Jahresbericht 2010 - IGSP
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Jahresbericht 2010 - IGSP
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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Wohnhaus Lueg is Land<br />
Wohnhaus Sempacherhof<br />
Wohnhaus Heinrich<br />
Übergangswohnhaus Neumünster<br />
Wohngruppe Linde<br />
WG Winterthurerstrasse<br />
WG Forchstrasse<br />
WG Limmatstrasse<br />
WG Freiestrasse<br />
Begleitetes Einzelwohnen
Inhalt<br />
Inhalt Seite<br />
Bericht des Präsidenten 3<br />
Geschäftsstelle 4<br />
Statistik 5<br />
Betreutes Wohnen 6<br />
Begleitetes Wohnen 10<br />
Bilanz 12<br />
Veränderungen des Kapitals 13<br />
Betriebsrechnungen Gesamtbetrieb 14<br />
Kommentar zur Jahresrechnung <strong>2010</strong> 16<br />
Spenden 17<br />
Bericht der Revisionsstelle 18<br />
Vorstand und Personal 19<br />
Adressen Vereinseinrichtungen 20<br />
Fotos: Daniela Kemnitzer, Andreas Columberg<br />
Titelbild: Marmorgasse 9, das neue Domizil des Übergangswohnhauses Neumünster<br />
Gestaltung und Druck: Arbeitszentrum am See, Wädenswil
Bericht des Präsidenten<br />
Prof. A. Uchtenhagen<br />
Es war ein ereignisreiches Jahr, das insbesondere<br />
der Geschäftsstelle ein ordentliches Mass an zusätzlichen<br />
Aufgaben brachte, wie dies aus deren<br />
Bericht ersichtlich ist. Mit viel Umsicht und Geschick<br />
konnten die anstehenden Probleme angegangen<br />
und gemeistert werden. Der Vorstand<br />
hat diesen Prozess mit Genugtuung begleitet,<br />
und die Mitarbeitenden in unseren Einrichtungen<br />
haben die verschiedenen Umstellungen gut bewältigt.<br />
Trotz der Mehrarbeit konnte die Belegung<br />
sowohl in den Wohnhäusern wie im begleiteten<br />
Wohnen auf über 90% gehalten<br />
werden. Allen Beteiligten danken wir auch an<br />
dieser Stelle herzlich für alle Anstrengungen und<br />
das gute Gelingen.<br />
Der Verein Interessengemeinschaft für Sozialpsychiatrie,<br />
vor 40 Jahren ins Leben gerufen,<br />
steht auf soliden Grundlagen, erfreut sich einer<br />
bemerkenswerten Treue und geringen Fluktuation<br />
der Mitarbeitenden, die über viel Erfahrung<br />
verfügen und damit Wesentliches zur Qualität<br />
der geleisteten Arbeit beitragen. Aus Anlass des<br />
Jubiläums dürfen wir auch feststellen, dass die<br />
Weichen für eine gute Fortsetzung unserer Tätigkeit<br />
gestellt sind. Das möchten wir im Juni<br />
festlich begehen.<br />
Für den Präsidenten wird dieser Anlass ein doppeltes<br />
Gesicht haben: ein freudiges angesichts<br />
des Geleisteten, ein eher wehmütiges im Hinblick<br />
darauf, dass ich nach vier Jahrzehnten die<br />
Leitung des Vorstandes abgebe. Ich tue dies in<br />
einer Zeit neuer Umbrüche: die Zürcher Psychiatrie<br />
steht vor grösseren Veränderungen, die<br />
durch das Psychiatriekonzept schon vorgegeben<br />
waren und durch Wechsel an der Spitze bedingt<br />
sind. Der Lehrstuhl für Sozialpsychiatrie wird verschwinden,<br />
aber die Neuerungen, welche die<br />
Sozialpsychiatrie gebracht hat, werden in der<br />
Versorgung der Patienten und in der Aus- und<br />
Weiterbildung der beteiligten Berufsgruppen integriert<br />
bleiben. Die ausserklinische Betreuung<br />
der Patienten wird an Bedeutung gewinnen und<br />
soll noch mehr auf die individuellen Bedürfnisse<br />
der Betroffenen eingehen können. Unsere Einrichtungen<br />
werden ebenso notwendig sein wie<br />
bisher, für gute Rahmenbedingungen wird man<br />
allerdings nach wie vor einstehen müssen. Umso<br />
glücklicher bin ich darüber, dass ein engagierter<br />
Vorstand weiterhin das Schicksal des Vereins lenken<br />
und begleiten wird, und dass Herr Prof. Paul<br />
Hoff von der Psychiatrischen Universitätsklinik<br />
das Präsidium übernehmen wird – ein Glücksfall,<br />
der mir den Abschied leichter macht.<br />
Ich wünsche Euch allen gutes Gedeihen und<br />
Freude an unserer schönen Aufgabe!<br />
Ambros Uchtenhagen<br />
3
Geschäftsstelle<br />
Der Verein <strong>IGSP</strong> besitzt keine eigenen Liegenschaften<br />
und betreibt die Wohneinrichtungen<br />
ausschliesslich in gemieteten Häusern und Wohnungen.<br />
Insgesamt bestehen 11 Mietverträge<br />
mit 5 verschiedenen Liegenschaftenverwaltungen.<br />
Dabei stellen sich der Geschäftsstelle<br />
gelegentlich bauliche und mietrechtliche Fragen.<br />
Letztes Jahr realisierten wir die räumliche<br />
Erweiterung des Speisesaales im Wohnhaus<br />
Sempacherhof, für die ein Bewohnerzimmer<br />
«geopfert» werden musste. Dadurch hat sich im<br />
Betreuten Wohnen (Wohnhäuser) die Gesamtzahl<br />
der Plätze von 76 auf 75 reduziert. Die e<br />
Neugestaltung des Raumes gefällt den Bewoh- Bewoh- h<br />
nerInnen und der Katholischen Kirchenstiftu<br />
Kirchenstiftung stiftung<br />
St. Anton, welche als Besitzerin eri rin der r Liegenschaft<br />
Lieg Liegenschaft<br />
für unsere Umbauwünsche e offene offen of offe ffene Ohren hatte,<br />
gebührt ein herzliches Dankeschön. nkes eschön.<br />
Bedanken dürfen wir uns au auch ch bei der Liegenschaftenverwaltung<br />
der Sta Stadt dt Zürich, die für<br />
ür<br />
das Übergangswohnhaus us Neumünster NNeumünster<br />
r den de dden<br />
Rettungsanker warf, an den en fast ffast<br />
niemand<br />
d meh mehr ehr<br />
glauben wollte. Weil die e Liegenschaft<br />
Li Liegenschaft Re Reinnhardstrasse 12 im Seefeld d abgebrochen<br />
aabgebrochen<br />
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suchten wir lange erfolglos los o nach einer<br />
Üb Überer- r<br />
gangslösung, bis der Neubau ubauu<br />
der Gemei Gemeinnüt- einn<br />
tzigen<br />
Baugenossenschaft Limmattal mmattal in Alb Albis Albisrie- r eden<br />
voraussichtlich im Frühling ühling ing<br />
2013 bez bezog bezogen gen<br />
werden kann. Glücklicherweise rweise eise stellte uuns<br />
uns die ie<br />
«Liegi» an der Marmorgasse asse e im Kreis 4 ab<br />
1.<br />
Dezember zwei neu renovierte enovierte t Wohnung Wohnungen n n<br />
zur Verfügung.<br />
Die in den Medien heftig geführte Raucherdiskussion<br />
hinterlässt auch in unseren Wohnhäusern<br />
Spuren. Im Wohnhaus Heinrich realisierten<br />
wir im Innenhof ein grosses Glasdach für<br />
die RaucherInnen. Im Lueg is Land und im<br />
Sempacherhof werden ebenfalls Outdoor-Lösungen<br />
erwogen.<br />
Das Kantonale Sozialamt hat nach einer eingehenden<br />
Prüfung der eingereichten Unterlagen<br />
die Ende <strong>2010</strong> ausgelaufene Betriebsbewilligung<br />
erneuert. Damit ist die dreijährige Übergangsfrist<br />
nach Einführung der NFA zu Ende<br />
gegangen und der Regierungsrat des Kantons<br />
Zürich hat frist- und auftragsgerecht das «Konzept<br />
zur Förderung der Eingliederung invalider<br />
Personen für Invalideneinrichtungen im Erwachsenenbereich»<br />
erlassen. Gemäss diesem<br />
Konzept plant das Sozialamt ab 2012 eine leistungsorientierte<br />
Entschädigung der Behinderteneinrichtungen.<br />
Mit dem neuen Instrument<br />
4<br />
«Individueller Betreuungsbedarf (IBB)» wird für<br />
jede Person die erbrachte Betreuungsleistung<br />
erfasst. Im vergangenen Jahr führten wir das<br />
neue Einstufungssystem nach erfolgter Schulung<br />
in den Wohnhäusern ein.<br />
In Zusammenarbeit mit weiteren Sozialpsychiatrievereinen<br />
organisierte die Geschäftstelle für<br />
das Kader einen Workshop zum Thema «Leistung<br />
+ Gesundheit». Inhaltlich ging es dabei<br />
u.a. um Ressourcen-Management in den<br />
Teams, insbesondere auch das Erkennen von<br />
Belastungssymptomen. In der obligatorischen<br />
internen Weiterbildung setzten sich die Mitarbeitenden<br />
mit ethischen Fragen in der Betreuungsarbeit<br />
auseinander.<br />
Mit Wendy Schläpfer-Backstrom und Dagmar<br />
Trouvain verliessen langjährige Leiterinnen der<br />
Wohnhäuser Heinrich und Sempacherhof die<br />
<strong>IGSP</strong>, um sich anderen berufl ichen Herausforderungen<br />
zu stellen.<br />
Im Begleiteten Wohnen (Wohngemeinschaften<br />
und Begleitetes Einzelwohnen) wird<br />
das Bundesamt für Sozialversicherung (BSV) ab<br />
2011 nur noch als indirekte Beitraggeberin auftreten.<br />
Das BSV bestimmte drei Dachorganisationen,<br />
mit denen die Anbieter des Begleiteten<br />
Wohnens Unterleistungsverträge aushandeln<br />
müssen. Die <strong>IGSP</strong> hat entsprechende Verhandlungen<br />
mit der Pro Infi rmis geführt und wird<br />
künftig die jährliche Leistungserfassung und<br />
Gesuchsmodalitäten über diese Organisation<br />
abwickeln. Eine Ausweitung des Angebotes ist<br />
leider aus fi nanziellen Gründen nicht möglich.<br />
Aufgrund von Anfragen und Anregungen von<br />
zuweisenden Stellen haben wir im Februar des<br />
letzten Jahres mit den Projektarbeiten für das<br />
Betreute Wohnen in Familien begonnen.<br />
Dabei geht es um die langfristige Aufnahme<br />
und Betreuung von interessierten Personen in<br />
Gastfamilien im Kanton Zürich. Auswahl und<br />
Begleitung sowohl der Gastfamilien wie auch<br />
der Gäste übernimmt das Team der Wohngruppe<br />
Linde, das um 20 Stellenprozente aufgestockt<br />
wurde. Das Kantonale Sozialamt hat<br />
dem Projekt die zusatzleistungsrechtliche Anerkennung<br />
als Heim befristet bis Ende 2011<br />
zugesprochen. Erste Erfahrungen zeigen, dass<br />
es schwierig ist, genügend geeignete Familien<br />
zu fi nden.<br />
Hansruedi Wey
Statistik<br />
Wohnhäuser<br />
(subventioniert gemäss Betriebs-bewilligung<br />
2008-<strong>2010</strong> Kanton Zürich)<br />
Lueg is Land<br />
Sempacherhof<br />
Heinrich<br />
Neumünster<br />
Linde<br />
Total<br />
<strong>2010</strong><br />
Total<br />
Vorjahr<br />
Anzahl Wohnplätze 23 19 14 12 8 76 76<br />
Kalendertage bei 100% Belegung 8‘395 6‘935 5‘110 4‘380 2‘920 27‘740 27‘740<br />
Effektive Kalendertage 8‘150 6‘563 4‘757 3‘854 2‘920 26‘244 25‘678<br />
Effektive Belegung in % 97.1% 95% 93.1% 88% 100 94.6 92.6%<br />
Bewohnerinnen am 31.12.10 12 6 5 2 3 28 28<br />
Bewohner am 31.12.10 10 12 9 8 5 44 39<br />
Durchschnittsalter 49 48 42 31 43 42.6 42.14<br />
Eintritte 4 3 7 6 1 21 24<br />
Austritte 4 4 4 5 0 16 30<br />
Tel. Anfragen 37 4 41 53 20 155 236<br />
Besichtigungen 28 15 35 17 3 98 129<br />
Stellenplan 5.9 4.6 3.8 3.4 2.3 20 20<br />
Anzahl Fachpersonen 5 6 5 4 3 23 25<br />
Anzahl Personen ohne Fachausbildung 1 1 0<br />
Anzahl Personen Hausdienst 1 1 1 3 2<br />
Stellenplan Geschäftsstelle (2 P.) 1.37 1.37<br />
Wohngemeinschaften und<br />
Begleitetes Einzelwohnen<br />
(subventioniert nach Art. 74 IVG)<br />
Wohngemeinschaften<br />
Begleitetes<br />
Einzelwohnen<br />
Total<br />
<strong>2010</strong><br />
Total<br />
Vorjahr<br />
Anzahl Plätze 15 33 48 48<br />
Aufenthaltswochen bei 100% Belegung 780 1716 2496 2496<br />
Effektive Aufenthaltswochen 685 1577 2262 2278<br />
Effektive Belegung in % 87.8% 91.9% 90.6% 91.3%<br />
Eintritte 4 10 14 13<br />
Austritte 4 8 12 10<br />
Anzahl Frauen 31.12.<strong>2010</strong> 3 18 21 23<br />
Anzahl Männer 31.12.<strong>2010</strong> 11 13 24 20<br />
Durchschnittsalter 46 46 46 46<br />
Stellenplan Fachpersonal 0.7 1.8 2.5 2.5<br />
Anzahl BetreuerInnen 5 3 8 8<br />
Stellenplan Bereichsleitung 0.2 0.2<br />
5
Betreutes Wohnen<br />
Lueg is Land<br />
Im Rückblick betrachtet war <strong>2010</strong> ein rasantes<br />
Jahr. Die 23 Bewohnerinnen und Bewohner<br />
pfl egten unbeeindruckt von der allgemeinen<br />
Hektik ihr Alltagsleben im eigenen Takt und wir<br />
als Betreuungsteam unterstützten sie in allen<br />
Lebensbereichen so gut wie möglich und<br />
sorgten dafür, dass im Haus eine angenehme<br />
Atmosphäre herrschte.<br />
Es gibt im Wohnhaus-Alltag kleine Nöte und<br />
grosse Sorgen, Dilemmas und Spannungen.<br />
Konfl ikte entstehen zuweilen spontan und es<br />
gilt, diese rasch zu erkennen und zu handeln.<br />
Gemeinsam mit den Betroffenen versuchen<br />
wir, Lösungen zu erarbeiten und die Handlungsfähigkeit<br />
zu bestärken. Wenn dies aus<br />
momentanen Befi ndlichkeits- oder Krankheitsgründen<br />
nicht möglich ist, arbeiten wir mit den<br />
zuständigen externen ärztlichen Bezugspersonen<br />
zusammen. Sowohl für die betroffenen<br />
Bewohner wie auch für die Betreuungspersonen<br />
ist dieser Teil der täglichen Arbeit anspruchsvoll,<br />
birgt Spannungsmomente und gelingt<br />
nur, wenn das eigene Handeln in der<br />
Arbeit bewusst abläuft und refl ektiert wird.<br />
Das individuelle Gespräch ist ein bewährtes<br />
und gutes Hilfsmittel und kann präventiv Konfl<br />
ikt- und Krisensituationen entschärfen oder<br />
abwenden. Wie die Ergebnisse der BewohnerInnenumfrage<br />
zeigen, werden die Bezugspersonengespräche<br />
sehr geschätzt. Neben der<br />
sauberen Infrastruktur, einer offenen Kommunikation<br />
und der gepfl egten Wohn- und Esskultur<br />
bilden sie die Grundlage für Sicherheit und<br />
Geborgenheit in der Gemeinschaft.<br />
6<br />
Für uns Betreuungspersonen heisst es, sich im<br />
Arbeitsalltag Zeit zu nehmen und ein zugängliches<br />
Ohr zu haben, wenn «der Schuh drückt».<br />
Unmut und Bedrängnisse müssen wahr genommen,<br />
offen und rasch angesprochen und<br />
evtl. Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt werden.<br />
Wichtig ist uns auch, die persönlichen<br />
Ressourcen der BewohnerInnen zu erkennen<br />
und zu fördern.<br />
Im letzten Jahr ist im Lueg is Land eine Entwicklung<br />
zu mehr Vertrautheit und Offenheit<br />
festzustellen. Die Lebensqualität ist spürbar gestiegen.<br />
Folgende Aktivitäten haben unter anderen<br />
ebenfalls zum guten Klima beigetragen.<br />
− Lueg is Land Ferien (18.– 22. Oktober)<br />
− Sommerfest (3. Juli)<br />
− Samichlausfest (7. Dezember)<br />
− Lueg is Land-Weihnachten (22. Dezember)<br />
Im Laufe des Jahres <strong>2010</strong> veranstalteten wir<br />
zudem diverse Filmabende.<br />
Sandro Corrieri<br />
Sempacherhof<br />
Das Jahr <strong>2010</strong> war von einigen Veränderungen<br />
geprägt. Der Umbau und die Erweiterung des<br />
Essraumes verlangte von den BewohnerInnen<br />
und dem Team einiges an Improvisationstalent.<br />
Doch die Investition hat sich mehr als gelohnt,<br />
d.h. der Essraum ist geräumiger und hat nun<br />
eine integrierte, gemütliche Sitz-/Lese-Ecke.<br />
Als Folge der berufl ichen Neuorientierung der<br />
WH-Leiterin Dagmar Trouvain kam es auf den<br />
1. Juni zu einem Leitungswechsel.<br />
Unter dem Motto «Altweibersommer» haben
wir das beliebte Sommerfest gefeiert, mit musikalischer<br />
Begleitung durch das «Schwyzerörgeli-Quartett<br />
Duurzug». Obwohl das Fest in<br />
einem kleineren Rahmen durchgeführt wurde,<br />
d.h. ohne Nachbarn, wurde dies von den Bewohnern<br />
als angenehm empfunden. Im Dezember<br />
haben wir dann die Nachbarn zu einem<br />
Adventsapéro eingeladen und somit den Kontakt<br />
aufrechterhalten.<br />
Seit Mitte August absolviert Seraina Müllhaupt<br />
ein Praktikum bei uns. Montag/Dienstag besucht<br />
sie jeweils das Brückenangebot in Frauenfeld<br />
und Mittwoch bis Freitag unterstützt sie<br />
uns bei alltäglichen Arbeiten. Unter dem Titel<br />
«Mein Leben als Praktikantin im Sempacherhof»<br />
schildert sie auf dieser Seite ihre Eindrücke.<br />
Colette Bütikofer<br />
Mein Leben als Praktikantin im Sempacherhof<br />
Einen Jahresrückblick kann ich zwar noch<br />
nicht abgeben, da ich ja noch nicht ein ganzes<br />
Jahr dabei bin. Jedoch kann ich hier einmal<br />
sagen, wie sehr es mir bei euch gefällt<br />
und es mir so vorkommt als wäre ich bereits<br />
seit Jahren hier. Ein besseres Team hätte ich<br />
vermutlich nicht erwischen können. An dieser<br />
Stelle ein grosses Dankeschön!<br />
Die Arbeit bereitet mir sehr viel Freude, sei<br />
es der wöchentliche Offi ce-Putz oder das<br />
Kochen. Meiner Meinung nach kriege ich<br />
sehr viel mit, was läuft, wie die Stimmung<br />
ist und was gerade ansteht. Meine Entscheidung,<br />
der <strong>IGSP</strong> und dem Sempacherhof<br />
eine Bewerbung zu schicken, werde ich<br />
nie bereuen.<br />
Verschiedene Aktivitäten, welche vom<br />
Team oder den BewohnerInnen organisiert<br />
wurden, bieten eine wichtige Abwechslung.<br />
Im Rahmen des Teamtages wurden zwei<br />
Ausfl üge, die je einen halben Tag beansprucht<br />
haben, unternommen. Anfang<br />
März besuchten wir bei strahlendem Wetter<br />
im schönen Zürcher Oberland ein weit abgelegenes<br />
Bauernhaus, wo wir uns bei Fondue<br />
und eingeheiztem Kachelofen sehr<br />
wohl gefühlt haben. Die Wanderung im<br />
Schnee und steilem, unwegsamen Gelände<br />
bleibt nachhaltig in Erinnerung. Mit dem<br />
Schlitten zu Tal donnern mochte schliesslich<br />
nur noch ein Teammitglied.<br />
Zur Verabschiedung der langjährigen Leiterin<br />
begaben wir uns nach Wil und wurden<br />
von einem ortskundigen, historisch beschlagenen<br />
Herrn in die Geheimnisse des Städtchens<br />
eingeweiht. Beendet wurde der Ausfl<br />
ug in gasthäuslicher Atmosphäre bei<br />
reichhaltiger Tafel.<br />
Ein wichtiges Thema im Team ist die grössere<br />
Belastung bei der Unterstützung der<br />
Ämtlierledigung. Einige Bewohner sind wegen<br />
steigenden Alters oder körperlicher Beschwerden<br />
immer öfter überfordert und<br />
benötigen aktive Hilfe vom Team. Es<br />
braucht intensive und engagierte Bezugspersonenarbeit,<br />
um für ältere Bewohner<br />
eine andere, geeignetere Wohnform zu fi nden.<br />
Mir fällt auf, dass in der Stadt Zürich<br />
Alterswohneinrichtungen fehlen, welche<br />
auch Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung<br />
betreuen können.<br />
Gegen Ende Jahr mussten einige Bewohner<br />
wegen psychischen oder körperlichen Beschwerden<br />
in eine Klinik, ins Kriseninterventionszentrum<br />
KIZ oder ins Spital eingewiesen<br />
werden. Dies hat die Stimmung unter<br />
den BewohnerInnen manchmal belastet.<br />
Die festliche Aktivitäten an Weihnachten<br />
und Silvester mit den feinen Sachen konnten<br />
wir trotzdem geniessen.<br />
Seraina Müllhaupt<br />
7
Heinrich<br />
Stimmung / Umgang / Zusammenleben. Das<br />
Zusammenleben ist im Laufe dieses Jahres<br />
durch mehrere Neueintritte lebendiger geworden.<br />
Es sind jüngere Personen mit kürzeren<br />
Krankheitsgeschichten dazu gestossen, die Initiative<br />
und mehr Sinn für Gemeinschaft zeigen.<br />
Diese veränderte Dynamik wirkte sich teilweise<br />
auch auf «alt eingesessene» BewohnerInnen<br />
belebend aus. Auch wenn die Eigenverantwortung<br />
im alltäglichen Zusammensein noch oft zu<br />
wünschen übrig lässt, führen doch die meisten<br />
ihre selbst bestimmten Aemtli in Absprache mit<br />
dem Team gewissenhaft aus.<br />
Wendys Weggang; neue Leitung. Anfänglich<br />
waren die BewohnerInnen sehr verunsichert,<br />
als Wendy Schläpfer ihren Weggang vom<br />
Heinrich bekannt gab. Dank der guten Kommunikation<br />
und Zusammenarbeit mit unserer<br />
neuen Teamleiterin Berit Stirnimann gelang<br />
eine für alle zufriedenstellende Übergabe. Die<br />
BewohnerInnen konnten sich überraschend<br />
gut darauf einstellen, dass nicht alles nahtlos<br />
weiter ging wie bisher.<br />
Teamentwicklung. Die Teamsupervision wurde<br />
alle sechs Wochen besucht und fl eissig genutzt,<br />
um unsere tägliche Betreuungsarbeit zu überprüfen.<br />
Aufgrund der neuen Teamkonstellation<br />
ist es für uns als Team umso wichtiger geworden,<br />
gemeinsame Haltungen, gegenseitige Erwartungen,<br />
unsere Kommunikation und Abläufe<br />
sowie die verschiedenen Rollen und<br />
Verantwortlichkeiten zu klären. Zusätzlich nahmen<br />
wir uns einen Tag Zeit, um unsere Arbeit<br />
zu überprüfen und neue Ziele zu formulieren.<br />
Grosse Diskussionen löste die erstmalige Ermittlung<br />
des individuellen Betreuungsbedarfes<br />
(IBB) aus. Weitere Themen waren unsere Rol-<br />
8<br />
lenverständnisse sowie die Gestaltung und<br />
Umsetzung unseres Auftrages in der Praxis.<br />
Nach regem Austausch kamen wir zum Schluss,<br />
die BewohnerInnen vermehrt in die täglich anfallenden<br />
Haushaltsarbeiten einzubeziehen.<br />
Die konkrete Erarbeitungsphase fand in den<br />
Hausversammlungen unter Einbezug der BewohnerInnen<br />
statt.<br />
Freizeit & Feste. Die Fussball-WM <strong>2010</strong> sorgte<br />
im Heinrich für eine willkommene Abwechslung:<br />
Wettplakate, Spieler- und Länderlisten<br />
wurden an die Wände gehängt und sorgten für<br />
Diskussionen im Fernsehraum und an den Esstischen.<br />
Ein weiteres Sommerhighlight war<br />
das Hausfest unter dem Motto «Flower Power»:<br />
Alle BewohnerInnen haben tatkräftig<br />
mitgeholfen und verwandelten unseren Hof in<br />
einen blumigen, friedlichen Ort der Begegnung.<br />
Unser feines Essen und der Mut einiger<br />
Anwesender, sich in Hippiekleidung zu präsentieren,<br />
sorgten für ein tolles Gelingen dieses<br />
Festes. Unser grösster Ausfl ug führte uns mit 7<br />
BewohnerInnen auf den Stoos. Die Wanderung<br />
war für alle eine positiv erlebte Herausforderung<br />
und sorgte auch später immer wieder<br />
für nostalgische Schwärmereien.<br />
Team Heinrich<br />
Neumünster<br />
Eines der Themen, das wir aus den Erfahrungen<br />
mit dem Übergangskonzept mit genommen<br />
haben und uns sehr am Herzen liegt, ist die Gestaltung<br />
der Feiertage. Die Bewohnerinnen<br />
hatten bereits im Vorjahr anlässlich einer Haussitzung<br />
Gelegenheit, sich zu ihren Bedürfnissen<br />
bezüglich Gestaltung von Freizeit und Feiertagen<br />
ausführlich zu äussern. In den Vorjahren<br />
hatten wir die Erfahrung gemacht, dass sie die
Angebote des Teams an Feiertagen mehrheitlich<br />
gerne in Anspruch nahmen.<br />
Die verkürzte Team-Präsenz am Samstag<br />
(10.00-14.00), der gemeinsame Brunch mit<br />
anschliessender Planung des Wochenendes<br />
und der freie Sonntag ist der übliche Ablauf an<br />
Wochenenden. Daran wollten die Bewohnerinnen<br />
nichts ändern. Sie schätzen den freien<br />
Sonntag über alles und wissen ihn in der Regel<br />
für sich befriedigend zu gestalten. Es zeigt sich<br />
zudem, dass nach einer ausgefüllten Woche<br />
das Bedürfnis nach Ruhe und Selbstbestimmung<br />
am Sonntag im Vordergrund steht.<br />
Wir leiteten daraus einen Standard für die<br />
Qualitätsentwicklung ab und formulierten ihn<br />
wie folgt:<br />
− Gestaltung und Angebote an Feiertagen tra-<br />
gen dem Bedürfnis der Bewohnerinnen nach<br />
Ruhe, freier Zeit und Mitbestimmung bei<br />
den Angeboten Rechnung<br />
− Angestrebt wird eine ausgewogene Mi-<br />
schung aus Erholung und Aktivität.<br />
Auf einem Merkblatt für das Team ist der Rahmen<br />
für Angebot und Teampräsenz an Feiertagen<br />
festgehalten. Zum Angebot gehört, dass<br />
an diesen Tagen das Team die volle Verantwortung<br />
für die Verpfl egung und die Gestaltung<br />
des entsprechenden feierlichen Rahmens übernimmt.<br />
Vom Kochen und Aufräumen ausnahmsweise<br />
entlastet zu werden, ist für die<br />
Bewohnerinnen ein grosser Gewinn und sie<br />
schätzen unseren Einsatz sehr.<br />
Im vergangenen Jahr kamen so drei abwechslungsreiche<br />
Ausfl üge zustande: Am Ostermontag<br />
besuchte die Gruppe den Zürcher Zoo. An<br />
Auffahrt war ein Spaziergang zum Zollikerberg<br />
mit anschliessendem Essen im Restaurant Rosengarten<br />
angesagt und an Pfi ngsten führte<br />
der Ausfl ug zu einer Rundfahrt auf dem Vierwaldstättersee<br />
mit einem kleinen Imbiss aus<br />
dem Rucksack.<br />
Kurz vor Jahresende fand unser Umzug von der<br />
Reinhardstrasse an die Marmorgasse statt. Mit<br />
Hilfe einer Zügelfi rma, dank guter Planung und<br />
viel gutem Willen meisterten Bewohnerinnen<br />
und Team diese Herausforderung überraschend<br />
gut. Die Liegenschaft an der Marmorgasse gefällt<br />
den meisten trotz der speziellen Umgebung<br />
im Kreis 4. Für sehr junge Menschen mit Alkohol-<br />
und Drogengefährdung ist dieser Ort allerdings<br />
eine zusätzliche Verlockung.<br />
Helene Hunziker<br />
Linde<br />
Neben dem Bedürfnis nach Wohnlichkeit und<br />
Ruhe stossen gemeinsame Freizeitaktivitäten<br />
bei den BewohnerInnen mittlerweile auf deutlich<br />
grösseres Interesse als bis anhin. Fest im<br />
Wohnhausalltag etabliert haben sich Besuche<br />
im Frei- oder Hallenbad, Spaziergänge, sportliche<br />
Aktivitäten (z.B. Nordic Walking) und<br />
Kinobesuche. Sie werden allgemein als Bereicherung<br />
erlebt.<br />
Auf Wunsch aller BewohnerInnen verbrachten<br />
wir im Sommer ein gemeinsames verlängertes<br />
Wochenende in Lugano. Trotz extrem hohen<br />
Aussentemperaturen waren die Tage im Tessin<br />
einer der Jahreshöhepunkte. Zu diesen gehörten<br />
auch die traditionelle Schifffahrt mit den<br />
BewohnerInnen des Wohnhauses Heinrich auf<br />
dem Zürichsee, wo gemeinsam relaxt, gebadet<br />
und grilliert wurde und der <strong>IGSP</strong> Ausfl ug auf<br />
die Rigi, an dem die gesamte Linde-Belegschaft<br />
teilnahm.<br />
Ebenfalls eine allseits geschätzte Tradition ist<br />
der Adventsbrunch für Familie und Freunde,<br />
der auch letztes Jahr mit reichhaltigem Angebot<br />
viele Besucher erfreute. Und schliesslich<br />
gönnten wir uns den Besuch des Musicals «Die<br />
Schweizermacher».<br />
Auf Anregung eines Bewohners führten wir<br />
eine monatliche vegetarische Woche in die<br />
Menuplanung ein.<br />
Doris Achermann begann im Herbst ihre Arbeit<br />
in der Wohngruppe Linde und wurde dank ihrer<br />
unkomplizierten und lebendigen Art schnell<br />
von allen aufgenommen und integriert.<br />
Traurig stimmte uns alle der Tod unserer WG-<br />
Katze Linda, die seit der Gründungszeit in der<br />
Wohngruppe lebte.<br />
Marco Mordasini<br />
9
Begleitetes Wohnen<br />
Begleitetes Einzelwohnen<br />
Die Nachfrage für das Angebot des Begleiteten<br />
Einzelwohnens ist weiterhin gross. Letztes Jahr<br />
haben sich 18 Klienten und Klientinnen angemeldet.<br />
Davon entschieden sich 10 nach dem<br />
Erstgespräch für eine Begleitung. Zunehmend<br />
melden sich Interessierte, die noch keine Wohnung<br />
haben und davon ausgehen, dass dieser<br />
Dienst mit einem Wohnungsangebot kombiniert<br />
ist. Da dies nicht zutrifft, lösen unsere Absagen<br />
oft Enttäuschung aus.<br />
<strong>2010</strong> haben 8 Personen die Begleitung abgeschlossen.<br />
Einige fühlten sich aufgrund ihrer<br />
Entwicklung und der durch die Begleitung erlangten<br />
Stabilität in der Lage, den Alltag wieder<br />
ohne Unterstützung meistern zu können.<br />
Vor allem bei langjährigen Klienten waren bewundernswerte<br />
Entwicklungen im persönlichen<br />
und berufl ichen Bereich zu beobachten.<br />
Einige näherten sich dem Befi nden und der<br />
Identität an, die sie vor der grossen psychischen<br />
Krise hatten. Der Weg zurück zur Selbstbestimmung<br />
und zum Vertrauen in die eigene Wirkfähigkeit<br />
dauerte lange und wurde als teilweise<br />
entwürdigend erlebt.<br />
Weitere Gründe für die Beendigung der Begleitung<br />
waren:<br />
– Umzug in eine ländliche Gegend<br />
– Wechsel in eine mehr betreute Wohnform<br />
– Nicht verantwortbare Rückkehr in die eige-<br />
ne Wohnung im Anschluss an den Klini-<br />
kaufenthalt<br />
– Abbruch des Versuchs, allein zu wohnen,<br />
wegen ungünstigen Krankheitsverlaufes.<br />
Die Anfangsphase einer Begleitung bedeutet<br />
immer auch ein Stück Neuland sowohl für die<br />
begleiteten wie auch für uns Fachpersonen.<br />
Man begibt sich zusammen auf eine gemeinsame<br />
Entdeckungs- und Entwicklungsreise<br />
von dem Bekannten, Vordergründigen zu<br />
dem, was im Laufe der Zeit wachsen und Gestalt<br />
annehmen kann. Wichtige Faktoren sind<br />
die Beziehung, die stabilisierend und verlässlich<br />
wirkende wöchentliche Begleitung sowie<br />
das gemeinsame Durchstehen von Krisen. Es<br />
gilt auch immer wieder, die Balance auszuloten<br />
zwischen Ermutigung, fordern und fördern<br />
ohne zu überfordern. Wesentliche Voraussetzung<br />
für die Begleitperson ist auch die<br />
Fähigkeit, ohne Anspruch einfach anwesend<br />
zu sein. Freude und Schmerz, Leichtigkeit und<br />
Unzufriedenheit, Enttäuschung, Humor, Ärger<br />
10<br />
– alle Nuancen von Befi ndlichkeit haben ihre<br />
Berechtigung.<br />
Die interne Weiterbildung Ethik hat uns im<br />
Umgang mit den Klienten darin bestärkt, auch<br />
in heiklen Situationen die Rechte der begleiteten<br />
Menschen zu respektieren und in Notfällen<br />
handlungsfähig zu bleiben.<br />
Immer wieder entstehen Situationen, wo die<br />
Vernetzung unabdingbar ist. Wie z. B. bei einer<br />
älteren Klientin, die ihre Wohnung nach 17<br />
Jahren aufgeben musste und eine andere Betreuungsform<br />
benötigte oder bei einer jüngeren<br />
Klientin, die bezüglich Finanzen, Wohnen<br />
und Tagesstruktur ausserordentlich viel<br />
Unterstützung brauchte.<br />
Sehr beliebt bei den begleiteten Personen sind<br />
der jährliche Besuch beim Zirkus Knie und der<br />
Ausfl ug der <strong>IGSP</strong>. Im Berichtsjahr ging die Reise<br />
auf die Rigi. Das bewegte Wetter mit Sonne<br />
und Nebel liess sich rasch verändernde Ausblicke<br />
und wunderbare Formationen des Nebelmeers<br />
entstehen und verschwinden. Unter<br />
den Bewohnerinnen und Bewohnern der verschiedenen<br />
Wohnungsangebote der <strong>IGSP</strong> und<br />
den Personen des Begleiteten Einzelwohnens<br />
ergaben sich anregende Gespräche und gute<br />
Kontakte.<br />
Team Begleitetes Einzelwohnen
Winterthurerstrasse<br />
Die Wohngemeinschaft Winterthurerstrasse<br />
hat ein turbulentes Jahr hinter sich. Massgeblich<br />
daran beteiligt waren zwei Bewohner, die<br />
im späten Frühling infolge von schweren Krisen<br />
verschiedene Vorfälle auslösten. Dies erforderte<br />
eine verstärkte Teampräsenz, da sich die<br />
Mitbewohner durch die schwierigen Umstände<br />
stark beeinträchtigt fühlten. Die Geschäftsstelle<br />
sah sich schliesslich gezwungen, den beiden<br />
Bewohnern zu kündigen. Aktive Gespräche mit<br />
den verbleibenden Bewohnern haben dazu<br />
beigetragen, dass inzwischen in der Wohngemeinschaft<br />
wieder eine entspannte Atmosphäre<br />
herrscht.<br />
Nach zehnjähriger Tätigkeit hat Christine<br />
Pagnamenta ihre Arbeit in der WG Winterthurerstrasse<br />
auf Ende April beendet. Christine<br />
zeichnete sich aus durch ein feines Einfühlungsvermögen<br />
und eine hohe fachliche<br />
Kompetenz. An dieser Stelle danken wir ihr<br />
herzlich für ihr grosses Engagement. Als Nachfolgerin<br />
konnte Ricarda Seidel gewonnen werden.<br />
Zu Beginn des vergangenen Jahres waren 5<br />
von 6 Zimmern der WG besetzt. Nach den beiden<br />
erwähnten Kündigungen sind im Juli und<br />
August zwei neue Bewohner eingetreten. Bis<br />
zum Jahresende wohnten 5 Männer in der<br />
WG. Obwohl sich verschiedene Interessenten<br />
gemeldet hatten, konnte für das sechste Zimmer<br />
keine geeignete Person gefunden werden.<br />
Die Gruppenanlässe der WG gehören schon<br />
fast zum festen Jahresablauf. Im vergangenen<br />
Jahr leisteten sich die Bewohner Essen in verschiedenen<br />
sc schi chi Restaurants, die sehr geschätzt<br />
wurden. rden. den Zur Z Verschönerung der Räumlich-<br />
keiten besuch besuchten uchten chte drei Bewohner das Kunstmu-<br />
seum und brachten ten nnne<br />
ne neue Poster mit.<br />
Ricarda Seidel del l un<br />
und Andreas Kreuzer<br />
WG Forchstrasse<br />
In der dder<br />
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und entsorgten<br />
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BewohnerInnen,<br />
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Bereichsleiterin<br />
r wurde von allen<br />
genossen und es entwickelte sich eine angeregte<br />
Diskussion über Sport, Politik, Kultur und<br />
vieles mehr.<br />
WG Freie- und WG Limmatstrasse<br />
Den Bewohnern der beiden Wohngemeinschaften<br />
ist eine wohnliche Atmosphäre sehr<br />
wichtig. Aus diesem Grunde führten die Bewohner<br />
mit Unterstützung der BetreuerInnen<br />
Entrümpelungsaktionen durch. Die vielen Sachen,<br />
die sich im Laufe der Zeit angesammelt<br />
hatten, wurden von den Bewohnern eigenständig<br />
sortiert und entsorgt. Zimmer und zum<br />
Teil Aufenthaltsräume werden 2011 durch<br />
neue Farbanstriche und Bodenbeläge renoviert.<br />
Ebenfalls ist die Anschaffung neuer Betten<br />
und Matratzen vorgesehen.<br />
Marianne Briegel<br />
11
Bilanz<br />
konsolidiert per 31. Dezember <strong>2010</strong> und 2009<br />
12<br />
Vorjahr<br />
31.12.<strong>2010</strong> 31.12.2009<br />
Fr. Fr.<br />
AKTIVEN<br />
Umlaufvermögen<br />
Flüssige Mittel 1'441'740 1'327'233<br />
Forderungen Betreute 46'569 70'469<br />
Verrechnungssteuerguthaben 681 588<br />
Mietzinskautionen 15'159 15'114<br />
Übrige Forderungen 3'738 3'256<br />
Delkredere -18'976<br />
Aktive Rechnungsabgrenzung 35'480 23'059<br />
Aktive Rechnungsabgrenzung Betriebsbeiträge 26'762<br />
Total Umlaufvermögen 1'543'367 1'447'505<br />
Anlagevermögen<br />
Immobile Sachanlagen 49'875<br />
Wertberichtigung immobile Sachanlagen -4'988<br />
Mobile Sachanlagen 67'513 65'037<br />
Wertberichtigung mobile Sachanlagen -43'980 -28'154<br />
Informatik 11'397 11'397<br />
Wertberichtigung Informatik -11'396 -8'264<br />
68'421 40'016<br />
Bilanzsumme 1'611'788 1'487'521<br />
PASSIVEN<br />
Fremdkapital kurzfristig<br />
Verbindlichkeiten 160'305 62'902<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Sozialversicherungen 17'211 16'125<br />
Mutmassliche Rückzahlungen Kanton Zürich 139'358 119'813<br />
Mutmassliche Rückzahlungen Interkantonale 21'949<br />
Passive Rechnungsabgrenzungen 74'712 63'378<br />
Total Fremdkapital kurzfristig 413'535 262'218<br />
Organisationskapital<br />
Erarbeitetes freies Kapital 568'651 576'097<br />
Erarbeitetes gebundenes Kapital 629'602 649'206<br />
Total Organisationskapital 1'198'253 1'225'303<br />
Bilanzsumme 1'611'788 1'487'521
Veränderungen des Kapitals<br />
Stand<br />
Stand 1.1.<strong>2010</strong> Zuweisung Verwendungen 31.12.<strong>2010</strong><br />
2100<br />
Erarbeitetes freies Kapital<br />
Verein 576'097 2'280 -9'726 568'651<br />
Erarbeitetes gebundenes Kapital<br />
2140 Lueg is Land 184'715 2'176 186'891<br />
2140 Sempacherhof 202'681 202'681<br />
2140 Heinrich 33'039 33'039<br />
2140 Neumünster 92'871 92'871<br />
2140 Linde 31'767 31'767<br />
2140 Begleitetes Wohnen 78'179 238'368 -254'781 61'766<br />
2141 Bewohneraktivitäten 18'569 3'819 -8'186 14'202<br />
2142 <strong>IGSP</strong>-Unterstützungsfonds 7'385 -1'000 6'385<br />
649'206 244'363 -263'967 629'602<br />
Organisationskapital insgesamt 1'225'303 246'643 -273'693 1'198'253<br />
Sachanlagenspiegel<br />
Mobile Sachanlagen<br />
Stand<br />
1.1.<strong>2010</strong><br />
Zugänge<br />
<strong>2010</strong><br />
Stand<br />
31.12.<strong>2010</strong><br />
Wertberichtigung<br />
Stand<br />
31.12.2009<br />
Wertberichtigung<br />
<strong>2010</strong><br />
Nettobuchwert<br />
31.12.<strong>2010</strong><br />
Wohnhaus Lueg is Land 22'300 22'300 11'150 5'575 5'575<br />
Wohnhaus Sempacherhof 10'100 10'100 5'050 2'525 2'525<br />
Wohnhaus Heinrich 21'234 21'234 5'956 4'531 10'747<br />
Wohnhaus Neumünster 6'100 6'100 3'050 1'525 1'525<br />
Wohngruppe Linde 4'700 4'700 2'350 1'175 1'175<br />
Begl. Wohnen Art. 74 IVG 603 2'476 3'079 598 495 1'986<br />
Total Mobile Sachanlagen 65'037 2'476 67'513 28'154 15'826 23'533<br />
Informatik<br />
Wohnhaus Lueg is Land 2'215 2'215 1'483 732 0<br />
Wohnhaus Sempacherhof 2'020 2'020 1'320 700 0<br />
Wohnhaus Heinrich 1'456 1'456 956 500 0<br />
Wohnhaus Neumünster 1'192 1'192 792 400 0<br />
Wohngruppe Linde 861 861 561 300 0<br />
Begl. Wohnen Art. 74 IVG 3'653 3'653 3'152 500 1<br />
Total Informatik 11'397 11'397 8'264 3'132 1<br />
Wohnhaus Sempacherhof<br />
Erweiterung Speisesaal 49'875 49'875 4'988 44'887<br />
Total Anlagevermögen 76'434 52'351 128'785 36'418 23'946 68'421<br />
Brandversicherungswerte Sachanlagen<br />
<strong>2010</strong> 2009<br />
Mobilien/Informatik 869'400 869'400<br />
13
Betriebsrechnungen Gesamtbetrieb <strong>2010</strong> und 2009<br />
14<br />
Gesamtbetrieb Betreutes Wohnen Begleitetes W<br />
74 I<br />
Platzangebot 122 Plätze 76 Plätze 48 P<br />
Ertrag<br />
<strong>2010</strong> 2009 <strong>2010</strong> 2009 <strong>2010</strong><br />
Taxen BewohnerInnen inner- und interkantonal 2'567'983 2'389'374 2'567'983 2'389'374<br />
Betriebsbeiträge inner- und interkantonal 943'693 1'071'891 943'693 1'071'891<br />
Taxen Betreute Art. 74 IVG 255'562 280'302 255'562<br />
Betriebsbeitrag 2009/2008 Art. 74 IVG 238'367 226'932 238'367<br />
Erträge aus übrigen Dienstl. a/Betreute 21'446 -17'206 21'446 -17'206<br />
Miet- und Kapitalzinsertrag 37'183 39'469 1'353 1'159 250<br />
Erträge aus Leistungen a/Personal und Dritte 1'450 5'672 1'145 5'672 305<br />
Spenden 5'995 8'221 2'176 3'270<br />
Mitgliederbeiträge 1'900 1'640<br />
Total Ertrag 4'073'579 4'006'295 3'537'796 3'454'160 494'484<br />
Aufwand für Leistungserbringung<br />
Personalkosten 2'853'546 2'848'933 2'479'560 2'472'368 363'686<br />
Medizinischer Bedarf 832 1'233 832 1'233<br />
Lebensmittel 254'760 240'565 254'760 240'565<br />
Haushaltaufwendungen 35'544 34'914 35'071 33'425 473<br />
Unterhalt, Reparaturen, Ersatz 111'320 104'234 97'077 89'322 13'574<br />
Aufwand für Anlagennutzung 615'608 604'122 477'125 464'633 109'083<br />
Energie und Wasser 86'370 95'390 75'020 84'307 7'730<br />
Schulung und Ausbildung 156 156<br />
Büro und Verwaltung 75'142 73'069 61'027 57'850 13'486<br />
Übriger Sachaufwand 67'507 56'869 55'148 44'769 2'866<br />
Total Aufwand 4'100'629 4'059'485 3'535'620 3'488'628 510'898<br />
Aufwand- / Ertragsüberschuss -27'050 -53'190 2'176 -34'468 -16'414<br />
Zuweisung an erarbeitetes gebundenes Kapital -244'362 -234'403 -2'176 -2'520 -238'367<br />
Verwendung erarbeitetes gebundenes Kapital 263'966 290'760 36'988 254'781<br />
Zuweisung an erarbeitetes freies Kapital -2'280 -3'167<br />
Verwendung erarbeitetes freies Kapital 9'726<br />
Überschuss/Fehlbetrag nach Zuweisungen 0 0 0 0 0
ohnen Art.<br />
VG<br />
Verein Mattenhof<br />
ätze 4 Plätze Platzangebot<br />
2009 <strong>2010</strong> 2009 <strong>2010</strong> 2009<br />
Ertrag<br />
Taxen BewohnerInnen inner- und interkantonal<br />
Betriebsbeiträge inner- und interkantonal<br />
280'302 Taxen Betreute Art. 74 IVG<br />
226'932 Betriebsbeitrag 2009/2008 Art. 74 IVG<br />
Erträge aus übrigen Dienstl. a/Betreute<br />
187 380 373 35'200 37'750 Miet- und Kapitalzinsertrag<br />
Erträge aus Leistungen a/Personal und Dritte<br />
3'819 4'951 Spenden<br />
1'900 1'640 Mitgliederbeiträge<br />
507'421 6'099 6'964 35'200 37'750 Total Ertrag<br />
Aufwand für Leistungserbringung<br />
373'565 7'300 3'000 3'000 Personalkosten<br />
Medizinischer Bedarf<br />
Lebensmittel<br />
1'489 Haushaltaufwendungen<br />
14'912 669 Unterhalt, Reparaturen, Ersatz<br />
110'089 29'400 29'400 Aufwand für Anlagennutzung<br />
7'856 3'620 3'227 Energie und Wasser<br />
Schulung und Ausbildung<br />
14'573 629 646 Büro und Verwaltung<br />
3'266 9'185 8'511 308 323 Übriger Sachaufwand<br />
525'750 16'485 8'511 37'626 36'596 Total Aufwand<br />
-18'329 -10'386 -1'547 -2'426 1'154 Aufwand- / Ertragsüberschuss<br />
-226'932 -3'819 -4'951 Zuweisung an erarbeitetes gebundenes Kapital<br />
245'261 9'185 8'511 Verwendung erarbeitetes gebundenes Kapital<br />
-2'280 -2'013 -1'154 Zuweisung an erarbeitetes freies Kapital<br />
7'300 2'426 Verwendung erarbeitetes freies Kapital<br />
0 0 0 0 0 Überschuss/Fehlbetrag nach Zuweisungen<br />
15
Kommentar zur Jahresrechnung <strong>2010</strong><br />
Kommentar zur Jahresrechnung <strong>2010</strong><br />
Die Rechnungslegung <strong>2010</strong> wurde in konsolidierter Form erstellt, d.h. die Wohnhäuser<br />
Lueg is Land, Sempacherhof, Heinrich, Neumünster und Linde wurden gesamthaft ausgewiesen.<br />
Hingegen wurden das Begleitete Wohnen (Art. 74 IVG), die Vereinsrechnung<br />
sowie die Rechnung WG Mattenhof separat abgebildet.<br />
Bilanz<br />
Umlaufvermögen. Dieses erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um CHF 95‘800 (Bankkonto<br />
Regionale Psych. Kommission CHF 60‘500 / Aufl ösung Delkredere CHF 18‘976) In<br />
der Position Aktive Rechnungsabgrenzung sind insbesondere Mietzinsvorauszahlungen<br />
von CHF 31‘800 enthalten.<br />
Anlagevermögen. Die Kosten des Erweiterungsbaues des Speisesaales im Wohnhaus<br />
Sempacherhof betragen CHF 49‘875 und werden über 10 Jahre abgeschrieben.<br />
Fremdkapital<br />
Verbindlichkeiten:<br />
Kto.Krt. Psychiatriekommission Zürich 60‘547<br />
Zuviel verr. Bewohner-Monatspauschalen 34‘845<br />
Personalkosten 29‘211<br />
Diverse Verbindlichkeiten 35‘702<br />
Total Verbindlichkeiten 160‘305<br />
Passive Rechnungsabgrenzung:<br />
Vorauszahlungen Monatspauschalen BewohnerInnen 67‘612<br />
Rückstellungen für Wasser, Gas, Strom 7‘100<br />
Total Passive Rechnungsabgrenzung 74‘712<br />
Erfolgsrechnung<br />
Ertrag. Der Ertrag erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um insgesamt CHF 67‘300. Dies<br />
ist auf eine bessere Auslastung der Wohnhäuser zurückzuführen (+2%). Die Auslastung<br />
in den Wohngemeinschaften betrug 87.8% (Vorjahr 96.7%) und im Begleiteten Einzelwohnen<br />
91.9% (Vorjahr 88.8%).<br />
Aufwand für Leistungserbringung. Der Aufwand erhöhte sich um CHF 41‘000 (+1%).<br />
Dringend notwendige Ersatzanschaffungen von Möbeln, Zügelkosten sowie der doppelt<br />
zu bezahlende Mietzins Dezember für das Wohnhaus Neumünster, welcher als Folge des<br />
Umzuges von der Reinhardstrasse an die Marmorgasse zu leisten war, sind die Hauptgründe<br />
für diese Zunahme.<br />
Geschäftsergebnis <strong>2010</strong> Betreutes Wohnen und Begleitetes Wohnen (Art. 74 IVG)<br />
Betreutes Wohnen. Eine provisorische Berechnung der Betriebsbeiträge des Kantons ergab,<br />
dass die Jahresrechnung ausgeglichen abgeschlossen werden kann.<br />
Begleitetes Wohnen. Es ist mit einem ungedeckten Defi zit von ca. CHF 22‘000 zu rechnen.<br />
Geschäftsergebnis 2009 Begleitetes Wohnen (Art. 74 IVG)<br />
An das Defi zit von CHF 245‘261 leistete das BSV einen Beitrag von CHF 238‘367 (inkl.<br />
Teuerungsausgleich 2003 – 2009 von CHF 13‘067.-). Die Differenz von CHF 6‘894 geht<br />
zu Lasten des Vermögens.<br />
16<br />
Marianne Briegel
Spenden<br />
Zu Gunsten des Wohnhauses Lueg is Land:<br />
Meta Wyler 100<br />
Zum Gedenken von Jakob Hophan 1‘576<br />
Samuel Kühni 200<br />
Margaritha Kühni-Otth 300<br />
Ferner leistete folgende Unternehmung eine Sachspende:<br />
Zürcher Kantonalbank für Druck <strong>Jahresbericht</strong> 2009 1‘000<br />
Zu Gunsten des Fonds «Bewohneraktivitäten»:<br />
Aeberli Treuhand AG 2‘787<br />
Ref. Kirchgemeinde Dietikon 255<br />
Christa Treitinger 80<br />
Verena Grendelmeier 80<br />
Traute und Ueli Merz 280<br />
Adelheid Maggiori 80<br />
Div. Spenden 255<br />
Total Spenden <strong>2010</strong> 3‘817<br />
Abrechnung Fonds «Bewohneraktivitäten»<br />
Fonds 1.1.<strong>2010</strong> 18‘569<br />
Diverse Spenden <strong>2010</strong> 3‘819<br />
22‘388<br />
7 Direktzahlungen an BewohnerInnen für Kurse 1‘153<br />
BewohnerInnenausfl ug <strong>2010</strong> 6‘085<br />
Freizeitgruppe* 948<br />
Fonds per 31. Dezember <strong>2010</strong> 14‘202<br />
BewohnerInnenausfl ug vom 10. September <strong>2010</strong><br />
Insgesamt nahmen 54 Personen am traditionellen <strong>IGSP</strong>-Ausfl ug – er führte auf die Rigi – teil. Daniela<br />
Kemnitzer organisierte zusammen mit Taner Elitutar diese Reise und Rückmeldungen zeigen<br />
uns, dass der Anlass sehr geschätzt wird. Wir lassen uns überraschen, welches Reiseziel das Team<br />
des Sempacherhofes im 2011 auswählen wird.<br />
*Die Freizeitgruppe wurde anfangs 2009 Jahr auf Initiative unserer Mitarbeiterin Daniela Kemnitzer<br />
ins Leben gerufen. Zusammen mit interessierten BewohnerInnen aus den Wohnhäusern und<br />
den Wohngemeinschaften wird jeweils ein Programm zusammengestellt. Im Berichtsjahr wurden<br />
Wanderungen, Museumsbesuche, Besuch des Botanischen Gartens organisiert und gemeinsam<br />
unternommen.<br />
Aus dem Unterstützungsfonds wurde CHF 1‘000 dem Zentrum für Gemeinde- und Familienpsychiatrie<br />
überwiesen. Dieser Fonds bezweckt, kleinere Geldbeträge an KlientInnen zur Unterstützung<br />
besonderer Bedürfnisse auszurichten.<br />
Allen Spenderinnen und Spendern ein herzliches Dankeschön!<br />
17
Bericht der Revisionsstelle<br />
Der vollständige Revisionsbericht, inkl. Anhang wird auf Wunsch gerne mit separater Post zugestellt.<br />
18
Vorstand und Personal per 31.12.<strong>2010</strong><br />
Vorstand:<br />
Prof. Dr. med. et phil. Ambros Uchtenhagen Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung, Zürich, Präsident<br />
Lic. iur. Marianne Berchtold Amt für Jugend- und Berufsberatung Zürcher Oberland, Uster<br />
Heidi Bucher-Steinegger Amt für Jugend- und Berufsberatung, Bildungsdirektion Kanton Zürich<br />
Prof. Dr. med. Dr. phil. Paul Hoff Psychiatrische Universitätsklinik Zürich<br />
Peter Knechtle Stiftung Wagerenhof, Uster<br />
Christa Müller Stäfa<br />
Geschäftsstelle:<br />
Hansruedi Wey Geschäftsführer<br />
Marianne Briegel Finanzen / Personal<br />
Wohnhaus Lueg is Land:<br />
Sonja Durrer Leitung<br />
Käthi Kühni Stellvertretung<br />
Sandro Corrieri Fachperson<br />
Daniel Blatter Fachperson<br />
Daniela Kemnitzer Fachperson<br />
Halima Ennouri Fachperson<br />
Michael Lüthi (bis 30. Juni) Reinigung<br />
Edin Mehic (ab 1. Mai) Reinigung<br />
Wohnhaus Sempacherhof<br />
Dagmar Trouvain (bis 31. Mai) Leitung<br />
Colette Bütikofer (ab 1. Juni) Leitung<br />
Marius Läubli Stellvertretung<br />
Annalis Zimmermann Moral Fachperson<br />
Kinga Gloor Fachperson<br />
André Ramsperger Fachperson<br />
Maria Fernanda Marques-Peixoto Reinigung<br />
Wohnhaus Heinrich<br />
Wendy Schläpfer-Backstrom (bis 30. Juni) Leitung<br />
Berit Stirnimann (ab 17. Mai) Leitung<br />
Juha Helminen Stellvertretung<br />
Raymond Schläpfer Fachperson<br />
Pablo Alder Fachperson<br />
Monika Staub Fachperson<br />
Maria Fernanda Marques-Peixoto Reinigung<br />
Dienstjubiläen<br />
10-jähriges Dienstjubiläum Katharina Kühni<br />
Übergangswohnhaus Neumünster<br />
Helene Hunziker Leitung<br />
Günther Dude Stellvertretung<br />
Edith Brunner Fachperson<br />
Peter Zaninetti Fachperson<br />
Karin Wyss Kurs Bewegung<br />
Verena Egger Kurs Bewegung<br />
Veronika Aschwanden Kurs Malen<br />
Wohngruppe Linde<br />
Marco Mordasini Leitung<br />
Ute Keller Fachperson<br />
Andrea Hilfi ker (bis 31. Oktober) Fachperson<br />
Doris Achermann (ab 1. November) Fachperson<br />
Wohngemeinschaften<br />
Christine Pagnamenta (bis 31. Mai) Fachperson<br />
Ricarda Seidel (ab 1. Juni) Fachperson<br />
Andreas Kreuzer Fachperson<br />
Raymond Schläpfer Fachperson<br />
Martina Uttinger Fachperson<br />
Judith Gehringer Fachperson<br />
Begleitetes Einzelwohnen<br />
Lisette Bötschi Fachperson<br />
Bea Landolt Fachperson<br />
Andreas Kreuzer Fachperson<br />
19
Adressen Vereinseinrichtungen<br />
Geschäftsstelle<br />
<strong>IGSP</strong> Zürich<br />
Geschäftsstelle<br />
Langstrasse 149<br />
8004 Zürich<br />
Tel. 044 240 16 90 (H. Wey)<br />
Tel. 044 240 16 92 (M. Briegel)<br />
Fax 044 240 16 91<br />
wey@igsp.ch<br />
briegel@igsp.ch<br />
Wohnhaus Lueg is Land<br />
Flurstrasse 24<br />
8132 Egg<br />
044 984 10 42<br />
luegisland@igsp.ch<br />
Wohnhaus Sempacherhof<br />
Sempacherstrasse 46<br />
8032 Zürich<br />
044 383 07 28<br />
sempacherhof@igsp.ch<br />
Wohnhaus Heinrich<br />
Heinrichstrasse 77<br />
8005 Zürich<br />
044 273 15 40<br />
heinrich@igsp.ch<br />
Übergangswohnhaus Neumünster ü<br />
ter<br />
Marmorgasse 9<br />
8004 Zürich<br />
044 261 81 18<br />
neumuenster@igsp.ch<br />
Wohngruppe Linde<br />
Brahmsstrasse 26<br />
8003 Zürich<br />
044 492 73 33<br />
linde@igsp.ch<br />
Bankverbindung<br />
Zürcher Kantonalbank<br />
8010 Zürich<br />
80-151-4<br />
Zugunsten von<br />
CH03 0070 0113 5001 3003 0<br />
Interessengemeinschaft für<br />
Sozialpsychiatrie<br />
WG Winterthurerstrasse<br />
Winterthurerstrasse 633a<br />
8051 Zürich<br />
044 322 29 25 oder 044 240 16 90<br />
wgwinter@igsp.ch<br />
WG Limmatstrasse<br />
Limmatstrasse 180<br />
8005 Zürich<br />
Kontakt: 044 240 16 92<br />
WG Forchstrasse<br />
Forch<br />
Forchstrasse Forchstrasse 1111<br />
8032 Zürich<br />
Kontakt: 044 240 16 92<br />
WG Freiestrasse<br />
Freiestra e<br />
Freiestrasse 203 20<br />
8032 032 Zürich Zü<br />
Kontakt: 044 240 16 92<br />
Begleitetes Einzelwohnen<br />
Dienerstrasse 7<br />
8004 Zürich<br />
043 243 96 27<br />
bewo@igsp.ch