Rundbrief August 2012 [pdf] - Eine Welt Netzwerk Hamburg eV
Rundbrief August 2012 [pdf] - Eine Welt Netzwerk Hamburg eV
Rundbrief August 2012 [pdf] - Eine Welt Netzwerk Hamburg eV
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
es ist nicht zu fassen, wie die<br />
<strong>Hamburg</strong>er Politiker_innen<br />
und Mitarbeiter_innen der<br />
Ausländerbehörde gegen<br />
Flüchtlinge und Asylbewerber_innen<br />
vorgehen. Da<br />
werden Babies als Druckmittel<br />
eingesetzt, um Informationen<br />
zu erpressen, und<br />
immer wieder gut integrierte<br />
Familien mit ihren Kindern<br />
und Jugendliche der Stadt<br />
verwiesen. Die dafür verantwortliche<br />
Partei trägt das<br />
Wort „sozial“ in ihrem Namen!<br />
Besonders traurig ist,<br />
dass unsere FÖJlerin Viviane<br />
Petrescu vor wenigen<br />
Wochen noch ein Interview<br />
mit dem jetzt mit seiner Familie<br />
abgeschobenen<br />
15jährigen Usko geführt hat.<br />
Hinweise zur Flüchtlingspolitik<br />
finden sich auf Seite 5<br />
und unserer Website:<br />
www.ewnw.de, sowie auf der<br />
Seite des Flüchtlingsrats<br />
<strong>Hamburg</strong><br />
www.fluechtlingsrat-hamburg.de<br />
Die Ferien sind vorbei und<br />
der Veranstaltungsteil ist<br />
wieder prall gefüllt.<br />
Viel Spaß beim Stöbern und<br />
herzliche Grüße,<br />
Renate Grunert<br />
Aktuell<br />
Tansania anders sehen –<br />
Gespräch mit Katharina Fegebank<br />
Mittwoch, 8. <strong>August</strong>, um 17 Uhr,<br />
im Ökumenischen Forum Hafen City, Shanghaiallee 12<br />
www.oekumenisches-forum-hafencity.de<br />
Tansania ist eines der ärmsten Länder der <strong>Welt</strong>. Die neue Städtepartnerschaft<br />
zwischen <strong>Hamburg</strong> und Dar es Salaam ermöglicht aber<br />
nun einen neuen Blick auf das Land.<br />
Was erwartet <strong>Hamburg</strong> von dieser Partnerschaft?<br />
Geht es um wirtschaftliche Interessen? Oder stehen bessere Lebensbedingungen<br />
der Menschen im Fokus?<br />
Darüber und über das Engagement von „Brot für die <strong>Welt</strong>“ in Tansania<br />
spricht der Journalist Frank Fingerhuth mit Katharina Fegebank<br />
(MdHB, GAL-Fraktion) und Susanne Hesemann („Brot für die <strong>Welt</strong>“)<br />
Siehe auch S. 2: <strong>Netzwerk</strong>treffen zur Städtepartnerschaft<br />
Inhalt<br />
<strong>Rundbrief</strong><br />
<strong>August</strong> <strong>2012</strong><br />
Aus Büro und <strong>Netzwerk</strong> 2<br />
Aus den Mitgliedsgruppen 3<br />
Flüchtlingspolitik, Globales Lernen, BNE, 4<br />
Interkulturelles Lernen<br />
Aktionen und Aktivitäten 6<br />
Nachhaltigkeit, Literatur, Stellenausschreibung W 3 9<br />
Impressum<br />
Wohin heute? Veranstaltungshinweise 11<br />
EWNW-<strong>Rundbrief</strong> � <strong>August</strong> <strong>2012</strong> � Seite 1
Aus Büro und <strong>Netzwerk</strong><br />
Personalia<br />
Vorstand<br />
Burkhard Leber aus dem Vorstand des <strong>Eine</strong> <strong>Welt</strong><br />
Netwerks arbeitet nicht mehr in der Werkstatt 3. Er<br />
wird zukünftig als Mitglied des AK Asyl Vorstandsarbeit<br />
leisten.<br />
Viviane geht…<br />
Ein Jahr lang war Viviane Petrescu als FÖJlerin<br />
Mitglied des Büroteams. Sie hat den wöchentlichen<br />
Veranstaltungs-Newsletter zusammengestellt,<br />
sich um unsere Computer „gekümmert“, bei<br />
der Durchführung von Veranstaltungen unterstützt<br />
und viele sichtbare und unsichtbare kleine und<br />
größere Aktivitäten im Büro entwickelt. Als eigenes<br />
FÖJ-Projekt hat Viviane einen Film über den<br />
Flüchtlingsjungen UKO erstellt, der auf youtube zu<br />
sehen ist<br />
(http://www.youtube.com/watch?v=qjS7VHY0DcY<br />
&feature=relmfu)<br />
Viviane, wir danken dir für deinen Einsatz im<br />
EWNW ganz herzlich und wünschen dir für dein<br />
Studium in Wien und deine Zukunft alles Gute!<br />
Und: Werde bald wieder gesund!<br />
Team und Vorstand des EWNW<br />
Pauline kommt…<br />
Mein Name ist Pauline Betche und ich bin seit<br />
dem 31. Juli die neue FÖJlerin für das <strong>Eine</strong> <strong>Welt</strong><br />
<strong>Netzwerk</strong> in <strong>Hamburg</strong>.<br />
Nach dem Abi stellte sich natürlich auch für mich<br />
die Frage, wie ich in absehbarer Zukunft meine<br />
Wochen gestalten mag und so führten mich einige<br />
Wege vom beschaulichen Schnelsen in die Große<br />
Bergstraße nach Altona.<br />
Gefüttert von großem Interesse an (entwicklungs)politischen<br />
Zusammenhängen und interkulturellen<br />
Begegnungen wächst meine Motivation für<br />
die Arbeit im ENWN.<br />
Nach meinem Start hier freue ich mich sehr auf<br />
das kommende Jahr, das für mich persönlich viele<br />
neue Erfahrungen und Herausforderungen<br />
mitsichbringt. Die Arbeit im Büro, FÖJ-Seminare<br />
und externe Veranstaltungen lassen mich auf eine<br />
abwechslungsreiche Zeit blicken!<br />
Nebenbei bin ich in meiner Kirchengemeinde weiterhin<br />
ehrenamtlich aktiv und engagiere mich seit<br />
einigen Jahren bei der Organisation "CISV", die internationale<br />
Kinder- und Jugendbegegnungen ermöglicht.<br />
Pauline Betche<br />
moveGLOKAL<br />
Die Evaluation liegt vor<br />
Die TU Darmstadt hat im Auftrag des <strong>Eine</strong> <strong>Welt</strong><br />
<strong>Netzwerk</strong> <strong>Hamburg</strong> e.V. eine Evaluation der Projekte<br />
moveGLOBAL <strong>Hamburg</strong> / moveGLOKAL<br />
durchgeführt. Dabei wurde mit finanzieller Unterstützung<br />
des BMZ untersucht, inwiefern die Ziele<br />
des Projektes erreicht wurden und welche Ursachen<br />
zum Projektabbruch führten. Die daraus<br />
entwickelten Handlungsempfehlungen zeigen<br />
konkrete Schritte auch für andere Projekte auf, die<br />
die Situation von MSO in der entwicklungspolitischen<br />
Arbeit verbessern und den entsprechenden<br />
Diskurs um migrantische Perspektiven erweitern<br />
wollen.<br />
Hier gibt es zum Dowmload: Zusammenfassung<br />
und Handlungsempfehlungen [<strong>pdf</strong>] . Das EWNW<br />
setzt sich zurzeit mit dem Scheitern des Projektes,<br />
den Ergebnissen der Evaluation, anderen Erkenntnissen<br />
der letzen Monate und den daraus zu<br />
ziehenden Konsequenzen auseinander.<br />
Städtepartnerschaft <strong>Hamburg</strong> – Dar es<br />
Salaam<br />
<strong>Netzwerk</strong>treffen der Städtepartnerschaft<br />
Di, 28.08.<strong>2012</strong>, 17.00 – 19.00 Uhr<br />
Arbeit + Leben, Besenbinderhof 60, Raum Marseille<br />
Es laden ein: Arbeit + Leben, <strong>Eine</strong> <strong>Welt</strong> <strong>Netzwerk</strong><br />
<strong>Hamburg</strong>, Freundeskreis Dar es Salaam- <strong>Hamburg</strong>,<br />
Kawaida – Sozialer Dienst in Afrika<br />
Tagesordnung:<br />
1. Begrüßung<br />
2. Protokoll der letzten Sitzung<br />
3. Praktikantenprogramme mit DSM<br />
3.1. Vorstellung der Programme: <strong>Welt</strong>wärts,<br />
AFP‐EL, Praxissemester der HAW<br />
3.2. Rückkehrer: Berichte, Erfahrungen, Erkenntnisse<br />
3.3. Neue Praktikanten für <strong>2012</strong>/2013 stellen sich<br />
vor<br />
3.4. Praxissemester bei der Feuerwehr in Dar es<br />
Salaam<br />
4. Sachstand der Planung der Städtepartnerschaftswoche<br />
im Oktober 2013<br />
5. Aktuelles aus der Städtepartnerschaft<br />
6. Verschiedenes<br />
Stadtrundgänge<br />
Branntwein, Bibeln und Bananen<br />
Donnerstag, 16. <strong>August</strong> <strong>2012</strong>, 17.00 Uhr<br />
<strong>Hamburg</strong>s Kolonialgeschichte: Vom Rathaus<br />
über den Hafenrand bis zum Bismarck-Denkmal.<br />
Dauer ca. 2 Std., 7 €, erm. 5 €<br />
EWNW-<strong>Rundbrief</strong> � <strong>August</strong> <strong>2012</strong> � Seite 2
Treffpunkt: Vor dem Haupteingang des <strong>Hamburg</strong>er<br />
Rathauses<br />
Leitung: Mina Ringel, EWNW<br />
Weitere Infos: www.ewnw.de<br />
Veranstalter: <strong>Eine</strong> <strong>Welt</strong> <strong>Netzwerk</strong> <strong>Hamburg</strong> e.V.<br />
Migration im postkolonialen <strong>Hamburg</strong><br />
Samstag, 1. September <strong>2012</strong>, 14.00 Uhr<br />
Kontinuitäten und Brüche in der Einwanderung<br />
Dauer ca. 2 Std., 7 €, erm. 5 €<br />
Treffpunkt: St. Pauli Landungsbrücken am Fuß<br />
des Pegelturms<br />
Leitung: Manuel Aßner<br />
Weitere Infos: www.ewnw.de<br />
Veranstalter: <strong>Eine</strong> <strong>Welt</strong> <strong>Netzwerk</strong> <strong>Hamburg</strong> e. V.<br />
Manuel Aßner<br />
Workshop: Jenseits der Infotische<br />
Kreative politische Aktionsformen<br />
Freitag, 14., bis Sonntag, 16.9., Haus am<br />
Schüberg, Ammersbek<br />
Leitung: Nicole Borgeest, Marc Amman<br />
Veranstalter: EED-Bildungsstelle Nord<br />
in Kooperation mit dem <strong>Eine</strong> <strong>Welt</strong> <strong>Netzwerk</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
e.V.<br />
Tel.: 040-6052559<br />
Anmeldung: E-Mail: eed@haus-am-schueberg.de<br />
oder telefonisch 040-605 25 59<br />
Veranstaltungsflyer:<br />
http://www.ewnw.de/sites/default/files/ewnw_proes<br />
tformen<strong>2012</strong>_web.<strong>pdf</strong><br />
Aus den Mitgliedsgruppen<br />
PAN Germany<br />
Am 28. September <strong>2012</strong> veranstaltet PAN Germany<br />
in <strong>Hamburg</strong> den Ratschlag "50 Jahre<br />
Pestizidpolitik - Bausteine für eine gesunde<br />
<strong>Welt</strong>für alle".<br />
„Angesichts des 50. Jahrestages des Buches "Der<br />
stumme Frühling" von Rachel Carson und 30 Jahren<br />
PAN International wollen wir gern mit Ihnen/dir<br />
konkrete Bausteine für die Pestizidpolitik von morgen<br />
beraten.“<br />
Das Programm steht unter: http://www.pan-germany.org/download/Programm_PAN_Veranstalt_<br />
Sept_<strong>2012</strong>.<strong>pdf</strong><br />
zum Download.<br />
Anmeldung unter workshop@pan-germany.org .<br />
Society for International Development<br />
(SID)<br />
Der <strong>Rundbrief</strong> für globale Entwicklung und internationale<br />
Zusammenarbeit für diesen Monat steht<br />
bereit unter www.sid-hamburg.de/rundbrief<br />
Agrar Koordination<br />
Die Agrar Koordination lädt ein zum Seminar "Zukunftsfähig<br />
essen - weniger Fleisch in der Gemeinschaftsverpflegung".<br />
17.-19. <strong>August</strong> <strong>2012</strong>, Haus am Schüerg,<br />
Ammersbek<br />
Das Seminar bietet Hintergrundinformationen über<br />
die negativen Folgen eines hohen Fleischkonsums<br />
für Gesundheit, Klima & Umwelt, <strong>Welt</strong>ernährung,<br />
Menschenrechte und Tierwohl; - Anregungen für<br />
eine nachhaltige, fleischärmere Gemeinschaftsverpflegung;<br />
- Berichte von erfolgreichen Initiativen:<br />
Wie klappt ein Umstieg in der Praxis? Motivations-<br />
und Überzeugungsstrategien; Kochworkshop<br />
mit einem Schulungskoch.<br />
Das Seminar richtet sich an Unternehmen der<br />
Gemeinschaftsverpflegung, Kantinenbetreiberinnen<br />
und Köche, Entscheidungsträgerinnen und<br />
Mitarbeiter in Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern,Behörden,<br />
Firmen etc., die (mit-) verantwortlich<br />
sind für die Gemeinschaftsverpflegung.<br />
Seminarkosten: 60 Euro inklusive Kost und Logis<br />
Anmeldung und mehr Informationen bei: Julia Sievers-Langer<br />
julia.sievers@agrarkoordination.de<br />
Tel: +49 40 39 25 26<br />
www.agrarkoordination.de<br />
CulturCooperation<br />
Die Dokumentation der Konferenz “Global Learning<br />
in International Volunteerung?!” ist erschienen.<br />
Sie kann unter folgendem Link eingesehen<br />
warden:<br />
https://www.dropbox.com/sh/hn0alm7mkw1p3k1/P<br />
a1Ovbk5dj<br />
www.culturcooperation.de: Youth for Global Responsibility<br />
IKB e. V. - Interkulturelle Begegnungsstätte<br />
Das interkulturelle Sommerfest „Für eine gemeinsame<br />
Zukunft in Eimsbüttel – gegen Rassismus!“<br />
findet am Freitag, den 31.8. in der Hallerstraße bei<br />
den Grindelhochhäusern statt.<br />
www.ikb-integrationszentrum.de<br />
Zukunft Irular<br />
Irular Varungalam (Future) Society heißt die Partner-Organisation<br />
von Zukunft Irular e.V. Sie ist in<br />
Indien offiziell registriert worden. Der Vorstand<br />
setzt sich aus aktiven Irular Frauen zusammen.<br />
Das bedeutet: Die Ureinwohner selbst arbeiten an<br />
ihre Entwicklung selbstbestimmt mit. Ein leider<br />
immer noch verbreiteter (und viel zu wenig beachteter)<br />
Fehler der Entwicklungszusammenarbeit<br />
wird damit vermieden. Gar nicht so wenige Partner-Organisationen<br />
gefallen sich nämlich in der<br />
Rolle der Betreuenden. Sie bevormunden die Be-<br />
EWNW-<strong>Rundbrief</strong> � <strong>August</strong> <strong>2012</strong> � Seite 3
treuten und verhindern damit, dass diese mehr<br />
Verantwortung für sich selbst übernehmen. Die<br />
wegen ihrer Nachhaltigkeit gewünschte Hilfe zur<br />
Selbsthilfe wird so abgewürgt.<br />
Zukunft Irular arbeitet nicht nur für die Irular, sondern<br />
vor allem mit den Irular und ihrer Organisation<br />
auf Augenhöhe zusammen.<br />
Genau das ist es, was für nachhaltige Entwicklung<br />
erforderlich ist.<br />
Günter Spitzing<br />
www.zukunft-irular.de<br />
Support of West African Students –<br />
SOWAS e. V.<br />
Der Verein ist auf facebook unter dem Namen sowas<br />
e.V. zu finden.<br />
Flüchtlingspolitik<br />
<strong>Hamburg</strong><br />
Abschiebung trotz Protest<br />
Am Mittwoch, den 11. Juli, wurde Familie<br />
Racipovic aus <strong>Hamburg</strong> abgeschoben – trotz Bürgerprotest,<br />
Briefe an den Bürgermeister Olaf<br />
Scholz und sogar der Unterstützung von bundespolitischer<br />
Seite. In Serbien, ihrem Herkunftsland,<br />
erwartet die Roma-Familie nun brutale Diskriminierung<br />
und Existenzangst. Den Kindern Bonita<br />
(19), Selenora (16) und Usko (15) werden damit<br />
Chancen verwehrt, die ihnen von anderer Seite<br />
gegeben wurden. Der Film zeigt Usko im Frühjahr<br />
<strong>2012</strong>. Seine Hoffnungen hat ihm der <strong>Hamburg</strong>er<br />
Senat genommen, aber seine Geschichte bleibt<br />
und entlarvt einmal mehr die Willkür der Flüchtlings-"Politik":<br />
http://www.youtube.com/watch?v=qjS7VHY0DcY&<br />
feature=relmfu<br />
Sozialdemokratische Abschiebungen<br />
Nach Informationen der Gruppe kein mensch ist illegal<br />
begann in der Nacht auf den 28. Juli die Abschiebung<br />
der Familie Aliji, die in <strong>Hamburg</strong>-<br />
Billstedt wohnt. Die vier Kinder der Familie sind<br />
gerade auf einer Jugendfreizeit auf der Insel Föhr<br />
und sollten am Samstag dort abgeholt und auch<br />
abgeschoben werden. Der kranke Vater, soll mit<br />
Medikamenten ruhig gestellt worden sein. Er ist<br />
mittlerweile in Mazedonien und berichtet, dass ihm<br />
Geld von der deutschen Polizei weggenommen<br />
worden sei. Weitere Infos: http://romas-in-hamburg.blogspot.de/<strong>2012</strong>/07/hansa-rundfahrtsebastijan-g...<br />
und<br />
http://www.taz.de/Auslaenderbehoerde-greiftdurch/!98285/<br />
Vertrag mit Lager Horst wird verlängert<br />
Entgegen den Versprechungen vor der letzten<br />
Bürgerschaftswahl hat <strong>Hamburg</strong>s SPD-Senat jetzt<br />
einen neuen Vertrag mit dem Land Mecklenburg-<br />
Vorpommern vereinbart, nach dem weiterhin<br />
Flüchtlinge aus <strong>Hamburg</strong> ins Lager Nostorf-Horst<br />
(zwischen Lauenburg und Boizenburg) ausgeLagert<br />
werden. Im neuen Vertrag wird auch die reguläre<br />
Unterbringung von Familien mit Kindern<br />
festgeschrieben, was im alten nicht vorgesehen<br />
war, jedoch trotzdem in einigen Fällen durchgeführt<br />
wurde („Ausnahmeregelung“).<br />
Aktuelle Informationen zur <strong>Hamburg</strong>er Flüchtlingspolitik<br />
siehe: www.fluechtlingsrat-hamburg.de<br />
Bund<br />
Bundesinnenminister Friedrich brüskiert das<br />
Bundesverfassungsgericht<br />
"<strong>Eine</strong> Verfassung, die von diesem Innenminister<br />
geschützt werden soll, braucht keine Verfassungsfeinde<br />
mehr"<br />
Der Flüchtlingsrat Bayern dokumentiert die Berichterstattung<br />
zur Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts<br />
für die Erhöhung der Asylbewerberleistungen.<br />
Siehe dazu: www.ewnw.de<br />
und www.fluechtlingsrat-bayern.de<br />
Jugendliche ohne Grenzen zu Arbeitsverboten<br />
von Flüchtlingen<br />
„Während die FDP und die Oppositionsparteien<br />
Arbeitsverbote für Flüchtlinge abschaffen wollen,<br />
stellt sich die Union quer. Damit leiden junge<br />
Flüchtlinge weiterhin: Sie finden Ausbildungs- und<br />
Arbeitsplätze und hoffen endlich, ein normales Leben<br />
führen zu können, doch die Ausländerbehörde<br />
lehnt, auf Basis der diskriminierenden Gesetzeslage,<br />
ab. Was mit den ArbeitsmigrantInnen passierte,<br />
wiederholt sich damit gegenwärtig bei den<br />
Flüchtlingen: Sie leben größtenteils seit vielen<br />
Jahren hier und werden auf Dauer in der BRD<br />
bleiben. Dennoch werden ihnen der Zugang zu<br />
Bildung, Arbeit und die Teilhabe am gesellschaftlichen<br />
Leben verwehrt. Und dies, obwohl 30.000<br />
Ausbildungsstellen allein im Jahr 2011 unbesetzt<br />
blieben.“<br />
Aus der Presseinformation vom 2.8.<strong>2012</strong><br />
Der gesamte Text ist zu lesen unter:<br />
www.jogspace.net | www.bildung.jogspace.net<br />
Facebook: http://www.facebook.com/jogspace<br />
EWNW-<strong>Rundbrief</strong> � <strong>August</strong> <strong>2012</strong> � Seite 4
Globales Lernen / BNE / Interkulturelles<br />
Lernen<br />
<strong>Hamburg</strong>er Bildungsagenda - HHBA<br />
Der nächste Koordinationstermin ist am Dienstag,<br />
den 21.8., von 16:30 bis 18:30 Uhr. Treffpunkt ist<br />
in den Räumen von pbi, Harkortstr. 121, <strong>Hamburg</strong>-<br />
Altona.<br />
www.hamburger-bildungsagenda.de<br />
Beratungsstelle Interkulturelle Erziehung (BIE)<br />
am LI<br />
Der Newsletter des 1. Schulhalbjahres 2011/12 ist<br />
erschienen. Er kann unter www.li-hamburg.de/bie<br />
bestellt werden.<br />
Kontakt: interkultur@li-hamburg.de<br />
Aus dem Inhalt:<br />
- Interkulturelle Koordination: <strong>Eine</strong> Qualifizierung<br />
für <strong>2012</strong>/13<br />
- Fortbildungen der BIE, des Kooperationspartners<br />
BQM und weitere<br />
interessante Veranstaltungen<br />
- Feste und Gedenktage der Religionen<br />
- <strong>Hamburg</strong>er <strong>Netzwerk</strong> "Lehrkräfte mit Migrationsgeschichte"<br />
Gewinner_innen des Guckma-Wettbewerbs<br />
ausgezeichnet<br />
Rund 180 <strong>Hamburg</strong>er Schülerinnen und Schüler<br />
im Alter von 12 bis 19 Jahren haben sich ein halbes<br />
Jahr lang im Rahmen des Fotowettbewerbs<br />
„Guck ma - Fotos für Fairness und Fair Trade“ von<br />
hamburgmalfair auseinandergesetzt. Ihre Visionen<br />
von Fairness und Fair Trade visualisierten sie in<br />
ungewöhnlichen Fotos oder Fotoserien.<br />
Die Ergebnisse des Fotowettbewerbs sowie der Preisverleihung<br />
im Juni sind auf der Website des Bündnisses<br />
zu sehen: www.hamburgmalfair.de<br />
Global Youth Forum<br />
Explore-Explain-Campaign:<br />
Networking for change and equal opportunities<br />
for young people worldwide<br />
e.p.a. – Europa Jugend Büro lädt Jugend-Delegationen<br />
aus: Nigeria, Liberia, Ghana, Kapverde, der<br />
Karibik, Kolumbien, Brasilien, Jamaika, der Dominikanischen<br />
Repbulik, Deutschland, Niederlande,<br />
Spanien, Portugal und Großbritannien ein. Sie treffen<br />
sich am 8. September, on 10:30 bis 19:00 Uhr<br />
in <strong>Hamburg</strong>. Ab 20 Uhr findet die Tri-Kontinentale<br />
Fete statt.<br />
Um das Projekt, die Gäste und die Arbeit von<br />
e.p.a. im Vorfeld vorzustellen und vor allem um<br />
Themen und Fragen Interssierter ins Programm<br />
integrieren zu können, lädt e.p.a. zu einem Vorbereitungstreffen<br />
am 22. <strong>August</strong> <strong>2012</strong> ab 17 Uhr<br />
ein ins Europa Jugend Büro, Erzbergerstr. 3,<br />
<strong>Hamburg</strong>-Ottensen (am Spritzenplatz). <strong>Eine</strong> Anmeldung<br />
unter epa@go-epa.org oder Tel. 040-433<br />
190 ist erwünscht. www.go-epa.org<br />
Einladung zum „Klimafrühstück“<br />
Die Infostelle Klimagerechtigkeit lädt ein für Donnerstag,<br />
den 16.08.<strong>2012</strong>, 9:30 Uhr bis 14:00, in<br />
das Zentrum für Mission und Ökumene, Agathe-<br />
Lasch-Weg 16, 22605 <strong>Hamburg</strong><br />
Geplant ist ein Methodenaustausch zum Thema:<br />
„Wie gestalte ich eine Info-Veranstaltung zu klimafreundlichem<br />
Essen?“ Im Fokus stehen unterschiedliche<br />
Zielgruppen von GrundschülerInnen<br />
bis hin zu Auszubildenden. <strong>Eine</strong> Mitarbeiterin des<br />
Ökomarkt <strong>Hamburg</strong> wird über ihre Methoden und<br />
ihre Herangehensweise bei der Arbeit mit Jugendlichen<br />
und jungen Erwachsenen berichten. Außerdem<br />
kann die „Klimawaage“ zum ausprobiert und<br />
darüber diskutiert werden aufstellen und eigene interaktive<br />
Ansätze und Spiele vorgestellt.. Im zweiten<br />
Teil besteht die Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen.<br />
Anmeldung bitte bis zum 8. <strong>August</strong> bei Ulrike<br />
Eder u.eder@nordkirche–welweit.de, Tel. 040<br />
88181-211<br />
Veranstalterinnen: Ulrike Eder; Infostelle Klimagerechtigkeit,<br />
Lore Otto; Arbeitsgemeinschaft Natur-<br />
und Umweltbildung, <strong>Hamburg</strong><br />
www.klimagerechtigkeit.de, www.anu-hamburg.de<br />
Arbeitskreis Umweltpädagogik <strong>Hamburg</strong>,<br />
Das nächste Treffen findet am Mittwoch, den<br />
15.8.<strong>2012</strong>, von 15 -18 Uhr in das Haus der Wilden<br />
Weiden, Eichberg 63, <strong>Hamburg</strong>-Rahlstedt, statt.<br />
http://www.hoeltigbaum.de/<br />
ENSA-Programm Schulpartnerschaften<br />
Schulpartnerschaften mit Schulen in Afrika, Asien,<br />
Lateinamerika oder Südosteuropa können sich für<br />
eine finanzielle und inhaltliche Förderung durch<br />
das ENSA-Programm bewerben.Anträge können<br />
von allen weiterführenden Schulen in Deutschland<br />
und Eltern-/ Fördervereinen sowie Nichtregierungsorganisationen<br />
(NRO) in Kooperation mit<br />
diesen Schulen bis zum 30. September <strong>2012</strong> gestellt<br />
werden.<br />
Weitere Hinweise, die Förderkriterien und Bewerbungsunterlagen<br />
finden sich auf der Internetseite<br />
www.ensa-programm.com.<br />
Wettbewerb „Vernetzte Erde“<br />
Im Schuljahr <strong>2012</strong> / 13 wird erneut der Wettbewerb<br />
"Vernetzte Erde" des „Tatort“-Vereins stattfinden.<br />
Er richtet sich an Lerngruppen aller Schulformen<br />
ab der 7. Klasse. Das Thema wird "<strong>Welt</strong>weite<br />
Rohstoffe und Ressourcen" sein.<br />
EWNW-<strong>Rundbrief</strong> � <strong>August</strong> <strong>2012</strong> � Seite 5
Informationen, Materialen und Teilnahmebedingungen<br />
siehe: www.vernetzte-er.de<br />
Deutsch-französisch-tunesische<br />
Teamergrundausbildung <strong>2012</strong>/2013<br />
Interkulturalität/ Diversity/ Transkulturalität -<br />
TEIL 1 vom 28.8. – 2.9.<strong>2012</strong> in Görlitz<br />
Die deutsch-französisch-tunesische Grundausbildung<br />
richtet sich an Animateure und Begleiter/-innen<br />
aus Deutschland, Frankreich und Tunesien,<br />
die sich für Begegnungen, Interkulturelles Lernen<br />
und Demokratieentwicklung in der Praxis interessieren.<br />
Die Ausbildung besteht aus drei Teilen:<br />
� 28.8. -2.9.<strong>2012</strong> (Görlitz, Deutschland)<br />
� 2. - 7.9.<strong>2012</strong> (Houlgate, Frankreich)<br />
� 8. - 14.8.2013 (Nabeul, Tunesien)<br />
Anmeldeschluss: 27.07.12 (Der Anmeldeschluss<br />
ist nur ein Richtwert. Bitte beim Veranstalter nachfragen.)<br />
Veranstalter: Europa-Direkt e. V. in Kooperation<br />
mit Fédération Francaise des Maisons des Jeunes<br />
et de la Culture Paris/Frankreich und Maison des<br />
Jeunes de Nabeul/Tunesie<br />
www.europa-direkt.com<br />
Kontakt:<br />
Amélie Jouault -europa.direkt@googlemail.com,<br />
Tel. 0351 2510604<br />
eBook zu Globalem Lernen<br />
Studierende der Hochschule Darmstadt haben ein<br />
eBook zum Thema Globales Lernen digital vorgestellt.<br />
Inhaltlich beschäftigt es sich mit dem Thema<br />
Globales Lernen und dem Einsatz von Social Media.<br />
Das eBook ergänzt die von den Studierenden<br />
gemeinsam mit dem Portal Globales Lernen der<br />
<strong>Eine</strong> <strong>Welt</strong> im Internet Konferenz (EWIK) organisierte<br />
Konferenz Globales Lernen digital, die am<br />
23. Mai <strong>2012</strong> in Darmstadt stattfand.<br />
Das eBook ist auf der Seite zur Konferenz unter<br />
http://globaleslernen-digital.de/ebook/ als Download<br />
verfügbar.<br />
Global Education Week<br />
Die Global Education Week 2112 der GEW findet<br />
in diesem Jahr vom 10. bis zum 18. November unter<br />
dem Motto <strong>Eine</strong> <strong>Welt</strong> mobile <strong>Welt</strong> statt. In<br />
diesem Zeitraum können z.B. Projekttage, Ausstellungen<br />
oder einer Filmvorführungen stattfinden.<br />
Der Veranstalter unterstützt bei der Vorbereitung<br />
und der Öffentlichkeitsarbeit. <strong>Eine</strong> <strong>Welt</strong><br />
mobile <strong>Welt</strong>, dieses Motto lässt Spielraum für eine<br />
vielseitige thematische Beschäftigung.<br />
Der angegebene Zeitraum vom 10. bis 18. November<br />
soll einen Rahmen darstellen, um intensiv<br />
und bundesweit auf das Thema aufmerksam zu<br />
machen, ist aber keineswegs bindend. Ziel der europaweiten<br />
Global Education Week ist es, The-<br />
men des Globalen Lernens in das öffentliche Bewusstsein<br />
zu rufen. www.globaleducationweek.de<br />
Aktionen und Aktivitäten<br />
Lobbybriefaktion an drei <strong>Hamburg</strong>er EU-Abgeordnete<br />
Brot für die <strong>Welt</strong> <strong>Hamburg</strong> bittet um Unterstützung<br />
einer Briefaktion an drei <strong>Hamburg</strong>er EU-Abgeordnete,<br />
die im September in Brüssel über die Neuausrichtung<br />
der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik<br />
entscheiden müssen.<br />
Bauernorganisationen, Nichtregierungsorganisationen<br />
und kirchliche Hilfswerke haben in den vergangenen<br />
Monaten konkrete und umsetzbare<br />
Vorschläge unterbreitet, wie eine internationale<br />
Verantwortung wahrgenommen werden könnte,<br />
die die Entwicklung der Landwirtschaft hier bei uns<br />
und im Süden gleichermaßen berücksichtigt.<br />
Im September werden die <strong>Hamburg</strong>er PolitikerInnen<br />
zu einem Gespräch mit ExpertInnen von Brot<br />
für die <strong>Welt</strong> eingeladen und hoffentlich zu diesem<br />
Zeitpunkt viele Briefe bei den Adressanten eingetroffen<br />
sein.<br />
Briefvorlagen können bei Linda Corleis,<br />
Bildungsreferin bei Brot für die <strong>Welt</strong> <strong>Hamburg</strong>, angefordert<br />
werden:<br />
Corleis@diakonie-hamburg.de<br />
Telefon 040 30 62 0-341 (Di - Do)<br />
Fax 040 30 62 0-340<br />
www.brot-fuer-die-welt.de/hamburg<br />
Globalfairstrickt und der Black Tea for human<br />
development<br />
Was verbindet einen Hinz&Kunzt Verkäufer, der<br />
z.B. vor Lidl verkauft, und einen indischen Kleinbauern?<br />
Vielleicht die Tatsache, dass im täglichen<br />
Leben manches improvisiert werden muss, ganz<br />
sicher aber die <strong>Hamburg</strong>er Jugendinitiative<br />
globalfairstrickt. Nun gut, vielleicht fällt in diese<br />
Verbindung nicht jeder Hinz&Künztler und auch<br />
nicht jeder indische Kleinbauer, das ist wohl so,<br />
aber gedanklich rücken diese vollkommen unterschiedlichen<br />
Realitäten näher zusammen. Sie treffen<br />
im Innenleben der beteiligten und engagierten<br />
<strong>Hamburg</strong>er Jugendlichen aufeinander. Das ist<br />
nicht schulmäßig abrufbar, das ist eine anfängliche<br />
globale Wirklichkeit jenseits von facebook.<br />
Der Black Tea for human development ist das<br />
eigene Produkt der Jugendinitiative, das die tatsächliche<br />
menschliche Globalisierung für die Jugendlichen<br />
sehr konkret sehr real macht. Sie<br />
kennen z.T. die Teeplantagen und die Menschen,<br />
die dort arbeiten, sie haben einen Eindruck von<br />
dem Land, mit dem sie sich verbinden. Sie haben<br />
die Verpackung entworfen und kennen die Frau<br />
EWNW-<strong>Rundbrief</strong> � <strong>August</strong> <strong>2012</strong> � Seite 6
und die Firma in Kalkutta, die diese umgesetzt hat,<br />
sie kenen (z.T.) die indische Patenfamilie in Südindien,<br />
die sich über vier Jahre durch die Patenschaft<br />
ein eigenständiges Leben aufbaut. Sie haben<br />
berührende Texte über ihre Erlebnisse während<br />
der diesjährigen Reise geschrieben. Und sie<br />
wissen, dass die soziale Realität vor der eigenen<br />
Haustür in <strong>Hamburg</strong> unbedingt auch des Hinsehens<br />
und Handelns bedarf! Deswegen geht ein<br />
Teil des Gewinns an Hinz&Kunzt. Aber nicht einfach<br />
so. Natürlich wird das Thema Obdachlosigkeit,<br />
Heimatlosigkeit, realitätsnah bewegt. Denn<br />
Handel bedeutet Bewegung zwischen Menschen.<br />
Und im besten Fall Entwicklung und Veränderung.<br />
Globalfairstrickt – Hinsehen und Handeln also.<br />
In das Boot werden auch andere Jugendliche geholt.<br />
Beim jährlichen Jugendkongress Ende September.<br />
Dieses Jahr berichten <strong>Hamburg</strong>er Studenten<br />
von ihrem Besuch bei ägyptischen Studenten<br />
(Projekt Liqa) und natürlich geht es u.a.<br />
um nachhaltige Wirtschaft. Am Vorabend wird es<br />
eine öffentliche Veranstaltung zu der Indienreise<br />
<strong>2012</strong> geben, angereichert mit etwas Theater und<br />
Kunst. Sie sind herzlich eingeladen zu<br />
„HINGESEHEN“: am 21.9., 20 Uhr Schenefelder<br />
Landstr. 38 in Blankenese.<br />
Oder schauen Sie in die Internetseite:<br />
www.globalfairstrickt.de. Dort kann auch Black<br />
Tea bestellt werden! Wiederverkäufer können<br />
auch gerne mit uns ins Gespräch kommen – und<br />
alle, die gerne mitarbeiten möchten.<br />
Marion v.d.Wense<br />
Nachlese Rio +20<br />
Beiträge zur Auseinandersetzung mit dem Gipfel<br />
finden sich auf der Website von WEED:<br />
www.weed-online.de<br />
Die unerhörte Rede der Jugend<br />
Jugenddelegationen aus Dutzenden Ländern der<br />
Erde hatten am Rio+20-Gipfel teilgenommen. Sie<br />
hatten sich lange auf die Konferenz vorbereitet<br />
und Vorschläge für eine gemeinsame Zukunft erarbeitet.<br />
Ihnen wurde laut UN eine „volle Partizipation“<br />
als ‚Major Group Children and Youth“ versprochen.<br />
Diese Gruppe hatte eine Abschlussrede<br />
für die Staats- und Regierungschefs aller Länder<br />
vorbereitet, die sie am Ende nicht halten durfte.<br />
Die Rede wurde aufgezeichnet und kann auf der<br />
Website der ‚Major Group…‘ gelesen werden:<br />
www.uncsdchildrenyouth.org<br />
Die deutsche Rede findet sich hier:<br />
EED Rio+20 Blog<br />
http://www.rioplus20blog.de/unerhoerte-redejugend-text<br />
Forum Nachhaltiger Kakao<br />
Verarbeiter von Kakaobohnen, Schokoladen-Produzenten,<br />
Einzelhändler, Zertifizierungsorganisationen,<br />
Entwicklungshilfeorganisationen, Vertreter<br />
des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />
und Entwicklung sowie des Bundesministeriums<br />
für Ernährung, Landwirtschaft<br />
und Verbraucher haben ein neues Forum gegründet,<br />
um die Situation der ProduzentInnen in den<br />
Anbauländern zu verbessern.<br />
Infos: www.bmelv.de/kakaoforum<br />
Projekte gesucht<br />
Der Förderverein 24guteTaten sucht ambitionierte<br />
und förderungswürdige Hilfsprojekte, die mit dem<br />
herausgegebenen Adventskalender<br />
www.24gutetaten.de unterstützt werden können.<br />
Die Ausschreibung findet Sie online unter<br />
http://www.24-gute-taten.de/bewerbungsformular.<br />
SOS for Human Rights im Herbst <strong>2012</strong><br />
Das Berliner GRIPS Theater unterwegs ist wieder<br />
unterwegs für die Kinder- und Menschenrechte!<br />
Mit einem mobile Theaterstück Menschen ab 12<br />
unterstützt das Theater die gleichnamige Kampagne.<br />
Die SchauspielerInnen freuen sich über Aufführungsmöglichkeiten<br />
in Schulen, Kirchen, Theatern<br />
oder anderswo.<br />
Alle Infos zur Buchung des Stücks sowie alle Aufführungstermine<br />
finden Sie unter www.sos-for-human-rights.eu<br />
Kontakt & Informationen: Janina Reinsbach info@sos-for-human-rights.eu<br />
Für eine Zukunft ohne Rassismus und<br />
Islamophobie!<br />
Das <strong>Netzwerk</strong> gegen Islamophobie und Rassismus<br />
(NIR) in Leipzig erklärt in einer Presseinformation<br />
vom 2.7.<strong>2012</strong> zum „Zukunftsdialog“ der<br />
Bundeskanzlerin:<br />
„Dieser ‚Zukunftsdialog’ ist leider ein Tummelplatz<br />
kampagnenorientierter Islamfeinde. Platz drei der<br />
Bewertungsskala erreichte mit knapp 150.000<br />
Stimmen der Vorschlag ‚offene Diskussion über<br />
den Islam’ .<br />
Diese oft geforderte ‚offene Diskussion' erklärt ein<br />
Thema zum Tabu, das schon vor der Sarrazin-<br />
Debatte keines war. Bei den Kommentaren im Forum<br />
tritt der Rassismus der UnterstützerInnen des<br />
Vorschlags deutlich zutage. Der Vorschlag wurde<br />
hoch bewertet, allerdings waren Mehrfachabstimmungen<br />
technisch unbegrenzt möglich.<br />
Der Kontext für die ‚offene Diskussion über den Islam'<br />
ist: MuslimInnen können in Deutschland offen<br />
diskriminier t werden. Daran haben auch das öffentliche<br />
Erschrecken über die NSU-Terrorserie<br />
EWNW-<strong>Rundbrief</strong> � <strong>August</strong> <strong>2012</strong> � Seite 7
und über Breiviks Anschläge in Norwegen nichts<br />
verändert. Die freigeschalteten Kommentare in<br />
Merkels Zukunftsdialog lassen eine alles andere<br />
als solidarische und friedliche Zukunft erahnen.<br />
Wir fordern darum eine deutliche Absage der<br />
Kanzlerin an Islamophobie und Rassismus jeder<br />
Art. Dieser Forderung verleihen wir mit einem offenen<br />
Brief Nachdruck, der unter<br />
http://openpetition.de/petition/online/fuer-eine- zukunft-ohne-rassismus-undislamophobieunterzeichnet<br />
werden kann. “<br />
www.nir-leipzig.de<br />
Zum Zukunftsdialog der Kanzlerin:<br />
www.dialog-ueber-deutschland.de<br />
Geiz ist geil – Protestaktion<br />
Die Christliche Initiative Romero (CIR), CorA,<br />
FIAN und der DGB haben eine Protestaktion für<br />
die Verbesserung des Entwurfs der neuen EU-<br />
Vergaberichtlinien gestartet.<br />
Mit einem Finanzvolumen von jährlich 1.500 Mrd.<br />
Euro beschaffen die EU-Mitgliedsstaaten Waren<br />
und Dienstleistungen. Damit der Einkauf möglichst<br />
billig ist, werden ausbeuterische Arbeitsbedingen,<br />
Lohndumping und Umweltverschmutzung bei der<br />
Produktion ignoriert.<br />
„Um dieser "Geiz ist geil"-Einkaufspolitik auf Kosten<br />
von Mensch und Natur entgegenzusteuern, hat<br />
die Kommission einen Entwurf zur Modernisierung<br />
des Vergabewesens vorgelegt. Die Orientierung<br />
an Nachhaltigkeitskriterien wie Menschenrechtsschutz,<br />
Umwelt- und Klimaschutz sollte durch die<br />
Förderung einer Strategischen Beschaffung alle<br />
europäischen Mitgliedsstaaten erreichen. Diesen<br />
Anforderungen wird der aktuelle Entwurf jedoch<br />
nicht gerecht“ Die Organisationen fordern<br />
„…daher drastische Korrekturen: Nachhaltige und<br />
sozial verantwortliche öffentliche Auftragsvergabe<br />
muss ein verbindliches Kriterium werden, das den<br />
Einkauf von Dumping-Angeboten ausschließt!<br />
„Der EU Vorschlag bleibt auch deshalb weit hinter<br />
den Erwartungen zurück, weil die deutsche Bundesregierung<br />
jede verbindliche Vorgabe zur sozial<br />
gerechten Beschaffung in Europa blockiert. Damit<br />
wird eine einmalige Chance vertan, Arbeits- und<br />
Menschenrechten weltweit zum Durchbruch zu<br />
verhelfen!“<br />
Mit Protestmails und –postkarten soll Bundeswirtschaftsminister<br />
Rösler aufgeforderet werden, die<br />
Blockadehaltung der Bundesregierung aufzugeben.<br />
Informationen: www.ci-romero.de/cora<br />
Zitate: CIR<br />
Inklusiver Freiwilligendienst für junge<br />
Menschen<br />
Menschen mit Behinderungen sind bisher kaum<br />
im Einsatz in den internationalen Freiwilligendiensten.<br />
Die Organisation Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit<br />
e. V. (bezev) sucht für ihren internationalen<br />
Freiwilligendienst „weltwärts“ Menschen<br />
mit und ohne Behinderung, die sich im<br />
nächsten Jahr für sechs bis 24 Monate im Ausland<br />
sozial engagieren möchten. bezev sucht für die<br />
Freiwilligen eine passende Einsatzstelle, in der sie<br />
ihre Fähigkeiten einbringen können und die ihren<br />
individuellen Bedürfnissen entspricht. Die Freiwilligen<br />
werden auf ihren Einsatz vorbereitet und während<br />
ihres Dienstes pädagogisch betreut. Darüber<br />
hinaus erhalten sie finanzielle Unterstützung bei<br />
Reisekosten, Unterkunft, Verpflegung und Versicherung.<br />
Auch bei Mehrbedarfen, wie zum Beispiel<br />
einer persönlichen Assistenz, sucht bezev<br />
Lösungen. <strong>Eine</strong> erste Bewerbungsfrist für eine<br />
Ausreise im Sommer 2013 ist der 30. September<br />
<strong>2012</strong>. Spätere Bewerbungen sind auf Anfrage<br />
möglich.<br />
Kontakt: Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit<br />
e.V., Wandastraße 9, 45136 Essen,<br />
Fon 0201/1788963, freiwilligendienst@bezev.de,<br />
www.inklusivefreiwilligendienste.de<br />
Projektvorschläge für das ASA-Programm<br />
Bis 15. September <strong>2012</strong> können Projektvorschläge<br />
für das ASA-Programm 2013 eingereicht<br />
werden.<br />
Das ASA-Programm ist ein entwicklungspolitisches<br />
Lernprogramm für Studierende und junge<br />
Menschen mit abgeschlossenere Berufsausbildung,<br />
die sich für eine global nachhaltige Entwicklung<br />
engagieren wollen. Es bietet seinen Teilnehmenden<br />
eine Kombination aus Seminaren und<br />
einem Praxisaufenthalt im Ausland sowie Followup-Angeboten<br />
an. Dafür vergibt das ASA-Programm<br />
jährlich rund 250 Teilstipendien.<br />
Die Projektvorschläge für den dreimonatigen Auslandsaufenthalt<br />
können von ganz unterschiedlichen<br />
Partnerorganisationen eingereicht werden,<br />
seien es Nichtregierungsorganisationen, Basisinitiativen<br />
oder Kommunen.<br />
Alle Informationen: www.asa-programm.de<br />
Interview-PartnerInnen gesucht<br />
Für die Erstellung einer Broschüre werden Einwander_innen<br />
für Interviews gesucht. Ca. 40 Interviews<br />
von Menschen, die aus möglichst vielen<br />
Herkunftsländern stammen, sollten vertreten sein.<br />
Es gibt ein paar Bedingungen: Alle Interviewpartner_innen<br />
müssen Kontakt zu ihrem Herkunftsland<br />
haben, und zwar öfter hin- und herreisen. Es<br />
ist egal, ob solche Reisen jedes Jahr oder alle fünf<br />
Jahre erfolgen, es muss aber ein Kontakt durch<br />
Reisen existieren.<br />
Die Interviewpartner_nnen müssen dazu bereit<br />
sein, sich mit ihrem Namen und einem Portraitfoto<br />
zu präsentieren. Sie sollen sich mit zwei bis drei<br />
Sätzen zur Person (+ Foto) vorstellen und im Anschluss<br />
zwei Fragen beantworten.<br />
EWNW-<strong>Rundbrief</strong> � <strong>August</strong> <strong>2012</strong> � Seite 8
Weitere Informationen bei Interesse:<br />
bestellung@gegenwind.info<br />
Siehe auch unter Literaturhinweise zur ersten Broschüre.<br />
EED und DW fusionieren<br />
Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) in<br />
Bonn und der Bundesverband der Diakonie mit<br />
Sitz in Stuttgart schließen sich zum «Evangelischen<br />
Werk für Diakonie und Entwicklung» zusammen.<br />
Die neue Großorganisation bezieht im<br />
Oktober das neu errichtete Gebäude in Berlin-<br />
Mitte. Die alten Standorte werden aufgegeben.<br />
Weiterlesen: www.ewnw.de<br />
Nachhaltigkeit<br />
Arbeitskreis Umweltpädagogik <strong>Hamburg</strong><br />
Das nächste Treffen findet statt am Mittwoch, den<br />
15.8.<strong>2012</strong>, von 15 -18 Uhr im Haus der Wilden<br />
Weiden, Eichberg 63, 22143 <strong>Hamburg</strong>-Rahlstedt.<br />
Hauptthema: Naturerlebnisspiele<br />
<strong>Eine</strong> Anmeldung bis zum 13.8.<strong>2012</strong> ist erwünscht<br />
unter: regina.boettcher@anu-hamburg.de<br />
http://www.hoeltigbaum.de/<br />
Klimawandel und Gerechtigkeit – die Erderwärmung<br />
als soziale Herausforderung<br />
Donnerstag, 23.8., Bilungszentrum für Natur, Umwelt<br />
und ländliche Räume, Flintbek, <strong>Hamburg</strong>er<br />
Chaussee 25<br />
Das Seminar informiert über die sozialen, kulturellen<br />
und ökologischen Auswirkungen der weltweiten<br />
Erderwärmung und liefert Entscheidungshilfen.<br />
Veranstalter_innen:<br />
Bildungszentrum für Natur, Umwelt und ländliche<br />
Räume des Landes Schleswig-Holstein, BEI Schleswig-<br />
Holstein, Nordkirche weltweit<br />
Die Anmeldung erfolgt im Internet:<br />
www.bnur.schleswig-holstein.de (Veranstaltungen, Termine)<br />
Telefonische Auskunft: 04347-704-787<br />
Grüner Salon 44<br />
Die Rückkehr des Gartens in die Stadt<br />
Die neue Landlust zwischen Beton und Asphalt<br />
Dienstag, 21.8., 19 – 21 Uhr, Kellertheater <strong>Hamburg</strong>,<br />
Johannes-Brahms-Platz 1<br />
Seit einigen Jahren entstehen überall in Deutschland<br />
neue Formen des gemeinschaftlichen Gärtnerns<br />
in der Stadt. Von der Permakultur über mobile<br />
Containergärten bis hin zur „essbaren Stadt“ –<br />
es grünt und sprießt auf Dächern, Brachflächen<br />
und in öffentlichen Grünanlagen. Für viele der<br />
neuen Gartenaktiven ist der kollektive Gemüseanbau<br />
auch ein politischer Akt.<br />
Mit: Michael Sachs - Staatsrat der Behörde für<br />
Stadtentwicklung und Umwelt, Martin Rasper -<br />
München, Journalist und Autor “Vom Gärtnern in<br />
der Stadt” (<strong>2012</strong>), Edouard van Diem - Vorsitzender<br />
des Tutenberg Instituts für Umweltgestaltung<br />
e.V. und des Permakultur Instituts e.V., Vera<br />
Hempel - Tomatenretterin, Projektleiterin / Hof<br />
vorm Deich<br />
Moderation: Karin Heuer - umdenken Heinrich-<br />
Böll-Stiftung Hbg. e.V.<br />
In Kooperation mit:<br />
Tutenberg Institut für Umweltgestaltung e.V.<br />
Weitere Infos: www.umdenken-boell.de, info@umdenken-boell.de,<br />
Tel. 040-389 52 70<br />
52. Fachgespräch der Initiative <strong>Hamburg</strong> lernt<br />
Nachhaltigkeit<br />
Die UN-Dekade Biologische Vielfalt 2011-2020 hat<br />
begonnen – Wie kann Bildung für nachhaltige<br />
Entwicklung in <strong>Hamburg</strong> anknüpfen?<br />
Mittwoch, den 29.08.<strong>2012</strong>, 15 – 17 Uhr,<br />
Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Stadthausbrücke<br />
8, A300 (Eingang S-Bahnhof „Stadthausbrücke“,<br />
Ecke Neuer Wall, 3. Stock)<br />
Bei Interesse an einer Teilnahme bitte bis<br />
28.08.<strong>2012</strong> eine kurze Nachricht an Jürgen Forkel-Schubert,<br />
Tel. 040-428 40 - 21 44,<br />
Juergen.Forkel-Schubert@bsu.hamburg.de.<br />
Weitere Informationen über die Initiative HLN sowie<br />
eine Dokumentation aller bisherigen Fachgespräche<br />
finden sich im Internet unter<br />
http://www.hamburg.de/fachgespraeche.<br />
� � Literatur, Web … � �<br />
<strong>Welt</strong>atlas zur Ressourcennutzung - "Green<br />
Economies Around The World"<br />
Der erste vollständige <strong>Welt</strong>atlas zur Ressourcennutzung<br />
wurde am 12. Juni <strong>2012</strong> am Sustainable<br />
Europe Research Institute (SERI) in Wien öffentlich<br />
vorgestellt. Nächste Woche wird er bei der<br />
<strong>Welt</strong>konferenz Rio+20 von der UN Organisation<br />
für Industrielle Entwicklung (UNIDO), einem der<br />
Hauptsponsoren der Studie, einer breiten Öffentlichkeit<br />
präsentiert.<br />
Der <strong>Welt</strong>atlas zeigt erstmals die Entwicklung des<br />
Rohstoffverbrauchs und der Ressourceneffizienz<br />
aller Länder weltweit in den letzten 30 Jahren. Berücksichtigt<br />
wurden dabei sowohl abiotische Rohstoffe<br />
wie fossile Energieträger, Mineralien und<br />
Metalle wie auch biotische Rohstoffe aus Landwirtschaft,<br />
Forstwirtschaft und Fischerei.<br />
http://seri.at/resource-use/<br />
Neue Interaktive Erd-Charta-Website<br />
www.erdcharta.de mit allen Informationen zu Veranstaltungen,<br />
Aktionen, Veröffentlichungen und<br />
was sich sonst so tut rund um Erd-Charta-Aktivi-<br />
EWNW-<strong>Rundbrief</strong> � <strong>August</strong> <strong>2012</strong> � Seite 9
täten in Deutschland. Die Erd-Charta versteht sich<br />
als eine inspirierende Vision für eine zukunftsfähige<br />
und gerechte <strong>Welt</strong><br />
Armin Grundwald: Ende einer Illusion. Warum<br />
ökologisch korrekter Konsum die <strong>Welt</strong> nicht<br />
retten kann, oekom-verlag, Juli <strong>2012</strong>, 9,95 €<br />
Bio allein genüge nicht, meint der Autor. Die Sorge<br />
um Ökologie und Umwelt wird zunehmend ins Private<br />
verschoben. Mit erhobenem Zeigefinger werden<br />
die Konsumenten auf ihre »Pflicht« verwiesen,<br />
sich immer und überall um die Umwelt zu sorgen<br />
und ökologisch korrekt zu handeln. Denn nachhaltiges<br />
Konsumieren, so lautet die Botschaft, erzeuge<br />
den notwendigen Druck, um Industrie und<br />
Handel zu zwingen, umweltfreundliche Produkte<br />
herzustellen und anzubieten…<br />
Broschüren BRD und Dritte <strong>Welt</strong><br />
Reinhard Pohl: Mittelmeer. Nasse Grenze -<br />
nasses Grab, Kiel <strong>2012</strong>, 48 S., 2 €, höhere Abnahmemengen<br />
günstiger<br />
Bestellungen und Kontakt: bestellung@gegenwind.info,<br />
www.brd-dritte-welt.de<br />
Beschrieben wird die Flucht über das Mittelmeer,<br />
beschrieben werden auch die Fluchtursachen am<br />
Beispiel Ostafrika (Somalia, Eritrea, Äthiopien)<br />
und Westafrika (Ghana, Nigeria, Kamerun). Vorgestellt<br />
werden Studien und Schätzungen zur Migration<br />
bis 2050.<br />
Sodann geht es um die EU-Politik. Vorgestellt wird<br />
die Organisation FRONTEX. Es geht aber auch<br />
um die Harmonierung der Einwanderungs- und<br />
der Abschiebepolitik. Schließlich geht es um das<br />
Dubliner Übereinkommen und die Kreuz-und-quer-<br />
Abschiebungen durch Europa, die sogenannten<br />
DÜ-Fälle…<br />
Reinhard Pohl: Abschiebung. Ende des Aufenthalts:<br />
Ausweisung, Abschiebung und wie<br />
Sie Betroffenen helfen können, Kiel 2011, Bestellbedingungen<br />
siehe oben.<br />
Erläutert werden zunächst die Grundlagen des<br />
Aufenthaltsrechts und die Aufenthaltstitel.<br />
Erläutert werden dann Duldung und<br />
Grendübertrittsbescheinigung sowie die verschiedenen<br />
Wege, von einer Duldung zu einer Aufenthaltserlaubnis<br />
zu kommen. Hier geht es auch um<br />
die Mitwirkungspflicht und die Identitätstäuschung<br />
(bzw. den entsprechenden Vorwurf). Schließlich<br />
geht es um die Abschiebung und die Bedingungen<br />
für die Abschiebehaft...<br />
Überrascht & enttäuscht<br />
40 Beschreibungen, was an Deutschland gut ist,<br />
was überrascht, und 40 Beschreibungen, was an<br />
Deutschland negativ ist, was enttäuscht. 40 Blicke<br />
auf Deutschland, beschrieben mit den Augen von<br />
Einwander_innen.<br />
48 Seiten, 2011, 2 Euro plus Versand<br />
Bestellung siehe oben<br />
Leitfaden zur sozialen Verantwortung in<br />
der Beschaffung<br />
Im Rahmen des von der Europäischen Union geförderten<br />
Projektes LANDMARK ist ein neuer Praxisleitfaden<br />
zum Thema soziale Verantwortung in<br />
der öffentlichen Beschaffung erschienen. In dem<br />
Leitfaden werden die verschiedenen Instrumente,<br />
die zur Überprüfung sozialer Kriterien in verschiedenen<br />
Phasen des Beschaffungsprozesses zur<br />
Verfügung stehen, analysiert. Beispiele für die erfolgreiche<br />
Entwicklung und Anwendung von Überprüfungsmaßnahmen<br />
aus ganz Europa werden<br />
vorgestellt und die Überwachung und Überprüfung<br />
ihrer Einhaltung diskutiert. Der Praxisleitfaden<br />
„Überprüfung sozialer Verantwortung entlang der<br />
Zulieferkette“ kann in deutscher Sprache im Internet<br />
heruntergeladen werden.<br />
www.landmark-project.eu/fileadmin/files/de/LANDMARK_Projekt_rec<br />
htlicher_Praxis-Leitfaden_SRP_<strong>2012</strong>.<strong>pdf</strong><br />
Wilfried Bommert: Bodenrausch.<br />
Die globale Jagd nach den Äckern der <strong>Welt</strong>,<br />
Eichborn, Köln <strong>2012</strong>, 384 Seiten, 19,99 Euro<br />
Transformationskongress Juni <strong>2012</strong>Die Ergebnisse<br />
der Workshops, Fotos sowie ein Lifestream<br />
von dem Kongress finden sich im Internet unter<br />
www.transformtionskongress.de<br />
Stellenausschreibung<br />
Die W3 - Werkstatt für internationale Kultur und<br />
Politik e.V. sucht zum 1. September <strong>2012</strong> oder<br />
später ein/e Kollege/Kollegin für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit<br />
und Veranstaltungsmanagement<br />
(20 Std./Wo)<br />
Die Stelle ist zunächst befristet bis 31.12.2013.<br />
Bewerbung bis zum 24.08.<strong>2012</strong> mit den üblichen<br />
Unterlagen (Anschreiben, CV, relevante Arbeitszeugnisse)<br />
nur in elektronischer Form an:<br />
demirbilek@werkstatt3.de.<br />
Kontakt: Naciye Demirbilek Tel. 040-39805382<br />
Vollständige Ausschreibung unter:<br />
www.werkstatt3.de<br />
Impressum<br />
<strong>Eine</strong> <strong>Welt</strong> <strong>Netzwerk</strong> <strong>Hamburg</strong> e.V., Große Bergstraße<br />
255, 22767 <strong>Hamburg</strong>, Tel.040-3589386, Fax: 3589388,<br />
Email: info@ewnw.de, www.ewnw.de -Redaktion: Renate<br />
Grunert<br />
Bankverbindung: HASPA,<br />
BLZ 200 505 50, Konto-Nr. 1241/122330<br />
EWNW-<strong>Rundbrief</strong> � <strong>August</strong> <strong>2012</strong> � Seite 10
Wohin heute?<br />
Le Faso kennen lernen: Tag der<br />
offenen Tür mit entwicklungspolitischen<br />
Diskussionen,<br />
Workshops und einer Foto- und<br />
Kunstausstellung. Fr/Sa, 3./4.8.,<br />
jew. 10 – 18 Uhr, Alsenstraße 8,<br />
Haus des Bürgerschaftlichen Engagements,<br />
<strong>Hamburg</strong>-Altona.<br />
Veranstalter: Communauté des<br />
Burkinabè à Hambourg et<br />
environnants e.V., (CBH e.V)<br />
Kontakt: cbhevbf@yahoo.de<br />
Rundgänge zur Stadtgeschichte<br />
<strong>2012</strong> von Arbeit und Leben<br />
Termine: 9., 16., 23., 30.8., siehe<br />
Seite 12<br />
Kundgebung zum "Hiroshima-<br />
Tag <strong>2012</strong>", Mo, 6.8., Kriegsklotz,<br />
S-Bahn Dammtor<br />
Veranstalter:<strong>Hamburg</strong>er Forum für<br />
Völkerverständigung und weltweite<br />
Abrüstung e.V., www.hamburgerforum.org<br />
<strong>Hamburg</strong>er dju-Monatstreffen,<br />
Di, 7.8., 20 Uhr, Taverna Romana,<br />
Schulterblatt 53<br />
Diskussionen über aktuelle Themen,<br />
über die Erfahrungen mit Leserreportern<br />
und Leserfotografen<br />
sowie Bezahlschranken und Honorare<br />
für Freie im Internet. Auch<br />
Nicht-Mitglieder von dju/ver.di sind<br />
herzlich willkommen! Kontakt:<br />
juergen.duenbostel@gmx.de<br />
Afrikas Zukunft? Europäische<br />
Entwicklungspolitik versus<br />
Landgrabbing Oder: Stehen wir<br />
vor einem neuen Kolonialismus?<br />
Mi, 8.8., 17:45 Uhr, GIGA,<br />
<strong>Hamburg</strong>, Neuer Jungfernstieg 21,<br />
Raum 519 (5. Stock); Veranstalter:<br />
Friedrich-Naumann-Stiftung für die<br />
Freiheit<br />
Büro <strong>Hamburg</strong>.<br />
Anmeldung:<br />
Tel.: +49 (0) 40.82 29 79 30<br />
hamburg@freiheit.org<br />
www.hamburg.freiheit.org<br />
Die Veranstaltung ist für alle offen,<br />
keine Kosten.<br />
Veranstaltungsflyer:<br />
http://www.giga-hamburg.de/content/aktuelles/<strong>pdf</strong>/langr<br />
abbing_fnst_giga.<strong>pdf</strong><br />
Podiumsdiskussion und Rundgang<br />
Reeperbahn schick und sauber?<br />
Was bringt der BID St. Pauli?<br />
Do, 9.8., 19 – 21 Uhr, Schulmuseum<br />
<strong>Hamburg</strong>, Seilerstr. 42,<br />
<strong>Hamburg</strong>-St. Pauli<br />
Business Improvement Districts<br />
(BIDs) sind ein neues stadtentwicklungspolitisches<br />
Instrument<br />
aus den USA, das Grundeigentümern<br />
ermöglicht, gemeinschaftlich<br />
Aufwertungsmaßnahmen in ihrer<br />
Geschäftsstraße zu finanzieren.<br />
<strong>Hamburg</strong> war 2005 das erste<br />
Bundesland, das ein BID-Gesetz<br />
verabschiedet hat; seitdem wurden<br />
allein in <strong>Hamburg</strong> 10 BIDs<br />
eingerichtet.<br />
Mit: Margot Glunz, Leiterin des<br />
"Cafee mit Herz", Dirk Petersen,<br />
GAL Mitte, Dr. Andreas Pfadt,<br />
ASK, Aufgabenträger des BID;<br />
Moderation: Dr. Annette Vollmer,<br />
Politikwissenschaftlerin<br />
<strong>Eine</strong> Veranstaltung im Rahmen<br />
des Verbundprojektes hochinklusiv<br />
- Zusammenhalt einer vielfältigen<br />
Gesellschaft<br />
http://www.weiterdenken.de/web/h<br />
ochinklusiv.html<br />
Die Veranstaltung ist für Rollstuhlfahrer_innen<br />
zugänglich. Ein<br />
barrierefreies WC ist nicht vorhanden.<br />
Für den Fall, dass weitere<br />
Unterstützung wie z.B.<br />
Gebärdendolmetschung benötigt<br />
wird, bitten wir um Anmeldung unter<br />
info@umdenken-boell.de<br />
www.umdenken-boell.de<br />
Vietnam: Innen– und Aussensicht.<br />
Fr, 10.8., 19 Uhr, Bramfelder<br />
Laterne, Berner Chaussee 58,<br />
www.bramfelderlaterne.de<br />
Die geschichtliche Entwicklung Vietnams<br />
im Zeitalter der Globalisierung,<br />
seine Kultur und religiöse<br />
Vielfalt, aber auch die Probleme<br />
der Menschen in einem weithin<br />
abgeschotteten Land.<br />
Mit Clara Marie Böning, Stadteilschule<br />
Bramfeld und Thie Vuong<br />
Lien Vu, Doktorandin<br />
der Vietnamistik. Der Abend wird<br />
moderiert von Klaus-Michael<br />
Täger<br />
Arbeit in Indien & China - Ein<br />
Vergleich, Di, 14.08., 19 – 21 Uhr,<br />
CVJM-Haus, Schrödersaal, An der<br />
Alster. Veranstalterin: Rosa Luxemburg<br />
Stiftung <strong>Hamburg</strong>,<br />
www.hamburg.rosalux.de<br />
Mit Dr. Rolf Geffken (Arbeitsrechtler,<br />
Asienexperte)<br />
Über 20 Jahre anhaltendes Wirtschaftswachstum<br />
in Indien und<br />
China haben beide Länder zu wirtschaftlichen<br />
Giganten heranwachsen<br />
lassen, die zugleich wirtschaftliche<br />
und politische Konkurrenten<br />
geworden sind. Zuneh-<br />
mend setzen sie nicht mehr nur<br />
auf sog. Billigproduktion, sondern<br />
auf Qualität und strategische Entwicklung<br />
ihrer Wirtschaft. Ihr Wirtschaftswachstum<br />
ist ohne Analyse<br />
der Arbeitsbedingungen und Arbeitsbeziehungen<br />
nicht zu erklären.<br />
Dazu zählen auch die Arbeitskonflikte<br />
der letzten Jahre.<br />
Der Referent gibt einen Überblick<br />
über die Lage in beiden Ländern<br />
und vergleicht ihre Entwicklungen.<br />
FunParkFiktion, Theaterproduktion<br />
der GWA St. Pauli e. V., 24.<br />
+ 25. <strong>August</strong> <strong>2012</strong><br />
31. Aug. + 01. Sept. <strong>2012</strong><br />
07. + 08. September <strong>2012</strong><br />
Der Theaterrundgang beginnt jeweils<br />
um 18 Uhr ab Zirkusweg 11,<br />
Kartentelefon 040-319 36 23 oder<br />
www.gwa-stpauli.de<br />
Nicht lang schnacken? selbst<br />
anpacken! Die Kraft von Gruppeninitiativen,<br />
Mo. 20.08. - Fr.<br />
24.08.12 in <strong>Hamburg</strong><br />
Immer mehr Menschen suchen<br />
und finden Möglichkeiten, ihrem<br />
Lebensstil durch Eigeninitiative<br />
Gestalt zu geben. Jenseits der üblichen<br />
Wege gelingt es ihnen kreativ<br />
und aktiv für sich und andere<br />
einzutreten, um ihre Vision vom<br />
guten Leben zu verwirklichen: Sei<br />
es in der Lebensmittelversorgung<br />
durch Gemüseanbau auf St.<br />
Paulis Dächern und städtischen<br />
Brachen (Urban-Gardening) oder<br />
bei der Wohnraumbeschaffung<br />
durch Bauwagen-Kolonien, Baugemeinschaften<br />
und -genossenschaften.<br />
Aber auch bei der Mobilität<br />
und der Energieversorgung<br />
gibt es kosten- und umweltschonende<br />
Alternativen. Selbst jenseits<br />
des Geldmarktes werden Geschäfte<br />
gemacht (Komplementärwährung)<br />
und Kredite vergeben.<br />
Wir werden im Seminar diese Orte<br />
und Menschen aufsuchen und mit<br />
ihnen Erfolge, Misserfolge sowie<br />
Möglichkeiten und Grenzen von<br />
Eigeninitiativen in der Stadt erörtern.<br />
Leitung: Karin Heuer umdenken<br />
hbs <strong>Hamburg</strong> e.V., Kosten: 100 €,<br />
150 € (nach Selbsteinschätzung,<br />
erm. 75 €)<br />
Informationen und Anmeldung<br />
unter: kh@umdenken-boell.de;<br />
Tel. 040-389 52 70<br />
Einblicke in Schulwesen und<br />
faire Textil-Produktion in Nicaragua,<br />
Fr, 24.8., 19 Uhr, Bramfelder<br />
Laterne, Berner Chaussee 58,<br />
www.bramfelderlaterne.de<br />
EWNW-<strong>Rundbrief</strong> � <strong>August</strong> <strong>2012</strong> � Seite 11
Mit Dorothee und Jens Christian<br />
Falk, die in diesen Sommerferien<br />
zum 3. Male in Nicaragua waren.<br />
Sie haben einige <strong>Hamburg</strong>er Partnerschulen<br />
besucht und eine Demonstration<br />
zum „Tag des Lehrers“<br />
miterlebt. Außerdem können<br />
sie von der T-Shirt-Produktion in<br />
einer Frauen-Kooperative nahe<br />
Managua berichten; dort werden in<br />
der „Zona Franca Masili“ ökologische<br />
Baumwoll-Trikotagen verarbeitet,<br />
die zudem gerecht gehandelt<br />
auch nach Deutschland gelangen.<br />
Interkulturelles Sommerfest der<br />
Interkulturellen Begegnungsstätte<br />
auf der Rasenfläche vor der<br />
IKB Eimsbüttel, Hallerstr. 1, Fr,<br />
31.8., www.ikb-integrationszentrum.de<br />
Tel. 040-3176 7183<br />
12<br />
Rundgänge zur Stadtgeschichte<br />
<strong>2012</strong> von Arbeit und Leben<br />
www.hamburg.arbeitundleben.de<br />
Kosten: jeweils 5 € vor Ort zahlen<br />
Um verbindliche Anmeldung wird<br />
gebeten: Tel. 040 284016-11<br />
1.) <strong>Hamburg</strong> Anfang des 17.<br />
Jahrhunderts, Do, 9.8., 18:00 –<br />
20:30 Uhr<br />
Von der Bastion Albertus (heute:<br />
Stintfang), über das Bismarckdenkmal<br />
zur Bastion Henricus<br />
beim Museum für <strong>Hamburg</strong>ische<br />
Geschichte: Ein Rundgang, der<br />
die politische Gemengelage am<br />
Vorabend des Dreißigjährigen<br />
Krieges thematisiert. Zudem betrachten<br />
wir die Bevölkerungsentwicklung,<br />
die sich ändernden Lebensverhältnisse<br />
und architektonische<br />
Überformungen. Leitung: Michael<br />
Grill<br />
Treffpunkt: Landungsbrücken/Hafentor<br />
(unter der U-Bahnbrücke)<br />
2.) Buten und Binnen der Wallanlagen<br />
zwischen 1933 und<br />
1945, Do, 16.8., 18:00 – 20:30 Uhr<br />
Ein Rundgang im Zeichen der Nazi-Zeit.<br />
Uns beschäftigen die Musikhalle<br />
als Ort früher antisemitischer<br />
Tendenzen, das Justizforum,<br />
Stolpersteine für Opfer und<br />
Widerstand, das umstrittene Kriegerdenkmal<br />
und sein Gegendenkmal<br />
am Dammtor. Außerdem:<br />
viel Wissenswertes über Planten<br />
un Blomen und den ehemaligen<br />
dortigen Friedhof.<br />
Leitung: Michael Grill<br />
Treffpunkt: Johannes-Brahms-<br />
Platz (vor der Laeiszhalle)<br />
Um verbindliche Anmeldung wird<br />
gebeten: 040 284016-11<br />
3.) Die Öffnung der Stadt und<br />
der große Brand, Do, 23.8., 18:00<br />
– 20:30 Uhr<br />
1860 wird der Wall Teil des städtebaulichen<br />
Konzeptes: Er erhält<br />
eine durchgängige Straße. Der<br />
„Kaiserbahnhof Dammtor“ wird Tor<br />
ins Alstervorland, die von den<br />
Wällen durchtrennte Alster erhält<br />
eine Brücke. Neben dieser Entwicklung<br />
beschäftigt uns der Großen<br />
Brand von 1842 und die anschließende<br />
Citybildung.<br />
Leitung: Michael Grill<br />
Treffpunkt: Schiller Denkmal im<br />
Gustav-Mahler-Park, neben Cinemaxx<br />
Dammtor<br />
4.) Zwischen Hauptbahnhof und<br />
Hannoverschem Bahnhof, Do,<br />
30.8., 18:00 – 20:30 Uhr<br />
Mit der Eisenbahnlinie zwischen<br />
<strong>Hamburg</strong> und Altona und weiter<br />
bis Harburg schließt sich <strong>Hamburg</strong><br />
ans kontinentale Eisenbahnnetz<br />
an. Wir folgen dieser Entstehungsgeschichte<br />
sowie den Spuren<br />
der Auswanderer und entdecken<br />
den Hannoverschen Bahnhof,<br />
der <strong>Hamburg</strong>s Deportationsbahnhof<br />
war und jetzt Teil der HafenCity<br />
wird.<br />
Leitung: Michael Grill<br />
Treffpunkt: Glockengießerwall, vor<br />
der Kunsthalle<br />
September<br />
Abschlusskonzert der Bass<br />
Akademie, Sa 1.9., 20.30 Uhr,<br />
Werkstatt 3, Nernstweg 32-34,<br />
<strong>Hamburg</strong>-Altona, Eintritt frei.<br />
www.werkstatt3.de<br />
AFRICAN KIDS - eine südafrikanische<br />
Township Tour, Vortrag,<br />
Lesung, Mo, 3.9., 19 Uhr, Filmpräsentation<br />
und Diskussion mit<br />
Lutz van Dijk, Masiphumelele/<br />
Kapstadt, Moderation: Klaus<br />
Bullan, Vorsitzender der GEW<br />
<strong>Hamburg</strong>. Das Centro ist<br />
rolligerecht / barrierefrei. Eintritt<br />
frei. Der Hut geht rum. <strong>Eine</strong> Veranstaltung<br />
der Freundinnen und<br />
Freunde des Centro Sociale e.V.<br />
in Kooperation mit der Gewerkschaft<br />
Erziehung und Wissenschaft<br />
/ GEW <strong>Hamburg</strong><br />
Centro Sociale, Sternstr. 2, U-<br />
Bahn Feldstraße<br />
www.centrosociale.breitaufgestellt.<br />
de<br />
Workshop: <strong>Welt</strong>verbesserungs-<br />
Projekte realisieren Methoden<br />
für die Ideenfindung, die Zeit-,<br />
Budget- und Aufgabenplanung<br />
Sa/So, 8./9.9., jew. 10 – 17 Uhr,<br />
Werkstatt 3, Seminarraum,<br />
Nernstweg 32-34, <strong>Hamburg</strong>-Altona,<br />
20 – 80 €, je nach Einkommen.<br />
Mit Marek Rohde und Ilona<br />
Koglin (Journalisten, Blogger,<br />
Facilitatoren).<br />
Anmeldung bis 1.9.:<br />
ichbin@fuereinebesserewelt.info<br />
In Kooperation mit Transition-Initiative<br />
<strong>Hamburg</strong><br />
Bolivien - Land der tausend<br />
Erdäpfel. Fr, 14.9., 20 Uhr, <strong>Welt</strong>laden<br />
Osterstrasse, Osterstrasse<br />
171, 2 €<br />
Bolivien: Reiches Land, arme Bevölkerung.<br />
Und trotzdem ermöglichen<br />
Zusammenarbeit, Genossenschaften<br />
und der Faire Handel<br />
ein Überleben. Martin Schwark,<br />
der jahrelang in dem Andenland<br />
gelebt hat, berichtet über das Alltagsleben<br />
der Bevölkerung am<br />
Beispiel von Waliki. Die Strickmodelle<br />
dieser Produktionsgemeinschaft<br />
aus La Paz werden von ehrenamtlichen<br />
Models vorgeführt.<br />
Für musikalische Begleitung sorgt<br />
der Chilene Eugenio Cornejo.<br />
Die Veranstaltung wird von der<br />
Stadt HH, Bezirk Eimsbüttel KED<br />
und NUE gefördert<br />
Erfolgreiche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Die ansprechende Botschaft<br />
Fr. 21.9. bis Sa. 22.9.12, jew. 9:30<br />
Uhr bis17 Uhr, 160 – 200 €, erm.<br />
95 €.<br />
Um die Presse positiv beeinflussen<br />
zu können, entwickeln die<br />
Teilnehmenden zur eigenen beruflichen<br />
Situation passende PR-<br />
Konzepte. Wie arbeiten die Medien,<br />
wie baut man einen Presseverteiler<br />
auf, welche Textformate<br />
gibt es? Diese Fragen werden behandelt<br />
und die Grundregeln in<br />
praktischen Übungen vertieft.<br />
Für die Teilnahme ist das Mitbringen<br />
eines Laptops erforderlich.<br />
<strong>Eine</strong> verbindliche Anmeldung ist<br />
erforderlich!<br />
Informationen/Anmeldung unter:<br />
info@umdenken-boell.de;<br />
Tel. 040-389 52 70<br />
EWNW-<strong>Rundbrief</strong> � <strong>August</strong> <strong>2012</strong> � Seite 12
www.umdenken-boell.de<br />
Oktober<br />
Online-Kurs »Dolmetsch-Führerschein“<br />
Anmeldung nur per E-Mail: dolmetschen@gegenwind.info<br />
(auch<br />
Fragen zum Kurs)<br />
Ein Bild sagt mehr als 1.000<br />
Worte…Untertitel: Visualisieren<br />
in der Bildungsarbeit, Fr – So, 5.<br />
– 7.10., Haus am Schüberg,<br />
Ammersbek<br />
Leitung: Nicole Borgeest, Jörg<br />
Schmidt<br />
Teilnahmebeitrag: 120,-€ für Vollverdienende,<br />
60,-€ für Studierende,<br />
Auszubildende, Geringverdienende,<br />
Erwerbslose, 30,-€ für<br />
BezieherInnen von ALG-II, Sozialgeld,<br />
Kinder bis zum Alter von 12<br />
Jahren; Kinderbetreuung wird bei<br />
Bedarf angeboten.<br />
Veranstalter und Anmeldung:<br />
Evangelischer Entwicklungsdienst,<br />
Bildungsstelle Nord<br />
Tel.: 040-6052559, eed@hausam-schueberg.de<br />
www.eed.de/bildungsstelle-nord<br />
DiverCity – Realitäten und Visionen.<br />
4. Bundesfachkongress<br />
Interkultur<br />
Mi – Fr,, 24. – 26.10.<br />
www.werkstatt3.de<br />
www.bundesfachkongressinterkultur-<strong>2012</strong>.de<br />
Die W3 – Werkstatt für internationale<br />
Kultur und Politik ist Mitveranstalterin<br />
des vierten Bundesfachkongresses<br />
Interkultur. Unter<br />
dem Titel „Crossroads – Umkämpfte<br />
Orte der Vielfalt“ werden<br />
einige der Themen, die auf dem<br />
Kongress von einem Fachpublikum<br />
diskutiert werden, inhaltlich<br />
vertieft und um <strong>Hamburg</strong> spezifische<br />
Bezüge ergänzt. Aspekte<br />
des interkulturellen Zusammenlebens<br />
in <strong>Hamburg</strong> sowie der entwicklungspolitischenBildungsarbeit<br />
werden dabei aufgegriffen und<br />
im Rahmen einer größeren Öffentlichkeit<br />
diskutiert.<br />
November<br />
Tansania: Studientag Wirtschaft<br />
als Chance für Entwicklung.<br />
Seminar des Tanzania-Network.de<br />
e.V., 11.11., Missionsakademie an<br />
der Universität <strong>Hamburg</strong>,<br />
Rupertistr. 67, 22609 <strong>Hamburg</strong>,<br />
www.missionsakademie.de<br />
Anmeldung an: Tanzania-<br />
Network.de e.V., Koordinationsstelle<br />
Kameruner Straße 1, 13351<br />
Berlin<br />
Tel 030 4172 3582 - Fax 030 4172<br />
3583 - ks@tanzania-network.de<br />
www.tanzania-network.de<br />
Außerhalb <strong>Hamburg</strong>s<br />
Flintbek, Nähe Neumünster<br />
Klimawandel und Gerechtigkeit<br />
– die Erderwärmung als soziale<br />
Herausforderung, Do, 23.8.,<br />
Bildungszentrum für Natur, Umwelt<br />
und ländliche Räume, 45 €<br />
(ohne Verpfl.). Anmeldung bis<br />
17.8. online unter:<br />
www.bnur.schleswig-holstein.de –<br />
Veranstaltungen – Termine.<br />
Kontakt: Tel. 04347-704-787<br />
Dortmund<br />
Fair <strong>2012</strong>! FAIRER HANDEL IM<br />
DIALOG, Fr. 07. - So 09. Sept.<br />
Messe Westfalenhallen Dortmund<br />
www.fair<strong>2012</strong>.de<br />
pbi-Informationsseminar, Fr, 7. –<br />
So, 9.9., Darmstadt (genaue Adresse<br />
und Wegbeschreibung wird<br />
nach der Anmeldung zugeschickt)<br />
40,00 €, erm. 30 € (einschließlich<br />
Übernachtung und Verpflegung)<br />
Die Informationsseminare/-tage<br />
richten sich an all jene, die mehr<br />
über pbi erfahren möchten<br />
und/oder Interesse an einem<br />
Freiwilligeneinsatz oder der Mitarbeit<br />
in Deutschland haben. Die<br />
Teilnahme an einem Infoseminar<br />
ist Voraussetzung für die Bewerbung<br />
als FreiwilligeR in<br />
einem der pbi-Projekte.<br />
Anmeldung und weitere Informationen:Alexander<br />
Weber, Tel.: 040-<br />
3890437-25,<br />
alexander.weber(at)removethis.pbi-deutschland.de<br />
www.pbi-deutschland.de<br />
Berlin<br />
Rohstoffe für die Reichen Lebensbedingungen<br />
der Armen<br />
Donnerstag, 13. September <strong>2012</strong>,<br />
9.30 16.30 Uhr, Katholische Akademie,<br />
Berlin<br />
Veranstalter: Brot für die <strong>Welt</strong> und<br />
MISEREOR. Kontakt:<br />
axel.mueller@misereor.de<br />
Berlin<br />
Evaluation entwicklungsbezogener<br />
Bildungsarbeit – Aufbauseminar,<br />
Fr/Sa,: 14./ 15.9., Ver.di<br />
Jugendbildungsstätte in Berlin,<br />
Kontakt: Mary Prinzler, EPIZ,<br />
Schillerstr. 59, 10267 Berlin, Tel:<br />
030/6926418, prinzler@epizberlin.de<br />
Seminar für Aktionsgruppen, Informationsstellen<br />
und Bildungseinrichtungen<br />
mit Dr. Claudia Bergmüller<br />
(Universität Erlangen-<br />
Nürnberg)<br />
Der Evangelische Entwicklungsdienst<br />
(EED) hat in den vergangen<br />
Jahren ‚Einsteigerseminare’ zur<br />
Evaluation entwicklungsbezogener<br />
Bildungsarbeit angeboten. Bei den<br />
Evaluationen dieser Seminare<br />
wurde mehrfach der Wunsch nach<br />
einem ‚Aufbauseminar’ geäußert,<br />
welches den Teilnehmenden die<br />
Möglichkeit bietet, das bereits gelernte<br />
und in der Praxis erprobte<br />
Wissen zu vertiefen und sich über<br />
die jeweils gemachten Erfahrungen<br />
auszutauschen.<br />
Das Seminarangebot wird auf den<br />
im Basisseminar ‚Evaluation entwicklungsbezogenerBildungsarbeit<br />
- Modul I’ vermittelten Inhalten<br />
zur Evaluation von Bildungsarbeit<br />
und auf den in der Zwischenzeit<br />
gesammelten Erfahrungen der<br />
Teilnehmenden aufbauen. Es<br />
richtet sich an alle, die an einem<br />
der vom EED angebotenen Seminare<br />
‚Evaluation entwicklungsbezogener<br />
Bildungsarbeit<br />
– Modul I’ (oder am vom FEB angebotenen<br />
Grundlagenseminar)<br />
teilgenommen haben oder die<br />
Erfahrungen in der Evaluation<br />
von Bildungsarbeit mitbringen.<br />
Kontakt und Anmeldung: Mary<br />
Prinzler, EPIZ, Schillerstr. 59,<br />
10267 Berlin, Tel: 030/6926418,<br />
prinzler@epiz-berlin.de<br />
Perspektivworkshop und Fachgespräch<br />
"Globale Nachhaltigkeitsziele<br />
und Post-2015-<br />
Entwicklungsagenda", Di/Mi,<br />
25./26.9., Bonn<br />
Um die Diskussionsstränge zu<br />
Globalen Nachhaltigkeitszielen<br />
und der Post-2015-Agenda der<br />
deutschen NRO zu bündeln, führen<br />
VENRO, das Forum Umwelt<br />
und Entwicklung, terre des hommes<br />
und das Global Policy Forum<br />
Europe diese Veranstaltung durch.<br />
Internet: www.venro.org, Claus<br />
Körting (c.koerting@venro.org<br />
EWNW-<strong>Rundbrief</strong> � <strong>August</strong> <strong>2012</strong> � Seite 13