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an Komplexität wachsen - Externe Weiterbildung - LMU

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Wachsende <strong>Komplexität</strong> –<br />

<strong>an</strong> <strong>Komplexität</strong> <strong>wachsen</strong><br />

www.lmu.de/wb<br />

Das Signum der gesellschaftlichen Moderne ist die Mehrdeutigkeit von<br />

Situationen und die Gleichzeitigkeit von Unterschiedlichem. Exakt das macht<br />

gesellschaftliche <strong>Komplexität</strong> aus – etwa wie das Verhältnis von Wirtschaft,<br />

Wissenschaft und Politik bewältigt oder wie in Org<strong>an</strong>isationen zwischen<br />

Innovation und Regelmäßigkeit vermittelt wird.<br />

9.15<br />

Der Vortrag zeigt, wie die moderne Gesellschaft mit ihrer <strong>Komplexität</strong><br />

umgeht.<br />

Gesellschaftliche <strong>Komplexität</strong><br />

Prof. Dr. Armin Nassehi,<br />

Institut für Soziologie, <strong>LMU</strong><br />

Den Wettbewerbsstrategien vieler Unternehmen liegen häufig nicht nur<br />

einzelne Aktivitäten oder Kompetenzen zugrunde. Stattdessen fußen sie<br />

auf g<strong>an</strong>zen Bündeln interdependenter Aktivitäten, die sich gegenseitig<br />

ergänzen und verstärken. Derart komplexe Strategien können vor Imitationsbemühungen<br />

schützen und damit nachhaltige Wettbewerbsvorteile ermöglichen.<br />

Die Suche nach leistungsfähigen Aktivitätsbündeln bringt jedoch<br />

zahlreiche Zielkonflikte mit sich und erfordert viele Kompromisse.<br />

10.00<br />

Wechselspiel von <strong>Komplexität</strong><br />

und Wettbewerbsvorteil<br />

Prof. Dr. Oliver Baum<strong>an</strong>n,<br />

Fakultät für Betriebswirtschaft, <strong>LMU</strong><br />

Der Vortrag skizziert Vor- und Nachteile komplexer Strategien und leitet<br />

Gestaltungsempfehlungen ab.<br />

Aktuellen Meta-Analysen zufolge führen Konflikte im Unternehmen nur in<br />

sehr seltenen Fällen zu Leistungssteigerungen. Je mehr Konflikte zu verzeichnen<br />

sind, desto mehr Reibungsverluste gibt es. Allerdings ist Konfliktvermeidung<br />

ebenso kontraproduktiv, wie das kompetitive Austragen von<br />

Konflikten. Ob die prinzipiell mögliche Produktivkraft von Konflikten genutzt<br />

werden k<strong>an</strong>n, ohne negative Konfliktdynamiken zu provozieren, hängt davon<br />

ab, wie gut m<strong>an</strong> sich auf konstruktives Konfliktm<strong>an</strong>agement versteht.<br />

11.00<br />

Dieser Vortrag zeigt auf, dass integrative <strong>Komplexität</strong> dabei helfen k<strong>an</strong>n,<br />

Konflikte in Org<strong>an</strong>isationen konstruktiv zu bewältigen.<br />

Die Rolle von <strong>Komplexität</strong> für<br />

Konflikte und Konfliktdynamiken<br />

in Org<strong>an</strong>isationen<br />

Prof. Dr. Felix C. Brodbeck &<br />

Dipl.-Psych. Katharina Kugler,<br />

Department Psychologie, <strong>LMU</strong><br />

Unternehmen agieren heutzutage in einem zunehmend dynamischen und<br />

komplexen Umfeld, das perm<strong>an</strong>ente Veränderung erfordert. Eine rapide <strong>an</strong>steigende<br />

Anzahl globaler Risiken, makroökonomische Entwicklungen und<br />

Veränderungen in der Wettbewerbsstruktur sind nur einige Treiber von org<strong>an</strong>isationalem<br />

und strategischem W<strong>an</strong>del. Unternehmensw<strong>an</strong>del tritt dadurch<br />

nicht nur häufiger, sondern auch immer schneller auf.<br />

11.45<br />

Dieser Vortrag stellt die Treiber und Auswirkungen von zunehmendem<br />

Unternehmensw<strong>an</strong>del vor. Zudem werden Wege für den Umg<strong>an</strong>g mit Unternehmensw<strong>an</strong>del<br />

und für die Vereinbarung von W<strong>an</strong>del und Kontinuität<br />

diskutiert.<br />

Unternehmensw<strong>an</strong>del in Zeiten<br />

von steigender <strong>Komplexität</strong> im<br />

Unternehmensumfeld<br />

Prof. Dr. Patricia Klarner,<br />

Fakultät für Betriebswirtschaft, <strong>LMU</strong><br />

Wissensm<strong>an</strong>agement umfasst den bewussten und systematischen Umg<strong>an</strong>g<br />

mit der Ressource Wissen und den zielgerichteten Einsatz von Wissen zur<br />

Bewältigung komplexer individueller und org<strong>an</strong>isationaler Probleme. Grund<strong>an</strong>nahme<br />

des Wissensm<strong>an</strong>agements ist, dass Mensch, Org<strong>an</strong>isation und<br />

Technik zusammenwirken müssen.<br />

13.30<br />

In diesem Vortrag werden im Kontext von Fallbeispielen Methoden zur<br />

Bewältigung komplexer Probleme zur Generierung, Kommunikation und<br />

Nutzung von Wissen zur Diskussion gestellt.<br />

Wissensm<strong>an</strong>agement – ein Weg<br />

zur Bewältigung von <strong>Komplexität</strong><br />

Prof. Dr. Heinz M<strong>an</strong>dl,<br />

Department Psychologie, <strong>LMU</strong><br />

Das Wissen wächst auf nahezu allen Gebieten: Wechselwirkungen zwischen<br />

diesen Feldern, von denen m<strong>an</strong> zuvor kaum etwas ahnte, werden erk<strong>an</strong>nt.<br />

Kein noch so gut geschulter Einzelner ist in der Lage, eine wirklich schwierige<br />

Aufgabe allein zu bewältigen. Die Integration mehrerer sich in ihrem Wissen<br />

ergänzender Experten in zeitbegrenzt arbeitenden interdiziplinären Projekten<br />

ist gefordert. Derartige Projektgruppen können überaus erfolgreich sein,<br />

sie können aber auch scheitern und zerbrechen.<br />

14.15<br />

Dieser Vortrag beschäftigt sich mit der Frage, worin die Bedingungen<br />

des Erfolgs in interdisziplinären Projekten bestehen.<br />

Das Zusammenführen des<br />

Entfernten in interdisziplinären<br />

Projekten: Bedingungen für<br />

Durchbruch und Einbruch<br />

Prof. Dr. Dr. h. c. Lutz v. Rosenstiel,<br />

Department Psychologie, <strong>LMU</strong><br />

Auf der einen Seite ist es gut, <strong>Komplexität</strong> zu akzeptieren, weil eine Simplifizierung<br />

folgenschwer sein k<strong>an</strong>n. Auf der <strong>an</strong>deren Seite ist zu hohe <strong>Komplexität</strong><br />

problematisch, weil sie die Informationsverarbeitungskapazität von Menschen<br />

übersteigen und zu schweren Belastungen führen k<strong>an</strong>n (z.B. Burnout). Daher<br />

liegt die Frage nahe, unter welchen Bedingungen Menschen <strong>Komplexität</strong> ertragen<br />

oder reduzieren können.<br />

15.15<br />

Psychologische Strategien im<br />

Umg<strong>an</strong>g mit <strong>Komplexität</strong><br />

Prof. Dr. Dieter Frey,<br />

Department Psychologie, <strong>LMU</strong><br />

In diesem Vortrag werden psychologische Modelle und Theorien besprochen,<br />

die sich mit Überlastung, Stress und <strong>Komplexität</strong> beschäftigen.<br />

Ausgehend davon werden Hilfestellungen <strong>an</strong>geboten, wie m<strong>an</strong> komplexe<br />

Phänomene strukturieren und entzerren k<strong>an</strong>n.

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