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die geschichte vom fuchs, der den verstand verlor - Biograph

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Rosa<br />

Rosas Ritual.<br />

Es ist ein kleiner,<br />

kostbarer Moment,<br />

wenn Sie zu uns<br />

kommen und bei sich<br />

ankommen, kurz<br />

bevor das Stück<br />

beginnt. Und es ist<br />

ein kleines Ritual,<br />

wenn Rosa dann <strong>den</strong><br />

großen Lüster anzündet,<br />

weil erst<br />

Kerzenschein jene<br />

Magie schafft, in<br />

<strong>der</strong> <strong>die</strong> Worte fließen<br />

– und manchmal auch<br />

<strong>die</strong> Tränen. Wenn wir<br />

gegen Mitternacht<br />

<strong>die</strong> Lichter löschen<br />

und ihr Lachen immer<br />

noch im Raum schwebt,<br />

ist Rosa einfach<br />

glücklich. Magisch,<br />

fin<strong>den</strong> Sie nicht?<br />

Jedes Stück inkl.<br />

3-Gänge-Menü.<br />

März<br />

Termine<br />

01.03. Bleibt Liebe?<br />

02.03. Bleibt Liebe?<br />

06.03. Bleibt Liebe?<br />

13.03. Trattoria<br />

16.03. Ueli Hürlimann<br />

17.03. MS Amenita<br />

19.03. MS Amenita<br />

22.03. Rosa<br />

23.03. Rosa<br />

Tickets gibt’s wie<strong>der</strong><br />

für Stücke ab Juni.<br />

Termine erfahren Sie<br />

telefonisch o<strong>der</strong> auf<br />

unserer Homepage.<br />

Ronsdorfer Straße 74<br />

40233 Düsseldorf<br />

www.theaterkantine.de<br />

Reservierung:<br />

Telefon 0211 5989 60 60<br />

04<br />

Kino<br />

23<br />

26<br />

Matthäuspassion, Traum & Fantasie //<br />

ab 17.00 Karfreitagskonzert und Kammermusikfest ChamberJam in <strong>der</strong> Johanneskirche<br />

Priya Mitchell, Künstlerische Leiterin Chamber Jam; Foto: Sonja Müller<br />

Berlinale 2013<br />

- Ein Festivalbericht<br />

Filmfestival Rotterdam 2013<br />

- Ein Festivalbericht<br />

30 Le Petit Kino<br />

38 Klassik im Kino<br />

38 Ballett und Tanz im Cinema<br />

39-42 Filmindex - Kurzinfos zum<br />

Repertoire <strong>der</strong> Programmkinos<br />

36/37 Kinoprogramme<br />

Metropol, Souterrain,<br />

Atelier, Cinema, Bambi<br />

42 Kin<strong>der</strong>kino in <strong>den</strong><br />

Filmkunstkinos<br />

44/45 Black Box -<br />

Kino im Filmmuseum<br />

46/47 Son<strong>der</strong>programme und<br />

Filmreihen in <strong>der</strong> Black Box<br />

48-51 Filmindex <strong>der</strong> Black Box<br />

59 UFA-Palast Düsseldorf<br />

Tanz und Musik<br />

14<br />

Tanz in Düsseldorf<br />

15-17 Tanzhaus NRW<br />

Deutsche Oper am Rhein<br />

24<br />

35<br />

51<br />

Tonhalle<br />

Jazzschmiede<br />

53-55 Rock, Pop, Jazz:<br />

Tipps von Hans Hoff<br />

54<br />

55<br />

Heinersdorff Konzerte<br />

Die biograph Konzertempfehlung<br />

Literatur<br />

58<br />

58<br />

Kunst<br />

56<br />

Literatur-Termine<br />

Die biograph Buchbesprechung<br />

Galerien und Museen<br />

im März<br />

Theater und...<br />

04<br />

05<br />

05<br />

08<br />

Theaterkantine<br />

Schauplatz Langenfeld<br />

Ouverture von Hans Hoff<br />

Theateratelier Takelgarn<br />

08-10 Theater in Düsseldorf<br />

09<br />

11-13 zakk<br />

14<br />

Theater Flin<br />

Düsseldorfer Marionettentheater<br />

18-19 Düsseldorfer Schauspielhaus<br />

20<br />

26<br />

27<br />

29<br />

29<br />

33<br />

41<br />

48<br />

Kom(m)ödchen<br />

Bürgerhaus Reisholz<br />

Freizeitstätte Garath<br />

Theater an <strong>der</strong> Luegallee<br />

Savoy Theater<br />

Ratingen - Kultur<br />

Rheinisches Landestheater<br />

Neuss<br />

Frauenberatungsstelle<br />

49 Theater am<br />

Schlachthof Neuss<br />

Termine<br />

Inhalt im März 2013<br />

24<br />

„Nachtzug nach Lissabon“ //<br />

ab 7.3. im Atelier<br />

60-71 Alle Veranstalter<br />

im Monatsüberblick<br />

Film ABC<br />

Neue Filme in Düsseldorf<br />

25 The Best Offer<br />

34 Drachenmädchen<br />

34 Free the Mind<br />

34 Gold - Du kannst mehr<br />

als Du <strong>den</strong>kst<br />

28 Hai-Alarm am Müggelsee<br />

31 Hitchcock<br />

27 Hyde Park am Hudson<br />

27 Invasion<br />

33 Die Jagd<br />

32 Kon-Tiki<br />

34 Mitternachtskin<strong>der</strong><br />

24 Nachtzug nach Lissabon<br />

29 No!<br />

32 Para<strong>die</strong>s: Glaube<br />

28 Sightseers<br />

31 Song for Marion<br />

30 Take This Waltz<br />

Ouverture von Hans Hoff 05<br />

Düsseldorfer Skat mit Null<br />

„18, 20, 2, Null.“ Heinz Georg grinst unter seiner<br />

dunklen Brille. „Ach, du wie<strong>der</strong>“, seufzt<br />

Dirk. „Da bin ich dabei“, strahlt Annette. So<br />

lange hat sie getrauert, aber jetzt ist sie wie<strong>der</strong><br />

fit. „Mit dir spiele ich am liebsten, Heinz<br />

Georg“, schwiemelt sie. „Nenn mich Heino“,<br />

entgegnet <strong>der</strong> ein bisschen plump vertraulich.<br />

„Und ich?“, fragt Dirk. „Du bist raus“, erwi<strong>der</strong>n<br />

<strong>die</strong> bei<strong>den</strong> an<strong>der</strong>en<br />

unisono.<br />

Das Spiel wird unterbrochen,<br />

weil Heinz Georg<br />

<strong>vom</strong> Krieg erzählen muss.<br />

Also nicht richtig <strong>vom</strong><br />

Hans Hoff<br />

Krieg. Den hat er ja nur als<br />

Seit 1. April 1988 verfasst Hans Kind erlebt, damals in<br />

Hoff Texte für <strong>den</strong> biograph. Er war<br />

Ober bilk. Nein, wenn Heinz<br />

zehn Jahre lang Me<strong>die</strong>n re dakteur<br />

<strong>der</strong> Rheinischen Post und pendelt Georg von seinem Krieg<br />

<strong>der</strong>zeit als freier Jour nalist zwi- erzählt, dann sind es meischen<br />

Nideggen und Düsseldorf.<br />

Der gebürtige Düssel dorfer, Jahr - stens Hel<strong>den</strong>ge schich ten<br />

gang 1955, schreibt regelmäßig <strong>der</strong> Marke „Ich, <strong>der</strong> am<br />

Artikel für <strong>die</strong> Süd deutsche Zei -<br />

tung, <strong>die</strong> Welt am Sonntag und selben Tag wie Heinrich<br />

das Fachmagazin „Journalist“. Heine Geburtstag hat, war<br />

Montags und freitags erscheint das Vorprogramm, aber<br />

sein Hoff-Blog bei prisma.de, und<br />

einmal im Monat ist er als ich habe <strong>der</strong> Hauptattrak -<br />

Me<strong>die</strong>n kolumnist in <strong>der</strong> WDR 5- tion komplett <strong>die</strong> Schau<br />

Sendung „Politikum“ zu hö ren.<br />

ge stohlen.“<br />

„Du sollst ja ziemlich zäh sein und sehr flink<br />

und hart wie Dingens“, schmeichelt sich<br />

Annette ein bisschen ein. „Wärst du mal auch<br />

besser gewesen“, grummelt Heinz Georg<br />

zurück und setzt noch einen drauf. „Dann hätten<br />

sie dich nicht so vorgeführt, <strong>die</strong> von <strong>der</strong><br />

Uni. Überhaupt: Uni. Wer braucht <strong>den</strong>n Uni?<br />

Ich bin auch ohne Uni was gewor<strong>den</strong>.“<br />

„Ja, ein alter Mann, <strong>der</strong> schwer auf jung<br />

macht“, sagt Dirk, bekommt aber für seinen<br />

vorlauten Realismus von Heinz Georg gleich<br />

ein paar hinter <strong>die</strong> Ohren. Und weil es so<br />

schön ist, lässt sich auch Annette nicht lumpen.<br />

Zack, noch eine Kopfnuss. „Aua“, jammert<br />

Dirk. „Was ist <strong>den</strong>n jetzt mit mir?“, will er<br />

wissen. Klare Antwort: „Du bist raus.“<br />

„Wieso bin ich raus?“ Dirk will das wirklich wissen.<br />

„We gen deinem Dingens da, <strong>die</strong>sem asozialen Netz -<br />

werk, <strong>die</strong>sem Facebumms, o<strong>der</strong> wie das heißt“, erklärt<br />

ihm Heinz Georg. „Man darf da nicht rumspannen und<br />

dann alle suspen<strong>die</strong>ren“, fügt Annette hinzu. „Ja“, sagt<br />

Heinz Georg, „wenn man das schon macht, dann soll<br />

man sich dabei wenigstens nicht erwischen lassen. So<br />

wie ich, als ich mal vor <strong>den</strong> Rolling Stones gesungen<br />

habe. Da hat <strong>der</strong> Mick Jagger gefragt, wer das ist, <strong>der</strong><br />

da so viel Applaus kriegt. Das war ich, <strong>der</strong> Heino.“<br />

„Glaubst du deine Geschichten eigentlich selber?“,<br />

will Dirk wissen, und zack, hat er sich wie<strong>der</strong> einen<br />

Satz heiße Ohren gefangen. „Du bist raus“, singen<br />

Heinz Georg und Annette beinahe schon. „Wieso?“,<br />

quengelt Dirk.<br />

„Weil du <strong>den</strong>kst, du hättest <strong>den</strong> Köbogen raus“, raunzt<br />

Anette. Dirk wird zunehmend sauer. „Ich suspen<strong>die</strong>re<br />

euch beide“, droht er. „Mach doch! Mach doch!“,<br />

ätzen Annette und Hans Georg. „Wo sind wir eigentlich?“,<br />

will Dirk wissen. „Du bist raus.“ Annette und<br />

Heinz Georg kugeln sich auf <strong>der</strong> Auslegeware.<br />

„Geben, Hören, Sagen, Weitersagen.“ Dirk versucht,<br />

ein bisschen Ordnung ins Spiel zu kriegen. Er will ge -<br />

winnen. Um je<strong>den</strong> Preis. „Ihr könnt mir gar nichts. Dies<br />

hier ist mein Düsseldorf“, trompetet er. „Hör mal zu, du<br />

kleiner Gernegroß“, weist ihn Heinz Georg zurecht,<br />

„als du geboren wurdest, da war ich schon verheiratet<br />

und Torschützenkönig beim SC Schwarz-Weiß 06 im<br />

Volks garten. Also erzähl mir nichts von deiner Stadt.<br />

Habe ich euch eigentlich mal erzählt, wie ich <strong>die</strong> Na -<br />

tional hymne…“<br />

„Jetzt hör doch mal auf.“ Annette reißt <strong>der</strong> Ge dulds -<br />

fa<strong>den</strong>. „Wollen wir jetzt Skat spielen o<strong>der</strong> quatschen?“<br />

Dirk läuft puterot an. „Mir ist schlecht“ seufzt er. „Soll<br />

ich <strong>den</strong> Doktor holen“, fragt Annette. Da zerreißt es<br />

Heinz Georg förmlich. „Den Doktor holen. Die Annette!<br />

Hammergag! Echt jetzt.“<br />

Dirk versteht nix, will aber weiter mitspielen. „18, 20, 2,<br />

Null. Und was kommt dann?“, fragt er und blickt in zwei<br />

triumphierende Gesichter. „Die Null bist du, und duuuu<br />

biiiiist raus.“<br />

M Ä R Z<br />

1<br />

2<br />

HÖHEPUNKTE<br />

Freitag 20:00 Uhr<br />

Sabine Wiegand<br />

„Wenn dat Rosie<br />

zweimal klingelt“<br />

Comedy<br />

€ 16,– VVK/18,– AK<br />

SCHAU STALL<br />

3<br />

SCHAU STALL<br />

SCHAU STALL<br />

7<br />

9<br />

SCHAU PLATZ<br />

10<br />

SCHAU PLATZ<br />

16<br />

23<br />

SCHAUPLATZ<br />

Schaustall<br />

Winkelsweg 38<br />

40764 Langenfeld<br />

Samstag 20:00 Uhr<br />

Ly<strong>die</strong> Auvray<br />

„pur plaisir“<br />

Solo-Konzert<br />

€ 20,– VVK/23,– AK<br />

Sonntag 16:30 Uhr<br />

it’s teatime<br />

Stenzel + Kivits<br />

„The impossible concert“<br />

€ 8,– VVK/10,– AK<br />

Donnerstag 20:00 Uhr<br />

1LIVE – Tony Mono<br />

Worldtour<br />

Comedy € 19,– VVK/24,– AK<br />

(keine Ermäßigung)<br />

Samstag 20:00 Uhr<br />

Gerd Knebel<br />

„Wörld of Drecksäck“<br />

Comedy € 16,– VVK/18,– AK<br />

SCHAU STALL<br />

Sonntag 11:00 Uhr<br />

Klassik trifft Jazz<br />

Concerto Langenfeld<br />

und Joe Wulf + The Four<br />

Gentlemen of Swing<br />

€ 15,– VVK/17,– AK/Schüler 10,–<br />

Samstag 20:00 Uhr<br />

Matthias<br />

Deutschmann<br />

„Eurocalypse Now“<br />

Kabarett<br />

€ 16,– VVK/18,– AK<br />

SCHAU STALL<br />

Samstag 20:00 Uhr<br />

Harry Rowohlt<br />

„Liest und erzählt“<br />

€ 16,– VVK/18,– AK<br />

SCHAU STALL<br />

RESTKARTEN!<br />

LANGENFELD GMBH<br />

Schauplatz<br />

Hauptstraße 129<br />

40764 Langenfeld<br />

€ 3,– Ermäßigung für Schüler, Stu<strong>den</strong>ten,<br />

Aus zubil<strong>den</strong>de, FSJler bis 30 Jahre sowie<br />

Sozialpassinhaber. Vorverkaufspreise zzgl.<br />

Gebühren. www.schauplatz.de

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