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Solisten-Konzert - Collegium Musicum Basel

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1. <strong>Konzert</strong> im Abonnement<br />

Freitag, 30. September 2005, 19.30 Uhr<br />

Musiksaal Stadtcasino <strong>Basel</strong><br />

<strong>Solisten</strong>-<strong>Konzert</strong><br />

Preisträgerin und Preisträger des<br />

Internationalen ARD-Musikwettbewerbs<br />

München 2005<br />

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791)<br />

<strong>Konzert</strong> für Horn und Orchester Es-Dur KV 495<br />

Allegro moderato<br />

Romanza: Andante<br />

Rondo: Allegro vivace<br />

Solistin: Renate Hupka (Deutschland)<br />

Robert Schumann (1810 - 1856)<br />

<strong>Konzert</strong> für Violoncello und Orchester a-moll op. 129<br />

Nicht zu schnell<br />

Langsam<br />

Lebhaft<br />

Solist: Alexander Chaushian (Armenien/UK)<br />

Pause<br />

Johannes Brahms (1833-1897)<br />

<strong>Konzert</strong> für Violine und Orchester D-Dur op. 77<br />

Allegro non troppo<br />

Adagio<br />

Allegro giocoso, ma non troppo vivace<br />

Solist: Keisuke Okazaki (Japan)<br />

Leitung: Simon Gaudenz<br />

Orchester: <strong>Collegium</strong> <strong>Musicum</strong> <strong>Basel</strong><br />

<strong>Konzert</strong>meister: Vahagan Aristakesyan


Renate Hupka<br />

1980 in Rostock geboren; studierte bei Christian-Friedrich<br />

Dallmann, Stefan Dohr und Froydis Ree-Wekre, bevor sie im<br />

April 2004 zu Marie-Luise Neunecker wechselte. 2001 gewann<br />

Renate Hupka beim Concours International Philip Jones<br />

Guebwiller den 1. Preis und dieses Jahr den 3. Preis beim<br />

Internationalen Hornwettbewerb „Holger Fransman“ Lieksa<br />

(Finnland). Sie war Stipendiatin der Orchester-Akademie<br />

der Staatskapelle Berlin und des Berliner Philharmonischen<br />

Orchesters. Solistisch trat das ehemalige Mitglied des Gustav-<br />

Mahler-Jugendorchesters unter anderem mit dem Rundfunksinfonieorchester<br />

Berlin, dem Festival des Ensemble Epsilon in Limoges sowie<br />

regelmäßig für den Förderverein „Freunde junger Musiker Berlin“ auf. Ab September<br />

2005 bläst Renate Hupka das Solohorn im Niedersächsischen Staatsorchester<br />

Hannover.<br />

In München errang sie soeben einen 2. Preis, den Publikumspreis und den<br />

Brüder-Busch-Preis. Sie spielt eines der eher raren Bläserkonzerte Mozarts. Er<br />

komponierte das Werk am 26. Juni 1786 für den mit ihm befreundeten Hornisten<br />

Joseph Leitgeb.<br />

Alexander Chaushian<br />

Geboren 1977 in Armenien, Studium bei Melissa Phelps und<br />

Oleg Kogan in London sowie bei Boris Pergamenschikow<br />

und zuletzt bei David Geringas an der Hochschule für<br />

Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Neben vielen anderen<br />

Auszeichnungen wurde Alexander Chaushian 2002 der 3.<br />

Preis beim Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb Moskau<br />

zugesprochen. Seitdem ist er solistisch unter anderem mit<br />

dem Wiener Kammerorchester, den London Mozart Players,<br />

dem Philharmonia Orchestra und dem Orchestre de la Suisse<br />

Romande aufgetreten. Mit den Armenischen Philharmonikern<br />

war er bereits in der Carnegie Hall New York zu hören, auf dem Kammermusikfestival<br />

musizierte er kürzlich zusammen mit Gidon Kremer und Yuri Bashmet. Darüber hinaus<br />

gab Alexander Chaushian Soloabende auf den Festivals in Kuhmo, Montpellier und<br />

bei vielen anderen Musikfesten.<br />

Alexander Chaushian erhielt in München in der Sparte Cello den 3. Preis und<br />

den Sonderpreis des Münchner Kammerorchesters. Das Cellokonzert, entstanden<br />

in den Jahren 1850 bis 1854, zeugt von Schumanns romantischer Kunstauffassung,<br />

Musik sei wie eine alte Märchenerzählung, die aus der Vergangenheit in die Gegenwart<br />

herüberklinge.<br />

Keisuke Okazaki<br />

Keisuke Okazaki, Jahrgang 1979, bekam seinen ersten Violinunterricht bei Takaya<br />

Urakawa in Tokio. Seit 1996 studiert er in Europa, unter anderem bei Zakhar Bron an<br />

der Musikhochschule Lübeck und bei Igor Ozim am Mozarteum Salzburg. Meisterkurse<br />

bei Koichiro Harada, Regis Pasquier und Herman Krebbers rundeten seine Ausbildung<br />

ab. 2001 gewann er den Concorso Internazionale di Violino „Premio Rodolfo Lipizer“


Gorizia samt sämtlicher Sonderpreise. Der Finalist des<br />

Internationalen Violinwettbewerbs “Josef Szigeti” Budapest<br />

und Preisträger weiterer Wettbewerbe war zusammen mit<br />

Vladimir Mendelssohn auf dem International Music Festival<br />

Japan und dem Kuhmo Festival Finnland zu hören. Solistisch<br />

spielte er unter anderem mit der Radiophilharmonie Hannover<br />

unter Eiji Oue, den St. Petersburger Philharmonikern, der<br />

Philharmonia Hungarica, dem Amadeus Chamber Orchestra<br />

und dem Tokyo Symphony Orchestra.<br />

Keisuke Okazaki wurde in München mit dem 1. Preis aus-<br />

gezeichnet. Das von ihm vorgetragene Werk gilt als dasViolin- konzert der 2. Hälfte des 19. Jh. Mit dem 1878 entstandenen Werk handelte sich Brahms<br />

allerdings den Vorwurf ein, er lasse dem <strong>Solisten</strong> zu wenig Freiraum zum effektvollen<br />

Brillieren. Brahms suchte jedoch den Ausgleich zwischen Orchester und <strong>Solisten</strong>: beide<br />

ergänzen sich und steigern sich gegenseitig in ihrer Wirkung.<br />

Simon Gaudenz<br />

Seit Beginn der Saison 2004-05 ist Simon Gaudenz als<br />

Chefdirigent des <strong>Collegium</strong> <strong>Musicum</strong> <strong>Basel</strong> engagiert,<br />

gleichzeitig übernahm er die künstlerische Leitung<br />

dieses traditionsreichen Klangkörpers. Zuvor wirkte<br />

er vier Jahre als künstlerischer Leiter der camerata<br />

variabile.<br />

Gastdirigate führten Simon Gaudenz in letzter Zeit<br />

zu den Philharmonischen Orchestern von Mainz, Stuttgart,<br />

Cottbus, Konstanz, Neubrandenburg, Kiel und Reutlingen,<br />

zum Orchester des Mozarteums Salzburg, den<br />

Kammerorchestern von Pforzheim und Mannheim, zur<br />

Norddeutschen Philharmonie sowie zum Ensemble für<br />

Neue Musik Zürich. 2004 folgte er einer Einladung ans<br />

Aspen Music Festival, 2005 dirigierte er am Festival de<br />

Gensac (Frankreich).<br />

Simon Gaudenz ist Preisträger des Dirigentenpodiums<br />

Baden-Württemberg und des Deutschen<br />

Musikrats. Als Assistent arbeitete er 2003 für Mario Venzago mit dem Malmö Symphony<br />

Orchestra. Sein Operndebüt gab er 2003 in Freiburg mit Honeggers „Aventures du<br />

Roi Pausole“.<br />

Simon Gaudenz studierte zunächst Klarinette in Graz und Luzern, wo er mit<br />

dem <strong>Solisten</strong>diplom abschloss. Hinzu kamen Klavierstudien bei Hansjörg Koch sowie<br />

Kompositionsstudien bei Dieter Ammann und Peter Benary. Als Solist, Orchester- und<br />

Kammermusiker konzertierte er in ganz Europa.<br />

Seine Dirigierstudien absolvierte er an der Musikhochschule Freiburg sowie am<br />

Mozarteum Salzburg, wo er mit Scott Sandmeier, Dennis Russell Davies und Jorge<br />

Rotter arbeitete. Weitere wichtige Anregungen erhielt er in der Zusammenarbeit mit<br />

David Zinman, David Robertson, Wolf-Dieter Hauschild, Julius Rudel und Michael Stern.<br />

2003 studierte er an der Pierre Monteux School (USA) sowie 2004 an der American<br />

Academy of Conducting, wo er als Academy Conductor wirkte und mit Künstlern wie


Leon Fleisher, Sergiu Commissiona und Arnold Östman zusammenarbeitete.<br />

Seinem vehementen Einsatz für Neue Musik verdankt Simon Gaudenz<br />

Einladungen an Festivals wie die „Berliner Festspiele“, „Octobre en Normandie“<br />

und den „Europäischen Musikmonat 2001“, wo er verschiedene Uraufführungen<br />

einstudierte und dirigierte. Für den Bayerischen Rundfunk und Schweizer Radio DRS<br />

entstanden diverse Produktionen.<br />

Musikerinnen und Musiker des <strong>Collegium</strong> <strong>Musicum</strong> <strong>Basel</strong><br />

1. Violinen: Vahagan Aristakesyan (<strong>Konzert</strong>meister), André Gabetta (KZM), Roger<br />

Pyne (KZM), Angelika Balzer, Anita Grolimund, Nicole Nönninger, Vincent Providoli,<br />

Nicolette Rey Nieder, Stéphanie Ruf, Miriam Sahli, Wim Viersen, Elisabeth Weibel.<br />

2. Violinen: Vera Landtwing (Stf.), Andrea Hecker, Mélodie Kaptanoglu, Anna<br />

Merkulova, Sarah Neff, Ladina Pedotti, Katharina Pfl üger, Odile Providoli, Ursula<br />

Schnepp, Andrea Suter.<br />

Viola: Monika Clemann (Stf.), Dorit Fischer, Thierry Ghasarossian, Dorothea Glander,<br />

Ronualda Halicka, Frank Nieder.<br />

Violoncello: Andrea Bischof, Nebojsa Bugarski, Carlos Conrad (Stf.), Georges<br />

Depierre, Holde Müller, Laure Prunier.<br />

Kontrabass: Louise Behr, Dagmar Fenner, Hans Jakob Grütter,<br />

Alfred Steinauer (Stf.).<br />

Flöten: Géraldine Cacciatore, Jürg Denzinger.<br />

Oboen: Ingo Balzer, Martin Fischer.<br />

Klarinetten: Karin Dornbusch, Martin Weber.<br />

Fagotte: Jiri Stavicek, Marie-Thérèse Yan.<br />

Hörner: Heiner Krause, Stephan Piot, Andrea Siri.<br />

Trompeten: Frantisek Vlasak, Urban Walser.<br />

Posaune: Arnost Vydra, Jasmin Weber<br />

Pauke: Alex Wäber.<br />

Dirigent: Simon Gaudenz<br />

Herzlichen Dank für die fi nanzielle Unterstützung:<br />

Freunde des <strong>Collegium</strong> <strong>Musicum</strong> <strong>Basel</strong><br />

Einwohnergemeinde Binningen<br />

Nächstes <strong>Konzert</strong>: Donnerstag, 10. November 2005, 19.30 Uhr<br />

S. Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 „Classique“; R. Strauss: Hornkonzert Nr. 1,<br />

Es-Dur; L. van Beethoven: Sinfonie Nr. 2, D-Dur<br />

Solist: Bruno Schneider, Horn; Leitung: Simon Gaudenz<br />

Programm: Fr. 3.–

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