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DAS FINSTERE TAL - Biograph

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Kultur. Kino.Düsseldorf.<br />

Februar 2014 34. Jhg.<br />

www.biograph.de<br />

Frauenberatungsstelle<br />

Düsseldorf e. V.<br />

<strong>DAS</strong> <strong>FINSTERE</strong> <strong>TAL</strong><br />

EIN FILM VON ANDREAS PROCHASKA<br />

www.dasfinsteretal.x-verleih.de


02<br />

Inhalt im Februar 2014<br />

Literatur<br />

38 Die biograph<br />

Buchbesprechung<br />

03<br />

FEBRUAR<br />

01<br />

HÖHEPUNKTE<br />

Samstag 20:00 Uhr<br />

Eva Eiselt<br />

„Geradeaus im Kreisverkehr“<br />

Kabarett € 16,– VVK/18,– AK<br />

Rosa<br />

Vorfahrt für<br />

unsere Gäste.<br />

Wenn sich das Universum<br />

ständig ausdehnt,<br />

warum findet man<br />

dann nie einen Parkplatz?<br />

Ok, bei uns<br />

gibt’s immer einen.<br />

Denn abends können<br />

Sie im Hof alle markierten<br />

Parkplätze<br />

nutzen – auch die<br />

mit Firmenschildern.<br />

Außerdem wurden extra<br />

für uns neue Stellplätze<br />

angelegt.<br />

Platz genug, auch<br />

weil Campinos Privatparkplatz<br />

kürzlich<br />

freigeworden ist.<br />

Also, Auto abstellen<br />

– und sich auf einen<br />

sorgenfreien Abend<br />

einstellen.<br />

Jedes Stück inkl.<br />

3-Gänge-Menü<br />

Februar<br />

Termine<br />

04. 02. Trattoria<br />

05.02. Trattoria<br />

07.02. Rosa<br />

08.02. Rosa<br />

12.02. MS Amenita<br />

13.02. MS Amenita<br />

14.02. Ueli Hürlimann<br />

18.02. Rosa<br />

19.02. Rosa<br />

21.02. Bleibt Liebe?<br />

22.02. Bleibt Liebe?<br />

25.02. Trattoria<br />

26.02. Trattori<br />

Tickets gibt’s wieder<br />

für Stücke ab Juni.<br />

Termine erfahren Sie<br />

telefonisch oder auf<br />

unserer Homepage.<br />

Ronsdorfer Straße 74<br />

40233 Düsseldorf<br />

www.theaterkantine.de<br />

Reservierung:<br />

Telefon 0211 5989 60 60<br />

Das finstere Tal<br />

ab 13.2. im Bambi<br />

Tanz und Musik<br />

11Tanz in Düsseldorf<br />

12-13 tanzhaus nrw<br />

19 Internationale Tanzwochen Neuss<br />

30 Jazzschmiede<br />

31 Heinersdorff Konzerte<br />

38 Deutsche Oper am Rhein<br />

48 Tonhalle<br />

49-50 Rock, Pop, Jazz:<br />

Tipps von Hans Hoff<br />

Kunst<br />

52 Galerien und Museen im Februar<br />

53 Künstler in Düsseldorf:<br />

Beatrix Sassen<br />

Beatrix Sassen ist Preisträgerin des<br />

Kunstpreises der Künstler bei der<br />

Großen Kunstausstellung NRW<br />

(Seite 51 und 53)<br />

Ende des 19. Jahrhunderts kommt ein Fremder namens<br />

Greider (Sam Riley) auf einem Pferd und mit einem<br />

Maultier in ein verschlafenes und abgelegenes Alpen-<br />

Hochtal. Der Pfad dorthin ist wenig mehr als ein halb verwitterter Fußsteig zwischen<br />

Felsen. Um dem kalten Winter zu entfliehen, bittet Greider die verschworene Dorfgemeinschaft<br />

um eine Übernachtungsmöglichkeit. Da er ihnen als Gegenleistung<br />

ein paar Goldmünzen anbieten kann, bringen sie ihn bei der Witwe Gader und ihrer<br />

Tochter Luzi (Paula Beer) unter, die kurz davor ist, zu heiraten. Nachdem das Dorf über<br />

Nacht eingeschneit wird, stirbt einer der Söhne des Dorfpatriarchen bei einem Unfall.<br />

Als danach der Patriarchensohn auf unerklärliche Weise das Leben verliert, kommen<br />

Zweifel auf, ob es sich um Unfälle handelt. Sofort wird Greider verdächtigt, etwas mit<br />

den Unfällen zu tun zu haben. Außerdem machen sich Vermutungen breit, dass ein<br />

altes, dunkles Geheimnis der Bewohner die Ursache sein könnte.... //<br />

Theater und...<br />

19<br />

02 Theaterkantine<br />

03 Ouverture von Hans Hoff<br />

03 Schauplatz Langenfeld<br />

04-05 Forum Freies Theater<br />

06-07 Theater in Düsseldorf<br />

06 Theateratelier Takelgarn<br />

07 Theater Flin<br />

08-09 Düsseldorfer<br />

Schauspielhaus<br />

10 Kom(m)ödchen<br />

11 Düsseldorfer<br />

Marionettentheater<br />

14-15 zakk<br />

20 Freizeitstätte Garath<br />

20 Rheinisches Landestheater<br />

Neuss<br />

21 Bürgerhaus Reisholz<br />

21 Savoy Theater<br />

23 Theater an der Luegallee<br />

25 Kultur Ratingen<br />

44 Frauenberatungsstelle<br />

45 Theater am Schlachthof<br />

Neuss<br />

Kino<br />

16 UFA-Palast Düsseldorf<br />

30 Ballett und Tanz im Cinema<br />

30 Stranger than Fiction –<br />

Dokumentarfilmreihe<br />

31 Oper im Atelier<br />

34-37 Filmindex - Kurzinfos zum<br />

Repertoire der Programmkinos<br />

32/33 Kinoprogramme Metropol,<br />

Souterrain, Atelier, Cinema, Bambi<br />

37 Kinderkino in den Filmkunstkinos<br />

40/41 Black Box - Kino<br />

im Filmmuseum<br />

42/43 Sonderprogramme<br />

und Filmreihen in der Black Box<br />

44-47 Filmindex der Black Box<br />

Film ABC<br />

Neue Filme in Düsseldorf<br />

24 American Hustle<br />

24 Dallas Buyers Club<br />

24 Disconnect<br />

19 Das finstere Tal<br />

28 Illusion<br />

29 Der Imker<br />

23 Kill your Darlings – Junge Wilde<br />

29 Lamb of God‘s: As the Palaces Burn<br />

26 Madame empfiehlt sich<br />

22 Mandela: Der lange Weg<br />

zur Freiheit<br />

25 Meine Schwestern<br />

20 Monuments Men –<br />

Ungewöhnliche Helden<br />

18 Nymph()maniac Vol. 1<br />

22 Le Passé – Das Vergangene<br />

27 Philomena<br />

28 Saving Mr. Banks<br />

28 Viva la Liberta<br />

21 Le Weekend<br />

Termine<br />

52-63 Alle Veranstalter<br />

im Monatsüberblick<br />

Ouvertüre von Hans Hoff<br />

Zwischen Sotschi und Sushi<br />

Ich weiß gar nicht, was ich zuerst feiern soll. Ist<br />

jetzt Karneval das Gebot der Stunde, oder sind<br />

es doch eher die Olympischen Winterspiele in<br />

Sotschi? Letztere werden ja im Februar die<br />

große Welle machen, wenn wieder hunderte<br />

Athleten die Hänge herabbrausen und klar<br />

machen: Wenn schon<br />

Ski, dann so Ski. Okay, ich<br />

gebe zu, schlech ter Wort -<br />

witz.<br />

Eventuellen Terror, also<br />

alle nicht von der Staats -<br />

Hans Hoff<br />

macht ausgehende Ge -<br />

Seit 1. April 1988 verfasst Hans walt anwendungen, hat<br />

Hoff Texte für den biograph. Er war<br />

zehn Jahre lang Medien re dakteur Putin ja schon im Vorfeld<br />

der Rheinischen Post und pendelt verboten. Jeder Besu cher<br />

derzeit als freier Jour nalist zwischen<br />

Nideggen und Düsseldorf. wurde vorab gefragt, ob<br />

Der gebürtige Düssel dorfer, Jahr - er eventuell vorhabe, eine<br />

gang 1955, schreibt regelmäßig Bombe zu werfen, oder, in<br />

Artikel für die Süd deutsche Zei -<br />

tung, die Welt am Sonntag und Russland schlimmer, Wer -<br />

das Fachmagazin „Journalist“. bung für Homo sexualität<br />

Samstags und sonntags erscheint<br />

sein Medienblog bei dwdl.de. zu machen. Das konnte<br />

Außerdem lässt er seine Ge - man dann fein ankreuzen<br />

sangs stimme erklingen in der<br />

im Formu lar, und wer das<br />

Bluesband Old Love.<br />

tat, musste sich nicht länger<br />

alleine fühlen. Er be kam einen netten<br />

Zellennachbarn zugeteilt. Wo sonst erlebt man<br />

noch solche Fürsorglichkeit wie bei den<br />

Olympischen Spielen.<br />

Die werden übrigens ein von allen politischen<br />

Ränkespielen unbelastetes Happening werden.<br />

Das hat das Olympische Komitee versprochen,<br />

und was das IOC verspricht, das kommt auch.<br />

Wer nicht kommt, ist Joachim Gauck, der seine<br />

Beteiligung am diplomatischen Super-G samt<br />

zugehörigem Floskelrennen abgesagt hat.<br />

Vorsicht ist übrigens geboten beim Vergleich<br />

zwischen Olympischen Spielen und Rheini schem<br />

Karneval. Beim einen rast man die Hänge herab, beim<br />

anderen hängt man auf dem Rasen ab, also nach überstandener<br />

Fünfstundensitzung mit Düs sel dorfer<br />

Bütten rednern. Okay, ich entschuldige mich auch für<br />

diesen völlig unlustigen Wortwitz. Der ist so schlecht,<br />

dass ich seinetwegen schon drei Anfragen bekommen<br />

habe, ob ich mir nicht auch eine Karriere im Düssel -<br />

dorfer Karneval vorstellen könnte.<br />

Unlustigkeit hat das örtliche Karnevalsregime nämlich<br />

schon im Vorfeld verboten oder zum Maßstab ge -<br />

macht. Ich weiß das gerade nicht so genau. Aber ich<br />

glaube, dass jeder Jeck vorab gefragt wurde, ob er<br />

eventuell vorhabe, einen guten Witz zu machen, oder,<br />

in Düsseldorf schlimmer, Verständnis für bettelnde<br />

Obdachlose einzuwerben. Das konnte man dann fein<br />

ankreuzen im Formular, und wer das tat, musste sich<br />

nicht länger alleine fühlen. Er bekam einen netten<br />

Zellennachbarn zugeteilt.<br />

Man darf den Rheinischen Karneval übrigens nicht<br />

verwechseln mit dem langsam keimenden Wahl kampf.<br />

Geistreiche Wahlkampfveranstaltungen im karnevalistischen<br />

Wintersportzentrum Düsseldorf, also alles,<br />

was über das Niveau einer durchschnittlichen<br />

Günther-Jauch-Sendung hinausgeht, hat OB Elbers<br />

ohnehin schon im Vorfeld verboten. Jeder Besucher<br />

wurde vorab gefragt, ob er eventuell vorhabe, eine<br />

weise Erkenntnis zu formulieren, oder, in Politiker -<br />

kreisen schlimmer, Werbung für Ehrlichkeit zu machen.<br />

Das konnte man dann fein ankreuzen im Formular, und<br />

wer das tat, musste sich nicht länger alleine fühlen. Er<br />

bekam einen netten Zellennachbarn zugeteilt.<br />

Zum Schluss noch einen superschlechten Wortwitz,<br />

für den ich mich schon mal vorab entschuldige. Aber<br />

er muss einfach raus: Wenn schon Ski in Sotschi,<br />

dann so Ski wie Sushi. Das ist doch mal ein Wahl -<br />

kampf ver sprechen. //<br />

02<br />

SCHAU S<strong>TAL</strong>L<br />

Sonntag<br />

16:00 Uhr<br />

it’s teatime<br />

Jean Faure + Orchestre<br />

„Les grands succès“<br />

€ 8,– VVK/10,– AK<br />

FLÜGEL SAAL<br />

Samstag 20:00 Uhr<br />

Hennes Bender<br />

08„KLEIN/LAUT“<br />

Comedy € 16,– VVK/18,– AK<br />

09<br />

SCHAU S<strong>TAL</strong>L<br />

Sonntag<br />

11:30 Uhr<br />

Jazz im Foyer<br />

The Metropol Jazzmen<br />

€ 8,– VVK/10,– AK<br />

SCHAU PLATZ<br />

11<br />

Dienstag 20:00 Uhr<br />

Steinbergs Spielzeit<br />

Mit Hennes Bender, Mar -<br />

kus Barth und Nils Heinrich<br />

€ 16,– VVK/18,– AK<br />

SCHAU S<strong>TAL</strong>L<br />

WDR 5-<br />

Aufzeichnung<br />

15<br />

Samstag 20:00 Uhr<br />

Marius Jung<br />

+ Till Kersting<br />

„Leidenschaft to go“<br />

Soulcomedy<br />

€ 16,– VVK/18,– AK<br />

SCHAU S<strong>TAL</strong>L<br />

20<br />

Donnerstag 20:00 Uhr<br />

Elie Levy<br />

„Nonverbale Botschaften“<br />

€ 16,– VVK/18,– AK<br />

SCHAU PLATZ<br />

22<br />

28<br />

Samstag<br />

SCHAUPLATZ<br />

Schaustall<br />

Winkelsweg 38<br />

40764 Langenfeld<br />

20:00 Uhr<br />

René Steinberg<br />

„Wer lacht, zeigt Zähne“<br />

Kabarett € 16,– VVK/18,– AK<br />

SCHAU S<strong>TAL</strong>L<br />

Freitag<br />

20:00 Uhr<br />

Erwin Grosche<br />

„Warmduscherreport VOL. II“<br />

Theatrales Kabarett<br />

€ 16,– VVK/18,– AK<br />

SCHAU S<strong>TAL</strong>L<br />

LANGENFELD GMBH<br />

Schauplatz<br />

Hauptstraße 129<br />

40764 Langenfeld<br />

€ 3,– Ermäßigung für Schüler, Studenten,<br />

Aus zubildende, FSJler bis 30 Jahre sowie<br />

Sozialpassinhaber. Vorverkaufspreise zzgl.<br />

Gebühren. www.schauplatz.de


Slothrop.eu Berlin 1 Klaus Handner | Bozica Babic<br />

Cooperativa Maura Morales<br />

DON NADIE — HERR N IEMAND<br />

14.2. 15.2. 20 Uhr<br />

FFT Juta Kasernenstraße 6<br />

Mit ihrer Kompanie spürt Maura Morales dem Rhythmus der<br />

Menschen nach, die im Rauschen der Stadt kaum bemerkt<br />

werden. Dazu haben sich die Künstler mit dem Leben der<br />

Obdachlosen in Düsseldorf auseinandergesetzt. Zuletzt zeigte<br />

die aus Kuba stammende Tänzerin und Choreo grafin ihr<br />

mehrfach ausgezeichnetes Stück „Wunschkonzert“ im FFT.<br />

de Haan/von Ernst/Klomfaß<br />

ECHT<br />

19.2. 21.2. 22.2. 20 Uhr<br />

FFT Juta Kasernenstraße 6<br />

Auf der Suche nach dem Echten haben sich die Regisseurin<br />

Marlin de Haan, der Autor Axel von Ernst und die Musikerin<br />

Julia Klomfaß in die Fremde begeben, jeder an einen anderen<br />

Ort. Schweden, Marokko und Luxemburg: Musik, Bild, Text.<br />

Dreimal Fremdheitsgefühl, drei künstlerische Zugänge.<br />

Eine Versuchsanordnung über das autonome Miteinander.<br />

Billinger & Schulz<br />

KUMMERKASTEN<br />

MENSCHENSTADT<br />

6.2. 7.2. 8.2. 20 Uhr<br />

FFT Juta Kasernenstraße 6<br />

Billinger & Schulz inszenieren die Stimmen, die sie im<br />

Herbst 2013 in Düsseldorf gesammelt haben. Dabei hatten<br />

sie öffentliche Orte mit einer Holzhütte besetzt, Passanten<br />

hereingebeten und befragt. Deren Statements werden nun<br />

in all ihrer Widersprüchlichkeit ins Theater geholt und<br />

machen öffentlich, was unter der Oberfläche der sozialen<br />

Choreografie einer deutschen Großstadt schwelt.<br />

1 Billinger / Schulz<br />

SA 1.2. 20 Uhr FFT Juta<br />

Morgan Nardi THIS BOY<br />

DI 4.2. 19 Uhr FFT Juta<br />

Gudrun Lange ES IST ZEIT ZU TANZEN.<br />

Öffentliche Probe<br />

DO 6.2. 20 Uhr Premiere FFT Juta<br />

Billinger&Schulz KUMMERKASTEN<br />

MENSCHENSTADT<br />

FR 7.2. 20 Uhr FFT Juta<br />

Billinger&Schulz KUMMERKASTEN<br />

MENSCHENSTADT<br />

SA 8.2. 20 Uhr FFT Juta<br />

Billinger&Schulz KUMMERKASTEN<br />

MENSCHENSTADT<br />

FR 14.2. 20 Uhr FFT Juta<br />

Cooperativa Maura Morales DON NADIE<br />

— HERR NIEMAND<br />

SA 15.2. 20 Uhr FFT Juta<br />

Cooperativa Maura Morales DON NADIE<br />

— HERR NIEMAND<br />

MI 19.2. 20 Uhr Premiere FFT Juta<br />

de Haan/von Ernst/Klomfaß ECHT<br />

FR 21.2. 11 Uhr FFT Juta<br />

Gudrun Lange Kultur-Frühstück<br />

FR 21.2. 20 Uhr FFT Juta<br />

de Haan/von Ernst/Klomfaß ECHT<br />

Das FFT wird gefördert durch die Landeshauptstadt Düsseldorf<br />

und das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und<br />

Sport des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

SA 22.02 16 Uhr FFT Juta<br />

half past selber schuld POLTER MISCHT SICH EIN<br />

SA 22.2. 20 Uhr FFT Juta<br />

de Haan/von Ernst/Klomfaß ECHT<br />

SO 23.2. 16 Uhr FFT Juta<br />

half past selber schuld POLTER MISCHT SICH EIN<br />

MO 24.2. 10 Uhr 12 Uhr FFT Juta<br />

half past selber schuld POLTER MISCHT SICH EIN<br />

DI 25.2. 10 Uhr FFT Juta<br />

half past selber schuld POLTER MISCHT SICH EIN<br />

FFT-DUESSELDORF.DE Tickets online reservieren, kaufen und zu Hause ausdrucken! <br />

TELEFONISCH RESERVIEREN 0211.87 67 87-18 (Mo–Fr 10–18 Uhr) VORVERKAUF FFT Juta, Kasernenstaße 6, Mi 15–18 Uhr,<br />

Sa 11–15 Uhr und an vielen Vorverkaufsstellen ABENDKASSEN öffnen eine Stunde vor Vorstellungsbeginn<br />

KUMMERKASTEN MENSCHENSTADT wird ermöglicht durch das NATIONALE<br />

PERFORMANCE NETZ im Rahmen der Gastspielförderung Theater aus Mitteln<br />

des Beauftragten der Bundes regierung für Kultur und Medien sowie der<br />

Kultur- und Kunstministerien der Länder


Theateratelier<br />

sa 01<br />

di 04<br />

mi 05<br />

fr 07<br />

di 08<br />

mi 12<br />

fr 14<br />

sa 15<br />

mi 19<br />

fr 21<br />

sa 22<br />

Takelgarn<br />

FEBRUAR 2014<br />

Abendprogramm<br />

Beginn: 20 Uhr<br />

Ich bin in der Brigitte<br />

ein Comedy-Abend mit C.Heiland<br />

Mit Hilfe seines Markenzeichens,<br />

dem japanischen Kultinstrument<br />

„Omnichord“ und der Energie des<br />

Publikums kalauert sich C.Heiland<br />

konsequent durch das größte<br />

Abenteuer seines Lebens.<br />

di 18<br />

fr 26<br />

Hinters Licht geführt!<br />

Zauberkunst mit Alexander Merk<br />

16,-<br />

Unsterblichkeitsbatzen<br />

Musik-Kabarett mit Sebastian Nitsch<br />

Katharinas Schaubude 16,-<br />

Wunder-Monster-Sensationen<br />

mit Katharina Witerzens<br />

Multiple Ohrgasmen 18,-<br />

hochmusikalische Hörergüsse<br />

mit Streckenbach&Köhler<br />

16,-<br />

Christian Hirdes KOMMT<br />

Musikkabarett mit Christian Hirdes<br />

Die Menschen sind 16,-<br />

´ne Krisenherde<br />

Kabarett mit Matthias Reuter<br />

16,-<br />

“War nicht alles Schlecht!”<br />

Comedy-Programm mit Lars Hohlfeld<br />

Lachet!<br />

16,-<br />

Comedy am Klavier<br />

VORPREMIERE mit Jens Heinrich Claassen<br />

Bademeister Schaluppke 16,-<br />

„Wasser-Comedy“ mit Robbi Pawlik<br />

Bademeister Rudi Schaluppke<br />

erzählt bissige Geschichten von<br />

seinem Arbeitsplatz, in dem der<br />

Fußpilz, beißender Chlorgeruch<br />

und - vor Allem - er selbst regiert.<br />

Nichtschwimmer brauchen keinen<br />

Rettungsring mitzubringen, denn<br />

Rudi trägt ihn am Körper.<br />

Kinderprogramm<br />

Beginn: Sa. 16 Uhr, So. 15 Uhr - Eintritt: 7,-/6,-<br />

6/7,-<br />

Keiner versteht das Murmeltier<br />

sa 01<br />

Bauchkribbeln für Kinder ab 4 Jahre<br />

6/7,-<br />

Wintermärchen<br />

so 02 Märchenstunde ab 3 Jahre<br />

6/7,-<br />

Heute wieder Rotkäppchen?!<br />

sa 08<br />

Clowntheater für Kinder ab 4 Jahre<br />

6/7,-<br />

Paulchens großer Auftritt<br />

so 09<br />

Zauberprogramm für Kinder ab 5 Jahre<br />

Kasper und der Dixiklop 6/7,-<br />

sa 15<br />

vom Dixieland<br />

Kasperltheater für Kinder ab 4 Jahre<br />

6/7,-<br />

So ein Zirkus mit Puh Balluh<br />

so 16<br />

Für Kinder ab 4 Jahre<br />

6/7,-<br />

Tanzen bis die Schwarte kracht<br />

sa 22<br />

Bauchkribeln für Kinder ab 4 Jahre<br />

6/7,-<br />

Dodo und die Erbse<br />

so 23 Clownstheater für Kinder ab 4 Jahre<br />

Kartenvorverkauf:<br />

- Theaterkasse Hollmann (Tel.: 32 91 91)<br />

- Takelgarn-Theaterkasse<br />

www.takelgarn.de<br />

Theateratelier Takelgarn, Philipp-Reis-Str. 10,<br />

40215 Düsseldorf, Tel.: 0211 - 31 29 93<br />

Fax: 0211 - 33 06 99, www.takelgarn.de<br />

16,-<br />

Entdecker wird man nicht 16,-<br />

daheim oder: …versuch‘s doch!<br />

Lieder und Momente mit Nisse Barfuss<br />

Der Mörder ist immer 16,-<br />

der Täter<br />

Krimi mit Sascha Gutzeit<br />

Das wird teuer!<br />

16,-<br />

Ein Polithandwerker packt aus<br />

Polit-Comedy mit Thilo Seibel<br />

16,-<br />

Illustration: Moana Vonstadl<br />

Amsterdam<br />

Zwei junge Serben werden von der nicht-staatlichen serbischen<br />

Organisation «Offene Grenzen» ins niederländische<br />

Altever geschickt, um eine ungewöhnliche Reportage zu<br />

machen: In den vergangenen Wochen wurde dort gehäuft<br />

Betrunkene<br />

Ein Mann treibt betrunken durch die Nacht und ziellos durch<br />

sein Leben. Wie von Geisterhand gesellt ihm das Schicksal<br />

eine ebenso angeheiterte junge Frau hinzu. Man kommt sich<br />

näher, so weit das in diesem Zustand überhaupt möglich ist,<br />

und findet prompt heraus: Es gibt das ewige Leben! In vino veritas.<br />

Je tiefer die Nacht und je mehr der Alkoholpegel steigt,<br />

finden sich weitere Propheten ein. Im zivilen Leben sind sie<br />

Banker und Manager, Models und Prostituierte, jedem Großstädter<br />

bekannte Zeitgenossen. Es ist ihr Erfolg, der sie feiernd<br />

zusammenbringt, es sind ihre Niederlagen, die sie zu erstaunlichen<br />

Eingeständnissen zwingen. Und alle gemeinsam sind sie<br />

ein großer Chor, der, als erklängen Gottes Trompeten, befreiende<br />

Worte intoniert, solange die wunderbringende Wirkung<br />

geistiger Getränke anhält … und bis sich unter den nächtlichen<br />

Verlorenen Jesus Christus zu erkennen gibt.<br />

Iwan Wyrypajew, Jahrgang 1974, eine der prägnantesten<br />

russischen Dramatikerstimmen seiner Generation, hat für das<br />

Ensemble des Düsseldorfer Schauspielhauses eine rasante<br />

Deutsche Oper am Rhein<br />

LE NOZZE DI FIGARO<br />

„Eine Schau-Spieloper“, nennt Regisseur Michael Hampe<br />

Mozarts Oper „Le nozze di Figaro“, die am 1. Febru- ar in Düsseldorf<br />

Premiere feiert. Seine Inszenierung besticht durch<br />

ihre szenische Perfektion und das detailrei- che Bühnenambiente,<br />

das Germán Droghetti dafür entworfen hat. „Mimisch<br />

scharf charakterisierend bis ins Physiologische, hellsichtigdämonisch<br />

im Psychologischen, leuchtet Mozarts Musik wie<br />

mit einem Laserstrahl in alle Abgründe der Seele und legt das<br />

schlagende Herz frei“, so Michael Hampe. Er tut das Seine,<br />

um die Genialität Mozarts und da Pontes in diesem intrigenreichen<br />

Spiel exemplarisch aufscheinen zu lassen. //<br />

Wolfgang Amadeus Mozart - Regie: Michael Hampe<br />

Premiere: 1. 2. - 19.30 Uhr<br />

6./9./12./15./21./23. 1. - 19.30 Uhr<br />

Deutsche Oper am Rhein - Heinrich-Heine-Allee<br />

LA TRAVIATA<br />

„La traviata“ stand im Verdi-Jubiläumsjahr bei den Opernfreunden<br />

an der Spitze der Beliebtheitsskala. In der Inszenie-<br />

Superman gesichtet. Die Vorfreude auf das gelobte Land des<br />

Marihuanas und der Prostituierten zerschlägt sich schnell.<br />

Das Wetter ist schlecht, es stinkt nach Kuhmist, und der Ort<br />

ist furchtbar langweilig. Abgeholt werden die beiden nicht mit<br />

der erträumten Limousine, sondern von der exaltierten Touristenführerin<br />

Jolanda auf einem Fahrrad. Von der blonden<br />

Bilderbuch-Holländerin Merel und ihrem indonesischen Adoptivbruder<br />

Bobo bekommen sie einen Superman-Workshop<br />

für 500 Euro angedreht. Weil sie den Workshop nicht bezahlen<br />

können, leisten Bojan und Ljuba am Ende Zwangsarbeit.<br />

Sie träumen sich zurück in ihr geliebtes Heimatland, wo das<br />

Wetter schön und die Frauen gut sind, und wo sie als «richtige<br />

Männer» unangefochten leben können.<br />

Hausregisseur Nurkan Erpulat inszeniert diesen Parforceritt<br />

durch alle Fettnäpfchen und Vorurteile im interkulturellen Dialog<br />

als eine bissige Satire über die Festung Europa. //<br />

Von Marijana Verhoef Cosic<br />

AMSTERDAM (Uraufführung)<br />

Aus dem Serbischen von Renata Britvec - ab 14 Jahren<br />

Regie: Nurkan Erpulat -<br />

Premiere: 20. 2. - 19.00 Uhr // 22. 2. - 19.00 Uhr // 24. 2. - 11.00 Uhr<br />

Junges Schauspielhaus - Münsterstraße 446<br />

Komödie über unser Erdendasein geschrieben, in der sich<br />

Wahrheit und Illusion gegenüberstehen. Regie führt der russische<br />

Regisseur Viktor Ryschakow, bekannt für international<br />

gefeierte Uraufführungsinszenierungen vieler Stücke von Wyrypajew.<br />

//<br />

Komödie in zwei Akten von Iwan Wyrypajew -<br />

BETRUNKENE (Uraufführung/Auftragswerk)<br />

Aus dem Russischen von Stefan Schmidtke<br />

Regie: Viktor Ryschakow - Bühne/Kostüme: Maria Tregubova<br />

- Video: Wladimir Gusjew - Musik: Alexander Monotskov - Choreografie:<br />

Oleg Gluschkow - Dramaturgie: Stefan Schmidtke -<br />

Mit Michael Abendroth, Jonas Anders, Gabriel von Berlepsch,<br />

Wojo van Brouwer, Christian Ehrich, Jennifer Frank, Daniel Fries,<br />

Rainer Galke, Sarah Hostettler, Claudia Hübbecker, Dirk Ossig,<br />

Verena Reichhardt, Stefanie Rösner, Patrizia Wapinska<br />

Voraufführung: 21. 2. - 19.30 Uhr // Premiere: 22. 2. - 19.30<br />

Uhr // 26. 2. - 19.30 Uhr<br />

Düsseldorfer Schauspielhaus - Großes Haus<br />

Gustaf-Gründgens-Platz 1<br />

rung von Andreas Homoki feiert diese Oper jetzt auch in Düsseldorf<br />

am 22.Februar Premiere. Zu erleben ist das historisch<br />

angehauchte Gefühlsdrama einer jungen Frau, deren gesellschaftlicher<br />

Ruf als Edelkurtisane ihr jeglichen Anspruch auf<br />

ein privates Glück verwehrt. //<br />

Giuseppe Verdi - Regie: Andreas Homoki<br />

Premiere: 22. 2. - 19.30 Uhr // 28. 2. - 19.30 Uhr<br />

Deutsche Oper am Rhein - Heinrich-Heine-Allee<br />

La Traviata Foto: Hans Jörg Michel<br />

Foto: Bozica Babic<br />

Echt jetzt?<br />

Ein humorvolles „Echt?“ ist die häufigste Reaktion, die die<br />

Düsseldorferin Marlin de Haan auf den Titel ihres neuen Stückes<br />

„Echt“ bekommt. Gemeinsam mit dem Autor Axel von<br />

Ernst und der Musikerin Julia Klomfaß entwickelt die Regisseurin<br />

seit 2008 interdisziplinäre Bühnenprojekte. „Echt“<br />

feiert am 19. Februar im FFT Düsseldorf Premiere.<br />

Auf der Suche nach dem „Echten“ haben sich die drei Künstler<br />

mit ihren unterschiedlichen künstlerischen Zugängen in<br />

für sie fremde Kulturen begeben. Axel von Ernst brachte einen<br />

Reisebericht aus Luxemburg, Marlin de Haan Bilder und<br />

Objekte aus Marokko und Julia Klomfaß Musik und Rhythmen<br />

aus Schweden mit. Diese verschiedenen Fremdheitserfahrungen<br />

werden in „Echt“ zu einer Collage verbunden, ohne<br />

dass sich die Materialien ausdrücklich aufeinander beziehen.<br />

„Trotzdem lassen sich immer wieder Anknüpfungspunkte<br />

erkennen“, beschreibt Marlin de Haan. Dem Kollektiv geht<br />

es aber nicht darum Zusammenhänge zu forcieren, sondern<br />

um einen direkten, unverfälschten, eben „echten“ Umgang<br />

mit dem Material. Dabei ist die Ausgangsfrage: Welche Dynamik<br />

entsteht eigentlich auf der Bühne, wenn man einander<br />

fremdes Material zusammenwirft und nebeneinander stehen<br />

lässt? Und geht das überhaupt? Im Zusammenspiel von<br />

Schauspiel, Musik und Lyrik machen sich drei Künstler das<br />

Material zu eigen: Ein Tänzer die Bilder aus Marokko, eine<br />

Sängerin die Musik aus Schweden und ein Schauspieler den<br />

Reisebericht aus Luxemburg. Marlin de Haan, die gerade<br />

noch mitten in den Proben steckt, glaubt, dass sich durch<br />

die Beschäftigung mit dem Fremden Echtheit herauskristallisieren<br />

kann. In „Echt“ geschieht diese Begegnung auf zwei<br />

Arten: Durch die inhaltliche Beschäftigung mit dem Fremden<br />

und durch die Interpretation der materialisierten Fremdheitserfahrungen<br />

durch die Darsteller. Deren Reaktionen auf das<br />

fremde Material sind, so die Regisseurin, ehrlicher. In jedem<br />

Fall ist das, was am 19. Februar auf die Bühne kommt, ein<br />

echtes Bühnenerlebnis. //<br />

//Rebecca Hermann<br />

de Haan/von Ernst/Klomfaß<br />

ECHT<br />

Premiere: 19. 2. - 20.00 Uhr // 21./22. 2. - jeweils 20.00 Uhr<br />

FFT Juta - Kasernenstraße 6<br />

FAV14 /<br />

Erkundigungen #2.<br />

07<br />

Was haben Darstellende, Bildende oder Künste im Allgemeinen<br />

in einem ehemaligen Damen- und Herren-Frisiersalon verloren?<br />

Diese und andere Fragen möchte das Team des Theaterfestivals<br />

FAVORITEN 2014 bei seiner zweiten Ausgabe der FAV14/<br />

Erkundigungen, eine Gesprächsreihe im Vorhinein mit seinen<br />

Podiumsgästen und dem Publikum im Anschluss an die Performance<br />

„Das Haus“ von Teenage Angst Ensemble diskutieren.<br />

Theater bildet zunehmend eine starke Linie des Programms<br />

im damenundherren e.V.. Ausgestattet mit ein wenig Platz und<br />

Technik, gepaart mit großem Engagement und Einblick in die<br />

freie Szene, liefern das Oberbilker Ladenlokal und seine Besetzung<br />

einen Tapetenwechsel in Form unabhängiger Schaffensfreude.<br />

Im damenundherren e.V. umkreisen die FAV14/Erkundigungen<br />

#2 die Lust auf andere Räume und der Zusammenhang<br />

zu raumpolitischen Erwägungen. Wie wird Raum genommen<br />

und geschaffen – in welchem Zusammenhang steht das künstlerische<br />

claiming space zu Prozessen in der Stadtentwicklung?<br />

Inwiefern gewinnen die Freien Darstellenden Künste an gesellschaftspolitischer<br />

Relevanz, wenn sie sich auch jenseits des<br />

Theaters vernetzen und nach gemeinsamen Zielen suchen. //<br />

FAV14 / Erkundigungen #2<br />

BEIM FRISEUR. WENN THEATER SICH ANDERE RÄUME SUCHEN<br />

Mit: Christof Seeger-Zurmühlen/Bojan Vuletic (ASPHALT Festival),<br />

Georg Scharegg (Theaterdiscounter Berlin), Dimitri<br />

Schwartz, Gabriel Schunck, Philip Asshauer (Stellwerk Witten),<br />

Sandra Dichtl (Kunstverein Dortmund)<br />

Moderation: Johanna-Yasirra Kluhs & Felizitas Kleine (FAV14 /<br />

Künstlerische Leitung)<br />

& Teenage Angst Ensemble: <strong>DAS</strong> HAUS<br />

20. 2. 20.00 Uhr - damenundherren e.v. - Oberbilker Allee 35<br />

und außerdem…<br />

NICO SEMSROTT & TILL REINERS:<br />

WACHSTUMSBREMSE MENSCH<br />

„13 Zutaten für ein Scheißsystem“. Worauf muss ich achten, um<br />

ein richtig böser Kapitalist zu sein? - Kann mich nicht entscheiden,<br />

die Auswahl ist zu groß. //<br />

Till Reiners und Nico Semsrott - 12. 2. - 20.00 Uhr<br />

zakk… - Fichtenstr. 40<br />

BARBARA RUSCHER: PANIERFEHLER!<br />

EIN FISCHSTÄBCHEN PACKT AUS!<br />

Barbara Ruscher hat was gegen Übermuttis und militante Rohkost-<br />

Schnipplerinnen, die ihre Sören-Wotans mit osteopathisch ausgebildeten<br />

Apfelschnitzen aus Tupperdosen vor dem Weltuntergang<br />

retten wollen – oder einfach nur vor Jim-Dschingis’ Schippe. //<br />

Barbara Ruscher - 13. 2. - 20.00 Uhr - zakk… - Fichtenstr. 40<br />

MARIUS JUNG & TILL KERSTING : LEIDENSCHAFT TO GO<br />

Soul meets Comedy – Komik meets Konzert. Mit ihrer explosiven<br />

Mischung aus Stand-up und Live-Musik , bringen die Beiden<br />

eine einzigartige Melange aus Konzert und Comedy auf die<br />

Bühne. Ein Abend zum Lauschen, Mitgrooven und Lachen. //<br />

13. 2. - 20.00 Uhr - Theater FLINgern Ackerstr. 144<br />

KÖNIG ÖDIPUS<br />

Der Jugendclub Spielstarter des TAS bringt König Ödipus<br />

von Bodo Wartke in einer temporeichen, musikalisch-absurden<br />

Fassung auf die Bühne, die ein völlig neues Licht auf die<br />

Ödipus-Geschichte wirft. //<br />

Neudichtung mit Musik von Bodo Wartke<br />

Regie: Sven Post - Mit dem Jugendclub der Spielstarter<br />

Premiere: 21. 2. - 20.00 Uhr // 22. 2. - 20.00 Uhr // 23. 2. - 19.00 Uhr<br />

Theater am Schlachthof, Neuss - Blücherstraße 31-33<br />

*** 10 Jahre herzerfrischende Unterhaltung in Düsseldorfs charmantem Kleinkunsttheater *** 10 Jahre herzerfrischende Unterhaltung in Düsseldorfs charmantem Kleinkunsttheater ***<br />

Hier werden Sie in familiärer<br />

Atmos phäre ga rantiert immer<br />

gut unterhalten – z. B.:<br />

Fast FAUST –<br />

oder des Pudels Kern<br />

Die rasant - flotte Kultkomödie.<br />

In der Kürze liegt die Würze und Vorkenntnisse<br />

sind keine erforderlich, wenn<br />

zwei Komödianten in 90 Minuten die<br />

über 50 Rollen von Faust, Mephisto,<br />

Gretchen, etc. übernehmen und spaßiges<br />

Volkstheater präsentieren, das Presse<br />

und Publikum gleichermaßen begeistert.<br />

Fr. 7. + Sa. 8.2. je 20 Uhr<br />

************************<br />

Meine tolle Scheidung!<br />

Exzentrisch, bissig, komisch und be -<br />

rührend zugleich ist der neue humorige<br />

Theaterkabarettabend mit Happy<br />

End, der Erfolgsautorin Geraldine<br />

Aron. Kabarett - Theater das Frauen<br />

aus der Seele spricht! Die Presse<br />

meint: "… eine Wohlfühlkomödie in<br />

bester FLIN-Manier - die Zuschauer<br />

sind begeistert!" (WZ)<br />

So., 9.2. 19 Uhr<br />

************************<br />

Die Heinz-Erhardt-Revue!<br />

Ein fröhlich bunter Abend, im besten<br />

Sinne - mit den herrlichsten Pointen und<br />

Gags, den schönsten Liedern, Reimen,<br />

Chansons, Gedichten, Sketchen, Anekdöt<br />

chen und sogar in 5 Minuten einer<br />

ganze Oper. Freuen Sie sich Mitnichten<br />

und Cousinen auf ein Feuerwerk der<br />

guten Laune! (WZ) … FRENETISCHER<br />

APPLAUS FÜR EINE GELUNGENE<br />

HOMMAGE AN HEINZ ERHARDT.<br />

Fr. 14. + Sa. 15.2. je 20 Uhr<br />

All e Veranstaltungen finden Sie<br />

im Terminkalender oder unter<br />

www.theaterflin.de<br />

Vorverkauf: Theaterkasse Heinersdorff<br />

oder Di & Do von 17-19 Uhr<br />

an der FLIN-Theaterkasse<br />

Theater FLINgern<br />

<br />

<br />

<br />

kontakt@theaterflin.de


Der Spieler<br />

Düsseldorfer<br />

Schauspielhaus<br />

—<br />

Großes Haus<br />

—<br />

Betrunkene<br />

Komödie in zwei Akten von Iwan Wyrypajew<br />

Uraufführung/Auftragswerk<br />

Premiere: 22. Februar<br />

21. (Voraufführung), 26. Februar<br />

Von Fjodor Dostojewskij<br />

7., 9., 13., 16., 25. Februar<br />

Faust 1–3<br />

Von Johann Wolfgang Goethe/<br />

Elfriede Jelinek<br />

Mit dem Sekundärdrama FaustIn and out<br />

von Elfriede Jelinek (Uraufführung)<br />

18., 19. Februar<br />

Übernahme vom Schauspielhaus Zürich<br />

Im Weißen Rössl<br />

Singspiel in drei Akten<br />

Musik von Ralph Benatzky<br />

5., 8., 12., 15. Februar<br />

Kasimir und Karoline<br />

Von Marianna Salzmann nach<br />

Ödön von Horváth<br />

1. Februar<br />

Momo<br />

Junges Schauspielhaus im Großen Haus<br />

Nach dem Märchen-Roman von Michael<br />

Ende · Ab 6 Jahren<br />

14. Februar<br />

Nora 3<br />

Von Henrik Ibsen/Elfriede Jelinek<br />

3<br />

Ein Puppenheim/Was geschah, nachdem Nora<br />

ihren Mann verlassen hatte/Nach Nora<br />

(Uraufführung)<br />

2., 24. Februar<br />

Peer Gynt<br />

Ein dramatisches Gedicht von Henrik Ibsen<br />

23. Februar<br />

—<br />

Kleines Haus<br />

—<br />

Alles renkt sich wieder ein<br />

Ein musikalisch-literarischer Abend<br />

9., 16. Februar<br />

Bunbury<br />

oder Ernst sein ist wichtig<br />

Eine triviale Komödie für ernsthafte Leute<br />

Von Oscar Wilde<br />

3., 7., 12., 14. Februar<br />

Die Zofen<br />

Von Jean Genet<br />

2., 5., 15., 23. Februar<br />

Der Parasit<br />

oder Die Kunst sein Glück zu machen<br />

Von Friedrich Schiller<br />

4., 6., 19. Februar<br />

Unter Eis<br />

Von Falk Richter<br />

8., 13. Februar<br />

Karte und Gebiet<br />

Nach Michel Houellebecq<br />

17. Februar (Theatertag)<br />

Junges Schauspielhaus<br />

Münsterstraße 446<br />

—<br />

Amsterdam<br />

Von Marijana Verhoef Ćosić<br />

Uraufführung · Ab 14 Jahren<br />

Premiere: 20. Februar<br />

22., 24. Februar<br />

27/siebenundzwanzig<br />

Eine Produktion des Clubs der Spezialisten<br />

Ab 14 Jahren<br />

11., 12. Februar<br />

Szene TH No. 7 –<br />

Der Fischer und seine Frau<br />

Nach dem gleichnamigen Roman der<br />

Brüder Grimm · Ab 6 Jahren<br />

8. Februar<br />

Bewegen(d)<br />

Eine Produktion des Clubs der Spezialisten<br />

Ab 10 Jahren<br />

1., 9. Februar<br />

Die Welt Ist Rund<br />

Für Kinder und Philosophen<br />

Von Gertrude Stein · Ab 3 Jahren<br />

16., 23. Februar<br />

—<br />

Gustaf-Gründgens-Platz 1<br />

40211 Düsseldorf<br />

—<br />

0211.36 99 11<br />

—<br />

www.duesseldorferschauspielhaus.de<br />

Figaro<br />

Nach Wolfgang Amadeus Mozart<br />

1. Februar<br />

Felix Krull<br />

Episoden aus dem Leben eines<br />

Hochstaplers<br />

Von Thomas Mann<br />

11., 21., 26. Februar<br />

—<br />

Extras<br />

Enthusiasm IX –<br />

Bilder vom Verschwinden<br />

Von Ludwig Haugk und Stefan Schneider<br />

Central<br />

Eintritt: 15 Euro (7 Euro erm.)<br />

6., 7., 9. Februar und 6., 7., 9. März<br />

Leichen im Keller #5:<br />

Schlussmachen<br />

Kleine Probebühne<br />

Eintritt: 15 Euro (7 Euro erm.)<br />

14. Februar<br />

—<br />

Der Spieler, Foto: Sebastian Hoppe


Kom(m)ödchen-Ensemble<br />

2.–4., 15., 21. & 22., 25., 28. Februar um 20 Uhr<br />

Freaks. Eine Abrechnung<br />

Ein Abend über eigenartige Gestalten in<br />

Politik und Wirtschaft, im Vatikan, Bioladen und<br />

Rotary Club – dargestellt am Beispiel des größten<br />

Biotops für Geistesgestörte aller Art: der wunderbaren<br />

Welt der Fernsehunterhaltung.<br />

1. Februar um 20 Uhr<br />

Evi und das Tier: Full House<br />

Dieses Duo zieht jeden in seinen Bann: Was<br />

die stimmgewaltige Evi Niessner und<br />

das brillant in die Tasten hauende Tier<br />

liefern, ist in Leidenschaft und Hingabe auf<br />

deutschen Bühnen unübertroffen.<br />

Antje Velsinger gastiert mit „You are here“<br />

am 14. + 15.2. im tanzhaus nrw. Mit Live-<br />

Musik der Düsseldorfer Künstlerin Miki Yui!<br />

© Jan Nandzik<br />

11<br />

5. & 6. Februar um 20 Uhr<br />

Arnulf Rating:<br />

Ganz im Glück<br />

9. & 10. Februar um 20 Uhr<br />

Sushi. Ein Requiem<br />

Auch der Abgesang auf die verängstigte<br />

deutsche Mittelschicht<br />

und Nachfolger von Couch hat in<br />

der Zwischenzeit Kultstatus und wird<br />

deshalb weiterhin gespielt.<br />

17. Februar um 20 Uhr<br />

Couch. Ein Heimatabend<br />

Der Kom(m)ödchen-Klassiker<br />

– immer wieder frisch aufgepolstert.<br />

Fortschrittsglaube, Religion, Sozialdemokratie. Das ist oft nicht<br />

kompatibel und führt immer wieder zu Systemabstürzen.<br />

Es besteht aber noch Hoffnung. Jedenfalls solange es Menschen gibt,<br />

die nicht nur Bio-Eier wollen, sondern auch ein iPhone aus artgerechter<br />

Chinesenhaltung.<br />

Kom ödchen<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

Sa Evi & das Tier<br />

So Kom(m)ödchen-Ens.: Freaks.<br />

Mo Kom(m)ödchen-Ens.: Freaks.<br />

Di Kom(m)ödchen-Ens.: Freaks.<br />

Mi Arnulf Rating<br />

Do Arnulf Rating<br />

Fr Richard Rogler<br />

Sa Richard Rogler<br />

So Kom(m)ödchen-Ens.: Sushi.<br />

Mo Kom(m)ödchen-Ens.: Sushi.<br />

Di Carmelo de Feo<br />

Mi Tobias Mann<br />

Do Tobias Mann<br />

Fr Tobias Mann<br />

Sa Kom(m)ödchen-Ens.: Freaks.<br />

So Matthias Brodowy<br />

Mo Kom(m)ödchen-Ens.: Couch.<br />

Di Alfred Dorfer<br />

Mi Alfred Dorfer<br />

Do<br />

Fr Kom(m)ödchen-Ens.: Freaks.<br />

Sa Kom(m)ödchen-Ens.: Freaks.<br />

So Herr Severin serviert<br />

Mo<br />

Di<br />

Kom(m)ödchen-Ens.: Freaks.<br />

Mi Robert Griess<br />

Do<br />

Fr Kom(m)ödchen-Ens.: Freaks.<br />

im F bruar<br />

12. – 14. Februar um 20 Uhr<br />

Tobias Mann:<br />

Verrückt in die Zukunft<br />

7. & 8. Februar um 20 Uhr<br />

Richard Rogler: „Das müssten<br />

Sie mal sagen, Herr Rogler!“<br />

Einverstanden, denkt sich Richard Rogler und macht<br />

daraus ein Programm. Virtuos und mit intelligentem<br />

Witz teilt uns Rogler seine tiefen Erkenntnisse mit.<br />

Das müssten Sie mal sehen, Damen und Herren!<br />

Nachhaltiger Humor und alternativloser<br />

Blödsinn. Den Mann sollte man sehen!<br />

18. & 19. Februar um 20 Uhr<br />

Alfred Dorfer:<br />

bisjetzt<br />

11. Februar um 20 Uhr<br />

Carmela de Feo:<br />

Träume und Tabletten<br />

Dorfer blickt zurück – nach dem Motto<br />

„Meine besten Jahre“. Er präsentiert einen<br />

Mix aus seinem reichhaltigen Schaffen, jeder<br />

Abend ist unvergleichlich, stets in etwas<br />

anderer Zusammenstellung.<br />

23. Februar um 20 Uhr<br />

Herr Severin serviert:<br />

Die Melange des Monats<br />

Zur Premiere der neuen Kom(m)ödchen-Mixed-Show<br />

präsentiert severin groebner hochkarätige Gäste:<br />

Satireprofi, NDR extra3 Moderator und Kom(m)ödchen-<br />

Allzweckwaffe christian ehring sowie Bestsellerautor<br />

und Comedian moritz netenjakob.<br />

Programmaktualisierungen, Tickets usw. unter<br />

www. kommoedchen.de oder telefonisch unter 02 11 - 32 94 43<br />

Allen, die sinnsuchend durchs Leben stolpern,<br />

raunt La Signora ihre geballte Lebensweisheit<br />

zu: „Träume nicht dein Leben, sondern<br />

nimm deine Tabletten!“<br />

16. Februar um 20 Uhr<br />

Matthias Brodowy:<br />

Kopfsalat<br />

Brodowy bringt Chaos in Ihre Weltordnung – aber<br />

ausschließlich um zu entwirren. Das Ganze, wie<br />

immer, massiv musikalisch, mit grotesken Gedankengängen,<br />

partieller Poesie und absolut aktuell.<br />

26. Februar um 20 Uhr<br />

Robert Griess:<br />

Ich glaub’, es hackt!<br />

Premiere!<br />

Bürgerliches Leben und der Wunsch nach Rebellion treffen in der<br />

Figur des seit Jahren revoltierenden Herrn Stapper köstlich absurd<br />

aufeinander. Der kluge Prolet und Hartz-IV Empfänger verbreitet<br />

mit Vorliebe Schrecken zwischen Bioladen und Balsamico-Bezirk.<br />

Hier und Jetzt<br />

<strong>DAS</strong> PROGRAMMFORMAT „NOW & NEXT“ STELLT KUNSTPROJEKTE EINER NÄCHSTEN KÜNSTLERGENERATION VOR<br />

Wenn man die Liste der Künstler liest, die in den letzten Jahren im Programmformat<br />

Now & Next im tanzhaus nrw ihre Kunstprojekte vorstellten, dann kann man sich<br />

bereits einen guten Überblick darüber verschaffen, was derzeit ästhetisch und<br />

inhaltlich die Arbeiten von jungen Künstlern im zeitgenössischen Tanz prägt. Wich -<br />

tig ist nach wie vor ein interdisziplinärer Ansatz und die Auseinandersetzung mit<br />

Raumkonzepten: viele Choreografen suchen die Zusammenarbeit mit Künstlern aus<br />

anderen Sparten, die u.a. durch Videoprojektionen oder Soundinstallationen neue<br />

visuelle und akustische Räume für den Tanz öffnen. Auch in der aktuellen Ausgabe<br />

von Now & Next im Februar sind Künstler eingeladen, verschiedene Räume des<br />

tanzhaus nrw zu gestalten, die das Publikum in einem Parcours erleben kann.<br />

Raumvermessungen<br />

Das Tanzsolo „You are here“ von Antje Velsinger beschäftigt sich mit Raumkon -<br />

zepten und räumlicher Verortung, indem sie sich mit kartografischen Systemen,<br />

die Ordnung und Orientierung ins Leben bringen sollen, auseinandersetzt: „Auf der<br />

einen Seite wird alles kartiert. Auf der anderen Seite bleibt die Frage nach der<br />

Orientierung: Woran halte ich mich fest?“, so die Choreografin, die sowohl in<br />

Frankfurt/M als auch in Nordrhein-Westfalen arbeitet. Über die Zusammenarbeit<br />

mit der visuellen Künstlerin Janina Arendt, die über Live-Projektionen die Bühne<br />

mit kartografischen Liniennetzen strukturiert und mit der Soundkünstlerin Miki Yui<br />

eröffnen sich weitere Dimensionen zu einem komplexen Thema. Die in Düsseldorf<br />

le bende Künstlerin Miki Yui, die u.a. bei Nan Hoover an der Kunstakademie studierte,<br />

steuert Live-Sounds zur Performance bei und lässt „über das Hörbare den<br />

Raum kippen“, so Antje Velsinger über die gelungene Zusammenarbeit von Per -<br />

for mance, Video und Sound.<br />

Sehen und Gesehen werden<br />

Mit der Videoinstallation „spectators only“ zeigt David Pollmann bereits seine dritte<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Arbeit im Rahmen von Now & Next. Der in Essen an der Folkwang Universität der<br />

Künste ausgebildete Designer studiert mittlerweile in Berlin Choreografie, da<br />

sich durch seine Zusammenarbeit mit Tänzern sein künstlerischer Fokus immer<br />

stärker auf choreografische und performative Strukturen verlagert hat. „spectators<br />

only“ hinterfragt Blickstrategien und Sehgewohnheiten und wirft Fragen<br />

nach dem Verhältnis von Sehen und Gesehen werden, Betrachter und Be trach -<br />

tetem auf. Die großformatigen Porträtaufnahmen scheinen einen geradezu direkt<br />

anzuschauen und damit die Blickrichtung zu verkehren: Wer schaut hier eigentlich<br />

wen an?<br />

Neue Impulse<br />

Auch der in den Niederlanden lebende Choreograf und Tänzer Michele Rizzo entwickelt<br />

Strategien, Wahrnehmungsmuster zu hinterfragen. In seinem Solo „M.“,<br />

u.a. beim Festival „Something Raw“ 2013 in Amsterdam aufgeführt, wechselt er<br />

auf irritierende Weise die Rollen. Er scheint sich in mehrere Personen aufzuspalten,<br />

indem er buchstäblich eine Bühnenpersönlichkeit aus einer anderen herausschält,<br />

in Dialog mit einem Alter Ego tritt und Transformationsprozesse durchläuft.<br />

Michele Rizzo zeigt erstmals in Düsseldorf seine Arbeit im Rahmen einer<br />

Kooperation zwischen dem tanzhaus nrw und der Amsterdamer „School for New<br />

Dance Develop ment“, kurz SNDO. Von dort kommen derzeit viele Impulse von jungen<br />

Künstlern, die stellvertretend für eine nachkommende Choreogra fen gene -<br />

ration stehen können – es lohnt sich auf jeden Fall, einen Blick darauf zu werfen. //<br />

//HK<br />

Fr 14.2. + Sa 15.2., 20 h NOW & NEXT<br />

mit Arbeiten von Antje Velsinger, David Pollmann und Michele Rizzo<br />

tanzhaus nrw, Erkrather Str. 30, 40233 Düsseldorf<br />

Karten unter www.tanzhaus-nrw.de oder Tel. 0211 17270-0


DO 20.02. + FR 21.02. 20 H<br />

KATHRIN SPANIOL (DE)<br />

„Geräusche der anderen“ Uraufführung<br />

DO 27.02. – SO 02.03.<br />

ORIEN<strong>TAL</strong>E<br />

mit Bühnenprogramm und Workshops<br />

27.2. – 2.3.2014<br />

TAKE-OFF: 7. FESTIVAL JUNGER TANZ 26.01. BIS 10.02. IM TANZHAUS NRW<br />

In Zeiten, in denen Lärm eine ständige Begleiterscheinung<br />

unseres Alltags und das Bedürfnis nach Ruhe groß ist, setzt<br />

sich die Düsseldorfer Choreografin Kathrin Spaniol mit der<br />

Ästhetik der Stille auseinander. Was ist Stille im Tanz? Eine<br />

Atmosphäre oder ein Bewusstseinszustand? Und was hat<br />

Schweigen mit Stille im Tanz zu tun? Inspiriert von John<br />

Cages Arbeit „4‘33“ aus dem Jahr 1951, in der er die Geräusche<br />

des Publikums zu einer Komposition über die Stille verdichtete,<br />

untersucht sie gemeinsam mit vier Tänzern das<br />

ambivalente Verhältnis: Was bewegt uns zwischen der Sehnsucht<br />

nach Stille, dem Drang sie zu füllen und der Unfähigkeit,<br />

Stille auszuhalten?<br />

Kathrin Spaniol studierte u.a. am European Dance Development<br />

Center (EDDC) in Düsseldorf und Arnheim und machte<br />

mit eigenen Arbeiten bereits auf sich aufmerksam. Zuletzt<br />

war sie 2010 mit dem Stück „7 minutes“ im tanzhaus nrw zu<br />

sehen, das u.a. die Themen Speed-Dating und Kontaktbörsen<br />

im Internet aufgriff.<br />

Kleiner Saal, Dauer: 60 Min.<br />

Hier wird‘s uns nie zu bunt: Mit drei Bühnenveranstaltungen<br />

sowie 20 Workshops feiern wir über die rheinischen „tollen<br />

Tage“ das breite Spektrum der orientalischen Tanz- und Musikkunst.<br />

Zu den eingeladenen Künstlerinnen zählen u.a.<br />

Anasma, Deb Rubin, Marta Korzun, Henneth Annun, Dia<br />

Dence, Cristina Zegarra und die beliebte tanzhaus-Dozentin<br />

Manis mit ihrer Gruppe Sinam.<br />

Alles online unter www.tanzhaus-nrw.de buchbar!<br />

SO 26 18 H „GIRLS“ Zeitgenössischer Tanz für alle ab 13<br />

von fABULEUS/Ugo Dehaes (BE)<br />

DO 30 19 H „MAUER BEATS“ Uraufführung<br />

Jugendprojekt/Ltg. Damian Gmuer & Nora Pfahl (DE)<br />

02/2014<br />

SO 02 16 H „CHALK ABOUT“<br />

Tanztheater für alle ab 8 von der Performing Group (DE)<br />

SO 09 16 H „CONNECT THE DOTS“<br />

Tanztheater für alle ab 6 von Erik Kaiel (NL)<br />

FR 14 20 H NOW & NEXT<br />

mit Arbeiten von Antje Velsinger, David Pollmann<br />

und Michele Rizzo (SNDO)<br />

SA 15 20 H NOW & NEXT<br />

SO 09.02. 16 H<br />

„CONNECT THE DOTS“<br />

Tanztheater für alle ab 6 von Erik Kaiel (NL)<br />

Im Rahmen von Take-off: 7. Festival Junger Tanz<br />

DO 20 20 H KATHRIN SPANIOL (DE)<br />

„Geräusche der anderen“ Uraufführung<br />

Tanztheater<br />

FR 21 20 H KATHRIN SPANIOL (DE)<br />

„Geräusche der anderen“<br />

SA 22 14 H JUSTE DEBOUT GERMANY<br />

Urban Dance Battle<br />

Foto: „Connect the Dots“ von Erik Kaiel © Andreas Endermann<br />

KARTEN<br />

Karten sind im tanzhaus nrw donnerstags und freitags<br />

von 17 – 19 h, telefonisch montags bis freitags von<br />

10 – 17 h (außer feiertags) und jederzeit auf unserer<br />

Homepage erhältlich.<br />

Bitte beachten:<br />

Ermäßigungen zwischen 20% und 50%<br />

bei Vorlage des entsprechenden Ausweises.<br />

Detektiv, Macho, Orang-Utan – blitzschnell verwandelt sich<br />

die Tänzerin Heleen van Gigch in alle nur erdenklichen Charaktere<br />

und zeigt: Wir können alles sein! Aber wie geht bloß<br />

„Freunde sein“? Schon schwieriger. Mit viel Humor und<br />

Spielfreude zeigt der niederländische Choreograf Erik Kaiel<br />

in seinem neuen Stück für drei Tänzerinnen, wie sich<br />

Freunde finden und wir Schritt für Schritt zusammenwachsen.<br />

Im Anschluss an die Vorstellung heißt es: Werde<br />

selbst kreativ! Ein Bastel- und Malworkshop richtet sich an<br />

alle interessierten Kinder.<br />

Großer Saal, Dauer: 60 Min.<br />

print@home Drucken Sie Ihre<br />

Tickets zu Hause aus unter<br />

www.tanzhaus-nrw.de.<br />

Videotrailer zu vielen Stücken<br />

auf unserer Homepage.<br />

tanzhaus nrw bei Facebook.<br />

tanzhaus nrw<br />

Erkrather Straße 30<br />

40 233 Düsseldorf<br />

Tel 0211 17270-0<br />

Fax 0211 17270-17<br />

info@tanzhaus-nrw.de<br />

www.tanzhaus-nrw.de<br />

SA 22.02. 14 H<br />

Urban Dance Battle mit den Judges MarQuest (US),<br />

Djohar Djidawi (FR), Jimmy Soul (FR) und Tatsuo (JP)<br />

Ring frei für Juste Debout Germany! Die deutsche Vorentscheidung<br />

für die international besten HipHop-Performer in<br />

den Kategorien HipHop, Locking, House und Popping wird im<br />

tanzhaus nrw getroffen. Für die Gewinner winkt das große Abschluss-Event<br />

am 01. und 02. März 2014 in Paris! Alle Judges<br />

bieten im tanzhaus nrw ebenfalls Workshops an.<br />

Registrierung für die Battles unter www.juste-debout.de<br />

Ticketreservierung per Email an hiphop@tanzhaus-nrw.de<br />

Redaktion: Katrin Weitzel, verantwortlich: Öffentlichkeitsarbeit tanzhaus nrw, Gestaltung: ENGEL UND NORDEN<br />

ORIEN<strong>TAL</strong>E 27.02. BIS 02.03.<br />

DO 27 20 H ERÖFFNUNGSGALA<br />

u.a. mit Marta Korzun, Delanna, Sophia Chariarse,<br />

Manis & Sinam, Anasma, Deb Rubin und Dia Dence<br />

FR 28 20 H TRIBAL FUSION NIGHT<br />

u.a. mit Anasma, Deb Rubin, Cristina Zegarra,<br />

Project Merkaba, Inga Petermann,<br />

Henneth Annun, Giuliana und Duo Sol et Luna<br />

SA 01 20 H WERKSCHAU „DIE REISE DER KARAWANE“<br />

Projektgruppe Orientalischer Tanz<br />

Ltg. Manis Sjahroeddin (DE)<br />

...immer mittwochs: NOCHE DE LA SALSA ab 21.15 h<br />

...nächste NOCHE DE TANGO Fr 21.02. ab 21 h<br />

Die ergänzenden Termine der Schulaufführungen finden Sie im Programm Bühne und im Internet.<br />

Das tanzhaus nrw wird gefördert durch die Landeshauptstadt Düsseldorf und das<br />

Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW.


www.biograph.de www.filmkunstkinos.de www.duesseldorf.de/filmmuseum<br />

Februar 2014<br />

Das Programm der Filmkunstkinos und der Black Box - Kino im Filmmuseum<br />

DALLAS<br />

BUYERS<br />

CLUB<br />

EIN FILM VON<br />

JEAN-MARC VALLÉE<br />

ab 6.2. im Kino


18<br />

64. Berliner Filmfestspiele<br />

Ein Vorbericht von Kalle Somnitz<br />

Einen starken Auftritt deutscher Filme verspricht die kommende Berlinale. Allein<br />

vier rein deutsche Produktionen finden sich im Wettbewerb, wo man insbesondere<br />

auf „Die geliebten Schwestern“ von Dominik Graf gespannt sein darf, der damit<br />

endlich mal wieder fürs Kino drehte, mit Hannah Herzsprung in der Hauptrolle.<br />

Eine bewegende Geschichte über einen zehnjährigen Jungen, dessen Mutter<br />

eines Tages verschwunden ist, erzählt Edward Berger in seinem Film „Jack“ und<br />

auch Dietrich Brüggemann („Renn wenn Du kannst“) hat mit seinem neuen Film<br />

„Kreuzweg“ den Sprung in den Wettbewerb geschafft. In 14 Stationen, gemäß<br />

denen eines Kreuzweges, erzählt er die Geschichte eines Mädchens, das sein<br />

Leben ganz Jesus widmen möchte. Am Drehbuch hat wieder seine Schwester<br />

Anna mitgeschrieben. Der letzte deutsche Wettbewerbsbeitrag ist Feo Aladags<br />

„Zwischen den Welten“, der von einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen<br />

dem Bundeswehrsoldaten Jesper (Ronald Zehrfeld) und dem afghanischen Dol -<br />

met scher Tarik (Mohamad Mohsen) im Krisenland Afghanistan erzählt. Nach<br />

ihrem Debütfilm „Die Fremde“ gilt Aladag als die vielversprechendste Newco -<br />

merin des deutschen Kinos.<br />

Außer Konkurrenz ist dann noch „Das finstere Tal“ von Andreas Prochaska zu<br />

sehen, ein österreichischer Bergwestern á la „True Grit“. Eine seltsame Mi -<br />

schung, die neugierig macht und schon in diesem Monat in unseren Kinos zu<br />

sehen sein wird.<br />

Überhaupt gibt es einige Filme, die gleich nach der Premiere auf der Berlinale in<br />

unseren Kinos zu sehen sein werden. So z.B. „Monuments Men“ eine Geschichte<br />

um eine amerikanische Task Force im 2. Weltkrieg, die Kunstobjekte, welche die<br />

Nazis verstecken oder vernichten wollen, aufspüren sollen. Regie führte George<br />

Clooney und drehte den Film hauptsächlich in Babelsberg. Ebenfalls in Deutsch -<br />

land gedreht wurde der neue Film von Wes Anderson, der mit „Grand Budapest<br />

Hotel“ am 6. Februar die Berlinale eröffnen wird und mit seinen Darstellern Ralph<br />

Fiennes, F. Murray Abraham, Mathieu Amalric und Adrien Brody gleich zu Beginn<br />

für einigen Rummel am Roten Teppich sorgen wird. Der erste Teil von „Nym -<br />

ph()maniac“, dem neuen Film Lars von Triers, wird in der ‚extended version’ ge -<br />

zeigt. Die um vierzig Minuten kürzere Kinofassung haben wir bereits in Holland<br />

gesehen, siehe die nebenstehende Kritik.<br />

Auch die Veteranen des deutschen Kinos stellen ihre neuen Produktionen vor.<br />

Volker Schlöndorff zeigt nicht nur seinen neuen Film „Diplomatie“ mit André<br />

Dussollier, Niels Arestrup, Robert Stadlober und Burghart Klaussner in den Haupt -<br />

rollen, sondern auch „Baal“, aus dem Jahre 1969, darf endlich mal wieder im Kino<br />

gezeigt werden. Mit Rainer Werner Fassbinder und Margarethe von Trotta in den<br />

Hauptrollen, war er seinerzeit das Aushängeschild des Neuen Deutschen Films,<br />

der sogleich die Brecht-Erben auf den Plan rief, die, nach der Erstausstrahlung im<br />

Fernsehen, jede weitere Aufführung verbieten ließen. Interessant auch das neue<br />

Projekt von Wim Wenders, der mal wieder seine 3D-Kamera ausgepackt hat und<br />

in einem Kompilationsfilm zusammen mit anderen Regisseuren wie Robert Redford<br />

und Michael Glawogger der Seele von berühmten Gebäuden auf der Spur ist. Zu<br />

sehen sind die Berliner Philharmonie, das Opernhaus Oslo, das Centre Pompidou<br />

in Paris u.a.<br />

Es gibt also genug anzuschauen in Berlin. Wir werden berichten, im nächsten<br />

Play time und ausführlicher auf www.filmkunstkinos.de . //<br />

Nymph()maniac Vol. 1<br />

Das lang erwartete Erotik-Epos Lars von Triers stellt erneut unter Beweis, was<br />

hinter all den unnötigen Skandalen um seine Person unterzugehen drohte: das<br />

filmische Ausnahmetalent, das ihn zu einem der aufregendsten zeitgenössischen<br />

Regisseure Europas macht. So ist „Nymph()maniac“ keineswegs pornographisch,<br />

wie es die provokative Werbekampagne vielleicht suggerieren könnte,<br />

sondern eine äußerst poetische und intellektuelle Reflexion – nicht nur über die<br />

Problematiken unserer eigenen Geschlechtlichkeit und deren gesellschaftliche<br />

Rahmungen, sondern der Frage nach den (Un-)Möglichkeiten menschlicher Be -<br />

ziehungen an sich, allen voran der Liebe.<br />

Schon der Auftakt des Films ist ein Appell an die Sinne. Eine ungewöhnlich lange<br />

Schwarzblende erinnert den Zuschauer daran, was bei allen Werken von Triers im<br />

Vordergrund steht; das Primat des Fühlens über das Sehen. Kino als intensiv-körperliche<br />

Erfahrung.<br />

Es sind nur die sanften Geräusche des tropfenden Wassers zu hören, das wenig<br />

später visuell als geschmolzener Schnee identifiziert werden kann, der gleichmütig<br />

über die Szenerie einer freudlosen verwinkelten Gasse fällt. Lange bleibt die<br />

Kamera nah bei den Dingen, den blechernen Tonnen und Rohren, bevor sie auf<br />

den am Boden liegenden Körper einer Frau fällt, in ihrem Blut liegend, selbst verdinglicht.<br />

Ein älterer Mann entdeckt sie durch Zufall und nimmt sie zu sich nach<br />

Hause mit, da sie Polizei und ärztliche Hilfe verweigert. In seiner kleinen dunklen<br />

Wohnung entwickelt sich das Ausgangssetting des Films, das literarischer kaum<br />

sein könnte: Ein Dialog zwischen dem warmherzigen, zurückgezogenen Seligman<br />

(Stellan Skarsgård) und der verzweifelten und verletzten Joe (Charlotte Gains -<br />

bourg), der zugleich eine philosophische Grundsatzdebatte markiert.<br />

Seligman glaubt an das Gute im Menschen, lebt wie ein Mönch in seinem Kosmos<br />

von Büchern und beschreibt sich selbst als asexuell. Seine Gesprächspartnerin<br />

hingegen ist verbittert und voller Selbsthass, hat wenig Erfahrung mit den Diskur -<br />

sen der Hochkultur und ist eine erklärte Nymphomanin.<br />

In mehr oder weniger chronologischen Rückblenden teilt Joe mit dem hilfsbereiten<br />

Fremden die Geschichte ihres bewegten Lebens, unterteilt in acht einzelne<br />

Kapitel mit fantasievollen Namen, die stets durch einen Gegenstand im Raum<br />

motiviert werden, der zu Assoziationen anregt. Zu jeder ihrer Erinnerungen, hat<br />

dieser eine enzyklopädische Anekdote als Antwort parat und vergleicht Joes<br />

Sexualverhalten mal mit der Ökologie von Fischen, mal mit der melodischen Kom -<br />

plexität einer Bach Fuge. Dies wird so dynamisch und ausdrucksvoll durch von<br />

Triers Bildgestaltung inszeniert, dass die explizit gezeigte Sexualität eine eigen -<br />

tümliche Entrücktheit erfährt. Er verwendet dazu die lyrische Montage des Essay -<br />

films, in welcher der Monolog des Erzählers durch assoziative Bildeinblendungen<br />

untermalt wird. Zudem erlaubt die Nacktheit in „Nymph()maniac“ in ihrem Natu -<br />

ralismus wenig erregende Projektionen seitens des Zuschauers – von Trier zeigt<br />

den menschlichen Körper sehr pragmatisch, mit seinen Haaren und Falten sowie<br />

seiner Verletzlichkeit und dem nicht ausbleibenden Verfall. // //SILVIA BAHL<br />

NYMPH()MANIAC VOL. 1<br />

Erstaufführung der dt. Fassung und engl. OmU ab 20.2. im Metropol<br />

Dänemark / Deutschland / Frankreich / Belgien / Großbritannien 2013 - 110 Min. -<br />

Regie: Lars von Trier. Mit Charlotte Gainsbourg, Stellan Skarsgård, Stacy Martin,<br />

Shia LaBeouf, Christian Slater, Uma Thurman u.a.<br />

Vorpremiere in der engl. Originalfassung mit dt. Untertiteln am 18.2. im Atelier<br />

Das finstere Tal<br />

Neue Filme in den Filmkunstkinos<br />

Basierend auf dem Bestseller von Thomas Willmann zeigt der österreichische Re -<br />

gisseur Andreas Prochaska („In 3 Tagen bist du tot“), dass fesselnde Genre fil me<br />

kein amerikanisches Monopol sein müssen und wagt sich an die Kombi na tion<br />

eines klassischen Rache-Westerns mit einem anspruchsvollen Heimat dra ma im<br />

Stil von Hanekes „Das weiße Band“. Für die Rolle des einsamen Rächers konnte er<br />

den britischen Shooting-Star Sam Riley („Control“, „On the Road“) ge winnen, der<br />

für den Part sowohl die deutsche Sprache als auch Reiten im Schnee gelernt hat.<br />

Ein düsteres Geheimnis, ein entlegenes Hochtal und ein schweigsamer Fremder.<br />

Über einen versteckten Pfad, irgendwo hoch oben in den Alpen, erreicht ein einsamer<br />

Reiter (Sam Riley) ein kleines Dorf, das sich zwischen unwirkliche Gipfel<br />

duckt. Niemand weiß, woher dieser Fremde kommt, der sich Greider nennt, und<br />

niemand will ihn hier haben. Unverhohlenes Misstrauen schlägt ihm entgegen. Die<br />

Söhne des Brenner-Bauern, der als Patriarch über Wohl und Wehe der Dorf -<br />

bewohner entscheidet, hätten ihn wohl weggejagt, wenn dieser ihnen nicht eine<br />

Handvoll Goldmünzen gegeben hätte.<br />

Greider, der sich als Fotograf ausgibt, wird bei der Witwe Gader (Carmen Gratl)<br />

und ihrer jungen Tochter Luzi (Paula Beer) von den Brenner-Söhnen den Winter<br />

über untergebracht. Die junge Frau, die kurz vor ihrer Heirat mit ihrem Lukas steht,<br />

ist voll Furcht, ob des bevorstehenden Ereignisses, denn eine Hochzeit ist in diesem<br />

Dorf mit einer furchtbaren Tradition verknüpft. Wer sich dem widersetzt, ist<br />

einer erbarmungslosen Abstrafung ausgesetzt.<br />

Nachdem der Schnee das Dorf eingeschlossen hat und kaum ein Sonnenstrahl mehr<br />

das Tal erreicht, kommt es zu einem tragischen Unfall, bei dem einer der Brenner-<br />

Söhne stirbt. Als der nächste Sohn auf mysteriöse Weise umkommt, wird klar, dass<br />

es sich wohl nicht um einen Zufall gehandelt hat: Die Brenner-Familie muss büßen –<br />

Greider hat eine Rechnung aus längst vergessen geglaubten Zeiten zu begleichen.<br />

Die Verfilmung von Thomas Willmanns gleichnamigen Bestseller „Das finstere<br />

Tal“ mit Sam Riley in der Hauptrolle des Greider ist eine furiose Mischung aus vielschichtigem<br />

Western und packendem Drama, situiert in einer eingeschworenen<br />

Dorf gemeinschaft in einem karstigen Alpenhochtal am Ende des 19. Jahrhunderts.<br />

Die rigide Herrschaft des Brenner-Bauern und seiner Söhne bestimmt den Mikro -<br />

kosmos dieses fesselnden Epos von Schuld, Rache und Liebe – eine Welt, die sich<br />

mit dem harten Leben hoch oben arrangiert hat und ein düsteres Geheimnis deckt,<br />

das alles und jeden in seiner unbarmherzigen Umklammerung hält.<br />

Die spannungsgeladene Intensität der Romanvorlage überzeugte die Produzenten<br />

sich um die Filmrechte zu bemühen, was in diesem Fall keine Schwierigkeit darstellte,<br />

denn zu groß sind immer noch die Vorurteile gegenüber solchen so ge -<br />

nann ten „Genrefilmen“, insbesondere dann, wenn es sich um eine derart ungewöhnliche<br />

Mischung handelt. Doch der Tendenz, sich direkt am internationalen<br />

Markt zu orientieren und alle Schauspieler englisch sprechen zu lassen, wollte<br />

Andreas Prochaska sich nicht beugen. Bereits mit seinem Überraschungserfolg<br />

„In 3 Tagen bist du tot“ bewies er, dass es auch umgekehrt geht – der österreichische<br />

Teenie-Horrorfilm wurde durch Festivals so erfolgreich, dass sich auch<br />

internationale Vertriebe dafür zu interessieren begannen. Und auch mit „Das finstere<br />

Tal“ gelingt es Prochaska auf unterhaltsame Weise frischen Wind in die oft<br />

viel zu graue deutsche Filmlandschaft zu bringen und dabei gleichzeitig ein an -<br />

spruchsvolles und vielschichtiges Drama zu inszenieren. //<br />

<strong>DAS</strong> <strong>FINSTERE</strong> <strong>TAL</strong><br />

Erstaufführung ab 13.2. im Bambi<br />

Österreich / Deutschland 2013 - 115 Min. - Regie: Andreas Prochaska.<br />

Mit Sam Riley, Paula Beer, Tobias Moretti, Clemens Schick u.a.<br />

Preview der Zeitschrift SPIEGEL am 11.2. im Cinema. Karten über die entsprechende<br />

Ausgabe, nur Restkarten an der Abendkasse.<br />

2013 2014<br />

› 15.03.14 Compañía Nacional de Danza,<br />

Madrid<br />

Spaniens große Nationalcompagnie<br />

› 02.04.14 Danza Contemporánea de Cuba,<br />

Havanna<br />

Havannas exzellente Modern<br />

Dance Company<br />

www.tanzwochen.de<br />

letzten<br />

Vorstellungen<br />

Die beiden let<br />

llungen der Saison.<br />

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Jubiläumsjahr bis zu<br />

€ 200,- bei unseren<br />

Aktionspreisen<br />

Jacobo Medrano<br />

h1com.de


Landeshauptstadt<br />

Jugendamt<br />

Düsseldorf<br />

20<br />

Neue Filme in den Filmkunstkinos<br />

Freizeitstätte Garath<br />

Bürgerhaus Reisholz<br />

Fritz-Erler-Straße 21 • D-Garath<br />

Kartenservice: (0211-89.97551)<br />

Abendveranstaltungen inkl. 1,80 € Ticketgebühr<br />

Kappeler Str. 231 • D-Reisholz<br />

Kartenservice: 0211-746695<br />

Die angegebenen Preise sind Endpreise<br />

So, 2.2. Tanztee<br />

15 h mit Livemusik<br />

Sa 1.2. Trödel- & Kindersachenmarkt<br />

14-16 h Das Cafe ist geöffnet.<br />

Eintritt frei! Anmeldung erforderlich<br />

Mi, 12.2. Wilfried Schmickler (Ausverkauft)<br />

20 h „Ich weiß es doch auch nicht“ (20,80 €)<br />

Mi, 19.2. Figurentheater Neumond<br />

15 h „Wo die wilden Kerle wohnen“ (3,- €)<br />

ab 4 Jahren<br />

Fr, 21.2. Torsten Sträter (Ausverkauft)<br />

20 h „Selbstbeherrschung umständehalber<br />

abzugeben“ (14,80 €)<br />

Vorschau<br />

Sa, 8.3. Proseccopack<br />

20 h „Frau der Ringe“ (18,80 €)<br />

Sa, 15.3. Nadia Birkenstock &<br />

20 h Steve Hubback<br />

Konzert Keltische Harfe und<br />

Metall Perkussion (12,80 €)<br />

Perplex<br />

Marius von Mayenburg<br />

*Spiel zu viert<br />

mit Elch<br />

Premiere am Samstag, 01.02.14, 20.00 Uhr<br />

Di, 04.02.14 | 20.00 Uhr<br />

Mi, 05.02.14 | 20.00 Uhr<br />

Sa, 15.02.14 | 20.00 Uhr<br />

Mo, 17.02.14 | 20.00 Uhr<br />

So, 23.02.14 | 18.00 Uhr<br />

Do, 06.03.14 | 20.00 Uhr<br />

Fr, 07.03.14 | 20.00 Uhr<br />

www.rlt-neuss.de<br />

Telefon Theaterkasse 0 21 31 - 26 99 - 33<br />

Das Rheinische Landestheater • Oberstr. 95 • 41460 Neuss<br />

Monuments Men –<br />

Ungewöhnliche Helden<br />

George Clooney präsentiert nach „Confessions of a Dangerous Mind“ in diesem<br />

Jahr das zweite Mal eine Regie-Arbeit im offiziellen Programm der Berlinale.<br />

Die Dreharbeiten fanden in großen Teilen im Studio Babelsberg und in der<br />

Umgebung von Goslar statt. Darin erzählt er humorvoll, aber auch mit dem nötigen<br />

Ernst, die wahre Geschichte eines Trupps von amerikanischen Kunsthis -<br />

torikern, die, in den letzten Zügen des zweiten Weltkrieges, hinter die Fronten<br />

Nazi-Deutsch lands entsandt wurden, um von der Vernichtung bedrohte Kunst -<br />

werke zu retten.<br />

Durch den Fall Gurlitt gewann Clooneys neuer Film eine eigenartige Aktualität, die<br />

die Aufmerksamkeit wieder darauf lenkte, wie viele Werke berühmter Maler ei -<br />

gent lich noch immer verschollen oder von den Nazis zerstört worden sind. Die<br />

ersten Eindrücke aus „Monuments Men“ scheinen jene Problematik mit Genre-<br />

Elementen à la „Inglourious Basterds“ zu verknüpfen, was, vor allem dank der<br />

grandiosen Besetzung, sowohl Anspruch als auch Unterhaltung verspricht. Die<br />

Vorstellung, wie eine Gruppe von sieben Museumsdirektoren, Kuratoren und<br />

Kunsthistorikern, die sich eher mit Michelangelo als mit einem M-1 Sturmgewehr<br />

auskennen, in die Wirren des zweiten Weltkrieges geraten, klingt in jedem Falle<br />

nach einem hervorragenden Ausgangsszenario. //<br />

//SILVIA BAHL<br />

MONUMENTS MEN – UNGEWÖHNLICHE HELDEN<br />

Erstaufführung der dt. Fassung und engl. OmU ab 20.2. im Atelier<br />

USA / Deutschland 2014 - 118 Min. - Regie: George Clooney<br />

Mit George Clooney, Matt Damon, Bill Murray, John Goodman, Jean Dujardin,<br />

Bob Balaban, Hugh Bonneville und Cate Blanchett u.a.<br />

Le Weekend<br />

Ein britisches Paar reist zum runden Hochzeitstag nach Paris, auf den Spuren der<br />

Vergangenheit und der längst nicht mehr flammenden Liebe, die der Ehe-Alltag<br />

dahin gerafft hat. Doch eine Begegnung mit einem gemeinsamen Jugendfreund<br />

bringt unvermutet jede Menge Verve in ihre Beziehung und so gelingt Regisseur<br />

Roger Michell („Notting Hill“) eine wunderbar verspielte Hommage an die<br />

schönsten Filme der Nouvelle Vague. Für das pointierte Drehbuch zeigt sich<br />

Schriftsteller Hanif Kureishi („Mein wunderbarer Waschsalon“, „Intimacy“) verantwortlich.<br />

Seit 30 Jahren sind Nick (Jim Broadbent) und Meg (Lindsay Duncan) verheiratet.<br />

Sie sind nicht unglücklich, aber auch alles andere als locker. Die Frage der Unter -<br />

bringung stellt die Reise nach Paris auf den Spuren ihrer Hochzeitsreise nicht<br />

gerade in ein gutes Licht. Nick hat das gleiche Hotel wie damals gebucht, das sich<br />

aber als ziemlich heruntergekommen entpuppt. Meg weigert sich standhaft, hier<br />

ein Zimmer zu beziehen. Ihr schwebt ein richtiges Luxushotel vor. Und tatsächlich<br />

lässt selbst Nick alle Vorsicht fahren und bucht eine Suite in einem Hotel, das ihr<br />

Budget deutlich sprengt. Damit ist die Routine gebannt, und der Philosophie-<br />

Professor und die Lehrerin streiten, tanzen, singen sich durch Paris. Immer auf<br />

den Spuren der verlorenen Zeit, all den Lebenslügen und Enttäuschungen.<br />

Schließlich begegnen sie Morgan (Jeff Goldblum), einem erfolgreichen US-Autor,<br />

der früher mit Nick studierte. Er lädt sie zu einer folgenreichen Party in seinem<br />

Luxus-Appartement ein.<br />

Selbst Menschen, die nicht wie die Protagonisten Ende Fünfzig sind, fragen sich<br />

angesichts von „Le Weekend“, wo sie geblieben ist, die Zeit. Nicht etwa, weil der<br />

Film übermäßig wehmütig zurückblickt. Im Gegenteil, sein Ton ist sehr gegenwärtig.<br />

Und doch ist „Le Weekend“ eine Zeitreise, die beständig die Frage stellt: Wie<br />

sind wir nur hier gelandet? Seine Hauptfiguren waren Ende der Sechziger Jahre<br />

jung, als die Popkultur der Gegenwart mit all ihren verlorenen Idealen erfunden<br />

wurde. Sie waren damals liberal, offen, neugierig und hatten als vielleicht erste<br />

Generation überhaupt das Gefühl, ihr Leben selbst erfinden zu können. Heute<br />

haben sie einen Sohn, der ständig am Telefon nervt, weil er kein Geld hat und bei<br />

seiner Familie wieder zuhause einziehen will. Der Film funktioniert also nicht nur<br />

als unterhaltsame Ehe-Komödie, er ist auch das Porträt einer Generation, die mehr<br />

zu verlieren hatte als die vor ihr.<br />

Man spürt die Verbitterung über die verlorenen Träume. Aber sie äußert sich in<br />

herrlich bissigen und unterhaltsamen Seitenhieben. Auf eine selbstverliebte, un -<br />

erträglich arrogante Jet-Set-Intelligenzia etwa. Nick raucht lieber einen Joint mit<br />

Morgans einsamem Sohn, als sich mit blasierten Partygästen zu langweilen. Doch<br />

noch zu einer Rede genötigt, zieht er ein hartes Resümee, das in seiner Offenheit<br />

zutiefst anrührt. Meg dagegen weiß nicht, ob sie es mit diesem Eigenbrötler überhaupt<br />

noch länger aushalten will. War sie nicht eigentlich sowieso gegen die Ehe?<br />

„Le Weekend“ ist eine Hommage an die Komödien der Nouvelle-Vague mit ihrem<br />

Anarchismus und ihrer frechen Leichtigkeit. Jim Broadbent ist mit seinem Knitter -<br />

gesicht wie gemacht für diese Rolle, die ihn erneut kunstvoll Komik und Tragik<br />

ausloten lässt. Und Lindsay Duncan wirkt so schön und klug wie weiland Anna<br />

Karina in „Eine Frau ist eine Frau“. //<br />

//PROGRAMMKINO.DE<br />

LE WEEKEND<br />

Erstaufführung der dt. Fg. ab 30.1. im Cinema, immer Mo und Mi in eng. OmU<br />

(Le Week-end) Großbritannien 2013 - 93 Min. - Regie: Roger Michell.<br />

Mit Jim Broadbent, Lindsay Duncan, Jeff Goldblum u.a.<br />

Sa 8.2. Schallplatten- und CD-Börse<br />

11-15 h Das Cafe ist geöffnet.<br />

Eintritt frei! Anmeldung erforderlich<br />

Do 13.2. Café KULT<br />

20 h +++ Düsseldorf-Premiere +++<br />

9,-/7,- EVA KALIEN<br />

Muscheln im Sand<br />

Kalien spielt mit Worten und Musik,<br />

wunderbar begleitet von Wolfgang Wiehler<br />

an diversen Instrumenten.<br />

So 16.2. Jazz-Frühstück (Einlass 10.30)<br />

11-13 h The Dreamboat Ramblers (Eintritt frei!)<br />

Do 20.2. Kindertheater<br />

15 h Wo die wilden Kerle wohnen<br />

3,-/2,50 frei nach dem Kinderbuch von Maurice Sendak<br />

Figurentheater Neumond, mit Live-Musik<br />

(ab 4 Jahren)<br />

Vorschau März<br />

Sa 15.3. Düsseldorfer Mundart-Kabarett<br />

So 16.3. Kokolores em Börjerhus (Sa. 19.30/So. 11 h)<br />

Kartenvorverkauf mittwochs 14.30-17 h<br />

Februar 2014<br />

Samstag,<br />

1. Februar 20.00 Uhr<br />

Donnerstag,<br />

6. Februar 20.00 Uhr<br />

Freitag,<br />

7. Februar 20.00 Uhr<br />

Samstag,<br />

8. Februar 20.00 Uhr<br />

Donnerstag,<br />

13. Februar 20.00 Uhr<br />

Freitag,<br />

14. Februar 20.00 Uhr<br />

Samstag,<br />

15. Februar 20.00 Uhr<br />

Donnerstag,<br />

20. Februar 20.00 Uhr<br />

Freitag, 21. Feb.<br />

Samstag, 22. Feb. je 20.00 Uhr<br />

TIPP:<br />

Freitag,<br />

9. Mai 20.07 Uhr<br />

Graf-Adolf-Str. 47, 40210 Düsseldorf<br />

QUADRO NUEVO<br />

End of the Rainbow<br />

MÜNCHENER FREIHEIT<br />

KONRAD BEIKIRCHER<br />

Das Beste aus 35 Jahren<br />

1LIVE TONY MONO<br />

WORLDTOUR<br />

HERR HOLM – ALLE ACHTUNG<br />

Das Polizeistudio live<br />

NIGHTWASH LIVE<br />

HENNES BENDER<br />

Klein/Laut!<br />

HANS WERNER OLM<br />

Kuschelkurs<br />

PIET KLOCKE &<br />

SIMONE SONNENSCHEIN<br />

Das neue Programm<br />

in der Mitsubishi Electric Halle<br />

OTTO<br />

OTTO LIVE – Geboren um zu blödeln!<br />

Vorverkauf: Hollmann Presse: 0211 32 91 91,<br />

Ticket Shop Kautz, Tel. 0211 - 37 30 70, sowie alle bekannten VVK-Stellen.<br />

Karten im Internet: www.savoytheater.de


22<br />

Neue Filme in den Filmkunstkinos<br />

Mandela:<br />

Der lange Weg zur Freiheit<br />

Nelson Mandela weilt inzwischen nicht mehr unter uns, doch er wird nie vergessen<br />

werden, weil er aus dieser Welt einen besseren Ort gemacht hat. Ba -<br />

sierend auf seiner Autobiografie „Der lange Weg zur Freiheit“ erzählt nun dieser<br />

Film seine faszinierende Lebensgeschichte. Ein packendes und bildgewaltiges<br />

Epos, das neben der politischen Dimension die menschlich emotionale Seite in<br />

den Vordergrund rückt.<br />

Ein großer Film über einen großen Mann. „Mandela - Der lange Weg zur Freiheit“<br />

beschreibt die Entstehung einer modernen Ikone, die die Aufhebung der Rassen -<br />

trennung und damit eine langersehnte politische Wende in Südafrika herbeigeführt<br />

hat. Gleichzeitig ist es eine Liebeserklärung an einen Menschen, der durch<br />

seinen unermüdlichen Kampf für Freiheit, Gleichheit und Unabhängigkeit die<br />

ganze Welt verändert hat. Doch es ist auch die Geschichte eines Mannes, der<br />

einen hohen Preis dafür gezahlt hat ohne letztendlich zu verbittern. Seine erste<br />

Ehe ist schon früh gescheitert, während die große Liebe zu seiner zweiten Frau<br />

Winnie erst nach der 27 Jahre andauernden Haft zerbricht, weil sie den Unter -<br />

drückern nicht verzeihen kann und ihr Hass wiederum zu schrecklicher Gewalt<br />

geführt hat. Am Ende steht der späte Triumph eines inzwischen alten Mannes,<br />

dem so viele Jahre seines Lebens aber keineswegs die Ideale geraubt wurden. Er<br />

erhält den Friedensnobelpreis und wird zum ersten schwarzen Präsidenten von<br />

Südafrika gewählt.<br />

Böse Zungen könnten behaupten, dass der Kinostart irgendetwas mit dem kürzlichen<br />

Ableben Mandelas zu tun hat, aber das Gegenteil ist der Fall. Knapp 16 Jahre<br />

dauerte die Entstehung des Films und das Drehbuch wurde immer wieder überarbeitet,<br />

um Mandelas vielschichtiger Persönlichkeit gerecht zu werden. Erst bei der<br />

Londoner Premiere in Anwesenheit von Familienmitgliedern und des britischen<br />

Königs hauses verbreitete sich die Nachricht von Mandelas Tod im stolzen Alter<br />

von 95 Jahren.<br />

Für den südafrikanischen Produzenten Anan Sangh war das Projekt von Anfang<br />

an eine echte Herzensangelegenheit und entwickelte sich zur größten Produktion,<br />

die das Land je hervor gebracht hat. Sorgfältig wurde recherchiert, es gab viele<br />

Gespräche mit Zeitzeugen und es wurde an Originalschauplätzen oder sorgfältig<br />

nachgebauten Sets gedreht, um möglichst authentisch zu bleiben. Trotzdem sollte<br />

es ein Film für die ganze Welt werden, was den hohen britischen Anteil vor und<br />

hinter der Kamera erklärt. Der zweifach Oscar-nominierte Drehbuchautor William<br />

Nicholson („Gladiator“) brachte es insgesamt auf 34 Drehbuchfassungen, bevor<br />

Re gisseur Justin Chadwick („Die Schwester der Königin“) endlich loslegen konnte.<br />

In der Hauptrolle brillieren Idris Elba („The Wire“) als Mandela und Naomie Harris<br />

(„Skyfall“) als seine Frau Winnie, die die schwierige Aufgabe meistern, Persön -<br />

lichkeiten des politischen Zeitgeschehens eine menschliche Dimension zu verleihen.<br />

Zusammen mit Chadwicks prägnanter Inszenierung, die sich an so unterschiedlichen<br />

Vorbildern wie David Leans epischen Meisterwerken und der extremen<br />

Dynamik eines „City of God“ orientieren, umschifft der Film sicher die Klippen<br />

pathetischen Hollywood-Kinos und setzt damit Nelson Mandela ein Denkmal im<br />

wahrsten Sinne des Wortes. //<br />

//ERIC HORST<br />

MANDELA – DER LANGE WEG ZUR FREIHEIT<br />

Erstaufführung ab 30.1. im Metropol, immer So in der engl. OmU<br />

(Mandela: Long Walk To Freedom) Südafrika / Großbritannien 2013 - 139 Min. -<br />

Regie: Justin Chadwick. Mit Idris Elba, Naomie Harris, Tony Kgoroge,<br />

Riaad Moosa, Zolani Mkiva, Simo Mogwaza u.a.<br />

Le Passé – Das Vergangene<br />

Ahmad kehrt nach vier Jahren aus dem Iran nach Paris zurück, einzig um endlich<br />

die Scheidungspapiere zu unterzeichnen, die ihn an Noch-Ehefrau Marie binden.<br />

Dabei lernt er zunächst Samir kennen, Maries neuen Freund, von dem sie bereits<br />

ein Kind erwartet und der Ahmad dadurch nicht unbedingt sympathischer wird.<br />

Wie schon in seinem oscarprämierten Film „Nader und Simin - Eine Trennung“<br />

erweist sich Asghar Farhadi erneut als großartiger Geschichtenerzähler. Dies -<br />

mal präsentiert er ein exzellent gespieltes Beziehungsdrama um Intrigen, Schuld<br />

und Eifersucht, das elegant und mit souveräner Leichtigkeit an allen Fallen der<br />

Sentimentalität vorbeihuscht.<br />

Dass seine zukünftige Exfrau mit dem attraktiven Samir längst einen neuen Lieb -<br />

haber gefunden hat und noch dazu schwanger ist, ist zu viel für Ahmad. Marie will<br />

Samir heiraten und Ahmads Unterschrift unter die Scheidungspapiere ist das letzte<br />

Hindernis, dass der wiederum ganz gerne noch eine Weile aufrecht erhalten<br />

würde, um seine hervorragenden Fähigkeiten als einfühlsamer Vaterersatz unter<br />

Beweis zu stellen. Was er in Maries baufälligem Häuschen in der Vorstadt sied -<br />

lung vorfindet, ist ein zerrüttetes Familienverhältnis, durchzogen von Lügen und<br />

Unausgesprochenem, in dem besonders Lucie, Ahmads Stieftochter, ein Geheim -<br />

nis zu hegen scheint. Sie geht Samir so gut wie möglich aus dem Weg, kommt nur<br />

noch zum Schlafen nach Hause und scheint den zukünftigen Mann ihrer Mutter<br />

regelrecht zu hassen. Ahmad versucht der Sache auf den Grund zu gehen und<br />

bringt damit noch weit mehr zum Vorschein, als zunächst angenommen. So wundert<br />

es wenig, dass nun auch Samir beginnt, einen potentiellen Rivalen in seinem<br />

herumschnüffelnden Vorgänger zu sehen. Mit der Ankunft von Ahmad löst sich<br />

das fatale, notdürftig aufrechterhaltene Geflecht aus Lügen und ängstlich gehüteten<br />

Geheimnissen nach und nach auf. Die Konflikte schnüren sich immer enger<br />

und die unwillkommene Wahrheit rückt unaufhaltsam näher ins Licht.<br />

„Le Passé“ ist ein dichtes Drama über Schuld, Vergebung und die kaum zu verdrängende<br />

Last der Vergangenheit, dessen Intensität mit jeder fortlaufenden<br />

Minute zunimmt. Asghar Farhadis beweist in diesem Beziehungspuzzle höchste<br />

Raffinesse sowohl in Inszenierung, als auch in seinem feinsinnigen Gespür für die<br />

hervorragend gespielten Charaktere. Sie überzeugen durchweg in ihren durch<br />

Geheimnisse kreierten Ungereimtheiten, sind dabei niemals unrealistisch, sondern<br />

immer stimmig. Farhadi setzt auf Sensibilität statt Sentimentalität und be -<br />

wahrt sein Beziehungsdrama dadurch davor, sich auf klischeehaften oder vorhersehbaren<br />

Wegen zu verirren. Nicht zuletzt dürfte dies auch der Probenzeit von<br />

zwei Monaten geschuldet sein, die der iranische Regisseur seinem Ensemble<br />

gönnte. Vor allem „The Artist“ Darstellerin Bérénice Bejo glänzt auch hier in einer<br />

beeindruckenden Vorstellung von einer Frau am Rande des Nervenzusammen -<br />

bruchs, die komplett mit der Situation überfordert ist. Sie und ihre ebenfalls mit<br />

perfekter Präzision agierenden Schauspielerkollegen Ali Mosaffa und Tahar<br />

Rahim erfüllen den Film mit einer niemals übertriebenen Intensität, die diese mehr<br />

als zweistündigen Szenen einer vergangenen und kommenden Ehe keine Minute<br />

langweilig erscheinen lässt. „Le Passé“ ist somit nicht umsonst der iranische<br />

Oscar-Vorschlag für 2014. //<br />

LE PASSÉ – <strong>DAS</strong> VERGANGENE<br />

Erstaufführung der dt. Fsg. ab 30.1. im Bambi, immer Mo in der franz. OmU<br />

(Le Passé) Frankreich / Iran 2013 - 130 Min. - ausgezeichnet in Cannes 2013 -<br />

Regie: Asghar Farhadi. Mit Bérénice Bejo, Ali Mosaffa, Tahar Rahim,<br />

Pauline Burlet, u.a.<br />

Vorpremiere in der franz. Originalfassung mit dt. Untertiteln am 28.1. im Bambi<br />

Kill your Darlings –<br />

Junge Wilde<br />

Allen Ginsberg, William S. Burroughs und Jack Kerouac haben im Jahre 1944 erst<br />

eine leise Ahnung davon, zu was sie fähig sein können. John Krokidas erzählt<br />

vom Aufbruch der einflussreichen Beat Poets, die im Konflikt mit dem zweiten<br />

Weltkrieg und einer festgefahrenen Gesellschaft Potential für eine radikale Neu -<br />

gestaltung ästhetischen Empfindens kämpfen und damit eine ganze Generation<br />

prägen. Abenteuerlich, voller jugendlichem Tatendrang und immer auf der<br />

Schwelle zwischen Genie und Wahnsinn.<br />

Anfang 1944 hat Allen Ginsberg (Daniel Radcliffe) noch nicht viel außer seiner<br />

Heimat New Jersey gesehen. Mit einer Aufnahme für die Columbia University<br />

New York ändert sich das schlagartig. Wie auch sein Vater vergnügt sich Allen an<br />

seiner poetischen Begabung, doch die scheinbar unüberwindbar feste Form des<br />

Literaturbetriebs ist oberster Lehrinhalt und führt schnell dazu, dass sich Allens<br />

anfängliche Begeisterung auf spannendere Gebiete konzentriert. Da wäre zum<br />

Bei spiel der extrovertierte, attraktive Lucien Carr (Dane DeHaan). Lucien exaltiert,<br />

provoziert und manipuliert in einem Tempo, dass es Allen fast seinen Kopf verliert.<br />

Die beiden gehen eine manisch-musische Freundschaft ein und verkehren bald<br />

nur noch in intellektuell revolutionären Kreisen. Bald treffen sie dort auf den etwas<br />

älteren David, der Lucien anhimmelt und vergöttert und auf Gleichgesinnte:<br />

William Burroughs (Ben Foster) und Jack Kerouac (Jack Huston). In Rausch- und<br />

Wahnzuständen aller Art, beginnen die zukünftigen Gründer der Beat Generation<br />

Sprache, Schreiben und Denken radikal aufzubrechen und neu zu erfinden. In<br />

einem nächtlichen Einbruch in die Universitätsbibliothek tauschen sie die ausgestellten<br />

Standardwerke der Altmeister durch obszöne und zensierte Literatur, was<br />

im Universitätsbetrieb noch weitgehen ohne Folgen bleibt. Komplizierter wird es<br />

als David tot und offensichtlich ermordet aufgefunden wird.<br />

Mit ihren berühmten und bedeutenden Werken wie „Howl“, „Naked Lunch“ oder<br />

„On The Road“ starteten Allen Ginsberg, William Burroughs und Jack Kerouac<br />

gegen Ende der 40er Jahre die Bewegung der Beat Generation, die nicht nur sich<br />

selbst, sondern auch die bestehende Politik und Kultur in Frage stellte und gegen<br />

soziale Konformität und die strengen Literaturtraditionen Stellung bezog. Dies<br />

schei nen auch die hervorragenden Jungdarsteller verinnerlicht zu haben, die ihre<br />

Rollen mit großer Inbrunst und Spielfreude umsetzen. Insbesondere Daniel Rad -<br />

cliffe (HARRY POTTER) überzeugt in der Rolle des zunächst unsicheren Allen Gins -<br />

berg, der mit den Ereignissen an sich und an den anderen wächst. Auch Dane<br />

DeHaan beeindruckt in der Rolle des visionären Ideen-Mäzens, dem seine psychischen<br />

und physischen Eskapaden langsam über den Kopf wachsen. John Kroki -<br />

das schafft es in „Kill Your Darlings“, den aus dem Frust aufkeimenden Geist einer<br />

Generation einzufangen, noch bevor sie ihre wegweisenden Werke hervorbracht<br />

hat. Wie seine experimentierfreudigen, wilden Protagonisten lässt er durch berau -<br />

schende, teils surreale Bilder visualisiert er ihr Sehnen nach Liebe und Ausbruch<br />

aus erstickenden Konventionen und verwebt dies mit einem wunderbaren<br />

Soundtrack aus zeitgemäßem Jazz und aktuellen Stücken. // //NELE KOZLOWSKI<br />

KILL YOUR DARLINGS – JUNGE WILDE<br />

Erstaufführung der dt. Fassung und engl. OmU ab 30.1. im Bambi<br />

(Kill Your Darlings) USA 2012 - 104 Min. - Filmfest Venedig 2013 -<br />

Regie: John Krokidas. Mit Daniel Radcliffe, Dane DeHaan, Michael C. Hall,<br />

Ben Foster, Jack Huston, David Cross, Jennifer Jason Leigh u.a.<br />

Vorpremiere in der engl. Originalfassung mit dt. Untertiteln am 27.1. im Atelier<br />

DROGENBERATUNGSSTELLE<br />

Wir informieren, beraten und unterstützen Interessierte<br />

und Hilfesuchende in allen Fragen zu illegalen Suchtmitteln.<br />

Unsere Sprechstunden:<br />

montags, mittwochs und donnerstags von 14:00 bis 17:00 Uhr,<br />

dienstags von 14:00 - 19:00 Uhr, freitags und samstags<br />

von 11:00 bis 14:00 Uhr sowie Termine nach Vereinbarung<br />

Sie finden uns in der Nähe des Worringer Platzes, Erkrather Str. 18<br />

fon: 0211 301 446-0<br />

email: duesseldorfer@drogenhilfe.eu www. drogenhilfe.eu


24<br />

Neue Filme in den Filmkunstkinos<br />

Ratingen-Kultur<br />

Februar 2014 (Auswahl)<br />

04.02.2014 20.00 Uhr Martin Zingsheim<br />

Stadttheater „OPUS MEINS –<br />

kabarett und zukunftsmusik“<br />

Disconnect<br />

Chaträume, SMS, Internet: In der medialisierten Welt verschiebt sich die zwischenmenschliche<br />

Kommunikation zunehmend in technische Gefilde. Welche<br />

Folgen das haben kann, davon erzählt Henry Alex Rubin in seinem Ensemble -<br />

drama „Disconnect“, das viele Aspekte anschneidet und mit einer starken<br />

Schau spielerriege aufwarten kann.<br />

Jason und sein Schulfreund nutzen ein soziales Netzwerk, um einen „Loser“ aus<br />

ihrer Schule bloßzustellen. Jasons Vater Mike verdient währenddessen sein Geld<br />

als privater Ermittler für Menschen, die Online-Betrügern auf den Leim gegangen<br />

sind. So auch Cindy und Derek, die nach dem Tod ihres ersten Babys nicht mehr<br />

zueinander finden und ihr Glück nun von der Begegnung mit dem mutmaßlichen<br />

Online-Dieb abhängig machen. Ob Medienanwalt Rich, dessen jugendlicher Sohn<br />

plötzlich Opfer von Cyber-Mobbing wird oder Fernsehjournalistin Nina, deren<br />

neues Objekt journalistischer Begierde der junge, sich online mehr oder minder<br />

prostituierende Kyle ist – sie alle sind Teil eines miteinander verwobenen, komplexen<br />

Netzes von ständiger nach außen gerichteter Aktualisierung und gleichzeitig<br />

absoluter Isolierung und Entfremdung. Ihre Schicksale geraten in einen<br />

Strudel aus geschickt miteinander verwobenen, doch scheinbar unüberwindbaren<br />

Konflikten. //<br />

//NELE KOZLOWSKI<br />

DISCONNECT Erstaufführung ab 30.1. im Metropol, immer So in eng. OmU<br />

USA 2012 - 115 Min. - Regie: Henry Alex Rubin. Mit Jason Bateman, Hope Davis,<br />

Frank Grillo, Michael Nyqvist, Paula Patton, Andrea Riseborough,<br />

Alexander Skarsgard, Jonah Bobo u.a.<br />

Eine Stadt und ihr Kaffee<br />

Düsseldorf Café<br />

Biologisch angebaut – fair gehandelt – rheinisch genossen<br />

Mischkulturen und Kompostdüngung,<br />

faire Preise und stabile Kooperationen –<br />

Düsseldorf Café fördert wirtschaftliche<br />

und soziale Perspektiven. Aromatischer<br />

Kaffeegenuss – mit einem Blick über den<br />

Tassenrand hinaus.<br />

Weitere Informationen im Internet unter:<br />

www.duesseldorf-cafe.de und<br />

www.eineweltforum.de<br />

Dallas Buyers Club<br />

Anfangs ist der homophobe Texaner Ron Woodroof (Matthew McConaughey)<br />

einem alles andere als sympathisch. Er lebt ein Leben auf der Überholspur, interessiert<br />

sich nur für Rodeo, Frauen, Alkohol und Kokain. Als er nach einer Schlä -<br />

gerei ins Krankenhaus eingeliefert wird, diagnostiziert der Arzt nach einer Rou -<br />

tine-Kontrolle AIDS. Woodroof glaubt dem Arzt nicht und rastet aus.<br />

Ausgerechnet er soll die „Schwulenkrankheit“ haben?<br />

Für Woodroof bricht eine Welt zusammen. Doch mit seinen Wutausbrüchen kann<br />

er dem nicht beikommen, und so werden wir Zeuge einer ganz wundersamen Ver -<br />

wandlung des jähzornigen Texaners. Die Uhr tickt, denn die Ärzte haben ihm nur<br />

noch dreißig Tage zu leben gegeben. An einer staatlichen Studie des neuen Medi -<br />

kaments AZT will er nicht teilnehmen, weil eine Hälfte der Probanden nur ein<br />

Placebo erhält. So besorgt er sich das Medikament auf illegalem Wege und wird<br />

zum Fachmann in Sachen AIDS. Er liest alle Veröffentlichungen und findet schließlich<br />

einen Arzt in Mexiko, der in den USA nicht mehr behandeln darf, weil er nicht<br />

genehmigte Medikamente verschreibt. Ihm gelingt es, Woodroof wieder auf die<br />

Beine zu bringen. Längst ist die 30 Tage-Frist verstrichen und ihm geht es so gut<br />

wie schon lange nicht mehr. Anfangs ist es wohl mehr sein Geschäftssinn als<br />

Solidarität mit seinen Leidensgenossen, die ihn auf die Idee bringt, Medikamente<br />

und Therapie nach USA einzuschmuggeln. Doch der Absatz der Medikamente verläuft<br />

zäher als erwartet. Da erinnert er sich an seinen Zimmergenossen im Kran -<br />

kenhaus, dem homosexuellen Rayon (Lared Leto), der jede Menge Kontakte in die<br />

Schwulenszene hat und einen entsprechenden Vertrauenvorschuss genießt.<br />

Notgedrungen arrangiert sich Woodroof mit der noch vor kurzem verachteten<br />

„Schwuchtel“, und plötzlich wir das Geschäft zu einem Renner.<br />

Es dauert nicht lange, bis Lebensmittelamt und Pharmaindustrie den beiden, deren<br />

Patienten inzwischen eine besser Überlebensquote haben als die an staatlichen<br />

Krankenhäusern behandelten, auf die Spur kommt und ihre Geschäfte unterbinden<br />

will. Ein Kampf um die freie Wahl von Medikamenten und Behandlung beginnt, bei<br />

dem auf beiden Seiten immer neue Trümpfe gezogen werden...<br />

Ron Woodroof starb 1992 an den Folgen von AIDS, sieben Jahre nach seiner tödlichen<br />

Diagnose und es macht schon Spaß, seiner Wandlung vom Saulus zum<br />

Paulus zuzuschauen: Anfnags sicherlich nur aus Eigennutz handelnd, entdeckt er<br />

Werte wie Toleranz, Zivilcourage, Kampfgeist und Menschlichkeit, die sich insbesondere<br />

im Verhältnis zu seinem schwulen Kompagnon widerspiegelt. Hierbei stehen<br />

sich die beiden Schauspieler in nichts nach, weshalb sie zu Recht beide einen<br />

Golden Globe gewannen und sicherlich auch bei der Oscar-Verleihung ein Wört -<br />

chen mitreden werden. //<br />

//KALLE SOMNITZ<br />

DALLAS BUYERS CLUB<br />

Erstaufführung der dt. Fassung und engl. OmU ab 6.2. im Bambi<br />

USA 2013 - 117 Min. - 2 Golden Globes und 6 Oscar-Nominierungen 2014 -<br />

Regie: Jean-Marc Vallée. Mit Matthew McConaughey, Jared Leto,<br />

Jennifer Garner, Steve Zahn u.a.<br />

Vorpremiere in der engl. Originalfassung mit dt. Untertiteln am 4.2. im Cinema<br />

Meine Schwestern<br />

Im neuen Film von Lars Kraume („Keine Lieder über die Liebe“) überzeugen drei<br />

wunderbare Schauspielerinnen: Jördis Triebel, Nina Kunzendorf und Lisa<br />

Hagmeister. Eine von ihnen ist von Geburt an schwer herzkrank, vor einer erneuten<br />

Operation begibt sie sich mit ihren beiden Schwestern auf eine Reise an Orte<br />

ihrer Kindheit an der Nordsee und schließlich nach Paris, wo sie das Leben noch<br />

einmal mit vollen Händen zu greifen sucht.<br />

Linda (Jördis Triebel) ist mit einem schweren Herzfehler auf die Welt gekommen<br />

und hätte nach Aussage des Arztes eigentlich nur drei Monate alt werden sollen.<br />

Dann sind daraus dreißig Jahre geworden, doch jetzt spürt sie, dass es zu Ende<br />

geht. Ohne ihrem Mann Micha (Stephan Grossmann) etwas zu sagen, zumal der<br />

gerade mit seiner neuen Geliebten beschäftigt ist, fährt sie zu ihrer kleinen<br />

Schwes ter Clara (Lisa Hagmeister). Kurz darauf stehen beide vor Katharinas Tür,<br />

der Ältesten, die davon ziemlich genervt ist, zumal sie ihr Leben lang viel oft wegen<br />

ihrer kranken Schwester zurückstecken musste. Aber Linda möchte mit ihren beiden<br />

Schwestern Orte ihrer Kindheit besuchen. Für sie ist es schon ein Abschied,<br />

für Katharina zunächst nur eine zusätzliche Belastung, und für Clara eine willkommene<br />

Ablenkung von sich selbst.<br />

Durch die Entscheidung, den Zuschauer mit dem Blickwinkel der Hauptfigur auf<br />

eine Ebene zu setzen, in dem ihr Tod vorweggenommen wird, ist die Außen -<br />

spannung – wird sie die angekündigte Herz-OP überstehen? – aufgehoben. Und so<br />

kann man sich, wie Linda selbst, ganz einlassen auf das Erleben der letzten Mo -<br />

mente ihres Lebens, auf das, was zwischen den Schwestern auf ihrer letzen Reise<br />

von der Nordsee bis nach Paris geschieht.<br />

Jördis Triebel ist nicht allein das Zentrum des Films – das sind alle drei Schwes -<br />

tern gleichermaßen. Sie ist dessen Ruhepol, seine Kraft. Die Kamera lässt sich viel<br />

Zeit, auf ihrem Gesicht zu ruhen und zu warten, bis sie zu Ende geschaut hat. Es<br />

sind ja alles letzte Blicke – auf das Meer, auf ein Straßencafé in Paris, auf Sacré<br />

Cœur. Was am Anfang wie die „normale“ Konkurrenz in einem Dreiecksverhältnis<br />

wirkt, differenziert sich in sehr subtilen Charakteren, die auf höchst unterschiedliche<br />

Weise mit dem Abschied und der eigenen Lebensproblematik umgehen.<br />

„Meine Schwestern“ ist ein leises, intensives Kammerspiel, in dem auch Angela<br />

Winkler und Ernst Stötzner in den wenigen Momenten des Parisbesuches sensible<br />

Studien der älteren Generation zeigen, die nur scheinbar souverän den Tod<br />

nicht allzu nah an sich herankommen lassen wollen. Und doch ist Kraumes sensibles<br />

Drama vor allen Dingen ein warmherziger Film über die Schönheit des<br />

Lebens, deren Flüchtigkeit wir nur allzu oft verdrängen. // //PROGRAMMKINO.DE<br />

MEINE SCHWESTERN<br />

Erstaufführung ab 6.2. im Metropol<br />

Deutschland 2013 - 88 Min. - Panoramabeitrag, Berlinale 2013 -<br />

Regie: Lars Kraume. Mit Jördis Triebel, Nina Kunzendorf, Lisa Hagmeister,<br />

Angela Winkler, Ernst Stötzner u.a.<br />

Preview der Zeitschrift CINEMA am 3.2. im Atelier. Karten über die entsprechende<br />

Ausgabe, nur Restkarten an der Abendkasse.<br />

Aktion: Am Starttag (6.2.) können zwei Schwestern den Film zum Preis von einer<br />

Kinokarte sehen. Bitte Personalausweis mitbringen.<br />

Am 8.2. um 19 Uhr wird der Film begleitet vom Bundesverband herzkranke Kinder<br />

e.V. (www.bvhk.de), der sich um die Belange Betroffener und Angehöriger von<br />

Menschen mit angeborenen Herzfehlern in jedem Lebensalter kümmert. Nach<br />

dem Film gibt es ein Gespräch mit Betroffenen.<br />

05.02.2014 16.00 Uhr Räuber Hotzenplotz<br />

Stadttheater<br />

Kindertheater nach dem Buch<br />

von Otfried Preußler<br />

08.02.2014 20.00 Uhr Klezmer trifft Derwisch<br />

Stadttheater<br />

Jüdisch-islamischer Dialog<br />

mit dem Ensemble Noisten<br />

15.02.2014 20.00 Uhr Duo Cuerda Cantabile<br />

Ferd. Trimborn Saal Susana Feige (Harfe) &<br />

Nirse Gonzalez (Gitarre)<br />

19.02.2014 20.00 Uhr 33 Variationen<br />

Stadttheater<br />

Schauspiel von<br />

Mosés Kaufmann<br />

21.02.2014 20.00 Uhr Auszeit! Ein musikalischer<br />

Stadttheater<br />

Seelenritt<br />

Liederabend des<br />

Rheinischen Landesth.<br />

Das gesamte Monatsprogramm finden Sie unter<br />

www.ratingen.de<br />

Info/Vorverkauf: Amt für Kultur und Tourismus, Rathaus,<br />

Minoritenstraße 3 a.<br />

Tel.: 02102 / 550-4104/05<br />

sowie alle bekannten Vorverkaufsstellen,<br />

Karten im Internet: www.westticket.de<br />

OSKA<br />

Hohe Straße 16<br />

Düsseldorf<br />

T 0211 2005 1993<br />

Mo – Fr 11 – 19 Uhr<br />

Samstag 10 – 16 Uhr<br />

oska-duesseldorf.de


26<br />

Neue Filme in den Filmkunstkinos<br />

Madame empfiehlt sich<br />

Geburtstag kommt ein Film in die Kinos, der wie auf sie zugeschnitten ist. Sie<br />

spielt Bettie, die – frisch verlassen von ihrem Liebhaber – ein Restaurant in der<br />

Bretagne betreibt. Als der ehemaligen Schönheitskönigin eines Tages die Ziga -<br />

retten ausgehen, weitet sich ihre Suche nach Nachschub zu einem Roadmovie<br />

aus, das ihr nicht nur zahlreiche neue Begegnungen mit den unterschiedlichsten<br />

Charakteren beschert, sondern sie auch wieder mit ihrer widerspenstigen Toch -<br />

ter und ihrem Enkel zusammenführt.<br />

Bettie hat einen anstrengenden Tag hinter sich. Ihr kleines Restaurant in der Bre -<br />

tagne läuft nicht mehr so gut wie früher. Die Nachricht, dass ihr Liebhaber sie<br />

gegen eine Jüngere ausgetauscht hat und auch noch Vater wird sowie die besserwisserischen<br />

Kommentare ihrer Mutter, bei der sie lebt, heben ihre Laune auch<br />

nicht gerade. Da gehen auch noch die Zigaretten aus.<br />

Spontan steigt sie am nächsten Morgen ins Auto, um Nachschub zu holen, doch<br />

in der bretonischen Provinz ist dies an einem Sonntag gar kein leichtes Unter -<br />

fangen. Immer weiter führt sie ihre Suche und der zunächst wohl eher unterbewusste<br />

Wunsch, Abstand von ihrem alten Leben zu finden, verstärkt sich. Unter -<br />

malt von Rufus Wainwrights wehmütigen Song „This Love Affair“ wird ihr auf der<br />

Fahrt klar, dass sie etwas ändern will. Statt nach Hause zurückzukehren, fährt sie<br />

in ihrem klapprigen Mercedes einfach weiter, macht sich ohne Gepäck auf eine<br />

Reise, deren Ziel nur noch vordergründig die Zigaretten sind.<br />

So entwickelt sich der Film ganz sanft zu einem Roadmovie, welches unsere Pro ta -<br />

gonistin mit den unterschiedlichsten Menschen zusammenführt. Ein alter Mann teilt<br />

mit ihr seine Zigarette und erzählt ihr ein Lebensschicksal, das Bettie die Welt mit<br />

anderen Augen sehen lässt. Sie landet in einer abgehalfterten Dorfdisco und zu<br />

ihrer eigenen Überraschung auch im Bett mit einem amüsierfreudigen jungen Mann.<br />

Ihre Tocher, zu der sie ein eher schwieriges Verhältnis hat, ruft auf ihrem Handy<br />

an und bittet sie, sich für ein paar Tage um ihren Sohn zu kümmern und ihn zu seinem<br />

Großvater Alain zu bringen. Das beschert Bettie neue Komplikationen, denn<br />

der kleine Charly ist nicht gerade pflegeleicht. Doch Großmutter und Enkel raufen<br />

sich zusammen, und spontan beschließt Bettie, die entgegen ihrer früheren Vor -<br />

be halte, nun doch an einem Ehemaligen-Treffen der Schönheitsköniginnen von<br />

1969 teilzunehmen, das quasi auf dem Weg liegt und zu einigen absurden Film -<br />

momenten führt.<br />

Regisseurin Emmanuelle Bercot zeigt – mal nachdenklich, mal humorvoll –, dass<br />

es auch in hohem Alter noch möglich ist, seine eingefahrenen Pfade zu verlassen.<br />

Ähnlich wie Alvin Straight in David Lynchs „Straight Story“ packt Bettie die Aben -<br />

teuerlust, was ihrem Leben völlig neue Perspektiven eröffnet. Das Ende ihrer Lie -<br />

bes beziehung wird für sie zum Antrieb, sich endlich vorwärts zu bewegen. „Ich<br />

wollte keinen Film machen über verpasste Gelegenheiten, sondern vielmehr die<br />

Geschichte eines Neustarts erzählen“, betont die Regisseurin.<br />

Viel Lob gilt den wunderbaren Nebendarstellern, die überwiegend Laien sind und<br />

als echte Originale daherkommen. Ganz besonders zu nennen ist hier der junge<br />

„Charlie“-Darsteller Nemo Schiffman, Sohn von Emmanuelle Bercot und Kame ra -<br />

mann Guillaume Schiffman, der seine Rolle wunderbar meistert. Zusätzliche Au -<br />

then tizität erhält der Film durch die unverbrauchten Schauplätze in der bretonischen<br />

Provinz. //<br />

//ANNE WOTSCHKE<br />

MADAME EMPFIEHLT SICH<br />

Erstaufführung ab 13.2. im Cinema, immer Mi in OmU<br />

(Elle s’en va) Frankreich 2012 - 116 Min. - Wettbewerb, Berlinale 2013 -<br />

Regie: Emmanuelle Bercot. Mit Catherine Deneuve, Nemo Schiffman,<br />

Gérard Garouste, Camille Gensac u.a.<br />

American Hustle<br />

Wenn der Schein mehr gilt als das Sein wird Betrug zur Notwendigkeit. Im glitzernden<br />

New York der 70er-Jahre lebt Irving Rosenfeld recht luxuriös von seinen<br />

dubiosen Geschäften. Zusammen mit seiner Geliebten Sydney ergaunert er ein<br />

kleines Vermögen. Doch dann werden die beiden vom FBI als Lockvögel eingesetzt<br />

und die Dinge geraten zunehmend außer Kontrolle. Basierend auf wahren<br />

Ereignissen beweist David O. Russell („Silver Linings“) erneut sein Talent, eine<br />

komplexe Geschichte höchst originell und mit feinem Humor zu erzählen.<br />

Es gibt nicht viele Filme, bei denen man den Drang empfindet, im dunklen Kinosaal<br />

aufzuspringen und Szenenapplaus zu spenden. „American Hustle“ gehört dazu,<br />

obwohl es dem Zuschauer gerade zu Beginn nicht unbedingt leicht gemacht wird:<br />

Ist es eine Liebesgeschichte? Ist es ein Gangsterfilm? Ist es eine Komödie oder ein<br />

Drama? Irgendwie ist es alles zusammen und tatsächlich noch weit mehr. Man<br />

weiß auch nicht, ob man lachen oder weinen soll angesichts der schonungslos<br />

dargebotenen Modesünden der 70er-Jahre. Während sich die Herren mit Minipli<br />

oder merkwürdig gekämmten Haaren präsentieren, verlieren sich die Damen in<br />

der Tiefe des Ausschnitts.<br />

Der reale Hintergrund der Geschichte ist der weitestgehend in Vergessenheit ge -<br />

ratene Abscam-Skandal in den USA. Ende der 70er-Jahre kooperierte der FBI mit<br />

einem Trickbetrüger. Der gründete mit einem falschen arabischen Scheich eine<br />

Scheinfirma, um Politiker zur Bestechung zu verleiten, damit diese dann der Kor -<br />

rup tion überführt werden. Das funktionierte recht gut, doch es blieben letztendlich<br />

Zweifel, da auch einige der Bestochenen durchaus sympathische Zeitgenossen<br />

waren. Hier setzt David O. Russell thematisch an und erzählt eine Geschichte, die<br />

alle Dimensionen des Betrugs amüsant reflektiert und dabei besonders den<br />

Selbstbetrug der Protagonisten analysiert. Trotz aller skurriler Ereignisse, die das<br />

Drehbuch bereit hält, entwickeln sich vielschichtige und lebendige Charaktere.<br />

Bei der Wahl der Darsteller hat Russell auf ein eingespieltes Team gesetzt.<br />

Christian Bale (Oscar 2011 als bester Darsteller für Russells „The Fighter“) spielt<br />

mehr als überzeugend die Rolle des Betrügers Irving Rosenfeld und beweist mit<br />

Schmerbauch und merkwürdiger Frisur Mut zur Hässlichkeit. An seiner Seite glän -<br />

zen Amy Adams („The Fighter“) als seine Geliebte und Bradley Cooper („The Place<br />

beyond the Pines“) als arroganter FBI-Agent. Doch der heimliche Hingucker ist<br />

Jennifer Lawrence, die erst im letzten Jahr für Russells „Silver Linings“ den Oscar<br />

für die beste Hauptdarstellerin bekommen hat. Ihre Ausnahmeperformance als<br />

frus trierte Ehefrau mit White-Trash-Appeal schreit nach einer erneuten Aus -<br />

zeichnung. Wirklich witzig ist auch der Comedian Louis C.K. („Blue Jasmine“), der<br />

in seiner Rolle als sehr korrekter FBI-Beamter eine ganz eigene kleine Geschichte<br />

zu erzählen hat.<br />

Mit „American Hustle“ setzt David O. Russell seine Reihe von Filmen über gebrochene<br />

Charaktere fort, die er so gekonnt mit „The Fighter“ und „Silver Linings“<br />

begonnen hat. Die stilsichere Inszenierung und die großartigen Darsteller machen<br />

den Film schon jetzt zu einem der Highlights in diesem Kinojahr, das man auf keinen<br />

Fall verpassen darf. //<br />

//ERIC HORST<br />

AMERICAN HUSTLE<br />

Erstaufführung ab 13.2. in der engl. Originalfassung mit dt. UT im Metropol<br />

USA 2013 - 138 Min. - 3 Golden Globes 2014 / 10 Oscar-Nominierungen -<br />

Regie: David O. Russell. Mit Christian Bale, Bradley Cooper, Amy Adams,<br />

Jennifer Lawrence, Jeremy Renner, Louis C.K. u.a.<br />

Philomena<br />

Wie kann man glaubwürdig vertreten, dass ein Film über Vergangenheitssünden<br />

der katholischen Kirche in Irland beste Unterhaltung sein kann? Auf unserer ausverkauften<br />

Silvesterpremiere, wo Stephen Frears „Philomena“ erstmals lief, hinterließ<br />

er jedenfalls ein euphorisches, gut gelauntes Publikum, das nicht nur<br />

einen tollen Film gesehen, sondern auch zwei Stunden Spaß gehabt hat. Das<br />

dürfte wohl daran liegen, dass es eine wahre Freude ist, den beiden Darstellern<br />

bei ihrem ergreifenden Spiel zuzuschauen.<br />

Stephen Frears fasste es auf der Pressekonferenz in Venedig am besten zusammen.<br />

Er hielt seinen Anteil an diesem Film für den geringsten. Schließlich kam er<br />

als letztes an Bord, das Drehbuch war geschrieben, der Film finanziert und die<br />

Schauspieler gecastet. Da musste er nur noch „Action“ sagen, denn solch tollen<br />

Schauspielern kann er eh keine Tipps geben. Tatsächlich ist es die Mischung der<br />

beiden Charaktere, die hier aufeinandertreffen: Auf der einen Seite der zynische<br />

Star-Reporter und ehemalige BBC-Korrespondent Martin Sixsmith, der nur an der<br />

Aufdeckung eines Skandals interessiert ist, und auf der anderen Seite die herzlich<br />

gute, vielleicht etwas naive Philomena Lee, die nur das ihr zugefügte Unrecht nach<br />

so vielen Jahren aufklären will.<br />

Philomena geht auf die siebzig zu und ist mit ihrem Leben im Reinen, nur eine<br />

Sache beschäftigt sie schon mehr als fünfzig Jahre, und als mal wieder ihre Toch -<br />

ter Jane zu Gast ist, nimmt sie all ihren Mut zusammen und gesteht ihr, dass sie<br />

einen Bruder hat. Der war das Produkt ihrer ersten Liebe, allerdings unehelich,<br />

was im streng katholischen Irland der 50er Jahre ein Unding war. Sie wurde von<br />

ihren Eltern verstoßen und ins Kloster geschickt, um der öffentlichen Schande zu<br />

entgehen. Doch Philomena traf dort nicht auf Barmherzigkeit: Sie wurde von den<br />

Nonnen genötigt, ihr Kind zur Adoption freizugeben und musste Jahre im Dienste<br />

des strengen Klosters verbringen, stets hoffend, dass sich keine Pflegeeltern für<br />

ihren Sohn Anthony finden würden und sie ihn irgendwann zu sich nehmen dürfte.<br />

Doch Philomenas Hoffnung wurden enttäuscht, als das Kind zu neuen Eltern in<br />

die USA gegeben wurde. Seitdem hat sie nie mehr etwas von ihrem Sohn gehört.<br />

Jane kann die Geschichte nicht fassen und ruft sogleich den zur Zeit arbeitslosen<br />

ehemaligen BBC-Korrespondenten Martin Sixsmith auf den Plan. Zusammen mit<br />

Philomena wird er vorstellig in jenem Kloster, doch ihre Nachforschungen stoßen<br />

auf Mauern des Schweigens. Also macht sich das ungleiche Paar auf nach Ame -<br />

rika, erhält Zugang zu den Akten der Einwanderungsbehörde und deckt Stück für<br />

Stück einen Skandal auf, den kein Drehbuchautor erfinden, sondern nur das Leben<br />

selbst schreiben kann...<br />

Stephen Frears erzählt diese Tragödie als moderne ‚tragic comedy’ mit enormem<br />

Unterhaltungswert. Insbesondere das gegensätzliche Spiel seiner beiden Haupt -<br />

darsteller ist erlesenste Schauspielkunst. Während Coogan den Journalisten als<br />

ziemlich arroganten Zyniker very british anlegt, stellt Judi Dench als Philomena<br />

einen vielleicht etwas naiven, aber umso menschlicheren Charakter dar. Am Ende<br />

vergibt sie den Nonnen, weil sie nicht hassend durch den Rest ihres Lebens gehen<br />

will. Eine wahrhaft christliche Haltung, mit der Judi Dench der wahren Philomena<br />

Lee gerecht zu werden hofft. Sie hat sie mehrmals treffen können und war von ihr<br />

schwer beeindruckt: „weil diese Frau trotz ihres schweren Schicksals nie den<br />

Humor verloren hat.“ Dies kann man auch vom Film behaupten, der ein hartes<br />

Thema auf die erdenklich unterhaltendste Weise verarbeitet. //<br />

//KALLE SOMNITZ<br />

PHILOMENA<br />

Erstaufführung der dt. Fsg. ab 28.2. im Cinema, immer Mi in engl. OmU<br />

Großbritannien 2013 - 94 Min. - Wettbewerbsbeitrag, Venedig 2013 - 4 Oscar-<br />

Nominierungen - Regie: Stephen Frears. Mit Judi Dench, Steve Coogan u.a.<br />

Preview der Zeitschrift BRIGITTE am 17.2. im Atelier. Karten über die entsprechende<br />

Ausgabe, nur Restkarten an der Abendkasse.<br />

Vorpremiere in der engl. Originalfassung mit dt. Untertiteln am 24.2. im Atelier.<br />

Die NRZ verlost 5 mal 2 Freikarten zur Vorpremiere.<br />

Vorpremiere in der franz. Originalfassung mit dt. Untertiteln am 10.2. im Cinema


28<br />

Neue Dokumentarfilme in den Filmkunstkinos<br />

Viva la Liberta<br />

Na Bravo: Endlich einmal wieder ein kleines, feines Meisterwerk aus Bella<br />

Italia. Das zauberhafte Politmärchen erzählt vom Chef der linken Oppositions -<br />

partei, dem Umfragewerte und Intrigen das Leben vermiesen. Als er spontan verschwindet,<br />

soll sein Zwillingsbruder heimlich die Rolle übernehmen, um einen<br />

Skandal zu verhindern – das eineiige Double freilich entwickelt ein Eigenleben,<br />

läuft zur Höchstform auf und wird wie ein Messias gefeiert. Flotte Dramaturgie,<br />

liebenswerte Figuren, pfiffige Dialoge sowie ein meisterhafter Hauptdarsteller<br />

(Toni Servillo aus „La Grande Bellezza“) machen aus der guten alten Doppel -<br />

gänger-Nummer eine gelungene Politsatire.<br />

„Ich bin dann mal weg!", sagt sich Enrico Oliveri, Chef der mächtigen Oppo sitions -<br />

partei. Bei Nacht und Nebel fährt er spontan zu seiner Ex-Geliebten Danielle nach<br />

Paris. Die schlechten Umfragewerte und das ewige Gezänk haben Enrico zermürbt.<br />

Auf den kleinen Abschiedsbrief reagiert sein engster Berater Andrea<br />

Bottini mit Panik. Wie soll man mit einem abgetauchten Spitzenpolitiker noch<br />

Wah len gewinnen? Um den drohenden Skandal zu verhindern, hat Stippenzieher<br />

Bottini eine rettende Idee: Giovanni, der Zwillingsbruder von Enrico, soll die Stelle<br />

des Verschollenen heimlich übernehmen. Der exzentrische Philosoph, der seit 25<br />

Jahren keinen Kontakt mehr zu seinem Bruder hatte, lässt sich auf das Doppel -<br />

gänger-Spielchen ein – und findet schnell Gefallen an der neuen Rolle. Gleich sein<br />

erstes Interview mit dem „Corriere della Sera“ sorgt für Aufsehen und bringt es<br />

zur Titelgeschichte. Denn statt der üblichen Phrasen und ewigen Textbausteine<br />

hagelt es plötzlich erfrischende Wahrheiten wie „Angst ist die Musik der Demo -<br />

kratie.“ Als er wenig später vor Funktionären eine Rede halten soll, wirft Giovanni<br />

das ausgeklügelte Manuskript zum Schrecken seines Assistenten in den Papier -<br />

korb – „ich werde improvisieren“ erklärt er fröhlich und wird wiederum mit unbequemen<br />

Wahrheiten sein Publikum begeistern. „Nie gab es klarere Worte“ jubelt<br />

die Presse entzückt, vom Volk wird der falsche Enrico gefeiert wie nie zuvor.<br />

Selbst der abgebrühte, machtbesessene politische Gegner sieht sich am Ende seines<br />

Intrigen-Lateins.<br />

„Ich mag keine Filme mit Handlung“ sagt der französische Cineasten-Snob im Film<br />

einmal. Beim realen Regisseur Robert Andò ist das anders. Der einstige Assistent<br />

von Francesco Rosi, Federico Fellini und Francis Ford Coppola verfilmt seinen<br />

eigenen Roman in der Tradition des italienischen Politfilms. Palaver, Amore und<br />

Ge sell schaftskritik der leichfüßigen Art. Ein Politiker jenseits des Phrasen dre -<br />

schers wird bereits schon für seinen Mut zu unbequemen Wahrheiten dankbar<br />

wie der neue Heilsbringer empfangen, wenn er als Linker gar Brecht-Gedichte<br />

auswendig kann, umso besser – bei Gerhard Schröder hat das poetische Potential<br />

einst bekanntlich nur bis Rilke gereicht.<br />

Über Doppelgänger im Film wurden schon ganze Bücher geschrieben. Wie ulkig<br />

das gute alte Dubletten-Spiel zur Komödie taugt, haben ein Louis de Funès oder<br />

Dieter Hallervorden bestens beweisen. Dass dies nicht nur klamottig gelingt, zeigt<br />

Hauptdarsteller Toni Servillo, der seine Doppelrolle ganz entspannt nach dem<br />

Motto „weniger-ist-mehr“ ausfüllt und damit wirkungsvolle Effekte erzielt. In seiner<br />

Heimat wurde die rundum vergnügliche Polit-Satire für zwölf italienische Film -<br />

preise nominiert, darunter Bester Film, Bestes Drehbuch und Bester Haupt dar -<br />

steller – na Bravo! //<br />

//PROGRAMMKINO.DE<br />

VIVA LA LIBERTA Erstaufführung ab 27.2. im Metropol, immer So in ital. OmU<br />

Italien 2013 - 94 Min. - Regie: Roberto Andò. Mit Toni Servillo,<br />

Valerio Mastandrea, Valeria Bruni Tedeschi, Michela Cescon, Anna Bonaiuto u.a.<br />

Saving Mr. Banks<br />

Mary Poppins’ langer Weg auf die Leinwand beginnt, als Walt Disney (Tom Hanks)<br />

seinen Töchtern verspricht, ihr Lieblingsbuch zu verfilmen: „Mary Poppins“ von<br />

P.L. Travers (Emma Thompson). Bei seinen Bemühungen um die Filmrechte gerät er<br />

jedoch an eine dickköpfige Schriftstellerin, die keinesfalls vorhat, ihr magisches<br />

Kindermädchen der Hollywood-Maschinerie zum Fraß vorzuwerfen.<br />

Nach jahrelangem Verhandeln kann Disney P.L. Travers Anfang der 60er Jahre<br />

überreden, nach Los Angeles zu kommen und sich seine Ideen für eine Kino-<br />

Adaption anzuhören. In diesen kurzen zwei Wochen des Jahres 1961 setzt er alle<br />

Hebel in Bewegung. Mit fantasievollen Storyboards und den fröhlichen Songs der<br />

talentierten Sherman Brüder (Jason Schwartzman & B.J. Novak) startet er eine<br />

umfassende Kreativ-Offensive, die bei der kratzbürstigen Travers allerdings keine<br />

Wirkung zeigt. Denn P.L. Travers verbindet mit ihrer Titelheldin eine ganz persönliche<br />

Geschichte, die bis in ihre Kindheit zurück reicht. Die starrköpfige Autorin<br />

muss sich erst den Geistern ihrer eigenen Vergangenheit stellen, bevor sie Mary<br />

Poppins ziehen lassen kann. Am Ende wurde daraus ein Welterfolg, der Film -<br />

geschichte schrieb und 1965 für 13 Oscars nominiert wurde und schließlich auch<br />

fünf Oscars mit nach Hause nehmen konnte. //<br />

SAVING MR. BANKS Vorpremiere in der engl. OV mit dt. UT am 4.3. im Bambi<br />

USA 2013 - 125 Min. - 1 Oscar-Nominierung 2014 - Regie: John Lee Hancock.<br />

Mit Tom Hanks, Emma Thompson, Colin Farrell, Ruth Wilson u.a.<br />

Spiegel-Preview am 24.2. im Cinema und Welt-Preview am 3.3. im Atelier. Karten<br />

über die entsprechende Ausgabe der Zeitung. Restkarten an der Abendkasse!<br />

Illusion<br />

Acht Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können, treffen in einer Bar aufeinander..<br />

Unterdrückte Wünsche, sexuelle Phantasien und Ängste kommen zum<br />

Vorschein und längst vergessene Erfahrungen wieder ans Licht. Als einen Film<br />

über den Menschen und seine Verstecktheit, Verlogenheit und Alltäglichkeit<br />

beschreibt der Münchner Independent-Filmemacher Roland Reber („24/7 – The<br />

Passion of Life“) selbst sein neuestes Werk.<br />

In jedem Moment merkt man ILLUSION die kompromisslosen Hingabe des Teams<br />

an, die nun schon seit acht Filmen zusammenarbeiten und dabei jedwede Pro duk -<br />

tionsfördergelder und Senderbeteiligungen ablehnen, um die kreative Freiheit zu<br />

wahren. Die bisherigen Filme des Teams, das im Kreativbereich aus dem Regis -<br />

seur, Autor und Produzent Roland Reber, der Kamerafrau, Cutterin, Graphik<br />

Designerin und Schauspielerin Mira Gittner, der Schauspielerin, Produzentin,<br />

Kom ponistin und Regieassistentin Antje Nikola Mönning, der Schauspielerin, ausführende<br />

Produzentin, PR-Managerin und Verleiherin Marina Anna Eich, sowie<br />

der Schauspielerin Carolina Hoffmann besteht, sowie weitere Organisations -<br />

talente umfasst, liefen auf zahlreichen internationalen Festivals. //<br />

ILLUSION<br />

Premiere am 2.3. im Metropol in Anwesenheit von Carolina Hoffmann und<br />

Marina Anna Eich<br />

Deutschland 2013 - 95 Min. - Regie: Roland Reber. Mit Carolina Hoffmann,<br />

Antje Nikola Mönning, Wolfgang Seidenberg, Marina Anna Eich u.a.<br />

Lamb of God’s: As the Palaces Burn<br />

AS THE PALACES BURN ist der preisgekrönte Dokumentarfilm über die international<br />

renommierten Heavy Metal Band LAMB OF GOD. Er folgt der Band auf Tour<br />

und erzählt gleichzeitig die Geschichte des Tods eines Fans und dem anschließenden<br />

Verfahren wegen Totschlags gegen Sänger Randy Blythe in 2012.<br />

Filmemacher Don Argott hatte einen Plan. Er wollte die Metal-Ikonen von Lamb Of<br />

God 2012 auf ihrer Welttour zum Album „Resolution“ mit der Kamera begleiten, die<br />

Bandmitglieder von ihrer privaten Seite zeigen und erzählen, wie die Leidenschaft<br />

für ihre Musik ihre treuen Fans verbindet. Doch dann kam alles etwas anders.<br />

Während der Dreharbeiten wurde Lead-Sänger Randy Blythe aufgrund eines Vor -<br />

falls bei einem Konzert in Prag 2010 verhaftet. Der 19jährige Daniel Nosek erlitt bei<br />

einem Sturz von der Bühne schwere Kopfverletzungen, an denen er nach mehrwöchigem<br />

Koma starb. Blythe wurde letztendlich freigesprochen, dennoch stand<br />

die Band kurzzeitig vor dem finanziellen Ruin und der Auflösung.<br />

Don Argott krempelte seinen Film also noch einmal kräftig um. So enthält die Doku<br />

„As The Palaces Burn“ nicht nur Aufnahmen der „Resolution“-Tour, mitreißende<br />

Geschichten einiger Fans und Einblicke ins Privatleben der Band. Auch exklusives<br />

Filmmaterial vom Gerichtsprozess und ein Interview von VH1-Legende Eddie Trunk<br />

mit allen Bandmitgliedern werden zu sehen sein. //<br />

LAMB OF GOD’S: AS THE PALACES BURN<br />

24.2. im Bambi, Eintritt am 24.2.: 10 € / 8 € mit Gilde-Pass,<br />

Wiederholungstermin am 3.3.<br />

USA 2014 - 120 Min. - OmU - Doku von Don Argott. Mit Lamb of God u.a.<br />

Dokumentarfilme<br />

aus NRW<br />

25. Januar bis 16. Februar 2014<br />

Der Imker<br />

In „Der Imker“ zeichnet Mano Khalil ein berührendes Portrait: Ibrahim Gezer hat<br />

alles verloren. Er wird aus der engen Gemeinschaft seines kurdischen Bergdorfs<br />

vertrieben, verliert seine Bienenvölker – seine Lebens grund lage, seine Familie.<br />

Was ihm bleibt, ist die Liebe zu den Bienen, die Verbindung zur Natur und ein<br />

unerschütterliches Vertrauen in den Menschen.<br />

Ibrahim ist ein wirklicher Kinoheld. Mit stoischer Beharrlichkeit und hinreißender<br />

Freundlichkeit führt der kurdische Emigrant seinen Kampf um ein würdevolles<br />

Leben. Aus politischen Gründen wurde er gezwungen, weit weg von seinen Wur -<br />

zeln und mit großen existenziellen Verlusten ein neues Leben zu beginnen - der<br />

Stoff für eine überwältigende filmische Erzählung. Der Regisseur Mano Khalil hat<br />

die richtige Form, die richtigen Bilder und den richtigen Prota gonisten gefunden,<br />

für dessen Tragödie es vielleicht einen Ausweg gibt. Denn Ibrahim ist Imker - auf<br />

seiner Flucht durch die türkischen Berge wurde das eine hilfreiche Tarnung.<br />

Nachdem er in die Schweiz auswandern musste, wird er dort zu Hilfsarbeiten verpflichtet.<br />

Nun gilt es zu beweisen, dass er pensionsberechtigt ist.<br />

Der Regisseur Mano Khalil verliert niemals die hohe emotionale Kompetenz seines<br />

Helden aus den Augen. Im Gegenteil: Sie wird zum zentralen Motiv eines höchst<br />

humanitären und humanistischen Dokumentarfilms, in dem wir nebenbei erfahren,<br />

dass Bienen nicht nur Honig, sondern auch Inspiration spenden können. //<br />

DER IMKER<br />

Premiere mit Gästen am 24.2. im Bambi.<br />

Wiederholung des Films am 2.3. im Bambi.<br />

Schweiz 2013 - 107 Min. - Doku von Mano Khalil. Mit Ibrahim Gezer u.a.<br />

STRANGER<br />

THAN FICTION<br />

dokumentarfilmfest<br />

BOCHUM endstation kino | DORTMUND sweetSixteen | DÜSSELDORF Metropol<br />

ESSEN Filmstudio Glückauf | KÖLN Filmforum · Filmpalette | MÜLHEIM RIO<br />

www.strangerthanfiction-nrw.de<br />

Die Reihe wird gefördert von<br />

Partner:<br />

#16


30<br />

Filmindex der Filmkunstkinos<br />

Live-Jazz & Kleinkunst im Salzmannbau<br />

Himmelgeister Straße 107g · Hotline: 0211 311 05 64<br />

Mehr Informationen: www.jazz-schmiede.de<br />

Jazz Termine<br />

Mathew Ngau Jau<br />

Mi 5.2. 20.30 Uhr Eintritt 7,50/5,- erm.<br />

mit der globalklang card. Veranst,: globalklang e.V.<br />

(Freikarten des Jazz in Düsseldorf e.V. gelten nicht)<br />

Eva Mayerhofer & Band<br />

Fr 7.2. 20.30 Uhr Eintritt 13,- / 9,-<br />

Makkro<br />

Sa 8.2. 20.30 Uhr Eintritt 7,-/5,-<br />

(mit freundlicher Unterstützung der convento GmbH)<br />

Kaori Nomura<br />

& Westhafen Trio<br />

Fr 14.2. 20.30 Uhr Eintritt 12,- / 8,-<br />

Swiss Jazz Orchestra<br />

Sa 15.2. 20.30 Uhr Eintritt 12,- / 8,-<br />

Old Love - Helmits Blues<br />

Mi 19.2. 20.30 Uhr Eintritt 12,-<br />

(Freikarten des Jazz in Düsseldorf e.V. gelten nicht)<br />

Subtone<br />

Fr 21.2. 20.30 Uhr Eintritt 12,- / 8,-<br />

Natalie Kies<br />

Sa 22.2. 20.30 Uhr Eintritt 7,-/5,-<br />

(mit freundlicher Unterstützung der convento GmbH)<br />

Salsa Picante<br />

Fr 28.2. 20.30 Uhr Eintritt 12,- / 8,-<br />

Fr 7.3. 20.30 Uhr Eintritt 13,-/9,-<br />

Fries/Nuss Quartett<br />

Sa 8.3. 20.30 Uhr Eintritt 7,- / 5,-<br />

(mit freundlicher Unterstützung der convento GmbH)<br />

Fr 14.3. 20.30 Uhr Eintritt 12,- / 8,-<br />

Sa 15.3. 20.30 Uhr Eintritt 12,- / 8,-<br />

Jam Sessions<br />

Di 4. , 11., 18. und 25.2. 20.00 Uhr<br />

Butterfahrt 5<br />

Sa 1.2. 20.00 Uhr Eintritt 15,-<br />

Frizzles Improvisationstheater<br />

Do 13.2. 20.00 Uhr Eintritt 10,- / 8,-<br />

Culture Club<br />

So 16.2. 19.00 Uhr Eintritt 6,-<br />

Klangkosmos Weltmusik<br />

Andi Kissenbeck‘s Club Boogaloo<br />

New Faces<br />

Doppelkonzert<br />

Big Band Soirée<br />

New Faces<br />

Carneval en Cuba<br />

New Faces<br />

Cohn`s Tones<br />

Marcus Bartelt Quartet plays Al Cohn<br />

Big Band der Clara Schumann Musikschule Düsseldorf<br />

Four Brothers - Tribute to Woody Hermann<br />

Eintritt frei<br />

On Stage (Kleinkunst in der Schmiede)<br />

Die Freikarten des Jazz in Düsseldorf e.V. gelten hier nicht.<br />

STRANGER<br />

THAN FICTION<br />

Dokumentarfilmfest<br />

Das Jahr beginnt auch 2014 mit einer neuen<br />

Ausgabe von STRANGER THAN FICTION und<br />

wird zum 16. Mal einen vielschichtigen Ein -<br />

blick in das internationale und regionale Do -<br />

kumentar filmschaffen ermöglichen.<br />

Es zeigt sich immer mehr, dass NRW ein<br />

wich tiges Produktionsland für Dokumentar -<br />

filme ist. Die Erfolge der Hochschulfilme, die<br />

zahlreichen in Kino und auf Festivals erfolgreichen<br />

Pro duktionen der NRW-Autoren und<br />

Produzenten sind der beste Beweis dafür,<br />

dass in NRW der Dokumentarfilm eine Hei -<br />

mat hat und hier eine lebendige Film szene<br />

arbeitet.<br />

ATEMWEGE<br />

D 2013 - 73 Min. - Regie: Eli Roland Sachs<br />

Ein Dokumentarfilm über das Atmen der<br />

Menschen voller unterschiedlicher und<br />

über raschender Ansätze und Formen der<br />

Atmung: Dem Apnoetaucher, der in regelmäßigem<br />

Training und mit viel Disziplin den<br />

Punkt seines Atemreizes immer weiter nach<br />

hinten verschiebt, steht ein Gerichtsmedi -<br />

ziner gegenüber, der uns detailliert erklärt,<br />

nach wie vielen Minuten der Luftabschnur<br />

der endgültige Tod eintritt. Eli Roland Sachs’<br />

Film lebt von der Neuentdeckung einer alltäglichen<br />

Handlung. Und von der konzentrierten<br />

Neugier mit der er von den Atmen -<br />

den in ihren teilweise sehr ungewohnten<br />

Situationen erzählt.<br />

6.2. & 8.2. im Metropol<br />

DER GROSSE DEMOKRATOR<br />

D 2013 - 90 Min. - Regie: Rami Hamze<br />

In Deutschland werden die Rufe nach mehr<br />

Bürgerbeteiligung immer lauter. Die Men -<br />

schen wollen sich in vielen Bereichen nicht<br />

mehr einfach der Politik unterordnen sondern<br />

selbst aktiv mitbestimmen. Dies greift<br />

Rami Hamze mit einem Experiment auf, in<br />

dem er den Bürgern von Köln-Kalk zu mehr<br />

Selbstbestimmung und Mitsprache verhelfen<br />

will. Unter dem Motto „Kalk für Alle“<br />

haben die Kalker Bürger drei Monate Zeit,<br />

einen von Hamze zusammengetragenen<br />

Bürgeretat in ihren Stadtteil zu investieren.<br />

Sie werden beweisen müssen, dass sie in<br />

der Lage sind, in einem demokratischen Pro -<br />

zess zu einer Lösung zu finden, ohne dabei<br />

das Allgemeinwohl aus den Augen zu verlieren.<br />

9.2. & 10.2. im Metropol.<br />

Am 9.2. in Anwesenheit des Regisseurs<br />

CHARLIE MARIANO -<br />

LAST VISITS<br />

D 2013 - 100 Min. - tw.OmU -<br />

Regie: Axel Engstfeld<br />

Wie kein Zweiter hat der Saxophonist<br />

Charlie Mariano den europäischen Jazz<br />

beeinflusst und Generationen von Musikern<br />

mit seinem Spiel und seiner Liebe zur Musik<br />

inspiriert. Mariano, in Boston als Kind italienischer<br />

Einwanderer geboren, hatte seinen<br />

ersten Job in einer kleinen Bar. Er spielt im<br />

Laufe der Jahre mit fast allen Größen des<br />

Jazz, bis er schließlich seinen eigenen<br />

Sound – geprägt von Melodie und Poesie –<br />

entwickelt. In den 70er Jahren kommt Ma -<br />

riano nach Europa und bleibt. Im Gegensatz<br />

zu Amerika kann er in Deutschland seinen<br />

Lebensunterhalt als Jazzmusiker verdienen.<br />

Der Film beobachtet ihn während der letzten<br />

Jahre vor seinem Tod 2009.<br />

13.2. / 15. + 16.2. / 22. + 23.2. /<br />

1. + 2.3. im Metropol<br />

REISEFILME<br />

Nordlandreihe<br />

IRLAND<br />

Für manche ein gewöhnliches Land in Eu -<br />

ropa, für viele der Inbegriff perfekter Ur -<br />

laubs tage. Wild, rau, sicherlich kein Ziel -<br />

gebiet für bedingungslose Sonnenanbeter<br />

und doch mit einer solch magischen An -<br />

ziehungskraft ausgestattet, dass allein 2010<br />

rund 370.000 Deutsche auf die grüne Insel<br />

reisten … Tendenz steigend! Diesem Trend<br />

folgend, packte das Filmteam von mgs-the -<br />

film company die Koffer und reiste von April<br />

bis Juli über 10.000 km kreuz und quer durch<br />

Irland, um die Faszination dieses Land -<br />

striches mit hoch auflösenden Kameras einzufangen.<br />

Aus vielen, vielen Stunden Roh -<br />

material ist nun eine fesselnd authentische<br />

Filmdokumentation entstanden, die Irland<br />

aus dem Blickwinkel eines vielschichtig<br />

interessierten Reisenden zeigt. Durch die<br />

per fekte Symbiose aus imposanten Filmma -<br />

terial, fachkundigem Kommentar und mitreißender<br />

Musik erleben die Besucher einen<br />

90 minütigen virtuellen Irlandhochgenuss<br />

ge mäß dem Motto „ mittendrin statt nur<br />

dabei“. Ob nun Ring of Kerry, Rock of Cashel,<br />

Dublin, Clonmacnoise oder Giants Causeway<br />

– diese Präsentation zeigt Ihnen die schönsten<br />

und interessantesten Punkte auf der<br />

grünen Insel.<br />

Am 9.2. im Atelier<br />

NORWEGEN<br />

Ein Land der Superlative. Über 2.500 km lang,<br />

hinweg durch unterschiedlichste sowie ex -<br />

tremste Klimazonen, nicht enden wollende<br />

Sonne im Sommer und in der Winterzeit eingetaucht<br />

in das undurchdringliche Schwarz<br />

der finsteren Nacht. Eine Landschafts struk -<br />

tur geprägt durch urzeitliche Gletscher strö -<br />

me, deren epochale Hinterlassenschaften<br />

sich heute in unzähligen türkisfarbenen<br />

Fjorden widerspiegeln. Über 25.000 km<br />

Küstenlinie, 5 Mio. Einwohner, die sich bis<br />

auf eine Handvoll Ausnahmen in ihren bunten<br />

Holzhäuschen über das ganze Land verstreut<br />

haben und immer wieder scheinbar<br />

grenzenlose Natur. Kurzum - das perfekte<br />

Reiseparadies. Beginnend in Kirkenes mit<br />

einer südgehenden Passage der weltberühmten<br />

Hurtigrute filmte die Crew, in den<br />

folgenden Wochen, die touristisch relevanten<br />

Schönheiten des faszinierenden Landes<br />

bis zum südlichsten Punkt am Kap Lin -<br />

desnes. Nach der Rückkehr in heimatlichere<br />

Gefilde wurden die unzähligen Stunden an<br />

Rohmaterial in detaillierter Kleinstarbeit, den<br />

Sommer hinweg, zu einem 90 min. Full-HD<br />

Reisefilm zusammengefügt.<br />

Am 16.2. im Atelier<br />

ISLAND<br />

Ein Besuch Islands ist, wie eine Reise in eine<br />

längst vergangene Zeit. Hier erlebt man<br />

wilde, ungezügelte Natur; sei es nun in Form<br />

atemberaubender Landschaftsszenerien, to -<br />

sender, urwüchsiger Wassermassen oder<br />

stetig wechselnder klimatischer Bedingun -<br />

gen. Mächtige, jahrtausende alte Gletscher<br />

stehen im krassen Gegensatz zu brodelnd<br />

und zischend an die Erdoberfläche drängenden<br />

heißen Quellen, die dem Besucher an<br />

unzähligen Stellen die enorme Macht des<br />

Erdinneren vor Augen führen. Ein Outdoor -<br />

paradies sondergleichen und ab und an<br />

auch ein großer Spielplatz erlebnishungriger<br />

Enthusiasten. Dieser Islandfilm richtet sich<br />

an all diejenigen, die die schönsten Wochen<br />

im Jahr in diesem unendlich beeindruckenden<br />

Stückchen Erde verbringen möchten.<br />

Der 90 min. FullHD Film wurde gewissenhaft<br />

über ein halbes Jahr produziert und vermittelt<br />

einen umfassenden Eindruck über dieses<br />

grandiose Land inklusive vieler Möglich kei -<br />

ten, die Reise aktiv zu gestalten.<br />

Am 2.3. im Atelier<br />

BALLETT UND<br />

TANZ IM CINEMA<br />

Live aus dem Bolschoi-Theater in Moskau:<br />

ILLUSIONS PERDUES -<br />

VERLORENE ILLUSIONEN<br />

Musik: Leonid Desjatnikov<br />

Choreographie: Alexei Ratmansky<br />

Referenz in Dramaturgie:<br />

Guillaume Gallienne<br />

Länge: ca. 170 Min. inkl. 2 Pausen á 25 Min.<br />

Lucien, ein junger Provinzbewohner und aufblühender<br />

Komponist, hat sich auf der Suche<br />

nach Ruhm vorgenommen, die Pariser Szene<br />

zu erobern. Schnell jedoch blendet ihn sein<br />

Erfolg und er verrät Freunde und Liebe...<br />

Basierend auf dem Roman des französischen<br />

Schriftsteller Honoré de Balzac, ist<br />

VERLORENE ILLUSIONEN ein neueres Ballett<br />

von Alexei Ratmansky mit dramaturgischer<br />

Unterstützung des französischen Schauspie -<br />

lers, Schriftstellers und Regisseurs Guillaume<br />

Gallienne. 2011 wurde es in Moskau kreiert.<br />

Diese stilisierte Adaption des Romans verschmilzt<br />

vereitelte Liebe, Ehrgeiz und Des -<br />

illusionierung vor der Pariser Kulisse im 19.<br />

Jahrhundert.<br />

Am 2.2. um 16 Uhr im Cinema,<br />

Eintritt: 22 €/ 20 €mit Gilde-Pass<br />

Die nächste Ballett-Übertragung aus dem<br />

Bolschoi-Theater ist am 30.3.14<br />

MARCO SPADA (live)<br />

Demnächst Ballett live<br />

aus dem Royal Opera House London:<br />

19.3.14 Tschaikowskys DORNRÖSCHEN<br />

28.4.14 Wheeldons <strong>DAS</strong> WINTERMÄRCHEN<br />

live aus der Pariser Oper:<br />

3.6.14 BALANCHINE UND MILLEPIED<br />

OPER IM ATELIER<br />

Live aus der Metropolitan Opera New York:<br />

Dvorák: RUSALKA<br />

Dirigent: Yannick Nézet-Séguin<br />

Produktion: Otto Schenk<br />

Mit Renée Fleming, Emily Magee,<br />

Dolora Zajick, Piotr Beczala, John Relyea<br />

Dauer: ca. 240 Min.<br />

Gesungen in Tschechisch (mit dt. UT)<br />

Renée Fleming präsentiert sich in einer ihrer<br />

Paraderollen: die sich vor Liebeskummer<br />

vergehende Nixe Rusalka aus Dvoráks<br />

gleichnamigem lyrischen Märchen. Yannick<br />

Nézet-Séguin, der Star unter den aufstrebenden<br />

Dirigenten, übernimmt die musikalische<br />

Leitung. Faszinierende Klangwelten,<br />

liedhafte und hochdramatische Momente<br />

und nicht zuletzt das mitreißende „Lied an<br />

den Mond“ ließen Rusalka zu einer der erfolg -<br />

reichsten tschechischen Opern werden.<br />

Am 8.2. im Atelier, Eintritt: 28 €/ 26 €mit<br />

Gilde-Pass (ausverkauft)<br />

Borodin: FÜRST IGOR<br />

Dirigent: Gianandrea Noseda<br />

Produktion: Dmitri Tcherniakov<br />

Mit Oksana Dyka, Anita Rachvelishvili,<br />

Sergey Semishkur, Ildar Abdrazakov<br />

Dauer: ca. 270 Min.<br />

Gesungen in Russisch (mit dt. Untertiteln)<br />

Mit Borodins Fürst Igor, bekannt durch die<br />

„Polowetzer Tänze“, zeigt die Met einen<br />

Meilenstein der russischen Opernliteratur.<br />

Die Geschichte handelt von Intrigen, Macht -<br />

gelüsten, familiärem Zwist sowie inniger<br />

Liebe und ist in einer Neuinszenierung des<br />

preisgekrönten Regisseurs Dmitri Tcher nia -<br />

kov zu erleben. In der Oper nehmen das<br />

Ballett und herrliche Chöre einen breiten<br />

Raum ein, während deutliche Anklänge an<br />

die russische Kirchenmusik nicht zu überhören<br />

sind.<br />

Am 1.3. im Atelier,<br />

Eintritt: 28 €/ 26 €mit Gilde-Pass<br />

Demnächst live aus der Metropolitan Opera<br />

New York:<br />

15.3.14 Massenets WERTHER<br />

05.4.14 Puccinis LA BOHÈME<br />

26.4.14 Mozarts COSÌ FAN TUTTE<br />

10.5.14 Rossinis LA CENERENTOLA<br />

IHR TICKET IN DIE MET<br />

Vorverkauf - Saison 2013/2014<br />

Es gibt noch Karten für die nächste MET-<br />

Saison. Die Karten können direkt im Atelier-<br />

Kino zu den Spielzeiten erstanden werden.<br />

Wenn Sie Ihre Karten nicht im Atelier kaufen<br />

wollen, können Sie Ihre Kartenwünsche an<br />

uns mailen (an atelier@filmkunstkinos.de).<br />

Wir teilen Ihnen dann unsere Kontoverbin -<br />

dung mit und schicken Ihnen nach Eingang<br />

des Geldes die Karten auf dem Postwege zu.<br />

Die Preise im Vorverkauf betragen 28 €für<br />

die normale Karte und 35 €für die Logen -<br />

karten. Die Gebühr für Porto und Verpackung<br />

beträgt 2 €pro Zusendung. Der Vorverkauf<br />

endet zehn Werktage vor der Veranstaltung.<br />

Danach ist der Vorverkauf nur noch direkt im<br />

Kino möglich. An der Abendkasse gibt es nur<br />

noch Restkarten, soweit vorhanden. Dies<br />

erfra gen Sie bitte im Kino unter Tel:<br />

0211.5663496<br />

Weitere Infos unter www.metimkino.de<br />

Live aus der Opéra National de Paris:<br />

Puccini: LA FANCIULLA DEL WEST<br />

(Das Mädchen aus dem goldenen Westen)<br />

Dirigent: Carlo Rizzi<br />

Produktion: Nikolaus Lehnhoff<br />

Mit Nina Stemme, Claudio Sgura,<br />

Marco Berti, Roman Sadnik<br />

Dauer: ca. 180 Min. inkl. 2 Pausen<br />

gesungen in italienisch<br />

„In jenen seltsamen Tagen schlossen sich<br />

Menschen aus aller Herrenländer in diesem<br />

weiten westlichen Land zusammen.“ Mit den<br />

Abenteuern Minnies, welche sich in einen<br />

warmherzigen Banditen verliebt, kreierte<br />

Puccini den ersten Western für die Oper, ein<br />

Drama über gestrandete Seelen am Rande<br />

der Welt.<br />

In einer Schenke Namens Polka sinnieren vom<br />

heimwehgeplagte Goldgräber vor sich hin,<br />

während Minnie ihnen, hinter der Bar, aus der<br />

Bibel vorliest. Liebe wartet auf Minnie in<br />

Gestalt eines Kriminellen aber sie wird über<br />

die bloße Erscheinung hinwegsehen können<br />

und das wahre Herz unter der rauen Schale<br />

erkennen und somit auch ihre Möglichkeit des<br />

Glücks.<br />

Im Zuge der ersten literarischen Western<br />

und als das Kino begann, das Genre für sich<br />

zu entdecken, schuf Puccini den ersten<br />

Western für die Oper: Eine Geschichte über<br />

gestrandete Seelen am Rande der Welt, über<br />

Tränen und Lacher – zugleich exotisch und<br />

überwältigend.<br />

Am 10.2. im Atelier,<br />

Eintritt: 22 €/ 20 €mit Gilde-Pass<br />

Demnächst aus der<br />

Opéra National de Paris:<br />

29.4.14 LE NOZZE DI FIGARO<br />

(Aufzeichnung)<br />

17.6.14 Verdis LA TRAVIATA<br />

Neu im Programm!<br />

Live aus English National Opera (ENO):<br />

Britten: PETER GRIMES<br />

Dirigent: Edward Gardner<br />

Regie: David Alden<br />

Mit Stuart Skelton, Elza van den Heever,<br />

Iain Paterson, Rebecca de Pont Davies<br />

Dauer: ca. 190 Min.<br />

auf Englisch gesungen (deutsche Untertitel)<br />

Die erste Live-Übertragung ist die preisgekrönte<br />

ENO-Produktion PETER GRIMES - ein<br />

psychologisches Drama voller Intrigen und<br />

Spannung. Erzählt wird die Geschichte eines<br />

Fischerdorfs an der Ostküste Englands um<br />

1830, welches durch Verdacht, Klatsch und<br />

Mob-Mentalität im Angesicht einer Tragödie<br />

einen Menschen zum Außenseiter macht.<br />

War der Fischer Peter Grimes wirklich für<br />

den Tod seines Lehrlings verantwortlich? Als<br />

das Misstrauen der Dorfbewohner wächst,<br />

wird das Meer zu seiner letzten Zuflucht.<br />

Für PETER GRIMES schrieb Benjamin Britten<br />

(1913-1976) einige seiner ausdrucksstärksten<br />

und stimmungsvollsten Kompositionen,<br />

die die Wildheit des Meeres und die Insta -<br />

bilität des Geisteszustands von Peter Grimes<br />

auf hervorragende Weise spiegeln. Die Ur -<br />

aufführung 1945 machte dieses Meisterwerk<br />

des 20. Jahrhunderts und Benjamin Britten<br />

weltbekannt.<br />

David Aldens gefeierte Inszenierung von<br />

2009 war eine Sensation vor ausverkauftem<br />

Haus. ENO-Musikdirektor Edward Gardner<br />

dirigiert Brittens elektrisierende Kreation<br />

und Star-Tenor Stuart Skelton brilliert als<br />

ideale Besetzung der Titelrolle.<br />

Am 23.2. im Atelier,<br />

Eintritt: 22 €/ 20 €mit Gilde-Pass<br />

Demnächst live aus der<br />

English National Opera:<br />

17.6.14 Berlioz BENVENUTO CELLINI<br />

Live aus der Royal Opera London:<br />

Mozart: DON GIOVANNI<br />

Dirigent: Nicola Luisotti<br />

Produktion: Kasper Holten<br />

Mit Mariusz Kwiecien, Véronique Gens,<br />

Alex Esposito, Antonio Poli<br />

Dauer: ca. 220 Min (inklusive einer Pause)<br />

gesungen auf italienisch<br />

Mozarts grandiose tragische Komödie bietet<br />

Regisseuren grenzenlosen Spielraum, und<br />

Kasper Holten hat sie sich nach seinem<br />

Regiedebüt von Eugen Onegin als nächste<br />

Aufgabe gewählt. Er hat die Absicht, die Be -<br />

tonung fort von Don Giovannis Liebesleben in<br />

eine dunklere Richtung zu verschieben, indem<br />

er Giovannis Frauengeschichten als Versuch<br />

darstellt, seine eigene Sterblichkeit abzuwehren.<br />

Jede der Frauen, die er verführt, bedeutet<br />

ein Leben, das er hätte leben können.<br />

Obgleich das Werk dunkel ist, beabsichtigt<br />

Holten, es mit leichter Hand zu inszenieren,<br />

und er arbeitet mit außerordentlichen Solisten<br />

zusammen – Mariusz Kwie cien, einem der<br />

führenden Don Giovanni-Interpreten der Welt,<br />

Alex Esposito, einem frischen, dynamischen<br />

Leporello, und der gefeierten französischen<br />

Sopranistin Véro nique Gens. Die Bühnen -<br />

bilder sind von Es Devlin (der vor Kurzem hier<br />

Les Troyens ausgestattet hat) und Chefdiri -<br />

gent Antonio Pappano dirigiert.<br />

Am 12.2. im Atelier,<br />

Eintritt: 22 €/ 20 €mit Gilde-Pass<br />

Demnächst live aus der Royal Opera London<br />

24.6.14 Puccinis MANON LESCAUT<br />

Auf unserer Internetseite www.filmkunstkinos.de<br />

finden Sie unter Events alle Termine<br />

und weitere Informationen zu den Klassik -<br />

veranstaltungen. Dort können Sie sich dort<br />

auch in unseren Event-Newsletter eintragen.<br />

Februar<br />

Sa 01. Februar 2014 I 20 Uhr<br />

Tonhalle Düsseldorf<br />

Berner<br />

Symphonieorchester<br />

Mario Venzago<br />

Lise de la Salle p<br />

Ravel: Rapsodie espagnole I Saint-<br />

Saëns: Klavierkonzert Nr. 2<br />

Brahms: Symphonie Nr. 3 F-dur<br />

Sa 08. Februar 2014 I 20 Uhr<br />

Robert-Schumann-Saal<br />

Tango Azul<br />

Tango Musical Show aus Argentinien<br />

Fr 14. Februar 2014 I 20 Uhr<br />

Tonhalle Düsseldorf<br />

Königl. Philharmonie Flandern<br />

Edo de Waart<br />

Fazil Say p<br />

Schostakowitsch: Sätze aus »Der Bolzen«<br />

I Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3<br />

Prokofjew: Suite aus »Romeo und Julia«<br />

Mo 17. Februar 2014 I 20 Uhr<br />

Theater an der Kö<br />

Viktoria Tolstoy<br />

& Duo Jacob Karlzon<br />

Sa 22. Februar 2014 I 20 Uhr<br />

Tonhalle Düsseldorf<br />

Piano Solo<br />

Grigory Sokolov<br />

Chopin: Sonate Nr. 3 h-Moll op. 58, u.a<br />

Mo 24. Februar 2014 I 20 Uhr<br />

Tonhalle Düsseldorf<br />

Edita Gruberova<br />

singt Mozart<br />

Münchener Kammerorchester • Douglas Boyd<br />

Orchesterwerke, Arien und Rezitative aus<br />

Don Giovanni, Entführung aus dem<br />

Serail, Mitridate und Cosi fan tutte<br />

Kommende Highlights<br />

Fr 21. März 2014 I 20 Uhr<br />

Robert-Schumann-Saal<br />

JazzNight<br />

Nils Landgren Quartet<br />

Michael Wollny Quartet<br />

Do 03. April 2014 I 20 Uhr<br />

Tonhalle Düsseldorf<br />

The Big Chris Barber Jazz Band<br />

Fr 04. April 2014 I 20 Uhr<br />

Tonhalle Düsseldorf<br />

Polnische Kammerphilharmonie<br />

Wojciech Rajski<br />

Cédric Pescia p Reinhold Friedrich tp<br />

Werke von Mozart, Hummel u. Schostakowitsch<br />

Presse Hollmann (Schadow Arkaden) · 0211/329191<br />

Opernshop (H.-Heine-Allee 24) u. bek. VVK-Stellen<br />

www.heinersdorff-konzerte.de


34<br />

FILM INDEX<br />

12 YEARS A SLAVE<br />

9 Oscar-Nominierungen<br />

USA 2013 - 134 Min. -<br />

Regie: Steve McQueen. Mit Chiwetel Ejiofor,<br />

Benedict Cumberbatch, Paul Dano,<br />

Paul Giamatti, Michael Fassbender,<br />

Lupita Nyong'o, Brad Pitt u.a.<br />

Nach seinen Meisterwerken „Hunger“ und<br />

„Shame“ wurde der neue Film des Künstlers<br />

und Regisseurs Steve McQueen bei seiner<br />

Premiere auf dem Toronto Filmfestival nicht<br />

nur von den Kritikern frenetisch gefeiert,<br />

sondern auch mit dem Publikumspreis ausgezeichnet<br />

und gilt mit Abstand als Top-<br />

Favorit bei der kommenden Oscar-Verlei -<br />

hung – vollkommen zurecht.<br />

Es gelingt ihm auf intensive und eindringliche<br />

Weise zu vermitteln, was das dunkelste<br />

Kapitel der amerikanischen Geschichte, die<br />

Sklaverei, für alle Beteiligten bedeutet hat,<br />

vor allem für die Opfer. Die wie immer hervorragende<br />

Bildgestaltung und exzellente<br />

Schauspielleistungen machen „12 Years a<br />

Slave“ zu einem in jeder Hinsicht historischen<br />

Film.<br />

30.1.-23.2. im Atelier; ab 20.2. im Souterrain,<br />

ALL IS LOST<br />

1 Oscar-Nominierung<br />

USA 2013 - 92 Min. - außer Konkurrenz,<br />

Cannes 2013 - Regie: J.C. Chandor.<br />

Mit Robert Redford.<br />

Ein Mann, ein Boot – mehr braucht es nicht<br />

für ein absolut packendes Drama. Voraus -<br />

gesetzt, ein cleverer Regisseur reizt raffiniert<br />

die dramaturgischen Möglichkeiten eines<br />

Ein-Personen-Stücks aus. Und den verzweifelten<br />

Helden gibt ein Charismatiker wie<br />

Robert Redford. Die Schauspiel-Legende<br />

zieht, ganz ohne Dialoge, alle Register und<br />

schont auch die alten Knochen nicht. Wie<br />

der 76-Jährige behände auf den schwankenden<br />

Mast klettert oder in die tobende See<br />

geschleudert wird, könnte manchen Stunt -<br />

man neidisch machen, Der alte Mann und<br />

das Meer bietet wasserdichte Hochspan -<br />

nung der hochkarätigen Art.<br />

30.1.-19.2. im Souterrain;<br />

22.+23.2. / 1.+2.3. im Bambi<br />

AUF DEM WEG ZUR SCHULE<br />

Dokumente<br />

(Sur le chemin de l'école) Frankreich 2012 -<br />

75 Min. -<br />

Ein Dokumetarfilm von Pascal Plisson.<br />

Mitwirkende: Jackson Saikong, Zahira Badi,<br />

Carlito Janez, Samuel J. Esther u.a.<br />

Während man bei uns häufig Schüler erst<br />

zum Lernen motivieren muss, sieht die Bil -<br />

dungsfreude in entlegenen Teilen der Welt<br />

ganz anders aus. Für Kinder dieser Regionen<br />

ist Schulbildung etwas Erstrebenswertes,<br />

das ihnen den Weg aus der Armut in einer<br />

viel versprechende Zukunft sichert.<br />

Am 2. + 9. + 16. + 22.2. + 2.3. im Metropol<br />

BLAU IST EINE<br />

WARME FARBE<br />

Goldene Palme 2013<br />

(La vie d`Adèle, chapitres 1 & 2) Frankreich<br />

2013 - 179 Min. - Goldene Palme 2013 -<br />

Regie: Abdellatif Kechiche.<br />

Mit Léa Seydoux und Adèle Exarchopoulos<br />

Im wahrsten Sinne des Wortes hautnah<br />

untersucht Abdellatif Kechiche, Gewinner<br />

der Goldenen Palme 2013, das Phänomen<br />

der Liebe an zwei jungen Frauen in all seiner<br />

ungeschminkten Schönheit. Was wie eine<br />

Coming of Age-Studie einer Schülerin, die ihr<br />

Gefallen an Frauen entdeckt, beginnt, entwickelt<br />

sich zu der Geschichte einer großen<br />

Liebe, die in Ihrer Intensität erschauern<br />

lässt. Alltäglich und faszinierend, natürlich<br />

und unentbehrlich wie das Atmen, und doch<br />

so unerklärlich und zuweilen fatal erlebt der<br />

Zuschauer die Höhen und Tiefen dieser<br />

Beziehung.<br />

5.2. im Bambi;<br />

12. + 19. + 26.2. + 5.3. im Cinema<br />

BLICK IN DEN ABGRUND<br />

Dokumente<br />

Deutschland / Österreich 2013 - 90 Min. -<br />

Ein Dokumentarfilm von Barbara Eder.<br />

Von „Das Schweigen der Lämmer“ bis<br />

„CSI“: Profiler sind heute Popstars. In Ro -<br />

manen, Serien und Filmen kämpfen sie<br />

gegen das Böse in der Welt, verkörpert<br />

durch den finstersten Antagonisten unserer<br />

Zeit: den Serienkiller. Was aber sind das für<br />

Menschen, die diesen Job in Wirklichkeit<br />

machen? Wie wirkt sich ihre Tätigkeit auf ihr<br />

Leben aus? Die österreichische Regisseurin<br />

Barbara Eder begleitet für ihre Doku sechs<br />

Profiler aus der ganzen Welt in ihrem beruflichen<br />

Alltag.<br />

Letzmalig am 4. + 11.2 im Bambi<br />

DER BLINDE FLECK<br />

Neues Deutsches Kino<br />

Deutschland 2013 - 90 Min. -<br />

Regie: Daniel Harrich. Mit Benno Fürmann,<br />

Nicolette Krebitz, Heiner Lauterbach,<br />

Jörg Hartmann, August Zirner,<br />

Miroslav Nemec u.a.<br />

Der Anschlag auf das Oktoberfest im Sep -<br />

tem ber 1980 gilt als der verheerendste<br />

Terror-Akt in der bundesdeutschen Geschich -<br />

te, ein politischer Skandal wurde aber erst<br />

durch vertuschte Spuren und manipulierte<br />

Ermittlungen daraus. Davon erzählt Daniel<br />

Harrich in „Der blinde Fleck“, ein exzellenter<br />

Polit-Film, der weniger ideologisch Partei<br />

ergreift, als Strukturen des Machtmiss -<br />

brauchs andeutet, deren Existenz in<br />

Deutsch land gerne bestritten werden.<br />

30.1.-12.2. im Bambi<br />

BLUE JASMINE<br />

3 Oscar-Nominierungen<br />

USA 2013 - 98 Min. - Regie: Woody Allen.<br />

Mit Cate Blanchett, Sally Hawkins,<br />

Alec Baldwin, Peter Sarsgaard u.a.<br />

Nach den leichten und beschwingten Tou -<br />

ren durch europäische Metropolen überrascht<br />

Woody Allen mit einer neuen Ernst -<br />

haftigkeit, die „Blue Jasmine“ zu einem<br />

Höhepunkt seines Spätwerkes macht, welches<br />

in seiner psychologischen Dichte an<br />

„Match Point“ anzuschließen vermag. Cate<br />

Blanchetts eindrucksvolle Verkörperung<br />

einer aus ihren Illusionen nicht erwachen<br />

wollenden Ehefrau überzeugt und berührt<br />

tief, obgleich sie als Figur durchaus keine<br />

unbedingte Sympathieträgerin ist. Mit treffender<br />

Ironie gelingt es Allen, die abhängigen<br />

Dynamiken, in die sich Frauen leider<br />

allzu oft verstricken lassen, aufzuzeigen und<br />

situiert die Geschichte passenderweise in<br />

der zerplatzenden Blase der Finanzkrise.<br />

1. + 2.2. im Bambi; 6. - 12.2. im Souterrain;<br />

16. + 24.2. + 2.3. im Metropol<br />

DIE BRAUT TRUG SCHWARZ<br />

Filmreihe Francois Truffaut<br />

(La mariee etait en noir) Frankreich/Italien<br />

1967 - 107 Min. - Regie: François Truffaut.<br />

Mit Jeanne Moreau, Michel Bouquet,<br />

Michel Lonsdale, Jean-Claude Brialy,<br />

Claude Rich u.a.<br />

Nachdem ihr Bräutigam durch die Fahr -<br />

lässigkeit einer Männerclique ums Leben<br />

kam, macht sich eine Frau auf die Suche<br />

nach den Tätern und tötet sie nacheinander<br />

auf raffinierte Weise. François Truffaut verarbeitet<br />

traditionelle Motive des Melodrams<br />

und des Hitchcock-Thrillers zu einer faszinierenden<br />

Geschichte um Liebe, Rache,<br />

Schuld und Tod. Der spielerische, zugleich<br />

formal streng kalkulierte Umgang mit verschiedenen<br />

Genre-Elementen ermöglicht<br />

überraschende, zum Teil amüsante, stets<br />

spannende Variationen des „amour fou“-<br />

Themas, das unter der kriminalistischen<br />

Ober fläche des Films den Motor der Hand -<br />

lung bildet.<br />

Nur am 10.2. im Souterrain<br />

Weitere Termine im Souterrain:<br />

10.3.2014 GERAUBTE KÜSSE<br />

14.4.2014 DIE AMERIKANISCHE NACHT<br />

12.5.2014 DIE LETZTE METRO<br />

16.6.2014 DIE FRAU NEBENAN<br />

BROKEN FLOWERS<br />

Filmreihe: Jim Jarmusch<br />

USA 2005 - 105 Min. - OmU -<br />

Großer Preis der Jury, Cannes 2005 -<br />

Regie: Jim Jarmusch. Mit Bill Murray,<br />

Jeffrey Wright, Sharon Stone,<br />

Frances Conroy, Jessica Lange,<br />

Tilda Swinton, Julie Delpy u.a.<br />

Erinnern Sie sich noch an die Delirium-<br />

Episode aus „Coffee & Cigarettes“, in der Bill<br />

Murray als Koffein-Junkie sich von den<br />

Rappern RZA und GZA, die nur noch trinken,<br />

was man auch rauchen kann, zuquatschen<br />

lässt. Da hätte man sich gerne einen Lang -<br />

film von Jarmusch mit Bill Murray ge -<br />

wünscht und genau das hat er mit „Broken<br />

Flowers“ realisiert.<br />

Nur am 11.2. im Souterrain<br />

CINEBRUNCH<br />

Wenn Genuss auf Genuss trifft, dann ist<br />

sonntags Cinebrunch, das Cafe ‚Süße Er -<br />

inne rung’ und das Metropol laden sie ein auf<br />

einen spannenden Brunch und einen lecke -<br />

ren Film jeden Sonntag ab 10.00 Uhr.<br />

Einheitspreis 15,- / 13,- Gildepass (ohne<br />

Über längenzuschlag). Bitte rechtzeitig Kar -<br />

ten vorbestellen! Darin enthalten sind das<br />

cineastische Frühstück (inkl. ein Heißge -<br />

tränk) und ein Film der Matineevorstellung<br />

nach Wahl:<br />

Im Februar im Cinebrunch:<br />

2.2. <strong>DAS</strong> MÄDCHEN UND DER KÜNSTLER /<br />

VENUS IM PELZ<br />

9.2. AUF DEM WEG ZUR SCHULE /<br />

LUNCHBOX<br />

16.2./23.2./2.3. AUF DEM WEG ZUR SCHULE /<br />

BLUE JASMINE<br />

COFFEE & CIGARETTES<br />

Filmreihe Jim Jarmusch<br />

USA 2004 - 96 Min. - s/w - OmU -<br />

Regie: Jim Jarmusch. Mit Roberto Benigni,<br />

Steve Buscemi, Iggy Pop, Tom Waits,<br />

Cate Blanchett, Alfred Molina, Bill Murray,<br />

RZA und GZA u.a.<br />

In den 80er Jahren erlangten die „Coffee &<br />

Cigarettes“-Kurzfilme schnell Kultstatus.<br />

Jetzt drehte Jim Jarmusch acht neue Epi -<br />

soden, die zusammen mit den alten als<br />

Kurzfilm-Compilation ins Kino kommen. An -<br />

ge fangen hat alles – wie so oft – mit der<br />

amerikanischen TV-Serie „Saturday Night<br />

Life“, für die Jarmusch den ersten Kurzfilm<br />

dieser Serie drehte und so Roberto Benigni,<br />

seinen italienischen Star aus „Stranger than<br />

Paradise“, vorstellte. Zu „Mystery Train“<br />

drehte er dann eine Episode mit zwei Elvis-<br />

Fans und mit dem dritten Teil, dem legendären<br />

Künstlergespräch zwischen Tom Waits<br />

und Iggy Pop, errang er die Golden Palme in<br />

Cannes.<br />

Nur am 4.2. im Souterrain<br />

<strong>DAS</strong> ERSTAUNLICHE LEBEN<br />

DES WALTER MITTY<br />

(The Secret Life of Walter Mitty) USA 2013 –<br />

111Min. - Regie: Ben Stiller. Mit Ben Stiller,<br />

Kristen Wiig, Adam Scott, Sean Penn,<br />

Shirley MacLaine, Patton Oswalt u.a.<br />

Von der Kraft der Imagination und der In -<br />

spiration, die durch Bilder (also nicht zuletzt<br />

durch das Kino) vermittelt werden kann,<br />

erzählt Ben Stiller in „Das erstaunliche<br />

Leben des Walter Mitty.“ Mitreißende Ein -<br />

stellungen, sporadisch aber bewusst eingesetzte<br />

Spezialeffekte und eine pointierte<br />

Selbstfindungsgeschichte machen Stillers<br />

fünfte Regiearbeit zu einem überaus sehenswerten<br />

und anspruchsvollen Feel-Good-Film.<br />

30.1. - 5.2. im Atelier; 6. - 12.2. im Souterrain<br />

<strong>DAS</strong> GEHEIMNIS DER BÄUME<br />

Dokumente<br />

(Il était une forêt) Frankreich 2013 - 78 Min.<br />

Ein Dokumentarfilm von Luc Jacquet.<br />

„Die Reise der Pinguine“-Regisseur Luc<br />

Jacquet erklärt hier bildgewaltig die Wun -<br />

derwelt des tropischen Regenwalds. Der<br />

Botaniker Francis Hallé hat viele Jahre damit<br />

verbracht, die Regenwälder zu studieren und<br />

die Geheimnisse des Zusammenwirkens von<br />

Pflanzen und Tieren zu entschlüsseln. In<br />

„Das Geheimnis der Bäume“ führt er die<br />

Zuschauer auf eine einmalige Reise in die<br />

Tiefen des tropischen Dschungels und er -<br />

zählt die Evolutionsgeschichte eines Urwalds.<br />

Am 2.2. im Atelier; 8. + 9.2. / 15. + 16.2. /<br />

22. + 23.2. / 1. + 2.3. im Cinema<br />

GENUG GESAGT<br />

American Independent<br />

(Enough said) USA 2013 - 93 Min. -<br />

Regie: Nicole Holofcener. Mit Toby Huss,<br />

Catherine Keener, Toni Collette,<br />

James Gandolfini, Julia Louis-Dreyfus,<br />

Michaele Watkins u.a.<br />

Sensibel und genau beobachtet gelingt es<br />

der New Yorker Regisseurin Nicole Holof -<br />

cener in ihren kleinen Filmen Beziehungs -<br />

konstellationen einfacher Menschen auf den<br />

Punkt zu bringen. In „Friends with Money“<br />

oder „Please Give“ warf sie bereits ein Licht<br />

auf die Fragilität von Relationen, doch<br />

„Genug gesagt“ ist ihr bis dato bester und<br />

berührendster Film. Darin erforscht sie hu -<br />

morvoll die Bindungsangst zweier geschiedenen<br />

Erwachsener, deren Furcht vor Ent -<br />

täuschungen so groß ist, dass sie fast die<br />

Chance auf eine neue Liebe verpassen.<br />

Zudem spielt der leider viel zu früh verstorbene<br />

James Gandolfini hier seine letzte,<br />

grandiose Hauptrolle.<br />

Letzmalig am 3.2. im Metropol<br />

HANNAS REISE<br />

Neues Deutsches Kino<br />

Deutschland/Israel 2013 - 95 Min. -<br />

Regie: Julia von Heinz. Mit Karoline Schuch,<br />

Doron Amit, Lore Richter, Max Mauff, u.a.<br />

Hanna will Karriere machen. Leider ist spätestens<br />

jetzt dafür soziale Kompetenz ge -<br />

fragt, denn für ihren neuen Job benötigt sie<br />

einen Nachweis für ehrenamtliches Engage -<br />

ment. Dieses ist der ehrgeizigen Studentin<br />

bisher jedoch ziemlich fremd gewesen, so<br />

dass die Aussicht auf ein soziales Praktikum<br />

in einem Behindertendorf in Tel Aviv Hannas<br />

Belastungsgrenze hart auf die Probe stellt.<br />

Bis 16.2. im Bambi<br />

IMAGINE<br />

Neues Polnisches Kino<br />

Frankreich/Großbritannien/Polen/Portugal<br />

2012 - 105 Min. - Filmfest Warschau: Bester<br />

Regisseur & Publikumspreis -<br />

Regie: Andrzej Jakimowski.<br />

Mit Edward Hogg, Alexandra Maria Lara,<br />

Melchior Derouet, Francis Frappat u.a.<br />

Wie nehmen Blinde die Welt wahr und wie<br />

lernen sie, sich in einer Welt der Sehenden<br />

zu orientieren? Der blinde Ian kommt als<br />

Lehrer an eine Augenklinik in Lissabon.<br />

Seine Methoden sind unkonventionell und<br />

nicht ohne Risiko. Die scheue Patientin Eva<br />

ist mehr als beeindruckt von dem charismatischen<br />

jungen Mann. Der polnische Regis -<br />

seur Andrzej Jakimowski („Kleine Tricks“)<br />

erzählt in poetischen Bildern eine jederzeit<br />

anrührende Geschichte über die unbändige<br />

Kraft der Phantasie.<br />

1. + 2.2. / 8. + 9.2. / 15. + 16.2. / 22. + 23.2. /<br />

1. + 2.3. im Bambi<br />

Filmindex der Filmkunstkinos<br />

INSIDE LLEWYN DAVIS<br />

American Independent<br />

USA 2013 - 92 Min. - Cannes 2013 -<br />

Regie: Ethan & Joel Coen. Mit Oscar Isaac,<br />

Carey Mulligan, John Goodman,<br />

Garrett Hedlund, Justin Timberlake,<br />

F.Murray Abraham, Max Casella u.a.<br />

Mit viel Spannung wurde im diesjährigen<br />

Wettbewerb in Cannes das neue Werk der<br />

Coen-Brüder erwartet. Die hoch gesteckten<br />

Hoffnungen auf einen neuen Geniestreich<br />

wurden nicht enttäuscht. Mit „Inside Llewyn<br />

Lewis“ lieferten die Regisseure diesmal eine<br />

liebevolle Hommage an den Beginn der Folk-<br />

Musik-Ära, in der eine Katze sich zum heimlichen<br />

Star mausert.<br />

Bis 3.2. im Souterrain; 6. - 9.2. im Metropol;<br />

ab 13.2. im Bambi<br />

LUNCHBOX<br />

Publikumsliebling Cannes 2013<br />

Deutschland / Indien / Frankreich 2013 -<br />

105 Min. - Cannes 2013 -<br />

Regie: Ritesh Batra. Mit Irrfan Khan,<br />

Nimrat Kaur, Nawazuddin Siddiqui,<br />

Denzil Smith, Bharati Achrekar u.a.<br />

Es ist ein wahnwitziges Meisterwerk der<br />

Logistik: Täglich liefern über 4.500 Kuriere<br />

per Rad und Bahn rund 200.000 Lunchpakete<br />

in Mumbai aus. Statistisch geht nur einer von<br />

6 Millionen Essensbehältern verloren. Genau<br />

dieser winzige Fehler im System wird in der<br />

deutsch-indischen Koproduktion zum Auslö -<br />

ser einer charmant märchenhaften Lovesto -<br />

ry. Das köstliche Menü, das ein Witwer versehentlich<br />

geliefert bekommt, lässt ihn<br />

Gefühle für die ahnungslose Köchin entwickeln.<br />

Seine Komplimente, auf Zettelchen<br />

ins Rückgabe-Geschirr gelegt, spornen die<br />

vernachlässigte Ehefrau an: Liebe geht eben<br />

durch den Magen. In Cannes avancierte die<br />

kulinarische Feelgood-Komödie schnell zum<br />

Festivalliebling.<br />

1. + 2. + 9.2. im Metropol;<br />

am 16. + 23.2. im Bambi<br />

DER MEDICUS<br />

Romanverfilmung<br />

Deutschland/USA 2013 - 150 Min. -<br />

Regie: Philipp Stölzl basierend auf dem<br />

Roman von Noah Gordon. Mit Tom Payne,<br />

Stellan Skarsgård, Ben Kingsley, Olivier<br />

Martinez, Emma Rigby, Elyas M’Barek u.a.<br />

Noah Gordons Weltbestseller „Der Medi -<br />

cus“ wurde allein in Deutschland mehr als<br />

sechs Millionen Mal verkauft und nun hat<br />

der deutsche Regisseur Philip Stölzl den<br />

Welt bestseller verfilmt. Internationale Welt -<br />

stars wie Stellan Skarsgard und Ben Kings -<br />

ley begleiten den jungen Protagonisten Rob<br />

Cole auf seiner langen Reise durch ein finsteres<br />

Mittelalter, an dessen Ende die Hoff -<br />

nung auf eine bessere zivilisierte Welt aufschimmert.<br />

Bis 5.2. / 15. + 16.2. / 22. + 23.2. /<br />

1. + 2.3. im Souterrain; 8. + 9.2. im Metropol<br />

Veranstaltungsprogramm der<br />

Deutsch-Griechischen<br />

Gesellschaft Düsseldorf<br />

FEBRUAR/MÄRZ<br />

Donnerstag, 6. Febr. 19.30 Uhr<br />

„Vulkane Griechenlands“<br />

Vortrag mit Bildern von Tobias Schorr<br />

(Troisdorf)<br />

Donnerstag, 20. Febr. 19.30 Uhr<br />

„Die Liebenden von Axos“<br />

Doku, N. Ligouris D/GR 2007, OmU<br />

Filmpräsentation von<br />

Catherine Yannidakis-Hahne (D‘dorf)<br />

Donnerstag, 13. März 19.30 Uhr<br />

„Brichst du auf gen Ithaka...“<br />

Audiovision von<br />

Margarete und Konrad Langer (Köln)<br />

DIE BRÜCKE<br />

Internationales Bildungszentrum<br />

Kasernenstr. 6, Raum 307<br />

www.de-gr-gesellschaft.com


36<br />

Filmindex der Filmkunstkinos<br />

NEBRASKA<br />

Cannes 2013<br />

USA 2013 - 115 Min. - Silberne Palme,<br />

Cannes 2013 - Regie: Alexander Payne.<br />

Mit Bruce Dern, Will Forte, June Squibb,<br />

Stacy Keach, Bob Odenkirk u.a.<br />

Ein ebenso überraschendes wie wunderschönes<br />

Wiedersehen mit dem großartigen<br />

Schauspieler Bruce Dern (Silent Running)<br />

bescherte uns der zweifache Oscar-Preis -<br />

träger Alexander Payne („The Decendants“,<br />

„Sideways“) bei den diesjährigen Filmfest -<br />

spielen in Cannes mit seinem bewegenden<br />

Roadmovie „Nebraska“. Er erzählt darin die<br />

tragikomische Geschichte des dickköpfigen<br />

Rentners Woody Grant, der absolut überzeugt<br />

davon ist, mit einem windigen Werbe -<br />

versprechen das große Los gezogen zu<br />

haben. Widerwillig fährt ihn sein Sohn zum<br />

weit entfernten Absender der Reklame. Die<br />

Reise gerät zum bewegenden Vater-Sohn-<br />

Trip durch den Mittleren Westen, besetzt mit<br />

fabelhaften Akteuren und inszeniert in eleganten<br />

Schwarz-Weiß-Bildern.<br />

Bis 5.2. im Metropol; 6. - 12.2. & ab 20.2. im<br />

Atelier; 13. - 19.2. im Bambi<br />

ONLY LOVERS LEFT ALIVE<br />

Jim Jarmusch<br />

Zypern / Frankreich / Großbritannien /<br />

Deutschland / USA 2013 - 123 Min. -<br />

Wettbewerbsbeitrag, Cannes 2013 -<br />

Regie: Jim Jarmusch. Mit Tilda Swinton,<br />

John Hurt, Tom Middlestone,<br />

Mia Wasikowska Anton Yeldin,<br />

Jeffrey Wright u.a.<br />

Nun springt auch noch Jim Jarmusch auf die<br />

Vampirfilm-Welle auf. Aber keine Angst, der<br />

Meister des lakonischen Humors nutzt das<br />

Sujet, um in den kulturellen Errungen -<br />

schaften vergangener Jahrhunderte zu<br />

schwel gen. Angefüllt mit allerlei anekdotischen<br />

Details nähert er sich ausgesprochen<br />

liebevoll seinen beiden Vampiren Adam und<br />

Eve, die einem vorkommen, wie die letzten<br />

wahren Menschen in einer von Zombies be -<br />

wohnten Welt.<br />

Bis 5.2. / 10. - 12.2. / 15. - 17.2. / 22. - 24.2. /<br />

1. - 3.3. im Metropol<br />

<strong>DAS</strong> RADIKAL BÖSE<br />

Dokumente<br />

Deutschland / Österreich 2013 - 96 Min. -<br />

Ein Dokumentarfilm von Stefan Ruzowitzky.<br />

Oscar-Preisträger Stefan Ruzowitzky („Die<br />

Fälscher“) geht in seinem eindrucksvoll<br />

kom ponierten Film-Essay dem Unbegreifli -<br />

chen nach – der Frage nach den Motiven der<br />

Holocaust-Verantwortlichen. Diese finden<br />

sich nicht nur in den allzu leicht dämonisierbaren<br />

Führungsetagen der politischen Elite,<br />

sondern vor allem in der Gesamtheit der<br />

Normalbürger, die sich zum Ausführen eines<br />

Völkermordes bereit erklärten oder ihn<br />

durch Tatenlosigkeit unterstützten. Psycho -<br />

lo gen, Historiker und Völkerrechtler analysieren<br />

in diesem ungewöhnlichen Doku-<br />

Format die Zusammenhänge von Kriegs -<br />

zeug nissen aus Briefen, Protokollen und<br />

Tagebüchern, die ein Bild zeichnen, das allzu<br />

gerne verdrängt wird: Die zwischenmenschlichen<br />

Dynamiken, die derartige Verbrechen<br />

möglich werden lassen.<br />

Letztmalig am 2. + 9.2. im Bambi<br />

ROSIE<br />

homochrom-Preview<br />

Schweiz 2013 - 106 Min. - vsl. OmU -<br />

Regie: Marcel Gisler. Mit Fabian Krüger,<br />

Sibylle Brunner, Judith Hofmann u.a.<br />

Im Februar 2014 zeigt homochrom vor Bun -<br />

desstart den neuen Film von Marcel Gisler.<br />

ROSIE ist wie Schweizer Schokolade: durch<br />

das langsame Zergehenlassen entsteht ein<br />

vollmundiger, runder Geschmack. Filmema -<br />

cher Marcel Gisler („Die blaue Stunde”,<br />

„Fögi ist ein Sauhund”) hat sich Zeit gelassen:<br />

nach 15 Jahren drehte er endlich wieder<br />

einen neuen Film und erzählt die autobiografische<br />

Geschichte in verschiedenen<br />

Schichten. Die Beziehungen zwischen seinen<br />

Figuren Rosie, ihren Kindern Lorenz und<br />

Sophie sowie Mario sind komplex und wechselhaft.<br />

Während die Beziehungen ausgespielt<br />

werden, zeigt Gisler dem Zuschauer<br />

als eine Art Fortschrittanzeige die Etappen<br />

von Lorenz’ Reise von Berlin zurück in seinen<br />

Heimatort.<br />

Nur am 10.2. im Bambi<br />

A TOUCH OF SIN<br />

Cannes 2013<br />

China / Japan 2013 - 125 Min. - OmU -<br />

ausgezeichnet in Cannes 2013 -<br />

Regie: Jia Zhang-Ke. Mit Jiang Wu,<br />

Thao Tao, Wang Baoquiang, Luo Lanshan<br />

Wut, Hoffnungslosigkeit, Korruption. Jia<br />

Zhang-Ke, einer der bedeutendsten unabhängigen<br />

Filmemacher Chinas, porträtiert<br />

ein modernes China – als einen ökonomischen<br />

Giganten voller sozialer Ungerechtigkeit,<br />

verloren in dem Abgrund, den der wirtschaftliche<br />

Aufschwung in die Gesellschaft reißt.<br />

Dafür wurde er in Cannes mit Kritikerlob und<br />

dem Preis für das beste Drehbuch bedacht.<br />

Am 4. + 11. + 18. + 25.2. + 4.3. im Bambi<br />

UNI-KINO<br />

In den Düsseldorfer Filmkunstkinos gibt es einmal<br />

im Monat einen Kinoabend, bei dem jeder<br />

Stu dierende jemanden einladen kann, sich mit<br />

ihm oder ihr einen aktuellen Film an zusehen –<br />

und das mit demselben Kino-Ticket! Dafür<br />

genügt ein Studentenausweis, sowie die Ein -<br />

ladung der HHU, die man sich ausdrucken<br />

oder auch auf dem Smart phone an der Kino -<br />

kasse vor zeigen kann. Die dazuge hörige Seite<br />

findet man im Internet unter<br />

www.kultur.hhu.de unter dem Link „Film des<br />

Monats“.<br />

Kombination mit anderen Ermäßigungen wie<br />

dem Gilde-Pass ist dabei nicht möglich.<br />

Am 18.2. um 19 Uhr im Metropol:<br />

AMERICAN HUSTLE in der engl. Original -<br />

fassung mit dt. Untertiteln. Ausführliche<br />

Rezension unter Erstaufführungen.<br />

studiengang film<br />

Drehbuch | Filmregie | Kreativ Produzieren |<br />

Kamera | Editing Bild & Ton | Visual Arts<br />

Start: Sommersemester 2015<br />

Dauer: 7 Semester | Abschluss: Bachelor of Arts<br />

Bewerbungsphase: Januar bis September 2014<br />

Infos: www.filmschule.de<br />

VENUS IM PELZ<br />

Theaterverfilmung<br />

(La Vénus à la fourrure) Frankreich/Polen<br />

2013 - 96 Min. - Filmfestspiele Cannes 2013 -<br />

Regie: Roman Polanski.<br />

Mit Emmanuelle Seigner, Mathieu Amalric.<br />

Theaterregisseur Thomas sucht die weibliche<br />

Hauptrolle für seine Adaption von Sa -<br />

cher-Masochs berühmt-berüchtigter Novelle<br />

„Venus im Pelz“. Das erfolglos verlaufene<br />

Vorsprechen ist gerade zu Ende, als Schau -<br />

spielerin Vanda verspätet erscheint und<br />

Thomas etwas vorspielt, was er so schnell<br />

nicht vergessen wird. Nach „Der Gott des<br />

Gemetzels“ basiert auch Roman Polanskis<br />

neuer Film auf einem Theaterstück. Groß -<br />

artig besetzt und voller Humor und Selbst -<br />

ironie inszeniert, hat er damit ein Kabinett -<br />

stück im besten Sinne geschaffen.<br />

Letztmalig am 2.2. im Metropol<br />

WEITES LAND<br />

Klassiker<br />

(The Big Country) USA 1958 - 156 Min. -<br />

Technicolor, Technirama - 2K-Restaurierte<br />

Fassung - Regie William Wyler.<br />

Mit Gregory Peck, Jean Simmons,<br />

Charlton Heston, Burl Ives, Chuck Connors<br />

Regisseur William Wyler über seine Absich -<br />

ten: „Ich habe nie eine große Tugend in der<br />

amerikanischen Tradition gesehen, einen<br />

Menschen auf die Nase zu hauen, wenn er<br />

etwas sagt, was einem nicht paßt. Das<br />

beweist doch nur, wer am schnellsten oder<br />

am stärksten hauen kann. Die Frage, die<br />

mich interessiert, ist, ob die Leute auch<br />

einem Vertrauen schenken, der nicht um<br />

sich haut.“ (zitiert nach Hembus) „Ein ungemein<br />

realistisches Epos, ein überragendes<br />

Werk. Die Kamera erfaßt Landschaft und<br />

Menschen mit einer Tiefe, die man selten<br />

erlebt hat.“ WIESBADENER TAGBLATT<br />

„Ein Western, der selbst hartnäckige Gegner<br />

dieses Genres umstimmen kann: hervorragende<br />

Kamera, brillante Musik, intelligentes<br />

Drehbuch, hervorragende Schauspieler.“<br />

THE MOTION PICTURE GUIDE<br />

Nur am 17.2. im Metropol<br />

THE WOLF OF WALL STREET<br />

5 Oscar-Nominierungen<br />

USA 2013 - 180 Min. -<br />

Regie: Martin Scorsese.<br />

Mit Leonardo DiCaprio, Jonah Hill,<br />

Matthew McConaughey, Margot Robbie,<br />

Jon Bernthal, Jon Favreau, Christin Milioti<br />

Die fünfte Zusammenarbeit zwischen Regie-<br />

Legende Martin Scorsese und Leonardo<br />

DiCaprio widmet sich einer Adaption der<br />

autobiographischen Geschichte des jungen<br />

Börsenmaklers Jordan Belfort und damit<br />

einer ironischen Aufarbeitung der Finanz kri -<br />

se. Sie zeichnet den kometenhaften Aufstieg<br />

einiger junger Männer nach, deren unkontrollierte<br />

Befugnisse die Weltwirtschaft und<br />

schließlich sie selbst ruinieren – doch da -<br />

zwischen liegen jede Menge absurde Ex -<br />

zesse und Entwicklungen, die Scorsese<br />

pointiert und unterhaltsam auf den Punkt zu<br />

bringen weiß.<br />

Bis 2.3. im Cinema<br />

KINDERKINO<br />

DER BLAUE TIGER<br />

(Modrý tygr) Tschechische<br />

Republik/Deutschland/Slowakei 2012 -<br />

91 Min. - ohne Altersbeschränkung -<br />

Regie: Petr Oukropec. Mit Linda Votrubová,<br />

Jakub Wunsch, Barbora Hrzanova u.a.<br />

In dem tschechischen Kinderfilm entspringt<br />

ein blauer Tiger der Phantasie eines Mäd -<br />

chens und rettet einen Botanischen Garten.<br />

In der märchenhaft eigensinnigen Ode an die<br />

kindliche Fantasie von Petr Oukropec überzeugt<br />

vor allem die von liebevollen Anima -<br />

tionen durchsetzte Geschichte. Ein naturbelassener<br />

Gegenentwurf zu action- und temporeichen<br />

Effektevents.<br />

2.2. im Bambi<br />

DIE DREI RÄUBER<br />

Deutschland 2007 - 79 Min. - Animationsfilm<br />

- ohne Altersbeschränkung -<br />

Regie: Hayo Freitag. Mit (Stimmen)<br />

Katharina Thalbach, Joachim Król,<br />

Bela B. Felsenheimer, Charly Hübner,<br />

Elena Kreil, Tomi Ungerer u.a.<br />

Die kleine Tiffany fährt mutterseelenallein in<br />

einer Kutsche durch einen dunklen Wald. Sie<br />

ist auf dem Weg in ihr neues Zuhause, ein<br />

Kinderhaus, das von einer bösen Tante<br />

regiert wird. Plötzlich wird Tiffanys Kutsche<br />

überfallen - von den Herrschern des Waldes:<br />

drei grimmig dreinschauende Räuber mit<br />

weiten schwarzen Mänteln und großen<br />

schwarzen Hüten. Die Zeichentrickverfil -<br />

mung von Tomi Ungerers Bilderbuchklassi -<br />

ker DIE DREI RÄUBER (über 500.000 verkaufte<br />

Exemplare) ist eine ganz wunderbare<br />

Mischung aus Fantasie, Poesie, entwaffnendem<br />

Charme - und der richtigen Portion kindlicher<br />

Frechheit und Anarchie. Animiert im<br />

Stil des genialen Zeichners und Illustrators<br />

Tomi Ungerer („Das große Liederbuch“)<br />

spinnt der Film unter der Regie von Hayo<br />

Freitag („Käpt'n Blaubär“) die Geschichte<br />

von Tiffany und den drei Räubern kunstvoll<br />

weiter.<br />

2.2. im Souterrain & 9.2. im Bambi<br />

BELLE UND SEBASTIAN<br />

(Belle et Sébastien) Frankreich 2013 -<br />

104 Min. - ohne Altersbeschränkung -<br />

Regie: Nicolas Vanier. Mit Félix Bossuet,<br />

Tchéky Karyo, Margaux Chatelier u.a.<br />

Im Sommer 1943 trifft ein siebenjähriger<br />

Junge in den französischen Alpen auf eine<br />

herrenlose Hündin, die bei den Bauern als<br />

Bestie gilt. Heimlich freundet er sich mit dem<br />

Tier an, das ähnlich einsam ist wie er selbst.<br />

Die Verfilmung einer auch schon fürs Fern -<br />

sehen adaptierten Kinderbuchreihe besticht<br />

durch tolle Landschaftsaufnahmen und eine<br />

spannende Handlung.<br />

9.2. im Souterrain & 16.2. im Bambi<br />

SPUTNIK<br />

Deutschland / Belgien / Tschechien 2013 -<br />

83 Min. - ohne Altersbeschränkung -<br />

Regie: Markus Dietrich.<br />

Mit Flora Li Thiemann, Finn Fiebig,<br />

Luca Johanssen, Emil von Schönfels u.a.<br />

Für Friederike (10) beginnt das Schuljahr mit<br />

einem Donnerschlag: Ihr Onkel hat einen<br />

Aus reiseantrag in die BRD gestellt und muss<br />

die DDR sofort verlassen. Friederike baut mit<br />

ihren Freunden eine Maschine, um sich<br />

heimlich zu ihrem Onkel zu „beamen“. Das<br />

Experiment geht schief und alle Menschen<br />

im Dorf verschwinden. Als Beweise auftauchen,<br />

dass ihre Familien in West-Berlin<br />

gelandet sind, müssen die Kinder reagieren,<br />

bevor es zu einem Unglück an der Mauer<br />

kommt. Eine amüsante Neuerzählung des 9.<br />

November 1989.<br />

16.2. im Souterrain & 23.2. im Bambi<br />

PIPPI LANGSTRUMPF<br />

(Pippi Langstrump) Schweden /<br />

Deutschland 1969 - 99 Min. - ab 6 Jahre -<br />

Regie: Olle Hellbom nach dem Roman von<br />

Astrid Lindgren. Mit Inger Nilsson u.a.<br />

Der erste Film mit skurrilen Abenteuern der<br />

„Pippilotta Rollgardinia Viktualia Pfefferminz<br />

Efraimstochter Langstrumpf“. Das Mädel<br />

lebt ohne Erwachsene alleine in der „Villa<br />

Kunterbunt“ und macht nicht nur Fräulein<br />

Prüsselius vom Jugendamt das Leben<br />

schwer. Der muntere Kinderfilm ohne päda -<br />

gogisch erhobenen Zeigefinger ist ein unerreichter<br />

Klassiker des Kinderfilms.<br />

23.2. im Souterrain & 2.3. im Bambi<br />

ELLA<br />

UND <strong>DAS</strong> GROSSE RENNEN<br />

Ella ja kaverit) Finnland 2012 - 81 Min. -<br />

ohne Altersbeschränkung -<br />

Regie: Taneli Mustonen.<br />

Mit Freja Teijonsalo, Aura Mikkonen,<br />

Emilia Paasonen u.a.<br />

Als die achtjährige Ella erfährt, dass ihre alte<br />

Schule abgerissen und dort eine Formel-1-<br />

Rennstrecke gebaut werden soll, ist sie entsetzt.<br />

Es kommt aber noch dicker, denn sie<br />

soll nun eine neue riesige Schule besuchen.<br />

Das wollen Ella und ihre Freunde aber auf<br />

keinen Fall. Um ihre alte Schule zu erhalten,<br />

bleibt nur noch eine Chance: Sie müssen ein<br />

Rennen gegen den Formel-1-Weltmeister<br />

gewinnen. Zu allem Übel steht ihnen dazu<br />

nur ein alter VW-Bus ohne Motor zur Ver -<br />

fügung. Der Film basiert auf der erfolgreichen<br />

Kinderbuchreihe von Autor Timo Par -<br />

vela und erinnert an die alten Astrid-<br />

Lindgren-Verfilmungen.<br />

2.3. im Souterrain<br />

Büro der Düsseldorfer Filmkunstkinos<br />

Brachtstr. 15 , 40223 Düsseldorf<br />

Tel: 0211/171 11 94 – Fax: 0211/171 11 95<br />

e-mail: playtime@filmkunstkinos.de<br />

Website: www.filmkunstkinos.de<br />

Das Programm der Düsseldorfer<br />

Filmkunstkinos erhalten Sie:<br />

- per automatischer Programmansage<br />

unter 0211/836 99 73<br />

- per Fax-Abruf unter 0211/171 11 96<br />

zum Ortstarif<br />

- im Internet unter www.filmkunstkinos.de<br />

Schicken Sie uns Ihre e-mail-Adresse und<br />

Sie erhalten unseren wöchentlichen<br />

Newsletter, der Sie über neue Filme,<br />

Events und alle Termine informiert.<br />

Unsere Kinos können Sie auch mieten!<br />

Preise ab 150 €<br />

(Kindergeburtstag ab 100 €).<br />

Infos unter 0211/171 11 94!<br />

Redaktion: Kalle Somnitz,<br />

Anne Wotschke, Eric Horst, Silvia Bahl,<br />

Sandra Grutza, Nele Kozlowski<br />

Programmänderungen und Irrtümer<br />

vorbehalten<br />

Standfoto »Ein Märchen von einer unmöglichen Stelle im Universum«;<br />

R: M. Wulf, B: M. Wulf, D. Hochwald, P: S.-J. Song, K: J. Götze, S/SD: H. Buff; Foto: Y. Haag


38<br />

Grundlinienparabelseiltänzer<br />

Die biograph Buchbesprechung von Thomas Laux<br />

Kinoprogramm<br />

LOHENGRIN.Foto: Hans Jörg Michel<br />

Die Helden Padgett Powells scheinen oft schwer neurotisiert durch ihre eigene<br />

Vita, weshalb sie wohl desöfteren in einem Alkoholnebel gefangen sind und mit<br />

Filmrissen, Abstürzen und sonstigen verkaterten Lästigkeiten zu kämpfen haben.<br />

Entsprechend reden oder denken sie dann oft auch. Dabei haben sie ihren Stolz<br />

(von Würde kann eigentlich weniger die Rede sein) freilich nicht verloren, und es<br />

ist beeindruckend, wie sie ihren Alltag doch noch irgendwie, natürlich nur innerhalb<br />

ihres ureigenen Systems, auf die Reihe kriegen. Powell (*1953) ist insbesondere<br />

einem Insiderzirkel bekannt geworden durch seinen Erstlingsroman „Edisto“<br />

von 1984, die Kritik zog seinerzeit vor allem Parallelen zu Salingers Schulklassiker<br />

„Der Fänger im Roggen“. Hierzulande hat sich Harry Rowohlt von Anfang an verdient<br />

gemacht mit seinen – man muss es so sagen – zwar allseits hochgelobten,<br />

Februar<br />

OPERNHAUS DÜSSELDORF<br />

FEBRUAR 2014<br />

Am 1. Februar öffnet sich der Vorhang für die Premiere von Mozarts<br />

„Le nozze di Figaro“ in der Inszenierung eines derdeutschen Opernregisseure,<br />

Michael Hampe. „Hampes Kunst, mit Personen umzugehen,<br />

ist fabelhaft und erinnert oft an die dramatische Präzision eines<br />

Georges Feydeau.“ (Wolfram Goertz, RP)<br />

Am 22. Februar feiert „die beliebteste Oper der Deutschen“ Premiere:<br />

Nach dem Erfolgsroman „Die Kameliendame“ von Alexandre Dumas<br />

ist Giuseppe Verdi mit seiner dramatischen Oper „La traviata“ ein<br />

schonungsloser Blick auf die Gesellschaft gelungen. Die packende Inszenierung<br />

von Andreas Homoki im Bühnenbild von Frank Philipp<br />

Schlößmann macht deutlich, wie nah Triumph und Untergang auf dem<br />

spiegelglatten gesellschaftlichen Parkett beieinander liegen.<br />

Erleben Sie am 16. Februar zum letzten Mal Wagners „Lohengrin“ in<br />

Düsseldorf. Der Schwanenritter aus fremdem Lande ist gekommen,<br />

um die des Brudermordes angeklagte Elsa und das politisch zerstrittene<br />

Fürstentum Brabant zu retten – um den Preis, unerkannt zu bleiben.<br />

Diese Bedingung lässt nicht nur Elsa an dem Helden zweifeln. ***<br />

FEBRUAR 2014 IN DÜSSELDORF<br />

Sa 01.02. 19.30 Le nozze di Figaro *P<br />

So 02.02. 11.00 Familienführung (ausverkauft)<br />

11.00 Symphoniker im Foyer<br />

18.00 Lohengrin<br />

Do 06.02. 19.30 Le nozze di Figaro<br />

Fr 07.02. 16.30 Öffentliche Führung<br />

19.30 Die Csárdásfürstin<br />

Sa 08.02. 17.00 Lohengrin<br />

So 09.02. 18.30 Le nozze di Figaro<br />

Mi 12.02. 16.30 Öffentliche Führung<br />

19.30 Le nozze di Figaro<br />

Do 13.02. 19.30 Die Csárdásfürstin<br />

Sa 15.02. 19.30 Le nozze di Figaro<br />

So 16.02. 15.00 Lohengrin<br />

Mo 17.02. 18.00 Opernwerkstatt: La traviata<br />

Mi 19.02. 19.30 Hänsel und Gretel (zum vorerst letzten Mal)<br />

Do 20.02. 16.30 Öffentliche Führung<br />

19.30 Die Csárdásfürstin<br />

Sa 22.02. 19.30 La Traviata *P<br />

So 23.02. 15.00 Le nozze di Figaro<br />

Fr 28.02. 19.30 La traviata<br />

INFOS UND KARTEN<br />

↗ Opernshop Düsseldorf, Heinrich-Heine-Allee 24, 40213 Düsseldorf<br />

Tel. 0211. 89 25 - 211, www.operamrhein.de<br />

PADGETT POWELL:<br />

SCHROTTPLATZ DER<br />

GEBROCHENEN HERZEN.<br />

Storys.<br />

Aus dem amerikanischen<br />

Englisch von Harry Rowohlt.<br />

Berlin Verlag<br />

Berlin 2013, 299 S., 19.99 €<br />

aber unterm Strich auch recht eigenwilligen Übersetzungen Powells; dazu gleich<br />

mehr. Die gerade erschienenen „Storys“ sollten jedoch für alle unerfahrenen<br />

Powell-Leser mit einem kleinen Warnhinweis versehen sein: Bitte nicht auf Logik<br />

achten! Vergessen Sie, was Sie über Handlungsaufbau, Stringenz oder Drama -<br />

turgie gelernt haben! Lassen Sie alle Hoffnung auf schlussendliche Schlüssigkeit<br />

fahren, lesen Sie einfach! Willkommen also im powellschen Kosmos bzw. wahlweise:<br />

in Absurdistan.<br />

Dabei ist die erste Geschichte noch vergleichsweise gradlinig in Plot und Aufbau:<br />

Die ältere Mrs. Hollingsworth hat eine – na ja – „Affäre“ mit einem 12-jährigen<br />

Jungen, einem „rüschenbeinigen, kleinkriminellen, kürbisköpfigen, überhitzten<br />

Rasenbuben“ (er mäht ihr den Rasen mit einem geklauten Rasenmäher, deshalb<br />

gibt’s auch Besuch von der Polizei). Vieles hier scheint sich nur in Mrs. Hollings -<br />

worths Fantasie abzuspielen, aber „Kuddelmuddelpotential“ gibt es dann doch<br />

zuhauf. Scarliotti in der zweiten Story ist vollkommen durchgeknallt, vielleicht aber<br />

auch einfach nur krank oder schizophren, er lebt in einem Wohnwagen, hat sich<br />

von einem Laster anfahren lassen und wird nun von diversen Mädels medizisch<br />

„versorgt“. Wayne (in der dritten Geschichte) wirkt ebenfalls psychisch zerzaust,<br />

und für seinen inneren Gemütszustand lohnt hier einfach mal ein Blick auf die<br />

rowohltsche Übersetzung: „Wieso etwas Gottgeschaffenes, Natürliches wie die<br />

Wüste, die so Santa Fe und das alles und heiliger indianischer Scheiß-Grund und<br />

Hopis mit ihren Kacktänzen übler werden konnte als ein Stück Scheiße aus Men -<br />

schenhand wie die Marine und Subic Bay und dass man sich für zwei Dollar von<br />

den kleinen Schwestern magerer Jungs einen blasen ließ, das kapierte Wayne<br />

beim besten Willen nicht.“ Wahnvorstellungen haben sie übrigens fast alle, die<br />

powellschen Helden, aber dass ihre Probleme einem unter die Haut gehen könnten,<br />

lässt sich dann nicht wirklich behaupten. Dazu ist das alles, zumindest im<br />

Deutschen, zu sehr ins Lächerliche gezogen. „Das Leben ist Kapok“ heißt es dazu<br />

einmal, aber das ist natürlich nur „die Spitze des Eisbergsalats“. Verstanden?<br />

Macht nichts. Da es mir nicht möglich war, das amerikanische Original zu konsultieren,<br />

muss der Übersetzung Rowohlts erst einmal geglaubt werden. Wobei:<br />

Wort ungetüme wie „Meschenverdammtnochmalverstand“ oder „Grundlinien pa -<br />

ra belseitänzer“ hätte man schon gern mal im Original überprüft. So oder so: als<br />

Leser ist man hier eher grundsätzlich gefordert. //<br />

POINT BLANK<br />

DEUTSCHLAND IM JAHRE NULL<br />

BLACK BOX – Kino im Filmmuseum<br />

der Landeshaupstadt Düsseldorf<br />

Schulstraße 4 · 40213 Düsseldorf<br />

Telefon 0211.89-92232<br />

filmmuseum@duesseldorf.de<br />

FRANCES-HA<br />

EIN ZUG FÜR ZWEI HALUNKEN<br />

Lee Marvin – Raubeiniger Solitär<br />

Paul-Spiegel-Filmfestival<br />

Erstaufführung: Coming Forth By Day<br />

Stummfilm + Musik: Die Weber<br />

Erstaufführung: Lampedusa auf St. Pauli<br />

SOBIBOR


KINO<br />

OHNE WERBUNG.<br />

KARTENVORBESTELLUNG: 0211.89-92232<br />

SA<br />

01<br />

SO<br />

02<br />

DI<br />

04<br />

MI<br />

05<br />

DO<br />

06<br />

Vorstellung der Heinrich-Heine-Universität<br />

17:00 GERMANIA ANNO ZERO<br />

DEUTSCHLAND IM JAHRE NULL<br />

Roberto Rossellini · I 1948<br />

Lee Marvin – Raubeiniger Solitär<br />

20:00 BAD DAY AT BLACK ROCK · STADT IN ANGST<br />

John Sturges · USA 1955<br />

Erstaufführung<br />

18:00 AL-KHOROUG LEL-NAHAR<br />

COMING FORTH BY DAY<br />

Hala Lotfy · EG·VAE 2012<br />

Lee Marvin – Raubeiniger Solitär<br />

20:00 THE KILLERS · DER TOD EINES KILLERS<br />

Don Siegel · USA 1964<br />

KEINE VORSTELLUNG AM 3.2.<br />

Filmklassiker am Nachmittag<br />

15:00 KARNEVAL DER LIEBE<br />

Paul Martin · D 1943<br />

Vorstellung der Heinrich-Heine-Universität<br />

17:00 GERMANIA ANNO ZERO<br />

DEUTSCHLAND IM JAHRE NULL<br />

Roberto Rossellini · I 1948<br />

Stationen der Filmgeschichte<br />

20:00 THE SILENCE OF THE LAMBS<br />

<strong>DAS</strong> SCHWEIGEN DER LÄMMER<br />

Jonathan Demme · USA 1991 · mit Einführung<br />

Erstaufführung<br />

18:00 LAMPEDUSA AUF ST. PAULI<br />

Rasmus Gerlach · Doku · D 2013<br />

in Anwesenheit des Regisseurs<br />

Lee Marvin – Raubeiniger Solitär<br />

20:00 THE PROFESSIONALS<br />

DIE GEFÜRCHTETEN VIER<br />

Richard Brooks · USA 1966<br />

Stationen der Filmgeschichte<br />

17:45 THE SILENCE OF THE LAMBS<br />

<strong>DAS</strong> SCHWEIGEN DER LÄMMER<br />

Jonathan Demme · USA 1991<br />

Russischer Filmclub<br />

20:00 NE SKAZHU · ICH SAGE ES NICHT<br />

Igor Kopylov · RU 2010<br />

FR<br />

07<br />

SA<br />

08<br />

SO<br />

09<br />

DI<br />

11<br />

MI<br />

12<br />

DO<br />

13<br />

FR<br />

14<br />

42 nd Street Düsseldorf<br />

20:30 GOJIRA TAI HEDORA · FRANKENSTEINS<br />

KAMPF GEGEN DIE TEUFELSMONSTER<br />

Yoshimitsu Banno · J 1971 · mit Einführung von Mondo Bizarr<br />

22:30 CARNE PER FRANKENSTEIN<br />

ANDY WARHOL’S FRANKENSTEIN<br />

Paul Morrissey · I·F 1973 · mit Einführung von Mondo Bizarr<br />

Erstaufführung<br />

18:00 AL-KHOROUG LEL-NAHAR<br />

COMING FORTH BY DAY<br />

Hala Lotfy · EG·VAE 2012<br />

Lee Marvin – Raubeiniger Solitär<br />

20:00 POINT BLANK<br />

John Boorman · USA 1967<br />

Russischer Filmclub<br />

18:00 NE SKAZHU · ICH SAGE ES NICHT<br />

Igor Kopylov · RU 2010<br />

Erstaufführung<br />

20:00 AL-KHOROUG LEL-NAHAR<br />

COMING FORTH BY DAY<br />

Hala Lotfy · EG·VAE 2012<br />

KEINE VORSTELLUNG AM 10.2.<br />

Lee Marvin – Raubeiniger Solitär<br />

17:45 EMPEROR OF THE NORTH<br />

EIN ZUG FÜR ZWEI HALUNKEN<br />

Robert Aldrich · USA 1973<br />

Stationen der Filmgeschichte<br />

20:00 BARAKA<br />

Ron Fricke · Doku · USA 1992 · mit Einführung<br />

Lee Marvin – Raubeiniger Solitär<br />

18:00 THE KILLERS · DER TOD EINES KILLERS<br />

Don Siegel · USA 1964<br />

Lee Marvin – Raubeiniger Solitär<br />

20:00 PRIME CUT · DIE PROFESSIONALS<br />

Michael Ritchie · USA 1972<br />

Lee Marvin – Raubeiniger Solitär<br />

18:00 POINT BLANK<br />

John Boorman · USA 1967<br />

Spanischer Filmclub<br />

20:00 PURO MULA<br />

Enrique Pérez Him · GUA 2011<br />

Stationen der Filmgeschichte<br />

18:00 BARAKA<br />

Ron Fricke · Doku · USA 1992<br />

Lee Marvin – Raubeiniger Solitär<br />

20:00 THE DIRTY DOZEN<br />

<strong>DAS</strong> DRECKIGE DUTZEND<br />

Robert Aldrich · USA· GB 1967<br />

SA<br />

15<br />

SO<br />

16<br />

DI<br />

18<br />

MI<br />

19<br />

DO<br />

20<br />

FR<br />

21<br />

SA<br />

22<br />

SO<br />

23<br />

Lee Marvin – Raubeiniger Solitär<br />

17:30 THE PROFESSIONALS<br />

DIE GEFÜRCHTETEN VIER<br />

Richard Brooks · USA 1966<br />

Lee Marvin – Raubeiniger Solitär<br />

20:00 HELL IN THE PACIFIC<br />

DIE HÖLLE SIND WIR<br />

John Boorman · USA 1968<br />

Lee Marvin – Raubeiniger Solitär<br />

16:00 THE DIRTY DOZEN<br />

<strong>DAS</strong> DRECKIGE DUTZEND<br />

Robert Aldrich · USA· GB 1967<br />

Spanischer Filmclub<br />

19:00 PURO MULA<br />

Enrique Pérez Him · GUA 2011<br />

KEINE VORSTELLUNG AM 17.2.<br />

Lee Marvin – Raubeiniger Solitär<br />

18:00 HELL IN THE PACIFIC<br />

DIE HÖLLE SIND WIR<br />

John Boorman · USA 1968<br />

Stationen der Filmgeschichte<br />

20:00 LA BATTAGLIA DI ALGERI<br />

SCHLACHT UM ALGIER<br />

Gillo Pontecorvo · I·ALG 1966 · mit Einführung<br />

Erstaufführung<br />

18:00 LAMPEDUSA AUF ST. PAULI<br />

Rasmus Gerlach · Doku · D 2013<br />

Lee Marvin – Raubeiniger Solitär<br />

20:00 PRIME CUT · DIE PROFESSIONALS<br />

Michael Ritchie · USA 1972<br />

Stationen der Filmgeschichte<br />

17:45 LA BATTAGLIA DI ALGERI<br />

SCHLACHT UM ALGIER<br />

Gillo Pontecorvo · I·ALG 1966<br />

Italienischer Filmclub<br />

20:00 NUOVOMONDO · GOLDEN DOOR<br />

Emanuele Crialese · I·F 2006 · mit Einführung<br />

Italienischer Filmclub<br />

17:45 NUOVOMONDO · GOLDEN DOOR<br />

Emanuele Crialese · I·F 2006<br />

Lee Marvin – Raubeiniger Solitär<br />

20:00 EMPEROR OF THE NORTH<br />

EIN ZUG FÜR ZWEI HALUNKEN<br />

Robert Aldrich · USA 1973<br />

Stummfi lm + Musik<br />

20:00 DIE WEBER<br />

Friedrich Zelnik · D 1927 · mit Live-Musik<br />

Paul-Spiegel-Filmfestival<br />

16:00 RITA JAHAN FORUZ<br />

Ayal Goldberg · Doku · ISR 2013<br />

MO<br />

24<br />

DI<br />

25<br />

MI<br />

26<br />

DO<br />

27<br />

FR<br />

28<br />

Paul-Spiegel-Filmfestival<br />

18:00 KONZERT<br />

DER GRUPPE SISTANGILA, BERLIN<br />

Mit anschließendem Empfang im Foyer des Filmmuseums<br />

Paul-Spiegel-Filmfestival<br />

20:00 HANDA HANDA 4<br />

David Ofek, Neta Shoshani · Doku · ISR 2013<br />

Französischer Filmclub<br />

18:00 ENSEMBLE C’EST TOUT<br />

ZUSAMMEN IST MAN WENIGER ALLEIN<br />

Claude Berri · F 2007<br />

Paul-Spiegel-Filmfestival<br />

20:00 OUT IN THE DARK<br />

Michael Mayer · ISR·USA 2012 · mit Einführung<br />

Paul-Spiegel-Filmfestival<br />

18:00 KILLING NAZIS<br />

Andreas Kuba · Ö 2013 ·<br />

anschließend Gespräch mit dem Regisseur<br />

Paul-Spiegel-Filmfestival · Stationen der Filmgeschichte<br />

20:00 SOBIBÓR, 14 OCTOBRE 1943, 16 HEURES<br />

SOBIBOR, 14. OKTOBER 1943, 16 UHR<br />

Claude Lanzmann · Doku · F 2001 · mit Einführung<br />

Paul-Spiegel-Filmfestival<br />

18:00 SCHNEE VON GESTERN<br />

Yael Reuveny · Doku · ISR·D 2013 ·<br />

der Film wird von der Regisseurin vorgestellt<br />

Paul-Spiegel-Filmfestival<br />

20:00 HANNAS REISE<br />

Julia von Heinz · D·ISR 2013 · der Film wird<br />

von der Regisseurin vorgestellt<br />

Psychoanalyse & Film<br />

18:00 FRANCES-HA<br />

Noah Baumbach · USA 2012<br />

Französischer Filmclub<br />

20:00 ENSEMBLE C’EST TOUT<br />

ZUSAMMEN IST MAN WENIGER ALLEIN<br />

Claude Berri · F 2007<br />

Psychoanalyse & Film<br />

19:00 FRANCES-HA<br />

Noah Baumbach · USA 2012 · mit Einführung & Diskussion<br />

BLACK BOX –<br />

Kino im Filmmuseum<br />

der Landeshauptstadt Düsseldorf<br />

Schulstraße 4 · 40213 Düsseldorf<br />

Telefon 02 11.8 99 22 32<br />

filmmuseum@duesseldorf.de<br />

www.duesseldorf.de/filmmuseum<br />

Eintritt Kino*:<br />

7,00 € / ermäßigt 5,00 €<br />

mit Black-Box-Pass 4,00 €<br />

*ausgenommen Sonderveranstaltungen<br />

facebook<br />

/FilmmuseumDuesseldorf<br />

/blackboxkino


42<br />

LEE MARVIN<br />

RAUBEINIGER SOLITÄR<br />

Der Filmkritiker Georg Seeßlen fragte sich 1987 nach Lee Marvins Tod, „ob das<br />

noch ein Gesicht war oder schon eine Fresse, diese Raubtieraugen, (…) der<br />

Mund, der zum Schnappen und Schreien besser geeignet ist als zu sonstigen kulturellen<br />

oder emotionalen Gesten.“ Lee Marvin ist ein Held voller Widersprüche.<br />

Einerseits entspricht der brutale, animalische Gestus dem amerikanischen Proto -<br />

typen, andererseits war er nie der typische Hollywood-Schauspieler. Vielmehr<br />

hatte er das Image eines unglamourösen „Anti-Stars“. Sein weißes Haar verlieh<br />

dem „Raubtier“ zudem Eleganz. Ebenso zwiespältig sein Charakter: Die brutale<br />

Entschlossenheit ein Indikator für einen Kampf auf Seiten der Moral? Oder verkörperte<br />

Marvin doch nur ein gehetztes Triebwesen?<br />

Seine Schauspielkunst erwarb er nach eigenen Angaben bei den Marines, wo er<br />

während der Schlachten gezwungen wurde, furchtlos drein zu schauen. Dies er -<br />

klärt vielleicht auch, warum er als Personifizierung des Bösen immer auch eine<br />

unheilbar verwundete Seele durchscheinen lässt.<br />

Das Filmmuseum zeigt Lee Marvin, der in diesem Monat 90 Jahre alt geworden<br />

wäre, mit acht Filmen in seinen klassischen Rollen: Als Schurke, Brutalo, Gangster<br />

und Soldat.<br />

BAD DAY AT BLACK ROCK · STADT IN ANGST<br />

USA 1955 · 81’ · DF · 35mm · FSK 12<br />

Regie: John Sturges, mit Spencer Tracy, Robert Ryan, Lee Marvin u.a.<br />

Sa 1.2. 20:00 | Mi 12.2. 18:00<br />

THE KILLERS · DER TOD EINES KILLERS<br />

USA 1964 · 91’ · OF (2.2.) DF (10.2.) · DVD · FSK 16<br />

Regie: Don Siegel, mit John Cassavetes, Lee Marvin, Angie Dickinson u.a.<br />

So 2.2. 20:00 | Mo 10.2. 18:00<br />

PAUL-SPIEGEL-FILMFESTIVAL – JÜDISCHE WELTEN<br />

Filmreihe vom 23.-27.2.<br />

Liebe Fans und Freunde des „Paul-Spiegel-Filmfestivals - Jü -<br />

dische Welten“,<br />

auch in diesem Jahr werden auf der Leinwand der Black Box<br />

in Düsseldorf wieder jüdische Welten in all ihren Farben und<br />

Facetten erstrahlen. Dank des Engagements der Jüdischen<br />

Gemeinde Düsseldorf und dem Filmmuseum der Landes haup -<br />

tstadt konnten wir wieder Filme und Filmemacher aus verschiedenen<br />

Ländern einladen. Dieses Mal sind Israel, Österreich,<br />

Deutschland und die USA vertreten.<br />

Geschichten und Geschichte, Musik, Kultur, Tanz, Liebe,<br />

Freund schaft, Familie, Tra dition - das diesjährige „Paul-<br />

Spiegel-Filmfestival - Jüdische Welten“ verspricht wieder vielschichtig,<br />

spannend und unterhaltsam zu werden. Zahlreiche<br />

Begegnungen werden hoffentlich wieder vor, während und<br />

nach den Vorführungen in der Black Box und im Leo Baeck<br />

Saal der Jüdischen Gemeinde stattfinden. Wir laden Sie ein,<br />

dabei zu sein.<br />

Herzlich, DR. TOBIAS EBBRECHT-HARTMANN (Kurator)<br />

THE PROFESSIONALS · DIE GEFÜRCHTETEN VIER<br />

USA 1966 · 117’ · OmU · BD · FSK 16<br />

Regie: Richard Brooks, mit Burt Lancaster, Lee Marvin, Robert Ryan u.a.<br />

Mi 5.2. 20:00 | Sa 15.2. 17:30<br />

POINT BLANK<br />

USA 1967 · 92’ · DF · 35mm · FSK 16<br />

Regie: John Boorman, mit Lee Marvin, Angie Dickinson, Keenan Wynn u.a.<br />

Sa 8.2. 20:00 | Do 13.2. 18:00<br />

THE DIRTY DOZEN · <strong>DAS</strong> DRECKIGE DUTZEND<br />

USA· GB 1967 · 147’ · DF · 35mm · FSK 16<br />

Regie: Robert Aldrich, mit Lee Marvin, John Cassavetes, Charles Bronson u.a.<br />

Fr 14.2. 20:00 | So 16.2. 16:00<br />

HELL IN THE PACIFIC · DIE HÖLLE SIND WIR<br />

USA 1968 · 103’· DF · 35mm · FSK 16<br />

Regie: John Boorman, mit Lee Marvin, Toshirō Mifune<br />

Sa 15.2. 20:00 | Di 18.2. 18:00<br />

PRIME CUT · DIE PROFESSIONALS<br />

USA 1972 · 85’ · DF (12.2.) OF (19.2.) · DVD · FSK 16<br />

Regie: Michael Ritchie, mit Lee Marvin, Gene Hackman, Sissy Spacek u.a.<br />

Mi 12.2. 20:00 | Mi 19.2. 20:00<br />

EMPEROR OF THE NORTH · EIN ZUG FÜR ZWEI HALUNKEN<br />

USA 1973 · 118’ · DF · 35mm · FSK 16<br />

Regie: Robert Aldrich, mit Lee Marvin, Ernest Borgnine, Keith Carradine u.a.<br />

Di 11.2. 17:45 | Fr 21.2. 20:00<br />

RITA JAHAN FORUZ<br />

ISR 2013 · 75’ · OmU · DVD · ab 18 · Doku · Regie: A. Goldberg<br />

So 23.2. 16:00<br />

KONZERT DER GRUPPE SISTANGILA (BERLIN)<br />

Musiker aus Israel und dem Iran bringen im En -<br />

sem ble Sistanagila beide Musik traditionen zu -<br />

sam men. Sie spielen jüdische und hebräische,<br />

per sische und iranische Lieder in Arrangements,<br />

in denen sich beide Kulturen begegnen.<br />

So 23.2. 18:00<br />

HANDA HANDA 4<br />

ISR 2013 · 59’ · OmeU · BD · ab 18 · Doku ·<br />

Regie: David Ofek und Neta Shoshani<br />

So 23.2. 20:00<br />

OUT IN THE DARK<br />

ISR·USA 2012 · 96’ · OmU · DCP · FSK 12<br />

Regie: Michael Mayer, mit Nicholas Jacob,<br />

Michael Aloni, Jamil Khoury u.a.<br />

Mo 24.2. 20:00<br />

KILLING NAZIS<br />

Ö 2013 · 60’ · OmU · BD · ab 18 · Regie: Andreas Kuba<br />

Di 25.2. 18:00<br />

SOBIBÓR, 14 OCTOBRE 1943, 16 HEURES · SOBI-<br />

BOR, 14. OKTOBER 1943, 16 UHR<br />

F 2001 · 95’ · OmU · 35mm · FSK 0 · Doku ·<br />

Regie: Claude Lanzmann<br />

Di 25.2. 20:00<br />

SCHNEE VON GESTERN<br />

ISR·D 2013 · 97’ · OmU · BD · ab 18 · Doku ·<br />

Regie: Yael Reuveny<br />

Mi 26.2. 18:00<br />

HANNAS REISE<br />

D·ISR 2013 · 100’ · OmU · DCP · FSK 0<br />

Regie: Julia von Heinz, mit Karoline Schuch,<br />

Doron Amit, Lore Richter u.a.<br />

Mi 26.2. 20:00<br />

WEITERE INFOS FINDEN SIE IM FILM INDEX.<br />

STUMMFILM + MUSIK<br />

Sonderprogramme in der BLACK BOX<br />

DIE WEBER<br />

D 1927 · 98’ · dt. Zwischentitel · restauriert · DCP · FSK 6<br />

Regie: Friedrich Zelnik, mit Paul Wegener, Dagny Servaes, Wilhelm Dieterle u.a.<br />

Im dunklen Abnehmerraum des Fabrikanten Dreißiger stehen die armen Weber, um<br />

ihre „Webe“ abzuliefern. Es ist immer dasselbe Ritual: Waage - Prüfung - karger<br />

Lohn mit Abzug. Über ihre Existenz entscheidet Pfeiffer, Dreißigers rechte Hand. Als<br />

der rothaarige Bäcker dran ist, kommt es zur Auseinandersetzung, und Pfeiffer ruft<br />

Dreißiger zu Hilfe. Bäcker bekommt sein Geld, aber in Zukunft keine Arbeit mehr. Der<br />

Rest der Weber darf zum halben Lohn weiterarbeiten. Das heißt: Noch weniger Geld,<br />

noch mehr Hunger. Für die Weber ist das eine Kampfansage. Mit Aufstand und Zer -<br />

störung versuchen sie die Oberhand zu gewinnen und revoltieren gegen die Fabrik -<br />

herren und Ordnungsmacht.<br />

DIE WEBER wirkt auch heute dank der von Eisenstein und Pudowkin beeinflussten<br />

Bildsprache, der stimmigen visuellen Gestaltung von Künstlern wie George Grosz<br />

und des exzellenten Schauspiels.<br />

Der Kinoorganist Wilfried Kaets präsentiert eine neue Musikfassung für Kinoorgel und<br />

simultanes Klavier, die dem Geist der historischen Stummfilmmusikpraxis nachspürt.<br />

Sa 22.2. 20:00<br />

ERSTAUFFÜHRUNG<br />

AL-KHOROUG LEL-NAHAR · COMING FORTH BY DAY<br />

EG·VAE 2012 · 96’ · OmU · DCP · ab 18<br />

Regie: Hala Lotfy, mit Donia Maher, Salma Al-Najjar, Ahmad Lutfi u.a.<br />

In den Wirren der ägyptischen Revolution gedreht, legt Hala Lotfy in ihrem beeindruckenden<br />

Debüt den Fokus auf das Private und schafft darin einen revolutionären<br />

Film, ohne die Revolution selbst zu zeigen.COMING FORTH BY DAY ist der erste Film<br />

einer sich im Aufbau befindlichen, neuen ägyptischen Filmkultur.<br />

Ein Tag im Leben von Soad, die mit Mutter und bettlägerigem Vater am Rande Kairos<br />

lebt. Während hinter halb geschlossenen Läden helles Sonnenlicht und die Geräu -<br />

sche der Stadt zu vernehmen sind, verströmt im Inneren der Wohnung alles den<br />

Geruch von Alter, Krankheit, Stagnation. Die Mutter arbeitet nachts in einer Klinik<br />

und ist tagsüber ein Schatten ihrer selbst. Auch Soad ist nicht mehr jung. Ihre Auf -<br />

gabe, den kranken Vater zu pflegen, hat sie schicksalsergeben akzeptiert und das<br />

eigene Leben hintangestellt. Geduldig folgt die Kamera ihren routinierten Handgriffen<br />

und Verrichtungen und fängt dabei sowohl ihre Frustration als auch Momente großer<br />

Zärtlichkeit ein.<br />

Hala Lotfys beeindruckendes Debüt richtet den Blick auf das Verhältnis von Licht und<br />

Schatten, Innen und Außen, Leben und Tod. „Coming Forth by Day“ ist der Titel des<br />

Totenbuchs der alten Ägypter, zu Deutsch: Ins Licht hinaustreten. Soads Sehnsucht<br />

ist spürbar nach draußen gerichtet. Doch als sie am Abend die Wohnung verlässt<br />

und einsam durch das nächtliche Kairo treibt, wird deutlich, wie weit sie sich schon<br />

von ihren Bedürfnissen entfernt hat. Indes beginnt am Ende der Nacht ein neuer Tag,<br />

der womöglich Veränderung bringt.<br />

So 2.2. 18:00 | Sa 8.2. 18:00 | So 9.2. 20:00<br />

ERSTAUFFÜHRUNG<br />

IN ANWESENHEIT DES REGISSEURS<br />

LAMPEDUSA AUF ST. PAULI<br />

D 2013 · 83’ · DF · BD · ab 18<br />

Doku · Regie: Rasmus Gerlach<br />

Regie: Friedrich Zelnik, mit Paul Wegener, Dagny Servaes, Wilhelm Dieterle u.a.<br />

St. Pauli – Synonym für Hafenstraße, Reeperbahn und Amüsierviertel. Doch in der<br />

Mitte steht noch immer die kleine Kirche, die dem Stadtteil seinen Namen gab.<br />

Anfang Juni 2013 fanden afrikanische Flüchtlinge, die über Lampedusa nach Ham -<br />

burg gelangten, Zuflucht in der St.-Pauli-Kirche, und sie übernachten dort nach<br />

wie vor.<br />

Rasmus Gerlach zeigt in seiner Langzeitdokumentation LAMPEDUSA AUF ST. PAULI,<br />

wie eine sehr heterogene Gruppe in einer „Widerstandskirche“ ihren Alltag organisiert<br />

und wie die Flüchtlinge von den Bewohnern des Stadtteils auf beeindruckend<br />

ungewöhnliche Weise unterstützt werden: Hafenstraßen-Bewohner übernehmen<br />

wichtige Teile der Organisation, Kieztürsteher den Schutz vor möglichen Naziüber -<br />

griffen und der FC St. Pauli hilft mit Kleidung aus.<br />

DER REGISSEUR RASMUS GERLACH WIRD AM 5.2. ANWESEND SEIN.<br />

Mi 5.2. 18:00 | Mi 19.2. 18:00<br />

Ress<br />

Restaurant<br />

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Öffnungszeiten: Mo.– Fr.: 17 bis 24 Uhr<br />

Sa.: 12 bis 24 Uhr | So.: 10 bis 24 Uhr<br />

„Ein berührender und hochemotionaler Film über<br />

schwesterliche Liebe“ 3sat<br />

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Persönliche Beratung nach Absprache<br />

Telefonische Beratungszeiten:<br />

Montag und Mittwoch 14 - 18 Uhr<br />

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Anmeldung: 0211 68 68 54, info@frauenberatungsstelle.de<br />

Trennung / Scheidung – Vorträge einer Rechtsanwältin<br />

Die nächsten Termine: Mi, 5.2., Mi, 5.3., 17 - 19 Uhr,<br />

Kosten: je 5 €, Anmeldung erforderlich!<br />

Workshop: Trübe Tage? – Nein, danke!<br />

Frühling für die Seele durch gemeinsames Gehen in der Natur<br />

Beginn: Do, 6.2., 17 Uhr, Leitung: Elsa Vieth, Treffpunkt: Haupteingang<br />

Zoopark, Kosten: 30 - 50 €, Anmeldung erforderlich!<br />

Workshop: Acht starke Schlüssel zur Kraft<br />

Sich wirksam entlasten durch Focusing<br />

Termin: Fr/Sa, 7./8.2., 18 - 21 Uhr / 11 - 18 Uhr, Referentin:<br />

Ulrike Pilz-Kusch, Kosten: 80 - 130 €, Anmeldung erforderlich!<br />

Gruppe: Treff für Lesben um 40 und älter<br />

Die nächsten Termine: Mi, 12.2., Mi, 26.2., 19 - 22.15 Uhr,<br />

Leitung: Ulrike Ehlers, Infos und Anmeldung: Eva Bujny,<br />

Frauenberatungsstelle, Kosten: 2 - 6 € pro Abend<br />

Vortrag: Träume – Traumreisen<br />

Sich selbst, den eigenen Wünschen und Bedürfnissen näher kommen<br />

Termin: Do, 13.2., 19.30 Uhr, Referentin: Gaby Zehnpfennig,<br />

Kosten: 3 - 8 €, Abendkasse, Anmeldung erwünscht!<br />

Workshop: Die Kunst der inneren Gelassenheit<br />

Stressbewältigung durch Achtsamkeit<br />

Termin: Sa, 15.2., 10.30 - 16.30 Uhr, Referentin: Ingrid Hartings,<br />

Kosten: 25 - 50 €, Anmeldung erforderlich!<br />

Vortrag: Im Dialog mit meinem Körper<br />

Körpersymptome sind nicht selten ein Ausdruck für anhaltende<br />

Stress- oder Konfliktsituationen...<br />

Termin: Do, 20.2., 19.30 Uhr, Referentin: Erny Hildebrand,<br />

Kosten: 3 - 8 €, Abendkasse, Anmeldung erforderlich!<br />

Frauencafé mit offenem Lesbenstammtisch<br />

Die nächsten Termine: Do 20.2., Do, 20.3., 20 - 23 Uhr<br />

Schnupper-Workshop: Improvisationstheater<br />

Sich auf der Bühne frei ausprobieren, mutig sein, Spaß haben<br />

Termin: Sa, 22.2., 10 - 17 Uhr, Leitung: Mareen Meibeck,<br />

Kosten: 25 - 50 €, Anmeldung erforderlich!<br />

Gruppe: Regenbogenfamilien in der Spieloase<br />

Die Frauenberatungsstelle ist barrierefrei.<br />

für Frauen<br />

und Männer<br />

Selbstorganisierte Gruppe lesbisch/schwuler/trans* Eltern<br />

Der nächste Termin: Sa, 22.2., 15 - 18 Uhr,<br />

Infos und Kontakt: A. Beier, akrinne@gmx.de<br />

Veranstaltung: Erzählcafé – Generationendialog<br />

Mit Filmvorführung! Alle lesbischen Frauen sind eingeladen...<br />

Termin: So, 23.2., ab 15 Uhr, Ort: PULS, lesbisch-schwules Jugendzentrum,<br />

Corneliusstraße 28, Kostenfrei, Anmeldung erwünscht!<br />

Angeleitete Selbsthilfegruppe:<br />

Sexualisierte Gewalt in der Kindheit<br />

Unterstützung für mehr Stabilität und Stärke im täglichen Leben<br />

Termine: 2 x monatlich montags, 19 - 21 Uhr, Neueinstieg März 2014,<br />

Infos, Vorgespräch, Anmeldung: Susanne Beck, Frauenberatungsstelle,<br />

Kosten: 2 - 6 € pro Abend<br />

Nähere Informationen finden Sie unter www.frauenberatungsstelle.de,<br />

oder lassen Sie sich unser neues Programm zuschicken.<br />

Spenden unterstützen unsere Arbeit.<br />

Postbank Essen 7629-431, Blz 360 100 43<br />

44<br />

ANDY WARHOL’S<br />

FRANKENSTEIN<br />

42 nd Street Düsseldorf<br />

CARNE PER FRANKENSTEIN<br />

I/F 1973 · 94’ · DF · 35mm · FSK 18<br />

Regie: Paul Morrissey, mit Udo Kier,<br />

Joe Dallesandro, Monique van Vooren u.a.<br />

Ein Film. Eine Legende. Udo Kier hat Sex mit<br />

einer Gallenblase. Der Schöpfer von E.T.<br />

matscht in den Farbtöpfen. Und Andy Warhol<br />

wunderte sich. Ein absoluter Klassiker des<br />

Mitternachtskinos!<br />

Fr 7.2. 22:30 Uhr<br />

BARAKA<br />

Stationen der Filmgeschichte<br />

USA 1992 · 97’ · ohne Dialog · BD · FSK 0<br />

Doku · Regie: Ron Fricke<br />

BARAKA ist ein Wort aus der Sufi-Sprache<br />

und bedeutet „Atem des Lebens“. Der bildgewaltige<br />

Film über die Schönheit der Natur<br />

und die Natur des Menschen wurde in 24<br />

Ländern gedreht.<br />

Einführung am 11.2.: Joachim Manzin<br />

(Freundeskreis des Filmmuseums)<br />

Di 11.2. 20:00 | Fr 14.2. 18:00<br />

COMING FORTH BY DAY<br />

Erstaufführung<br />

AL-KHOROUG LEL-NAHAR<br />

EG/VAE 2012 · 96’ · OmU · DCP · ab 18<br />

Regie: Hala Lotfy, mit Donia Maher,<br />

Salma Al-Najjar, Ahmad Lutfi u.a.<br />

In den Wirren der ägyptischen Revolution<br />

ge dreht, legt Hala Lotfy in ihrem beeindruckenden<br />

Debüt den Fokus auf das Private<br />

und schafft darin einen revolutionären Film,<br />

ohne die Revolution selbst zu zeigen. CO -<br />

MING FORTH BY DAY ist der erste Film einer<br />

sich im Aufbau befindlichen, neuen ägyptischen<br />

Filmkultur.<br />

Ein Tag im Leben von Soad, die mit Mutter<br />

und bettlägerigem Vater am Rande Kairos<br />

lebt. Während hinter halb geschlossenen<br />

Läden helles Sonnenlicht und die Geräusche<br />

der Stadt zu vernehmen sind, verströmt im<br />

Inneren der Wohnung alles den Geruch von<br />

Alter, Krankheit, Stagnation. Die Mutter<br />

arbeitet nachts in einer Klinik und ist tagsüber<br />

ein Schatten ihrer selbst. Auch Soad ist<br />

nicht mehr jung. Ihre Aufgabe, den kranken<br />

Vater zu pflegen, hat sie schicksalsergeben<br />

akzeptiert und das eigene Leben hintangestellt.<br />

Geduldig folgt die Kamera ihren routinierten<br />

Handgriffen und Verrichtungen und<br />

fängt dabei sowohl ihre Frustration als auch<br />

Momente großer Zärtlichkeit ein.<br />

Hala Lotfys beeindruckendes Debüt richtet<br />

den Blick auf das Verhältnis von Licht und<br />

Schatten, Innen und Außen, Leben und Tod.<br />

„Coming Forth by Day“ ist der Titel des To -<br />

tenbuchs der alten Ägypter, zu Deutsch: Ins<br />

Licht hinaustreten. Soads Sehnsucht ist<br />

spürbar nach draußen gerichtet. Doch als<br />

sie am Abend die Wohnung verlässt und einsam<br />

durch das nächtliche Kairo treibt, wird<br />

deutlich, wie weit sie sich schon von ihren<br />

Bedürfnissen entfernt hat. Indes beginnt am<br />

Ende der Nacht ein neuer Tag, der womöglich<br />

Veränderung bringt.<br />

So 2.2. 18:00 | Sa 8.2. 18:00 | So 9.2. 20:00<br />

DEUTSCHLAND<br />

IM JAHRE NULL<br />

Vorstellung der Heinrich-Heine-Universität<br />

GERMANIA ANNO ZERO<br />

I 1948 · 78’ · dt. OF · 35mm · FSK 16<br />

Regie: Roberto Rossellini,<br />

mit Edmund Moeschke, Ernst Pittschau,<br />

Ingetraud Hinze u.a.<br />

Deutschland nach der Kapitulation im Jahr<br />

1946. Der Alltag des 12jährigen Edmund und<br />

seiner Familie im fast völlig zerstörten Berlin<br />

ist bestimmt vom Elend und der emotionalen<br />

Verlorenheit einer ganzen Nation. Orien tie -<br />

rungslos folgt er alten Naziparolen, wird zum<br />

Täter und Opfer. Der dritte Teil seiner<br />

„Kriegstrilogie“, die Rossellini im Stil des<br />

Neo realismus entwickelte, wurde an Origi -<br />

nalschauplätzen mit Laiendarstellern ge -<br />

dreht und auf dem Filmfestival in Locarno<br />

1948 als bester Film ausgezeichnet.<br />

„Rossellini pflückt in diesem Film nicht<br />

Blumen vom Grab einer Nation, er erbricht<br />

sich in den Sarg.“<br />

HANS HABE IN: SÜDD. ZEITUNG, 1949<br />

Sa 1.2. 17:00 | Di 4.2. 17:00<br />

<strong>DAS</strong> DRECKIGE DUTZEND<br />

Lee Marvin – raubeiniger Solitär<br />

THE DIRTY DOZEN<br />

USA/GB 1967 · 147’ · DF · 35mm · FSK 16<br />

Regie: Robert Aldrich, mit Lee Marvin,<br />

John Cassavetes, Charles Bronson,<br />

Ernest Borgnine u.a.<br />

Ein perfekt inszenierter, ebenso düsterer wie<br />

brutaler Kriegs-Thriller mit imponierenden<br />

schauspielerischen Leistungen: Ein abgesetzter<br />

amerikanischer Major muss im Jahr<br />

1944 aus zwölf kriminellen Psychopathen in<br />

einem Soldatenstraflager ein „Himmelfahrts -<br />

kom mando“ bilden, um gemeinsam mit ihnen<br />

ein SS-Quartier auszuheben und durch diese<br />

„Bewährung“ von höchsten Gefängnisstra -<br />

fen befreit zu werden.<br />

Fr 14.2. 20:00 | So 16.2. 16:00<br />

FRANCES-HA<br />

Psychoanalyse & Film<br />

USA 2012 · 86’ · OmU (27.2.) · DF (28.2.) ·<br />

DCP · FSK 6<br />

Regie: Noah Baumbach, mit Greta Gerwig,<br />

Mickey Sumner, Adam Driver u.a.<br />

In New York bewegt sich Tänzerin Frances<br />

scheinbar unbeschadet und leichtfüßig<br />

durch ihre diversen Misserfolge: Kein festes<br />

Engagement, keine eigene Wohnung, keine<br />

feste Bindung... – Eine Anleitung zum ganz<br />

normalen Überleben im Dschungel einer<br />

Millionenstadt.<br />

Mit Einführung (Dorothee Krings,<br />

Rheinische Post) und Diskussion<br />

(Prof. Dr. Dirk Blothner) am 28.2.<br />

Do 27.2. 18:00 | Fr 28.2. 19:00<br />

FRANKENSTEINS KAMPF<br />

GEGEN DIE TEUFELSMONSTER<br />

42 nd Street Düsseldorf<br />

GOJIRA TAI HEDORA<br />

J 1971 · 96’ · DF · 35mm · FSK 12<br />

Regie: Yoshimitsu Banno,<br />

mit Akira Yamanouchi, Toshie Kimura u.a.<br />

Der wohl psychedelischste aller Godzilla-Fil -<br />

me handelt von einem Smogmonster, welches<br />

mit seinen schier unerträglichen Aus düns -<br />

tungen die Umwelt verseucht. Zwi schen durch<br />

werden sogar Zeichentricksequenzen gereicht<br />

und selbst „Big G“ kommt beim Ersticken aus<br />

dem Staunen nicht mehr heraus! Diese filmische<br />

Party ist hysterisch, bunt, laut und<br />

unglaublich vergnüglich.<br />

Einführung: Marc Ewert (Mondo Bizarr)<br />

Fr 7.2. 20.30 Uhr<br />

DIE GEFÜRCHTETEN VIER<br />

Lee Marvin – raubeiniger Solitär<br />

THE PROFESSIONALS<br />

USA 1966 · 117’ · OmU · BD · FSK 16<br />

Regie: Richard Brooks, mit Burt Lancaster,<br />

Lee Marvin, Robert Ryan u.a.<br />

Für 10.000 Dollar Belohnung reiten vier Män -<br />

ner, deren Handwerk Kämpfen ist, zu einem<br />

mörderischen Gefecht durch die Prärie. Aus<br />

dem Lager des gefährlichsten mexikanischen<br />

Rebellenführers sollen sie die Frau eines reichen<br />

amerikanischen Ran chers befreien.<br />

„Im filmischen Abenteuergenre sah man selten<br />

eine so brillante Besetzung mit Lee Mar -<br />

vin, der mit einem Schuss Bulldoggen -<br />

schwer mut den Boss der Vier spielt.“<br />

RHEINISCHE POST<br />

Mi 5.2. 20:00 | Sa 15.2. 17:30<br />

GOLDEN DOOR<br />

Italienischer Filmclub<br />

NUOVOMONDO<br />

I/F 2006 · 120’ · OmU · 35mm · FSK 12<br />

Regie: Emanuele Crialese,<br />

mit Charlotte Gainsbourg, Vincenzo Amato,<br />

Aurora Quattrocchi u.a.<br />

Anfang des 20. Jahrhunderts: In Sizilien herrscht<br />

bittere Not. Dies verführt den ungebildeten,<br />

verwitweten Bauern Salvatore, den Le -<br />

genden des Traumlandes USA zu folgen und<br />

mit seiner Familie auszuwandern. Auf der<br />

Reise gesellt sich eine geheimnisvolle, elegante<br />

Engländerin zu der Gruppe (Char lotte<br />

Gainsbourg in einer unvergesslichen Rolle).<br />

Nicht nur die Überfahrt, auch die harte<br />

Prüfung der Neuankömmlinge auf Ellis Island<br />

fordert den Auswanderern viel ab. Dieser<br />

intensive und bildgewaltige Film er hielt beim<br />

Filmfestival Venedig den Goldenen Löwen.<br />

Einführung am 20.2.: Joachim Manzin<br />

(Freundeskreis des Filmmuseums)<br />

Do 20.2. 20:00 | Fr 21.2. 17:45<br />

HANDA HANDA 4<br />

Paul-Spiegel-Filmfestival<br />

ISR 2013 · 59’ · OmeU · BD · ab 18 · Doku ·<br />

Regie: David Ofek und Neta Shoshani<br />

Aus Usbekistan, Tadschikistan und Kirgisis -<br />

tan stammen die bucharischen Juden. Heute<br />

leben die meisten von ihnen in Israel oder in<br />

den USA, halten aber weiterhin an ihren kulturellen<br />

und religiösen Bräuchen und Tra di -<br />

tionen fest. Der israelische Dokumentarfilm<br />

HANDA HANDA 4 begleitet das junge Paar<br />

Ronen und Orit. Ronen ist Star einer bucharischen<br />

Theatergruppe, die unter dem Namen<br />

„Handa Handa“ vor bucharischen Juden in<br />

aller Welt auftritt. Hin- und hergerissen zwischen<br />

moderner Lebenswelt in Israel und<br />

Filmindex BLACK BOX<br />

familiärer Tradition widersetzt sich das junge<br />

Paar dem traditionell bucharischen Wunsch<br />

ihrer Familien, möglichst bald zu heiraten.<br />

So 23.2. 20:00<br />

HANNAS REISE<br />

Paul-Spiegel-Filmfestival<br />

D/ISR 2013 · 100’ · OmU · DCP · FSK 0<br />

Regie: Julia von Heinz, mit Karoline Schuch,<br />

Doron Amit, Lore Richter u.a.<br />

Hanna studiert Betriebswirtschaft und möchte<br />

Karriere machen. Dafür macht es sich aber<br />

besser, wenn man sich auch sozial engagiert.<br />

Da ihre Mutter die Leiterin von „Aktion<br />

Friedensdienste“ für Israel in Berlin ist, hofft<br />

Hanna auf ein entsprechendes Zeugnis. Doch<br />

plötzlich findet sie sich tatsächlich in Israel<br />

wieder und soll in einem Dorf für Behinderte<br />

bei Tel Aviv arbeiten. Julia von Heinz drehte<br />

ihren Film in Berlin und Israel, kurz bevor im<br />

Herbst 2012 Raketenangriffe der Hamas auch<br />

Tel Aviv bedrohten. Ihr Film zeigt auf ebenso<br />

leichte wie ernsthafte Art die schwierige,<br />

aber besondere Beziehung zwischen Deut -<br />

schen und Israelis.<br />

Der Film wird von der Regisseurin<br />

Julia von Heinz vorgestellt.<br />

Mi 26.2. 20:00<br />

DIE HÖLLE SIND WIR<br />

Lee Marvin – raubeiniger Solitär<br />

HELL IN THE PACIFIC<br />

USA 1968 · 103’· DF · 35mm · FSK 16<br />

Regie: John Boorman, mit Lee Marvin,<br />

Toshir Mifune<br />

Ein Film über den Krieg und trotzdem kein<br />

Kriegsfilm: Ein amerikanischer und ein japanischer<br />

Soldat werden im Zweiten Weltkrieg<br />

durch die Kriegsereignisse auf eine einsame<br />

Insel im Pazifik verschlagen. Toshir Mifune<br />

spricht nur japanisch. So erzeugt das bildgewaltige<br />

Meisterwerk seine Spannung komplett<br />

ohne Dialoge. Boormans Kammerspiel<br />

baut voll und ganz auf seine exzellenten<br />

Darsteller; dramaturgische Mittel sind zermürbender<br />

Regen und der blickverhüllende<br />

Qualm eines Feuers.<br />

Sa 15.2. 20:00 | Di 18.2. 18:00<br />

ICH SAGE ES NICHT<br />

Russischer Filmclub<br />

NE SKAZHU<br />

RU 2010 · 114’ · OmU · DVD · ab 18<br />

Regie: Igor Kopylov,<br />

mit Elizaveta Boyarskaya, Maksim<br />

Matveyev, Sergei Skomorokhov u.a.<br />

Eines Tages sagt sie „Es reicht!“ und wirft<br />

eine Münze in den Schlitz. Kurz darauf verwandelt<br />

sich die Wohnung in einen Musik -<br />

automaten, der einzig und allein dem Zweck<br />

dient, sich im Fall der Fälle undramatisch und<br />

mit Leichtigkeit trennen zu können. Ziel ist<br />

eine Trennung ohne vulgäre, platte Szenen,<br />

ohne Vorwürfe – begleitet von lauter und<br />

heiterer Musik. Jedoch kann dieses ehemalige<br />

„Liebesnest“ nicht ohne Folgen auseinander<br />

fallen. Die Macht der Gefühle und<br />

Kraft der Liebe hat schon tiefe Spuren hinterlassen...<br />

Do 6.2. 20:00 | So 9.2. 18:00


46<br />

Filmindex BLACK BOX<br />

KARNEVAL DER LIEBE<br />

Filmklassiker am Nachmittag<br />

D 1943 · 96' · DF · 35mm · FSK 6<br />

Regie: Paul Martin, mit Johannes Heesters,<br />

Dora Komar, Hans Moser u.a.<br />

Ein geschiedenes Sängerehepaar, das seine<br />

Entscheidung längst bereut, findet sich nach<br />

Irreführungen, Eifersüchteleien und Krächen<br />

zum zweiten Mal auf dem Standesamt.<br />

Leicht herziges Revuelustspiel, in dem<br />

Heesters in gewohnt eleganter Manier mit<br />

Frack den Schlager zu Gehör bringt.<br />

EINTRITT: 2,00 €<br />

Di 4.2. 15:00<br />

KILLING NAZIS<br />

Paul-Spiegel-Filmfestival<br />

Ö 2013 · 60’ · OmU · BD · ab 18<br />

Regie: Andreas Kuba<br />

In Wien-Ottakring aufgewachsen, musste<br />

der heute 89jährige Alfred Müller nach dem<br />

„Anschluss“ Österreichs vor den National -<br />

sozialisten nach Palästina flüchten. Doch<br />

1945, nach der Deportation und Ermordung<br />

seiner Eltern, kehrte Müller, der nun den<br />

Namen Chaim Miller trägt, in der Uniform der<br />

„Jüdischen Brigaden“ nach Österreich<br />

zurück. In einer Spezialeinheit der britischen<br />

Armee war er für einen besonderen Kampf<br />

gegen Nazis ausgebildet worden, die nun<br />

untertauchen oder ihrer Strafe entgehen<br />

wollten. In diesem Film erzählt Miller die<br />

Geschichte eines wirklichen „Inglourious<br />

Basterd“, seine Geschichte.<br />

Im Anschluss: Gespräch mit Regisseur<br />

Andreas Kuba.<br />

Di 25.2. 18:00<br />

LAMPEDUSA AUF ST. PAULI<br />

Erstaufführung<br />

D 2013 · 83’ · DF · BD · ab 18<br />

Doku · Regie: Rasmus Gerlach<br />

St. Pauli – Synonym für Hafenstraße, Ree -<br />

perbahn und Amüsierviertel. Doch in der<br />

Mitte steht noch immer die kleine Kirche, die<br />

dem Stadtteil seinen Namen gab.<br />

Anfang Juni 2013 fanden afrikanische Flücht -<br />

linge, die über Lampedusa nach Hamburg<br />

gelangten, Zuflucht in der St.-Pauli-Kirche,<br />

und sie übernachten dort nach wie vor.<br />

Rasmus Gerlach zeigt in seiner Langzeit do -<br />

kumentation LAMPEDUSA AUF ST. PAULI,<br />

wie eine sehr heterogene Gruppe in einer<br />

„Widerstandskirche“ ihren Alltag organisiert<br />

und wie die Flüchtlinge von den Bewohnern<br />

des Stadtteils auf beeindruckend ungewöhnliche<br />

Weise unterstützt werden: Hafen stra -<br />

ßen-Bewohner übernehmen wichtige Teile<br />

der Organisation, Kieztürsteher den Schutz<br />

vor möglichen Naziübergriffen und der FC St.<br />

Pauli hilft mit Kleidung aus.<br />

Der Regisseur Rasmus Gerlach wird am 5.2.<br />

anwesend sein.<br />

Mi 5.2. 18:00 | Mi 19.2. 18:00<br />

OUT IN THE DARK<br />

Paul-Spiegel-Filmfestival<br />

ISR/USA 2012 · 96’ · OmU · DCP · FSK 12<br />

Regie: Michael Mayer, mit Nicholas Jacob,<br />

Michael Aloni, Jamil Khoury u.a.<br />

Nimrs Traum war es immer, durch eine gute<br />

Ausbildung der Enge seiner konfliktgeladenen<br />

Heimat und den Realitäten der palästinensischen<br />

Gesellschaft zu entkommen und<br />

ins Ausland zu gehen. Nun verliebt er sich in<br />

einen Israeli. Gefangen zwischen den Wel -<br />

ten, einer religiös und archaisch geprägten<br />

Gesellschaft, die ihn aufgrund seiner Homo -<br />

sexualität verfolgt, und Israel, in dem er aufgrund<br />

seiner palästinensischen Her kunft nur<br />

einen Platz auf Zeit findet, muss sich Nimr<br />

zwischen Leben und Liebe entscheiden.<br />

Regisseur Michael Mayer erzählt auf sehr di -<br />

rekte Art eine spannende Liebesge schichte,<br />

in der der israelisch-palästinensische Kon -<br />

flikt von einer kaum bekannten Seite be -<br />

leuch tet wird.<br />

Einführung: Eldad Beck (Deutschland -<br />

korrespondent Yediot Ahronot)<br />

Mo 24.2. 20:00<br />

POINT BLANK<br />

Lee Marvin – raubeiniger Solitär<br />

USA 1967 · 92’ · DF · 35mm · FSK 16<br />

Regie: John Boorman, mit Lee Marvin,<br />

Angie Dickinson, Keenan Wynn u.a.<br />

Gangster Walker ist von seinem Komplizen<br />

Reese um seinen Beuteanteil an einem<br />

früheren Coup betrogen worden. Aus dem<br />

Gefängnis entlassen, will er sich mit Gewalt<br />

verschaffen, was ihm zusteht.<br />

„Lee Marvin verkörpert den klassischen, fast<br />

altmodischen Typus des Rächers, so eindrücklich<br />

und nachhaltig, dass man heute<br />

von POINT BLANK als dem großen Rache -<br />

gangsterfilm seiner Zeit sprechen kann. […]<br />

Seinen Reißer vordergründig ganz durch die<br />

Präsenz des Hauptdarstellers wirken zu lassen<br />

ist eine gleichsam herausragende wie<br />

selbstlose Leistung Boormans. Denn eines<br />

ist klar: Der Name „Point Blank“ wird für<br />

immer mit Lee Marvin assoziiert werden.“<br />

SASCHA KEILHOLZ<br />

Sa 8.2. 20:00 | Do 13.2. 18:00<br />

DIE PROFESSIONALS<br />

Lee Marvin – raubeiniger Solitär<br />

PRIME CUT ·<br />

USA 1972 · 85’ · DF (12.2.) OF (19.2.) ·<br />

DVD · FSK 16<br />

Regie: Michael Ritchie, mit Lee Marvin,<br />

Gene Hackman, Sissy Spacek u.a.<br />

Nick Devlin, ein eleganter irischer Gangster<br />

aus Chicago, wird nach Kansas City ge -<br />

schickt, in das „heart of the heartland“, um<br />

den seit kurzem unabhängigen und arroganten<br />

Fleischmarkt-Gangster „Mary Ann“, der<br />

nebenbei noch mit Mädchen und Drogen<br />

handelt, ein bisschen zurecht zu stutzen.<br />

Hinter Mary Ann steht eine bis zu den Zäh -<br />

nen bewaffnete Privatarmee – hinter Nick<br />

vier Profis bester Güteklasse. Sie haben<br />

nichts zu verschenken. Wo Maschinenpis -<br />

tolen nicht treffen, muss ein Mähdrescher<br />

töten. Hauptsache, der Gegner fährt sicher<br />

zur Hölle...<br />

Mi 12.2. 20:00 | Mi 19.2. 20:00<br />

PURO MULA<br />

Spanischer Filmclub<br />

GUA 2011 · 90’ · OmU · DCP · ab 18<br />

Regie: Enrique Pérez Him,<br />

mit Gretchen Barnéond, Roberto Díaz<br />

Gomar, Cesia Godoy u.a.<br />

Noch immer im Elternhaus lebend, ist der 28-<br />

jährige Joel lediglich mit seiner Leidenschaft<br />

für die Musik und reichlich Alkoholkonsum<br />

beschäftigt. Durch die unbedacht übernommene<br />

Verantwortung für das Kind seiner<br />

Schwester, das er hüten soll und das plötz-<br />

lich verschwunden ist, erkennt er schlagartig,<br />

dass er sein Leben alles andere als zu<br />

meistern in der Lage ist.<br />

Do 13.2. 20:00 | So 16.2. 19:00<br />

RITA JAHAN FORUZ<br />

Paul-Spiegel-Filmfestival<br />

ISR 2013 · 75’ · OmU · DVD · ab 18<br />

Doku · Regie: Ayal Goldberg<br />

Die erfolgreiche israelische Popdiva Rita<br />

Jahan Foruz kam im Alter von acht Jahren<br />

mit ihrer Familie aus dem Iran nach Israel.<br />

Während sich die politischen Spannungen<br />

zwischen den beiden Ländern aufgrund der<br />

Drohungen aus dem Iran gegen Israel immer<br />

weiter zuspitzen, nimmt Rita ihr erstes Album<br />

mit persischsprachigen Liedern auf. Der Film<br />

begleitet die bekannte Sängerin bei den<br />

Aufnahmen und porträtiert sie und ihr Leben.<br />

So entsteht ein ebenso musikalischer wie<br />

eindrücklicher Film über die Geschichte iranischer<br />

Einwanderer in Israel und den Ver -<br />

such, mit Hilfe von Musik Grenzen zu überwinden.<br />

Schließlich führt das persische Al -<br />

bum Rita nicht nur zu ihren eigenen Wurzeln<br />

und zu bewegenden Begegnungen mit ihren<br />

iranischen Fans, sondern auch zur UNO in<br />

New York.<br />

So 23.2. 16:00<br />

SCHLACHT UM ALGIER<br />

Stationen der Filmgeschichte<br />

LA BATTAGLIA DI ALGERI<br />

I/ALG 1966 · 117’ · OmU · DVD · FSK 16<br />

Regie: Gillo Pontecorvo, mit Brahim Hadjadj,<br />

Jean Martin, Yacef Saadi u.a.<br />

Algerien 1957: Die Franzosen sind entschlossen,<br />

ihre letzte Kolonie trotz des blutigen<br />

Widerstands der „Nationalen Befreiungs -<br />

front“ (FLN) nicht aufzugeben. Ein nach 40<br />

Jahren noch aktueller Film, der das Ent -<br />

stehen von gewaltsamen Konflikten darstellt<br />

und von der US-Regierung für ihre Strategie<br />

im Irak analysiert wurde.<br />

Einführung am 18.2.: Joachim Manzin<br />

(Freundeskreis des Filmmuseums)<br />

Di 18.2. 20:00 | Do 20.2. 17:45<br />

SCHNEE VON GESTERN<br />

Paul-Spiegel-Filmfestival<br />

ISR/D 2013 · 97’ · OmU · BD · ab 18<br />

Doku · Regie: Yael Reuveny<br />

Ausgangspunkt dieser jüdisch-deutsch-israelischen<br />

Familiengeschichte ist ein verpass -<br />

tes Wiedersehen der Geschwister Michla<br />

und Feiv'ke am Bahnhof von Lodz, die als<br />

einzige Mitglieder ihrer Familie den Holo -<br />

caust überlebten. Der Film spürt der unterbrochenen<br />

Familiengeschichte nach, befragt<br />

Mitglieder von drei Generationen und erzählt<br />

dabei auch über das besondere Verhältnis<br />

von Juden, Deutschen und Israelis.<br />

Der Film wird von der Regisseurin<br />

Yael Reuveny vorgestellt.<br />

Mi 26.2. 18:00<br />

<strong>DAS</strong> SCHWEIGEN<br />

DER LÄMMER<br />

Stationen der Filmgeschichte<br />

THE SILENCE Of THE LAMBS<br />

USA 1991 · 118’ · OmU · BD · FSK 16<br />

Regie: Jonathan Demme, mit Jodie Foster,<br />

Anthony Hopkins, Scott Glenn u.a.<br />

Um einen Serienkiller zu schnappen, muss<br />

die junge FBI-Agentin Clarice Starling den<br />

brillanten Psychiater und verurteilten, kannibalischen<br />

Mörder Hannibal Lecter um Hilfe<br />

bitten. Der Thriller rückt die Position der<br />

resoluten Frau in den Mittelpunkt, die sich in<br />

einer hermetischen Männergesellschaft<br />

durch setzen muss, und machte Hannibal<br />

Lecter zur Kultfigur.<br />

Einführung am 4.2.: Franz Frank<br />

(Freundeskreis des Filmmuseums)<br />

Di 4.2. 20:00 | Do 6.2. 17:45<br />

SOBIBOR,<br />

14. OKTOBER 1943, 16 UHR<br />

Paul-Spiegel-Filmfestival<br />

SOBIBÓR, 14 OCTOBRE 1943, 16 HEURES<br />

F 2001 · 95’ · OmU · 35mm · FSK 0<br />

Doku · Regie: Claude Lanzmann,<br />

mit Yehuda Lerner<br />

1979 traf der französische Regisseur Claude<br />

Lanzmann Yehuda Lerner in Israel. Lanz -<br />

mann bereitete gerade seinen monumentalen<br />

Film SHOAH über die Ermordung der<br />

europäischen Juden vor. Lerner war als<br />

16jähriger im Vernichtungslager Sobibor<br />

gewesen und hatte am dortigen Aufstand<br />

gegen die NS-Wachmannschaften am 14.<br />

Oktober 1943 teilgenommen. Lanzmann war<br />

bereits damals klar, dass Lerners eindrückliche<br />

Schilderung dieses außerordentlich<br />

bedeutenden Ereignisses einen eigenen Film<br />

erforderte. Anfang des neuen Jahrtausends<br />

entschloss sich der Filmemacher dazu, dieses<br />

Projekt zu realisieren und reiste nach<br />

Minsk und in die Umgebung von Sobibor. Der<br />

Film montiert Lerners Geschichte und die<br />

Landschaften der Vernichtung aneinander,<br />

er gedenkt der Ermordeten und ist gleichzeitig<br />

ein eindrückliches Zeugnis jüdischen<br />

Widerstands.<br />

Einführung: Uta Larkey<br />

(Goucher College Baltimore, USA)<br />

Di 25.2. 20:00<br />

STADT IN ANGST<br />

Lee Marvin – raubeiniger Solitär<br />

BAD DAY AT BLACK ROCK<br />

USA 1955 · 81’ · DF · 35mm · FSK 12<br />

Regie: John Sturges, mit Spencer Tracy,<br />

Robert Ryan, Lee Marvin u.a.<br />

John Sturges’ Film schildert den Kampf eines<br />

Mannes gegen Furcht, Feigheit, Feindselig keit<br />

und Terror einer kleinen Stadt im Westen<br />

Amerikas.<br />

In einem kleinen Ort der USA nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg gerät ein Fremder unter<br />

feindselige Siedler in einer öden Western-<br />

Landschaft, die den Rassenmord an einem<br />

japanischen Mitbewohner vertuschen wollen.<br />

Auf hohem Niveau spannend inszeniert,<br />

mit bis heute unerreichtem atemberaubenden<br />

Nervenkitzel. STADT IN ANGST zeigt Lee<br />

Marvin als Kleinstadtrassisten.<br />

Sa 1.2. 20:00 | Mi 12.2. 18:00<br />

DER TOD EINES KILLERS<br />

Lee Marvin – raubeiniger Solitär<br />

THE KILLERS · USA 1964 · 91’ · OF (2.2.) DF<br />

(10.2.) · DVD · FSK 16<br />

Regie: Don Siegel, mit John Cassavetes,<br />

Lee Marvin, Angie Dickinson u.a.<br />

Der Rennfahrer Johnny North wird von zwei<br />

bezahlten Berufskillern umgebracht. Weil<br />

dieser Mord so einfach auszuführen war und<br />

das Opfer keine Anstalten machte, sich zu<br />

wehren, vermutet Charlie Strom, dass auch<br />

er hinters Licht geführt wurde. Er erforscht<br />

mit seinem Komplizen die Vergangenheit des<br />

Opfers und in Rückblenden erhellt sich die<br />

Geschichte eines Millionen-Raubes.<br />

Frei nach Ernest Hemingway rückt Don Siegel<br />

seine Killer in den Mittelpunkt einer spannenden<br />

Geschichte von explosiver Gewalt tä tig -<br />

keit und zynischem Pessimismus, in der die<br />

Protagonisten von Geldgier, Egoismus und<br />

Rache getrieben werden.<br />

So 2.2. 20:00 | Mo 10.2. 18:00<br />

DIE WEBER<br />

Stummfilm + Musik<br />

D 1927 · 98’ · dt. Zwischentitel · restauriert ·<br />

DCP · FSK 6<br />

Regie: Friedrich Zelnik, mit Paul Wegener,<br />

Dagny Servaes, Wilhelm Dieterle u.a.<br />

Im dunklen Abnehmerraum des Fabrikanten<br />

Dreißiger stehen die armen Weber, um ihre<br />

„Webe“ abzuliefern. Es ist immer dasselbe<br />

Ritual: Waage - Prüfung - karger Lohn mit Ab -<br />

zug. Über ihre Existenz entscheidet Pfeiffer,<br />

Dreißigers rechte Hand. Als der rothaarige<br />

Bäcker dran ist, kommt es zur Auseinan der -<br />

setzung, und Pfeiffer ruft Drei ßiger zu Hilfe.<br />

Bäcker bekommt sein Geld, aber in Zukunft<br />

keine Arbeit mehr. Der Rest der Weber darf<br />

zum halben Lohn weiterarbeiten. Das heißt:<br />

Noch weniger Geld, noch mehr Hunger. Für<br />

die Weber ist das eine Kampfansage. Mit<br />

Aufstand und Zerstörung versuchen sie die<br />

Oberhand zu gewinnen und revoltieren gegen<br />

die Fabrikherren und Ordnungsmacht.<br />

DIE WEBER wirkt auch heute dank der von<br />

Eisenstein und Pudowkin beeinflussten Bild -<br />

sprache, der stimmigen visuellen Gestaltung<br />

von Künstlern wie George Grosz und des<br />

exzellenten Schauspiels.<br />

Der Kinoorganist Wilfried Kaets präsentiert<br />

eine neue Musikfassung für Kinoorgel und<br />

simultanes Klavier, die dem Geist der historischen<br />

Stummfilmmusikpraxis nachspürt.<br />

Sa 22.2. 20:00<br />

EIN ZUG FÜR ZWEI HALUNKEN<br />

Lee Marvin – raubeiniger Solitär<br />

EMPEROR OF THE NORTH<br />

USA 1973 · 118’ · DF · 35mm · FSK 16<br />

Regie: Robert Aldrich, mit Lee Marvin,<br />

Ernest Borgnine, Keith Carradine u.a.<br />

Vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise<br />

Anfang der 1930er Jahre liefern sich im amerikanischen<br />

Westen zwei Männer ein erbittertes<br />

Duell: Ein Landstreicher, der auf einem<br />

Güterzug mitfahren will und ein Lokführer,<br />

der seinen Kontrahenten lieber tötet, als dies<br />

zuzulassen.<br />

„Lee Marvin als der harte, verdreckte und<br />

lakonische Profi-Tramper, der mehr mit Gesten<br />

und Blicken als mit Worten redet, und Ernest<br />

Borgnine, der als Zugwächter so fanatisch ist,<br />

dass selbst seine Fettwülste vor Erregung<br />

vibrieren und die Augäpfel vor Mordlust aus<br />

den Höhlen zu springen drohen.“<br />

KÖLNER STADT-ANZEIGER, 1973<br />

Di 11.2. 17:45 | Fr 21.2. 20:00<br />

ZUSAMMEN IST MAN<br />

WENIGER ALLEIN<br />

Französischer Filmclub<br />

ENSEMBLE C’EST TOUT<br />

F 2007 · 97’ · OmU · 35mm · FSK 0<br />

Regie: Claude Berri, Audrey Tautou,<br />

Guillaume Canet, Laurent Stocker u.a.<br />

Über Generationen und sozialen Stand hinweg<br />

sich entwickelnde Zweckgemeinschaft:<br />

Ein verarmter, sprachbehinderter Adeliger<br />

im Interieur der Vergangenheit und sein Un -<br />

ter mieter ohne Benehmen: Dessen Groß -<br />

mutter und eine künstlerisch begabte junge<br />

Frau sind durch Krankheit hilfsbedürftig und<br />

finden vorübergehend bei ihnen Aufnahme.<br />

Trotz scheinbar widriger Umstände nimmt<br />

ihr Leben, zumindest das von drei der Prota -<br />

gonisten, im Laufe der Handlung eine glückliche<br />

Wendung.<br />

Das Institut Français Düsseldorf lädt am<br />

27.2. vor Filmbeginn zu einem Glas Wein.<br />

Mo 24.2. 18:00 | Do 27.2. 20:00<br />

Black Box, Kino im<br />

Filmmuseum Düsseldorf<br />

Schulstr. 4, 40213 Düsseldorf<br />

Tel.: 0211.89-93715 - Fax: 0211.89-93768<br />

Kartenreservierungen unter: 0211/899 22 32<br />

Die Black Box und weitere Räumlichkeiten<br />

des Filmmuseums können Sie auch mieten!<br />

Infos unter 0211/899 37 66<br />

Redaktion: Florian Deterding<br />

Programmänderungen und Irrtümer<br />

vorbehalten.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Museum Morsbroich, Leverkusen<br />

www.museum-morsbroich.de<br />

02.Februar – 04.Mai 2014


JULIA<br />

FISCHER<br />

Rock, Pop, Jazz – Tipps von Hans Hoff<br />

49<br />

CD . DVD . LP . etc<br />

SCHADOW ARKADEN 1.OG<br />

DÜSSELDORF<br />

JULIA FISCHER | ANDREY BOREYKO<br />

MENDELSSOHN | SCHUMANN<br />

HINDEMITH<br />

STERNZEICHEN<br />

07. 09. 10. FEB<br />

Cryssis<br />

Haus der Jugend<br />

Sa 1.2.<br />

Simon & Jan<br />

Zakk<br />

Mi 5.2.<br />

Kopfecho<br />

Haus der Jugend<br />

Di 11.2.<br />

FEBRUAR 2014<br />

SA. 31. 01.<br />

20.00 UHR<br />

GROSSER SAAL<br />

SA. 01. 02.<br />

15.00 UHR<br />

SCHUMANN-SAAL<br />

SA. 01. 02.<br />

20.30 UHR<br />

SCHUMANN-SAAL<br />

SO. 02. 02.<br />

11.00 BIS<br />

18.00 UHR<br />

ROTUNDE<br />

SO. 02. 02.<br />

19.30<br />

GROSSER SAAL<br />

SA. 01. 02.<br />

20.00 UHR<br />

DI. 04. 02.<br />

17.30 UHR<br />

SCHÖNES WOCHENENDE -<br />

FESTIVAL FÜR MODERNES HÖREN<br />

ERÖFFNUNGSKONZERT<br />

NOTABU WIRD 30!<br />

ZUM GEBURTSTAG VIER URAUFFÜHRUNGEN!<br />

Rihm / Schlingensiepen / Meyer / Beffa<br />

SAMSTAG KONZERT 1<br />

VOKALENSEMBLE ANIMA MUNDI<br />

EIN INSTRUMEN<strong>TAL</strong>ENSEMBLE<br />

ROLAND TECHET, DIRIGENT<br />

Werke von Gesualdo, Stäbler, Nono, Shim u.a.<br />

„EARWORM“ - MELODIE IN DER NEUEN MUSIK<br />

Werke von Eisler, Denhoff, Sáry, Eggert u.a.<br />

SAMSTAG KONZERT 2<br />

„MOTION - RAUSCHENDE DICHTE“ -<br />

EINE MUSIKTANZPERFORMANCE<br />

MAM.MANUFAKTUR FÜR AKTUELLE MUSIK<br />

Werke von Gahn, Vivaldi, Lachenmann u.a.<br />

„BACH & BEYOND“<br />

JENNIFER KOH, VIOLINE<br />

Werke von Bach, Bartók, Saariaho + Salonen<br />

HAPPY SUNDAY<br />

GANZ NAH DRAN UND RUNDHERUM:<br />

UDO FALKNER, IRENE KURKA, MIKE SVOBODA,<br />

HOLGER STENSCHKE, CAROLINE DELUME,<br />

MORITZ EGGERT, STEFFEN SCHLEIERMACHER,<br />

STEFFEN SCHORN, LARS ANDREAS HAUG<br />

Musik für Stimme, Klavier, Gitarre, Theorbe,<br />

Posaune, Tuba, Elektronik, Saxophon, Flöte,<br />

Klarinette, Tubmarine<br />

Werke von Banasik, Chopin, Stockhausen,<br />

Cage, Nono, Platz, Kapsberger, Eggert, Antheil,<br />

Schorn u.a.<br />

ABSCHLUSSKONZERT<br />

E-MEX ENSEMBLE FÜR NEUE MUSIK<br />

JSO DER TONHALLE DÜSSELDORF<br />

DÖRKEN-KLAVIERDUO, FELIX STACHELHAUS,<br />

ERNST VON MARSCHALL, STUDIO MUSIKFABRIK,<br />

PETER VEALE<br />

Werke von Schmitz, Klatzow, von<br />

SchülerInnen der Clara-Schumann-<br />

Musikschule und Studenten der Robert<br />

Schumann Hochschule sowie eine<br />

Präsentation der Akademie „WinterTräume“<br />

für PerformanceMusik der Stiftung Schloss<br />

Benrath<br />

BERNER SYMPHONIE ORCHESTER<br />

MARIO VENZAGO, DIRIGENT<br />

LISE DE LA SALLE, KLAVIER<br />

ULTRASCHALL - MUSIK UND ENTSPANNUNG FÜR<br />

SCHWANGERE UND IHRE BABYS IM BAUCH<br />

ANJUTTA THIEL, YOGA<br />

MUSIKER DER DÜSSELDORFER SYMPHONIKER<br />

FR. 07. 02.<br />

19.00 UHR<br />

SO. 09. 02.<br />

11.00 UHR<br />

+ 13.00 UHR<br />

JAZZ-BRUNCH<br />

+ KINDER-<br />

BETREUUNG<br />

MO. 10. 02.<br />

20.00 UHR<br />

+ 19.00 UHR<br />

STAR<strong>TAL</strong>K<br />

SA. 08. 02.<br />

20.00 UHR<br />

SO. 09. 02.<br />

20.00 UHR<br />

MI. 12. 02.<br />

DO. 13. 02.<br />

FR. 14. 02.<br />

JE 09.30 +<br />

11.30 UHR<br />

FR. 14. 02.<br />

20.00 UHR<br />

MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG DER FREUNDE UND<br />

FÖRDERER DER TONHALLE E.V.<br />

KONZERTANTER FESTAKT ZUR EINWEIHUNG DES<br />

MENDELSSOHN-SAALS<br />

Begrüßung: OB Dirk Elbers<br />

Festansprache: Dr. Norbert Lammert<br />

DÜSSELDORFER SYMPHONIKER<br />

JULIA FISCHER, VIOLINE<br />

ANDREY BOREYKO, DIRIGENT<br />

Mendelssohn Bartholdy - Ouverture zu<br />

„Die Heimkehr aus der Fremde“<br />

Konzert für Violine und Orchester e-Moll<br />

Hindemith - Symphonie „Mathis der Maler“<br />

Schumann - Violinkonzert d-Moll<br />

MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG DER FREUNDE UND<br />

FÖRDERER DER TONHALLE E.V.<br />

DÜSSELDORFER SYMPHONIKER<br />

JULIA FISCHER, VIOLINE<br />

ANDREY BOREYKO, DIRIGENT<br />

Mendelssohn Bartholdy - Konzert für Violine<br />

und Orchester e-Moll<br />

Hindemith - Symphonie „Mathis der Maler“<br />

Schumann - Violinkonzert d-Moll<br />

UNIVERSITÄTSORCHESTER<br />

LENA-MARIA KRAMER, SOPRAN<br />

BORIS POHLMANN, TENOR<br />

SEBASTIAN KLEIN, BARITON<br />

UNICHOR + UNIVERSITÄTSORCHESTER DER HHU<br />

KINDER- UND JUGENDCHOR DES<br />

GÖRRES-GYMNASIUMS DÜSSELDORF<br />

MATHIAS STAUT, DIRIGENT<br />

DMITRI HVOROSTOVSKY, BARITON<br />

IVARI ILJA, KLAVIER<br />

Tschaikowsky / Liszt / Rachmaninow<br />

MIT UNTERSTÜTZUNG VON TAKE-OFF JUNGER TANZ I<br />

HIMMELBLAU - HÖR-SEH-FÜHLSTÜCK FÜR DIE<br />

ALLERKLEINSTEN VON 0 BIS 24 MONATE<br />

„Snooze!“<br />

KÖNIGLICHE PHILHARMONIE FLANDERN<br />

FAZIL SAY, KLAVIER<br />

EDO DE WAART, DIRIGENT<br />

Schostakowitsch / Beethoven / Prokofjew<br />

SA. 15. 02.<br />

20.00 UHR<br />

SO. 16. 02.<br />

11.00 UHR<br />

SO. 16. 02.<br />

16.30 UHR<br />

MI 19. 02.<br />

20.00 UHR<br />

FR 21. 02.<br />

20.00 UHR<br />

SA 22. 02.<br />

20.00 UHR<br />

SO 23. 02.<br />

11.00 UHR<br />

SO 23. 02.<br />

11.00 UHR<br />

SO 23. 02.<br />

18.00 UHR<br />

MO 24. 02.<br />

20.00 UHR<br />

FR 28. 02.<br />

20.00 UHR<br />

SINGOUT GOSPEL<br />

SILAS EDWIN, LEITUNG<br />

Das stimmgewaltige Gospelkonzert<br />

zum Mitsingen und Mitswingen<br />

WWW.TONHALLE.DE<br />

STERNSCHNUPPEN - KONZERTE FÜR FAMILIEN<br />

MIT KINDER AB 6 JAHRE<br />

„Die Blecharbeiter“<br />

„AKTIVE SCHMERZHILFE“<br />

EHRING GEHT INS KONZERT<br />

ORQUESTRA DA CAMARA DE CASCAIS E OEIRAS<br />

ISABEL NORONHA, GESANG<br />

NIKOLAY LALOV, DIRIGENT<br />

CHRISTIAN EHRING, MODERATION<br />

Mozart / Braga Santos / Turina / Fados<br />

ROBERT-SCHUMANN-SAAL<br />

NA HÖR‘N SIE MAL!<br />

NOTABU.ENSEMBLE NEUE MUSIK<br />

MARK-ANDREAS SCHLINGENSIEPEN, DIRIGENT<br />

QUEEN - A SPECIAL KIND OF MAGIC<br />

Ein phantastischer Abend mit einem<br />

unsterblichen Freddie Mercury<br />

GRIGORY SOKOLOV, KLAVIER<br />

ZAUBER DER MELODIE<br />

RUMÄNISCHE STAATSPHILHARMONIE<br />

„DINU LIPATTI“ SATU MARE<br />

GARY BENNETT, TENOR<br />

FRANZ LAMPRECHT, DIRIGENT + MODERATION<br />

PALAIS WITTGENSTEIN<br />

<strong>DAS</strong> SYMPHONISCHE PALAIS<br />

ENSEMBLE DER DÜSSELDORFER SYMPHONIKER<br />

Schostakowitsch / Blomenkamp / Mendelssohn<br />

HAYDN: DIE SCHÖPFUNG<br />

RUMÄNISCHE STAATSPHILHARMONIE<br />

„DINU LIPATTI“ SATU MARE<br />

CHOR DER LANDESREGIERUNG D‘DORF E.V.<br />

ORATORIEN-CHOR HILDEN<br />

KAMMERCHOR DÜSSELDORF-URDENBACH<br />

SABINE SCHNEIDER, SOPRAN<br />

ERWIN FEITH, TENOR<br />

THILO DAHLMANN, BASS<br />

FRANZ LAMPRECHT, DIRIGENT + MODERATION<br />

EDITA GRUBEROVA SINGT MOZART<br />

MÜNCHNER KAMMERORCHESTER<br />

EDITA GRUBEROVA, SOPRAN<br />

DOUGLAS BOYD, DIRIGENT<br />

KARNEVALSKONZERT - AND NOW MOZART<br />

IGUDESMAN & JOO<br />

1.2. Cryssis<br />

Vor 33 Jahren spielte der Mann, der heute<br />

bei den Toten Hosen die Schießbude in Bewegung<br />

hält, mit einem Kumpel zusammen<br />

erste Punksongs. Dann verlor man sich aus<br />

den Augen. Inzwischen sind Vom Ritchie und<br />

Dirk York wieder vereint und machen vor al lem<br />

Düsseldorfer Bühnen unsicher. Den Support<br />

besorgt die Backyard Band mit viel Blues<br />

und Rock’n’Roll. // Haus der Jugend<br />

1.2. Butterfahrt 5<br />

Geschreddeerte Popsongs, gehexelter Rock<br />

und dazu eine Prise Wahnsinn. Das ist kein<br />

Rezept von Johann Lafer, sondern das Geheimnis<br />

dieser behüteten Fünfmanncombo.<br />

Sie bringen 30 Instrumente mit und haben<br />

ziemlichen Spaß damit. Wer sich davon nicht<br />

anstecken lässt… // Jazz Schmiede<br />

2.2. Lilly Wood & The Prick<br />

Was sind die beiden nun? Eher Alternative-<br />

Pop-Folk oder doch besser Pop-Folk-Electro-<br />

Rock? Was auch immer, sie garantieren auf<br />

jeden Fall einen heißen Blick in die französische<br />

Musikkultur.<br />

// Zakk<br />

5.2. Simon & Jan<br />

Muss man die Kings Of Convenience und Rainald<br />

Grebe mischen? Muss man nicht, kann<br />

man aber, zumindest, wenn man es so witzig<br />

anstellt wie diese beiden Gestalten, die ein<br />

bisschen wirken wie eine schlecht gelaunte<br />

Ausgabe von Simon & Garfunkel. // Zakk<br />

6.2. Münchner Freiheit<br />

Neuer Sänger, neue Zeiten, alte Songs. Mit<br />

dieser Mischung möchten die einstigen NDW-<br />

Größen noch einmal aufhorchen lassen.<br />

// Savoy<br />

7.2. Eva Mayerhofer<br />

Wenn man das Gute der Singer/Songwriter-<br />

Tradition mit ein bisschen Bossa und viel Jazz<br />

verpackt, dann entsteht eine Spannung, die<br />

den Hörer vibrieren lässt. Eine Stimme wie<br />

fließende Seide hat man Eva Mayerhofer<br />

schon attestiert, und wer ihr Album „Lofty<br />

Ground“ gehört hat, kann dem nur zustimmen.<br />

// Jazz Schmiede<br />

7.2. Heino<br />

Ja, unser Heino. Der, der schon zum Siebendreivierteljubiläum<br />

im letzten Jahr seine<br />

Stimme erhob. Der, der es mit cleverem Marketing<br />

geschafft hat, dass überall steht, er<br />

sei ein Rocker und damit belegt, wie recherchefaul<br />

deutsche Journalisten in ihrer Mehrzahl<br />

sind. Der, der von sich behauptet, mit dem<br />

Mick Jagger aber so etwas von dicke zu<br />

sein. Der, der leider immer das geblieben ist,<br />

was er schon immer war: ein Knödeltenor,<br />

dessen musikalische Reichweite mit dem<br />

Abstand von einem Ohr zum anderen noch<br />

übertrieben dargestellt wird. Um es mal klar<br />

zu sagen: Das, was Heino da bietet, ist grauenhaft<br />

dünnflüssiger Bullshit. Und wer sich<br />

das freiwillig antut, ist ganz offenbar mit so<br />

etwas getauft worden. // Stahlwerk<br />

8.2. Makkro<br />

Heute gibt es gleich zwei Bands. Auf einer<br />

Bühne. Sie spielen gleichzeitig, aber nicht<br />

zwingend miteinander. Auch mal gegenläufig.<br />

Auch mal verschiedene Stücke zur selben<br />

Zeit. Wie das ineinander hakt, wie sich<br />

das verzahnt, das ist ganz großes Jazz-Ten nis,<br />

das keinen Besiegten braucht, weil alle, die<br />

das hören, Gewinner sind. // Jazz Schmiede<br />

Der Kommentar<br />

Von Anita Brockhausen<br />

Nöhlerine<br />

Ich bin schwer enttäuscht. Man hat mich<br />

vergessen. Dabei wäre ich so gut gewesen.<br />

Aus fast jeder Redaktion in Düsseldorf ist<br />

irgendeiner in den nächstgelegenen Elferrat<br />

berufen worden. Nur ich nicht. Was soll<br />

das? Wie kann das angehen? Woran liegt<br />

es? Fußt es auf der Tatsache, dass ich Karneval<br />

per se eklig finde? Dass ich Pickel<br />

kriege, wenn ich einen dreifachen Tusch<br />

zur Gag-Erklärung höre? Ich verbuche das<br />

kurzerhand mal unter Kommentatorinnendiskriminierung.<br />

Nur weil ich dieses tumbe<br />

Treiben, diese rotgesichtigen und fettwanstigen<br />

Funktionäre grauenhaft finde, muss<br />

man mich doch nicht gleich vom fröhlichen<br />

11.2. Meets & Beats<br />

Ein bisschen quatschen, ein bisschen hören,<br />

ein bisschen sehen. Heute mit dabei im Musikercafé<br />

sind The Myers und Line 418 und<br />

Kopfecho.<br />

// Haus der Jugend<br />

14.2. Kaori Nomura/<br />

Westhafen Trio<br />

Zwei Acts, zwei Richtungen. Die japanische<br />

Pianistin Kaori Nomura oszilliert zwischen<br />

heimischer Folklore, Jazz und Klassik, während<br />

sich das Westhafen Trio der Musik von<br />

Ornette Coleman verpflichtet fühlt und gerne<br />

auch mal Anleihen bei der experimentellen<br />

Berliner Szene nimmt. // Jazz Schmiede<br />

15.2. What About Bill?<br />

Schon mal Metallica in Jazz gehört? Nein,<br />

weil es das so nicht gibt? Gibt es aber<br />

doch. Der Frontmann von Oomph hat sich<br />

der Aufgabe verschrieben Rockklassiker in<br />

verswingter Form auf die Bühne zu bringen.<br />

Stilecht kommen die Akteure dabei in amerikanischen<br />

Polizeiuniformen auf die Bühne.<br />

Wenn das nicht amtlich klingt, was dann?<br />

// Spektakulum<br />

Treiben ausschließen. Wo bleibt da meine<br />

Chance, den Laden zu unterwandern, von<br />

innen an seiner Zerschlagung mitzuwirken?<br />

Nein, nein, so kann man mit einer gestandenen<br />

Nöhlerine nicht umgehen. Ich werde<br />

Klage einreichen beim europäischen Karnevalsgerichtshof<br />

in Straßburg. Ich habe auch<br />

ein Recht auf Helau, ich will auch lustig sein<br />

auf Kommando, ich möchte wissen, wie das<br />

ist, wenn man anlasslos lacht. Das wird jetzt<br />

mal durchgesetzt. Zack, zack. Und wenn das<br />

nicht klappt, greife ich zur schärfsten Waffe.<br />

Dann bestelle ich mir Blauhelme. Aus Köln.<br />

Alaaf erst einmal.<br />

Warpaint – Warpaint<br />

Album No.2 verschmelzt Artrock und Pop<br />

zur zartesten Versuchung seit The XX.<br />

John Butler Trio – Flesh & Blood<br />

Die Sonne Australiens blitzt aus jeder<br />

einzelnen Note hervor. Wohlfühlen.<br />

Malia + Boris Blank – Convergence<br />

Schweizer Präzisionselektronik begleitet<br />

die wärmste schwarze Stimme des<br />

Soul-Jazz.<br />

Pat Metheny Unity Group – Kin (ßà )<br />

Musikalität hoch zwei: Mr. Metheny<br />

vereint Kreativität und Handwerk.<br />

A&O MEDIEN STORE<br />

Schadow Arkaden 1.OG<br />

Schadowstr. 11, 40212 Düsseldorf,<br />

Tel 0211-8606049<br />

info@aundo-medien.de<br />

Montag bis Samstag 10.00 bis 20.00 Uhr<br />

www.aundo-medien.de


50<br />

Rock, Pop, Jazz – Tipps von Hans Hoff<br />

Foto: Dean Bennici<br />

Viktoria Tolstoy<br />

Theater an der Kö<br />

Mo 17.2.<br />

Subtone<br />

Jazz Schmiede<br />

Fr 21.2.<br />

Natalie Kies<br />

Jazz Schmiede<br />

So 23.2.<br />

Gabi Delgado<br />

Kulturfabrik Krefeld<br />

Fr 28.2.<br />

Konzert des Monats<br />

15.2. William Fitzsimmons<br />

Was passiert, wenn man als Kind sehr früh James Taylor,<br />

Joni Mitchell und Leonard Cohen hört? Man wird<br />

Psychotherapeut und verlagert irgendwann die Praxis<br />

auf die Bühne. Man therapiert dann nicht mehr allein<br />

mit Worten, man heilt mit wunderbar sensiblen Songs,<br />

die gut geeignet sind, auch verzweifelten Menschen<br />

ein Stück vom Lebensglück zurückzugeben. Privat und<br />

alle Kassen.<br />

// Zakk<br />

15.2. Swiss Jazz Orchestra<br />

Ein Big-Band-Programm, das handelt von<br />

Tag-, Nacht- und Alpträumen. Keine Stars,<br />

die Gemeinschaft zählt und das, was sie zu<br />

schaffen in der Lage ist. // Jazz Schmiede<br />

16.2. The Blues Band<br />

Doch sie sind es, die alten Recken um den<br />

einstigen Manfred-Mann-Sänger Paul Jones,<br />

die Anfang der 80er sogar den Rockpalast<br />

schmückten und nun angetreten sind, noch<br />

einmal und sehr deutlich zu betonen, dass<br />

sie nicht auf Maggies Farm arbeiten wollen.<br />

// Krefeld, Kulturfabrik<br />

17.2. Viktoria Tolstoy<br />

Sie gilt als eine der besten skandinavischen<br />

Jazzsängerinnen. Und wenn sie von Jacob<br />

Karlzon begleitet wird, kommt da noch ein<br />

großes Plus in die Rechnung.<br />

// Theater an der Kö<br />

18.2. Dream Theater<br />

Die amtlichen Progressive-Metaller bringen<br />

wieder einmal das volle Pfund aus New York<br />

mit und zeigen, wie man ein bekanntes Genre<br />

mit den entscheidenden Zutaten noch einmal<br />

aufpeppen kann. // Halle am Südpark<br />

18.2. Ryan Sheridan<br />

Gerade noch Straßenmusiker<br />

in Irland, heute auf den Bühnen<br />

der Welt begeistert empfangen.<br />

Kein Wunder, dass dieser Singer/<br />

Song writer so fröhlich fernab<br />

der bekannten Melancholiepfade<br />

schreitet.<br />

// Krefeld, Kulturfabrik<br />

19.2. Old Love<br />

Achtung Anzeige: Eigenwerbung:<br />

Meine kleine Band ist wieder aktiv:<br />

Hier der bitte weit zu verbreitende<br />

Pressetext: Wer immer<br />

nur auf den Horizont starrt und<br />

im gehobenen Alter den Blick<br />

lediglich aufs herangaloppierende<br />

Ende richtet, macht sich<br />

das Leben unnötig schwer. So<br />

schwer, dass es manchmal nur<br />

mit einer feinen Portion Blues zu<br />

ertragen ist. Das Beste ist halt<br />

vorbei, sagen manche, aber sie<br />

haben unrecht. Alles, was bisher<br />

war, wird von der internationalen Kom mission<br />

zur Erkennung günstiger Perspektiven neuerdings<br />

nur noch als Vorspiel gewertet.<br />

Das Beste kommt erst noch. Zum Beispiel<br />

heute, wenn Old Love spielt, die Bluesband<br />

Ihres Vertrauens. Old Love liefert die besten<br />

Stücke von Hendrix, J.J. Cale, Clapton, Bonamassa<br />

oder den Allman Bros. Die Stiftung<br />

Bluestest hat bereits ein sehr klares "Sehr<br />

gut" verabreicht. Ich persönlich kann das nur<br />

empfehlen.<br />

// Jazz Schmiede<br />

19.2. Bosse<br />

Nette deutsche Lieder. Nicht doof und sehr<br />

beliebt.<br />

// Stahlwerk<br />

20.2. Mister and Mississippi<br />

Verträumt progressive Songwriter-Musik mit<br />

einem gehörigen Indie-Einschlag swingt da<br />

aus dem holländischen Nachbarland herüber,<br />

wo das Quartett schon ganz oben in den<br />

Alternative-Charts rangiert.<br />

// Kassette, Flügelstraße 58<br />

Achtung: Am gleichen Tag sind Mister und<br />

Mississippi auch Gast bei A&O Medien in<br />

den Schadow Arkaden 1. OG.<br />

Beginn ist hier 18.00 Uhr<br />

21.2. Subtone<br />

Wäre Musik eine Farbe, wie würde sie wirken?<br />

Dieser Frage gehen die fünf Musiker<br />

von Subtone nach, wohl eher unbewusst,<br />

aber wenn man ihren Improvisationen folgt,<br />

kann man viel entdecken. // Jazz Schmiede<br />

21.2. UK Subs<br />

Die britischen Urgesteine und TV Smith und<br />

Kopfecho. Na, wenn das keine punkige Vollbedienung<br />

ist.<br />

// Haus der Jugend<br />

22.2. The Social Club<br />

UK-Punk der kräftigen, aber nicht unintelligenten<br />

Sorte. Wird empfohlen für Freunde<br />

von Weezer oder Captain Everything, aber<br />

auch für Liebhaber von Elvis Costello.<br />

// The Tube, Kurze Straße<br />

23.2. Natalie Kies<br />

„Storyteller“ heißt das Debüt von Natalie<br />

Kies. Es zeigt, wie beeindruckend die glasklare<br />

Stimme der Pianistin harmoniert mit<br />

Bass und Schlagzeug, wie sie aber auch ihre<br />

eigenen Wege sucht und findet.<br />

// Jazz Schmiede<br />

23.2. Simon & Garfunkel<br />

Revival Band<br />

Das Original wird wohl kaum nochmal jemand<br />

zu Gehör bekommen. Da fügt es sich,<br />

dass hier ein Duo antritt, bei dem man lediglich<br />

die Augen schließen muss, um dem Original<br />

ganz nahe zu kommen. Oder wie es der<br />

Boxer ausdrücken würde: Leilalei. // Savoy<br />

25.2. Joe Bonamassa<br />

Wenn es einen legitimen weißen Vertreter<br />

des erdigen Gitarrenbluesrocks gibt, dann ist<br />

das dieser Mann. Wenn er die Saiten zieht,<br />

wird es so richtig blau überall.<br />

// Halle am Südpark<br />

27.2. Fred Kellner &<br />

Die famosen Soulsisters<br />

Anke Engelke verdient sich ein bisschen was<br />

nebenbei und präsentiert mit ihrer komplett<br />

überdrehten Combo Soulstampfer, Funkhymnen<br />

und Gospel-Harmonien. Weniger Musik<br />

als vielmehr Event. Mehr zum Gucken als<br />

zum Hören. // Krefeld, Kulturfabrik<br />

28.2. Gabi Delgado<br />

Der DAF-Mann auf Einzeltour. Damit sich<br />

auch niemand verzählt, heißt sein zweites<br />

Solowerk „Eins“. Viele Electrobeats, viele<br />

Parolen, harte Riffs und elektronische Hymnen.<br />

Weich kann jeder. Hart wie Delgado<br />

kann nur Gabi. // Krefeld, Kulturfabrik<br />

28.2. Salsa Picante<br />

Wenn der Auftritt dieser altbewährten Formation<br />

ansteht, weiß man, dass man auch<br />

eine Chance auf Unterhaltung hat, wenn man<br />

auf die Flucht vor dem dumpfen Sitzungs- und<br />

Ballermannkarneval gehen möchte.<br />

// Jazz Schmiede<br />

Angedroht!<br />

4.3. Motörhead, Halle am Südpark<br />

21.3. Nils Landgren, Tonhalle<br />

27.3. Jan Plewka, Zakk<br />

29.3. Bounce, Spektakulum<br />

12.4. David Pfeffer, The Tube<br />

7./8.5. Robbie Williams, Dome<br />

17.5. Pat Metheny, Halle am Südpark


52 Ausstellungen<br />

Künstlerportrait<br />

53<br />

MUSEEN<br />

Beatrix Sassen, Männer, zwischen 2008 und 2013, Gips, © B. Sassen<br />

Hetjens-Museum<br />

Schulstraße 4 - 0211/899 42 01<br />

www.duesseldorf.de/hetjens<br />

bis 9.2.14 Kähler-Keramik. Jugendstil<br />

und Art Déco in Dänemark<br />

KIT - Kunst im Tunnel<br />

Mannesmannufer 1b - www.kunst-im-tunnel.de<br />

8.2. - 16.2. „how to respect the space“<br />

Klasse Schütz im KIT<br />

Museum Kunstpalast<br />

Ehrenhof 4-5 - 0211/89 92 460<br />

www.museum-kunst-palast.de<br />

bis 9.2.14 Candida Höfer: Düsseldorf<br />

16.2.-9.3. Die Grosse Kunstausstellung<br />

NRW 2014<br />

Museum Ratingen<br />

Peter Brüning Platz 1 - 40878 Ratingen<br />

bis 4.5. Marcus Schwier: Rathaus - Adieu<br />

GALERIEN<br />

Amtsgericht u. Landgericht Düsseldorf<br />

Werdener Str.1, 40227 Düsseldorf<br />

bis 6.3. Judith Funke und<br />

Erika Anna Schumacher<br />

DOUBLE IMPACT Malerei und Fotografie<br />

BBK Kunstforum Düsseldorf<br />

Birkenstr. 47 - www.bbk-kunstforum.de<br />

31.1.-2.2. Lichtblicke -<br />

fotografie zum photoweekend<br />

Aust-Claus-Horn-Neuse-Plöthner-Rahn<br />

Galerie Angelika Blaeser<br />

Bastionstr. 10<br />

www.galerie-angelika-blaeser.de<br />

bis 28.2. „André Wagner – Visions of Time“<br />

Fotografie<br />

Galerie Bugdahn und Kaimer GmbH<br />

Heinrich-Heine-Alle 19 & Neustr. 12<br />

www.bugdahnundkaimer.com<br />

31.1.-22.3. „Almost But Not Quite“<br />

mit Fotoarbeiten von 13 internat. Künstlern<br />

conrads<br />

Lindenstr. 167 - 0211/323 07 20<br />

www.galerie-conrads.de<br />

bis 1.3. Jean-Michel Fauquet „Le Mont Né“<br />

Projektraum: Andrzej Pilichowski-Ragno<br />

Destille-online-Galerie<br />

www.destille-onlinegalerie.de<br />

Die Destille-online-Galerie bietet bekannten<br />

Kunstschaffenden und Newcomern eine<br />

Plattform zur Darstellung ihrer Werke<br />

Galerie Burkhard Eikelmann<br />

Dominikanerstr.11, 0211/17 15 89 20<br />

bis 8.3. Gottfried Helnwein<br />

von fraunberg art gallery<br />

Luisenstr. 53, 0211/484 69 50<br />

www.vonfraunbergartgallery.com<br />

bis 28.2. Ekaterina Moré: „Zeitreise“<br />

new paintings<br />

HWL Galerie und Edition<br />

Düsselthalerstr. 8 - 0211/90 69 10<br />

bis 23.3. Willy Heyer, „Fragen schafft sich<br />

den Ort“ - Arbeiten auf Papier<br />

Institut für künstlerische Forschung<br />

Ronsdorfer Str. 138<br />

Februar: Installation von S. Mahony<br />

„Komplexitäten“<br />

Kö-Bogen, 4. Etage<br />

Haus Hofgarten, Königsallee 2<br />

15.2.-16.3. 701 e.V. zeigt:<br />

Ausstellungsprojekt<br />

„Blended Generations“- div. Künstler<br />

Galerie Lausberg<br />

Hohenzollernstr. 30 - 40211 Düsseldorf<br />

www.galerie-lausberg.com<br />

31.1.-14.3. Das andere Gesicht der<br />

Becher-Schule - div. Künstler<br />

kuratiert von Maren Polte<br />

Galerie Ludorff<br />

Königsallee 22 - www.ludorff.com<br />

18.2.-3.5. Muse & Modell<br />

Galerie Kiki Maier-Hahn<br />

Luegallee 130 - www.maier-hahn.de<br />

bis 22.2. Andrea C. Hoffer<br />

„Komponenten der Wirklichkeit“<br />

Parkhaus – Pudelpark<br />

auf dem Parkhausdeck am HBF,<br />

Charlottenstraße 62 - www.pepperwoll.com<br />

bis Mai 2014: Installation<br />

auf dem Parkhausdach<br />

Galerie Rupert Pfab<br />

Galerienhaus Poststr. 3<br />

www.galerierupertpfab.com<br />

bis 15.2. Helmut Schweizer -<br />

Melancolia. 8/6 - 3/11. A chi di competenza<br />

Sies + Höke Galerie<br />

Poststr. 2 & 3 - 0211/13 56 67 -<br />

www.sieshoeke.com<br />

14.2.-15.3. Daniel Gustav Cramer<br />

Galerie Hans Strelow<br />

Luegplatz 3 - 0211/55 55 03<br />

verl. bis 28.2. Jürgen Meyer<br />

KUPFER SILBER GOLD<br />

Galerie Peter Tedden<br />

Bilker Str. 6 - 0211/13 35 28<br />

bis 1.3. Jin-Sook Chun Robert Haiss:<br />

„Interieur“<br />

Van Horn<br />

Ackerstr. 99 - 0211/500 86 54<br />

www.van-horn.net<br />

bis 28.2. Click Click<br />

Raphael Danke & Miroslav Tichy<br />

Galerie Voss<br />

Mühlengasse 3 - 0211/13 49 82<br />

www.galerievoss.de<br />

bis 1.3. Iwajla Klinke:<br />

„Ritual Memories“<br />

Weltkunstzimmer<br />

Ronsdorfer Str. 77a - www.weltkunstzimmer.de<br />

29.1.- 16.3. „Japan 8-9-3. Achim Duchow -<br />

In search of Japan“<br />

Kunstsammlung Nordrhein Westfalen<br />

K 21 Ständehausstraße 1 - 0211/838 16 00<br />

bis Herbst 2014 Tomás Saraceno - In orbit<br />

K 20 Grabbeplatz 5 - 0211/838 12 04<br />

Febr.: Ständige Sammlung<br />

Kunsthalle Düsseldorf<br />

Grabbeplatz 4 - 0211/899 62 43<br />

www.kunsthalle-duesseldorf.de<br />

1.2.-16.3. Marijke van Warmerdam<br />

„Nahebei in der Ferne“<br />

Kunstraum<br />

Himmelgeister Str. 107E<br />

www.duesseldorf.de/kunstraum<br />

21.2.-16.3. Chongqing - Hot Pot<br />

12 künstlerische Blickwinkel auf die<br />

chinesische Stadt Chongqing<br />

kuratiert von Michael Voets<br />

Kunstverein für die Rheinlande<br />

und Westfalen<br />

Grabbeplatz 4 - 0211/32 70 23<br />

15.2.-16.3. Rosa Sijben:<br />

„Things you know“<br />

Langen Foundation<br />

Raketenstation Hombroich 1 - 02182/57 01 29<br />

bis 2.2. Jorinde Voigt:<br />

Ludwig van Beethoven Sonate, 1-32<br />

14.2.-29.6. J. Parker Valentine<br />

bis 23.3. Neue Ausstellungen mit Werken aus<br />

der Sammlung Viktor und Marianne Langen<br />

NRW-Forum Kultur und Wirtschaft<br />

Ehrenhof 2 - www.nrw-forum.de<br />

31.1.-2.2. Düsseldorf Photo Weekend 2014<br />

SchifffahrtsMuseum im Schlossturm<br />

Burgplatz 30 - Düsseldorf<br />

“Leben am und mit dem Rhein” –<br />

Dauerausstellung<br />

Rrrolle-blue<br />

2011, Marijke van Warmerdam<br />

35 mm film loop (digital version), colour, 0’53”<br />

Photo: Museum Boijmans van Beuningen, Rotterdam<br />

Stiftung Insel Hombroich<br />

Minkel 2, Neuss-Holzheim<br />

www.inselhombroich.de<br />

“Kunst parallel zur Natur“–<br />

Dauerausstellung<br />

Stadtmuseum<br />

Berger Allee 2<br />

www.duesseldorf.de/stadtmuseum<br />

bis 15.6. Sonderausstellung<br />

Fortuna : 100 Ligajahre<br />

Spuren der Erinnerung<br />

Beatrix Sassen<br />

Die diesjährige Preisträgerin des „Kunstpreises der Künstler“ der<br />

Grossen Kunstausstellung NRW ist Beatrix Sassen. Beatrix Sassen, geboren<br />

1945 und studiert an der Düsseldorfer Akademie bei Joseph Beuys<br />

und Erwin Heerich, ist Bildhauerin im klassischen Sinne. Gegenstand<br />

ihrer Arbeit ist der Mensch, den sie als Ganzfigur, Torso, Fragment, als<br />

Büste oder Kopf in Holz, Gips und als Bronzeguss zeigt. Aber das Werk<br />

von Beatrix Sassen umfasst auch Zeichnungen und Fotografien, aufgenommen<br />

von fremder Hand, von ihr bearbeitet und in Sequenzen präsentiert.<br />

Zudem arrangiert Sassen ihre Objekte in Installationen und hat<br />

Bühnenbilder gestaltet. Es geht ihr in ihrem ganzen Werk um das Wesen<br />

des Menschen – sie selbst spricht von der Haltung – , die innere Verfasst -<br />

heit, die sie auf subtile Weise zum Ausdruck bringt. Dies geschieht in den<br />

Skulpturen zum Beispiel über den Blick der Augen oder die Ausrichtung<br />

des Kopfes, etwa indem dieser leicht gesenkt ist. Sassen unterstützt den<br />

Realismus ihrer Holzskulpturen noch durch die Setzung von Farbe: sparsam,<br />

partienweise und so, dass sie die sinnliche Anmutung der Ober -<br />

fläche steigert. Die kompakten, mit der Kettensäge zugeschnittenen Kör per<br />

scheinen in ihrer Rauheit zu pulsieren, tragen augenblicklich Leben in sich.<br />

Im Atelier in Golzheim steht eine solche lebensgroße Holzfigur. Die Finger<br />

beider Hände liegen hingestreckt vor dem Leib und berühren sich leicht.<br />

Von der Seite erkennt man, dass sie präzise ausformuliert sind und ein<br />

stufiges Relief bilden. Zwei Finger der rechten Hand halten einen winzigen<br />

maskenartigen Kopf, wie ein Talisman. Auch das findet sich wiederholt<br />

bei Beatrix Sassen: Die Reflexion<br />

einer großen Figur in einer kleinen, die<br />

mit ihr eng verbunden ist, als Paar -<br />

beziehung oder als Vergegenwär -<br />

tigung der Identität. - Die Figur nun<br />

kommt ganz ohne Haupt aus. Ein Kopf<br />

hätte für Sassen zu viel vorgegeben,<br />

von den Sensationen des Körpers<br />

abgelenkt und der Figur vielleicht eine<br />

Zeitlichkeit gegeben, von der sie in<br />

ihren Skulpturen doch wegstrebt.<br />

So wie in ihrem Werk das Frag ment –<br />

etwa der Fuß oder die Hand – für das<br />

Ganze stehen kann, so sind das Ge -<br />

sicht und der Kopf in der Negativ form<br />

gegenwärtig, als dünnwandige Haut<br />

oder als Kontu ren tief in einem Gips -<br />

block, in dem sich das Licht sammelt. „Verlasse ner Ort“ (1999-2002) heißt<br />

eine solche Arbeit. Über das Einzig artige des Individuums hinaus geht es<br />

darum, wie sich die Erinnerung in Spuren manifestiert. Daneben formuliert<br />

Beatrix Sassen aber auch Aktualität. Ihre Gesichter stammen aus<br />

dem Heute, in der Frisur, den geschminkten Lippen oder bei den Titeln,<br />

etwa wenn sie eine Zusammen stellung von Köpfen „Alles Ausländer“<br />

nennt.<br />

Vor drei Jahren hat sie in der Reichsabtei Aachen-Kornelimünster eine<br />

Folge von Büsten und Köpfen auf Konsolen gezeigt. Auf unterschiedlicher<br />

Höhe an der Wand porträtieren die Holzskulpturen Mitglieder ihrer<br />

Fami lie. Beatrix Sassen hat „dem 'dunklen Band', so der Titel der Serie,<br />

das sie mit ihrer Vergangenheit verbindet, nachgespürt“, schreibt Marie<br />

Luise Syring. In der Anordnung und durch die Ausrichtung der Gesichter<br />

stellt Beatrix Sassen Beziehungen her und geht emotionalen Verbin -<br />

dungen nach. Aber so „privat“ diese Porträts auch sind, als verschiedene<br />

Lebens alter konservieren sie ebenso kollektive Erfahrungen in unserer<br />

Zivilisation.<br />

Dabei folgt in ihrem Werk jede Figur, jedes Porträt eigenen Gesetzen, in<br />

die sich Beatrix Sassen einfühlt. Die Bildnisse sind ganz in sich gekehrt<br />

oder blicken aufmerksam. Auch in der größten Abwesenheit tragen sie<br />

eine immense Intensität in sich. Vielleicht ist das die größte Leistung dieses<br />

Werkes: mit den Mitteln der skulpturalen Präsenz das Geistige in seiner<br />

Besonderheit freizulegen. //<br />

//TH<br />

BEATRIX SASSEN<br />

„Grosse Kunstausstellung NRW Düsseldorf“<br />

16.2.-9.3. im Museum Kunstpalast, www.smkp.de


54<br />

1.2. Samstag<br />

FILM<br />

Atelier im Savoy<br />

15.00/17.00/19.00 Le Weekend<br />

21.00 The Wolf of Wall Street<br />

Bambi<br />

14.15 Imagine I 14.45 Blue Jasmine<br />

16.30/19.00 Le Passé – Das Vergangene<br />

17.00/21.30 Kill your Darlings<br />

19.15 Hannas Reise<br />

21.30 Der blinde Fleck<br />

Black Box<br />

17.00 Deutschland im Jahre Null<br />

20.00 Stadt in Angst<br />

Cinema<br />

12.00 Das Geheimnis der Bäume<br />

14.00/16.45/19.30 Mandela<br />

22.15 Only Lovers Left Alive<br />

Metropol<br />

14.00 Auf dem Weg zur Schule<br />

14.00 Lunchbox<br />

16.15/19.00/21.30 12 Years a Slave<br />

16.15/21.00 Disconnect<br />

18.45 Nebraska<br />

Souterrain<br />

14.00/19.15 All is lost<br />

16.15 Der Medicus<br />

21.30 Inside Llewyn Davis<br />

ROCK POP JAZZ DISCO<br />

Haus der Jugend, Lacombletstr. 10<br />

19.30 Cryssis „Das Tourfinale 2014“ &<br />

The Backyard Band<br />

Kulturfabrik Krefeld, Diessemer Str. 13<br />

23.00 iDance - die 2000er Party<br />

Zakk<br />

23.00 Zakk on the Rocks<br />

THEATER OPER KONZERT TANZ<br />

Capitol Theater<br />

20.00 Rhythm Of The Dance<br />

Deutsche Oper am Rhein<br />

19.30 Le Nozze di Figaro<br />

Düsseldorfer Marionetten-Theater<br />

15.00/20.00 Jim Knopf und die Wilde 13<br />

Düsseldorfer Schauspielhaus<br />

19.30 Kasimir und Karoline<br />

19.30 Figaro<br />

SCHAU!SPIEL<br />

Die Anfangsbuchstaben der drei richtigen<br />

Antworten ergeben ein Lösungswort.<br />

Dieses bitte per Postkarte, Fax oder email<br />

mit der richtigen Adresse und Telefonnummer<br />

an die biograph-Redaktion schicken.<br />

Adresse und Nummer siehe Impressum.<br />

GEWINNEN SIE JEWEILS VIER FREI-<br />

KARTEN FÜR <strong>DAS</strong> CINEMA, METROPOL,<br />

BAMBI UND SOUTERRAIN.<br />

WO WIRD AM 11.2. UM 20 UHR <strong>DAS</strong> STÜCK<br />

„HUMMELN IM HINTERN, SCHMETTERLINGE<br />

IM BAUCH“ AUFGEFÜHRT?<br />

EINSENDESCHLUSS: 15.2.2014<br />

FFT Juta<br />

20.00 Morgan Nardi: „This Boy“<br />

Jazz Schmiede<br />

20.00 Butterfahrt 5<br />

Junges Schauspielhaus<br />

16.00 Bewegen(d)<br />

Kom(m)ödchen<br />

20.00 Evi und das Tier „Full House -<br />

15 Years in German Kleinkunst“<br />

Komödie<br />

17.00/20.00 Golden Girls<br />

Rheinisches Landestheater Neuss<br />

20.00 Perplex<br />

Robert-Schumann-Saal<br />

15.00/20.30 „Schönes Wochenende“ -<br />

Festival für modernes Hören<br />

Savoy Theater<br />

20.00 Quadro Nuevo: „End of the Rainbow“<br />

Schaustall, Langenfeld<br />

20.00 Eva Eiselt:<br />

„Geradeaus im Kreisverkehr“<br />

Theater FLINgern<br />

20.00 Ensemble Theater FLINgern:<br />

„Verfallsdatum abgelaufen“<br />

Theater am Schlachthof, Neuss<br />

20.00 „Wanna be loved by... anyone?“ Vom<br />

Leben und Sterben der Marilyn Monroe<br />

Theater an der Kö<br />

20.00 Verliebt, Verlobt, Verschwunden<br />

Theater an der Luegallee<br />

20.00 Ich will alles - Rheuma in den<br />

Knochen, Musik im Blut<br />

Theateratelier Takelgarn<br />

16.00 Puppentheater Bauchkribbeln:<br />

„Keiner versteht das Murmeltier“<br />

20.00 Nisse Barfuss: „Entdecker wird man<br />

nicht daheim oder: ... versucht´s doch!“<br />

Tonhalle<br />

20.00 Berner Symphonieorchester;<br />

Mario Venzago, Lise de la Salle<br />

UND...<br />

Bürgerhaus Reisholz<br />

14.00 Trödel- & Kindersachenmarkt<br />

Destille<br />

17.00 Blaue Stunde/Literaturtreff,<br />

Thema: „Konfetti“<br />

2.2. Sonntag<br />

FILM<br />

Atelier im Savoy<br />

15.00/17.00/19.00 Le Weekend<br />

11.30/21.00 The Wolf of Wall Street<br />

Bambi<br />

12.15 Das radikal Böse I 12.45 Der blaue Tiger<br />

14.15 Imagine I 14.45 Blue Jasmine<br />

16.30/19.00 Le Passé – Das Vergangene<br />

17.00/21.30 Kill your Darlings<br />

19.15 Hannas Reise I 21.30 Der blinde Fleck<br />

Black Box<br />

18.00 Coming Forth by Day<br />

20.00 Der Tod eines Killers<br />

Cinema<br />

11.15 Das Geheimnis der Bäume<br />

13.00/19.15 Mandela<br />

16.00 Illusions Perdues - Verlorene Illusionen<br />

Metropol<br />

11.30 Exit Marrakech I 12.00 Venus im Pelz<br />

14.00 Auf dem Weg zur Schule<br />

14.00 Lunchbox<br />

16.15/19.00/21.30 12 Years a Slave<br />

16.15/21.00 Disconnect I 18.45 Nebraska<br />

Souterrain<br />

12.15 Die 3 Räuber I 14.00/19.15 All is lost<br />

16.15 Der Medicus<br />

21.30 Das erstaunliche Leben des Walter Mitty<br />

ROCK POP JAZZ DISCO<br />

Destille<br />

20.00 Westcoast Jazz<br />

Flügelsaal, Hauptstr. 129, Langenfeld<br />

16.30 J. Faure & Orchestre „Les grands succès“<br />

Freizeitstätte Garath<br />

15.00 Tanztee mit Livemusik<br />

Zakk<br />

20.30 Lilly Wood & The Prick<br />

THEATER OPER KONZERT TANZ<br />

Capitol Theater<br />

18.00 Mother Africa<br />

Deutsche Oper am Rhein<br />

11.00 Symphoniker im Foyer<br />

18.00 Lohengrin<br />

Düsseldorfer Schauspielhaus<br />

19.30 Nora 3 I 19.30 Die Zofen<br />

Kom(m)ödchen<br />

20.00 „Freaks. Eine Abrechnung“<br />

Komödie<br />

18.00 Golden Girls<br />

Kulturfabrik Krefeld, Diessemer Str. 13<br />

19.30 Django Asül: „Paradigma“<br />

Rheinisches Landestheater Neuss<br />

14.00 Kabale und Liebe<br />

Theater am Schlachthof, Neuss<br />

15.00 Fug und Janina Live<br />

19.00 Ein jeder Narr tut was er will<br />

Theater an der Kö<br />

18.00 Verliebt, Verlobt, Verschwunden<br />

Theater an der Luegallee<br />

11.30 Eine Frau muss tun, was eine Frau tun muss<br />

20.00 Ich will alles - Rheuma in den Knochen ...<br />

Theateratelier Takelgarn<br />

15.00 Diana Drechsler: „Wintermärchen“<br />

Tonhalle<br />

11.00 „Schönes Wochenende - Happy Sunday“<br />

19.30 Schönes Wochenende -<br />

Abschlusskonzert<br />

3.2. Montag<br />

FILM<br />

Februar 2014<br />

Atelier im Savoy<br />

15.00/17.00 Le Weekend<br />

20.00 Meine Schwestern<br />

22.00 The Wolf of Wall Street<br />

Bambi<br />

16.30/19.00 Le Passé – Das Vergangene<br />

17.00/21.30 Kill your Darlings<br />

19.15 Hannas Reise<br />

21.30 Der blinde Fleck<br />

Cinema<br />

14.00/16.45/19.30 Mandela<br />

Metropol<br />

16.15/19.00/21.30 12 Years a Slave<br />

16.15 Disconnect<br />

18.45 Nebraska<br />

21.00 Genug gesagt<br />

Souterrain<br />

16.15 Der Medicus<br />

19.15 All is lost<br />

21.30 Das erstaunliche Leben des Walter Mitty<br />

DER SPEZIALIST FÜR MUSIK & FILM<br />

SCHADOW ARKADEN 1.ETAGE<br />

THEATER OPER KONZERT TANZ<br />

Düsseldorfer Schauspielhaus<br />

18.00 allphaTalk - Jalta<br />

19.30 Bunbury oder Ernst sein ist wichtig<br />

Kom(m)ödchen<br />

20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble:<br />

„Freaks. Eine Abrechnung“<br />

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UND...<br />

Zakk<br />

10.30 Düsseldorfer Tauschring: Frühstück<br />

Februar 2014<br />

4.2. Dienstag<br />

FILM<br />

Atelier im Savoy<br />

15.00/17.00/19.00 Le Weekend<br />

21.00 The Wolf of Wall Street<br />

Bambi<br />

14.15 Imagine<br />

14.45 Blue Jasmine<br />

16.30/19.00 Le Passé – Das Vergangene<br />

17.00 Kill your Darlings<br />

19.15 Hannas Reise<br />

21.30 A Touch of Sin<br />

21.30 Blick in den Abgrund<br />

Black Box<br />

15.00 Karneval der Liebe<br />

17.00 Deutschland im Jahre Null<br />

20.00 Das Schweigen der Lämmer<br />

Cinema<br />

14.00/16.45 Mandela<br />

19.00 Dallas Buyers club<br />

Filmwerkstatt<br />

20.30 The Wild Blue Yonder<br />

Metropol<br />

16.15/19.00/21.30 12 Years a Slave<br />

16.15/21.00 Disconnect<br />

18.45 Nebraska<br />

Souterrain<br />

16.15 Der Medicus<br />

21.30 Coffee & Cigarettes<br />

ROCK POP JAZZ DISCO<br />

Jazz Schmiede<br />

20.30 Jam Session<br />

THEATER OPER KONZERT TANZ<br />

Düsseldorfer Schauspielhaus<br />

19.30 Der Parasit oder Die Kunst sein<br />

Glück zu machen<br />

FFT Juta<br />

19.00 Gudrun Lange: „Es ist Zeit zu tanzen“<br />

Junges Schauspielhaus<br />

11.00 Supergute Tage oder Die sonderbare<br />

Welt des Christopher Boone<br />

Kom(m)ödchen<br />

20.00 „Freaks. Eine Abrechnung“<br />

Komödie<br />

20.00 Golden Girls<br />

Rheinisches Landestheater Neuss<br />

11.00 Nathans Kinder I 20.00 Perplex<br />

Stadttheater Ratingen, Europaring 9<br />

20.00 Martin Zingsheim: „Opus Meins“ -<br />

Kabarett und Zukunfsmusik<br />

Theater Kantine<br />

20.00 Trattoria<br />

Theateratelier Takelgarn<br />

20.00 „Der Mörder ist immer der Täter“<br />

Tonhalle<br />

17.30 Ultraschall 3, Anjutta Thiel, Musiker<br />

der Düsseldorfer Symphoniker<br />

5.2. Mittwoch<br />

FILM<br />

Atelier im Savoy<br />

15.00/17.00/19.00 Le Weekend<br />

21.00 The Wolf of Wall Street<br />

Bambi<br />

16.30/19.00 Le Passé – Das Vergangene<br />

17.00 Kill your Darlings<br />

19.15 Blau ist eine warme Farbe<br />

21.30 Der blinde Fleck<br />

Black Box<br />

18.00 Lampedusa auf St. Pauli<br />

20.00 Die gefürchteten vier<br />

Cinema<br />

14.00/16.45/19.30 Mandela<br />

Metropol<br />

16.15/21.00 Disconnect<br />

18.45 Nebraska<br />

6.2. Donnerstag<br />

FILM<br />

Atelier im Savoy<br />

15.00/17.00/19.00 Le Weekend<br />

21.00 The Wolf of Wall Street<br />

Bambi<br />

16.45 Hannas Reise<br />

17.00 Der blinde Fleck<br />

19.00 Le Passe - Das Vergangene<br />

19.00/21.30 Dallas Buyers Club<br />

21.30 Kill your Darlings<br />

Black Box<br />

17.45 Das Schweigen der Lämmer<br />

20.00 Ich sage es nicht<br />

Cinema<br />

14.00/16.45/19.30 Mandela<br />

Filmwerkstatt<br />

20.30 Children of Men<br />

19.00/21.30 12 Years a Slave<br />

<br />

Metropol<br />

Souterrain<br />

16.15/19.00/21.30 12 Years a Slave<br />

16.15 Der Medicus I 19.15 All is lost<br />

17.00 Meine Schwestern<br />

21.30 Das erstaunliche Leben des Walter Mitty 19.00 Atemwege<br />

21.00 Disconnect<br />

ROCK POP JAZZ DISCO<br />

Jazz Schmiede<br />

20.30 „Klangkosmos Weltmusik“ M. N. Jau<br />

Zakk<br />

19.30 Prinz Pi: „Kompass Ohne Norden“<br />

THEATER OPER KONZERT TANZ<br />

Düsseldorfer Marionetten-Theater<br />

20.00 Jim Knopf und die Wilde 13<br />

Düsseldorfer Schauspielhaus<br />

19.30 Im Weißen Rössl I 19.30 Die Zofen<br />

Junges Schauspielhaus<br />

10.00 Die Welt ist Rund<br />

Kom(m)ödchen<br />

20.00 Arnulf Rating: „Ganz im Glück“<br />

Komödie<br />

20.00 Golden Girls<br />

Kulturfabrik Krefeld, Diessemer Str. 13<br />

20.00 SongSlam II - 2. Vorrunde<br />

Rheinisches Landestheater Neuss<br />

11.00 Nathans Kinder I 20.00 Perplex<br />

Stadttheater Ratingen, Europaring 9<br />

16.00 Räuber Hotzenplotz<br />

Theater Kantine<br />

20.00 Trattoria<br />

Theater an der Kö<br />

20.00 Aufguss<br />

Theater an der Luegallee<br />

20.00 Hummeln im Hintern, Schmetterlinge<br />

im Bauch<br />

Theateratelier Takelgarn<br />

20.00 Thilo Seibel: „Das wird teuer! -<br />

Ein Polithandwerker packt aus“<br />

Zeughaus Neuss<br />

20.00 Klavierabend mit Joseph Moog<br />

UND...<br />

BiBaBuZe, Aachener Str. 1<br />

19.30 Vortrag und Diskussion: „Der Sieg<br />

des Kapitals - Die taz-Journalistin Ulrike<br />

Herrmann stellt ihr neues Buch vor“<br />

Heine Haus, Bolkerstr. 53<br />

19.30 Autorenlesung: Martin Mosebach<br />

„Das Blutbuchenfest“<br />

Souterrain<br />

16.45 Blue Jasmine<br />

19.00 All is lost<br />

21.15 Inside Llevyn Davis<br />

55<br />

THEATER OPER KONZERT TANZ<br />

Abraxas, Merowingerstr. 16<br />

20.00 Philip Omlor: „Zuhause Unterwegs“<br />

Deutsche Oper am Rhein<br />

19.30 Le Nozze di Figaro<br />

Düsseldorfer Schauspielhaus<br />

19.30 Der Parasit oder Die Kunst sein<br />

Glück zu machen<br />

FFT Juta<br />

20.00 Billinger & Schulz:<br />

„Kummerfalten Menschenstadt“<br />

Junges Schauspielhaus<br />

10.00 Das fremde Kind<br />

Kom(m)ödchen<br />

20.00 Arnulf Rating: „Ganz im Glück“<br />

Komödie<br />

20.00 Golden Girls<br />

Rheinisches Landestheater Neuss<br />

20.00 Nüsser Schnute<br />

Savoy Theater<br />

20.00 Münchener Freiheit<br />

Theater FLINgern<br />

20.00 Onkel fiSCH: „Auswandern gilt nicht“<br />

Theater an der Kö<br />

20.00 Aufguss<br />

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16.00 Performing Group: „Chalk about“<br />

UND...<br />

BiBaBuZe, Aachener Str. 1<br />

20.00 Claudius Pläging: „Lies, Du Sau!“<br />

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Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de<br />

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56<br />

Februar 2014<br />

Februar 2014<br />

57<br />

7.2. Freitag<br />

THEATER OPER KONZERT TANZ<br />

11.2. Dienstag<br />

12.2. Mittwoch<br />

FILM<br />

Atelier im Savoy<br />

15.00/17.00/19.00 Le Weekend<br />

21.00 The Wolf of Wall Street<br />

Bambi<br />

16.45 Hannas Reise<br />

17.00 Der blinde Fleck<br />

19.00 Le Passe - Das Vergangene<br />

19.00/21.30 Dallas Buyers Club<br />

21.30 Kill your Darlings<br />

Black Box<br />

20.30 Frankensteins Kampf gegen die<br />

Teufelsmonster<br />

22.30 Andy Warhol´s Frankenstein<br />

Cinema<br />

14.00/16.45/19.30 Mandela<br />

22.15 Only Lovers Left Alive<br />

Metropol<br />

16.15/19.00/21.30 12 Years a Slave<br />

17.00/19.00 Meine Schwestern<br />

21.00 Disconnect<br />

Souterrain<br />

16.45 Blue Jasmine I 19.00 All is lost<br />

21.15 Inside Llevyn Davis<br />

ROCK POP JAZZ DISCO<br />

Jazz Schmiede<br />

20.30 Eva Mayerhofer & Band<br />

Zakk<br />

21.00 Frauenschwoof<br />

THEATER OPER KONZERT TANZ<br />

Deutsche Oper am Rhein<br />

19.30 Die Csárdásfürstin<br />

Düsseldorfer Marionetten-Theater<br />

20.00 Jim Knopf und die Wilde 13<br />

Düsseldorfer Schauspielhaus<br />

19.30 Der Spieler<br />

19.30 Bunbury oder Ernst sein ist wichtig<br />

FFT Juta<br />

20.00 „Kummerfalten Menschenstadt“<br />

Kom(m)ödchen<br />

20.00 Richard Rogler:<br />

„Das müssten Sie mal sagen, Herr Rogler!“<br />

Komödie<br />

20.00 Golden Girls<br />

Rheinisches Landestheater Neuss<br />

11.00 Nathans Kinder I 20.00 Nüsser Schnute<br />

Savoy Theater<br />

20.00 Konrad Beirkicher:<br />

„Das Beste aus 35 Jahren“<br />

Theater FLINgern<br />

20.00 „FAST FAUST - oder des Pudels Kern“<br />

Theater Kantine<br />

20.00 Ein Abend mit Rosa.<br />

Theater am Schlachthof, Neuss<br />

20.00 Mit Hirn, Charme und Melone<br />

Theater an der Kö<br />

20.00 Aufguss<br />

Theater an der Luegallee<br />

20.00 Hummeln im Hintern, Schmetterlinge<br />

im Bauch<br />

Theateratelier Takelgarn<br />

20.00 C. Heiland: „Ich bin in der Brigitte“<br />

Tonhalle<br />

19.00 Sternzeichen 06 - Konzertanter<br />

Festakt zur Einweihung des Mendelssohn-<br />

Saals, Düsseldorfer Symphoniker<br />

Theater FLINgern<br />

Ensemble FLINgern:<br />

„FAST FAUST - oder des Pudels Kern“<br />

Fr 7.2 & Sa 8.2. 20 Uhr<br />

8.2. Samstag<br />

FILM<br />

Atelier im Savoy<br />

15.00/17.00 Le Weekend<br />

19.00 Mad Life Rusalka<br />

Bambi<br />

14.30/19.00 Le Passe - Das Vergangene<br />

14.45 Imagine<br />

16.45 Hannas Reise<br />

17.00 Der blinde Fleck<br />

19.00/21.30 Dallas Buyers Club<br />

21.30 Kill your Darlings<br />

Black Box<br />

18.00 Coming Forth by Day<br />

20.00 Point Blank<br />

Cinema<br />

14.00/16.45/19.30 Mandela<br />

22.15 Only Lovers Left Alive<br />

Metropol<br />

13.45 Nebraska<br />

15.00 Atemwege<br />

16.15/19.00/21.30 12 Years a Slave<br />

17.00/19.00 Meine Schwestern<br />

21.30 Disconnect<br />

Souterrain<br />

17.15 Blue Jasmine<br />

19.30 All is lost<br />

21.45 Inside Llevyn Davis<br />

ROCK POP JAZZ DISCO<br />

Jazz Schmiede<br />

20.30 Makkro „Räume“ CD Release<br />

Kulturfabrik Krefeld, Diessemer Str. 13<br />

23.00 80er Party<br />

Zakk<br />

22.00 Rock History Special<br />

THEATER OPER KONZERT TANZ<br />

Deutsche Oper am Rhein<br />

17.00 Lohengrin<br />

Düsseldorfer Marionetten-Theater<br />

15.00/20.00 Jim Knopf und die Wilde 13<br />

Düsseldorfer Schauspielhaus<br />

19.30 Unter Eis<br />

19.30 Im Weißen Rössl<br />

FFT Juta<br />

20.00 Billinger & Schulz:<br />

„Kummerfalten Menschenstadt“<br />

Junges Schauspielhaus<br />

16.00 Szene No. 7 - Der Fischer und seine Frau<br />

Kom(m)ödchen<br />

20.00 Richard Rogler:<br />

„Das müssten Sie mal sagen, Herr Rogler!“<br />

Rheinisches Landestheater Neuss<br />

19.00 Nüsser Schnute<br />

Stadttheater Ratingen, Europaring 9<br />

Klezmer trifft Derwisch<br />

Sa 8.2. 20 Uhr<br />

Robert-Schumann-Saal<br />

20.00 Tango Azul<br />

Savoy Theater<br />

20.00 1Live Tony Mono Worldtour<br />

Schaustall, Langenfeld<br />

20.00 Hennes Bender: „Klein/Laut“<br />

Stadttheater Ratingen, Europaring 9<br />

20.00 Klezmer trifft Derwisch<br />

Theater FLINgern<br />

20.00 Ensemble FLINgern:<br />

„FAST FAUST - oder des Pudels Kern“<br />

Theater Kantine<br />

20.00 Ein Abend mit Rosa.<br />

Liebe ... Sehnsucht ... Kochen ...<br />

Theater am Schlachthof, Neuss<br />

20.00 Duett auf dem Vulkan<br />

Theater an der Kö<br />

20.00 Aufguss<br />

Theater an der Luegallee<br />

20.00 Hummeln im Hintern, Schmetterlinge<br />

im Bauch<br />

Theateratelier Takelgarn<br />

16.00 Heute wieder Rotkäppchen?!<br />

20.00 Alexander Merk: „Hinter´s Licht geführt“<br />

Tonhalle<br />

20.00 Lena-Maria Kramer, Boris Pohlmann,<br />

Sebastian Klein<br />

UND...<br />

Bürgerhaus Reisholz<br />

11.00 44. Schallplatten- & CD-Börse<br />

Theatermuseum<br />

14.00 Glamourstadtbummel durch die<br />

Landesbaugrube mit Freifrau von Kö<br />

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9.2. Sonntag<br />

Robert-Schumann-Saal<br />

Tango Azul<br />

Sa 8.2. 20 Uhr<br />

FILM<br />

Atelier im Savoy<br />

15.00/17.00/19.00 Le Weekend<br />

21.00 The Wolf of Wall Street<br />

Bambi<br />

12.30 Die 3 Räuber<br />

12.45 Das radikal Böse<br />

14.30/19.00 Le Passe - Das Vergangene<br />

14.45 Imagine<br />

16.45 Hannas Reise<br />

17.00 Der blinde Fleck<br />

19.00/21.30 Dallas Buyers Club<br />

21.30 Kill your Darlings<br />

Black Box<br />

18.00 Ich sage es nicht<br />

20.00 Coming Forth by Day<br />

Cinema<br />

14.00/16.45/19.30 Mandela<br />

Metropol<br />

12.00 Auf dem Weg zur Schule<br />

12.45 Lunchbox I 13.45 Nebraska<br />

15.00 Der große Demokrator<br />

16.15/19.00/21.30 12 Years a Slave<br />

17.00/19.00 Meine Schwestern<br />

21.00 Disconnect<br />

Souterrain<br />

15.00 Belle und Sebastian<br />

17.15 Blue Jasmine<br />

19.30 All is lost<br />

21.45 Das erstaunliche Leben des W. Mitty<br />

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ROCK POP JAZZ DISCO<br />

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19.00 BDL (ex Blues de Luxe)<br />

Destille<br />

20.00 Westcoast Jazz<br />

Schauplatz, Langenfeld<br />

11.30 The Metropol Jazzmen<br />

Tonhalle<br />

13.00 Jazzbrunch - Reinhard Gries<br />

Deutsche Oper am Rhein<br />

18.30 Le Nozze di Figaro<br />

Düsseldorfer Marionetten-Theater<br />

14.00/17.00 Jim Knopf und die Wilde 13<br />

Düsseldorfer Schauspielhaus<br />

19.30 Der Spieler<br />

19.30 Alles renkt sich wieder ein<br />

Junges Schauspielhaus<br />

11.30 Leseratte & Bücherwurm<br />

16.00 Bewegen(d)<br />

Kom(m)ödchen<br />

20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble:<br />

„Sushi. Ein Requiem“<br />

Rheinisches Landestheater Neuss<br />

15.00 Ente, Tod und Tulpe<br />

17.00 Nüsser Schnute<br />

Theater FLINgern<br />

15.00 Die Mummpizze: „JIM KNOPF &<br />

Lukas der Lokomotivführer“<br />

19.00 Ensemble FLINgern:<br />

„Meine tolle Scheidung“<br />

Theater am Schlachthof, Neuss<br />

15.00 Eine mutige kleine Hexe<br />

19.00 Duett auf dem Vulkan<br />

Theater an der Kö<br />

18.00 Aufguss<br />

Theater an der Luegallee<br />

18.00 Hummeln im Hintern, Schmetterlinge<br />

im Bauch<br />

Theateratelier Takelgarn<br />

15.00 Guido Hoehne: „Paulchens großer<br />

Auftritt“<br />

Tonhalle<br />

11.00 Sternzeichen 06 - Düsseldorfer<br />

Symphoniker, Julia Fischer, Andrey Boreyko<br />

19.00 Dmitri Hvorostovsky & Ivari Ilja<br />

Zeughaus Neuss<br />

11.00 Deutsche Kammerakademie Neuss:<br />

„Flautomagie“<br />

tanzhaus nrw<br />

16.00 Erik Kaiel: „Connect the Dots“<br />

UND...<br />

Destille<br />

16.30 Café Philosophique<br />

Zakk<br />

15.00 Straßenleben - Ein Stadtrundgang<br />

mit Verkäuferinnen der FiftyFifty<br />

WELCHES STÜCK ZEIGT <strong>DAS</strong> THEATER AN<br />

DER KÖ AM 27.2. UM 20 UHR?<br />

10.2. Montag<br />

Theater an der Kö<br />

Aufguss<br />

ab Mi 5.2. 20 Uhr<br />

FILM<br />

Atelier im Savoy<br />

15.00/17.00 Le Weekend<br />

19.00 live aus der Pariser Oper: Puccini:<br />

La Fanciulla del West<br />

Bambi<br />

16.45 Hannas Reise<br />

17.00 Der blinde Fleck<br />

19.00 Le Passe - Das Vergangene<br />

19.00/21.30 Dallas Buyers Club<br />

21.30 Kill your Darlings<br />

Cinema<br />

14.00 Mandela<br />

16.45/19.00 Madame empfiehlt sich<br />

Metropol<br />

16.15/19.00/21.30 12 Years a Slave<br />

17.00 Meine Schwestern<br />

19.00 Der große Demokrator<br />

21.00 Disconnect<br />

Souterrain<br />

16.45 Blue Jasmine<br />

19.00 Die Braut trug schwarz<br />

21.15 Das erstaunliche Leben des W. Mitty<br />

THEATER OPER KONZERT TANZ<br />

Kom(m)ödchen<br />

20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble:<br />

„Sushi. Ein Requiem“<br />

Rheinisches Landestheater Neuss<br />

19.00 Nüsser Schnute<br />

Theatermuseum<br />

11.00 Blauer Montag<br />

Tonhalle<br />

20.00 Sternzeichen 06 - Düsseldorfer<br />

Symphoniker, Julia Fischer, Andrey Boreyko<br />

UND...<br />

Archeosophische Gesellschaft Düsseldorf<br />

e.V., Münsterstrasse 38 - Innenhof<br />

20.30 Vortrag: „Geheimnisse der Ernährung<br />

- das persönliche Temperament“<br />

Heine Haus, Bolkerstr. 53<br />

19.30 Autorenlesung: Leon de Winter<br />

„Ein gutes Herz“<br />

Tonhalle<br />

19.00 Startalk<br />

Zakk<br />

19.30 Buchvorstellung:<br />

Griechenland im Würgegriff<br />

20.00 Amnesty International Informiert<br />

FILM<br />

Atelier im Savoy<br />

15.00/17.00/19.00 Le Weekend<br />

21.00 The Wolf of Wall Street<br />

Bambi<br />

16.45 Hannas Reise<br />

17.00 Der blinde Fleck<br />

19.00 Le Passe - Das Vergangene<br />

19.00 Dallas Buyers Club<br />

21.30 Kill your Darlings<br />

21.30 A Touch of Sin<br />

Black Box<br />

17.45 Ein Zug für zwei Halunken<br />

20.00 Baraka<br />

Cinema<br />

14.00/16.45 Mandela<br />

20.00 Das finstere Tal<br />

Filmwerkstatt<br />

20.30 Grundeinkommen<br />

Metropol<br />

16.15/19.00/21.30 12 Years a Slave<br />

17.00/19.00 Meine Schwestern<br />

21.00 Disconnect<br />

Souterrain<br />

16.00 Der Medicus<br />

19.00 All is lost<br />

21.15 Broken Flowers<br />

ROCK POP JAZZ DISCO<br />

Haus der Jugend, Lacombletstr. 10<br />

19.00 Tuesday´s - Meets & Beats mit<br />

The Myers & Line 418 & Kopfecho<br />

Jazz Schmiede<br />

20.30 Jam Session<br />

THEATER OPER KONZERT TANZ<br />

Düsseldorfer Schauspielhaus<br />

19.00 Mittendrin - Theaterwerkstatt<br />

19.30 Felix Krull - Episoden aus dem Leben<br />

eines Hochstaplers<br />

Junges Schauspielhaus<br />

19.00 27/siebenundzwanzig<br />

Kom(m)ödchen<br />

20.00 Carmela de Feo:<br />

„Träume und Tabletten“<br />

Rheinisches Landestheater Neuss<br />

20.00 I Hired a Contract Killer<br />

Schaustall, Langenfeld<br />

20.00 „Steinbergs Spielzeit“ mit Hennes<br />

Bender, Markus Barth und Nils Heinrich<br />

Theater FLINgern<br />

20.00 Johannes Flöck:<br />

„Der Geschmack der mittleren Reife“<br />

Theater an der Kö<br />

20.00 Aufguss<br />

Theater an der Luegallee<br />

20.00 Hummeln im Hintern, Schmetterlinge<br />

im Bauch<br />

Theatermuseum<br />

16.00 Der Rosenkavalier<br />

UND...<br />

Buchhaus Antiquariat Stern-Verlag<br />

20.00 Lesung mit Thomas Glavinic<br />

„Das größere Wunder“<br />

FILM<br />

Atelier im Savoy<br />

15.00/17.00 Le Weekend<br />

19.30 Royal Opera Don Giovanni<br />

Bambi<br />

16.45 Hannas Reise<br />

17.00 Der blinde Fleck<br />

19.00 Le Passe - Das Vergangene<br />

19.00 Dallas Buyers Club<br />

21.15 Blau ist eine warme Farbe<br />

21.30 A Touch of Sin<br />

Black Box<br />

18.00 Der Tod eines Killers<br />

20.00 Die Professionals<br />

Cinema<br />

14.00 Mandela<br />

16.45/19.00 Madame empfiehlt sich<br />

Metropol<br />

16.15/19.00/21.30 12 Years a Slave<br />

17.00/19.00 Meine Schwestern<br />

21.00 Disconnect<br />

Souterrain<br />

16.00 Der Medicus<br />

19.00 All is lost<br />

21.30 Das erstaunliche Leben des W. Mitty<br />

ROCK POP JAZZ DISCO<br />

Zakk<br />

20.00 Nico Semsrott & Till Reiners:<br />

„Wachtstumsbremse Mensch“<br />

THEATER OPER KONZERT TANZ<br />

Deutsche Oper am Rhein<br />

19.30 Le Nozze di Figaro<br />

Düsseldorfer Marionetten-Theater<br />

20.00 Jim Knopf und die Wilde 13<br />

Düsseldorfer Schauspielhaus<br />

19.30 Im Weißen Rössl<br />

19.30 Bunbury oder Ernst sein ist wichtig<br />

Freizeitstätte Garath<br />

20.00 Wilfried Schmickler:<br />

„Ich weiß es doch auch nicht“<br />

Junges Schauspielhaus<br />

19.00 27/siebenundzwanzig<br />

Kom(m)ödchen<br />

20.00 Tobias Mann: „Verrückt in die Zukunft“<br />

Komödie<br />

20.00 Das zweite Kapitel<br />

Theater Kantine<br />

20.00 MS Amenita<br />

Theater an der Kö<br />

20.00 Aufguss<br />

Theater an der Luegallee<br />

20.00 Hummeln im Hintern, Schmetterlinge<br />

im Bauch<br />

Theateratelier Takelgarn<br />

20.00 Sebastian Nitsch:<br />

„Unsterblichkeitsbatzen“<br />

Tonhalle<br />

09.30/11.30 Himmelblau „Snooze“<br />

UND...<br />

Deutsche Oper am Rhein<br />

16.30 Opernhausführung<br />

Zakk<br />

09.30 Mittwochsfrühstück<br />

Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de<br />

Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de


58<br />

Februar 2014<br />

Februar 2014<br />

59<br />

13.2. Donnerstag<br />

14.2. Freitag<br />

15.2. Samstag<br />

18.2. Dienstag<br />

FILM<br />

FILM<br />

FILM<br />

FILM<br />

Atelier im Savoy<br />

15.00/17.00 Le Weekend<br />

21.30 The Wolf of Wall Street<br />

Bambi<br />

16.45 Hannas Reise I 16.45 Le Passé<br />

19.00/21.30 Dallas Buyers Club<br />

19.00/21.30 Das finstere Tal<br />

Black Box<br />

18.00 Point Blank I 20.00 Puro Mula<br />

Cinema<br />

14.30/16.45/19.00 Madame empfiehlt sich<br />

21.30 Kill your Darlings<br />

Filmwerkstatt<br />

20.30 Planet:REthink<br />

Metropol<br />

16.15 Mandela I 19.00 Charlie Mariano<br />

17.00 Meine Schwestern I 21.45 Disconnect<br />

19.00/21.00 American Hustle<br />

Souterrain<br />

16.30 All is lost I 18.45 12 Years a Slave<br />

21.30 Das erstaunliche Leben des W. Mitty<br />

ROCK POP JAZZ DISCO<br />

Bürgerhaus Bilk (Salzmannbau)<br />

18.00 Tango - Salon<br />

THEATER OPER KONZERT TANZ<br />

Bürgerhaus Reisholz<br />

20.00 Eva Kalien: „Muscheln am Sand“<br />

Capitol Theater<br />

19.30 50 Shades! Die Musical Parodie<br />

Deutsche Oper am Rhein<br />

19.30 Die Csárdásfürstin<br />

Düsseldorfer Schauspielhaus<br />

19.30 Unter Eis I 19.30 Der Spieler<br />

Jazz Schmiede<br />

20.00 Frizzles Improvisationstheater<br />

Kom(m)ödchen<br />

20.00 Tobias Mann: „Verrückt in die Zukunft“<br />

Komödie<br />

20.00 Das zweite Kapitel<br />

Rheinisches Landestheater Neuss<br />

20.00 Kabale und Liebe<br />

Savoy Theater<br />

20.00 Herr Holm: „Alle Achtung“ -<br />

Das Polizeitstudio live<br />

Theater FLINgern<br />

20.00 Marius Jung & Till Kersting:<br />

„Leidenschaft to go!“<br />

Theater Kantine<br />

20.00 MS Amenita<br />

Theater an der Kö<br />

20.00 Aufguss<br />

Theater an der Luegallee<br />

20.00 Hummeln im Hintern, Schmetterlinge<br />

im Bauch<br />

Tonhalle<br />

09.30/11.30 Himmelblau „Snooze“<br />

Zakk<br />

20.00 Barbara Ruscher: „Panierfehler!<br />

Ein Fischstäbchen packt aus!“<br />

UND...<br />

Bürgerhaus Reisholz<br />

15.30 Kinderwerkstatt: Scherenschnitte<br />

Atelier im Savoy<br />

15.00/17.00/19.00 Le Weekend<br />

21.30 The Wolf of Wall Street<br />

Bambi<br />

16.45 Hannas Reise<br />

16.45 Le Passe - Das Vergangene<br />

19.00/21.30 Dallas Buyers Club<br />

19.00/21.30 Das finstere Tal<br />

Black Box<br />

18.00 Baraka I 20.00 Das dreckige Dutzend<br />

Cinema<br />

14.30/16.45/19.00 Madame empfiehlt sich<br />

21.30 Kill your Darlings<br />

Metropol<br />

16.15 Mandela I 21.45 Disconnect<br />

17.00/19.00 Meine Schwestern<br />

19.00/21.00 American Hustle<br />

Souterrain<br />

16.30 All is lost I 18.45 12 Years a Slave<br />

21.30 Das erstaunliche Leben des W. Mitty<br />

ROCK POP JAZZ DISCO<br />

Jazz Schmiede<br />

20.30 Kaori Nomura & Westhafen Trio<br />

Zakk<br />

19.00 Wir können auch Anders 50plus Party<br />

23.00 Elektro Swing Club<br />

THEATER OPER KONZERT TANZ<br />

Capitol Theater<br />

19.30 50 Shades! Die Musical Parodie<br />

20.00 Quatsch Comedy Club<br />

Düsseldorfer Marionetten-Theater<br />

16.00/20.00 Jim Knopf und die Wilde 13<br />

Düsseldorfer Schauspielhaus<br />

19.00 Momo<br />

19.30 Bunbury oder Ernst sein ist wichtig<br />

21.00 Leichen im Keller „Schlussmachen“<br />

FFT Juta<br />

20.00 „Don Nadie - Herr Niemand“<br />

Kom(m)ödchen<br />

20.00 Tobias Mann: „Verrückt in die Zukunft“<br />

Komödie<br />

20.00 Das zweite Kapitel<br />

Rheinisches Landestheater Neuss<br />

20.00 Kabale und Liebe<br />

Savoy Theater<br />

20.00 Nightwash Live<br />

Theater FLINgern<br />

20.00 „Die Heinz-Erhardt-Revue“<br />

Theater am Schlachthof, Neuss<br />

20.00 Das Meerschweinchen<br />

Theater an der Kö<br />

20.00 Aufguss<br />

Theater an der Luegallee<br />

20.00 Fort, Bildung!<br />

Theateratelier Takelgarn<br />

20.00 K. Witerzens: „Katharinas Schaubude“<br />

Theatermuseum<br />

19.30 Wohnzimmergeschichten 2.0<br />

Tonhalle<br />

09.30/11.30 Himmelblau „Snooze“<br />

20.00 Königliche Philharmonie,<br />

Flandern Fazil Say, Edo de Waart<br />

tanzhaus nrw<br />

20.00 Now & Next<br />

Atelier im Savoy<br />

13.00/15.00/17.00/19.00 Le Weekend<br />

21.30 The Wolf of Wall Street<br />

Bambi<br />

13.45 Nebraska<br />

14.30 Inside Llewyn Davis<br />

16.45 Hannas Reise<br />

16.45 Le Passe - Das Vergangene<br />

19.00/21.30 Dallas Buyers Club<br />

19.00/21.30 Das finstere Tal<br />

Black Box<br />

17.30 Die gefürchteten vier<br />

20.00 Die Hölle sind wir<br />

Cinema<br />

12.30 Das Geheimnis der Bäume<br />

14.30/16.45/19.00 Madame empfiehlt sich<br />

21.30 Kill your Darlings<br />

Metropol<br />

13.45 Only Lovers Left Alive<br />

14.45 Charlie Mariano<br />

16.15 Mandela<br />

17.00/19.00 Meine Schwestern<br />

19.00/21.00 American Hustle<br />

21.45 Disconnect<br />

Souterrain<br />

13.45 All is lost<br />

16.45 12 Years a Slave<br />

ROCK POP JAZZ DISCO<br />

Jazz Schmiede<br />

20.30 Swiss Jazz Orchestra<br />

Kulturfabrik Krefeld, Diessemer Str. 13<br />

21.00 30up - Nichts für junges Gemüse<br />

Zakk<br />

20.00 William Fitzsimmons<br />

THEATER OPER KONZERT TANZ<br />

Capitol Theater<br />

19.30 50 Shades! Die Musical Parodie<br />

20.00 Quatsch Comedy Club<br />

Deutsche Oper am Rhein<br />

19.30 Le Nozze di Figaro<br />

Düsseldorfer Marionetten-Theater<br />

15.00/20.00 Jim Knopf und die Wilde 13<br />

Düsseldorfer Schauspielhaus<br />

19.30 Im Weißen Rössl<br />

19.30 Die Zofen<br />

FFT Juta<br />

20.00 Cooperativa Maura Morales:<br />

„Don Nadie - Herr Niemand“<br />

Ferdinand-Trimborn-Saal, Poststr. 23, Ratingen<br />

20.00 Duo Cuerda Cantabile<br />

Kom(m)ödchen<br />

20.00 „Freaks. Eine Abrechnung“<br />

Komödie<br />

17.00/20.00 Das zweite Kapitel<br />

Rheinisches Landestheater Neuss<br />

20.00 Perplex<br />

Savoy Theater<br />

20.00 Hennes Bender: „Klein/Laut“<br />

Schaustall, Langenfeld<br />

20.00 Marius Jung: „Leidenschaft to go“<br />

Theater Anderswo, Naheweg 25<br />

20.00 Hommage an Frida Kahlo<br />

Theater FLINgern<br />

20.00 Ensemble FLINgern:<br />

„Die Heinz-Erhardt-Revue“<br />

Kulturfabrik Krefeld, Diessemer Str. 13<br />

The Blues Band<br />

Sa 16.2. 19.30 Uhr<br />

Theater am Schlachthof, Neuss<br />

20.00 Das Meerschweinchen<br />

Theater an der Kö<br />

20.00 Aufguss<br />

Theater an der Luegallee<br />

20.00 Es wird ein Wein sein,<br />

und wir werden nimmer sein<br />

Theateratelier Takelgarn<br />

15.00 Neknerf:<br />

„Kasper und der Dixiklop vom Dixieland“<br />

20.00 Streckenbach & Köhler:<br />

„Multiple Ohrgasmen“<br />

Theaterfabrik, Luisenstr. 120<br />

20.00 Max und Moritz FSK 18<br />

Theatermuseum<br />

19.30 Dracula<br />

19.30 Die Impro-Show mit Gästen<br />

Tonhalle<br />

20.00 Silas Edwin<br />

tanzhaus nrw<br />

20.00 Now & Next<br />

UND...<br />

Destille<br />

11.00 Autorenfrühstück<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

16.2. Sonntag<br />

Filmwerkstatt<br />

The World before her<br />

So 16.2. 20.30 Uhr<br />

FILM<br />

Atelier im Savoy<br />

13.00 Reisefilm Norwegen<br />

15.00/17.00/19.00 Le Weekend<br />

21.30 The Wolf of Wall Street<br />

Bambi<br />

12.00 Belle und Sebastian<br />

12.15 Lunchbox<br />

13.45 Nebraska<br />

14.30 Inside Llewyn Davis<br />

16.45 Hannas Reise<br />

16.45 Le Passe - Das Vergangene<br />

19.00/21.30 Dallas Buyers Club<br />

19.00/21.30 Das finstere Tal<br />

Black Box<br />

16.00 Das dreckige Dutzend<br />

19.00 Puro Mula<br />

Cinema<br />

12.30 Das Geheimnis der Bäume<br />

14.30/16.45/19.00 Madame empfiehlt sich<br />

21.30 Kill your Darlings<br />

Filmwerkstatt<br />

20.30 The World before her<br />

Metropol<br />

12.00 Auf dem Weg zur Schule<br />

13.45 Only Lovers Left Alive<br />

14.45 Charlie Mariano<br />

16.15 Mandela<br />

17.00/19.00 Meine Schwestern<br />

19.00/21.00 American Hustle<br />

21.45 Disconnect<br />

Souterrain<br />

11.30 Sputnik<br />

13.30 Der Medicus<br />

16.30 All is lost<br />

18.45 12 Years a Slave<br />

21.30 Der blinde Fleck<br />

ROCK POP JAZZ DISCO<br />

Bürgerhaus Reisholz<br />

11.00 Jazz-Frühstück:<br />

„The Dreamboat Ramblers“<br />

Café A Gogo<br />

19.00 Baker´s Breeze feat. P. Kay<br />

Destille<br />

20.00 Westcoast Jazz<br />

Kulturfabrik Krefeld, Diessemer Str. 13<br />

19.30 The Blues Band<br />

THEATER OPER KONZERT TANZ<br />

Capitol Theater<br />

18.00 50 Shades! Die Musical Parodie<br />

Deutsche Oper am Rhein<br />

15.00 Lohengrin<br />

Schaustall, Langenfeld<br />

Marius Jung: „Leidenschaft to go“<br />

Sa 15.2. 20 Uhr<br />

Düsseldorfer Schauspielhaus<br />

18.00 Der Spieler<br />

19.30 Alles renkt sich wieder ein<br />

Jazz Schmiede<br />

19.00 Culture Club<br />

Junges Schauspielhaus<br />

15.00 Die Welt ist Rund<br />

Kom(m)ödchen<br />

20.00 Matthias Brodowy: „Kopfsalat“<br />

Rheinisches Landestheater Neuss<br />

11.00/15.00/17.15 Der Rattenfänger<br />

20.00 Hör-Spiel - 3: Gagong Gagong<br />

Theater am Schlachthof, Neuss<br />

15.00 Fug und Janina Live<br />

19.00 Anke Jansen: „So oder so ist das<br />

Leben“ - Eine Hildegard-Knef-Hommage<br />

Theater an der Kö<br />

18.00 Aufguss<br />

Theater an der Luegallee<br />

11.30 Liebesperlen<br />

Theateratelier Takelgarn<br />

15.00 Dieter Brachmann:<br />

„So ein Zirkus mit Puh Balluh“<br />

Theaterfabrik, Luisenstr. 120<br />

20.00 Max und Moritz FSK 18<br />

Theatermuseum<br />

15.00 Aschenputtel/Rapunzel<br />

15.30 Faszination Theater<br />

Tonhalle<br />

11.00 Sternschnuppe 3 - Sonus Brass<br />

Ensemble, M.s Kupferblum, P. Chevroton<br />

16.30 Ehring geht ins Konzert<br />

WBZ am Hbf - Weiterbildungszentrum<br />

der VHS<br />

11.00 Schallplatten-Börse<br />

UND...<br />

Café nebenan/Heaven 7,<br />

Grafenbergerallee 145<br />

17.00 Klaus Grabenhorst: „Berliner Luft“<br />

- Gedichte und Geschichten rund um den<br />

Kudamm<br />

Filmwerkstatt<br />

10.30 In Order to Join: Museum Abteiberg<br />

Zakk<br />

11.00 Griechisches Literaturfrühstück<br />

20.00 Poesieschlachtpunktacht<br />

17.2. Montag<br />

Theateratelier Takelgarn<br />

Katharina Witerzens:<br />

„Katharinas Schaubude“<br />

Fr 14.2. 20 Uhr<br />

FILM<br />

Atelier im Savoy<br />

14.00 Nymph()maniac 1<br />

16.00 Nymph()maniac 2<br />

18.00 Le Weekend<br />

20.00 Philomena<br />

22.00 The Wolf of Wall Street<br />

Bambi<br />

16.45 Hannas Reise<br />

16.45 Le Passe - Das Vergangene<br />

19.00 Das finstere Tal<br />

19.15 Angela Davis - Eine Legende lebt<br />

21.30 Dallas Buyers Club<br />

21.30 Inside Llewyn Davis<br />

Cinema<br />

14.30/16.45/19.00 Madame empfiehlt sich<br />

21.30 Kill your Darlings<br />

Metropol<br />

16.15 Mandela<br />

17.00/19.00 Meine Schwestern<br />

19.00 Weites Land<br />

21.00 American Hustle<br />

22.00 Only Lovers Left Alive<br />

Souterrain<br />

16.30 All is lost<br />

18.45 12 Years a Slave<br />

21.30 Der blinde Fleck<br />

ROCK POP JAZZ DISCO<br />

Los Locos, Ludenberger Straße 39<br />

21.00 Jazz-Session<br />

THEATER OPER KONZERT TANZ<br />

Deutsche Oper am Rhein<br />

18.00 Opernwerkstatt: La Traviata<br />

Düsseldorfer Schauspielhaus<br />

19.30 Karte und Gebiet<br />

Kom(m)ödchen<br />

20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble:<br />

„Couch. Ein Heimatabend“<br />

Rheinisches Landestheater Neuss<br />

09.00/11.00 Die Bremer Stadtmusikanten<br />

20.00 Perplex<br />

Theater an der Kö<br />

20.00 Duo Jacob Karlzon & Viktoria Tolstoy<br />

„A Moment of Now-Tour“<br />

Zeughaus Neuss<br />

20.00 WDR-Kammerkonzert:<br />

Modigliani Quartett<br />

Atelier im Savoy<br />

15.00/17.00 Le Weekend<br />

19.00 Nymph()maniac 1<br />

21.15 The Wolf of Wall Street<br />

Bambi<br />

16.45 Hannas Reise<br />

16.45 Le Passe - Das Vergangene<br />

19.00 Dallas Buyers Club<br />

19.00/21.30 Das finstere Tal<br />

21.30 A Touch of Sin<br />

Black Box<br />

18.00 Die Hölle sind wir<br />

20.00 Schlacht um Algier<br />

Cinema<br />

14.30/16.45/19.00 Madame empfiehlt sich<br />

21.30 Kill your Darlings<br />

Filmwerkstatt<br />

20.30 Master of the Universe<br />

Metropol<br />

16.15 Mandela<br />

17.00/19.00 Meine Schwestern<br />

19.00/21.00 American Hustle<br />

21.45 Disconnect<br />

Souterrain<br />

16.30 All is lost<br />

18.45 12 Years a Slave<br />

21.30 Der blinde Fleck<br />

ROCK POP JAZZ DISCO<br />

Jazz Schmiede<br />

20.30 Jam Session<br />

Kulturfabrik Krefeld, Diessemer Str. 13<br />

19.00 Ryan Sheridan<br />

Zakk<br />

20.00 Stunk<br />

THEATER OPER KONZERT TANZ<br />

Capitol Theater<br />

19.30 50 Shades! Die Musical Parodie<br />

Düsseldorfer Schauspielhaus<br />

19.30 Faust 1-3<br />

Kom(m)ödchen<br />

20.00 Alfred Dorfer: „bis jetzt solo“<br />

Komödie<br />

20.00 Das zweite Kapitel<br />

Rheinisches Landestheater Neuss<br />

20.30 Marlene Jaschke<br />

Theater FLINgern<br />

20.00 Sascha Korf:<br />

„Wer zuletzt lacht, denkt zu langsam“<br />

Theater Kantine<br />

20.00 Ein Abend mit Rosa.<br />

Liebe ... Sehnsucht ... Kochen ...<br />

Theater an der Kö<br />

20.00 Aufguss<br />

Theateratelier Takelgarn<br />

20.00 Christian Hirdes:<br />

„Christian Hirdes KOMMT“<br />

UND...<br />

Zakk<br />

18.00 Lektürekurs: „Feministische Utopien“<br />

Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de<br />

Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de


60<br />

Februar 2014<br />

Februar 2014<br />

61<br />

19.2. Mittwoch 20.2. Donnerstag 21.2. Freitag<br />

FILM<br />

Atelier im Savoy<br />

15.00/17.00/19.00 Le Weekend<br />

21.30 The Wolf of Wall Street<br />

Bambi<br />

16.45 Hannas Reise I 16.45 Le Passé<br />

19.00 Dallas Buyers Club<br />

19.00/21.30 Das finstere Tal<br />

21.30 A Touch of Sin<br />

Black Box<br />

18.00 Lampedusa auf St. Pauli<br />

20.00 Die Professionals<br />

Cinema<br />

14.30/16.45/19.00 Madame empfiehlt sich<br />

21.15 Blau ist eine warme Farbe<br />

Filmwerkstatt<br />

20.00 JCS No.2 - „Artist Talk“: Yuichiro Tamura<br />

Metropol<br />

16.15 Mandela<br />

17.00/19.00 Meine Schwestern<br />

19.00/21.00 American Hustle<br />

21.45 Disconnect<br />

Souterrain<br />

16.30 All is lost I 18.45 12 Years a Slave<br />

21.30 Der blinde Fleck<br />

ROCK POP JAZZ DISCO<br />

Jazz Schmiede<br />

20.30 Old Love - Helmits Blues<br />

Zakk<br />

20.00 Stunk<br />

THEATER OPER KONZERT TANZ<br />

Capitol Theater<br />

19.30 50 Shades! Die Musical Parodie<br />

Deutsche Oper am Rhein<br />

19.30 Hänsel und Gretel<br />

Düsseldorfer Marionetten-Theater<br />

20.00 Jim Knopf und die Wilde 13<br />

Düsseldorfer Schauspielhaus<br />

19.30 Faust 1-3<br />

19.30 Der Parasit oder Die Kunst sein<br />

Glück zu machen<br />

FFT Juta<br />

20.00 de Haan/von Ernst/Klomfaß: „Echt“<br />

Freizeitstätte Garath<br />

15.00 Figurentheater Neumond:<br />

„Wo die wilden Kerle wohnen“<br />

Kom(m)ödchen<br />

20.00 Alfred Dorfer: „bis jetzt solo“<br />

Komödie<br />

20.00 Das zweite Kapitel<br />

Stadttheater Ratingen, Europaring 9<br />

20.00 33 Variationen<br />

Theater Kantine<br />

20.00 Ein Abend mit Rosa.<br />

Liebe ... Sehnsucht ... Kochen ...<br />

Theater am Schlachthof, Neuss<br />

19.00 Impro-Duell „Jugendclub Spielstarter“<br />

Theater an der Kö<br />

20.00 Aufguss<br />

Theateratelier Takelgarn<br />

20.00 Matthias Reuter: „Die Menschen<br />

sind ´ne Krisenherde“<br />

Tonhalle<br />

20.00 „Na hör´n sie mal! 4“ notabu.ensemble<br />

neue Musik & M.-A. Schlingensiepen<br />

FILM<br />

Atelier im Savoy<br />

12.00 Bekas I 14.30 Nebraska<br />

17.00/19.15/21.30 Monuments Men<br />

Bambi<br />

15.30 The Wolf of Wall Street<br />

16.45 Le Passé - Das Vergangene<br />

19.00/21.00 Dallas Buyers Club<br />

19.00/21.30 Das finstere Tal<br />

Black Box<br />

17.45 Schlacht um Algier I 20.00 Golden Door<br />

Cinema<br />

14.30/16.45/19.00 Madame empfiehlt sich<br />

21.30 Kill your Darlings<br />

Metropol<br />

16.00 Mandela I 17.00 Meine Schwestern<br />

19.00/21.15 American Hustle<br />

19.00/21.45 Nymph()maniac 1<br />

Souterrain<br />

16.30 Das erstaunliche Leben des W. Mitty<br />

19.00 Le Weekend I 21.45 12 Years a Slave<br />

ROCK POP JAZZ DISCO<br />

Johanneskirche<br />

20.00 Soundof Jazz: Bebop-Latin-Mix<br />

Zakk<br />

20.00 Stunk<br />

THEATER OPER KONZERT TANZ<br />

Bürgerhaus Reisholz<br />

15.00 Wo die wilden Kerle wohnen<br />

Capitol Theater<br />

19.30 50 Shades! Die Musical Parodie<br />

Deutsche Oper am Rhein<br />

19.30 Die Csárdásfürstin<br />

Junges Schauspielhaus<br />

19.00 Amsterdam<br />

Kom(m)ödchen<br />

20.00 „Sushi. Ein Requiem“<br />

Komödie<br />

20.00 Das zweite Kapitel<br />

Rheinisches Landestheater Neuss<br />

20.00 I Hired a Contract Killer<br />

Savoy Theater<br />

20.00 Hans Werner Olm: „Kuschelkurs“<br />

Schauplatz, Langenfeld<br />

20.00 Elie Levy: „Bonverbale Botschaften“<br />

Theater FLINgern<br />

20.00 Hans Gerzlich:<br />

„Bodenhaltung, Käfighaltung, Buchhaltung“<br />

Theater an der Kö<br />

20.00 Aufguss<br />

Theater an der Luegallee<br />

20.00 Verzeihen Sie, ich bin eine Stricknadel<br />

tanzhaus nrw<br />

20.00 Kathrin Spaniol:<br />

„Geräusche der anderen“<br />

UND...<br />

Buchhaus Antiquariat Stern-Verlag<br />

20.00 Lesung und Gespräch mit Dr. Albert<br />

Wunsch: „Mit mehr Selbst zum stabilen Ich“<br />

Deutsche Oper am Rhein<br />

16.30 Opernhausführung<br />

Zakk<br />

11.00 Neubefüllung des Literaturautomaten<br />

Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de<br />

FILM<br />

Atelier im Savoy<br />

14.30 Nebraska<br />

17.00/19.15/21.30 Monuments Men<br />

Bambi<br />

15.30 The Wolf of Wall Street<br />

16.45 Le Passé - Das Vergangene<br />

19.00/21.00 Dallas Buyers Club<br />

19.00/21.30 Das finstere Tal<br />

Black Box<br />

17.45 Golden Door<br />

20.00 Ein Zug für zwei Halunken<br />

Cinema<br />

14.30/16.45/19.00 Madame empfiehlt sich<br />

21.30 Kill your Darlings<br />

Metropol<br />

16.00 Mandela<br />

17.00 Meine Schwestern<br />

19.00/21.15 American Hustle<br />

19.00/21.45 Nymph()maniac 1<br />

Souterrain<br />

16.30 Das erstaunliche Leben des W. Mitty<br />

19.00 Le Weekend<br />

21.45 12 Years a Slave<br />

ROCK POP JAZZ DISCO<br />

Haus der Jugend, Lacombletstr. 10<br />

19.00 UK Subs & TV Smith & Kopfecho<br />

Jazz Schmiede<br />

20.30 Subtone<br />

Zakk<br />

22.00 Back to the 80s<br />

23.00 Subkult Klassix Klub<br />

Vermietung:<br />

Aufnahmestudio - Kino<br />

Veranstaltungen - Konferenzen<br />

www.filmwerkstatt-duesseldorf.de<br />

THEATER OPER KONZERT TANZ<br />

Capitol Theater<br />

19.30 50 Shades! Die Musical Parodie<br />

Deutsche Oper am Rhein<br />

19.30 Le Nozze di Figaro<br />

Düsseldorfer Marionetten-Theater<br />

20.00 Jim Knopf und die Wilde 13<br />

Düsseldorfer Schauspielhaus<br />

19.30 Felix Krull - Episoden aus dem Leben<br />

eines Hochstaplers<br />

19.30 Betrunkene<br />

FFT Juta<br />

11.00 Kultur-Frühstück -<br />

Gast: Gudrun Lange<br />

20.00 de Haan/von Ernst/Klomfaß: „Echt“<br />

Freizeitstätte Garath<br />

20.00 Torsten Stärker: „Selbstbeherrschung<br />

umständehalber abzugeben“<br />

Kom(m)ödchen<br />

20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble:<br />

„Freaks. Eine Abrechnung“<br />

Komödie<br />

20.00 Das zweite Kapitel<br />

Rheinisches Landestheater Neuss<br />

20.00 „Heimatabend - Heimatlieder aus<br />

Deutschland“<br />

Savoy Theater<br />

20.00 Piet Klocke - Das neue Programm<br />

Stadttheater Ratingen, Europaring 9<br />

20.00 Auszeit! Ein musikalischer Seelenritt<br />

Th eater FLINgern<br />

20.00 Ensemble Theater FLINgern:<br />

„Verfallsdatum abgelaufen“<br />

Theater Kantine<br />

19.30 Bleibt Liebe?<br />

Theater am Schlachthof, Neuss<br />

20.00 König Ödipus<br />

Theater an der Kö<br />

20.00 Aufguss<br />

Theater an der Luegallee<br />

20.00 Verzeihen Sie, ich bin eine Stricknadel<br />

Theateratelier Takelgarn<br />

20.00 Lars Hohlfeld:<br />

„War nicht alles schlecht“<br />

Theatermuseum<br />

19.30 Corriger la Fortune - ein Mordschor<br />

Tonhalle<br />

20.00 Queen - A Special Kind of Magic<br />

tanzhaus nrw<br />

20.00 Kathrin Spaniol:<br />

„Geräusche der anderen“<br />

UND...<br />

Heine Haus, Bolkerstr. 53<br />

19.30 Lesung & Finissage:<br />

Volker Braun & Claudia Berg<br />

Junges Schauspielhaus<br />

14.00 Vorlesewettbewerb<br />

Theater am Schlachthof, Neuss<br />

König Ödipus<br />

Fr 21.2. 20 Uhr<br />

Tonhalle<br />

Grigory Sokolov<br />

Sa 22.1. 20 Uhr<br />

Rheinisches Landestheater Neuss<br />

„Heimatabend -<br />

Heimatlieder aus Deutschland“<br />

Fr 21.2. 20 Uhr<br />

22.2. Samstag Düsseldorfer Schauspielhaus 23.2. Sonntag<br />

FFT Juta<br />

FILM<br />

Atelier im Savoy<br />

14.30 Nebraska<br />

17.00/19.15/21.30 Monuments Men<br />

Bambi<br />

13.15 Inside Llevyn Davis<br />

14.15 Hannas Reise<br />

15.30 The Wolf of Wall Street<br />

16.45 Le Passe - Das Vergangene<br />

19.00/21.00 Dallas Buyers Club<br />

19.00/21.30 Das finstere Tal<br />

Black Box<br />

20.00 Die Weber<br />

Cinema<br />

12.30 Das Geheimnis der Bäume<br />

14.30/16.45/19.00 Madame empfiehlt sich<br />

21.30 Kill your Darlings<br />

Metropol<br />

14.00 Charlie Mariano<br />

14.30 Only Lovers Left Alive<br />

16.00 Mandela<br />

17.00 Meine Schwestern<br />

19.00/21.15 American Hustle<br />

19.00/21.45 Nymph()maniac 1<br />

Souterrain<br />

14.15 All is Lost<br />

16.30 Das erstaunliche Leben des W. Mitty<br />

19.00 Le Weekend<br />

21.45 12 Years a Slave<br />

Zakk<br />

Anz_Ferkinghof_4c_45x54mm.pdf 07.11.2012 11:27:49 filmwerkstatt Uhr düsseldorf<br />

17.00 Poesie & Wortgestöber<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

MAN MADE<br />

in der filmwerkstatt, birkenstr. 47 im hof<br />

ROCK POP JAZZ DISCO<br />

Jazz Schmiede<br />

20.30 Natalie Kies<br />

Kulturfabrik Krefeld, Diessemer Str. 13<br />

23.00 Meet me - die Single-Party<br />

Zakk<br />

19.00 Stunk<br />

THEATER OPER KONZERT TANZ<br />

Capitol Theater<br />

15.00/19.30 50 Shades! Die Musical<br />

Parodie<br />

Deutsche Oper am Rhein<br />

19.30 La Traviata<br />

Düsseldorfer Marionetten-Theater<br />

15.00/20.00 Jim Knopf und die Wilde 13<br />

19.30 Betrunkene<br />

FFT Juta<br />

16.00 half past selber schuld:<br />

„Polter mischt sich ein“<br />

20.00 de Haan/von Ernst/Klomfaß: „Echt“<br />

Junges Schauspielhaus<br />

19.00 Amsterdam<br />

Kom(m)ödchen<br />

20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble:<br />

„Freaks. Eine Abrechnung“<br />

Komödie<br />

17.00/20.00 Das zweite Kapitel<br />

Rheinisches Landestheater Neuss<br />

20.00 Gott ist ein DJ<br />

Savoy Theater<br />

20.00 Piet Klocke - Das neue Programm<br />

Schaustall, Langenfeld<br />

20.00 René Steinberg:<br />

„Wer lacht zeigt Zähne“<br />

Theater Kantine<br />

19.30 Bleibt Liebe?<br />

Theater am Schlachthof, Neuss<br />

20.00 König Ödipus<br />

Theater an der Kö<br />

20.00 Aufguss<br />

Theater an der Luegallee<br />

20.00 Verzeihen Sie, ich bin eine Stricknadel<br />

Theateratelier Takelgarn<br />

16.00 Puppentheater Bauchkribbeln:<br />

„Tanzen bis die Schwarte kracht“<br />

20.00 Jens Heinrich Claassen: „Lachet!“<br />

Theaterfabrik, Luisenstr. 120<br />

20.00 Max und Moritz FSK 18<br />

Theatermuseum<br />

19.30 Corriger la Fortune - ein Mordschor<br />

Tonhalle<br />

20.00 Grigory Sokolov<br />

tanzhaus nrw<br />

14.00 „Just Debout Germany“ -<br />

Urban Dance Battle<br />

UND...<br />

Abraxas, Merowingerstr. 16<br />

20.00 Welcome to the world of malt and<br />

honey<br />

Buchhaus Antiquariat Stern-Verlag<br />

10.30 Große Ranzenparty im Stern-Verlag<br />

Theatermuseum<br />

14.00 Glamourstadtbummel durch die<br />

Landesbaugrube mit Freifrau von Kö<br />

Zakk<br />

15.00 Straßenleben - Ein Stadtrundgang<br />

mit Verkäuferinnen der FiftyFifty<br />

FILM<br />

Atelier im Savoy<br />

16.00 live aus dem Londoner Coliseum -<br />

Britten: Peter Grimes<br />

13.30/21.30 Monuments Men<br />

Bambi<br />

11.15 Sputnik<br />

11.30 Der Medicus<br />

13.15 Inside Llevyn Davis<br />

14.15 Hannas Reise<br />

15.30 The Wolf of Wall Street<br />

16.45 Le Passe - Das Vergangene<br />

19.00/21.00 Dallas Buyers Club<br />

19.00/21.30 Das finstere Tal<br />

Black Box<br />

16.00 Rita Jahan Foruz<br />

18.00 Konzert der Gruppe Sistangila<br />

20.00 Handa Handa 4<br />

Cinema<br />

12.30 Das Geheimnis der Bäume<br />

14.30/16.45/19.00 Madame empfiehlt sich<br />

21.30 Kill your Darlings<br />

Düsseldorfer Schauspielhaus<br />

19.00 Peer Gynt<br />

Metropol<br />

12.15 Auf dem Weg zur Schule<br />

12.30 Blue Jasmine<br />

14.00 Charlie Mariano<br />

14.30 Only Lovers Left Alive<br />

16.00 Mandela<br />

17.00 Meine Schwestern<br />

19.00/21.15 American Hustle<br />

19.00/21.45 Nymph()maniac 1<br />

Souterrain<br />

12.15 Pippi Langstrumpf<br />

14.15 All is Lost<br />

16.30 Das erstaunliche Leben des W. Mitty<br />

19.00 Le Weekend<br />

21.45 12 Years a Slave<br />

ROCK POP JAZZ DISCO<br />

Café A Gogo<br />

19.00 Bluesgerinsel<br />

Destille<br />

20.00 Westcoast Jazz<br />

Zakk<br />

19.00 Stunk<br />

THEATER OPER KONZERT TANZ<br />

Capitol Theater<br />

14.00/18.30 50 Shades! Die Musical Parodie<br />

20.00 Siro-A<br />

Deutsche Oper am Rhein<br />

15.00 Le Nozze di Figaro<br />

Düsseldorfer Schauspielhaus<br />

19.30 Die Zofen<br />

16.00 half past selber schuld:<br />

„Polter mischt sich ein“<br />

Bürgerhaus Reisholz<br />

Wo die wilden Kerle wohnen<br />

Do 20.2. 15 Uhr<br />

Junges Schauspielhaus<br />

15.00 Die Welt ist Rund<br />

Kom(m)ödchen<br />

20.00 Herr Severin serviert:<br />

„Die Melange des Monats“<br />

Komödie<br />

14.30 Karneval der Tiere<br />

18.00 Das zweite Kapitel<br />

Rheinisches Landestheater Neuss<br />

18.00 Perplex<br />

Theater am Schlachthof, Neuss<br />

15.00 Eine mutige kleine Hexe<br />

19.00 König Ödipus<br />

Theater an der Kö<br />

18.00 Aufguss<br />

Theater an der Luegallee<br />

11.30 glossen links<br />

Theateratelier Takelgarn<br />

15.00 Daniel Bark: „Dodo und die Erbse“<br />

Theaterfabrik, Luisenstr. 120<br />

20.00 Max und Moritz FSK 18<br />

Theatermuseum<br />

11.30/15.00 Tanzen bis die Schwarte kracht<br />

19.30 Corriger la Fortune - ein Mordschor<br />

Tonhalle<br />

11.00 „Zauber der Melodie“ Rumänische<br />

Staatsphilharmonie „Dinu Lipatti“ Satu Mare<br />

11.00 Siegfried Rivinius, Andrea Kuhnlein-<br />

Clemente, Karin Schott-Hafner u.a.<br />

18.00 „Haydn: Die Schöpfung“ Rumänische<br />

Staatsphilharmonie „Dinu Lipatti“ Satu Mare<br />

UND...<br />

Café Modigliani<br />

15.00 Horst Grabenhorst: Gedichte und<br />

Geschichten aus Griechenland<br />

Destille<br />

16.30 Café Philosophique<br />

Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de


62<br />

Februar 2014<br />

Februar 2014<br />

63<br />

25.2. Dienstag<br />

26.2. Mittwoch<br />

28.2. Freitag<br />

Herausgeber: biograph Verlag Peter Liese<br />

Citadellstraße 14, 40213 Düsseldorf<br />

Telefon 0211/86 68 20<br />

Telefax 0211/86 68 222<br />

biograph@t-online.de<br />

www.biograph.de<br />

Terminkalender: termine@biograph-online.de<br />

Redaktion: Peter Liese (v.i.S.d.P.) ,<br />

Thomas Müller<br />

Redaktionelle Mitarbeit: Thomas Hirsch,<br />

Hans Hoff, Sarah Holzapfel, Eric Horst,<br />

Werner Kunstleben, Dr. Thomas Laux,<br />

Ingrid Liese, Wilhelm Schmidt, Kalle Somnitz,<br />

Anne Wotschke<br />

Gestaltung: Wilhelm Schmidt<br />

Layout: PS Grafik GmbH<br />

Druck: Graphischer Betrieb Henke, Brühl<br />

Lokale Anzeigen: Thomas Müller<br />

Telefon 0211/36 33 89 oder 86 68 20<br />

Es gilt die Anzeigen-Preisliste Nr.15<br />

Regionale und überregionale Anzeigen:<br />

BERNDT Media, Dr.-C.-Ottostr. 196,<br />

44874 Bochum, info@berndt-media.de<br />

Telefon 0234 / 94 19 10<br />

Telefax 0234 / 941 91 91<br />

Der biograph wird monatlich zugestellt.<br />

Anfragen wegen Aufnahme in die<br />

Verteiler-Liste (betr. nicht Abo) bitte an:<br />

Verteiler-Service: ”diewerbeträger GmbH“<br />

Telefon 0211/44 43 94<br />

Das Düsseldorfer Kinoprogramm im Internet<br />

tagesaktuell, komplett, informativ.<br />

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Citadellstraße 14, 40213 Düsseldorf<br />

Ich bin daran interessiert, mir den<br />

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Name<br />

Vorname<br />

Straße<br />

PLZ, Ort<br />

ab Monat<br />

Tonhalle<br />

Edita Gruberova singt Mozart, Münchener<br />

Kammerorchester, Douglas Boyd<br />

Mo 24.2. 20 Uhr<br />

24.2. Montag<br />

FILM<br />

Atelier im Savoy<br />

10.00 Lauf Junge, lauf I 12.00 Stiller<br />

14.30/17.00 Nebraska I 19.15 Philomena<br />

21.30 Monuments Men<br />

Bambi<br />

15.30 The Wolf of Wall Street<br />

16.45 Le Passe - Das Vergangene<br />

19.00 Das finstere Tal I 19.00 Der Imker<br />

21.30 Dallas Buyers Club<br />

21.30 As the palaces burn<br />

Black Box<br />

18.00 Zusammen ist man weniger allein<br />

20.00 Out in the Dark<br />

Cinema<br />

15.30/17.45 Madame empfiehlt sich<br />

20.00 Saving Mr. Banks<br />

Metropol<br />

16.00 Mandela I 17.00 Meine Schwestern<br />

19.00 American Hustle<br />

19.00/21.45 Nymph()maniac 1<br />

21.15 Only Lovers Left Alive<br />

Souterrain<br />

16.30 Das erstaunliche Leben des W. Mitty<br />

19.00 Le Weekend<br />

21.45 12 Years a Slave<br />

THEATER OPER KONZERT TANZ<br />

Düsseldorfer Schauspielhaus<br />

19.30 Nora 3<br />

FFT Juta<br />

10.00/12.00 half past selber schuld:<br />

„Polter mischt sich ein“<br />

Junges Schauspielhaus<br />

11.00 Amsterdam<br />

Tonhalle<br />

20.00 Edita Gruberova singt Mozart, Münchener<br />

Kammerorchester, Douglas Boyd<br />

UND...<br />

Archeosophische Gesellschaft Düsseldorf<br />

e.V., Münsterstrasse 38 - Innenhof<br />

20.30 Vortrag: „Ernährung, Atmung und<br />

Meditation für ein gesundes Leben“<br />

FILM<br />

Atelier im Savoy<br />

10.00 Out of the Furnace<br />

10.00 Moliere auf dem Fahrrad<br />

12.00 Spuren - Tracks<br />

14.30 Nebraska<br />

17.00/19.15/21.30 Monuments Men<br />

Bambi<br />

15.30 The Wolf of Wall Street<br />

16.45 Le Passe - Das Vergangene<br />

19.00 Dallas Buyers Club<br />

19.00/21.30 Das finstere Tal<br />

21.00 A Touch of Sin<br />

Black Box<br />

18.00 Killing Nazis<br />

20.00 Sobibor, 14. Oktober 1943, 16 Uhr<br />

Cinema<br />

14.30/16.45/19.00 Madame empfiehlt sich<br />

21.30 Kill your Darlings<br />

Metropol<br />

16.00 Mandela<br />

17.00 Meine Schwestern<br />

19.00/21.15 American Hustle<br />

19.00/21.45 Nymph()maniac 1<br />

Souterrain<br />

16.30 Das erstaunliche Leben des W. Mitty<br />

19.00 Le Weekend<br />

21.45 12 Years a Slave<br />

ROCK POP JAZZ DISCO<br />

Jazz Schmiede<br />

20.30 Jam Session<br />

Zakk<br />

20.00 Stunk<br />

THEATER OPER KONZERT TANZ<br />

Capitol Theater<br />

19.30 50 Shades! Die Musical Parodie<br />

Düsseldorfer Schauspielhaus<br />

19.30 Der Spieler<br />

FFT Juta<br />

10.00 half past selber schuld:<br />

„Polter mischt sich ein“<br />

Junges Schauspielhaus<br />

11.00 Die Perlmutterfarbe<br />

Kom(m)ödchen<br />

20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble:<br />

„Freaks. Eine Abrechnung“<br />

Komödie<br />

20.00 Das zweite Kapitel<br />

Rheinisches Landestheater Neuss<br />

20.00 Es grünt so grün<br />

Theater FLINgern<br />

20.00 Lioba Albus: „Königin von EGOland“<br />

Theater Kantine<br />

20.00 Trattoria<br />

Theater an der Kö<br />

20.00 Aufguss<br />

UND...<br />

Heine Haus, Bolkerstr. 53<br />

19.30 Autorenlesung: Liao Yiwu „Die Dongdong-Tänzerin<br />

und der Sichuan-Koch“<br />

FILM<br />

Atelier im Savoy<br />

10.00 Out of the Furnace<br />

14.30 Nebraska<br />

17.00/19.15/21.30 Monuments Men<br />

Bambi<br />

15.30 The Wolf of Wall Street<br />

16.45 Le Passe - Das Vergangene<br />

19.00 Dallas Buyers Club<br />

19.00/21.30 Das finstere Tal<br />

21.00 A Touch of Sin<br />

Black Box<br />

18.00 Schnee von gestern<br />

20.00 Hannas Reise<br />

Cinema<br />

14.30/16.45/19.00 Madame empfiehlt sich<br />

21.15 Blau ist eine warme Farbe<br />

Metropol<br />

16.00 Mandela<br />

17.00 Meine Schwestern<br />

19.00/21.15 American Hustle<br />

19.00/21.45 Nymph()maniac 1<br />

Souterrain<br />

16.30 Das erstaunliche Leben des W. Mitty<br />

19.00 Le Weekend<br />

21.45 12 Years a Slave<br />

WER TRITT AM 21.2. UM 20 UHR MIT SEINEM<br />

STÜCK „WAR NICHT ALLES SCHLECHT“ IM<br />

THEATERATELIER TAKELGARN AUF?<br />

ROCK POP JAZZ DISCO<br />

Zakk<br />

20.00 Stunk<br />

THEATER OPER KONZERT TANZ<br />

Bürgerhaus Bilk (Salzmannbau)<br />

15.00 Studiobühne Düsseldorf: „Enigma“<br />

Capitol Theater<br />

19.30 50 Shades! Die Musical Parodie<br />

Düsseldorfer Schauspielhaus<br />

19.30 Felix Krull - Episoden aus dem Leben<br />

eines Hochstaplers<br />

19.30 Betrunkene<br />

Junges Schauspielhaus<br />

11.00 Die Perlmutterfarbe<br />

Kom(m)ödchen<br />

20.00 Robert Griess: „Ich glaub´, es hackt!“<br />

Komödie<br />

20.00 Das zweite Kapitel<br />

Theater Kantine<br />

20.00 Trattoria<br />

Theater an der Kö<br />

20.00 Aufguss<br />

Theateratelier Takelgarn<br />

20.00 Robbi Pawlik:<br />

„Bademeister Schaluppke“<br />

UND...<br />

Maxhaus, Schulstr. 11<br />

18.00 1608. mittwochgespräch:<br />

„Schriftsteller gönnen sich Gott -<br />

Religion in der neuen Literatur“ mit<br />

Professor Dr. Georg Langenhorst<br />

Zakk<br />

09.30 Mittwochsfrühstück<br />

Theater am Schlachthof, Neuss<br />

Nito Torres Weiberabend<br />

Fr 28.3. 20 Uhr<br />

27.2. Donnerstag<br />

FILM<br />

Atelier im Savoy<br />

14.30 Nebraska<br />

17.00/19.15/21.30 Monuments Men<br />

Bambi<br />

15.30 The Wolf of Wall Street<br />

16.30/19.00 Madame empfiehlt sich<br />

19.00/21.30 Das finstere Tal<br />

21.30 Dallas Buyers Club<br />

Black Box<br />

18.00 Frances-Ha<br />

20.00 Zusammen ist man weniger allein<br />

Metropol<br />

16.00 Mandela<br />

17.00 Meine Schwestern<br />

19.00 Viva la Liberta<br />

19.15/21.30 Nymph()maniac 1<br />

21.00 American Hustle<br />

Souterrain<br />

16.15 Le Passé<br />

19.00 Le Weekend<br />

21.00 12 Years a Slave<br />

ROCK POP JAZZ DISCO<br />

Kulturfabrik Krefeld, Diessemer Str. 13<br />

19.00 Fred Kellner & Die Famosen Soul<br />

Sisters<br />

Zakk<br />

20.00 Stunk<br />

THEATER OPER KONZERT TANZ<br />

Capitol Theater<br />

19.30 50 Shades! Die Musical Parodie<br />

Komödie<br />

20.00 Das zweite Kapitel<br />

Theater FLINgern<br />

20.00 Peter Vollmer:<br />

„Frauen verblühen, Männer verduften“<br />

Theater an der Kö<br />

20.00 Aufguss<br />

tanzhaus nrw<br />

20.00 „Orientale“ Eröffnungsgala<br />

FILM<br />

Atelier im Savoy<br />

14.30 Nebraska<br />

17.00/19.15/21.30 Monuments Men<br />

Bambi<br />

15.30 The Wolf of Wall Street<br />

16.30/19.00 Madame empfiehlt sich<br />

19.00/21.30 Das finstere Tal<br />

21.30 Dallas Buyers Club<br />

Black Box<br />

19.00 Frances-Ha<br />

Cinema<br />

14.30/16.45/19.00 Philomena<br />

21.00 Kill your Darlings<br />

Metropol<br />

16.00 Mandela<br />

17.00 Meine Schwestern<br />

19.00 Viva la Liberta<br />

19.15/21.30 Nymph()maniac 1<br />

21.00 American Hustle<br />

Souterrain<br />

16.15 Le Passé<br />

19.00 Le Weekend<br />

21.00 12 Years a Slave<br />

ROCK POP JAZZ DISCO<br />

Jazz Schmiede<br />

20.30 Salsa Picante<br />

Kulturfabrik Krefeld, Diessemer Str. 13<br />

19.30 Gabi Delgado (ex-DAF)<br />

Zakk<br />

19.00 Stunk<br />

22.00 Die üblichen Verdächtigen<br />

THEATER OPER KONZERT TANZ<br />

Capitol Theater<br />

19.30 50 Shades! Die Musical Parodie<br />

Deutsche Oper am Rhein<br />

19.30 La Traviata<br />

Kom(m)ödchen<br />

20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble:<br />

„Freaks. Eine Abrechnung“<br />

Komödie<br />

20.00 Das zweite Kapitel<br />

Rheinisches Landestheater Neuss<br />

20.00 Hiob<br />

Schaustall, Langenfeld<br />

20.00 Erwin Grosche:<br />

„Warmduscherreport VOL. II“<br />

Theater am Schlachthof, Neuss<br />

20.00 Nito Torres Weiberabend<br />

Theater an der Kö<br />

20.00 Duo Viktoria Tolstoy & Jacob Karlzon<br />

20.00 Aufguss<br />

Tonhalle<br />

20.00 Karnevalskonzert: Igudesman & Joo<br />

Aleksey Igudesmann, Hyung-Ki Joo<br />

tanzhaus nrw<br />

20.00 Tribal Fusion Night<br />

UND...<br />

Zakk<br />

17.00 Poesie & Wortgestöber<br />

Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de<br />

Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de


Kultur. Kino. Düsseldorf.<br />

Februar 2014 34. Jhg.<br />

www.biograph.de<br />

JUDI DENCH<br />

STEVE COOGAN<br />

PHILOMENA<br />

EIN FILM VON STEPHEN FREARS<br />

www.philomena-film.de<br />

ab 27.2. im Kino

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