SAW57 - Ultras Frankfurt
SAW57 - Ultras Frankfurt
SAW57 - Ultras Frankfurt
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B B U U S S I I N N E E S S S S N N A A M M E<br />
E<br />
<strong>Ultras</strong> <strong>Frankfurt</strong> Mitgliedschaft 2009<br />
Wie jedes Jahr startet unser Mitgliedersystem auch 2009 wieder bei 0 – das heißt, ab dem 1.<br />
Heimspiel müsst ihr euch alle neu anmelden. Der Mitgliedsbeitrag beträgt auch dieses Jahr 19,97<br />
Euro. Ihr habt die Möglichkeit zwischen „aktiv“ und „passiv“ zu wählen, aufgrund der vielen Fragen<br />
hier nochmal eine kurze Erklärung:<br />
Wer sich als neues „aktives“ Mitglied anmeldet, wird als Anwärter geführt, und muss seine Aktivität<br />
erst einmal beweisen, dafür ist, neben dem Besuch von so vielen Spielen wie möglich, die<br />
Anwesenheit bei Treffen, Choreovorbereitungen und Ähnlichem Pflicht.<br />
Passive Mitglieder unterstützen uns mit ihrem Beitrag, weiteres wird allerdings nicht von ihnen<br />
verlangt – außer der Gruppe angemessenes Verhalten, z.b. gegenüber anderen Eintrachtfans.<br />
AUF GEHTS ZUM STAND! ALLE ANMELDEN!<br />
Nordwestkurve-Kalender 2009/Material am Stand/Bomberjacken<br />
Heute habt ihr die Möglichkeit euch noch einen der letzten Nordwestkurve-Kalender 2009 zu<br />
sichern. Der Kalender kostet, da mittlerweile Februar ist, nur noch 10 Euro. Erhältlich ist der<br />
Kalender ab 2,5 Stunden vor und bis eine dreiviertel Stunde nach dem Heimspiel am Fancontainer<br />
und vor Block 40. Dazu gibt es wieder neue Aufkleber, sowie die bekannten T-Shirts und<br />
Nordwestkurve-Schals zu erwerben. Auch die bestellten Bomberjacken können am Container<br />
SPENDEN/POSTKARTEN<br />
Da in der Rückrunde einige Choreos in Planung sind, werden heute, sowie bei allen Heimspielen,<br />
Spendensammler von uns unterwegs sein. Um uns bei der meist schwierigen Finanzierung der<br />
Aktionen zu unterstützen bitten wir euch, eine Spende zu hinterlassen. Als Gegenleistung bekommt<br />
ihr eine Postkarte und natürlich die Choreographien selbst!<br />
AB GEHTS ZUM SPENDEN!<br />
Aktuelle Situation bei Waldhof Mannheim<br />
Da der Waldhof nach wie vor in großen finanziellen Problemen steckt, weisen wir hier auf das<br />
eingerichtete Spendenkonto hin<br />
Pro Waldhof - Konto: 370 020 5826 - BLZ: 670 900 00 (VR Bank Rhein Neckar) - Betreff "SVW"<br />
Neue Informationen zu den Vorkommnissen in Bremen gibt es auf www.fanabteilung.de<br />
ALLE NACH KARLSRUHE! ORANGE KAOS FFM!<br />
Wie inzwischen die meisten mitbekommen haben dürften, geht es wieder in orange nach<br />
Karlsruhe! Bomberjacken umgedreht und am 21.02 um 9.30 Uhr am Hauptbahnhof sein!<br />
SCHEISS KARLSRUHE!<br />
Termine:<br />
Sa. 14.02. - 15.30 Uhr: SGE - VFL Wolfsburg (Waldstadion)<br />
Sa. 14.02. - 14.00 Uhr: FCE Bamberg - SGE U23 (Waldstadion Weismain)<br />
Sa. 21.02. - 15.30 Uhr: Karlsruher SC - SGE (Wildparkstadion)<br />
So. 22.02. - 14.00 Uhr: SGE U23 - 1860 München U23 (Bornheimer Hang)<br />
Sa. 28.02. - 15.30 Uhr: SGE - FC Schalke 04 (Waldstadion)<br />
Sa. 28.02. - 14.00 Uhr: Hessen Kassel - SGE U23 (Auestadion)<br />
Kontakt: SAW@<strong>Ultras</strong>-<strong>Frankfurt</strong>.de // Internet: www.ultras-frankfurt.de & www.droogs99.de<br />
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2<br />
Gude Nordwestkurve!<br />
Willkommen zum ersten Heimspiel im Jahr 2009, Gegner ist der Prinz-Poldi-<br />
Karnevalisten-Scheiß-Verein aus Köln.<br />
Bereits letzte Woche endete die Winterpause mit der Partie in Berlin. Leider<br />
ging diese äußerst unglücklich verloren. Ein Punkt wäre locker drin gewesen,<br />
die Mannschaft lieferte gerade in der 2. Halbzeit eine ansprechende Leistung.<br />
Auch Neuzugang Kweuke – wie auch immer er ausgesprochen wird – konnte<br />
ein paar Akzente setzen und hätte fast den Ausgleich erköpft. Von den<br />
Geschehnissen im Gästeblock blieben vor allem das neue Lied – welches<br />
heute gerne von allen mit ganzer Kraft gesungen werden darf – und der<br />
Banner „Vertrag für Nikolov“ hängen.<br />
Ansonsten wirft das Auswärtsspiel beim KSC in zwei Wochen seine Schatten<br />
voraus. <strong>Frankfurt</strong> fährt geschlossen in Orange! JEDER ist daher angehalten,<br />
sich Klamotten in Orange zu besorgen. Am besten ist es natürlich, wenn ihr<br />
eine der ab heute erhältlichen Bomberjacken tragt.<br />
Beim heutigen Spiel wollen wir dagegen einer, wenn nicht sogar DER<br />
Eintracht-Legende schlechthin, Alfred Pfaff, gedenken. Er verstarb am 27.12.<br />
im Alter von 82 Jahren und kann somit leider nicht mehr die Feierlichkeiten<br />
zum 50-jährigen Jubiläum der Deutschen Meisterschaft miterleben. Ihm zu<br />
Ehren wird es eine Choreographie im Unterrang geben. Wir möchten euch<br />
bitten, die schwarzen Pappen, die ihr ausgehändigt bekommt, nach der<br />
Benutzung nach vorne zu reichen. Achtet auch auf entsprechende<br />
Durchsagen der Vorsänger!<br />
Anschließend gilt es, die Gäste aus der Domstadt aus dem Stadion zu singen.<br />
Gebt alles, geht aus euch heraus und singt für Eintracht<br />
<strong>Frankfurt</strong>!<br />
Das können übrigens auch wieder drei Jungs, deren<br />
Stadionverbote aufgehoben wurden.<br />
W i l l k o m m e n z u r ü c k !<br />
Dafür müssen leider zwei andere ab sofort draußen<br />
bleiben. Kopf hoch, wir stehen hinter euch!<br />
Kontakt: SAW@<strong>Ultras</strong>-<strong>Frankfurt</strong>.de<br />
Internet: www.ultras-frankfurt.de ~ www.droogs99.de<br />
Hinweis: Schwarz auf Weiss ist kein Produkt im presserechtlichen Sinne sondern ein<br />
Rundschreiben an Freunde und Bekannte. Text und Bild geben nicht unbedingt die<br />
Meinung der gesamten Redaktion wieder. Der Verkauf verfolgt keine kommerziellen<br />
Zwecke sondern dient lediglich der Deckung der Druckkosten. Der Inhalt soll keine<br />
gewaltverherrlichende Wirkung haben und nicht zu Straftaten aufrufen.<br />
11<br />
Allein die Ansage im Flugzeug (minus 4 Grad und Nebel) machten doch schon wieder<br />
Freude auf mehr. „<strong>Frankfurt</strong>“-Hahn, ich hasse dich!<br />
Zu guter letzt bleibt nur, sich mal wieder für die wahnsinnige Gastfreundschaft zu<br />
bedanken, klingt blöd, wenn das in jedem Bericht steht, aber was soll man machen, das<br />
Ganze ist in Worten auch nur schwer zu beschreiben! <strong>Frankfurt</strong> & Bergamo!<br />
Samstag, 31.01.09 (1. Bundesliga)<br />
Hertha BSC Berlin – SG Eintracht <strong>Frankfurt</strong> (2:1)<br />
Olympiastadion, Berlin – 39.000 Zuschauer (5.000 <strong>Frankfurt</strong>er)<br />
Nach sieben Wochen ging es endlich wieder los. Das Jahr 2009 begann an der Stätte des<br />
größten nationalen Erfolges von Eintracht <strong>Frankfurt</strong>, fast exakt 50 Jahre nach Gewinn der<br />
Deutschen Meisterschaft. Dementsprechend motiviert und gut gelaunt machte sich ein<br />
stattlicher Haufen von 150 Menschen auf den weiten Weg nach Berlin, Treffpunkt war<br />
diesmal der Südbahnhof. So entging man den Aufpassern in grün, hatte aber dennoch<br />
genügend menschlichen Abschaum mit an Bord. In Berlin hieß es dann Warten auf den<br />
BS-Bus, bevor es mehr oder weniger geschlossen in den Gästeblock ging. Dieser war wie<br />
jedes Mal prall gefüllt, an der Mauer und der Plexiglasscheibe davor hingen letztlich alle<br />
wichtigen Banner der Szene. Mit den Trommeln gab es einige Befestigungsprobleme.<br />
Dann liefen die Spieler ein, im Gästeblock wurden 20<br />
Doppelhalter und die eine oder andere Schwenkfahne in die Luft<br />
gereckt, sowie das neue Banner „Vertrag für Nikolov!“ gezeigt.<br />
Stimmungsmäßig war im Gästeblock Licht und Schatten zu<br />
sehen, die unteren Reihen drehten, gerade bei einem neu<br />
eingeführten Lied, streckenweise gut durch, während der obere<br />
Blockteil teilweise erschreckend stumm blieb– Berlin lockt halt<br />
doch immer viele Umlandfans an, die nur 2-3 Spiele im Jahr<br />
verfolgen. Insgesamt hatten wir sicherlich auch schon bessere<br />
Auftritte in der Hauptstadt, lediglich bei einigen Pöbeleinlagen in<br />
Richtung Hertha und Freunde und dem ein oder anderen<br />
Standardlied wurde es richtig laut. Leider reichte das nicht, um die Spieler zum 2:2 zu<br />
treiben, obwohl sie es mehr als verdient hätten. Besonders Neuzugang Kweuke und Meier<br />
hatten den Ausgleich auf dem Kopf. So blieb es beim ernüchternden 2:1 für die Hertha.<br />
Nach dem Spiel machte sich der überwiegende Teil der WET-Fahrer auf zum Bahnhof<br />
Spandau und bestiegen – teils mit, teils ohne Ticket – den ICE und waren so schon um<br />
22.45Uhr wieder in der Heimatstadt. Die Fahrt verbrachten manche mit Entspannen,<br />
andere bescherten dem Bord-Bistro den Umsatz seines Lebens und schmissen eine<br />
Spontan-Party. Berliner und<br />
Anhang wurden übrigens am<br />
ganzen Tag nicht gesichtet.<br />
Negativ haften blieb die<br />
Nachricht, dass quasi als<br />
Ersatz für einen aus unserer<br />
Mitte, der wieder ins Stadion<br />
darf, ein anderer die nächste<br />
Zeit draußen bleiben muss.<br />
Kopf hoch!
10<br />
Sonntag, 25.01.09 (Serie A)<br />
AC Siena – Atalanta Bergamo (1:0)<br />
Stadio Comunale Artemio Franchi, Siena – 9.000 Zuschauer (500 Bergamaschi)<br />
Ungefähr ein halbes Jahr lag der letzte Aufenthalt im gelobten Land zurück, also höchste<br />
Zeit, um mal wieder den Flieger Richtung Bergamo zu besteigen. Da kam die Winterpause<br />
gerade recht, die ja in Deutschland traditionell länger dauerte als in Italien, bis die Herren<br />
von der DFL auch diese schöne Begebenheit jetzt abschaffen... Die Wahl fiel also aufs<br />
Auswärtsspiel in Siena, und am Samstagmorgen begab sich dann eine anfangs 12köpfige<br />
Reisegruppe auf den Weg nach „<strong>Frankfurt</strong>“-Hahn. Dort musste man leider einen Verlust<br />
hinnehmen, da der Check-In-Schalter seine Pforten bereits geschlossen hatte, bevor ein<br />
Mitstreiter von uns sich dort seine Bordkarte holen konnte. Jener Zeitgenosse machte sich<br />
dann allerdings postwendend mit dem Zug auf in Richtung Italien und stieß dann also so<br />
gegen 20 Uhr am Abend wieder zu uns!<br />
Ansonsten gabs keine weiteren Vorfälle, und in Italien angekommen, wurde erst mal das<br />
Training von Atalanta besucht, bevor man uns zu unserem Domizil fürs Wochenende<br />
brachte - einer der Bergamaschi überließ uns einfach mal sein komplettes, dreistöckiges<br />
Haus in einem Vorort von Bergamo. Unfassbar, man kann sich gar nicht genug dafür<br />
bedanken! Grazie Melzo!<br />
Es folgten Mittagessen, sowie ein kleiner Umtrunk, bevor ungefähr 150 Leute sich auf den<br />
Weg machten um die Rollstuhl-Basketball-Mannschaft aus Bergamo zu unterstützen. Dort<br />
wurde ein wirklich guter Auftritt hingelegt, das spannende Spiel trug sein übriges dazu bei<br />
und anschließend bekam man endlich wieder echte italienische Pizza zwischen die<br />
Zähne.<br />
Der eigentliche Grund unserer Reise stand allerdings natürlich noch offen, und so brach<br />
man dann am nächsten Morgen nach wenig Schlaf mit insgesamt 6 Bussen in Richtung<br />
Siena auf. Die Hinfahrt verlief ohne großartige Vorkommnisse, in Siena traf man auf<br />
weitere bekannte Gesichter und konnte sich dann erst mal das merkwürdige Stadion<br />
angucken. Ungefähr 7 verschiedene Tribünentypen, rund ums Spielfeld verteilt und in<br />
angenehmem türkis-orange gehalten... Hm, okay. Das Hotel, was hinter der Heimkurve<br />
heraufragte konnte immerhin noch einen Pluspunkt bringen, ansonsten fraglich, wer das<br />
geplant hat. (Ähnlich matt übrigens, schwarze Graffitis auf durchsichtigen Scheiben mit<br />
gelb zu überstreichen. Glückwunsch, sieht doch gleich wie neu aus!)<br />
Ungefähr 500 Bergamaschi hatten die sechsstündige Fahrt zurückgelegt und mussten<br />
leider immer noch auf Trommel und Megaphon verzichten, dafür war einiges an Fahnen<br />
im Gepäck, und auch 2 Bengalos verschönerten das Intro. In der Heimkurve unten ein<br />
kleinerer Kern von ca. 50 Leuten, die schlagartig 2 Minuten vor Anpfiff auftauchten, der<br />
Rest der Tribüne stimmte ab und an sporadisch mit ein.<br />
Das Spiel kann man nur als unterirdisch bezeichnen, Siena hatte leider das glückliche<br />
Ende für sich, während die Stimmung im Gästesektor durchaus in Ordnung war, nur leider<br />
bringt das auch keine Tore...Von UEFA-Cup-Träumen kann man sich in Bergamo also<br />
auch schon wieder verabschieden, was der Atmosphäre auf der Rückfahrt allerdings<br />
keinen Abbruch tat, mittlerweile war dann eigentlich so gut wie jeder wieder halbwegs<br />
wach, so dass die letzten 2 Stunden nochmal ein kleines Highlight wurden! Anschließend<br />
konnte der Rest schön ausschlafen, während ich und 2 weitere Mitstreiter es bei der<br />
Buchung verrafft hatten und uns also bereits Montagsfrüh wieder zum Flughafen begeben<br />
mussten. Die anderen machten sich also dem Vernehmen nach noch nen schönen Tag in<br />
Italien, während wir mit Verspätung dem hassenswerten Hunsrück entgegensegelten.<br />
3<br />
Sonntag, 07.12.08 (1. Bundesliga)<br />
SG Eintracht <strong>Frankfurt</strong> - VfL Bochum (4:0)<br />
Waldstadion, <strong>Frankfurt</strong> - 39.600 Zuschauer (1.800 Gäste)<br />
Pogte man den Abend davor noch zu Klängen von Ultrakaos, hieß es heute wieder früh raus aus<br />
den Federn, denn das letzte Heimspiel dieser leider eher durchwachsenen Hinrunde stand an. Zu<br />
Gast war der VfL Bochum. Es sollte das erste Spiel seit den Ereignissen in Bremen sein und stand<br />
deshalb also noch ganz im Zeichen von diesen. Viel muss man dazu an dieser Stelle wohl nicht<br />
mehr sagen. Es bleibt festzuhalten, dass die Erlebnisse aus Bremen die Messlatte polizeilicher<br />
Willkür und Repression, der aktive Fußballfans deutschlandweit tagtäglich ausgesetzt werden, wohl<br />
noch mal um ein ganzes Stück nach oben geschoben haben. Die Vorgehensweise der Bremer<br />
Polizei, die 250 Leute über 7 Stunden unter menschenunwürdigenden Bedingungen grundlos<br />
einsperrte, dabei Medien und Presse gezielt, unter dem Deckmantel ihres vermeintlichen Rechts,<br />
manipulierte und sogar auf unschuldige Frauen und Kinder wahllos einknüppelte, ist einfach nur<br />
noch erschreckend. Von unserer Seite gab es heute dazu einige Spruchbänder sowie ein extra an<br />
den Bremer Einsatzleiter Heinz-Jürgen Pusch<br />
ausgestelltes polizeiliches Zeugnis zu sehen, bei dem<br />
dieser nicht gerade vorbildlich abschnitt. Die Mannschaft<br />
auf dem Platz schien die 0:5-Klatsche aus Bremen wieder<br />
gut machen zu wollen und gewann das Spiel mit zwei<br />
Treffern des Griechen Liberopoulos schlussendlich<br />
souverän mit 4:0. Nach den starken Schwierigkeiten zu<br />
Beginn der Saison hat sich unsere Eintracht also zum<br />
Glück wieder gefangen und überwintert im unteren<br />
Mittelfeld der Tabelle. Zusätzlich zu den Spruchbändern<br />
gab es heute ein ganz nettes Fahnenintro, das gepaart mit<br />
Schalparade auch ein ordentliches Bild abgab. Das Ganze<br />
ist aber natürlich noch bei weitem ausbaufähig! Wo sind<br />
eure Fahnen?! Supporttechnisch war das heute leider mal<br />
wieder nicht viel. Aber was soll man dazu noch großartig<br />
sagen als „MACHT ENDLICH EUER MAUL AUF ODER<br />
VERPISST EUCH AUS DER KURVE!“ Hoffen wir, dass<br />
sich das in der Rückrunde endlich wieder bessert! Außerdem zeigten wir noch ein Spruchband für<br />
unseren Torhüter Numero Uno, Oka Nikolov, der wahrscheinlich leider keinen neuen Vertrag<br />
bekommen wird. Aber egal wie es ausgeht, ein Platz in unseren Herzen, als einer der letzten wahren<br />
Eintrachtler, ist dir sicher! Nach dem Spiel ging es noch mit den Innsbruckern, die mit einem Bus<br />
angereist waren (DANKE), auf das Stage Bottles-Unplugged-Konzert zur Unterstützung von<br />
Carstens Tochter, der wir natürlich in diesen dunklen Zeiten alles erdenklich Gute wünschen!
4<br />
Sonntag, 07.12.2008 (Regionalliga Süd)<br />
SG Eintracht <strong>Frankfurt</strong> U23 – SC Pfullendorf (2:0)<br />
Bornheimer Hang, <strong>Frankfurt</strong> – 400 Zuschauer (5 Gäste)<br />
An einem kalten, aber glücklicherweise trockenen Sonntagmittag trafen sich um die 40<br />
Leute an der bekannten Trinkhalle am Johanna-Tesch-Platz. Man vertrieb sich mit den<br />
üblichen Dingen die Zeit und stimmte sich ein klein wenig zu lang auf das kommende<br />
Spiel ein, so dass es, kaum im Block angekommen, auch gleich losging. Das Problem<br />
heute war nur, dass gerade nicht so viel losging. Die heutige Leistung im Bezug auf<br />
Akustik war nicht so der Knaller. Einzig die spärlich anwesenden Linzgau Dynamites<br />
sorgten mit ihren Trommeleinlagen, die wir übernahmen, für gute Stimmung. Das war nix,<br />
Leute! Die U23 ist doch kein lahmes Pflichtprogramm, das einfach herunterzuspulen ist!<br />
Ab sofort wieder Gas geben wie am Anfang der Saison! Die Mannschaft passte sich<br />
unserer Leistung an, konnte aber trotzdem durch zwei Chancen den Sieg sichern und<br />
ihren Status als Spitzenmannschaft in dieser Liga untermauern. Unglaublich aber<br />
wahr…eine Mannschaft der Eintracht überwintert auf Platz 1!<br />
Sonntag 7.12.2008 (3. Kreisliga)<br />
BSG Chemie Leipzig-TSV Einheit Lindenthal 2 (3:1)<br />
Gelände SV Nordwest, Leipzig - 280 Zuschauer (10 Gäste)<br />
Direkt nach dem Heimspiel gegen Bochum ging es mit dem Auto nach Leipzig. Für einen<br />
Teil der Besatzung sollte es das erste Spiel der neuen-alten BSG sein, also wusste man<br />
nicht richtig, was einen erwartet. Angekommen im Leipziger Süden, wurden wir zum<br />
Abendessen eingeladen. Vielen Dank nochmal! Nach dem üblichen Programm eines<br />
Samstagabends ging es ziemlich zerstört zu den verschiedenen Schlafplätzen. Bis jetzt<br />
war noch nicht klar, ob das Spiel überhaupt angepfiffen werden kann aufgrund der miesen<br />
Platzbedingungen. Letztendlich wurde gespielt, zwar nur auf einem Nebenplatz, aber<br />
besser als nichts.<br />
9<br />
Nach herzlicher Begrüßung am Flughafen in Bergamo und einem Frühstück in dessen<br />
Innenstadt ging es auch schon zum Stadion, wo an der bekannten Bar schon Einiges an<br />
Betrieb war. Da vor 2 Jahren beim Spiel Albinoleffe (tragen ihre Heimspiele in Bergamo<br />
aus) gegen Juve ein Atalantino durch eine Messerattacke verletzt wurde, konnten sich die<br />
Gäste auf einen heißen Tanz einstellen. Gut ein Dutzend Gäste-Busse kamen aus Turin<br />
selbst, diese wurden auch direkt mehrfach vor dem Spiel attackiert und fuhren zum Teil<br />
ohne Scheiben zurück.<br />
Nach einem super leckeren Mittagessen betraten wir schon die Curva Nord, was die eh<br />
schon ausreichend vorhandenen Glücksgefühle noch ins Unermessliche steigerte. Das<br />
Stadion war schon gut gefüllt und man erkannte schnell, dass leider ein Großteil der<br />
Zuschauer wegen Juve gekommen war. Nur die Curva Nord war komplett in schwarzblauer<br />
Hand. Bereits einige Minuten vor Anpfiff wurden die ersten Gesänge intoniert und<br />
die zahlreichen Bergamasco-Juventini ernteten Hohn und Spott. Weiterhin sind Trommeln<br />
und Megaphone verboten, dies erschwerte die Koordination der Gesänge, jedoch haben<br />
die Anstimmer um Bocia die Kurve auch ohne akustische Hilfen bestens im Griff. Zum<br />
Einlaufen der beiden Mannschaften wurde die schwarz-blau gestreifte Überziehfahne<br />
hochgezogen und sicher die ersten 3-4 Minuten des Spiels gezeigt. Danach legte die<br />
Kurve sprichwörtlich los wie die Feuerwehr. In der 30.und 37. Minute gelang es den<br />
Gästen, ihre Feldüberlegenheit in Resultate umzuwandeln und so stand es kurz vor der<br />
Halbzeit 2-0. Geschockt von den 2 Toren, beschränkte sich die Stimmung nur noch auf<br />
den Mittelteil der Kurve. Dieses Bild änderte sich jedoch schlagartig nach der<br />
Halbzeitpause, als Atalanta auf 1-2 verkürzen konnte. Die Kurve drängte die Mannschaft<br />
förmlich zum Ausgleich, bei jeder Chance wurde es lauter und fanatischer in der Kurve.<br />
Wie es aber im Fußball so ist, schoss Juve 3 Minuten vor Schluss den 3-1-Siegtreffer, was<br />
der Stimmung jedoch kein Ende bereitete. Nochmals wurde die Überziehfahne<br />
hochgezogen und die Mannschaft für ihre kämpferische Leistung gewürdigt. Der<br />
Gästeblock fiel das während des gesamten Spektakels eigentlich nur durch ihre<br />
angemeldeten Zaunfahnen und nach den Toren durch Bengaloweitwurf mit der Curva Sud<br />
auf. Ein ganz schwacher Auftritt, viel erwartet hatte ich nicht, aber wie so oft wurde es<br />
noch einmal unterboten.<br />
Nach dem Spiel belagerten sicher noch 5-600 Bergamasci den Gästebereich, welcher von<br />
den Bullen abgesperrt wurde. Das ganze zog sich sicher über 2-3 Stunden hin, es kam zu<br />
mehreren Angriffen mit Bengalos, LaBombas, Gürteln, etc. auf die Bullen vor dem Tor zu<br />
den Gästebussen. Diese bekamen nach den ersten Angriffswellen Verstärkung durch<br />
mehrere Einsatzwagen und einen Helikopter, welcher erstmal mit Vogelschreck begrüßt<br />
wurde. Weil alles eben ein Ende hat, zogen wir auch irgendwann ab und fuhren ins<br />
Grenzgebiet zwischen Bergamo und Brescia, wo wir einen mal wieder unvergesslichen<br />
Abend verlebten.<br />
Die heutigen Ereignisse sorgten im Nachhinein für viele Diskussionen, unter anderem<br />
wurde die Auswärtsfahrt nach Palermo verboten.<br />
Riesen Dank nach Bergamo! Mille Grazie a Bergamo!
8<br />
Eine ganz besondere Fußball-Atmosphäre mit den eventuell schönsten Stehrängen in<br />
ganz Deutschland, kein Vergleich zur Sterilität einer modernen deutschen Arena. Bereits<br />
in der 11. Minute konnte der SVW das 1:0 für sich verbuchen, gefolgt von einem<br />
großartigen Torjubel selbstverständlich. Allerdings hielt die Glückseligkeit nicht lange, das<br />
1:1 folgte in der 34. Minute und die 60-Anhänger konnten mit einem „Ihr seid so laut - wir<br />
haben Angst“ -Gesang nicht nur bei mir ein Schmunzeln bewirken. So gesehen kann man<br />
den Löwenfans eine wirklich gute<br />
U n t e r s t ü t zu n g d e r e i g e n e n<br />
Mannschaft bescheinigen, man<br />
merkte förmlich, dass dieses Stadion<br />
die wahre Heimat der Löwen ist und<br />
man sich hier mehr als nur wohler<br />
fühlt als in Fröttmaning. Aber auch<br />
die Mannheimer überzeugten mit<br />
einem geschlossenen Auftritt und<br />
peitschten immer wieder ihre geliebte<br />
Mannschaft in Richtung des<br />
gegnerischen Tores nach vorne.<br />
Daraufhin folgend gelang es den<br />
Waldhöfern in der 2. Halbzeit binnen<br />
zwei Minuten zwei Tore zu erzielen,<br />
woraufhin die Gäste, nun völlig auf<br />
Wolke 7, versuchten, die Hintertortribüne zu stürmen und den vorangegangenen<br />
Schmährufen weiteren Nachdruck zu verleihen. Die heraneilenden Polizisten konnten<br />
dies allerdings durch einen Schlagstockeinsatz verhindern, währenddessen auf der<br />
anderen Seite gut und gerne 100 Münchner (gemischt aus rotem und blauem Lager) in<br />
einer imposanter Art und Weise eine Absperrung durchbrachen und über die<br />
Hintertortribüne in Richtung Gästeblock stürmten. Ein direktes Aufeinandertreffen der<br />
beiden Fanszenen, im Stile der 80er Jahre, konnte die Polizei allerdings durch das<br />
scharfe Bewachen des Gästeblockes verhindern. So endete schlussendlich das Spiel<br />
nach einem erfolgreichen Konter mit 4:1 für den SVW, ganz zur Zufriedenheit der<br />
mitgereisten Gäste. Auch nach dem Spiel konnte die Masse an Polizisten beide<br />
Fanszenen in Schach halten, so dass ich mich frage, inwiefern ein seriöser Journalist<br />
nach diesem Spiel von riesigen Ausschreitungen berichten kann, ohne sich dabei selbst<br />
lächerlich vorzukommen. Traurig ist, dass diese reißerischen Darstellungen der Polizei<br />
und der Medien Deutschlands Meinungsbild bestimmen und immer wieder unbegründet<br />
negative Schlagzeilen liefern, ohne einmal richtig zu hinterfragen oder zu recherchieren.<br />
Trotzdessen bleibt für uns ein sehr angenehmer Samstag mit unseren Mannheimer<br />
Freunden in Erinnerung, München geht auch anders! Danke!<br />
Sonntag, 21.12.2008 (Serie A)<br />
Atalanta Bergamo- Juventus Turin (1:3)<br />
Stadio Atleti Azzurri d'Italia, Bergamo - 23.700 Zuschauer (8.000 Gäste)<br />
Wie üblich, ging es per Billig-Ryan-Air-Flieger nach Bergamo. Natürlich konnte das<br />
Flugzeug nicht ohne ein unfreiwilliges Treffen mit deutschen Hoppern bestiegen werden.<br />
Dieses Mal kamen die Jungs aus Duisburg und hatten bei Milan-Udine sicher viel Spaß,<br />
wenigstens eure Buttons könntet ihr zuhause lassen, Idioten!<br />
5<br />
Anstatt der kleinen Tribüne musste nun ein Grashügel herhalten, was zu einigen<br />
Rutschpartien führte. An den Hügel vom Kreispokal in Griesheim kam es jedoch nicht ran!<br />
Da der grün-weiße Mob seine Mannschaft am Vortag schon bei einem kräftezehrenden<br />
Hallenturnier unterstützte, sah man in jedem Gesicht die Müdigkeit. Zwar wurde fast das<br />
ganze Spiel gesungen, aber eine besondere Lautstärke konnte trotz der 100 Supporter<br />
nicht erreicht werden. Jedoch konnte sich das Ohr an ein paar unbekannten Melodien<br />
erfreuen. Chemie gewann 3-1 und konnte sich näher an die Tabellenspitze kämpfen<br />
.Nach dem Spiel ging es auch bald wieder zurück in die Heimat.<br />
Gruß und Dank nach Leutzsch!!<br />
Samstag, 13.12.08 (1. Bundesliga)<br />
Hamburger SV – SG Eintracht <strong>Frankfurt</strong> (1:0)<br />
Volksparkstadion, Hamburg – 57.000 Zuschauer (6.000 <strong>Frankfurt</strong>er)<br />
Die Auswärtsfahrt nach Hamburg am 13.12. bestritten einige von uns in Neunern, andere<br />
per Zug. Beide Trupps erreichten ohne größere Vorkommnisse die Hansestadt und trafen<br />
sich schlussendlich vorm Gästeblock. Dort gab es dann ersten Ärger wegen eines<br />
Spruchbandes. Laut HSV waren derer zwei erlaubt, jedoch – wie uns aber erst am<br />
Eingang mitgeteilt wurde – nur aus Stoff, nicht aus<br />
Tapete. Im Block postierte sich unser Haufen dann<br />
wie üblich unten im Block, wo mittlerweile ein<br />
Vorsängerpodest steht. Laut Plakette „für euch.<br />
Eure Chosen Few Hamburg“, hehe. Diese Gruppe<br />
präsentierte dann zu Spielbeginn ein Spruchband,<br />
welches sich mit den Geschehnissen in Bremen<br />
befasste, woraufhin Applaus im Gästeblock<br />
aufbrandete. Der anschließende Support war dann<br />
eher durchschnittlich. Nicht wirklich gut, wie leider<br />
so oft in letzter Zeit, aber auch nicht abgrundtief<br />
schlecht, wie auf der anderen Seite. Poptown<br />
hampelte mit ein paar Fähnchen hinter ihrem<br />
Riesen-Banner herum, Chosen Few versteckt sich noch immer unterm Dach und erreicht<br />
niemanden mit ihren Gesängen.<br />
Zur 2. Halbzeit gabs dann bei uns doch noch ein Spruchband, über geheime Kanäle<br />
gelangte dieses in den Oberrang. Aufschrift: „Haut dem Springer auf die Finger!“ Anlass:<br />
Einerseits die miese Berichterstattung dieses Schmierverlags nach dem Bremen-Spiel,<br />
andererseits die persönliche Hetzkampagne der BILD-Zeitung gegen JoJo Liebnau,
6<br />
Vorsänger von Chosen Few und Aufsichtsratkandidat beim HSV.<br />
Das Spiel ging wie erwartet verloren, somit ging eine durchwachsene Hinrunde endlich zu<br />
Ende.<br />
Auf dem Weg zu den Parkplätzen bzw. Bahnstationen schepperte es noch hier und da,<br />
alles aber halb so wild. Die Wenigsten blieben anschließend in Hamburg, in dieser<br />
Hinsicht ist die Luft auch schon lange raus.<br />
Dienstag, 17.12.08 (Regionalliga Süd)<br />
SSV Ulm – Eintracht <strong>Frankfurt</strong> U23 (0:0)<br />
Donaustadion, Ulm – 1.300 Zuschauer (30 <strong>Frankfurt</strong>er)<br />
Nachholspiel der 2.Mannschaft in Ulm, an einem verschneiten Mittwochabend bei<br />
gefühlten minus 10 Grad - was will man mehr?<br />
Die Reise wurde mit 2 Autobesatzungen angetreten, und nachdem man die hessischen<br />
Landesgrenzen verlassen hatte, war dann auch Schneechaos angesagt. Der Witterung<br />
fiel das eine Auto zum Opfer, welches den Anpfiff nicht mehr miterleben konnte.<br />
Man selbst hatte ausgiebig Zeit und so bescherte man dem Ulmer Glühweinstand vor dem<br />
Stadion einen Rekordumsatz, indem sämtliche Glühweinvorräte etwa eine Stunde vor<br />
Spielbeginn bereits vernichtet waren. Draußen hielt einen also nichts mehr, so konnte im<br />
Stadioninneren eine kleine Kuriosität ausgemacht werden: vor dem Gästeblock befand<br />
sich einer dieser Dippemess-typischen Mandel- und Süßigkeitenstände. Hab ich auch<br />
noch nicht gesehen, beim Fußball...<br />
Das Stadion an sich natürlich ein Höhepunkt, echtes Oldschool-Flair mit einer schicken<br />
kleinen, alten Tribüne, dazu noch ein komplett zugeschneiter Platz und dicke<br />
Schneeschichten im Gästeblock, wo sich bereits ungefähr 15 einheimische Eintracht-<br />
Anhänger eingefunden hatten.<br />
Das Spiel war ungelogen eins der schlechtesten Fußballspiele, das ich jemals gesehen<br />
habe (und das möchte bei Eintracht <strong>Frankfurt</strong> ja auch einiges heißen...), die Mannschaft<br />
traf da aber keine Schuld, auf dem Platz konnte man schlichtweg keinen geraden Ball<br />
spielen.<br />
Im Heimblock hatten sich ungefähr 20 Unentwegte bereitgefunden, die das ganze Spiel<br />
über zu hören - durch den Schneesturm aber nicht zu sehen – waren, und die sich nun<br />
scheinbar auch dem neuen Wahn hingegeben haben, zwangsläufig 90 Minuten<br />
irgendwelche Lieder vor sich hinzuträllern, die zwar schön klingen und (mehr oder eher<br />
weniger) auf neue Melodien gesungen werden, irgendeine Emotion konnte man da aber<br />
nicht bemerken. Immerhin konnte man sich so die neuesten Ultra-Hits anhören, und das<br />
7<br />
Ganz ohne Internet. Vor allem vermisst wurde das gute alte „Wir sind die Ulmer, wir sind<br />
die Spatzen, wir sind die, die immer, immer klatschen“... Traurigerweise scheint auch<br />
dieser All-Time-Favourite dem neuen Style<br />
zum Opfer gefallen zu sein!<br />
Bei Ankunft des 2. Autos entwickelte sich im<br />
Gäste-Sektor dann erst mal a zünft’ge<br />
Schneeballschlacht mit leichten Nachteilen für<br />
Auto 2 und vor dem Stadion laufende<br />
Passanten.<br />
Natürlich passierte auch in der 2.Halbzeit rein<br />
gar nichts mehr, weshalb man sich dann,<br />
nachdem die Mannschaft als Tabellenführer in<br />
die Winterpause verabschiedet wurde,<br />
halberfroren auf die Heimreise machte.<br />
Hat sich gelohnt!<br />
Samstag, 20.12.08 (Regionalliga Süd)<br />
1860 München II - SV Waldhof Mannheim (1:4)<br />
Stadion an der Grünwalder Straße, München - 2.000 Zuschauer (500 Gäste)<br />
Eigentlich sollte an diesem Samstag die Hinrunde mit einer lockeren Fahrt nach Weismain<br />
abgeschlossen werden, da allerdings der Platz in Weismain nicht bespielbar war und<br />
somit unser Spiel kurzfristig ausfiel, mussten schnell und erfolgreich Alternativen gefunden<br />
werden. Glücklicherweise stellte sich der Rasenplatz des Stadions an der Grünwalder<br />
Straße als bespielbarer heraus, so dass es uns freundlicherweise möglich war, unsere<br />
Freunde aus Mannheim bei ihrem Gastauftritt in München mit einem ganzen Bus aus<br />
<strong>Frankfurt</strong> zu unterstützen. Besonders durch die Vorkommnisse während und nach dem<br />
H i n s p i e l d e r b e i d e n<br />
Mannschaften, als es zu<br />
schweren Ausschreitungen<br />
gekommen war, hatte diese<br />
Begegnung bereits vor rund<br />
einem halb en Jahr f ür<br />
Schlagzeilen gesorgt. Schon bei<br />
unserer Ankunft in Münchens<br />
Stadtteil Giesing war es uns um<br />
die Bedeutung dieser Partie<br />
bewusst, das Polizeiaufgebot<br />
übertraf wohl fast schon die<br />
„Risikospiele“ der Bundesliga.<br />
Die Busse aus Mannheim hatten<br />
zeitgleich weniger Glück mit dem<br />
Verkehr in Bayern, so dass wir<br />
erst kurz nach Anpfiff gemeinsam<br />
das Stadion betreten konnten.<br />
Auch hier war wieder einmal die Polizei allgegenwärtig, währenddessen sich den rund 500<br />
mitgereisten Mannheimern (darunter 60 <strong>Ultras</strong>) gut und gerne 1500 Löwenanhänger auf<br />
der Tribüne gegenüberstellten. Das Stadion an der Grünwalder Straße vermittelt übrigens