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Schmähling II, 1. Bauabschnitt - Gemeinde Massenbachhausen

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<strong>Schmähling</strong> <strong>II</strong>, <strong>1.</strong> <strong>Bauabschnitt</strong><br />

Der <strong>1.</strong> <strong>Bauabschnitt</strong> erschließt 33 Grundstücke, von denen sich 23 im Eigentum der<br />

<strong>Gemeinde</strong> befinden.<br />

Die Grundstücke haben eine Größe von ca. 490 – 650 m². Die Preise liegen bei<br />

190,00 €/m² voll erschlossen.<br />

In der Endausbaustufe soll das Wohngebiet „<strong>Schmähling</strong> <strong>II</strong>“ etwa 100 neue Bauplätze<br />

ausweisen. Vorgesehen ist, dass der zweite und weitere <strong>Bauabschnitt</strong>e<br />

möglichst nahtlos an den ersten <strong>Bauabschnitt</strong> anschließen.<br />

Im gesamten Baugebiet sind nur Einzelhäuser oder Einzel-/Doppelhäuser zulässig.<br />

Geschosswohnungsbau ist nicht zulässig. Die Zahl der Wohneinheiten je Grundstück<br />

ist auf zwei beschränkt.<br />

Auf Seite 2 finden Sie eine kurze Legende zum Plan auf Seite 3. Dort sind die<br />

einzelnen Grundstücke der <strong>Gemeinde</strong> jeweils beschrieben. Ab Seite 4 ist dann der<br />

gesamte Testteil des Bebauungsplans abgedruckt.<br />

Zum Öffnen der Datei benötigen Sie den Adobe Reader, den Sie hier herunterladen<br />

können.<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Massenbachhausen</strong><br />

Heilbronner Str. 54<br />

74252 <strong>Massenbachhausen</strong><br />

Ansprechpartner: Bürgermeister Schulz<br />

Tel.: (07138) 971223<br />

e-mail: christoph.schulz@massenbachausen.de


Baugebiet <strong>Schmähling</strong> <strong>II</strong>,<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bauabschnitt</strong><br />

• Legende zu dem<br />

nachfolgenden Plan:<br />

Mit Option belegt bedeutet, dass bereits ein oder mehrere<br />

Interessenten das Grundstück nachgefragt haben -<br />

Ein Kaufvertrag wurde jedoch noch nicht geschlossen.<br />

Bitte setzen Sie sich bei Interesse mit Herrn Schulz in<br />

Verbindung!<br />

Tel.: (07138)971223 mail: christoph.schulz@massenbachhausen.de


P L A N Z E I C H E N E R K L Ä R U N G<br />

ART DER BAULICHEN NUTZUNG<br />

GEMEINDE <strong>Massenbachhausen</strong><br />

Bebauungsplan mit Erlass von<br />

örtlichen Bauvorschriften "<strong>Schmähling</strong> <strong>II</strong>, Abschnitt 1"<br />

P L A N Z E I C H E N E R K L Ä R U N G<br />

U N D T E X T L I C H E F E S T S E T Z U N G E N<br />

WA Allgemeine Wohngebiete § 4 BauNVO<br />

MASS DER BAULICHEN NUTZUNG, HÖHENLAGE, HÖHE BAULICHER ANLAGEN<br />

BAUWEISE, ÜBERBAUBARE GRUNDSTÜCKSFLÄCHE, STELLUNG BAULICHER ANLAGEN<br />

Art der baulichen<br />

Nutzung<br />

Grundflächenzahl max. TH<br />

Hausart<br />

MI Mischgebiet § 6 BauNVO<br />

0,4 Grundflächenzahl (GRZ)<br />

TH Traufhöhe<br />

FLÄCHEN, DIE VON DER BEBAUUNG FREIZUHALTEN SIND UND IHRE NUTZUNG<br />

VERKEHRSFLÄCHEN, ÖFFENTLICH<br />

Abgrenzung unterschiedlicher Nutzung<br />

E Es sind nur Einzelhäuser zulässig<br />

Baugrenze<br />

Sichtwinkelflächen<br />

§ 22 Abs. 2 BauNVO<br />

§ 23 BauNVO<br />

Hauptfirstrichtung, zwingend festgesetzt § 9 Abs.1 Nr.2 BauGB<br />

Füllschema der Nutzungsschablone<br />

Straßenverkehrsflächen<br />

Verkehrsflächen besonderer Zweckbestimmung<br />

Verkehrsberuhigter Bereich<br />

öffentliche Parkfläche<br />

Fußgängerbereich<br />

Bereich ohne Ein- und Ausfahrt<br />

Straßenbegrenzungslinie<br />

§ 18 BauNVO<br />

ED Es sind nur Einzel- und Doppelhäuser zulässig § 22 Abs. 2 BauNVO<br />

EFH = 208,40 Höhe Erdgeschoßfußboden Hauptgebäude § 18 Abs.1 BauNVO<br />

208,40 Höhe OK Fahrbahnmitte<br />

Dachneigung<br />

-<br />

Dachform<br />

SD= Satteldach<br />

PD= Pultdach<br />

WD= Walmdach<br />

Straßenabstandsfläche 20,00m zur Landstraße L 1107<br />

von Bebauung freizuhalten<br />

Radweg<br />

§ 19 BauNVO<br />

§ 9 Abs. 1 Nr.10 BauGB<br />

§ 22 Abs.1 Nr. 1a StrG-BW<br />

§ 9 Abs.1 Nr. 10 BauGB<br />

§ 9 Abs. 1 Nr.11 BauGB


FLÄCHEN FÜR VERSORGUNGSANLAGEN § 9 Abs. 1 Nr. 12 BauGB<br />

GEH-, FAHR-, UND LEITUNGSRECHT § 9 Abs. 1 Nr. 21 BauGB<br />

GRÜNFLÄCHE<br />

Versorgungsanlagen<br />

Elektrizität<br />

LR Leitungsrecht<br />

Bäume<br />

Sträucher<br />

FLÄCHE FÜR DIE LANDWIRTSCHAFT<br />

Leitungsrecht zugunsten der <strong>Gemeinde</strong><br />

HAUPTVERSORGUNGS- UND HAUPTABWASSERLEITUNGEN § 9 Abs. 1 Nr. 13 und 14 BauGB<br />

Entsorgungsgraben / -mulde oberirdisch<br />

Entsorgungsleitung unterirdisch<br />

FLÄCHE FÜR DAS ANPFLANZEN VON BÄUMEN UND STRÄUCHERN<br />

PF1<br />

A+W<br />

Abwasser<br />

EnBW Freileitung<br />

Bäume anpflanzen<br />

Flächen mit Bindung für Bepflanzungen und für die Erhaltung von Bäumen,<br />

Sträuchern und sonstigen Bepflanzungen<br />

Pflanzbindungsfläche<br />

Grünfläche öffentlich<br />

Grünfläche privat<br />

Flächen für Landwirtschaft<br />

Acker- und Wiesenfläche<br />

FLÄCHEN FÜR VORKEHRUNGEN ZUM SCHUTZ GEGEN<br />

SCHÄDLICHE UMWELTEINWIRKUNGEN<br />

Lärmschutzwall<br />

Fläche für Aufschüttungen<br />

FLÄCHEN FÜR AUFSCHÜTTUNGEN, ABGRABUNGEN UND STÜTZMAUERN ZUR<br />

HERSTELLUNG DES STRASSENKÖRPERS<br />

Flächen für Abgrabungen<br />

Flächen für Aufschüttungen<br />

§ 9 Abs. 1 Nr.25 BauGB<br />

§ 9 Abs. 1 Nr.15 BauGB<br />

§ 9 Abs. 1 Nr.15 BauGB<br />

§ 9 Abs. 1 Nr.18 BauGB<br />

§ 9 Abs. 1 Nr.24 BauGB<br />

FLÄCHEN FÜR AUFSCHÜTTUNGEN, ABGRABUNGEN ODER FÜR DIE GEWINNUNG<br />

VON BODENSCHÄTZEN § 9 Abs. 1 Nr.17 BauGB<br />

§ 9 Abs. 1 Nr.26 BauGB


FLÄCHEN FÜR AUFSCHÜTTUNGEN, ABGRABUNGEN UND STÜTZMAUERN ZUR<br />

HERSTELLUNG DES STRASSENKÖRPERS § 9 Abs. 1 Nr.26 BauGB<br />

Flächen für Abgrabungen<br />

Flächen für Aufschüttungen<br />

Flächen für Angleichung<br />

GRENZE DES RÄUMLICHEN GELTUNGSBEREICH DES BEBAUUNGSPLANES<br />

Grenze des Plangebietes<br />

Grenze Geltungsbereich rechtskräftiger Bebauungsplan<br />

§ 9 Abs. 7 BauGB


T E X T L I C H E F E S T S E T Z U N G E N<br />

RECHTSGRUNDLAGEN:<br />

<strong>1.</strong><br />

2.<br />

BAUGESETZBUCH (BAUGB)<br />

Vom 23.09.2004 (BGBl. I S. 2414) in der Fassung der letzten Änderung<br />

3. LANDESBAUORDNUNG BADEN - WÜRTTEMBERG (LBO)<br />

Vom 08. August 1995 (GBl. S. 617) in der Fassung der letzten Änderung<br />

4.<br />

BAUNUTZUNGSVERORDNUNG (BAUNVO)<br />

Vom 23. Januar 1990 (BGBl. I S. 132), in der Fassung der letzten Änderung<br />

PLANZEICHENVERORDNUNG (PLANZV 90)<br />

vom 18. Dezember 1990 (BGBl. 1991 S. 58)<br />

5. BUNDESIMISSIONSSCHUTZGESETZ (BIMSCHG)<br />

Vom 15.03.1974 bzw. vom 14.05.1990 (BGBl. S. 880) in der Fassung der letzten Änderung<br />

6.<br />

7.<br />

BUNDESNATURSCHUTZGESETZ (BNAT-SCHG)<br />

Vom 25. März 2002 (BGBl. I S. 1193) in der Fassung der letzten Änderung<br />

8. GEMEINDEORDNUNG (Gemo)<br />

Vom 24.07.2000 (GBl. S. 581, ber. S. 698) in der Fassung der letzten Änderung<br />

TEIL I : BEBAUUNGSVORSCHRIFTEN:<br />

<strong>1.</strong> ART DER BAULICHEN NUTZUNG<br />

§ 9 Absatz 1 Nr. 1 BauGB<br />

<strong>1.</strong>1 Von den im WA-Gebiet ausnahmsweise zulässigen Nutzungen werden Sonstige<br />

nicht störende Gewerbegebiete, Gartenbaubetriebe und Tankstellen nicht<br />

Bestandteil dieses Bebauungsplanes.<br />

§ 1 Abs.6 BauNVO<br />

2.<br />

2.1<br />

2.2<br />

2.3<br />

MASS DER BAULICHEN NUTZUNG, HÖHENLAGE, HÖHE BAULICHER ANLAGEN<br />

§ 9 Absatz 1 Nr. 1 BauGB<br />

Die Traufhöhe ergibt sich aus dem Planeintrag im Bebauungsplan.<br />

Bezugspunkt ist die jeweilige Erdgeschossfußbodenhöhe der Hauptgebäude<br />

bezogen auf Normalnull (NN) im Bebauungsplan.<br />

Die Firsthöhe darf max. 4.50m über der zulässigen Traufhöhe liegen.<br />

Die Traufhöhe wird von der im Plan eingetragenen Erdgeschossfußbodenhöhe<br />

bis zum Schnittpunkt der Außenwand mit der Dachhaut gemessen. Die Traufhöhe ist<br />

auf 2/3 der Trauflänge einzuhalten.<br />

Die Firsthöhe wird von der im Lageplan eingetragenen Traufhöhe<br />

bis Oberkante First bzw. bis zur höchsten Stelle des Daches gemessen.<br />

Die Erdgeschossfußbodenhöhe (EFH) ist im Bebauungsplan auf Normalnull (NN) festgesetzt.<br />

Abweichungen von der EFH (auch als Bezugspunkt) sind maximal um 50 cm nach unten<br />

und nach oben zulässig.<br />

3. BAUWEISE, ÜBERBAUBARE GRUNDSTÜCKSFLÄCHE, STELLUNG BAULICHER ANLAGEN<br />

§ 9 Absatz 1 Nr. 2 und Nr. 4 BauGB<br />

3.1<br />

3.2<br />

3.3<br />

3.4<br />

3.5<br />

4.<br />

GESETZT ÜBER DIE UMWELTVERTRÄGLICHKEITSPRÜFUNG (UVPG)<br />

Vom 05. September 2001 (BGBl. I S. 2350) in der Fassung der letzten Änderung<br />

FLÄCHEN FÜR NEBENANLAGEN<br />

§ 9 Absatz 1 Nr. 4 BauGB<br />

Pro Einzelwohngebäude sind max. 2 Wohnungen zulässig<br />

In jeder Doppelhaushälfte ist max. 1 Wohnung zulässig.<br />

Die überbaubaren Grundstücksflächen sind durch Baugrenzen festgesetzt.<br />

Garagen sind innerhalb und außerhalb der überbaubaren<br />

Grundstücksfläche zugelassen. Der Abstand der Garageneinfahrt zur<br />

öffentlichen Verkehrsfläche muß mind. 5,00 m betragen.<br />

Überdachte Stellplätze sind allgemein auch außerhalb der<br />

überbaubaren Grundstücksflächen zulässig, wenn der Abstand<br />

zwischen dem öffentlichen Verkehrsraum und der Dachkante min. 1,50m<br />

bzw. dem Eckpfosten min. 2,00m beträgt.<br />

Nicht überdachte Stellplätze sind auch auf den nicht überbaubaren<br />

Grundstücksflächen, außerhalb der Pflanz- und Grünflächen zulässig.<br />

§ 18 Abs. 1 BauNVO<br />

§ 9 Abs. 1 Nr. 6 BauGB<br />

§ 23 BauNVO<br />

§ 23 BauNVO<br />

Die Gebäude sind mit ihren Gebäudelängsachsen und Firstrichtungen parallel<br />

zu den Richtungspfeilen im Lageplan anzuordnen, ansonsten parallel oder senkrecht<br />

zu den Baugrenzen.


4.<br />

4.1<br />

5.<br />

5.1<br />

6.<br />

6.1<br />

7. FLÄCHEN FÜR DAS ANPFLANZEN VON BÄUMEN UND STRÄUCHERN<br />

§ 9 Absatz 1 Nr. 25 BauGB<br />

7.1<br />

7.2<br />

7.3<br />

9.<br />

FLÄCHEN FÜR NEBENANLAGEN<br />

§ 9 Absatz 1 Nr. 4 BauGB<br />

FLÄCHEN DIE VON DER BEBAUUNG FREIZUHALTEN SIND UND IHRE NUTZUNG<br />

§ 9 Absatz 1 Nr. 10 BauGB<br />

VERKEHRSFLÄCHEN, ÖFFENTLICH<br />

§ 9 Absatz 1 Nr. 11 BauGB<br />

Nebenanlagen sind allgemein zulässig.<br />

Die der Versorgung der Baugebiete mit Elektritität, Gas, Wärme<br />

und Wasser sowie zur Ableitung von Abwasser dienenden Nebenanlagen<br />

können als Ausnahme zugelassen werden, auch wenn für sie im Bebauungsplan<br />

keine Flächen festgesetzt sind. Dies gilt auch für fernmeldetechnische Anlagen.<br />

§ 14 BauNVO<br />

Die festgesetzten Sichtwinkelflächen sind von jeglicher Sichtbeeinträchtigung<br />

in einer Höhe von 0,70 m gemessen über der jeweils angrenzenden<br />

Fahrbahnoberkante freizuhalten.<br />

Die Höhenlage der Straßenverkehrsflächen ist durch Höhenangaben der<br />

Fahrbahn bezogen auf Normalnull festgelegt. Die Angaben beziehen<br />

sich auf die Straßenachsen (siehe Planeintrag).<br />

PF 1: Pflanzbindungsfläche 1<br />

In den davon betroffenen Grundstücksflächen ist mind. 1 Laubbaum<br />

je 75 m² Pflanzgebotsfläche zu pflanzen und dauernd zu unterhalten.<br />

Grundsätzlich ist pro 400 m² Grundstücksfläche 1 Laubbaum<br />

zu pflanzen und dauernd zu unterhalten.<br />

In den privaten Günflächen sind je 75 m² überbaubare Fläche<br />

mind. 3 Sträucher und 1 hochstämmiger Laubbaum zu pflanzen.<br />

8. FLÄCHEN FÜR VORKEHRUNGEN ZUM SCHUTZ GEGEN<br />

SCHÄDLICHE UMWELTEINWIRKUNGEN<br />

§ 9 Absatz 1 Nr. 24 BauGB<br />

8.1<br />

9.1<br />

9.2<br />

Zum Schutz der Lärmimmissionen von den Verkehrsflächen außerhalb des Plangebietes wird<br />

ein 4,00m hoher Lärmschutzwall aus Bodenmaterial aufgeschüttet.<br />

8.2 Entlang der L1107 sind besondere Vorkehrungen gegen Verkehrslärm notwendig.<br />

Im Baugenehmigungs- und im Kenntnisgabeverfahren ist nachzuweisen, daß die<br />

Werte für Außenbauteile der DIN 4109 eingehalten werden. Die Flächen sind dem<br />

Lärmpegelbereich <strong>II</strong>I zuzuordnen. Es wird empfohlen, Aufenthaltsräume an der<br />

der Landesstraße L1107 abgewandten Gebäudeseite anzuordnen.<br />

8.3<br />

PF 2: Pflanzbindungsfläche 2<br />

Fläche für Lärmschutzwall.<br />

Im öffentlichen Grün ist am Fuße des Walles eine Baumreihe anzulegen und die<br />

Wallfläche ca. alle 12 m mit einer Strauchgruppe zu je 5-10 Sträuchern zu bepflanzen.<br />

In den privaten Grünflächen sind je 75 m² überbaubare Fläche mind. 3 Sträucher<br />

und 1 hochstämmiger Laubbaum zu pflanzen.<br />

Die nicht bepflanzte Fläche ist mit Gras - Kraut - Mischung einzusäen und<br />

max. 2-3 mal im Jahr zu mähen.<br />

Die Pflanzarbeiten innerhalb der Pflanzbindungsflächen sind spätestens<br />

2 Jahre nach dem Eingriff in den Naturhaushalt durchzuführen.<br />

Lärmschutzwälle werden im Rahmen der Erschließungsarbeiten hergestellt.<br />

FLÄCHEN FÜR AUFSCHÜTTUNGEN, ABGRABUNGEN UND STÜTZMAUERN ZUR HERSTELLUNG DES<br />

STRASSENKÖRPERS<br />

§ 9 Absatz 1 Nr. 26 BauGB und § 12 Absatz 5 StrG<br />

Hinweis:<br />

Die zur Herstellung des Straßenkörpers im Plan dargestellten Abgrabungen und<br />

Aufschüttungen werden im Rahmen der Erschließungsarbeiten auf den an die Straße<br />

angrenzenden Grundstücken hergestellt und verbleiben zur ordnungsgemäßen<br />

Nutzung im Privateigentum.<br />

Verkehrszeichen und die Haltevorrichtungen für Straßenbeleuchtung einschließlich Zubehör<br />

und erforderliche Leitungen sind bis zu 0,50 m hinter den öffentlichen Verkehrsflächen im<br />

Baugrundstück ohne Entschädigung zu dulden.


9.<br />

9.1<br />

9.2<br />

9.3<br />

FLÄCHEN FÜR AUFSCHÜTTUNGEN, ABGRABUNGEN UND STÜTZMAUERN ZUR HERSTELLUNG DES<br />

STRASSENKÖRPERS<br />

§ 9 Absatz 1 Nr. 26 BauGB und § 12 Absatz 5 StrG<br />

Hinweis:<br />

Die zur Herstellung des Straßenkörpers im Plan dargestellten Abgrabungen und<br />

Aufschüttungen werden im Rahmen der Erschließungsarbeiten auf den an die Straße<br />

angrenzenden Grundstücken hergestellt und verbleiben zur ordnungsgemäßen<br />

Nutzung im Privateigentum.<br />

Verkehrszeichen und die Haltevorrichtungen für Straßenbeleuchtung einschließlich Zubehör<br />

und erforderliche Leitungen sind bis zu 0,50 m hinter den öffentlichen Verkehrsflächen im<br />

Baugrundstück ohne Entschädigung zu dulden.<br />

Zur Herstellung des Straßenkörpers sind in den an öffentlichen Verkehrsflächen angrenzenden<br />

Grundstücken notwendige Böschungen und unterirdische Stützbauwerke entlang der<br />

Grundstücksgrenzen auf einer Breite von ca. 25 cm erforderlich und ohne Entschädigung<br />

zu dulden (Hinterbeton von Randsteinen und Rabatten).


10. TECHNISCHE VORKEHRUNGEN ZUM SCHUTZ VOR SCHÄDLICHEN UMWELTEINWIRKUNGEN<br />

§ 9 Absatz 1 Nr. 24 BauGB<br />

10.1 Im Plangebiet sind zur Straßenbeleuchtung/Außenbeleuchtung nur zielgerichtete<br />

Lampen (Planflächenstrahler) mit einem UV-armen, insektenfreundlichen und<br />

energiesparenden Lichtspektrum zulässig (Natriumdampf-Hochdrucklampen).<br />

TEIL <strong>II</strong> : ERLASS VON ÖRTLICHEN BAUVORSCHRIFTEN § 74 (LBO)<br />

1<strong>1.</strong> ÄUSSERE GESTALTUNG DER GEBÄUDE<br />

§ 74 Absatz 1 Nr. 1 LBO<br />

1<strong>1.</strong>1<br />

1<strong>1.</strong>2<br />

12. GESTALTUNG UNBEBAUTER FLÄCHEN<br />

§ 74 Absatz 1 Nr. 3 LBO<br />

12.1<br />

12.2<br />

13.<br />

13.1<br />

13.<strong>1.</strong>1<br />

13.2<br />

13.3<br />

14.<br />

14.1<br />

14.2<br />

15.<br />

15.1<br />

DACHFORM UND DACHNEIGUNG<br />

§ 74 Absatz 1 Nr. 1 LBO<br />

DN 25°-40°<br />

NIEDERSPANNUNGSFREILEITUNGEN<br />

§ 74 Absatz 1 Nr. 5 LBO<br />

EINFRIEDIGUNGEN<br />

§ 74 Absatz 1 Nr. 3 LBO<br />

Als Fassadenmaterialien werden nur natürliche Baustoffe zugelassen.<br />

Die Verwendung leuchtender und reflektierender Materialien und Farben<br />

an Gebäuden und sonstigen baulichen Anlagen ist nicht zulässig, ausgenommen<br />

hiervon ist der Einbau von Sonnenkollektoren.<br />

Die nicht überbauten Flächen der Grundstücke sind als Grünflächen oder<br />

gärtnerisch anzulegen und zu unterhalten.<br />

Stellplätze, Zufahrten, Zugänge, Geh- und Fußwege dürfen nicht versiegelt werden.<br />

Eine flächenhafte Versickerung des Regenwassers ist zu gewährleisten.<br />

a) Unbelastete Dachflächenabwässer sollten nach Möglichkeit in Zisternen<br />

gesammelt und zur Bewässerung oder als Brauchwasser genutzt werden.<br />

c) Im Untergrund auftretendes Grund-, Hang- oder Schichtenwasser<br />

darf nicht der Kanalisation zugeführt werden.<br />

Die Dachneigung bei den Hauptgebäuden wird auf 25°- 40° festgesetzt.<br />

Versetzte Dachflächen bis 1,50m Höhenunterschied<br />

am First werden allgemein zugelassen.<br />

Als Dachflächen für Garagen und Nebengebäude sind Satteldächer, Pultdächer und<br />

Flachdächer zulässig. Dächer mit einer Dachneigung unter 7,5° sind zu begrünen.<br />

Die Dachneigung darf nicht steiler als die des Hauptgebäudes sein.<br />

Zur Dachdeckung bei geneigten Dächern dürfen nur rote bis rotbraune und<br />

grau bis anthrazit farbige Dachdeckungsmaterialien verwendet werden.<br />

Niederspannungsfreileitungen im Baugebiet sind unzulässig.<br />

Einfriedigungen einschl. Sockelmauern dürfen entlang von Verkehrsflächen<br />

eine Höhe von 1,00m über Straßenhöhen nicht überschreiten.<br />

15.2 Natursockel dürfen eine Höhe von 0,50m nicht überschreiten und<br />

sind auf die Einfriedigungshöhe anzurechnen.<br />

15.3 Entlang von öffentlichen Feldwegen dürfen Einfriedigungen nur mit einem<br />

Abstand von min. 0,50m von der Grenze entfernt errichtet werden.<br />

16.<br />

STÜTZMAUER<br />

§ 74 Absatz 1 Nr. 3 LBO<br />

Verkehrsgrünflächen sind mit Gras - Kraut - Mischung einzusäen<br />

und als extensives Grünland zu pflegen.<br />

Die Verwendung von unversiegelten Zink- und Kupferdacheindeckungen<br />

wird nicht zugelassen.<br />

Die Freileitung der EnBW sind abzubauen bzw. als Erdkabel zu verlegen.


16.<br />

16.1<br />

STÜTZMAUER<br />

§ 74 Absatz 1 Nr. 3 LBO<br />

Stützmauern sind bis zu einer Höhe von 1,00m allgemein zulässig. Höhere Stützmauern<br />

sind nur zulässig, wenn sie abgetreppt ausgeführt werden. Dabei muss das waagerechte<br />

Stufenmaß mind. 0,50m betragen und das senkrechte Stufenmaß darf 0,50m nicht überschreiten.<br />

16.2 Betonmauern sind nicht zulässig. Ausgenommen hiervon sind Betonfertigteile<br />

zum Bepflanzen bzw. mit Natursteinen verblendete Betonmauern.<br />

17.<br />

17.1<br />

18.<br />

18.1<br />

18.2<br />

STELLPLÄTZE<br />

§ 74 Absatz 2 und Absatz 1 Nr. 3 LBO<br />

SONSTIGE NACHRICHTLICH ÜBERNOMMENE FESTSETZUNGEN<br />

§ 9 Absatz 6 BauGB<br />

Schutz des Mutterbodens<br />

Mutterboden, der bei der Errichtung und Änderung baulicher Anlagen<br />

sowie bei wesentlichen anderen Veränderungen der Erdoberfläche<br />

ausgehoben wird, ist in nutzbarem Zustand zu erhalten und vor<br />

Vernichtung oder Vergeudung zu schützen. § 202 BauGB<br />

Zufällige Funde<br />

Wer Sachen, Sachgesamtheiten oder Teile von Sachen entdeckt, von<br />

denen anzunehmen ist, dass an ihrer Erhaltung aus wissenschaftlichen,<br />

künstlerischen oder heimatgeschichtlichen Gründen ein öffentliches<br />

Interesse besteht, hat dies unverzüglch einer Denkmalschutzbehörde<br />

oder der <strong>Gemeinde</strong> anzuzeigen.<br />

Daneben gilt der § 20 des Denkmalschutzgesetzes (DschG).<br />

V E R F A H R E N S V E R M E R K E B E B A U U N G S P L A N / Ö R T L I C H E B A U V O R S C H R I F T E N<br />

Aufstellungsbeschluss (§ 2 Abs. 1 BauGB)<br />

am 10.10.2003<br />

Ortsübliche Bekanntmachung des Aufstellungsbeschl. (§2 Abs. 1 BauGB) am 17.10.2003<br />

Bürgerbeteiligung (§ 3 Abs. 1 BauGB) vom 03.1<strong>1.</strong>2003<br />

bis 17.1<strong>1.</strong>2003<br />

Beteiligung der Behörden (§ 4 Abs. 1 BauGB)<br />

Auslegungsbeschluss (§ 3 Abs. 2 BauGB)<br />

Öffentliche Auslegung (§ 3 Abs. 2 BauGB) vom __________ bis __________<br />

Satzungsbeschluss des Bebauungsplans (§ 10 Abs. 1 BauGB) und<br />

der örtlichen Bauvorschriften (§ 74 Abs. 1 i.V. mit § 74 Abs. 7 LBO)<br />

Pro Wohneinheit sind mind. 1,5 Stellplätze oder Garagen anzulegen.<br />

Ergibt sich bei der Berechnung der notwendigen Stellplätze<br />

eine Bruchzahl, so wird aufgerundet.<br />

18.3 Grundwasserfreilegungen<br />

Wird im Zuge von Baumaßnahmen unerwartet Grundwasser erschlossen, so<br />

sind die Arbeiten, die zur Erschließung geführt haben, unverzüglich einzustellen<br />

und das Landratsamt als Untere Wasserbehörde zu benachrichtigen.<br />

Eine ständige Grundwasserableitung in die Kanalisation oder ein Oberflächengewässer<br />

ist unzulässig.<br />

18.4 Wasserschutzzone <strong>II</strong>I A<br />

Das Plangebiet befindet sich in Schutzzone <strong>II</strong>I A des Wasserschutzgebietes<br />

"Leinbachtal" (LfU-Nr. 133) gemäß Verordnung vom 0<strong>1.</strong>12.2004.<br />

vom __________<br />

Zur Beurkundung: <strong>Massenbachhausen</strong>, den<br />

Schulz, Bürgermeister<br />

bis __________<br />

am 13.07.2005<br />

Ortsübliche Bekanntmachung der Auslegung (§ 3 Abs. 2 BauGB) am __________<br />

Ortsübliche Bekanntmachung des Bebauungsplans und der örtlichen Bauvorschriften<br />

(§ 10 Abs. 3 BauGB)<br />

Ortsübliche Bekanntmachung der Genehmigung des Bebauungsplans und der örtlichen<br />

Bauvorschriften (§ 10 Abs. 3 BauGB)<br />

In - Kraft - Treten des Bebauungsplans und der örtlichen<br />

Bauvorschriften (§ 10 Abs. 3 BauGB)<br />

am __________<br />

am __________<br />

am __________<br />

am __________

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