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Normen und Norm - Landesfeuerwehrverband Niedersachsen

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Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen, sofern diese Anwendungen zusätzliche oder weitere<br />

Anforderungen oder Prüfungen erfordern, als die in dieser <strong>Norm</strong> enthaltenen.<br />

Der Zweck eines Lautsprechers für die Sprachalarmierung als Komponente eines Sprachalarmierungssystems<br />

ist die Bereitstellung verständlicher Warnungen für Personen innerhalb oder in<br />

unmittelbarer Nähe eines Gebäudes, in dem ein Brandfall vorliegt <strong>und</strong> damit diesen Personen<br />

ermöglicht, angemessene Maßnahmen entsprechend einem vorbestimmten Evakuierungsplan<br />

ergreifen zu können.<br />

Der Hauptgr<strong>und</strong> für die Verwendung eines Sprachalarmierungssystems statt codierter Warnungen<br />

durch Signalgeber ist die Verringerung der Reaktionszeit der gefährdeten Personen in einem<br />

vorliegenden Notfall sowie die Angabe eindeutiger Anweisungen bezüglich der nächsten Handlungsschritte.<br />

Dies bedeutet, dass Lautsprecher für die Sprachalarmierung sowohl ein Mindestmaß<br />

an akustischer Leistungsfähigkeit als auch Konstruktions- <strong>und</strong> Umgebungsanforderungen<br />

erfüllen müssen, um für die Anwendungen in Brandmeldeanlagen geeignet zu sein.<br />

Diese <strong>Norm</strong> beruht auf der Erkenntnis, dass die genauen akustischen Anforderungen für Lautsprecher<br />

für die Sprachalarmierung entsprechend der Art der Räume variiert, in die sie eingebaut<br />

werden. Folglich legt diese <strong>Norm</strong> die Mindestanforderungen an Lautsprecher für die Sprachalarmierung<br />

sowie ein allgemeines Verfahren für die Prüfung der Funktionsfähigkeit der vom Hersteller<br />

angegebenen Parameter fest.<br />

DIN EN 54-25 Brandmeldeanlagen - Teil 25: Bestandteile, die Hochfrequenz-Verbindungen<br />

nutzen; Deutsche Fassung EN 54-25:2008<br />

Diese Europäische <strong>Norm</strong> wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 72 "Brandmelde- <strong>und</strong><br />

Feueralarmanlagen" (Sekretariat: BSI, Großbritannien) erarbeitet <strong>und</strong> wird auf nationaler Ebene<br />

vom Arbeitsausschuss NA 031-02-01 "Brandmelde- <strong>und</strong> Feueralarmanlagen" des FNFW betreut.<br />

Diese Europäische <strong>Norm</strong> wurde erarbeitet, um zusätzliche Anforderungen an funkvernetzte Bestandteile<br />

einer Brandmeldeanlage festzulegen, die ebenso leistungsfähig <strong>und</strong> sicher sein müssen,<br />

wie über Leitungen verb<strong>und</strong>ene Brandmeldeanlagen <strong>und</strong> deren Bestandteile der <strong><strong>Norm</strong>en</strong>reihe<br />

DIN EN 54.<br />

Diese zusätzlichen Anforderungen, Prüfverfahren <strong>und</strong> Leistungsmerkmale gelten für Bestandteile<br />

von Brandmeldeanlagen, die innerhalb <strong>und</strong> außerhalb von Gebäuden installiert werden <strong>und</strong><br />

Hochfrequenz-Verbindungen (HF-Verbindungen) zur Kommunikation nutzen. Anforderungen an<br />

die Bewertung der Konformität der Bestandteile hinsichtlich der Anforderungen in dieser Europäischen<br />

<strong>Norm</strong> werden ebenfalls zur Verfügung gestellt.<br />

Da das Zusammenwirken der Bestandteile Kenntnisse über das Brandmeldesystem erfordert,<br />

enthält dieses Dokument ebenfalls Systemanforderungen.<br />

Werden in Brandmeldeanlagen (BMA) sowohl Leitungen als auch HF-Verbindungen verwendet,<br />

gelten die entsprechenden Teile von EN 54 zusammen mit diesem Dokument. Anforderungen an<br />

drahtgeb<strong>und</strong>ene Verbindungen werden ersetzt oder modifiziert durch die Anforderungen dieser<br />

Europäischen <strong>Norm</strong>.<br />

Dieses Dokument gibt keine Einschränkungen hinsichtlich:<br />

− der vorgesehenen Anwendung des Funkspektrums, z. B. Frequenz, Geräte-<br />

Ausgangsleistung,<br />

− der zulässigen Höchstanzahl der Bestandteile, die HF-Verbindungen innerhalb der BMA<br />

oder eines<br />

− Übertragungsweges <strong>und</strong>/oder auf einer HF-Verbindung nutzen,<br />

− der zulässigen Höchstanzahl der Bestandteile, die durch den Verlust eines Übertragungsweges<br />

<strong>und</strong>/oder einer HF-Verbindung beeinflusst werden.<br />

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