BV MAL-NL 2013 - Markt Mallersdorf-Pfaffenberg
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Auch auf das Thema Umgehungsstraße und das erneut geplante Bürgerbegehren ging<br />
Bürgermeister Wellenhofer ein. Er stellte einige Zahlen und Fakten aus dem<br />
Verkehrsgutachten von Professor Dr. Kurzak vor und gab bekannt, dass im Frühjahr die<br />
Regierung von Niederbayern das Planfeststellungsverfahren einleiten wird. Auf die Frage<br />
eines Bürgers, wann mit dem Baubeginn der Umgehungsstraße zur rechnen ist, erklärte<br />
der Bürgermeister, dass nicht eingeschätzt werden kann, wie lange das<br />
Planfeststellungsverfahren dauert. Er zog jedoch einen Baubeginn im Jahr 2015 oder<br />
2016 in Erwägung.<br />
Bei den Anregungen aus der Bürgerschaft wollte Hubert Maier wissen, ob mit den<br />
Veranstaltungen im Haus der Generationen ein Gewinn erwirtschaftet werden kann.<br />
Bürgermeister Wellenhofer erklärte, dass für das HDG Betriebskosten von 70.000 bis<br />
80.000 Euro jährlich eingeplant werden müssen, unabhängig, wie viele Veranstaltungen<br />
in diesem Gebäude stattfinden. Alfred Zeiler bat um Abhilfe bei den klappernden<br />
Kanaldeckeln in der <strong>Markt</strong>straße. Josef Braunrieder schlug vor, an der Einmündung des<br />
Petersberg in die Staatsstraße einen Verkehrsspiegel anzubringen und Franz Rohrmaier<br />
regte an, eine Linksabbiegespur auf der St 2142 bei der neuen Einmündung ins<br />
Baugebiet „Am Galgenberg“ zu errichten. Bürgermeister Wellenhofer konnte hierzu<br />
mitteilen, dass sich eine Abbiegespur aufgrund von Platzmangel schwierig realisieren<br />
lassen wird, der <strong>Markt</strong> aber bereits Hinweis- und Gefahrenschilder beim Staatlichen<br />
Bauamt beantragt hat. In der Folge kam es zu mehreren Anfragen und Bemerkungen<br />
bezüglich der geplanten Umgehungsstraße sowie zum vorliegenden Verkehrsgutachten<br />
zu denen Bürgermeister Wellenhofer gemäß der dem <strong>Markt</strong> vorliegenden Daten und<br />
Fakten sachlich Auskunft gab.<br />
21 Bürger in Niederlindhart.<br />
Sehr rege war auch die Diskussion in Niederlindhart. Zunächst stand auch hier die<br />
Staatsstraßenverlegung im Blickfeld. Michael Ruhland stellte beispielsweise die<br />
Unterschiede des Bürgerentscheids 2009 zum jetzt geplanten Bürgerbegehren heraus.<br />
Auch der „Straßenversatz“ bei Westen, der geplante Lärmschutz und die Höhenlage der<br />
Straße waren ein Thema. Bürgermeister Wellenhofer erinnerte an einen Zeitungsbericht<br />
von 2009, in dem sich die damaligen Initiatoren des Bürgerentscheides zwar von der<br />
Abstimmung enttäuscht zeigten, die Entscheidung als Demokraten jedoch akzeptieren<br />
wollten. Für ihn ist daher ein erneuter Bürgerentscheid nicht nachvollziehbar. Zugleich<br />
versicherte, dass der <strong>Markt</strong> vehement in Niederlindhart/Westen einen Kreisverkehr<br />
einfordern wird. Die Bemühungen um eine Geh- und Radwegunterführung waren bereits<br />
erfolgreich. Ein Redner befürchtete, dass Geiselhöring oder Laberweinting die Umgehung<br />
früher bekommen, wenn es zu einem ablehnenden Bürgerentscheid kommt.