Infor LN im Einsatz bei Glashersteller Stölze-Oberglas - ERP ...

gen eine solche schrittweise Einführung
eines neuen ERP-Systems, so der „2011
ERP Report“ des Marktforschungsinstituts
Panorama Consulting Group. Nur
35% wählen den „Big Bang“ – also einen
Go-Live sämtlicher Module in allen
Niederlassungen gleichzeitig. So
auch Stölzle: „Wir haben uns für einen
Big Bang entschieden“, so Gahleitner.
„Alle vier Länder sollten zum selben
Zeitpunkt live gehen. Uns war bewusst,
dass dies für eine bestimmte Zeit alle
unsere Ressourcen binden würde, aber
wir wollten in Sachen ERP ganz neu anfangen
und alle Standorte sollten sofort
von den neuen Abläufen und Vorteilen
profitieren – nicht erst nach jahrelangen
Einführungen.“
Kein leichtes Unterfangen – aber abgesehen
von kleineren Hürden mit der
polnischen Lokalisierung erfolgte die
Implementierung reibungslos innerhalb
der geplanten Fristen und Budgets:
Am 2. Januar 2011, nur zehn Monate
nach dem Projektbeginn, startete das
System mit allen geplanten Modulen
und an allen vier Standorten in Österreich,
Großbritannien, Polen und
Tschechien. Da Infor LN speziell auf die
Anforderungen hybrider Fertigungstypologien
zugeschnitten ist, musste die
Lösung nicht erst aufwändig an die
Anforderungen von Stölzle angepasst
werden. Heute nutzen an den vier Geschäftsstellen
etwa 190 Mitarbeiter die
Infor-Lösung.
Vier Standorte ziehen
an einem Strang
Mit Infor arbeiten alle vier Produktionsstätten
auf einem neuen Level. Der
© GITO Verlag
ERP-Lösung
Multi-Site-Ansatz
von Infor
hat die standortübergreifendeZusammenarbeit
deutlich
verbessert: „Bestellt
heute ein
deutscher Kunde
bei uns in
Österreich ein
Produkt, können
wir den
Auftrag mit
wenigen Klicks
direkt an das
am besten geeignete
Werk,
zum Beispiel
in Tschechien,
weitergeben.
Dort wird die
Ware produziert
und ohne
Umwege zum Kunden geliefert“, so
Gahleitner. „Wir können mit Infor innerhalb
eines einzigen Systems alle
nötigen internen Verbuchungen
durchführen. Denn alle Standorte
greifen auf dasselbe System zurück
– telefonische Absprachen und Probleme
mit dem Datenfluss zwischen
den verschiedenen Systemen haben
endlich ein Ende.“ Bisher war der
Ablauf deutlich komplizierter: Zuerst
musste Österreich eine Bestellung
an das tschechische Schwesterwerk
senden. Dort wurden im Gegenzug
ein Verkaufsauftrag für Österreich und
ein interner Produktionsauftrag erstellt.
Zudem musste die fertige Ware
dann nach Österreich transportiert
SUCCESS STORY
werden, wo sie als Wareneingang verbucht
und weiter an den Empfänger
in Deutschland versendet wurde.
Schließlich musste das tschechische
Werk auch noch eine Rechnung an
Österreich erstellen und versenden.
Mit Infor LN spart Stölzle nun Zeit und
Kosten ein.
„Wir sind sehr zufrieden mit der Unterstützung
von Infor“, fasst Gahleitner
zusammen. „Der Wechsel hat sich
auch finanziell für uns gelohnt: Wir
konnten einige Einsparungen im IT-
Betrieb gegenüber den Vorjahren verzeichnen.
Zudem ist die Akzeptanz
der Anwender von Infor LN deutlich
höher im Vergleich zu den verschiedenen
Vorsystemen.“ Und nicht zuletzt
konnten mit dem übergreifenden
System die Vielzahl an Insellösungen
für Kalkulation, Formen, Budget oder
Planung abgelöst werden. Diese Aufgaben
werden nun von speziellen
Modulen für Einkauf, Verkauf, Produktion,
Lager, Versand und Finanzen in
Infor LN abgedeckt.
Kontakt:
Infor Deutschland GmbH
Baldhamer Straße 39
85591 Vaterstetten
Tel.: 0800 6646344
Web: www.infor.de
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