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Mit Grobfutter erfolgreich Milch erzeugen - Bayern

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39. Steinacher Grünlandtag 2011<br />

<strong>Mit</strong> <strong>Grobfutter</strong> <strong>erfolgreich</strong><br />

<strong>Milch</strong> <strong>erzeugen</strong><br />

Dr. Hubert Spiekers<br />

Institut für Tierernährung und<br />

Futterwirtschaft, Grub<br />

Hubert Spiekers, Grub 07/2011


<strong>Mit</strong> <strong>Grobfutter</strong> <strong>Milch</strong> <strong>erzeugen</strong><br />

Einführung<br />

Ausgangssituation<br />

Futterwirtschaft<br />

Fütterungsregime<br />

Optimierung der <strong>Grobfutter</strong>leistung<br />

gezielter Einsatz von Kraftfutter<br />

Fazit<br />

Hubert Spiekers, Grub 07/2011


Erfolg in der <strong>Milch</strong>viehfütterung<br />

Erfolgskriterien:<br />

−<strong>Milch</strong>leistung/Lebensleistung<br />

−Wirtschaftlichkeit<br />

−Tiergesundheit<br />

−Arbeitsproduktivität<br />

−Zufriedenheit etc.<br />

Hubert Spiekers, Grub 07/2011


kg ECM/ha Weide<br />

<strong>Milch</strong>leistung je ha Weidefläche bei<br />

Vollweide und Winterkalbung<br />

14000<br />

12000<br />

10000<br />

8000<br />

6000<br />

4000<br />

2000<br />

0<br />

Weidejahr:<br />

Betrieb A Betrieb B Betrieb C Betrieb D Betrieb E Betrieb F<br />

2007 2008 2009 2010<br />

Quelle: Steinberger et al., 2011<br />

Hubert Spiekers, Grub 07/2011


Differenzierung der Futtermittel<br />

Futtermittel Energiegehalt<br />

MJ NEL/kg<br />

TM<br />

<strong>Grobfutter</strong><br />

Saftfutter<br />

Kraftfutter<br />

< 7,0<br />

ab 7,0<br />

TM-<br />

Gehalt<br />

%<br />

< 55<br />

ab 55<br />

Beispiele<br />

Gras, Heu, Silage,<br />

Stroh, Cobs<br />

Biertreber, Pressschnitzel,Möhrentrester<br />

etc.<br />

Getreide, Mais, MLF,<br />

Sojaschrot, Melasseschnitzel,<br />

CCM<br />

Hubert Spiekers, Grub 07/2011


Grundfutterleistung in der <strong>Milch</strong>erzeugung<br />

- Auswertung 2009/2010 -<br />

Auswertung Kuhzahl<br />

n/Betrieb<br />

<strong>Milch</strong> aus<br />

Grundfutter<br />

kg ECM/Kuh<br />

<strong>Milch</strong>leistung<br />

kg ECM/Kuh<br />

<strong>Bayern</strong> 65 3.230 7.790<br />

64 3.370 7.830<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

Schleswig-<br />

Holstein<br />

77 3.590 8.860<br />

Forum Spitzenbetriebe <strong>Milch</strong><br />

Gesamt 268 4.050 9.210<br />

Süd 94 3.770 8.700<br />

Hubert Spiekers, Grub 07/2011


<strong>Milch</strong> aus <strong>Grobfutter</strong> nach Rasse BZA-<strong>Bayern</strong><br />

2009/2010<br />

Rasse Fleckvieh Braunvieh Holstein<br />

Anzahl Betriebe 229 22 20<br />

Kühe/Betrieb 63 49 100<br />

7.670 7.980 9.040<br />

<strong>Milch</strong>, kg<br />

ECM/Kuh<br />

kg <strong>Milch</strong> je Kuh und Jahr aus:<br />

- Grundfutter<br />

- <strong>Grobfutter</strong><br />

3.110<br />

2.810<br />

4.090<br />

3.650<br />

3.560<br />

3.010<br />

Hubert Spiekers, Grub 07/2011


Kennzeichnung bayr. <strong>Milch</strong>viehbetriebe<br />

Maissilage, % der TM kleiner 25 > 25<br />

Wirtschaftsform konv. öko. konv.<br />

<strong>Milch</strong>, kg ECM/Kuh 7.260 6.010 7.660<br />

Kraftfutter, g/kg ECM 243 189 314<br />

<strong>Milch</strong> aus Grundfutter,<br />

kg ECM/Kuh<br />

Gewinnbeitrag ohne<br />

entkoppelte Prämien,<br />

ct/kg ECM<br />

3.620 3.640 2.660<br />

14,7 21,0 13,8<br />

Quelle: BZA-<strong>Bayern</strong> 07/08<br />

H. Spiekers, Grub 7/2011


Quelle: Dorfner & Hofmann (2008)


TM-Erträge zur Silierung 1. und 2. Schnitt 2011<br />

TM-Ertrag [dt TM/ha]<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

12,4 12,5<br />

TM (dt TM/ha)<br />

23,3<br />

23,8<br />

23,1<br />

1 2 1 2 1 2 1 2 1 2<br />

Achselschwang Almesbach Grub Kringell Spitalhof<br />

<strong>Mit</strong>tlere TM-Erträge der Grünlandflächen an der Fuhrwerkswaage<br />

27,7<br />

7,6<br />

10,4<br />

32,4<br />

22,4<br />

Köhler et al., 2011


Ertragserfassung nutzen !<br />

TM-Sensor<br />

Hubert Spiekers, Grub 07/2011


Erträge und Futterqualitäten 1. Schnitt 2009-2011<br />

LVFZ Erntejahr Erntetermine Nettoerträge Futterqualitäten<br />

Achselschwang<br />

Almesbach<br />

Grub<br />

Kringell<br />

Spitalhof<br />

dt TM/ha<br />

Rohprotein<br />

g/kg TM<br />

NEL<br />

MJ/kg TM<br />

2009 07.05. 15 194 6,5<br />

2010 23.05. 32 151 5,8<br />

2011 29.04. 12 160 6,7<br />

2009 20.05. 42 148 5,6<br />

2010 25.05. 34 166 5,8<br />

2011 11.05. 23 181 6,5<br />

2009 20.05. 24 158 5,9<br />

2010 24.05. 32 162 5,8<br />

2011 06.05. 23 159 6,8<br />

2009 03.05. 12 207 6,5<br />

2010 10.05. 9 173 6,5<br />

2011 02.05. 8 165 6,7<br />

2009 10.05. 30 158 6,3<br />

2010 22.05. 40 155 6,0<br />

2011 05.05. 32 141 6,5<br />

Köhler et al., 2011


Siloverluste [%]<br />

Siloverluste bei Gras- und Maissilagen<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

n = 20<br />

FM %<br />

TM %<br />

Grassilagen Maissilagen<br />

Quelle: Projekt Futtereffizienz, LVFZ und Grub<br />

Hubert Spiekers, Grub 07/2011


Reserven in der Futterkonservierung<br />

Forschungsvorhaben: Hygiene Bayr. Silagen<br />

18 °C<br />

16 °C<br />

30 °C<br />

22 °C<br />

ohne Nacherwärmung mit Nacherwärmung<br />

Nacherwärmung vermeiden<br />

durch:<br />

− im oberen Bereich besser<br />

verdichten<br />

− Vorschub maximieren<br />

− Siloanlage optimieren<br />

=> über Controlling am<br />

Silo (Dichte, Temperatur<br />

etc.) Siliererfolg bis zum<br />

Trog steuern<br />

Quelle: LfL-Schriftenreihe 09/2009 – Controlling am Silo<br />

H. Spiekers, Grub 07/2011


ADForg, Gasbildung<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Grassilage, 1. Schnitt 2010 – Region Steinach<br />

ADForg [10 g/kg TM]<br />

Gasbildung [ml/200mg TM]<br />

Energie [MJ NEL/kg TM]<br />

33<br />

5,2<br />

39<br />

29<br />

5,8<br />

Unteres Viertel <strong>Mit</strong>telwert Oberes Viertel<br />

43<br />

25<br />

6,4<br />

46<br />

Hubert Spiekers, Grub 07/2011<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Energie (MJ NEL/kg TM)


Gramm je kg Trockenmasse<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

Maissilage 2010, Vergleich nach Energiegehalten im<br />

oberen und unteren Viertel (LKV-Labor Grub)<br />

Oberes Viertel (n 842)<br />

<strong>Mit</strong>telwert (n 3282)<br />

Unteres Viertel n (810)<br />

338<br />

374<br />

418<br />

714<br />

676<br />

629<br />

7,0<br />

g g MJ<br />

NDForg ELOS NEL<br />

6,7<br />

6,3<br />

7,2<br />

6,8<br />

6,6<br />

6,4<br />

6,2<br />

5,8<br />

Hubert Spiekers, Grub 07/2011<br />

7<br />

6<br />

MJ NEL je kg Trockenmasse


Erforderlicher Gehalt an nutzbarem Eiweiß<br />

(nXP) in der Gesamtration<br />

nXP/NEL, g/MJ<br />

25<br />

23<br />

21<br />

19<br />

17<br />

15<br />

0 10 20 30 40 50<br />

<strong>Milch</strong> (kg/Tag)<br />

nXP/NEL in der<br />

Grundration<br />

Hubert Spiekers, Grub 07/2011


Proteinversorgung aus Grasprodukten, in<br />

der TM<br />

Konservierung siliert Heu Cobs<br />

Rohprotein, % 15 – 18 12 – 15 15 – 20<br />

UDP, % des XP 15 25 40<br />

NEL, MJ/kg TM 6,0 – 6,5 5,5 – 6,0 6,0 – 6,6<br />

nXP, g/kg TM 135-145 125-135 155-175<br />

nXP, g/MJ NEL 23 24 25/26<br />

Hubert Spiekers, Grub 07/2011


Eiweißabbau durch Silierung<br />

Fraktion Reinprotein-N Nichtprotein-N<br />

% des N<br />

Grünfutter 75 – 90 25 – 10<br />

Silage 20 – 50 50 – 80<br />

Quelle: Hoedtke et al., 2010<br />

Hubert Spiekers, Grub 07/2011


Silagequalität und Verzehr<br />

- Verdaulichkeit<br />

- Abbaugeschwindigkeit<br />

- Abflussrate aus dem Vormagen<br />

- Sandgehalt (Verschmutzung)<br />

- Säuregehalte<br />

- Proteinabbau<br />

- „Toxine“ bzw. unerwünschte<br />

Stoffe<br />

Regulation:<br />

physikalisch<br />

chemisch<br />

Hubert Spiekers, Grub 07/2011


Verdauungsversuche mit Gras-<br />

und Luzernesilage<br />

Grassilage,<br />

1. Schnitt ‘09<br />

Luzernesilage,<br />

3. Schnitt ‘09<br />

Rohprotein, % der TM 16,5 21,5<br />

Verdaulichkeit, %<br />

Organische Masse 71 63<br />

Rohprotein 69 72<br />

Rohfett 72 62<br />

Rohfaser 76 40<br />

NEL, MJ/kg TM 6,0 5,2<br />

Quelle: Ettle et al., 2011<br />

Hubert Spiekers, Grub 07/2011


Luzernesilage beim <strong>Milch</strong>vieh: Rationen (kg/TM/ Tag)<br />

Gruppe Grassilage Luzernesilage<br />

Grassilage,1. Schnitt 5,5 -<br />

Luzernesilage, 3. Sch. - 5,6<br />

Maiskornsilage 2,0 2,6<br />

Eiweißfutter (Raps) 2,7 2,1<br />

Mineralfutter 0,18 0,13<br />

„Rest“ 7 kg Maissilage; 0,3 kg Stroh; 0,3 kg Melasse<br />

Inhaltsstoffe<br />

NEL, MJ/kg TM 7,0 6,6<br />

nXP, % der TM 15,8 16,0<br />

RNB, g/Tag 1,6 2,9<br />

Rohfaser, % der TM 17,7 18,1<br />

H. Spiekers, Grub 07/2011


Versuch Fleckvieh über 10 Wochen<br />

- 16 Kühe je Gruppe -<br />

Gruppe Grassilage Luzernesilage<br />

Mischration, kg TM/Tag 17,4 b 19,1 a<br />

KF-Aufnahme, kg TM/Tag 2,9 3,0<br />

<strong>Milch</strong>, kg /Tag 28,2 28,8<br />

Fett, % 3,91 3,89<br />

Eiweiß, % 3,61 3,61<br />

ECM, kg/Tag 28,2 28,4<br />

Harnstoff, mg/dl 201 b 247 a<br />

Werte mit ungleichen Hochbuchstaben sind signifikant verschieden<br />

Quelle: Ettle et al., 2011<br />

H. Spiekers, Grub 07/2011


Gute Silagen richtig einsetzen !<br />

hochwertige Silagen erstellen<br />

Qualität bis zum Maul erhalten<br />

Rationsplanung auf Basis von Analysedaten<br />

Einsatz in Mischrationen<br />

Mischrationen gezielt ausrichten<br />

<strong>Milch</strong>leistungsfutter an Erfordernissen<br />

der Spitzentiere ausrichten<br />

Rationskontrolle sichert den Erfolg!<br />

Hubert Spiekers, Grub 07/2011


Optimierung der Kraftfuttermenge<br />

Ziel: MLF < 250 g/kg ECM<br />

Einsatz nach Rationsplan<br />

Fütterungssystem passend<br />

ausrichten<br />

Rationskontrolle:<br />

- Portionsgewichte<br />

- monatliche Kontrolle des Einsatzes<br />

Hubert Spiekers, Grub 07/2011


<strong>Milch</strong>leistung und Kraftfutterzuteilung<br />

(29.000 Betriebe)<br />

Art der Anteil Kühe/ Einfluss auf<br />

Zuteilung % Betrieb <strong>Milch</strong>/Kuh/Jahr:<br />

<strong>Milch</strong>, kg Fett, % Eiweiß,%<br />

keine 2,3 24 - 691 -0,03 -0,04<br />

grob 36,0 25 - 219 0,0 -0,01<br />

exakt 37,3 30 + 253 0,0 + 0,01<br />

Abruffütterung<br />

19,8 49 + 303 + 0,02 + 0,02<br />

TMR 4,7 55 + 354 + 0,01 + 0,02<br />

Quelle: Jahresbericht, LKV <strong>Bayern</strong> 2007<br />

Hubert Spiekers, Grub 07/2011


Futteraufnahme und Kraftfuttermenge<br />

Futteraufnahme (kg TM/kg KF-TM)<br />

0,7<br />

0,6<br />

0,5<br />

0,4<br />

0,3<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Laktationsmonat<br />

Hubert Spiekers, Grub 07/2011


Was bringt 1 kg MLF ?<br />

Futteraufnahme, g<br />

TM/Tag<br />

Laktationsstand<br />

Anfang <strong>Mit</strong>te Ende<br />

+ 530 + 400 + 350<br />

<strong>Milch</strong>, kg ECM + 1,4 + 1,1 + 1,0<br />

Anstieg im <strong>Milch</strong>erlös, ct. 45 35 32<br />

- Mehrkosten Futter, ct. 16 14 13<br />

Überschuss über<br />

Futterkosten, ct.<br />

29 21 19<br />

<strong>Milch</strong>: 32 ct/kg ECM; <strong>Grobfutter</strong>: 6,2 MJ NEL/kg TM, 16 €/dt TM; MLF Energiestufe 3: 22 €/dt<br />

Hubert Spiekers, Grub 07/2011


TM (kg/Tag)<br />

24<br />

22<br />

20<br />

18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

Futteraufnahme geschätzt und tatsächlich, 1. Versuch<br />

Quelle: Spiekers et al., 2007<br />

Kalbin Ist Kalbin Soll Kuh Ist Kuh Soll<br />

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30 32<br />

Laktationswoche<br />

H. Spiekers, Grub 09/2007


Kraftfutterzuteilung, <strong>Grobfutter</strong> mit<br />

6,2 MJ NEL/kg TM<br />

<strong>Milch</strong>, kg 12 16 20 24 28 32 36<br />

Färsen<br />

<strong>Grobfutter</strong>, kg TM 12,2 11,9 11,3 10,8 10,2 9,7<br />

Kraftfutter, kg - 2,1 4,6 7,1 9,5 12,0<br />

Kühe ab 2. Laktation<br />

<strong>Grobfutter</strong>, kg TM 13,9 13,3 12,8 12,3 11,7 11,2<br />

Kraftfutter, kg 0,5 3,0 5,5 7,9 10,4 12,8<br />

Hubert Spiekers, Grub 07/2011


Versuchsergebnisse zum Austausch von Sojaextraktions-<br />

Einrichtung<br />

schrot (SES) gegen Rapsextraktionsschrot (RES)<br />

Einsatz<br />

Menge, kg/Tag <strong>Milch</strong>menge, kg/Tag<br />

SES RES SES RES<br />

Haus Riswick * MLF 2,3 3,1 31,1 31,3<br />

Haus Riswick MLF 1,6 2,2 25,2 25,8<br />

LVA Köllitsch ** TMR 1,6 2,0 31,2 32,7<br />

LVA Iden TMR 4,0 4,3 40,0 40,5<br />

Hülsenberg TMR 3,7 2,5 + 1,5 SES 34,6 35,3<br />

* 6. bis 15. Laktationswoche; ** 1. bis 4. Kontrolle<br />

Inhaltsstoffe und UDP-Anteile in situ von 10 Rapsextraktionsschroten<br />

Rohprotein<br />

g/kg TM<br />

381<br />

(360-401)<br />

UDP,<br />

% des XP<br />

36<br />

(28-45)<br />

(Kneer et al., 2010)<br />

UDP,<br />

g/kg TM<br />

136<br />

(103-168)<br />

Hubert Spiekers, Grub 07/2011


Maßnahmen zur Rationskontrolle bei der<br />

<strong>Milch</strong>kuh<br />

Wasserversorgung:<br />

- Angebot, Qualität und Verbrauch<br />

- Tränkeflächen, Wasserfluss, Zusammensetzung<br />

etc.<br />

Futterverzehr: - Verbrauch an Kraftfutter (g/kg ECM)<br />

- Kraftfutterabruf, Portionsgewichte<br />

- Verbrauch an Mischration<br />

- Probewägungen beim <strong>Grobfutter</strong><br />

- Rationsabgleich:<br />

- Analyse der Mischration<br />

- Teilchengröße etc.<br />

Hubert Spiekers, Grub 07/2011


Erfassung der Futtermengen über den Futtermischwagen<br />

Chip zur<br />

Datenspeicherung<br />

weitere Futtermengenauswertung<br />

über agrar-software<br />

Hubert Spiekers, Grub 07/2011


Erfassung der Futtermengen am Mischwagen<br />

Datenspeicherung von:<br />

Gesamtfutter und Komponenten<br />

Soll-/Istwerte; Abweichungen in %<br />

Rezepte etc.<br />

Nutzung der Datenaufzeichnung:<br />

Beispiel: LVFZ Achselschwang<br />

Rezepte: Rezept 1 - hochleistend<br />

Tieranzahl: 83 Kühe<br />

<strong>Milch</strong>leistung: 2.428 kg<br />

Futterverbrauch am 21.09.2010<br />

Hubert Spiekers, Grub 07/2011


Maßnahmen zur Rationskontrolle bei der<br />

<strong>Milch</strong>kuh<br />

Leistungsdaten: - Herdenmilch: kg/gemolkener Kuh;<br />

Inhaltsstoffe<br />

- <strong>Milch</strong>kontrolle: Fett, Eiweiß, Harnstoff<br />

etc.<br />

Tierbeobachtung: - Körperkondition, Fettauflage<br />

- Fressverhalten<br />

- Haarkleid etc.<br />

- Kotbeschaffenheit<br />

- Pansen- und Wiederkautätigkeit<br />

Blut und Speichel: - bei Vorlage akuter Probleme<br />

Hubert Spiekers, Grub 07/2011


Empfehlungen/Fazit<br />

effizientere Futterwirtschaft<br />

Optimierung der Futterkosten<br />

Möglichkeiten der Planung nutzen<br />

gezielter Zukauf (auf Qualität<br />

achten)<br />

Kraftfutter nach Leistung<br />

Luxuskonsum vermeiden<br />

Beratung und Daten nutzen<br />

Hubert Spiekers, Grub 07/2011


Vielen Dank für<br />

Ihre Aufmerksamkeit!<br />

Hubert Spiekers, Grub 07/2011

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