3410D, 02/88, RWF61.10...
3410D, 02/88, RWF61.10...
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LANDIS&GYR<br />
Maßstab 1:2,5<br />
Anwendungsbereich<br />
Regeln der in Luftungs-, Klima- und Heizungsanlagen vorkommenden<br />
GroBen:<br />
— Temperatur<br />
— relative Feuchte<br />
— absolute Feuchte<br />
— Druck<br />
— Druckdifferenz von Flussigkeiten<br />
— Druckdifferenz von Luft<br />
Der RWF61.10 wird fur Anwendungen eingesetzt, die nur eine<br />
Betriebsart (Wirksinn) erfordern. Zum Beispiel<br />
— entweder Heizen oder Kuhlen<br />
— entweder Befeuchten oder Entfeuchten<br />
Folgende erganzende Regelfunktionen sind moglich:<br />
— Sollwertfuhrung<br />
— Minimalbegrenzung von HilfsgroBen<br />
— Maximalbegrenzung von HilfsgroBen<br />
— Kaskadenregelung<br />
Ausgangsseitig lassen sich mit dem RWF61.10 folgende Gerate<br />
ansteuern:<br />
— Stellantriebe fur Ventile und Luftklappen<br />
— Stufenschalter fur Kesselfolgeschaltungen, Elektrolufterhitzer<br />
— Stromventile fur Elektrolufterhitzer<br />
— Vorrangwahler fur Kuhlen und Entfeuchten mit demselben<br />
Kuhler<br />
— Signalwandler fur Pneumatik-, Strom-, Zweipunkt- oder Dreipunktsignal<br />
— Signalverdoppler/lnverter<br />
Wirkungsweise<br />
Das Regelverhalten ist wahlbar: PID-, PI- oder P-Verhalten. Der<br />
Proportionalanteil bzw. das P-Band ist einstellbar.<br />
Die Nachstellzeit ist fest eingegeben, jedoch unterschiedlich<br />
fur PID- und Pl-Verhalten (siehe Technische Daten). Ausnahme:<br />
Fur Druck- und Druckdifferenzregelung mit Pl-Verhalten kann<br />
die Nachstellzeit auf 30 Sekunden reduziert werden (siehe<br />
Ausfuhrung).<br />
Der Regler vergleicht Istwert und Sollwert und bildet das zum<br />
Ausregeln erforderliche Steuersignal. Es ist stetig und hat<br />
einen Bereich von 0...10V—. Eine Anderung des Steuersignals<br />
von 0...10V bewirkt eine StellgrfiBenanderung von O...100%,<br />
d.h. die StellgroBe ist dem Steuersignal proportional.<br />
Der Wirksinn des Steuersignals laBt sich je nach verlangter<br />
Betriebsart einstellen — z.B. entweder fur Heizen oder fur Kuhlen.<br />
Bei P-Verhalten ist die P-Abweichung dann Null (lstwert =<br />
Sollwert), wenn die Last Null ist.<br />
<strong>RWF61.10.</strong>.. als Einschub mit Gehause ARG61.00 mit Gehause ARG61.01<br />
P:<br />
Q Last<br />
w Sollwert<br />
x Istwert<br />
Xp P-Band<br />
PI, PID:<br />
Y Signalspannung<br />
© Wirksinn Heizen<br />
0 Wirksinn Kiihlen<br />
3410 D<br />
Februar 19<strong>88</strong><br />
POLYGYR -Modul<br />
Universalregler<br />
mit einem stetigen Ausgang 0...10 V—<br />
PID-, PI- Oder P-Verhalten, 24 V~ <strong>RWF61.10.</strong>..<br />
Fuhrung<br />
Die FuhrungsgroBe wird dem Regler aufgeschaltet und filhrt<br />
seinen Sollwert. Es gibt drei Moglichkeiten:<br />
— Universelle Fuhrung uber den ganzen oder jeden beliebigen<br />
Teil des Sollwertbereiches mit Hilfe des Fuhrungsgebers<br />
RZF61.10 oder von einem Leitsystem aus<br />
— Fuhrung nach der AuBentemperatur mit Hilfe eines Submoduls<br />
(nur moglich, wenn Einbauplatz fur Submodul nicht<br />
durch anderes Submodul belegt ist)<br />
— Sollwertyerstellung innerhalb von ±10% des Sollwertbereiches<br />
— im allgemeinen von einem Leitsystem aus.<br />
Andere Hilfsfunktionen<br />
Mit Hilfe von steckbaren Submodulen lassen sich verschiedene<br />
erganzende Regelfunktionen verwirklichen. Das sind:<br />
— Minimalbegrenzung und Maximalbegrenzung der Zuluftemperatur<br />
— Maximalbegrenzung der Zuluftfeuchte<br />
— Minimalbegrenzung oder Maximalbegrenzung der Riicklauftemperatur<br />
— Minimalbegrenzung oder Maximalbegrenzung einer beliebigen<br />
HilfsgrOBe<br />
— Raum/Zulufttemperatur-Kaskadenregelung<br />
Temperaturdifferenzregelung<br />
Die eine der beiden Temperaturen, zwischen denen eine Differenz<br />
zu halten ist, ist RegelgroBe; die andere wird dem Regler<br />
als FuhrungsgrOBe aufgeschaltet.<br />
Das Temperatursignal des Regelfuhlers kann aktiv oder passiv<br />
sein; dagegen muB die FuhrungsgrOBe dem Regler iiber den<br />
MeBverstarker RZM61.400... als aktives Temperatursignal zugefuhrt<br />
werden. Sein Bereich muB mit jenem des Reglerbereichssteckers<br />
ubereinstimmen.<br />
r<br />
1
Anzeige<br />
Durch ein steckbares Digitalanzeige-Modul konnen die Istwerte<br />
von Haupt- und Hilfsfuhler, die Regelabweichung und<br />
das Steuersignal direkt angezeigt werden.<br />
Ausfuhrung<br />
Elektronischer Regler in steckbarer Einschubbauweise mit Leiterplatte<br />
im Europaformat (100x160 mm) und 32-poligem DIN-<br />
Stecker, Bauform D. Lieferbar ohne oder mit schlagfestem Universalgehause<br />
mit Klarsichtfrontdeckel und 32-poligem<br />
Schraubklemmensockel fur Schaltschrankeinbau oder Fronteinbau.<br />
Durch seitliches Zusammenschnappen und Anreihen<br />
mehrerer Gehause kann ein 19" Baugruppentrager (Rack)<br />
gebildet werden, welcher z.B. mit der als Montagezubehor<br />
erhaltlichen Kippkonsole im Schaltschrank eingebaut werden<br />
kann.<br />
Das Anpassen des Reglers an die zu regelnde Gr6Be (Temperatur,<br />
Feuchte, Druck usw.) und den jeweiligen Bereich erfolgt<br />
durch Einsetzen eines entsprechenden Bereichssteckers.<br />
Er tragt die Skala fur den eingebauten Sollwertgeber.<br />
Auf der Regler Frontseite befinden sich:<br />
— Der Spllwert-Einstellschieber und die Sollwert-Einstellskala<br />
des eingebauten Sollwertgebers. In Stellung «ext» des Sollwertschiebers<br />
kann die Sollwerteinstellung uber einen Fernsollwertgeber<br />
erfolgen.<br />
— Der Hand/Automatik-Schalter mit zwei Stellungen:<br />
• auto: Der Regler ubernimmt die normale Regelfunktion<br />
• man: Die Regelfunktion ist ausgeschaltet. Durch Verstellen<br />
des Sollwertes laBt sich das angeschlossene<br />
Stellgerat in jede beliebige Stellung bringen<br />
— Die Signallampe (LED) zur Anzeige des Steuersignals.<br />
Unter der abnehmbaren Frontplatte befinden sich:<br />
— das Einstellpotentiometer Xp fur den Proportionalanteil bzw.<br />
das P-Band<br />
— die AnschluBbuchsen fur den Diagnosestecker<br />
— der Sollwertgeber eines evtl. eingebauten Submoduls<br />
Auf der Leiterplatte befinden sich:<br />
— der Wahlschalter fur die Betriebsart<br />
— zwei Wahlstecker fur das Regelverhalten (PID, PI, P)<br />
— der Trennstecker fur die Submodulfunktion<br />
1<br />
2<br />
3 4<br />
5<br />
6 789<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
11 12<br />
Steuersignalanzeige (LED) Y1<br />
Sollwert-Einstellschieber<br />
Bereichsstecker mit Sollwertskala<br />
Hand/Automatik-Schalter<br />
Einstellpotentiometer Xp<br />
Einstellschieber und -skala Submodul<br />
AnschluBbuchsen Diagnosestecker<br />
Submodul<br />
Wahlstecker Regelverhalten (P und PI)<br />
Submodul-Trennstecker<br />
Wahlstecker Regelverhalten (P und PI)<br />
Betriebsart-Wahlschalter S2<br />
Digitalanzeige-Modul<br />
Fur Druck- und Druckdifferenzregelungen mit Pl-Verhalten<br />
kann ein spezieller Wahlstecker (Pos. 11 in obiger Abbildung)<br />
fur das Pl-Verhalten verwendet werden. Durch ihn reduziert<br />
sich die Nachstellzeit auf 30 Sekunden.<br />
CM1-3410 D<br />
Bestellung<br />
Folgende Typen konnen separat bestellt werden:<br />
RWF61.100 Regler-Einschub ohne Gehause mit Klemmenbezeichnungs-<br />
und Codierplattchen fur Schraubklemmensockel<br />
am ARG61.00 und ARG61.01<br />
Gehause.<br />
ARG61.00 Gehause ohne Einschub, aus schlagfestem Kunststoff<br />
mit Klarsichtfrontdeckel und angeschraubtem<br />
32-poligem Schraubklemmensockel fur Schaltschrankeinbau<br />
(Wandaufbau)<br />
ARG61.01 Gehause ohne Einschub aus schlagfestem Kunststoff<br />
mit Klarsichtfrontdecke! und angestecktem<br />
32-poligem Schraubklemmensockel fur Schaltschrankfronteinbau.<br />
Durch seitliches Zusammenschnappen<br />
und Anreihen mehrerer ARG61.01-<br />
Gehause konnen 19" Baugruppentrager (Rack)<br />
gebildet werden.<br />
ARG... Montagezubehor zu den ARG61... Gehausen siehe<br />
Gerateblatt 5551<br />
AZW61... Bereichsstecker siehe Gerateblatt 3428<br />
AZY61... Submodule siehe Gerateblatt 3429<br />
440831530 Klemmenbezeichnungs- und Codierplattchen zu<br />
RWF61.10 fur Schraubklemmensockel am<br />
ARG61.00 und ARG61.01 Gehause. Diese Plattchen<br />
ermoglichen Montage und Verdrahtung<br />
eines Gehauses vor Auslieferung des Regler-Einschubes.<br />
Der Regler kann auch nach folgendem Typenschliissel bestellt<br />
werden:<br />
Grundtype<br />
Submodul<br />
— 0 = ohne Submodul<br />
- 1...9 = siehe Gerateblatt 3429<br />
Gehause<br />
— keine Bezeichnung = ohne Gehause<br />
-0 = mit ARG61.00<br />
- 1 = mit ARG61.01<br />
Bereichsstecker siehe Gerateblatt 3428<br />
Technische Daten<br />
Betriebsspannung<br />
Frequenz<br />
Leistungsaufnahme<br />
Steuersignal (Y1)<br />
Spannung<br />
mit Unter- und Uberbereich<br />
Strom<br />
MeBkreisspannung<br />
Nachstellzeit TN<br />
bei PID-Verhalten<br />
bei Pl-Verhalten<br />
mit spez. Pl-Wahlstecker<br />
Proportionalanteil Xp<br />
bei PID-Verhalten<br />
bei Pl-Verhalten<br />
Proportionalband Xp<br />
bei P-Verhalten<br />
Umgebungsklima fur Betrieb<br />
zulassige Temperatur<br />
zulassige Feuchte<br />
Umgebungsklima fur<br />
Transport und Lagerung<br />
zulassige Temperatur<br />
zulassige Feuchte<br />
Schwingungsprufung<br />
Schutzart<br />
Einschubfront<br />
Gehausefront<br />
Schraubklemmensockel<br />
Funkenstorgrad<br />
Klemmen fur<br />
MaBe (Gewicht)<br />
mit Gehause<br />
ohne Gehause<br />
* des Einstellbereiches<br />
(Beispiel:) RWF61.10 00 -t 50<br />
50...60HZ<br />
3VA<br />
0...10V-<br />
-1...+12V-<br />
1mA<br />
5V±250mV<br />
10min<br />
2,5 min<br />
30 sec<br />
1...50%*<br />
4...200%*<br />
0,4...20%*<br />
-10...+50°C<br />
Klasse F nach DIN 40040 fur<br />
Bauelemente<br />
-25...+65°C<br />
Klasse F nach DIN 40040 fur<br />
Bauelemente<br />
mit 2g, nach DIN 40046, BI.8<br />
IP22, DIN 40050<br />
IP42, DIN 40050<br />
IP10, DIN 40050<br />
N nach VDE 0875, §4<br />
2x1,5 mm 2 oder 1x2,5 mm 2<br />
0,60 kg<br />
0,25kg
Geratekombinationen<br />
Submodule<br />
Fur erganzende Regelfunktionen stehen die Submodule<br />
AZY61... zur Verfugung (Gerateblatt 3429).<br />
Digitalanzeige-Modul<br />
Alle wichtige GroBen konnen mit dem steckbaren Digitalanzeige<br />
Modul AZW62.8 angezeigt werden (Gerateblatt 3424).<br />
Steuerbare Gerate<br />
Vom RWF61.10 konnen verschiedene Gerate angesteuert werden.<br />
Sie mussen folgende Daten aufweisen:<br />
— Steuerart: 0...10V-Steuerung<br />
— Betriebsspannung: 24 V'-x,<br />
Fernsollwertgeber<br />
Wird ein Fernsollwertgeber eingesetzt, so muB er denselben<br />
Bereich wie der Bereichsstecker haben. Fernsollwertgeber<br />
siehe Gerateblatt 3470.<br />
Andere Gerate<br />
Es konnen alle Gerate verwendet werden, die in der Sortimentsubersicht<br />
(Gerateblatt 3400) aufgefiihrt sind.<br />
Hinweise fiir die Projektierung<br />
Das Gerateblatt 3401 vermittelt die Grundlagen uber das POLY-<br />
GYR-System. Alle dort gegebenen Hinweise und Erlauterungen<br />
sind zu beachten.<br />
Beim Abschalten oder Ausfallen der Betriebsspannung des<br />
Reglers (Klemme G) wird das Stellgerat automatisch in die<br />
SchlieB- bzw. Nullstellung gebracht.<br />
Zum Erzeugen der Betriebsspannung von 24V ist ein Transformator<br />
erforderlich. Werden rnehrere Gerate angeschlossen, so<br />
sind fur seine Bemessung die Leistungsaufnahmen der einzelnen<br />
Gerate zu addieren.<br />
Die zulassigen Leitungslangen sind zu beachten. Angaben<br />
siehe Gerateblatt der anzuschlieBenden Gerate bzw. Gerateblatt<br />
3401 (Systemgrundlagen).<br />
Vom RWF61.10 konnen max. 10 Gerate (Stellantriebe, Wandler<br />
usw.) parallel angesteuert werden.<br />
Wird ein Fuhrungseingang benutzt, so ist sein Eingangssignal<br />
zu beachten:<br />
Klemme Z1: Eingang fur universale Fuhrung, Signal: +5V+10V,<br />
das entspricht ±100% des Sollwertbereiches.<br />
Genauere Angaben siehe Fuhrungsgeber<br />
RZF61.10, Gerateblatt 3472.<br />
Klemme Z3: Eingang fur Sollwertverstellung (Festwertfiihrung),<br />
von einem Zentralleitsystem aus Signal: +5V+5V,<br />
das entspricht ±10%.des Sollwertbereiches.<br />
Wenn kein Fernsollwertgeber zwischen Klemmen R und M<br />
angeschlossen wird, so sollten diese zwei Klemmen mit einer<br />
Drahtbrucke kurzgeschlessen werden.<br />
Fur Temperaturdifferenzregelungen gelten folgende Richtlinien:<br />
— Mit Reglerwirksinn © und Temperaturdifferenz-Sollwert auf<br />
Minus-Wert eingestellt:<br />
Der Regelfuhler (B1) muB die tiefere Temperatur erfassen.<br />
Das Stellgerat offnet, wenn die Temperaturdifferenz groBer<br />
ist als der Sollwert.<br />
— Mit Reglerwirksinn © und Temperaturdifferenz-Sollwert auf<br />
Plus-Wert eingestellt:<br />
Der Regelfuhler (B1) muB die hohere Temperatur erfassen.<br />
Das Stellgerat offnet, wenn die Temperaturdifferenz kleiner<br />
ist als der Sollwert.<br />
AnschluBschaltplane<br />
Die AnschluBschaltplane zeigen nur den grundsatzlichen<br />
AnschluB der Gerate. Nicht enthalten sind Abschaltfunktionen<br />
und Eingriffe; sie sind anlagebedingt und deshalb von Anlage<br />
zu Anlage anders.<br />
AnschluBklemmen<br />
G B1 M R B2 Z3 Z1<br />
GO Y1<br />
G,GO Betriebsspannung 24 V^<br />
G Systempotential (SP)<br />
GO Systemnull (SN)<br />
B1 MeBsignal Regelfuhler<br />
B2 MeBsignal Hilfsfuhler<br />
R Sollwertsignal<br />
M MeBnull<br />
Z1 Fuhrungssignal+5V+10V<br />
Z3 Fuhrungssignal+5V±5V<br />
Y1 Steuersignal 0...10V-<br />
Hinweise fiir Montage und Installation<br />
• Schaltschrankeinbau mit ARG61.00 Gehause: Hierzu wird<br />
der Schraubklemmensockel ohne Gehause mit 2 Schrauben<br />
oder durch Aufschnappen auf Tragschienen auf eine Montageplatte<br />
montiert. Das Gehause wird nach der Verdrahtung<br />
auf den Schraubklemmensockel festgeschraubt.<br />
• Schaltschrank Fronteinbau mit ARG61.01 Gehause: Hierzu<br />
wird das Gehause komplett mit Schraubklemmensockel von<br />
vorne in den Schaltschrank-Frontausschnitt eingeschoben<br />
und befestigt und von hinten verdrahtet.<br />
• Rackeinbau mit ARG61.01 Gehause: Das ARG61.01 Gehause<br />
ist so ausgefiihrt, daB durch Aneinanderreihen mehrerer<br />
Gehause und Verbinden derselben mit den am Gehause<br />
befindlichen Schnappfedern ein Baugruppentrager (Rack)<br />
mit flexibler Breite (max. 8 Module =M9") entsteht.<br />
Fur den Einbau eines solchen Baugruppentragers in den<br />
Schaltschrank stehen verschiedene Montagezubehorteile<br />
gemaB Gerateblatt 5551 zur Verfugung.<br />
• Rackeinbau mit handelsublichem 19" Baugruppentrager:<br />
Der Einschub kann direkt in jeden handelsublichen 19" Baugruppentrager<br />
mit 32-poliger Federleiste nach DIN 41611<br />
Bauform D eingebaut werden (Achtung: Federleiste muB mit<br />
Anschliissen 2 nach unten und Anschlussen 32 nach oben<br />
im Baugruppentrager montiert sein!)<br />
Die Verdrahtung erfolgt nach dem Anlageschaltplan. Dem<br />
Gerat liegt eine Montageanleitung bei.<br />
Hinweise fur die Inbetriebnahme<br />
Zunachst ist am Schalter S2 auf der Leiterplatte der in der<br />
Anlage erforderliche Wirksinn des Reglers einzustellen:<br />
© Stellglied offnet mit sinkendem Istwert. Betriebsarten Heizen,<br />
Befeuchten (Werkeinstellung).<br />
© Stellglied offnet mit steigendem Istwert. Betriebsarten<br />
Kiihlen, Entfeuchten.<br />
Die richtige Funktion des Stellgerates laBt sich durch Betatigen<br />
des Sollwertgebers anhand des Signallampchens Y1 und der<br />
Reaktion des Stellgerates bzw. Stellgliedes festellen. Dabei<br />
muB der Hand/Autpmatik-Schalter in Stellung «man» stehen.<br />
Vor dem Einregeln ist das Regelverhalten wie folgt zu wahlen:<br />
— PID-Verhalten (Werkeinstellung) fur trage Strecken,<br />
z.B. Raumtemperaturregelung<br />
— Pl-Verhalten fur schnelle Strecken,<br />
z.B. Zulufttemperaturregelung<br />
— P-Verhalten fur sehr schnelle Strecken,<br />
z.B. Dampfdruckregelung<br />
Mit dem vom Werk eingestellten Xp werden im Normalfall gute<br />
Regelergebnisse erzielt. MuB jedoch nachgestellt werden, so<br />
gilt fplgendes:<br />
— bei Instabilitat (Pendeln): Xp vergroBern<br />
— bei Uberstabilitat (Regelung zu trage): Xp verkleinern<br />
Sind dem Regler HilfsgroBen fur erganzende Regelfunktionen<br />
(z.B. Begrenzung, Fuhrung) aufgeschaltet, so ist zunachst nur<br />
die RegelgroBe einzuregeln, und zwar ohne Beeinflussung<br />
durch die HilfsgroBen. Das Submodul ist dazu herauszunehmen<br />
bzw. die entsprechenden Klemmen sind abzuhangen. Erst<br />
wenn die RegelgroBe eingeregelt ist, werden die HilfsgroBen<br />
eingeregelt.<br />
Bemerkung: Zur einfacheren Inbetriebsetzung steht ein Diagnosestecker<br />
zur Verfugung.<br />
MeBseitiger AnschluB<br />
MeBteil fur Temperatur, mit Regelfuhler, Hilfsfuhler und Fernsollwertgeber<br />
SP<br />
iCM<br />
SN<br />
G Y F?<br />
M IJ<br />
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B N<br />
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Y1<br />
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B2<br />
F<br />
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\ '1<br />
B1 Regelfuhler QA... (Temperatur)<br />
B2 Hilfsfuhler QA... (Temperatur)<br />
R1 Fernsollwertgeber FZA21.11<br />
B, 2Z3 C3<br />
Z1<br />
G0<br />
N1 Universalregler <strong>RWF61.10.</strong>..<br />
Y1 Stellgerat<br />
CM1-3410 D
MeBteil fur Temperatur, Regelfuhler mit eingebautem Sollwertgeber<br />
und Hilfsfuhler<br />
SP<br />
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SN<br />
c<br />
G0<br />
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Z1<br />
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B1 Regelfuhler QAA23.1 (Raumtemperatur)<br />
B2 Hilfsfuhler QA... (Temperatur)<br />
N1 Universalregler <strong>RWF61.10.</strong>..<br />
Y1 Stellgerat<br />
MeBteil fur relative Feuchte, Regelfuhler mit eingebautem Sollwertgeber<br />
und Hilfsfuhler<br />
SP<br />
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Z1<br />
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M F.R1<br />
Y1<br />
B1 Regelfuhler (aktiv)<br />
N1 Universalregler RWF61.10<br />
R1 Fernsollwertgeber FZA21.11<br />
MaBbilder<br />