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Montageanleitung Pumpstationen Powerlift PSE (D) - ACO Tiefbau

Montageanleitung Pumpstationen Powerlift PSE (D) - ACO Tiefbau

Montageanleitung Pumpstationen Powerlift PSE (D) - ACO Tiefbau

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S c h n e l l e i n b a u a n l e i t u n g<br />

<strong>Pumpstationen</strong><br />

<strong>Powerlift</strong> <strong>PSE</strong> (D) -W-1000 / B-1000 / B-1500<br />

Hinweis | Diese Anleitung enthält grundlegende Hinweise, die bei Einbau,<br />

Betrieb und Wartung zu beachten sind. Daher ist diese Anleitung unbedingt<br />

vor Einbau, Montage und Inbetriebnahme vom Monteur sowie dem zuständigen<br />

Fachpersonal/ Betreiber zu lesen und muss ständig am Einsatzort der Anlage<br />

verfügbar sein.<br />

Übersicht<br />

2<br />

Service-Line Tel. +49 (0) 6206 9816–0<br />

1<br />

Fax +49 (0) 6206 9816–79<br />

3<br />

3<br />

1<br />

<strong>ACO</strong> T i e f b a u<br />

3 9<br />

9 3 9<br />

5<br />

4<br />

6<br />

7<br />

7<br />

SEBA 170809<br />

Top Betreff Beschreibung zu Seite Beschreibung zu Seite<br />

1 Einbau Pumpstation Auftriebsicherheit 2 Koordinierung,<br />

2<br />

allgemein<br />

Transport+Anlieferung<br />

Baugrube herstellen und absichern 2,3 Entladung, Lagerung 3<br />

Entladung, Lagerung 4 Einbringen in Baugrube 4<br />

Absetzen und Ausrichten 5 Baugrubenverfüllung 5<br />

2 Schachtaufbau <strong>Powerlift</strong> <strong>PSE</strong> (D)-W-1000 6 <strong>Powerlift</strong> <strong>PSE</strong> (D)-B-1000 und 1500 7<br />

3 Rohrleitungen anschließen Zulaufleitung 8 Druckleitung 9<br />

Kabelleerrohr 10 Lüftungsleitung 10<br />

4 Pumpe(n) Pumpe(n) vorbereiten 11 Führungsrohr einbauen 11<br />

Pumpe(n) in Sammelbehälter ablassen 11<br />

5 Niveausteuerung (-schal- Offene Staudruckglocke 12 Geschlossene Staudruckglocke, 13<br />

ter) montieren<br />

Schwimmerschalter<br />

Pegelsonde 14<br />

6 Schaltgeräte montieren Montagearten 15 Schaltgeräte Bedienung und Anschlussverdrahtung<br />

15<br />

Schaltpunkte / Einstellwerte der Niveauschaltung am Schaltgerät 16<br />

7 Zubehör Freiluftschrank für bauseitige<br />

Druckleitung<br />

17 Kompressor zur Lufteinperlung 17<br />

Ex-Barriere 17 Klemmengehäuse 18<br />

Anschlussrohr R 1 1/2 18<br />

8 Inbetriebnahme Voraussetzungen 19 Probelauf und Übergabe 19-21<br />

9 Sondereinbaufälle Sondereinbaufall 1 - 3 22,23


1. Einbau Pumpstation allgemein<br />

Auftriebssicherheit<br />

<strong>Powerlift</strong> <strong>PSE</strong> (D)-W-1000 <strong>Powerlift</strong> <strong>PSE</strong> (D)-B-1000 und 1500<br />

Service-Line<br />

1,00 m<br />

Tel. +49 (0) 6206 9816–0<br />

Fax +49 (0) 6206 9816–79<br />

Der Sammelbehälter ist ohne zusätzliche<br />

Maßnahmen auftriebssicher<br />

gegen Grundwasser bis<br />

1,0 m über Behälterunterkante.<br />

Bei anderen Einbauverhältnissen<br />

ist eine gesonderte Berechnung<br />

erforderlich!<br />

Koordinierung Transport und Anlieferung<br />

<strong>Powerlift</strong> <strong>PSE</strong> (D)-W-1000 <strong>Powerlift</strong> <strong>PSE</strong> (D)-B-1000 und 1500<br />

Hebezeug und Transporter koordinieren<br />

Um Wartezeiten zu vermeiden, ist eine genaue Koordination von<br />

Hebezeug und LKW erforderlich.<br />

Die zum Entladen und Versetzen der Fertigteile erforderliche Hebezeuggröße<br />

rechtzeitig festlegen (Gewichte und Abmessungen siehe<br />

Autragspapiere).<br />

Potentialausgleich Bauphase<br />

HINWEIS<br />

Während der Bauphase sollte ein Fundament- oder Banderder als<br />

Potenzialausgleich vorgesehen werden.<br />

Baugrube herstellen und absichern<br />

2<br />

SEBA 170809<br />

Bei Einbau des Sammelbehälters<br />

in Grundwasser gefährdeten Bereichen<br />

wird auf Kundenwunsch<br />

im unteren Teil des Behälters<br />

(Bodenbereich) eine Bewehrung<br />

angebracht, die dann zwecks<br />

Herstellung der Auftriebssicherung<br />

mit Ortbeton vergossen<br />

wird.<br />

Kran und Transporter koordinieren<br />

Um Wartezeiten zu vermeiden, ist eine genaue Koordination von Kran<br />

und LKW erforderlich.<br />

Die zum Entladen und Versetzen der Fertigteile erforderliche<br />

Krangröße rechtzeitig festlegen (Gewichte und Abmessungen siehe<br />

Autragspapiere).<br />

Befestigte Anfahrt sicherstellen<br />

Ausreichend befestigte Anfahrt mit Aufstell-Platz an der Baugrube für<br />

normalen LKW ohne Allradantrieb sichererstellen.<br />

<strong>Powerlift</strong> <strong>PSE</strong> (D)-W-1000 <strong>Powerlift</strong> <strong>PSE</strong> (D)-B-1000 und 1500<br />

Größe<br />

entsprechend<br />

Ausführung<br />

Ø 1250 + 1500 - 2000 mm<br />

Unterfüllung<br />

Die Größe ist ab hängig von den Abmessungen der Pumpstation<br />

(siehe Lieferpapiere), sowie den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten.<br />

Für die Pumpstation ist eine Baugrubentiefe von Bauteilhöhe plus 30<br />

cm für Unterfüllung vorzusehen.<br />

In rolligen Böden ist die Gruben- Böschung unter 45° und in bindigen<br />

Böden unter 60° Neigung anzulegen.<br />

Größe<br />

entsprechend<br />

Ausführung<br />

B-1000: Ø 1250 + 1500 - 2000 mm<br />

B-1500: Ø 1800 + 1500 - 2000 mm<br />

Unterfüllung<br />

Die Größe ist ab hängig von den Abmessungen der Pumpstation<br />

(siehe Lieferpapiere), sowie den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten.<br />

Für die Pumpstation ist eine Baugrubentiefe von Bauteilhöhe plus 30<br />

cm für Unterfüllung vorzusehen.<br />

In rolligen Böden ist die Gruben- Böschung unter 45° und in bindigen<br />

Böden unter 60° Neigung anzulegen.


Baugrube herstellen und absichern<br />

Service-Line<br />

Tel. +49 (0) 6206 9816–0<br />

Fax +49 (0) 6206 9816–79<br />

3<br />

<strong>ACO</strong> <strong>Tiefbau</strong><br />

<strong>Powerlift</strong> <strong>PSE</strong> (D)-W-1000 <strong>Powerlift</strong> <strong>PSE</strong> (D)-B-1000 und 1500<br />

Beschaffenheit<br />

Steiler ausgeführte Böschungen sind sach- und fachgerecht mit<br />

Verbau und anderen Maßnahmen zu sichern.<br />

Die Gründung muss auf nichtbindigem bzw. schwachbindigem Boden<br />

(Gruppe G1 bis G2 nach ATV-DVWK-A127) erfolgen.<br />

Ohne Verkehrslast ist ein gutverdichteter nichtbindender Boden (z. B.<br />

Kiessand 0-32) ausreichend.<br />

Die Unterfüllung muss ca. 30 cm dick und auf Dpr 97% verdichtet<br />

sein.<br />

Eine gleichmäßige ebene Auflagefläche für die Bodenplatte ist dauerhaft<br />

zu gewährleisten.<br />

ACHTUNG<br />

Der Aushub ist entsprechend der DIN 18300 herzustellen,<br />

Böschung / Arbeitsraum / Verbau nach DIN 4124.<br />

Absicherung<br />

Baugrube ist mit geeigneten Maßnahmen abzusichern.<br />

Entladung, Lagerung<br />

SEBA 170809<br />

Beschaffenheit<br />

Steiler ausgeführte Böschungen sind sach- und fachgerecht mit<br />

Verbau und anderen Maßnahmen zu sichern.<br />

Die maximale Bodenpressung beträgt 15,5 N cm2.<br />

Als Gründung bei normalen Bodenverhältnissen genügt ein<br />

profilgerechtes, verdichtetes Sand- oder Kiesbett mit Nivellementgenauigkeit.<br />

Eine gleichmäßige ebene Auflagefläche für die Bodenplatte ist dauerhaft<br />

zu gewährleisten.<br />

ACHTUNG<br />

Der Aushub ist entsprechend der DIN 18300 herzustellen,<br />

Böschung / Arbeitsraum / Verbau nach DIN 4124.<br />

Absicherung<br />

Baugrube ist mit geeigneten Maßnahmen abzusichern.<br />

<strong>Powerlift</strong> <strong>PSE</strong> (D)-W-1000 <strong>Powerlift</strong> <strong>PSE</strong> (D)-B-1000 und 1500<br />

Lieferung kontrollieren<br />

Lieferung auf Vollständigkeit und evtl. Transportschäden sorgfältig<br />

kontrollieren, beschädigte Teile keinesfalls einbauen.<br />

HINWEIS<br />

Fertigungs- oder transportbedingte Oberflächenunregelmäßigkeiten,<br />

die die Dichtheit des einzelnen Bauteils und der Bauteile<br />

untereinander nicht beeinträchtigen, sind ohne Belang und hiervon<br />

ausgenommen.<br />

Sonstige Transportschäden sind innerhalb 3 Tagen dem Spediteur<br />

zu melden.<br />

Entladung<br />

Die Abdeckplatte liegt auf einer Palette. In der Öffnung der Palette<br />

befindet sich der Aushebeschlüssel zur Schachtabdeckung. Die<br />

Schachtabdeckung ist auf der Öffnung platziert. Der Sammelbehälter<br />

steht auf der Abdeckung. Schachtaufsatzteile stehen separat auf<br />

Paletten. Alle Teile sind auf den Paletten befestigt.<br />

Die Entladung kann mit Stapler oder entsprechendem Hebezeug<br />

vorgenommen werden.<br />

Hilfsmittel<br />

Bauteil<br />

Sammelbehälter<br />

Abdeckplatte Schachtteile<br />

Gehänge Typ 3er - Gehänge 3er - Gehänge Schachtringge-<br />

leicht<br />

hänge mit Klauen<br />

Stranglänge<br />

(Kette oder<br />

Seil)<br />

min. 5 m min. 2-3 m -<br />

Sicherheitslasthaken<br />

Typ<br />

Anhängepunkte<br />

Schäkel NG 5<br />

DIN 82101<br />

Transporthaken<br />

innenliegend<br />

Schäkel NG 1<br />

DIN 82101<br />

Seilschlaufen am<br />

Umfang<br />

-<br />

am Umfang<br />

Lieferung kontrollieren<br />

Lieferung auf Vollständigkeit und evtl. Transportschäden sorgfältig<br />

kontrollieren, beschädigte Teile keinesfalls einbauen.<br />

HINWEIS<br />

Fertigungs- oder transportbedingte Oberflächenunregelmäßigkeiten,<br />

die die Dichtheit des einzelnen Bauteils und der Bauteile<br />

untereinander nicht beeinträchtigen, sind ohne Belang und hiervon<br />

ausgenommen.<br />

Sonstige Transportschäden sind innerhalb 3 Tagen dem Spediteur<br />

zu melden.<br />

Entladung<br />

Sammelbehälter steht mit Boden auf LKW-Ladefläche, ebenso die<br />

Schachtaufsatzteile aus Stahlbeton. Die Abdeckplatte liegt auf<br />

einer Palette, in der Öffnung der Palette befindet sich der Aushebeschlüssel<br />

zur Schachtabdeckung. Die Schachtabdeckung ist auf der<br />

Öffnung platziert.<br />

Die Entladung ist mit entsprechendem Hebezeug vorzunehmen.<br />

Sammelbehälter sofern möglich sofort in die vorbereitete Baugrube<br />

absetzen.<br />

Hilfsmittel<br />

Bauteil<br />

Sammelbehälter<br />

Gehänge Typ<br />

Stranglänge<br />

(Kette oder<br />

Seil)<br />

3er - Gehänge 3er - Gehänge<br />

leicht<br />

Sicherheitslasthaken<br />

Typ<br />

Anhängepunkte<br />

Abdeckplatte Schachtteile<br />

3er - Gehänge<br />

leicht<br />

min. 5 m min. 2-3 m min. 2-3 m<br />

Schäkel NG 5<br />

DIN 82101<br />

Seilschlaufen an<br />

Außenwandung<br />

Schäkel NG 1<br />

DIN 82101<br />

Seilschlaufen am<br />

Umfang<br />

Schäkel NG 1<br />

DIN 82101<br />

Seilschlaufen am<br />

Umfang


Entladung, Lagerung<br />

<strong>Powerlift</strong> <strong>PSE</strong> (D)-W-1000 <strong>Powerlift</strong> <strong>PSE</strong> (D)-B-1000 und 1500<br />

ACHTUNG<br />

Beim Transport der Anlagenteile und deren Bauteile sind die<br />

Sicherheitsvorschriften für die Lastaufnahmeeinrichtungen und<br />

Hebezeuge zu befolgen.<br />

Nicht unter schwebenden Lasten stehen.<br />

Zulässiges Hubgewicht der Hebeeinrichtung nicht überschreiten.<br />

Transporthaken nur für Sammelbehälter allein und nicht mit<br />

aufgesetzten Betonteilen.<br />

Lagerung<br />

Ist eine Zwischenlagerung des Sammelbehälters erforderlich, so ist<br />

er gegen einlaufendes Wasser zu schützen.<br />

Einbringen in Baugrube<br />

<strong>Powerlift</strong> <strong>PSE</strong> (D)-W-1000 <strong>Powerlift</strong> <strong>PSE</strong> (D)-B-1000 und 1500<br />

Einbringen<br />

Sammelbehälter mit Stapler oder entsprechendem Hebezeug (unter<br />

Beachtung der Sicherheitsvorschriften) in Baugrube einbringen.<br />

HINWEIS<br />

Beim Einbringen und Absetzen des Sammelbehälters ist darauf<br />

zu achten, dass die Einbaurichtung der Fließrichtung entspricht<br />

und dass die Längsachse des Sammelbehälters in der Achslinie<br />

der Anschlussrohre verläuft. Eine entsprechende Markierung auf<br />

der Baugrubensohle und z.T. am Sammelbehälter erleichtern<br />

die Arbeit.<br />

Zulauf und Druckabgang sind werksseitig gekennzeichnet.<br />

Notwendige Hilfsmittel<br />

Service-Line<br />

Bauteil Sammelbehälter<br />

Gehänge Typ 3er - Gehänge<br />

Stranglänge (Kette oder Seil) min. 5 m<br />

Sicherheitslasthaken Typ Schäkel NG 5 DIN 82101<br />

Anhängepunkte Transporthaken innenliegend<br />

ACHTUNG<br />

Beim Einbringen und Absetzen sind die Sicherheitsvorschriften für<br />

die Lastaufnahmeeinrichtungen und Hebezeuge zu befolgen.<br />

Nicht unter schwebenden Lasten stehen.<br />

Zulässiges Hubgewicht der Hebeeinrichtung nicht überschreiten.<br />

Tel. +49 (0) 6206 9816–0<br />

Fax +49 (0) 6206 9816–79<br />

4<br />

Einbringen<br />

SEBA 170809<br />

ACHTUNG<br />

Beim Transport der Anlagenteile und deren Bauteile sind die<br />

Sicherheitsvorschriften für die Lastaufnahmeeinrichtungen und<br />

Hebezeuge zu befolgen.<br />

Nicht unter schwebenden Lasten stehen.<br />

Zulässiges Hubgewicht der Hebeeinrichtung nicht überschreiten.<br />

Lagerung<br />

Ist eine Zwischenlagerung des Sammelbehälters erforderlich, so ist<br />

er gegen einlaufendes Wasser zu schützen.<br />

Sammelbehälter mit entsprechendem Hebezeug (unter Beachtung<br />

der Sicherheitsvorschriften) in Baugrube einbringen.<br />

HINWEIS<br />

Beim Einbringen und Absetzen des Sammelbehälters ist darauf<br />

zu achten, dass die Einbaurichtung der Fließrichtung entspricht<br />

und dass die Längsachse des Sammelbehälters in der Achslinie<br />

der Anschlussrohre verläuft. Eine entsprechende Markierung auf<br />

der Baugrubensohle und z.T. am Sammelbehälter erleichtern<br />

die Arbeit.<br />

Zulauf und Druckabgang sind werksseitig gekennzeichnet.<br />

Notwendige Hilfsmittel<br />

Bauteil Sammelbehälter<br />

Gehänge Typ 3er - Gehänge<br />

Stranglänge (Kette oder Seil) min. 5 m<br />

Sicherheitslasthaken Typ Schäkel NG 5 DIN 82101<br />

Anhängepunkte Seilschlaufen an Außenwandung<br />

ACHTUNG<br />

Beim Einbringen und Absetzen sind die Sicherheitsvorschriften für<br />

die Lastaufnahmeeinrichtungen und Hebezeuge zu befolgen.<br />

Nicht unter schwebenden Lasten stehen.<br />

Zulässiges Hubgewicht der Hebeeinrichtung nicht überschreiten.


Absetzen und Ausrichten in Baugrube<br />

Service-Line<br />

Tel. +49 (0) 6206 9816–0<br />

Fax +49 (0) 6206 9816–79<br />

5<br />

<strong>ACO</strong> <strong>Tiefbau</strong><br />

<strong>Powerlift</strong> <strong>PSE</strong> (D)-W-1000 <strong>Powerlift</strong> <strong>PSE</strong> (D)-B-1000 und 1500<br />

Absetzen und Ausrichten<br />

Sammelbehälter lot- und waagerecht ausrichten.<br />

Baugrubenverfüllung<br />

Absetzen und Ausrichten<br />

Sammelbehälter lot- und waagerecht ausrichten.<br />

<strong>Powerlift</strong> <strong>PSE</strong> (D)-W-1000 <strong>Powerlift</strong> <strong>PSE</strong> (D)-B-1000 und 1500<br />

Baugrubenverfüllung<br />

Lagenweise und rundum gleichmäßig Kies mit geringem Sandanteil<br />

und dichter Lagerung Dpr von 97% verdichten.<br />

Der Sammelbehälter ist in nichtbindigem Erdstoff im Radius von<br />

1,0 m rundum einzubetten, lagenweise zu verfüllen und zu verdichten.<br />

ACHTUNG<br />

Die verwendeten Baustoffe und Einbauverfahren dürfen keine<br />

schädlichen Verformungen, Beschädigungen oder ungünstige Lastfälle<br />

für den Sammelbehälter und die Rohranschlüsse herbeiführen.<br />

SEBA 170809<br />

Baugrubenverfüllung<br />

Lagenweise und rundum gleichmäßig Kies mit geringem Sandanteil<br />

und dichter Lagerung Dpr von 97% verdichten.<br />

Der Sammelbehälter ist in nichtbindigem Erdstoff im Radius von<br />

1,0 m rundum einzubetten, lagenweise zu verfüllen und zu verdichten.<br />

ACHTUNG<br />

Die verwendeten Baustoffe und Einbauverfahren dürfen keine<br />

schädlichen Verformungen, Beschädigungen oder ungünstige Lastfälle<br />

für den Sammelbehälter und die Rohranschlüsse herbeiführen.


2. Schachtaufbau<br />

Bei <strong>Powerlift</strong> <strong>PSE</strong> (D)-W-1000<br />

Liefereinheiten Abdeckung, Einstieghilfe, Schachtteile<br />

Teil Bauteil Nennhöhe<br />

A Schachtring SR-V 1000 x ....<br />

(Zubehör)<br />

ACHTUNG<br />

Bei Verwendung von Schachtringen<br />

ist eine Schachtleiterverlängerung<br />

notwendig<br />

(Montagehinweise siehe<br />

Seite 7).<br />

Service-Line<br />

Tel. +49 (0) 6206 9816–0<br />

Fax +49 (0) 6206 9816–79<br />

Aufbauhöhe<br />

in mm<br />

250 265<br />

500 515<br />

1000 1015<br />

B Abdeckplatte 200 180<br />

C Auflageringe AR-V 800 x ... 100 110<br />

(Zubehör)<br />

150 160<br />

200 210<br />

400 410<br />

D Dichtband - 10<br />

E Halterung Einstieghilfe - -<br />

F Einstieghilfe - -<br />

G Rahmen Abdeckung 125 135<br />

H Deckel Abdeckung - -<br />

I Dichtung SBR - -<br />

J Sammelbehälter - -<br />

Notwendige Hilfsmittel<br />

Bauteil Teil B Teil A + C<br />

Gehänge Typ 3er - Gehänge leicht Gehänge mit Klauen<br />

Stranglänge (Kette oder Seil) min. 2-3 m -<br />

Sicherheitslasthaken Typ Schäkel NG 1 -<br />

Anhängepunkte Schlaufen am Umfang am Umfang<br />

ACHTUNG<br />

Reihenfolge der Schachtteile gemäß Objektzeichnung<br />

montieren und unbedingt die werkseitig angebrachte<br />

Pfeil - Markierung übereinander plazieren.<br />

Nur so ist die Einbringung der Pumpen und ein<br />

Besteigen des Schachtes gewährleistet!<br />

E<br />

H<br />

G<br />

C<br />

B<br />

I<br />

A<br />

D<br />

J<br />

F<br />

Aufbaufolge<br />

max 15<br />

6<br />

SEBA 170809<br />

Auflageflächen in der Abdeckungsaufnahme<br />

am Auflagenring C bzw. der Abdeckplatte B<br />

reinigen und anfeuchten.<br />

Unterseite des Rahmens G der Schachtabdeckung<br />

reinigen.<br />

Rahmen G auf einem vollflächigen Mörtelbett<br />

höhengerecht versetzen und auf Niveau OK-<br />

Gelände ausrichten. Mörtel MG lll nach DIN<br />

1053 bzw. entsprechenden Schachtvergussmörtel<br />

(z.B. Ebralit) verwenden.<br />

Auflageflächen von Rahmen G und Deckel H<br />

reinigen und Deckel erst nach Abbinden des<br />

Mörtels einlegen.<br />

ACHTUNG<br />

Vor Einbau der Schachtabdeckung prüfen, ob deren Klassifizierung der<br />

Nutzung des Einbaubereiches entspricht.<br />

Auflageflächen von Rahmen und Deckel reinigen, sonst keine ruhige<br />

Deckellage und erhöhter Verschleiß.<br />

Belastung der Schachtabdeckung erst nach Abbindezeit des verwendeten<br />

Mörtels, frühestens nach 72 Stunden (Zeit kann durch Einsatz von Schnellbinder<br />

oder schnellbindenden Schachtvergussmörtel verkürzt werden).<br />

Schraube<br />

Bügel F der Einstieghilfe in Halterung E stecken<br />

und mit Zylinderschraube M 5 x 16 arretieren.<br />

HINWEIS<br />

Verbindung nach DIN 4034 T1: Nach dem Versetzen sollte die Mörtelfuge<br />

nicht mehr als 8 mm (gilt auch für Mörtelfuge unter bzw. zwischen den<br />

Auflageringen) betragen und die Fuge im Innenbereich darf dabei nicht mehr<br />

als 15 mm betragen.<br />

Zur Ermittlung der tatsächlichen Schachthöhe sind die Mörtelfugen<br />

hinzuzurechnen!<br />

J<br />

A<br />

B<br />

max 8<br />

B<br />

A<br />

D<br />

J<br />

C<br />

C<br />

B<br />

H<br />

G<br />

F<br />

E<br />

I<br />

K<br />

max 8<br />

Schachtteil (A+B oder C) mit entsprechendem<br />

Hebezeug und den notwendigen Hilfsmitteln<br />

zentrisch und geradehängend auf das Spitzende<br />

bzw. den Verschiebefalz des darunterliegenden<br />

Schachtteils aufsetzen.<br />

Falzbereich von A, B, C säubern.<br />

Dichtung I gleichmäßig aufziehen (Dichtung an<br />

vier Punkten leicht nach außen ziehen, um einen<br />

Spannungsausgleich und umlaufend gleiche<br />

Gummistärke zu erzielen.<br />

Auflageflächen anfeuchten und Mörtelbett K wie<br />

dargestellt aufbringen (fließfähigen Normalmörtel<br />

bzw. Dünnbettmörtel verwenden).<br />

Schachtteil (Schachtring A oder Abdeckplatte<br />

B) mit entsprechendem Hebezeug und den<br />

notwendigen Hilfsmitteln zentrisch und geradehängend<br />

auf das Wickelrohrende aufsetzen.<br />

Ausgepresster Dichtstoff im Schachtinnenraum<br />

kann gegebenenfalls mit einem geeigneten<br />

Werkzeug bündig mit der Innenfläche des<br />

PE-Wickelrohres abgestochen werden. Diese<br />

verformten Reststoffe dürfen nicht wieder zum<br />

Abdichten verwendet werden.<br />

Haftpapier am Dichtband D entfernen.<br />

Dichtband D auf die obere Stirnfläche des<br />

sauberen und trockenen PE-Wickelrohres (Sammelbehälter<br />

J) auflegen und andrücken.<br />

Stoßstellen leicht überlappend verpressen<br />

(selbstschweißend).<br />

HINWEIS<br />

Bei kalter Witterung kann das Dichtungsband mit Heißluft erwärmt werden.<br />

Abdeckung<br />

Einstieghilfe<br />

Schachtteile


Bei <strong>Powerlift</strong> <strong>PSE</strong> (D)-B-1000 und 1500<br />

Service-Line<br />

Tel. +49 (0) 6206 9816–0<br />

Fax +49 (0) 6206 9816–79<br />

7<br />

<strong>ACO</strong> <strong>Tiefbau</strong><br />

SEBA 170809<br />

Liefereinheiten Abdeckung, Schachtleiter, Einstieghilfe, Schachtteile<br />

Teil Bauteil Nennhöhe<br />

Aufbauhöhe<br />

in mm<br />

A Schachtring SR-V 1000 x .... 250 (250) 265<br />

bzw. (1500 x ....)<br />

500 (500) 515<br />

Zubehör<br />

1000 1015<br />

B Abdeckplatte 200 180<br />

C Auflageringe AR-V 800 x ... 100 (60) 110 (70)<br />

bzw. (600 x ...)<br />

150 (80) 160 (90)<br />

Zubehör<br />

200 (100) 210 (110)<br />

400 410<br />

D Schachtleiter - -<br />

E Halterung Einstieghilfe - -<br />

F Einstieghilfe - -<br />

G Rahmen Abdeckung 125 135<br />

H Deckel Abdeckung - -<br />

I Dichtung SBR - -<br />

J Sammelbehälter - -<br />

Notwendige Hilfsmittel<br />

Bauteil Teil B Teil A + C<br />

Gehänge Typ 3er - Gehänge leicht Gehänge mit Klauen<br />

Stranglänge (Kette oder Seil) min. 2-3 m -<br />

Sicherheitslasthaken Typ Schäkel NG 1 -<br />

Anhängepunkte Schlaufen am Umfang am Umfang<br />

ACHTUNG<br />

Reihenfolge der Schachtteile gemäß Objektzeichnung<br />

montieren und unbedingt die werkseitig angebrachte<br />

Pfeil - Markierung übereinander plazieren.<br />

Nur so ist die Einbringung der Pumpen und ein<br />

Besteigen des Schachtes gewährleistet!<br />

E<br />

H<br />

G<br />

C<br />

B<br />

I<br />

A<br />

I<br />

J<br />

F<br />

Aufbaufolge<br />

R<br />

S<br />

max 15<br />

Auflageflächen in der Abdeckungsaufnahme<br />

am Auflagenring C bzw. der Abdeckplatte B<br />

reinigen und anfeuchten.<br />

Unterseite des Rahmens G der Schachtabdeckung<br />

reinigen.<br />

Rahmen G auf einem vollflächigen Mörtelbett<br />

höhengerecht versetzen und auf Niveau OK-<br />

Gelände ausrichten. Mörtel MG lll nach DIN<br />

1053 bzw. entsprechenden Schachtvergussmörtel<br />

(z.B. Ebralit) verwenden.<br />

Auflageflächen von Rahmen G und Deckel H<br />

reinigen und Deckel erst nach Abbinden des<br />

Mörtels einlegen.<br />

ACHTUNG<br />

Vor Einbau der Schachtabdeckung prüfen, ob deren Klassifizierung der<br />

Nutzung des Einbaubereiches entspricht.<br />

Auflageflächen von Rahmen und Deckel reinigen, sonst keine ruhige<br />

Deckellage und erhöhter Verschleiß.<br />

Belastung der Schachtabdeckung erst nach Abbindezeit des verwendeten<br />

Mörtels, frühestens nach 72 Stunden (Zeit kann durch Einsatz von Schnellbinder<br />

oder schnellbindenden Schachtvergussmörtel verkürzt werden).<br />

V<br />

X<br />

Z<br />

Schraube<br />

Lochbild T der Wandhalter auf Betonwand<br />

übertragen.<br />

Bohrlöcher entsprechend Abbildung P, V+W<br />

herstellen.<br />

Mitgelieferte Dübel nach Abbildung X-Z setzen<br />

und Wandhalter mit Anzug 40 Nm anschrauben.<br />

ø10<br />

80<br />

69<br />

90<br />

ø12<br />

max.<br />

10<br />

Die lose mitgelieferten Wandhalter mit Befestigungsmaterial<br />

sind entsprechend der Abbildung<br />

U in den Leiterfeldern R+S zu montieren.<br />

ACHTUNG<br />

Die Schachtleiter ist mittig unterhalb der<br />

Halterung Einstieghilfe anzuordnen.<br />

Bügel F der Einstieghilfe in Halterung E stecken<br />

und mit Zylinderschraube M 5 x 16 arretieren.<br />

HINWEIS<br />

Verbindung nach DIN 4034 T1: Nach dem Versetzen sollte die Mörtelfuge<br />

nicht mehr als 8 mm (gilt auch für Mörtelfuge unter bzw. zwischen den<br />

Auflageringen) betragen und die Fuge im Innenbereich darf dabei nicht mehr<br />

als 15 mm betragen.<br />

Zur Ermittlung der tatsächlichen Schachthöhe sind die Mörtelfugen<br />

hinzuzurechnen!<br />

A<br />

B<br />

C<br />

max 8<br />

C<br />

U<br />

W<br />

Y<br />

B<br />

H<br />

G<br />

T<br />

F<br />

E<br />

I<br />

K<br />

max 8<br />

P<br />

Schachtteil (A+B oder C) mit entsprechendem<br />

Hebezeug und den notwendigen Hilfsmitteln<br />

zentrisch und geradehängend auf das Spitzende<br />

bzw. den Verschiebefalz des darunterliegenden<br />

Schachtteils aufsetzen.<br />

Falzbereich von A, B, C säubern.<br />

Dichtung I gleichmäßig aufziehen (Dichtung an<br />

vier Punkten leicht nach außen ziehen, um einen<br />

Spannungsausgleich und umlaufend gleiche<br />

Gummistärke zu erzielen.<br />

Auflageflächen anfeuchten und Mörtelbett K wie<br />

dargestellt aufbringen (fließfähigen Normalmörtel<br />

bzw. Dünnbettmörtel verwenden).<br />

Abdeckung<br />

Schachtleiter (auf Wunsch anstatt Steigeisen)<br />

Einstieghilfe<br />

Schachtteile


3. Rohrleitungen anschließen<br />

Zulaufleitung<br />

<strong>Powerlift</strong> <strong>PSE</strong> (D)-W-1000 <strong>Powerlift</strong> <strong>PSE</strong> (D)-B-1000 und 1500<br />

Bauseitige Zulaufleitung<br />

DN 150 mit<br />

Rohraußen Ø 160<br />

mm in die Doppelmuffe<br />

schieben.<br />

Service-Line<br />

Bauseitige Doppelmuffe<br />

für Rohr mit<br />

Rohraußen Ø 160<br />

mm über den Rohrstutzen<br />

schieben.<br />

Tel. +49 (0) 6206 9816–0<br />

Fax +49 (0) 6206 9816–79<br />

Rohrstutzen DN<br />

150 am Sammelbehälter<br />

(mit Zulauf<br />

gekennzeichnet) mit<br />

Rohraußen Ø 160<br />

mm.<br />

8<br />

B-1000:<br />

Bauseitige Zulaufleitung DN 150<br />

mit Rohraußen Ø 160 mm in die<br />

Forsheda Dichtung schieben.<br />

B-1500:<br />

Bauseitige Zulaufleitung DN 200<br />

mit Rohraußen Ø 200 - 204<br />

mm durch das Dichtelement<br />

durchstecken und mit den<br />

Gegenflanschen verspannen<br />

und abdichten.<br />

Noch zu beachten gilt (Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit)<br />

Sinnbild Beschreibung Normauszug<br />

Alle Leitungsanschlüsse an Abwasserhebeanlagen<br />

müssen schalldämmend<br />

und flexibel ausgeführt werden.<br />

Alle Rohrleitungen sind so zu verlegen,<br />

dass diese von selbst leerlaufen<br />

können (ausgenommen Druckleitung).<br />

Die Leitungen dürfen in Fließrichtung<br />

gesehen nicht verengt werden.<br />

DIN EN 12056-4;<br />

-5.1-<br />

DIN EN 12056-4;<br />

-5.2-<br />

DIN EN 12056-4;<br />

-5.2-<br />

SEBA 170809<br />

B-1000:<br />

Anschlußdichtung Forsheda DN<br />

150 für Rohr mit Rohraußen Ø<br />

160 mm.<br />

B-1500:<br />

Dichtelement APLEX-duo DN<br />

200 für Rohr mit Rohraußen Ø<br />

200 - 204 mm.<br />

Sinnbild Beschreibung Normauszug<br />

Auf der Zuflussseite ist ein Absperrschieber<br />

anzuordnen.<br />

Die Entwässerungsleitungen sind<br />

spannungsfrei an die Abwasserhebeanlage<br />

anzuschließen.<br />

Auf Frostsicherheit ist bei der Verlegung<br />

zu achten.<br />

DIN EN 12056-4;<br />

-5.2-<br />

DIN EN 12056-4;<br />

-5.2-<br />

DIN EN 12056-4;<br />

-5.2-<br />

F


Druckleitung<br />

<strong>Powerlift</strong> <strong>PSE</strong> (D)-W-1000 und -B-1000 <strong>Powerlift</strong> <strong>PSE</strong> (D)-B-1500<br />

Klemm-Anschlussverschraubung<br />

DN 50 für Rohr mit Rohraußen<br />

Ø 63 mm.<br />

Service-Line<br />

Tel. +49 (0) 6206 9816–0<br />

Fax +49 (0) 6206 9816–79<br />

Bauseitige Druckleitung DN<br />

50 mit Rohraußen Ø 63 mm<br />

an Schnittkante S anschrägen<br />

(Fasen).<br />

Überwurfmutter U der Klemmverschraubung<br />

lösen.<br />

Rohr bis Anschlag einschieben.<br />

Überwurfmutter wieder anziehen.<br />

HINWEIS<br />

Um den größtmöglichen Schutz gegen Rückstau aus der<br />

öffentlichen Kanalisation zu gewährleisten ist die Sohle der<br />

Druckrohrleitung über die Rückstauebene (höchster Punkt,<br />

bis zu dem das Wasser ansteigen kann, in den meisten Fällen<br />

Gehsteighöhe) zu verlegen.<br />

ACHTUNG<br />

Bei dem Abstand zwischen Abwasserhebeanlage und Rohrsohle<br />

Rückstauschleife ist unbedingt zu beachten:<br />

Der Pumpenförderstrom und die Förderhöhe der Abwasserhebeanlagenpumpe<br />

müssen größer oder mindestens gleich der<br />

Gesamtförderhöhe sein.<br />

Noch zu beachten gilt (Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit)<br />

Sinnbild Beschreibung Normauszug<br />

min<br />

U S<br />

Die Entwässerungsleitungen sind<br />

spannungsfrei an die Abwasserhebeanlage<br />

anzuschließen.<br />

Alle Leitungsanschlüsse an Abwasserhebeanlagen<br />

müssen schalldämmend<br />

und flexibel ausgeführt werden.<br />

Das Gewicht der Druckleitung ist<br />

entsprechend abzufangen.<br />

Auf Frostsicherheit ist bei der Verlegung<br />

zu achten.<br />

Bei nicht längskraftschlüssigen<br />

elastischen Verbindungen muss<br />

die Leitung gegen Lösen gesichert<br />

werden.<br />

Die Mindestnennweite der Druckleitung<br />

muss Tabelle 5 der DIN EN<br />

12056-4 entsprechen.<br />

DIN EN 12056-4;<br />

-5.2-<br />

DIN EN 12056-4;<br />

-5.1-<br />

DIN EN 12056-4;<br />

-5.1-<br />

DIN EN 12056-4;<br />

-5.2-<br />

DIN EN 12056-4;<br />

-5.2-<br />

DIN EN 12056-4;<br />

-5.2-<br />

9<br />

<strong>ACO</strong> <strong>Tiefbau</strong><br />

Anschlussflansch DN 100 mit<br />

Flanschanschlußmaßen nach DIN<br />

2501 - PN 10.<br />

Pumpenförderstrom in l/s:<br />

Volumenstrom, den die Abwasserhebeanlagenpumpe<br />

im<br />

Betriebspunkt über die Gesamtförderhöhe<br />

pumpt.<br />

Förderhöhe in m:<br />

Druckhöhe, die die Abwasserhebeanlagenpumpe<br />

im Betriebspunkt<br />

zur Überwindung der<br />

statischen Höhendifferenz sowie<br />

der Gesamtverlusthöhe in der<br />

Druckleitung aufbringt.<br />

Gesamtförderhöhe in l/s:<br />

Die Gesamtförderhöhe ist die<br />

Summe aus der statischen<br />

Förderhöhe plus die Druckhöhenverluste<br />

in Armaturen und<br />

Formstücken plus die Rohrreibungsverluste<br />

(alles in m).<br />

SEBA 170809<br />

Bauseitige Druckleitung DN 100<br />

mit Flanschanschlußteil nach DIN<br />

2501 - PN 10 mit bauseitigem<br />

Befestigungsmaterial montieren.<br />

Rückstauschleife:<br />

So = Rohrsohle der Rückstauschleife<br />

RS = Rückstauebene<br />

Sinnbild Beschreibung Normauszug<br />

Druckleitungen müssen immer an<br />

belüftete Grundleitungen oder Sammelleitungen<br />

(Bemessung DIN 1986,<br />

T. 2) angeschlossen werden. Die<br />

Anschlüsse sind wie die Anschlüsse<br />

druckloser Leitungen auszuführen.<br />

Die Druckleitung muss mindestens<br />

dem 1,5 fachen des maximalen Pumpendrucks<br />

der Anlage standhalten.<br />

Entsprechend geeignete Druckrohre<br />

sind zu verwenden.<br />

An die Druckleitung dürfen keine<br />

anderen Anschlüsse vorgenommen<br />

werden.<br />

Druckleitungen von Abwasserhebeanlagen<br />

dürfen nicht an Abwasserfallleitungen<br />

angeschlossen werden.<br />

Belüftungsventile in der Druckleitung<br />

sind nicht zulässig.<br />

DIN EN 12056-4;<br />

-5.2-<br />

DIN EN 12056-4;<br />

-5.2-<br />

DIN EN 12056-4;<br />

-5.2-<br />

DIN EN 12056-4;<br />

-5.2-<br />

DIN EN 12056-4;<br />

-5.2-


Kabelleerrohr<br />

<strong>Powerlift</strong> <strong>PSE</strong> (D)-W-1000 <strong>Powerlift</strong> <strong>PSE</strong> (D)-B-1000 und 1500<br />

Bauseitiges Kabelleerrohr<br />

DN 100 mit<br />

Rohraußen Ø 110<br />

mm in die Doppelmuffe<br />

schieben.<br />

Service-Line<br />

Bauseitige Doppelmuffe<br />

DN 100 für<br />

Rohr mit Rohraußen<br />

Ø 110 mm über<br />

den Rohrstutzen<br />

schieben.<br />

60°<br />

Tel. +49 (0) 6206 9816–0<br />

Fax +49 (0) 6206 9816–79<br />

Rohrstutzen (A oder<br />

B) DN 100 am<br />

Sammelbehälter mit<br />

Rohraußen Ø 110<br />

mm.<br />

ACHTUNG<br />

Kabelleerrohr stetig steigend bis zum Montageort des Schaltkastens<br />

verlegen.<br />

Notwendige Bögen max. 30° verwenden.<br />

Unbedingt ein Zugdraht (entsprechend qualitativ) einlegen.<br />

Leerrohrende gegen Greuchsbelästigung bauseits abdichten<br />

(z.B. Enddeckel mit entspr. Verschraubungen / Kegelstopfen)<br />

Lüftungsleitung<br />

A<br />

B<br />

10<br />

Bauseitiges Kabelleerrohr DN<br />

100 mit Rohraußen Ø 110<br />

mm in die Forsheda Dichtung<br />

schieben.<br />

Noch zu beachten gilt:<br />

W°<br />

SEBA 170809<br />

Anschlußdichtung Forsheda (A oder<br />

B, Lage bei B-1000 W = 140° und<br />

bei B-1500 W = 150°) DN 100<br />

für Rohr mit Rohraußen Ø 110 mm<br />

im Schachtring 500 hoch (Zubehör)<br />

oder auf speziellen Kundenwunsch<br />

ausgeführt als Kernbohrung im<br />

Sammelbehälter.<br />

Sinnbild Beschreibung Normauszug<br />

Auf Frostsicherheit ist bei der Verlegung<br />

zu achten.<br />

<strong>Powerlift</strong> <strong>PSE</strong> (D)-W-1000 <strong>Powerlift</strong> <strong>PSE</strong> (D)-B-1000 und 1500<br />

Bauseitige Lüftungsleitung<br />

DN 100 mit<br />

Rohraußen Ø 110<br />

mm in die Doppelmuffe<br />

schieben.<br />

Bauseitige Doppelmuffe<br />

DN 100 für<br />

Rohr mit Rohraußen<br />

Ø 110 mm über<br />

den Rohrstutzen<br />

schieben.<br />

60°<br />

Rohrstutzen (A oder<br />

B) DN 100 am<br />

Sammelbehälter mit<br />

Rohraußen Ø 110<br />

mm.<br />

Noch zu beachten gilt (Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit)<br />

Sinnbild Beschreibung Normauszug<br />

Lüftungsleitungen (hauptsächlich bei<br />

Fäkalienhebeanlagen) sind mit nicht<br />

kleiner werdender Nennweite und<br />

stetig steigend über Dach zu führen.<br />

Die Leitung darf sowohl in die Haupt-<br />

als auch in die Sekundärlüftung<br />

eingeführt werden.<br />

A<br />

B<br />

DIN EN 12056-4;<br />

-5.3-<br />

Bauseitige Lüftungsleitung<br />

DN 100 mit Rohraußen Ø 110<br />

mm in die Forsheda Dichtung<br />

schieben.<br />

W°<br />

A<br />

B<br />

DIN EN 12056-4;<br />

-5.2-<br />

Anschlußdichtung Forsheda (A oder<br />

B, Lage bei B-1000 W = 140° und<br />

bei B-1500 W = 150°) DN 100<br />

für Rohr mit Rohraußen Ø 110 mm<br />

im Schachtring 500 hoch (Zubehör)<br />

oder auf speziellen Kundenwunsch<br />

ausgeführt als Kernbohrung im<br />

Sammelbehälter.<br />

Sinnbild Beschreibung Normauszug<br />

Die Lüftung der Hebeanlage darf nicht<br />

mit der zulaufseitigen Lüftungsleitung<br />

eines Fettabscheiders verbunden sein.<br />

- Eine Entlüftung mit Dunsthut kann<br />

auch im Gelände an einer Stelle platziert<br />

werden, die keine Geruchsbelästigungen<br />

verursacht.<br />

DIN EN 12056-4;<br />

-5.3-<br />

-<br />

A<br />

B


4. Pumpe(n)<br />

Pumpe(n) vorbereiten<br />

Tauchmotorpumpe<br />

wird lose mitgeliefert.<br />

Service-Line<br />

Kupplungsstück<br />

zur Unterwasserkupplung<br />

wird lose<br />

mitgeliefert.<br />

Führungsrohr einbauen<br />

Führungsrohr wird<br />

lose mitgeliefert.<br />

Tel. +49 (0) 6206 9816–0<br />

Fax +49 (0) 6206 9816–79<br />

Zugkette wird<br />

lose mitgeliefert.<br />

Ein kurzes Führungsrohr A ist im Sammelbehälter<br />

schon werkseitig montiert.<br />

Führungsrohr- bzw. Kettenhalter B ist in der<br />

Abdeckplatte schon werkseitig montiert.<br />

Pumpe(n) in Sammelbehälter ablassen<br />

C<br />

Tauchmotorpumpe mit Kette an<br />

geeignetes Hebezeug anhängen<br />

und Kupplungsstück C am<br />

Führungsrohr einhängen.<br />

ACHTUNG<br />

Beim Ablassen in den<br />

Sammelbehälter muss<br />

das Pumpengehäuse<br />

entlüftet werden. Gefahr<br />

von Luftpolsterbildung<br />

(Trockenlauf der Pumpe).<br />

B<br />

A<br />

C<br />

D<br />

Tauchmotorpumpe langsam<br />

ablassen, bis das Kupplungsstück<br />

C sich am Fußstück D der<br />

Unterwasserkupplungseinheit<br />

einhängt.<br />

Verbindungsglied<br />

(Schäkel)<br />

wird lose<br />

mitgeliefert.<br />

11<br />

L 1<br />

<strong>ACO</strong> <strong>Tiefbau</strong><br />

Kupplungsstück am Druckstutzen<br />

der Tauchmotorpumpe (z.B.<br />

mit Loctite) eindichten bzw. mit<br />

Schraubenmontieren (auf richtigen<br />

Sitz der Profildichtung achten).<br />

Maß L1 feststellen, auf loses<br />

Führungsrohr übertragen und<br />

entsprechend ablängen.<br />

E<br />

B<br />

Kette am Kettenhalter B<br />

einhängen.<br />

Das Kabel ist für die Entnahme<br />

der Pumpe in ausreichender<br />

Länge mittels Abspannklemmen<br />

am Edelstahl-Schaukelhaken zu<br />

befestigen. Leitungsringe sind<br />

zu vermeiden. Event. Kabelverlängerungen<br />

sind über Kabelverteilerschränke<br />

vorzunehmen (in<br />

Ausnahmefällen Vergußmuffen<br />

vom Fachmann).<br />

SEBA 170809<br />

Zugkette mit dem<br />

Verbindungsglied an<br />

Tauchmotorpumpe<br />

befestigen.<br />

Passendes Führungsrohr zwischen<br />

kurzem Führungsrohr und<br />

Führungsrohrhalter montieren.<br />

Z<br />

Ende E des Pumpenkabels<br />

am Zugdraht Z befestigen und<br />

zusammen mit Steuerleitung und<br />

Anschlusskabel der Niveauschalter<br />

durch das Kabelleerrohr bis<br />

zum Montageort des Schältgerätes<br />

ziehen.<br />

ACHTUNG<br />

Während der Bauzeit bis zur Inbetriebnahme<br />

ist das Kabelende der<br />

Pumpe gegen das Eindringen von<br />

Feuchtigkeit zu schützen.


5. Niveausteuerung (-schalter) montieren<br />

Offene Staudruckglocke<br />

Halterung (mit 5 Stück<br />

PG-Verschraubungen)<br />

für die Niveausteuerung<br />

ist im Sammelbehälter<br />

werkseitig schon<br />

montiert.<br />

Tabelle 1:<br />

Service-Line<br />

SAT-V-75/2/50/D<br />

SAT-V-150/2/50/D<br />

SAT-75/2/32/D<br />

Offene Staudruckglocke<br />

mit<br />

20 m Steuerleitung<br />

(max. 20 m)<br />

wird als Einheit<br />

lose mitgeliefert.<br />

Tel. +49 (0) 6206 9816–0<br />

Fax +49 (0) 6206 9816–79<br />

H 1<br />

Steuerleitung durch<br />

die PG-Verschraubung<br />

stecken und nach<br />

Einstellung auf Maß H1<br />

(siehe Tabelle 1 bzw.<br />

2) PG-Verschraubung<br />

anziehen.<br />

12<br />

Welche der 5 PG-<br />

Verschraubung genutzt<br />

wird ist egal.<br />

SEBA 170809<br />

Ende der Steuerleitung am Zugdraht<br />

Z befestigen und zusammen mit den<br />

Pumpenkabeln knickfrei durch das<br />

Kabelleerrohr bis zum Montageort des<br />

Schältgerätes ziehen.<br />

ACHTUNG<br />

Auf stetig ansteigenden, knickfreien<br />

Verlauf der Steuerleitung und frostfreie<br />

Verlegung achten.<br />

Ausführung Staudruckschaltung ohne Lufteinperlung H1 in cm<br />

SAT 100/D<br />

SAT 150/D<br />

SAT 200/D<br />

SITA 200-N<br />

SITA 200-N-ex<br />

SITA 300-N<br />

SITA 300-N-ex<br />

SITA 550-N<br />

SITA 550-N-ex<br />

Behälter<br />

Typ / Ø<br />

W / 1000 71 71 71 71 71 71 68 68 58 58 49 49<br />

B / 1000 117 117 117 117 117 117 114 114 104 104 95 95<br />

B / 1500 104 104 96 96 95 95 90 92 92 87 100 87 87 83 83 83<br />

Tabelle 2:<br />

Pumpen Typ<br />

A<br />

Ausführung Staudruckschaltung mit Lufteinperlung (Kompressor im Lieferumfang) H1 in cm<br />

Pumpen Typ<br />

SAT-V-75/2/50/D<br />

SAT-V-150/2/50/D<br />

SAT-75/2/32/D<br />

SAT 100/D<br />

SAT 150/D<br />

SAT 200/D<br />

SITA 200-N<br />

SITA 200-N-ex<br />

SITA 300-N<br />

SITA 300-N-ex<br />

SITA 550-N<br />

SITA 550-N-ex<br />

Behälter<br />

Typ / Ø<br />

W / 1000 82 82 82 82 82 82 79 79 69 69 60 60<br />

B / 1000 128 128 128 128 128 128 125 125 115 115 106 106<br />

B / 1500 115 115 107 107 106 106 101 103 103 98 110 98 98 94 94 94<br />

Schema: Staudruckmessung ohne Lufteinperlung Schema: Staudruckmessung mit Lufteinperlung<br />

Schaltgerät<br />

SAT-Q-300/65 D<br />

SAT-Q-300/65 D<br />

SAT-Q-300/80 D<br />

SAT-Q-300/80 D<br />

SAT-Q-400/65 D<br />

SAT-Q-400/65 D<br />

SAT-Q-400/80/D<br />

SAT-Q-400/80/D<br />

Lufteinperlung<br />

SAT-Q-300/80/4/D<br />

SAT-Q-300/80/4/D<br />

SAT-Q-400/80/4/D<br />

SAT-Q-400/80/4/D<br />

SAT-Q-750/80/D<br />

SAT-Q-750/80/D<br />

SAT-Q-1000/100/D<br />

SAT-Q-1000/100/D<br />

SAT-Q-1000/100/4/D<br />

SAT-Q-1000/100/4/D<br />

SAT-Q-1500/100/D<br />

SAT-Q-1500/100/D<br />

KL-AT-M 200/4/80 ex<br />

KL-AT-M 200/4/80 ex<br />

Z<br />

KL-AT-M 300/4/80 ex<br />

KL-AT-M 300/4/80 ex<br />

KL-AT-M 400/4/80 ex<br />

KL-AT-M 400/4/80 ex<br />

KL-AT-V 400/2/80 ex<br />

KL-AT-V 400/2/80 ex<br />

KL-AT-V 400/4/100 ex<br />

KL-AT-V 400/4/100 ex<br />

Schaltgerät<br />

Kompressor<br />

KL-AT-V 550/2/80 ex<br />

KL-AT-V 550/2/80 ex


Geschlossene Staudruckglocke<br />

Halterung A (mit 5 Stück<br />

PG-Verschraubungen)<br />

für die Niveausteuerung<br />

ist im Sammelbehälter<br />

werkseitig schon<br />

montiert.<br />

Schwimmerschalter<br />

Halterung A (mit 5 Stück<br />

PG-Verschraubungen)<br />

für die Niveausteuerung<br />

ist im Sammelbehälter<br />

werkseitig schon<br />

montiert.<br />

Tabelle 4:<br />

Service-Line<br />

A<br />

A<br />

B<br />

Geschlossene<br />

Staudruckglocke mit<br />

40 m Steuerleitung<br />

(max. 40 m) und<br />

Kettenaufhängung<br />

(3fach Aufhängung<br />

der Glocke in 1<br />

Kette übergehend)<br />

mit Schäkel wird<br />

als Einheit lose<br />

mitgeliefert.<br />

4 Stück Schwimmerschalter<br />

mit 10<br />

m Anschlusskabel<br />

(vergossen) werden<br />

lose mitgeliefert.<br />

Tel. +49 (0) 6206 9816–0<br />

Fax +49 (0) 6206 9816–79<br />

100<br />

Steuerleitung durch eine<br />

der PG-Verschraubung<br />

stecken.<br />

Kette der Staudruckglocke<br />

durch Loch stecken,<br />

auf Maß 100 mm über<br />

Boden abhängen und<br />

Kette mit Schäkel<br />

befestigen.<br />

AL<br />

13<br />

SL<br />

GL<br />

AUS<br />

Anschlusskabel durch die<br />

PG-Verschraubung stecken<br />

und nach Einstellung auf<br />

Maß (siehe Tabelle 4) PG-<br />

Verschraubung anziehen.<br />

Die Kabelende entsprechend<br />

Einstellung beschriften mit<br />

AUS, GL, SL und AL.<br />

<strong>ACO</strong> <strong>Tiefbau</strong><br />

Steuerleitung<br />

durch anziehen der<br />

PG-Verschraubung<br />

befestigen.<br />

Welche der 5<br />

PG-Verschraubung<br />

genutzt werden<br />

ist egal.<br />

SEBA 170809<br />

Ende der Steuerleitung am Zugdraht<br />

Z befestigen und zusammen<br />

mit den Pumpenkabeln durch das<br />

Kabelleerrohr bis zum Montageort<br />

des Schältgerätes ziehen.<br />

ACHTUNG<br />

Auf stetig ansteigenden, knickfreien<br />

Verlauf der Steuerleitung und frostfreie<br />

Verlegung achten.<br />

Ende der Anschlusskabel am<br />

Zugdraht Z befestigen und zusammen<br />

mit den Pumpenkabeln<br />

durch das Kabelleerrohr bis<br />

zum Montageort des Schältgerätes<br />

ziehen.<br />

ACHTUNG<br />

Während der Bauzeit bis zur<br />

Inbetriebnahme ist das Kabelende<br />

der Schwimmerschalter gegen<br />

das Eindringen von Feuchtigkeit zu<br />

schützen.<br />

Ausführung Niveauschaltung mit Schwimmerschalter AUS - AL in cm<br />

Behälter Typ / Ø AUS GL SL AL<br />

W / 1000 89,5 35 25 15<br />

B / 1000 135,5 35 25 15<br />

B / 1500 131,2 39 29 19<br />

Z<br />

Z


Pegelsonde<br />

A<br />

Service-Line<br />

B<br />

Halterung A (mit<br />

Öffnung B) für die<br />

Niveausteuerung ist<br />

im Sammelbehälter<br />

werkseitig schon<br />

montiert.<br />

Schutzrohr für<br />

Pegelsonde wird<br />

lose mitgeliefert.<br />

• Länge 963 mm<br />

für W-1000<br />

• Länge 1221 mm<br />

für B-1000<br />

• Länge 1193 mm<br />

für B- 1500<br />

Tel. +49 (0) 6206 9816–0<br />

Fax +49 (0) 6206 9816–79<br />

Pegelsonde mit<br />

20 m Anschlusskabel<br />

wird als<br />

Einheit lose<br />

mitgeliefert.<br />

Schutzrohr durch<br />

die Öffnung B<br />

der Halterung A<br />

stecken.<br />

14<br />

ca. 20<br />

K<br />

Pegelsonde in<br />

das Schutzrohr<br />

stecken bis Spitze<br />

ca. 20 mm<br />

unten übersteht.<br />

Länge mit der<br />

Abspannklemme<br />

K fixieren und<br />

im Schutzrohr<br />

zentrieren.<br />

SEBA 170809<br />

Z<br />

Ende des Anschlusskabels am<br />

Zugdraht Z befestigen und zusammen<br />

mit den Pumpenkabeln<br />

durch das Kabelleerrohr bis<br />

zum Montageort des Schältgerätes<br />

ziehen.<br />

ACHTUNG<br />

Während der Bauzeit bis zur Inbetriebnahme<br />

ist das Kabelende der<br />

Pegelsonde gegen das Eindringen<br />

von Feuchtigkeit zu schützen.


6. Schaltgeräte montieren<br />

Montagearten<br />

Schaltgeräte werden lose mitgeliefert (vormontiert<br />

im Freiluftschrank).<br />

ACHTUNG<br />

Schaltgerät muss an trockener, wettergeschützter<br />

Stelle montiert werden:<br />

• im Gebäude bzw. im Freiluftschrank (als<br />

Zubehör erhältlich).<br />

HINWEIS<br />

Weitere Einzelheiten zur Befestigung<br />

des Schaltgerätes finden Sie in der<br />

Bedienungsanleitung des Schaltgerätes<br />

(liegt diesem bei).<br />

Service-Line<br />

Tel. +49 (0) 6206 9816–0<br />

Fax +49 (0) 6206 9816–79<br />

15<br />

<strong>ACO</strong> <strong>Tiefbau</strong><br />

SEBA 170809<br />

Montage im Gebäude Montage im Freiluftschrank<br />

Ende des Kabelleerrohres ist zum Schutz<br />

gegen aufsteigende Feuchtigkeit bauseits<br />

mit geeignetem Material (z.B. Endeckel) nach<br />

der Verkabelung zu verschließen.<br />

Schaltgeräte Bedienung und Anschlussverdrahtung<br />

(im Gelände)<br />

Ende des Kabelleerrohres S ist zum Schutz<br />

gegen aufsteigende Feuchtigkeit bauseits<br />

mit geeignetem Material (z.B. Sockelfüller)<br />

nach der Verkabelung zu verschließen.<br />

Eventuell noch nicht vormontierte Zubehörteile<br />

(wie Heizung, Hupe, usw.) sind zu<br />

montieren.<br />

MULTI CONTROL MONO PS 1 mono MULTI CONTROL DUO PS 2 duo<br />

Siehe Bedienungsanleitung des Schaltgerätes<br />

(liegt dem Schaltgerät bei)<br />

-P2 -P3<br />

-S1<br />

-P4 -P5<br />

Warn- und Sicherheitshinweise<br />

Allgemeine Produktbeschreibung, Merkmale und optionale Funktionen<br />

Einstellvorgang, Bedienelemente und Funktionsanzeigen<br />

Das Einstellmenü, Grafiken und Hinweise zur Einstellung der Parameter<br />

Fehlermeldungen im Display, mögliche Störungen, Abhilfe<br />

Aufstellung, pneumatischer und elektrischer Anschluss und Anschluss<br />

von 3 ~ und 1~ Motoren<br />

Testbetrieb ohne Pumpen<br />

Technische Daten<br />

Konformitätserklärung<br />

Anhang: Klemmenanschlusspläne<br />

S<br />

-P2 -P1 -P3<br />

-S1<br />

-P4 -P5<br />

ACHTUNG<br />

Der elektrische Anschluss muss von einem Fachbetrieb<br />

nach den gültigen VDE - Vorschriften erfolgen.<br />

Klemmenanschlusspläne liegen den Schaltgeräten bei.<br />

OK-Gelände<br />

S<br />

Fundament


Schaltpunkte / Einstellwerte der Niveauschaltung<br />

(sind zu Beginn des Probelaufs am Schaltgerät einzustellen)<br />

<strong>Powerlift</strong><br />

<strong>PSE</strong> (D)<br />

Typ<br />

Service-Line<br />

Offene Staudruckglocke<br />

mit Lufteinperlung<br />

Tel. +49 (0) 6206 9816–0<br />

Fax +49 (0) 6206 9816–79<br />

Offene Staudruckglocke<br />

ohne Lufteinperlung<br />

Geschlossene<br />

Staudruckglocke<br />

16<br />

Pegelsonde<br />

Einstellwerte in [cm] Einstellwerte in [cm] Einstellwerte in [cm] Einstellwerte in [cm]<br />

AUS GL SL AL AUS GL SL AL AUS GL SL AL AUS GL SL AL<br />

W-1000 11 49 59 69 11 38 48 58 31 69 79 89 23 60 70 80<br />

B-1000 11 95 105 115 11 84 94 104 31 115 125 135 4 87 97 107<br />

W-1000 11 46 56 66 11 35 45 55 31 66 76 86 26 60 70 80<br />

B-1000 11 92 102 112 11 81 91 101 31 112 122 132 7 87 97 107<br />

W-1000 11 36 46 56 11 25 35 45 31 56 66 76 36 60 70 80<br />

B-1000 11 82 92 102 11 71 81 91 31 102 112 122 17 87 97 107<br />

W-1000 11 26 36 46 11 15 25 35 31 46 56 66 45 60 70 80<br />

B-1000 11 72 82 92 11 61 71 81 31 92 102 112 26 87 97 107<br />

B-1500<br />

11 76 86 96 11 65 75 85 31 96 106 116 17 82 92 102<br />

11 68 78 88 11 57 67 77 31 87 97 107 25 82 92 102<br />

11 67 77 87 11 56 66 76 31 87 97 107 25 82 92 102<br />

SEBA 170809<br />

Pumpen<br />

Typ<br />

SAT-V-75/2/50/D<br />

SAT-V-150/2/50/D<br />

SAT-75/2/32/D<br />

SAT 100/D<br />

SAT 150/D<br />

SAT 200/D<br />

SITA 200-N<br />

SITA 200-N-ex<br />

SITA 300-N<br />

SITA 300-N-ex<br />

SITA 550-N<br />

SITA 550-N-ex<br />

SAT-Q-300/65 D<br />

SAT-Q-300/80 D<br />

SAT-Q-400/65 D<br />

SAT-Q-400/80/D<br />

SAT-Q-300/80/4/D<br />

SAT-Q-400/80/4/D<br />

11 62 72 82 11 51 61 71 31 82 92 102 31 82 92 102 SAT-Q-750/80/D<br />

11 64 74 84 11 53 63 73 31 84 94 104 29 82 92 102<br />

SAT-Q-1000/100/D<br />

SAT-Q-1000/100/4/D<br />

11 59 69 79 11 48 58 68 31 79 89 99 34 82 92 102 SAT-Q-1500/100/D<br />

11 72 82 92 11 60 70 80 31 91 101 111 21 82 92 102 KL-AT-M 200/4/80 ex<br />

11 59 69 79 11 48 58 68 31 79 89 99 34 82 92 102<br />

11 55 65 75 11 44 54 64 31 75 85 95 38 82 92 102<br />

Erläuterung der Schaltpunkte / Einstellwerte:<br />

GL<br />

SL<br />

Aus<br />

AL<br />

AL = Alarm<br />

SL = Spitzenlast<br />

GL = Grundlast<br />

AUS = Aus<br />

KL-AT-M 300/4/80 ex<br />

KL-AT-M 400/4/80 ex<br />

KL-AT-V 400/2/80 ex<br />

KL-AT-V 400/4/100 ex<br />

KL-AT-V 550/2/80 ex<br />

ACHTUNG<br />

Bei Pegelsonde:<br />

Am Schaltgerät erst den Messbereich der Pegelsonde<br />

auf 4 m und dann erst die Schaltpunkte<br />

einstellen.<br />

ACHTUNG<br />

Nachlaufbereich bei Ausführung offene Staudruckglocke<br />

mit Lufteinperlung, geschlossener<br />

Staudruckglocke und Pegelsonde auf 0 Sek.<br />

einstellen..<br />

Nachlaufbereich für offene Staudruckglocke<br />

gemäß Seite 20 ermitteln.


7. Zubehör<br />

Freiluftschrank für bauseitige Druckleitung<br />

Freiluftschrank wird als Zubehör geliefert. Freiluftschrank teils im Erdreich einbinden<br />

und auf ein Betonfundament stellen.<br />

Kompressor zur Lufteinperlung<br />

(in Verbindung mit Schaltgerät Multi Control und Staudruckglocke)<br />

Kompressor mit Anschlusskabel<br />

und Kleinteilen wird lose<br />

geliefert.<br />

• Rückschlagventil<br />

• T-Stück<br />

• 1 m Schlauch<br />

Service-Line<br />

Tel. +49 (0) 6206 9816–0<br />

Fax +49 (0) 6206 9816–79<br />

Zur Stromversorgung<br />

ist bauseits eine<br />

Schuko-Steckdose zu<br />

installieren.<br />

Teile:<br />

• A = 20 m Steuerleitung der<br />

offenen Staudruckglocke<br />

• B = T-Stück<br />

• C = Rückschlagventil<br />

• D = 1 m Schlauch<br />

Ex-Barriere (bei Verwendung der Pegelsonde im Ex-Bereich)<br />

Ex-Barriere wird als Einheit mit 2 Verschraubungen und<br />

Anschlusskabel lose geliefert.<br />

HINWEIS<br />

Rohrsohle SO der Rückstauschleife über<br />

die Rückstauebene RS anordnen (nicht<br />

schrankausfüllend).<br />

B<br />

A<br />

17<br />

C D<br />

<strong>ACO</strong> <strong>Tiefbau</strong><br />

SEBA 170809<br />

Bauseitige Druckleitung wird als Rückstauschleife<br />

im Schrank montiert.<br />

Weitere Komponenten wie Heizung mit Thermostat,<br />

CEE- und Schuko-Steckdose sind in<br />

der Regel schon vormontiert und müssen im<br />

Schrank bauseits noch montiert werden. Die<br />

Anordnung ist abhängig vom verbleibenden<br />

Freiraum nach installierter Rückstauschleife..<br />

Steuerleitungen A + D an entsprechender<br />

Stelle mit Messer rechtwinklig aufschneiden.<br />

Überwurfmutter des T-Stückes B lösen, Enden<br />

der Steuerleitungen A + D einstecken<br />

und Verschraubungen wieder anziehen.<br />

Rückschlagventil C entsprechend in Steuerleitung<br />

D einbinden (Pfeilrichtung nach der<br />

Staudruckglocke zeigend).<br />

Ex-Barriere in der Nähe des Schaltgerätes montieren und Anschlusskabel der<br />

Pegelsonde und des Schaltgerätes entsprechend Klemmenplan verdrahten.


Klemmengehäuse (zur bauseitigen Kabelverlängerung)<br />

Klemmengehäuse wird als Einheit mit 2<br />

Verschraubungen lose geliefert.<br />

Service-Line<br />

Tel. +49 (0) 6206 9816–0<br />

Fax +49 (0) 6206 9816–79<br />

Verlängerung des Anschlusskabels mit<br />

bauseitigem Kabel vornehmen.<br />

Anschlussrohr R 1 1/2<br />

(zur Herstellung eines Spülanschlusses zur Reinigung der Druckleitung)<br />

Anschlussrohr wird als Einheit mit Kugelhahn und Anschlusskupplung<br />

Storz DN 40 lose geliefert.<br />

18<br />

A<br />

B<br />

SEBA 170809<br />

In Ausnahmefällen kann auch eine Gießharz -<br />

Verbindungsmuffe verwendet werden.<br />

Stopfen A aus Anschluss B rausdrehen und Anschlussrohr eindichten.


8. Inbetriebnahme<br />

Voraussetzungen<br />

Alle Anschluss- und Montagearbeiten müssen abgeschlossen sein.<br />

Alle Elektroarbeiten müssen erledigt sein.<br />

Anschlussklemmen Motor / Schaltkasten wurden nachgezogen.<br />

Rohrleitungen müssen freigespült sein.<br />

Der Sammelbehälter ist (von event. angefallenem Bauschutt) gründlich zu reinigen.<br />

Einstellung der Niveauschaltung abgeschlossen.<br />

Probelauf erfolgreich durchgeführt.<br />

Probelauf und Übergabe<br />

Ausführung der Niveaumessung<br />

Offene Staudruckglocke Geschlossene<br />

Staudruckglocke<br />

ACHTUNG<br />

Solange die Steuerleitung nicht mit<br />

dem Schaltgerät verbunden ist,<br />

darf die Staudruckglocke nicht mit<br />

Wasser überflutet bzw. in Berührung<br />

kommen.<br />

Schieber in Zulaufleitung und<br />

Druckleitung (falls vorhanden)<br />

öffnen.<br />

Spannnungstrennung schließen<br />

(z.B. CEE - Steckdose/<br />

Stecker).<br />

Am Schaltgerät (siehe spez.<br />

Anleitung):<br />

Schaltpunkte am Schaltgerät<br />

einstellen (siehe Seite 16).<br />

Nachlaufzeit auf Null stellen.<br />

Betriebsanzeigen kontrollieren<br />

und Schaltung auf Automatik<br />

stellen.<br />

Wasser über angeschlossene<br />

Entwässerungsgegenstände<br />

zulaufen lassen.<br />

Service-Line<br />

Tel. +49 (0) 6206 9816–0<br />

Fax +49 (0) 6206 9816–79<br />

ACHTUNG<br />

Solange die Steuerleitung nicht mit<br />

dem Schaltgerät verbunden ist,<br />

darf die Staudruckglocke nicht mit<br />

Wasser überflutet bzw. in Berührung<br />

kommen.<br />

Schieber in Zulaufleitung und<br />

Druckleitung (falls vorhanden)<br />

öffnen.<br />

Spannnungstrennung schließen<br />

(z.B. CEE - Steckdose/<br />

Stecker).<br />

Am Schaltgerät (siehe spez.<br />

Anleitung):<br />

Schaltpunkte am Schaltgerät<br />

einstellen (siehe Seite ..).<br />

Nachlaufzeit auf Null stellen.<br />

Betriebsanzeigen kontrollieren<br />

und Schaltung auf Automatik<br />

stellen.<br />

Wasser über angeschlossene<br />

Entwässerungsgegenstände<br />

zulaufen lassen.<br />

19<br />

<strong>ACO</strong> <strong>Tiefbau</strong><br />

SEBA 170809<br />

HINWEIS<br />

Folgende Personen sollten anwesend sein:<br />

• Installateur<br />

• Elektroinstallateur<br />

• Bedienungspersonal / Betreiber<br />

Pegelsonde Schwimmerschalter<br />

Schieber in Zulaufleitung und<br />

Druckleitung (falls vorhanden)<br />

öffnen.<br />

Spannnungstrennung schließen<br />

(z.B. CEE - Steckdose/<br />

Stecker).<br />

Am Schaltgerät (siehe spez.<br />

Anleitung):<br />

Messbereich der Sonde eingeben<br />

= 4 m.<br />

Schaltpunkte am Schaltgerät<br />

einstellen (siehe Seite ..).<br />

Nachlaufzeit auf Null stellen.<br />

Betriebsanzeigen kontrollieren<br />

und Schaltung auf Automatik<br />

stellen.<br />

Wasser über angeschlossene<br />

Entwässerungsgegenstände<br />

zulaufen lassen.<br />

Schieber in Zulaufleitung und<br />

Druckleitung (falls vorhanden)<br />

öffnen.<br />

Spannnungstrennung schließen<br />

(z.B. CEE - Steckdose/<br />

Stecker).<br />

Am Schaltgerät (siehe spez.<br />

Anleitung):<br />

Schaltpunkte am Schaltgerät<br />

einstellen (siehe Seite ..).<br />

Nachlaufzeit auf Null stellen.<br />

Betriebsanzeigen kontrollieren<br />

und Schaltung auf Automatik<br />

stellen.<br />

Wasser über angeschlossene<br />

Entwässerungsgegenstände<br />

zulaufen lassen.<br />

Beginn


Probelauf und Übergabe<br />

Ausführung der Niveaumessung<br />

Offene Staudruckglocke Geschlossene<br />

Staudruckglocke<br />

Wasser erreicht „Niveau GL<br />

(Grundlast“), Pumpe schaltet<br />

ein und pumpt den Inhalt über<br />

die Rückstauebene.<br />

Wasserzulauf unterbrechen.<br />

NB<br />

AUS<br />

Wasser erreicht „Niveau AUS“,<br />

Pumpe schaltet aus.<br />

Bei Ausführung ohne Lufteinperlung:<br />

Pumpe per Hand an dem<br />

Schaltgerät einschalten, Zeit<br />

messen, bis Wasserlinie ca.<br />

2-3 cm unter Unterkante Staudruckglocke<br />

steht (Pumpe<br />

sollte noch ca. 2/3 bedeckt<br />

sein).<br />

Pumpe ausschalten und gemessene<br />

Zeit am Schaltgerät<br />

als Nachlaufzeit einstellen.<br />

HINWEIS<br />

Nur so wird die Glocke nach jedem<br />

Pumpen AUS neu belüftet.<br />

Schaltung wieder auf Automatik<br />

stellen.<br />

Wasser wieder zulaufen<br />

lassen.<br />

Service-Line<br />

Tel. +49 (0) 6206 9816–0<br />

Fax +49 (0) 6206 9816–79<br />

Wasser erreicht „Niveau AUS“,<br />

Pumpe schaltet aus (Pumpe<br />

sollte noch ca. 2/3 vom<br />

Medium bedeckt sein).<br />

Wasser wieder zulaufen<br />

lassen.<br />

20<br />

SEBA 170809<br />

Pegelsonde Schwimmerschalter<br />

GL GL GL GL<br />

AUS AUS<br />

Wasser erreicht „Niveau AUS“,<br />

Pumpe schaltet aus (Pumpe<br />

sollte noch ca. 2/3 vom<br />

Medium bedeckt sein).<br />

Wasser wieder zulaufen<br />

lassen.<br />

AUS<br />

Wasser erreicht „Niveau AUS“,<br />

Pumpe schaltet aus (Pumpe<br />

sollte noch ca. 2/3 vom<br />

Medium bedeckt sein).<br />

Wasser wieder zulaufen<br />

lassen.<br />

Probelauf Schritt 1<br />

Probelauf Schritt 2


Probelauf und Übergabe<br />

Ausführung der Niveaumessung<br />

Offene Staudruckglocke Geschlossene<br />

Staudruckglocke<br />

Wasser erreicht „Niveau GL<br />

(Grundlast“), Pumpe schaltet<br />

ein (bei duo Anlagen Pumpe 2)<br />

Wasser erreicht „Niveau SL<br />

(Spitzenlast)“, bei duo-Anlagen<br />

2. Pumpe schaltet zusätzlich<br />

ein und beide Pumpen<br />

pumpen den Inhalt über die<br />

Rückstauebene.<br />

NB<br />

Service-Line<br />

Tel. +49 (0) 6206 9816–0<br />

Fax +49 (0) 6206 9816–79<br />

und pumpt den Inhalt über die<br />

Rückstauebene.<br />

Wasserzulauf erhöhen.<br />

21<br />

<strong>ACO</strong> <strong>Tiefbau</strong><br />

SEBA 170809<br />

Pegelsonde Schwimmerschalter<br />

GL GL GL GL<br />

SL<br />

AL<br />

SL<br />

AL<br />

SL<br />

AL<br />

SL<br />

AL<br />

AUS<br />

Wasser erreicht „Niveau AUS“,<br />

und Pumpe(n) schaltet aus.<br />

Bei Ausführung ohne Lufteinperlung<br />

Wasser erreicht „Niveau AUS“,<br />

Nachlaufzeit wird angestoßen<br />

und Pumpe(n) schaltet aus,<br />

wenn „Niveau NB (Nachlaufbereich)“<br />

erreicht ist. Die<br />

Staudruckglocke wird somit<br />

automatisch neu belüftet.<br />

Probelauf mindestens ein<br />

zweites Mal durchführen.<br />

Wasserzulauf unterbrechen.<br />

Pumpen am Schaltgerät<br />

ausschalten.<br />

AUS AUS<br />

Wasser erreicht „Niveau AUS“,<br />

und Pumpe(n) schaltet aus.<br />

HINWEIS<br />

Anlage ist betriebsbereit<br />

Dem Betreiber ist die Anlage funktionsfähig zu<br />

übergeben, die Funktionsweise zu erklären und<br />

Wasser erreicht „Niveau AL<br />

(Alarm)“, Hupe ertönt und<br />

Alarmanzeige geht an.<br />

Wasser erreicht „Niveau AUS“,<br />

und Pumpe(n) schaltet aus.<br />

Pumpen wieder einschalten.<br />

„Niveau AL (Alarm)“ wird<br />

unterschritten, Hupe geht aus<br />

und Alarmanzeige erlischt.<br />

AUS<br />

Wasser erreicht „Niveau AUS“,<br />

und Pumpe(n) schaltet aus.<br />

ein Übergabeprotokoll auszuhändigen.<br />

Eine Einbau- und Bedienungsanleitung ist zu<br />

übergeben.<br />

Probelauf Schritt 3<br />

Probelauf Schritt 4<br />

Probelauf Schritt 5<br />

Übergabe


9. Sondereinbaufall<br />

Sondereinbaufall 1 :<br />

Ende der Druckleitung liegt tiefer als das Niveau-Ausschaltpunkt im Sammelbehälter<br />

Zustand<br />

• Ende der Druckleitung (E) liegt tiefer<br />

als das Niveau-Ausschaltpunkt im<br />

Sammelbehälter.<br />

Folge<br />

• Pumpe schaltet aus, Vakuum in<br />

Druckleitung entsteht, Heberwirkung<br />

zieht den Inhalt bis UK-Pumpengehäuse<br />

ab, Trockenlauf bei nächstem<br />

Pumpenstart.<br />

• Liegt das Ende der Druckleitung tiefer als<br />

das Niveau-Ausschaltpunkt im Sammelbehälter,<br />

gibt es in der Druckleitung nach<br />

Abschaltung der Pumpe ein Vakuum und<br />

somit eine Heberwirkung.<br />

• Beim Pumpvorgang bildet sich im Spülrohr<br />

und dem aufgesetzten Vakuumbrecher<br />

ein Luftpolster das mittels dem<br />

anstehendem Pumpendruck entsprechend<br />

komprimiert wird.<br />

Service-Line<br />

Tel. +49 (0) 6206 9816–0<br />

Fax +49 (0) 6206 9816–79<br />

Pumpe Aus<br />

UK Pumpe<br />

Druckvorgang bis Pumpe aus Entleervorgang Ruhezustand<br />

• Durch die Heberwirkung bedingt wird der<br />

Sammelbehälter auch bei ausgeschalteter<br />

Pumpe bis UK-Pumpengehäuse<br />

abgesaugt.<br />

• Nach Abschaltung der Pumpe(n) baut sich<br />

der Druck in der Druckleitung, im Spülrohr<br />

und somit auch im Vakuumbrecher<br />

bis in den Minusbereich, also bis zum<br />

Vakuum ab. Das Belüftungsventil öffnet,<br />

Luft strömt in die Druckleitung ein und die<br />

durch das Vakuum bedingte Heberwirkung<br />

reißt ab.<br />

22<br />

E<br />

Abhilfe<br />

Spülrohr<br />

SEBA 170809<br />

Vakuumbrecher<br />

• Beim nächsten Abwasserzulauf bildet sich<br />

im Pumpengehäuse bis zum Rückflussverhinderer<br />

ein Luftpolster und führt zwangsläufig<br />

zum Trockenlauf der Pumpe. Ausführung ohne Vakuumbrecher<br />

• Diese Vorgänge wiederholen sich bei<br />

jedem Pumpvorgang.<br />

• Dadurch wird eine Heberwirkung bzw. Absaugung<br />

und ein Trockenlauf der Pumpe<br />

verhindert.<br />

Zustand und Abhilfe<br />

Ausführung mit Vakuumbrecher


Sondereinbaufall 2:<br />

Druckleitungsabgang liegt weiter oben im Schachtring<br />

Sondereinbaufall 3:<br />

Zulaulhöhe wird verändert<br />

Service-Line<br />

Tel. +49 (0) 6206 9816–0<br />

Fax +49 (0) 6206 9816–79<br />

Schachtring wird mit Bohrung und Dichtungssatz<br />

APLEX zur Durchführung geliefert.<br />

Druckleitungsteile oberhalb des Absperrschiebers<br />

werden lose geliefert.<br />

23<br />

<strong>ACO</strong> T i e f b a u<br />

Zulauf Standard Zulauf höher Zulauf tiefer<br />

GL<br />

Niveauschalter sind wie unter Kapitel 5<br />

beschrieben montiert.<br />

Einstellwerte der Niveauschaltung sind<br />

(entsprechend Tabelle S.16) am Schaltgerät<br />

eingegeben.<br />

H1 + V+<br />

=<br />

V+<br />

Unterkante Halterung A ist auf Höhe OK<br />

Zulaufrohr zu montieren.<br />

Bei offener und geschlossener Staudruckglocke<br />

sowie Schwimmerschalter:<br />

Zulaufversatzmaß V+ ist dem Maß H1 zu<br />

addieren.<br />

Bei Pegelsonde:<br />

Entsprechend Zulaufversatzmaß V+ längeres<br />

Schutzrohr verwenden.<br />

Änderung der Einstellwerte (Tabelle S.16),<br />

am Beispiel:<br />

<strong>Powerlift</strong> <strong>PSE</strong>(D) -W-1000 mit SAT 100/D<br />

Offene Staudruckglocke<br />

mit Lufteinperlung<br />

Einstellwerte in [cm]<br />

AUS GL SL AL<br />

11 49 + V1 59 + V1 69 + V1<br />

SEBA 170809<br />

Lose Druckleitungsteile oberhalb des Absperrschiebers<br />

müssen montiert werden.<br />

Bei längeren Druckleitungsteilen ist die<br />

Druckleitung mit bauseitigem Material<br />

(Rohrschellen, Gewindestangen und Dübel)<br />

zusätzlich zu befestigen.<br />

AUS AUS AUS<br />

Unterkante Halterung A ist auf Höhe OK<br />

Zulaufrohr zu montieren.<br />

Bei offener und geschlossener Staudruckglocke<br />

sowie Schwimmerschalter:<br />

Zulaufversatzmaß V- ist vom Maß H1 zu<br />

subtrahieren.<br />

Bei Pegelsonde:<br />

Entsprechend Zulaufversatzmaß V- kürzeres<br />

Schutzrohr verwenden.<br />

Änderung der Einstellwerte (Tabelle S.16),<br />

am Beispiel:<br />

<strong>Powerlift</strong> <strong>PSE</strong>(D) -W-1000 mit SAT 100/D<br />

Offene Staudruckglocke<br />

mit Lufteinperlung<br />

Einstellwerte in [cm]<br />

AUS GL SL AL<br />

11 49 - V1 59 - V1 69 - V1<br />

Folge Nutzvolumen je Pumpvorgang wird vergrößert. Nutzvolumen je Pumpvorgang wird verkleinert.<br />

=<br />

A<br />

GL<br />

H1 + V-<br />

V-<br />

=<br />

A<br />

=<br />

GL


<strong>ACO</strong> <strong>Tiefbau</strong> Vertrieb GmbH<br />

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<strong>ACO</strong> T i e f b a u<br />

SEBA 170809<br />

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