Sperrholz Guth
Sperrholz Guth
Sperrholz Guth
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Feuchtraum Türe<br />
Ohne auf RAL Beschreibungen einzugehen stellen wir vorab fest - dass es in Deutschland(2005) keine DIN Norm gibt, die<br />
den Begriff Feuchtraum / Nassraum Türe regelt.<br />
Einen Ansatz zur Regelung gibt die RAL-RG Teil III. Es gibt in der RAL-RG Teil III keine Kosntruktionsrichtlinien. Daher ist<br />
es jedem Hersteller selbst überlassen geeignete Konstruktionen auszuwählen.<br />
Die Auffassung der einzelnen Hersteller geht "In Sachen Feuchtraum Türkonstruktion" sehr weit auseinander. So schreibt z.B<br />
ein norddeutscher Hersteller..... die Feuchtraumtür hat eine Holzwerkstoffplatte als Mittellage. Ein Massivholzrahmen sorgt für<br />
die hohe Stabilität der ... Oberfläche........ Die Unterkante ist speziell gegen kurzfristige Nässe geschützt.......<br />
De Facto heißt dies hier wird im wesentlichen eine normale Türe eingesetzt, die in einigen Details verändert wurde. Im übrigen<br />
hat (unseres Wissens nach) niemand eine Türe mit furnierter Oberfläche im Programm.<br />
Fassen wir also zusammen : Eine Feuchraumtür besteht, je nach Hersteller, aus einem mehr oder minder<br />
"normalen" Türblatt, in den Oberflächen HPL, CPL, dessen Unterkannte gegen<br />
Feuchtigkeit versiegelt ist und Beschlägen der Korrosionsklasse II nach<br />
DIN EN 1670.<br />
Bemerkung: Sinn oder Unsinn dieser Türe sollte jeder für sich überprüfen. Dabei sollte man folgendes überdenken. Eine<br />
durchgehende Optik z.B. in furnierten Türen kann mit Feuchtraumtüren nicht hergestellt werden. Für den<br />
Endkunden heisst das ... am Badezimmer eine andere Optik als im restlichen Haus. In diesem Zusammenhang<br />
sollte sich jeder Fachmann fragen, wieviele Reklamationen von Badezimmertüren es in den letzten 30 Jahren<br />
gab. Sachgerechten Einbau vorrausgesetzt (Kanten versiegelt, Schaum nicht bis auf den Boden usw.)<br />
Genau! Nun beurteilen Sie diese "Feuchtraumtüre".<br />
Nassraum Türe<br />
auch hier gilt: In Deutschland gibt es keine DIN Norm, die den Begriff Feuchtraum / Nassraum Türe regelt.<br />
Einen Ansatz zur Regelung gibt die RAL-RG Teil III. Es gibt in der RAL-RG Teil III keine Kosntruktionsrichtlinien. Daher ist<br />
es jedem Hersteller selbst überlassen geeignete Konstruktionen auszuwählen.<br />
Als Nassraumtüre sollte eine "holzfreie" Türenkonstruktion selbstverständlich sein.<br />
Wir geben an dieser Stelle wieder wie die Firma Schörghuber Nassraumtüren beschreibt (Auszug):<br />
Die Türkonstruktion von Nassraum Türen besteht nicht aus Holz bzw. Holzwerkstoffen sondern aus<br />
schließlich aus Kunststoffmaterialien. Als Decklage werden nur HPL Platten verwendet, weil Furniere auf<br />
grund der Hygroskopizität ausscheiden. Als Zarge wird eine Edelstahl Zarge empfohlen.<br />
Fassen wir also zusammen : Eine Nassraumtür besteht, je nach Hersteller, aus einem mehr oder minder<br />
"holzfreien" Türblatt, in den Oberflächen HPL, CPL. Beschläge der Korrosionsklasse III<br />
nach DIN EN 1670.<br />
Bemerkung: Tür macht Sinn<br />
Telefon: 07825-84 44 0<br />
Telefax: 07825-84 44 55<br />
D-77972 Mahlberg<br />
e-post: info@guth-holz.de<br />
i-seite: www.guth-holz.de<br />
Industriestraße 29-31<br />
Handwerker sind grundsätzlich für die Einhaltung technischer Rahmenbedingungen verantwortlich.<br />
Falsche Ausschreibungen und "Wünsche des Bauherren" befreien (leider) nicht von Ihrer<br />
Haftung. Melden Sie im Zweifel schriftlich Bedenken nach VOB an. Technische Unterlagen immer<br />
nach besten Wissen und Gewissen jedoch ohne Gewähr. Alle Aussagen, Werte sind<br />
Durchschnittswerte. Beachten Sie die Unterschiede zwischen den einzelnen Herstellern. Alle<br />
Markenrechte liegen bei den Markeninhabern.<br />
TECHHNIK RUND UM DIE TÜR 25-00 30-09-06 SEITE 43 VON 111