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Die bunte Welt von

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<strong>Die</strong> <strong>bunte</strong> <strong>Welt</strong> <strong>von</strong>


HARIBO – ein Unternehmen<br />

mit süßer Tradition<br />

Auf ein Wort ...<br />

„HARIBO macht Kinder froh und Erwachsene ebenso.“ Wer kennt ihn nicht, diesen berühmten und vertrauten<br />

Werbeslogan unseres Hauses? Doch so heiter und unbeschwert die Werbebotschaft sein mag, sie verpflichtet<br />

auch. Denn ihr wohnt ein Versprechen inne. HARIBO hat dieses Versprechen allerdings immer gehalten. Nicht<br />

umsonst sind die Süßwaren aus dem Hause HARIBO bei den Kunden äußerst beliebt. Und das seit vielen<br />

Jahrzehnten.<br />

Was so beliebt und im Handel so präsent ist, macht aber auch neugierig. Immer wieder werden unsere<br />

Presse- und Marketingabteilung deshalb um weiterführende Informationen rund um die <strong>bunte</strong> <strong>Welt</strong> <strong>von</strong><br />

HARIBO gebeten. Verbraucher, Einkäufer und Journalisten möchten wissen, wann und unter welchen<br />

Umständen HARIBO gegründet wurde, warum das Bonner Traditionsunternehmen so und nicht anders heißt,<br />

wie die <strong>bunte</strong> und so vielfältige Produktpalette <strong>von</strong> Fruchtgummi- und Lakritz-Leckereien hergestellt wird, wie<br />

und <strong>von</strong> wem der legendäre „Goldbär“ erfunden wurde und wie HARIBO schließlich zu dem wurde, was es<br />

heute ist: ein weltweit agierender Erfolgskonzern mit einer fast legendären Kundenbindung.<br />

Auf den folgenden Seiten werden wir all diese Fragen beantworten. Wir werden Ihnen die Geschichte des<br />

Unternehmens und seiner Menschen erzählen, wir werden Ihnen die hohen Qualitätsstandards <strong>von</strong> HARIBO,<br />

die Produktvielfalt, die unterschiedlichen Herstellungsverfahren und viele interessante Events rund um<br />

„Goldbär“ und Co. vorstellen.<br />

Sie werden dabei eine Menge lernen, Sie werden sich amüsieren und Sie werden vor allem schnell verstehen,<br />

warum HARIBO <strong>von</strong> den Verbrauchern bereits mehrfach zur vertrauenswürdigsten Süßwarenmarke Deutschlands<br />

gewählt wurde.<br />

Lassen Sie sich also verführen und tauchen Sie ein in die <strong>bunte</strong> <strong>Welt</strong> <strong>von</strong> HARIBO!<br />

Herzlichst, Ihr HARIBO-Team<br />

Geschichte<br />

Seite 4<br />

Goldbär<br />

Seite 20<br />

HARIBO heute<br />

Seite 10<br />

Werbung, Marketing<br />

und andere Highlights<br />

Seite 36<br />

Fruchtgummi<br />

Seite 14<br />

Lakritz<br />

Seite 24<br />

Produktdesign<br />

und Herstellung<br />

Seite 30


1920 – Hans Riegel<br />

gründet die Firma<br />

HARIBO<br />

1920 – die erste Fabrikationsstätte, eine<br />

Hinterhof-Waschküche in Kessenich<br />

Ein Sack Zucker<br />

und ein Kupferkessel<br />

Am 3. April 1893 wird Hans Riegel in Friesdorf bei Bonn als Sohn <strong>von</strong> Peter<br />

und Agnes Riegel geboren. Nach der Schulausbildung absolviert er eine Ausbildung<br />

als Bonbonkocher und arbeitet über fünf Jahre bei der Firma Kleutgen &<br />

Meier. Weitere Stationen sind Fabrikationsstätten in Neuss und in Osnabrück.<br />

Nach dem 1. <strong>Welt</strong>krieg sucht die Firma Heinen in Bonn-Kessenich einen Bonbonkocher.<br />

Hans Riegel wird Geschäftspartner. <strong>Die</strong> Firma nennt sich fortan Heinen &<br />

Riegel. 1920 macht sich Hans Riegel mit seiner eigenen Firma selbstständig. In<br />

der Bergstraße in Kessenich, damals noch ein Vorort <strong>von</strong> Bonn, erwirbt Hans<br />

Riegel ein Haus, in dem er die erste Fabrikationsstätte einrichtet. Das Startkapital<br />

besteht aus einem Sack Zucker, einer Marmorplatte, einem Hocker, einem<br />

gemauerten Herd, einem Kupferkessel und einer Walze. Hier, in einer kleinen<br />

Hinterhof-Waschküche, beginnt die Geschichte des mittlerweile international<br />

erfolgreichen und weltbekannten Unternehmens. Am 13. Dezember 1920 lässt<br />

Hans Riegel die Firma HARIBO als Akronym für HAns RIegel BOnn ins<br />

Handelsregister der Stadt Bonn eintragen. 1921 heiratet Hans Riegel seine Frau<br />

Gertrud. Sie wird die erste Mitarbeiterin der jungen Firma.<br />

Geschichte<br />

1921 – Hans Riegel<br />

heiratet, seine Frau<br />

Gertrud wird die erste<br />

Mitarbeiterin<br />

5<br />

1920


1925 – ein echter Verkaufsschlager sind<br />

die legendären Lakritzstangen


1923 – der erste HARIBO-Lieferwagen 1930 – HARIBO beschäftigt bereits 160 Mitarbeiter<br />

Goldbär und Lakritzstangen –<br />

Grundsteine einer süßen Erfolgsgeschichte<br />

Bereits 1922 legt Hans Riegel den ersten Grundstein für den späteren internationalen<br />

Erfolg der Firma HARIBO: Er erfindet den „Tanzbären“ – eine Bärenfigur aus Fruchtgummi,<br />

die später als der legendäre HARIBO-„Goldbär“ weltberühmt wird. <strong>Die</strong><br />

steigende Nachfrage erfordert im Vertriebsbereich eine Investition in moderne Transporttechnik:<br />

Im Jahre 1923 erwirbt die Firma HARIBO ihren ersten, mit Werbeschildern<br />

ausgestatteten PKW, mit dem die Kunden fortan beliefert werden. Bis zu diesem Zeitpunkt<br />

war die Tagesproduktion <strong>von</strong> Ehefrau und Mitarbeiterin Gertrud noch mit dem<br />

Fahrrad ausgeliefert worden. Im gleichen Jahr wird auch Sohn Hans geboren. Es folgen<br />

1924 Tochter Anita und 1926 Sohn Paul.<br />

Nur drei Jahre nach der Erfindung des „Tanzbären“ legt Hans Riegel 1925 den zweiten<br />

Grundstein der HARIBO-Erfolgsgeschichte: Er beginnt mit der Herstellung <strong>von</strong> Lakritzprodukten.<br />

Ein erster Verkaufsschlager sind die legendären Lakritzstangen mit dem aufgepressten<br />

HARIBO-Schriftzug. Bald folgen viele weitere Lakritz-Leckereien, unter anderem<br />

die heute weltberühmte Lakritz-Schnecke. 1930 beschäftigt HARIBO bereits 160 Mitarbeiter.<br />

Eine mittlerweile flächendeckend aufgestellte Vertriebsorganisation aus Handelsvertretern<br />

versorgt nun ganz Deutschland mit HARIBO-Produkten.<br />

Einen weiteren Geniestreich landet die Firma HARIBO, als sie Mitte der 30er Jahre<br />

den ebenso einfachen wie genial-einprägsamen Werbeslogan „HARIBO macht<br />

Kinder froh“ einführt. Stetig steigende Erfolgszahlen erfordern naturgemäß einen Ausbau<br />

der Produktionsstätten: 1930–1933 wird der Hauptbau der heutigen Fabrikationsanlage<br />

in Bonn fertiggestellt. Unmittelbar vor dem 2. <strong>Welt</strong>krieg ruht das<br />

Unternehmen auf einer soliden mittelständischen Basis mit ca. 400 Mitarbeitern.<br />

1939–1945 gilt in Deutschland die traurige Devise: Panzer statt Gummibärchen.<br />

<strong>Die</strong> Geschäfte der Firma HARIBO sind rückläufig, was vor allem auf die zunehmende<br />

Rohstoffknappheit zurückzuführen ist. 1945 stirbt, erst 52-jährig, der Firmengründer<br />

Hans Riegel. Seine Frau Gertrud übernimmt für ihn in der ersten Zeit nach dem<br />

2. <strong>Welt</strong>krieg die Leitung der Geschäfte.<br />

Geschichte<br />

1922 – Hans Riegel erfindet<br />

den „Tanzbären“<br />

7<br />

1930<br />

1935


HARIBO-Werbefiguren – unverwechselbar<br />

wie heute der „Goldbär“<br />

war einst die „Lakritzstange“


1946 – Paul und Hans Riegel<br />

übernehmen die Leitung der Firma<br />

Der Generationswechsel<br />

1962 – HARIBO wirbt erstmals<br />

im Fernsehen<br />

Der Wiederaufbau der Firma beginnt unmittelbar nach Ende des 2. <strong>Welt</strong>krieges im Jahre<br />

1945 mit nur ca. 30 Mitarbeitern. <strong>Die</strong> Produktionsstätte in Bonn war <strong>von</strong> Kriegsschäden<br />

weitestgehend verschont geblieben. Große Probleme bereitet in der ersten Zeit nach dem<br />

Krieg jedoch die nach wie vor mangelhafte Rohstoffversorgung. Als im Jahre 1946 die Brüder<br />

Hans und Paul Riegel aus der Kriegsgefangenschaft zurückkommen, übernehmen sie<br />

<strong>von</strong> ihrer Mutter die Leitung der Firma mit einer bis heute bewährten Arbeitsteilung:<br />

Dr. Hans Riegel ist für den kaufmännischen Bereich einschließlich Marketing und Vertrieb<br />

verantwortlich, sein Bruder Paul leitet den Produktionsbereich. Der Erfolg stellt sich bald ein:<br />

Das florierende Unternehmen expandiert und beschäftigt im Jahre 1950 – nur fünf Jahre<br />

nach dem Krieg – schon ca. 1000 Mitarbeiter.<br />

Ausschlaggebend für den seither beständig wachsenden Erfolg und Ausbau des Familienunternehmens<br />

HARIBO sind die immer gleich bleibend hohe Qualität der Produkte, die immer neuen<br />

und zeitgemäßen Produktideen und nicht zuletzt die Werbung, die Dr. Hans Riegel für die Produkte<br />

seines Hauses entwickelt. Mitte der 60er Jahre wird der Werbeslogan „HARIBO macht<br />

Kinder froh“ um den eingängigen Zusatz „und Erwachsene ebenso“ ergänzt, eine kongeniale<br />

Erweiterung des Traditionsslogans – und der Zielgruppen. Früh erkennt man bei HARIBO auch,<br />

wie wichtig für den weiteren erfolgreichen Fortgang des Unternehmens das zu Beginn der 60er<br />

Jahre noch neuartige Medium Fernsehen ist. Folgerichtig wird 1962 zum ersten Mal im deutschen<br />

TV für HARIBO Werbung ausgestrahlt.<br />

Für beträchtliche Aufmerksamkeit und einen nachhaltigen Bekanntheitsschub in Deutschland<br />

sorgt der Beginn der mittlerweile weltweit am längsten währenden Werbepartnerschaft zwischen<br />

einem Unternehmen und einem Testimonial, der Werbepartnerschaft zwischen HARIBO<br />

und dem populären Star-Entertainer Thomas Gottschalk, der seit 1991 für die „Goldbären“ aus<br />

Bonn und für die vielen anderen HARIBO-Produkte wirbt. Und seit 1998 nutzt HARIBO auch<br />

die neuen Medien. Zu jedem Zeitpunkt und an jedem Ort der <strong>Welt</strong> kann man sich nun im<br />

Internet über die neuesten Entwicklungen bei HARIBO informieren: www.haribo.com<br />

Geschichte<br />

Dr. Hans Riegel heute<br />

Seit 1991 – Thomas Gottschalk<br />

wirbt für HARIBO-Goldbären<br />

Seit 1998 – HARIBO ist im<br />

Internet vertreten<br />

9<br />

1950<br />

1965<br />

1985


HARIBO heute –<br />

<strong>bunte</strong> Produktvielfalt und ein internationales<br />

Netzwerk <strong>von</strong> Vertrieb und Herstellung<br />

Was in einer kleinen Hinterhof-Waschküche in einem Bonner Vorort mit einem Sack Zucker<br />

und einem Kupferkessel begann, entwickelte sich zu einer der beliebtesten, bekanntesten<br />

und sympathischsten Qualitätsmarken in der Süßwarenbranche. <strong>Die</strong> Erscheinungsformen<br />

der Produkte veränderten sich über die Jahrzehnte, gleich aber blieb die immer sehr hohe<br />

und mehrfach ausgezeichnete Qualität der Fruchtgummi- und Lakritzartikel aus dem<br />

Hause HARIBO. Dass HARIBO heute ein weltweiter Branchenführer ist, ist aber nicht allein<br />

auf die Produktqualität, sondern auch auf ein seit den Gründungstagen konsequent aufgebautes,<br />

engmaschiges Vertriebs- und Produktionsnetz zurückzuführen. Heute produziert<br />

HARIBO an 18 Standorten in ganz Europa. Und nicht zuletzt ist auch die konsequente<br />

Erweiterung der Produktpalette durch Zukäufe <strong>von</strong> passenden Qualitätsmarken im In- und<br />

Ausland für die führende Marktstellung verantwortlich. <strong>Die</strong> Geschichte der Firma HARIBO<br />

ist die Geschichte einer einmaligen Erfolgsbilanz.<br />

HARIBO heute<br />

11


1935<br />

Bereits Ende der 20er Jahre nimmt<br />

HARIBO erste Geschäftsverbindungen<br />

zum Ausland auf. Man steht in Kontakt<br />

mit Christian und Eckhof Hansen <strong>von</strong> der<br />

„Sukkervarenfabrikker Danmark“.<br />

Gemeinsam mit Hans Riegel aus Bonn<br />

gründet man 1935 die „HARIBO<br />

LAKRIDS A/S KOPENHAGEN“.<br />

1957<br />

HARIBO übernimmt die Godesberger<br />

Firma „Kleutgen & Meier“, in der Firmengründer<br />

Hans Riegel seinen ersten<br />

Arbeitsplatz hatte. Unter dem Markennamen<br />

„Monarch“ werden Fruchtgummi-<br />

Stückartikel vertrieben.<br />

1961<br />

HARIBO übernimmt die „Bonera Industrie<br />

en Handelsmaatschappij N.V.“ in<br />

Breda, Holland. Nach Umfirmierung<br />

heißt die Firma nunmehr „HARIBO<br />

Nederland B.V.“.<br />

1967<br />

HARIBO erwirbt Anteile der französischen<br />

Süßwarenfabrik „Lorette“. Es folgt<br />

eine Umbenennung in „HARIBO France<br />

S.A.“ Der Firmensitz ist Marseille. 1985<br />

erwirbt HARIBO die Firma „Ricqles Zan“,<br />

ebenfalls in Südfrankreich ansässig. Aus<br />

der Fusion dieser Gesellschaft mit<br />

„HARIBO France“ geht Ende 1987 die<br />

neue Firma „HARIBO-RICQLES ZAN“<br />

hervor. Produziert wird in Marseille, Uzès<br />

und in Wattrelos (bei Lille). Von hier werden<br />

Frankreich und andere südeuropäische<br />

Märkte beliefert.<br />

12<br />

1968<br />

HARIBO erwirbt Anteile der Solinger<br />

Firma „Dr. Hillers AG“. 1979 übernimmt<br />

HARIBO die restlichen Anteile.<br />

1971<br />

HARIBO erwirbt die Anteilsmehrheit an<br />

der fränkischen Traditionsfirma „Bären-<br />

Schmidt“. Hier werden die beliebten Lebkuchenherzen,<br />

Dominosteine und<br />

andere Dauerbackwaren produziert.<br />

1972<br />

HARIBO beteiligt sich an der Firma „Dunhills“<br />

(Pontefract) in England. „Dunhills“,<br />

ein englisches Traditionsunternehmen,<br />

stellt u.a. die „Pontefract Cakes“, eine<br />

regionale Spezialität, her. 1994 geht die<br />

Firma zu 100 Prozent an HARIBO über.<br />

1976<br />

HARIBO baut in Schweden eine<br />

Vertriebsorganisation auf. Der Sitz der<br />

Vertriebsgesellschaft ist Helsingborg.<br />

1977<br />

HARIBO baut in Österreich eine<br />

Vertriebsorganisation auf. Nachdem<br />

HARIBO 1988 die Firma „Panuli Bonbon<br />

Ges.m.b.H.“ in Linz erwirbt, beginnt man<br />

mit einer eigenen Produktion.<br />

1982<br />

HARIBO geht über den großen Teich.<br />

Sitz des neu gegründeten USA-Vertriebs<br />

ist ein eigens für diesen Zweck aufgekauftes<br />

Bürohaus in Baltimore im US-<br />

Bundesstaat Maryland.<br />

1983<br />

HARIBO erwirbt die Firma „Stella“<br />

in Wattrelos (in der Nähe <strong>von</strong> Lille) in<br />

Frankreich.<br />

1986<br />

Im Jahre 1900 hatte Edmund Münster zu<br />

100 Prozent das 1898 gegründete „Düsseldorfer<br />

Lakritzenwerk“ übernommen.<br />

1930 erwarb Edmund Münster aus dem<br />

Ausland die Lizenz für das Kaubonbon<br />

„MAOAM“. 1982 zog die Produktion <strong>von</strong><br />

Düsseldorf nach Neuss um. HARIBO<br />

übernimmt 1986 die „Edmund Münster<br />

GmbH & Co. KG“ in Neuss.<br />

1989<br />

HARIBO baut in Norwegen eine Vertriebsorganisation<br />

auf. Der Sitz der Vertriebsgesellschaft<br />

ist Oslo.<br />

1990<br />

HARIBO engagiert sich in den neuen<br />

Bundesländern. 1898 hatte Oswald Stengel<br />

in Wilkau-Haßlau eine Süßwaren-,<br />

Lebkuchen- und Schokoladenfabrik<br />

gegründet, die sein Sohn 1949 an das<br />

Land Sachsen verkaufte. Es entstand der<br />

volkseigene Betrieb (VEB) „Süßwarenfabrik<br />

WESA“. Nach dem Fall der Mauer<br />

erwirbt HARIBO die Süßwarenfabrik.<br />

1990<br />

HARIBO erwirbt 100 Prozent der Aktien<br />

der italienischen Firma „SIDAS DOLCIA-<br />

RIA S.p.A.“ und gründet die Firma<br />

„HARIBO Italien S.p.A.“. Firmensitz ist die<br />

oberitalienische Metropole Mailand.


Werk Österreich Werk Dänemark<br />

1992<br />

HARIBO baut in Finnland eine Vertriebsorganisation<br />

mit Sitz in Helsinki auf.<br />

1993<br />

HARIBO übernimmt die renommierte<br />

Marke „Vademecum“ mit Zahnpflege-<br />

Kaugummis und Hustenbonbons.<br />

1995<br />

Nachdem HARIBO bereits 1985 in Spanien<br />

eine Vertriebsgesellschaft gegründet<br />

hat, eröffnet der Süßwarenproduzent<br />

aus Bonn nun auch eine Produktionsstätte<br />

in Spanien.<br />

1996<br />

In Uzès in Frankreich eröffnet HARIBO<br />

das „Musée du Bonbon“. <strong>Die</strong> Geschichte<br />

der Bonbon-, Lakritz- und Fruchtgummiherstellung<br />

und damit auch zu großen<br />

Teilen die HARIBO-Geschichte selbst<br />

werden hier einem interessierten Publikum<br />

zugänglich gemacht.<br />

1996<br />

HARIBO übernimmt die belgische Firma<br />

„Dulcia“ und beginnt mit dem Aufbau<br />

eines einheitlichen Markenauftritts für<br />

eine ganze Reihe <strong>von</strong> Speck-Produkten.<br />

1998<br />

HARIBO eröffnet in Dublin, Irland, einen<br />

neuen Produktionsbetrieb. Damit ist man<br />

auch hier näher am Konsumenten.<br />

Werk Ungarn<br />

1998<br />

Mitte Juni übernimmt HARIBO den spanischen<br />

Süßwarenproduzenten „Geldul<br />

S.L.“ in Alicante. Damit hat man in Spanien<br />

nun, neben dem Betrieb in Nordspanien,<br />

ein zweites Standbein.<br />

1998<br />

<strong>Die</strong> osteuropäischen Märkte werden<br />

immer wichtiger. HARIBO gründet eine<br />

Vertriebsniederlassung in Tschechien. Firmensitz<br />

ist Brünn.<br />

2000<br />

Im Jahre 2000 wird der Bau einer<br />

Produktionsstätte in Ungarn fertiggestellt.<br />

Von hier aus wird der Ausbau<br />

der osteuropäischen Märkte forciert.<br />

2000<br />

HARIBO kauft den niederländischen<br />

Süßwarenhersteller „Hoepman“ aus<br />

Hoogezand in der Provinz Groningen<br />

auf. <strong>Die</strong> Firma fertigt Lakritz-, Hart- und<br />

Weichschaumartikel.<br />

Werk Spanien<br />

HARIBO heute<br />

2001<br />

HARIBO übernimmt den türkischen<br />

Fruchtgummi- und Schaumzuckerhersteller<br />

„Pamir Gida Sanayi A.S.“. Mit dem<br />

arabischen Raum, der Türkei und den<br />

muslimischen Gebieten der ehemaligen<br />

UdSSR erschließen sich durch diese<br />

Akquisition für HARIBO neue<br />

Absatzgebiete.<br />

2003<br />

HARIBO erschließt in Russland den größten<br />

osteuropäischen Markt. In der<br />

Hauptstadt Moskau wird eine Vertriebsniederlassung<br />

gegründet.<br />

2004<br />

HARIBO baut auch in der Slowakischen<br />

Republik eine Vertriebsorganisation auf.<br />

2005<br />

Mit der „HARIBO Australia Pty Ltd.“ ist<br />

der Bonner Süßwarenhersteller mit<br />

einem eigenen Vertrieb auch in Australien<br />

vertreten.<br />

2005<br />

Auch in Portugal wird der Vertrieb fortan<br />

durch eine neue Vertriebsorganisation<br />

erleichtert.<br />

13


Fruchtgummi – eine lange und<br />

bewegte Vergangenheit<br />

Bis zur Geburt des „Goldbären“, des beliebtesten und bekanntesten Fruchtgummiprodukts <strong>von</strong><br />

HARIBO, war es ein langer Weg. Streng genommen begann er bereits vor 2000 Jahren. Denn schon im<br />

Altertum wusste man, wie man süße Sachen zubereitet: <strong>Die</strong> Griechen und Römer naschten gerne Backwaren,<br />

die mit Dattelsaft oder Honig gesüßt oder in Traubensaft getränkt waren. Im Mittelalter kannte<br />

man Pfeffer- und Lebkuchen aller Art. Im 16. Jahrhundert schließlich brachten Seefahrer die Kakaobohne<br />

aus Mittelamerika mit nach Europa.<br />

Rohrzucker – lange Zeit ein Luxusgut<br />

Der aus dem arabischen Raum über Venedig nach Europa um die erste Jahrtausendwende importierte<br />

Rohrzucker war lange Zeit ein teures Luxusgut, das sich ausschließlich der Adel und reiche Bürger als<br />

Gewürz oder Medikament leisten konnten. Für einen Zentner Rohrzucker bezahlte man im 14. Jahrhundert<br />

nach heutiger Währung ca. 1200 Euro.<br />

Rübenzucker – der Luxus demokratisiert sich<br />

Erst spät erhalten auch breitere Bevölkerungsschichten Zugang zum Luxusgut Zucker. Mit der <strong>von</strong> Napoleon<br />

1806 über ganz Europa verhängten Kontinentalsperre war der Rohrzuckerimport aus den mittlerweile<br />

in Übersee angesiedelten Hauptanbaugebieten für Rohrzucker unterbrochen. Vor allem in<br />

Deutschland stieg man auf die erst Mitte des 18. Jahrhunderts entwickelte Rübenzucker-Produktion<br />

um. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Rübenzucker schließlich zu einem<br />

erschwinglichen und alltäglichen Lebensmittel.<br />

Gummi arabicum – die entscheidende Fruchtgummi-Zutat<br />

Im 19. Jahrhundert entdeckten findige Zuckerbäcker, dass man Zucker mit dem Harz<br />

eines bestimmten Akazienbaumes, der in Afrika, Asien und auch Australien beheimatet ist, kombinieren<br />

konnte. Bei diesem Harz handelte es sich um das Gummi arabicum. Aus der Provinz Kordofan im<br />

Sudan kam das sauberste und klarste Gummi arabicum. <strong>Die</strong>ses Rohharz wurde gereinigt, aufbereitet und<br />

mit dem Zucker aufgekocht. Unter Zugabe <strong>von</strong> Frucht- und anderen Aromastoffen erhielt man auf diese<br />

Weise die ersten weichen Fruchtgummis – die Vorläufer der berühmten HARIBO-Fruchtgummis.<br />

Fruchtgummi – Geschichte<br />

<strong>Die</strong> Zuckerrübe –<br />

Rohstoff für<br />

erschwinglichen<br />

Zucker<br />

15


Fruchtgummi –<br />

das Geheimnis des Inhalts<br />

Eigentlich ist es gar kein Geheimnis, woraus die HARIBO-<br />

Fruchtgummis hergestellt werden: Sie bestehen aus einer Mixtur<br />

<strong>von</strong> Glukosesirup (macht sie durchsichtig), Zucker und<br />

Dextrose (macht sie süß) sowie Gelatine (macht sie „gummig“).<br />

Hinzu kommen färbende Frucht- und Pflanzenkonzentrate,<br />

Aromen, Stärke und etwas Zitronensäure. Wie<br />

allerdings die genaue anteilige Zusammensetzung und die<br />

„Kniffe“ während des Produktionsvorganges aussehen, darüber<br />

schweigen sich die „HARIBO-Köche“ natürlich aus – denn hier<br />

liegt das eigentliche Geheimnis, das die Fruchtgummis <strong>von</strong><br />

HARIBO so unvergleichlich gut schmecken lässt.<br />

<strong>Die</strong> Farben –<br />

reine Naturprodukte<br />

Seit Ende der 80er Jahre erhalten die<br />

„Goldbären“ und viele andere HARIBO-<br />

Produkte ihr <strong>bunte</strong>s Aussehen ausschließlich<br />

durch die Verwendung <strong>von</strong> färbenden Fruchtund<br />

Pflanzenkonzentraten. Mischungen aus Fruchtzubereitungen<br />

wie Cassis (Schwarze Johannisbeere), Orange, Zitrone,<br />

Holunderbeere, Rote Johannisbeere, Aronia, Traube, Spinat,<br />

Brennnessel, Passionsfrucht, Mango, Karotte, Distel und<br />

Kiwi-Apfel ergeben die entsprechend benötigten Farbtöne.<br />

16<br />

Kleine<br />

Fruchtgummi-<br />

Parade<br />

Neben dem klassischen<br />

Fruchtgummi gibt es eine Vielzahl<br />

<strong>von</strong> Produkten, die sich durch<br />

spezielle Zutaten oder besondere<br />

Kombinationen auszeichnen.<br />

Kombiprodukte<br />

Hergestellt aus Zucker, braunem Zuckersirup,<br />

Gelatine, Glukose, Fruchtzubereitungen<br />

und Fruchtaromen, kombiniert mit<br />

Lakritz, das ergibt den unvergleichlichen<br />

Geschmack <strong>von</strong> Fruchtgummi und Lakritz in<br />

einem. Besonders beliebt sind auch mehrlagig<br />

gegossene Kombinationen aus Fruchtgummi,<br />

Konfekt- und Schaumzuckermasse.


Ein HARIBO-Klassiker:<br />

<strong>Die</strong> „Süßen Mäuse“,<br />

ein reines Schaumzuckerprodukt<br />

Fruchtgummi<br />

Fruchtgummi – Produkte und Inhaltsstoffe<br />

Hergestellt aus Zucker, Gelatine, Stärkesirup<br />

und einem Zusatz <strong>von</strong> Fruchtaromen, in Formpuder<br />

gegossen und bezuckert. HARIBO-Fruchtgummis<br />

weisen meist Frucht- und Tierformen<br />

auf und sind in <strong>bunte</strong>n Mischungen und in verschiedenen<br />

Geschmacksrichtungen erhältlich.<br />

Spezialitäten<br />

HARIBO-„Bronchiol“ zählt zu den Spezialitäten des Produktsortiments.<br />

Hierbei handelt es sich um ein Gummibonbon mit<br />

original japanischem Minzöl. Gut für Hals und Rachen.<br />

Auch die „Saftbären“ haben es in sich: Sie enthalten<br />

die Vitamine C, E, B6 , H (Biotin) sowie Niacin,<br />

Pantothen und Folsäure.<br />

Und die „Small Kids“ begeistern<br />

durch 40 Prozent weniger<br />

Zucker und 30 Prozent<br />

weniger Kalorien.<br />

17


Gelatine, Stärke,<br />

Agar-Agar – die Alternativen<br />

zu Gummi arabicum<br />

<strong>Die</strong> Gummi-Bonbons, die einst mit Gummi arabicum hergestellt<br />

wurden, hatten eine andere Konsistenz und vermittelten<br />

ein anderes Kau- und Geschmackserlebnis als der heutige<br />

„Goldbär“ oder andere Fruchtgummiprodukte. Zudem verteuerte<br />

sich die Gewinnung <strong>von</strong> Gummi arabicum so sehr, dass<br />

man sich in der Süßwarenbranche nach anderen Grundstoffen<br />

umsehen musste.<br />

Zur Herstellung verschiedener Fruchtgummiprodukte setzt<br />

HARIBO als Grundstoff seit den 80er Jahren in der Regel<br />

Gelatine ein – und zwar ausschließlich Schweineschwartengelatine.<br />

Einige Fruchtgummi-Produkte werden auch mit Hilfe <strong>von</strong><br />

modifizierter Stärke oder Agar-Agar, einer tropischen<br />

Algenart, erzeugt. Dazu gehören unter anderem die „Sauren<br />

Gurken“ oder „Kirsch-Cola“. <strong>Die</strong>se Artikel können problemlos<br />

auch <strong>von</strong> Vegetariern oder Menschen islamischen Glaubens<br />

verzehrt werden.<br />

Der Hauptbestandteil des Fruchtgummis, die Gelatine, enthält<br />

weder Fett noch Kohlenhydrate. Ein halber Liter reines Gelatine-<br />

Gelee hat nur 40 Kilokalorien. Wissenschaftliche Studien belegen,<br />

dass Gelatine nachhaltig Gelenkverschleiß vorbeugen kann.<br />

Regelmäßig eingenommen, stärkt sie Haut und Bindegewebe.<br />

18<br />

Weingummi<br />

Hergestellt aus Zucker, Gelatine, Glukosesirup,<br />

Dextrose (Traubenzucker), einem geringen<br />

Anteil Wein, einem Zusatz <strong>von</strong> Fruchtaromen<br />

und naturidentischen Farbstoffen. Der geringe<br />

Anteil <strong>von</strong> Alkohol im Wein verkocht bei der<br />

Herstellung vollständig.


Gelee-Produkte<br />

<strong>Die</strong> mit Essenzen aromatisierte, weiche Zuckerware wird<br />

meist im Pudergießverfahren (s. S. 34) hergestellt.<br />

<strong>Die</strong> Gelierung durch Agar-Agar bewirkt eine weichere<br />

Konsistenz als bei Frucht- oder Weingummis.<br />

HARIBO-Gelee-Produkte weisen meistens<br />

Fruchtformen auf, wie zum Beispiel bei den<br />

Himbeeren und Brombeeren (Berries) oder<br />

bei den HARIBO-Pfirsichen.<br />

Fruchtgummi – Produkte und Inhaltsstoffe<br />

Extruder-Produkte<br />

<strong>Die</strong> unter hohem Druck und hohen Temperaturen<br />

in sogenannten Schneckenpressen (Extruder)<br />

hergestellten Fruchtgummiprodukte<br />

werden häufig<br />

in kandierter Form<br />

angeboten.<br />

19


Der Goldbär –<br />

Kultfigur und HARIBO-Star<br />

Unumstrittener Fruchtgummi-Star und Synonym für Fruchtgummi überhaupt ist und<br />

bleibt der mittlerweile weltberühmte „Goldbär“ <strong>von</strong> HARIBO. Ja, man kann wohl<br />

behaupten, dass der „Goldbär“ heute über alle Generationen hinweg sogar Kultstatus<br />

besitzt.<br />

Der „Tanzbär“ – Urahn des Goldbären<br />

Hans Riegel, der Gründer <strong>von</strong> HARIBO, kreierte 1922 seine erste Bären-Form, den<br />

Urahn des heutigen „Goldbären“. Inspiriert war dieser „Tanzbär“ <strong>von</strong> den noch bis<br />

ins 19. Jahrhundert auf Jahrmärkten, Kirchweihfesten und anderen Feierlichkeiten<br />

als fester Bestandteil des Unterhaltungsprogramms auftretenden dressierten Bären.<br />

Fahrendes Volk führte die an Ketten gehaltenen Tiere zur Belustigung der<br />

Menschen vor, die sich an ihren Kunststückchen und tapsigen Tänzen erfreuten.<br />

Für die Bären stellte sich diese Form der Tierhaltung allerdings als ein recht zweifelhaftes<br />

Vergnügen dar.<br />

Der Fruchtgummi-Tanzbär war größer als der heutige „Goldbär“, aber auch schlanker.<br />

Schnell wurde der „Tanzbär“ neben den „Süßen Teufeln“ zu einem Klassiker des<br />

HARIBO-Programms. Zwei „Tanzbären“ kosteten im inflationsgeschüttelten Deutschland<br />

damals am Kiosk nur einen Pfennig. Ab 1925 produzierte Hans Riegel auch<br />

Lakritz-Artikel – der „Tanzbär“ erhielt einen Vetter: den sogenannten Schwarzbären.<br />

Der „Teddybär“ – die zweite Bären-Generation<br />

In den 30er Jahren taucht in der HARIBO-Produktpalette ein weiterer Verwandter<br />

des „Tanzbären“ auf: der „Teddybär“. Er war kleiner und rundlicher und stellte die<br />

Naschversion des beliebten Kuscheltiers dar. Benannt sind die Teddybären nach<br />

dem 26. Präsidenten der Vereinigten Staaten (1901–1909), Theodore Roosevelt<br />

(1858–1919), der ein leidenschaftlicher Jäger war und eine besondere Vorliebe für<br />

Bären hatte. Bei offiziellen Anlässen bekam er deshalb häufig auch Stoffbären<br />

geschenkt, die sehr bald nach der Kurzform seines Vornamens ganz einfach<br />

„Teddy“-Bär benannt wurden.<br />

„Tanzbär“ (ca. 1930) –<br />

Vorläufer des<br />

berühmten Goldbären<br />

Der Goldbär<br />

„Schwarzbär“ (1925) –<br />

der Vetter aus Lakritz<br />

„Tanzbären“ (1922) –<br />

erschwingliches Vergnügen<br />

in Krisenzeiten<br />

Theodore „Teddy“<br />

Roosevelt, nach ihm<br />

sind die Teddybären<br />

benannt<br />

21


1960 – Der Goldbär erblickt das Licht der <strong>Welt</strong><br />

1960 kommt zum ersten Mal, als Nachfolger des legendären „Tanzbären“, der<br />

HARIBO-„Goldbär“ auf den Markt. Es ist die Geburtsstunde eines süßen Kultprodukts.<br />

1961 – Der Goldbär kommt in die Tüte<br />

<strong>Die</strong> Konjunktur im Land des Wirtschaftswunders boomt. Auch in den Sechzigern<br />

ist die Atmosphäre noch <strong>von</strong> Aufbruchstimmung, <strong>von</strong> hohen Wachstumsraten und<br />

<strong>von</strong> innovativem Geist geprägt. Und natürlich arbeitet auch die HARIBO-„Kreativabteilung“<br />

ständig an neuen Ideen. Gab es HARIBO-Süßigkeiten bisher in dekorativen<br />

Blechdosen oder als lose Ware in Pappkartons, so hält nun<br />

der Zellophan-Beutel als modernere und zeitgemäße Verpackung<br />

Einzug in die Regale.<br />

22<br />

1967 – Der Goldbär erhält eine Geburtsurkunde<br />

Der riesige Erfolg des neuen Produktes veranlasste HARIBO, dem<br />

„Gold-Bären“ auch eine amtliche „Geburtsurkunde“ ausstellen zu<br />

lassen: 1967 werden die „Gold-Bären“ vom Deutschen Patentamt<br />

offiziell als eingetragenes Warenzeichen anerkannt.<br />

1968 – Der Goldbär wird neu verpackt<br />

Ende der Sechziger wechselt der „Goldbär“ die Verpackung. <strong>Die</strong> Gestaltung der<br />

Zellophan-Beutel sowie der HARIBO-Schriftzug sind moderner gestaltet.<br />

1978 – Der Goldbär wechselt die Form<br />

In den Siebzigern verändern sich erneut die ästhetischen Alltagsnormen der Kunden.<br />

Und so ändert sich auch die Form des „Goldbären“: <strong>Die</strong> ursprünglich relativ<br />

weit nach außen weisende Fußstellung wird zurückgenommen, stattdessen erhält<br />

der „Goldbär“ sein kompakteres, stilisiertes Aussehen, das er bis heute beibehalten<br />

hat. Auch die Gestaltung des Beutels wird markanter: <strong>Die</strong> Teddybären-Illustration<br />

ist farblich weitaus deutlicher abgesetzt.<br />

1989 – Der Goldbär wechselt die Farben<br />

Der „Goldbär“ verändert erneut sein Aussehen: Seine Farben werden etwas blasser,<br />

weil sie nun durch Frucht- und Pflanzenkonzentrate erzeugt werden. Der Beliebtheit<br />

des kleinen Gummibärchens tut dies allerdings keinen Abbruch.<br />

Auf der Verpackung taucht erstmals der gelbe „Goldbär“ mit roter<br />

Schleife auf.<br />

2003 – Mit dem Goldbären zur vertrauenswürdigsten<br />

Süßwarenmarke Deutschlands gewählt<br />

<strong>Die</strong> Qualität des „Goldbären“ <strong>von</strong> HARIBO als eines der beliebtesten Fruchtgummi-Produkte<br />

hat maßgeblich dazu beigetragen, dass HARIBO seit 2003<br />

in der größten jährlich durchgeführten europäischen Verbraucherstudie, der<br />

„Reader’s Digest European Trusted Brands“, wiederholt zur vertrauenswürdigsten<br />

Süßwarenmarke Deutschlands gewählt wurde.<br />

1961<br />

2003<br />

1989<br />

1978<br />

1968<br />

1960


Der Mini-Goldbär<br />

Für alle, die es eine<br />

Nummer kleiner lieben.<br />

Den Mini-Goldbären<br />

in der Mini-Tüte findet<br />

man oft als „Betthupferl“<br />

auf dem Kopfkissen<br />

im Hotelzimmer.<br />

Bären-Schule<br />

Der Goldbär –<br />

seit Generationen kultige<br />

Lieblingsnascherei für<br />

Jung und Alt!<br />

Weihnachts-Goldbären<br />

und Weihnachts-Bärlis<br />

Für alle, die auch zum feierlichen<br />

Weihnachtsfest nicht auf „Goldbären“<br />

verzichten wollen – oder können.<br />

Einem echten Bärenfan sollte man<br />

die „HARIBO-Weihnachts-Goldbären“<br />

unter den Christbaum legen. <strong>Die</strong><br />

„Weihnachts-Bärlis“ haben zum feierlichen<br />

Anlass extra eine Nikolausmütze aufgesetzt.<br />

Für alle, die Pisa ernst nehmen. <strong>Die</strong><br />

„Bären-Schule“ bietet Fruchtgummi-<br />

Buchstaben und -Zahlen für die kleinen<br />

HARIBO-Fans! So kann man beim Naschen<br />

auch Rechnen und Lesen lernen.<br />

<strong>Die</strong> Goldbärchen-Familie<br />

Bärli<br />

Für alle, die was in den Backen<br />

haben wollen. <strong>Die</strong> extra großen Bärlis<br />

kommen mächtig schwergewichtig daher.<br />

Saftbären<br />

Für alle, denen die Gesundheit über alles geht.<br />

<strong>Die</strong> „Saftbären“ haben es nämlich in sich: Sie<br />

enthalten die Vitamine C, E, B6 sowie Niacin,<br />

Pantothen, Folsäure und Biotin (Vitamin H). Der<br />

hohe Fruchtsaftanteil <strong>von</strong> 22 Prozent macht sie<br />

besonders weich und fruchtig. <strong>Die</strong> Geschmacksrichtungen<br />

sind: Schwarze Johannisbeere, Himbeere,<br />

Pfirsich, Limette, Apfel und Birne.<br />

23


Lakritz –<br />

das schwarze Gold<br />

der Süßholzwurzel<br />

Naschwerk und süße Medizin<br />

Ob als Schnecke oder Konfekt, ob dragiert oder salzig, HARIBO-Lakritzprodukte gehören zu den<br />

beliebtesten Leckereien überhaupt. Ausgangsprodukt der Lakritzherstellung ist der Wurzelstock<br />

des Süßholzstrauches aus der Familie der Schmetterlingsblütler. Der aus der Wurzel gewonnene<br />

Süßholzsaft ist um ein Vielfaches süßer als Zucker. Was wir heute jedoch, je nach Zutat, als süß,<br />

würzig oder salzig schmeckendes Naschwerk genießen, war über Jahrtausende hinweg hauptsächlich<br />

ein Heilmittel. Der im Süßholzsaft enthaltene Wirkstoff Glycyrrhizin beruhigt die Magenschleimhäute<br />

und die Bronchien, weshalb die Süßholzwurzel früher gegen Erkältungskrankheiten<br />

und Magenbeschwerden eingesetzt wurde. Neueste Forschungen der New York University<br />

haben ergeben, dass der Süßholzzucker sogar Herpesviren unschädlich machen kann.<br />

Kleine Geschichte der magischen Wurzel<br />

<strong>Die</strong> Lakritz-Geschichte reicht einige Jahrtausende zurück. Bereits in traditionellen chinesischen<br />

Kräuterbüchern wird Süßholz erwähnt. In ägyptischen Papyrus-Rollen ist Süßholz ebenfalls<br />

dokumentiert, sogar im Grab des Tutenchamun (1347–1339 v. Chr.) soll Süßholz gefunden<br />

worden sein. Seine heilenden Eigenschaften wurden aber auch im Zweistromland geschätzt:<br />

Tontafeln aus dem 7. Jahrhundert v. Chr. beschreiben den Gebrauch des Süßholzes bei der<br />

Behandlung assyrischer Könige.<br />

Theophrast (369–285 v. Chr.), Schüler <strong>von</strong> Aristoteles und Begründer der Botanik, schreibt in<br />

seiner „Historia plantarum“, dass „die skythische Wurzel (= Süßholz) die Fähigkeit hat, Durst zu<br />

löschen, wenn einer sie im Munde hält. Deshalb sagt man, dass die Skythen hiermit und mit<br />

Pferdemilchkäse 11 oder 12 Tage, ohne zu trinken, gehen können“. Auch die Heerscharen Alexanders<br />

des Großen (356–323 v. Chr.), ebenfalls ein Schüler <strong>von</strong> Aristoteles, sollen die langen<br />

Feldzüge teilweise ohne Wasser überstanden haben, weil sie sich stattdessen mit Süßholz versorgten.<br />

Bei den römischen Legionären war das Süßholz ebenso fester Bestandteil der täglichen<br />

Verpflegungsrationen. Viele griechische und römische Ärzte priesen die Süßholzwurzel<br />

als ein Heilmittel gegen Husten, Erkältung und Katarrh.<br />

Im Mittelalter wurden dem Süßholz magische Kräfte und Wunderheilungen zugeschrieben. Zu<br />

seinem geheimnisvollen Ruf trug die dunkelbraune bis schwarze Farbe bei. Weil man sich die<br />

Heilwirkungen „wissenschaftlich“ nicht erklären konnte, wurden Hexerei und Teufelswerk vermutet.<br />

Der Verbrauch des Süßholzes nahm im Mittelalter indessen stetig zu. Während der<br />

Renaissance wurde Lakritz als „süße Medizin“ geradezu volkstümlich. In der Regierungszeit <strong>von</strong><br />

Elisabeth I. (1533–1603) baute man den Süßholzstrauch sogar in England an.<br />

Auch in der frühen wissenschaftlichen Literatur findet man Hinweise. So beschreibt ein botanisches<br />

Fachbuch aus dem 17. Jahrhundert die Süßholzpflanze, ihren Anbau und die Anwendungsgebiete<br />

für den Sud, der aus den Wurzeln gewonnen wurde.<br />

Lakritz – Geschichte<br />

Auch im alten Ägypten war<br />

die Heilkraft der Süßholzwurzel<br />

bereits bekannt<br />

Im Mittelalter vermutete<br />

man hinter der Heilkraft<br />

der Süßholzwurzel Hexerei<br />

und Teufelswerk<br />

<strong>Die</strong> Heerscharen Alexanders<br />

des Großen hatten<br />

Süßholz als Durstlöscher<br />

im Marschgepäck<br />

25


Von der Wurzel bis zum<br />

fertigen Lakritzprodukt<br />

Wie alles anfing ...<br />

Im Jahre 1760 begann ein findiger Apotheker namens George<br />

Dunhill aus dem englischen Ort Pontefract mit der Herstellung<br />

<strong>von</strong> Lakritzprodukten, die nicht mehr für<br />

medizinische Zwecke bestimmt waren. Dunhill<br />

fügte dem verdünnten Wurzelextrakt<br />

Zucker und andere Zutaten hinzu. So entstand<br />

mit den „Pontefract Cakes“ eine bis<br />

heute beliebte Lakritzsüßigkeit. Das war die<br />

Geburtsstunde der Lakritzprodukte, wie wir<br />

sie heute kennen.<br />

Bei HARIBO werden Lakritzprodukte seit 1925 hergestellt.<br />

Das erste Produkt war die beliebte Lakritzstange mit dem aufgepressten<br />

HARIBO-Schriftzug. Bald folgten die weltberühmte<br />

Lakritz-Schnecke und viele andere Lakritz-Leckereien.<br />

Seit 1972 gehört auch die „Dunhills Limited“ mit ihren „Pontefract<br />

Cakes“ zur HARIBO-Firmengruppe.<br />

Der Rohstoff<br />

Ohne Süßholzstrauch (Glycyrrhiza glabra) gibt es kein Lakritz.<br />

<strong>Die</strong> blaulila blühenden Stauden erreichen eine Höhe <strong>von</strong><br />

etwa ein bis zwei Metern. Der Süßholzstrauch ist hauptsächlich<br />

im Mittelmeerraum und in den mittelasiatischen<br />

Ländern heimisch. Im Spätherbst werden<br />

die weitverzweigten, fingerdicken<br />

Wurzeln, deren<br />

Ausläufer eine Länge<br />

<strong>von</strong> bis zu acht Metern<br />

erreichen können,<br />

geerntet.<br />

26<br />

Gieß-Lakritz<br />

Zur Gruppe des Gieß-Lakritz<br />

gehören Figuren, Pastillen und<br />

Taler. <strong>Die</strong> „Salinos“ – ein Klassiker<br />

der HARIBO-Produktpalette –<br />

erhalten ihre glänzende Oberfläche<br />

durch Bienenwachs.<br />

Kleine Lakritz-Parade<br />

Bei den Lakritzprodukten unterscheidet<br />

man grundsätzlich zwischen Gieß- und Pressoder<br />

auch Weich-Lakritz. Beim Gieß-Lakritz wird<br />

das Ausgangsprodukt zu einem dicken Sirup eingekocht<br />

und anschließend, wie Fruchtgummi-<br />

Produkte, mit Hilfe <strong>von</strong> Gießanlagen in<br />

Puderkästen mit Maisstärke gegossen. In der<br />

Maisstärke trocknet die Masse. Anschließend<br />

werden sie auf Hochglanz gebracht. Press-<br />

Lakritz wird gekocht, in Form gepresst<br />

und dann getrocknet.


Lakritz-Konfekt<br />

Für die Herstellung <strong>von</strong> Lakritz-Konfekt wird<br />

Weich-Lakritz mit Zuckerpasten in verschiedenen<br />

Geschmacksrichtungen kombiniert. So werden zum<br />

Beispiel Würfel aus verschiedenen Lagen hergestellt oder<br />

originelle Quader mit gefüllten Röhrchen, wie beim<br />

neuen „KLAXX“. Ein absoluter HARIBO-<br />

Klassiker ist nach wie vor die<br />

Lakritz-Kokos-Kombination mit<br />

echtem Kokos.<br />

HARIBO-Lakritz – gesund und einfach lecker!<br />

Press- oder auch Weich-Lakritz<br />

Ob Bänder, Schnüre, Riemen, Röhrchen,<br />

gedreht, massiv oder mit Füllungen – Weich-<br />

Lakritz wird im Pressverfahren hergestellt.<br />

So entstehen zum Beispiel die berühmten<br />

„Lakritz-Schnecken“, „Bonner Gold“ oder<br />

die „Salmiak-Stangen“.<br />

Lakritz – Produkte und Inhaltsstoffe<br />

Lakritz – die sprachliche Herkunft<br />

„Lakritz“ leitet sich aus dem griechischen Wort „glykeia<br />

rhiza“ her (glykeia = süß, rhiza = Wurzel). Im Lateinischen<br />

wurde daraus „glycyrriza“, im Mittellateinischen „liquiricia“.<br />

Wortgeschichtlich besteht eine Verwandtschaft zu dem<br />

Wort „Glyzerin“. Im Mittelhochdeutschen, dem Vorläufer<br />

unserer heutigen deutschen Hochsprache, finden sich eine<br />

ganze Reihe <strong>von</strong> ähnlichen Bezeichnungen, die sich alle aus<br />

dem mittellateinischen Wort für Lakritz ableiten. <strong>Die</strong> Gebrüder<br />

Jacob und Wilhelm Grimm geben die folgenden<br />

Bezeichnungen aus dem Mittelhochdeutschen an: Lakeritz,<br />

Lakricie, Lakericie, Lakerisse, Leckerici, Leckeritz, Leckwaicz,<br />

Lichkricz, Licritz und Lackericz.<br />

27


Mundart<br />

Raspeln, kochen und in Form gießen<br />

<strong>Die</strong> ausgegrabenen Wurzeln werden gewaschen, geschält,<br />

getrocknet, anschließend geraspelt und zu guter Letzt mit Wasser<br />

ausgekocht. Das Ergebnis ist eine schwarze, dickflüssige<br />

Masse, die vor dem Erkalten in Blöcke gegossen wird. <strong>Die</strong>se<br />

handelsüblichen, steinharten 5-kg-Rohlakritzblöcke werden<br />

schließlich bei HARIBO in der Produktion zur weiteren Verarbeitung<br />

angeliefert.<br />

In der „Küche“ <strong>von</strong> HARIBO ...<br />

In der „Küche“ <strong>von</strong> HARIBO werden die Lakritzblöcke zunächst<br />

zerkleinert und die dabei anfallenden Stücke in heißem Wasser<br />

aufgelöst. Der jetzt noch enthaltene Glycyrrhizin-Anteil <strong>von</strong><br />

15 Prozent ist jedoch nach wie vor zu hoch, weshalb Rohlakritz<br />

weiter verdünnt wird. Für den typischen Geschmack der verschiedenen<br />

Lakritzsorten müssen mindestens drei Prozent Süßholzsaft<br />

enthalten sein. Je nach Produkt werden neben Rohlakritz weitere<br />

Zutaten wie Zucker, Glukosesirup, Weizenmehl, modifizierte Stärke<br />

oder Gelatine, Kochsalz und diverse Aromen hinzugefügt. <strong>Die</strong><br />

Konsistenz und die Formbarkeit <strong>von</strong> Lakritz werden über den<br />

Anteil <strong>von</strong> Stärke bzw. Geliermittel gesteuert. Aus der jeweiligen<br />

Zusammensetzung all dieser Zutaten entstehen so die unterschiedlichen<br />

und beliebten HARIBO-Lakritzwaren.<br />

Das „Schwäbische Wörterbuch“ <strong>von</strong> 1904 verweist darauf, dass die allgemeine<br />

Bezeichnung für den Süßholzsaft im süddeutschen Raum „Bärendreck“<br />

sei. In diesem geographischen Zusammenhang sind auch die<br />

Bezeichnungen „Bärenkraut“ und „Bärentatze“ zu sehen. Mit „Gebrenntes“<br />

und „Süßholz“ werden noch weitere Synonyme genannt.<br />

Übrigens: Linguisten haben 1932 für das „Rheinische Wörterbuch“ in über<br />

1500 Orten im Rheinland Feldforschung betrieben und ausgerechnet hier<br />

einen ganz besonders variantenreichen Sprachgebrauch für Lakritz festgestellt<br />

– eine erfreuliche Erkenntnis für ein Unternehmen wie HARIBO, das<br />

seit der Gründung fest im rheinischen Kulturkreis verwurzelt ist.<br />

28<br />

Dragiertes Lakritz<br />

Ein Lakritzkern wird mit<br />

einer Zuckerhülle<br />

ummantelt. Besonders<br />

beliebt sind „Stafetten“,<br />

„Sali-Kritz“ oder „Viola“.


Salz-Lakritz<br />

Eine Spezialität, die einen höheren<br />

Salmiak-Anteil <strong>von</strong> bis zu zwei Prozent<br />

aufweist. In der Regel werden<br />

solche Produkte auch kandiert wie<br />

beispielsweise die „Salz-Brezeln“.<br />

Lakritz – Produkte und Inhaltsstoffe<br />

„Süßholz raspeln“<br />

Kombi-Lakritz<br />

<strong>Die</strong> Kombi-Produkte gehören zur<br />

Gruppe des Gieß-Lakritz. Fruchtgummi<br />

und Lakritz werden zusammen<br />

in eine Form gegossen. So<br />

entstehen unter anderem die<br />

beliebten HARIBO-„Vampire“.<br />

<strong>Die</strong> im Deutschen gebräuchliche Metapher vom „Süßholz<br />

raspeln“ ist der spezifischen Tätigkeit bei der Verarbeitung<br />

der Süßholzwurzel entlehnt und steht für „schönreden“<br />

oder „schmeichlerisch daherreden“. Eine der ersten Erwähnungen<br />

findet man bei Hans Sachs (1494–1576), dem<br />

bekannten Meistersinger aus Nürnberg. Hier heißt es, dass<br />

er „süßes Holz ins Maul nehme“. Im 19. Jahrhundert war<br />

„Süßholz raspeln“ in der Bühnen- und Theatersprache auch<br />

die umgangssprachliche Bezeichnung für die Rolle des<br />

jugendlichen Liebhabers in einem Theaterstück.<br />

29


<strong>Die</strong> Daten der Musterzeichnung<br />

werden <strong>von</strong> einer Hightech-Fräse in<br />

einen Gipsstempel verwandelt


Jedes HARIBO-Produkt wird<br />

zunächst als Skizze <strong>von</strong><br />

Hand zu Papier gebracht<br />

Fruchtgummi –<br />

<strong>von</strong> der Zeichnung zum<br />

fertigen Produkt<br />

Das Produktdesign – zunächst kreative Handarbeit<br />

Am Anfang eines jeden HARIBO-Fruchtgummis steht vorerst die kreative Idee einer Produktdesignerin<br />

oder eines Produktdesigners. Denn jedes Fruchtgummi weist ja eine spezifische Form auf:<br />

Ob „Goldbären“ oder „Quaxi-Fröschli“, ob „Saure Pommes“ oder „Happy-Cola“, jede Form muss<br />

neu „erfunden“ werden. Und das ist zunächst einmal Handarbeit. Jede Neuheit der HARIBO-<br />

Produktpalette wird im ersten Schritt per Hand als Skizze zu Papier gebracht.<br />

Weil HARIBO schnell auf aktuelle Trends reagiert, kommen jedes Jahr zehn bis fünfzehn solcher<br />

Neuheiten auf den Markt. Für das Produktdesign gibt es also immer genug zu tun.<br />

Computer und Fräse – Hightech für den Prototyp<br />

<strong>Die</strong> Handzeichnung wird anschließend in einen Computer eingescannt. Am Bildschirm<br />

verwandelt sich mit Maus und Grafikprogramm die zweidimensionale Handzeichnung<br />

schließlich in eine dreidimensionale präzise Musterzeichnung. <strong>Die</strong> Daten<br />

dieser Musterzeichnung wiederum werden an eine Hightech-Fräse übermittelt, mit<br />

der die neue Fruchtgummiform in eine Gipsform gefräst wird. Abschließend ist noch<br />

einmal Handarbeit gefragt: Mit Messer und Handfräse werden letzte Korrekturen<br />

und der Feinschliff vorgenommen. Aus dem nun vorliegenden Prototyp wird schließlich<br />

eine wiederverwendbare Form hergestellt, mit der man für die Produktion beliebig<br />

viele Gipsstempel herstellen kann.<br />

Fruchtgummi – das Produktdesign<br />

Mit einem Grafikprogramm<br />

wird am<br />

Bildschirm aus der<br />

Handzeichnung eine<br />

dreidimensionale<br />

Musterzeichnung<br />

An der Gipsform werden<br />

<strong>von</strong> Hand letzte Korrekturen<br />

vorgenommen<br />

31


<strong>Die</strong> Produktion in der „Küche“ –<br />

die Grundsubstanz wird angerührt<br />

Der erste Produktionsschritt beginnt in der „Küche“, wie die Hersteller<br />

ihren Produktionsraum nennen. Hier wird die Fruchtgummi-<br />

Grundsubstanz erhitzt und zu einer zähflüssigen Masse angerührt.<br />

Über Rohrleitungen wird diese Masse anschließend in eine<br />

Gießanlage geleitet. Hier werden die separat vorbereiteten<br />

Aromen und natürlichen Farbstoffe hinzugegeben.<br />

Qualität –<br />

das oberste Gebot<br />

HARIBO stellt hohe Anforderungen an die Grundbestandteile<br />

seiner Produkte. Nur absolut einwandfreie Rohstoffe finden in<br />

HARIBO-Produkten Verwendung. Es<br />

wundert also nicht, dass zahlreiche<br />

Produkte aus dem Hause HARIBO<br />

mit dem goldenen Gütezeichenband<br />

der CMA (Centrale Marketing-<br />

Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft)<br />

ausgezeichnet wurden<br />

und dass HARIBO die begehrte<br />

Ehrenurkunde für 15 Jahre hervorragende<br />

Leistungen bei der Qualitätsförderung<br />

erhielt. Alle HARIBO-Betriebe in Deutschland sind<br />

nach dem IFS (International Food Standard), einer vom TÜV<br />

vorgenommenen Bewertung <strong>von</strong> Sicherheit und Qualität der<br />

Produkte, im „Higher Level“ zertifiziert.<br />

Dem Bekenntnis zur Hochwertigkeit der Produkte als Unternehmensphilosophie<br />

begegnet man nicht umsonst in HARIBO-Betrieben<br />

immer wieder auch in Form <strong>von</strong> Tafeln, die jeden einzelnen<br />

Mitarbeiter daran erinnern, wie das beste Verkaufsargument für<br />

HARIBO-Produkte lautet:<br />

32


Ständige Kontrollen während des gesamten Produktionsprozesses<br />

sind bei HARIBO selbstverständlich<br />

Fruchtgummi – die Herstellung<br />

<strong>Die</strong> Negativformen aus Stärkepuder werden mit<br />

den unterschiedlichen Massen gefüllt<br />

33


Puderkästen und Gipsstempel –<br />

die Fruchtgummis nehmen<br />

Gestalt an<br />

Auf einer Transportkette werden nun flache Kästen herangeführt,<br />

die randvoll mit feinem, glatt gestrichenem Stärkepuder<br />

gefüllt sind. In die mit Formpuder gefüllten Kästen werden<br />

anschließend <strong>von</strong> oben hunderte Gipsstempel hineingedrückt,<br />

die auf einem Brett gleicher Größe angebracht sind. Im<br />

Stärkepuder bleiben ihre Abdrücke als Vertiefung zurück.<br />

<strong>Die</strong> Negativform fährt auf dem Fließband zur nächsten Produktionsstation,<br />

wo aus Düsen in Sekundenbruchteilen die<br />

flüssige Fruchtgummi-Mixtur in die Negativformen hineingegossen<br />

wird. Und schon haben mehrere hundert neue<br />

Fruchtgummis das Licht der <strong>Welt</strong> erblickt!<br />

Das letzte „Make-up“ –<br />

und ab in die Tüte<br />

Nach einem relativ langen Trocknungsprozess in Trockenräumen<br />

erhalten die Fruchtgummis abschließend noch einen<br />

Überzug aus Bienenwachs, der ihnen ein glänzendes Aussehen<br />

verleiht und verhindert, dass sie aneinanderkleben. Jetzt<br />

sind die Fruchtgummis bereit, in einer Verpackungsmaschine<br />

automatisch abgewogen und eingetütet zu werden, um <strong>von</strong><br />

hier aus in unterschiedlichsten Verpackungsgrößen<br />

an Kunden in aller <strong>Welt</strong><br />

verschickt zu werden.<br />

34<br />

In Verpackungsmaschinen werden<br />

die Fruchtgummis abgewogen<br />

und eingetütet<br />

Gigantische Produktionsmengen –<br />

täglich werden allein 100 Millionen<br />

„Goldbären“ hergestellt!


<strong>Die</strong> ersten Muster werden <strong>von</strong> Hand hergestellt<br />

Fruchtgummi – die Herstellung<br />

35


Thomas Gottschalk und<br />

der „Goldbär“ bei der<br />

offiziellen Auszeichnung<br />

durch „Guinness World<br />

Records Ltd.“ für die<br />

längste Werbepartnerschaft<br />

der <strong>Welt</strong>


Werbung, Marketing<br />

und andere Highlights<br />

Bärenstarker Werbeauftritt –<br />

HARIBO verzeichnet Rekordwerte<br />

Erfolgreiche Werbebotschaften müssen einfach sein. Und die Kunden sollten diese Werbebotschaften<br />

– ohne lange nachzudenken – mit den betreffenden Produkten und<br />

ihrem Hersteller verbinden können. So gesehen gibt es wohl kaum ein Unternehmen,<br />

das erfolgreicher wäre als HARIBO. „HARIBO macht Kinder froh und Erwachsene<br />

ebenso“ – 98 % aller Verbraucher kennen den bereits in den 30ern des letzten Jahrhunderts<br />

entwickelten und in den 60ern erweiterten Slogan <strong>von</strong> HARIBO! In gestützten<br />

Befragungen (also unter Angabe verschiedenster Süßwarenmarken) gaben 98,9 % der<br />

Konsumenten an, die Marke HARIBO zu kennen. Selbst in ungestützten Befragungen<br />

(also ohne Angabe <strong>von</strong> Süßwarenmarken) gaben noch 87,3 % der Befragten an, die<br />

Marke HARIBO zu kennen – das sind Rekordwerte.<br />

Derartige Bekanntheitswerte sind nicht zuletzt auf die seit 1991 bestehende Werbepartnerschaft<br />

mit dem bei Jung und Alt bekannten und sehr beliebten TV-Entertainer Thomas<br />

Gottschalk zurückzuführen – eine außergewöhnlich erfolgreiche Werbepartnerschaft. Und<br />

eine stabile und lange währende dazu: Im Jahre 2005 war es mit 14 Jahren bereits die<br />

längste Werbepartnerschaft zwischen einem Unternehmen und einem Testimonial weltweit<br />

– ein Rekord, der offiziell <strong>von</strong> „Guinness World<br />

Records Ltd.“ bestätigt wurde. Und ein bärenstarkes<br />

Argument, diese erfolgreiche Partnerschaft fortzuführen.<br />

„Planet HARIBO“ im Internet<br />

erfolgreich auf Umlaufbahn<br />

Seit 1998 kann man sich unter www.haribo.com direkt<br />

auf die Homepage <strong>von</strong> HARIBO klicken. Es handelt sich<br />

um eine Spiel-, Spaß- und Informationsplattform, auf der<br />

sich weltweit jährlich bis zu sechs Millionen begeisterte<br />

Besucher vergnügen oder informieren. Das <strong>bunte</strong> und<br />

variantenreiche Angebot reicht <strong>von</strong> unterschiedlichsten<br />

Themenwelten, Spielen (bei denen es auch etwas zu<br />

gewinnen gibt) über Produktinformationen, Unternehmensgeschichte und Pressemitteilungen<br />

bis hin zu Informationen über aktuelle Promotions und Events für Jung und Alt.<br />

Ein unterhaltsames Online-Vergnügen rund um „Goldbär“ und Co.!<br />

Werbung, Marketing und andere Highlights<br />

37


Werbung, Marketing …<br />

Da schlagen Kinderherzen höher!<br />

Einmal im Jahr heißt es: Kastanien und Eicheln<br />

gegen HARIBO-Süßigkeiten.<br />

38


Kinder-Events –<br />

große Tauschaktion und Truck-Show<br />

Sie ist weit über Bonn hinaus bekannt, die große HARIBO-Tauschaktion.<br />

Und sie hat Tradition: Seit 1936 können alljährlich im Oktober<br />

die Kinder aus ganz Deutschland Kastanien und Eicheln gegen<br />

HARIBO-Süßigkeiten eintauschen. Für 10 kg Kastanien bzw. 5 kg<br />

Eicheln (Höchstmenge pro Person: 50 kg) gibt es je 1 kg HARIBO-<br />

Süßigkeiten. Bis zu 16.000 HARIBO-Fans machen sich aus diesem<br />

Anlass zum Teil aus der ganzen Bundesrepublik auf den Weg nach<br />

Bonn, um auf dem HARIBO-Firmengelände bis zu 500 Tonnen<br />

Kastanien und Eicheln aufwiegen zu lassen. <strong>Die</strong> gesammelten Waldfrüchte<br />

werden im Winter dem heimischen Wild zugefüttert.<br />

Alljährlich begibt sich auch der HARIBO-Truck (s.o.) auf seine Reise<br />

quer durch Deutschland (Termine: www.haribo.com). Hüpfen,<br />

spielen und naschen heißt es dann vor vielen großen Verbrauchermärkten<br />

und SB-Warenhäusern, die der Truck ansteuert. Von Lübeck<br />

bis Bayreuth sorgen Preisspiele und ein <strong>bunte</strong>s Show- und Aktionsprogramm<br />

rund um den HARIBO-Truck für helle Begeisterung bei<br />

den kleinen und großen HARIBO-Fans.<br />

HARIBO – ausgezeichnete Qualität!<br />

Qualität zahlt sich aus – die Preise und Auszeichnungen für HARIBO-Produkte und das Unternehmen<br />

selbst sind unzählbar. Hier nur eine kleine Auswahl aus jüngster Vergangenheit:<br />

u Mehrfach in Folge erhielt eine Vielzahl <strong>von</strong> HARIBO-Produkten das begehrte „Goldene<br />

Gütezeichenband der CMA“ (Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft),<br />

eine hochwertige Auszeichnung, die nur solchen Produkten verliehen wird,<br />

die drei Jahre lang alle Prüfungen des CMA-Gütezeichens mit der Höchstpunktzahl bestanden<br />

haben.<br />

u In Anerkennung der hervorragenden Leistungen zur Qualitätsförderung erhielt HARIBO<br />

u die Ehrenurkunde „15 Jahre CMA-Gütezeichen“ für die erfolgreiche Teilnahme<br />

an den neutralen CMA-Qualitätsprüfungen (2005).<br />

u Im 2004 erstmals <strong>von</strong> der GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) vorgenommenen<br />

Markenranking „Best Brands“ erzielte HARIBO auf Anhieb Platz 1 in der<br />

Kategorie „Dynamischste Produktmarke“.<br />

u Mehrfach in Folge belegte HARIBO in einer der größten europäischen Verbraucherstudie,<br />

der „Reader’s Digest European Trusted Brands“, Platz 1 in<br />

der Kategorie Süßigkeiten als vertrauenswürdigste Süßwarenmarke<br />

und erhielt den „Pegasus Award“.<br />

… und andere Highlights<br />

Dr. Hans Riegel-<br />

Stiftung<br />

Seit 1987 gibt es die <strong>von</strong><br />

Dr. Hans Riegel ins Leben gerufene<br />

Stiftung, die es sich zur<br />

Aufgabe gemacht hat, junge,<br />

talentierte Menschen zu ermutigen,<br />

zu fördern und zu<br />

beflügeln. Gefördert wird<br />

schulische, universitäre und<br />

berufliche Bildung in ideeller<br />

und wirtschaftlicher Hinsicht.<br />

Besonders bedürftige Auszubildende<br />

bzw. Studenten können<br />

zum Beispiel Lernmittelzuschüsse erhalten. Aber auch<br />

die Kosten für Seminare oder sonstige Aus- und<br />

Fortbildungsveranstaltungen können übernommen<br />

werden. Ermutigt und unterstützt werden die jungen<br />

Talente zudem durch die Verleihung <strong>von</strong> Preisen und<br />

die Vergabe <strong>von</strong> Stipendien.<br />

(Weitere Informationen: www.hans-riegel-stiftung.com,<br />

Kontakt: info@hans-riegel-stiftung.com)<br />

39


Werbung, Marketing …<br />

40<br />

Kunst und Design aus Bär und Schnecke<br />

Was man mit HARIBO-Produkten, außer sie zu genießen, noch alles veranstalten kann,<br />

erweist sich, wenn Schnecken, Bär und Co. in kreative Hände gelangen. Da gerät die Leckerei<br />

zur Kunst, gar zur Haute Couture oder zum coolen Alltagsdesign. Ob Teeservice im<br />

Konfekt-Look oder Stühle aus Lakritz, ob Venus-Torso oder Lampen im Tiffany-Stil – nichts,<br />

was es nicht gibt, haben Kunst und Design aus Lakritz, Fruchtgummi und Konfekt bereits<br />

entwickelt. Modedesign-Studenten der Fachhochschulen Trier und Bielefeld verarbeiteten<br />

die <strong>bunte</strong> Produktpalette <strong>von</strong> HARIBO gar zu phantasievollen Modellkostümen, die ihre<br />

Tragbarkeit bei einer Modenschau bereits bewiesen haben.<br />

Wo man all das bestaunen kann? In einer Wanderausstellung, die erstmals im Jahre 2005<br />

in Koblenz in der Festung Ehrenbreitstein gezeigt wurde, anschließend (2006) in Trier und<br />

Kulmbach, dem Geburtsort <strong>von</strong> Thomas Gottschalk. Neben den zweifelsfrei spektakulären<br />

kreativen Exponaten aus künstlerischer Hand wird in der Ausstellung allerdings auch eine<br />

Menge über die Firmen- und Produktionsgeschichte, über Inhaltsstoffe, Design und<br />

Werbung gezeigt und vermittelt (Infos zum aktuellen Ausstellungsort: www.haribo.com).


Prominente Gummibärchen-Fans<br />

Ob als Tanz-, Teddy- oder „Goldbär“, Millionen <strong>von</strong> Menschen waren und<br />

sind den Gummibärchen <strong>von</strong> HARIBO hoffnungslos verfallen. Der süßen<br />

Verführung konnten natürlich auch viele Prominente nicht widerstehen.<br />

Schon Wilhelm II. zum Beispiel, bis 1918 Kaiser des Deutschen Reiches,<br />

liebte sie heiß und innig. Aus seinem Exil in Doorn ließ er vermelden, dass<br />

die Gummibärchen aus Bonn das Beste seien, was die Weimarer Republik<br />

hervorgebracht habe. Erich Kästner konnte beim Schreiben nicht <strong>von</strong><br />

ihnen lassen. Albert Einstein, Heinz Rühmann und auch Konrad<br />

Adenauer waren ihnen mehr als zugetan. Und auch <strong>von</strong> Ex-<br />

Außenminister Hans-<strong>Die</strong>trich Genscher wird berichtet, dass er<br />

keine <strong>Die</strong>nstreise ohne sie antrat.<br />

Goldbär-Fan-Artikel<br />

… und andere Highlights<br />

<strong>Die</strong> Tatsache, dass der „Goldbär“ bei seinen Fans schon seit geraumer<br />

Zeit den Status eines Popstars genießt, durfte <strong>von</strong> HARIBO nicht ignoriert<br />

werden. Und so können „Goldbären“-Fans mittlerweile aus einem<br />

reichhaltigen Sortiment <strong>von</strong> verschiedensten Artikeln wählen,<br />

die allesamt dem Kultobjekt der süßen Begierde gewidmet<br />

sind – als ein <strong>bunte</strong>s Bekenntnis zur Naschsucht für alle<br />

Fruchtgummi-Fanatiker. Den Internet-Shop findet man<br />

unter www.haribo.com/shop<br />

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© ullstein-bild


<strong>Die</strong> Top-Produkte<br />

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HARIBO-Tops<br />

– Der HARIBO-Werbeslogan weist mit 98 % den höchsten<br />

Bekanntheitsgrad auf.<br />

– Rekordwerte: In gestützten Befragungen (also unter Angabe verschiedenster<br />

Süßwarenmarken) gaben 98,9 % der Konsumenten an, die<br />

Marke HARIBO zu kennen. Selbst in ungestützten Befragungen (also<br />

ohne Angabe <strong>von</strong> Süßwarenmarken) gaben noch 87,3 % der Befragten<br />

an, die Marke HARIBO zu kennen.<br />

– HARIBO belegte in einer der größten europäischen Verbraucherumfragen<br />

mehrfach den ersten Platz als vertrauenswürdigste Süßwarenmarke.<br />

– Für die hohe Qualität seiner Produkte wurde HARIBO <strong>von</strong> der CMA<br />

bereits vielfach mit dem „Goldenen Gütezeichenband“ ausgezeichnet.<br />

– Der „Goldbär“ besitzt Kultcharakter und ist in Deutschland über eine<br />

geschickte Marketingstrategie mittlerweile zum Synonym für Fruchtgummi<br />

überhaupt geworden.<br />

– <strong>Die</strong> seit 1991 bestehende Werbepartnerschaft mit Thomas Gottschalk<br />

ist die längste der <strong>Welt</strong>.<br />

– Pro Tag werden weltweit ca. 100 Millionen Goldbären produziert.<br />

– Mit einem Band aus den aneinandergereihten, stehenden Goldbären<br />

einer Jahresproduktion könnte man viermal den Erdball umwickeln.<br />

Kontakt<br />

HARIBO GmbH & Co. KG<br />

Hans-Riegel-Straße1<br />

53129 Bonn<br />

Tel.: 0228/537-0<br />

Fax: 0228/537-289<br />

E-Mail: info@haribo.com<br />

www.haribo.com<br />

Pressekontakt<br />

Leiter Presse- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit: Marco Alfter<br />

Tel.: 0228/537-111<br />

Fax: 0228/537-635<br />

E-Mail: pr@haribo.com<br />

HARIBO-Tops / Kontaktadresse

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