1. Sitzung der Gemeindevertretung - Marktgemeinde Nenzing
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a) Antrag <strong>der</strong> Fraktion echt.nenzing betreffend L 190 Verkehrsberuhigung-Status<br />
und Dorfbus<br />
Bürgermeister Florian Kasseroler bringt eingangs den Antrag <strong>der</strong> Fraktion echt.nenzing<br />
bezüglich <strong>der</strong> L 190 zur Kenntnis. Hans Pöll (echt.nenzing) erläutert ergänzend, dass<br />
gemäß vorliegendem Verordnungsentwurf <strong>der</strong> BH Bludenz die Zufahrt vom Kreisverkehr<br />
Beschling zum Autobahnanschluss <strong>Nenzing</strong> für alle LKW’s erlaubt ist. Dazu stellt <strong>der</strong><br />
Bürgermeister fest, dass lt. Verordnung <strong>der</strong> BH Bludenz vom <strong>1.</strong>6.2005 auf <strong>der</strong> L 190 für<br />
beide Fahrtrichtungen jeweils vor den Ortstafeln „<strong>Nenzing</strong>“ entsprechende Verbotszeichen<br />
für LKW’s über 3,5 Tonnen angebracht werden. Damit könne ein großer Teil des<br />
Maut-Ausweichverkehrs wie<strong>der</strong> zurück auf die Autobahn geleitet werden. Selbstverständlich<br />
sei jedoch, dass dabei auch auf die Interessen <strong>der</strong> heimischen Wirtschaft<br />
Rücksicht zu nehmen war. Firmen im Gewerbegebiet Beschling bzw. aus <strong>der</strong> Gemeinde<br />
Frastanz seien davon ausgenommen und dürfen wie bisher in <strong>Nenzing</strong> auf die A 14 auffahren.<br />
Die Verordnung <strong>der</strong> Bezirkshauptmannschaft Bludenz werde nächste Woche im<br />
Vorarlberger Amtsblatt verlautbart und die Verbotszeichen und Hinweistafeln seien<br />
schon bestellt. Abschließend lässt er kurz den Verlauf des Ermittlungsverfahrens für<br />
diese Verordnung Revue passieren und weist darauf hin, dass es auf Grund <strong>der</strong> raschen<br />
Reaktion des Gemeindevorstandes sowie mit Unterstützung durch die Bezirkshauptmannschaft<br />
und die Landesregierung möglich war, diese Tonnage-Beschränkung umzusetzen.<br />
Mag. Werner Schallert (NVP) begründet die Ausnahme vom Fahrverbot für die Frastanzer<br />
Betriebe und LKW’s aus Richtung Feldkirch wegen <strong>der</strong> Wirtschaftlichkeit und dem<br />
Umstand, dass die gegenständliche Verordnung an<strong>der</strong>s nicht machbar gewesen wäre.<br />
Im Zusammenhang mit dem Antrag <strong>der</strong> Fraktion echt.nenzing betreffend dem Dorfbus<br />
stellt <strong>der</strong> Vorsitzende den Antrag, dieses Thema dem Ausschuss Verkehr und Mobilität<br />
zuzuweisen. Diesem Antrag wird einstimmig stattgegeben.<br />
Punkt 9 – Allfälliges<br />
Von <strong>der</strong> Fraktion echt.nenzing grüne und parteifreie wird eine Anfrage betreffend <strong>der</strong> Ganztageskin<strong>der</strong>betreuung<br />
in <strong>Nenzing</strong> eingebracht. Trotz entsprechen<strong>der</strong> Bemühungen in <strong>der</strong><br />
Vergangenheit stelle sich die Situation heute so dar, dass we<strong>der</strong> eine Ganztagesschule in<br />
Beschling noch ein Ganztageskin<strong>der</strong>garten in <strong>Nenzing</strong> möglich sei. Dabei würden immer<br />
mehr Eltern auf eine Lösung drängen. Deshalb stelle man die Anfrage, ob die Gemeinde<br />
<strong>Nenzing</strong> bereit ist, für die Kin<strong>der</strong> von 2 – 10 Jahren ein Betreuungsangebot anzubieten und<br />
ob bereits ein Nutzungskonzept erstellt und Adaptierungsmöglichkeiten im ehemaligen Malerhaus<br />
in <strong>der</strong> Bahnhofstraße beim Kin<strong>der</strong>garten, das ein idealer Standort für eine Tagesstätte<br />
wäre, gegeben wären.<br />
Bürgermeister Florian Kasseroler erklärt, dass es vor allem wichtig sei, einer bedarfsgerechten<br />
Entwicklung zu entsprechen. Bezüglich einer Ganztagesbetreuung hätten in den Ausschüssen<br />
schon intensive Beratungen stattgefunden. Derzeit wäre damit eine kostenintensive<br />
Schaffung neuer Räumlichkeiten verbunden. Deshalb sei es wichtig zu prüfen, ob aufgrund<br />
sinken<strong>der</strong> Schülerzahlen die Möglichkeit zur Unterbringung einer Tagesbetreuung direkt<br />
in den Schulen möglich sei. Betreffend dem Ganztageskin<strong>der</strong>garten hätten mehrere<br />
Umfragen bisher ergeben, dass dieser Bedarf <strong>der</strong>zeit noch gering sei. Man werde diese Entwicklung<br />
jedoch sehr genau beobachten und jährlich neu beurteilen. Zusätzlich werde auch<br />
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