Ausgabe 25 - URETEK
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Ausgabe 25 - URETEK
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BAUGRUNDSTABILISIERUNG<br />
Unterstützung für die Bonner „Unterwelt”<br />
AUSGABE <strong>25</strong> / JAHRGANG 2011<br />
Die Erneuerung eines bestehenden Abwasserkanals unterhalb einer Straßenbahntrasse konfrontierte das Bonner Tiefbauamt mit<br />
schwierigen Baugrundverhältnissen. Durch den geplanten unterirdischen Vortrieb bestand die Gefahr von Nachsackungen. Die<br />
schließlich gefundene Lösung hatte noch einen angenehmen Nebeneffekt für die Anwohner.<br />
In einer Tiefe von 2,20 bis 2,50 Meter unter GOK sollte unter<br />
den Gleisen ein Stollen im bergmännischen Vortrieb gegraben<br />
und in diesem der neue Kanal verlegt werden. Da der Baugrund<br />
in diesem Bereich aus locker gelagerten Auffüllungen besteht,<br />
wurde befürchtet, dass es zu Einbrüchen und unkontrolliertem<br />
Baugrundzufluss an der Ortsbrust kommen könnte. Dadurch<br />
würden über dem Stollen Hohlräume entstehen, was zum Nachsacken<br />
der gesamten Auffüllung und damit zu Schäden an der<br />
Oberflächenbefestigung und den Gleisen der Straßenbahn führen<br />
könnte.<br />
So wurde zusammen mit dem Bodengutachter GBU Geologie-,<br />
Bau- & Umweltconsult aus Alfter überlegt, wie der Baugrund<br />
zwischen dem bestehenden Kanal und der Straße mit den Gleisen<br />
verfestigt werden könnte. Dabei stieß man auf die<br />
Die Injektion des Expansionsharzes durch die <strong>URETEK</strong>-Mitarbeiter erfolgte von oben durch die Straßenbahntrasse.<br />
DeepInjection ® -Methode von <strong>URETEK</strong>. Es wurde besprochen,<br />
eventuell vorhandene Hohlräume unter der Gleisanlage im Bereich<br />
des Vortriebs aufzufüllen, den Baugrund zu verstärken/<br />
verkleben, sodass es nicht zu Einbrüchen während der Bauarbeiten<br />
kommt. Besonders zu beachten war, dass die Vielzahl<br />
von Grundleitungen der Regen- und Schmutzwasserentwässer-<br />
ungen sowie Gasleitungen im zu bearbeitenden Bereich nicht<br />
geschützt werden konnten. So mussten bei den Bohrungen für<br />
die Injektionslanzen alle verfügbaren Pläne beobachtet werden.<br />
Die Bohrlöcher mit einem Durchmesser von 16 Millimeter wurden<br />
raster- und rautenförmig von oben gesetzt. Mit Hilfe der<br />
Injektionslanzen wurde das Expansionsharz flüssig und unter<br />
kontrolliertem Druck circa zwei Meter unter Geländeoberkante<br />
in den Baugrund gepresst. Während der Injektion wurde die<br />
Lanze mit einem Ziehgerät langsam und gleichmäßig nach oben<br />
<strong>URETEK</strong> SCHAFFT TRAGFÄHIGE UNTERGRÜNDE<br />
www.uretek.de
<strong>URETEK</strong><br />
PATENTIERTE INJEKTIONSHEBETECHNIK<br />
1<br />
2<br />
Unsere Technischen Berater sind bundesweit für Sie da.<br />
gezogen. Infolge der Volumenvergrößerung der Harze und der<br />
dabei entstehenden Expansionskraft wurden vorhandene Hohlräume<br />
aufgefüllt und der Untergrund verdichtet.<br />
Die millimetergenaue Überwachung durch Nivellierlaser während<br />
der Injektionsarbeiten und die schnelle Reaktionszeit des<br />
Harzes ermöglichten, dass der ganze Prozess genau kontrolliert<br />
und gesteuert werden konnte. Mit Hilfe des am Bauteil befestigten<br />
Laserempfängers wurde jede Ausweichbewegung der Baukonstruktion<br />
und der Umgebung registriert und erbrachte damit<br />
den Nachweis für den Zuwachs der Untergrundtragfähigkeit unter<br />
der zu diesem Zeitpunkt herrschenden Belastung. Als angenehmer<br />
Nebeneffekt für die vielen Anwohner ergab sich eine<br />
deutliche Reduzierung der Erschütterungen durch den Straßenbahnverkehr.<br />
•<br />
Baugrundverstärkung<br />
Projekt: Kanalstollen, Bonn<br />
Umfang / Dauer: 10 AT<br />
Technischer Berater: André Bähren<br />
1 Dank der Baustelleneinrichtung auf dem <strong>URETEK</strong>-LKW konnten die Arbeiten<br />
bei laufendem Betrieb der Straßenbahn stattfinden.<br />
2 Der alte Kontaktstollen wurde während der Injektionsarbeiten überwacht.<br />
So sollte bei eindringendem Harz schnell reagiert werden können.<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
Präsentation auf weltgrößter Logistikmesse<br />
Hochregallager, Fördersysteme und neueste Staplertechnik waren Ausstellungsschwerpunkte auf der CeMAT in Hannover. <strong>URETEK</strong><br />
hat mit seiner Messeteilnahme versucht, das Thema Boden in den Fokus zu rücken.<br />
Auf der weltgrößten Messe für Intralogistik vom 02. bis 06. Mai<br />
2011 war auch <strong>URETEK</strong> mit einem Messestand vertreten. Dort<br />
wurden die Besucher auf die Möglichkeiten der Tragfähigkeitserhöhung<br />
von Betonböden mit dem <strong>URETEK</strong>-Verfahren hingewiesen.<br />
Insbesondere die Verantwortlichen für Betriebs- und<br />
Lagerböden aus den Unternehmen werden früher oder später<br />
mit Tragfähigkeitsproblemen konfrontiert, sei es durch Nutzungsänderungen,<br />
starke mechanische oder dynamische Belastung<br />
oder auch durch Ausspülungen, die zu Hohlräumen unter<br />
Betonböden führen können.<br />
Mit einem praxisnahen Vortrag auf dem Forum Lagertechnik<br />
stellte Dipl.-Ing. Axel Bergforth, Technischer Berater bei <strong>URETEK</strong>,<br />
die Injektionsmethode vor. Dieses Forum wurde vom Verband<br />
für Lagertechnik und Betriebseinrichtungen organisiert, in dem<br />
u.a. die Hersteller von Regalsystemen vereint sind.<br />
Haben Sie Tragfähigkeitsprobleme bei Betonböden oder<br />
Fundamenten? Dann besuchen Sie uns auf www.uretek.de<br />
oder rufen kostenlos an unter 0800 – 3773<strong>25</strong>0
<strong>URETEK</strong><br />
SCHAFFT TRAGFÄHIGE UNTERGRÜNDE www.uretek.de<br />
FUSSBODENSANIERUNG<br />
Hallenboden nach Großbrand stabilisiert<br />
Der Großbrand bei der Firma Kramp in Strullendorf im Februar 2008 hatte nicht nur die gerade fertig gestellte Lagerhalle fast vollständig<br />
zerstört. In der Folgezeit kam es nach dem Wiederaufbau und der sukzessiven Nutzung der Fläche auch zu Problemen mit<br />
der Tragfähigkeit der Hal- lenböden. Diese wurden in drei Bauabschnitten mit expandierenden Kunstharzen wieder fit gemacht.<br />
ISCHER TAG, FREITAG, 15. FEBRUAR 2008 /A 15<br />
amberg-Land<br />
amberg-Land<br />
-Termine<br />
s 90/Die Grünen im<br />
:<br />
eranstaltung, Schwerhema:<br />
Bürgerwindrad,<br />
rei Hönig, Tiefenellern,<br />
Uhr.<br />
rblock Königsfeld:<br />
veranstaltung, Gastwirtt<br />
Dorsch, Poxdorf, 20<br />
erblock/Freie Wähler<br />
tadt:<br />
lveranstaltung, Gaststätte<br />
er, Hallstadt, 15 Uhr.<br />
Baunach:<br />
lversammlung, Feuerwehrs<br />
in Daschendorf, 19 Uhr.<br />
Hirschaid:<br />
hlveranstaltung, Gasthaus<br />
chert, Sassanfahrt, 20.30<br />
r.<br />
U Schlüsselfeld:<br />
ahlveranstaltung mit MdL<br />
udrof, Gasthof Sternbräu, Elndorf,<br />
19 Uhr.<br />
SU Strullendorf:<br />
ahlveranstaltung, Gaststätte<br />
tark, Zeegendorf, 19.30 Uhr.<br />
SU Viereth:<br />
ahlveranstaltung, Gaststätte<br />
Kundmüller, Weiher, 19.30<br />
Uhr.<br />
Freie Wähler Ebrach und<br />
Umland:<br />
Wahlveranstaltung, Gasthaus<br />
Zum Florian, Neudorf, 19.30<br />
Uhr.<br />
JU Bamberg-Land:<br />
Wahlveranstaltung mit Staatssekretärin<br />
Huml, Kulturraum,<br />
Burgebrach, 19 Uhr.<br />
PL/CWG Oberhaid:<br />
Wahlveranstaltung, Gastwirtschaft<br />
Mohl, Unterhaid, 19.30<br />
Uhr.<br />
SPD:<br />
Wahlveranstaltung, Gastwirtschaft<br />
Schwarzer Adler, Großbirkach,<br />
19.30 Uhr.<br />
UBG:<br />
Wahlveranstaltung, Gasthaus<br />
Güttler, Reichmannsdorf,<br />
19.30 Uhr.<br />
SPD Bischberg:<br />
Wahlveranstaltung, Thema:<br />
Beratungs- und Betreuungsangebote<br />
der AWO im Maintal,<br />
Gasthof Steuer, Trosdorf, 19<br />
Uhr.<br />
VWG Memmelsdorf:<br />
Wahlversammlung, Gasthaus<br />
Hoh, Meedensdorf, 19.30 Uhr.<br />
19-Jährige<br />
im Vollrausch<br />
Hallstadt — Zu einer Körperver-<br />
Basar im<br />
Kindergarten<br />
Frensdorf — Der Elternbeirat<br />
„ZYKLUS-SHOW“ KLÄRT<br />
SPIELERISCH AUF<br />
LANDKREIS, SEITE 17<br />
In der Lagerhalle soll der vorhandene<br />
Stahlfaserbetonboden<br />
mit Magnesitestrich für die derzeitigen<br />
Anforderungen aus<br />
Hochregallasten und Staplerverkehr<br />
an Plattenrändern entlang<br />
von Fugen stabilisiert werden.<br />
Der Betonfußboden ist 18<br />
bis 20 Zentimeter stark, der<br />
Tragschichtaufbau unter der<br />
Betonplatte ist nicht bekannt.<br />
In 2008 hatte es in dem Lager<br />
einen Großbrand gegeben,<br />
was vermutlich zu weiträumigen<br />
Unterspülungen<br />
der Plattenränder durch<br />
Löschwasser führte. Das Ergebnis:<br />
schüsselnde Betonplatten und damit verbundene Hohllagen<br />
in den Fugenbereichen. Durch das Überfahren mit Staplerfahrzeugen<br />
entstand ein regelrechtes „Plattenpumpen“ sowie<br />
ausbrechende Fugenflanken. Bereits im Januar 2009 und Januar<br />
2010 wurden in zwei Sanierungsabschnitten Fugen mit der<br />
<strong>URETEK</strong>-FloorLift ® In der Lagerhalle soll der vorhandene<br />
Stahlfaserbetonboden<br />
mit Magnesitestrich für die derzeitigen<br />
Anforderungen aus<br />
Hochregallasten und Staplerverkehr<br />
an Plattenrändern entlang<br />
von Fugen stabilisiert werden.<br />
Der Betonfußboden ist 18<br />
bis 20 Zentimeter stark, der<br />
Tragschichtaufbau unter der<br />
Löschwasser führte. Das Ergeb-<br />
-Methode erfolgreich saniert. Da sich die Schäden<br />
aber zunehmend auf die noch nicht bearbeiteten Bereiche<br />
des Hochregallagers und die Fahrstraßen um die Regale ausgedehnt<br />
haben, soll nun der verbliebene Fugenbereich saniert<br />
werden. Die zu bearbeitenden Bereiche umfassen abzüglich der<br />
bereits sanierten Abschnitte etwa 610 laufende Meter Fugen.<br />
„Für Strullendorf eine Katastrophe“<br />
GROSSEINSATZ In der nagelneuen Lagerhalle der Firma Kramp in Strullendorf richtete ein Feuer gestern Schaden für<br />
mehrere Millionen Euro an. Das holländische Unternehmen wollte im April den Betrieb aufnehmen.<br />
VON UNSEREM REDAKTIONSMITGLIED ANETTE SCHREIBER<br />
des Kindergarten St. Elisabeth<br />
Frensdorf veranstaltet am<br />
Samstag, 1. März, von 14 bis 16<br />
Uhr einen Secondhand-Basar<br />
im Kindergarten. Verkauft<br />
wird alles rund ums Kind.<br />
Tischreservierungen sind noch<br />
möglich unter Tel.<br />
09502/4900195.<br />
Strullendorf — „Es ist zum Heulen!“ Tief<br />
bestürzt ist Strullendorfs Erster Bürgermeister<br />
Andreas Schwarz. Fast<br />
gleichzeitig mit den ersten der vielen<br />
vielen Feuerwehren, THW- und anderen<br />
Rettungsfahrzeugen ist er ins „Industriegebiet-West“<br />
gebraust.<br />
„Hoffentlich nicht die Firma<br />
Kramp“, war der Gedanke, den die<br />
Mitarbeiter im Rathaus hatten, als sie<br />
kurz nach 16 Uhr einen gewaltigen<br />
schwarzen Rauchpilz über dem Industriegebiet<br />
aufsteigen sahen und die Sirenen<br />
aufheulten. Es war die Firma<br />
Kramp! Für deren Ansiedelung hatten<br />
sich Bürgermeister, Gemeinderat, Planer,<br />
Verwaltung und Landratsamt mit<br />
größtem Nachdruck engagiert, das Genehmigungsverfahren<br />
in Rekordzeit geschafft<br />
und im August 2007 die Grundsteinlegung<br />
gefeiert.<br />
Im April dieses Jahres sollte die Auslieferung<br />
beginnen. Und jetzt das: „Eine<br />
Katastrophe für Strullendorf“, zeigt<br />
die Miene des Bürgermeisters. Aber es<br />
kommt noch schlimmer – die Meldung,<br />
dass gut 20 bis 30 Personen im Inneren<br />
des gigantischen Hochregallagers vermisst<br />
werden. „Explosionsgefahr“<br />
schreien die Rettungskräfte und drängen<br />
auch Schwarz vom Gebäudekomplex<br />
weg. Nicht auszudenken . . .<br />
300 Feuerwehrleute im Einsatz<br />
Immer mehr Rettungsfahrzeuge, insgesamt<br />
weit über 300 Feuerwehrleute, zig<br />
Polizei- und andere Einsatzfahrzeuge<br />
drängen auf das Gelände. Atemschutzgeräteträger<br />
werden aus weitem Umkreis<br />
rund um das Brandzentrum rekrutiert.<br />
Über dem fast 20 Meter hohen<br />
mächtigen Bau schwillt die Rauchwolke<br />
böse an. Durch die Wände fressen sich<br />
züngelnd gleißende Flammen.<br />
Alle, die nicht Uniform tragen, müssen<br />
immer weiter weg. „Explosionsge-<br />
uuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu u<br />
uuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu u<br />
Das Großhandelsunternehmen Kramp und das neue Logistikzentrum<br />
stätigt Heilmann. Der Hirschaider<br />
wollte gerade Feierabend machen, als<br />
andere Arbeiter auf ihn zugestürmt kamen,<br />
und meinten, man brauche einen<br />
Feuerlöscher, da oben brenne es. „Dann<br />
ging es Schlag auf Schlag.“ Heilmann<br />
holte noch eine Kollegin aus dem Gebäude.<br />
Der aus Tschechien stammende<br />
Tomas Zelinka, einer von Stevens Leuten,<br />
hat sein Werkzeug drinnen eingebüßt.<br />
Die Kollegen schütteln mitfühlend<br />
den Kopf, bis sich ein türkischer<br />
Landsmann zu Wort meldet, von einem<br />
anderen Arbeiter berichtet. „Der<br />
weint!“ „Warum?“ wollen die Umstehenden<br />
wissen. „Der hat eine Jacke mit<br />
600 Euro drin verloren“, Das Schlottern<br />
der Leute wird stärker. Mancher hat<br />
auch seine Jacke eingebüßt, in der Kälte<br />
kein Vergnügen.<br />
Immer wieder klicken Handykameras.<br />
Manche drehen ein Video, da bleibt<br />
die Erinnerung an die Sirenen wach.<br />
Die Jugendlichen Isabell, Felix und<br />
Andre stehen mit am Rande, „so was<br />
war noch nicht da“, sind sie sich einig.<br />
Hans Schwarzmann, Leiter des Strullendorfer<br />
Bauhofs, hilft der Bereitschaftspolizei,<br />
die Schaulustigen auf<br />
Abstand zu halten, innerhalb der sicheren<br />
300-Meter-Grenze. Allmählich<br />
dringt durch, dass es zum Glück keine<br />
Verletzten gegeben hat.<br />
Vor der Halle hat sich ein Einsatzstab<br />
im Katastrophenschutzfahrzeug des<br />
Landratsamtes gebildet. Kreisbrandinspektor<br />
Reinhold Schumm, der den<br />
Einsatz zu Beginn koordiniert hat, hat<br />
durch Kreisbrandrat Peter Löhlein Unterstützung<br />
erhalten. Seitens der Polizei<br />
ist der Einsatzleiter der Polizeidirektion<br />
Bamberg, Polizeirat Jürgen Lochner,<br />
vor Ort. „Keine Gefahr für die Bevölkerung“,<br />
kann er erleichtert feststellen,<br />
und das „Kommando“ an den Leiter<br />
der Polizeiinspektion Bamberg-Land,<br />
Rainer Schmeußer, und dessen Stellvertreter<br />
Werner Rebhan übergeben.<br />
Folgen sind nicht absehbar<br />
fahr“, tönt es aus den Megaphonen der<br />
Bereitschaftspolizei. Sie treibt alle<br />
Nichtuniformierten in Richtung der<br />
Im Einsatz bei den nach und nach ein-<br />
Firma Gunreben – ein auf Holz spezialitrudelnden<br />
Medienvertretern ist Polisierter<br />
Betrieb mit Massen von Holz in<br />
zeisprecher Günter Pelzel gefordert.Er<br />
der Nähe. Jeder hofft inständig, dass das<br />
kann mitteilen, dass sämtliche im Ge-<br />
Feuer bald unter Kontrolle ist.<br />
bäude vermissten Personen gerettet<br />
Vor der Firma vermengen sich An-<br />
werden konnten und keine Verletzten<br />
wohner mit kleineren Gruppen von<br />
zu beklagen sind. Die Löscharbeiten<br />
Leuten, die Werkzeug in Händen hal-<br />
der vielen Hundert Feuerwehrleute<br />
ten: die Handwerker und Arbeiter, die<br />
werden sich noch hinziehen. Die Mitar-<br />
ganz augenscheinlich vom Feuer überbeiter<br />
vom Branddezernat werden ihre<br />
rascht wurden, wie Alexander Heil-<br />
Arbeit somit erst im Laufe dieses Freimann.<br />
Seit 14 Tagen arbeitet er für die<br />
tags aufnehmen können. Als erste Proletzung<br />
kam es Donnerstagfrüh Firma Kramp, soll dann im Ausliefegnose<br />
tippt Pelzel auf Schweißarbeiten<br />
in einer Diskothek in der Emil- rungslager tätig sein. „Ab 1. April war<br />
als Brandursache. Als besonderes Ge-<br />
Kemmer-Straße. Eine 19-Jäh- hier die Auslieferung geplant.“ Das ist<br />
fahrengut konnte die Feuerwehr Acetyrige<br />
warf ein Glas gegen den nun Utopie, zeigen die bedrückten Gelengas<br />
aus der Halle bergen.<br />
linken Oberarm einer ebenfalls sichter der Männer.<br />
Immer wieder lässt sich der Bürger-<br />
19-jährigen Diskobesucherin, Sie arbeiten zum Teil seit Monaten<br />
meister über die Lage vor Ort unter-<br />
die dabei leichte Schnittverlet- unter Hochdruck, damit alles termingerichten.<br />
Mit großer Erleichterung verzungen<br />
erlitt. Beim Eintreffen recht fertig wird. Einen Tag später wäre<br />
nimmt er, dass niemand verletzt wurde.<br />
der Polizeistreife zeigte sich die die Aufstellung der Hochregale abge-<br />
Die Folgen für das holländische Unter-<br />
junge Frau, die erheblich unter schlossen gewesen, sagt Luc Stevens fast<br />
nehmen mag er sich im Moment erst gar<br />
Alkoholeinfluss stand, äußerst lautlos. Er ist der Chef der Truppe, die<br />
nicht ausmalen ... Die Polizei spricht<br />
aggressiv. Ein Alkotest ergab für diese Arbeiten zuständig ist. Seit<br />
von einem Schaden in der Höhe von<br />
2,22 Promille. Zur Unterbin- fünf Monaten ist er mit seinen Leuten<br />
mehreren Millionen Euro.<br />
dung weiterer Straftaten und vor Ort, wollte am nächsten Tag in die<br />
zur Ausnüchterung musste die Heimat zurück. „Unsere Regale, die<br />
weiterhin renitente 19-Jährige sind jetzt im A…ch“, sagt der Belgier<br />
die Nacht in der Arrestzelle der traurig. „Alles ging so schnell.“ Das be- Die Firma Das Unternehmen Kramp wurde Logistikzentrum Strullendorf In Strul-<br />
Polizei verbringen.<br />
1951 in den Niederlanden durch Johan lendorf im Landkreis Bamberg hat die<br />
Kramp gegründet, der in einem Schuppen Kramp-Gruppe ein großes Logistikzentrum<br />
neben seinem Haus Mähwerke verkaufte. geplant. Für die Gemeinde ist das ein großer<br />
Aus kleinsten Anfängen heraus entwickelte Erfolg, weil Kramp 120 Arbeitsplätze schaf-<br />
sich ein europaweit agierendes Unternehfen will. Das Unternehmen sicherte sich eine<br />
men. Gehandelt werden bei Kramp Ersatz- Fläche von 7,5 Hektar neben der Bundesteile<br />
für Landmaschinen, Forst- und Gartenstraße 505. Am 10. August 2007 erfolgte<br />
geräte sowie hydraulische Komponenten. die Grundsteinlegung mit zahlreichen Eh-<br />
Kramp unterhält heute Niederlassungen in rengästen. Die Firmenchefs, Bürgermeister<br />
den Beneluxländern, England, Irland, Frank- Andreas Schwarz und Landrat Dr. Günther<br />
reich, Österreich und in der Schweiz. In Denzler unterstrichen die Bedeutung des<br />
Deutschland ist das Unternehmen seit 1977 Anlasses mit ihrer Anwesenheit. Die bebau-<br />
auf dem Markt. Im gesamten Unternehmen te Fläche beträgt 16 900 Quadratmeter. Die<br />
sind nach eigenen Angaben rund 1000 Mit- Fertigstellung sollte in diesem Frühjahr erfolarbeiter<br />
beschäftigt.<br />
gen.<br />
Bürgermeister Andreas Schwarz informierte<br />
sich kontinuierlich über die Lage.<br />
Ein gigantischer Rauchpilz kündet von dem Großbrand. Foto: Matthias Hoch<br />
Einen Großeinsatz machte der Brand nötig. Foto: Bianca Wolfschmidt<br />
Es wurde besprochen, mit Hilfe der <strong>URETEK</strong>-FloorLift ® -Methode<br />
die Hohlräume unter den Randbereichen der Betonplatten entlang<br />
der Fugen aufzufüllen, bis der Fußboden wieder vollflächig<br />
und kraftschlüssig auf dem Unterbau aufliegt. Die Plattenüber-<br />
Das Kriechverhalten des <strong>URETEK</strong>-Harzes bei wiederholter<br />
dynamischer Belastung ist bereits wissenschaftlich untersucht<br />
worden. Das Institut Dr. Gauer in Regenstauf bestätigte<br />
nach mehr als 20.000 Lastwechseln die dauerhafte<br />
Formstabilität beim Einsatz der Expansionsharze unter Betonplatten<br />
gerade in den Randbereichen von Betonplatten.<br />
Der Untersuchungsbericht kann angefordert werden unter<br />
info@uretek.de<br />
gänge sind bereits plan geschliffen und werden im Bereich ausgebrochener<br />
Fugenflanken bzw. fehlendem Fugenverschluss im<br />
Nachgang bauseitig nachbearbeitet.<br />
Durch 12-Millimeter-Bohrlöcher entlang der Fugen, im Abstand<br />
von 0,70 bis 1,00 Meter, wird das Zweikomponenten-Expansionsharz<br />
von <strong>URETEK</strong> flüssig und unter kontrolliertem Druck direkt<br />
unter die Randbereiche der Betonplatten gepresst. Durch die Volumenvergrößerung<br />
der Harze (Polymerisation) werden vorhandene<br />
Hohlräume aufgefüllt, bis der Fußboden wieder vollflächig<br />
und kraftschlüssig auf dem Unterbau aufliegt. •<br />
Betonbodenstabilisierung<br />
Projekt: Firma Kramp, Strullendorf<br />
Umfang / Dauer: ca. 600 lfm, 4 AT in Nachtarbeit<br />
Technischer Berater: Dipl.-Ing. Axel Bergforth<br />
1 Die 12-Millimeter-Bohrlöcher setzt der <strong>URETEK</strong>-Mitarbeiter entlang der Fugen<br />
in einem Abstand von 70 bis 100 Zentimetern.<br />
2 In die vorbereiteten Bohrlöcher werden die Injektionslanzen eingeschlagen.<br />
3 Die Injektion des Expansionsharzes erfolgt kontrolliert und unter stetiger<br />
Überwachung durch Nivellierlaser.<br />
1 2 3
<strong>URETEK</strong><br />
PATENTIERTE INJEKTIONSHEBETECHNIK<br />
VERDICHTUNG UND HOHLRAUMAUFFÜLLUNG<br />
Standsicher dank Baugrundverstärkung<br />
Als erstes Indiz zeigten sich im Hallenfußboden nur Risse, doch<br />
eine Bodenuntersuchung ergab, dass die Stahlbetonbodenplatte<br />
eines Tanklagers nicht die geforderte Dicke für die hinreichende<br />
Standsicherheit aufwies. Eine Baugrundverstärkung mit<br />
Hilfe der <strong>URETEK</strong>-DeepInjection ® -Methode in die Tragschicht<br />
des Bodens stellte das Tanklager wieder auf sicheren Grund.<br />
Die Speyer & Grund GmbH & Co. KG produziert Säuerungsmittel<br />
wie Essig-Essenzen und Zitronensäure für die Nahrungsmittelindustrie.<br />
Auftretende Risse im Hallenfußboden des Tanklagers<br />
für Citrovin in der Halle 4 im zentralen Werk in Meerane erforderten<br />
eine Bodenuntersuchung, um die Ursachen der Rissbildung<br />
festzustellen. Austretende Säure kann die Betonsohlplatte<br />
chemisch angreifen und so zu einem Tragfähigkeitsverlust der<br />
Bodenplatte führen. Die Untersuchung des Hallenfußbodens<br />
und Kernbohrungen ergaben, dass die Risse nicht durch die Belastung<br />
durch die Tanks entstanden waren, sondern aufgrund<br />
von Schwinden und Arbeiten der Bodenplatte. Allerdings wurde<br />
ebenfalls festgestellt, dass bereichsweise Hohlräume unter der<br />
Bodenplatte existierten und dass die Stahlbetonbodenplatte im<br />
Bereich des Tanklagers nicht die planmäßige Dicke aufwies. Die<br />
Bewehrung der zwischen 11 bis 19 Zentimeter starken Stahlbetonsohlplatte<br />
ist mittig oder im unteren Bereich der Platte verlegt<br />
worden, so dass die Bewehrung kaum statische Wirkung<br />
besitzt.<br />
Infolge der relativ geringen Biegesteifigkeit der Stahlbetonplatte<br />
des Hallenfußbodens wurden weitere Verformungen des Untergrunds<br />
während des Betriebs befürchtet, die ihrerseits zu Undichtigkeiten<br />
des Fußbodens führen könnten. Als erste Sicherungsmaßnahme<br />
wurden daher große Stahlunterlegplatten an<br />
den Fußpunkten der Tanks angebracht, um ein Durchstanzen<br />
der Auflager der Tanks zu verhindern.<br />
KONTAKT: Unsere Technischen Berater sind bundesweit für Sie da:<br />
Niederlassung Nord/Ost<br />
Wilhelmshavener Str. 35<br />
26180 Rastede<br />
Tel. 0 44 02 – 86 900<br />
Fax 0 44 02 – 86 90 69<br />
Niederlassung West<br />
Weseler Str. 110<br />
45478 Mülheim an der Ruhr<br />
Tel. 02 08 – 37 73 <strong>25</strong>0<br />
Fax 02 08 – 37 73 <strong>25</strong> 10<br />
1<br />
Baugrundverstärkung<br />
Projekt: Tanklager in Meerane<br />
Umfang / Dauer: 33 Auflager / 3 - 4 Arbeitstage<br />
Technischer Berater: Dipl.-Ing. (FH) Jens Gnauck<br />
1 Über Bohrlöcher im Bereich der Fußpunkte der Tanks wird das Expansionsharz<br />
mit Hilfe von Injektionslanzen eingebracht.<br />
2 Das Expansionsharz für die Injektionsarbeiten wurde über lange Schlauchleitun-<br />
gen vom LKW zur Anwendungsstelle gepumpt.<br />
Die Kernbohrungen und ein Bodengutachten ergaben, dass die<br />
Betonplatte auf einer zwischen 40 und 70 Zentimeter dicken<br />
Tragschicht aus Recycling-Material, von sandigem Kies mit Bauschuttresten<br />
durchsetzt, und gewachsenem Boden aus Lößlehm<br />
und Hanglehm gegründet ist. Um eine hinreichende<br />
Standsicherheit für das Tanklager zu erreichen, wurde beschlossen,<br />
die unterhalb des Hallenfußbodens vorhandene Tragschicht<br />
mit Hilfe der <strong>URETEK</strong>-DeepInjection ® -Methode zu verdichten<br />
und auf diese Weise in ihrer Tragwirkung zu verstärken.<br />
Die Bohrlöcher mit einem Durchmesser von 16 Millimetern wurden<br />
schräg unter die Fußplatten der Lagertanks angesetzt und<br />
anschließend die Injektionslanzen bis 70 Zentimeter unterhalb<br />
der Oberkante des Hallenfußbodens mittig unter die Auflager in<br />
die Tragschicht eingeführt. Infolge der unterschiedlichen Hohlräume<br />
der Tragschicht unter der Stahlbetonplatte wurden an<br />
den einzelnen Injektionsstellen zur Hohlraumfüllung und Verdichtung<br />
des Bodenmaterials zwischen 3 und 22 Kilogramm<br />
Harz injiziert. Da die Tragschicht unterhalb aller Tankfußplatten<br />
dank der <strong>URETEK</strong>-DeepInjection ® -Methode gleichmäßig verdichtet<br />
wurde und der gewachsene Boden darunter durch den bisher<br />
erfolgten Betrieb hinreichend vorbelastet ist, sind durch<br />
den weiteren Betrieb mit Be- und Entladung der Tanks praktisch<br />
keine Setzungen mehr zu erwarten. •<br />
Niederlassung Süd<br />
Otto-Hahn-Str. 1/1<br />
75031 Eppingen<br />
Tel. 0 72 62 – 20 87 30<br />
Fax 0 72 62 – 20 87 329<br />
IMPRESSUM<br />
ViSdP: Michael Hermann<br />
<strong>URETEK</strong> Deutschland GmbH<br />
45478 Mülheim an der Ruhr<br />
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