In dieser Ausgabe - Salgesch
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<strong>In</strong>formationsblatt der Gemeinde <strong>Salgesch</strong>. Erscheint dreimal jährlich. <strong>Ausgabe</strong> 1/2012<br />
<strong>In</strong> <strong>dieser</strong> <strong>Ausgabe</strong><br />
• Aus der Amtsstube<br />
• Aus dem Vereinsleben<br />
• Kinderseiten Kids 4 you<br />
• <strong>In</strong>terview mit Lineli<br />
Solutions GmbH, <strong>Salgesch</strong><br />
• Verschiedenes
Vorwort des<br />
Gemeindepräsidenten<br />
Werte Bevölkerung<br />
Übergangszeiten zum <strong>In</strong>nehalten gibt es keine mehr,<br />
deshalb stelle ich mir die Frage, ob es im Vergleich<br />
dazu die Jahreszeiten eigentlich noch gibt und wenn ja,<br />
wozu sie dienen? Nicht nur in diesem Jahr, sondern in<br />
den letzten Jahren, bestimmt die spezifische Wetterlage<br />
die Jahreszeiten und nicht mehr der Kalender.<br />
Was früher für die Menschen vom Frühling bis hin in<br />
den Spätherbst mit strenger, schwerer Arbeit verbunden<br />
war, wurde mit der Winterzeit ausgeglichen. Diese<br />
wirkte beruhigend auf die Gemüter uns aller und gab<br />
uns die Zeit zur Erholung von den jährlichen Strapazen.<br />
Leider kennt man heute diese Zeit des Denkens, des<br />
Ausgleichs und der abendlichen Gemütlichkeit nicht<br />
mehr. Ich glaube es geht den meisten, wenn nicht allen<br />
so. Die Anforderungen an uns alle werden immer<br />
höher.<br />
So wird der Frühling nicht mehr zum langsamen Erwachen<br />
genutzt, sondern um direkt Neues oder zusätzliche<br />
Leistungen einzubringen. Forderungen, die jedermann<br />
mit anderen Pflichten und neuen Zielen eindecken.<br />
Diese Entwicklung macht auch vor unserer Gemeinde<br />
nicht halt. Es wird immer mehr Arbeitsvolumen von<br />
Bund zum Kanton und vom Kanton zu den Gemeinden<br />
hin geschoben. So auch die Aufgaben, deren sich<br />
Vorwort des Gemeindepräsidenten<br />
der Gemeinderat mehr und mehr annehmen muss, sei<br />
es in der Administration oder in den Regiebetrieben.<br />
Wie die Veränderungen zum Beispiel in der Jahresrechnung,<br />
die genauestens nach der Vorstellung des<br />
Kantons ausgewiesen und dementsprechend angepasst<br />
werden muss.<br />
Oder wie an der letzten ausserordentlichen Urversammlung<br />
vorgebracht, die Aufforderung den gesetzlichen<br />
Bestimmungen nachzukommen, dass die Regiebetriebe<br />
autonom zu gestalten sind. Mit der Unterbreitung<br />
der dafür vorgesehenen Gebührenerhöhung und der<br />
Einbringung des Verursacherprinzips bei der Abfallbewirtschaftung,<br />
hat der Gemeinderat seine Pflicht<br />
gegenüber dem Staat und der Bevölkerung vollumfänglich<br />
erfüllt. Hier sei den Kommissionen und dem<br />
Gemeinderat für ihre Arbeit recht herzlich gedankt.<br />
Viele von euch fragen sich nach der Ablehnung der<br />
drei vorgeschlagenen Tarifanpassungen im Bereich des<br />
Trink- und Abwassers sowie des Abfallwesens, wie es<br />
weiter gehen soll. Vorerst sei gesagt, dass die Ablehnung<br />
keine direkten Leistungsminderungen seitens der<br />
Gemeinde mit sich bringen.<br />
Für die Annahme des Zonennutzungsplans an der Urversammlung<br />
danke ich der Bevölkerung. Wir können<br />
zufrieden sein, dass <strong>dieser</strong> doch schon über mehrere<br />
Jahre hinweggehende Prozess nun abgeschlossen werden<br />
konnte.<br />
Eines bleibt mir doch als Schlusspunkt anzubringen.<br />
Es gibt keine Übergangszeiten mehr, weder zum <strong>In</strong>nehalten<br />
oder zum Philosophieren, noch gibt es eine dafür<br />
vorgesehene Jahreszeit, denn jeder ist sich in <strong>dieser</strong><br />
hektisch wirkenden Welt seiner Freizeit eigener Herr.<br />
<strong>In</strong> diesem Sinne wünsche ich jedem, dass er seine Zeit<br />
findet und diese dementsprechend richtig einzuteilen<br />
weiss.<br />
Euer Präsident<br />
Urs Kuonen<br />
3
Avant-propos du Président<br />
Avant-propos du Président<br />
4<br />
Chères concitoyennes,<br />
chers concitoyens<br />
C’est à peine si nous arrivons encore à trouver du<br />
répit au rythme des saisons. Du reste, on peut se<br />
poser la question si elles existent encore et quelle<br />
est leur fonction. Cette année comme les années<br />
précédentes, la météo plus que le calendrier a dicté<br />
sa loi.<br />
A l’époque, les gens qui travaillaient dur entre<br />
le printemps et l’automne pouvaient trouver une<br />
compensation en hiver. Cette période était propice à<br />
calmer les esprits et à reposer le corps de la fatigue<br />
estivale. Malheureusement, le temps est révolu où on<br />
pouvait se permettre de passer une soirée tranquille<br />
tout en se donnant le temps de la réflexion. Je pense<br />
que cet état de fait nous concerne pour la plupart.<br />
Les exigences deviennent toujours plus élevées.<br />
Le printemps n’est donc plus associé à un éveil lent,<br />
mais à une augmentation de nos prestations que<br />
chacun doit couvrir avec des objectifs et des devoirs<br />
supplémentaires.<br />
Ce développement ne se limite pas qu’à notre seule<br />
commune. La confédération et le canton cascadent<br />
de plus en plus de travail vers les communes.<br />
Ainsi donc, le conseil communal se voit contraint<br />
d’assumer de plus en plus de tâches administratives<br />
ou associées à des activités de régie. Par exemple, les<br />
comptes annuels doivent être ajustés de la manière<br />
la plus exacte selon les critères du canton.<br />
Dans la même ligne, les exigences concernant<br />
l’autofinancement des activités de régie ont été<br />
présentées lors de la dernière assemblée primaire<br />
extraordinaire. Le conseil communal a rempli<br />
pleinement son devoir vis-à-vis de l’Etat et de la<br />
population en présentant une augmentation des<br />
redevances concernant la gestion des déchets. Je<br />
remercie ici vivement les commissions et le conseil<br />
communal pour le travail accompli.<br />
Après le refus des trois adaptations tarifaires portant<br />
sur l’eau potable, les eaux usées et le traitement des<br />
déchets, beaucoup d’entre vous se posent la question<br />
comment tous ceci va continuer. En premier lieu,<br />
soyez assurés que ce refus n’implique pas une<br />
diminution des prestations du côté de la commune.<br />
Je remercie la population pour l’acceptation du plan<br />
d’affectation des zones lors de l’assemblée primaire.<br />
Nous pouvons être contents que ce processus de<br />
longue haleine ait pu être terminé.<br />
Il ne me reste plus qu’à conclure sur ce message: Il<br />
n’y a plus de périodes transitoires ni pour se reposer<br />
ni pour philosopher et il n’y a pas de saison qui soit<br />
prévue pour cela, car chacun est, dans ce monde<br />
agité, le propre maître de ses temps libres. Dans ce<br />
sens, je souhaite que chacun trouve son temps et<br />
puisse le répartir selon ses envies.<br />
Votre président<br />
Urs Kuonen
Aus der Amtsstube<br />
Folgende Einbürgerungen wurden im Jahr 2011<br />
noch vorgenommen:<br />
07.07.2011<br />
Einbürgerungen<br />
Einbürgerung von Kryeziu Haxhi und Astrit<br />
Der Gemeinderat genehmigt das Gesuch zur Einbürgerung<br />
von Kryeziu Haxhi sowie die Einbürgerung<br />
des minderjährigen Sohnes Astrit und erteilt<br />
das Bürgerrecht.<br />
Einbürgerung von Kryeziu Riza<br />
Auf Antrag der Einbürgerungskommission genehmigt<br />
der Gemeinderat das Gesuch von Kryeziu<br />
Riza und erteilt das Bürgerrecht.<br />
Einbürgerung von Kryeziu Urim<br />
Auf Antrag der Einbürgerungskommission genehmigt<br />
der Gemeinderat das Gesuch von Kryeziu<br />
Urim und erteilt das Bürgerrecht.<br />
Einbürgerung von Miksic Slavisa und Verica<br />
Auf Antrag der Einbürgerungskommission genehmigt<br />
der Gemeinderat das Gesuch von Miksic<br />
Slavisa und seiner Frau Verica und erteilt das Bürgerrecht.<br />
12.01.2012<br />
Gemeindepolizei<br />
Bussen, Strafverbale<br />
Einsatz Securitas 1. Semester 2012<br />
Der Gemeinderat der Gemeinde <strong>Salgesch</strong> beschliesst<br />
den Einsatz der Securitas für die Kontrolle<br />
des ruhenden Verkehrs für das erste Halbjahr 2012<br />
in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Varen. Für<br />
das 2. Halbjahr wird eine Vergleichsofferte eingeholt.<br />
Aus der Amtsstube<br />
Patente, Bewilligungen, Konzessionen (A–Z)<br />
Erteilung der Betriebsbewilligung –<br />
Cina Erno-Leo, Unterdorfstrasse 32,<br />
3970 <strong>Salgesch</strong> – Kreuzritterkellerei<br />
Der Gemeinderat erteilt Herrn Erno-Leo Cina eine<br />
Betriebsbewilligung gemäss Art. 4 GBB zur Führung<br />
der Kreuzritterkellerei in <strong>Salgesch</strong>.<br />
Personaldossiers (A–Z)<br />
Ernennung neuer Brunnenmeister für<br />
die Gemeinde <strong>Salgesch</strong><br />
Der Gemeinderat genehmigt die Nachfolge von<br />
Cina Peter, bisheriger Brunnenmeister von <strong>Salgesch</strong>,<br />
in der Person von Mathier Mario, Morystrasse 18,<br />
aus <strong>Salgesch</strong> per 01.01.2012.<br />
Gemeinderat<br />
Schwerpunkte 2012<br />
Der Gemeinderat genehmigt einstimmig die Gebührenanpassungen.<br />
Es wird eine ausserordentliche<br />
Urversammlung durchgeführt mit allen Gebührenänderungen<br />
(Trinkwasser-, Abwasser- und Kehrichtgebühren.)<br />
<strong>In</strong>formationen aus den verschiedenen Ressorts<br />
Der Gemeinderat nimmt zur Kenntnis, dass das Demissionsgesuch<br />
von Gemeinderat Raphael Kummer<br />
vom Staatsrat genehmigt wurde.<br />
26.01.2012<br />
Schulorganisation<br />
Entwurf Vereinbarung der DalaKoop-Gemeinden<br />
Leukerbad, <strong>In</strong>den, Varen und <strong>Salgesch</strong><br />
Der Gemeinderat genehmigt den Entwurf die Vereinbarung<br />
zwischen den DalaKoop-Gemeinden,<br />
betreffend die gemeinsame Schuldirektion auf den<br />
Stufen der Kindergärten und der Primarschulen.<br />
5
Aus der Amtsstube<br />
Kinder, Jugend, Familie, Alter<br />
Elternbrief Pro Juventute<br />
Der Gemeinderat genehmigt den Antrag für eine<br />
weitere Laufzeit von 2 Jahren. Der Gemeinderat<br />
beschliesst, den Familien beim erstgeborenen Kind<br />
ein Jahresabonnement des Pro Juventute-Elternbriefes<br />
zu schenken.<br />
Personaldossiers (A–Z)<br />
Demission Registerhalter Stellvertreter<br />
<strong>In</strong>folge der Ernennung des stellvertretenden Registerhalters<br />
Stefan Schmidt zum Registerhalter der<br />
Gemeinde <strong>Salgesch</strong>, gilt es, die Stelle als Stellvertretender<br />
Registerhalter neu zu besetzen. Der Gemeinderat<br />
ersucht den Katasterinspektor der Kantonalen<br />
Steuerverwaltung, das Amt des Stellvertretenden<br />
Registerhalters für die Gemeinde <strong>Salgesch</strong> neu auszuschreiben.<br />
Lehrlingswesen<br />
Bewerbungen für die Lehrstelle ab Sommer 2012<br />
Der Gemeinderat beschliesst, Herrn Hannes Cina,<br />
des Dominique Cina, aus <strong>Salgesch</strong>, als Lehrling ab<br />
dem Sommer 2012 (genaues Datum nach Vereinbarung)<br />
einzustellen.<br />
Friedensrichter<br />
Genehmigung der Jahresrechnung 2011<br />
Der Gemeinderat genehmigt die Jahresrechnung<br />
des Richteramts 2011.<br />
Patente, Bewilligungen, Konzessionen (A–Z)<br />
Erteilung der Betriebsbewilligung –<br />
MKV Sunnustadt, Brunner Antoinette,<br />
Cinastrasse 48, 3970 <strong>Salgesch</strong><br />
Der Gemeinderat erteilt der MKV Sunnustadt,<br />
Brunner Antoinette, die Betriebsbewilligung für den<br />
Anlass «Rocking the Grapes» vom 24. April 2012.<br />
6<br />
Helikopter-Sprühflüge<br />
Anfrage Air-Glaciers für Sprühflüge 2012<br />
Der Gemeinderat genehmigt die Helikopter-Sprühflüge<br />
der Air-Glaciers SA über seinem Gemeindegebiet<br />
unter dem Vorbehalt der Festsetzung der<br />
Flugzeiten.<br />
Fischerei<br />
Wettfischen in der «Gouille du Russen»<br />
am 01. und 02.09.2012<br />
Der Gemeinderat genehmigt das sogenannte Wettfischen,<br />
welches am 1. und 2. September 2012 in<br />
der «Gouille du Russen» auf dem Territorium von<br />
<strong>Salgesch</strong> stattfinden wird.<br />
09.02.2012<br />
Patente, Bewilligungen, Konzessionen (A–Z)<br />
Erteilung der Bewilligung – Martin Jordi,<br />
Moto-Center Thun – Roadshow BMW<br />
Der Gemeinderat erteilt Herrn Martin Jordi die<br />
Bewilligung zur Durchführung der Veranstaltung<br />
Roadshow BMW vom Samstag, 5. Mai und Sonntag<br />
6. Mai 2012 bei der Weinhandlung Josef Glenz und<br />
Töchter. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen,<br />
dass keine Verkäufe getätigt oder Offerten erstellt<br />
werden dürfen.<br />
Feuerwehr<br />
Ersatz Atemschutzgeräte Feuerwehr <strong>Salgesch</strong><br />
Der Gemeinderat genehmigt die Anschaffung von<br />
10 <strong>In</strong>terspiro-Geräten mit Manometer für die Feuerwehr<br />
<strong>Salgesch</strong> und legt dafür ein Kostendach von<br />
Fr. 14 000.– fest.<br />
Dieses Gerät wird den Vergleichsofferten bevorzugt,<br />
da die Nachbarfeuerwehren Agarn, Varen, Guttet-<br />
Feschel und Susten dasselbe Model besitzen und<br />
Synergien bei Ersatzteilen und Prüfungen genutzt<br />
werden können.
23.02.2012<br />
Schulorganisation<br />
Anfrage Primarschullehrerin Frau Eva Zufferey<br />
Der Gemeinderat bewilligt die Arbeitspensumsreduktion<br />
von Primarschullehrerin Eva Zufferey von<br />
100 % auf neu 80 %. Die 20 % des frei werdenden<br />
Pensums werden ordentlich ausgeschrieben.<br />
Gesetze und Reglemente, Verträge<br />
Abfallreglement der Gemeinde <strong>Salgesch</strong><br />
Der Gemeinderat genehmigt das neue Abfallreglement<br />
in vorliegender Form gemäss Entwurf datiert<br />
vom 31.01.2012.<br />
Urversammlung<br />
Einberufung einer a.o. Urversammlung<br />
Der Gemeinderat beschliesst, am 12. April 2012 die<br />
a.o. Urversammlung einzuberufen.<br />
1. Begrüssung<br />
2. Stimmenzähler<br />
3. Trinkwassergebühren<br />
4. Abwassergebühr<br />
5. Abfallbewirtschaftung<br />
6. Zonen- und Nutzungsplan<br />
7. Diverses<br />
Die a.o. Urversammlung wird im Amtsblatt angezeigt.<br />
Wasserfassung<br />
Fassung «Klosterli» – Vergabe <strong>In</strong>genieurmandat<br />
Der Gemeinderat vergibt das Mandat gemäss Offerte<br />
von Fr. 13 490.20 inkl. MwSt. an das <strong>In</strong>genieurbüro<br />
Bruno Montani.<br />
Kanalisation Unterhalt<br />
Sanierung Kanalisation «Larnässi» im Bereich<br />
der Pachienstrasse<br />
Der Gemeinderat beschliesst, dass der Auftrag für<br />
die Sanierung der «Larnässi», gemäss Vergabevorschlag<br />
vom <strong>In</strong>genieurbüro Zumofen & Glenz AG,<br />
Aus der Amtsstube<br />
zum Preis von Fr. 124 610.10 an die Firma KA-TE<br />
Isituform vergeben wird.<br />
Rebbewässerung<br />
Tropfbewässerungssysteme im Rebbau<br />
Der Gemeinderat beschliesst die Bildung einer Kommission<br />
mit folgenden Vertretern:<br />
• Vertreter Gemeinde (Guido Müller), Vertreter<br />
Wasserkommission (Mario Mathier), Vertreter<br />
Rebbauer (Alwin Mathier), Vertreter Qualitätskommission<br />
(Olivier Mounir)<br />
Die Kommission hat folgende Aufgaben:<br />
• Ziele, Meilensteine und Roadmap definieren (Was<br />
soll bis wann erreicht werden)<br />
• Definieren des Pflichtenhefts für den Projektleiter<br />
08.03.2012<br />
Patente, Bewilligungen, Konzessionen (A–Z)<br />
Verfall der Betriebsbewilligung Messerli Beat –<br />
Camping Swiss Plage <strong>Salgesch</strong><br />
Der Gemeinderat genehmigt den Verfall der an Herr<br />
Beat Messerli erteilten Betriebsbewilligung für die<br />
Räumlichkeiten auf Parzelle Nr. 7016 A, Gebiet genannt<br />
Niederwald, 3970 <strong>Salgesch</strong>, unter der Schildbezeichnung<br />
Restaurant Swiss-Plage, mit dem Einstellen<br />
der Tätigkeit, per 20. September 2011.<br />
29.03.2012<br />
Raspille<br />
Begrünung Ufer Raspille zwischen T9 und Avidor<br />
Der Gemeinderat vergibt die Arbeiten für die Begrünung<br />
gemäss Offerte von Fr. 5 940.00 inkl.<br />
MwST an die Firma Hydrosaat. Eine Begrünung ist<br />
notwendig, damit der Boden nicht erodiert.<br />
Schulorganisation<br />
Kulturelle und sportliche Aktivitäten der Schule<br />
«Piscine de Guillamo» in Siders –<br />
Schwimmunterricht<br />
Der Gemeinderat genehmigt den Schwimmunterricht<br />
für die Primarschüler der Gemeinde für das<br />
7
Aus der Amtsstube<br />
Schuljahr 2012/2013 in der «Piscine de Guillamo»<br />
je nach Zuteilung des Schwimmbades.<br />
Weindorf <strong>Salgesch</strong><br />
Önotouristisches Angebot – Sensorium<br />
Das Weindorf <strong>Salgesch</strong> möchte in Zusammenarbeit<br />
mit dem Naturpark Pfyn-Finges und dem Verein<br />
Weindorf <strong>Salgesch</strong> das Önotouristische Angebot im<br />
Dorf weiter ausbauen. Dazu soll im heutigen «Grand<br />
Cru Lokal» (60 m 2 ) ein Sensorium aufgebaut werden.<br />
Der Gemeinderat genehmigt den Kostenplan<br />
für die Realisation des Projektes. Der <strong>In</strong>vestitionsbetrag<br />
von Fr. 50 000.– wurde im Kostenvoranschlag<br />
an der Urversammlung vom 5.12.2011 genehmigt.<br />
Bundesfeier<br />
«Feu au Lac» – Event am Gerundensee<br />
am 31. Juli<br />
Der Gemeinderat beschliesst, für die Veranstaltung<br />
«Feu au Lac» vom 31. Juli 2012 einen Beitrag von<br />
Fr. 5 000.– wie bereits in den vergangenen Jahren<br />
zu sprechen, unter Vorbehalt, dass der Transport der<br />
<strong>Salgesch</strong>er Bevölkerung, wie im bisherigen Rahmen<br />
durch Shuttlebus, kostenlos gewährleistet wird.<br />
Mitteilungen der Registerhalter<br />
Ernennung des Registerhalter-Stellvertreters<br />
der Gemeinde <strong>Salgesch</strong><br />
Der Gemeinderat nimmt zur Kenntnis, dass Frau<br />
Julia Plaschy, 1976, aus Varen als Kandidatin ihre<br />
Bewerbung bei der kantonalen Steuerverwaltung in<br />
der festgelegten Frist eingereicht hat und ist mit der<br />
Ernennung dieses Kandidaten durch den Staatsrat<br />
einverstanden.<br />
Patente, Bewilligungen, Konzessionen<br />
Erteilung der Betriebsbewilligung – Morais<br />
Ribeiro Paulo Francesco, Rue des Champlans 49,<br />
1958 St-Leonard – Restaurant Swiss-Plage<br />
Der Gemeinderat erteilt Herrn Morais Ribeiro<br />
Paulo Francesco eine Betriebsbewilligung gemäss<br />
8<br />
Art. 4 GBB zur Führung des Restaurant Swiss-<br />
Plage ab 02. April 2012.<br />
05.04.2012<br />
Lehrpersonal<br />
Anstellung Primarlehrperson Unterstufe ca.<br />
85 % – kann evtl. auf ein Vollpensum ergänzt<br />
werden<br />
Der Gemeinderat ernennt einstimmig für die<br />
2. Primarklasse der Schule <strong>Salgesch</strong> Frau Tamara<br />
Kuonen aus Guttet-Feschel.<br />
Anstellung Primarlehrperson Oberstufe<br />
Teilpensum 50–60 %<br />
Der Gemeinderat ernennt einstimmig für die ca.<br />
55 % Pensum an der Primarschule <strong>Salgesch</strong> Frau<br />
Vocat Karen aus Mollens.<br />
12.04.2012<br />
Öffentliche Sicherheit<br />
Reglement und Organisation des interkommunalen<br />
Führungsstabes<br />
Der Gemeinderat genehmigt das Reglement und die<br />
Organisation von Katastrophen und ausserordentlichen<br />
Lagen des interkommunalen Führungsstabes.<br />
Anlässlich der nächsten Urversammlung vom<br />
19. Juni 2012 wird der Bevölkerung das Reglement<br />
und Organisation des interkommunalen Führungsstabes<br />
(IKFS) zum Entscheid vorgelegt.
<strong>In</strong>formations<br />
du Conseil communal<br />
En 2011 encore, le conseil communal a procédé aux<br />
naturalisations suivantes:<br />
07.07.2011<br />
Naturalisations<br />
Naturalisation de Kryeziu Haxhi et Astrit<br />
Le conseil communal approuve la demande de<br />
naturalisation de Kryeziu Haxhi ainsi que de son fils<br />
mineur Astrit et accorde les droits civils.<br />
Naturalisation de Kryeziu Riza<br />
A la demande de la commission de naturalisation, le<br />
conseil communal approuve la demande de Kryeziu<br />
Riza et accorde les droits civils.<br />
Naturalisation de Kryeziu Urim<br />
A la demande de la commission de naturalisation, le<br />
conseil communal approuve la demande de Kryeziu<br />
Urim et accorde les droits civils.<br />
Naturalisation de Miksic Slavisa et Verica<br />
A la demande de la commission de naturalisation, le<br />
conseil communal approuve la demande de Miksic<br />
Slavisa et de sa femme Verica et accorde les droits civils.<br />
12.01.2012<br />
Police municipale<br />
Amendes, punitions<br />
<strong>In</strong>tervention de Sécuritas 1 er semestre 2012<br />
Le conseil communal de la commune de Salquenen<br />
décide l’intervention de Sécuritas pour le contrôle du<br />
parcage des véhicules pendant le 1 er semestre 2012 en<br />
collaboration avec la commune de Varône. Il fera un<br />
appel d’offres comparatives pour le 2 e semestre.<br />
<strong>In</strong>formations du Conseil communal<br />
Patentes, autorisations, concessions (A–Z)<br />
Délivrance de l’autorisation d’exercer –<br />
Erno-Leo Cina, Unterdorfstrasse 32,<br />
3970 Salquenen - Kreuzritterkellerei<br />
Le conseil communal délivre à Erno-Leo Cina une<br />
autorisation d’exercer selon l’article 4 de la loi sur<br />
l’hébergement, la restauration et le commerce de détail<br />
de boissons alcoolisées pour la Kreuzritterkellerei à<br />
Salquenen.<br />
Personnel (A–Z)<br />
Nomination du nouveau responsable de l’eau potable<br />
de la commune de Salquenen<br />
Le conseil communal approuve Mario Mathier,<br />
Morystrasse 18, de Salquenen comme successeur de<br />
Peter Cina, l’actuel responsable de l’eau potable de<br />
Salquenen. Il entre en fonction le 1 er janvier 2012.<br />
Conseil communal<br />
Thèmes centraux 2012<br />
Le conseil communal approuve à l’unanimité les<br />
adaptations de redevances. Il y aura une assemblée<br />
primaire extraordinaire portant sur toutes les<br />
modifications de redevances (eau potable, eaux usées<br />
et déchets).<br />
<strong>In</strong>formations des divers ressorts<br />
Le conseil communal prend connaissance que la<br />
demande de démission du conseiller communal<br />
Raphael Kummer a été acceptée par le Conseil d’Etat.<br />
.<br />
26.01.2012<br />
Organisation scolaire<br />
Projet de la convention entre les communes<br />
DalaKoop Loèche-les-Bains, <strong>In</strong>den, Varône et<br />
Salquenen<br />
Le conseil communal accepte le projet de la convention<br />
concernant une direction d’école commune des<br />
niveaux écoles enfantines et écoles primaires entre les<br />
communes DalaKoop.<br />
9
<strong>In</strong>formations du Conseil communal<br />
Enfants, jeunesse, famille âge<br />
Message aux parents Pro Juventute<br />
Le conseil communal approuve la demande pour une<br />
période supplémentaire de 2 ans. Il décide d’offrir aux<br />
familles lors de la naissance de leur premier enfant un<br />
abonnement annuel du Message aux parents de Pro<br />
Juventute.<br />
Personnel (A–Z)<br />
Démission du remplaçant du teneur du registre<br />
foncier<br />
Suite à la nomination du remplacement du teneur du<br />
registre foncier, Stefan Schmidt, qui est devenu teneur<br />
du registre foncier, il faut mettre au concours cet<br />
emploi. Le conseil communal demande à l’inspecteur<br />
de cadastre du service cantonal des contributions de<br />
mettre au concours la place de remplaçant du teneur du<br />
registre foncier pour la commune de Salquenen.<br />
Apprentis<br />
Offres d’emploi pour la place d’apprentissage dès<br />
l’été 2012<br />
Le conseil communal décide d’engager Hannes Cina,<br />
fils de Dominique, de Salquenen, comme apprenti dès<br />
l’été 2012 (date exacte à déterminer selon entente).<br />
Juge de paix<br />
Approbation du décompte annuel 2011<br />
Le conseil communal approuve le décompte annuel<br />
2011 de la fonction de juge.<br />
Patentes, autorisations, concessions<br />
Délivrance de l’autorisation d’exercer –<br />
MKV Sunnustadt, Antoinette Brunner,<br />
Cinastrasse 48, 3970 Salquenen<br />
Le conseil communal délivre à MKV Sunnustadt,<br />
Antoinette Brunner, l’autorisation d’exercer pour<br />
l’évènement « Rockin the Grapes » du 24 avril 2012.<br />
10<br />
Sulfatage par hélicoptère<br />
Demande d’Air-Glaciers pour le sulfatage par<br />
hélicoptère 2012<br />
Le conseil communal accepte le sulfatage par<br />
hélicoptère par Air-Glaciers SA sur le territoire<br />
communal sous condition de la fixation des temps de<br />
sulfatage.<br />
Pêche<br />
Concours de pêche à la Gouille du Russen les 1 er et<br />
2 septembre 2012<br />
Le conseil communal approuve l’évènement appelé<br />
concours de pêche qui aura lieu les 1 er et 2 septembre<br />
2012 dans la « Gouille du Russen » sur le territoire de<br />
Salquenen.<br />
09.02.2012<br />
Patentes, autorisations, concessions (A–Z)<br />
Délivrance d’une autorisation – Martin Jordi, Moto-<br />
Center Thun – Roadshow BMW<br />
Le conseil communal délivre à Martin Jordi une<br />
autorisation pour l’évènement Roadshow BMW des<br />
samedi 5 et dimanche 6 mai 2012 à la cave Josef Glenz<br />
et filles. Il est explicitement signalé qu’aucune vente ne<br />
doit être effectuée et aucune offre établie.<br />
Service du feu<br />
Remplacement des appareils de protection<br />
respiratoire du corps des sapeurs-pompiers<br />
Salquenen<br />
Le conseil communal approuve l’achat de 10 appareils<br />
<strong>In</strong>terspiro avec manomètre pour le corps des sapeurspompiers<br />
de Salquenen et plafonne les coûts y relatifs<br />
à Fr. 14 000.–.<br />
Cet appareil est préféré aux offres comparatives car les<br />
corps des sapeurs-pompiers des communes avoisinantes<br />
Agarn, Varône, Guttet-Feschel et La Souste disposent<br />
du même modèle. On pourra donc profiter de synergies<br />
avec les pièces de remplacement et les examens.
23.02.2012<br />
Organisation scolaire<br />
Demande de l’enseignante primaire Eva Zufferey<br />
Le conseil communal accepte la demande de réduction<br />
du taux d’activité de 100 % à 80 % d’Eva Zufferey. Les<br />
20 % libérés seront officiellement mis au concours.<br />
Lois et règlements, contrats<br />
Règlement sur les déchets de la commune de<br />
Salquenen<br />
Le conseil communal approuve le nouveau règlement<br />
sur les déchets dans la présente forme selon le projet<br />
daté du 31 janvier 2012.<br />
Assemblée primaire<br />
Convocation d’une assemblée primaire<br />
extraordinaire<br />
Le conseil communal décide de convoquer le<br />
12 avril 2012 une assemblée primaire extraordinaire.<br />
1. Bienvenue<br />
2. Nomination des scrutateurs<br />
3. Redevances sur l’eau potable<br />
4. Redevances sur les eaux usées<br />
5. Gestion des déchets<br />
6. Plan d’affectation des zones<br />
7. Divers<br />
L’assemblée primaire extraordinaire est annoncée dans<br />
le bulletin officiel.<br />
Prise d’eau<br />
Prise d’au « Klosterli » – Attribution d’un mandat<br />
d’ingénieur<br />
Le conseil communal attribue le mandat selon offre<br />
s’élevant à Fr. 13 490.20, y.c. TVA, au bureau d’ingénieur<br />
Bruno Montani.<br />
Canalisation entretien<br />
Assainissement de la canalisation « Larnässi » dans<br />
la région de la Pachienstrasse<br />
Le conseil communal décide d’attribuer l’ordre pour<br />
<strong>In</strong>formations du Conseil communal<br />
l’assainissement de la « Larnässi » selon la proposition<br />
du bureau d›ingénieur Zumofen & Glenz SA à la firme<br />
KA-TE Isituform pour le montant de Fr. 124 610.10.<br />
Irrigation du vignoble<br />
Système d’irrigation goutte à goutte dans<br />
le vignoble<br />
Le conseil communal décide de former une commission<br />
avec les représentants suivants:<br />
• Représentant de la commune (Guido Müller),<br />
représentant de l’a commission d’eau (Mario<br />
Mathier), représentant des vignerons (Alwin<br />
Mathier), représentant de la commission qualité<br />
(Olivier Mounir)<br />
La commission a les tâches suivantes:<br />
• Définir les buts, les jalons et la Roadmap (que doit<br />
être atteint jusqu’à quand)<br />
• Définir le cahier des charges du responsable de<br />
projet<br />
08.03.2012<br />
Patentes, autorisations, concessions (A–Z)<br />
Echéance de l’autorisation d’exercer Beat Messerli –<br />
Camping Swiss Plage Salquenen<br />
Le conseil communal approuve l’échéance de<br />
l’autorisation d’exercer délivrée à Beat Messerli<br />
pour les locaux sis sur la parcelle no 7016 A,<br />
appelée Niederwald, 3970 Salquenen, sous l’affiche<br />
Restaurant Swiss-Plage, avec cessation de l’activité au<br />
20 septembre 2011.<br />
29.03.2012<br />
Raspille<br />
Engazonnement de la bordure de la Raspille entre<br />
la T9 et Avidor<br />
Le conseil communal attribue les travaux<br />
d’engazonnement à la firme Hydrosaat selon l’offre<br />
s’élevant à Fr. 5 940.–. Afin d’éviter l’érosion du sol,<br />
l’engazonnement s’avère nécessaire.<br />
11
<strong>In</strong>formations du Conseil communal<br />
Organisation scolaire<br />
Activités culturelles est sportives de l‘école<br />
Piscine de Guillamo à Sierre – Cours de natation<br />
Le conseil communal approuve les cours de natation des<br />
élèves primaires communaux pendant l’année scolaire<br />
2012/2013 à la piscine de Guillamo selon l’attribution<br />
de la cette dernière.<br />
Village viticole Salquenen<br />
Offre oenotouristique – Sensorama<br />
Le village viticole de Salquenen aimerait élargir l’offre<br />
oenotouristique dans le village en collaboration avec le<br />
parc naturel Pfyn-Finges et la société Village Viticole<br />
de Salquenen.<br />
Pour cette raison, on prévoit la création d‘un sensorama<br />
dans l‘actuel « local Grand Cru » (60 m 2 ). La commune<br />
accepte le plan des dépenses pour la réalisation de<br />
ce projet. Les investissements s‘élevant à Fr. 50 000.–<br />
ont été acceptés par l‘assemblée primaire du<br />
5 décembre 2011.<br />
Fête fédérale<br />
Feu au Lac – Evènement au lac de Géronde<br />
le 31 juillet<br />
Comme les années précédentes, le conseil communal<br />
libère un montant de Fr. 5 000.– pour l’évènement « Feu<br />
au Lac » du 31 juillet 2012. Cela sous condition que<br />
le transport de la population de Salquenen par un bus<br />
pendulaire sera gratuitement mis à disposition comme<br />
de l’accoutumée.<br />
Communications des teneurs du registre<br />
Nomination du remplaçant du teneur du registre<br />
foncier de Salquenen<br />
Le conseil communal prend connaissance que<br />
Julia Plaschy, née en 1976, de Varône, a déposé sa<br />
candidature au service cantonal des contributions dans<br />
le délai prévu. Il est d’accord avec la nomination de<br />
cette candidate par le Conseil d’Etat.<br />
12<br />
Patentes, autorisations, concessions<br />
Délivrance de l’autorisation d’exercer – Morais<br />
Ribeiro Paulo Francesco, Rue des Champlans 49,<br />
1958 St-Léonard – Restaurant Swiss-Plage<br />
Le conseil communal délivre à Morais Ribeiro Paulo<br />
Francesco une autorisation d’exercer selon l’article 4 de<br />
la loi sur l’hébergement, la restauration et le commerce<br />
de détail de boissons alcoolisées pour la gérance du<br />
Restaurant Swiss-Plage à partir du 2 avril 2012.<br />
05.04.2012<br />
Personnel enseignant<br />
Engagement d’un enseignant du cycle inférieur<br />
à l’école primaire d’environ 85 % – peut<br />
éventuellement être complété à 100 %.<br />
Le conseil communal approuve à l’unanimité<br />
l’engagement de Tamara Kuonen de Guttet-Feschel<br />
pour le poste d’enseignante de la 2 e primaire de<br />
Salquenen.<br />
Personnel enseignant<br />
Engagement d‘un enseignant du second cycle à<br />
l‘école primaire, temps partiel entre 50 et 60 %<br />
Le conseil communal approuve à l’unanimité<br />
l’engagement de Karen Vocat de Mollens pour le<br />
poste d’enseignante au degré supérieur à temps partiel<br />
d’environ 55 %.<br />
12.04.2012<br />
Sécurité publique<br />
Règlement et organisation de l‘état-major<br />
intercommunal<br />
Le conseil communal approuve le règlement et<br />
l’organisation de catastrophes et de situations<br />
extraordinaires de l’état-major intercommunal. Lors<br />
de la prochaine assemblée primaire du 19 juin<br />
2012, le règlement et l’organisation de l’état-major<br />
intercommunal sera soumis au peuple pour votation.
Baugesuche<br />
Folgende Baugesuche wurden vom Gemeinderat<br />
oder der kantonalen Baukommission (KBK)<br />
genehmigt:<br />
Diego Mathier – Nouveau Salquenen AG<br />
Terrainaufschüttung und Humusierung<br />
Florey Yves<br />
Neubau Einfamilienhaus<br />
Caves Fernand Cina SA<br />
Fassaden- und Dachrenovation und Neugestaltung<br />
Vorplatz Südseite<br />
Befatec SA<br />
Erstellen Gewerbehalle<br />
Renotec SA<br />
Erstellen Gewerbehalle<br />
Hugentobler Lydia<br />
Erstellen Gartenhaus<br />
Vogel & Zuber SA<br />
Einbau zusätzlicher Fenster an der Fassaden-<br />
Westseite<br />
Aus der Amtsstube<br />
13
Die Gemeindeverwaltung informiert<br />
Personelles<br />
Kummer Raphael – Demission Gemeinderat<br />
Raphael Kummer hat aus gesundheitlichen Gründen<br />
für sein Amt als Gemeinderat die Demission per<br />
31. Dezember 2011 eingericht. Der Staatsrat hat sein<br />
Gesuch am 12. Dezember 2011 genehmigt. Raphael<br />
Kummer war seit dem 1. Januar 2005 Gemeinderat<br />
der Gemeinde <strong>Salgesch</strong>. Seine Verantwortung<br />
lag in den Ressorts öffentliche Arbeiten, Wasserver-<br />
und -entsorgung, sowie die Rebbewässerung.<br />
Wir danken ihm herzlich für seine geleistete Arbeit<br />
und wünschen ihm für die Zunkunft alles Gute und<br />
vor allem gute Gesundheit.<br />
14<br />
Arbeitsamt –<br />
Stellensuchende<br />
müssen neu ans RAV<br />
Seit dem 1. April 2012 können sich Stellensuchende<br />
nicht mehr beim kommunalen Arbeitsamt anmelden.<br />
Der neue Finanzausgleich 2 (NFA 2) sieht vor,<br />
dass sich Arbeitslose nur noch bei den regionalen<br />
Arbeitsvermittlungszentren (RAV) anmelden können.<br />
Ein Besuch im RAV wird für alle Arbeitslosen<br />
somit zur Pflicht.<br />
Lust auf eine Betätigung als Tageseltern?<br />
Gerne würde man in <strong>Salgesch</strong> auch die<br />
Organisation von Tageseltern aufbauen. Wer<br />
sich interessiert an <strong>dieser</strong> Tätigkeit, kann bei der<br />
Gemeinde nähere <strong>In</strong>formationen einholen.
Pfarrei <strong>Salgesch</strong><br />
Pfarreiwallfahrt nach Padua<br />
und Cascia 5.–9. März 2012<br />
Vom 5.–9. März 2012 pilgerten 22 Personen nach<br />
Padua, Schio, Cascia und Roccaporena. Dabei<br />
besuchten wir das Grab des Hl. Antonius, des<br />
Hl. Leopold Mandic, der Hl. Bakhita und der<br />
Hl. Rita.<br />
Der Hl. Antonius sagte:<br />
«Der Heuchler fastet, damit man ihn lobe;<br />
Der Geizhals, damit man seine Börse fülle;<br />
Der Gerechte, um Gott zu gefallen!»<br />
Der Hl. Leopold:<br />
Er verbrachte fast sein ganzes Leben im Beichtstuhl.<br />
Sein Wort war Verzeihung, Licht und Trost.<br />
Die Hl. Bakhita:<br />
Die schwarze Ordensschwester wurde zur Sensation<br />
in der damaligen Kirche, das Schicksal des schwar-<br />
zen Mädchens bewegte viele Menschen in Europa:<br />
Sie reiste durch die Kirchen Italiens, um vom Weg<br />
ihrer Befreiung Zeugnis zu geben!<br />
Die Hl. Rita:<br />
Sie hatte eine grosse Hingabe an die Passion Christi.<br />
«Bitte lass mich leiden, wie du, göttlicher Heiland»,<br />
sagte sie eines Tages und plötzlich schlug ein Dorn<br />
aus dem Kruzifix auf ihre Stirn. Er hinterliess eine<br />
tiefe Wunde, die nicht heilte und hinterliess ihr viel<br />
Leid für den Rest ihres Lebens.<br />
Unser Seelsorgeteam und der Pilgerleiter Adelbert<br />
Imboden meisterten ihre Aufgabe bravourös. Diese<br />
Wallfahrt wird uns allen sicher in guter Erinnerung<br />
bleiben!<br />
Susanne Montani<br />
Pfarreiratspräsidentin<br />
Wichtige Daten zum Vormerken:<br />
01.Juli 2012:<br />
Verabschiedung von Pfr. Fux und<br />
Karin Maria Guntern<br />
September 2012:<br />
Pfarrempfang von Pfr. Imseng<br />
Die Gemeindeverwaltung informiert<br />
15
Die Gemeindeverwaltung informiert<br />
Raiffeisenbank Region Leuk –<br />
Solides Ergebnis und<br />
Präsidentenwechsel<br />
Das Geschäftsjahr 2011 war in vielerlei Hinsicht<br />
ein turbulentes Jahr. Die lokale Verankerung<br />
und der hervorragende Ruf der Raiffeisenbank<br />
haben dazu beigetragen, dass die starke Position<br />
auch in diesem anspruchsvollen Umfeld gehalten<br />
werden konnte. <strong>In</strong> Kerngeschäften wie der Vergabe<br />
von Hypotheken hält das stabile Wachstum<br />
der vergangenen Jahre weiter an.<br />
Die Raiffeisenbank Region Leuk profitierte im<br />
letzten, wirtschaftlich turbulenten Jahr von ihrer<br />
nachhaltigen und glaubwürdigen Geschäftspolitik<br />
und ihrer starken Verankerung in der Region. Dies<br />
drückte sich in einem erfreulichen Geschäftsergebnis<br />
2011 aus: Der Bruttogewinn betrug Fr. 4.34<br />
Mio. und lag 6 % über dem Vorjahresresultat. Der<br />
Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung<br />
eine unveränderte Verzinsung der Anteilsscheine<br />
von 6 %.<br />
Konstantes Hypotheken-Wachstum<br />
<strong>In</strong>sbesondere bei den Hypotheken belegt die Raiffeisenbank<br />
Region Leuk weiterhin eine Spitzenposition.<br />
Die attraktiven Konditionen und die anhaltende<br />
Bautätigkeit schlugen sich im konstanten Wachstum<br />
der Hypothekarausleihungen von Fr. 20.8 Mio.<br />
(+ 5.2 %) auf Fr. 424.4 Mio. nieder. Die Ausfallrisiken<br />
lagen mit 0.29 % der Ausleihungen weiterhin<br />
sehr tief.<br />
Neugeld floss weiter zu<br />
Ein Vertrauensbeweis für die nachhaltige Geschäftspolitik<br />
der Raiffeisenbank Region Leuk war<br />
der Zustrom an Neugeldern. Dieser Zustrom um<br />
16<br />
Fr. 5.7 Mio. (+ 1.4 %) fiel moderater aus als noch<br />
im Vorjahr (+ 5.7 %). Mit den anvertrauten Geldern<br />
kann die Raiffeisenbank Region Leuk ihre wichtige<br />
Aufgabe als «Bank in der Region, für die Region»<br />
wahrnehmen, der lokalen Wirtschaft sowie Wohneigentümern<br />
die nötige Finanzierung ermöglichen<br />
und so den regionalen Wirtschaftskreislauf stützen.<br />
Verhaltenes Kommissionsgeschäft<br />
Die Unsicherheiten an den Finanzmärkten wirkten<br />
sich negativ auf die Börsenkurse aus. Entsprechend<br />
verlor das Wertschriften- und Anlagegeschäft<br />
an Bedeutung, der Kommissionsertrag sank um<br />
14.2 % auf neu Fr. 694 789.–. Die Kommissionen<br />
aus dem Kreditgeschäft stiegen hingegen weiter um<br />
7.1 % an. Auch der Ertrag aus dem übrigen Dienstleistungsgeschäft<br />
nahm um 0.4 % zu.<br />
Mehr Mitglieder schenken Raiffeisen ihr Vertrauen<br />
Überaus erfreulich entwickelte sich einmal mehr<br />
die Zahl der Mitglieder. Sie stieg um 2 Prozent.<br />
Neu sind 6 105 Menschen Mitglied bei der Raiffeisenbank<br />
Region Leuk und damit Mitbesitzer ihrer<br />
Bank. Sie konnten auch 2011 von verschiedenen<br />
Mitgliederaktionen profitieren.<br />
Neue Verwaltungsratsmitglieder und Präsidentenwechsel<br />
Die diesjährige Generalversammlung stand auch<br />
im Zeichen einiger Wechsel im Verwaltungsrat.<br />
Der bisherige Verwaltungsratspräsident Martin<br />
Leiggener sowie die Mitglieder Hermann Rovina<br />
und Martin Plaschy gaben ihre Demission bekannt.<br />
Neu in den Verwaltungsrat wurden gewählt: Alain<br />
Bregy aus Turtmann, Edi Kuonen aus Agarn sowie<br />
Dario Plaschy aus Varen. Als neuer Präsident wurde<br />
der bisherige Vizepräsident Erno Grand aus Susten<br />
gewählt.
Martin Leiggener (bisheriger Präsident) übergibt an den<br />
neugewählten Präsidenten Erno Grand.<br />
Die Raiffeisenbank Region Leuk im Überblick<br />
2011 2010 Veränderung<br />
(in Mio. CHF) (in Mio. CHF) in %<br />
Bilanzsumme 518.87 493.15 5.2<br />
Hypothekarforderungen 424.43 403.55 5.2<br />
Kundengelder 412.16 406.40 1.4<br />
Depotvolumen 92.60 109.90 -15.8<br />
Bruttogewinn 4.34 4.09 6.0<br />
Mitarbeitende Total 30 31 -3.2<br />
Mitglieder 6 105 5 986 2.0<br />
Kunden 12 377 11 879 0.2<br />
Dieses Communiqué finden Sie auch auf der Homepage<br />
www.raiffeisen.ch/regionleuk.<br />
Auskünfte:<br />
Rainer Mathier<br />
Vorsitzender der Bankleitung<br />
der Raiffeisenbank Region Leuk<br />
Sustenstrasse 3, 3952 Susten<br />
Telefon 027 474 61 40, Telefax 027 474 61 45<br />
E-Mail: rainer.mathier@raiffeisen.ch<br />
<strong>In</strong>ternet: www.raiffeisen.ch/regionleuk<br />
Die Gemeindeverwaltung informiert<br />
Über die Raiffeisenbank Region Leuk<br />
Die Raiffeisenbank Region Leuk Genossenschaft<br />
wurde 1919 gegründet und hat sich zu einer<br />
wichtigen Finanzdienstleisterin in der Region<br />
entwickelt. <strong>In</strong> den 8 Bankstellen arbeiten 30<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 4 davon sind<br />
in Ausbildung. Die Bank weist eine Bilanzsumme<br />
von rund 518 Millionen Franken aus und<br />
zählt 11 879 Personen zu ihren Kundinnen und<br />
Kunden. Davon sind 6 105 als Genossenschafter<br />
Mitbesitzer der Bank. Sie schätzen die entscheidenden<br />
Vorzüge von Raiffeisen: Kundennähe,<br />
Sympathie, Vertrauenswürdigkeit und die exklusiven<br />
Vorteile für Genossenschafter.<br />
Die Raiffeisenbank Region Leuk Genossenschaft<br />
ist Teil der Raiffeisen Gruppe. Diese umfasst 328<br />
genossenschaftlich strukturierte Raiffeisenbanken<br />
mit 1 106 Bankstellen.<br />
Die rechtlich autonomen Raiffeisenbanken sind<br />
in der in St. Gallen domizilierten Raiffeisen<br />
Schweiz Genossenschaft zusammengeschlossen.<br />
Diese hat die strategische Führungsfunktion<br />
der gesamten Raiffeisen Gruppe inne, ist für<br />
die gruppenweite Risikosteuerung verantwortlich<br />
und koordiniert Aktivitäten der Gruppe, schafft<br />
Rahmenbedingungen für die Geschäftstätigkeit<br />
der örtlichen Raiffeisenbanken und berät und<br />
unterstützt sie in sämtlichen Belangen. Raiffeisen<br />
Schweiz verfügt über das Aa2-Rating von<br />
Moody’s und ist mit einer Bilanzsumme von rund<br />
152 Milliarden die drittgrösste Bankengruppe<br />
der Schweiz.<br />
17
Der Gemeinderat gratuliert<br />
Geburten<br />
Cina Floyd, Sohn des Cina Didier Jéròme und Cina<br />
geb. Truchot Eugénie. Geboren am 02.02.2012.<br />
Imboden Lia, Tochter des Imboden Iwan Heinrich<br />
und der Imboden geb. Constantin Christelle.<br />
Geboren am 29.03.2012.<br />
Wir gratulieren und wünschen den Eltern viel Freude<br />
an ihren kleinen Sprösslingen.<br />
Sportliche Erfolge<br />
Sandra Constantin wurde am 22. Januar 2012 in<br />
Aigle bei den Walliser Meisterschaften in der Halle<br />
in der Kategorie U18 Doppel Walliser Meisterin in<br />
50 m und in 50 m Hürden.<br />
Nicolas Montani wurde am 25. Februar 2012<br />
in Vétroz, auch in der Halle, Walliser Meister im<br />
Hochsprung in der Kategorie U12 und Vize-Meister<br />
im Kugelstossen.<br />
18<br />
Geburtstage<br />
Am 11. April 2012 feierte Frau Montani Elisabeth<br />
Adelheid ihren 90. Geburtstag. An der Geburtstagsfeier<br />
erwies der rüstigen Jubilarin eine Delegation<br />
des Gemeinderates ihre Reverenz und gratulierte<br />
Frau Montani Elisabeth Adelheid zu ihrem stolzen<br />
Geburtstag. Der Gemeinderat wünscht Frau<br />
Montani gute Gesundheit und dass sie noch viele<br />
Geburtstage im Kreise ihrer Familie feiern möge.<br />
von links: Gemeinderätin Marylene Mathier, Gemeindevizepräsident<br />
Bruno Cina, Gemeindepräsident Urs<br />
Kuonen, Gemeinderat Gilles Frenzel, Gemeinderat René<br />
Elsig<br />
Vorne: Jubilarin Montani Elisabeth Adelheid
Kids 4 you<br />
Kids: Kinder<br />
4: Wissen<br />
Unterhaltung<br />
Spiel<br />
Spass<br />
You: Du<br />
Du bist ein Kind und willst, Wissen, Unterhaltung,<br />
Spiel und Spass? Dann bist du hier richtig.<br />
Viel Spass!!!<br />
Sudoku<br />
Vervollständige die leeren Felder des Sudoku so,<br />
dass in jeder der je neun Zeilen, Spalten und Blöcke<br />
jede Ziffer von 1 bis 9 genau einmal auftritt.<br />
Warum verlieren Bäume im Herbst ihre Blätter?<br />
Im Herbst werden die Tage kürzer. Dadurch wird<br />
die Erde nicht mehr so stark erwärmt und die Bodentemperatur<br />
sinkt. An beidem, vor allem aber<br />
an der geringeren Lichtmenge, erkennen die Bäume,<br />
dass es Winter wird. Der Winter mit Frost aber<br />
ist für die Bäume und andere Pflanzen eine sehr<br />
gefährliche Zeit. Denn sobald der Boden gefroren<br />
ist, können sie mit ihren Wurzeln kein Wasser<br />
mehr aus der Erde saugen, um die Blätter zu versorgen.<br />
Darum beginnt der Baum, sich im Herbst<br />
auf eine Art Winterschlaf vorzubereiten. Ebenso,<br />
wie der Baum bisher Nährstoffe und Flüssigkeit in<br />
seine Blätter transportiert hat, schaltet er jetzt in<br />
den «Rückwärtsgang». Er saugt Nährstoffe wieder<br />
durch Zweige und Äste zurück und speichert sie in<br />
tiefer gelegenen Schichten der Baumrinde und in<br />
den Wurzeln. Durch den Wind trocknen gleichzeitig<br />
die Blätter aus. Und dort, wo sie mit ihrem Stiel<br />
am Zweig sitzen, bildet sich eine kleine Narbe. Diese<br />
Narbe soll verhindern, dass beim Abfallen des<br />
völlig vertrockneten Blattes eine offene Stelle am<br />
Baum zurückbleibt.<br />
Welche Antwort stimmt<br />
Was bedeutet «Firmament»?<br />
❑ Firmung<br />
❑ Himmelsgewölbe<br />
❑ Mittelalterliches Papier<br />
Kids 4 you<br />
19
Kids 4 you<br />
Wie gut kennst du <strong>Salgesch</strong>?<br />
Über den Dächern von <strong>Salgesch</strong>.<br />
20<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Falls du es nicht sofort herausfindest, kannst du dich<br />
auch auf Entdeckungsreise begeben.
Schau genau<br />
Finde die 5 Unterschiede im unteren Bild<br />
Die Auflösungen findest du auf der letzten Seite.<br />
Bitte nicht schummeln.<br />
Kindermund tut Kund<br />
Ich habe Locken, mein Papa hat Locken, nur meine<br />
Mama hat Haare.<br />
Kids 4 you<br />
21
Aus den Kommissionen<br />
Naturpark Pfyn-Finges<br />
Neues aus dem Naturpark Pfyn-Finges<br />
22<br />
Der Naturpark Pfyn-Finges sucht ab sofort:<br />
Studenten<br />
zur Betreuung der Ausstellung A9 im Naturschutzzentrum<br />
<strong>Salgesch</strong> am Wochenende.<br />
Anforderungen:<br />
• Mindestalter 16<br />
• pflichtbewusste, zuverlässige Art<br />
• Grundkenntnisse der französischen Sprache<br />
• Präsenzzeit: Samstag und/oder Sonntag Nachmittag,<br />
13.00–17.00 Uhr<br />
Entschädigung im Stundenlohn.<br />
<strong>In</strong>teressenten bewerben sich mit einem kurzen<br />
Lebenslauf und Foto bei:<br />
Naturpark Pfyn-Finges<br />
Viola Anthamatten-Fryand<br />
Direktionsassistentin<br />
3970 <strong>Salgesch</strong>
Aus der Schule<br />
Die Orientierungsschule<br />
Während diesem Schuljahr besuchen 57 Kinder aus<br />
unserem Dorf die Orientierungsschule in Siders.<br />
1994 wurde mit Siders eine Vereinbarung über die<br />
Bedingungen der Einschulung der Orientierungsschüler<br />
in Siders unterzeichnet, welche im Dezember<br />
2010 von Siders gekündigt wurde, da sie nicht mehr<br />
der Realität entspricht.<br />
Hauptgrund für diese Auflösung war eine Neuverhandlung,<br />
namentlich die finanzielle Beteiligung jeder<br />
Gemeinde, die den effektiven Kosten angepasst<br />
werden muss. Die Schulpartnergemeinden Miège,<br />
Veyras, Venthône und <strong>Salgesch</strong> haben eingesehen,<br />
dass durch die Neuinvestitionen, die die Stadt<br />
Siders für die Renovierung und den Neubau <strong>dieser</strong><br />
Orientierungsschulen machen muss, diese Neuverhandlung<br />
berechtigt ist.<br />
Die Gemeinden Veyras, Venthône und Miège haben<br />
vorgeschlagen, eine Reflexionsgruppe betreffend<br />
eine interkommunale OS einzusetzen. Der Generalrat<br />
von Siders hat diesen Vorschlag im Juli 2011<br />
unter der Bedingung, dass auch <strong>Salgesch</strong> mit einbezogen<br />
wird, begrüsst.<br />
Seit Dezember 2011 hat sich die gebildete Arbeitsgruppe<br />
mit der Frage beschäftigt, welche Möglichkeiten<br />
der Zusammenarbeit für eine interkommunale<br />
Orientierungsschule bestehen. Die ausgearbeiteten<br />
Projekte wurde am 16. April 2012 den betreffenden<br />
Gemeindebehörden vorgestellt.<br />
Zwei Varianten wurden aufgezeigt:<br />
1. Status quo der Situation, alles bleibt wie bisher,<br />
die Gemeinden bezahlen ein jährliches Schulgeld<br />
Aus den Kommissionen<br />
pro Kind, das jedoch der neuen Situation angepasst<br />
werden muss.<br />
2. Bildung einer interkommunalen Vereinigung, die<br />
die gesamten Neubauten und die Renovierung der<br />
Siderser Orientierungsschulen mitfinanziert.<br />
Die erste Variante kann verglichen werden mit einem<br />
Leasingvertrag: es wird immer eine Miete bezahlt,<br />
man ist jedoch nie Besitzer.<br />
Die zweite wäre ein Abzahlungsgeschäft, bei dem<br />
man Miteigentümer des Schulgebäudes ist.<br />
Zum gegebenen Zeitpunkt werden Sie an einer Ur-<br />
oder <strong>In</strong>formationsversammlung über diese Varianten<br />
informiert und können dazu Stellung nehmen.<br />
Die Primarschule<br />
Auf in andere Länder – mehr als ein Erzählabend<br />
Mitte März durften die Schüler von <strong>Salgesch</strong> einen<br />
Erzählabend erleben! Die Kinder «reisten» in<br />
kleinen Gruppen um den Globus. Nach dem Motto<br />
«Auf in andere Länder» wurden ihnen Geschichten<br />
aus der ganzen Welt erzählt. Die Afrikanerin Mama<br />
Sambona begeisterte dann auch die Eltern. Zum<br />
Abschluss wurden alle mit einer feinen Buchstabensuppe<br />
à la Roten verköstigt.<br />
Ein Erzählabend ist nicht einfach ein Erzählabend.<br />
Unser Erzählabend soll die Kinder von <strong>Salgesch</strong><br />
«kitzeln», motivieren, vermehrt Geschichten zu lesen,<br />
ein Buch in die Hand zu nehmen und es auch zu<br />
öffnen! Vielen Dank allen Erzählern, die mitgeholfen<br />
haben, den Kindern von <strong>Salgesch</strong> Geschichten<br />
näher zu bringen.<br />
Eindrücke der Kinder:<br />
Robin, Lea, Isabelle, Sophie, 5. Klasse:<br />
Es gab zwei Gruppen, Mädchen und Buben. <strong>In</strong><br />
Afrika war es sehr spannend. Wir konnten zur Musik<br />
tanzen. Ausserdem konnten wir Bananenchips<br />
essen. <strong>In</strong> Ägypten lernten wir einen Pharao kennen.<br />
Im Wallis lernten wir Wallisersagen kennen. Es war<br />
23
Aus den Kommissionen<br />
echt lustig! <strong>In</strong> Argentinien lernten wir, wie lange<br />
das Glück bei den Leuten dort gedauert hatte. Darüber<br />
haben wir eine Geschichte gelesen, die uns half,<br />
es zu verstehen. <strong>In</strong> Amerika lernten wir noch ein<br />
Buch kennen, welches den Namen «Der Gesang der<br />
Orcas» hatte.<br />
Nico, Cindy, 3. Klasse:<br />
Uns hat die Schweiz mit ihren Geschichten am besten<br />
gefallen. Der Erzählabend hat uns gefallen, weil<br />
er sehr spannend war.<br />
Cedric, Noemie, 6. Klasse:<br />
Uns hat es im Wallis am besten gefallen. Anselmo<br />
kann so lustig Geschichten erzählen, vor allem die<br />
Geschichte mit dem Grab: Zwei Männer gingen in<br />
die Waldhütte zum Jagen. Als sie die Hütte sahen,<br />
sahen sie, dass die Türe offen war. Die Männer sahen<br />
einen toten Mann auf dem Bett liegen. Sie haben<br />
ihn vor dem Haus begraben… Die Geschichte<br />
war so gruselig, dass wir den Lesern das Ende ersparen<br />
möchten. (Es sind nicht alle sooo cool, wie<br />
wir 6.-Klässler, hahaha.)<br />
24<br />
Oona, Sarina, Ladina, 1. und 2. Klasse:<br />
Das «afrikanische» Puppentheater war sehr schön,<br />
aber auch die Pinguingeschichte auf der Arktis hat<br />
uns gefallen. Der Affe in Südamerika war auch lustig.<br />
Der ganze Erzählabend war einfach super, hoffentlich<br />
erleben wir das noch einmal! Ach ja, toll<br />
war auch, dass wir Freundinnen in der gleichen<br />
Gruppe sein durften.<br />
Am schönsten war es in Südamerika. Die Geschichte<br />
handelte von einem Affen und war sehr lustig.<br />
Tiere sind meine Lieblingssache. Am liebsten mag<br />
ich Tiergeschichten! ...und da erzählte meine Lehrerin<br />
Priska.
Verein Weindorf <strong>Salgesch</strong><br />
Sensorium<br />
Der seit 2011 operativ tätige «Verein Weindorf<br />
<strong>Salgesch</strong>» engagiert sich zusammen mit der Gemeinde<br />
<strong>Salgesch</strong> für die Sicherstellung und Förderung<br />
der Angebots-Qualität, für ein gutes Image und<br />
für eine ökonomische, soziale und ökologische<br />
Entwicklung der <strong>Salgesch</strong>er Weinwirtschaft und<br />
des damit verbundenen Gewerbes.<br />
Anfangs September 2011 schlossen der Regionale<br />
Naturpark Pfyn-Finges und der «Verein Weindorf<br />
<strong>Salgesch</strong>» eine Vereinbarung zur Ausarbeitung<br />
eines Angebots-Konzeptes für die Entwicklung und<br />
den Betrieb des «Wein-Sensoriums» und für den<br />
Aufbau eines gemeinsamen Betriebs der bestehenden<br />
Naturpark-<strong>In</strong>formationsstelle im Natur- und<br />
Landschaftszentrum (NLZ) in <strong>Salgesch</strong>.<br />
Im «Wein-Sensorium» entdeckt der Besucher eigenständig<br />
das Spannungsfeld «Wein, Natur und<br />
Kultur». Das Angebot basiert auf aktiven und handlungsorientierten<br />
Erfahrungen mit allen Sinnen,<br />
ganz nach dem Motto: «Lass es mich aktiv tun, und<br />
ich werde es nicht vergessen».<br />
Das Angebot ist auf individuelle Dorf-Tagesgäste<br />
wie Einkaufstouristen, Wanderer, Radfahrer, Reb-<br />
und Wein-Museumsbesucher, Besucher des Regionalen<br />
Naturparks (Empfangstelle) und Ausflügler<br />
der nahegelegenen Tourismusorte Leukerbad und<br />
Crans Montana ausgerichtet.<br />
Zentrum und Ausgangspunkt des «Sensoriums» bildet<br />
das «Grand Cru Lokal»<br />
Aus den Kommissionen<br />
An mobilen, interaktiven <strong>In</strong>stallationen können Themen<br />
im Spannungsfeld «Wein, Natur, Kultur» mit<br />
allen Sinnen handlungsorientiert erfahren werden.<br />
Im Oktober 2012 soll das Sensorium in Betrieb genommen<br />
werden können. Hier ein paar Bilder zum<br />
Thema «Sensorium».<br />
25
Aus den Kommissionen<br />
Wein-Trophy<br />
<strong>In</strong> einem geführten Parcours durch den sonnigen<br />
<strong>Salgesch</strong>er Rebberg lösen Sie im Team mit Ihren<br />
Arbeits- und Vereinskollegen, Freunden, Verwandten<br />
oder Bekannten 7 Aufgaben der <strong>Salgesch</strong>er<br />
Wein-Trophy. Anschliessend degustieren Sie in<br />
einem <strong>Salgesch</strong>er Keller die edlen Tropfen zu einem<br />
schmackhaften Walliser Teller.<br />
Melden Sie Ihre Gruppe ab 8 Personen zur Teilnahme<br />
an unter www.salgesch.ch/weintrophy.<br />
Sie werden durch den Weinberg geführt und lösen<br />
Aufgaben an verschiedenen Posten, Teamgeist, alle<br />
fünf Sinne, Geschicklichkeit, Wissen und kombinatorische<br />
Fähigkeiten sind gefragt und selbstverständlich<br />
soll dabei auch der Genuss nicht zu kurz<br />
kommen.<br />
Dauer der Trophy: 3 bis 4 Stunden, davon etwa<br />
1.5 Stunden Wanderzeit.<br />
Teilnahmegebühr pro Person: Fr. 96.–, inklusive<br />
Führung, Wettbewerb, Degustation und Walliser<br />
Teller in einem <strong>Salgesch</strong>er Weinkeller.<br />
Am Jahresende werden die Resultate ausgewertet.<br />
Die 3 besten Gruppen gewinnen attraktive Preise. Es<br />
winken – wie könnte es anders sein – edle Tropfen.<br />
Wir freuen uns, Sie willkommen zu heissen in<br />
<strong>Salgesch</strong>, dem ersten Grand Cru Dorf der Schweiz –<br />
mit mehr als 200 Auszeichnungen von nationalen<br />
und internationalen Degustationswettbewerben in<br />
den letzten fünf Jahren.<br />
Weinfrühling 21. April 2012<br />
«Fassji Treelu»<br />
Am 21. April 2012 hiess es ab 10.00 Uhr in <strong>Salgesch</strong><br />
wieder: Wer hat am meisten Durchhaltevermögen<br />
und die nötige Power, das ca. 45 kg schwere Barrique-<br />
26<br />
Fass über die neu gestaltete Rennstrecke so schnell<br />
wie möglich über die Ziellinie zu rollen, schieben<br />
oder stossen. Dabei durften die Steigungen sowie die<br />
konische Form des Eichenfasses nicht unterschätzt<br />
werden.<br />
Die Strecke war erheblich kürzer und blieb während<br />
des ganzen Rennens sichtbar. Der Start war auf dem<br />
Schulhausplatz in Richtung Zivilschutzanlage und<br />
endete wieder auf dem Schulhausplatz.<br />
Unter anderem wurde neu ein Playoff-Modus angewendet.<br />
Dieser Modus wird unter anderem im Schweizer<br />
Eishockey gespielt. Auf <strong>dieser</strong> neuen Strecke<br />
fand eine Qualifikationsrunde statt. Die schnellsten<br />
Teams qualifizierten sich dann für die erste Playoff-<br />
Runde. <strong>In</strong> den Playoffs traten jeweils zwei Teams gegeneinander<br />
an (Team 1 gegen Team 8). Aus diesem<br />
Grunde waren 3 Teams aus der Schweizer Eishockey<br />
National League als geladene Gäste mit dabei, nämlich<br />
Kevin Lötscher, Tristan Scherwey vom SC Bern<br />
und Paul Savary vom Genève Servette Hockey Club.<br />
Die Athleten wurden permanent angefeuert und der<br />
Speaker David Naselli kommentierte das Rennen.<br />
Anschliessend wurde das Apero von der Gemeinde<br />
<strong>Salgesch</strong> offeriert.
Nach dem Fass-Parcours brachen die Besucher zum<br />
Degustations-Parcours auf. Über 14 <strong>Salgesch</strong>er Kellereien<br />
luden nach dem Barrique-Rennen zur Degustation<br />
ein. Ausgestattet mit einem Degustationspass<br />
und einem Weinglas hatten Sie die Möglichkeit, den<br />
jungen Weinjahrgang 2011 zu degustieren.<br />
Karl Montani führte die Besucher zum Smaragdeidechsenweg<br />
rund um den Kapellenhügel. Zum Abschluss<br />
genossen sie einen guten <strong>Salgesch</strong>er Tropfen<br />
zum Apéro.<br />
Die Wettbewerbsfrage: Wieviele Medaillen haben die<br />
<strong>Salgesch</strong>er Weine in den letzten 2 Jahren an nationalen<br />
und internationalen Wettbewerben gewonnen?<br />
Die Antwort lautet: 384!<br />
Wie bedanken uns an <strong>dieser</strong> Stelle für das gute Mitmachen.<br />
Die Bilder geben einige Eindrücke über den Weinfrühling<br />
und den gelungen Anlass wieder.<br />
Verein Weindorf <strong>Salgesch</strong><br />
ValNature<br />
Aus den Kommissionen<br />
Elektrische Rebbaumaschinen im Rebbau<br />
Von der Vision zum Projekt<br />
Die Genossenschaft ValNature, erst 4 Jahre jung<br />
und in der Region Leuk-<strong>Salgesch</strong> beheimatet, ist<br />
eine eigentliche <strong>In</strong>novationsküche, ein «Think<br />
Tank». Hier treffen sich Produzenten und Konsumenten<br />
aus der ganzen Schweiz. Es wird diskutiert,<br />
geplant und umgesetzt, damit wertvolle Traditionen<br />
gewahrt und gleichzeitig eine Landwirtschaft fürs<br />
3. Jahrtausend entwickelt werden kann.<br />
Drei initiative Winzer aus der Region Leuk-<br />
<strong>Salgesch</strong> sind die Zugpferde. Der eine besitzt grösseres<br />
Traditionsweingut, welches in der vorderen<br />
Generation Pionier für Qualitätswein war und nun<br />
auch Pionier für nachhaltigen Weinbau ist. Gleichzeitig<br />
investiert er mit Photovoltaik-Anlagen in erneuerbare<br />
Sonnenenergie. Der andere setzt bereits<br />
heute Elektrofahrzeuge ein und kauft die verfügbaren<br />
Elektromaschinen, um sie im Alltagseinsatz zu<br />
testen.<br />
Der Dritte im Bunde hat bei einem Vortrag beim<br />
Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) gehört, dass<br />
Projekte für die Förderung der Energieeffizienz<br />
in der Landwirtschaft finanziell gefördert werden.<br />
Diese Idee liess den Geschäftsleiter von ValNature<br />
nicht mehr los. Die <strong>In</strong>formationen aus Bern waren<br />
schnell eingeholt und die kurz formulierte Projektidee<br />
stiess beim BLW auf grosses <strong>In</strong>teresse.<br />
Auf Anregung des BLW wurde ein solides Projektdossier<br />
erstellt: Machbarkeitsstudien, Berechnungen<br />
der Energieeinsparung und Verminderung der<br />
Treibhausgasemissionen dank Elektromotoren, Detailplanung<br />
und Budget. Ende 2010 kam der erfreuliche<br />
Brief aus Bern, dass das Projekt akzeptiert<br />
und eine finanzielle Beteiligung des Bundes von<br />
Fr. 670 000.– für die ersten 3 Jahre gesprochen wurde.<br />
27
Aus den Kommissionen<br />
Ziele des Projektes «Erneuerbare Energien und<br />
elektrische Antriebe im Rebbau» (EEE) sind das<br />
Entwickeln von elektrischen Versionen des Raupentraktors,<br />
des Raupentransporters, der Rückenspritze<br />
(Atomiseur) und auch des schmalen Balkenmähers.<br />
Diese Maschinen sollen durch 20 Winzer auf rund<br />
100 ha Reben im Mittelwallis eingesetzt und getestet<br />
werden. Klar war von Anfang an, dass mehr<br />
Elektromotoren unbedingt auch heissen muss: mehr<br />
Strom aus Sonnen- und Wasserkraft. Die elektrischen<br />
Maschinen müssen mit erneuerbarer Energie<br />
betrieben werden. Eine Strombuchhaltung wird<br />
dies kontrollieren.<br />
Aber es sollte noch ein Jahr länger dauern bis zum<br />
Projektstart. Der Staat Wallis sah, dass das Projekt<br />
einen konkreten Beitrag zur Umsetzung der<br />
fortschrittlichen kantonalen Landwirtschafts- und<br />
Energiepolitik leistet. Nach etlichen Bemühungen<br />
und Kontakten konnte sich dann das Departement<br />
für Volkswirtschaft, Energie und Raumentwicklung<br />
dazu entscheiden, einen Beitrag von Fr. 240 000.–<br />
für die ersten 3 Projektjahre zu leisten.<br />
Das Projekt trägt zum Gemeinwohl bei. Für die<br />
Umsetzung wurde deshalb ein Verein gegründet –<br />
ValNaturePro – in dessen Statuten die Gemeinnützigkeit<br />
fest verankert ist. Alle, die dazu beitragen<br />
wollen, dass das Wallis in den nächsten Jahrzehnten<br />
eine Vorreiterrolle in Sachen Luft- und Klimaschutz,<br />
Elektromotoren sowie Nutzung von Sonnenenergie<br />
einnimmt, können durch eine Mitgliedschaft beim<br />
Verein oder bei der Genossenschaft diese <strong>In</strong>novationsarbeit<br />
unterstützen. Winzer<strong>In</strong>nen sind gesucht,<br />
die von den Fördergeldern profitieren und die neuen<br />
Elektromaschinen im Praxistest prüfen wollen.<br />
Kontaktperson ist Harald Glenz, Projektleiter<br />
ValNaturePro, 3970 <strong>Salgesch</strong>, projekte@valnature.ch.<br />
28<br />
Die Schweiz, das Land der vielen Möglichkeiten!<br />
Private die sich assoziativ organisieren, gelingt es,<br />
substantielle Beiträge für die Region und die Landwirtschaft<br />
zu mobilisieren. Winzer, Anwohner und<br />
Touristen werden in Zukunft Rebarbeit und Rebwanderungen<br />
ohne Lärm und Abgase geniessen<br />
können.
Trachtenverein <strong>Salgesch</strong><br />
Wer bin ich?<br />
Seit 31 Jahren bin ich im Verein. Tanze sehr gerne.<br />
Mehr verrate ich nicht.<br />
Unsere nächsten Auftritte finden wie folgt statt:<br />
07. Juni 2012<br />
Fronleichnam<br />
26. August 2012<br />
Kantonales Trachtenfest in Saas-Fee<br />
14. Oktober 2012<br />
Erntedankfest<br />
04. November 2012<br />
Lotto<br />
29. November 2012<br />
Adventsgestecke<br />
Volleyballclub <strong>Salgesch</strong><br />
Gesucht für die neue Volleyballsaison 2012–2013<br />
• Volleyballspielerinnen, die schon Kenntnisse haben<br />
• jemand, der <strong>In</strong>teresse hätte uns zu trainieren<br />
Wir haben ein Mal in der Woche ein Training und<br />
spielen in der internen Meisterschaft.<br />
Hast du <strong>In</strong>teresse melde dich bei:<br />
Annemarie Montani<br />
078 622 36 21<br />
Susanne Montani<br />
079 735 79 91<br />
Aus dem Vereinsleben<br />
29
Aus dem Vereinsleben<br />
FC <strong>Salgesch</strong><br />
Aktive Mannschaften<br />
1. Mannschaft<br />
Die intensive Vorbereitungsphase für die Rückrunde<br />
endete mit einem 3-tägigen Trainingslager am<br />
Gardasee. Dort hat sich die Mannschaft dank exzellenten<br />
Trainingseinheiten und guter Betreuung<br />
den letzten Schliff für den Rückrundenstart geholt.<br />
Sie sind mit einem hervorragenden Teamgeist von<br />
Italien heimgereist. <strong>Salgesch</strong> hat ein sehr junges<br />
Team mit vielen einheimischen Spielern. Wir sind<br />
optimistisch, dass die Mannschaft einen Mittelfeldplatz<br />
in der 3. Liga erreichen wird, was für die<br />
1. Saison nach dem Wiederaufstieg ein sehr positives<br />
Resultat wäre. Diese junge und ehrgeizige Mannschaft<br />
hat sehr viel Potential und wir freuen uns auf<br />
die vielen interessanten Spiele in der Rückrunde.<br />
2. Mannschaft<br />
Die 2. Mannschaft spielt um den Aufstieg in die<br />
4. Liga mit. Mit viel Einsatz und Ehrgeiz wird dieses<br />
Ziel für die Rückrunde zu erreichen sein. Viel<br />
Glück!<br />
30<br />
Damen<br />
Unsere sehr junge und noch unerfahrene Damenmannschaft<br />
sammelt viele wichtige Erfahrungen in<br />
der 1. Saison und wird uns in Zukunft sicher noch<br />
viel Freude bereiten. Die Mannschaft hofft auf die<br />
Unterstützung von ihren Fans und der ganzen Bevölkerung.<br />
Senioren<br />
Für unsere Senioren geht es in der Rückrunde darum,<br />
mit vielen Freundschaftsspielen die neue Saison<br />
vorzubereiten. Dort werden wir wieder bei der<br />
offiziellen Walliser Meisterschaft mitmachen und<br />
hoffentlich um den Titel mitspielen. Das Team ist<br />
topmotiviert und bereit für diese Herausforderung.<br />
Junioren<br />
Die Junioren sind nach einer interessanten Vorbereitung<br />
toll in die Rückrunde gestartet und konnten<br />
schon viele und wichtige Siege feiern. Die Junioren<br />
sind die Zukunft des Vereins und zählen auf eine<br />
tolle Unterstützung am Spielfeldrand. Die Junioren<br />
F haben an zwei Vorbereitungsturnieren in Steg und<br />
Chalais teilgenommen. <strong>In</strong> Steg haben sie das Turnier<br />
souverän gewonnen. Bravo für die tolle Leistung!<br />
Wir danken allen Junioren und deren Trainern für<br />
ihren tollen Einsatz und wünschen ihnen viel Erfolg.
Ohne Worte!<br />
Agenda<br />
23.06.2012 Vereins- und Schüler-Dorfturnier<br />
Dankeschön<br />
Der FC <strong>Salgesch</strong> möchte der Gemeinde, der Burgschaft,<br />
allen Mitgliedern, Ehrenmitgliedern, Sponsoren,<br />
Helfern, Trainern und Schiedsrichter für die<br />
gute Zusammenarbeit danken und wünscht allen<br />
einen tollen Sommer.<br />
Vorstand FC <strong>Salgesch</strong><br />
Aus dem Vereinsleben<br />
Kegelclub <strong>Salgesch</strong> Raspille<br />
<strong>In</strong> der Saison 2011/2012 hatten unsere 3 Mannschaften<br />
einige Erfolge erzielt:<br />
• <strong>Salgesch</strong> I Gruppe A 2. Platz<br />
• <strong>Salgesch</strong> II Gruppe B 4. Platz<br />
• <strong>Salgesch</strong> III Gruppe B 7. Platz<br />
Im Mannschafts-Cup kämpfte <strong>Salgesch</strong> II Gruppe<br />
B mit Captain Walter Cina sich bis ins Finale. Das<br />
Finale fand in Visp statt, wo <strong>Salgesch</strong> II stark spielte,<br />
aber gegen Simplon, die in einer höheren Liga<br />
(Gruppe A) Gruppensieger sind, leider doch knapp<br />
verlor.<br />
31
Aus dem Vereinsleben<br />
Walliser Einzelmeisterschaft<br />
Veteranen gab es dieses Jahr das erste Mal nicht<br />
mehr, sonst hätten wir abgeräumt!<br />
Gruppe A<br />
Gruppe B<br />
32<br />
Rang Punkte<br />
1. Oggier Raymond 931<br />
2. Wenger Josef 921<br />
3. Cina Walter 912<br />
Rang Punkte<br />
1. Zenklusen Josef 958<br />
Höchstresultat/Wallisermeister<br />
2. Oggier Raymond 931<br />
Höchstresultat des Vereins Raspille<br />
4. Kuonen André 912<br />
7. Montani Ewald 889<br />
12. Moreillon Rémy 877<br />
17. Constantin Markus 856<br />
Rang Punkte<br />
3. Wenger Josef 921<br />
9. Cina Walter 912<br />
7. Montani Marcel 985<br />
8. Constantin Emil 878<br />
10. Cina Cäsar 874<br />
16. Constantin Edmund 853<br />
Gruppe C<br />
Rang Punkte<br />
12. Kuonen Elmar 807<br />
22. Kuonen Dario 762<br />
28. Cina Yannik 703<br />
Dieses Jahr feiern wir das 50-jährige Jubiläum des<br />
Walliser Kegelverbandes. Unser Verein ist auch ein<br />
Gründungsmitglied, das stets mit mehreren Mannschaften<br />
aktiv mitmachte.<br />
An alle <strong>In</strong>teressierten des Kegelclubs <strong>Salgesch</strong><br />
Raspille: Es würde uns freuen, neue Mitglieder<br />
bei uns begrüssen zu können. Das Training<br />
ist jeweils ab Mitte August jeden Mittwochabend<br />
ab 19.00 Uhr im Hotel du Rhône<br />
<strong>Salgesch</strong>.<br />
Weitere Auskünfte:<br />
Präsident<br />
Edmund Constantin<br />
079 370 59 69<br />
Auf «Gut Holz!»<br />
Das Komitee
Polyvalentes Sportlager<br />
im Zentrum «Sportfit»<br />
in <strong>Salgesch</strong><br />
Für Jugendliche von 7 bis 14 Jahren<br />
1) Woche von 02.06.–06.06.2012<br />
Tennis, Badminton, Trampolin, Jonglieren, Turnen,<br />
Akrobatik, Beach-Volley, Klettern, usw. von 9.30 bis<br />
12.00 Uhr und von 14.00 bis 16.30 Uhr<br />
Mittagessen im Restaurant Fr. 250.–<br />
2) Woche vom 16.07.–20.07.2012<br />
Tennis, Badminton, Trampolin, Jonglieren, Turnen,<br />
Akrobatik, Beach-Volley, Klettern, usw. von 9.30 bis<br />
12.00 Uhr und von 14.00 bis 16.30 Uhr<br />
Mittagessen im Restaurant Fr. 250.–<br />
Unter der Leitung von Beni Locher, Sportlehrer und<br />
seinem Team.<br />
Material und Anlagen stehen zur Verfügung.<br />
Anmeldung Sportlager 2012<br />
Name: Vorname: des:<br />
Strasse: PLZ: Ort:<br />
Telefonnr.: Geburtsdatum:<br />
Woche vom: Unterschrift der Eltern:<br />
Aus dem Vereinsleben<br />
Jetzt anmelden, damit Ihre Kinder unvergessliche<br />
Sommerferien bei uns verbringen können.<br />
Für weitere <strong>In</strong>formationen:<br />
Tel. 027 456 30 02<br />
www.sportfit.ch<br />
Zurückschicken oder faxen:<br />
Freizeitzentrum Sportfit<br />
3970 <strong>Salgesch</strong><br />
Fax: 027 456 15 02<br />
Mit freundlichen Grüssen<br />
Beni Locher und das Sportfit-Team<br />
33
<strong>In</strong>terview<br />
<strong>In</strong>terview<br />
mit Lineli Solutions GmbH<br />
(David Constantin und Sandro Caldelari, geführt<br />
von Chantal Meichtry)<br />
Sandro, wann bist du geboren?<br />
08.10.1985<br />
Was machst du im Moment beruflich?<br />
Marketingassistent bei Leukerbad Tourismus und<br />
schulische Weiterbildung.<br />
Was wolltest du als kleiner Junge einmal werden?<br />
Fussballer.<br />
34<br />
Wo siehst du dich in 10 Jahren?<br />
Ich werde mir ein Spiel der Schweiz an der Fussball-<br />
WM in Katar anschauen.<br />
Was ist die Stärke von David?<br />
Dynamisch und einsatzfreudig.<br />
David wann bist du geboren?<br />
Am 19. Juni im Jahre der Ghostbusters 1984.<br />
Was machst du im Moment beruflich?<br />
Ich bin im Verkauf tätig. Product-Placement.<br />
Was wolltest du als kleiner Junge einmal werden?<br />
Astronaut, Zauberer oder Rockstar.<br />
Wo siehst du dich in 10 Jahren?<br />
Auf den ganz grossen Bühnen oder als Wildkatzen-<br />
Dompteur im Zirkus.<br />
Was ist die Stärke von Sandro?<br />
Sein unglaublich voluminöses Haar und sein ungebrochener<br />
Wille Gutes zu tun.<br />
«DER SCHNÜZ AB»<br />
Was ist genau Lineli Solutions GmbH?<br />
Sandro: Es ist eigentlich die Verpackung, so gesehen<br />
die Hülle von allem was wir machen. Der Grund für<br />
die Gründung der GmbH ist in erster Linie der, dass<br />
wir etwas professioneller nach Aussen hin auftreten<br />
wollten. Es ist wie eine Art Denkfabrik, eine Ideenwerkstatt<br />
für kreative Köpfe.<br />
David: Es arbeiten ja auch immer wieder die gleichen<br />
Leute im Hintergrund mit uns zusammen, sei es für<br />
das Lineli Concept, die Kinder Israels, als Umsetzer<br />
von Werbekampagnen oder für «Tschutter».<br />
Sandro: Es ist so gesehen das Dach, das über allem<br />
steht. Wir machen Musik, Filme, Werbungen, digitale
Kommunikation usw., einfach alles worauf wir gerade<br />
jeweils Lust haben. Uns ist wichtig, dass uns gefällt<br />
was wir machen. Momentan geniessen wir den Luxus,<br />
dass diese Arbeit grösstenteils in der Freizeit getan<br />
werden kann, oder zumindest als Freizeit empfunden<br />
wird.<br />
Kann man es noch als Hobby bezeichnen oder<br />
nicht mehr?<br />
David: Also für mich ist das schon fast ein 50–<br />
70 %-Job, abhängend von Aufträgen natürlich.<br />
Ist es ein Ziel einmal später nur für Lineli Solutions<br />
GmbH zu arbeiten?<br />
Sandro: Das ist schwierig so zu sagen. <strong>In</strong>tern gehen<br />
da die Meinungen teilweise ein bisschen auseinander.<br />
Für mich ist es in erster Linie interessant, wenn Lineli<br />
Solutions einen Ausgleich zu meinem jeweiligen Job<br />
Jan Cina, David Constantin, Dragan Vujic, Sandro Caldelari<br />
<strong>In</strong>terview<br />
darstellt. Wenn ich die Ideen nicht auf Knopfdruck abliefern<br />
muss und lustig sein soll. Die Ideen kommen<br />
dann spontan, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin,<br />
in einem Restaurant sitze oder in den Reben arbeite.<br />
Zurzeit ergänzen David und ich uns gut. Mal arbeitet<br />
einer mehr und mal ist es der andere.<br />
Ich habe dich, David, im Konsum hinter der Kamera<br />
gesehen. Im <strong>In</strong>ternet bin ich auf Bilder gestossen,<br />
auf denen auch andere die Kamera schwingen?<br />
David: Im Konsum musste ich zum Teil auch vor<br />
der Kamera stehen. Anlässlich der Drehbuch-Treffen,<br />
wurden die Szenen klar definiert, wir hatten genaue<br />
Vorstellungen wie das Resultat auszusehen hatte und<br />
konnten deshalb den verschiedenen Kameramännern<br />
unsere Sicht der Dinge erläutern. Deshalb war ich teils<br />
Kameramann, teils Schauspieler. Natürlich wäre dies<br />
nicht möglich gewesen ohne Kollegen, die Gefallen an<br />
35
<strong>In</strong>terview<br />
unseren Projekten hatten und gefilmt haben. Manche<br />
mussten das Handwerk von Null auf lernen.<br />
«MACH MER KEIS yOGHURT»<br />
Lineli besteht aus wie viel Leuten?<br />
Sandro: Eigentlich sind wir zu dritt mit Jan<br />
Kuonen. Unsere Belegschaft besteht primär aus lustigen,<br />
aber gleichzeitig flexiblen und professionellen «Free-<br />
lancern». Die genaue Anzahl ist jeweils vom Projekt<br />
abhängig. Für die Lineli Solutions GmbH sind nur<br />
David und ich die eingetragene <strong>In</strong>haber. So steht es<br />
auf dem Papier. Aber ohne die vielen freiwilligen Helfer<br />
könnten die verschiedenen Projekte aktuell nicht<br />
realisiert werden. Was wir finanziell einnehmen, wird<br />
für Neuanschaffungen gebraucht. Momentan ist das<br />
Geschäft aus diesem Blickwinkel noch wenig lukrativ.<br />
David: Jan ist momentan mehr in Bern. Jeder macht<br />
eigentlich nur soviel, wie er will und kann. Es ist klar,<br />
dass wenn jemand in einem Projekt mitmacht, sich<br />
dann auch verpflichtet von Anfang bis zum Schluss<br />
dabei zu sein. Das haben wir auch all unseren Schauspielern<br />
klar kommuniziert.<br />
Wie schreibt man ein Drehbuch, wie etwa jenes<br />
der «Tschutter»? Weiss man von Beginn an was<br />
genau passiert oder schreibt man fortwährend?<br />
Oder schreibt man dem Darsteller die Rolle auf<br />
den Leib?<br />
David: Es war teils, teils.<br />
Sandro: Am Anfang stand die Idee einer Geschichte<br />
über die verschiedenen Charakteren einer Fussballmannschaft,<br />
diese ist auf Davids Mist gewachsen. Ich<br />
war davon zuerst nicht besonders begeistert. Dann<br />
haben wir nur eine Pilotfolge davon abgedreht um zu<br />
sehen, ob diese <strong>In</strong>halte überhaupt ankommen und interessieren.<br />
Als die erste Folge im Kasten war, haben<br />
wir diese nur den Darstellern gezeigt. Die waren total<br />
begeistern und fanden, dass man das Projekt fortfah-<br />
36<br />
ren sollte. Ab diesem Zeitpunkt begann erst der grosse<br />
Brocken Arbeit.<br />
«FRISS DOCH Ä BANANU DU MÄMMI»<br />
Wie findet man eigentlich Darsteller wie Christian<br />
Constantin oder auch Feysinger?<br />
David: Im Wallis ist das noch etwas einfacher, weil<br />
jeder jeden kennt und man schnell einmal die richtige<br />
Natelnummer bekommt. Dann muss man sie einfach<br />
anrufen und ihnen das Projekt vorstellen. Einige<br />
haben wir auch via E-Mail kontaktiert und ihnen das<br />
Drehbuch geschickt. Natürlich haben wir auch viele<br />
Absagen erhalten. Eine gewisse Penetranz ist durchaus<br />
hilfreich.<br />
Sandro: Das Stilmittel berühmte Walliser einzusetzen,<br />
die sogenannte «Hüswurscht-Prominenz», haben<br />
wir strategisch bewusst eingesetzt, um zusätzliche<br />
Aufmerksamkeit für die «Sitcom» zu generieren. Die<br />
Prominenten hatten nicht unbedingt wichtige Rollen<br />
gespielt, aber die Tatsache, dass sie überhaupt auf dem<br />
Set waren, gab dem Projekt einen besonderen Drive.<br />
Vor uns hat das so noch niemand gemacht, das war<br />
unser Vorreiterbonus. Für uns waren diese Kooperationen<br />
durchwegs sehr positive Erfahrungen. Die Tatsache,<br />
dass die erste Staffel immerhin insgesamt von<br />
über einer Million Menschen geschaut wurde, erlaubt<br />
uns im Falle einer Fortsetzung diverse andere VIPs in<br />
Zukunft etwas offensiver anzugehen.<br />
Wie habt ihr die Hauptdarsteller ausgewählt?<br />
David: Zuerst haben wir die Charaktere entwickelt.<br />
Mit Jan Cina beispielsweise habe ich selber Fussball<br />
gespielt und ihn dadurch kennen gelernt. Ich finde ihn<br />
als Privatperson sehr witzig, einzigartig, besonders<br />
und überhaupt nicht langweilig und deshalb habe ich<br />
direkt für Jan diese Rolle geschrieben. Wir wussten<br />
sofort, «Smetterling» muss dabei sein.
Woher kommt der Name «Smetterling»?<br />
David: Jan habe während der Schulzeit oft ein T-Shirt<br />
getragen mit einem Schmetterling darauf und so ist der<br />
Übername «Smetterling» entstanden, sagen Gerüchte.<br />
«UNNER ABITRACHT...»<br />
Die anderen Charaktere?<br />
David: Wir wussten, dass Sandro und ich auch eine<br />
Rolle spielen müssen, denn es ist schwierig, Leute zu<br />
finden, die bereit sind so viel Zeit zu investieren. Unsere<br />
Rollen haben wir eigentlich nur aus organisatorischen<br />
Gründen gespielt, da einer von uns immer anwesend<br />
sein musste.<br />
Sandro: Entgegen der Meinung einiger Leute, brauchen<br />
David und ich es nicht unbedingt, ständig in der<br />
Öffentlichkeit zu stehen. Abgesehen von diesem <strong>In</strong>terview<br />
wurde es in letzter Zeit angenehm ruhig um uns,<br />
das hat nicht mit der mangelnden Nachfrage, sondern<br />
mit einer bewussten Rückzugsstrategie zu tun, wir wollen<br />
den Leuten nicht auf den Sack gehen (lacht). Es ist<br />
sehr schwierig jemanden zu finden, der bereit ist eine<br />
solche Produktion, deren Erfolg keineswegs garantiert<br />
war, über Monate hinweg mitzumachen. Mit Dragan<br />
und Jan haben wir uns gut arrangiert, doch alle mussten<br />
flexibel sein, denn beide arbeiten in verschiedenen<br />
Arbeitsschichten. Wenn da noch weitere Darsteller mit<br />
verschiedenen Arbeitszeiten gewesen wären, wäre das<br />
nicht mehr machbar gewesen.<br />
David: Genau. Letzte Woche habe ich eine Anfrage<br />
bekommen um an einen Fussball-Event mitzumachen.<br />
Generell lehnen wir das ab. Wir machen das nicht<br />
hauptberuflich. Für uns ist das Freizeit und über die<br />
möchten wir gerne selbst entscheiden. Einige meinen<br />
sicher, dass wir damit das grosse Geld verdient haben.<br />
Aber das stimmt eben nicht.<br />
Sandro: Soeben haben wir die Fanartikel verschickt,<br />
unser Konto ist auf Null. Im Gegenteil, wir haben<br />
beide Geld in das Projekt gesteckt. Es war eben purer<br />
Idealismus. Wir wollten eine Idee verwirklichen ohne<br />
Hintergedanken und hofften, dass es irgendwie aufgehen<br />
wird.<br />
«DER SERVOLA ISCH INER PFANNU»<br />
<strong>In</strong>terview<br />
Wenn das fertige Produkt angesehen wird, kann<br />
sich der Laie gar nicht vorstellen, was so etwas kostet.<br />
<strong>In</strong> einer der letzten Folgen, werdet ihr am Gletscher<br />
von einem Helikopter aus gefilmt. Das kostet<br />
doch viel Geld?<br />
Sandro: Ja, ob der Helikopter da war oder nicht, spielt<br />
im Endeffekt keine Rolle. Aber wir wollten schon<br />
immer etwas mit einem Helikopter filmen und so<br />
haben wir es dann auch gemacht. Da haben wir halt<br />
eine gewisse Konsequenz, die wir lustig finden, unser<br />
Finanzberater aber wohl nicht so (lacht). Die lehrreiche<br />
Erfahrung, die wir dadurch sammeln konnten, ist<br />
aber unbezahlbar.<br />
Gemäss Kommentaren, die ich links und rechts<br />
vernehmen konnte, auch auswärts, habe ich das<br />
Gefühl, dass das Publikum eine Fortsetzung erwartet.<br />
David: «20 Minuten Online» ist auch sehr an einer<br />
Fortsetzung interessiert. Wir möchten die Karten aber<br />
diesmal nicht zu früh auf den Tisch legen, für einmal<br />
können wir entscheiden, was wir machen möchten,<br />
diesen Luxus geniessen wir jetzt erst einmal (lacht).<br />
Sandro: Ich finde, wenn es weitergehen sollte, müssten<br />
wir das Ganze noch optimieren. Einfach da weiterzufahren,<br />
wäre für uns auch langweilig.<br />
David: Etwas müsste anders sein. Wenn die zweite<br />
Staffel nicht mindestens 10x besser wird, wäre es<br />
für das Publikum eine Enttäuschung, diese Erfahrung<br />
konnten wir mit unseren diversen CDs bereits sammeln.<br />
37
<strong>In</strong>terview<br />
Wie kann man «Tschutter» noch optimieren?<br />
Sandro: Morde, Entführungen, Explosionen, Ausbrüche<br />
aus Gefängnissen etc.. Vielleicht lassen wir<br />
«Tschutter» aber auch fallen, drehen im Pfynwald einen<br />
Western, mit modernen Cowboys und <strong>In</strong>dianern,<br />
die während der Woche gemeinsam in Chippis in der<br />
Fabrik arbeiten und sich am Wochenende Herr der<br />
Ringe – mässige Schlachten liefern (lacht).<br />
David: Wenn man «Tschutter» mit amerikanischen<br />
Serien vergleicht, passiert bei den Amerikanern viel<br />
mehr. Von der ersten Staffel haben wir gelernt, was<br />
funktioniert und was nicht. Das könnten wir in einer<br />
allfälligen zweiten nun umsetzen. Wenn es wirklich<br />
weiter gehen sollte, müssen wir vorerst ein paar Monate<br />
am Drehbuch arbeiten. Die Umsetzung danach ist<br />
dann das kleinere Problem. Eine gute Geschichte ist<br />
das A und O.<br />
Gibt es lustige Episoden, die während den Dreharbeiten<br />
passiert sind?<br />
David: Das eigentlich Lustige geschieht meistens dann,<br />
wenn die Kamera nicht läuft.<br />
Sandro: Es ist lustig, da alle einander kennen, neben<br />
der Kamera wurden persönliche Konflikte ausgetragen,<br />
die durchaus filmreif waren. Leider werden solche<br />
Szenen selten festgehalten. Die Konstellation der<br />
Darsteller hat die ganze Situation erheitert. Manchmal<br />
fragte ich mich schon: «Was mache ich hier eigentlich?».<br />
David: Wenn Pirmin einen harten Kerl spielt, aber auf<br />
dem Set Angst vor Kühen, Wasser und Gletscherspalten<br />
hat, dann kann das durchaus amüsant werden.<br />
Sandro: Und wenn gute Sprüche geklopft wurden,<br />
bauten wir sie an den darauffolgenden Tagen in anderen<br />
Szenen wieder ein. Vieles war spontan gemacht<br />
worden. Diese Sprüche kamen deshalb viel natürlicher<br />
über.<br />
38<br />
«DER IQ VO DRA ÜSGITRIKTU ZITRONU»<br />
David: Dialoge schreiben ist nicht so einfach. Deshalb<br />
sind wir aufmerksam und hören den Leuten auf der<br />
Strasse zu. Jeder Dialog hat einen Hintergrund. Einer<br />
überzeugt den Anderen von etwas oder ermutigt ihn<br />
oder hält ihn von etwas ab. Beim Schreiben habe ich<br />
gemerkt, dass man sich in die Person einfühlen muss.<br />
Wenn zwei Personen aufeinandertreffen, was sagen die<br />
einander: «Salü du, geits güet?». Dann ist das schon<br />
gekünstelt. Im Film geht es einfach viel schneller. Da<br />
gibt es kein «Salü güet?». Es kommt irgendwie direkt<br />
zur Sache. Die Einstellung der Kamera erzählt schon<br />
ein bisschen die Geschichte.<br />
Irgendwo darf der Zuschauer auch nicht gelangweilt<br />
werden mit «Blabla-Geschpräch».<br />
Sandro: Darum haben wir den Vorteil mit unserem<br />
Dialekt. Der Deutschschweizer liebt generell unseren<br />
Dialekt, deshalb hat er auch den überflüssigen Text,<br />
sagen wir mal, genossen. Der Zuschauer verzieht einem<br />
das, denn er kann sich einfach noch zwei Wörter<br />
mehr auf Walliserdeutsch reinziehen.<br />
Ihr habt auch noch andere <strong>Salgesch</strong>er auf der<br />
Strasse oder bei der Arbeit interviewt? Wurde das<br />
vorher abgesprochen mit ihnen?<br />
Sandro: Das war eine spontane Aktion. Deswegen<br />
braucht es eine gute Portion Glück, dass die richtige<br />
Person am richtigen Ort anzutreffen ist. Dass gewisse<br />
Leute genau dort standen wo wir durchgelaufen sind,<br />
war reiner Zufall. Ich denke, dass es so oder so besser<br />
war, die Leute nicht gross vorzubereiten, weil das sonst<br />
auf den Zuschauer zu gestellt rübergekommen wäre.<br />
David: Ich fand es auch gut, dass wir die Menschen<br />
an ihren Arbeitsplätzen aufgesucht haben. Im Konsum<br />
trafen wir Bernadette und in der Metzgerei Stefan. Sie<br />
waren alle bei ihrer täglichen Tätigkeit. Sie kamen völlig<br />
entspannt rüber.
Als ihr in Sitten im Station gefilmt habt, war das<br />
live bei einem Match?<br />
David: Nein, das wäre nur schon tontechnisch nicht<br />
möglich. Wir können nicht die Fussballfans bitten zu<br />
schweigen, weil wir den Dialog aufzeichnen möchten<br />
(lacht).<br />
Also wird der Hintergrundsound, also der Match,<br />
separat aufgenommen?<br />
Sandro: Ja, ich war im Frühling beim Match Sion-<br />
Servette um den Ton aufzunehmen, im Sommer wurde<br />
der Dialog gefilmt und im Herbst gingen wir die Bilder<br />
vom Spiel Sion-Thun filmen.<br />
Ja, ich sehe, es ist wirklich zeitaufwendig.<br />
Sandro: Genau, aber da ich auch privat gerne an Spiele<br />
des FC Sitten gehe, war das in <strong>dieser</strong> Szene kein Problem<br />
(lacht). Es ist durchaus interessant, wenn sich so<br />
eine Arbeit mit dem Vergnügen oder etwas Lehrreichem<br />
verbinden lässt. So wie der Tag auf dem Gletscher,<br />
der sehr streng war und trotzdem auch sehr viel<br />
Spass bereitet hat.<br />
«CHILLWAVE»<br />
Dort musstet ihr wirklich wandern?<br />
David: Mir hat das sehr gut gefallen. Dragan war<br />
weniger begeistert.<br />
Auf dem Gletscher war das nicht etwas zu gefährlich?<br />
Sandro: Mein Onkel ist ein erfahrener Bergsteiger und<br />
er hat mir nachher gesagt, dass wir eine katastrophale<br />
Seiltechnik angewendet haben.<br />
David: Mein Cousin ist Bergführer, er hat uns begleitet<br />
und er hat uns auch gesagt, dass unsere Seiltechnik<br />
amüsant ausgesehen hat. Wir hatten die Seile zu locker<br />
geführt und sind mit den Steigeisen darauf herum getrampelt.<br />
Aber gefährlich war es nie.<br />
Die Gletscherspalte war aber wohl nicht so tief,<br />
oder?<br />
David: Nein, es war ein kleine Spalte, da konnte ich<br />
nicht hinunterfallen. Und der gefilmte Teil in der<br />
Gletscherspalte, war in einer Eisgrotte am Rande des<br />
Gletschers. Wir hätten gerne in einer grossen Spalte<br />
gefilmt, doch aus Zeitgründen war das nicht möglich.<br />
Sandro: Wenn wir ein grösseres Zeitbudget gehabt<br />
hätten, hätten wir gerne den Gletscher länger als Drehort<br />
benützt.<br />
Im Fernsehen sieht man manchmal, dass Szenen<br />
zwei drei Mal wiederholt werden müssen war das<br />
bei euch auch so?<br />
David: Ja, die wenigsten Szenen waren direkt zu gebrauchen.<br />
Wie war das mit Lolitas Ohrfeige?<br />
Die war wohl echt?<br />
David: Ja die waren alle echt. Es waren sicher fünf<br />
Ohrfeigen. Die erste Ohrfeige war nicht so stark.<br />
Sandro trieb Frau Morena an mich fester zu schlagen.<br />
Dann fingen alle an zu lachen. Das nervt. Die Szenen<br />
sind dann nicht brauchbar und die Schläge kassiere ich<br />
und konzentriert sollte man ja dann auch noch sein.<br />
Sandro: Lolita war sehr professionell. Bei ihr hat man<br />
sofort gemerkt, dass sie Erfahrung hat. Wir haben ihr<br />
nur kurz erklärt, was ihre Rolle ist.<br />
«LIGGING IN THE WALD»<br />
<strong>In</strong>terview<br />
Und bei Constantin?<br />
Sandro: David hat zweimal mit ihm telefoniert und<br />
dann war er eine Viertelstunde in <strong>Salgesch</strong>. Das war’s.<br />
39
<strong>In</strong>terview<br />
Wie seid ihr überhaupt auf «20 Minuten» gekommen?<br />
David: Das ist auf Sandros Mist gewachsen.<br />
Sandro: David fand, dass es keinen Sinn macht, mit<br />
«20 Minuten» Kontakt aufzunehmen. Per Mail haben<br />
wir unser Konzept erklärt und mitgeteilt, das CC mitmacht.<br />
Dann haben wir lange nichts gehört. Kurz vor<br />
Weihnachten haben wir dann die Nachricht erhalten,<br />
dass sie uns sehen wollen. Als wir uns bei «20 Minuten»<br />
an der Rezeption gemeldet haben, machte es<br />
nicht den Anschein, dass uns jemand erwarten würde.<br />
Schliesslich gab uns der Chef-Redaktor zwei Minuten,<br />
um unser Projekt vorzustellen. Wahrscheinlich haben<br />
die tagtäglich solche Anfragen. Wir hatten aber eine<br />
Riesenpräsentation vorbereitet und begannen, ihm ein,<br />
zwei Ausschnitte zu zeigen, etwas schienen wir richtig<br />
gemacht zu haben. Plötzlich lehnte sich der Chef-<br />
Redaktor zurück und aus zwei Minuten wurden vier<br />
Stunden. Die zweite Präsentation erfolgte bereits in<br />
einer Gesellschaft von weiteren acht Personen. Das<br />
ganze nahm rasch an Wichtigkeit zu. Die Redaktion<br />
hat uns viele Vorschläge gemacht. Wir haben sehr gute<br />
Erfahrungen gesammelt und konnten hervorragend<br />
mit den Medien zusammenarbeiten. Sie haben unsere<br />
Wünsche respektiert und waren nicht so auf die Sensation<br />
aus wie wir das alle immer meinten. Apropos, das<br />
ist das erste <strong>In</strong>terview, dass wir als private Personen<br />
geben.<br />
David: Ja, ein Gespräch wo wir ernst sind.<br />
Du meine Güte! Da bekommen wir ja ein Exklusivinterview.<br />
Wie ist das Lied «ligging in the wald» zustande gekommen?<br />
Das zu komponieren braucht doch auch<br />
Zeit?<br />
David: Ich nahm zu Hause spontan noch einen Song<br />
auf. Der Refrain gefiel Sandro, er schrieb einen Text,<br />
wir organisierten einen Beat und gingen am Montag,<br />
40<br />
an dem die erste Folge bei «20 Minuten» erschien,<br />
nach Bern ins Studio und der Song war im Kasten.<br />
Sandro: Während der Produktion glühten unsere Handys,<br />
Radio Energy Zürich, Radio 24, 20 Minuten, RRO,<br />
WB und alle wollten etwas Spannendes von uns hören.<br />
Dies war der Startschuss in strenge und schlafarme<br />
3 Wochen, voller Anspannung und spannender Momente.<br />
Sollte das ganze eine Werbung für <strong>Salgesch</strong> sein?<br />
Sandro: Aufmerksamen Beobachtern ist sicher bereits<br />
aufgefallen, dass eigentlich all unsere Projekte sehr<br />
«<strong>Salgesch</strong>-lastig» sind, obwohl wir weder je ein Marketingmandat<br />
noch ein Korb mit <strong>In</strong>halt oder die Ehrenbürgerschaft<br />
als offizielles Dankeschön erhielten<br />
(lacht). Es ist einfach ein spezielles Dorf, ich meine gefühlte<br />
99 % der Einwohner hängen hier in irgendeiner<br />
Form vom Weinbau ab, da sind Neid, Missgunst, Familienintrigen,<br />
aber auch eine besondere Lebensfreude,<br />
Gastfreundschaft und eine gewisse Grundtrinkfestigkeit<br />
ständig an der Tagesordnung. <strong>Salgesch</strong> hat<br />
einen eigenen «Flavour», das versuchen wir den Leuten<br />
rüberzubringen, wäre cool, wenn die <strong>Salgesch</strong>er<br />
dies auch realisieren würden.<br />
David: Es war schon lustig, als uns der Gemeindepräsident<br />
aus Varen angerufen hat und uns zum Projekt<br />
gratuliert hat, vielleicht werden wir ja dort eines Tages<br />
die Ehrenbürgerschaft erhalten (lacht).<br />
«AH BON?!»<br />
Vielen Dank euch beiden für die interessante Unterhaltung.
Kids 4 you<br />
Hier die Auflösungen der Kids4you Seiten.<br />
Wir hoffen, dass du viel gewusst hast.<br />
Sudoku<br />
Welche Antwort stimmt?<br />
Was bedeutet «Firmament»<br />
❑ Firmung<br />
❑ Himmelsgewölbe<br />
❑ Mittelalterliches Papier<br />
Wie gut kennst du <strong>Salgesch</strong>?<br />
Bild 1: Schulhaus <strong>Salgesch</strong><br />
Bild 2: «Keimnussji» bei der Kapelle<br />
Bild 3.: Schiessstand Schafgasse<br />
1 2<br />
3<br />
Schau genau<br />
Verschiedenes<br />
41
Verschiedenes<br />
Verschiedenes<br />
42<br />
Verantwortlich ist man nicht nur für das,<br />
was man tut,<br />
sondern auch für das, was man nicht tut.<br />
(Chinesisches Sprichwort)<br />
Impressum<br />
Redaktion:<br />
Urs Kuonen<br />
Gilles Florey<br />
Manuela Berclaz<br />
Beiträge, deren Verfasser nicht explizit erwähnt<br />
ist, stammen aus der Redaktion.<br />
Das nächste <strong>In</strong>fo erscheint im September 2012.<br />
Redaktionsschluss ist der 17. August 2012.