Gutachten Gebäude PDF-Dokument

Architekturbüro Göllner 

Frankfurt am Main 

Hofgut „Schmitte“ in Biebertal-Rodheim 

Gutachten: Untersuchung Gebäudebestand 

Erstellt durch: Architekturbüro Göllner 

Dipl. Ing. Arch., M. Eng. Tine Göllner 

Moselstraße 15 

60329 Frankfurt am Main 

Datum: 28.07.2011 

Architekturbüro Göllner Moselstraße 15 60329 Frankfurt am Main T: 069 - 4300 5862 F: 069 - 4300 5864 M: 0160 - 50 288 56 E: post@architekturbuero-goellner.de

Inhaltsverzeichnis 



1. Vorbemerkungen .........................................................................................................................4 

1.1 Auftraggeber, Auftragsdatum ........................................................................................................4 

1.2 Beschreibung zu bewertendes Objekt ............................................................................................4 

1.3 Zweck des Gutachtens ...................................................................................................................5 

1.4 Quellenangabe................................................................................................................................5 

1.5 Haftungsausschluss ........................................................................................................................5 

2. Übersicht der Gesamtanlage .........................................................................................................6 

3. Begutachtung der Einzelgebäude .................................................................................................7 

3.1 Anlage „Neue Mühle“ (Gebäude 1 - 4) ........................................................................................7 

3.2 Alte Mühle (Gebäude 5) ................................................................................................................7 

3.3 Küchenanabau Herrnhaus (Gebäude 6) .......................................................................................10 

3.4 Herrnhaus („Gelbes Haus“, Gebäude 7) ......................................................................................15 

3.5 Remise (Gebäude 8) .....................................................................................................................28 

3.6 Scheune am Bach (Gebäude 9) ...................................................................................................29 

3.7 Scheune und Ställe (Gebäude 10-13) ...........................................................................................32 

3.8 Burghaus (Gebäude 14) ...............................................................................................................38 

3.4 Anbau Burghaus („Weißes Haus“, Gebäude 15) .........................................................................54 

4. Urheberrecht ................................................................................................................................63 

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1. Vorbemerkungen 

1.1 Auftraggeber, Auftragsdatum 



Auftraggeber/in: Landesamt für Denkmalpflege 

Schloss Biebrich/ Westflügel 

65203 Wiesbaden 

Auftragsschreiben: 15.06.211 

Zu bewertendes Objekt: „Hofgut Schmitte“, hier: Gesamtanlage mit Schwerpunkt 

Wohnhäuser Bereich 2 

1.2 Beschreibung zu bewertendes Objekt 

Gemeinde: Biebertal 

Gemarkung: Rodheim-Bieber 

Flur: 19 

Flurstücke: 92, 93, 94, (123, 124 = Bachlauf) 

Denkmalschutz: ja, seit 1974 

Grundstücksgröße: 5.397m² (Summe) 

Das Hofgut Schmitte in Rodheim-Bieber besteht aus 15 unterschiedlichen Gebäuden und gruppiert 

sich in zwei Nutzungsbereiche: 

Der erste Bereich besteht aus der Mühle (Nr. 3, 1908), die heute zu gewerblichen Zwecken 

vermietet ist, dem Wohnhaus Mühle (Nr. 4, 1880) mit Scheune (Nr. 1) und Nebengebäude (Nr. 2). 

Wohnhaus, Scheune und Nebengebäude sind zu Wohnzwecken vermietet, es besteht lebenslanges 

Mietrecht (lt. Eigentümer). 

Der zweite Bereich der Schmitte ist über das westliche Hoftor erschlossen. Er besteht aus (im 

Uhrzeigersinn aufzählend) der alten Mühle (Nr. 5, Fachwerkoberbau 18. Jahrhundert, 

Sockelgeschoss evtl. 1430er Jahre), dem Küchenanbau (Nr. 6, 1808) und dem neuen Herrnhaus/ 

„Gelbes Haus“ (Nr. 7, 1795). Ein anschließender, sich parallel zum Bauverlauf erstreckender 

Rosengarten verbindet das „Gelbe Haus“ mit der vom Garten aus zugängigen Remise (Nr. 8), die 

an die Scheune am Bach (Nr. 9) angebaut wurde. 

Die dazu orthogonal verlaufende Einfassungsmauer mit Tor zum Teichhaus schließt den 

Hofbereich nach Osten hin ab. Gegenüber der Scheune am Bach erstreckt sich ein Gebäuderiegel 

für Nebennutzungen: Stall/Scheune (Nr. 10, 1717), Stall (Nr. 11), Pferdestall/ Scheune (Nr. 12) 

und Scheune (Nr. 13, evtl. 1655). Darauf folgend das älteste Wohngebäude des Komplexes, das 





Burghaus (Nr. 14, evtl. 1557) und dessen Anbau/ „Weißes Haus“ (Nr. 15, 1834). Der 

Gebäuderiegel ist nach Westen mit einem Vorbereich versehen und schließt mit der 

Umfassungsmauer mit Aussichtturm den Hof ab. 

Das Hofgut Schmitte ist an das öffentliche Netz (Zu- und Abwasser) angeschlossen: Es besteht 

eine Hebeanlage. Die Stromversorgung und der Anschluss Telekommunikation existiert als 

Überlandleitung. 

1.3 Zweck des Gutachtens 

Bewertung von Bestandsgebäuden als Grundlage zur Prüfung von Folgenutzungen 

1.4 Quellenangaben 

1. Kopie historischer Lageplan von Unterer Denkmalschutzbehörde Gießen (per Fax am 

15.03.2011) 

2. Kopie Auszug aus der Denkmaltopographie von Unterer Denkmalschutzbehörde Gießen (per 

Fax am 15.03.2011) 

3. Diverse historische Bauunterlagen des Bauherrn 

4. Führung und Texte des Heimatvereins Rodheim-Bieber e.V. (19.03.2011) 

5. Amt für Bodenmanagement, Ausdruck der Flurstücke (01.04.2011) 

6. Eigene Bestandsaufnahmen, Fotografien und Kurzaufmaß bei diversen Ortsbegehungen 2011 

1.5 Haftungsausschluss 

- Die nachfolgende Beschreibung stützt sich auf die Beurteilung qua Augenschein und 

Bestandsunterlagen der Eigentümergemeinschaft, der Untere Denkmalschutzbehörde, dem 

örtlichen Geschichts- und Heimatverein sowie dem Amt für Bodenmanagement (siehe 

Quellenangabe). 

- Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. 

- Es sind keine Untersuchungen mit Eingriff (Probenentnahme o.ä.) vorgenommen worden. 

- Verdeckte/ nicht einsehbare Schäden und Konstruktionen sind von der Bewertung 

ausgenommen. 

- Eine kunsthistorische Bewertung erfolgt nicht. 

- Alle Zeichnungen dienen der Orientierung und sind ohne Maßstab dargestellt. 



2. Übersicht der Gesamtanlage 

Nr. 1 Neue Mühle, Scheune 

Nr. 2 Neue Mühle, Nebengebäude 

Nr. 3 Neue Mühle 

Nr. 4 Neue Mühle, Wohnhaus 

Nr. 5 Alte Schmiede 

Nr. 6 Herrnhaus, Küchenanbau 

Nr. 7 Herrnhaus („Gelbes Haus“) 

Nr. 8 Remise 

Nr. 9 Scheune am Bach 

Nr. 10 Stall/ Scheune 

Nr. 11 Stall 

Nr. 12 Pferdestall/ Scheune 

Nr. 13 Scheune 

Nr. 14 Burghaus 

Nr. 15 Anbau Burghaus („Weißes Haus“) 





3. Begutachtung der Einzelgebäude 



3.1 Anlage „Neue Mühle“ (Gebäude 1-4) 

Nr. 1 Neue Mühle, Scheune; 

Nr. 2 Neue Mühle, Nebengebäude; 

Nr. 3 Neue Mühle; 

Nr. 4 Neue Mühle, Wohnhaus 

Die vier Gebäude bilden einen eigenen Nutzungsbereich mit Wirtschaftshof im nord-westlichen 

Grundstücksbereich. Augenscheinlich ist das Gebäude Nr. 3, Neue Mühle, gewerblich genutzt, 

alle weiteren Gebäude dienen der Wohnnutzung. In Absprache wurde hier keine Begutachtung 

vorgenommen. 

3.2 Alte Mühle (Gebäude 5) 

Zweigeschossiges Fachwerkgebäude (KG, EG) und Dachgeschoss mir Krüppelwalmdach. KG 

vorwiegend massiv gemauert, Erdgeschoss von Hoffläche aus begehbar, vorwiegend 

Sichtfachwerk, teilweise massiv gemauert. 

Ansicht Süd: 

Ca. 1/3 der Gebäudelänge ist massiv gemauert: Bis ca. 1,40m Höhe Sichtmauerwerk, ab ca. 

1,40m Mauerwerk verputzt mit weißem Anstrich. Restliche Fassade mit Sichtfachwerk 

konstruiert (Anstrich Holz = braun, Anstrich Gefache = weiß), durchgehende Traufe ohne 

Regenrinne. Anschluss Umfassungsmauer an westlichem Fassadenende. Haupteingang Holztür 

2-flüglig, mit waagrechten und senkrechten Holzbohlen, rotbrauner Anstrich, mehrfach 





repariert, Sturzbalken mit Inschrift. Nebeneingang Brettertür einflügelig, braun gestrichen mit 

drei Steigungen (Naturstein), Fensteröffnung mit Klappladen, Holzbretterkonstruktion braun 

gestrichen. Dachflächeneindeckung mit Biberschwanzziegeln mit Firstziegeln. Quadratischer 

Glockenturm mit Zeltdach und Fiale, verschiefert. 

Schäden: Starke Verformung der Dachfläche, teilw. Vermoosung der Dachflächen, teilw. 

lückenhafte Dacheindeckung, Regenrinne fehlt, Treppenstufen beschädigt, aufsteigende 

Feuchtigkeit im Mauerwerk. 

Ansicht West: 

Erdgeschoss massiv gemauert, steinsichtig, Giebel Fachwerkbauweise mit Ausstiegsluke 

einflügeliger Klappladen (Holzbrettkonstruktion), türkis gestrichen. Krüppelwalmdach mit 

Hängerinne, Ortgangbretter. Dacheindeckung Biberschwanzziegel. 

Schäden: Dacheindeckung teilweise abgängig, Regenrinne abgängig, fehlende Ortgangbretter. 

Ansicht Nord: 

Kellergeschoss und Erdgeschoss massiv gemauert, in EG, Anschluss an Traufe: 

Fachwerkkonstruktion (h= 1 Gefach), Dacheindeckung Betonsteinziegel, Regenrinne fehlt. 

Schäden: Starke Vermoosung der Dachfläche, fehlende Regenrinne, fehlendes Traufbrett, teilw. 

schadhaftes Mauerwerk, teilweise Bewuchs in Kellergeschossbereich (starke Durchfeuchtung 

durch Mühlgraben) 

Ansicht Ost: 

Zugang über Rampe von Hof, in Kellergeschoss, vorgelagertes Hochbeet auf Höhe Hof. 

Fachwerkgiebel, Konstruktionsholz teilweise zur Aufnahme von Putz behauen (Anstrich Holz = 

braun, Anstrich Gefache = weiß) mit drei Fensteröffnungen. 2 x Öffnung EG Fensterrahmung 

vorhanden, Fensterflügel fehlt, Verbretterung von Innenseite. DG: 1 x Fenster mit Bekleidung, 

2-flüglig mit zwei waagrechten Bleisprossen . Deckenanker (EG-OG), s-förmig, 

Krüppelwalmdach. 

Schäden: Schwelle zerstört, Ständer und Streben EG im Bereich Schwelle stark angegriffen, 

fehlende Regenwasserableitung, teilw. Ablösung Anstrich Gefache. 



Kellergeschoss: 



Zimmer 1 

Größe ca. 5,71x4,50m (h =3,87; h Deckenbalken=3,79; h UZ= 3,48m; h UK Galerie 2,45m; h 

Galerie Deckenbalken=2,31m)) 

Boden: Gestampfter Lehm, hoher Sandanteil 

Wand: Natursteinmauerwerk, steinsichtig mit Vermörtelung. 

Decke: Holzbalkendecke mit Einschub ohne Putz. 

Einbau Zwischenebene (begehbar über Hof) in Fachwerkbauweise mit Holzdecke, teilweise als 

Einschubdecke ausgeführt. Wandöffnung, Nordwand mit neuzeitlicher Vergitterung, 

Wandnischen. 

Schäden: Starke Durchfeuchtung, Insektenbefall an Holzkonstruktion, teilw. Flechtenbefall im 

Wandbereich. Raum kann aufgrund von Nutzung nur eingeschränkt begutachtet werden. 

Zimmer 2 

Größe ca. 3,48 x 3,34m (h Stich Gewölbe = 1,89m) 

Boden: Betondecke (neuzeitlich) 

Wand: Tonnengewölbe, Natursteinmauerwerk mit Anstrich 

Decke: Tonnengewölbe, Natursteinmauerwerk mit Anstrich 

Türöffnung mit Holzsturz und Holzpfosten, zwei Wandnischen, Ablaufrinne Boden. 

Schäden: Starke Durchfeuchtung, Flechten, teilw. lückenhaftes Mauerwerk. 



Erdgeschoss: 



Zimmer 3 

Größe ca. 4,11 x 5,54 (6,39)m (h UK Deckenbalken=2,34m) 

Boden: Holzbalkendecke, Deckenfelder teilweise gefüllt, Bohlen als Laufanlage 

Wand: teilw. Mauerwerk mit Putz, teilweise fachwerksichtig/ Verbretterung 

Keine Decke, Dachflächen offen 

Schäden: Sparen teilw. schadhaft, Insektenbefall. Raum kann aufgrund von Nutzung nur 

eingeschränkt begutachtet werden. 

Zimmer 4 

Größe ca. 

Boden: Gestampfter Lehm 

Wand. Natursteinmauerwerk, steinsichtig, Fachwerkkonstruktion mit Putz 

Decke: teilw. Holzverschalung, teilw. Deckenbalkenlage ohne Füllung. 

Zugang über Hof, Treppe mit fünf Steigungen. Mittelsäule Holz auf Natursteinsockel, div. 

Holzeinbauten. Fensteröffnung in Südwand (gen Mühlgraben) 

Schäden: Löcher in Decke zu Zimmer 1, teilw. Insektenbefall, teilw. Schädigung durch 

eindringendes Wasser, teilw. Schädigung Reparaturmaßnahme Dach. Raum kann aufgrund von 

Nutzung nur eingeschränkt begutachtet werden. 





3.3 Küchenanbau Herrnhaus (Gebäude 6) 

Der Küchenanbau wurde im Jahr 1808 erstellt und über den Ablauf des Mühlgrabens errichtet. 






8. Keller 

Größe ca. 4,90 x 5,58m (h Stich Gewölbe = 2,73m) 

Boden: Sandsteinplatten, rot 

Wand: Putz, Natursteinmauerwerk 

Decke: Putz, Natursteinmauerwerk 

Öffnung in Außenwand Süd: Fensterlaibung Sandstein mit 3 senkrechten Metallgitterstäben. 1 

x Fensteröffnung Außenwand Norden, Sandsteinlaibung mit 2 senkrechten Metallgitterstäben. 

Einläufige, im Austritt viertelgewendelt Treppe aus Sandsteinblöcken, Stütze an Treppe aus 

Holz unbehandelt, einseitiges Haltebrett als Handlaufersatz, Stützstrebe Außenmauer Nord ca. 

1,0m Höhe, Entwässerungsrohre neuzeitlich. 

Schäden: Risse in Putz Deckengewölbe, Risse an Auflager Stütze, Reparaturstelle in Wand 

Gewölbebereich süd-westliche Raumecke, Pilzbefall im Sturzbereich Treppe (Decke). 

Begutachtung ist aufgrund von Nutzung nur eingeschränkt möglich. 

Erdgeschoss: 

1. Flur/Eingang 

Größe ca. 4,14 x 2,03m (h=3,36; h UZ=3,09m) 

Boden: Fliesen 

Wand: Fliesen und Putz mit Anstrich, teilw. ohne Anstrich 

Decke: Putz mit Anstrich 

1 x Holzinnentür von Gebäude 07 („Gelbes Haus“): 4 Kassetten, Kastenschloss, Türaufdrücker, 

Türschild, Futter und Bekleidung. 1 x Holzinnentür zu Zimmer 2: Holzrahmentür, Türschild, 

neuzeitlicher Türgriff und Türschloss, rautenförmige Fensteröffnung in Türblatt, Futter und 

Bekleidung. 1 x Holzinnentür zu Zimmer 4: 4 Kassetten, Kastenschloss, Türaufdrücker, 





Türschild, Futter und Bekleidung. 1 x Holzfenster, 2-flüglig mit waagrechter Holzsprosse, 

Einscheibenverglasung. 

Schäden: Risse in Wand im Bereich Auflager, Risse Deckenbereich/ Putz: orthogonal zu 

Auflager. Risse diagonal in Wand + vertikale Risse im Anschlussbereich an Gelbes Haus, Risse 

in Wand und Feuchtigkeitseintrag im Bereich Fensterbank 

2. Küche 

Größe ca. 3,45 x 4,07m (h=2,83m) 

Boden: Fliesen, blau 

Wand: Fliesen und Putz mit Anstrich 


1 x Holzrahmentür zu Zimmer 1: Türschild, neuzeitlicher Türgriff und Türschloss, 

rautenförmige Fensteröffnung in Türblatt, Futter und Bekleidung. 1 x Holzinnentür zu Zimmer 

3: 4 Kassetten, Kastenschloss mit Türschild und Türaufdrücker. 3 x Fenster, außen: Galgenfensterformat 

mit Oberlicht zum Kippen und 2 Öffnungsflügeln; innen: Zwei Öffnungsflügel, 

Ofen neuzeitlich, 2 x manuelle Abluft, div. Küchenmöbel. 

Schäden: Riss im Deckenbereich, parallel zur Längsseite der Außenwand; diverse Risse im 

Deckenbereiche, Verfärbung im Bereich der Decke evtl. durch Feuchtigkeitseintrag, 

Verfärbungen der Decke und Wand (evtl. Feuchtigkeitseintrag durch manuellen Entlüftung): 

Farbabblätterungen an Wand. Begutachtung ist aufgrund von Nutzung nur eingeschränkt 

möglich. 

3. Zimmer 

Größe ca. 2,68 x 2,52m (h=3,40m) 


Wand: Putz mit Anstrich, inkl. Sockelanstrich 


1 x Holzinnentür zu Zimmer 2, 4 Kassetten, Kastenschloss mit Türschild und Türaufdrücker. 

Holzfenster ehem. Kreuzstockfenster, Oberlicht getauscht durch zwei einzelne Glasplatten und 

manuelle Verleistung. Öffnungsflügel innen: Flügel 1 mit horizontaler Sprosse aus Blei, Flügel 

2 aus drei horizontalen Sprossen, Blei. Öffnungsflügel außen: Holz, ohne Verglasung, 

Vergitterung durch drei senkrechte Metallstäbe in Außenlaibung. Kaminzug mit gemauerter 

Ablage und Wandnische gen Gebäude Nr. 3 (Neue Mühle). 

Schäden: Pilzbefall im Deckenbereich, in Raumecke S/W, Feuchtigkeitseintrag, Rissbildung in 

Wand mit Feuchtigkeitseintrag, Feuchtigkeitseintrag an Wandnische zu neuer Mühle, Risse an 

Kaminzug und Anschlussbereich Wand zu Zimmer 2, vertikale Risse an Wand/Raumecke zu 

Raum 4, Absandung Sandsteinplatten, unsachgemäße Flickstellen in Sandsteinplatten, Fenster 

schließt nicht. Begutachtung ist aufgrund von Nutzung nur eingeschränkt möglich. 





4. Flur 

Größe ca. 2,54 x 2,11m (h=3,42m) 


Wand: Putz mit Anstrich, Sockelanstrich 


1 x Holzinnentür zu Zimmer 1, 4 Kassetten, Kastenschloss, Türaufdrücker, Türschild, Futter 

und Bekleidung. 1 x Kreuzstockfenster, 2-flügliges Oberlicht mit je einer waagerechten 

Bleisprosse, zwei Öffnungsflügel mit je zwei waagerechten Sprossen, Einscheibenverglasung. 

Vergitterung durch senkrechte Metallstäbe in Außenlaibung. Holztreppe: Wangentreppe mit 

Tritt- und Setzstufe, zweiläufig, gegenläufig mit Podest, im Antritt viertelgewendelt, 

Antrittstufe Sandstein, einseitiges Geländer mit senkrechten Füllstäben, Unterseite erster 

Treppenlauf mit Holztrennwand und Öffnung zu Kellerabgang: Weichholz hellgrau gestrichen, 

Kaminzugöffnung. 

Schäden: Vertikaler Riss in Nordwand, diagonaler Riss in Nordwand, Setzstufen teilw. 

lückenhaft, teilweise Trittstufe gespalten und unterschiedlich hoch gesetzt, senkrechter Riss in 

Wand zu Raum 3 (evtl. ehemalige Öffnung), Riss in Raumecke zu Zimmer 2, Sandsteinbelag 

teilw. unterschiedlich stark gesetzt: Fugenbreite sehr unterschiedlich, Insektenbefall Holz 

Treppe (gering). 

1. Obergeschoss: 





5. Flur 

Größe ca. 2,56 x 2,46m (Bodenbereich), (h=2,0m unter First) 

Boden: Weichholzdielen, genagelt, braun gestrichen 

Wände: Putz mit Anstrich 


2 x Innentür zu Zimmer 6 und 7, Dachaustiegsluke mit Einfachverglasung, Holztreppe, 

Holztreppe: Wangentreppe mit Tritt- und Setzstufe, zweiläufig, gegenläufig mit Podest, im 

Antritt viertelgewendelt, Antrittstufe Sandstein, einseitiges Geländer mit senkrechten Füllstäben 

Podest OG: Lagervorrichtung (evtl. Beschickung von außen möglich) 

Schäden: Horizontale Risse im Traufbereich, vertikale Risse in Raumecke N/W, 

Undichtigkeiten an Dachluke. 

6. Zimmer 

Größe ca. 1,92 x 2,26 (Bodenbereich), (h=2,26m unter First) 


Wände: Putz mit Anstrich 


1 x Holzinnentür zu Zimmer 5, glatte Brettertür mit Kastenschloss, 1 x Dachaustiegsfenster mit 

Doppelverglasung, Kaminzug 

Schäden: Risse im Bereich Dachfläche, Wand evtl. mit ehemaliger Öffnung, 

Feuchtigkeitseintrag im Bereich Wand, Sockel, vertikale Einrisse im Bereich Dachfläche, 

Versottung Kamin, Bewegungsrisse Kaminzug 

7. Zimmer 

Größe ca. 3,80 x 4,12m (Bodenbereich), (h=2,04m unter First) 

Boden: PVC Belag 

Wände: Tapete 

Decke: Tapete 

1 x Holzinnentür zu Zimmer 5, glatte Brettertür mit Kastenschloss. 1 x Fenster Giebel: 2flügliges 

Holzfenster mit je 2 waagrechten Bleisprossen, 1 x Holzfenster Gaube: 2-flüglig mit 

Einscheibenverglasung. Gaube mit Satteldach, Waschbecken, Kaminofen, Einbauschrank. 

Schäden: Wassereintrag im Dachflächenbereich, Wasserschaden Anschluss Ablauf 

Waschbecken, starke Verformung der Decke, Versottung im Bereich Kaminzug, vermutlich 

Schädigung der Decke im Bereich Waschbecken und Kamin. 





3.4 Herrnhaus („Gelbes Haus“, Gebäude 7) 

Baujahr 1795, Außenmaße ca. 10,30m x ca. 20,30m, voll unterkellert (Gewölbekeller), KG, 

EG, OG (Mansardgeschoß) und Dachspitze. Im Westen einseitig angebaut (Küchenanbau, 

1808), der Länge nach zum Hof/ zum Mühlbach ausgerichtet (Stützmauer zum Bach direkt 

anschließend). 

Fassade: 

Die Fassade des Gebäudes ist symmetrisch aufgebaut: Das gewalmte Mansarddach trägt mittig 

je einen Giebel nach Norden und Süden. 

Süd (Hof): 

Die hofseitige Fassade ist 9-achsig, je 3 Achsen gebündelt, aufgebaut: der mittige Giebel 

besteht aus 3 Fensterachsen (EG: Fenster, Tür, Fenster; OG: 3 Fenster; Dachspitze: 1 Fenster) 

und die beiden seitlichen Abschnitte des Gebäudes ebenfalls aus je 3 Fensterachsen (EG: 3 

Fenster, OG: 3 Gauben, DS: eine Belüftungsgaube). Anschluss Gelände: Gepflastert, eine 

Dachentwässerung vorhanden, Haupteingang mit kleiner Treppe (3 Stg.), Nebeneingang mit 

Stufe (1 Stg.). Platane und Beetanlage zwischen Haupt- und Nebeneingang. 

West (Mühlgraben): 

An die Nordfassade schließt sich an der Süd-West-Ecke der Küchenanbau an, die Übrige 

Fassade ist durch das Nebengebäude (Nr. 2) des Bereichs 1 verdeckt und schließt an den 

Mühlgraben an. Der Fassadenaufbau ähnelt dem der Ostfassade (EG: ein mittiges Fenster, OG: 

eine mittige Gaube und nachträglicher Aufbau einer Gaube für das WC im OG; Dachspitze: 

Mittige Dachluke). 





Nord (Bach): 

Die Nordfassade (Bach) ist identisch zur Ansicht Süd (Hof) aufgebaut, nur das EG besteht auch 

im mittleren Bereich durchgehend aus Fensteröffnungen. Teilweise sind Fensteröffnungen von 

innen verblendet. 

Ost (Garten): 

Die Ostfassade weist im EG ein mittiges Fenster und zur Bachseite den Austritt auf die Terrasse 

mit Zugang zum Rosengarten auf. Im OG und der Dachspitze sind jeweils mittig Dachgauben 

angeordnet. Vom Hof aus ist der Abgang zum Gewölbekeller erreichbar, dessen Eingang sich 

ebenfalls in der Gebäudemitte befindet und der über einen steilen Treppenabgang (16 Stg.) 

entlang der Fassade erreichbar ist. 

Schäden: 

Dach: Dacheindeckung Dachspitze = Kunstziegel mit Moosbewuchs, Dacheindeckung an 

Gauben/ Bauteilanschlüssen reparaturbedürftig, Regenrinnen hängen durch (prov. Reparatur 

durchgeführt), zu wenige Regenfallrohre, Anschlüsse sind zu prüfen, Gesims ist zu erneuern 

(teilweise Insektenbefall). 

Fassade: Putz mehrfach repariert und verschiedenfarbig angelegt, teilweise mit Gewebeeinlage, 

teilweise hohl liegend und beulend (dann mit Flechten durch Wasser der überlaufenden 

Regenrinnen), teilweise durchfeuchtet. Anschlüsse an Holzfensterlaibungen mit 

dauerelastischem Material ausgefüllt, im Sockelbereich und exponierte Putzflächen weisen 

Wasserschäden, Ablagerungen und/ oder Verwitterungen auf. 

Fenster: Kastenfensterähnliche Konstruktion (innen aufgehängte „Winterfenster“) mit 

Einfachverglasung in sanierungsbedürftigem Zustand (Konstruktion und Anschlüsse). Ersatz 

für defekte/ fehlende Fensterbänke nötig, Türen sanierungsbedürftig. Vorh. Fensterläden 

sanierungsbedürftig. Putz mehrfach repariert. 






1. Keller 

Boden: Lehm 

Wände: Gewölbemauerwerk, nicht verputzt 

Decke: Gewölbemauerwerk, nicht verputzt 

Das Gebäude ist komplett unterkellert. Der Gewölbekeller ist über die Außentreppe an der 

Ostseite des Gebäudes zugänglich und in 2 Räume unterteilt. Die Belüftung erfolgt über 2 

kleine Öffnungen in der Nordfassade. Im ersten Raum sind die Öltanks zur Beheizung des 

Gebäudes aufgestellt (Kunststofftanks in Betoneinfassung). 

Schäden: Starke Durchfeuchtung des Mauerwerks, teilweise kaum noch Mörtel zwischen den 

Gewölbesteinen vorhanden. 



Erdgeschoss: 



1. Eingang 

Größe ca.: 3,07 x 5,65m (h=3,13m) 

Boden: Sandsteinplatten, teilweise abgewittert/ blätternd 

Wand: Putz mit Anstrich 


Eingangstür Holz mit Anstrich (2-flüglig mit Oberlicht. Türblätter kassettiert, OL 10 tlg.) 

Fenster: Galgenfenster, Holz, Einfachverglasung, Fensterläden 

UZ über kurze Raumseite zum Flur hin 

Schäden: senkrechte Risse an Wand am Auflager UZ, senkrechte Risse an Wand Raummitte, 

Riss in Decke orthogonal auf Außenwand laufend/ durch UZ, 

Bemerkung: Sicht teilweise durch Nutzung nur eingeschränkt möglich 

2. Flur 1 

Größe ca. 1,60 x 6,82m (h= 3,13m) 




2 Zimmertüren, nachträglicher Raumabschluss (leichte Trennwand) mit Tür, Öffnung zu 

Garderobe (Nr. 8), Holzbeschickung für Kamin Zimmer Nr. 3 und 4 

Schäden: senkrechte Risse in Wand an Einbund Kamin (Nr. 3, 4) 





3. Esszimmer 

Größe ca. 8,83 x 3,80m (h=3,20m) 

Boden: Weichholzdielung, schmal, braun gestrichen, 2-teilige Fußleiste 

Wand: Tapete mit blauem Anstrich 

Decke: Tapete mit blauem Anstrich 

2 Innentüren Holz, 2 Kassetten, weiß gestrichen, Tür zum Flur mit eingelassenem Fenster, 

Türschild und Beschlag Messing, 4 Galgenfenster mit Messingbeschlägen und 

Einfachverglasung, Innenfensterbank Holz. Mittige Säule (nachträglicher Einbau?) mit 

Verzierungen, lt. Eigentümer aus Java. Kaminzug, Lüftungsgitter. 

Schäden: Riss in Decke und Wand an Einbund Kamin an Wand, Feuchtigkeit löst Tapete von 

Wänden. 

4. Wohnzimmer 1 

Größe ca. 5,80 x 6,80m (h=3,16m) 

Boden: Holzdielen in Platten mit umlaufendem Einleger, genagelt, umlaufende Lamperie mit 

Kassettierung 

Wand: Tapete mit Anstrich und aufgesetzter Bordüre 


2 Innentüren Holz, 2 Kassetten, weiß gestrichen, Türschild und Beschlag Messing. Fenstertür (2 

Flügel mit Oberlicht), Holz, mit Fenster in Flügel. 3 x Holzsprossenfenster (Innenfenster: 

jeweils 2 Flügel mit 3 Sprossen, OL ebenfalls 2 Flügel mit 1 Sprosse; Außenfenster: 

Galgenfensterformat mit 8 Glasfeldern in OL). Eckkamin mit weißen Kacheln. 

Schäden: Wassereintrag Decke und auf Boden (lt. Eigentümer druch Schaden am Dach 

verursacht, bereits behoben), Risse an Wänden im Bereich des Auflagers UZ und an Sturz 

Fenster Garten, Risse an Kaminzug, starker Riss an Gebäudeecke im Bereich Decke/ Wand. 

Vor Wände teilweise Plattenkonstruktionen (liegen hohl). Beeinträchtigung der Holzeinbauteile 

durch hohe Luftfeuchtigkeit (Lösen aus Konstruktion/ Farbabplatzungen etc.) 

5. Bibliothek 

Größe ca. 3,84 x 5,68m (h=3,15m) 

Boden: Holzdielen, breit, genagelt 

Wand: Tapete mit Stuckleiste 


3 Innentüren Holz, 2 Kassetten, weiß gestrichen, Türschild und Beschlag Messing. 3 Fenster 

(Innenfenster: Galgenfensterformat; Außenfenster: Galgenfensterformat mit 8 Glasfeldern in 

OL). Verzierter Kamin mit weißen Kacheln. 

Schäden: Risse in der Decke im Bereich des UZs, Risse in Wand an Kaminzug und 

Lüftungsöffnung, Tapete liegt teilweise hohl (hohe Luftfeuchtigkeit). 



6. Wohnzimmer 2 

Größe ca. 6,83 x 3,82m (h= 3,18m) 

Boden: Holzdielen, breit, genagelt 

Wand: Tapete mit Anstrich 




2 Innentüren Holz, 2 Kassetten, weiß gestrichen, Türschild und Beschlag Messing. 3 Fenster 

(Innenfenster: Galgenfensterformat; Außenfenster: Galgenfensterformat mit 8 Glasfeldern in 

OL). Verzierter Kamin mit braunglasierten Kacheln, kassettierte Lamperie. 

Schäden: Risse an UZ und Kamin, Lamperie durch Feuchtigkeit teilweise stark zerstört, 

Holzdielen weisen Insektenbefall und Stockflecken auf, Absackung der Fußbodenkonstruktion 

an der Gebäudeecke 

7. Flur/ Treppenaufgang zum OG 

Größe ca. 3,29 x 15,7m, 2,50 x 1,94m ( h=3,28m) 




Holztreppe, 2-läufig (1 x 15 Stg.; 1 x 7 Stg.) , gegenläufig, mit rechteckigem Podest, 

Wangentreppe mit Setzholz, braun gestrichen, Handlauf Holz mit senkrechten Füllstäben. Lauf 

1 unterbaut mit Schrankeinbau und WC, Lauf 2 Unterseite weiß gestrichen. Zimmertür zu 

Küchenanbau/ Nebeneingang, 1 x Fenster (EG: Holz, 4-flüglig, Einfachverglasung, 

Innenfensterbank Holz; OG: Gaubenfenster in Flurbereich. WC-Anlage mit Handwaschbecken 

unter Podest der Treppe. 

Schäden: horizontale/ vertikale Risse von Podest aus über Wand zur Dachfläche hin. 

8. Garderobe 

Größe ca. 1,37 x (2,26)m (h=3,24m) 

Boden: Linoleum 

Wand: Tapete 


Eine Begutachtung war nur eingeschränkt möglich, da wenig/ kein Licht vorhanden/ durch 

Nutzung Konstruktion verdeckt sind. 





9. Bad 

Größe ca. 2,37 x 2,26m (h=3,20m) 


Wand: teilweise Fliesen, teilweise Putz mit Anstrich 


Eine Begutachtung war nur eingeschränkt möglich, da wenig/ kein Licht vorhanden/ durch 

Nutzung Konstruktion verdeckt sind. 

Schäden: Wasserschaden an Decke/ Außenwand (teilweise repariert) 

10. Flur 2 

Größe ca. 3,53 x 0,86m, 2,46 x 1,55m (h= 3,42) 

Boden: Sandsteinplatten, teilweise ausgetreten 



Innentür zu Wohnbereich einfach (ohne Kassetten), Innentür Kammer 1, kleines, 

innenliegendes Fenster zu Kammer 2, Innentür zu Küchenanbau, Nebenausgang 

Schäden: Sprünge/ Absandung der Sandsteinplatten, kleine Risse in Decken- und Wandbereich. 

11. Kammer 1 

Größe ca. 2,25 x 3,88m (h= 3,29m) 

Boden: Holzdielen (Weichholz), genagelt, braun gestrichen 



Innentür mit Kassetten, Innentür einfach (mit Tapete überklebt), 1 Fenster (Galgenfesterformat, 

Einfachverglasung), 1 Waschbecken. Einbauschrank, Kaminzug. 

Schäden: Außenwand (Hof) aufsteigende Feuchtigkeit 





12. Kammer 2 

Größe ca. 1,54 x 1,95m (h=3,26m) 




Über Kammer 1 begehbar, kleines hochliegendes Fenster in Flur 2 

Schäden: aufsteigende Feuchtigkeit an den Wänden, Feuchtigkeitsschäden an 

Wasserzuleitungen. 






1. Flur 

Größe ca. 18,85 x 1,49 (1,93m) (h=2,61m) 




Zutritt über die Holztreppe aus dem EG (Geländer/ Holz zur Absturzsicherung), mittige Lage 

im Gebäude, Zugang zu den Einzelzimmern, Belichtung an den kurzen Enden, Fenster in 

westlicher Dachgaube (über Treppenpodest, Einfachverglasung), Fenster in östlicher 

Dachgaube (2 Fenster mit jeweils 2 Flügeln und Einfachverglasung). Elektrosicherungskasten 

in Flurmitte. 

Schäden: Risse an einbindendem Mauerwerk der Dachflächen, Risse an Anschluss der 

Dachfläche an die Gaube (Ost), horizontale und vertikale Risse Wand und Decke in ca. 

Flurmitte, 2 x Ummantelung von Lüftungskanälen/ -kaminen mit erheblichen Rissen in deren 

Einbaubereichen, Abnutzungsspuren Putz 

2. Wohnen/ Schlafen 

Größe ca. 5,51 (VK Einbauschrank) x 3,72 (Boden), (2,65m Decke) (h= 2,60m) 

Boden: Holzdielen (Weichholz), genagelt, braun gestrichen, 2-3-teilige Fußleiste 



Innentür Flur, Innentür zu Zimmer 3, 3 Fensteröffnungen (Gauben): Innen: Holzfenster, 2flüglig 

mit Einfachverglasung; außen: Holzfenster, 2-flüglig mit Einfachverglasung, 

Einbauten: Kaminzug mit Abluftgitter, Einbauschrank mit Türöffnungen, ein 

Handwaschbecken 

Schäden: Mehrfache Reparaturstellen an Decke und Wand erkennbar (evtl. Feuchtigkeitseintrag 

Dachfläche), horizontale Risse in leichten Trennwänden, Risse in Deckenbereich 


Größe ca. 5,70 x 3,90m (h=2,61m) 

Boden: Holzdielen, Weichholz, braun gestrichen, genagelt, 3-tlg. Lamperie ca. 40cm hoch 

Wand: Tapete 


Innentür Flur, Innentür Zimmer 2, 3 Fensteröffnungen (in Dachgiebel): 2 x mit Fenster, 1 x 

verschlossen (je 2 Fenster mit Einfachverglasung, innen=Galgenfensterformat, außen= 

Galgenfenster mit OL mit Sprosse, 8-tlg.), Ofennische mit Räucherschrank. 





Schäden: starker horizontaler Riss entlang des Unterzugs (Handlungsbedarf!!), mehrere Risse 

an Decke, UZ und Kaminanschluss, (Öffnung in Zwischenwand zu Raum 4 vorhanden, jedoch 

verschlossen und übertapeziert). 


Größe ca. 3,58 x 3,68m (Boden), (2,70m Decke), (h=2,68m) 

Boden: Holzdielen (Weichholz), genagelt, braun gestrichen, 2-teilige Fußleiste 

Wand: Tapete 


Innentür Flur, 2 Fensteröffnungen (Gauben): Außenfenster jeweils 2 Flügel, innen ein Flügel 

(alle einscheibig verglast). 

Schäden: Starke Absenkung des Fußbodens, Risse in Deckenputz (orthogonal zur Trennwand 

Flur), horizontale Risse an Anschluss Decke-Wand (zum Flur, Zimmer 2 und Zimmer 5), 

Tapete löst sich (Feuchtigkeit), Feuchtigkeitsschaden in Dachschräge (Bodenbereich an Wand 

zu Zimmer 2). 

5. Kammer 3 

Größe ca. 2,90 (Boden) x 3,71m (Boden) (Decke: 1,90x2,70m), (h= 2,685) 

Boden: Holzdielen, Weichholz, genagelt, grob geschliffen, kleine Vierkantholzleiste als 

Raumabschluss gegen Dachschrägen 



Innentür Flur, 1 Fenster (Gaube): 2-flüglig, Einscheibenverglasung, Einbauten: Holztreppe als 

Aufgang in Dachgeschoß (einläufige, gerade Holzwangentreppe aus Weichholz mit Tritt- und 

Setzstufe ohne Geländer) mit Raumabschluss durch aufgelegte Holzlade im Dachgeschoß, hohe 

Schwelle in den Flurbereich. 

Schäden: Starke Risse in Decken und Wandbereich, teilweise mehrfach überputzt, Risse in 

Anschluss Wand-Dachfläche (zu Zimmer 4), Insektenbefall (teilweise alt) im Bereich der 

Fenster, Verdacht auf Maderbefall o.ä. (durch Geruch). 





6. Schlafzimmer Baron 

Größe ca. 6,00 (bis VK Einbauschrank) x 3,76m (Boden), (2,65m Decke), (h= 2,63m) 

Boden: Holzdielen, Weichholz, genagelt, grau gestrichen, umlaufende 3-teilige Fußbodenleiste 

ca. 20 cm hoch 

Wand: Tapete 


Innentür zum Flur, Innentür zu Zimmer 7, 3 Fensteröffnungen (Gauben): Innen: 2-flüglig mit je 

2 Sprossen pro Flügel, Einscheibenverglasung; außen: 2-flüglig mit je 1 Sprosse je Flügel, 

Einscheibenverglasung. Kaminzug mit Abluftgitter. Einbauschrank aus Holz mit 

Kassettentüren, Einbauschrank von Zimmer 7 aus nutzbar. 

Schäden: Risse im Bereich des Einbauschranks-Anschluss an Flurwand, kleinere Putzrisse in 

der Decke, Decke = Putzfläche ca. 0,5m² fehlt, unterschiedliche Reparaturen im Deckenbereich 

erkennbar, konstruktive Anschlussstellen in der unmittelbaren Nähe des Kaminzugs durch 

Bewegung sichtbar. 

7. Schlafzimmer Baronin 

Größe ca. 4,52 x 3,90m (h=2,60m, h ZU=2,43m) 

Boden: Holzdielen/ breit, Weichholz, genagelt, blaugrau gestrichen, 3-teilige, weiß gestrichene 

Fußbodenleiste 



Innentür zu Zimmer 8, Türöffnung zu Zimmer 6 (ohne Türblatt), 3 Fensteröffnungen (in 

Dachgiebel): Innenfenster 3-teilig (2 x Flügel mit je 2 Sprossen, 1 x Oberlicht, 

Einscheibenverglasung), Außenfenster Galgenfensterformat (2 x Flügel mit je 1 Sprosse, 1 x 

Oberlicht, Einscheibenverglasung). Zwei Einbauschränke (Volumen in Zimmer 6 und 8, Boden 

mit Tonziegel ausgelegt), Zuluftgitter in Trennwand Flur. 

Schäden: Zu Zimmer 6 und 8: Bewegungsrisse im Bereich des Wand-Decken-Anschlusses 

(auch im Bereich der Einbauschränke). 





8. Vorzimmer Bad/ Schlafzimmer Baronin 

Größe ca. 3,96 x 3,60m (Boden) (2,80m Decke), (h= 2,69m) 

Boden: Holzdielen/ schmal, Weichholz, genagelt, braun gestrichen, 3-teilige, weiß gestrichene 

Fußbodenleiste 

Wand: Tapete 


Innentür zum Flur, zu Zimmer 7 und 9, 2 Fensteröffnungen (Gauben): Innenfenster 2-flüglig 

mit je 2 Sprossen und Einscheibenverglasung, Außenfenster 2-flüglig mit je 1 Sprosse und 

Einscheibenverglasung. 

Eingebaute Galerie (+ ca. 15cm Höhe) vor den Fenstern aus Holz mit Geländer, Kaminzug mit 

Lüftungsgittern 

Schäden: Feuchtigkeitsschäden durch Nutzung in Raumecken, vermutlich direkter 

Wassereintritt an Gaube (Anschluss Fenster/ Fensterbank und Sturz) mit Pilzbefall, 

Reparaturarbeiten an Fenstereinbauten mit neuen Bewegungsrissen, Bewegungsrisse in 

Raumecken, an Kaminzugeinbau und an Türsturz. 

9. Bad, 1.OG 

Größe ca. 2,26 (1,87) x 2,44 (3,66)m (h=2,66m) 

Boden: Fliesen, kleinteilig 

Wand: Fliesenspiegel bis ca. h=1,50m, Restfläche Putz mit Anstrich 


Innentür zu Zimmer 8, eine Fensteröffnung (Gaube): Innenfenster 2-flüglig mit je 2 Sprossen, 

Einscheibenverglasung, Außenfenster: 2-flüglig mit je 1 Sprosse, Einscheibenverglasung. 

Badewanne und Waschbecken. 

Schäden: Feuchtigkeitsschäden vermutlich durch Nutzung, diagonale Risse in Dachfläche West, 

diagonale Bewegungsrisse in Trennwand zu Zimmer 10. 

10. WC, 1.OG 

Größe ca. 

Boden: Holzdielen/ schmal, Weichholz, genagelt, braun gestrichen mit aufgelegtem Teppich 

Wand: Tapete 

Decke: Tapete 

Innentür zu Flur, Schiebefenster (in Gaube): liegendes Format, 2-teilig, Einscheibenverglasung. 

Toilette und Handwaschbecken. 

Schäden: Tapete losgelöst durch Feuchtigkeit 



Dachgeschoss: 



Mansarddach mit liegendem Dachstuhl, 4 Gebinde (innen) unterteilen 5 Deckenfelder, welche 

durch je 4 Deckenbalken unterteilt werden. Sparren mit Aufschiebling, Sparren teilweise durch 

Brettkonstruktion ersetzt, durchgehende Brettverschalung. Gauben mit kleiner 

Satteldachkonstruktion und einflügligem Holzfenster mit Quersprosse (Einscheibenverglasung). 

Dachkonstruktion teilweise durch nachträgliche Einbauten geschwächt. 

Boden im Laufbereich mit Bretterkonstruktion ausgelegt. Einbauten einiger kleinerer Kammern 

für Lagerzwecke. Giebelbereiche mit Fensteröffnungen. 

Schäden: Teilweise Insektenbefall (evtl. Hausbock und Holzwurm) am Holz und Wespennester. 

Starke Versottung an Kaminzügen, starke Verrußungen (evtl. ehemaliger Räucherschrank), 

unregelmäßiger Feuchtigkeitseintrag auf der gesamten Dachfläche . 



3.5 Remise (Gebäude 8) 



Die Remise ist vom Rosengarten aus begehbar und Teil des Gebäudes Nr. 9, der Scheune am 

Bach. 



3.6 Scheune am Bach (Gebäude 9) 



Ansicht Süd 

Fachwerkscheune mit sechs Bundwänden, Satteldach und eingeschossigem Anbau mit 

Walmdach am Westgiebel. Fachwerksichtig (Holzkonstruktion Anstrich = braun, Gefache = 

Anstrich weiß), teilweise mit Sockel (Naturstein). Nutzung bisher zu Lagerung und 

Kleintierhaltung. 

Ansicht Nord (von Ost nach West) 

Sockelgeschoss massiv gemauert (Natursteinmauerwerk), Abstrebungen im Sockelbereich in 

Höhe Achse 6, ab EG Sichtfachwerk (Holz = braun gestrichen, Gefache/Putz = weiß gestrichen) 

Dacheindeckung: Ziegeleindeckung, unterschiedliche Farbigkeiten. 

Schäden: Sockel mit Bewuchs, kleine Ausspülung am Bachbett. Ecke Achse 7 Nordwand 

konstruktiver Schaden an Ständer, Schwelle, Strebe und Brustriegel. Vorangegangene 

Reparaturen sichtbar, Schwelle über komplette Länge schadhaft. Bewuchs Ufer bis ca. Achse 4. 

Regenrinne fehlt. Starker Bewuchs Moos auf Dacheindeckung. Statische Verankerung an 

Gebäudeecke (historisch). Beschädigung der Gefache durch Hilfskonstruktion, Höhe Achse 5-7 

EG. 





Ansicht Ost 

Fachwerksichtig, Holzkonstruktion braun gestrichen Gefache weißer Anstrich, verputzt. 

Unterschiedliche Öffnungen teilweise ohne Fenster, Sockel massiv gemauert. 

Schäden: Gefache First fehlen, Dacheindeckung Ortgang teilw. schadhaft. Dachentwässerung 

fehlt, Bewuchs im Sockelbereich, Holzkonstruktion N/O Ecke schadhaft und abgängig, 

Fachwerk verwittert, Mauer teilw. abgängig. 

Raum 1 

Boden: Kopfsteinpflaster 

Wand: Fachwerksichtig mit Putz mit Verzierung (teil.) Anstrich Holz und Putz = weiß 

Decke: Holzbalkendecke mit Lehmschlag Anstrich Holz und Deckenfelder = weiß, neuzeitliche 

Abstützkonstruktion 

Fachwerkkonstruktion mit Walmdach, Anschluss an aufgehende Fachwerkkonstruktion 

Giebelwand Scheune. Zugang von Hof über 2-flügeliges Scheunentor aus Holz, mittiges 

Zwerchhaus mit Satteldach, Dacheindeckung Betonsteineindeckung, Gaubenwangen mit 

Schiefer verkleidet, Öffnung Zwerchhaus mit Klappladen Holz. Einbau Remise (Zugang über 

Garten) Öffnung in Mauer Nord, 2 x Fensteröffnungen 

Schäden: Dachentwässerung fehlt, eindringendes Wasser in Decke, Pilzbefall, Schäden durch 

Wasser an Holzkonstruktion.. Raum kann aufgrund von Nutzung nur eingeschränkt begutachtet 

werden. 

Raum 2 

Boden: Nicht erkennbar 

Wand: Fachwerkkonstruktion, verputzt 

Decke: Holzbalkendecke mit Einschub, Lehmschlag 

Zwei Unterzüge, zwei Stützen. 





Schäden: Decke im Eingangsbereich stark beschädigt und im Bereich zu Abschnitt eins 

ebenfalls stark beschädigt (abgängig) Raum kann aufgrund von Nutzung nur eingeschränkt 

begutachtet werden. 

Raum 3 


Wand: Fachwerkkonstruktion Gefache teilw. mit Stakung und Lehm, teilw. massiv 

ausgemauert, teilw. Mischkonstruktion. 

Decke: Offen bis First (Dachkonstruktion) 

Wand/ West nur im EG ausgemauert, Wand / Ost komplett ausgemauert, Öffnung zu Raum 4. 

Schäden: Teilweise undichte Dacheindeckung, Feuchtigkeitsschäden an nicht tragenden 

Hölzern, Feuchtigkeitsschäden durch aufsteigendes Wasser an Schwellen, teilweise 

Insektenbefall. 

Raum 4 


Wände: Fachwerkkonstruktion, Gefache teilw. mit Stakung und Lehm, teilw. massiv 

ausgemauert, teilw. Mischkonstruktion. 

Decke: keine Decke 

Wand Ost: geschlossene Fachwerkkonstruktion im EG, ab OG offen bis First. 

Schäden: Aufsteigende Feuchtigkeit im Bereich Schwelle, teilw. eindringendes Wasser im 

Dachbereich, dadurch Schäden an Holzkonstruktion. 

Raum 5 

Boden: Holzbalkendecke mit Betonschlag 

Wände: Fachwerkkonstruktion, teilw. mit Verbretterung waagrecht, teilw. Gefache mit 

Drahtglasscheiben abgedeckt 

Decke: Holzbalkendecke mit Einschub, teilw. mit Lehmputz und Anstrich 

div. Einbauten zur Kleintierhaltung, aufwendige Reparaturmaßnahme an Nordwand. Vier 

großdimensionierte Stützen (Bestand) in Bundwandachse (26x26cm), evtl. Rückschluss auf 

historische Reparaturmaßnahme. Außenwand Nord: Aufmauerung neuzeitlich. 

Schäden: Nordwand und Giebel Achse 7 teilw. abgängig. Deckenkonstruktion teilw. für 

Reparaturmaßnahme zerstört. 





3.7 Nebengebäude (Gebäude 10, 11, 12 und 13) 

Nr. 10 Stall/ Scheune 

5-achsige Fachwerkscheune mit Satteldach in Ost-West-Ausrichtung, EG, OG, DG, 

symmetrischer Fassadenaufbau in der Nordfassade (zum Hof): Mittige, 2-flüglige 

Scheunentore, Nebeneingänge zu Ställen und Lagern, 2 Fensteröffnungen im EG. Im Bereich 

der Scheunentore: Decke EG-OG um eine Gefachhöhe nach oben verschoben (Durchfahrt Tor), 

Natursteinsockel im Bereich Stall. Fachwerksichtig (Holz: Anstrich rot-braun, Gefache: Putz, 

Anstrich weiß), Hängerinne Süd (Wald) fehlt, Hängerinne hofseitig vorhanden, ein 

Regenfallrohr, Wasserableitung auf Hoffläche. 

Schäden: Fassade durch Bewitterung teilweise schadhaft, Vermoosung der Scheunentore, 

baukonstruktive Schäden an Holz zwischen Gebinde 4 und 5 (von Ost nach West) über gesamte 

Höhe der Fassade, wellige Dacheindeckung deutet auf Bewegung der Baukonstruktion hin, 

Dacheindeckung mit Blechen provisorisch repariert, Regenrinne hängt an Westseite durch. 

(Von Ost nach West aufzählend) 





Raum 1 

Größe ca. 3,79 x 4,18m (h=2,51 h UZ= 2,47m) 

Boden: Gestampfter Lehm, teilw. Kopfsteinpflastersegmente 

Wand: Fachwerk 

Decke: Holzbalkendecke mit Einschub 

Nutzung derzeit: Holzlagerung, Zugang von Hof aus über Türöffnung Fenster ohne Verglasung 

in Giebelwand Ost. 

Schäden: Würfelbruch im Schwellenbereich und an Deckenbalken, unterschiedliche, 

unsachgemäße Reparaturen im Bereich der Gefache (Zementputz auf Lehm), Insektenbefall an 

Deckenbalken. Deckenbalken im Bereich Giebel Ost teilw. abgängig. Raum kann aufgrund von 

Nutzung nur eingeschränkt begutachtet werden. 

Raum 2 

Größe ca. 3,62 (+4,18+0,15) x 7,85 (-3,79+0,15)m (h=3,82, h First= 10,19m) 

Boden: gestampfter Lehm 

Wand: zu Raum 1 Fachwerk 

Decke: offen bis Dacheindeckung. 

Schäden: Dacheindeckung weist Lücken auf, Verformung der Sparren. Raum kann aufgrund 

von Nutzung nur eingeschränkt begutachtet werden. 

Raum 3 

Größe ca. 3,79 x 7,90m (h=2,75 h First= 10,07m) 


Wände: Fachwerkkonstruktion teilw. Ausfachungen Lehm, teilw. massiv gemauert. 

Decke: offen bis Dacheindeckung 

Dach: Pfettendach mit Bieberschanzziegeleindeckung. Giebel zu Raum 4 geschlossen. 

Schäden: Verformung der Sparren, lückenhafte Dacheindeckung, Dachkonstruktion durch 

eindringendes Wasser beschädigt (evtl. Pilzbefall). Mittelpfetten aus Verankerung gerutscht: 

Reparatur dringend nötig! 

Raum 4 


Wände: Fachwerkkonstruktion mit ausgemauerten Gefachen. 

Decke: Deckenbalkenlage mit Lattung und Weichfaserplatte 

Schäden: Eindringendes Wasser im Deckenbereich (Pilzbefall,) eindringendes Wasser im 

Bereich Sockel. Dachsparren verschoben. Raum kann aufgrund von Nutzung nur eingeschränkt 






Raum 5/ EG 

Größe ca. 4,07 x 7,91m (h=2,25 h UZ= 1,95m) 

Boden: gestampfter Lehm, Pflaster 

Wand: Fachwerkwand verputzt, hintere Wand gemauert 

Decke: Holzbalkendecke mit Einschub und Lehmschlag 

Raum 5/ OG 

Anschluss Deckenbalkenlage an Giebelwand fehlt. Mittelpfette durch eindringendes Wasser 

beschädigt und in Folge gerissen, Reparatur dringend notwendig. 

Schäden: Decke stark abhängig durch eindringendes Wasser. Insektenbefall an Unterzügen. 

Hilfskonstruktion minderwertig ausgeführt. 

Nr. 11 Stall 

4-achsige Fachwerkscheune, diverse Umbaumaßnahmen mit Um- und Einbauten mit 

Massivmauerwerk (Sockelgeschoß), EG, OG, DG. Eingang über Brettertür von Hofseite aus, 

EG mit diversen Fensteröffnungen, OG: 2 x Klappladen Holz als Zugang zur Lagerung. 

Dacheindeckung Betonstein, teilweise wellig, Hängeregenrinne Süd (Wald) fehlt, Hängerinne 

hofseitig vorhanden, Regenfallrohr Ost überleitend auf Dach Gebäude Nr. 10, Regenfallrohr 

West als Wasserspeier ab UK Traufe auf Hoffläche. 

Schäden: Im Bereich Wasserspeier Schädigungen an Mauerwerk und Fachwerkkonstruktion 

durch Wasser, Holzkonstruktionen und Gefache sind zu überarbeiten. 





Raum 6 

Größe ca. 12,23 x 8,37m (h=2,91, h UZ= 2,80m) 

Boden: Steinplatten 

Wand: teilw. massiv, teilw. Fachwerk mit Putz und Anstrich 

Decke: Holzbalkendecke mit Einschub und Lehmschlag mit Anstrich. 

Stallboxen (Holz) mit Mittelflur, Bodenablaufrinne 

Schäden: Decke durch Wassereintrag stark abhängig, teilw. nicht mehr vorhanden, Dach 

Notkonstruktion vorhanden (Reparatur ist erfolgt). Schädigung an Deckenbalken durch 

eindringendes Wasser, Dachfläche Nord teilw. lückenhaft. Raum kann aufgrund von Nutzung 

nur eingeschränkt begutachtet werden. 

Nr. 12 Pferdestall/ Scheune 

Pferdestall/ Scheune, massives, hohes Sockelgeschoß aus Natursteinmauerwerk. Rähm, 

Deckenbalken und Schwelle tragen Fachwerkkonstruktion (h=2 Gefache). Satteldach mit 

Betonsteineindeckung, Pfosten und Einleitung Elektro (Überlandleitung). EG: 2 x Stalltür, Holz 

in massivem Gewände mit Oberlicht (8-tlg. Metallsprossenfenster), 1 Fensteröffnung mit 8-tlg. 

Metallgitterfenster.. EG/OG: Zugang durch Brettertür. Hängerinne Ansicht Süd (Wald) fehlt, 

Hängerinne hofseitig vorhanden, Entwässerung auf Hoffläche. 

Schäden: Im Bereich Wasserspeier Gebäude 11 Schädigungen an Mauerwerk durch Wasser, 

Holzkonstruktionen und Gefache sind zu überarbeiten, Holztüren teilweise stark abgewittert, 

Dacheindeckung stark vermoost. 





Raum 7 

Größe ca. 5,68 x5,74m (h=2,14, h First= 9,50m) 

Boden: teilw. Pflaster, teilw. Estrich 

Wand: teilw. Naturstein, teilw. Fachwerkkonstruktion 

Decke: Holzbalkendecke mit Einschub und Putz 

Mittelstütze auf Natursteinsockel, nachträglich eingebauter Durchgang zu Raum 6, Durchgang 

zu Raum 8, starke Feuchtigkeitsschäden an diversen Einbauten: Moosbewuchs an Nordwand, 

Pilzbefall an Wand und Deckenkonstruktionen. Dacheindeckung schadhaft. 

Schäden: Decke teilw. abhängig durch eindringendes Wasser im Dachbereich. Giebelwand Ost 

lückenhaftes Mauerwerk durch Neueinbauten. Raum kann aufgrund von Nutzung nur 

eingeschränkt begutachtet werden. 

Raum 8 

Größe ca. 5,67 x 6,47m (h=3,28, h UZ= 3,02m) 

Boden: Pflaster unterschiedliche Natursteine, Ablaufrinne 

Wände: Natursteinmauerwerk, teilw. Verputzt, Fachwerkgiebelwand Ost 

Decke: Holzbalkendecke, Deckenfelder verputzt 

Mittelstütze auf Natursteinsockel, Futtertröge entlang der Nordwand, Durchgang zu Raum 7, 

Durchgang zu Raum 9, starke Feuchtigkeitsschäden an diversen Einbauten: Moosbewuchs an 

Nordwand, Pilzbefall an Wand und Deckenkonstruktionen. Dacheindeckung schadhaft. 

Schäden: Deckenfelder teilw. abhängig durch eindringendes Wasser im Dachbereich, 

Holzkonstruktion mit Würfelbruch. Raum kann aufgrund von Nutzung nur eingeschränkt 


Nr. 13 Scheune 

Scheune, massives, hohes Sockelgeschoß aus Natursteinmauerwerk. Rähm, Deckenbalken und 

Schwelle tragen Fachwerkkonstruktion (h=2 Gefache, Fachwerkkonstruktion rot-braun 

gestrichen, Gefache verputz, weiß gestrichen). Satteldach mit Betonsteineindeckung,. EG: 2 x 

Stalltür, Holz in massivem Gewände mit Oberlicht (8-tlg. Metallsprossenfenster), 2 x 

Fensteröffnung mit 8-tlg. Metallgitterfenster. OG: 2 x Zugang durch Brettertür. Hängerinne 

Ansicht Süd (Wald) fehlt, Hängerinne hofseitig vorhanden, 2 x Regenfallrohr (1 x auf 

Hoffläche, 1 x Zusammenschluss mit Fallrohr Gebäude 14). Belüftungsöffnungen EG mittels 

eingemauerten Tonrohren unterhalb Rähmholz, an Nord- und Südwand. Anschlussbereich 

Gebäude 14 (Burghaus): Blechabdeckung über Sockelmauerwerk. 

Schäden: teilweise Fehlstellen Putz Gefache, Holzkonstruktionen und Gefache sind zu 

überarbeiten, Holztüren teilweise stark abgewittert, Dacheindeckung stark vermoost. 





Raum 9 

Größe ca. 7,65 x 5,70 (h=3,28; h UZ=2,95m) 

Boden: Fliesen, kleinteilig 

Wand: Massiv gemauert, verputzt 

Decke: Preußische Kappendecke 

Stahlunterzug auf zwei Gussstützen mit Verzierung, Kaminzug an Außenwand Süd (Hof), 3 

Lüftungsöffnungen mittels eingemauertem Tonrohr 

Schäden: Starke Durchfeuchtung Außenwand Süd, Rost an allen Stahleinbauteilen. Kaminzug 

löst sich von Außenwand: Starke Rissbildung. Unsachgemäßer Einbau Leitungsführung, 

Außenwand Süd teilw. abgängig. Wand zu Raum 8: Unsachgemäßer Einbau Türdurchbruch. . 

Raum kann aufgrund von Nutzung nur eingeschränkt begutachtet werden. 

Raum 10 

Größe ca. 7,96 x 5,44m (h=3,23, h UZ =2,86m) 

Boden: Kopfsteinpflaster Basalt 

Wand: Massiv gemauert, verputzt 

Decke: Preußische Kappendecke 

Stahlunterzug auf zwei Gussstützen mit Verzierung, Lüftungsöffnungen mittels eingemauertem 

Tonrohren, offenes Deckenfeld in Nord-West Ecke (evtl. ehemaliger Kaminzugstandort) 

Schäden: Starke Schädigung in Giebelwand West/ Auflager Unterzug, starke Durchfeuchtung 

Außenwand Süd, Verlosung und Putz abhängig. Starke Verrostung aller Stahleinbauteile, Riss 

in Raumecke N/W (evtl. ehemaliger Kaminzug) 



3.8 Burghaus (Gebäude 14) 



Baujahr vermutlich 1557, bestehend aus zwei Gebäudeteilen und Anbauten (Treppenhausturm 

und Erker gen Hof, Nebengebäude und Aborterker an der Südseite). Gesamtaußenmaße ca. 

17,50m x 7,00/6,60m, teilweise unterkellert (Gewölbekeller), KG und EG massiv gemauert, 1. 

OG, 2.OG in Fachwerkbauweise, DG mit jeweils einer Krüppelwalmdachkonstruktion je 

Gebäudeteil, wobei Höhendifferenzen auf der gleichen Geschoßebene durch Schellen und 

Stufen ausgeglichen werden, der First des Daches des westlichen Gebäudeteils jedoch ca. 

1,50m höher aufbaut. Im Osten angebaut mit einer Scheune (Nr.13), im Westen angebaut mit 

dem Burghausanbau (Nr. 15,„Weißes Haus“). Das Gebäude ist der Länge nach gen Ost-West 

ausgerichtet, im Norden schließt der gepflasterte Hof an, im Süden schließt das Gelände mit 

einem bewaldeten Hang an (bis zur Mitte des Gebäudes besteht ein ebenerdiger Zugang. Der 

weitere Geländeanschluss erfolgt durch erdüberdecktes Teilgewölbe, dessen Oberfläche sich ca. 

2,80m über OK Zugang befindet.). 



Ansichten 



Ansicht Nord (Hof) 

Traufseitiges Bauwerk, 3-geschossig mit Dachgeschoss, untergliedert in die Bauteile 

A. Burghaus Ost 

B. Burghaus West 

C. Treppenturm 

D. Anbau Treppenturm 

Zu Bauteil A. Burghaus West: 

EG mit Natursteinmauerwerk, grob ausgemörtelt, kein Putz bis UK 1. OG, ab 1. OG 

Sichtfachwerk in Geschoßbauweise, Krüppelwalmdach mit mittigem Zwerchhaus (evtl. vormals 

mit Umlenkrolle), Fialen auf Dachwalm und Zwerchhaus. 

EG: 4 Stg. Massive Sandsteinstufen zu Haupteingangstür Holz, mit schmiedeeisernen Bändern 

beschlagen und genietet, Sandsteinlaibung und –gewänden, mit Konsolen und Sandsteinsturz. 

Relief über Türsturz mit Familienwappen und Inschrift. Über kleiner Fensteröffnung östlich der 

Eingangstür Sturz (evtl. Spolie) mit Inschrift. Fenster, stehendes Format, mit Sandsteinlaibung 

und –fensterbank, mit 5 schmiedeeisernen Gitterstäben (Einbruchschutz). 

1.OG: Sichtfachwerk (h= 3 Gefache) mit Brust- und Halsriegel, Verbindungen teilweise mit 

Holznägeln. Anstrich (Holz= rot, Gefache= weiß), Hölzer Fachwerk angebeilt zur Aufnahme 

von Putz, Reparaturstellen Holz erkennbar (u.a. Teilbereiche Schwelle 1.OG). 4 x 

Kreuzstockfenster aus Holz mit je 2 Holzfensterläden: 2 Öffnungsflügel mit je 2 waagrechten 

Sprossen, Oberlicht mit 2 Öffnungsflügeln, Futter und Bekleidung, Fensterbank aus Holz. 

Fensterläden mit herzförmiger Öffnung und Vorreiber zur Befestigung. 

2.OG: Sichtfachwerk (h=2 Gefache) mit Brustriegel, Verbindungen teilweise geblattet. Anstrich 

(Holz=rot, Gefache=weiß), Gefache teilweise mit Fußbändern aus Viertelkreissegmenten 

gefüllt, 4 x Fenster aus Holz mit je einem Öffnungsflügel und vertikaler Sprosse. 

Dach: Eindeckung Naturschiefer, Moosbildung hinter Dach Treppenhausturm und oberhalb der 

Aufschieblinge, Lüftungsgaube und mittigem Zwerchhaus mit Krüppelwalmdach und Fiale, 3teiligem 

Fenster mit Rundbogensegment und Schiebeöffnungsflügel. Regenrinne Zinkblech (1 

Fallrohr für gesamte Dachfläche). Dachversprung mit Traufbrettverschalung, Schiefereindeckung 

am aufgehenden Mauerwerk (Treppenturm) leicht hochgezogen. 





Zu Bauteil B, Burghaus Ost: 

EG mit Natursteinmauerwerk, grob ausgemörtelt, kein Putz bis UK 1. OG, ab 1. OG 

Sichtfachwerk, teilweise in Geschoßbauweise, Krüppelwalmdach mit mittigem Zwerchhaus 

(evtl. vormals mit Umlenkrolle), Fialen auf Dachwalm und Zwerchhaus, First niedriger als bei 

Bauteil A. 

EG mit 1 x 1-flügliges Fenster (Galgenfenstermotiv) aus Holz mit Futter und Bekleidung, 

Fensterbank Holz, in eingemauertem Gewände. 

1.OG: kein Versprung der Fassade/ EG, Sichtfachwerk (h= 3 Gefache) ohne Einkerbungen, mit 

Brust- und Halsriegel, Anstrich (Holz= rot, Gefache= weiß), Geschoßbauweise. 2 Fenster 

insgesamt: 1 x Kreuzstockfenster mit 2-flügligem Oberlicht und 2 Öffnungsflügeln mit je 2 

waagrechten Sprossen und zusätzlichem Öffnungsflügel in der Größe eines Glasfeldes, 

Holzklappläden mit Vorreiber, hellblau gestrichen; 1 x 2-flügliges Fenster mit je 2 waagrechten 

Sprossen und einer „Kämpfersprosse“ (angedeutetes Kämpferprofil, jedoch nur über die 

Flügelbreite), Holzklappläden mit runder Einfräsung und Vorreiber, hellblau gestrichen. 

Konstruktionsholz teilweise stark sanierungsbedürftig. 

2. OG: Versprung Geschoßbauweise, Sichtfachwerk mit Brustriegel (h= 2 Gefache) ohne 

Einkerbungen, Eckverband Ostgiebel mit Alsfelder Strebe, Anstrich (Holz=rot, Gefache= 

weiß), 4 Fenster insgesamt, paarweise angeordnet: 2 x 2-flüglig mit je 2 waagrechten 

Bleisprossen pro Flügel, 2 x 2-flüglig ohne Unterteilung. Konstruktionsholz teilweise stark 

sanierungsbedürftig. 

Dach: Eindeckung Naturschiefer, Dachunterseite mit Traufverschalung, Anschluss an 

aufgehendes Mauerwerk (Treppenturm) fehlt, mittiges Zwerchhaus mit Krüppelwalmdach und 

Fiale, 3-teiligem Fenster mit Rundbogensegment und Schiebeöffnungsflügel. Regenrinne 

Zinkblech (1 Fallrohr für gesamte Dachfläche, Entwässerung auf Hoffläche). Schiefereindeckung 

am aufgehenden Mauerwerk (Treppenturm) leicht hochgezogen. 

Schäden: 

2 x Konstruktionsholz teilweise stark sanierungsbedürftig. Traufverschalung 

sanierungsbedürftig, 





Zu Bauteil C, Treppenturm 

Bis auf Höhe UK 1.OG steinsichtig (Natursteinmauerwerk, grob ausgemörtelt), ab UK 1. OG: 

Putz und Anstrich (weiß). Traufhöhe = ca. Traufhöhe Zwerchhaus, 10-eckiges, spitz 

zulaufendes Kegeldach, Fiale. Eindeckung Naturschiefer, umlaufende Regenhängerinne 

entwässert auf die Dächer der Bauteile A und B, 

EG: 1 x Holzfenster, 1-flüglig mit 2 waagrechten Bleisprossen mit Segmentbogensturz, 

Schießscharte. 

1.OG: 1 x Holzfenster, 2-flüglig mit je 2 waagrechten Bleisprossen. In Übergang zu 2.OG: 

umlaufende, waagrechte, ringartige Wölbung in der Fassade (bis zu ca. 5cm breit) mit 

Abplatzungen des Anstrichs. 

2.OG: 1 x Holzfenster, 1-flüglig mit 2 waagrechten Bleisprossen. 

Schäden: Senkrechte und waagrechte Risse im 1.OG, waagrechte Risse in 2.OG in Höhe der 

Brustriegel Bauteil A und B, Verfärbung und Abblättern des Putzes, Traufbrett ist zu tauschen. 

Zu Bauteil D, Anbau an Treppenturm 

Vorgelagerte Baukonstruktion zwischen Treppenturm und Burghaus Ost. Baukörper bis UK 

1.OG, Dachkonstruktion (flach geneigte, verschieferte Dachfläche in 4 Segmenten, Anschluss 

in Höhe Brüstung Fenster 1. OG, kleine Aufkantung zum aufgehenden Mauerwerk,1 x 

Regenfallrohr auf Hoffläche). 

KG: Zugang zum Keller von Hoffläche aus, Rundbogenabgang mit Treppe. 

EG: Mauerwerk verputzt, weiß gestrichen, 3 x Kreuzstockfenster aus Holz mit Oberlicht (2flüglig) 

und 2 Öffnungsflügeln mit 2 waagrechten Sprossen. 



Ansicht Ost 



Bauteil B, Burghaus Ost, Giebelwand Ost: Sichtfachwerkkonstruktion; fehlender Anschluss der 

Nebengebäude an Giebelwand. Dach mit Gaube (Satteldach), Öffnung ohne Fenster 

Schäden: Fehlendes Fenster in Gaube, fehlender Anschluss von Scheune an Ostgiebelwand 

(Feuchtigkeitsschäden). 

Ansicht Süd (Hang/ Wald) 

Bauteil A, Burghaus West 

Hauptgebäude durch Anbauten teilweise verdeckt: Anbau 1-geschossiger Schuppen mit 

Pultdach (Biberschwanzziegeleindeckung, stark vermoost), neuzeitlicher Kaminzug aus 

kleinformatigem Mauerwerk mit statisch wirksamen 3 x Stahlgurten in Höhe der 

Geschoßdecken des Hauptgebäudes. 

EG: Mauerwerk mit Mörtel grob verputzt, Nebeneingang mit Sturz mit Rundbogensegment. 

1.OG: östlich des Schornsteins: Sichtfachwerk (h=3 Gefache) mit Brust- und Halsriegel, 

Geschoßbauweise ab Übergang 1.OG/2.OG, mit Anstrich (Holz=braun, Gefache=weiß). 2 x 

Holzfenster, liegendes Format mit je 2 senkrechten Sprossen (ursprüngliche Öffnung im 

Fachwerk im stehenden Fensterformat). Westlich des Schornsteins: Aborterker mit 1x 1flügliges 

Fenster und Pultdach mit Ziegeleindeckung. Putz mit Anstrich, 1 x Holzfenster, 

liegendes Format, 6-teilige Glasfelder. 

2.OG: Sichtfachwerk in Geschossbauweise (h=2 Geschosse), östlich des Schonrsteins: 

2xFenster, 1-flüglig, stehendes Fensterformat. 

Dach: 1xAusstiegsluke, 1xEntlüftung, Anschluss Anbau Burghaus (Gebäude 15) an Höhe 

Traufe Walmdach fehlt, 2x Fallrohr Regenwasser (östlich und westlich des Kaminzugs), 

Entwässerung auf Hoffläche 

Schäden: 

Deckenbalkenlage EG-OG ist feucht, EG ist neu vermörtelt (falscher Putz), Dachanschluß an 

Anbauten fehlen, Feuchtigkeitsschäden/ Versottung Kaminzug, Entwässerung auf Hoffläche, 

Feuchtigkeitsschäden Konstruktionsholz (starke Verschattung, evtl. zu dichter Anstrich). 

Bauteil B, Burghaus Ost 

Hauptgebäude im Sockelbereich (EG) angeschlossen an steinsichtiges Gewölbe, teilweise als 

Unterstand genutzt. Oberfläche Gewölbe mit Erdreich und Bepflanzung bedeckt. Zu Bauteil A 

springt Bauteil B ca. 30cm zurück. 

EG: Mauerwerk mit Mörtel grob verputzt. Anschluss an Gewölbe. Vorhandene Rohrleitung aus 

EG in Erdreich führend (evtl. Abwasser Duschbad 1.OG). 





1.OG: Sichtfachwerk (h=2 Gefache) ohne Geschossversprung zu 2.OG, Anstrich (Holz=braun, 

Gefache=weiß), nachträglicher Einbau von 2 x einflügligen Fenster quadratischen Formats. 

2.OG: Sichtfachwerk (h=2Gefache), mit Einkerbungen, Anstrich (Holz=braun, Gefache= weiß), 

2 x einflügliges Fenster, stehendes Format. 

Dach: Verschiefert, Traufe mit Traufbrettverschalung, Entwässerung über Regenfallrohr 

Bauteil A. 

Schäden: Feuchtigkeitsschäden im Sockelbereich, Mauerwerk unterhalb der Schwelle mehrfach 

repariert. Konstruktionsholz teilweise schadhaft. 


1. Keller 

Größe ca. 4,63 x 6,71m (h Stich Gewölbe= 2,63) 

Boden: Gestampfter Lehm, sandig 

Wand: Natursteinmauerwerk mit grober Vermörtelung, Tonnengewölbe 

Decke: Natursteinmauerwerk mit grober Vermörtelung, Tonnengewölbe 

Zugang über Treppe von Hof über Treppe mit 7 Stg., Naturstein, Gewölbe über Zugang. 

Türöffnung: 2-flügelige Brettertür mit Segmentbodensturz, Natursteingewände außen. 

Schachtöffnung in süd-östlicher Raumecke im Anschlussbereich Wand/Decke. Aufgang zum 

Burghaus in Westwand. Schachtöffnung in Ostwand zu Nebengebäude. Grundleitung Abwasser 

(PE), Hauptanschluss Wasser. 

Schäden: Starke Durchfeuchtung, Flechtenbildung an Oberfläche Naturstein und Mörtel (weiß), 

teilw. Fehlstellen in Mauerwerk. 



Erdgeschoss: 



1. Eingang 

Größe ca. 3,34 x 4,41m (h=3,38m; h UZ=3,13m) 

Boden: Tonplatten, Ziegel, teilweise mit Zementausbesserungen 


Decke: Putz mit Anstrich, Balkenlage sichtbar 

Haupteingangstür: Holzbohlen mit schmiedeeisernen Beschlägen, Sturz Bogensegment, 1 x 

Innentür mit 3 Kassetten zu Zimmer 6, 1 x Innentür, neuzeitlich in historischem Gewände zu 

Zimmer 3, 1 x Holzbrettertür im Spitzbogengewände (roter Sandstein) in Außenwand Süd mit 

Austritt zum Hof (über 2 Stg.). 1 x Holzfenster, 1-flüglig mit 2 Sprossen. 

Gußfallrohr, historische Hängeleuchte, Wandnische mit Holzbrettertür 

Schäden: Bodenbelag mit starken Abnutzungserscheinungen, zerbrochene und abgewitterte 

Ziegel, unsachgemäße Reparaturen, aufsteigende Feuchtigkeit, Putzoberflächen stark abgängig, 

Risse im Auflagerbereich Unterzug. 

2. Treppenhaus 

Größe ca. 2,24m im Durchmesser (h=3,07m bis UK Podest) 

Boden: Sandsteinplatten, Basaltstein 


Decke: Unterseite Podest 1. OG = Holz 

Rundes Treppenhaus mit Holzspindeltreppe, massive Holzstufen ohne Tritt- und Setzstufen, 

Unterseite glatt angearbeitet. 1 Schießscharte, 1 x einflügliges Fenster mit 2 waagrechten 

Sprossen, 1 x 2-flügliges Fenster mit je 2 waagrechten Sprossen, Holzsturz mit 

bogensegmentförmiger Aussparung (evtl. Spolie) zu Zimmer 3. Tür zu Zimmer 1 fehlt. 





Schäden: Holz Treppenstufen teilweise mit vertikalen Rissen im Auflagerbereich über die Höhe 

von 3 Stufen, unsachgemäße Reparaturen (Zementmörtelfüllungen im Holz), Insektenbefall. 

Putz liegt teilweise hohl, Steinplatten sind zerbrochen. 

3. Zimmer 

Größe ca. 2,02 x 1,96 + 4,43 x 3,02m (2,50/2,69/2,70m) 

Boden: diverse Fliesen auf Zementestrich 

Wand: teilweise Tapete/ teilweise PVC 


2 x neuzeitliche Innentür ( zu den Zimmern 4 und 5), 3 x Holzfenster in Rotunde: 

Galgenfensterformat , Öffnungsflügel mit 2 waagrechten Sprossen, Einfachverglasung. 

Schäden: Anbau Rotunde/ Treppenhaus stark durchfeuchtet, Risse im Deckenbereich zwischen 

den Unterzügen, erhöhte Feuchtigkeit in Wandkonstruktion in Außenwand Süd. 

4. Bad 

Größe ca. 1,60 x 1,90m (h=2,55m) 

Boden: teilweise Fliesen, teilweise Zementestrich 

Wände: teilweise Fliesen 

Decke: abgehängte Decke, Holzkonstruktion: Nut-Feder-Verschalung 

Ehemals mit Waschbecken, Toilette und Dusche ausgestattet, stark sanierungsbedürftiger 

Zustand. Begutachtung durch Nutzung nur eingeschränkt möglich. 

5. Zimmer 

Größe ca. 3,68 x 3,20m (h=2,42m) 

Boden: Zementestrich, mit Papierlage abgedeckt 

Wand: Tapete 

Decke: Putz mit Anstrich, Balkenlage sichtbar 

1 x Holzinnentür mit 2 Kassetten und Kastenschloss, 1 x Fenster 1-flüglig mit 

Isolierverglasung, Galgenfensteroptik durch Sprossen. 

Schäden: Stark Feuchtigkeit in Außenwand Süd, Insektenbefall an Holzkonstruktion, 

Nagetierbefall. 





6. Zimmer 

Größe ca. 3,17 x 4,00m (h=3,38, h UZ=3,13m) 

Boden: Holzdielen, braun gestrichen, genagelt, PVC-Belag aufgelegt 



Zugang von Zimmer 1 aus, 1 Stg., 1 x Holzinnentür zu Zimmer 1 mit 3 Kassetten, 

Kastenschloß, Futter und Bekleidung (teilweise repariert). 1 x Fenster: Galgenfensterformat, 

Öffnungsflügel mit 2 waagrechten Sprossen, Oberlicht. Wandnische mit 

Holzklappenverschluss. 

Schäden: Risse an Auflager UZ/ an Kaminzug. Starke Versottung an Kaminzug, starker 

Feuchtigkeitseintrag im Sockelbereich. 

1.Obergeschoss: 

7. Eingang / Flur 

Größe ca. 1,42 x 2,98m (h=2,86m) 

Boden: Weichholdiele genagelt, blau gestrichen Wand Putz mit Anstrich 

Wand: 


Eingangstür: Holzbrettertür mit Kastenschloss und zusätzlichem neuzeitlichen Schloss, 

Oberlicht mit 2 senkrechten Sprossen, 2 x Innentür, Holz mit drei Kassetten, Futter und 

Bekleidung (zu Zimmer 8 und 13). Eine Innentür neuzeitlich zu Zimmer 12 mit Futter und 

Bekleidung, Elektrounterverteilung, Abluftrohr Kamin 





8. Zimmer 

Größe ca. 4,36 x 3,44m (h=2,86m, UK UZ 2,55m) 

Boden: Weichholdiele genagelt, breit, minderwertige Qualität, gelb gestrichen, einseitige 

Fußleiste klein 



Innentüren: Holzrahmentür mit 3 Kassetten, Futter und Bekleidung, mit Kastenschloss, (zu 

Zimmer 10 und Zimmer 9), 1 x Fenster: Kreuzstockfenster 4-flüglig aus Holz, Einscheibenverglasung, 

Öffnungsflügel mit 2 waagrechten Sprossen, zusätzlicher kleiner Öffnungsflügel 

(Größe eines Glasfeldes) in einem Öffnungsflügel, Oberlicht mit 2 Öffnungsflügeln; 

Historischer Ofen 

Schäden: Alte Reparaturspuren im Deckenbereich, Risse im Deckenputz, Gefälle/ Neigung im 

Fußbodenbelags, Putz liegt teilweise hohl, Bewegungsverformung im Anschlussbereich 

Kaminzug. 

9. Zimmer 

Größe ca. 3,86 x 4,46m (h=2,78m Deckenfeld, 2,77m UK Deckenbalken, 2,34m UK UZ) 

Boden: Weichholzdiele genagelt, breit, dunkelgrün gestrichen 


Decke: Putz mit Anstrich, Deckenbalken verputzt 

Innentür zu Zimmer 8: Holzrahmentür, 3 Kassetten, Futter und Bekleidung mit Anstrich 

Kastenschloss, verzierte Bänderung. Innentür zu Zimmer 10: Holzrahmentür mit 2 Kassetten 

mit Futter und Bekleidung, Kastenschloss verzierte Bänderung, Oberlicht mit 2 senkrechten 

Sprossen, 1 x Fenster: Isolierverglasung (2005), 2 Flügel mit 2 waagrechten Sprossen und 

angedeutetem Kämpferprofil. 

Schäden: Waagrechte Risse an Unterzug, teilweise liegt Putz hohl, Gefälle/ Neigung im 

Bodenbelag 

10. Zimmer 

Größe ca. 2,03 x 0,98m (h= 2,74m, UK UZ=2,54m) 




Innentür zu Zimmer 9: Holzbrettertür, Innentür zu Zimmer 11: Neuzeitliche Innentür mit Futter 

und Bekleidung, 1 x waagrecht liegendes Fensterformat mit Isolierverglasung, einflüglig, 

Innentreppe mit 4 Stg. auf kleine Zwischenebene (evtl. ehemals Abort) 

Schäden: Feuchtigkeitseintrag und senkrechte Risse in Putz im Bereich der Raumecken 





11. Bad 

Größe ca. 2,80 x 0,97m (h=2,73m) 

Boden: Fliesen neuzeitlich 

Wand: Putz mit Anstrich, Fliesen neuzeitlich 


Innentür zu Zimmer 10: Neuzeitliche Zimmertür mit Futter und Bekleidung. 1 x einflügliges 

Fenster mit Isolierverglasung, quadratisches Format. Dusche und Waschbecken, mechanische 

Entlüftung, Vorwandinstallationen. 

Schäden: Bewegungsrisse an nachträglichen Einbauten. 

12.WC 

Größe ca. 1,40 x 1,41m (0,70m) (h= 2,73m) 


Wand: Fliesen, Putz 

Decke: Putz 

Innentür zu Zimmer 7, neuzeitliches Türblatt mit Futter und Bekleidung. 1 x einflügliges 

Fenster, quadratisches Format, Isolierverglasung. WC, Handwaschbecken, Durchlauferhitzer 

Kaminabzugsrohre, Kaminzug. 

Schäden: Bewegungsfugen an nachträglichen Einbauten, Wassereintrag am Kaminzug 

13. Zimmer 

Größe ca. 3,95 x 5,90m (h=2,64m, h Deckenbalken= 2,61m, h UZ= 2,42m) 

Boden: Holzdiele breit, genagelt, dunkelblau gestrichen, teilweise mit Lamperie 2-teilig / 3teilig 

blau gestrichen. 


Decke: Putz mit Anstrich, Deckenbalken verputzt und sichtbar 

2 x Holzinnentüren, Futter und Bekleidung drei Kassetten, Kastenschloss und Türschild. 1x 

Kreuzstockfenster mit 2-flügligem Oberlicht, zwei Öffnungsflügeln mit zwei waagrechten 

Sprossen, zusätzlicher kleiner Öffnungsflügel in einem Glasfeld. 1x Kreuzstockfenster mit 2flügligem 

Oberlicht, zwei Öffnungsflügeln mit zwei waagrechten Sprossen. 2xOberlicht 3-teilig 

mit je 2 Öffnungsflügeln. Neuzeitlicher Ofen, Vormauerung (neuzeitlich) für Kücheneinbau, 

Kaminwand aus Zimmer 14 sichtbar (in Zwischenwand eingebaut). 

Schäden: Risse an Unterzug, teilweise mehrfach verputzt, Risse Auflager Unterzug / Sturz Tür 

zu Zimmer 14. Risse im Bereich Auflager Deckenbalken. Bewegungsrisse an nachträglichen 

Einbauten. Feuchtigkeitseintrag an Fenster (Bereich der Fensterbänke). Teilweise Ablösung der 

Tapete, Putz liegt teilweise hohl. Reste von nachträgliche Einbauten: Reste von Dübeln etc. 





14. Zimmer 

Größe ca. 3,28 x 5,71m (h=2,84m h Deckenbalken=2,80m, h UZ=2,54m) 

Boden: Holzdiele breit, genagelt, hellblau gestrichen, 3- teilige Lamperie 



1 x Holzrahmentür mit drei Kassetten zu Zimmer13, Futter und Bekleidung, Kastenschloss mit 

Türschild, Türbänder, Anstrich. 1 x Innentür zu Zimmer 14, Holzrahmentür mit 3 Kassetten, 

Türschild, ohne Türgriff, Futter und Bekleidung nachträglich beschnitten. 1x 

Kreuzstockfenster: 2-flügliges Oberlicht, zwei Öffnungsflügel mit je zwei waagrechten 

Sprossen, zusätzlicher kleiner Öffnungsflügel in einem Glasfeld. 1x Kreuzstockfenster: 2flügliges 

Oberlicht, zwei Öffnungsflügel mit je zwei waagrechten Sprossen. 1 x Oberlicht, 6teilig, 

, zusätzlicher kleiner Öffnungsflügel in einem Glasfeld. Ofen, zwei Schranknischen in 

ehemaliger Wand (ehemalige Außenwand West/ Burghaus). 

Schäden: Risse an Auflage Unterzug (klein), Putz liegt teilweise hohl, Risse im Bereich der 

Deckenbalken (parallel und quer verlaufend), nachträgliche Reparaturarbeiten Wand - fleckig 

(evtl. Versottung), Bewegungsverformung an Wand und Decke im Bereich des Ofens. 


15. Zimmer 

Größe ca. 1,19 x 2,19m (h=2,20m) 

Boden: PVC-Belag 


Decke: abgehängte Weichholzverschalung (Nut und Feder) 





Wohungseingangstür: Neuzeitlich, Holz mit 6-teiligem Glasfeld. Innentür zu Zimmer 16: 

Holzrahmentür mit zwei Kassetten, Futter und Bekleidung, Kastenschloss und Türaufstoßer. 

Innentür zu Zimmer 18: neuzeitliches, glattes Türblatt. Innentür zu Zimmer 19: Holzrahmentür 

mit nachtäglich aufgesetzten Kassettenverkleidungen, Futter und Bekleidung, zusätzlichem 

Sturzgesims. 

Schäden: Bewegungsrisse an nachträglichen Einbauten. 

16. Zimmer 

Größe ca. 5,62 (4,42) x 4,48 (3,27)m (h=2,20m, UK Deckenbalken 2,15m, UK UZ=1,90m) 


Wand: Putz mit Anstrich, teilweise Fliesen 

Decke: Putz mit Anstrich, Deckenbalken teilweise sichtbar 

Innentür zu Zimmer 15: Holzrahmentür mit zwei Kassetten, Türbänder, Futter und Bekleidung, 

Kastenschloss und Türaufstoßer. Innentür zu Zimmer 17: Holzrahmentür mit zwei Kassetten 

und Kassettenverzierung Futter und Bekleidung, Kastenschloss und Türaufstoßer. 2 x 

einflügliges Fenster mit senkrechter Sprosse in Isolierverglasung (1992), 1 x einflügliges 

Fenster mit Isolierverglasung (1992) mit 2 senkrechten Gitterstäben (Einbruchschutz) in 

Außengewände. 

Schäden: Senkrechte Risse in Wandputz im Anschlussbereich Treppenhaus, Risse in Bereich 

Türsturz (Wand und Decke). Nachträgliche Einbauten (Dübel Löcher, Bauschaumreste etc.) 

Schimmelsporen flächig, evtl. Insektenbefall am Unterzug. 

17. Zimmer 

Größe ca. 5,30 x 2,86m (h=2,27m, h Deckenbalken=2,23m, h UK UZ=2,07m) 

Boden: Korkfliesen 

Wand: teilweise Tapete mit Anstrich, teilweise Nut- und Federschalung (Weichholz, senkrecht) 


1x Holzrahmentür mit zwei Kassetten, verzierte Türbänder, Futter und Bekleidung, Kastenschloss 

und Türaufstoßer. 1 x Fenster Südwand, außen= zweiflügliges Holzfenster, 

Einfachverglasung, 2 waagrechte Bleisprossen je Flügel, Oberlicht fehlt; innen= 1 x Fenster 

Isolierverglasung (1989), einflüglig. 2 x Fenster Nordwand, außen = 2-flügliges Holzfenster mit 

je 2 waagrechten Bleisprossen, Einfachverglasung, mit historischen Einkerbungen; innen= 

einflügliges Holzfenster mit Isolierverglasung (1979/1980). 

Schäden: Tapete löst sich teilweise (evtl. Feuchtigkeitseintrag). Putz Decke: Risse parallel zur 

Deckenbalkenlage. 





18. WC 

Größe ca. 1,09 x 2,20m (h=2,14m) 


Wand: Fliesen und Putz mit Anstrich 

Decke: Nut- und Federverschalung, Weichholz 

Innentür zu Raum 15: neuzeitliche Zimmertür. Tür zu Zimmer 20: Holzkassettentür mit Futter 

und Bekleidung, Kastenschloss entfernt und durch Vorreiber ersetzt, evtl. teilweise Türblatt 

eingekürzt. Mechanische Entlüftung, Kaminrohr, Elektrounterverteilung, Durchlauferhitzer. 

19. Zimmer 

Größe ca. 3,81 x 4,08m (h= 2,36m, h UK Deckenbalken = 2,33m, h UK UZ=2,13m) 

Boden: Weichholzdiele genagelt, braun gestrichen,3-teilige Lamperie 

Wand: Strukturierte Vorsatzschale mit Anstrich 

Decke: Tapete mit Anstrich 

Innentür zu Zimmer 15: Holzrahmentür mit 2 Kassetten, Futter und Bekleidung (teilweise 

abgeändert), verzierte Türbänder, Kastenschloss. Innentür zu Zimmer 20: Holzrahmentür mit 

Kastenschloss, Futter und Bekleidung, nachträglich eingesetztes Oberlicht mit Holzzierelement. 

Innentür zu Zimmer 21: Holzrahmentür mit 2 Kassetten, Kastenschloss, verzierten Bändern , 

Futter und Bekleidung und zusätzlichem Gesims im Sturzbereich. 2 x Fenster: außen= 

einflüglig mit senkrechter Sprosse und Isolierverglasung (1992); innen= einflügliges 

Holzfenster mit Isolierverglasung (1979). 

Schäden: Teilweise Lösung eines Deckenfeldes, vermutlich Feuchtigkeitseintrag durch 

Badezimmernutzung in unmittelbarem räumlichen Zusammenhang. 

20. Bad 

Größe ca. 4,12 x 2,34m (h=2,27m) 

Boden: PVC, teilweise 3-teilige Lamperie 

Wände: Fliesen, Tapete mit Anstrich und Putz mit Anstrich 

Decke: Abgehängte Holzdecke, Nut und Feder 

Innentür zu Zimmer 18: Holzkassettentür mit Futter und Bekleidung, Kastenschloss entfernt 

und durch Vorreiber ersetzt, evtl. teilweise Türblatt eingekürzt, Innentür zu Zimmer19: 

Holzrahmentür mit Kastenschloss, Futter und Bekleidung, nachträglich eingesetztes Oberlicht 

mit Holzzierelement. 2 x einflügliges Fenster mit Isolierverglasung (1992), Badewanne, 

Waschbecken, Fallrohr Guss. 

Schäden: Senkrechter Riss in Wand zu Raum 18, Riss in Raumecke zu Raum 18, waagrechter 

Riss in Außenwand-Süd (durch Fliesen), Außenwand Süd: teilweise Loslösung der 

Vorwandinstallation. Unterschiedliche nachträgliche Einbauten mit Schäden 

(Feuchtigkeitseintrag, Rissbildung). 





21. Zimmer 

Größe ca. 6,21 x 3,48m (h=2,38m, h Deckenfeld=2,32m, h UK UZ=2,14m) 

Boden: Weichholzdiele (schmal) genagelt, geölt, teilweise 3-teilige Lamperie, teilweise 4teilige 

Lamperie. 


Decke: Putz mit Anstrich, Deckenbalken teilweise sichtbar 

Innentür zu Zimmer 19: Türblatt Holz mit Kastenschloss und verzierten Türbändern, Futter und 

Bekleidung mit Ziergesims. Türöffnung zu Gebäude 15 (Anbau Burghaus): Ohne Türblatt 

Futter und Bekleidung aus Holz. 2 x einflügliges Holzfenster mit Isolierverglasung (1992) und 

senkrechter Sprosse. Schrankeinbauten (4 Stck.) in Außenmauernischen Burghaus, Anschluss 

Kaminzug. 

Schäden: Putz liegt teilweise hohl, Reste von vorangegangenen Einbauten, kleine Risse und 

Reparaturen parallel zu Deckenbalken im Bereich der Auflager. 

Dachgeschoss: 

22. Flur 

Größe ca. 1,33 x 5,17m (h First = 4,37) 

Boden: Holzdielen unbehandelt, teilweise ohne Dielung, Deckenbalken mit Lehmschlag 

sichtbar 

Wände: Sichtfachwerkkonstruktion teilweise mit Putz, teilweise mit Anstrich 

Decke, hier Dachflächen: Rauspundschalung 

Tür zu Raum 23: Brettertür mit einfachem Verschlussriegel, Tür zu Raum 24: Rahmenholz mit 

Weichholzfüllung, Fenster: Dachausstiegsluke, Einfachverglasung. Direkter Anschluss an 

Treppenhaus/ Rundturm, Treppengeländer fehlt. Elektrohauptverteilung, Kaminzug, Holzleiter 





für Dachaustiegsluke, keine räumliche Abtrennung zu Dachspitzen über Raum 23 und 24, 

Abänderung der Dachkonstruktion für nachträglichen Kamineinbau. 

Schäden: Wassereintrag im Dachflächenbereich, fehlende Dacheindeckung im 

Anschlussbereich an Dach Treppenhaus, starke Verrußung im Dachflächenbereich, starker 

Insektenbefall, Treppenhaus: Konstruktion teilweise mit Würfelbruch, Dachverschalung gesamt 

teilweise schadhaft, Traufverschalung Treppenhaus teilweise schadhaft. 

23. Kammer 

Größe ca. 5,27m (Sparreninneseite) x 7,66m (h Zwischendecke = 2,12m, h First = 4,24m) 

Boden: Lehmschlag, senkrechte Brettereinteilung zu Lagerungszwecken 

Wände: Rauspundverschalung Dachfläche, Giebelwand: Fachwerkkonstruktion. 

Decke: Teilweise lose Bretterauflage und teilweise Holzbalkendecke mit Lehmschlag 

Sparrendach mit Aufschiebling und Mittelsäule, 1 x Gaube mit Satteldach und Wangen, 

Fensteröffnung 3-teilig mit Schiebeöffnung und Rundbogensegment, Gaubenwangen mit je 1 x 

Fensteröffnungen, 1 x Dachaustiegsluke. 

Schäden: Boden stark verformt, starke Verrußung der Dachinnenflächen, teilweise 

Wassereintrag, Insektenbefall. 

24. Zimmer 

Größe ca. 6,17 x 8,17m (h Zwischendecke = 2,35m, h First = 5,91m) 

Boden: Holzbalkendecke mit Lehmschlag 

Decke: Dachfläche mit Rauspundschalung, Zwischendecke zu Dachspitze – Holzbrettdecke mit 

Lehmschlag 

Sparrendach mit Aufschiebling und Mittelsäulen und Mittelschwelle, Tür zu Raum 22: 

Rahmenholztür mit Weichholzfüllung, Türöffnung zu Anbau Burghaus (Gebäude 15) ohe 

Türverschluss, über 5 Stg. Erreichbar. 1 x Gaube mit Satteldach und Wangen, Fensteröffnung 

3-teilig mit Schiebeöffnung und Rundbogensegment, Gaubenwangen mit je 1 x 

Fensteröffnungen, 1 x Dachaustiegsluke. Giebelwände in Fachwerkkonstruktion (Giebel Ost 

mit Putz der Gefache, Giebel West ohne Putz). 

Schäden: Wassereintrag im Dachflächenbereich, starke Verrußung, schadhafte/fehlende 

Baukonstruktion und Abdichtungen am Giebelwand Ost, diverse Undichtigkeiten im 

Dachflächenbereich, starke Verformung der Decke, Insektenbefall, teilweise schadhafte 

Deckenkonstruktion zur Dachspitze. 





3.9 Anbau Burghaus („Weißes Haus“, Gebäude 15) 

Baujahr 1834, im Osten an das Burghaus (Nr. 14) angebaut. Gesamtaußenmaß ca. 10,25 x 

9,50(+1,30mVersatz im Anschlussbereich an das Burghaus), nicht unterkellert. EG, 1.OG, 

2.OG massiv gemauert, Satteldach mit Betonsteineindeckung (Frankfurter Pfanne). 

Geländeanschluss im Norden an die Hoffläche, im Süden an einen Gebäudeumgang mit 

Stützmauer zum bewaldeten Hang, im Westen ebenfalls Umgang mit Stützmauer, in dessen 

Verlängerung sich das Hauptzugangstor befindet. 

Fassade: 

Das Gebäude besteht aus 3 Geschossen (EG, 1.OG, 2.OG) und dem Dachgeschoss. Das 

Erdgeschoss ist unverputzt (massives Mauerwerk vorwiegend aus Sandstein und Taunusquarzit) 

und mit einem umlaufenden Sockel auf Höhe des Deckenauflagers ausgebildet, die 

Obergeschosse verputzt und weiß angelegt. Die Dacheindeckung besteht aus „Frankfurter 

Pfannen“, der Anschluss zur Fassade ist über ein einfaches Traufbrett ausgebildet. 

Nord (Hof): 

Die Fassade ist in 3 gleichmäßige, vertikale Fensterachsen untergliedert: Im EG durch 2 Fenster 

und die Haupteingangstür (vom Hof aus über 3 Stufen erreichbar) ausgebildet. Die 

Fensteröffnungen werden durch Sandsteinlaibungen gefasst und sind mit vertikalen 

Metallstäben vergittert. Die Öffnungen in den Obergeschossen weisen schlichte Klappläden mit 





Bemalungen auf. Die 4-flügligen Holzfenster bestehen aus dem Oberlicht (2 Flügel) und 2 

Öffnungsflügeln mit je 2 waagrechten Sprossen mit Einscheibenverglasung. Ein 

Regenwasserfallrohr (Zinkblech) entwässert die gesamte Dachfläche und Teilbereiche des 

Burghauses. Der Anschluss von Strom- und Telekommunikation erfolgt über Dach. 

West (Giebel): 

wie Ansicht Nord (Hof), jedoch 2 vertikale Fensterachsen, Giebel des Satteldachs verschiefert 

(Naturschiefer) mit 2 Öffnungen mit verschlossenen Holzklappläden, Ortgangziegel. 

Gepflasterter Umgang, Steintrog vor Fassade. 

Süd (bewaldeter Hang): 

wie Ansicht Nord (Hof), jedoch: EG (von West nach Ost aufzählend): Holztür mit 

Öffnungsflügel (6 Kassetten) und 4-teiligem Oberlicht; 2-flügliges Holzfenster mit vertikaler 

Metallvergitterung in der Laibung, 1-flügliges, kleines Holzfenster mit Sturz in 

Segmentbogenform. OG (von West nach Ost aufzählend): 4-flügligen Holzfenster bestehen aus 

dem Oberlicht (2 Flügel) und 2 Öffnungsflügeln mit je 2 waagrechten Sprossen mit 

Einscheibenverglasung und 2 Holzklappläden mit Bemalung; Fenstertür aus Holz mit 2 

vertikalen Kassetten und einem vergitterten Fensterglaselement; 4-flügligen Holzfenster 

bestehen aus dem Oberlicht (2 Flügel) und 2 Öffnungsflügeln mit je 2 waagrechten Sprossen 

mit Einscheibenverglasung mit horizontaler Vergitterung. 2. OG: 3 x 4-flügligen Holzfenster 

bestehen aus dem Oberlicht (2 Flügel) und 2 Öffnungsflügeln mit je 2 waagrechten Sprossen 

mit Einscheibenverglasung. Ein Regenwasserfallrohr (Zinkblech) entwässert die gesamte 

Dachfläche (Entwässerung auf gepflasterten Umgang). 

Ost (Giebel, Anschluss Burghaus Nr. 14): 

Fachwerkgiebel (holzsichtig), EG, 1.OG, 2.OG verputzt und gestrichen. Ortgangbrett und 

Ortgangziegel, Anschluss Dach Burghaus nicht einsehbar, keine Öffnungen in Giebelwand. 

Schäden: 

Vermoosung des Daches, Holzfensterläden stark eingerissen, Türlaibung Eingang stark 

aufgesplittert/ teilweise unsachgemäße Reparatur durchgeführt, teilweise starke Verwitterung/ 

Ausrisse an den Steinlaibungen (Ansicht Süd). Leichte bis mittlere Salzausblühungen und 

Wasserschäden im Sockelbereich, Fugenmörtel EG teilweise fehlend/ teilweise stark zu 

überarbeiten, ehemaliger Anstrich aus Sandsteinlaibung, Regenwasserableitung auf Hoffläche. 

Putzflächen teilweise beulig, Putz teilweise bemoost/ algige Ablagerungen, Putz teilweise rissig 

(Ansicht Ost). 



Erdgeschoss: 



1. Flur 

Größe ca. 2,03 x 8,50m (h=3,42m) 

Boden: Sandsteinplatten, rot, ca. 40x40cm 



Haupteingangstür aus Holz, 3-teilig: 2-flüglig mit je 3 Kassetten je Flügel, Oberlicht 

feststehend mit 4 Scheiben und Holzsprossen, historisches Kastenschloss und neuzeitliches 

Sicherheitsschloss. 2 Innentüren: Zu Burghaus (Nr. 14) und zu Zimmer 2. 1 Fenster in 

Südfassade: Einflüglig, Einscheibenverglasung, senkrechte Stäbe in Außenlaibung zur 

Einbruchsicherung. Holzwangentreppe, 2-läufig gegenläufig mit rechteckigem Podest, Tritt- 

und Setzstufen, mit Untertritt. Holzgeländer mit Handlauf und senkrechten Füllstäben. UV- 

Elektro im Treppenbereich. 

Schäden: Starke Feuchtigkeit im Bodenbereich, alle Steinplatten sind feucht, teilweise mit 

Salzablagerungen; alle Wände bis in ca. h = 1,50m feucht, Zementflickstellen auf 

Sandsteinplatten, unterschiedliche Putze im Wandbereich deuten auf vorherige Reparaturen hin, 

waagrechte Risse in Anschlusswand an Burghaus (Nr. 14), Treppe teilweise starke 

Durchfeuchtung (Salzablagerung) und Insektenbefall im Bereich Podest, Putzabplatzungen 

durch Feuchtigkeitseintrag. 





2. Ehem. Küche 

Größe ca. 5,77 x 6,08m (h=3,36m) 

Boden: PVC-Belag 

Wand: Putz mit Anstrich, teilweise vorgestellte Leichtbauplatte bis ca. h=1,20m) 


Innentüren zu Flur (Nr. 1) aus Holz, 3-Kassetten, mit Futter und Bekleidung, Kastenschloss und 

neuzeitliches Zusatzschloss. Innentür zu Zimmer 3 aus Holz, mit 3 Kassetten, mit 

feststehendem Oberlicht, mit Futter und Bekleidung. 2 Fenster in Nordfassade (Richtung Hof): 

2 Öffnungsflügel mit je 2 Sprossen und 2-flügligem Oberlicht, senkrechte Vergitterung in der 

Außenlaibung als Einbruchschutz, Einscheibenverglasung. Innenfenster zu Zimmer Nr. 3: 

Einflüglig mit 2 waagrechten Sprossen, Einscheibenverglasung. Ausgussstein aus Sandstein an 

Nordwand, große Esse mit Kaminabzug (Hängekonstruktion an UZ). 

Schäden: umlaufend aufsteigende Feuchtigkeit, insbesondere an Übergang zwischen 

Vorsatzschale und massiver Außenwand auftretend, Risse im Bereich des Auflagers des UZ: 

Parallel zu UZ und orthogonal zu UZ, Riss durch UZ (prüfen!!), Schimmelbefall an 

Dichtungsfugen von vorgestellten Wandplatten und in der Fläche der Platten. 

3. Zimmer 

Größe ca. 2,20 x 5,75m (h=3,38m) 

Boden: Teppich 

Wand: Putz mit Anstrich, umlaufende vorgestellte Wandplatte (bis ca. h=1,50m) 


1 Innentür zu Zimmer 2 aus Holz, 3-Kassetten, mit Futter und Bekleidung, Kastenschloss und 

neuzeitliches Zusatzschloss. 1 Fenster: 1-flüglig mit Isolierverglasung, 1 Fenstertüröffnung mit 

vorgestellter Bauplatte verschlossen. Anschluss für Kamin in Trennwand zu Zimmer 2. 

Schäden: umlaufend aufsteigende Feuchtigkeit, insbesondere an Übergang zwischen 

Vorsatzschale und massiver Außenwand auftretend, Schimmelbefall, Risse in der Wand zu Flur 

(Zimmer 1). 







Größe ca. 5,88 (3,44) x 2,16 (h=3,06; h UZ= 2,82m) 




3 x Holzinnentür mit je 3 Kassetten (in Zimmer 5/7 und außenliegendem Abort), Futter und 

Bekleidung, braun gestrichen. , 1 x Schrank in Wandnische, umlaufende Holzsockelleiste. 

Holzwangentreppe, 2-läufig gegenläufig mit im An- und Austritt angewinkeltem (ca. 45°) 

Podest, 19 Stg., Tritt- und Setzstufen, mit Untertritt. Holzgeländer mit Handlauf und 

senkrechten Füllstäben. 

Schäden: Kleinere Putzrisse 

5. Zimmer/Flur 

Größe ca. 2,34 x 2,98m (h=3,07m) 

Boden: Teppich, umlaufende 3-teilige Holzlamperie 

Wand: Putz mit Anstrich und aufgeklebter Bordüre 


1 x Holzinnentür, 3 Kassetten, mit Futter und Bekleidung, Kastenschloss, neuzeitliches Schloss 

und Messingtürschild (zu Zimmer 4), 1 x Holzinnentür, 2 Kassetten, mit Futter und Bekleidung, 

Kastenschloss, Türdrücker und Messingschild (zu Zimmer 6). 1 x Tür zu Burghaus (Gebäude 

14): 1 x Holzinnentür, 3 Kassetten und Messingschild, 1x Stg. zu Burghaus. 1 x 4-flügliges 

Kreuzstockfenster mit Einfachverglasung, Öffnungsflügel mit je 2 waagrechten Sprossen. 





Schäden: Decke, Bereich Auflager UZ/ Wand Zimmer 6=Riss an Decken und Wand 

6. Zimmer 

Größe ca. 6,04 x 5,02m (h= 3,05; h UZ= 2,74m) 

Boden: Weichholzdielen, breit, genagelt, blau gestrichen, 3-tlg. Lamperie 

Wand: Putz mit Anstrich, Dekorleisten und Bemalung 


1 x Holzinnentür, 2 Kassetten, mit Futter und Bekleidung, Kastenschloss, Türaufstoßer und 

Messingschild (zu Zimmer 5), 1 x Holzinnentür, 3 Kassetten, mit Futter und Bekleidung, 

Kastenschloss und Messingschild (zu Zimmer 7). 2 x Holzfenster: außen = 4-tlg. 

Kreuzstockfenster, Einfachverglasung, Öffnungsflügel mit 2 waagrechten Sprossen; innen: 3tlg., 

mit Oberlicht und 2 Öffnungsflügeln mit je 2 waagrechten Sprossen, Einfachverglasung. 1 

x Holzfenster, 2-flüglig mit Isolierverglasung (1992), je 3 waagrechte Sprossen je Flügel 

(angedeutetes Kämpferprofil). Kaminzug, 1 x Kaminofen. 

Schäden: Wand, Bereich Auflager UZ: Risse, Risse in süd-westlicher Raumecke, Risse 

diagonal über süd-westliche Wand, Risse an Kaminzug. 

7. Zimmer 

Größe ca. 3,72 x 5,91 (h=3,01m) 

Boden: Weichholzdielen, rot-braun gestrichen, Klebreste von vorherigem Belag, 3-tlg. 

Lamperie 



2 x Holzinnentür, 3 Kassetten, mit Futter und Bekleidung, Kastenschloss und Messingschild, 

blattförmig verzierte Bänder, 2 x Holzfenster, 2-flüglig mit Isolierverglasung (1992), je 3 

waagrechte Sprossen je Flügel (angedeutetes Kämpferprofil) 1 x Holzfenster: außen = 4-tlg. 

Kreuzstockfenster, Einfachverglasung, Öffnungsflügel mit 2 waagrechten Sprossen; innen: 3tlg., 

mit Oberlicht und 2 Öffnungsflügeln mit je 2 waagrechten Sprossen, Einfachverglasung. 1 

x Holzfenstertür: 1-flüglig, 2 Kassetten, 1 Öffnungsflügel mit Fensterscheibe, 2 

Innenverriegelungen, Fensteröffnung mit 6-tlg. Metallgitter außen. 

Schäden: Riss Verbindung Außenwand West/ Innenwand Zimmer 6, Feuchtigkeit im Bereich 

der Wandkonstruktion, evtl. vorgestellte Unterkonstruktion vor Außenwand: Hohe 

Durchfeuchtung/ Hohlräume in Gesamtaufbau. 







Größe ca. 2,16 x 5,88m (h=3,06m) 

Boden: Holzdielen, Weichholz, genagelt, braun gestrichen, Holzfußleiste 



2 Holzinnentüren mit je 3 Kassetten, Futter und Bekleidung, historischem und neuzeitlichem 

Schloss, Anstrich. 1 Holzfenster in Wandnische (Süd): 2 Fensterflügel (jeweils 2 Sprossen pro 

Flügel) und 2-teiligem Oberlicht, Einscheibenverglasung. Holzschrank, massiv, 2-flüglig. 

Schäden: Putz liegt teilweise hohl, partiell: Platten vor Wandkonstruktion liegen hohl, hoher 

Feuchtigkeitsgehalt in den Konstruktionen. Riss in Deckenputz zwischen UZ und Wand zu 

Zimmer 9, senkrechter Riss zwischen Auflager UZ und Auflager Treppe, Treppenholz 

teilweise mit Insektenbefall. 

9. Zimmer/ Flur 

Größe ca. 2,34 x 2,98m (h=3,07m) 

Boden: Weichholzdielen breit, genagelt, geölt, 3-teilige Lamperie ca. 20cm hoch 


Decke: Anstrich auf Putz oder abgehängte Platte 

3 Türöffnungen: Zu Burghaus (Nr. 14) nur Öffnung mit Futter und Bekleidung ohne Türblatt 

mit Stufe in Mauertiefe. Zu Zimmer 8 und 10: Holzinnentür mit 3 Kassetten, Futter und 

Bekleidung, mit Anstrich. 1 Fenster: 4-teiliges Holzfenster mit Oberlicht (2 Flügel) und 

Öffnungsflügeln mit je 2 waagrechten Sprossen, Einscheibenverglasung. 





Schäden: Flecken am Deckenputz deuten auf Feuchtigkeitsschäden hin, Rückstände von 

Wandbefestigungen der vorherigen Mieter, Boden wurmstichig. 

10. Zimmer 

Größe ca. 6,04 x 5,02m (h=3,05m) 

Boden: Weichholzdielen, gestrichen, genagelt, mit 3-teiliger Lamperie, 2 Lagen Teppich 

aufgelegt. 



2 Holzinnentüren mit 3 Kassetten, Futter und Bekleidung, mit Anstrich. 3 Fenster gesamt: 1 x 

Fenster Westwand, Isolierverglasung, 2-flüglig mit je 3 Sprossen. 2 x Fenster: Innenfenster 

einflüglig mit Einscheibenverglasung, Außenfenster 4-teiliges Holzfenster mit Oberlicht (2 

Flügel) und Öffnungsflügeln mit je 2 waagrechten Sprossen, Einscheibenverglasung . 

Kaminzug. 

Schäden: Risse in Putz an Kaminzug, Risse an Auflager UZ, Risse parallel zu UZ und 

Außenwand in Deckenfeld, Riss durch UZ, Verschmutzung durch Rußablagerung an der Decke 

(Deckenbalkenlage erkennbar, keine Dämmung gen Dachraum). 

11. Zimmer 

Größe ca. 6,05 x 3,91m (h=3,04m) 

Boden: Weichholzdielen, genagelt, mit Anstrich, 3-teilige Lamperie, 2 Lagen Teppich 

aufgelegt. 



2 Holzinnentüren (zu Zimmer 10 und 8) mit 3 Kassetten, Futter und Bekleidung, mit Anstrich. 

3 Fenster gesamt: 1 x Fenster Westwand, Isolierverglasung, 2-flüglig mit je 3 Sprossen. 2 x 

Fenster Südwand: Innenfenster einflüglig mit Einscheibenverglasung, Außenfenster 4-teiliges 

Holzfenster mit Oberlicht (2 Flügel) und Öffnungsflügeln mit je 2 waagrechten Sprossen, 

Einscheibenverglasung. Kaminanschluss mit neuzeitlichem Kaminofen, Anschluss 

Telekommunikation. 

Schäden: Putz Wand liegt häufig hohl, Wand teilweise mit vorgestellter Platte, Risse in 

Deckenbereich parallel zur Außenwand West (Giebel), Deckenbalkenlage DG erkennbar. 



Dachgeschoss: 



Sparrendach mit stehendem Stuhl, Neigung ca. 42°, Eindeckung mit „Frankfurter Pfanne“, 

Giebelwand gemauert mit 2 Fensteröffnungen mit Holzladen. 1 x Dachausstiegsluke, Kaminzug 

(neuzeitlich) mit starker Versottung, Holzbalkendecke zu 2.OG mit Lehmschlag. Keine 

Wärmedämmung vorhanden. 

Schäden: Teilweise starker Insektenbefall, Wespennester, Verwendung von minderwertigem 

Holz für die Sparrenkonstruktion. Versottung am Kaminzug. 



4. Urheberrecht 



Das vorbezeichnete Gutachten wurde für die genannte Nutzung durch das Landesamt für 

Denkmalpflege vom Architekturbüro Göllner erstellt. Eine weiterführende Nutzung oder 

Vervielfältigung, auch von Teilen ist ohne Zustimmung des Urhebers §7 UrhG nicht gestattet (§2 

Abs. 1 und §12 Abs. 1, 2 UrhG). 

Aufgestellt: Frankfurt am Main, den 28.07.2011, Tine Göllner

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