juwi wächst – auch auf der Rheinland-Pfalz-Ausstellung - BIG today
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Mainzer Volksbank trotzt <strong>der</strong> Finanzkrise<br />
Der Vorstand <strong>der</strong> MVB beim Bilanzpressegespräch. Walter Schmitt (links) berichtete von „28 Neugründungen, die über 70 Arbeitsplätze sicherten o<strong>der</strong> schufen, denn<br />
wir sind für die Region, für den Mittelstand und für Privatkunden da!“. Sein Vorsitzen<strong>der</strong> Uwe Abel (Mitte) erwähnte nicht ohne Stolz, dass „die MVB <strong>der</strong> Finanzkrise<br />
trotze. Wir hatten keine Kreditklemme und wir haben über 13.000 neue Kunden gewonnen. Auch deswegen bilden wir weiter aus, denn wir benötigen <strong>auch</strong> in Zukunft<br />
gut ausgebildete Mitarbeiter. Und die Krise, ja, die hat uns, vor allem in den letzten vier Monaten, Zuwächse gebracht, das ist ein schöner Vertrauensbeweis!“, was sein<br />
Vorstandskollege Heinz-Peter Schamp (rechts) noch ergänzte: „Unser Kundenkreis reicht vom Hartz IV-Empfänger bis hin zum Manager, vom Ein-Mann-Betrieb bis zum<br />
Großunternehmen. Wir stehen in <strong>der</strong> Region, das zeigt <strong>auch</strong> unser Engagement für den Mainzer Dom“ (davon demnächst mehr in dieser <strong>BIG</strong> <strong>–</strong> die Red.). Ganz rechts<br />
Sabine Pretsch und Peter Jost aus dem Bereich Marketing/Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Das 146. Geschäftsjahr (2008)<br />
schließt die Mainzer Volksbank eG<br />
mit einem guten Ergebnis ab. Sie<br />
kann damit die Position als größte<br />
Volksbank in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> und<br />
die als drittgrößte in Deutschland<br />
festigen. Für das Universalbankgeschäft<br />
stehen den Kunden 77 Bankstellen,<br />
davon 42 SB-Stellen und 35<br />
mit Personen besetzte Service- und<br />
Beratungszentren, eine Direktbank,<br />
das Internet und ein mobiles Finanzberater-Team<br />
zur Verfügung. 932 gut<br />
ausgebildete Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter betreuen rd. 264.000<br />
Kunden. Die Quote <strong>der</strong> Teilzeitkräfte<br />
mit 27 Prozent zeigt das soziale<br />
Selbstverständnis <strong>der</strong> Bank insbeson<strong>der</strong>e<br />
für Mütter/Väter nach <strong>der</strong><br />
Elternzeit.<br />
Die Bilanzsumme stieg um 7,6 Prozent<br />
(338 Mio. EUR) <strong>auf</strong> 4.784 Mio.<br />
EUR. Die For<strong>der</strong>ungen an Kunden beliefen<br />
sich <strong>auf</strong> 3,8 Mrd. EUR (plus 6,3<br />
%). Das Wachstum war wie in den<br />
Vorjahren geprägt von den langfristigen<br />
For<strong>der</strong>ungen an Kunden. Alle<br />
vertretbaren Kreditanträge wurden<br />
bewilligt, so dass von einer guten<br />
Versorgung <strong>der</strong> Wirtschaft, des Mittelstandes<br />
und <strong>der</strong> privaten Haushalte<br />
in unserem Geschäftsgebiet<br />
gesprochen werden kann. Erfreulich<br />
sind die 28 Existenzgründungsfinanzierungen,<br />
die durch die Abteilung<br />
Öffentliche Finanzierungshilfen begleitet<br />
wurden und 44 Arbeitsplätze<br />
sicherten und weitere 31 schufen.<br />
Ebenso wurden 704 För<strong>der</strong>darlehen<br />
mit einem Volumen von 79 Mio. Euro<br />
vermittelt.<br />
Die Einlagen von Kunden stiegen<br />
um 4,2 Prozent <strong>auf</strong> 3,6 Mrd. Euro.<br />
Insgesamt konnte durch innovative<br />
Anlageprodukte die Steigerung er-<br />
Uwe Abel:“13.000 neue Kunden - ein<br />
schöner Vertrauensbeweis!“<br />
reicht werden. Speziell im vierten<br />
Quartal war ein deutlicher Zuwachs<br />
an Kundeneinlagen zu verzeichnen.<br />
Der Wunsch nach einer sicheren<br />
Geldanlage, in Zeiten <strong>der</strong> Finanzmarktkrise,<br />
führte zu einem Kunden-<br />
und Kontenzuwachs bei Privat- und<br />
Geschäftskunden. Der Personal<strong>auf</strong>-<br />
wand lag mit 51 Mio. Euro über dem<br />
Vorjahres<strong>auf</strong>wand, was im Wesentlichen<br />
<strong>auf</strong> die tariflichen Erhöhungen<br />
zurückzuführen ist. Auch weiterhin<br />
werden wir in die Qualifizierung unserer<br />
Mitarbeiter investieren.<br />
Die Risikoabschirmung im Kreditgeschäft<br />
orientiert sich wie in den Vorjahren<br />
streng an <strong>der</strong> wirtschaftlichen<br />
Situation unserer Kunden. Davon sind<br />
in hohem Maße das Handwerk und<br />
mittelständische Betriebe betroffen.<br />
Der aktuelle wirtschaftliche Trend in<br />
Zusammenhang mit <strong>der</strong> Konjunkturentwicklung<br />
und die Finanzkrise mit<br />
ihren Auswirkungen <strong>auf</strong> die Kursentwicklungen<br />
unseres Wertpapierbestandes,<br />
führten zu einer Erhöhung<br />
unseres Bewertungsergebnisses. Die<br />
Mainzer Volksbank ist und war nicht<br />
in Lehman-Zertifitakten, in Island<br />
o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en ABS-Strukturen investiert,<br />
d.h. die Abschreibungen fließen<br />
spätestens bei Fälligkeit wie<strong>der</strong> als<br />
Kursgewinne in die GuV zurück. Das<br />
Bewertungsergebnis erhöhte sich<br />
insgesamt um 23,3 Prozent <strong>auf</strong> 36,8<br />
Mio. EUR. Der Bilanzgewinn beträgt<br />
8,6 Mio. EUR, was einer Steigerung<br />
von 2,1 Prozent entspricht. Der Vertreterversammlung<br />
wird für das Geschäftsjahr<br />
2008 eine Nettodividende<br />
von 5,25 Prozent <strong>–</strong> wie im Vorjahr <strong>–</strong><br />
vorgeschlagen.<br />
MVB.SP./<strong>BIG</strong><br />
big-magazin.de März 2009<br />
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