01.03.2013 Aufrufe

Ausgabe 25 - URETEK

Ausgabe 25 - URETEK

Ausgabe 25 - URETEK

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>URETEK</strong><br />

PATENTIERTE INJEKTIONSHEBETECHNIK<br />

VERDICHTUNG UND HOHLRAUMAUFFÜLLUNG<br />

Standsicher dank Baugrundverstärkung<br />

Als erstes Indiz zeigten sich im Hallenfußboden nur Risse, doch<br />

eine Bodenuntersuchung ergab, dass die Stahlbetonbodenplatte<br />

eines Tanklagers nicht die geforderte Dicke für die hinreichende<br />

Standsicherheit aufwies. Eine Baugrundverstärkung mit<br />

Hilfe der <strong>URETEK</strong>-DeepInjection ® -Methode in die Tragschicht<br />

des Bodens stellte das Tanklager wieder auf sicheren Grund.<br />

Die Speyer & Grund GmbH & Co. KG produziert Säuerungsmittel<br />

wie Essig-Essenzen und Zitronensäure für die Nahrungsmittelindustrie.<br />

Auftretende Risse im Hallenfußboden des Tanklagers<br />

für Citrovin in der Halle 4 im zentralen Werk in Meerane erforderten<br />

eine Bodenuntersuchung, um die Ursachen der Rissbildung<br />

festzustellen. Austretende Säure kann die Betonsohlplatte<br />

chemisch angreifen und so zu einem Tragfähigkeitsverlust der<br />

Bodenplatte führen. Die Untersuchung des Hallenfußbodens<br />

und Kernbohrungen ergaben, dass die Risse nicht durch die Belastung<br />

durch die Tanks entstanden waren, sondern aufgrund<br />

von Schwinden und Arbeiten der Bodenplatte. Allerdings wurde<br />

ebenfalls festgestellt, dass bereichsweise Hohlräume unter der<br />

Bodenplatte existierten und dass die Stahlbetonbodenplatte im<br />

Bereich des Tanklagers nicht die planmäßige Dicke aufwies. Die<br />

Bewehrung der zwischen 11 bis 19 Zentimeter starken Stahlbetonsohlplatte<br />

ist mittig oder im unteren Bereich der Platte verlegt<br />

worden, so dass die Bewehrung kaum statische Wirkung<br />

besitzt.<br />

Infolge der relativ geringen Biegesteifigkeit der Stahlbetonplatte<br />

des Hallenfußbodens wurden weitere Verformungen des Untergrunds<br />

während des Betriebs befürchtet, die ihrerseits zu Undichtigkeiten<br />

des Fußbodens führen könnten. Als erste Sicherungsmaßnahme<br />

wurden daher große Stahlunterlegplatten an<br />

den Fußpunkten der Tanks angebracht, um ein Durchstanzen<br />

der Auflager der Tanks zu verhindern.<br />

KONTAKT: Unsere Technischen Berater sind bundesweit für Sie da:<br />

Niederlassung Nord/Ost<br />

Wilhelmshavener Str. 35<br />

26180 Rastede<br />

Tel. 0 44 02 – 86 900<br />

Fax 0 44 02 – 86 90 69<br />

Niederlassung West<br />

Weseler Str. 110<br />

45478 Mülheim an der Ruhr<br />

Tel. 02 08 – 37 73 <strong>25</strong>0<br />

Fax 02 08 – 37 73 <strong>25</strong> 10<br />

1<br />

Baugrundverstärkung<br />

Projekt: Tanklager in Meerane<br />

Umfang / Dauer: 33 Auflager / 3 - 4 Arbeitstage<br />

Technischer Berater: Dipl.-Ing. (FH) Jens Gnauck<br />

1 Über Bohrlöcher im Bereich der Fußpunkte der Tanks wird das Expansionsharz<br />

mit Hilfe von Injektionslanzen eingebracht.<br />

2 Das Expansionsharz für die Injektionsarbeiten wurde über lange Schlauchleitun-<br />

gen vom LKW zur Anwendungsstelle gepumpt.<br />

Die Kernbohrungen und ein Bodengutachten ergaben, dass die<br />

Betonplatte auf einer zwischen 40 und 70 Zentimeter dicken<br />

Tragschicht aus Recycling-Material, von sandigem Kies mit Bauschuttresten<br />

durchsetzt, und gewachsenem Boden aus Lößlehm<br />

und Hanglehm gegründet ist. Um eine hinreichende<br />

Standsicherheit für das Tanklager zu erreichen, wurde beschlossen,<br />

die unterhalb des Hallenfußbodens vorhandene Tragschicht<br />

mit Hilfe der <strong>URETEK</strong>-DeepInjection ® -Methode zu verdichten<br />

und auf diese Weise in ihrer Tragwirkung zu verstärken.<br />

Die Bohrlöcher mit einem Durchmesser von 16 Millimetern wurden<br />

schräg unter die Fußplatten der Lagertanks angesetzt und<br />

anschließend die Injektionslanzen bis 70 Zentimeter unterhalb<br />

der Oberkante des Hallenfußbodens mittig unter die Auflager in<br />

die Tragschicht eingeführt. Infolge der unterschiedlichen Hohlräume<br />

der Tragschicht unter der Stahlbetonplatte wurden an<br />

den einzelnen Injektionsstellen zur Hohlraumfüllung und Verdichtung<br />

des Bodenmaterials zwischen 3 und 22 Kilogramm<br />

Harz injiziert. Da die Tragschicht unterhalb aller Tankfußplatten<br />

dank der <strong>URETEK</strong>-DeepInjection ® -Methode gleichmäßig verdichtet<br />

wurde und der gewachsene Boden darunter durch den bisher<br />

erfolgten Betrieb hinreichend vorbelastet ist, sind durch<br />

den weiteren Betrieb mit Be- und Entladung der Tanks praktisch<br />

keine Setzungen mehr zu erwarten. •<br />

Niederlassung Süd<br />

Otto-Hahn-Str. 1/1<br />

75031 Eppingen<br />

Tel. 0 72 62 – 20 87 30<br />

Fax 0 72 62 – 20 87 329<br />

IMPRESSUM<br />

ViSdP: Michael Hermann<br />

<strong>URETEK</strong> Deutschland GmbH<br />

45478 Mülheim an der Ruhr<br />

Tel. 02 08 – 37 73 <strong>25</strong>0<br />

E-Mail: info@uretek.de<br />

Internet: www.uretek.de<br />

2

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!