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Produktdatenblatt für<br />
MASTERPLAST Bitumenwellplatten<br />
Art.-Nr.: 0401-000RE000 ( rot) 0401-000BK000 (schwarz)<br />
0401-000GR000 (grün) 0401-000BR000 (braun)<br />
Einsatz: - zur rationellen Dacheindeckung ≥10° Dachneigung<br />
Produkteigenschaften Einheit Technische Daten<br />
Material<br />
homogene Mischung aus gift- und<br />
asbestfreien organischen und<br />
anorganischen Fasern, welche mit<br />
Spezialbitumen durchtränkt sind<br />
Plattenlänge mm 2000<br />
Plattenbreite mm 930<br />
Plattenfläche m² 1,86<br />
Deckfläche m² ca. 1,6<br />
Plattenstärke mm ca. 3,0<br />
Plattengewicht kg ca. 5,8<br />
Profil mm 92 / 35<br />
Wellenanzahl Stück 10<br />
Dachneigung ° ≥10<br />
Farbe rot, schwarz, grün, braun<br />
Brandverhalten<br />
DIN<br />
4102<br />
B2<br />
Verpackungseinheit<br />
Stück /<br />
Palette<br />
200<br />
Gültige Normen Herstellung nach EN 534<br />
Anwendung: Bitumenwellplatten sind ein widerstandsfähiger, wirtschaftlicher<br />
und gesundheitsunbedenklicher Baustoff zur Dacheindeckung<br />
bei Dachneigungen ≥10°. Aufgrund ihres großen Formates, geringen Gewichtes,<br />
hoher Elastizität und Wasserundurchlässigkeit eignet sich die Platte hervorragend für<br />
den landwirtschaftlichen und industriellen Hallenbau. Aber auch im privaten Bereich<br />
gibt es viele Einsatzmöglichkeiten (Garagen, Carports, Lauben, Unterstände,…) Die<br />
Platte lässt sich mit einer Handsäge schneiden, wird mit selbstabdichtenden Nägeln<br />
befestigt und ist von einer Person bequem zu handhaben.<br />
Verarbeitung: Die Bitumenwellplatten werden auf Lattung verlegt, wobei der<br />
Lattenabstand von der Dachneigung abhängig festzulegen ist:<br />
Dachneigung Lattenabstand<br />
10° - 15° ≤ 460 mm<br />
> 15° ≤ 500 mm<br />
www.masterplastgroup.com<br />
Seite 1 von 2 Stand: August 2008<br />
info@masterplastgroup.de Änderungen vorbehalten
Fortsetzung zu Produktdatenblatt<br />
MASTERPLAST Bitumenwellplatte<br />
Die Bitumenwellplatten werden entgegen der Hauptwindrichtung und von unten nach<br />
oben verlegt. Um Nahtüberdeckungen zu vermeiden, beginnt man in jeder 2. Reihe<br />
mit einer halben Platte. Die Nagelung erfolgt auf jedem 2. Wellenberg mittels<br />
selbstabdichtenden Nägeln (siehe Zubehör). An der Traufe, den Längsüberdeckungen<br />
sowie beim Anbringen der Firsthauben und Giebelwinkel wird jedoch auf<br />
jedem Wellenberg genagelt. Die Nägel sind senkrecht zur Plattenoberfläche in die<br />
Unterlattung zu schlagen. Der Durchschnittsbedarf je Platte beträgt ca. 20 Nägel.<br />
Die Seitenüberdeckung der Platten sollte normalerweise 1 Welle betragen.<br />
Lediglich in wind- und schneereichen Regionen ist eine Seitenüberdeckung von 2<br />
Wellen zu empfehlen.<br />
Die Längsüberdeckung ist von der Dachneigung abhängig und wie folgt zu wählen:<br />
Dachneigung Lattenabstand<br />
10° - 15° ≥ 160 mm<br />
> 15° ≥ 140 mm<br />
Bei der Ortgangausbildung muß der letzte Wellenberg vollständig auf der<br />
Unterkonstruktion aufliegen.<br />
Im Firstbereich enden die Platten ca. 5 cm unter der Firstscheitellinie. Die Firstausbildung<br />
erfolgt mit einer entsprechenden Firsthaube.<br />
Das Wellenprofil sichert im First- und Traufbereich die erforderliche Hinterlüftung<br />
der Dachfläche. Sollte hier jedoch das Wellenprofil mittels unserer Schaumstoffzahnleisten<br />
abgedichtet werden, so muß die Belüftung mit separaten Belüftungselementen<br />
sichergestellt werden.<br />
Generell sind bei der Verarbeitung der Bitumenwellplatten die örtlichen<br />
Bauvorschriften, Unfallverhütungsvorschriften sowie das Regelwerk des<br />
Deutschen Dachdeckerhandwerkes einzuhalten.<br />
Hinweise: - An den Unterseiten der Platten kann sich bei ungünstigen<br />
Witterungsverhältnissen Kondenswasser bilden. Um ein Abtropfen auf<br />
empfindliche Flächen zu verhindern, kann unter der Bitumenwellplatte<br />
eine entsprechende Dachunterspannbahn verlegt werden.<br />
- Durch Sonneneinstrahlung kann es insbesondere kurz nach der<br />
Verlegung zu leichten Änderungen in der Farbintensität kommen, was<br />
sich jedoch nicht vermeiden lässt und keinen Qualitätsmangel<br />
darstellt.<br />
- Bitumenwellplatten sind nicht begehbar. Bei Dacharbeiten und<br />
Dachbegehungen sind gewichtsverteilende Laufbohlen zu verwenden.<br />
Hierbei ist zu beachten, dass die Platten nur im Bereich der<br />
Unterlattung belastet werden dürfen!<br />
Lagerung: Bitumenwellplatten sind trocken, sauber und liegend zu lagern.<br />
www.masterplastgroup.com<br />
Seite 2 von 2 Stand: August 2008<br />
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