Wegbeschreibung 2 - Jakobswege in Norddeutschland

2. Von Bremen nach Osnabrück
Die Route:
Bremen (Altstadt) - Barren - Harpstedt -
Wildeshausen - Visbek - Lutten - Vechta -
Steinfeld - Damme - Vörden - Engter - Osnabrück
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Kontakt:
info@museum-vechta.de
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Museum im Zeughaus, Vechta
Die >Via Baltica> vor Oythe
(Alle Fotos: Museum im Zeughaus, Vechta)
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Die Rolandsstatue in der Bremer Altstadt ist der Ausgangspunkt dieser
Teilstrecke. Entlang des Werdersees geht es für den Pilger in Richtung der
Korbinseln. In Dreye geht der Weg in südwestlicher Richtung über
Kirchweyhe und Lahausen nach Barrien, dem Ziel der ersten Etappe.
In westlicher Richtung entlang der K 122 führt der Weg über Sörhausen nach
Fesenfeld. Nach Gräfinghausen wird der Klosterbach überquert, um nach
Klosterseelte zu gelangen. Von hier aus geht es weiter über Dünsen, die
Bahnschienen überquerend, nach Harpstedt , der Endstation der zweiten
Etappe.
Weiter führt die dritte Etappe nun den Wanderer durch eine schöne
Landschaft und mehrere Bäche überquerend bis nach Wildeshausen. Zu
bewundern ist hier die Alexanderkirche.
Von nun an kann der Pilger auch dem Pickerweg folgen, dem alten Heer- und
Handelsweg, der von Wildeshausen bis Osnabrück führt und dem Verlauf
des Jakobsweges gleicht. Es ist der Weg, den im Jahre 851 Graf Waltbert,
ein Enkel Widukinds, benutzt, als er die Reliquie des hl. Alexander aus Rom
abholt und über die Alpen in seine Heimat Wildeshausen bringt.
Von Wildeshausen aus startet die vierte Etappe in westlicher Richtung bis
Aumühle, wo der Weg nach Süden abknickt, um zuerst an der Aue entlang
und dann dem Verlauf des Twillbäker Baches folgend nach Visbek zu führen.
Visbek als Endstation dieser Etappe bietet als Sehenswürdigkeiten die
Großsteingräber und eine Lourdes Grotte.
Die fünfte Etappe beginnt in Visbek, von wo aus der Pilger in südlicher
Richtung einen Weg zwischen der K334 und der L880 nimmt, der an
mehreren Teichen vorbei durch Astrup, über Treesenholz und den
Mühlenbach nach Lutten führt. Dort kann eine kleine Rast in der St. Jakobus
Kirche gemacht werden , um den zweiten Teil der fünften Etappe in Angriff zu
nehmen.
Dieser führt vorbei an „Bei Thesings Kreuz", wo neuen Erkenntnissen zufolge
ab 1496 eine Jakobskapelle gestanden haben soll, durch Oythe und den
Füchteler Wald bis nach Vechta , wo sich in der St. Georg Kirche eine
Jakobusstatue befindet.
Der Pilger kann nun in der Pilgerherberge des Museums im Zeughaus
übernachten.
Die sechste Etappe führt den Pilger auf einer langen geraden Strecke über
Nordlohne, Kroge nach Ehrendorf, wo die St. Anna Klus zu bewundern ist.
Ebenfalls begleiten den Wanderer eine Madonnenstatue und eine
Lourdesgrotte auf dem Weg nach Steinfeld, dem Endziel dieser Etappe.
Die siebte Etappe verläuft bis nach Damme, wo erstmals ein paar
Höhenmeter über die Dammer Berge mit dem Bergsee zu überwinden sind.
Ein Benediktinerkloster bietet auch hier Unterkunft für die Pilger. Durch ein
wunderschönes Waldgebiet führt die achte Etappe bis nach Vörden.
Auf der neunten Etappe begleitet den Pilger ein weitläufiges Moorgebiet,
welches er zu durchqueren hat, um zur Burg in Alt Barenau über den
Mittellandkanal nach Engter zu gelangen.
Mit der Wittekindsburg, der Alexanderkirche in Wallenhorst und dem Rulle
Kloster hat die neunte und damit letzte Etappe unterwegs einiges zu bieten.
Vorbei an Rulle bleibt nur noch der Weg westlich an Haste vorbei, es gilt die
Nette und die Hase zu überqueren, um die letzten Schritte auf das Endziel,
den Osnabrücker Dom zu lenken.
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Landkreis Vechta / Museum im Zeughaus, Stadt Vechta /
Stadt Vechta (Hrsg.)
Jakobswege - Wege der Jakobspilger in Bremen und
Niedersachsen, Bd. 7
In 10 Etappen von Bremen über Vechta nach Osnabrück,
190 Seiten mit 36 Rad- und Wanderkarten, Wegbeschreibungen,
Unterkunftsverzeichnis, Geschichtliches und Sehenswertes
entlang des Weges.
ISBN 978-3-7616-2171-4 , Preis 12,95 (?)
Wer sich den Pilgerführer von uns zusenden lässt (Preis + Versandkosten),
erhält zusätzlich einen kleinen spirituellen Wegbegleiter von 12 Seiten
(für jede Tagesstrecke ein Foto mit Tageslosung)