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Wanderweg auf dem Angerberg in Drößnitz - Lindenstadt Blankenhain

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29. Mai 2010 - Amtsblatt 3/2010 - 14 -<br />

Frühjahrsputz <strong>in</strong> Keßlar, Meckfeld und Lotschen<br />

Wie <strong>in</strong> vielen Ortsteilen haben sich auch die E<strong>in</strong>wohner von Keßlar,<br />

Meckfeld und Lotschen/Kottenha<strong>in</strong> getroffen, um ihre Dörfer vom<br />

W<strong>in</strong>terdreck zu befreien.<br />

Begonnen haben die Mitglieder des Dorfvere<strong>in</strong>s <strong>in</strong> Keßlar am 27.März<br />

mit <strong>dem</strong> großen Dorfputz. Dabei erfuhren sie von weiteren E<strong>in</strong>wohnern<br />

Unterstützung, es wurden die Straßen gekehrt und die Grünflächen<br />

abgerecht.<br />

In Lotschen fand dieser Dorfputz, organisiert vom Ortsvere<strong>in</strong>, am<br />

01.April statt. Auch hier wurden die Strassen gekehrt, Grünflächen<br />

schön hergerichtet und Sträucher verschnitten.<br />

Die Lotschner Kirche wurde vom W<strong>in</strong>terstaub befreit und österlich geschmückt.<br />

Schließlich sollte <strong>in</strong> der Lotschner Kirche der traditionelle<br />

Familiengottesdienst mit den K<strong>in</strong>dern der K<strong>in</strong>dertagesstätte Keßlar<br />

statt f<strong>in</strong>den. Dieser Gottesdienst wurde von den K<strong>in</strong>dern mit e<strong>in</strong>em<br />

liebevollen Programm gestaltet.<br />

Im Anschluss an die Dorfre<strong>in</strong>igung hat sich der Ortsvere<strong>in</strong> mit Bratwurst<br />

und Getränken bei den E<strong>in</strong>wohnern für die Unterstützung bedankt.<br />

Aber damit nicht genug. Am 10.April haben sich Mitglieder des Dorfvere<strong>in</strong>s<br />

Keßlar, Mitglieder der Feuerwehr Keßlar sowie E<strong>in</strong>wohner aus<br />

Meckfeld die Gräben zwischen den Ortsteilen vorgenommen, um sie<br />

von Müll und Unrat zu befreien. In 7 km Grabenlänge wurden über<br />

1000 leere Flaschen gefunden. Unglaublich, stehen doch überall Flaschenconta<strong>in</strong>er<br />

zur Entsorgung bereit. Herzlichen Dank für die Sammelleidenschaft<br />

der Helfer.<br />

E<strong>in</strong>wohner aus Lotschen waren am 09.04. noch mal am ehemaligen<br />

Lotschner Bushäuschen. aktiv und haben fortgesetzt, was sie im Oktober<br />

des letzten Jahres begannen, den illegalen Müllablagerungen E<strong>in</strong>halt<br />

zu gebieten, <strong>in</strong> <strong>dem</strong> sie das Gelände durch Baumverschnitt übersichtlicher<br />

gestalten. Auch hier war die E<strong>in</strong>satzbereitschaft sehr groß.<br />

Über e<strong>in</strong>en Schandfleck ärgerten sich besonders die Meckfelder und<br />

Söllnitzer E<strong>in</strong>wohner noch. Am Weg zwischen Meckfeld und Söllnitz<br />

wurden wiederholt alte Autoreifen entsorgt. E<strong>in</strong>e ganze Hängerladung<br />

alter Reifen wurde e<strong>in</strong>fach <strong>in</strong> die Natur gekippt. Inzwischen wurden<br />

diese Reifen abtransportiert.<br />

Der Ortsteilrat möchte sich bei allen Bürgern für die geleistete Arbeit<br />

bedanken.<br />

Alf Schmutzler<br />

Maifeiern <strong>in</strong> Keßlar, Meckfeld und Lotschen<br />

Jedes Jahr am 1. Mai herrscht großer Trubel im beschaulichen Meckfeld.<br />

Alle E<strong>in</strong>wohner s<strong>in</strong>d <strong>auf</strong> den Be<strong>in</strong>en und bereiten die Maifeier<br />

vor.<br />

Höhepunkt ist das Aufstellen des Maibaumes. Hier müssen schon alle<br />

Männer des 35 Seelenortes mit anpacken, damit der Baum <strong>auf</strong>gestellt<br />

werden kann. Ist der Baum <strong>auf</strong>gerichtet lässt e<strong>in</strong> kühles Bier die Strapazen<br />

schnell vergessen. Der Bratwurstrost ist <strong>in</strong>zwischen schon gut<br />

vorgeheizt und alle E<strong>in</strong>wohner lassen sich das geme<strong>in</strong>same Mittagessen<br />

schmecken.<br />

Nach und nach treffen noch viele ehemalige Meckfelder e<strong>in</strong> und gesellen<br />

sich <strong>in</strong> die gemütliche Runde.<br />

Irgendwann s<strong>in</strong>d plötzlich alle Frauen verschwunden, um kurz dar<strong>auf</strong><br />

mit leckeren, selbstgebackenen Kuchen und Eis für die K<strong>in</strong>der wieder<br />

zu ersche<strong>in</strong>en.<br />

Es werden viele Geschichten erzählt und Gedanken ausgetauscht.<br />

Nicht ganz unbegründet s<strong>in</strong>d nach wie vor die Ängste der Meckfelder<br />

vor e<strong>in</strong>em W<strong>in</strong>dpark <strong>in</strong> Milda. Hat doch der Thür<strong>in</strong>ger Wirtschaftsm<strong>in</strong>ister<br />

völlig unverständlich diesen W<strong>in</strong>dpark wieder <strong>in</strong>s Gespräch gebracht.<br />

Hierzu haben sich Ortsteilrat und Stadtrat klar positioniert und<br />

werden alles Mögliche zur Verh<strong>in</strong>derung dieses Projektes <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />

mit der Bürger<strong>in</strong>itiative Milda tun.<br />

Doch nicht nur <strong>in</strong> Meckfeld steht e<strong>in</strong> schöner Maibaum. Auch die E<strong>in</strong>wohner<br />

von Keßlar und Lotschen haben ke<strong>in</strong>e Mühen gescheut. Hier<br />

wurden die Maibäume schon traditionell am Vorabend des 1. Mai <strong>auf</strong>gestellt<br />

und erstrahlen über <strong>dem</strong> jeweiligen Dorfplatz. In beiden Orten<br />

wurde fröhlich <strong>in</strong> den Mai gefeiert und dabei manche alte Episode<br />

rund um den Maibaum wieder <strong>auf</strong>gewärmt. Bis nach Mitternacht wurden<br />

die Maibäume von der Dorfjugend bewacht.<br />

Die Feiergeme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Keßlar hat dabei so manchen Blick <strong>auf</strong> die „Annenkirche“<br />

geworfen. Zurzeit wird mit großem Aufwand der Kirchturm<br />

restauriert. Diese Arbeiten waren dr<strong>in</strong>gend notwendig geworden,<br />

da das tragende Fachwerk des Turmes e<strong>in</strong>zustürzen drohte. Viele E<strong>in</strong>wohner<br />

aus Keßlar haben sich an den Arbeiten zur Erhaltung der Kirche<br />

beteiligt, ob durch ungezählte Arbeitsstunden oder durch Geldzuwendungen.<br />

Ohne die Hilfe der E<strong>in</strong>wohner sähe es sehr düster um die<br />

wunderschöne „Annenkirche“ aus.<br />

Alf Schmutzler<br />

Fahrt zum Thür<strong>in</strong>ger Landtag<br />

Der Besucherdienst des Thür<strong>in</strong>ger Landtags bietet allen Bürgern die<br />

Möglichkeit sich e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e Plenarsitzung live anzusehen und sich<br />

über die Arbeit der Abgeordneten zu <strong>in</strong>formieren.<br />

Am 29. April haben E<strong>in</strong>wohner von Keßlar, Meckfeld und Lotschen<br />

die Möglichkeit genutzt und den Landtag besichtigt.<br />

Zu Beg<strong>in</strong>n wurde uns e<strong>in</strong>e theoretische E<strong>in</strong>führung zu Fragen der parlamentarischen<br />

Tätigkeit <strong>in</strong> Thür<strong>in</strong>gen sowie zu den Tätigkeitsbereichen<br />

des Landtags geboten. E<strong>in</strong>e Mitarbeiter<strong>in</strong> des Besucherdienstes<br />

beantwortet unsere Fragen rund um das Parlamentsgebäude.<br />

Anschließend erfolgte e<strong>in</strong> Besuch im Plenarsaal. Hier nahmen wir <strong>auf</strong><br />

der Besuchertribüne platz und verfolgten die Diskussionen der diesjährigen<br />

Haushaltsdebatte live. Gespannt verfolgten wir den Austausch<br />

der unterschiedlichen Standpunkte. Es war für alle <strong>in</strong>teressant das Geschehen,<br />

welches man sonst nur aus den Medien kennt, vor Ort zu verfolgen.<br />

Die Zeit verg<strong>in</strong>g wie im Flug und mancher wäre gern noch geblieben.<br />

E<strong>in</strong> Mittagessen aus der Landtagskant<strong>in</strong>e rundete unseren<br />

Aufenthalt ab.<br />

Alf Schmutzler

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