Mythos Seidenstraße Abenteuer Panamericana - Avanti Busweltreise
Mythos Seidenstraße Abenteuer Panamericana - Avanti Busweltreise
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Wer möchte mitfahren?<br />
Sind sie bereit für eine bunte Mischung von Menschen, quer durch alle<br />
Bevölkerungs-, Berufs- und Altersschichten? Unsere Reisenden sind<br />
zum Teil <strong>Avanti</strong>-Stammkunden, manche haben schon viele, auch längere<br />
Touren mitgemacht, z. B. in den Iran, nach Marokko, Libyen, in die<br />
Türkei oder bereits nach China. Andere haben im Internet mitverfolgt,<br />
wie wir bereits zwei Mal nach China gefahren sind und wollen nun<br />
selbst dabei sein. Und für manche wird es die erste Reise mit <strong>Avanti</strong><br />
sein, vielleicht sogar die erste Busreise ihres Lebens.<br />
Wie bei allen längeren <strong>Avanti</strong>-Touren gibt es auch bei diesen Reisen<br />
Paare, die sich gemeinsam einen Traum erfüllen, und Gäste, die allein<br />
das <strong>Abenteuer</strong> wagen. Allen gemeinsam ist das Ziel, eine sagenhafte<br />
Strecke kennenzulernen, und alle wissen um die Schwierigkeiten, die<br />
sich auf einer derart weiten Reise ergeben können. Der Umgang miteinander<br />
ist deshalb wohlwollend, offen und tolerant. Das hat bislang<br />
immer wunderbar geklappt, und so sind trotz aller unterschiedlichen<br />
Lebensentwürfe immer sehr schöne Gemeinschaften entstanden. Vielleicht<br />
liegt hierin auch der Grund, weshalb die meisten unserer Teilnehmer<br />
am liebsten immer noch weiter fahren würden.<br />
Auf unseren ersten beiden Chinareisen waren die Teilnehmer zwischen<br />
33 und 82 Jahre alt. Einige Teilnehmer legen ein Sabbatjahr ein, weil<br />
sie sich die Reise zum Geburtstag schenken oder weil sie dieses Wagnis<br />
nicht auf später verschieben wollen bzw. können. Wieder andere<br />
befinden sich im (Vor-)Ruhestand und haben deshalb viel Zeit zur Verfügung.<br />
Wichtiger als das Alter der Teilnehmer sind uns Menschen, die<br />
wissen, worauf sie sich einlassen – und damit kommen wir zu etwas<br />
ganz Wichtigem:<br />
Was sind die Grundvoraussetzungen für eine Teilnahme?<br />
Zunächst einmal müssen Sie der richtige Typ dafür sein. Ein gesundes<br />
Interesse allem Neuen gegenüber, Offenheit, Toleranz, Geduld, Belastbarkeit,<br />
gute Umgangsformen, Gruppenfähigkeit und Selbständigkeit<br />
sind für alle Beteiligten die idealen Voraussetzungen.<br />
Wichtig ist auch eine gute physische und psychische Konstitution.<br />
Denn wir reisen durch alle Klimazonen. Viele Stadtführungen und<br />
Besichtigungen unternehmen wir als Ausgleich zu den Fahrttagen zu<br />
Fuß und nicht mit dem Bus. Den vielen Eindrücken, die täglich auf<br />
uns einströmen, muss man gewachsen sein und sie verarbeiten können.<br />
Auch die medizinische Versorgung in vielen Ländern entspricht<br />
nicht europäischen Verhältnissen, so der Tenor des Auswärtigen Amtes.<br />
Es empfiehlt, »wichtige Medikamente sowie Verbandmaterial und<br />
Einwegspritzen mitzuführen, da diese auch bei einer Behandlung in<br />
Krankenhäusern selbst beschafft werden müssen. Ein mit Deutschland<br />
vergleichbares Rettungssystem (z. B. per Hubschrauber) mit intensivmedizinischen<br />
Behandlungsmöglichkeiten ist nicht vorhanden.<br />
Reisende müssen sich bewusst sein, dass auch in Hauptstädten der<br />
ehemaligen GUS-Republiken Notfälle meist nur unzureichend behandelt<br />
werden können«. Bitte besprechen Sie Ihr Vorhaben ausführlich mit<br />
Ihrem Arzt. Ebenso gilt für alle Teilnehmer: Für den Fall des Falles ist<br />
eine Rückholversicherung durch die Flugrettung abzuschließen.<br />
Auch Ihre Nerven werden Sie brauchen können. Wir werden viele<br />
Stunden scheinbar sinnlos an Grenzen oder bei Kontrollen mit Warten<br />
zubringen müssen. Wir können Schikanen seitens Beamter mitten im<br />
Land ausgesetzt sein. Es ist auch möglich, dass Hotelrezeptionen mit<br />
der Zimmerverteilung überfordert sind oder einmal kein Einzelzimmer<br />
zur Verfügung steht. Oder der Zeitplan gerät durcheinander und eine<br />
Besichtigung fällt aus. Wir könnten unser Hotel erst spät am Abend<br />
oder mitten in der Nacht erreichen, anstatt wie geplant am Nachmittag.<br />
Wir sind vielleicht hungrig, müde, verschwitzt und durstig und<br />
wissen nicht, wann sich die Situation entspannen wird. Es kann sein,<br />
dass der Bus einen Defekt hat und wir ewig warten, bis er wieder<br />
richtig läuft. In solchen wirklich ärgerlichen Situationen ist es sehr<br />
wichtig, die Ruhe zu bewahren. Die Kontrolle zu verlieren ist wenig<br />
hilfreich und kann sogar zu einer Verschlimmerung der Situation führen.<br />
Es könnte einen einzugehenden Kompromiss vielleicht unmöglich<br />
machen, wenn »Stimmung gemacht« wird etwa gegen Grenzbeamte,<br />
Polizei, Militär, Mechaniker, Hotelpersonal oder <strong>Avanti</strong> als Veranstalter.<br />
112 | Wenn etwas »schief läuft«, können wir uns nicht anmaßen, in dieser<br />
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