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Blutbad in der Bibel.pdf - Al-Adala.de

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<strong>Blutbad</strong> <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Bibel</strong><br />

Im Namen <strong>Al</strong>lahs, <strong>de</strong>s <strong>Al</strong>lerbarmers, <strong>de</strong>s Barmherzigen<br />

<strong>Blutbad</strong> <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Bibel</strong><br />

Je<strong><strong>de</strong>r</strong> Mensch hat das natürliche Bedürfnis nach Frie<strong>de</strong>n. Insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e im<br />

Islam ist das Ziel e<strong>in</strong> friedliches Mite<strong>in</strong>an<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Dar-us-Salam<br />

(= Haus <strong>de</strong>s Frie<strong>de</strong>ns).<br />

Doch manchmal ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Kriegsfall nicht zu vermei<strong>de</strong>n, etwa im Falle e<strong>in</strong>es<br />

Angriffs durch fe<strong>in</strong>dliche Aggressoren o<strong><strong>de</strong>r</strong> um größeres Unrecht zu<br />

verh<strong>in</strong><strong><strong>de</strong>r</strong>n. <strong>Al</strong>s Beispiel soll hierzu <strong><strong>de</strong>r</strong> Angriff <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Al</strong>liierten auf<br />

Deutschland im Zweiten Weltkrieg h<strong>in</strong>zugezogen wer<strong>de</strong>n, durch <strong>de</strong>n viele<br />

unschuldige Menschenleben gerettet wer<strong>de</strong>n konnten und <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>swegen<br />

vollkommen gerechtfertigt war.<br />

Welche Verhaltensweisen schreibt <strong><strong>de</strong>r</strong> Islam im Kriegsfall vor?<br />

Im Islam ist es ausdrücklich vorgeschrieben, dass im Kriegsfall<br />

beispielsweise ke<strong>in</strong>e alten Menschen, Frauen, K<strong>in</strong><strong><strong>de</strong>r</strong> und Geistliche<br />

getötet wer<strong>de</strong>n dürfen.<br />

Wenn es nun schon im Kriegszustand verboten ist, diese unschuldigen<br />

Menschen zu attackieren, so ist es außerhalb e<strong>in</strong>es Krieges natürlich erst<br />

recht untersagt. Deshalb s<strong>in</strong>d so genannte Selbstmordanschläge und<br />

jegliche an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Attentate aus islamischer Sicht falsch und<br />

aufs Schärfste zu verurteilen.<br />

Trotz<strong>de</strong>m wird wie<strong><strong>de</strong>r</strong> und wie<strong><strong>de</strong>r</strong> –und oftmals auch absichtlich<br />

ausschließlich- über dieses Thema diskutiert; ebenso wie über das<br />

Kopftuch <strong><strong>de</strong>r</strong> muslimischen Frau.<br />

<strong>Al</strong>s Begründung für die angebliche Gewaltbereitschaft im Islam wer<strong>de</strong>n<br />

sehr häufig die folgen<strong>de</strong>n Verse aus <strong>de</strong>m Qur´an zitiert, wobei diese<br />

allerd<strong>in</strong>gs zumeist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er nur verstümmelten Version wie<strong><strong>de</strong>r</strong>gegeben<br />

wer<strong>de</strong>n:<br />

„Sie wünschen, dass ihr ungläubig wer<strong>de</strong>t, wie sie ungläubig s<strong>in</strong>d,<br />

so dass ihr alle gleich wer<strong>de</strong>t. Nehmt euch daher ke<strong>in</strong>e Beschützer<br />

von ihnen, solange sie nicht auf <strong>Al</strong>lahs Weg wan<strong><strong>de</strong>r</strong>n. Und wenn<br />

sie sich abwen<strong>de</strong>n, dann ergreift sie und tötet sie, wo immer ihr<br />

sie auff<strong>in</strong><strong>de</strong>t; und nehmt euch ke<strong>in</strong>en von ihnen zum Beschützer<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> zum Helfer,<br />

mit Ausnahme <strong><strong>de</strong>r</strong>er, die zu Leuten gelangen, mit <strong>de</strong>nen ihr e<strong>in</strong><br />

Bündnis habt, und die zu euch kommen, weil ihre Herzen davor


<strong>Blutbad</strong> <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Bibel</strong><br />

zurückschrecken, gegen euch o<strong><strong>de</strong>r</strong> gegen ihr eigenes Volk zu<br />

kämpfen. Und wenn <strong>Al</strong>lah es gewollt hätte, hätte Er ihnen Macht<br />

über euch geben können; dann hätten sie sicherlich gegen euch<br />

gekämpft. Darum, wenn sie sich von euch fernhalten und nicht<br />

gegen euch kämpfen, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n euch Frie<strong>de</strong>n bieten; dann hat <strong>Al</strong>lah<br />

euch ke<strong>in</strong>en Grund gegen sie gegeben.“<br />

(4:89, 90)<br />

Was sagt die <strong>Bibel</strong>?<br />

Sieg von Og über Baschan<br />

„Und wir wandten uns und zogen h<strong>in</strong>auf <strong>de</strong>n Weg nach Baschan. Und Og,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> König von Baschan, zog aus uns entgegen mit se<strong>in</strong>em ganzen<br />

Kriegsvolk, um bei Edreï zu kämpfen. Aber <strong><strong>de</strong>r</strong> HERR sprach zu mir:<br />

Fürchte dich nicht vor ihm, <strong>de</strong>nn ich habe ihn und se<strong>in</strong> ganzes Kriegsvolk<br />

mit se<strong>in</strong>em Land <strong>in</strong> <strong>de</strong><strong>in</strong>e Hän<strong>de</strong> gegeben. Und du sollst mit ihm tun, wie<br />

du mit Sihon, <strong>de</strong>m König <strong><strong>de</strong>r</strong> Amoriter, getan hast, <strong><strong>de</strong>r</strong> zu Heschbon<br />

herrschte. So gab <strong><strong>de</strong>r</strong> HERR, unser Gott, auch <strong>de</strong>n König Og von Baschan<br />

<strong>in</strong> unsere Hän<strong>de</strong> mit se<strong>in</strong>em ganzen Kriegsvolk, dass wir ihn schlugen,<br />

bis ihm ke<strong>in</strong>er übrigblieb. Da nahmen wir zu <strong><strong>de</strong>r</strong> Zeit alle se<strong>in</strong>e Städte<br />

e<strong>in</strong>, und es gab ke<strong>in</strong>e Stadt, die wir ihnen nicht nahmen: sechzig Städte,<br />

die ganze Gegend von Argob, das Königreich Ogs von Baschan, lauter<br />

Städte, die befestigt waren mit hohen Mauern, Toren und Riegeln,<br />

außer<strong>de</strong>m sehr viele offene Städte. Und wir vollstreckten <strong>de</strong>n Bann an<br />

ihnen, gleichwie wir an Sihon, <strong>de</strong>m König von Heschbon, taten. An<br />

allen Städten vollstreckten wir <strong>de</strong>n Bann, an Männern, Frauen und<br />

K<strong>in</strong><strong><strong>de</strong>r</strong>n.“<br />

(Deuteronomium 3, 1-6)<br />

In an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Übersetzungen wird <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>in</strong>n <strong>de</strong>s letzten Verses <strong>de</strong>utlicher:<br />

„Wir weihten sie <strong><strong>de</strong>r</strong> Vernichtung, wie wir es mit Sihon, <strong>de</strong>m König von<br />

Heschbon, getan hatten. Wir weihten die ganze männliche Bevölkerung<br />

und die Frauen, K<strong>in</strong><strong><strong>de</strong>r</strong> und Greise <strong><strong>de</strong>r</strong> Vernichtung.“<br />

Diese <strong>Bibel</strong>verse wer<strong>de</strong>n beim Vergleich <strong><strong>de</strong>r</strong> angeblich gewaltbereite<br />

islamische Religion mit <strong>de</strong>m friedfertigen Christentum ebenso außer Acht<br />

gelassen, wie die Interpretation und <strong><strong>de</strong>r</strong> Kontext zu vorgenannten Qur´an<br />

Versen.<br />

Warnung vor Geme<strong>in</strong>schaft mit <strong>de</strong>n Hei<strong>de</strong>n


<strong>Blutbad</strong> <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Bibel</strong><br />

„Wenn dich <strong><strong>de</strong>r</strong> HERR, <strong>de</strong><strong>in</strong> Gott, <strong>in</strong>s Land br<strong>in</strong>gt, <strong>in</strong> das du kommen wirst,<br />

es e<strong>in</strong>zunehmen, und er ausrottet viele Völker vor dir her, die Hetiter,<br />

Girgaschiter, Amoriter, Kanaaniter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter, sieben<br />

Völker, die größer und stärker s<strong>in</strong>d als du, und wenn sie <strong><strong>de</strong>r</strong> HERR, <strong>de</strong><strong>in</strong><br />

Gott, vor dir dah<strong>in</strong>gibt, dass du sie schlägst, so sollst du an ihnen <strong>de</strong>n<br />

Bann vollstrecken. Du sollst ke<strong>in</strong>en Bund mit ihnen schließen und<br />

ke<strong>in</strong>e Gna<strong>de</strong> gegen sie üben und sollst dich mit ihnen nicht<br />

verschwägern; eure Töchter sollt ihr nicht geben ihren Söhnen, und ihre<br />

Töchter sollt ihr nicht nehmen für eure Söhne. Denn sie wer<strong>de</strong>n eure<br />

Söhne mir abtrünnig machen, dass sie an<strong><strong>de</strong>r</strong>n Göttern dienen; so wird<br />

dann <strong>de</strong>s HERRN Zorn entbrennen über euch und euch bald vertilgen.<br />

Son<strong><strong>de</strong>r</strong>n so sollt ihr mit ihnen tun: Ihre <strong>Al</strong>täre sollt ihr e<strong>in</strong>reißen, ihre<br />

Ste<strong>in</strong>male zerbrechen, ihre heiligen Pfähle abhauen und ihre<br />

Götzenbil<strong><strong>de</strong>r</strong> mit Feuer verbrennen. Denn du bist e<strong>in</strong> heiliges Volk<br />

<strong>de</strong>m HERRN, <strong>de</strong><strong>in</strong>em Gott. Dich hat <strong><strong>de</strong>r</strong> HERR, <strong>de</strong><strong>in</strong> Gott, erwählt zum<br />

Volk <strong>de</strong>s Eigentums aus allen Völkern, die auf Er<strong>de</strong>n s<strong>in</strong>d.“<br />

(Deuteronomium 7, 1-6)<br />

Gesetze zum Schutz <strong><strong>de</strong>r</strong> Verleum<strong>de</strong>ten und Vergewaltigten<br />

„Wenn jemand e<strong>in</strong> Mädchen zur Frau nimmt und wird ihrer überdrüssig,<br />

nach<strong>de</strong>m er zu ihr gegangen ist, und legt ihr etwas Schändliches zur Last<br />

und br<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong> böses Gerücht über sie auf und spricht: Dies Mädchen hab<br />

ich geheiratet, und als ich zu ihr g<strong>in</strong>g, fand ich sie nicht als Jungfrau, so<br />

sollen Vater und Mutter <strong>de</strong>s Mädchens die Zeichen ihrer<br />

Jungfräulichkeit nehmen und vor die Ältesten <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt im Tor br<strong>in</strong>gen.<br />

Und <strong><strong>de</strong>r</strong> Vater <strong>de</strong>s Mädchens soll zu <strong>de</strong>n Ältesten sagen: Ich habe diesem<br />

Mann me<strong>in</strong>e Tochter zur Frau gegeben; nun ist er ihrer überdrüssig<br />

gewor<strong>de</strong>n und legt ihr Schändliches zur Last und spricht: Ich habe <strong>de</strong><strong>in</strong>e<br />

Tochter nicht als Jungfrau gefun<strong>de</strong>n. Hier aber s<strong>in</strong>d die Zeichen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Jungfräulichkeit me<strong>in</strong>er Tochter. Und sie sollen die Decke vor <strong>de</strong>n Ältesten<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt ausbreiten. Und die Ältesten <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt sollen <strong>de</strong>n Mann nehmen<br />

und züchtigen und ihm e<strong>in</strong>e Buße von hun<strong><strong>de</strong>r</strong>t Silberstücken<br />

auferlegen und sie <strong>de</strong>m Vater <strong>de</strong>s Mädchens geben, weil er über e<strong>in</strong>e<br />

Jungfrau <strong>in</strong> Israel e<strong>in</strong> böses Gerücht aufgebracht hat. Und er soll sie als<br />

Frau behalten und darf sie se<strong>in</strong> Leben lang nicht entlassen. Ist's<br />

aber die Wahrheit, dass das Mädchen nicht mehr Jungfrau war, so soll<br />

man sie heraus vor die Tür <strong>de</strong>s Hauses ihres Vaters führen, und die Leute<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt sollen sie zu To<strong>de</strong> ste<strong>in</strong>igen, weil sie e<strong>in</strong>e Schandtat <strong>in</strong> Israel<br />

begangen und <strong>in</strong> ihres Vaters Hause Hurerei getrieben hat; so sollst du<br />

das Böse aus <strong>de</strong><strong>in</strong>er Mitte wegtun.“<br />

(Deuteronomium 22, 13-21)<br />

Was geschieht mit <strong>de</strong>m Mädchen, wenn es ke<strong>in</strong>en Beweis für ihre<br />

Jungfräulichkeit gibt?


<strong>Blutbad</strong> <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Bibel</strong><br />

Warum erhält <strong><strong>de</strong>r</strong> Vater die Entschädigung und nicht die verleum<strong>de</strong>te<br />

Frau?<br />

Warum muss die Frau ihr Leben lang bei diesem Mann bleiben, nach<strong>de</strong>m<br />

er sie so schlecht behan<strong>de</strong>lt und ge<strong>de</strong>mütigt hat?<br />

„Wenn jemand dabei ergriffen wird, dass er e<strong>in</strong>er Frau beiwohnt, die e<strong>in</strong>en<br />

Ehemann hat, so sollen sie bei<strong>de</strong> sterben, <strong><strong>de</strong>r</strong> Mann und die Frau, <strong><strong>de</strong>r</strong> er<br />

beigewohnt hat; so sollst du das Böse aus Israel wegtun.“<br />

(Deuteronomium 22, 22)<br />

“Wenn e<strong>in</strong>e Jungfrau verlobt ist und e<strong>in</strong> Mann trifft sie <strong>in</strong>nerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt<br />

und wohnt ihr bei, so sollt ihr sie alle bei<strong>de</strong> zum Stadttor h<strong>in</strong>ausführen<br />

und sollt sie bei<strong>de</strong> ste<strong>in</strong>igen, dass sie sterben, die Jungfrau, weil<br />

sie nicht geschrien hat, obwohl sie doch <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt war, <strong>de</strong>n<br />

Mann, weil er se<strong>in</strong>es Nächsten Braut geschän<strong>de</strong>t hat; so sollst du<br />

das Böse aus <strong>de</strong><strong>in</strong>er Mitte wegtun. Wenn aber jemand e<strong>in</strong> verlobtes<br />

Mädchen auf freiem Fel<strong>de</strong> trifft und ergreift sie und wohnt ihr bei, so soll<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Mann alle<strong>in</strong> sterben, <strong><strong>de</strong>r</strong> ihr beigewohnt hat, aber <strong>de</strong>m Mädchen sollst<br />

du nichts tun, <strong>de</strong>nn sie hat ke<strong>in</strong>e Sün<strong>de</strong> getan, die <strong>de</strong>s To<strong>de</strong>s wert ist;<br />

son<strong><strong>de</strong>r</strong>n dies ist so, wie wenn jemand sich gegen se<strong>in</strong>en Nächsten erhöbe<br />

und ihn totschlüge. Denn er fand sie auf freiem Fel<strong>de</strong>, und das verlobte<br />

Mädchen schrie, und niemand war da, <strong><strong>de</strong>r</strong> ihr half. Wenn jemand e<strong>in</strong>e<br />

Jungfrau trifft, die nicht verlobt ist, und ergreift sie und wohnt ihr bei und<br />

wird dabei betroffen, so soll, <strong><strong>de</strong>r</strong> ihr beigewohnt hat, ihrem Vater<br />

fünfzig Silberstücke geben und soll sie zur Frau haben, weil er ihr<br />

Gewalt angetan hat; er darf sie nicht entlassen se<strong>in</strong> Leben lang.“<br />

(Deuteronomium 22, 23)<br />

Warum muss die vergewaltigte Frau ihr Leben lang bei ihrem Pe<strong>in</strong>iger<br />

bleiben?<br />

„Wenn <strong>in</strong> <strong>de</strong><strong>in</strong>er Mitte e<strong>in</strong> Prophet aufsteht o<strong><strong>de</strong>r</strong> e<strong>in</strong>er, <strong><strong>de</strong>r</strong> Träume hat,<br />

und er gibt dir e<strong>in</strong> Zeichen o<strong><strong>de</strong>r</strong> e<strong>in</strong> Wun<strong><strong>de</strong>r</strong>, und das Zeichen o<strong><strong>de</strong>r</strong> das<br />

Wun<strong><strong>de</strong>r</strong> trifft e<strong>in</strong>, von <strong>de</strong>m er zu dir gere<strong>de</strong>t hat, <strong>in</strong><strong>de</strong>m er sagte: `Lass<br />

uns an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Göttern - die du nicht gekannt hast - nachlaufen und ihnen<br />

dienen!, dann sollst du nicht auf die Worte dieses Propheten hören o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

auf <strong>de</strong>n, <strong><strong>de</strong>r</strong> die Träume hat. Denn <strong><strong>de</strong>r</strong> HERR, euer Gott, prüft euch, um<br />

zu erkennen, ob ihr <strong>de</strong>n HERRN, euren Gott, mit eurem ganzen Herzen<br />

und mit eurer ganzen Seele liebt.<br />

Dem HERRN, eurem Gott, sollt ihr nachfolgen, und ihn sollt ihr<br />

fürchten. Se<strong>in</strong>e Gebote sollt ihr halten und se<strong>in</strong>er Stimme gehorchen;<br />

ihm sollt ihr dienen und ihm anhängen.<br />

Und jener Prophet o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>, <strong><strong>de</strong>r</strong> die Träume hat, soll getötet<br />

wer<strong>de</strong>n. Denn er hat Abfall vom HERRN, eurem Gott, gepredigt, <strong><strong>de</strong>r</strong> euch


<strong>Blutbad</strong> <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Bibel</strong><br />

aus <strong>de</strong>m Land Ägypten herausgeführt und dich erlöst hat aus <strong>de</strong>m<br />

Sklavenhaus -, um dich abzubr<strong>in</strong>gen von <strong>de</strong>m Weg, auf <strong>de</strong>m zu gehen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

HERR, <strong>de</strong><strong>in</strong> Gott, dir geboten hat. Und du sollst das Böse aus <strong>de</strong><strong>in</strong>er Mitte<br />

wegschaffen.<br />

Wenn <strong>de</strong><strong>in</strong> Bru<strong><strong>de</strong>r</strong>, <strong><strong>de</strong>r</strong> Sohn <strong>de</strong><strong>in</strong>er Mutter, o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong><strong>in</strong> Sohn o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong><strong>in</strong>e<br />

Tochter o<strong><strong>de</strong>r</strong> die Frau an <strong>de</strong><strong>in</strong>em Busen o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong><strong>in</strong> Freund, <strong><strong>de</strong>r</strong> dir wie <strong>de</strong><strong>in</strong><br />

Leben ist, dich heimlich verführt, <strong>in</strong><strong>de</strong>m er sagt: Lass uns gehen und<br />

an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Göttern dienen! - die du nicht gekannt hast, [we<strong><strong>de</strong>r</strong>] du noch<br />

<strong>de</strong><strong>in</strong>e Väter, von <strong>de</strong>n Göttern <strong><strong>de</strong>r</strong> Völker, die r<strong>in</strong>gs um euch her s<strong>in</strong>d,<br />

nahe bei dir o<strong><strong>de</strong>r</strong> fern von dir, von e<strong>in</strong>em En<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Er<strong>de</strong> bis zum an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

En<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Er<strong>de</strong> -, dann darfst du ihm nicht zu Willen se<strong>in</strong>, und du sollst<br />

se<strong>in</strong>etwegen nicht betrübt se<strong>in</strong>, nicht auf ihn hören und nicht schonen<br />

noch Mitleid [mit ihm] haben, noch ihn <strong>de</strong>cken; son<strong><strong>de</strong>r</strong>n du sollst<br />

ihn unbed<strong>in</strong>gt umbr<strong>in</strong>gen. De<strong>in</strong>e Hand soll zuerst gegen ihn se<strong>in</strong>, ihn zu<br />

töten, und danach die Hand <strong>de</strong>s ganzen Volkes. Und du sollst ihn<br />

ste<strong>in</strong>igen, dass er stirbt. Denn er hat versucht, dich vom HERRN, <strong>de</strong><strong>in</strong>em<br />

Gott, abzubr<strong>in</strong>gen, <strong><strong>de</strong>r</strong> dich herausgeführt hat aus <strong>de</strong>m Land Ägypten, aus<br />

<strong>de</strong>m Sklavenhaus. […]Und siehe, ist es Wahrheit, steht die Sache fest, ist<br />

dieser Gräuel <strong>in</strong> <strong>de</strong><strong>in</strong>er Mitte verübt wor<strong>de</strong>n, dann sollst du die Bewohner<br />

dieser Stadt unbed<strong>in</strong>gt mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Schärfe <strong>de</strong>s Schwertes erschlagen. Du<br />

sollst an ihnen und an allem, was <strong>in</strong> ihr ist, <strong>de</strong>n Bann vollstrecken,<br />

auch an ihrem Vieh, mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Schärfe <strong>de</strong>s Schwertes. Und alle Beute<br />

<strong>in</strong> ihr sollst du mitten auf ihren Platz zusammentragen und die Stadt und<br />

alle Beute <strong>in</strong> ihr <strong>de</strong>m HERRN, <strong>de</strong><strong>in</strong>em Gott, als Ganzopfer mit Feuer<br />

verbrennen. Ewig soll sie e<strong>in</strong> Schutthaufen se<strong>in</strong>, sie soll nie mehr<br />

aufgebaut wer<strong>de</strong>n. Und nichts von <strong>de</strong>m Gebannten soll an <strong>de</strong><strong>in</strong>er Hand<br />

haften bleiben, damit <strong><strong>de</strong>r</strong> HERR sich von <strong><strong>de</strong>r</strong> Glut se<strong>in</strong>es Zornes abwen<strong>de</strong><br />

und dir Barmherzigkeit erweise und sich über dich erbarme und dich<br />

mehre, wie er [es] <strong>de</strong><strong>in</strong>en Vätern geschworen hat, wenn du <strong><strong>de</strong>r</strong> Stimme<br />

<strong>de</strong>s HERRN, <strong>de</strong><strong>in</strong>es Gottes, gehorchst, alle se<strong>in</strong>e Gebote zu bewahren,<br />

die ich dir heute gebiete, dass du tust, was recht ist <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Augen <strong>de</strong>s<br />

HERRN, <strong>de</strong><strong>in</strong>es Gottes.<br />

(Deuteronomium 5, 2-19)<br />

Solche Passagen aus <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Bibel</strong> s<strong>in</strong>d vielen Christen nicht bekannt o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

wer<strong>de</strong>n schlichtweg abgestritten.<br />

To<strong>de</strong>sstrafe für ungeratene Söhne<br />

„Wenn jemand e<strong>in</strong>en wi<strong><strong>de</strong>r</strong>spenstigen und ungehorsamen Sohn hat, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Stimme se<strong>in</strong>es Vaters und se<strong>in</strong>er Mutter nicht gehorcht und auch,<br />

wenn sie ihn züchtigen, ihnen nicht gehorchen will, so sollen ihn Vater<br />

und Mutter ergreifen und zu <strong>de</strong>n Ältesten <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt führen und zu <strong>de</strong>m Tor<br />

<strong>de</strong>s Ortes und zu <strong>de</strong>n Ältesten <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt sagen: Dieser unser Sohn ist<br />

wi<strong><strong>de</strong>r</strong>spenstig und ungehorsam und gehorcht unserer Stimme nicht und ist<br />

e<strong>in</strong> Prasser und Trunkenbold. So sollen ihn ste<strong>in</strong>igen alle Leute se<strong>in</strong>er<br />

Stadt, dass er sterbe, und du sollst so das Böse aus <strong>de</strong><strong>in</strong>er Mitte


<strong>Blutbad</strong> <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Bibel</strong><br />

wegtun, dass ganz Israel aufhorche und sich fürchte.“ (Deuteronomium<br />

22, 18-21)<br />

Viele aus <strong>de</strong>m Kontext gerissene Verse <strong>de</strong>s Qur´an wer<strong>de</strong>n aus<br />

christlichen Kreisen heftig kritisiert – was ist mit diesen <strong>Bibel</strong>texten?<br />

Weitere Schutzbestimmungen<br />

„Wenn e<strong>in</strong>e Streitsache zwischen Männern ist und sie vor Gericht kommen<br />

und man sie richtet, so soll man <strong>de</strong>n, <strong><strong>de</strong>r</strong> im Recht ist, gerecht sprechen<br />

und <strong>de</strong>n Schuldigen schuldig sprechen. Und wenn <strong><strong>de</strong>r</strong> Schuldige Schläge<br />

verdient hat, soll ihn <strong><strong>de</strong>r</strong> Richter h<strong>in</strong>legen lassen, und man soll ihm vor<br />

<strong>de</strong>m Richter e<strong>in</strong>e Anzahl Schläge geben nach <strong>de</strong>m Maß se<strong>in</strong>er<br />

Schuld. Wenn man ihm vierzig Schläge gegeben hat, soll man nicht<br />

weiter schlagen, damit, wenn man mehr Schläge gibt, er nicht zuviel<br />

geschlagen wer<strong>de</strong> und <strong>de</strong><strong>in</strong> Bru<strong><strong>de</strong>r</strong> entehrt wer<strong>de</strong> <strong>in</strong> <strong>de</strong><strong>in</strong>en Augen.“<br />

(Deuteronomium 25, 1-3)<br />

Wer <strong>in</strong> die Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>de</strong>s HERRN nicht aufgenommen wer<strong>de</strong>n darf<br />

„Ke<strong>in</strong> Entmannter o<strong><strong>de</strong>r</strong> Verschnittener soll <strong>in</strong> die Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>de</strong>s HERRN<br />

kommen.“ (Deuteronomium 23, 2)<br />

“Es soll auch ke<strong>in</strong> Mischl<strong>in</strong>g <strong>in</strong> die Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>de</strong>s HERRN kommen; auch<br />

se<strong>in</strong>e Nachkommenschaft bis <strong>in</strong>s zehnte Glied soll nicht <strong>in</strong> die Geme<strong>in</strong><strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s HERRN kommen.“ (Deuteronomium 23, 3)<br />

“Die Ammoniter und Moabiter sollen nicht <strong>in</strong> die Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> <strong>de</strong>s HERRN<br />

kommen, auch nicht ihre Nachkommen bis <strong>in</strong>s zehnte Glied; sie sollen nie<br />

h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>kommen.“<br />

(Deuteronomium 23, 4)<br />

Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>sprechen diese Aussagen nicht <strong><strong>de</strong>r</strong> Werbung christlicher Missionare?<br />

Ankündigung von Segen und Fluch<br />

„Wenn du aber nicht gehorchen wirst <strong><strong>de</strong>r</strong> Stimme <strong>de</strong>s HERRN, <strong>de</strong><strong>in</strong>es<br />

Gottes, und wirst nicht halten und tun alle se<strong>in</strong>e Gebote und Rechte, die<br />

ich dir heute gebiete, so wer<strong>de</strong>n alle diese Flüche über dich kommen und<br />

dich treffen:<br />

Verflucht wirst du se<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt, verflucht wirst du se<strong>in</strong> auf <strong>de</strong>m Acker.<br />

Verflucht wird se<strong>in</strong> <strong>de</strong><strong>in</strong> Korb und <strong>de</strong><strong>in</strong> Backtrog. Verflucht wird se<strong>in</strong> die<br />

Frucht <strong>de</strong><strong>in</strong>es Leibes, <strong><strong>de</strong>r</strong> Ertrag <strong>de</strong><strong>in</strong>es Ackers, das Jungvieh <strong>de</strong><strong>in</strong>er R<strong>in</strong><strong><strong>de</strong>r</strong>


<strong>Blutbad</strong> <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Bibel</strong><br />

und Schafe. Verflucht wirst du se<strong>in</strong> bei <strong>de</strong><strong>in</strong>em E<strong>in</strong>gang und verflucht bei<br />

<strong>de</strong><strong>in</strong>em Ausgang. Der HERR wird unter dich sen<strong>de</strong>n Unfrie<strong>de</strong>n, Unruhe<br />

und Unglück <strong>in</strong> allem, was du unternimmst, bis du vertilgt bist und<br />

bald untergegangen bist um <strong>de</strong><strong>in</strong>es bösen Treibens willen, weil du mich<br />

verlassen hast. Der HERR wird dir die Pest anhängen, bis er dich vertilgt<br />

hat <strong>in</strong> <strong>de</strong>m Lan<strong>de</strong>, <strong>in</strong> das du kommst, es e<strong>in</strong>zunehmen. Der HERR wird<br />

dich schlagen mit Auszehrung, Entzündung und hitzigem Fieber,<br />

Getrei<strong>de</strong>brand und Dürre; die wer<strong>de</strong>n dich verfolgen, bis du<br />

umkommst. Der Himmel, <strong><strong>de</strong>r</strong> über <strong>de</strong><strong>in</strong>em Haupt ist, wird ehern wer<strong>de</strong>n<br />

und die Er<strong>de</strong> unter dir eisern. Statt <strong>de</strong>s Regens für <strong>de</strong><strong>in</strong> Land wird <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

HERR Staub und Asche vom Himmel auf dich geben, bis du vertilgt bist.<br />

Der HERR wird dich vor <strong>de</strong><strong>in</strong>en Fe<strong>in</strong><strong>de</strong>n schlagen. Auf e<strong>in</strong>em Weg wirst du<br />

wi<strong><strong>de</strong>r</strong> sie ausziehen, und auf sieben Wegen wirst du vor ihnen fliehen und<br />

wirst zum Entsetzen wer<strong>de</strong>n für alle Reiche auf Er<strong>de</strong>n. De<strong>in</strong>e Leichname<br />

wer<strong>de</strong>n zum Fraß wer<strong>de</strong>n allen Vögeln <strong>de</strong>s Himmels und allen<br />

Tieren <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s, und niemand wird sie verscheuchen. Der HERR<br />

wird dich schlagen mit ägyptischem Geschwür, mit Pocken, mit<br />

Gr<strong>in</strong>d und Krätze, dass du nicht geheilt wer<strong>de</strong>n kannst. Der HERR wird<br />

dich schlagen mit Wahns<strong>in</strong>n, Bl<strong>in</strong>dheit und Verwirrung <strong>de</strong>s Geistes.<br />

Und du wirst tappen am Mittag, wie e<strong>in</strong> Bl<strong>in</strong><strong><strong>de</strong>r</strong> tappt im Dunkeln, und<br />

wirst auf <strong>de</strong><strong>in</strong>em Wege ke<strong>in</strong> Glück haben und wirst Gewalt und<br />

Unrecht lei<strong>de</strong>n müssen <strong>de</strong><strong>in</strong> Leben lang, und niemand wird dir helfen.<br />

Mit e<strong>in</strong>em Mädchen wirst du dich verloben; aber e<strong>in</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>er wird es sich<br />

nehmen. E<strong>in</strong> Haus wirst du bauen; aber du wirst nicht dar<strong>in</strong> wohnen.<br />

E<strong>in</strong>en We<strong>in</strong>berg wirst du pflanzen; aber du wirst se<strong>in</strong>e Früchte nicht<br />

genießen. De<strong>in</strong> R<strong>in</strong>d wird vor <strong>de</strong><strong>in</strong>en Augen geschlachtet wer<strong>de</strong>n; aber du<br />

wirst nicht davon essen. De<strong>in</strong> Esel wird vor <strong>de</strong><strong>in</strong>em Angesicht mit Gewalt<br />

genommen und dir nicht wie<strong><strong>de</strong>r</strong>gegeben wer<strong>de</strong>n. De<strong>in</strong> Schaf wird <strong>de</strong><strong>in</strong>en<br />

Fe<strong>in</strong><strong>de</strong>n gegeben wer<strong>de</strong>n, und niemand wird dir helfen. De<strong>in</strong>e Söhne<br />

und <strong>de</strong><strong>in</strong>e Töchter wer<strong>de</strong>n e<strong>in</strong>em an<strong><strong>de</strong>r</strong>n Volk gegeben wer<strong>de</strong>n, dass <strong>de</strong><strong>in</strong>e<br />

Augen zusehen müssen und täglich vor Verlangen nach ihnen vergehen,<br />

und <strong>in</strong> <strong>de</strong><strong>in</strong>en Hän<strong>de</strong>n wird ke<strong>in</strong>e Kraft se<strong>in</strong>. Den Ertrag <strong>de</strong><strong>in</strong>es<br />

Ackers und alle <strong>de</strong><strong>in</strong>e Arbeit wird e<strong>in</strong> Volk verzehren, das du nicht kennst,<br />

und du wirst geplagt und geschun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong><strong>in</strong> Leben lang und<br />

wirst wahns<strong>in</strong>nig wer<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>m, was <strong>de</strong><strong>in</strong>e Augen sehen müssen. Der<br />

HERR wird dich schlagen mit bösen Geschwüren an <strong>de</strong>n Knien und<br />

Wa<strong>de</strong>n, dass du nicht geheilt wer<strong>de</strong>n kannst, von <strong>de</strong>n Fußsohlen bis zum<br />

Scheitel. Der HERR wird dich und <strong>de</strong><strong>in</strong>en König, <strong>de</strong>n du über dich gesetzt<br />

hast, unter e<strong>in</strong> Volk treiben, das du nicht kennst noch <strong>de</strong><strong>in</strong>e Väter, und du<br />

wirst dort an<strong><strong>de</strong>r</strong>n Göttern dienen: Holz und Ste<strong>in</strong>en. Und du wirst zum<br />

Entsetzen, zum Sprichwort und zum Spott wer<strong>de</strong>n unter allen Völkern, zu<br />

<strong>de</strong>nen <strong><strong>de</strong>r</strong> HERR dich treibt. Du wirst viel Samen auf das Feld säen, aber<br />

wenig e<strong>in</strong>sammeln; <strong>de</strong>nn die Heuschrecken wer<strong>de</strong>n's abfressen.<br />

We<strong>in</strong>berge wirst du pflanzen und bauen, aber we<strong><strong>de</strong>r</strong> We<strong>in</strong> tr<strong>in</strong>ken noch<br />

Trauben lesen; <strong>de</strong>nn die Würmer wer<strong>de</strong>n's verzehren. Ölbäume wirst du<br />

haben <strong>in</strong> <strong>de</strong><strong>in</strong>em ganzen Gebiet, aber du wirst dich nicht salben mit Öl;<br />

<strong>de</strong>nn <strong>de</strong><strong>in</strong> Ölbaum wird se<strong>in</strong>e Frucht abwerfen. Söhne und Töchter wirst<br />

du zeugen und doch nicht behalten; <strong>de</strong>nn sie wer<strong>de</strong>n gefangen


<strong>Blutbad</strong> <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Bibel</strong><br />

weggeführt wer<strong>de</strong>n. <strong>Al</strong>le Bäume und Früchte <strong>de</strong><strong>in</strong>es Lan<strong>de</strong>s wird<br />

das Ungeziefer fressen. Der Fremdl<strong>in</strong>g, <strong><strong>de</strong>r</strong> bei dir ist, wird immer<br />

höher über dich emporsteigen; du aber wirst immer tiefer herunters<strong>in</strong>ken.<br />

Er wird dir leihen, du aber wirst ihm nicht leihen können; er wird <strong><strong>de</strong>r</strong> Kopf<br />

se<strong>in</strong>, und du wirst <strong><strong>de</strong>r</strong> Schwanz se<strong>in</strong>.<br />

<strong>Al</strong>le diese Flüche wer<strong>de</strong>n über dich kommen und dich verfolgen und<br />

treffen, bis du vertilgt bist, weil du <strong><strong>de</strong>r</strong> Stimme <strong>de</strong>s HERRN, <strong>de</strong><strong>in</strong>es<br />

Gottes, nicht gehorcht und se<strong>in</strong>e Gebote und Rechte nicht gehalten<br />

hast, die er dir geboten hat. Und diese Flüche wer<strong>de</strong>n Zeichen und<br />

Wun<strong><strong>de</strong>r</strong> se<strong>in</strong> an dir und an <strong>de</strong><strong>in</strong>en Nachkommen immerdar, weil du <strong>de</strong>m<br />

HERRN, <strong>de</strong><strong>in</strong>em Gott, nicht gedient hast mit Freu<strong>de</strong> und Lust <strong>de</strong><strong>in</strong>es<br />

Herzens, obwohl du Überfluss hattest an allem. Und du wirst <strong>de</strong><strong>in</strong>em<br />

Fe<strong>in</strong><strong>de</strong>, <strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> HERR gegen dich schicken wird, dienen <strong>in</strong> Hunger und<br />

Durst, <strong>in</strong> Blöße und allerlei Mangel, und er wird e<strong>in</strong> eisernes Joch auf<br />

<strong>de</strong><strong>in</strong>en Hals legen, bis er dich vertilgt hat. Der HERR wird e<strong>in</strong> Volk über<br />

dich schicken von ferne, vom En<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Er<strong>de</strong>, wie e<strong>in</strong> Adler fliegt, e<strong>in</strong><br />

Volk, <strong>de</strong>ssen Sprache du nicht verstehst, e<strong>in</strong> freches Volk, das nicht<br />

Rücksicht nimmt auf die <strong>Al</strong>ten und die Jungen nicht schont. Es wird<br />

verzehren die Jungtiere <strong>de</strong><strong>in</strong>es Viehs und <strong>de</strong>n Ertrag <strong>de</strong><strong>in</strong>es Ackers, bis du<br />

vertilgt bist, und wird dir nichts übriglassen vom Korn, We<strong>in</strong> und Öl und<br />

vom Jungvieh <strong>de</strong><strong>in</strong>er R<strong>in</strong><strong><strong>de</strong>r</strong> und Schafe, bis es dich umgebracht hat.<br />

Es wird dich ängstigen <strong>in</strong> allen <strong>de</strong><strong>in</strong>en Städten, bis es nie<strong><strong>de</strong>r</strong>geworfen hat<br />

<strong>de</strong><strong>in</strong>e hohen und festen Mauern, auf die du dich verlässt, <strong>in</strong> <strong>de</strong><strong>in</strong>em<br />

ganzen Lan<strong>de</strong>; und du wirst geängstigt wer<strong>de</strong>n <strong>in</strong> allen <strong>de</strong><strong>in</strong>en Städten, <strong>in</strong><br />

<strong>de</strong><strong>in</strong>em ganzen Lan<strong>de</strong>, das dir <strong><strong>de</strong>r</strong> HERR, <strong>de</strong><strong>in</strong> Gott, gegeben hat. Du<br />

wirst die Frucht <strong>de</strong><strong>in</strong>es Leibes, das Fleisch <strong>de</strong><strong>in</strong>er Söhne und<br />

<strong>de</strong><strong>in</strong>er Töchter, die dir <strong><strong>de</strong>r</strong> HERR, <strong>de</strong><strong>in</strong> Gott, gegeben hat, essen <strong>in</strong><br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Angst und Not, mit <strong><strong>de</strong>r</strong> dich <strong>de</strong><strong>in</strong> Fe<strong>in</strong>d bedrängen wird. E<strong>in</strong><br />

Mann unter euch, <strong><strong>de</strong>r</strong> zuvor verwöhnt und <strong>in</strong> Üppigkeit gelebt hat, wird<br />

se<strong>in</strong>em Bru<strong><strong>de</strong>r</strong> und <strong><strong>de</strong>r</strong> Frau <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Armen und <strong>de</strong>m Sohn, <strong><strong>de</strong>r</strong> noch<br />

übrig ist von se<strong>in</strong>en Söhnen, nichts gönnen von <strong>de</strong>m Fleisch se<strong>in</strong>er Söhne,<br />

das er isst, weil ihm nichts übriggeblieben ist von allem Gut <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Angst<br />

und Not, mit <strong><strong>de</strong>r</strong> dich <strong>de</strong><strong>in</strong> Fe<strong>in</strong>d bedrängen wird <strong>in</strong> allen <strong>de</strong><strong>in</strong>en Städten.<br />

E<strong>in</strong>e Frau unter euch, die zuvor so verwöhnt und <strong>in</strong> Üppigkeit gelebt hat,<br />

dass sie nicht e<strong>in</strong>mal versucht hat, ihre Fußsohle auf die Er<strong>de</strong> zu setzen,<br />

vor Verwöhnung und Wohlleben, die wird <strong>de</strong>m Mann <strong>in</strong> ihren Armen und<br />

ihrem Sohn und ihrer Tochter nicht gönnen die Nachgeburt, die von ihr<br />

ausgegangen ist, und ihr K<strong>in</strong>d, das sie geboren hat; <strong>de</strong>nn sie wird bei<strong>de</strong>s<br />

vor Mangel an allem heimlich essen <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Angst und Not, mit <strong><strong>de</strong>r</strong> dich<br />

<strong>de</strong><strong>in</strong> Fe<strong>in</strong>d bedrängen wird <strong>in</strong> <strong>de</strong><strong>in</strong>en Städten. Wenn du nicht darauf hältst,<br />

dass du alle Worte dieses Gesetzes tust, die <strong>in</strong> diesem Buch<br />

geschrieben s<strong>in</strong>d, und nicht fürchtest diesen herrlichen und heiligen<br />

Namen, <strong>de</strong>n HERRN, <strong>de</strong><strong>in</strong>en Gott, so wird <strong><strong>de</strong>r</strong> HERR schrecklich mit dir<br />

umgehen und dich und <strong>de</strong><strong>in</strong>e Nachkommen schlagen mit großen<br />

und anhalten<strong>de</strong>n Plagen, mit bösen und anhalten<strong>de</strong>n Krankheiten.“<br />

(Deuteronomium 28, 15-59)


<strong>Blutbad</strong> <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Bibel</strong><br />

Mit welchem Recht wird <strong>de</strong>m Islam, wird <strong>de</strong>m Qur´an<br />

Gewaltverherrlichung unterstellt und das Christentum respektive die <strong>Bibel</strong><br />

als durch und durch friedfertig bezeichnet?<br />

Warum wer<strong>de</strong>n bei je<strong><strong>de</strong>r</strong> Diskussion über die Religionen angeblich zur<br />

Gewalt aufrufen<strong>de</strong> Verse <strong>de</strong>s Qur´ans hervorgezerrt und eben solche<br />

Passagen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Bibel</strong> negiert?<br />

„Und Sihon zog aus uns entgegen mit se<strong>in</strong>em ganzen Kriegsvolk zum<br />

Kampf nach Jahaz. Aber <strong><strong>de</strong>r</strong> HERR, unser Gott, gab ihn vor unsern<br />

Augen dah<strong>in</strong>, dass wir ihn schlugen mit se<strong>in</strong>en Söhnen und se<strong>in</strong>em<br />

ganzen Kriegsvolk. Da nahmen wir zu <strong><strong>de</strong>r</strong> Zeit alle se<strong>in</strong>e Städte e<strong>in</strong> und<br />

vollstreckten <strong>de</strong>n Bann an allen Städten, an Männern, Frauen und K<strong>in</strong><strong><strong>de</strong>r</strong>n,<br />

und ließen niemand übrigbleiben. Nur das Vieh raubten wir für uns und<br />

die Beute aus <strong>de</strong>n Städten, die wir e<strong>in</strong>genommen hatten. Von Aroër an,<br />

das am Ufer <strong>de</strong>s Arnon liegt, und von <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt im Bachtal bis nach Gilead<br />

war ke<strong>in</strong>e Stadt, die sich vor uns schützen konnte; <strong><strong>de</strong>r</strong> HERR, unser Gott,<br />

gab alles vor unsern Augen dah<strong>in</strong>. Nur zu <strong>de</strong>m Lan<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Ammoniter<br />

kamst du nicht, we<strong><strong>de</strong>r</strong> zum Ufer <strong>de</strong>s Jabbok noch zu <strong>de</strong>n Städten auf <strong>de</strong>m<br />

Gebirge, ganz wie uns <strong><strong>de</strong>r</strong> HERR, unser Gott, geboten hatte.<br />

(Deuteronomium 2, 32-37)<br />

In an<strong><strong>de</strong>r</strong>en <strong>Bibel</strong>übersetzungen steht folgen<strong><strong>de</strong>r</strong> Wortlaut, aus <strong>de</strong>m die<br />

Be<strong>de</strong>utung präziser hervorgeht:<br />

„Damals eroberten wir alle se<strong>in</strong>e Städte. Wir weihten die ganze männliche<br />

Bevölkerung, die Frauen, die K<strong>in</strong><strong><strong>de</strong>r</strong> und die Greise <strong><strong>de</strong>r</strong> Vernichtung;<br />

ke<strong>in</strong>en ließen wir überleben.“ (Deuteronomium 2, 34)<br />

Kriegsgesetze<br />

„Und wenn sie <strong><strong>de</strong>r</strong> HERR, <strong>de</strong><strong>in</strong> Gott, dir <strong>in</strong> die Hand gibt, so sollst du<br />

alles, was männlich dar<strong>in</strong> ist, mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Schärfe <strong>de</strong>s Schwerts<br />

erschlagen. Nur die Frauen, die K<strong>in</strong><strong><strong>de</strong>r</strong> und das Vieh und alles,<br />

was <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt ist, und alle Beute sollst du unter dir austeilen und<br />

sollst essen von <strong><strong>de</strong>r</strong> Beute <strong>de</strong><strong>in</strong>er Fe<strong>in</strong><strong>de</strong>, die dir <strong><strong>de</strong>r</strong> HERR, <strong>de</strong><strong>in</strong> Gott,<br />

gegeben hat. So sollst du mit allen Städten tun, die sehr fern von dir<br />

liegen und nicht zu <strong>de</strong>n Städten dieser Völker hier gehören. Aber <strong>in</strong> <strong>de</strong>n<br />

Städten dieser Völker hier, die dir <strong><strong>de</strong>r</strong> HERR, <strong>de</strong><strong>in</strong> Gott, zum Erbe geben<br />

wird, sollst du nichts leben lassen, was O<strong>de</strong>m hat, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n sollst an<br />

ihnen <strong>de</strong>n Bann vollstrecken, nämlich an <strong>de</strong>n Hetitern, Amoritern,<br />

Kanaanitern, Perisitern, Hiwitern und Jebusitern, wie dir <strong><strong>de</strong>r</strong> HERR, <strong>de</strong><strong>in</strong><br />

Gott, geboten hat, damit sie euch nicht lehren, all die Gräuel zu tun, die<br />

sie im Dienst ihrer Götter treiben, und ihr euch so versündigt an <strong>de</strong>m<br />

HERRN, eurem Gott.“<br />

(Deuteronomium 20, 13-18)


<strong>Blutbad</strong> <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Bibel</strong><br />

Jericho wird erobert und zerstört<br />

„Aber diese Stadt und alles, was dar<strong>in</strong> ist, soll <strong>de</strong>m Bann <strong>de</strong>s HERRN<br />

verfallen se<strong>in</strong>. Nur die Hure Rahab soll am Leben bleiben und alle, die mit<br />

ihr im Hause s<strong>in</strong>d; <strong>de</strong>nn sie hat die Boten verborgen, die wir aussandten.<br />

<strong>Al</strong>le<strong>in</strong> hütet euch vor <strong>de</strong>m Gebannten und lasst euch nicht gelüsten, etwas<br />

von <strong>de</strong>m Gebannten zu nehmen und das Lager Israels <strong>in</strong> Bann und<br />

Unglück zu br<strong>in</strong>gen. Aber alles Silber und Gold samt <strong>de</strong>m kupfernen und<br />

eisernen Gerät soll <strong>de</strong>m HERRN geheiligt se<strong>in</strong>, dass es zum Schatz <strong>de</strong>s<br />

HERRN komme. Da erhob das Volk e<strong>in</strong> Kriegsgeschrei, und man blies die<br />

Posaunen. Und als das Volk <strong>de</strong>n Hall <strong><strong>de</strong>r</strong> Posaunen hörte, erhob es e<strong>in</strong><br />

großes Kriegsgeschrei. Da fiel die Mauer um, und das Volk stieg zur Stadt<br />

h<strong>in</strong>auf, e<strong>in</strong> je<strong><strong>de</strong>r</strong> stracks vor sich h<strong>in</strong>. So eroberten sie die Stadt und<br />

vollstreckten <strong>de</strong>n Bann an allem, was <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt war, mit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Schärfe <strong>de</strong>s Schwerts, an Mann und Weib, jung und alt, R<strong>in</strong><strong><strong>de</strong>r</strong>n,<br />

Schafen und Eseln. Aber Josua sprach zu <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Männern, die das<br />

Land erkun<strong>de</strong>t hatten: Geht <strong>in</strong> das Haus <strong><strong>de</strong>r</strong> Hure und führt die Frau von<br />

da heraus mit allem, was sie hat, wie ihr es ihr geschworen habt. Da<br />

g<strong>in</strong>gen die Männer, die Kundschafter, h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> und führten Rahab heraus<br />

samt ihrem Vater und ihrer Mutter und ihren Brü<strong><strong>de</strong>r</strong>n und alles, was sie<br />

hatte, und ihr ganzes Geschlecht und brachten sie außerhalb <strong>de</strong>s Lagers<br />

Israels unter. Aber die Stadt verbrannten sie mit Feuer und alles,<br />

was dar<strong>in</strong> war. Nur das Silber und Gold und die kupfernen und eisernen<br />

Geräte taten sie zum Schatz <strong>in</strong> das Haus <strong>de</strong>s HERRN. Rahab aber, die<br />

Hure, samt <strong>de</strong>m Hause ihres Vaters und alles, was sie hatte, ließ Josua<br />

leben. Und sie blieb <strong>in</strong> Israel wohnen bis auf diesen Tag, weil sie die Boten<br />

verborgen hatte, die Josua gesandt hatte, um Jericho auszukundschaften.<br />

Zu dieser Zeit ließ Josua schwören: Verflucht vor <strong>de</strong>m HERRN sei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Mann, <strong><strong>de</strong>r</strong> sich aufmacht und diese Stadt Jericho wie<strong><strong>de</strong>r</strong> aufbaut! Wenn<br />

er ihren Grund legt, das koste ihn se<strong>in</strong>en erstgeborenen Sohn, und<br />

wenn er ihre Tore setzt, das koste ihn se<strong>in</strong>en jüngsten Sohn! So<br />

war <strong><strong>de</strong>r</strong> HERR mit Josua, dass man ihn rühmte im ganzen Lan<strong>de</strong>.“<br />

(Josua 6, 17-27)<br />

Die <strong>Bibel</strong> friedlich, <strong><strong>de</strong>r</strong> Qur´an kriegerisch?<br />

„Nun zieh h<strong>in</strong> und schlage Amalek! Und vollstreckt <strong>de</strong>n Bann an ihnen, an<br />

allem, was es hat, und verschone ihn nicht, [son<strong><strong>de</strong>r</strong>n] töte Mann und<br />

Frau, K<strong>in</strong>d und Säugl<strong>in</strong>g, R<strong>in</strong>d und Schaf, Kamel und Esel!“<br />

(Samuel 15,3)<br />

Eroberung <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt Ai<br />

„Und <strong><strong>de</strong>r</strong> HERR sprach zu Josua: Fürchte dich nicht und verzage nicht!<br />

Nimm mit dir das ganze Kriegsvolk und mache dich auf und zieh h<strong>in</strong>auf


<strong>Blutbad</strong> <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Bibel</strong><br />

nach Ai! Sieh, ich habe <strong>de</strong>n König von Ai samt se<strong>in</strong>em Volk <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Stadt<br />

und se<strong>in</strong>em Land <strong>in</strong> <strong>de</strong><strong>in</strong>e Hän<strong>de</strong> gegeben. Und du sollst mit Ai und<br />

se<strong>in</strong>em König tun, wie du mit Jericho und se<strong>in</strong>em König getan hast, nur<br />

dass ihr die Beute und das Vieh unter euch teilen sollt. Lege e<strong>in</strong>en<br />

H<strong>in</strong>terhalt h<strong>in</strong>ter die Stadt! […] Da sprach <strong><strong>de</strong>r</strong> HERR zu Josua: Strecke die<br />

Lanze <strong>in</strong> <strong>de</strong><strong>in</strong>er Hand aus auf Ai zu; <strong>de</strong>nn ich will es <strong>in</strong> <strong>de</strong><strong>in</strong>e Hand geben.<br />

Und als Josua die Lanze <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Hand gegen die Stadt ausstreckte, da<br />

brach <strong><strong>de</strong>r</strong> H<strong>in</strong>terhalt eilends auf aus se<strong>in</strong>em Versteck, und sie liefen,<br />

nach<strong>de</strong>m er se<strong>in</strong>e Hand ausgestreckt hatte, und kamen <strong>in</strong> die Stadt und<br />

nahmen sie e<strong>in</strong> und eilten und steckten sie mit Feuer an. Und die<br />

Männer von Ai wandten sich um und sahen h<strong>in</strong>ter sich und sahen <strong>de</strong>n<br />

Rauch <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt aufsteigen gen Himmel und vermochten nicht zu fliehen,<br />

we<strong><strong>de</strong>r</strong> hierh<strong>in</strong> noch dorth<strong>in</strong>. Denn das Volk, das zur Wüste floh, kehrte um<br />

gegen die, die ihnen nachjagten. Und als Josua und ganz Israel sahen,<br />

dass <strong><strong>de</strong>r</strong> H<strong>in</strong>terhalt die Stadt e<strong>in</strong>genommen hatte, weil von <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt<br />

Rauch aufstieg, kehrten sie um und schlugen die Männer von Ai. Und<br />

die <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt kamen auch heraus ihnen entgegen, und die Männer von<br />

Ai gerieten mitten unter Israel, von hierher und von dorther. Und sie<br />

erschlugen sie, bis niemand mehr von ihnen übrigblieb noch<br />

entr<strong>in</strong>nen konnte, und ergriffen <strong>de</strong>n König von Ai lebendig und brachten<br />

ihn zu Josua. Und als Israel alle E<strong>in</strong>wohner von Ai getötet hatte auf<br />

<strong>de</strong>m Fel<strong>de</strong> und <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Wüste, woh<strong>in</strong> sie ihnen nachgejagt waren,<br />

und alle durch die Schärfe <strong>de</strong>s Schwerts gefallen und<br />

umgekommen waren, da kehrte sich ganz Israel gegen Ai und<br />

schlug es mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Schärfe <strong>de</strong>s Schwerts. Und alle, die an diesem<br />

Tage fielen, Männer und Frauen, waren zwölftausend, alle Leute<br />

von Ai. Josua aber zog nicht eher se<strong>in</strong>e Hand zurück, mit <strong><strong>de</strong>r</strong> er die<br />

Lanze ausgestreckt hatte, bis <strong><strong>de</strong>r</strong> Bann vollstreckt war an allen<br />

E<strong>in</strong>wohnern von Ai. Nur das Vieh und die Beute <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt teilte Israel<br />

unter sich nach <strong>de</strong>m Wort <strong>de</strong>s HERRN, das er Josua geboten hatte. Und<br />

Josua brannte Ai nie<strong><strong>de</strong>r</strong> und machte es zu e<strong>in</strong>em Schutthaufen für immer,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> noch heute daliegt, und ließ <strong>de</strong>n König von Ai an e<strong>in</strong>en Baum<br />

hängen bis zum Abend. <strong>Al</strong>s aber die Sonne untergegangen war, gebot<br />

er, dass man se<strong>in</strong>en Leichnam vom Baum nehmen sollte, und sie warfen<br />

ihn unter das Stadttor und machten e<strong>in</strong>en großen Ste<strong>in</strong>haufen über ihm,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> bis auf diesen Tag da ist.“ (Josua 8, 1-29)<br />

Josuas Sieg bei Gibeon und Eroberung <strong>de</strong>s südlichen Kanaan<br />

„Und <strong><strong>de</strong>r</strong> HERR erschreckte sie vor Israel, dass sie e<strong>in</strong>e große Schlacht<br />

schlugen bei Gibeon, und sie jagten ihnen nach, <strong>de</strong>n Weg h<strong>in</strong>ab nach Bet-<br />

Horon, und schlugen sie bis nach Aseka und Makkeda h<strong>in</strong>. Und als sie vor<br />

Israel flohen <strong>de</strong>n Weg h<strong>in</strong>ab nach Bet-Horon, ließ <strong><strong>de</strong>r</strong> HERR große Ste<strong>in</strong>e<br />

vom Himmel auf sie fallen bis Aseka, dass sie starben. Und von<br />

ihnen starben viel mehr durch die Hagelste<strong>in</strong>e, als die Israeliten mit <strong>de</strong>m<br />

Schwert töteten. Damals re<strong>de</strong>te Josua mit <strong>de</strong>m HERRN an <strong>de</strong>m Tage, da<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> HERR die Amoriter vor <strong>de</strong>n Israeliten dah<strong>in</strong>gab, und er sprach <strong>in</strong><br />

Gegenwart Israels: Sonne, steh still zu Gibeon, und Mond, im Tal Ajalon!


<strong>Blutbad</strong> <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Bibel</strong><br />

Da stand die Sonne still, und <strong><strong>de</strong>r</strong> Mond blieb stehen, bis sich das Volk<br />

an se<strong>in</strong>en Fe<strong>in</strong><strong>de</strong>n gerächt hatte. Ist dies nicht geschrieben im Buch<br />

<strong>de</strong>s Redlichen? So blieb die Sonne stehen mitten am Himmel und beeilte<br />

sich nicht unterzugehen fast e<strong>in</strong>en ganzen Tag. Und es war ke<strong>in</strong> Tag<br />

diesem gleich, we<strong><strong>de</strong>r</strong> vorher noch danach, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> HERR so auf die<br />

Stimme e<strong>in</strong>es Menschen hörte; <strong>de</strong>nn <strong><strong>de</strong>r</strong> HERR stritt für Israel. Josua aber<br />

kehrte <strong>in</strong>s Lager nach Gilgal zurück und ganz Israel mit ihm.<br />

Aber die fünf Könige waren geflohen und hatten sich versteckt <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Höhle bei Makkeda. Da wur<strong>de</strong> Josua angesagt: Wir haben die fünf Könige<br />

gefun<strong>de</strong>n, verborgen <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Höhle bei Makkeda. Josua sprach: So wälzt<br />

große Ste<strong>in</strong>e vor <strong>de</strong>n E<strong>in</strong>gang <strong><strong>de</strong>r</strong> Höhle und stellt Männer davor, die sie<br />

bewachen; ihr aber, bleibt nicht stehen, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n jagt euren Fe<strong>in</strong><strong>de</strong>n<br />

nach und fasst sie von h<strong>in</strong>ten; lasst sie nicht <strong>in</strong> ihre Städte<br />

entr<strong>in</strong>nen; <strong>de</strong>nn <strong><strong>de</strong>r</strong> HERR, euer Gott, hat sie <strong>in</strong> eure Hän<strong>de</strong> gegeben.<br />

Und als Josua und Israel sie ganz geschlagen hatten <strong>in</strong> dieser sehr großen<br />

Schlacht - was übrigblieb von ihnen, entkam <strong>in</strong> die festen Städte -, da<br />

kam das ganze Volk <strong>in</strong>s Lager zurück zu Josua nach Makkeda mit Frie<strong>de</strong>n,<br />

und es wagte niemand, gegen Israel se<strong>in</strong>e Zunge zu regen. Josua aber<br />

sprach: Macht <strong>de</strong>n E<strong>in</strong>gang <strong><strong>de</strong>r</strong> Höhle auf und br<strong>in</strong>gt die fünf Könige<br />

heraus zu mir! Sie taten so und brachten die fünf Könige zu ihm aus <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Höhle: <strong>de</strong>n König von Jerusalem, <strong>de</strong>n König von Hebron, <strong>de</strong>n König von<br />

Jarmut, <strong>de</strong>n König von Lachisch, <strong>de</strong>n König von Eglon. <strong>Al</strong>s aber die fünf<br />

Könige zu ihm herausgebracht waren, rief Josua alle Männer Israels zu<br />

sich und sprach zu <strong>de</strong>n Obersten <strong>de</strong>s Kriegsvolks, die mit ihm zogen:<br />

Kommt her und setzt eure Füße auf <strong>de</strong>n Nacken dieser Könige. Und<br />

sie kamen und setzten ihre Füße auf ihren Nacken. Und Josua sprach zu<br />

ihnen: Fürchtet euch nicht und erschreckt nicht, seid getrost und<br />

unverzagt; <strong>de</strong>nn ebenso wird <strong><strong>de</strong>r</strong> HERR allen euren Fe<strong>in</strong><strong>de</strong>n tun, gegen die<br />

ihr kämpft. Und Josua schlug sie danach tot und hängte sie an fünf<br />

Bäume, und sie h<strong>in</strong>gen an <strong>de</strong>n Bäumen bis zum Abend. <strong>Al</strong>s aber die<br />

Sonne untergegangen war, gebot er, dass man sie von <strong>de</strong>n Bäumen<br />

nehmen und <strong>in</strong> die Höhle werfen sollte, <strong>in</strong> die sie sich verkrochen hatten.<br />

Und sie legten große Ste<strong>in</strong>e vor <strong>de</strong>n E<strong>in</strong>gang <strong><strong>de</strong>r</strong> Höhle. Die s<strong>in</strong>d noch da<br />

bis auf diesen Tag.<br />

An diesem Tag eroberte Josua auch Makkeda und schlug es mit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Schärfe <strong>de</strong>s Schwerts samt se<strong>in</strong>em König und vollstreckte <strong>de</strong>n<br />

Bann an <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt und an allen, die dar<strong>in</strong> waren, und ließ niemand<br />

übrig und tat mit <strong>de</strong>m König von Makkeda, wie er mit <strong>de</strong>m König<br />

von Jericho getan hatte. Da zogen Josua und ganz Israel mit ihm von<br />

Makkeda nach Libna und kämpften gegen Libna. Und <strong><strong>de</strong>r</strong> HERR gab<br />

auch dieses mit se<strong>in</strong>em König <strong>in</strong> die Hand Israels; und er schlug die<br />

Stadt mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Schärfe <strong>de</strong>s Schwerts und alle, die dar<strong>in</strong> waren, und<br />

ließ niemand dar<strong>in</strong> übrig und tat mit ihrem König, wie er mit <strong>de</strong>m<br />

König von Jericho getan hatte. Danach zogen Josua und ganz Israel<br />

mit ihm von Libna nach Lachisch, und er belagerte die Stadt und kämpfte<br />

gegen sie. Und <strong><strong>de</strong>r</strong> HERR gab auch Lachisch <strong>in</strong> die Hän<strong>de</strong> Israels,<br />

dass sie es am nächsten Tag eroberten und es schlugen mit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Schärfe <strong>de</strong>s Schwerts und alle, die dar<strong>in</strong> waren, ganz wie sie mit


<strong>Blutbad</strong> <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Bibel</strong><br />

Libna getan hatten. Zu dieser Zeit zog Horam, <strong><strong>de</strong>r</strong> König von Geser,<br />

h<strong>in</strong>auf, um Lachisch zu helfen; aber Josua schlug ihn und se<strong>in</strong><br />

Kriegsvolk, bis niemand übrigblieb. Und Josua zog von Lachisch mit<br />

ganz Israel nach Eglon und belagerte die Stadt und kämpfte gegen<br />

sie; und sie eroberten sie an diesem Tag und schlugen sie mit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Schärfe <strong>de</strong>s Schwerts, und Josua vollstreckte <strong>de</strong>n Bann an allen,<br />

die dar<strong>in</strong> waren, an diesem Tage, ganz wie er mit Lachisch getan<br />

hatte. Danach zog Josua h<strong>in</strong>auf mit ganz Israel von Eglon nach Hebron,<br />

und sie kämpften gegen die Stadt und eroberten sie und schlugen<br />

sie mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Schärfe <strong>de</strong>s Schwerts, samt ihrem König und allen<br />

ihren Städten und allen, die dar<strong>in</strong> waren; und er ließ niemand<br />

übrig, ganz wie er mit Eglon getan hatte, und vollstreckte an ihm<br />

<strong>de</strong>n Bann und an allen, die dar<strong>in</strong> waren. Da kehrte Josua um mit ganz<br />

Israel nach Debir und kämpfte gegen die Stadt und eroberte sie<br />

samt ihrem König und allen ihren Städten, und sie schlugen sie mit<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Schärfe <strong>de</strong>s Schwerts und vollstreckten <strong>de</strong>n Bann an allen, die<br />

dar<strong>in</strong> waren, und er ließ niemand übrig. Wie er mit Hebron getan<br />

hatte und wie er mit Libna und se<strong>in</strong>em König getan hatte, so tat er<br />

auch mit Debir und se<strong>in</strong>em König. So schlug Josua das ganze Land auf<br />

<strong>de</strong>m Gebirge und im Sü<strong>de</strong>n und im Hügelland und an <strong>de</strong>n Abhängen mit<br />

allen se<strong>in</strong>en Königen und ließ niemand übrig und vollstreckte <strong>de</strong>n<br />

Bann an allem, was O<strong>de</strong>m hatte, wie <strong><strong>de</strong>r</strong> HERR, <strong><strong>de</strong>r</strong> Gott Israels,<br />

geboten hatte. Und er schlug sie von Ka<strong>de</strong>sch-Barnea an bis Gaza<br />

und das ganze Land Goschen bis Gibeon und unterwarf alle diese<br />

Könige mit ihrem Lan<strong>de</strong> auf e<strong>in</strong>mal; <strong>de</strong>nn <strong><strong>de</strong>r</strong> HERR, <strong><strong>de</strong>r</strong> Gott Israels,<br />

stritt für Israel.<br />

(Josua 10, 10-42)<br />

„Und siehe, e<strong>in</strong> Mann Gottes kam von Juda auf das Wort <strong>de</strong>s HERRN h<strong>in</strong><br />

nach Bethel, während Jerobeam noch auf <strong>de</strong>m <strong>Al</strong>tar stand und opferte.<br />

Und er rief gegen <strong>de</strong>n <strong>Al</strong>tar auf das Wort <strong>de</strong>s HERRN h<strong>in</strong> und sprach:<br />

<strong>Al</strong>tar, <strong>Al</strong>tar! So spricht <strong><strong>de</strong>r</strong> HERR: Siehe, es wird e<strong>in</strong> Sohn <strong>de</strong>m Hause<br />

David geboren wer<strong>de</strong>n, mit Namen Josia; <strong><strong>de</strong>r</strong> wird auf dir schlachten<br />

die Priester <strong><strong>de</strong>r</strong> Höhen, die auf dir opfern, und wird Menschengebe<strong>in</strong><br />

auf dir verbrennen.“<br />

(1. Könige 13, 1-2)<br />

„Siehe, ich will Unheil über dich br<strong>in</strong>gen und dich vertilgen samt<br />

<strong>de</strong><strong>in</strong>en Nachkommen und will von Ahab ausrotten, was männlich ist, bis<br />

auf <strong>de</strong>n letzten Mann <strong>in</strong> Israel.“<br />

(1. Könige 21, 21)<br />

Weitere Weissagung vom Untergang Babels und von <strong><strong>de</strong>r</strong> Erlösung<br />

Israels


<strong>Blutbad</strong> <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Bibel</strong><br />

„Du, Babel, warst me<strong>in</strong> Hammer, me<strong>in</strong>e Kriegswaffe; durch dich habe<br />

ich Völker zerschmettert und Königreiche zerstört. Durch dich habe<br />

ich Rosse und Reiter zerschmettert, Wagen und Fahrer. Durch dich habe<br />

ich Männer und Frauen zerschmettert, <strong>Al</strong>te und Junge, Jüngl<strong>in</strong>ge<br />

und Jungfrauen. Durch dich habe ich Hirten und Her<strong>de</strong>n zerschmettert,<br />

Bauern und Gespanne und Fürsten und Herren. Aber nun will ich Babel<br />

und allen Bewohnern von Chaldäa vergelten alle ihre Bosheit, die sie<br />

an Zion begangen haben, vor euren Augen, spricht <strong><strong>de</strong>r</strong> HERR. Siehe, ich<br />

will an dich, du Berg <strong>de</strong>s Ver<strong><strong>de</strong>r</strong>bens, <strong><strong>de</strong>r</strong> du Ver<strong><strong>de</strong>r</strong>ben gebracht hast<br />

über alle Welt, spricht <strong><strong>de</strong>r</strong> HERR. Ich will me<strong>in</strong>e Hand wi<strong><strong>de</strong>r</strong> dich<br />

ausstrecken und dich von <strong>de</strong>n Felsen herabwälzen und will e<strong>in</strong>en<br />

verbrannten Berg aus dir machen, dass man we<strong><strong>de</strong>r</strong> Eckste<strong>in</strong>e noch<br />

Grundste<strong>in</strong>e aus dir nehmen kann, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n e<strong>in</strong>e ewige Wüste<br />

sollst du se<strong>in</strong>, spricht <strong><strong>de</strong>r</strong> HERR.“<br />

(Jeremia 51, 20-26)<br />

Gottes Gericht über Babel<br />

„Wer da gefun<strong>de</strong>n wird, wird erstochen, und wen man aufgreift,<br />

wird durchs Schwert fallen. Es sollen auch ihre K<strong>in</strong><strong><strong>de</strong>r</strong> vor ihren<br />

Augen zerschmettert, ihre Häuser geplün<strong><strong>de</strong>r</strong>t und ihre Frauen<br />

geschän<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

Denn siehe, ich will die Me<strong><strong>de</strong>r</strong> gegen sie erwecken, die nicht Silber suchen<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> nach Gold fragen, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n die Jüngl<strong>in</strong>ge mit Bogen erschießen<br />

und sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Frucht <strong>de</strong>s Leibes nicht erbarmen und die K<strong>in</strong><strong><strong>de</strong>r</strong> nicht<br />

schonen.“<br />

(Jesaja 13, 15-18)<br />

“Samaria wird wüst wer<strong>de</strong>n; <strong>de</strong>nn es ist se<strong>in</strong>em Gott ungehorsam. Sie<br />

sollen durchs Schwert fallen und ihre kle<strong>in</strong>en K<strong>in</strong><strong><strong>de</strong>r</strong> zerschmettert<br />

und ihre Schwangeren aufgeschlitzt wer<strong>de</strong>n.“ (Hosea 14, 2)<br />

Die sieben Sendschreiben<br />

„Siehe, ich werfe sie aufs Bett, und die mit ihr die Ehe gebrochen haben <strong>in</strong><br />

große Trübsal, wenn sie sich nicht bekehren von ihren Werken, und ihre<br />

K<strong>in</strong><strong><strong>de</strong>r</strong> will ich mit <strong>de</strong>m To<strong>de</strong> schlagen. Und alle Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n sollen<br />

erkennen, dass ich es b<strong>in</strong>, <strong><strong>de</strong>r</strong> die Nieren und Herzen erforscht, und ich<br />

wer<strong>de</strong> geben e<strong>in</strong>em je<strong>de</strong>n von euch nach euren Werken. […] und er soll<br />

sie wei<strong>de</strong>n mit eisernem Stabe, und wie die Gefäße e<strong>in</strong>es Töpfers<br />

soll er sie zerschmeißen, wie auch ich Macht empfangen habe von<br />

me<strong>in</strong>em Vater; und ich will ihm geben <strong>de</strong>n Morgenstern. Wer Ohren hat,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> höre, was <strong><strong>de</strong>r</strong> Geist <strong>de</strong>n Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>n sagt!“<br />

(Johannes Offenbarung 2, 22-29)


<strong>Blutbad</strong> <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Bibel</strong><br />

Nun könnte die Frage aufkommen, warum Gott <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Bibel</strong> das<br />

rücksichtslose Töten von Frauen und K<strong>in</strong><strong><strong>de</strong>r</strong>n befohlen hat und dieses im<br />

Islam verboten ist, obwohl doch <strong>in</strong> bei<strong>de</strong>n Religionen an e<strong>in</strong> und <strong>de</strong>nselben<br />

Gott geglaubt wird.<br />

Doch an dieser Stelle soll noch e<strong>in</strong>mal ganz <strong>de</strong>utlich gesagt wer<strong>de</strong>n, dass<br />

die <strong>Bibel</strong> <strong>in</strong> ihrer heutigen Form nicht mehr <strong>de</strong>m Orig<strong>in</strong>al entspricht – sie<br />

ist von Menschenhand geän<strong><strong>de</strong>r</strong>t und verfälscht wor<strong>de</strong>n. Sogar <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Bibel</strong><br />

selbst f<strong>in</strong><strong>de</strong>t sich folgen<strong>de</strong> Aussage:<br />

"Wie könnt ihr sagen: Weise s<strong>in</strong>d wir, und das Gesetz <strong>de</strong>s Herrn ist bei<br />

uns? Ja! Aber <strong><strong>de</strong>r</strong> Lügengriffel <strong><strong>de</strong>r</strong> Schreiber hat es zur Lüge gemacht."<br />

(Jeremia 8, 8)<br />

S<strong>in</strong>n und Zweck dieses Kapitels ist es vielmehr, <strong>de</strong>n Vorwurf zu<br />

entkräften, <strong><strong>de</strong>r</strong> Islam sei e<strong>in</strong>e Religion <strong><strong>de</strong>r</strong> Gewalt bzw. im Christentum<br />

wür<strong>de</strong> durch die <strong>Bibel</strong> ausschließlich pazifistisches Gedankengut vertreten.<br />

E<strong>in</strong> oftmals verwen<strong>de</strong>tes Gegenargument lautet, dass diese Aussagen <strong>de</strong>m<br />

<strong>Al</strong>ten Testament entnommen s<strong>in</strong>d und somit für heutige Christen nicht<br />

mehr relevant wären.<br />

Folgen<strong><strong>de</strong>r</strong> Vers aus <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Bibel</strong> sollte allerd<strong>in</strong>gs zu <strong>de</strong>nken geben:<br />

„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das<br />

Wort.“<br />

(Johannes 1,1)<br />

Ausgehend von <strong><strong>de</strong>r</strong> Tr<strong>in</strong>ität muss doch angenommen wer<strong>de</strong>n, dass Jesus<br />

(a.s.) Gott ist und Gott hat schon immer existiert – folglich müssen auch<br />

die Aussagen <strong>de</strong>s <strong>Al</strong>ten Testaments auf Jesus (a.s.) zutreffen und ihm<br />

zugeschrieben wer<strong>de</strong>n.<br />

Im Neuen Testament f<strong>in</strong><strong>de</strong>t sich außer<strong>de</strong>m ke<strong>in</strong> Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>ruf <strong>de</strong>s <strong>Al</strong>ten<br />

Testaments und auch ke<strong>in</strong>e Kritik <strong>de</strong>sselben.<br />

Aussagen <strong>de</strong>s Neuen Testaments<br />

Entzweiungen um Jesu willen<br />

„Ihr sollt nicht me<strong>in</strong>en, dass ich gekommen b<strong>in</strong>, Frie<strong>de</strong>n zu br<strong>in</strong>gen auf die<br />

Er<strong>de</strong>. Ich b<strong>in</strong> nicht gekommen, Frie<strong>de</strong>n zu br<strong>in</strong>gen, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n das<br />

Schwert. Denn ich b<strong>in</strong> gekommen, <strong>de</strong>n Menschen zu entzweien mit<br />

se<strong>in</strong>em Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die<br />

Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter. Und <strong>de</strong>s Menschen<br />

Fe<strong>in</strong><strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n se<strong>in</strong>e eigenen Hausgenossen se<strong>in</strong>. Wer Vater o<strong><strong>de</strong>r</strong> Mutter<br />

mehr liebt als mich, <strong><strong>de</strong>r</strong> ist me<strong>in</strong>er nicht wert; und wer Sohn o<strong><strong>de</strong>r</strong> Tochter<br />

mehr liebt als mich, <strong><strong>de</strong>r</strong> ist me<strong>in</strong>er nicht wert. Und wer nicht se<strong>in</strong> Kreuz


<strong>Blutbad</strong> <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Bibel</strong><br />

auf sich nimmt und folgt mir nach, <strong><strong>de</strong>r</strong> ist me<strong>in</strong>er nicht wert. Wer se<strong>in</strong><br />

Leben f<strong>in</strong><strong>de</strong>t, <strong><strong>de</strong>r</strong> wird's verlieren; und wer se<strong>in</strong> Leben verliert um<br />

me<strong>in</strong>etwillen, <strong><strong>de</strong>r</strong> wird's f<strong>in</strong><strong>de</strong>n.“<br />

(Matthäus 10, 34-39)<br />

"Ich b<strong>in</strong> gekommen, um e<strong>in</strong> Feuer auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Er<strong>de</strong> anzuzün<strong>de</strong>n, und<br />

ich wünschte, es wür<strong>de</strong> schon brennen. Aber mir steht e<strong>in</strong>e Taufe<br />

bevor und ich b<strong>in</strong> sehr bedrückt, bis sie vollzogen ist. Denkt ihr<br />

vielleicht, dass ich gekommen b<strong>in</strong>, Frie<strong>de</strong>n auf die Er<strong>de</strong> zu<br />

br<strong>in</strong>gen? Ne<strong>in</strong>, sage ich euch, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n Entzweiung. Denn von jetzt<br />

an wird es so se<strong>in</strong>: Wenn fünf Menschen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Haus wohnen, wer<strong>de</strong>n<br />

sich drei gegen zwei stellen und zwei gegen drei. Der Vater wird gegen<br />

<strong>de</strong>n Sohn se<strong>in</strong> und <strong><strong>de</strong>r</strong> Sohn gegen <strong>de</strong>n Vater, die Mutter gegen die<br />

Tochter und die Tochter gegen die Mutter, die Schwiegermutter<br />

wird gegen die Schwiegertochter se<strong>in</strong> und die Schwiegertochter<br />

gegen die Schwiegermutter."<br />

(Lukas 12, 49-53)<br />

Von Nachfolge und Selbstverleugnung<br />

„Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht se<strong>in</strong>en Vater, Mutter, Frau,<br />

K<strong>in</strong><strong><strong>de</strong>r</strong>, Brü<strong><strong>de</strong>r</strong>, Schwestern und dazu sich selbst, <strong><strong>de</strong>r</strong> kann nicht me<strong>in</strong><br />

Jünger se<strong>in</strong>. Und wer nicht se<strong>in</strong> Kreuz trägt und mir nachfolgt, <strong><strong>de</strong>r</strong> kann<br />

nicht me<strong>in</strong> Jünger se<strong>in</strong>.“<br />

(Lukas 14, 26-27)<br />

„Dann fragte Jesus die Jünger: "<strong>Al</strong>s ich euch ohne Geldbeutel,<br />

Vorratstasche und Sandalen aussandte, habt ihr da etwas entbehren<br />

müssen?" "Ne<strong>in</strong>, gar nichts," antworteten sie. "Aber jetzt," sagte er,<br />

"nehmt Geldbeutel und Vorratstasche mit, wenn ihr sie habt. Und wer<br />

nichts davon hat, soll se<strong>in</strong>en Mantel verkaufen und sich e<strong>in</strong> Schwert<br />

kaufen. Denn auch das folgen<strong>de</strong> Schriftwort muss sich noch an mir<br />

erfüllen: »Er wur<strong>de</strong> zu <strong>de</strong>n Aufrührern gerechnet.« Doch alles, was mich<br />

betrifft, ist jetzt bald vollen<strong>de</strong>t." Die Jünger sagten: "Herr, hier s<strong>in</strong>d zwei<br />

Schwerter." "Das genügt," sagte er.“<br />

(Lukas 22, 35-38)<br />

Ist Jesus (a.s.) gekommen um die alten Gesetze zu verän<strong><strong>de</strong>r</strong>n?<br />

„Ihr sollt nicht me<strong>in</strong>en, dass ich gekommen b<strong>in</strong>, das Gesetz o<strong><strong>de</strong>r</strong> die<br />

Propheten aufzulösen; ich b<strong>in</strong> nicht gekommen aufzulösen, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n zu<br />

erfüllen. Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Er<strong>de</strong> vergehen,<br />

wird nicht vergehen <strong><strong>de</strong>r</strong> kle<strong>in</strong>ste Buchstabe noch e<strong>in</strong> Tüpfelchen vom<br />

Gesetz, bis es alles geschieht. Wer nun e<strong>in</strong>es von diesen kle<strong>in</strong>sten


<strong>Blutbad</strong> <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Bibel</strong><br />

Geboten auflöst und lehrt die Leute so, <strong><strong>de</strong>r</strong> wird <strong><strong>de</strong>r</strong> Kle<strong>in</strong>ste heißen im<br />

Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, <strong><strong>de</strong>r</strong> wird groß heißen im<br />

Himmelreich.“<br />

(Matthäus 5, 17-19)<br />

"Und wenn jemand etwas wegnimmt von <strong>de</strong>n Worten <strong>de</strong>s Buchs dieser<br />

Weissagung, so wird Gott ihm se<strong>in</strong>en Anteil wegnehmen am Baum <strong>de</strong>s<br />

Lebens und an <strong><strong>de</strong>r</strong> heiligen Stadt, von <strong>de</strong>nen <strong>in</strong> diesem Buch geschrieben<br />

steht."<br />

(Johannes Offenbarung 22, 19)<br />

Trotz dieser e<strong>in</strong><strong>de</strong>utigen Aussagen äußert sich Paulus schließlich an<strong><strong>de</strong>r</strong>s zu<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Thematik und wi<strong><strong>de</strong>r</strong>spricht oben genannten Aussagen:<br />

„Von diesem Fluch <strong>de</strong>s Gesetzes hat uns Christus erlöst. <strong>Al</strong>s er <strong>de</strong>n Tod<br />

am Kreuz starb, hat er diesen Fluch auf sich genommen, so wie es<br />

vorausgesagt war: »Wer am Kreuz hängt, <strong><strong>de</strong>r</strong> ist verflucht.“<br />

(Galater 3, 13)<br />

„Und als acht Tage um waren und man das K<strong>in</strong>d beschnei<strong>de</strong>n musste,<br />

gab man ihm <strong>de</strong>n Namen Jesus, wie er genannt war von <strong>de</strong>m Engel, ehe<br />

er im Mutterleib empfangen war.“<br />

(Lukas 2, 21)<br />

Sowohl Jesus (a.s.) als auch alle an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Propheten vor ihm waren<br />

beschnitten.<br />

Durch wen wur<strong>de</strong> dieser von Gott festgesetzte Ritus abgeschafft? – Von<br />

Paulus:<br />

„Ich aber, liebe Brü<strong><strong>de</strong>r</strong>, wenn ich die Beschneidung noch predige, warum<br />

lei<strong>de</strong> ich dann Verfolgung? Dann wäre das Ärgernis <strong>de</strong>s Kreuzes<br />

aufgehoben.“<br />

(Galater 5, 11)<br />

Jesus (a.s.) hat, ebenso wie alle an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Propheten vor ihm, ke<strong>in</strong><br />

Schwe<strong>in</strong>efleisch gegessen aufgrund <strong><strong>de</strong>r</strong> von Gott erlassenen Gesetze:<br />

„…das Schwe<strong>in</strong>, <strong>de</strong>nn es hat wohl durchgespaltene Klauen, ist aber ke<strong>in</strong><br />

Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>käuer; darum soll es euch unre<strong>in</strong> se<strong>in</strong>.“<br />

(Levitikus 11, 7)<br />

Mit welchem Recht hat Paulus diese Vorschriften außer Kraft gesetzt?


<strong>Blutbad</strong> <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Bibel</strong><br />

„Warum übertreten <strong>de</strong><strong>in</strong>e Jünger die Satzungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Ältesten? Denn sie<br />

waschen ihre Hän<strong>de</strong> nicht, wenn sie Brot essen. Er antwortete und sprach<br />

zu ihnen: Warum übertretet <strong>de</strong>nn ihr Gottes Gebot um eurer Satzungen<br />

willen? Denn Gott hat geboten (2. Mose 20,12; 21,17): «Du sollst Vater<br />

und Mutter ehren; wer aber Vater und Mutter flucht, <strong><strong>de</strong>r</strong> soll <strong>de</strong>s To<strong>de</strong>s<br />

sterben.“ (Matthäus 15, 2-4)<br />

Jesus (a.s.) kritisiert hier offenkundig das Übertreten <strong><strong>de</strong>r</strong> Gesetze aus <strong>de</strong>m<br />

<strong>Al</strong>ten Testament.<br />

„Jesus aber g<strong>in</strong>g zum Ölberg. Und frühmorgens kam er wie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>in</strong> <strong>de</strong>n<br />

Tempel, und alles Volk kam zu ihm, und er setzte sich und lehrte sie. Aber<br />

die Schriftgelehrten und Pharisäer brachten e<strong>in</strong>e Frau zu ihm, beim<br />

Ehebruch ergriffen, und stellten sie <strong>in</strong> die Mitte und sprachen zu ihm:<br />

Meister, diese Frau ist auf frischer Tat beim Ehebruch ergriffen wor<strong>de</strong>n.<br />

Mose aber hat uns im Gesetz geboten, solche Frauen zu ste<strong>in</strong>igen. Was<br />

sagst du? Das sagten sie aber, ihn zu versuchen, damit sie ihn verklagen<br />

könnten. Aber Jesus bückte sich und schrieb mit <strong>de</strong>m F<strong>in</strong>ger auf die Er<strong>de</strong>.<br />

<strong>Al</strong>s sie nun fortfuhren, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sprach zu<br />

ihnen: Wer unter euch ohne Sün<strong>de</strong> ist, <strong><strong>de</strong>r</strong> werfe <strong>de</strong>n ersten Ste<strong>in</strong> auf<br />

sie.“<br />

(Johannes 8, 1-7)<br />

Dieser Vers kommt <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>em <strong><strong>de</strong>r</strong> ältesten Manuskripte vor. Wann und mit<br />

welchem Zweck ist er e<strong>in</strong>gefügt wor<strong>de</strong>n?<br />

Es liegt alle<strong>in</strong> bei <strong>Al</strong>lah, die Gesetze zu erlassen und gegebenenfalls zu<br />

än<strong><strong>de</strong>r</strong>n und es steht <strong>de</strong>m Menschen nicht zu, dies zu kritisieren o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>in</strong><br />

Frage zu stellen.<br />

Interessanterweise wer<strong>de</strong>n von Menschen erlassene Gesetze schnell und<br />

oftmals vorbehaltlos übernommen und akzeptiert, die Gesetze <strong>de</strong>s<br />

<strong>Al</strong>lmächtigen, <strong>de</strong>s Schöpfers aller D<strong>in</strong>ge und aller Lebewesen, wer<strong>de</strong>n<br />

h<strong>in</strong>gegen angezweifelt und verunglimpft.<br />

„Wir haben dich nur gesandt als Barmherzigkeit für alle Welt.“<br />

(21: 107)<br />

Was h<strong>in</strong><strong><strong>de</strong>r</strong>t e<strong>in</strong>en gläubigen Menschen daran, nach Adam, Mose, Noah,<br />

Abraham und Jesus (a.s.) auch <strong>de</strong>n letzten aller Propheten, Muhammad<br />

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