Weiterbildung Podologe DDG - Die Mathias Stiftung
Weiterbildung Podologe DDG - Die Mathias Stiftung
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Zur Information:<br />
Akademie für<br />
Gesundheitsberufe<br />
Anschrift Frankenburgstraße 31<br />
48431 Rheine<br />
Telefon 0 59 71 - 42 - 11 11 (Sekretariat)<br />
Telefax 0 59 71 - 42 - 11 16<br />
Internet www.akademie.mathias-stiftung.de<br />
Referat Podologie<br />
Kontakt Günter Westkamp<br />
Telefon 0 59 71 - 42 - 1114<br />
E-Mail g.westkamp@mathias-spital.de<br />
Akademieleitung<br />
Leiterin Anke Beate Steffen<br />
<strong>Weiterbildung</strong> <strong>Podologe</strong> <strong>DDG</strong><br />
<strong>Die</strong> Arbeitsgemeinschaft Diabetischer Fuß in der <strong>DDG</strong> bietet in Kooperation mit der Akademie für<br />
Gesundheitsberufe am <strong>Mathias</strong>-Spital Rheine eine <strong>Weiterbildung</strong> zum „<strong>Podologe</strong>n <strong>DDG</strong>“ an.<br />
Ziel dieser <strong>Weiterbildung</strong> ist es, <strong>Podologe</strong>n besonders zu schulen, um Patienten mit diabetischem<br />
Fußsyndrom eine qualifizierte, verletzungsfreie medizinische Haut- und Nagelbehandlung des<br />
Fußes zukommen zu lassen und als kompetenter Medizinalfachberuf seine ihm zugesprochenen<br />
Aufgaben zu erfüllen.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Weiterbildung</strong> umfasst ein 28-stündiges strukturiertes Curriculum, 40 Stunden Praktikum<br />
und 16 Stunden Hospitation.<br />
Zulassung zur <strong>Weiterbildung</strong><br />
Eingangsvoraussetzung ist der Abschluss „staatl. gepr. med. Fußpfleger/ <strong>Podologe</strong>/in“<br />
Abschluss der <strong>Weiterbildung</strong><br />
Teilnehmer/innen, welche die <strong>Weiterbildung</strong> mit Erfolg abgeschlossen haben, erhalten von der<br />
Deutschen Diabetes-Gesellschaft – vertreten durch die AG Diabetischer Fuß in der <strong>DDG</strong> – die<br />
Berechtigung als Zusatz zu ihrer bisherigen Ausbildungsbezeichnung die Bezeichnung<br />
„<strong>Podologe</strong>/in <strong>DDG</strong>" zu verwenden. <strong>Die</strong> Ausbildung zum/zur " <strong>Podologe</strong>n/in <strong>DDG</strong>" ist eine<br />
Zusatzqualifikation. Es handelt sich nicht um einen zusätzlichen Titel.<br />
„<strong>Podologe</strong>n <strong>DDG</strong>“ verpflichten sich zu einer kontinuierlichen <strong>Weiterbildung</strong> im Bereich des<br />
Diabetischen Fußsyndroms und haben assoziiertes Mitglied der DiabetesDE (früher <strong>DDG</strong>) zu sein.
<strong>Die</strong> Mitgliedschaft in der DiabetesDE muss bei gleichzeitigem Nachweis der erfolgreich<br />
absolvierten <strong>Weiterbildung</strong> gesondert beantragt werden.<br />
Bestandteile der <strong>Weiterbildung</strong><br />
• 28-stündiges strukturiertes Curriculum<br />
• 16 Stunden Hospitation in einer zertifizierten stationären Fußbehandlungseinrichtung <strong>DDG</strong><br />
und -<br />
• 40-Std. Praktikum in einer zertifizierten ambulanten Fußbehandlungseinrichtung <strong>DDG</strong><br />
Theoretischer Teil (28h)<br />
Thema 1: Was ist Diabetes mellitus (2h)<br />
Thema 2: Therapieziele und Grundformen der Diabetestherapie incl. gesunde Ernährung<br />
und Bewegung als wichtige Therapiesäulen (2h)<br />
Thema 3: Komplikationen des Diabetes mellitus Teil 1 (2h)<br />
Thema 4: Komplikationen des Diabetes mellitus Teil 2 (2h)<br />
Thema 5: Klinik, Klassifikation und Differentialdiagnose des diabetischen Fuß-Syndroms<br />
(2h)<br />
Thema 6: Praxis der Diagnostik des diabetischen Fuß-Syndroms (4h)<br />
Thema 7: Der infizierte diabetische Fuß – Erkennung, Erstversorgung und<br />
Therapieverhalten (2h)<br />
Thema 8: Orthopädische Aspekte des diabetischen Fuß-Syndroms (2h)
Thema 9: Angewandte Podologie zur Rehabilitation beim diabetischen Fuß-Syndrom incl<br />
Inhalte der Patientenschulung (2h)<br />
Thema 10: Grundlagen der stadiengerechten Schuhversorgung (2h)<br />
Thema 11: Schnittstellen von ärztlicher und podologischer Behandlung incl<br />
gesetzlicher Rahmenbedingungen (2h)<br />
Thema 12: Soziologie und Psychologie bei chronisch kranken Menschen (4h)<br />
Praktischer Teil<br />
Gesamt: 28h<br />
• <strong>Die</strong> praktische Qualifizierung zum“ <strong>Podologe</strong>n-<strong>DDG</strong>“ muß in zertifizierten ambulanten und<br />
stationären Behandlungseinrichtungen für den diabetischen Fuß <strong>DDG</strong> stattfinden.<br />
• <strong>Die</strong> <strong>Weiterbildung</strong>seinrichtungen müssen durch Kooperationsverträge mit zertifizierten<br />
Fußbehandlungseinrichtungen <strong>DDG</strong> die praktische <strong>Weiterbildung</strong> ermöglichen.<br />
• 40-Std. Praktikum in einer ambulanten Fußbehandlungseinrichtung <strong>DDG</strong>. Unter Aufsicht<br />
wird die verletzungsfreie Behandlung von Schwielen in Skalpelltechnik überprüft sowie die<br />
Behandlung eingewachsener Nägel. <strong>Die</strong> Erkennung von speziellen Krankheitszuständen am<br />
diabetischen Fuß wird trainiert, die entsprechenden Untersuchungstechniken unter Aufsicht<br />
angewandt.<br />
• 16 Stunden Hospitation in einer zertifizierten stationären Fußbehandlungseinrichtung <strong>DDG</strong>.<br />
Hierdurch erhalten die Teilnehmer Kenntnisse über die Klinik schwerwiegender<br />
diabetischer Fußläsionen und die interdisziplinäre Arbeitsweise in diesen Einrichtungen.
• Für 3 verschiedene Patienten wird im Laufe des Praktikums ein schriftlicher Diagnose -und<br />
Behandlungsplan erstellt, einschließlich Beurteilung der Schuhversorgung und der<br />
wahrscheinlich erforderlichen medizinischen und podologischen Nachsorge.<br />
Siehe: Entwurfsvorlage für Pat.-Dokumentation –„ <strong>Podologe</strong> – <strong>DDG</strong>“<br />
• 3 Fall-Dokumentationen: Neuropathie Angiopathie Mischform DNOAP<br />
• Fotodokumentation<br />
• Anamnese<br />
• Diagnose<br />
• Behandlungsplan<br />
• Beurteilung der Schuhversorgung<br />
• Erforderliche medizinische und podologische Nachsorge<br />
Leitung: Prof.. Dr. Maximilian Spraul (Chefarzt Diabetologie, Rheine)<br />
Teilnahmebetrag: 425 € (incl. Hospitation und Unterrichtsmaterial)<br />
Termine: siehe Homepage<br />
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!<br />
(Quelle: http://www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de)