DAS FINSTERE TAL - Biograph

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Rock, Pop, Jazz – Tipps von Hans Hoff
Foto: Dean Bennici
Viktoria Tolstoy
Theater an der Kö
Mo 17.2.
Subtone
Jazz Schmiede
Fr 21.2.
Natalie Kies
Jazz Schmiede
So 23.2.
Gabi Delgado
Kulturfabrik Krefeld
Fr 28.2.
Konzert des Monats
15.2. William Fitzsimmons
Was passiert, wenn man als Kind sehr früh James Taylor,
Joni Mitchell und Leonard Cohen hört? Man wird
Psychotherapeut und verlagert irgendwann die Praxis
auf die Bühne. Man therapiert dann nicht mehr allein
mit Worten, man heilt mit wunderbar sensiblen Songs,
die gut geeignet sind, auch verzweifelten Menschen
ein Stück vom Lebensglück zurückzugeben. Privat und
alle Kassen.
// Zakk
15.2. Swiss Jazz Orchestra
Ein Big-Band-Programm, das handelt von
Tag-, Nacht- und Alpträumen. Keine Stars,
die Gemeinschaft zählt und das, was sie zu
schaffen in der Lage ist. // Jazz Schmiede
16.2. The Blues Band
Doch sie sind es, die alten Recken um den
einstigen Manfred-Mann-Sänger Paul Jones,
die Anfang der 80er sogar den Rockpalast
schmückten und nun angetreten sind, noch
einmal und sehr deutlich zu betonen, dass
sie nicht auf Maggies Farm arbeiten wollen.
// Krefeld, Kulturfabrik
17.2. Viktoria Tolstoy
Sie gilt als eine der besten skandinavischen
Jazzsängerinnen. Und wenn sie von Jacob
Karlzon begleitet wird, kommt da noch ein
großes Plus in die Rechnung.
// Theater an der Kö
18.2. Dream Theater
Die amtlichen Progressive-Metaller bringen
wieder einmal das volle Pfund aus New York
mit und zeigen, wie man ein bekanntes Genre
mit den entscheidenden Zutaten noch einmal
aufpeppen kann. // Halle am Südpark
18.2. Ryan Sheridan
Gerade noch Straßenmusiker
in Irland, heute auf den Bühnen
der Welt begeistert empfangen.
Kein Wunder, dass dieser Singer/
Song writer so fröhlich fernab
der bekannten Melancholiepfade
schreitet.
// Krefeld, Kulturfabrik
19.2. Old Love
Achtung Anzeige: Eigenwerbung:
Meine kleine Band ist wieder aktiv:
Hier der bitte weit zu verbreitende
Pressetext: Wer immer
nur auf den Horizont starrt und
im gehobenen Alter den Blick
lediglich aufs herangaloppierende
Ende richtet, macht sich
das Leben unnötig schwer. So
schwer, dass es manchmal nur
mit einer feinen Portion Blues zu
ertragen ist. Das Beste ist halt
vorbei, sagen manche, aber sie
haben unrecht. Alles, was bisher
war, wird von der internationalen Kom mission
zur Erkennung günstiger Perspektiven neuerdings
nur noch als Vorspiel gewertet.
Das Beste kommt erst noch. Zum Beispiel
heute, wenn Old Love spielt, die Bluesband
Ihres Vertrauens. Old Love liefert die besten
Stücke von Hendrix, J.J. Cale, Clapton, Bonamassa
oder den Allman Bros. Die Stiftung
Bluestest hat bereits ein sehr klares "Sehr
gut" verabreicht. Ich persönlich kann das nur
empfehlen.
// Jazz Schmiede
19.2. Bosse
Nette deutsche Lieder. Nicht doof und sehr
beliebt.
// Stahlwerk
20.2. Mister and Mississippi
Verträumt progressive Songwriter-Musik mit
einem gehörigen Indie-Einschlag swingt da
aus dem holländischen Nachbarland herüber,
wo das Quartett schon ganz oben in den
Alternative-Charts rangiert.
// Kassette, Flügelstraße 58
Achtung: Am gleichen Tag sind Mister und
Mississippi auch Gast bei A&O Medien in
den Schadow Arkaden 1. OG.
Beginn ist hier 18.00 Uhr
21.2. Subtone
Wäre Musik eine Farbe, wie würde sie wirken?
Dieser Frage gehen die fünf Musiker
von Subtone nach, wohl eher unbewusst,
aber wenn man ihren Improvisationen folgt,
kann man viel entdecken. // Jazz Schmiede
21.2. UK Subs
Die britischen Urgesteine und TV Smith und
Kopfecho. Na, wenn das keine punkige Vollbedienung
ist.
// Haus der Jugend
22.2. The Social Club
UK-Punk der kräftigen, aber nicht unintelligenten
Sorte. Wird empfohlen für Freunde
von Weezer oder Captain Everything, aber
auch für Liebhaber von Elvis Costello.
// The Tube, Kurze Straße
23.2. Natalie Kies
„Storyteller“ heißt das Debüt von Natalie
Kies. Es zeigt, wie beeindruckend die glasklare
Stimme der Pianistin harmoniert mit
Bass und Schlagzeug, wie sie aber auch ihre
eigenen Wege sucht und findet.
// Jazz Schmiede
23.2. Simon & Garfunkel
Revival Band
Das Original wird wohl kaum nochmal jemand
zu Gehör bekommen. Da fügt es sich,
dass hier ein Duo antritt, bei dem man lediglich
die Augen schließen muss, um dem Original
ganz nahe zu kommen. Oder wie es der
Boxer ausdrücken würde: Leilalei. // Savoy
25.2. Joe Bonamassa
Wenn es einen legitimen weißen Vertreter
des erdigen Gitarrenbluesrocks gibt, dann ist
das dieser Mann. Wenn er die Saiten zieht,
wird es so richtig blau überall.
// Halle am Südpark
27.2. Fred Kellner &
Die famosen Soulsisters
Anke Engelke verdient sich ein bisschen was
nebenbei und präsentiert mit ihrer komplett
überdrehten Combo Soulstampfer, Funkhymnen
und Gospel-Harmonien. Weniger Musik
als vielmehr Event. Mehr zum Gucken als
zum Hören. // Krefeld, Kulturfabrik
28.2. Gabi Delgado
Der DAF-Mann auf Einzeltour. Damit sich
auch niemand verzählt, heißt sein zweites
Solowerk „Eins“. Viele Electrobeats, viele
Parolen, harte Riffs und elektronische Hymnen.
Weich kann jeder. Hart wie Delgado
kann nur Gabi. // Krefeld, Kulturfabrik
28.2. Salsa Picante
Wenn der Auftritt dieser altbewährten Formation
ansteht, weiß man, dass man auch
eine Chance auf Unterhaltung hat, wenn man
auf die Flucht vor dem dumpfen Sitzungs- und
Ballermannkarneval gehen möchte.
// Jazz Schmiede
Angedroht!
4.3. Motörhead, Halle am Südpark
21.3. Nils Landgren, Tonhalle
27.3. Jan Plewka, Zakk
29.3. Bounce, Spektakulum
12.4. David Pfeffer, The Tube
7./8.5. Robbie Williams, Dome
17.5. Pat Metheny, Halle am Südpark