Rede Betriebsversammlung 09.Oktober 2007

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Sonderschichten und 6.Nachtschicht Also, wenn wir im Moment zuwenig Menschen und zuwenig Maschinenkapazitäten haben um unsere Arbeit zu schaffen, was nützt es da Sonderschichten und 6.Nachtschichten zu genehmigen? Das ganze zielt doch nur darauf ab, unsere Arbeitszeiten zu verlängern. Den Samstag zum Regelarbeitstag zu machen und aus der 5 Tage Woche eine 6 Tage Woche. Nun, jetzt haben wir noch einen Tarifvertrag, der dies eindeutig regelt. Durch diesen Tarifvertrag erhalten wir ja auch Überstundenprozente, wenn wir außerhalb der vereinbarten Zeiten arbeiten. Wenn wir jetzt einmal eine Engpasssituation haben, z.B. durch Maschinenausfall, oder ein anderes unverhofftes Ereignis, ist es auch nicht weiter schlimm von der Norm des Tarifvertrages abzuweichen, weil nach einer kurzen Zeit die Arbeit so wie sie im Tarifvertrag geregelt ist wieder stattfindet. Jetzt haben wir aber eine um ein vielfaches schlimmere Situation. Wir haben zu wenig Kolleginnen und Kollegen die für die Arbeit zur Verfügung stehen. Einmal, weil wir Verträge mit einer hohen Beteiligung von Menschen aus Leihfirmen haben, und zweitens, weil wir nicht dafür gesorgt haben, dass auch mal wieder Menschen fest eingestellt werden. Übrigens, die IG Metallfraktion hat doppelt soviel Leihmenschen hier zugelassen, als es die ZuSi 2012 zulässt. Wenn man sie hört, stehen sie doch immer so zur ZuSi 2012!!! Zur Veranschaulichung, wir haben seit der Betriebsratswahl ca. 200 Menschen weniger beschäftigt (2818 2625). Dies ist in der Flexi- Vereinbarung 2004 versaubeutelt wurden. Dies haben die so forsch Auftretenden Francesco Russo und Jörg Thiemer (neuer Stellv. BR-Vorsitzender) maßgeblich zu verantworten. Im Jahr 2001, in der wir auch eine Flexi- Vereinbarung abschließen mussten, hatten wir festgelegt, dass 30% der im Jahr in Anspruch genommen Befristungen fest eingestellt werden mussten. Wären wir weiter so
verfahren hätten wir gut 300 Menschen mehr an Bord und die gesamte Situation wäre wesentlich entspannter. Auch das Argument, wir hätten die 204’er Achse nicht bekommen, übrigens wie oft muss man den dafür bezahlen, zählt wohl kaum. Wir haben ja nicht einmal die geplanten Umfänge erhalten. Unser Problem jetzt ist, wir stehen hilflos da, verschenken noch 12 Sonderschichten, und es ist auch danach nicht möglich dieses Stückzahl in der tariflich vereinbarten Zeit zu leisten. Hier muss etwas geschehen, wenn wir uns nicht weiter erpressen lassen wollen und dadurch den Tarifvertrag verspielen. Die Erpressung setzt aber genau dort an, wo die Gewerkschaft in ihrer Arbeit versagt hat. Da macht man euch glauben, dass die IGM das regelt, wie aber wenn sich ein IGM BR gegen einen anderen IGM BR am anderen Standort ausspielen lässt. ( Herr Schalow, dass ist wohl die gute Vernetzung der BR die sie ansprachen) Aber auch wir sind gefordert. Ein Betriebsrat kann nur das wirklich durchsetzen, hinter dem die Belegschaft steht. Deshalb sage ich ja, die Stellvertreterpolitik ist gescheitert, wer sie dennoch weiterführt verkauft uns!!! Übrigens es heißt ja auch Tarifpartner, d.h. wir müssen zeigen, dass wir Partner sind und nicht Prügelknaben. Da wären wir auch schon beim Kernpunkt, nicht nur das Beitragszahlen in die Gewerkschaftskasse organisiert uns, sondern unser gemeinsames Vorgehen, unsere Gespräche und unser gemeinsames Handeln. Mal eine Frage welche Werk würde der Vorstand schließen bei gleicher Produktion und Beschäftigungszahl, Werk A, wo bei Warnstreiks 1500 Menschen hinter ihren Forderungen stehen, oder Werk B wo beim Warnstreik 300 Menschen draußen stehen? Na, die Antwort dürfte wohl klar sein.
Seite 1: Liebe Kolleginnen und Kollegen, Ham
Seite 5: drum. Also erklärte er, dass man d

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