Mythos Seidenstraße Abenteuer Panamericana - Avanti Busweltreise
Mythos Seidenstraße Abenteuer Panamericana - Avanti Busweltreise
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Reiseliteratur und Reiseführern. Alles in allem sprechen Mitreisende<br />
und die Presse also aus guten Gründen von unseren »rollenden Wohnzimmern«.<br />
Nicht sichtbar ist dagegen die modernste Sicherheitstechnik, die in<br />
diesen Fernreisebussen zum Einsatz kommt. Es gibt Spurhalteassistenten,<br />
ein elektronisches Stabilitätsprogramm und eine automatische<br />
Notbremsanlage, Abstandsregeltempomaten, Auffahrschutz, Rauchmelder<br />
und weitere Sicherheitsaggregate, die teilweise nur Daimler-<br />
Fahrzeuge auszeichnen. Die verbrauchsarmen Motoren mit neuester<br />
Abgasreinigungstechnologie machen unsere Omnibusse zu den ökologischsten<br />
und klimaschonendsten motorisierten Verkehrsmitteln – mit<br />
großem Vorsprung auf Zug, Auto und Flugzeug.<br />
Wie weit fahren wir pro Tag?<br />
Wir fahren nicht an jedem Tag mit dem Bus, denn wir wollen Orte,<br />
Landschaften und Sehenswürdigkeiten entlang unserer Route kennenlernen<br />
und nicht schnellstmöglich von A nach B kommen. Oft bleiben<br />
wir deshalb für mehrere Tage an einem Ort, um ihn und die Umgebung<br />
näher kennenzulernen und fahren dann erst weiter. Diese Fahrtstrecken<br />
bewegen sich zwischen 150 und maximal 800 Kilometern, je nachdem,<br />
welche Orte wir als nächstes besuchen oder was unterwegs besichtigt<br />
werden soll. Auch die Straßenverhältnisse spielen eine wichtige<br />
Rolle, ebenso die Tatsache, dass Grenzübertritte viel Zeit in Anspruch<br />
nehmen können. Soweit möglich, beschränken wir die Zeiten, die wir<br />
an einem Fahrttag unterwegs sind auf 10 bis maximal 12 Stunden<br />
inklusive Pausen; oftmals nehmen die Strecken jedoch auch weniger<br />
Zeit in Anspruch. Danach sind wir meist wieder für ein oder zwei Tage<br />
an einem Ort. Auf die Reise umgelegt legen wir im Schnitt auf der<br />
<strong>Seidenstraße</strong> etwa 240 km und auf der <strong>Panamericana</strong> rund 200 km pro<br />
Reisetag zurück.<br />
Wir reisen also in aller Regel ganz entspannt, solange unsere Planung<br />
nicht durcheinander gerät. Denn Unwetter, Straßensperren oder extrem<br />
langwierige Grenzkontrollen könnten uns durchaus aufhalten. Des-<br />
unsere Mitreisenden sollten deshalb ein entspanntes Verhältnis zur<br />
Fahrplangenauigkeit mitbringen, denn in solchen Fällen gilt es zu improvisieren,<br />
z. B. indem die eine oder andere Besichtigung einmal ausfallen<br />
muss. Andererseits: Das Unvorhergesehene eröffnet uns oft auch<br />
besondere und schöne Erlebnisse. »Der Weg ist das Ziel« – die viel gebrauchte<br />
Formulierung hat bei dieser Reise wirklich ihre Berechtigung.<br />
Wie sind wir untergebracht?<br />
Grundsätzlich wohnen wir während der ganzen Reise – wo immer das<br />
möglich ist – in guten und sehr guten Hotels, die alle im Voraus festgelegt<br />
und gebucht sind. Doch gelegentlich ist die Infrastruktur etwas<br />
bescheidener und hinsichtlich des Komforts oder der Ausstattung der<br />
Hotels mit Einschränkungen zu rechnen. Dann heisst es, sich mit den<br />
Verhältnissen zu arrangieren, z. B. wenn das Wasser einmal nur kalt<br />
aus der Dusche kommt. Zum Ausgleich wohnen wir an anderen Orten<br />
wiederum in First-Class-Hotels. Ganz grundsätzlich gehen wir also davon<br />
aus, dass wir hohe mitteleuropäische Standards zwar sehr oft, aber<br />
nicht immer erwarten können.<br />
Vieles kann anders sein als wir uns das vielleicht wünschen, aber<br />
die Freude an diesem einmaligen <strong>Abenteuer</strong> sollte man sich dadurch<br />
trüben lassen. Und überhaupt: Wollen wir es unterwegs denn immer<br />
104 | halb haben wir immer wieder einen zeitlichen Puffer eingebaut. Auch<br />
genauso berechenbar haben wie zu Hause?<br />
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