206:Finanzmaerkte 29.03.10 07:05 Seite 1 - VR-Bank NordRhön eG
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<strong>206</strong>:<strong>Finanzmaerkte</strong> <strong>29.03.10</strong> <strong>07</strong>:<strong>05</strong> <strong>Seite</strong> 1<br />
Jahresbericht 2010
Titelbild<br />
Servicezentrum in Hünfeld<br />
Aufnahme und Bearbeitung:<br />
Hartmut Winter, Fotoclub Hünfeld
Jahresbericht 2010<br />
Editorial<br />
Editorial<br />
2010 war ein erfolgreiches Jahr für die<br />
<strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>NordRhön</strong>. Dies drückt sich<br />
auch im operativen Ergebnis aus – es<br />
ist das beste in der fast 150-jährigen<br />
Geschichte der <strong>Bank</strong>. Grundlage für die<br />
erfolgreiche Entwicklung ist unsere kun-<br />
denorientierte Geschäftspolitik, die an<br />
Kriterien wie Verlässlichkeit, Nähe, Ste-<br />
tigkeit und Sicherheit ausgerichtet ist.<br />
Vielleicht war es noch nie so schwierig<br />
wie heute, einen Blick in die Zukunft<br />
zu wagen. Manchmal scheint es, als<br />
würden die vielen Veränderungen unserer<br />
Tage fast alles beeinflussen, was uns selbstverständlich<br />
geworden ist. Die Katastrophe in Japan, die in ihrem<br />
Ausmaß noch nicht zu überblicken ist, und die Revolu-<br />
tionen in der arabischen Welt offenbaren die Nichtbe-<br />
herrschbarkeit der Kernenergie und die nach wie vor<br />
zu große Abhängigkeit von Öl und Erdgas; dies erfor-<br />
dert ein gewaltiges und rasches Umdenken.<br />
Ein Großteil der heranwachsenden Generation wird in<br />
vielen Bereichen andere Prioritäten setzen als wir dies<br />
über lange Jahre gewohnt waren. Ob sich die ganze<br />
Gesellschaft dadurch tiefgreifend wandeln wird, bleibt<br />
abzuwarten.<br />
Wir – die <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>NordRhön</strong> – haben uns im Bereich<br />
der Finanzdienstleistungen auf den Anpassungsdruck<br />
eingestellt und uns für die neuen Aufgaben positioniert.<br />
Seit jeher sind wir nach unserem Selbstverständnis ein<br />
starker Partner für den gewerblichen Mittelstand und<br />
unsere private Kundschaft. Als Regionalbank verfügen<br />
wir über spezifische Kenntnisse und Verbindungen vor<br />
Ort, die wir für unsere Mitglieder und Kunden nutzen.<br />
Wir verstehen uns ferner als Universalbank, die mit<br />
einem starken genossenschaftlichen Finanzverbund eine<br />
umfassende wettbewerbsfähige Produktpalette für<br />
Privat- und Geschäftskunden anbietet.<br />
Wir sind uns bewusst, dass wir als Finanzdienstleister<br />
stets gefordert sind, hohe Qualität und Kompetenz<br />
im Service sowie bei der Beratung und Betreuung zu<br />
Werner Eichler, Alfred Etzel, Walter Mengel<br />
zeigen. Vor diesem Hintergrund versprechen wir un-<br />
seren Mitgliedern und Kunden, uns vertrauensvoll und<br />
partnerschaftlich, offen und fair für ihre Wünsche und<br />
Ziele einzusetzen. Unsere Mitarbeiter sind auf diese<br />
Aufgabe fachlich sehr gut vorbereitet und verfügen<br />
über die menschliche Qualifikation, ihr Handeln in den<br />
Dienst der Kunden zu deren Zielerreichung zu stellen.<br />
Die strategischen Weichen, mit denen wir die Herausforderungen<br />
der Zukunft meistern und unsere Ziele<br />
erreichen wollen, sind gestellt: Die <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>NordRhön</strong><br />
ist eine leistungsfähige, genossenschaftlich orientierte<br />
Geschäftsbank, die in der Region fest verankert ist.<br />
Wir verstehen uns als Kompetenzzentrum für Beratung<br />
und Betreuung. Die Grundlage unserer Geschäftsbeziehungen<br />
ist ein vertrauensvolles Verhältnis unserer<br />
Mitarbeiter zu den Mitgliedern und Kunden. Den genossenschaftlichen<br />
Leitgedanken „Hilfe zur Selbsthilfe“<br />
verwirklichen wir durch einen von Vertrauen und Partnerschaft<br />
geprägten Umgang.<br />
Die <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>NordRhön</strong> ist tief in der Region verwurzelt<br />
und damit ganz nah bei ihren Kunden geblieben. Denn<br />
wir wissen: Nah bleibt sich nur, wer sich nicht voneinander<br />
entfernt.<br />
Der Vorstand<br />
Etzel Eichler Mengel<br />
3
Bericht zum Geschäftsjahr 2010<br />
Vorstand<br />
Vorstand<br />
Bericht zum Geschäftsjahr 2010<br />
In ihrem 149. Geschäftsjahr konnte die <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>NordRhön</strong> ihren soliden Erfolgskurs<br />
fortschreiben. Mit regionalem Profil und konsequent bonitätsorientierter<br />
Strategie wird die <strong>Bank</strong> auch und gerade in Zeiten zunehmender Unsicherheiten<br />
als besonders nah und verlässlich wahrgenommen.<br />
Bilanzsumme wächst weiter<br />
Einlagenentwicklung in Mio. EURO<br />
Die kunden- und ertragsorientierte Geschäftspolitik<br />
unseres Hauses wurde auch im Geschäftsjahr 585 2010 weitergeführt.<br />
Unsere Zielsetzungen hinsichtlich Wachstum,<br />
Ertrag und Risiko wurden erreicht 567 bzw. übertroffen. So<br />
stieg die Bilanzsumme um 4,2 % auf 690 Mio. €. Diese<br />
555<br />
Entwicklung beruht maßgeblich auf der Erhöhung des<br />
betreuten 542 Kundenanlagevolumens. Zuwächse waren sowohl<br />
bei den bilanzwirksamen Kundengeldern als auch<br />
im außerbilanziellen Verbundgeschäft zu verzeichnen.<br />
Die Kreditnachfrage hat sich gegenüber den Vorjahren<br />
erfreulich gesteigert.<br />
20<strong>07</strong> 2008 2009 2010<br />
Kreditentwicklung in Mio. EURO<br />
Entwicklung Bilanzsumme in Mio. EURO<br />
629<br />
„Was zählt, ist<br />
der Mensch.“<br />
647<br />
662<br />
690<br />
20<strong>07</strong> 2008 2009 2010<br />
4<br />
Un<br />
11<br />
Bau<br />
M<br />
7<br />
V
Bericht zum Geschäftsjahr 2010<br />
Vorstand<br />
Kreditgeschäft<br />
Unsere <strong>Bank</strong> verfügt über eine ausreichende Liquidität<br />
und Risikotragfähigkeit, um vertretbare Kreditwünsche<br />
jederzeit erfüllen zu können. So stiegen die Kundenforderungen<br />
gegenüber dem Vorjahr um 2,1 % auf<br />
363 Mio. €. Die Streuung der Kredite nach Größenklassen<br />
und Branchen ist ausgewogen. Zu den Wachstumsträgern<br />
gehörten insbesondere die Unternehmensfinanzierungen<br />
für den heimischen Mittelstand. Insgesamt<br />
haben wir 74 Mio. € an neuen Darlehen herausgegeben.<br />
Im gleichen Zeitraum tilgten unsere Kunden<br />
63 Mio. €. Einen Schwerpunkt im Neukreditgeschäft<br />
bildeten wiederum Finanzierungen von Photovoltaikanlagen<br />
sowie sonstige Investitionen im Bereich erneuerbare<br />
Energien.<br />
Kreditentwicklung in Mio. EURO<br />
370<br />
Eigene Wertpapieranlagen<br />
Unseren Bestand an Wertpapieranlagen haben wir im Einlagenentwicklung in Mio. EURO<br />
Jahr 2010 um 19 Mio. € auf 208 Mio. € aufgestockt.<br />
Umsatzwicklung Warengeschäft in Mio. EURO<br />
Mit Blick auf mögliche Adressenausfallrisiken erfolgten<br />
die Investitionen grundsätzlich in Schuldner mit einem<br />
Entwicklung Bilanzsumme in Mio. EURO<br />
585<br />
12,5<br />
Rating im Bereich Investmentgrade bzw. vergleichbarer<br />
567<br />
690<br />
Bonität. Die Bewertung des gesamten Bestandes 10,6 er- 10,5<br />
9,7<br />
folgte nach dem strengen Niederstwertprinzip.<br />
555<br />
662<br />
Einlagengeschäft<br />
358<br />
Die Neigung der Deutschen zum Sparen war auch in<br />
2010 ungebrochen. Bei besserer Konjunktur und rückläufiger<br />
Arbeitslosigkeit stieg die Sparquote auf 11,4 %.<br />
355<br />
363<br />
20<strong>07</strong> 2008 2009 2010<br />
20<strong>07</strong> 2008 2009 2010<br />
Kreditentwicklung in Mio. EURO<br />
Bei Geldanlagen stand aufgrund der Perspektiven der<br />
eigenen Altersabsicherung unverändert der Vorsorgegedanke<br />
im Vordergrund. Wie schon im Vorjahr interessierten<br />
sich unsere Privatkunden auch für Anlageformen<br />
mit mittelfristigen Laufzeiten und legten ihre Mittel<br />
entsprechend an. Auch im Jahr 2010 sind wir unserer<br />
Unsere Finanz-Verbundbilanz in Mio. EURO<br />
langjährigen geschäftspolitischen Philosophie treu geblieben,<br />
alle Kunden gleich und fair zu behandeln. Die<br />
Preise und Zinsen unserer Produkte, die wir weiterhin<br />
1<br />
14<br />
ohne Nebenbedingungen und einschränkende Klauseln<br />
70<br />
anbieten, orientieren sich unverändert ausschließlich 66 an<br />
den jeweils geltenden Marktbedingungen.<br />
11 Kredite Einlagen<br />
Sowohl unsere privaten als auch unsere institutionellen<br />
51<br />
Kunden honorierten die hohe Kontinuität unserer Geschäftspolitik.<br />
Die Kundeneinlagen einschließlich der<br />
Nachrangverbindlichkeiten Bausparkasse Hypotheken und R+V Genussrechte Bausparkassestiegen R+V<br />
sonst. Anlagen<br />
bis zum Jahresende um 3,2 % auf 585 Mio. € an.<br />
Spareinlagen einschließlich der Sondersparformen er-<br />
Mitarbeiter<br />
freuten sich bei unseren Kunden einer unveränderten<br />
Nachfrage und stellten mit 46,9 % weiterhin eine wesentliche<br />
Einlagenposition unseres Hauses dar. Insgesamt<br />
wuchs unser 17 Bestand um 3,9 % auf 274 Mio. 2 €.<br />
Das Produkt Wachstumssparen mit einer von Jahr zu<br />
Jahr steigenden Verzinsung lag in der Gunst 6 unserer<br />
70 <strong>Bank</strong> Ware<br />
Kunden ganz vorn. 111<br />
Der Bestand an Sicht- und Termineinlagen belief sich<br />
zum Jahresende 2010 auf 289 Mio. €. Er lag damit<br />
um 12,5 Mio. Vollzeit€ über Teilzeit seinem Auszubildende Vorjahreswert. Ausschlaggebend<br />
hierfür war neben dem Wunsch nach verfügbarer<br />
Liquidität das Dispositionsverhalten unserer<br />
Großanleger.<br />
542<br />
629<br />
647<br />
14<br />
20<strong>07</strong> 2008 2009 2010<br />
20<strong>07</strong> 2008 2009 2010<br />
85<br />
Depots Union Invest.<br />
5<br />
16<br />
Vollzeit Teilzeit Auszubildende<br />
Uns<br />
11<br />
Baus<br />
Mi<br />
70<br />
Vo
Bericht zum Geschäftsjahr 2010<br />
Vorstand<br />
Dienstleistungen<br />
Wertpapiergeschäft<br />
Das Konjunkturgefälle und die sich ausweitende Schul-<br />
denkrise sorgten 2010 dafür, dass sich die europäischen<br />
Aktien- und Anleihemärkte höchst unterschiedlich ent-<br />
wickelten. In Deutschland zeigten die Kurstafeln stei-<br />
gende Werte, im restlichen Europa überwogen fallende<br />
Notierungen.<br />
Die gute Wirtschaftsentwicklung in Deutschland ver-<br />
lieh den deutschen Aktienkursen Auftrieb. Der deut-<br />
sche Leitindex DAX beschloss das Aktienjahr 2010 am<br />
30. Dezember mit einem Stand von 6.914 Punkten. Mit<br />
einem Plus von 16 % gehörte er zu den besten Indizes<br />
weltweit. Dieser Entwicklung vermochte der TecDAX<br />
nicht zu folgen. Insbesondere die Werte der Solarun-<br />
ternehmen hielten den Index zurück. Zum Jahresende<br />
notierte der TecDAX mit einem Plus von 4 % bei 850<br />
Zählern. Die europäischen Aktienwerte litten hingegen<br />
unter der verhaltenen Konjunktur im übrigen Europa.<br />
Der EURO STOXX 50 mit den fünfzig größten Unter-<br />
nehmen des Euroraums beendete das Jahr mit einem<br />
Minus von 5,8 % bei 2.793 Punkten.<br />
k<br />
111<br />
Die divergierende 6<br />
Wirtschaftsentwicklung innerhalb der<br />
Ware<br />
EU-Mitgliedsstaaten sorgte auch an den europäischen<br />
Rentenmärkten für 16 gegensätzliche Entwicklungen. Zu<br />
Jahresbeginn rentierte die 10-jährige Bundesanleihe<br />
mit knapp 3,4 %. Die unsicheren Wirtschaftsaussichten<br />
Auszubildende ließen Vollzeit die Teilzeit Anleger Auszubildende vermehrt in die als sicher geltenden<br />
deutschen Staatsanleihen investieren. Bereits im Februar<br />
sank die 10-Jahres-Rendite auf knapp 3,1 %.<br />
Unsere Finanz-Verbundbilanz in Mio. EURO<br />
11<br />
2<br />
1<br />
Kredite Einlagen<br />
14<br />
Bausparkasse Hypotheken R+V<br />
66<br />
51<br />
14<br />
70<br />
85<br />
Depots Union Invest.<br />
Bausparkasse R+V<br />
sonst. Anlagen<br />
Um die Kreditversorgung Griechenlands und anderer<br />
Mitgliedsstaaten zu gewährleisten, beschlossen die<br />
europäischen Staats- und Regierungschefs am 10. Mai<br />
schließlich einen „europäischen Stabilisierungsmechanismus“.<br />
Mit ihm spannten sie einen Schutzschirm von 750<br />
Mrd. € auf, bestehend aus Krediten und Kreditgarantien.<br />
Die Investoren suchten allerdings unverändert Zuflucht<br />
in den traditionell sicher erscheinenden Anlageformen<br />
wie deutsche Bundesanleihen und Edelmetalle.<br />
Als die Ratingagentur STANDARD & POOR'S Ende August<br />
die Bonitätsnote Irlands herabstufte, reagierten<br />
die Märkte erneut verunsichert. Die im Vergleich relativ<br />
solide Lage der öffentlichen Haushalte Deutschlands<br />
verbesserte die Attraktivität deutscher Staatsanleihen<br />
nochmals. Die hohe Nachfrage ließ die Rentenkurse<br />
steigen. Am 31. August fiel die Rendite der 10-jähri gen<br />
Bundespapiere auf den historischen Tiefststand von<br />
2,089 %.<br />
In Anbetracht der Schieflage irischer <strong>Bank</strong>en schnür-<br />
ten die EU-Finanzminister im November schließlich ein<br />
85 Mrd. € schweres Rettungspaket für Irland. Der Ver-<br />
kaufsdruck auf den Anleihemärkten hielt jedoch un-<br />
verändert an. Um die Märkte zu stabilisieren, weitete<br />
die europäische Zentralbank ihre Käufe von Staatsan-<br />
leihen aus finanzschwachen Euroländern deutlich aus.<br />
Die Märkte beruhigten sich wiederum nur vorüberge-<br />
hend.<br />
Zum Jahresende stieg die Rendite griechischer Staats-<br />
anleihen erneut auf ein Rekordhoch. Käufer einer<br />
10-jährigen Anleihe zahlten nur noch 66,<strong>07</strong> % des<br />
Nennwertes. Dies entsprach einer Rendite von 12,54 %.<br />
Der Abstand zu deutschen Bundesanleihen erhöhte<br />
sich auf rd. 9,5 Prozentpunkte.<br />
Im Jahr 2010 blieb das Anlageverhalten unserer Kun-<br />
den weiterhin konservativ und vorsichtig. Trotz der<br />
spürbaren konjunkturellen Erholung in Deutschland<br />
und einer guten Entwicklung an den Aktienmärkten<br />
blieb die Stimmung gegenüber Aktien verhalten. Ge-<br />
fragt waren vor allem festverzinsliche Wertpapiere und<br />
Rentenfonds, die dem Sicherheitsbedürfnis unserer<br />
Kunden entsprachen. Neben klassischen Fonds, die<br />
überwiegend in relativ risikoarme Anleihen mit hoher<br />
Bonität investierten, fragten unsere Kunden auch Un-<br />
ternehmensanleihen und international orientierte Ren-<br />
tenfonds nach.<br />
6
Bericht zum Geschäftsjahr 2010<br />
Vorstand<br />
<strong>206</strong>:<strong>Finanzmaerkte</strong> <strong>29.03.10</strong> <strong>07</strong>:<strong>05</strong> <strong>Seite</strong> 1<br />
Auslandsgeschäft<br />
Der Welthandel expandierte im Jahr 2010 stark und<br />
holte einen Teil des drastischen Rückgangs des vorangegangenen<br />
Jahres wieder auf. Die deutsche Wirtschaft<br />
konnte nicht nur ihre Ausfuhren erhöhen, auch die<br />
Einfuhren nach Deutschland stiegen an. Getragen von<br />
expandierendem Außenhandel, entwickelte sich auch<br />
unser Auslandsgeschäft gut.<br />
Im Auslandszahlungsverkehr stiegen Anzahl und Volumen<br />
der Zahlungen sowohl innerhalb als auch außerhalb<br />
des SEPA-Raumes an. Entsprechend erhöhten sich<br />
auch unsere Provisionserträge.<br />
Im dokumentären Auslandsgeschäft konnten wir an das<br />
Vorjahresergebnis anknüpfen.<br />
Die Erträge aus dem Devisengeschäft blieben stabil.<br />
Insgesamt konnten wir im Auslandsgeschäft unser Vorjahresergebnis<br />
übertreffen.<br />
Zahlungsverkehr<br />
Im Zahlungsverkehr nutzen immer mehr Kunden die<br />
automatisierten Angebote. Wir stellen dafür moderne<br />
Technik zur Verfügung, damit unsere Kunden bequem<br />
vom eigenen PC über das Internet die Zahlungsvorgänge<br />
abwickeln können.<br />
Das Angebot des Direct<strong>Bank</strong>ing sowie unsere Selbstbedienungseinrichtungen<br />
in den Geschäftsstellen fanden<br />
verstärktes Kundeninteresse. Wir bieten unseren Kunden<br />
elektronische <strong>Bank</strong>dienstleistungen an und sind im<br />
Internet unter www.vr-bank-nordrhoen.de rund um<br />
die Uhr erreichbar.<br />
Unser Kunden-Servicecenter steht allen Kunden arbeitstäglich<br />
von <strong>07</strong>:00 Uhr bis 19:00 Uhr telefonisch zur Verfügung:<br />
zum Beispiel für die Abwicklung des Zahlungsverkehrs,<br />
die Betreuung bei allen Fragen rund ums Konto,<br />
Terminvereinbarungen und Erteilung von Auskünften bei<br />
sonstigen Informationswünschen. Ebenso können unsere<br />
Kunden bequem telefonisch Wertpapieraufträge erteilen<br />
sowie Reiseschecks und Sorten anfordern.<br />
7
Bericht zum Geschäftsjahr 2010<br />
Vorstand<br />
<strong>206</strong>:<strong>Finanzmaerkte</strong> <strong>29.03.10</strong> <strong>07</strong>:<strong>05</strong> <strong>Seite</strong> 1<br />
Vermittlungsgeschäft<br />
Der genossenschaftliche Finanzverbund ist Garant für<br />
ein funktionierendes Allfinanz-Angebot.<br />
Die Bausparkasse Schwäbisch Hall ist die größte Bau-<br />
sparkasse der Bundesrepublik Deutschland. Sie ist unser<br />
Partner für wohnungswirtschaftliche Finanzdienst-<br />
leistungen wie Bausparverträge und Bauspardarlehen.<br />
Die R+V Versicherung ist eines der führenden Unter-<br />
nehmen der deutschen Versicherungswirtschaft mit<br />
einem umfassenden Angebot von Versicherungs- und<br />
Vorsorgeleistungen für Privat- und Firmenkunden.<br />
Die Union Investment ist eine der größten deutschen<br />
Investmentgesellschaften mit deutschen und internatio-<br />
nalen Fondsangeboten für jede Anlegermentalität. Da-<br />
rüber hinaus finden sachwertorientierte Kunden in den<br />
offenen Immobilienfonds eine solide, aber auch steuer-<br />
lich interessante Geldanlage.<br />
Warengeschäft<br />
Das Warengeschäft wird über unsere Hauptläger in<br />
Hünfeld, Tann, Eiterfeld, Geisa und Dermbach sowie in<br />
drei weiteren Nebenlägern abgewickelt. Der Umsatz<br />
erreichte 10,4 Mio. €. Hauptumsatzträger mit 5,1 Mio. €<br />
waren die landwirtschaftlichen Bedarfsartikel.<br />
Im Baustoffbereich, der ausschließlich in Geisa und<br />
Dermbach betrieben wird, betrugen die Umsätze<br />
2,0 Mio. €, in den Haus- und Gartenmärkten waren<br />
0,6 Mio. € zu verzeichnen. Im Bereich der Brenn- und<br />
Treibstoffe mit einem Umsatz von 2,7 Mio. € sind wir<br />
ausschließlich vermittelnd für die Warenzentrale tätig.<br />
Umsatzwicklung Warengeschäft in Mio. EURO<br />
9,7<br />
12,5<br />
10,6 10,4<br />
20<strong>07</strong> 2008 2009 2010<br />
8
Bericht zum Geschäftsjahr 2010<br />
Vorstand<br />
Mit der Entwicklung im Warengeschäft sind wir zufrie-<br />
den. Das Rohergebnis verbesserte sich gegenüber dem<br />
Vorjahr infolge gestiegener Spannen wieder deutlich.<br />
Eine enge und erfolgreiche Kooperation pflegen wir<br />
mit der Raiffeisen-Warenzentrale Kurhessen-Thüringen<br />
GmbH. So nutzen wir die vorhandene Fachkompetenz<br />
in speziellen Beratungsfragen.<br />
Darstellung der Lage der <strong>Bank</strong><br />
Vermögenslage<br />
Die Definition einer angemessenen Eigenkapitalausstat-<br />
tung der <strong>Bank</strong>en bestimmte während des gesamten<br />
Jahres 2010 die öffentliche Diskussion über die Risiko-<br />
tragfähigkeit von <strong>Bank</strong>en. Der Baseler Ausschuss für<br />
<strong>Bank</strong>enaufsicht hat im Jahr 2010 seine Konsultationen<br />
fortgesetzt und erarbeitete unter dem Stichwort<br />
„Basel III“ verschärfte Eigenkapitalanforderungen.<br />
Somit sehen wir uns in der seit vielen Jahren verfolgten<br />
Strategie der stetigen Verstärkung unseres Eigenkapitals<br />
bestätigt. Auch das zurückliegende Geschäftsjahr<br />
haben wir konsequent genutzt, um die Eigenkapitalbasis<br />
unserer <strong>Bank</strong> weiter auszubauen. Unter Berücksichtigung<br />
der vorgesehenen Gewinnzuweisung, die noch<br />
der Zustimmung der Vertreterversammlung bedarf, beträgt<br />
unser Kernkapital 38,6 Mio. €, das sind 5,6 % der<br />
Bilanzsumme.<br />
Die Mitgliederzahl erhöhte sich um 889 auf 15.032 Mitglieder.<br />
Die Höhe der Geschäftsguthaben betrug zum<br />
Bilanzstichtag 9.760 T€. Dies wirkt sich unmittelbar auf<br />
die Eigenkapitalausstattung unserer <strong>Bank</strong> aus, da auch<br />
nach den Empfehlungen von Basel III die Geschäftsguthaben<br />
unverändert zum Kernkapital gezählt werden<br />
können.<br />
Die Mindestanforderungen an die Eigenkapitalausstattung,<br />
die sich aus § 10 Kreditwesengesetz (KWG) ergeben,<br />
haben wir im Jahresverlauf lückenlos erfüllt. Der<br />
Solvabilitätskoeffizient, der sich aus dem Verhältnis von<br />
haftendem Eigenkapital zu den gewichteten Risikoaktiva<br />
errechnet, verbesserte sich nochmals und lag am<br />
Jahresende mit 15,6 % deutlich über dem gesetzlich<br />
geforderten Mindestwert von 8 %. Die aufsichtsrecht-<br />
liche Anforderung wurde an jedem Geschäftstag erfüllt.<br />
Die Ausweitung unseres Kreditvolumens war somit zu<br />
keiner Zeit begrenzt.<br />
Finanz- und Liquiditätslage<br />
Die <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>NordRhön</strong> verfügte auch im Jahr 2010<br />
jederzeit über ausreichende Liquidität. Unsere Kundeneinlagen<br />
überstiegen mit Abstand stets die Kundenforderungen.<br />
Mit unserer vorausschauenden Liquiditätsplanung haben<br />
wir sichergestellt, dass die <strong>Bank</strong> zu jeder Zeit uneingeschränkt<br />
zahlungsfähig war. Die Liquiditätskennziffer<br />
nach Liquiditätsverordnung haben wir im Jahresverlauf<br />
deutlich eingehalten.<br />
Unsere Mindestreserveverpflichtungen gegenüber der<br />
Deutschen Bundesbank haben wir jederzeit erfüllt.<br />
In Anbetracht der guten Liquiditätslage und der vorhandenen<br />
Refinanzierungsmöglichkeiten sehen wir<br />
auch in Zukunft die Zahlungsbereitschaft der <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong><br />
<strong>NordRhön</strong> als stets gesichert an.<br />
Ertragslage<br />
Dank der konsequenten Nutzung der sich bietenden<br />
Ertragspotenziale, eines stringenten Kostenmanagements<br />
und einer konsequenten Risikopolitik konnte<br />
die <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>NordRhön</strong> ein erfolgreiches Jahr 2010 verzeichnen.<br />
Das zinstragende Geschäft ist auch im vergangenen<br />
Jahr unsere Hauptertragsquelle geblieben. So hat sich<br />
der Zinsüberschuss um 432 T€ auf 16.857 T€ erhöht.<br />
Das provisionsabhängige Geschäft entwickelte sich<br />
ebenfalls erfreulich und hat damit unsere Erwartungen<br />
übertroffen. Der Provisionsüberschuss stieg um 622 T€<br />
auf 4.425 T€. Das Rohergebnis aus dem Warenverkehr<br />
erreichte 1,2 Mio. €.<br />
Die Verwaltungsaufwendungen sind mit 13.959 T€ um<br />
318 T€ niedriger als im Vorjahr. Sowohl die Personal- als<br />
auch Sachaufwendungen waren rückläufig.<br />
Das Betriebsergebnis vor Bewertung beträgt 7,7 Mio. €<br />
(Vorjahr: 6,2 Mio. €). Wir haben das Ergebnis des Jahres<br />
2010 genutzt, um die innere Substanz der <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong><br />
9
Bericht zum Geschäftsjahr 2010<br />
Vorstand<br />
<strong>NordRhön</strong> weiter zu verbessern. So fließen 2,0 Mio. € in<br />
den Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken nach § 340g HGB.<br />
Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Auf-<br />
sichtsrat vor, den Jahresüberschuss von 2.120.568,61 €<br />
- unter Einbeziehung des Gewinnvortrages von 336,08 €<br />
sowie nach den im Jahresabschluss mit 900.000,00 €<br />
ausgewiesenen Einstellungen in die Rücklagen (Bilanz-<br />
gewinn: 1.220.904,69 €) - wie folgt zu verwenden:<br />
Gewinnverwendung €<br />
Ausschüttung<br />
einer Dividende von 5,00 %<br />
Zuweisung zu den<br />
Ergebnisrücklagen<br />
472.643,33<br />
a) Gesetzliche Rücklage 373.000,00<br />
b) Andere Ergebnisrücklagen 373.000,00<br />
Vortrag auf neue Rechnung 2.261,36<br />
1.220.904,69<br />
Gesamtbanksteuerung und Risikomanagement<br />
Unsere Risikopolitik hat sich auch in 2010 bewährt. Sie<br />
ist eine wesentliche Stütze unserer konsistenten und<br />
konservativen Geschäftsstrategie. Das bedeutet, dass<br />
in unserer <strong>Bank</strong> Geschäfte nur innerhalb der klar defi-<br />
nierten Limite oder Kompetenzen eingegangen werden<br />
dürfen. Die eingegangenen Risiken stehen dabei in<br />
einem vertretbaren und sinnvollen Verhältnis zu un-<br />
serer Risikotragfähigkeit und unserem Risikoprofil. Die<br />
Grundlage unserer Risikopolitik und damit der Rahmen<br />
unserer Geschäftstätigkeit wird durch diese Leitlinien<br />
definiert.<br />
Wir passen das Risikomanagement der <strong>Bank</strong> perma-<br />
nent neuen Entwicklungen an. Zusammen mit unserer<br />
vorausschauenden Risikopolitik und der Eigenkapital-<br />
und Liquiditätsausstattung ist die <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>NordRhön</strong><br />
so bestens für die Zukunft gerüstet.<br />
Mittelpunkt unseres unternehmerischen Handelns ist<br />
es, die Unternehmenswerte unserer <strong>Bank</strong> zu sichern<br />
und innerhalb eines klar definierten Rahmens weiterzu-<br />
entwickeln. Das Gesamtbanksteuerungssystem unseres<br />
Hauses ergibt sich aus der Verbindung von internen<br />
Steuerungsgrößen, die klaren wirtschaftlichen Grund-<br />
sätzen folgen, und externen Größen, die durch handels-<br />
rechtliche und aufsichtsrechtliche Vorgaben festgelegt<br />
sind.<br />
Der Vorstand legt die Grundsätze unserer Risikopolitik,<br />
wie sie in der Geschäftsstrategie und den Risikostrate-<br />
gien zum Ausdruck kommen, fest. Der Aufsichtsrat wird,<br />
wie in den Mindestanforderungen an das Risikoma-<br />
nagement (MaRisk) festgelegt, kontinuierlich über die<br />
strategische Ausrichtung unserer <strong>Bank</strong> informiert.<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Zuverlässigkeit, wirtschaftliche Stärke und eine<br />
klare strategische Ausrichtung machen die <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong><br />
<strong>NordRhön</strong> zu einem verlässlichen und attraktiven<br />
Arbeitgeber mit einem interessanten Angebot an<br />
qualifizierten Tätigkeiten. Zum Jahresende 2010 be-<br />
schäftigten wir im <strong>Bank</strong>- und Warengeschäft 223 Mitar-<br />
beiterinnen und Mitarbeiter, darunter 19 Auszubilden-<br />
de. Das Durchschnittsalter aller Beschäftigten betrug<br />
40 Jahre.<br />
Mit ihrem Einsatz, hoher Servicequalität und klarer Kun-<br />
denorientierung haben sie tagtäglich unter Beweis ge-<br />
stellt, was die <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>NordRhön</strong> so erfolgreich macht.<br />
Dafür gebührt ihnen unser ausdrücklicher Dank.<br />
Die Auszubildenden des Jahres 2010: Nicole Etzel, Theresa Rausch,<br />
Anne Gutberlet, Andrea Müller, Andreas Herget, Julia Kirchner<br />
10
Bericht zum Geschäftsjahr 2010<br />
Vorstand<br />
<strong>206</strong>:<strong>Finanzmaerkte</strong> <strong>29.03.10</strong> <strong>07</strong>:<strong>05</strong> <strong>Seite</strong> 1<br />
Walter Mengel, Matthias Vogt, Werner Eichler, Dirk Molter, Maria Baier, Oliver Wiegand, Edelgard Saja, Thomas Hugk, Andrea Nennstiel,<br />
Reinhold Knoth, Judith Peter, Martina Schmidt, Klaus Biedenbach, Kerstin Partl, Alfred Etzel<br />
Die fachliche und praxisbezogene Qualifikation aller<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu stärken, stellt eine<br />
weitere wesentliche Aufgabe unserer Personalentwick-<br />
lung und Personalbetreuung dar. Unseren Beschäftigten<br />
bieten wir deshalb vielfältige Aus- und Weiterbildungs-<br />
möglichkeiten an. Es erstreckt sich über Inhouse-Schu-<br />
lungen, Trainings-on-the-job, Seminare der genos-<br />
senschaftlichen Bildungseinrichtungen und externe<br />
Fortbildungsmaßnahmen.<br />
Für 40 Jahre Betriebszugehörigkeit wurde im vergangenen<br />
Jahr Paul Kümpel geehrt. Ihr 25-jähriges<br />
Dienstjubiläum feierten Andrea Nennstiel, Kerstin Partl,<br />
Judith Peter, Martina Schmidt, Klaus Biedenbach, Reinhold<br />
Knoth, Dirk Molter und Oliver Wiegand. Frau Maria<br />
Baier und Frau Edelgard Saja wurden in den Ruhestand<br />
verabschiedet.<br />
Allen Jubilaren und "Neu-Pensionären" herzlichen Dank<br />
für ihren Einsatz und ihre langjährige Treue zum Unternehmen!<br />
Prognosebericht<br />
Die Konjunkturaussichten für Deutschland sind freundlich.<br />
Der wohl wichtigste Konjunkturindikator, der<br />
Ifo-Geschäftsklimaindex, stieg im Dezember 2010 auf<br />
den höchsten Stand seit der deutschen Wiedervereinigung.<br />
Für 2011 pendeln die Vorhersagen der meisten<br />
Wirtschaftsforschungsinstitute um Werte von 2,5 %.<br />
Für 2012 wird ein Wachstum von rd. 2 % vorausgesagt.<br />
Damit wird Deutschland das zuletzt sehr hohe Expansionstempo<br />
zwar nicht halten können, aber dennoch auf<br />
einem stabilen Wachstumspfad bleiben.<br />
11<br />
Die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung birgt allerdings<br />
auch einige Unwägbarkeiten: Das internationale<br />
Währungsgefüge kann zunehmend unter Spannung geraten.<br />
Länder, deren Aufschwung bislang langsamer verläuft,<br />
könnten versucht sein, ihre Wirtschaft durch eine<br />
Abwertung ihrer Währung und damit über verbilligte<br />
Exporte zu stimulieren. Die Konsequenz wäre ein Abwertungswettlauf,<br />
der das Risiko von handelsbeschrän-
Bericht zum Geschäftsjahr 2010<br />
Vorstand<br />
kenden Maßnahmen birgt, die auch den Exporten der<br />
deutschen Wirtschaft schaden können.<br />
Die Jahre 2011 und 2012 werden die deutsche Ban-<br />
kenbranche vor große Herausforderungen stellen. Die<br />
Stabilität des gesamten Finanzsektors wird ganz ent-<br />
scheidend davon abhängen, ob es gelingt, die Krise im<br />
Euroraum zu überwinden und einen dauerhaften trag-<br />
fähigen Stabilitätsmechanismus zu verankern.<br />
Vor diesem Hintergrund ist damit zu rechnen, dass<br />
die Europäische Zentralbank den Abbau des vorhan-<br />
denen Liquiditätsüberhangs weiterhin mit Augenmaß<br />
betreiben wird. Auf dem deutschen <strong>Bank</strong>enmarkt<br />
wird zudem der Wettbewerb um Privatkunden und<br />
den gewerblichen Mittelstand nochmals an Schärfe<br />
gewinnen.<br />
In Anbetracht der unverändert schwierigen Rahmenbedingungen<br />
halten wir auch in den beiden kommenden<br />
Geschäftsjahren an unserer bewährten Geschäftsstrategie<br />
fest. Wir werden alle sich uns bietenden Potenziale<br />
nutzen, um unseren Ertrag zu stabilisieren und uns von<br />
Kosten zu entlasten. Daneben werden wir auch weiter-<br />
hin daran arbeiten, die wesentlichen betriebswirtschaftlichen<br />
Kennziffern der <strong>Bank</strong> weiter zu verbessern.<br />
Unser Ziel ist es, die Wettbewerbsposition der <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong><br />
<strong>NordRhön</strong> als regional fest verankerter, leistungsstarker<br />
Partner in allen finanziellen Angelegenheiten weiter<br />
auszubauen. Dabei werden wir unsere Leistungspalette<br />
bedarfsgerecht abrunden und uns auch wie bisher die<br />
Angebote des genossenschaftlichen Finanzverbundes<br />
zunutze machen.<br />
So erwarten wir für die Jahre 2011 und 2012 ein qualifiziertes<br />
und von der Einlagenentwicklung und dem<br />
Kreditgeschäft gleichermaßen getragenes Wachstum<br />
der Bilanzsumme. Als <strong>Bank</strong> für den privaten und ge-<br />
werblichen Mittelstand gehen wir davon aus, dass wir<br />
unseren Marktanteil und unser Geschäftsvolumen wei-<br />
ter ausbauen können.<br />
Für die Ertragslage der <strong>Bank</strong> ist auch in den kommen-<br />
den zwei Jahren die Entwicklung der Zinsspanne von<br />
entscheidender Bedeutung. Der starke Wettbewerbs-<br />
druck am <strong>Bank</strong>enmarkt wird allerdings auch dafür sor-<br />
gen, dass der Druck auf die Zinsspanne anhält.<br />
12
Bericht zum Geschäftsjahr 2010<br />
Vorstand<br />
Wesentliche Bedeutung messen wir der Steigerung<br />
des Provisionsüberschusses bei, was wir durch die<br />
konsequente Nutzung der Vertriebskanäle sowie die<br />
Erhöhung unserer Vertriebsleistung erreichen wollen.<br />
Chancen sehen wir insbesondere im Verbundgeschäft.<br />
Bei den Verwaltungsaufwendungen erwarten wir<br />
nur eine moderate Steigerung. Dadurch wird sich<br />
die Kosten-Ertrags-Relation verbessern.<br />
Wir sind optimistisch, dass die <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>NordRhön</strong> un-<br />
ter den unverändert schwierigen Rahmenbedingungen<br />
auch in den Geschäftsjahren 2011 und 2012 ein zufrie-<br />
denstellendes Ergebnis erzielen wird.<br />
Dank<br />
Die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit un-<br />
seren Mitgliedern, Kunden und Geschäftsfreunden aus<br />
allen Kreisen der Bevölkerung und der Wirtschaft war<br />
auch im abgelaufenen Geschäftsjahr Garant für die positive<br />
Weiterentwicklung unserer <strong>Bank</strong>. Wir bedanken<br />
uns bei allen Mitgliedern und Kunden für das entgegengebrachte<br />
Vertrauen und für die erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />
Wir sehen darin die Grundlage für einen<br />
auch künftig guten Geschäftsverlauf und zugleich die<br />
Basis für die kontinuierliche Fortentwicklung unserer<br />
<strong>Bank</strong>. Das uns entgegengebrachte Vertrauen ist uns<br />
Verpflichtung und Ansporn zugleich, als leistungsstarke<br />
genossenschaftliche <strong>Bank</strong> den Menschen in unserer Region<br />
auch in Zukunft ein verlässlicher Partner zu sein.<br />
Unsere Anerkennung gilt den gewählten Mitgliedervertretern<br />
für ihr Engagement im Interesse unserer <strong>Bank</strong>.<br />
Der Aufsichtsrat hat uns bei der Durchführung unserer<br />
geschäftspolitischen Aktivitäten und Ziele mit großem<br />
Engagement unterstützt. Den Mitgliedern des Aufsichtsrates<br />
und des Warenbeirates danken wir für die<br />
vertrauensvolle Zusammenarbeit und für die verantwortungsbewusste<br />
Beratung in allen wichtigen Angelegenheiten<br />
sowie für die sachkundige Ausschuss- und<br />
Kontrolltätigkeit.<br />
Wir handeln in der Absicht, das in uns gesetzte Vertrauen<br />
auch in Zukunft zu rechtfertigen. Auch künftig<br />
werden wir ein zuverlässiger und guter Wegbegleiter<br />
- getreu unserem Leitmotiv "Wir machen den Weg<br />
frei" - sein und Verantwortung für die mittelständische<br />
Wirtschaft und die Bevölkerung in unserer Region übernehmen.<br />
Hünfeld, im Mai 2011<br />
Der Vorstand<br />
Etzel Eichler Mengel<br />
13
Editorial Nähe ist unsere Stärke<br />
Jahresbericht Verbunden mit 2009 der Region<br />
Michael Diestel vom Bauernverband Bad Neustadt-Saale vor interessierten Zuhörern.<br />
Verbunden mit der Region<br />
Nähe ist unsere Stärke<br />
Informationen für unsere Kunden<br />
Auch in 2010 haben wir unsere Mitglieder und Kunden<br />
in einer ganzen Reihe von verschiedenen Veranstaltungen<br />
informiert. Hier ein Überblick über die wichtigsten:<br />
• „In 80 Minuten um die Welt“ – Informationen über<br />
aktuelle Schiffsbeteiligungen<br />
Professor Dr. Schönwies erläutert die Auswirkungen der<br />
Klimaveränderun gen für unsere Region<br />
• „Energie-Genossenschaften im ländlichen Raum“ in<br />
Zusammenarbeit mit der F.W. Raiffeisen-Energie <strong>eG</strong><br />
• Informationsstand der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong>en Region Fulda auf<br />
der Baumesse „bauen 2010“<br />
• Messebeteiligung mit der R+V Versicherung bei den<br />
„Hünfelder Gesundheitstagen“<br />
• Vortrag zum Thema „Klimawandel“ mit Professor<br />
Dr. Schönwies von der Goethe-Universität in Frankfurt<br />
in Zusammenarbeit mit dem Biosphärenreservat Rhön<br />
• Dia-Vortrag mit Professor Dr. Becker über die Insel<br />
Madeira<br />
• Fahrt zum Wirtschaftstag des Genossenschaftsverbandes<br />
in Frankfurt<br />
Kultur, Sport, gesellschaftliches Engagement<br />
Die beiden Bilderausstellungen im Jahr 2010 fanden<br />
wieder im Rahmen unserer Reihe „Künstler aus der<br />
Region“ statt:<br />
14
Nähe ist unsere Stärke<br />
Verbunden mit der Region<br />
Die Künstlerin Inga Storck-Schnabel<br />
Die neuernannten Schreinergesellen<br />
• Im Juni präsentierte Inga Storck-Schnabel Zeich-<br />
nungen unter dem Motto „Geheimnisvolle Natur“ in<br />
der Hauptstelle am Rathausberg.<br />
• „Retrospektive zum 80. Geburtstag“ war der Titel der<br />
Ausstellung von Peter Hackel im November 2010.<br />
Im traditionellen Zweijahresrhythmus wurden die Gesellenstücke<br />
des Hünfelder Schreinerhandwerkes ausgestellt<br />
und prämiert. Den Ausstellungsabschluss des vergangenen<br />
Jahres bildete die Ausstellung des „Ältesten<br />
Schulbuches Hünfelds“, welches wir zusammen mit dem<br />
Studienkreis gesucht hatten.<br />
Weitere kulturelle Höhepunkte waren die Beteiligung<br />
an der Übergabe des Märchenrundweges am Hünfelder<br />
Haselsee durch die „Dr. Hans und Hildegard Medler Stiftung“<br />
und die Vorstellung des neuen Buches „Auf den<br />
Spuren der Kelten in der Rhön, im Fuldaer Land und im<br />
Grabfeld“ von Walter Höhn sowie weiterer Autoren.<br />
Stellvertretend für eine ganze Reihe von kommunalen<br />
Jubiläen möchten wir die Feiern anläßlich der 700 Jahre<br />
Stadtrechte in Hünfeld nennen. So haben wir in 2010<br />
die Hessentags-Revival-Party im alten Lokschuppen und<br />
die Zaubershow mit Stephan von Köller in der Stadthalle<br />
als Sponsor begleitet.<br />
Peter Hackel und Alfred Etzel bei der Ausstellungseröffnung<br />
Die ältesten Schulbücher Hünfelds und ihre stolzen Besitzer<br />
Bürgermeister Dr. Eberhard Fennel bei der Eröffnung des Märchenrundweges<br />
(Foto: Helmut Käsmann, Stadt Hünfeld)<br />
„Echte“ Kelten bei der Buchvorstellung (Foto: Karl-Heinz Burkhardt)<br />
15
Nähe ist unsere Stärke<br />
Verbunden mit der Region<br />
Partystimmung im Lokschuppen in Hünfeld (Foto: Helmut Käsmann,<br />
Stadt Hünfeld)<br />
Gerne haben wir wieder die „Rad- und Wandervierer“<br />
sowie die „Erlebnistage Wandern“ in unserer Region unterstützt.<br />
Viele Vereine und gemeinnützige Institutionen in unserem<br />
Geschäftsgebiet erhielten aus den Mitteln des<br />
Gewinnsparvereins oder unseres Hauses eine Spende<br />
zur Würdigung ihrer Arbeit.<br />
Unsere Zukunft: Die Jugend<br />
Der letztjährige 40. Internationale Jugendwettbewerb<br />
stand unter dem Thema "Mach dir ein Bild vom Klima".<br />
Da auch die Fliegerei stark vom Klima und dem Wetter<br />
abhängt, fand die Siegerehrung unserer Landessieger<br />
auf dem Flugplatz „Plätzer“ bei Hünfeld statt.<br />
Viele begeisterte Kinder konnten wir zu unseren Natur-<br />
Erlebnistagen im August begrüßen. Zusammen mit den<br />
Rhön-Rangern ging es in den Wald am Ulmenstein bei<br />
Hofaschenbach.<br />
Die Landessieger des Malwettbewerbes gingen in die Luft<br />
Neben der dauerhaften Unterstützung der Lehrer und<br />
Schüler im Rahmen unseres Schul-Services haben wir<br />
uns gemeinsam mit den <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong>en<br />
der Region Fulda in 2010 wieder auf<br />
der Bildungsmesse in Fulda präsentiert<br />
sowie das Medienprojekt „Zeitungstreff<br />
Grundschule“ unterstützt.<br />
Auch die vom Zentrum für Mathematik Fulda organisierte<br />
Veranstaltung „Tag der Mathematik“ fand wieder<br />
in unserem Servicezentrum statt.<br />
<strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> intern<br />
Kurz vor der Vertreterversammlung wurden die Mitglieder<br />
geehrt, die unserer Genossenschaft seit 50 bzw.<br />
60 Jahren die Treue gehalten haben. Die Geehrten erhielten<br />
im Rahmen einer besonderen Feierstunde die<br />
silberne Ehrennadel des Genossenschaftsverbandes und<br />
eine Ehrenurkunde der <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>NordRhön</strong> <strong>eG</strong>.<br />
Mit den Rhön-Rangern auf Spurensuche Die Ehrenmitglieder des Jahres 2010 (Foto: Karl-Heinz Burkhardt)<br />
16
Jahresbericht 2010 2010<br />
Genossenschaft Jahresbericht Genossenschaft 2010 Stärken<br />
Genossenschaft Stärken unserer Genossenschaft<br />
Stärken<br />
Wir sind Ihre <strong>Bank</strong> für für den Aufschwung<br />
Die<br />
Die<br />
Die deutsche<br />
deutsche<br />
deutsche Wirtschaft<br />
Wirtschaft<br />
Wirtschaft wächst<br />
wächst<br />
wächst wieder<br />
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unsere<br />
unsere<br />
unsere Region!<br />
Region!<br />
Region! Insbesondere<br />
Insbesondere<br />
Insbesondere der<br />
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der Mittelstand<br />
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Mittelstand verzeichnete<br />
verzeichnete<br />
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2010<br />
2010 eine<br />
eine<br />
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stetige<br />
stetige<br />
stetige Verbesserung<br />
Verbesserung<br />
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der Geschäftslage<br />
Geschäftslage<br />
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<strong>Bank</strong><br />
<strong>Bank</strong> des<br />
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Auf<br />
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Aufschwung. Wir<br />
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begleiten Sie<br />
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mit kompetenter<br />
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interessanten,<br />
interessanten, leistungsfähigen<br />
leistungsfähigen<br />
leistungsfähigen Produkten.<br />
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Produkten.<br />
Widerstandsfähig in in der der Finanzmarktkrise<br />
Widerstandsfähig in der Finanzmarktkrise<br />
„Gemeinschaft macht stark“ – – in in Zeiten der der Finanz<br />
„Gemeinschaft macht stark“ – in Zeiten der Finanzmarkt<br />
krise hat hat die die genossenschaftliche FinanzGruppe<br />
markt krise hat die genossenschaftliche FinanzGruppe<br />
Stärke und und Stabilität gezeigt. So So mussten die die Insti<br />
Stärke und Stabilität gezeigt. So mussten die Institutetute<br />
keinerlei staatliche Unterstützung in in Anspruch<br />
tute keinerlei staatliche Unterstützung in Anspruch<br />
nehmen und und konnten sich sich vielmehr aus aus eigener Kraft<br />
nehmen und konnten sich vielmehr aus eigener Kraft<br />
stärken. Auch in in gesamtwirtschaftlich schwierigen<br />
stärken. Auch in gesamtwirtschaftlich schwierigen<br />
Zeiten konnten sie sie ihr ihr Kreditangebot an an den den Mittel<br />
Zeiten konnten sie ihr Kreditangebot an den Mittelstand<br />
und und an an Privatkun den den unverändert aufrechterstand<br />
und an Privatkun den unverändert aufrechterhalten.<br />
Insgesamt stei stei gerten die die Volksbanken und und<br />
halten. Insgesamt stei gerten die Volksbanken und<br />
Raiffeisenbanken 2010 die die Vergabe von von Firmenkredi<br />
Raiffeisenbanken 2010 die Vergabe von Firmenkreditenten<br />
an an inländische Unternehmen und und wirtschaftlich<br />
ten an inländische Unternehmen und wirtschaftlich<br />
Selbstständige um um mehr als als 5,0 5,0 Prozent auf auf etwa<br />
Selbstständige um mehr als 5,0 Prozent auf etwa<br />
178 178 Milliarden Euro. Damit haben wir wir unsere Funk <br />
178 Milliarden Euro. Damit haben wir unsere Funk <br />
tion tion als als <strong>Bank</strong> des des Mittelstandes und und unsere Nähe<br />
tion als <strong>Bank</strong> des Mittelstandes und unsere Nähe<br />
zum zum Kunden wieder nachhaltig unter Beweis gestellt.<br />
zum Kunden wieder nachhaltig unter Beweis gestellt.<br />
Diese Glaubwürdigkeit und und Stabilität sind sind zentrale<br />
Diese Glaubwürdigkeit und Stabilität sind zentrale<br />
Gründe, warum die die genossenschaftliche Idee Idee bun<br />
Gründe, warum die genossenschaftliche Idee bundesweit<br />
so so viel viel Zuspruch findet. Rund 16,4 16,4 Milliodesweit<br />
so viel Zuspruch findet. Rund 16,4 Millionennen<br />
Menschen waren per per Ende 2010 Mitglied einer<br />
nen Menschen waren per Ende 2010 Mitglied einer<br />
Genossenschaftsbank! Eine Eine vergleichbare Bindung<br />
Genossenschaftsbank! Eine vergleichbare Bindung<br />
zwischen Kunde und und <strong>Bank</strong> gibt gibt es es kein kein zweites Mal Mal<br />
zwischen Kunde und <strong>Bank</strong> gibt es kein zweites Mal<br />
in in der der deutschen <strong>Bank</strong>enlandschaft. Gemeinsam mit mit<br />
in der deutschen <strong>Bank</strong>enlandschaft. Gemeinsam mit<br />
unseren Mitgliedern und und Kunden übernehmen wir wir<br />
unseren Mitgliedern und Kunden übernehmen wir<br />
XX XX<br />
XX 17<br />
Verantwortung – – für für das das wirtschaftliche und und kultu<br />
Verantwortung – für das wirtschaftliche und kulturellerelle<br />
Leben in in unserem Geschäftsgebiet. Wir Wir engagierelle<br />
Leben in unserem Geschäftsgebiet. Wir engagierenren<br />
uns uns zusammen mit mit den den Bürgern, Unternehmen<br />
ren uns zusammen mit den Bürgern, Unternehmen<br />
und und Institutionen der der Region für für eine eine lebenswerte<br />
und Institutionen der Region für eine lebenswerte<br />
und und wirtschaftlich starke Region.<br />
und wirtschaftlich starke Region.<br />
Die Die Ergebnisse unserer wirtschaftlichen Zusammen<br />
Die Ergebnisse unserer wirtschaftlichen Zusammenarbeit<br />
mit mit Ihnen waren auch 2010 wieder Spitzenerarbeit<br />
mit Ihnen waren auch 2010 wieder Spitzenerfolge,<br />
an an denen wir wir unsere Mitglieder entsprechend<br />
folge, an denen wir unsere Mitglieder entsprechend<br />
beteiligen – – denn als als Mitglied sind sind Sie Sie Teilhaber unse<br />
beteiligen – denn als Mitglied sind Sie Teilhaber unsererrer<br />
<strong>Bank</strong> und und bestimmen aufgrund Ihres Mitspracherer<br />
<strong>Bank</strong> und bestimmen aufgrund Ihres Mitspracherechtes<br />
auch den den unabhängigen Kurs Kurs unseres Hauses<br />
rechtes auch den unabhängigen Kurs unseres Hauses<br />
entscheidend mit. mit.<br />
entscheidend mit.
Jahresbericht 2010<br />
Stärken Jahresbericht Jahresbericht unserer 2010 2010 Genossenschaft<br />
Genossenschaft Genossenschaft Stärken<br />
Stärken<br />
Förderung, Förderung, Sicherheit, Sicherheit, Stabilität Stabilität – –<br />
dafür dafür stehen stehen wir wir als als Mittelstandsbank Mittelstandsbank vor vor Ort Ort<br />
Als Als traditionelle traditionelle Mittelstandsbank Mittelstandsbank sind sind wir wir fest fest ver ver wur- wur-<br />
zelt zelt in in der der Region: Region: Mit Mit unserer unserer nachhaltigen nachhaltigen Ge Ge schäftsschäfts-<br />
politikpolitik und und einer einer grundsoliden grundsoliden betriebs betriebs wirtschaftlichen<br />
wirtschaftlichen<br />
<strong>Bank</strong>steuerung <strong>Bank</strong>steuerung garantieren garantieren wir wir Stabilität Stabilität für für die die weiwei- teretere wirtschaftliche wirtschaftliche Erholung. Erholung. Wir Wir liefern liefern passgenaue<br />
passgenaue<br />
Finanzierungslösungen, Finanzierungslösungen, auf auf die die man man sich sich in in vollem<br />
vollem<br />
Umfang Umfang verlassen verlassen kann. kann. Unser Unser Fokus Fokus liegt liegt auf auf der der<br />
Stärkung Stärkung der der mittelständischen mittelständischen Wirtschaft Wirtschaft vor vor Ort. Ort.<br />
So So kommt kommt der der Aufschwung Aufschwung auch auch bei bei Ihnen Ihnen spürbar spürbar an! an!<br />
Mit Mit den den Einlagen Einlagen unserer unserer Mitglieder Mitglieder und und Kunden Kunden gegehenhen wir wir stets stets verantwortungsvoll verantwortungsvoll um: um: Sicherheit Sicherheit und und<br />
Qualität Qualität sind sind der der Maßstab Maßstab für für die die Gestaltung Gestaltung unseres<br />
unseres<br />
Anlagespektrums. Anlagespektrums. Wir Wir führen führen verständliche verständliche und und transtransparenteparente<br />
Pro Pro dukte dukte von von vertrauenswürdigen vertrauenswürdigen Anbietern.<br />
Anbietern.<br />
Darüber Darüber hinaus hinaus sind sind die die Einlagen Einlagen unserer unserer Mitglieder<br />
Mitglieder<br />
und und Kunden Kunden durch durch die die Sicherungseinrichtung Sicherungseinrichtung des des<br />
Bundesverbandes Bundesverbandes der der Deutschen Deutschen Volksbanken Volksbanken und und<br />
Raiffeisenbanken Raiffeisenbanken (B<strong>VR</strong>) (B<strong>VR</strong>) vollumfänglich vollumfänglich geschützt.<br />
geschützt.<br />
Gemeinsam Gemeinsam für für Wachstum Wachstum und und Aufschwung<br />
Aufschwung<br />
in in unserer unserer Region<br />
Region<br />
18<br />
XX XX<br />
Dass Dass die die genossenschaftliche genossenschaftliche Grundidee Grundidee gerade<br />
gerade<br />
nach nach einer einer Rezession Rezession eine eine besondere besondere Motorwirkung<br />
Motorwirkung<br />
entwickelt, entwickelt, zeigt zeigt das das zurückliegende zurückliegende Geschäftsjahr:<br />
Geschäftsjahr:<br />
Als Als Kunde Kunde und und Mitglied Mitglied unserer unserer <strong>Bank</strong> <strong>Bank</strong> haben haben Sie Sie Ihren<br />
Ihren<br />
ganz ganz individuellen individuellen Beitrag Beitrag zum zum Wachstumsschub Wachstumsschub 2010 2010<br />
geleistet. geleistet. Dabei Dabei konnten konnten wir wir Sie Sie vor vor allem allem deshalb deshalb so so<br />
effizient effizient unterstützen, unterstützen, weil weil wir wir als als unabhängige unabhängige <strong>Bank</strong><br />
<strong>Bank</strong><br />
unseren unseren Blick Blick allein allein auf auf Ihre Ihre Interessen Interessen richten. richten. Wir Wir<br />
sind sind Ihnen Ihnen – in – in jeder jeder Hinsicht Hinsicht – nah – nah und und gewährleisten<br />
gewährleisten<br />
Beständigkeit Beständigkeit sowie sowie Seriosität Seriosität in in der der Beratung.<br />
Beratung.<br />
Von Von Unternehmensfinanzierung Unternehmensfinanzierung über über VermögensVermögensbildung,bildung,<br />
Zahlungsverkehr Zahlungsverkehr und und Auslandsgeschäft<br />
Auslandsgeschäft<br />
bis bis hin hin zur zur Zukunftsvorsorge Zukunftsvorsorge erhalten erhalten Sie Sie bei bei uns uns in in<br />
Zusammenarbeit Zusammenarbeit mit mit den den Spezialinstituten Spezialinstituten der der ge ge nosnos- sensen schaft schaft lichen lichen FinanzGruppe FinanzGruppe kompetente kompetente Beratung<br />
Beratung<br />
und und indi indi viduelle, viduelle, passgenaue passgenaue Lösungen, Lösungen, die die Ihren<br />
Ihren<br />
Ansprüchen Ansprüchen gerecht gerecht werden. werden. Wir Wir sind sind Ihr Ihr verlässlicher<br />
verlässlicher<br />
Part Part ner ner für für den den Aufschwung!<br />
Aufschwung!
Bericht des Aufsichtsrates<br />
Aufsichtsrat<br />
Aufsichtsrat<br />
Bericht des Aufsichtsrates<br />
Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz,<br />
Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben<br />
erfüllt. Er nahm seine Überwachungsfunktion<br />
wahr und fasste die in seinen Zuständigkeitsbereich<br />
fallenden Beschlüsse. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat<br />
und die Ausschüsse des Aufsichtsrates in regelmäßig<br />
stattfindenden Sitzungen über die Geschäftsentwicklung,<br />
die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
sowie über besondere Ereignisse. Darüber hinaus stand<br />
der Aufsichtsratsvorsitzende in einem engen Informations-<br />
und Gedankenaustausch mit dem Vorstand.<br />
Im Geschäftsjahr 2010 hat der Aufsichtsrat insgesamt<br />
sieben Sitzungen abgehalten. Schwerpunkte der Beratungen<br />
im Aufsichtsrat bildeten dabei die geschäftliche<br />
Entwicklung der <strong>Bank</strong> sowie die weiter verschärften<br />
Anforderungen der MaRisk.<br />
Der Aufsichtsrat hat aus seiner Mitte unverändert den<br />
Kreditausschuss, Prüfungsausschuss, Personalausschuss<br />
und den Bauausschuss eingerichtet.<br />
Der Kreditausschuss tagte im Berichtsjahr elfmal, der<br />
Personalausschuss zweimal, Prüfungsausschuss und<br />
Bauausschuss je einmal. Wesentliche Themen bildeten<br />
die Beratung und – soweit erforderlich – Beschlussfassungen<br />
über wesentliche Kreditengagements sowie die<br />
Risikoberichte des Vorstandes zum Kreditgeschäft einschließlich<br />
einer Aussprache über die dreißig höchsten<br />
Kredite und Kreditüberziehungen ab einer bestimmten<br />
Größenordnung.<br />
Ebenso wurde über größere Investitionsmaßnahmen<br />
und Verwaltungsaufwendungen des Hauses beraten.<br />
Aus den Sitzungen der Ausschüsse ist dem Gesamtaufsichtsrat<br />
berichtet worden. Der vorliegende Jahresabschluss<br />
2010 mit Lagebericht wurde vom Genossenschaftsverband<br />
e.V. geprüft. Über das Prüfungsergebnis<br />
wird in der Vertreterversammlung berichtet.<br />
19<br />
Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag<br />
für die Verwendung des Jahresüberschusses hat<br />
der Aufsichtsrat geprüft und in Ordnung befunden. Der<br />
Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses<br />
unter Einbeziehung des Gewinnvortrages entspricht<br />
den Vorschriften der Satzung.<br />
Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung,<br />
den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum<br />
31.12.2010 festzustellen und die vorgeschlagene Verwendung<br />
des Jahresüberschusses zu beschließen.<br />
Durch Ablauf der Wahlzeit scheiden in diesem Jahr die<br />
Herren Jürgen Gärtner, Werner Koch, Werner Münkel,<br />
Hubert Schmelz, Leo Wiedelbach und Reinhold Wiegand<br />
aus dem Aufsichtsrat aus. Herr Leo Wiedelbach ist wegen<br />
Erreichens der Altersgrenze nicht wieder wählbar.<br />
Die Wiederwahl der anderen ausscheidenden Mitglieder<br />
des Aufsichtsrates ist zulässig.<br />
Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und den Mitarbeitern<br />
seinen Dank für die geleistete Arbeit aus.<br />
Hünfeld, im Juni 2011<br />
Der Aufsichtsrat<br />
Matthias Vogt<br />
Vorsitzender
Bilanz<br />
zum 31. Dezember 2010<br />
Aktiva<br />
20<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
€ € € € T€<br />
1. Barreserve<br />
a) Kassenbestand 3.859.497,43 3.837<br />
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 11.088.879,95 7.663<br />
darunter:<br />
bei der Deutschen Bundesbank 11.088.879,95 (7.664)<br />
c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 14.948.377,38 0<br />
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen<br />
und Wechsel, die zur Refinanzierung bei<br />
Zentralnotenbanken zugelassen sind<br />
a) Schatzwechsel und unverzinsliche<br />
Schatzanweisungen sowie ähnliche<br />
Schuldtitel öffentlicher Stellen 0,00 0<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank<br />
refinanzierbar 0,00 (0)<br />
b) Wechsel 0,00 0,00 0<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank<br />
refinanzierbar 0,00 (0)<br />
3. Forderungen an Kreditinstitute<br />
a) täglich fällig 8.192.818,98 16.304<br />
b) andere Forderungen 72.6<strong>05</strong>.504,13 80.798.323,11 67.013<br />
4. Forderungen an Kunden 362.682.476,49 355.066<br />
darunter:<br />
durch Grundpfandrechte gesichert 64.311.713,62 (68.717)<br />
Kommunalkredite 5.346.191,10 (5.<strong>07</strong>4)<br />
Warenforderungen 369.606,94 (348)<br />
5. Schuldverschreibungen<br />
und andere festverzinsliche<br />
Wertpapiere<br />
a) Geldmarktpapiere<br />
aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
Deutschen Bundesbank 0,00 (0)<br />
ab) von anderen Emittenten 0,00 0,00 0<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
Deutschen Bundesbank 0,00 (0)<br />
b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
ba) von öffentlichen Emittenten 0,00 0<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
Deutschen Bundesbank 0,00 (0)<br />
bb) von anderen Emittenten 179.938.834,17 179.938.834,17 162.091<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
Deutschen Bundesbank 174.471.661,99 (159.527)<br />
c) eigene Schuldverschreibungen 1.331.256,70 181.270.090,87 1.292<br />
Nennbetrag 1.309.000,00 (1.282)<br />
6. Aktien und andere nicht<br />
festverzinsliche Wertpapiere 26.357.878,03 25.501<br />
6a. Handelsbestand 0,00 0<br />
6aa. Warenbestand 1.634.0<strong>07</strong>,16 1.497<br />
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben<br />
bei Genossenschaften<br />
a) Beteiligungen 9.033.999,29 9.034<br />
darunter:<br />
an Kreditinstituten 145.281,48 (145)<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 21.280,00 9.<strong>05</strong>5.279,29 32<br />
darunter:<br />
bei Kreditgenossenschaften 5.<strong>07</strong>0,00 (5)<br />
bei Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />
8. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0<br />
9. Treuhandvermögen 106.113,54 116<br />
darunter: Treuhandkredite 106.113,54 (116)<br />
10. Ausgleichsforderungen gegen die<br />
öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen<br />
aus deren Umtausch 0,00 0<br />
11. Immaterielle Anlagewerte 3<br />
b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche<br />
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie<br />
Lizenzen an solchen Rechten und Werten 362,00 0<br />
12. Sachanlagen 8.146.008,82 7.842<br />
13. Sonstige Vermögensgegenstände 3.971.783,85 4.445<br />
14. Rechnungsabgrenzungsposten 784.275,22 298<br />
Summe der Aktiva 689.754.975,76 662.034
Jahresbericht 2010<br />
Bilanz<br />
Passiva<br />
21<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
€ € € € T€<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kreditinstituten<br />
a) täglich fällig 59.637,74 8<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit oder<br />
Kündigungsfrist 59.189.947,12 59.249.584,86 53.621<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
a) Spareinlagen<br />
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von drei Monaten 248.980.388,69 225.304<br />
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von mehr als drei Monaten 25.494.025,<strong>07</strong> 274.474.413,76 38.813<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
ba) täglich fällig 186.397.366,35 169.020<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder<br />
Kündigungsfrist 102.632.<strong>07</strong>1,29 289.029.437,64 563.503.851,40 1<strong>07</strong>.472<br />
2a. Verpflichtungen aus Warengeschäften<br />
und aufgenommenen Warenkrediten 357.661,26 316<br />
3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
a) begebene Schuldverschreibungen 11.319.974,06 15.586<br />
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 11.319.974,06 0<br />
darunter:<br />
Geldmarktpapiere 0,00 (0)<br />
eigene Akzepte und Solawechsel<br />
im Umlauf 0,00 (0)<br />
3a. Handelsbestand 0,00 0<br />
4. Treuhandverbindlichkeiten 106.113,54 116<br />
darunter: Treuhandkredite 106.113,54 (116)<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten 1.238.181,76 1.<strong>05</strong>5<br />
6. Rechnungsabgrenzungsposten 71.394,94 67<br />
6a. Passive latente Steuern 0,00 0<br />
7. Rückstellungen<br />
a) Rückstellungen für Pensionen und<br />
ähnliche Verpflichtungen 926.858,00 904<br />
b) Steuerrückstellungen 177.013,00 631<br />
c) andere Rückstellungen 3.313.359,98 4.417.230,98 3.196<br />
8. (gestrichen) 0,00 0<br />
9. Nachrangige Verbindlichkeiten 6.351.850,00 6.708<br />
10. Genussrechtskapital 3.904.678,27 3.953<br />
darunter:<br />
vor Ablauf von zwei Jahren fällig 791.378,27 (97)<br />
11. Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken 4.000.000,00 2.000<br />
darunter:<br />
Sonderposten nach §340e Abs. 4 HGB 0,00 (0)<br />
12. Eigenkapital<br />
a) gezeichnetes Kapital 9.759.550,00 9.448<br />
b) Kapitalrücklage 0,00 0<br />
c) Ergebnisrücklagen<br />
ca) gesetzliche Rücklage 12.127.000,00 11.300<br />
cb) andere Ergebnisrücklagen 12.127.000,00 24.254.000,00 11.300<br />
d) Bilanzgewinn 1.220.904,69 35.234.454,68 1.216<br />
Summe der Passiva 689.754.975,76 662.034<br />
1. Eventualverbindlichkeiten<br />
a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen<br />
abgerechneten Wechseln 0,00 0<br />
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />
Gewährleistungsverträgen 22.678.423,62 16.109<br />
c) Haftung aus der Bestellung von<br />
Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten 0,00 22.678.423,62 0<br />
2. Andere Verpflichtungen<br />
a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten<br />
Pensionsgeschäften 0,00 0<br />
b) Platzierungs- und Übernahme -<br />
verpflichtungen 0,00 0<br />
c) unwiderrufliche Kreditzusagen 24.334.101,70 24.334.101,70 19.326<br />
darunter: Lieferverpflichtungen aus<br />
zinsbezogenen Termingeschäften 0,00 (0)
Jahresbericht 2010<br />
Gewinn- und Verlust-Rechnung<br />
Gewinn- und Verlust-Rechnung<br />
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010<br />
22<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
€ € € € T€<br />
1. Zinserträge aus<br />
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 21.030.856,13 23.581<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren und<br />
Schuldbuchforderungen 6.021.672,87 27.<strong>05</strong>2.529,00 5.403<br />
2. Zinsaufwendungen 11.192.465,03 15.860.063,97 13.5<strong>07</strong><br />
3. Laufende Erträge aus<br />
a) Aktien und anderen nicht<br />
festverzinslichen Wertpapieren 814.040,45 819<br />
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei<br />
Genossenschaften 182.666,89 129<br />
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 996.7<strong>07</strong>,34 0<br />
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs<br />
oder Teilgewinnabführungsverträgen 0,00 0<br />
5. Provisionserträge 4.867.680,56 4.191<br />
6. Provisionsaufwendungen 442.411,12 4.425.269,44 388<br />
7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands 0,00 -1<br />
7a. Rohergebnis aus Warenverkehr und Nebenbetrieben 1.200.709,30 973<br />
8. Sonstige betriebliche Erträge 324.035,38 329<br />
9. (gestrichen)<br />
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
aa) Löhne und Gehälter 8.<strong>07</strong>3.686,73 8.129<br />
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />
Altersversorgung und für Unterstützung 1.832.924,35 9.906.611,08 1.9<strong>05</strong><br />
darunter: für Altersversorgung 304.615,63 (432)<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen 4.<strong>05</strong>2.645,95 13.959.257,03 4.243<br />
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 802.817,35 847<br />
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 313.576,59 230<br />
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie<br />
Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 1.998.258,96 2.292<br />
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und<br />
bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung<br />
von Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 -1.998.258,96 0<br />
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen,<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 47.290,21 176<br />
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen,<br />
Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie<br />
Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 0,00 -47.290,21 0<br />
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0<br />
18. (gestrichen)<br />
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 5.685.585,29 3.7<strong>07</strong><br />
20. Außerordentliche Erträge 63.239,04 0<br />
21. Außerordentliche Aufwendungen 65.458,34 0<br />
22. Außerordentliches Ergebnis -2.219,30 (0)<br />
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 1.538.566,41 1.602<br />
darunter:<br />
latente Steuern 0,00<br />
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Position 12<br />
ausgewiesen 24.230,97 1.562.797,38 26<br />
24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken 2.000.000,00 0<br />
25. Jahresüberschuss 2.120.568,61 2.<strong>07</strong>9<br />
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 336,08 1<br />
2.120.904,69 2.080<br />
27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen<br />
a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0<br />
b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0<br />
2.120.904,69 2.080<br />
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />
a) in die gesetzliche Rücklage 450.000,00 432<br />
b) in andere Ergebnisrücklagen 450.000,00 900.000,00 432<br />
29. Bilanzgewinn 1.220.904,69 1.216<br />
Der vollständige Jahresabschluss trägt den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk vom 09. Juni 2011 des Genossenschaftsverbandes e.V. Frankfurt.<br />
Eine Offenlegung ist noch nicht erfolgt.
<strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>NordRhön</strong> <strong>eG</strong><br />
Hauptstelle<br />
Rathausberg 5, 36088 Hünfeld<br />
Zentrales „Kunden-Service-Center“<br />
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BIC-Code: GENODEF1HUE<br />
Eingetragen beim Amtsgericht Fulda<br />
GenR-Reg.: 181<br />
Vorstand<br />
Alfred Etzel<br />
Werner Eichler<br />
Walter Mengel<br />
Aufsichtsrat<br />
Matthias Vogt, Vorsitzender<br />
Reinhard Koch, stv. Vorsitzender<br />
Werner Erb<br />
Martin Fritz<br />
Jürgen Gärtner<br />
Alfred Helmut Hahn<br />
Josef Herbst<br />
Werner Koch<br />
Werner Münkel<br />
Christoph Priller<br />
Hubert Schmelz<br />
Leo Wiedelbach<br />
Reinhold Wiegand<br />
Thomas Ziegler<br />
Regionalstellen<br />
Hünfeld-Mackenzell<br />
Nüsttal-Hofaschenbach<br />
Eiterfeld<br />
Dermbach<br />
Geisa<br />
Tann<br />
Geschäftsstellen<br />
Hünfeld, Ströherstraße<br />
Hünfeld, Mackenzeller Straße<br />
Hünfeld-Michelsrombach<br />
Hofbieber-Schwarzbach<br />
Rasdorf<br />
Eiterfeld-Ufhausen<br />
Hohenroda-Mansbach<br />
Burghaun-Steinbach<br />
Eiterfeld-Großentaft<br />
Stadtlengsfeld<br />
Sünna<br />
Tann-Wendershausen<br />
Tann-Günthers<br />
1 fahrbare Zweigstelle<br />
Geschäftsstellen Ware<br />
Raiffeisen-Center, Hünfeld, Fuldaer Straße<br />
Telefon (0 66 52) 96 82 - 0, Fax 96 82 22<br />
Raiffeisen-Center, Eiterfeld-Leibolz, Am Bahnhof<br />
Telefon (0 66 72) 74 00, Fax 78 15<br />
Raiffeisen-Center, Geisa, Bahnhofstraße<br />
Telefon (03 69 67) 7 52 27, Fax 7 52 23<br />
Raiffeisen-Center, Dermbach, Untere Röde<br />
Telefon (03 69 64) 8 25 99, Fax 8 25 98<br />
Warenlager Nüsttal-Hofaschenbach, Schulstraße<br />
Telefon 0 66 84 / 91 90 30, Fax 14 84<br />
Warenlager Hofbieber-Schwarzbach, Tanner Straße<br />
Telefon (0 66 84) 91 91 60, Fax 14 95<br />
Warenlager Tann-Mollartshof<br />
Telefon (0 66 82) 15 50, Fax 91 78 26