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Artischocke

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<strong>Artischocke</strong><br />

Dank ihrer heilenden Wirkung wurde die <strong>Artischocke</strong> 2003 zur Arzneipflanze des Jahres<br />

gewählt. Die Gourmet-Pflanze bietet aber noch einiges mehr. Sie bereichert gekocht oder<br />

gebraten unsere Küchen.<br />

Die bis zu zwei Meter hohen <strong>Artischocke</strong>nstauden bevorzugen das gemäßigt warme Klima. Sie<br />

wachsen in Ländern wie Italien, Spanien, Ägypten, Argentinien und Frankreich, aber auch in Teilen<br />

der USA. Die zartbittere Verwandte der Endivie und des Chicorées ist sehr gesundheitsfördernd. Ihr<br />

Bitterstoff Cynarin verfügt über Mehrfachwirkung: Er ist nicht nur für das feine Aroma verantwortlich,<br />

sondern beruhigt auch die Magenschleimhaut, regt den Stoffwechsel von Leber und Galle an, reguliert<br />

die Blutfette und beugt Verdauungsproblemen vor. Zudem wirkt die <strong>Artischocke</strong> appetitanregend. Ihre<br />

Blätter und Blütenköpfe liefern wertvolle Mineralstoffe wie Folsäure, Kalium und Magnesium, das<br />

Kohlenhydrat Inulin und verschiedene Vitamine. Aufgrund dieses Reichtums an Nährstoffen werden<br />

<strong>Artischocke</strong>n auch zu Essenzen, Säften, Tees und Nahrungsmittelergänzungen verarbeitet.<br />

<strong>Artischocke</strong>n gibt es in zahlreichen Sorten. Die bedeutendste Importartischocke ist die "Romanesco"<br />

aus Italien. Sie bereichert von März bis Juni unseren Frischmarkt. Beliebt ist auch die Sorte aus<br />

Frankreich "Camus de Bretagne" (Stupsnase), die besonders große Köpfe ausbildet. Zudem werden<br />

die kleinen, zarten Sorten aus Spanien und Sizilien gerne gewählt.<br />

Bei den großen <strong>Artischocke</strong>n sind ausschliesslich die unteren fleischigen Teile der Schuppenblätter<br />

und die Blütenböden essbar. Die unter den Blättern liegenden Härchen sind nicht zum Verzehr<br />

geeignet. Bei kleineren <strong>Artischocke</strong>nsorten kann alles gegessen werden.<br />

Beim Kauf von <strong>Artischocke</strong>n ist darauf zu achten, dass die Blattspitzen nicht angetrocknet sind. Die<br />

<strong>Artischocke</strong>n sollten prall und fest sein – und sich in der Hand schwer anfühlen. Außerdem sollte der


Stiel fest und nicht biegbar sein. Je länger der Stiel ist, desto länger ist die <strong>Artischocke</strong> haltbar.<br />

Eingewickelt in ein feuchtes Tuch lassen sie sich im Gemüsefach des Kühlschranks kurze Zeit<br />

aufbewahren.

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