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pdf mission_02_07 - Berliner Missionswerk

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Liebe Leserinnen und Leser,<br />

andere Länder – andere Sitten, das ist eine alte Erfahrung bei<br />

Urlaubsreisen. Schon für Touristen gelten in anderen Ländern<br />

andere Verhaltens- und Höflichkeitsregeln als zu Hause. Wie viel<br />

mehr gilt das im dauerhaften Miteinander von Menschen aus<br />

verschiedenen Ländern und Kulturen. Große Firmen schicken<br />

ihre Auslandsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter zu Kursen, in<br />

denen sie eine Grundeinweisung in die Sitten und Gebräuche,<br />

Gepflogenheiten und Verhaltensregeln des Gastlandes erhalten.<br />

So gilt es in China, zunächst eine Vertrauensbasis zwischen<br />

den Geschäftspartnern aufzubauen, ehe man geschäftlich zur<br />

Sache kommt. Der betont respektvolle höfliche Umgang der<br />

Jüngeren mit den Älteren ist eine weitere Selbstverständlichkeit<br />

in Ostasien. Im Nahen Osten und in vielen anderen Ländern gilt<br />

der Grundsatz, dem Gegenüber auch in der härtesten Auseinandersetzung<br />

die Wahrung seines Gesichtes, seines Ansehens<br />

zu ermöglichen.<br />

Das alles begegnet uns auch in der Zusammenarbeit mit unseren<br />

Partnerkirchen und Projekten. Oft sind es scheinbar unbedeutende<br />

Gesten des Respekts, die die Zusammenarbeit gelingen<br />

lassen. Umgekehrt kann schon eine kleine Unbedachtheit<br />

das Vertrauen belasten. Das erleben z. B. die Partnerschaftsgruppen,<br />

die ökumenischen Freiwilligen oder die Besuchsdelegationen.<br />

Kulturelle Verhaltensmuster bei unseren Partnern und<br />

bei uns selbst spielen eine große Rolle, wenn es darum geht,<br />

mit unseren Partnern Projektziele zu entwickeln, z. B. um zu<br />

mehr Geschlechtergerechtigkeit beizutragen, um Demokratiebewusstsein<br />

zu entwickeln und Gewalt zu überwinden.<br />

Interkulturelle Begegnung gelingt dort, wo sie erlebbar wird:<br />

zum Beispiel beim Konzert der Marimba-Band aus Südafrika auf<br />

dem Missionsfest am 29. September in der St. Bartholomäus-<br />

Kirche, Berlin-Friedrichshain. Dazu laden wir Sie schon jetzt<br />

sehr herzlich ein.<br />

Ihr<br />

Ekkehard Zipser<br />

Direktor des <strong>Berliner</strong> <strong>Missionswerk</strong>es<br />

EDITORIAL

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