Ausgabe 25 - URETEK
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<strong>URETEK</strong><br />
PATENTIERTE INJEKTIONSHEBETECHNIK<br />
VERDICHTUNG UND HOHLRAUMAUFFÜLLUNG<br />
Standsicher dank Baugrundverstärkung<br />
Als erstes Indiz zeigten sich im Hallenfußboden nur Risse, doch<br />
eine Bodenuntersuchung ergab, dass die Stahlbetonbodenplatte<br />
eines Tanklagers nicht die geforderte Dicke für die hinreichende<br />
Standsicherheit aufwies. Eine Baugrundverstärkung mit<br />
Hilfe der <strong>URETEK</strong>-DeepInjection ® -Methode in die Tragschicht<br />
des Bodens stellte das Tanklager wieder auf sicheren Grund.<br />
Die Speyer & Grund GmbH & Co. KG produziert Säuerungsmittel<br />
wie Essig-Essenzen und Zitronensäure für die Nahrungsmittelindustrie.<br />
Auftretende Risse im Hallenfußboden des Tanklagers<br />
für Citrovin in der Halle 4 im zentralen Werk in Meerane erforderten<br />
eine Bodenuntersuchung, um die Ursachen der Rissbildung<br />
festzustellen. Austretende Säure kann die Betonsohlplatte<br />
chemisch angreifen und so zu einem Tragfähigkeitsverlust der<br />
Bodenplatte führen. Die Untersuchung des Hallenfußbodens<br />
und Kernbohrungen ergaben, dass die Risse nicht durch die Belastung<br />
durch die Tanks entstanden waren, sondern aufgrund<br />
von Schwinden und Arbeiten der Bodenplatte. Allerdings wurde<br />
ebenfalls festgestellt, dass bereichsweise Hohlräume unter der<br />
Bodenplatte existierten und dass die Stahlbetonbodenplatte im<br />
Bereich des Tanklagers nicht die planmäßige Dicke aufwies. Die<br />
Bewehrung der zwischen 11 bis 19 Zentimeter starken Stahlbetonsohlplatte<br />
ist mittig oder im unteren Bereich der Platte verlegt<br />
worden, so dass die Bewehrung kaum statische Wirkung<br />
besitzt.<br />
Infolge der relativ geringen Biegesteifigkeit der Stahlbetonplatte<br />
des Hallenfußbodens wurden weitere Verformungen des Untergrunds<br />
während des Betriebs befürchtet, die ihrerseits zu Undichtigkeiten<br />
des Fußbodens führen könnten. Als erste Sicherungsmaßnahme<br />
wurden daher große Stahlunterlegplatten an<br />
den Fußpunkten der Tanks angebracht, um ein Durchstanzen<br />
der Auflager der Tanks zu verhindern.<br />
KONTAKT: Unsere Technischen Berater sind bundesweit für Sie da:<br />
Niederlassung Nord/Ost<br />
Wilhelmshavener Str. 35<br />
26180 Rastede<br />
Tel. 0 44 02 – 86 900<br />
Fax 0 44 02 – 86 90 69<br />
Niederlassung West<br />
Weseler Str. 110<br />
45478 Mülheim an der Ruhr<br />
Tel. 02 08 – 37 73 <strong>25</strong>0<br />
Fax 02 08 – 37 73 <strong>25</strong> 10<br />
1<br />
Baugrundverstärkung<br />
Projekt: Tanklager in Meerane<br />
Umfang / Dauer: 33 Auflager / 3 - 4 Arbeitstage<br />
Technischer Berater: Dipl.-Ing. (FH) Jens Gnauck<br />
1 Über Bohrlöcher im Bereich der Fußpunkte der Tanks wird das Expansionsharz<br />
mit Hilfe von Injektionslanzen eingebracht.<br />
2 Das Expansionsharz für die Injektionsarbeiten wurde über lange Schlauchleitun-<br />
gen vom LKW zur Anwendungsstelle gepumpt.<br />
Die Kernbohrungen und ein Bodengutachten ergaben, dass die<br />
Betonplatte auf einer zwischen 40 und 70 Zentimeter dicken<br />
Tragschicht aus Recycling-Material, von sandigem Kies mit Bauschuttresten<br />
durchsetzt, und gewachsenem Boden aus Lößlehm<br />
und Hanglehm gegründet ist. Um eine hinreichende<br />
Standsicherheit für das Tanklager zu erreichen, wurde beschlossen,<br />
die unterhalb des Hallenfußbodens vorhandene Tragschicht<br />
mit Hilfe der <strong>URETEK</strong>-DeepInjection ® -Methode zu verdichten<br />
und auf diese Weise in ihrer Tragwirkung zu verstärken.<br />
Die Bohrlöcher mit einem Durchmesser von 16 Millimetern wurden<br />
schräg unter die Fußplatten der Lagertanks angesetzt und<br />
anschließend die Injektionslanzen bis 70 Zentimeter unterhalb<br />
der Oberkante des Hallenfußbodens mittig unter die Auflager in<br />
die Tragschicht eingeführt. Infolge der unterschiedlichen Hohlräume<br />
der Tragschicht unter der Stahlbetonplatte wurden an<br />
den einzelnen Injektionsstellen zur Hohlraumfüllung und Verdichtung<br />
des Bodenmaterials zwischen 3 und 22 Kilogramm<br />
Harz injiziert. Da die Tragschicht unterhalb aller Tankfußplatten<br />
dank der <strong>URETEK</strong>-DeepInjection ® -Methode gleichmäßig verdichtet<br />
wurde und der gewachsene Boden darunter durch den bisher<br />
erfolgten Betrieb hinreichend vorbelastet ist, sind durch<br />
den weiteren Betrieb mit Be- und Entladung der Tanks praktisch<br />
keine Setzungen mehr zu erwarten. •<br />
Niederlassung Süd<br />
Otto-Hahn-Str. 1/1<br />
75031 Eppingen<br />
Tel. 0 72 62 – 20 87 30<br />
Fax 0 72 62 – 20 87 329<br />
IMPRESSUM<br />
ViSdP: Michael Hermann<br />
<strong>URETEK</strong> Deutschland GmbH<br />
45478 Mülheim an der Ruhr<br />
Tel. 02 08 – 37 73 <strong>25</strong>0<br />
E-Mail: info@uretek.de<br />
Internet: www.uretek.de<br />
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