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WoMAut Wohnen für Menschen mit Autismus - Integrationszentrum ...

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Was wir bieten – Alles auf einen Blick<br />

13 Wohnplätze nur <strong>für</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> einer<br />

Behinderung im Formenkreis <strong>Autismus</strong><br />

(High Functioning, Asperger)<br />

Kleine, familienähnliche Wohneinheiten,<br />

6 bzw. 7 Plätze je Haus<br />

Einzelzimmer<br />

Professionelle Erfahrung seit 2001 - es<br />

wurden bereits über 30 Schüler betreut<br />

Nachtbereitschaft, Frühdienst<br />

Selbständigkeitstraining<br />

Begleitung auf Wegen in die Schule, etc.<br />

Gutes Haus- und Facharztnetzwerk<br />

Ver<strong>mit</strong>tlung von Therapieplätzen<br />

Enge Zusammenarbeit <strong>mit</strong> Maut<br />

Unser Haus in München-Garching<br />

Das Heilpädagogische Centrum Augustinum<br />

(HPCA) ist eine Einrichtung der Augustinum<br />

Stiftung. Im HPCA betreuen mehr als 400<br />

Mitarbeiter rund 800 Kinder, Jugendliche und<br />

Erwachsene <strong>mit</strong> geistiger Behinderung in den<br />

Bereichen Frühförderung, Schule, Tagesstätte,<br />

Werkstätten, Förderstätte und <strong>Wohnen</strong>.<br />

Darüber hinaus ist das Augustinum <strong>mit</strong> mehr als<br />

4.500 Mitarbeitern Träger von 22 Wohn-stiften,<br />

Häusern <strong>für</strong> altersdemente <strong>Menschen</strong>, Fachkliniken<br />

und Schulen. Die Augustinum Stiftung ist<br />

Mitglied im Diakonischen Werk.<br />

Kontaktadresse:<br />

Heilpädagogisches Centrum Augustinum<br />

Wohnstätten und Begleitetes wohnen<br />

Ratkisstr. 3<br />

80933 München<br />

Telefon: 089 / 3 12 14 2 - 0<br />

Fax: 089 / 3 12 14 2 - 99<br />

Email: fachdienst-wohnen@hpca.de<br />

Ansprechpartnerin: Frau Alexandra Kircher<br />

Telefon: 089 / 3 12 14 2 - 35<br />

Heilpädagogisches Centrum<br />

<strong>WoMAut</strong><br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Autismus</strong><br />

Unser Haus in München-Feldmoching


Zielgruppe<br />

Junge Erwachsene bzw. Jugendliche, die als<br />

Teilnehmer des Förderlehrgangs im <strong>Integrationszentrum</strong><br />

MAut aufgenommen werden.<br />

Die Teilnehmer kommen nicht aus dem Raum<br />

München, da<strong>mit</strong> die Arbeitsagentur die Kosten der<br />

„internatsmäßigen Unterbringung“ trägt.<br />

Zielsetzung<br />

Das HPCA möchte über diese noch recht neue<br />

Wohnform eine dauerhafte Integration von<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Autismus</strong> ins Arbeitsleben<br />

erleichtern und eine befriedigende Lebenssituation<br />

– wenn auch (vorerst) nur <strong>für</strong> Wenige – bieten.<br />

Im Vordergrund des Wohnaufenthaltes steht das<br />

Ziel der Arbeitsaufnahme sowie das Zurechtfinden<br />

in der sozialen Situation, d. h. im neuen Arbeits-,<br />

Wohn- und Lebensumfeld.<br />

Betreuungsangebot<br />

<strong>WoMAut</strong> bietet die Möglichkeit, in einer kleinen<br />

überschaubaren, familienähnlichen Gruppe <strong>mit</strong><br />

Gleichaltrigen zusammenzuleben, Kontakte zu<br />

knüpfen und zu pflegen, kommunikative und<br />

soziale Kompetenzen einzuüben und zu<br />

entwickeln, die im Arbeitsleben dringend nötig<br />

sind.<br />

|<br />

|<br />

Schwerpunkt in der Betreuung ist die Förderung<br />

der ‚Alltäglichen Lebensführung’, der sozialen<br />

und kommunikativen Kompetenzen und der<br />

Freizeitgestaltung über gezielte Anleitung und<br />

Assistenz sowie über klare Vorgaben und<br />

Strukturen.<br />

Eine praktisch fördernde, fordernde und unterstützende<br />

Betreuung ist eine der wesentlichen<br />

Voraussetzungen <strong>für</strong> eine befriedigende<br />

Wohnsituation. Die Intensität der Betreuung<br />

bestimmt sich aus den spezifischen Fähigkeiten<br />

und Bedürfnissen des Einzelnen und wird<br />

individuell geregelt.<br />

Es ist davon auszugehen, dass in den ersten<br />

Monaten der Betreuung der Hilfebedarf und die<br />

individuelle Unterstützungsnotwendigkeit hoch<br />

sein wird, da die betroffenen <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

einem tief greifenden Wandel ihrer bisherigen,<br />

gewohnten Lebenssituation konfrontiert sind<br />

(Ablösung vom Elternhaus, neue räumliche<br />

Umgebung, neue Anforderungen, etc.).<br />

Autistische <strong>Menschen</strong> werden hinsichtlich<br />

ihrer Selbstversorgung und Organisation, z.B.<br />

Kleidung, Hygiene, Ordnung, Ernährung etc. nur<br />

sehr viel langsamer selbständig, als es ihr<br />

intellektueller Entwicklungsstand erwarten ließe.<br />

Sie sind deshalb auf Kontrolle, Unterstützung und<br />

geduldiges Training angewiesen.<br />

Die Wohneinrichtungen versorgen sich <strong>mit</strong> Hilfe<br />

der Betreuer eigenständig und organisieren den<br />

gemeinsamen Haushalt (wie etwa einkaufen,<br />

Zubereitung von Mahlzeiten etc.). Für ihr Zimmer<br />

und die individuellen Belange (Wäsche, putzen)<br />

sind die Bewohner soweit wie möglich selbst<br />

verantwortlich. Bei Bedarf stehen die Betreuer<br />

unterstützend zur Seite.<br />

Die Betreuer übernehmen die Ver<strong>mit</strong>tlerrolle <strong>für</strong><br />

den Kontakt <strong>mit</strong> den Mitbewohnern und stehen<br />

zur angemessenen Verständigung in verschiedenen<br />

alltäglichen Konfliktsituationen zur Verfügung.<br />

Häufig werden Erläuterungen und längere Gespräche<br />

notwenig sein, da<strong>mit</strong> der autistische<br />

Mensch die Reaktionen der Anderen auf sein<br />

Verhalten verstehen lernt.<br />

Andererseits muß die Gruppe bereit sein, einige<br />

ungewöhnliche Eigenheiten des autistischen<br />

Gruppen<strong>mit</strong>gliedes zu akzeptieren.<br />

Über die Erledigung gemeinsamer Aufgaben, wie<br />

z. B. der Erstellung des Ämterplanes gilt es, den<br />

Kontakt und kommunikativen Austausch der Bewohner<br />

untereinander zu fördern. Dies bietet gute<br />

Möglichkeiten des sozialen Lernens.

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