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Allgemeine Pharmakologie und Toxikologie

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¨ WW: Chelatbildung,<br />

Enzymbesetzung, Enzyminduktion → Antikoagulantien, Sulfonylharnstoffe,<br />

Antiepileptika<br />

¨ NW:<br />

Intestinale Störungenen, ¨ Reizerscheinungen<br />

2+ Chelatbildung mit Ca <strong>und</strong> Einlagerung (nicht bei Schwangeren <strong>und</strong> Kinderen < 8 Jahre)<br />

¨<br />

bei Leberfunktionsstörung → Absinken des Prothrombinspiegels<br />

¨<br />

vestibuläre Störungenen<br />

¨<br />

Photodermatose (keine Sonnenbäder)<br />

¨<br />

vorsicht bei Niereninsuffiziens<br />

¨<br />

selten Allergie<br />

¨<br />

KI: ¨<br />

2+ Tetracycline mit Mg sind bei Myasthenie ¨ kontraindiziert<br />

Schwangerschaft<br />

¨<br />

Makrolidantibiotika<br />

Erythromycin, Clarithromycin, Roxithromycin, Azithromycin<br />

¨ Erythromycin: i.v., oral: 3−4 Tagesdosen (Erythromycinester)<br />

¨ Clarithromycin, Roxithromycin: 2 Tagesdosen<br />

hohe Gewebskonzentration, schlechte Passage der Blut − Hirn − Schranke, intrazelluläre<br />

¨<br />

Anreicherung<br />

Metabolisierung in der Leber, unterschiedliche Eliminationsgeschwindigkeit, first pass effect<br />

¨<br />

Wi: reversible Bindung mit 50S − Untereinheit → keine Peptidsynthese (bakteriostatisch)<br />

¨<br />

Spektrum: aerobe, grampositive Bazillen <strong>und</strong> Kokken, Borrelien, Bordatella,<br />

¨<br />

Campylobakter, Clamydien, Legionellen, Listerien, Moraxella, Mycoplasmen, Treponemen<br />

NW/KI: ¨<br />

Hemmung des Cytochrom P450,<br />

¨<br />

Gastrointestinale Bescherden (Flatulenz, pseudomembranöse Kolitis, Diarrhoe, Nausea)<br />

¨<br />

¨ mit Antihistaminika: QT − Verlängerung bis Block<br />

Aminoglycosidantibiotika<br />

Streptomycin, Gentamicin, Neomycin, Amikacin, Netilmicin, Tobarmycin<br />

¨ parenteral bei gramnegativen, aeroben Infektionen<br />

Streptomycin bei Tuberkulose, Neomycin zur lokalen Anwendung<br />

¨ nicht mit Penicillinen in einer Spritze (Kristallbildung)<br />

Kinetik: geringe Resorption, bei Niereninsuffiziens: nephrotoxische <strong>und</strong> ototoxische<br />

¨<br />

Syndrome (durch Anreicherung), kleines Verteilungsvolumen<br />

Elimination: unverändert glomerulär filtriert, t½ = 2−3h<br />

¨<br />

Wi: Bindung an 30S − Untereinheit (kein Initiationskomplex, Bildung unvollstädiger<br />

¨<br />

Peptide, Fehlablesungen der RNA<br />

Falschproteine werden in Zellmembran eingebaut → bakterizide Wirkung<br />

¨ Spektrum: aktives Eindringen in Bakterienzelle (O2 − abhängig)<br />

verbesserte Membranpassage in Kombination mit β − Laktamantibiotika<br />

Wirkung auf gramnegative Anaerobier,<br />

¨ Resistenz Inaktivierung der Antibiotika (plasmidcodierte Enzyme)<br />

Resistenzbestimmung!<br />

NW/KI: ¨<br />

Ototoxizität (Anreicherung in Perilymphe)<br />

¨<br />

Seite 32 von 42 © by Christoph Kranich<br />

¨ Nephrotoxizität (Akkumulation), Gefahr bei gleichzeitiger Gabe von Diuretika

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