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10 Tundish-Cover-Verfahren.pdf - Elkem

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Technische Information <strong>10</strong> 2<br />

FeSiMg-Legierung - Auswahl und Zugabe<br />

Die Behandlung mit dem <strong>Tundish</strong>-<strong>Cover</strong>-<strong>Verfahren</strong> kann mit den meisten FeSiMg-Legierungen<br />

mit Mg-Gehalten von 3 – 12% durchgeführt werden, wobei Mg-Gehalte von 4 – 6%<br />

üblich sind. Eine typische Legierung mit der folgenden chemischen Zusammensetzung<br />

Si: 45%, Mg: 5%, Ca: 1%, SE: 1%, Al: 1%, Rest: Fe<br />

wird üblicherweise zur Behandlung eines Eisens eingesetzt, dessen Einsatz aus Stahlschrott,<br />

Roheisen und Kreislaufmaterial besteht. Ein Legierungskorngrößenbereich von 1 -<br />

<strong>10</strong>mm ist für kleinere Behandlungseinheiten als geeignet anzusehen, während bei<br />

größeren Einheiten Legierungen mit Korngrößen von 4 - 35 mm vorzuziehen sind.<br />

Die Zugabemenge liegt zwischen 1,2 und 1,8% des Behandlungsgewichtes und wird<br />

bestimmt durch den Schwefelgehalt des Ausgangseisens, der Eisentemperatur, dem Mg-<br />

Gehalt der FeSiMg-Legierung und der Wiederholgenauigkeit, mit der der Prozess durchgeführt<br />

wird.<br />

Auswahl des Abdeckmaterials<br />

Die FeSiMg-Legierung sollte zur Erzielung eines optimalen Behandlungsverlaufes abgedeckt<br />

werden. Das Abdeckmaterial soll vor dem Reaktionsbeginn die FeSiMg-Legierung in<br />

der Bodentasche so lang wie möglich zurückhalten. Als Abdeckmaterial werden üblicherweise<br />

Stahlblechabschnitte aus der Einwaage eingesetzt. Abdeckplatten aus Gusseisen<br />

können mit dem Resteisen abgegossen werden und führen nicht, wie beim Einsatz von<br />

Stahl als Abdeckmaterial, zu einer Abnahme des Kohlenstoffgehaltes. Die besten Ergebnisse<br />

werden mit dem Einsatz von FeSi als Abdeckmittel erreicht.<br />

Beispiele von verbesserten Mg-Ausbeuten<br />

Bild 2: Schematische Darstellung der Verbesserung der Mg-Rückgewinnung in<br />

Abhängigkeit des Schwefelgehaltes, der Behandlungstemperatur und von Änderungen<br />

der Auslegung der Pfanne. Der Ausgangswert von 2,0% Zugabemenge entspricht einer<br />

Situation mit 0,03% Schwefel und einer Behandlungstemperatur von 1520°C.

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