Pressemitteilung als pdf-Datei - Linden-Museum Stuttgart
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. <strong>Pressemitteilung</strong><br />
10. Januar 2012<br />
Maori<br />
Die ersten Bewohner Neuseelands<br />
1. April bis 14. Oktober 2012<br />
Das <strong>Linden</strong>-<strong>Museum</strong> <strong>Stuttgart</strong> zeigt von 1. April bis 14. Oktober 2012 die<br />
Sonderausstellung „Maori: Die ersten Bewohner Neuseelands“.<br />
Rugby machte den Maori-Tanz Haka international bekannt, Tätowierungen nach Anregung des Maori<br />
Moko sind heute weltweit beliebt. Die Maori — erste Entdecker und Besiedler Neuseelands — stellen<br />
heute 15 % der Bevölkerung und sind mit Selbstbewusstsein dabei, auch ihre traditionellen Werte und<br />
Ausdrucksformen zum selbstverständlichen Teil der Gesellschaft werden zu lassen.<br />
Die Ausstellung lädt ein, die Welt der Maori im 21. Jahrhundert zu entdecken und sich mit ihren<br />
Konzepten von Mana und Tabu, von Vergangenheit und Gegenwart auf eine Reise zu begeben: Zu den<br />
waka — den mythischen Booten der ersten Entdecker, zu den marae — den zentralen<br />
Versammlungsorten und —häusern, zu den whakapapa — den Genealogien der großen Stämme und<br />
kleineren Gemeinschaften, und zu den taonga, den Objekten der Ahnen, denen Kraft und Leben<br />
zugeschrieben wird.<br />
Zeitgenössische Kunst steht im Dialog mit Sammlungsobjekten aus drei Jahrhunderten, Video- und<br />
Audio-Sequenzen reflektieren und dokumentieren Tradition und Wandel, spezielle Angebote für<br />
Kinder ergänzen und erweitern die „Erwachsenen-Wahrnehmung“.<br />
„Maori“ ist eine Ausstellung des <strong>Museum</strong> Volkenkunde Leiden und wird für das <strong>Linden</strong>-<strong>Museum</strong><br />
<strong>Stuttgart</strong> variiert. Die 95 Objekte der Ausstellung stammen aus den Völkerkunde-Sammlungen in<br />
Leiden, <strong>Stuttgart</strong> und Dresden sowie aus privaten Sammlungen.<br />
Im <strong>Linden</strong>-<strong>Museum</strong> steht die Giebelfront unseres dem Halbgott Maui gewidmeten<br />
Versammlungshauses dem in Acryl ausgeführten „Outer Space Marae“ von George Nuku gegenüber,<br />
während Lionel Grant mit seinen Skulpturen an fast archaische Formen anknüpft. Das Hausinnere<br />
belegt mit seinen geflochtenen und geschnitzten Panelen nicht nur historische Überlieferungen, fast<br />
spielerisch gelingt die Balance zwischen abstrakten Formen, geschwungenen Linien und figürlicher<br />
Darstellung.<br />
<strong>Linden</strong>-<strong>Museum</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
Staatliches <strong>Museum</strong> für Völkerkunde<br />
Hegelplatz 1<br />
70174 <strong>Stuttgart</strong> / Germany<br />
Tel. ++49.711.2022-3<br />
Fax ++49.711.2022-590<br />
www.lindenmuseum.de<br />
UST ID-Nr.: DE 811.401.685<br />
Referat Öffentlichkeitsarbeit<br />
Martin Otto-Hörbrand<br />
Tel. ++49.711.2022-444<br />
info@lindenmuseum.de
Aus Sicht der Maori steht die Vergangenheit vor uns und wird belegt durch die überlieferten Objekte<br />
taonga, was Schätze bedeutet. Kompetentes Design und kompetenter Gebrauch bestimmen die Kraft<br />
eines Objektes, das immer auch <strong>als</strong> lebendig angesehen wird. In der Gestaltung werden natürliche<br />
Formen <strong>als</strong> Bewegung rhythmischer und zyklischer Elemente interpretiert, die Lebenskraft und die<br />
Energie des Universums gleichermaßen ausdrücken.<br />
Fließende Linien, Spiralen, die vogelschnäbigen manaia (Geistwesen), die menschliche Figur und<br />
Tierdarstellungen verzieren Architekturteile, Alltagsgegenstände, Schmuckobjekte und Statussymbole<br />
aus Flachs, Holz, Knochen oder Stein. Sie dienen bis heute dazu, festlichen Anlässen oder<br />
Protestmärschen gleichermaßen Status und Ansehen zu verleihen — und drücken die Verbundenheit<br />
mit Land und Vorfahren aus.<br />
Lassen Sie sich faszinieren von Kraft und Intensität, Kreativität und Beharrung einer Kultur, die bis<br />
heute um die Anerkennung ihrer Landrechte kämpft, aber auch zu einem Taktgeber geworden ist,<br />
wenn es um das Verhältnis der Menschen zueinander und zur umgebenden<br />
Natur geht.<br />
Tanzen Sie den Haka! Probieren Sie das Moko!<br />
Tauchen Sie ein in die Welt der Maori im <strong>Linden</strong>-<strong>Museum</strong> <strong>Stuttgart</strong>.<br />
Ort:<br />
<strong>Linden</strong>-<strong>Museum</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
Staatliches <strong>Museum</strong> für Völkerkunde<br />
Hegelplatz 1<br />
70174 <strong>Stuttgart</strong><br />
www.lindenmuseum.de<br />
Kontakt:<br />
Tel. 0711.2022-3<br />
Fax: 0711.2022-590<br />
sekretariat@lindenmuseum.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag 10 — 17 Uhr<br />
Mittwoch 10 — 20 Uhr<br />
Donnerstag bis Samstag 10 — 17 Uhr<br />
Sonntag 10 — 18 Uhr<br />
Eintritt: € 7,-/5,-<br />
Familienticket: € 10,- (2 Erwachsene + Kinder bis 12)<br />
Kinder bis 12 Jahre frei<br />
Führungsanmeldung für Gruppen:<br />
Sprechzeiten:<br />
Dienstag bis Donnerstag 9.30 — 12 Uhr und 14 — 16 Uhr<br />
(Ferien: nur Donnerstag)<br />
Tel. 0711.2022-579<br />
Fax: 0711.2022-590<br />
fuehrung@lindenmuseum.de<br />
Führungsgebühr: € 70,-/Stunde<br />
Nähere Informationen: www.lindenmuseum.de<br />
<strong>Linden</strong>-<strong>Museum</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
Staatliches <strong>Museum</strong> für Völkerkunde<br />
Hegelplatz 1<br />
70174 <strong>Stuttgart</strong> / Germany<br />
Tel. ++49.711.2022-3<br />
Fax ++49.711.2022-590<br />
www.lindenmuseum.de<br />
UST ID-Nr.: DE 811.401.685<br />
Referat Öffentlichkeitsarbeit<br />
Martin Otto-Hörbrand<br />
Tel. ++49.711.2022-444<br />
info@lindenmuseum.de