DAS FINSTERE TAL - Biograph
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DAS FINSTERE TAL - Biograph
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Kom(m)ödchen-Ensemble<br />
2.–4., 15., 21. & 22., 25., 28. Februar um 20 Uhr<br />
Freaks. Eine Abrechnung<br />
Ein Abend über eigenartige Gestalten in<br />
Politik und Wirtschaft, im Vatikan, Bioladen und<br />
Rotary Club – dargestellt am Beispiel des größten<br />
Biotops für Geistesgestörte aller Art: der wunderbaren<br />
Welt der Fernsehunterhaltung.<br />
1. Februar um 20 Uhr<br />
Evi und das Tier: Full House<br />
Dieses Duo zieht jeden in seinen Bann: Was<br />
die stimmgewaltige Evi Niessner und<br />
das brillant in die Tasten hauende Tier<br />
liefern, ist in Leidenschaft und Hingabe auf<br />
deutschen Bühnen unübertroffen.<br />
Antje Velsinger gastiert mit „You are here“<br />
am 14. + 15.2. im tanzhaus nrw. Mit Live-<br />
Musik der Düsseldorfer Künstlerin Miki Yui!<br />
© Jan Nandzik<br />
11<br />
5. & 6. Februar um 20 Uhr<br />
Arnulf Rating:<br />
Ganz im Glück<br />
9. & 10. Februar um 20 Uhr<br />
Sushi. Ein Requiem<br />
Auch der Abgesang auf die verängstigte<br />
deutsche Mittelschicht<br />
und Nachfolger von Couch hat in<br />
der Zwischenzeit Kultstatus und wird<br />
deshalb weiterhin gespielt.<br />
17. Februar um 20 Uhr<br />
Couch. Ein Heimatabend<br />
Der Kom(m)ödchen-Klassiker<br />
– immer wieder frisch aufgepolstert.<br />
Fortschrittsglaube, Religion, Sozialdemokratie. Das ist oft nicht<br />
kompatibel und führt immer wieder zu Systemabstürzen.<br />
Es besteht aber noch Hoffnung. Jedenfalls solange es Menschen gibt,<br />
die nicht nur Bio-Eier wollen, sondern auch ein iPhone aus artgerechter<br />
Chinesenhaltung.<br />
Kom ödchen<br />
1<br />
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Sa Evi & das Tier<br />
So Kom(m)ödchen-Ens.: Freaks.<br />
Mo Kom(m)ödchen-Ens.: Freaks.<br />
Di Kom(m)ödchen-Ens.: Freaks.<br />
Mi Arnulf Rating<br />
Do Arnulf Rating<br />
Fr Richard Rogler<br />
Sa Richard Rogler<br />
So Kom(m)ödchen-Ens.: Sushi.<br />
Mo Kom(m)ödchen-Ens.: Sushi.<br />
Di Carmelo de Feo<br />
Mi Tobias Mann<br />
Do Tobias Mann<br />
Fr Tobias Mann<br />
Sa Kom(m)ödchen-Ens.: Freaks.<br />
So Matthias Brodowy<br />
Mo Kom(m)ödchen-Ens.: Couch.<br />
Di Alfred Dorfer<br />
Mi Alfred Dorfer<br />
Do<br />
Fr Kom(m)ödchen-Ens.: Freaks.<br />
Sa Kom(m)ödchen-Ens.: Freaks.<br />
So Herr Severin serviert<br />
Mo<br />
Di<br />
Kom(m)ödchen-Ens.: Freaks.<br />
Mi Robert Griess<br />
Do<br />
Fr Kom(m)ödchen-Ens.: Freaks.<br />
im F bruar<br />
12. – 14. Februar um 20 Uhr<br />
Tobias Mann:<br />
Verrückt in die Zukunft<br />
7. & 8. Februar um 20 Uhr<br />
Richard Rogler: „Das müssten<br />
Sie mal sagen, Herr Rogler!“<br />
Einverstanden, denkt sich Richard Rogler und macht<br />
daraus ein Programm. Virtuos und mit intelligentem<br />
Witz teilt uns Rogler seine tiefen Erkenntnisse mit.<br />
Das müssten Sie mal sehen, Damen und Herren!<br />
Nachhaltiger Humor und alternativloser<br />
Blödsinn. Den Mann sollte man sehen!<br />
18. & 19. Februar um 20 Uhr<br />
Alfred Dorfer:<br />
bisjetzt<br />
11. Februar um 20 Uhr<br />
Carmela de Feo:<br />
Träume und Tabletten<br />
Dorfer blickt zurück – nach dem Motto<br />
„Meine besten Jahre“. Er präsentiert einen<br />
Mix aus seinem reichhaltigen Schaffen, jeder<br />
Abend ist unvergleichlich, stets in etwas<br />
anderer Zusammenstellung.<br />
23. Februar um 20 Uhr<br />
Herr Severin serviert:<br />
Die Melange des Monats<br />
Zur Premiere der neuen Kom(m)ödchen-Mixed-Show<br />
präsentiert severin groebner hochkarätige Gäste:<br />
Satireprofi, NDR extra3 Moderator und Kom(m)ödchen-<br />
Allzweckwaffe christian ehring sowie Bestsellerautor<br />
und Comedian moritz netenjakob.<br />
Programmaktualisierungen, Tickets usw. unter<br />
www. kommoedchen.de oder telefonisch unter 02 11 - 32 94 43<br />
Allen, die sinnsuchend durchs Leben stolpern,<br />
raunt La Signora ihre geballte Lebensweisheit<br />
zu: „Träume nicht dein Leben, sondern<br />
nimm deine Tabletten!“<br />
16. Februar um 20 Uhr<br />
Matthias Brodowy:<br />
Kopfsalat<br />
Brodowy bringt Chaos in Ihre Weltordnung – aber<br />
ausschließlich um zu entwirren. Das Ganze, wie<br />
immer, massiv musikalisch, mit grotesken Gedankengängen,<br />
partieller Poesie und absolut aktuell.<br />
26. Februar um 20 Uhr<br />
Robert Griess:<br />
Ich glaub’, es hackt!<br />
Premiere!<br />
Bürgerliches Leben und der Wunsch nach Rebellion treffen in der<br />
Figur des seit Jahren revoltierenden Herrn Stapper köstlich absurd<br />
aufeinander. Der kluge Prolet und Hartz-IV Empfänger verbreitet<br />
mit Vorliebe Schrecken zwischen Bioladen und Balsamico-Bezirk.<br />
Hier und Jetzt<br />
<strong>DAS</strong> PROGRAMMFORMAT „NOW & NEXT“ STELLT KUNSTPROJEKTE EINER NÄCHSTEN KÜNSTLERGENERATION VOR<br />
Wenn man die Liste der Künstler liest, die in den letzten Jahren im Programmformat<br />
Now & Next im tanzhaus nrw ihre Kunstprojekte vorstellten, dann kann man sich<br />
bereits einen guten Überblick darüber verschaffen, was derzeit ästhetisch und<br />
inhaltlich die Arbeiten von jungen Künstlern im zeitgenössischen Tanz prägt. Wich -<br />
tig ist nach wie vor ein interdisziplinärer Ansatz und die Auseinandersetzung mit<br />
Raumkonzepten: viele Choreografen suchen die Zusammenarbeit mit Künstlern aus<br />
anderen Sparten, die u.a. durch Videoprojektionen oder Soundinstallationen neue<br />
visuelle und akustische Räume für den Tanz öffnen. Auch in der aktuellen Ausgabe<br />
von Now & Next im Februar sind Künstler eingeladen, verschiedene Räume des<br />
tanzhaus nrw zu gestalten, die das Publikum in einem Parcours erleben kann.<br />
Raumvermessungen<br />
Das Tanzsolo „You are here“ von Antje Velsinger beschäftigt sich mit Raumkon -<br />
zepten und räumlicher Verortung, indem sie sich mit kartografischen Systemen,<br />
die Ordnung und Orientierung ins Leben bringen sollen, auseinandersetzt: „Auf der<br />
einen Seite wird alles kartiert. Auf der anderen Seite bleibt die Frage nach der<br />
Orientierung: Woran halte ich mich fest?“, so die Choreografin, die sowohl in<br />
Frankfurt/M als auch in Nordrhein-Westfalen arbeitet. Über die Zusammenarbeit<br />
mit der visuellen Künstlerin Janina Arendt, die über Live-Projektionen die Bühne<br />
mit kartografischen Liniennetzen strukturiert und mit der Soundkünstlerin Miki Yui<br />
eröffnen sich weitere Dimensionen zu einem komplexen Thema. Die in Düsseldorf<br />
le bende Künstlerin Miki Yui, die u.a. bei Nan Hoover an der Kunstakademie studierte,<br />
steuert Live-Sounds zur Performance bei und lässt „über das Hörbare den<br />
Raum kippen“, so Antje Velsinger über die gelungene Zusammenarbeit von Per -<br />
for mance, Video und Sound.<br />
Sehen und Gesehen werden<br />
Mit der Videoinstallation „spectators only“ zeigt David Pollmann bereits seine dritte<br />
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Arbeit im Rahmen von Now & Next. Der in Essen an der Folkwang Universität der<br />
Künste ausgebildete Designer studiert mittlerweile in Berlin Choreografie, da<br />
sich durch seine Zusammenarbeit mit Tänzern sein künstlerischer Fokus immer<br />
stärker auf choreografische und performative Strukturen verlagert hat. „spectators<br />
only“ hinterfragt Blickstrategien und Sehgewohnheiten und wirft Fragen<br />
nach dem Verhältnis von Sehen und Gesehen werden, Betrachter und Be trach -<br />
tetem auf. Die großformatigen Porträtaufnahmen scheinen einen geradezu direkt<br />
anzuschauen und damit die Blickrichtung zu verkehren: Wer schaut hier eigentlich<br />
wen an?<br />
Neue Impulse<br />
Auch der in den Niederlanden lebende Choreograf und Tänzer Michele Rizzo entwickelt<br />
Strategien, Wahrnehmungsmuster zu hinterfragen. In seinem Solo „M.“,<br />
u.a. beim Festival „Something Raw“ 2013 in Amsterdam aufgeführt, wechselt er<br />
auf irritierende Weise die Rollen. Er scheint sich in mehrere Personen aufzuspalten,<br />
indem er buchstäblich eine Bühnenpersönlichkeit aus einer anderen herausschält,<br />
in Dialog mit einem Alter Ego tritt und Transformationsprozesse durchläuft.<br />
Michele Rizzo zeigt erstmals in Düsseldorf seine Arbeit im Rahmen einer<br />
Kooperation zwischen dem tanzhaus nrw und der Amsterdamer „School for New<br />
Dance Develop ment“, kurz SNDO. Von dort kommen derzeit viele Impulse von jungen<br />
Künstlern, die stellvertretend für eine nachkommende Choreogra fen gene -<br />
ration stehen können – es lohnt sich auf jeden Fall, einen Blick darauf zu werfen. //<br />
//HK<br />
Fr 14.2. + Sa 15.2., 20 h NOW & NEXT<br />
mit Arbeiten von Antje Velsinger, David Pollmann und Michele Rizzo<br />
tanzhaus nrw, Erkrather Str. 30, 40233 Düsseldorf<br />
Karten unter www.tanzhaus-nrw.de oder Tel. 0211 17270-0