
1. Qu.12
1. Qu.12
bis
zum KJ
2. Qu.13
2. Qu.13
2. Qu. 13
1. Qu.13
2. Qu.13
1. Qu.13
4. Qu.12
4. Qu.12
2. Qu.13 Lfd.
2. Qu.12
4. Qu.12
4. Qu.12
4. Qu.12 Lfd.
2. Qu.12
Lfd.
3. Qu.12
3. Qu.12
2. Qu.12
1. Qu.13
1. Qu.13
1. Qu.13
Bearbeitungsstatus
In Arbeit
Testphase im Büro
✓
Wurde nicht umgesetzt
In Arbeit
✓
✓
✓
In Arbeit laufend
In Arbeit – Elektrik auf Traversen
✓
✓
✓ Verlängerung des Zieles bis 4. Qu. 12 (siehe Ziel Nr. 144)
✓
in Arbeit – Behältnisse werden laufend ausgetauscht
nicht erreicht (siehe Ziel Nr. 155)
✓ Nur 1 Unfall weniger, aber Senkung
der Ausfallstunden um 37%
Bearbeitungsstatus
offen
11

12
EMAS
Gültigkeitserklärung
Der leitende und zeichnungsberechtigte EMAS-Umweltgutachter
Dipl. Ing. Christian Rezner
der Umweltgutachterorganisation
TÜV SÜD Landesgesellschaft Österreich GmbH
Campus 21, Europaring A04301, A-2345 Businesspark Wien Süd
Registrierungssnummer AT-V-0003
bestätigt, begutachtet zu haben, dass der Standort bzw. die gesamte Organisation,
wie in der aktualisierten Umwelterklärung der Organisation
voestalpine Schienen GmbH
Kerpelystraße 199
8700 Leoben
mit der Registriernummer AT-000183
angegeben, alle Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 des Europäischen
Parlaments und des Rates vom 25. November 2009 über die freiwillige Teilnahme von
Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und
Umweltbetriebsprüfung (EMAS) erfüllt.
Mit der Unterzeichnung dieser Erklärung wird bestätigt, dass
■ die Begutachtung und Validierung in voller Ubereinstimmung mit den
Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 durchgeführt wurden,
■ das Ergebnis der Begutachtung und Validierung bestätigt, dass keine Belege
für die Nichteinhaltung der geltenden Umweltvorschriften vorliegen,
■ die Daten und Angaben der aktualisierten Umwelterklärung der Organisation/des
Standorts ein verlässliches, glaubhaftes und wahrheitsgetreues Bild sämtlicher Tätigkeiten
der Organisation bzw. des Standorts innerhalb des in der aktualisierten Umwelterklärung
angegebenen Bereichs geben.
Die Umweltgutachterorganisation TÜV SÜD Landesgesellschaft Österreich GmbH ist
per Bescheid durch das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und
Wasserwirtschaft für den C24.10-0 (NACE-Code 2008) zugelassen.
Die nächste Umwelterklärung wird im Juni 2013 zur Begutachtung vorgelegt.
Bedeutsame Veränderungen werden in Form einer „Aktualisierten Umwelterklärung“
bekanntgemacht.
Leoben, am 14.06.2012
Leitender und zeichnungsberechtigter Umweltgutachter der
TÜV SÜD Landesgesellschaft Österreich GmbH
Campus 21, Europaring A04301, A-2345 Businesspark Wien Süd, Austria

EMAS-Preis an das Umweltteam
der voestalpine Schienen GmbH
Am 20.06.2012 wurde dem Umweltteam
der voestalpine Schienen GmbH
(Ing. Hermann Rauscher, Ing. Herwig Otto
und Gudrun Bannert) in Wien der EMAS-
Preis durch das Lebensministerium verliehen.
Das Umweltteam der voestalpine Schienen
GmbH hat in den vergangenen Jahren
gemeinsam mit den Führungskräften und
Unterstützung aller Mitarbeiter wesentliche
Verbesserungen der betrieblichen Umweltauswirkungen
erreicht. So wurde z.B. der
Schmiermitteleinsatz beim Walzen von
Schienen zur Erreichung der hohen Oberflächengüte
des Produktes laufend verringert.
Dies bedeutet nicht nur eine Kostenersparnis,
sondern auch eine deutliche Verbesserung
der Abwasserqualität.
Das Umweltmanagementsystem wurde auf
ein papierloses Dokumenten-Verwaltungssystem
umgestellt. Dadurch können einerseits
die Aktualisierungen einfacher stattfinden
und andererseits ist die unmittelbare Verfügbarkeit
an den Arbeitsplätzen sichergestellt.
Eine sichtbare Folge der verbesserten Dokumentation
und Dokumentenlenkung ist der
„Konsolidierte Genehmigungsbescheid“,
welcher seit April 2009 aufliegt und laufend
aktualisiert wird. Er erleichtert und vereinfacht
die Einhaltung der Rechtskonformität (Legal
Compliance) und den Nachweis darüber.
Als weiteren innovativen Schritt hat das
Management der voestalpine Schienen
GmbH ein Energiemanagementsystem
nach ISO 50001 in das bestehende
Management-System (Qualität – Umwelt –
Sicherheit – Risiko) integriert und im Juni
2012 zertifizieren lassen.
Schienenherstellung hat am Produktionsstandort
der voestalpine Schienen GmbH in
Donawitz eine lange Tradition. Ebenso der
systematische betriebliche Umweltschutz –
seit dem Jahr 1999 mit EMAS. Bereits in den
Jahren 2005 und 2007 wurde das
Unternehmen mit dem EMAS-Preis des
Lebensministeriums ausgezeichnet.
v.l.n.r.: Ing. Herwig Otto, Ing. Hans Pfeiler, Gudrun Bannert und
Ing. Hermann Rauscher
13

14
Zertifizierung Energiemanagement
nach ISO 50001
v.l.n.r.: DI. Dr. Rudolf Kanzian, Ing. Hermann Rauscher, Gudrun Bannert,
GF Ing. Hans Pfeiler, DI. Johannes Zorn, Uwe Puschnik,
Ing. Herwig Otto, Ing. Harald Oberpichler.
Unser Unternehmen baute seit Jänner 2012
unter der Beratung der Firma KEC ein
Energiemanagementsystem auf, welches im
Juni 2012 vom TÜV Süd erfolgreich
zertifiziert wurde.
Von Jänner bis April 2012 wurde eine
IST-Zustandserhebung durchgeführt. Bei
dieser wurden alle Energieformen (Erdgas,
Strom, Heißwasser, Dampf, …) und Medien
(Wasser, Sauerstoff, …) mengen- und
qualitätsmäßig analysiert. Der Verlauf der
Leitungen sowie die Mess- und Schnittstellen
zur voestalpine Stahl Donawitz GmbH wurden
mit Unterstützung unserer Instandhaltungs-
Mitarbeiter begangen bzw. inspiziert. Die
erhobenen Daten wurden auf ihre Richtigkeit
überprüft und es wurden daraus für jedes
Medium Kennzahlen gebildet.
Nach der IST-Zustandserhebung wurden
Verbesserungs- und Einsparungspotentiale
formuliert und in Form von Zielen zur Verbesserung
bzw. Energieeinsparung formuliert.
Sie werden in den nächsten Jahren kontinuierlich
abgearbeitet. Wie im Managementsystem
vorgegeben, wird die Zielerreichung
jährlich überprüft und neue Ziele gesetzt.

voestalpine Schienen GmbH
Ing. Hermann Rauscher
Umweltmanagement-Beauftragter
Fragen zur aktuellen
Umwelterklärung, zu den
Zielsetzungen des Unternehmens
im Umweltschutz und zu den
bisher gesetzten Maßnahmen
beantwortet Ihnen der
Umweltmanagement-Beauftragte,
Ing. Hermann Rauscher,
gerne.
Kerpelystraße 199, 8700 Leoben, Austria
Telefon: +43 50304-26-3473
Telefax: +43 50304-66-4954
E-mail: hermann.rauscher@voestalpine.com
Internet: www.voestalpine.com/schienen
Impressum
Eigentümer, Herausgeber und Medieninhaber:
voestalpine Schienen GmbH, 8700 Leoben, Kerpelystraße 199
Für den Inhalt verantwortlich:
Geschäftsführung der voestalpine Schienen GmbH
Artwork und Herstellung
buero zwo design und kommunikations-gmbh
8605 Kapfenberg, Koloman-Wallisch-Platz 1
Telefon: +43 03862-26800
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voestalpine Schienen GmbH
Kerpelystraße 199
8700 Leoben, Austria
T. +43/50304/26-0
F. +43/50304/66-4954
www.voestalpine.com/schienen