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Ausgabe 1/07 - Stuttgart

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2<br />

n E T Z W E R K<br />

Wenn Polstermöbel<br />

Flugzeugsitze sollen robust<br />

sein, platzsparend und<br />

äußerst langlebig. Sie müssen<br />

einen Crashtest bestehen,<br />

und jede Airline bestellt den<br />

Bezug in einer anderen Farbe.<br />

Die Recaro Aircraft Seating<br />

kennt diese Ansprüche nur<br />

zu gut: Seit knapp 40 Jahren<br />

ist das Unternehmen auf die<br />

fliegenden Sitzmöbel spezialisiert<br />

und beliefert heute die<br />

halbe Welt damit<br />

Airbus und Boeing haben wenigstens<br />

eine Gemeinsamkeit: ihre<br />

Flugzeugsitze. Sowohl der europäische<br />

als auch der amerikanische<br />

Gigant unter den Flugzeugbauern<br />

bestellt sein Sitzmobiliar bei<br />

Recaro Aircraft Seating, einem<br />

in die Luft gehen<br />

Traditionsunternehmen mit Sitz in<br />

Schwäbisch Hall. In der Branche<br />

zählt Recaro zu den drei größten<br />

Herstellern weltweit; bei<br />

der Produktion der Sitze für die<br />

Economyclass sind die Spezialisten<br />

sogar die Nummer Eins. Rund<br />

1.000 Mitarbeiter produzieren derzeit<br />

an acht Standorten weltweit,<br />

der Umsatz lag 2005 bei fast 130<br />

Millionen Euro.<br />

Die Fliegerei war jedoch nicht von<br />

Beginn an das Spezialgebiet der<br />

Firma. Als Recaro 1969 den ersten<br />

Sitz für die Lufthansa entwickelte,<br />

hatte das Unternehmen<br />

schon über sechzig Jahre produziert<br />

– für Autos. Den Grundstein<br />

legte der Sattlermeister Wilhelm<br />

Reutter, der 1906 in <strong>Stuttgart</strong>-<br />

Zuffenhausen eine Karosseriefirma<br />

ins Leben rief. Das Unternehmen<br />

florierte rasch, die Auto-Union und<br />

Porsche gehörten zu den besten<br />

Kunden. Nach turbulenten Kriegs-<br />

und Nachkriegsjahren kaufte<br />

Dr. Manfred Egner, Vorsitzender<br />

Thilo der Geschäftsführung Höpfl von von Recaro<br />

Reusch Aircraft Deutschland Seating.<br />

Porsche 1963 das Karosseriewerk<br />

in Zuffenhausen. Das Unternehmen<br />

firmierte um in Recaro GmbH & Co.,<br />

baute Sportsitze und verlegte seine<br />

Fertigung nach Schwäbisch Hall.<br />

„Der <strong>Stuttgart</strong>er Flughafen ist eine<br />

wichtige Drehscheibe für uns: Wir<br />

haben Kunden auf der ganzen<br />

Welt und sind aufs Flugzeug<br />

angewiesen. Wir besuchen unsere<br />

Kunden regelmäßig, und unsere<br />

Kunden kommen oft zu uns.<br />

Der internationale Flughafen in<br />

<strong>Stuttgart</strong> ist dabei wegen seiner<br />

Nähe zu unserem Headquarter<br />

in Schwäbisch Hall von großer<br />

Bedeutung. Der schnellste Weg zu<br />

unseren Kunden führt uns häufig<br />

über <strong>Stuttgart</strong>.“

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