U 11 - SGKFV

Das KiFu-Projekt für Liechtenstein, Rheintal,
Werdenberg, Sarganserland und Graubünden
läuft bereits seit fünf Jahren. Ziel ist die
Betreuung und Förderung der Trainerinnen
und Trainer, damit der Kinderfussball wirklich
kindgerecht angeboten wird. Rund 100
Trainerinnen und Trainer sind dabei, und die
Vereine aus dem SGKFV stellen die Mehrheit.
Auch am «Anderscht-Turnier», das jedes Jahr
einmal durchgeführt wird.
Ein Verein aus Liechtenstein (Vaduz), zwei
Vereine aus Vorarlberg (Austria Lustenau und
SK Bürs) sowie sechs Vereine aus dem Gebiet
des St. Galler Kantonal-Fussballverbandes,
nämlich Altstätten mit Trainer René Diethelm,
Sargans mit Dario Kalberer, Staad mit Stefan
Schumacher, Trübbach mit Hanspeter Siegrist,
Walenstadt mit Claudio Brazerol und Widnau
mit Ralph Schmitter beteiligten sich Ende
Januar am «Anderscht-Turnier» in Vaduz. «Alli
anderscht – alli gliich» setzt sich zum Ziel,
Menschen zu integrieren. An diesem Turnier
geschieht dies auf spezielle und einmalige
Weise.
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Das KiFu-Projekt setzt sich für
kindgerechten Fussball ein
Das «Anderscht-Turnier» – ein Beitrag zur Integration
Die Spieler aus den verschiedenen Vereinen
werden gemischt. Es entstehen völlig neue
Mannschaften, deren Spielerinnen und Spieler
sich nicht kennen. Auch der Trainer ist ein
«Neuling». Die leichte Zurückhaltung aus den
ersten Minuten des Zusammenseins ist bald
überwunden. Der Ball kommt ins Spiel – und er
verbindet alle. Aus «Fremden» werden «Fussball-
Kameraden», die sich für ihr Team einsetzen, die
sich gegenseitig anspornen und respektieren
und die miteinander gewinnen – oder verlieren.
Am Schluss des Turniertages ist die Mannschaft
«Liechtenstein» Sieger: Alessio vom FC Staad
hat italienische Wurzeln, Paul von Austria
Lustenau ist Österreicher, Maximilian vom FC
Vaduz kommt aus Liechtenstein, Nando vom
FC Sargans ist Schweizer, Samuel aus Walenstadt
stammt aus Haiti, und Fatlum vom FC
Trübbach kommt ursprünglich aus dem Kosovo.
Sie haben sich am Morgen zu ersten Mal
gesehen, haben dann miteinander sechs Spiele
bestritten und am Schluss zusammen den Sieg
gefeiert. «Alli anderscht», also alle ursprünglich
aus einem anderen Land, mit einem anderen
Foto: Eddy Risch, zur Verfügung gestellt vom LFV