Sperrholz Guth

Einbruchklassen
In der DIN V ENV 1627 (ehemals DIN V 18103) werden 6 Widerstandsklassen unterschieden. Es werden verschiedene Tätertypen berücksichtigt.
Nachweis, dass das gelieferte Element der DIN V ENV 1627 entspricht, dient ein Kennzeichnungsschild im Falz des Türblatts und
die Werksbescheinigung des Herstellers. Bei einbruchhemmenden Türen ist es unerlasslich, dass alle Teile wie Zarge, Türblatt, Bänder,
Schloss, Bandaufnahmen, Drücker und Montage aufeinander abgestimmt sind. Einbruchschutz ist in der LBO noch nicht geregelt und somit
auch nicht bauaufsichtlich gefordert. Wenn jedoch im privatrechtlichen Bereich eine Einbruchhemmung gefordert wird, müssen die Türen
den Anforderungen der DIN V ENV 1627 entsprechen. [1]
Nach DIN heißt Einbruchschutz nun Widerstandsklasse. Hier eine Gegenüberstellung "alter Norm" und neuer "Vor Norm"
Widerstandsklasse
nach
DIN V ENV 1627
(neu)
WK 1
WK 2
WK 3
WK 4
WK 5
WK 6
Widerstandsklasse
nach
DIN V 18103
(alt)
keine
Entsprechung
ET 1
ET 2
ET 3 *
keine
Entsprechung
keine
Entsprechung
Widerstandszeit Mutmaßliche Arbeitsweise des Täters
keine manuelle
Prüfung
3 Minuten
5 Minuten
10 Minuten
15 Minuten
20 Minuten
Der Gelegenheitstäter versucht die Türe oder den Abschluss
durch den Einsatz körperlicher Gewalt aufzubrechen,
z.B. Gegentreten, Schulterwurf, Hochschieben, Herausreißen
Der Gelegenheitstäter versucht die Türe oder den Abschluss
zusätzlich mit einfachen Werkzeugen wie
z.B:Schraubendreher, Zange und Keile aufzubrechen.
Der Täter versucht mit einem zusätzlichen Schraubendreher
und einem Kuhfuß Zutritt zu erlangen
Der erfahrene Täter setzt zusätzlich z.B. Sägen, Hammer,
Schlagaxt, Stemmeisen, und Meißel, sowie eine Akku-
Bohrmaschine ein.
Der erfahrene Täter setzt zusätzlich Elektrowerkzeuge
wie z.B. Bohrmaschine, Stich und Säbelsäge, Winkelschleifer
mit einem maximalen Durchmesser von 125mm
ein
Der erfahrene Täter setzt zusätzlich leistungsfähige Elektrowerkzeuge
wie z.B. Bohrmaschine, Stich und Säbelsäge,
Winkelschleifer mit einem maximalen Scheibendurchmesser
von 230mm ein.
* Für die Klasse EF3/ET3 muss durch eine Zusatzprüfung nachgewiesen werden, dass die nach DIN
v 18054:1991-12 bzw. DIN V 18103 (durch die Vornorm zurückgezogen) klassifizierten Elemente
über einen ausreichenden Bohrschutz verfügen.
Der Anwender sorgt dafür dass Außensteckdosen im Regelfall spannungslos sind.
Bauliche Vorraussetzungen: Die Wandstärke für den Einsatz von einbruchhemmenden Türelementen darf eine bestimmte
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Telefax: 07825-84 44 55
D-77972 Mahlberg
Mauerdicke nicht unterschreiten.
Mauerwerk > 115 mm
Beton > 100 mm (WK 2)
Beton > 120 mm (WK 3)
Leichtbauwände > 100 mm
Die einbruchhemmende Funktion des Türelementes
wird bestimmt durch die geprüfte Einheit von Türzarge,
Türblatt, und den erforderlichen Sicherheitsbeschlägen.
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TECHHNIK RUND UM DIE TÜR 25-00 30-09-06 SEITE 44 VON 111