ENERGY-M e@sy Gas - Stadtwerke Merseburg
ENERGY-M e@sy Gas - Stadtwerke Merseburg
ENERGY-M e@sy Gas - Stadtwerke Merseburg
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Ausgabe 3|2008<br />
www.stadtwerkemerseburg.de<br />
Spitzenreiter Erdgas<br />
Das Neueste zum günstigsten<br />
Kraftstoff gibt’s jetzt<br />
bei www.erdgas-fahren.de<br />
Seite 4<br />
-----------------------------<br />
Frisch aufgespielt!<br />
Spiele-Offensive.de, Europas<br />
größtes Spieleversandhaus,<br />
ist eine <strong>Merseburg</strong>er Firma.<br />
Seiten 10/11<br />
-----------------------------<br />
Im Herbst auf die Insel<br />
Kreta ist ein idealer Ort,<br />
seine Liebe aufzufrischen<br />
Seiten 14/15<br />
Neu: <strong>ENERGY</strong>-M <strong>e@sy</strong> <strong>Gas</strong><br />
– sicher, günstig, einfach, bequem.<br />
Ab 10.10. präsentieren <strong>Stadtwerke</strong> ein weiteres Online-Produkt<br />
Analog zum Internet-Angebot <strong>ENERGY</strong>-M <strong>e@sy</strong> Strom können Kunden der <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Merseburg</strong> jetzt zu den gleichen attraktiven Konditionen auch Erdgas beziehen.<br />
Seite 2
| <strong>Stadtwerke</strong> aktuell<br />
Via Internet nutzen Sie<br />
unsere Dienste dort, wo Ihr PC steht<br />
Zeitgleich mit dem Angebot ihrer neuen<br />
Online-Dienste präsentieren die <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Merseburg</strong> ab 10. Oktober ihr<br />
zweites Online-Produkt. Sowohl zu<br />
<strong>ENERGY</strong>-M <strong>e@sy</strong> Strom als auch zu<br />
<strong>ENERGY</strong>-M <strong>e@sy</strong> <strong>Gas</strong> gelangt man über<br />
die bekannte Internetseite www.stadtwerkemerseburg.de<br />
– wie es weiter<br />
geht, lesen Sie auf Seite 3.<br />
2 | ENERGIE &UMWELT September 2008<br />
Sehr geehrte Kundinnen und Kunden der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Merseburg</strong>,<br />
liebe Leserinnen und Leser von ENERGIE & UMWELT,<br />
ich freue mich, Ihnen mit der heutigen<br />
Ausgabe unseres Kundenmagazins<br />
„energie & umwelt“ zugleich das neueste<br />
Produkt der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Merseburg</strong><br />
vorstellen zu dürfen. Es heißt<br />
„<strong>ENERGY</strong>-M <strong>e@sy</strong> <strong>Gas</strong>“. Bei diesem<br />
modernen Serviceangebot, das ab<br />
dem 10. Oktober zum Leistungsportfolio<br />
unseres Unternehmens gehören<br />
und allen Interessierten zur Verfügung<br />
stehen wird, handelt es sich um unser<br />
zweites Online-Produkt.<br />
Genauso wie <strong>ENERGY</strong>-M <strong>e@sy</strong><br />
Strom ist es ausschließlich über das<br />
Internet zu beziehen. Mit beiden Online-Produkten<br />
sollen alle <strong>Merseburg</strong>er<br />
kinderleichten Draht zu ihren <strong>Stadtwerke</strong>n<br />
haben. Wir bieten damit Unabhängigkeit<br />
und Flexibilität zu günstigen<br />
Konditionen. Alle erforderlichen<br />
Erklärungen und Hinweise stehen direkt<br />
neben dem entsprechenden Vertrag,<br />
der praktisch zu Hause am PC abgeschlossen<br />
werden kann.<br />
Die Vorteile liegen auf der Hand: Jeweils<br />
nur einen Monat beträgt die<br />
Laufzeit des Vertrags, der automatisch<br />
um vier Wochen verlängert wird,<br />
falls nicht vorher eine Kündigung erfolgt.<br />
Kunden von <strong>ENERGY</strong>-M <strong>e@sy</strong><br />
<strong>Gas</strong> bzw. <strong>ENERGY</strong>-M <strong>e@sy</strong> Strom tragen<br />
somit absolut kein Risiko und<br />
profitieren von dem Preisvorteil<br />
gegenüber anderen Strom- und <strong>Gas</strong>-<br />
Unser Kundenzentrum hat für Sie geöffnet:<br />
Montag und Donnerstag: 09.00 – 12.00 Uhr<br />
14.00 – 16.30 Uhr<br />
Dienstag: 09.00 – 12.00 Uhr<br />
14.00 – 18.00 Uhr<br />
Mittwoch und Freitag: 09.00 – 12.00 Uhr<br />
In Notfällen erreichen Sie uns über das Service-Telefon: 03461/ 45 45 45.<br />
produkten der <strong>Stadtwerke</strong>. Die Online-Tarifanmeldung<br />
ist selbstverständlich<br />
kostenlos und nur online auf<br />
unserer Homepage www.stadtwerkemerseburg.de<br />
möglich. Die Bezahlung<br />
erfolgt monatlich durch eine bequeme<br />
Einzugsermächtigung. Man<br />
spart Zeit, der Auftrag wird umgehend<br />
bearbeitet. Es gibt keine Wartezeiten,<br />
und man kann sich dem Vertrag<br />
widmen, wann immer man will,<br />
da die Öffnungszeiten unserer Geschäftsstelle<br />
dafür keine Bedeutung<br />
haben. Die Rechnungslegung und der<br />
Schriftverkehr erfolgen nur noch auf<br />
elektronischem Weg.<br />
Wenn Sie neugierig geworden sind,<br />
dann schauen Sie doch einfach mal auf<br />
unsere Internetseite. Auf www.stadtwerkemerseburg.<br />
de finden Sie unter<br />
den Stichworten „Privatkunden“,<br />
„Strom“ und „<strong>Gas</strong>“ den Link zu unseren<br />
beiden Online-Produkten ENER-<br />
GY-M <strong>e@sy</strong> Strom und <strong>ENERGY</strong>-M<br />
<strong>e@sy</strong> <strong>Gas</strong> mit allen verbindlichen Preisen<br />
sowie den erklärenden Hinweisen<br />
zum Vertragsabschluss. Sollte noch<br />
etwas unklar sein, wenden Sie sich bitte<br />
an unsere Mitarbeiter!<br />
Ihr Karsten Rogall<br />
Geschäftsführer der<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Merseburg</strong> GmbH
Online-Service:<br />
einfach und schnell<br />
Zählerstände und Adressänderungen melden,<br />
Verträge abschließen oder ändern – all das<br />
können SWM-Kunden bequem von daheim.<br />
Zählerstände abzulesen, ist zwar kinderleicht,<br />
war aber in der Vergangenheit<br />
und ist für viele Kunden auch heute<br />
noch mit Aufwand verbunden. Da<br />
müssen Termine abgesprochen oder<br />
Schlüssel beim Nachbarn hinterlassen<br />
werden, da verliert man Zeit mit Lauferei<br />
oder beim Warten. Das alles kann<br />
man sich aber sparen, denn viel einfacher<br />
und schneller und obendrein bequem<br />
von zu Hause aus lassen sich<br />
diese Angelegenheiten über das Internet<br />
erledigen – ganz gleich, ob es um<br />
die jährliche Meldung der Strom- und<br />
<strong>Gas</strong>zählerstände, um Rechnungseinsicht,<br />
Daten- oder Vertragsänderungen<br />
geht.<br />
Lediglich bei der allerersten Benutzung<br />
der Online-Dienste dauert der<br />
Vorgang aufgrund der Neuregistrierung<br />
etwas länger – aber auch wirklich<br />
nicht mehr, als man zum Aufschreiben<br />
seiner persönlichen Daten<br />
braucht. Gleich auf der Startseite<br />
www.stadtwerkemerseburg.de findet<br />
man in der linken unteren Seitenhälfte<br />
den Hinweis „Zum Online-Service“.<br />
Beim allerersten Besuch klickt man auf<br />
„Neuregistrierung“. Nach Eingabe aller<br />
erforderlichen Angaben einschließlich<br />
Kundennummer, Rechnungseinheit<br />
und E-Mail-Adresse werden diese abgesendet.<br />
Das System bestätigt die<br />
erfolgreiche Registrierung durch die<br />
automatische Vergabe eines Initial-<br />
Passwortes, das dem Kunden per E-<br />
Mail übermittelt wird. Dieses Initial-<br />
Passwort wird nur für das allererste<br />
Login (Startseite links) verwendet. Ab<br />
dann gilt das persönliche, selbst gewählte<br />
Passwort des Kunden.<br />
Ihre Ansprechpartner bei den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Merseburg</strong><br />
Zentrale Tel. 03461/ 454 0<br />
Kundendienst Große Ritterstraße 9<br />
Frau Probst Tel. 034 61/ 454 211<br />
Frau Holz Tel. 034 61/ 454 212<br />
Vertrieb<br />
Frau Fischer Tel. 034 61/ 454 230<br />
Herr Jahnke Tel. 034 61/ 454 232<br />
Frau Gutjahr Tel. 034 61/ 454 233<br />
Im Online-Service-Bereich angekommen,<br />
findet der Kunde seine persönlichen<br />
Daten, die bei Bedarf geändert<br />
werden können, eine Auflistung<br />
seiner Verträge sowie die Abrechnungsdaten.<br />
Will man beispielsweise<br />
die Zählerstände mitteilen, wählt man<br />
das Feld „Abrechnung“ und geht dann<br />
weiter zu „Zählerstandsmeldung“.<br />
Unter den angezeigten Zählernummern<br />
werden die entsprechenden abgelesenen<br />
Verbrauchswerte eingetragen:<br />
Zählerstand, Ablesedatum und –<br />
ganz wichtig! – als Ablesegrund „Turnusablesung“<br />
(muss hinterlegt sein).<br />
Im Bereich „Abrechnung“ sind auch<br />
die Bankdaten erfasst, die gegebenenfalls<br />
geändert werden können ebenso<br />
wie die Höhe der Abschlagszahlungen.<br />
Außerdem ist dort die stets aktuelle<br />
Rechnung zu finden.<br />
Online-Produkte ab 10.10.<br />
Alle Kunden, die die Zusatzvereinbarung<br />
zum <strong>ENERGY</strong>-M-Vertrag über die<br />
„elektronische Rechnungslegung“ abgeschlossen<br />
haben, müssen sich ebenfalls<br />
online registrieren, um zukünftig<br />
ihre Abrechnung abrufen zu können.<br />
Inwieweit die Rechnung vorliegt, erfährt<br />
der Kunde durch eine E-Mail an<br />
die angegebene Adresse.<br />
Der Online-Service der <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Merseburg</strong> bietet ab 10.10. auch die<br />
Möglichkeit, die Online-Produkte<br />
<strong>ENERGY</strong>-M <strong>e@sy</strong> <strong>Gas</strong> und <strong>ENERGY</strong>-M<br />
<strong>e@sy</strong> Strom zu erwerben. Ansprechpartnerinnen<br />
für Rückfragen sind Eva<br />
Schnellert (Tel. 03461/ 454 215) und<br />
Melanie Probst (Tel. 03461/ 454 211).<br />
Abt. Stromversorgung<br />
König-Heinrich-Straße 19 a<br />
Tel. 034 61/ 454 340<br />
Abt. <strong>Gas</strong>versorgung<br />
König-Heinrich-Straße 19 a<br />
Tel. 034 61/ 454 450<br />
Abt. Wärmeversorgung<br />
Otto-Lilienthal-Straße 92 c<br />
Tel. 034 61/ 454 500<br />
Beim dritten „(G)Rabenrock“, zu dem<br />
die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Merseburg</strong> am 12.<br />
September in den Schlossgraben einluden,<br />
stand ein Konzert der halleschen<br />
Band „The Good ol’ Blues Brothers<br />
Boys Band“ auf dem Spielplan.<br />
Mehr als 200 Fans und Musikbegeisterte<br />
kamen zu der rund zweistündigen<br />
Live-Party, in deren Mittelpunkt<br />
vor allem die zeitlosen Rhythm-’n’-<br />
Blues-Klassiker aus den Siebzigern<br />
standen. Ganz im Stil der original<br />
„Blues Brothers“, die mit ihrem ersten<br />
Auftritt 1977 eine regelrechte Kultwelle<br />
auslösten, begeisterten der Hallenser<br />
Thommy Aderhold alias Elwood<br />
Blues mit seinen Instrumentalisten<br />
sowie auch Sängerin Steffi Wagner<br />
das <strong>Merseburg</strong>er Publikum. Jens Thorun<br />
(Jake Blues), der zweite Blues-Bruder,<br />
war leider erkrankt.<br />
Unbeirrt von den herbstlich kühlen<br />
Graden wurde ausgelassen gefeiert,<br />
mitgesungen und getanzt, teils sogar<br />
in stilecht coolem Blues-Brothers-<br />
Outfit mit Hut und Sonnenbrille. Folge<br />
4 des „(G)Rabenrocks“ gibt’s 2009!<br />
Öffentlichkeitsarbeit/<br />
Parkraumbewirtschaftung<br />
Frau Zwarg Tel. 034 61/ 454 100<br />
Servicetelefon für Notfälle:<br />
034 61 / 45 45 45<br />
Homepage:<br />
www.stadtwerkemerseburg.de<br />
<strong>Stadtwerke</strong> aktuell |<br />
<strong>Stadtwerke</strong> luden<br />
ein zum Blues<br />
„The Good ol’ Blues Brothers Boys Band“<br />
brachten beim dritten „(G)Rabenrock“<br />
das Publikum trotz Kälte zum Schwitzen.<br />
„The Good ol’ Blues Brothers Boys<br />
Band“, live im <strong>Merseburg</strong>er<br />
Schlossgraben. Foto: Peter Wölk<br />
ENERGIE &UMWELT September 2008 |3
| Freizeit & Kultur<br />
„Die Aluminium-Show“: tanzende<br />
Schlangen und Luftschiffe aus Metall<br />
Packendes Performance-Theater des israelischen Choreografen Ilan Azriel gastiert am<br />
20. November in der Georg-Friedrich-Händel-Halle in Halle / <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Merseburg</strong> verlosen<br />
siebzig mal zwei Freikarten als Belohnung treuer <strong>ENERGY</strong>-M Kunden<br />
Am 20. November ist das<br />
atemberaubende Tanztheaterstück „Die<br />
Aluminium-Show“ in der Händel-Halle<br />
zu erleben. Fotos: agenda production<br />
4 | ENERGIE &UMWELT September 2008<br />
Herbstzeit – Zeit für die nächste<br />
<strong>Stadtwerke</strong>-Herbstaktion zur Belohnung<br />
treuer <strong>ENERGY</strong>-M Kunden! Siebzig<br />
mal zwei Freikarten verlosen die<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Merseburg</strong> diesmal zu einem<br />
Event in der Georg-Friedrich-<br />
Händel-Halle, bei dem sich alles um<br />
Aluminium dreht.<br />
„The Aluminium Show“ ist eine vollkommen<br />
neue, einzigartige Performance,<br />
die durch Bewegung, akrobatischen<br />
Tanz, visuelles Theater und<br />
Spezialeffekte dem unspektakulären<br />
Aluminium Leben einhaucht. Voller<br />
Energie, Emotionen und Persönlichkeit<br />
kreiert das silberne Metall eine<br />
leuchtende und reflektierende Welt,<br />
die den Zuschauer in ihren Bann zieht<br />
und nicht mehr loslässt.<br />
Wenn das Bühnenlicht angeht, be-<br />
wegt sich eine wimmelnde Masse<br />
riesiger silbriger Schlangen auf die Zuschauer<br />
zu und gleitet hinunter in den<br />
Saal. Dieser beängstigende, aber zugleich<br />
auch wunderschöne und packende<br />
Anblick ist die Eröffnungsszene<br />
des Tanztheaterstücks „Aluminum“,<br />
das der israelische Choreograf Ilan Azriel<br />
geschaffen hat.<br />
Nach seiner Zeit als Tänzer der Inbal-Compagnie<br />
in Tel Aviv begann Azriel<br />
eine Solokarriere und entwickelte<br />
seine Faszination für industrielle<br />
Werkstoffe, zum Beispiel für die verschiedenen<br />
Formen laminierten Aluminiums.<br />
In seiner Show scheint dieses<br />
Material zu allem fähig zu sein.<br />
Großflächige Kissen aus Aluminium<br />
schweben da über der Bühne wie silberne<br />
Wolken, die von den Tänzern in<br />
den Saal gestoßen werden, wo sie sich<br />
in „Luftschiffe“ über den Köpfen der<br />
Zuschauer verwandeln.<br />
„Die große Kluft zwischen den Tänzern<br />
und dem Publikum zu überbrücken,<br />
ist lediglich eines der Elemente<br />
von Azriels Choreografie. Wie andere<br />
vor ihm hat ihn seine Faszination für<br />
die vielen Möglichkeiten des Materials<br />
Aluminium dazu inspiriert, ausgiebig<br />
damit zu experimentieren. Da stolzieren<br />
riesenhafte Puppenfiguren über<br />
die Bühne, oder silbern gewandete<br />
Tänzer werden zu Rittern in glänzender<br />
Rüstung. Dieses Werk, das von<br />
„Dollbeat“, Ilan Azriels Truppe aus<br />
Tänzern, Musikern und Technikern<br />
aufgeführt wird, präsentiert eine vielschichtige<br />
choreografische Struktur,<br />
die weit über das reine Experimentie-
en mit einem bestimmten Metall<br />
hinausgeht und erreicht ein hohes<br />
Maß künstlerischen Könnens. Die berauschende<br />
Vorführung endet in einem<br />
überraschenden Coup: Zwei „Kanonen“<br />
lassen einen Sprühregen von<br />
silbernem Glitter über das Publikum<br />
niedergehen“, schrieb Europas führendes<br />
Tanzjournal „Balletttanz“ über das<br />
atemberaubende Ereignis.<br />
Und die israelische Zeitung Ma’ariv<br />
formulierte: „Riesige biegsame Aluminiumröhren<br />
schlängeln sich über die<br />
Gewinnen Sie<br />
70 x 2 Freikarten!<br />
Ja, ich möchte an der Verlosung von Freikarten<br />
für „The Aluminum Show“ teilnehmen.<br />
Bitte entscheiden Sie sich aus Organisationsgründen<br />
für eine der Anreisemöglichkeiten:<br />
individuelle Anreise<br />
gemeinsamer, unentgeltlicher Bustransfer<br />
Vorname, Name:<br />
Straße und Hausnummer:<br />
PLZ und Ort:<br />
Ich habe einen Vertrag mit den<br />
<strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Merseburg</strong>:<br />
Bühne, erschaffen menschenähnliche<br />
Figuren, die singen, tanzen und sich<br />
lieben – eine einzigartige Show voller<br />
Fantasie, Kreativität und Humor.“<br />
Wer will, kann also „Die Aluminium-<br />
Show“ live und in Farbe erleben – am<br />
20. November, ab 20 Uhr, in der<br />
Georg-Friedrich- Händel-Halle in Halle<br />
an der Saale. <strong>ENERGY</strong>-M und die<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Merseburg</strong> wollen die<br />
Treue ihrer Kunden belohnen und verlosen<br />
zu dieser einmaligen Veranstaltung<br />
siebzig mal zwei Freikarten.<br />
Erdgas XXL<br />
<strong>ENERGY</strong>-M Strom<br />
Teilnehmen können alle SWM-Kunden<br />
mit <strong>ENERGY</strong>-M-Strom, ENER-<br />
GY-M <strong>e@sy</strong> Strom- oder Erdgas-XXL-<br />
Vertrag (privat oder gewerblich) abgeschlossen<br />
haben. Wer mitmachen<br />
möchte, sende den unten stehenden<br />
Coupon ausgefüllt bis zum 26. Oktober<br />
an die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Merseburg</strong><br />
GmbH oder melde sich online unter<br />
www.stadtwerkemerseburg.de für<br />
die Auslosung an. Der Rechtsweg<br />
bleibt ausgeschlossen. Die Gewinner<br />
werden schriftlich informiert.<br />
Bitte mit<br />
Postkartenporto<br />
freimachen<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Merseburg</strong> GmbH<br />
Frau Zwarg<br />
Postfach 15 64<br />
06205 <strong>Merseburg</strong><br />
Alle Kunden mit <strong>ENERGY</strong>-M-Stromvertrag oder Erdgas-XXL-Vertrag können diesen Coupon ausfüllen, ausschneiden,<br />
auf eine Postkarte kleben oder in einen Briefumschlag stecken und bis 26. Oktober 2008 an die <strong>Stadtwerke</strong> schicken<br />
oder Sie melden sich unter www.stadtwerkemerseburg.de!<br />
Freizeit & Kultur |<br />
An der Verlosung der Freikarten für „Die<br />
Aluminium-Show“ können alle Kunden<br />
teilnehmen, die mit den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />
<strong>Merseburg</strong> einen <strong>ENERGY</strong>-M-Stromoder<br />
<strong>ENERGY</strong>-M <strong>e@sy</strong> Strom-Vertrag<br />
(privat oder gewerblich) abgeschlossen<br />
haben. Fotos: agenda production<br />
ENERGIE &UMWELT September 2008 |5
| Erdgas aktuell<br />
Erdgas statt hoher Spritpreise<br />
Wirtschaftlichkeit und ökologischer Gewinn des Kraftstoffes Erdgas einmal mehr bewiesen<br />
Inzwischen tut es richtig weh im Portmonee<br />
– die von Rekord zu Rekord eilenden<br />
Spritpreise ziehen den Autofahrern<br />
das Geld aus der Tasche. Wer<br />
sparen will, sollte auf Erdgasfahrzeuge<br />
setzen, denn sie sind die günstigste<br />
Antriebsalternative. Dies hat der<br />
ADAC in seinen Kostenchecks wiederholt<br />
belegt.<br />
Höhere Anschaffungskosten amortisieren<br />
sich durch den günstigen<br />
Kraftstoff sehr schnell. Wie schnell,<br />
das zeigt der Kraftstoffkostenrechner<br />
des neuen Informationsportals zu<br />
Erdgasautos unter www.erdgas-fahren.de<br />
im Internet. Nutzer können im<br />
neuen Portal des Trägerkreises „Das<br />
Erdgasfahrzeug“ kinderleicht die Ersparnis<br />
von Erdgasfahrzeugen gegenüber<br />
Benzin oder Diesel individuell errechnen<br />
und erfahren nach wenigen<br />
Mausklicks, wann sich die Anschaffung<br />
eines Erdgasfahrzeugs lohnt.<br />
Dabei kann auch die Förderung<br />
durch den regionalen Energieversorger<br />
vor Ort ermittelt und einkalkuliert<br />
Das Dauer-Preishoch an den Zapfsäulen<br />
veranlasst immer mehr Autofahrer,<br />
nach Alternativen zu Benzin und<br />
Diesel zu suchen. Doch welcher Kraftstoff<br />
ist unterm Strich der wirtschaftlichste?<br />
„Die Preistafeln an den Tankstellen<br />
sagen über die tatsächlichen<br />
Spritkosten nur wenig aus. Entscheidend<br />
ist, wie viel Energie in dem Kraftstoff<br />
steckt“, sagt Wolf-Ingo Kunze<br />
vom Trägerkreis Erdgasfahrzeuge.<br />
So erscheint Autogas (LPG) mit etwa<br />
71,7 Cent pro Liter auf den ersten<br />
Blick besonders preisgünstig, während<br />
für das Kilogramm Erdgas im Bundesdurchschnitt<br />
derzeit 97,2 Cent zu zahlen<br />
sind. Doch das vermeintliche Autogas-Schnäppchen<br />
ist in Wirklichkeit<br />
nicht so günstig wie es scheint. Der<br />
reine Preisvergleich gibt ein unvoll-<br />
werden. www.erdgas-fahren.de löst<br />
mit einem frischen Erscheinungsbild<br />
www.erdgasfahrzeuge.de, die bisherige<br />
Domain des Trägerkreises, ab. Neben<br />
dem Kostenrechner haben vor allem<br />
Praxisberichte Einzug in das neue<br />
Portal gehalten. Interessenten erfahren<br />
so aus erster Hand, wie zufrieden<br />
die Erdgasfahrer sind und wo der<br />
Schuh drückt. Ebenfalls neu ist der<br />
umfangreiche Fahrzeugkatalog der<br />
aktuellen Serienfahrzeuge.<br />
Mit wenigen Mausklicks informiert<br />
sich der Nutzer über sein Traumauto,<br />
sieht sich Detailaufnahmen und Videos<br />
an und kann via Postleitzahlsuche<br />
den nächstgelegenen Händler<br />
ausfindig machen, um eine Probefahrt<br />
zu vereinbaren. Eine umfangreiche<br />
Gebrauchtwagenbörse für Erdgasautos<br />
rundet den Service ab. Neben<br />
diesen Neuerungen hält das Portal<br />
des Trägerkreises wie bisher aktuelle<br />
Informationen zu den ökologischen<br />
und ökonomischen Eigenschaften<br />
von Erdgas als Kraftstoff bereit.<br />
ständiges Bild. Denn in einem Liter<br />
Autogas steckt nur rund halb so viel<br />
Energie wie in einem Kilogramm Erdgas.<br />
Rechnet man den Erdgaspreis auf<br />
den Energiegehalt von Flüssiggas um,<br />
so kostet die vergleichbare Energiemenge<br />
lediglich 50,3 Cent. Das sind<br />
21,4 Cent (29,9 Prozent) weniger als<br />
für einen Liter Autogas.<br />
„Autofahrer müssen genau nachrechnen<br />
und sollten sich nicht von<br />
Preistafeln und den Versprechungen<br />
der Nachrüster blenden lassen“, empfiehlt<br />
Wolf-Ingo Kunze. Auch aus Umweltsicht<br />
bietet Erdgas deutliche Vorteile<br />
gegenüber Autogas: Erdgas ist<br />
ein Naturprodukt, es besteht hauptsächlich<br />
aus Methan, dem kohlenstoffärmsten<br />
fossilen Kraftstoff. Der<br />
Ausstoß von Kohlenmonoxid, Schwe-<br />
Ebenfalls im Portfolio: Ein Routenplaner<br />
mit Anzeige der Erdgastankstellen,<br />
eine Tankstellen-Umkreissuche<br />
und ein kostenloses Erdgastankstellen-Overlay<br />
zur Installation in alle<br />
gängigen mobilen Navigationsgeräte.<br />
Vorsicht auf der Suche nach Benzin-Ersatz<br />
Nicht jede Alternative ist günstiger: Autogas zum Beispiel ist rund 30 Prozent teurer als Erdgas<br />
600 Euro Tankgutschein<br />
für jeden Erdgas-Neuling<br />
Jedes neue oder umgerüstete<br />
Fahrzeug, das im Saalekreis<br />
angemeldet ist und 2008<br />
zugelassen wurde, fördern die<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Merseburg</strong> mit<br />
einem Tankgutschein im Wert<br />
von 600 Euro. Mehr unter<br />
Tel. 03461/ 454 230 bis -233.<br />
6 | ENERGIE &UMWELT September 2008<br />
feldioxid, Ruß- und anderen Partikelemissionen<br />
wird bei Erdgasfahrzeugen<br />
fast vollständig vermieden. Ein Erdgasmotor<br />
verursacht bis zu 25 Prozent<br />
weniger Kohlendioxid als ein Benziner.<br />
Autogas ist ein Gemisch aus Propan<br />
und Butan, das vor allem bei der Raffinierung<br />
von Erdöl entsteht. Sein CO2-<br />
Minderungspotenzial gegenüber Benzin<br />
beträgt lediglich neun Prozent und<br />
liegt damit unter dem Potenzial von<br />
Dieselmotoren, die in der Regel einen<br />
um zehn Prozent günstigeren Wirkungsgrad<br />
als Benziner aufweisen.
Baum-Pflanzaktion<br />
wird fortgesetzt<br />
Regen Zuspruch fand im Frühjahr die<br />
Gemeinschaftsaktion „Mein Baum für<br />
<strong>Merseburg</strong>“. Jetzt wird weiter gepflanzt.<br />
„Mein Baum für <strong>Merseburg</strong>“ ist eine<br />
tolle Idee für ein dauerhaftes Geschenk,<br />
mit der man gleichzeitig einen ökologischen<br />
Beitrag für seine Stadt leisten<br />
kann. Zeichung: Girts Jankovskis<br />
Die Mannschaft der Grundschule <strong>Merseburg</strong><br />
West, die die Vorrunde zum<br />
diesjährigen Energy-M-Cup in <strong>Merseburg</strong><br />
gewonnen hatte, war guter Dinge,<br />
den Wanderpokal nach <strong>Merseburg</strong><br />
zu holen, denn in diesem Jahr hatte<br />
sich ein wirklich starkes Team gefunden.<br />
Leider war den jungen Kickern der<br />
Fußball-Gott zum Finale am 25. Juni in<br />
Bernburg nicht so wohlgesonnen. Von<br />
einem verlorenen „Einstiegsspiel“<br />
gegen die Grundschule „Thoma Müntzer“<br />
aus Eisleben konnten sie sich nicht<br />
„Mein Baum für <strong>Merseburg</strong>“ – Wer<br />
sich selbst oder anderen ein lebendiges<br />
Denkmal setzen und zugleich noch seine<br />
Stadt verschönern möchte, hat<br />
nun wieder dazu die Gelegenheit. Die<br />
im Frühjahr erfolgreich gestartete Gemeinschaftsaktion<br />
der Stadt <strong>Merseburg</strong>,<br />
der Mitteldeutschen Zeitung<br />
und der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Merseburg</strong> soll<br />
nun im Herbst fortgesetzt werden.<br />
Pflanztermin ist Anfang November.<br />
Gepflanzt werden diesmal Platanen<br />
(Platanus acerifolia), und zwar an der<br />
Skateranlage am Hinteren Gotthardteich.<br />
Die Kosten pro Baum von zirka<br />
260 Euro tragen der Baumpate und<br />
die <strong>Stadtwerke</strong> jeweils zur Hälfte. Bisher<br />
liegen neun Anmeldungen vor.<br />
Wer ebenfalls Interesse hat, die Geburt<br />
seines Kindes, eine Taufe, einen<br />
Geburtstag, eine Hochzeit oder einen<br />
anderen besonderen Anlass mit dem<br />
Pflanzen eines Baumes zu würdigen,<br />
sollte sich möglichst bis Mitte Oktober<br />
bei der Stadtverwaltung melden. Die<br />
Telefonnummer ist 03461/ 445 323.<br />
Fußball-Nachwuchs<br />
enviaM, die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Merseburg</strong> und acht<br />
weitere <strong>Stadtwerke</strong> veranstalteten 2008 zum<br />
4. Mal den <strong>ENERGY</strong>-M-Cup unter Dritt- und<br />
Viertklässlern. Das Team der Grundschule <strong>Merseburg</strong>-West<br />
nahm am Finale in Bernburg teil.<br />
mehr erholen. Zwar schafften sie es<br />
noch ins kleine Finale, mussten sich<br />
aber hier der Salztor-Grundschule aus<br />
Naumburg geschlagen geben. Sicherlich<br />
waren alle etwas traurig, aber<br />
man soll auch nicht vergessen, dass an<br />
diesem Tag aus jeder Vorrunde die Siegermannschaft<br />
teilgenommen hat –<br />
da ist das Leistungsniveau doch immer<br />
noch etwas höher. Trotz fast einstündiger<br />
Regenpause konnte nach<br />
geringfügigen Änderungen im Spielablauf<br />
das Turnier zu Ende gespielt<br />
Mitteldeutscher<br />
Marathon war<br />
großer Erfolg<br />
Das Wetter hat gepasst, die Stimmung<br />
war super und die Läufer waren<br />
„fit wie die Turnschuhe“. Im Vergleich<br />
zu 2007 konnte sich die SWM-Firmenstaffel<br />
in der Gesamtwertung um<br />
sechs Plätze verbessern und landete<br />
auf dem 14. Platz – dabei war sie noch<br />
um 20 Minuten schneller als im vergangenen<br />
Jahr. „Einfach super – danke<br />
auch allen <strong>Merseburg</strong>ern, Freunden<br />
und Familienangehörigen, die die<br />
Staffel als aktive Läufer oder durch<br />
Anfeuern unterstützt haben“, sagte<br />
SWM-Mitarbeiterin Astrid Zwarg. Teilnehmer<br />
Hyss bestätigte: „Besonders<br />
im Bereich des Kreisels herrschte großartige<br />
Stimmung. Die Zuschauer haben<br />
richtig mitgefiebert. Mit meiner<br />
Unterstützung wird man auch im<br />
nächsten Jahr rechnen können.“<br />
werden. Im Finalspiel unterlag die<br />
Grundschule „A. Diesterweg“ aus<br />
Bernburg den Sandersdorfern. Die<br />
nächste Chance, den Pokal nach <strong>Merseburg</strong><br />
zu holen, gibt es 2009.<br />
<strong>Stadtwerke</strong> aktuell |<br />
Mit einer Stärke von insgesamt 21 ging<br />
die Staffel der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Merseburg</strong> an<br />
den Start. Insgesamt nahmen mehr als<br />
5 000 Läufer am Mitteldeutschen<br />
Marathon 2008 teil. Foto: SWM<br />
Als Sieger im <strong>Merseburg</strong>er Vorrundenspiel<br />
nahm die Mannschaft aus der<br />
Grundschule <strong>Merseburg</strong>-West am<br />
Finale des <strong>ENERGY</strong>-M-Cup in<br />
Bernburg teil. Foto: SWM<br />
ENERGIE &UMWELT September 2008 |7
| Unterwegs in <strong>Merseburg</strong><br />
Von der Henkelbutte zum Stadtwall –<br />
Fundstücke machen Historie lebendig<br />
Lilo Witte empfiehlt: „<strong>Merseburg</strong> – Seit 7 000 Jahren ein guter Standort“ im Kulturhistorischen<br />
Museum Schloss <strong>Merseburg</strong>. Noch bis 2. November zeigt die einzigartige Ausstellung Zeugnisse<br />
der über 7 000-jährigen Siedlungsgeschichte auf dem Territorium der heutigen Domstadt.<br />
Viele Fundstücke belegen, dass im<br />
heutigen <strong>Merseburg</strong> jungsteinzeitliche<br />
Gruppen gesiedelt haben. Diese<br />
bandkeramische Henkelbutte wurde<br />
1892 gefunden. Ihr Alter wird auf 7 000<br />
Jahre geschätzt. Foto: Alexander Beyler<br />
8 | ENERGIE &UMWELT September 2008<br />
Fast überall in <strong>Merseburg</strong> lässt sich Geschichte<br />
finden. Dabei helfende „Sichtspuren“<br />
stehen im Mittelpunkt des<br />
heutigen Spaziergangs mit Lilo Witte,<br />
bei dem die Stadtführerin ihre Gäste<br />
vom Gotthardtor bis zum Kulturhistorischen<br />
Museum Schloss <strong>Merseburg</strong><br />
führt. Dort dokumentiert derzeit eine<br />
Sonderausstellung mit zahlreichen interessanten<br />
Exponaten, von Prähistorikerin<br />
Anke Becker spannend in<br />
Szene gesetzt, die lange Siedlungsgeschichte<br />
des heutigen <strong>Merseburg</strong>.<br />
„Unsere Stadt ist fast 1 200 Jahre alt,<br />
aber bevorzugtes Siedlungsgebiet war<br />
sie schon vor 7 000 Jahren“, erklärt die<br />
Stadtführerin und führt uns zu einigen<br />
der früheren archäologischen Grabungsorte,<br />
um Vergangenes deutlich<br />
zu machen.<br />
In der nach dem Bischof von Hildesheim<br />
benannten Gotthardstraße (Godehard<br />
lebte von 960 bis 1038) zeigt<br />
der im oberen Bereich in das Straßenpflaster<br />
eingelassene Deckel in Bild<br />
und Schrift das älteste Stadttor aus<br />
dem Jahr 1220. Um diese Zeit war<br />
auch die Stadtummauerung unter Bischof<br />
Ekkehard (1215 bis 1240) vollendet.<br />
Heute sind die Umrisse dieses<br />
ehemaligen Stadttores im Straßenverlauf<br />
sichtbar gemacht worden.<br />
„Während der Ausgrabungen konnte<br />
hier sogar die Wagenspur im freigelegten<br />
älteren Straßenpflaster erkannt<br />
werden“, erzählt Lilo Witte. Als<br />
Beispiel für die zahlreichen Bodenfunde<br />
an dieser Stelle nennt die Stadtführerin<br />
ein kleines Pilgerzeichen, das
aus dem 13. oder 14. Jahrhundert<br />
stammt. Unterhalb der Straße führt<br />
ein mit Weinlaub verzierter Torbogen<br />
auf das ehemalige Grabungsgelände<br />
des heutigen Thietmar-Forums. 1999<br />
wurde vis-à-vis vom Kundenzentrum<br />
der <strong>Stadtwerke</strong> in einem verfallenen<br />
Keller der fast vollständig erhaltene,<br />
so genannte Lutherkrug gefunden.<br />
Das aus Waldenburg stammende<br />
salzglasierte Steinzeug, derzeit eines<br />
der Highlights der Ausstellung im<br />
Schloss-Museum, zeigt in eindrucksvoller<br />
Applikation unter anderem den<br />
Sündenfall sowie jeweils in Ganzkörperdarstellung<br />
Martin Luther und<br />
Philipp Melanchthon. Später im Museum<br />
bewundern wir zwei weitere<br />
Krüge aus Göttingen und Halle mit einer<br />
fast identischen Bildgeschichte.<br />
„Interessant für die Große Ritterstraße<br />
ist weiterhin, dass das Mauerwerk<br />
der Stadtbefestigung aus dem<br />
13. Jahrhundert beim späteren Bau einiger<br />
Häuser zur Klia hin als Fundament<br />
beziehungsweise Rückwand<br />
diente“, meint Frau Witte und zeigt<br />
uns im Hof der <strong>Stadtwerke</strong> den Verlauf<br />
der alten Stadtmauer.<br />
Spektakulärer Fund<br />
Als „wahrhafte Schatztruhe des Wissens<br />
über vergangene Kulturen“ bezeichnet<br />
die ehemalige Geschichtslehrerin<br />
die vielen Bestattungsplätze. „Im<br />
gesamten Stadtgebiet und an den<br />
Stadtgrenzen <strong>Merseburg</strong>s fand man<br />
historische Gräber unterschiedlichster<br />
Art – oftmals mit sehr reichen Grabbeigaben“,<br />
so Witte. Dazu gehören<br />
Neben zahlreichen prähistorischen Gefäßen (rechts) und Schmuckstücken wie dieser<br />
kostbaren Fibel (oben links) gehören die so genannten Lutherkrüge zu den Highlights der<br />
derzeitigen Sonderschau im Schloss-Museum. Die aus Steinzeug gefertigten Trinkgefäße<br />
mit fast identischer Bildgeschichte sind Leihgaben aus Göttingen und Halle. Bild unten:<br />
Den letzten Raum der Ausstellung erreicht man, indem man den prähistorischen<br />
<strong>Merseburg</strong>er Befestigungswall symbolisch durchquert. Fotos: Alexander Beyler<br />
Schmuck, besonders Fibeln (Gewandnadeln),<br />
Münzen, Gebrauchsgegenstände,<br />
Urnengefäße und Waffen aus<br />
prähistorischer bis zur Neuzeit. Die interessantesten<br />
davon wurden für die<br />
Sonderschau zusammengetragen.<br />
„Die Stücke künden von der hohen<br />
Kunstfertigkeit der prähistorischen<br />
’<strong>Merseburg</strong>er’, meint die Stadtführerin.<br />
Die archäologischen Grabungen<br />
der letzten Jahre beim Hotelneubau<br />
Radisson, in der Georgstraße und der<br />
Willi-Sitte-Galerie haben die Vermu-<br />
tung bestätigt und Gewissheit gebracht,<br />
dass der Burghügel von der<br />
Martinikurie im Süden bis zum Peterskloster<br />
im Norden von einem prähistorischen<br />
Wall umschlossen war.<br />
„Unsere Vorfahren haben vor zirka<br />
3 000 bis 2 500 Jahren in einer Länge<br />
von zwei Kilometern, einer Breite von<br />
20 bis 30 Metern sowie einer Höhe von<br />
fünf bis sechs Meter einen Befestigungswall<br />
geschaffen, für den tausende<br />
Kubikmeter Erde auf den Domberg<br />
geschleppt werden mussten – für uns<br />
heute kaum vorstellbar“, sagt Lilo<br />
Witte. In der Ausstellung geht man<br />
sogar „durch diesen Wall“ hindurch.<br />
Viele Ausstellungsstücke erbringen<br />
den Nachweis, dass im heutigen <strong>Merseburg</strong>er<br />
Gebiet jungsteinzeitliche<br />
Gruppen gesiedelt haben. 1892 wurde<br />
beim Bau des Ständehauses eine vollständig<br />
erhaltene bandkeramische<br />
Henkelbutte gefunden, deren Alter<br />
auf 7 000 Jahre geschätzt wird.<br />
Täglich geöffnet<br />
Die Sonderschau ist ebenso wie die<br />
Dauerausstellung des Kulturhistorischen<br />
Museums Schloss <strong>Merseburg</strong> bis<br />
2. November 2008 täglich von 9 bis 18<br />
Uhr geöffnet. Infos unter Telefon<br />
03461/ 40-1318 sowie E-Mail: museum.schloss.merseburg@saalekreis.de<br />
Unterwegs in <strong>Merseburg</strong> |<br />
ENERGIE &UMWELT Juni 2008 |9
| Das Firmenporträt<br />
Seriöse und erfolgreiche Geschäftsleute,<br />
die von Berufs wegen verspielt sein<br />
müssen – aber das auch leidenschaftlich<br />
gern: Frank Noack (dritte Regal-Etage)<br />
und Robert Letsch (zweite Regal-Etage),<br />
die beiden Geschäftsführer des jungen<br />
<strong>Merseburg</strong>er Internet-Versandhauses<br />
Spiele-Offensive.de.<br />
Foto: A. Beyler<br />
10 | ENERGIE &UMWELT September 2008<br />
Auf die Spiele – fertig – los!<br />
Ob alte und neue Klassiker wie „Mensch, ärgere dich nicht!“, Mikado und Monopoly oder<br />
Neuheiten wie „Der Hexer von Salem“ oder die Deutschland-Edition der „Siedler von Catan“ –<br />
im größten Internet-Spielekaufhaus Europas, einem jungen <strong>Merseburg</strong>er Unternehmen,<br />
kann man jedes moderne Gesellschaftsspiel innerhalb weniger Minuten kaufen,<br />
und zwar stets preisgünstig und bequem von zu Hause aus.<br />
In endlosen Regalreihen türmen sich<br />
bunte Kartons, Schachteln, Etuis – alles,<br />
worin Karten-, Rate-, Brett- und<br />
Würfelspiele, Experimentierbaukästen,<br />
Puzzle und alle anderen nur denkbaren<br />
Gesellschaftsspiele eben verpackt<br />
sein können. Rund 4 000 verschiedene<br />
bietet das Internet-Versandhaus<br />
forHeads-network –besser<br />
bekannt unter dem Namen seines erfolgreichsten<br />
Online-Shops „Spiele-<br />
Offensive.de“ – derzeit seiner internationalen<br />
Kundschaft an. Damit gehört<br />
das Sortiment des jungen <strong>Merseburg</strong>er<br />
Unternehmens zu den größten<br />
seiner Art, ja vermutlich ist es damit<br />
sogar weltweit führend.<br />
Als der gelernte Bürokaufmann Robert<br />
Letsch aus Schkopau und der<br />
Wirtschaftsingenieur Frank Noack aus<br />
Leuna, heute 30 und 31 Jahre alt, vor<br />
sechs Jahren damit begannen, Spiele<br />
zu verkaufen, hätten sie im Traume<br />
nicht daran gedacht, dass sie den Keller,<br />
der ihr erster Firmensitz war, so<br />
schnell gegen eine 600-Quadratmeter-Halle<br />
zuzüglich Verwaltungsräumen<br />
(und einem Filmstudio – doch dazu<br />
später) eintauschen müssten.<br />
Spiele brachten Glück<br />
Angefangen haben die beiden im<br />
wahrsten Sinne des Wortes bei null.<br />
Einziges Startkapital neben ein paar<br />
gesparten Euro und jeder Menge Enthusiasmus<br />
war eine Internet-Shop-<br />
Seite, die Frank als selbstständiger<br />
Programmierer für einen Kunden kreiert<br />
hatte, dann aber darauf sitzen geblieben<br />
war. Zum Glück, denn: Warum<br />
nicht selber etwas verkaufen, dachten<br />
sich die beiden jungen Männer und<br />
gründeten einen Online-Shop für<br />
Trendartikel.<br />
„Unter den zehn Artikeln, die wir im<br />
Internet zum Kauf anboten, war auch<br />
das Spiel ’Carcassonne’, später kamen<br />
’Die Siedler von Catan’ hinzu, beide<br />
waren absolute Renner. Irgendwann<br />
beschlossen wir, nur noch Spiele zu<br />
verkaufen, und damit fahren wir bis<br />
heute sehr gut“, erklärt Frank Noack,<br />
der zusammen mit seinem Geschäftspartner<br />
Robert Letsch ständig darum
emüht ist, das Sortiment auf dem<br />
neuesten Stand zu halten.<br />
Mittlerweile stehen den beiden<br />
Unternehmern insgesamt zwölf Mitarbeiter<br />
zur Seite. In der Vorweihnachtszeit,<br />
die für das Unternehmen<br />
nun bald beginnt, müssen je nach Bedarf<br />
weitere Teilzeitkräfte beschäftigt<br />
werden. „An normalen Tagen verschicken<br />
wir durchschnittlich zwischen 300<br />
und 350 Paketen, zwischen Ende Oktober<br />
und dem 23. Dezember können<br />
es schon mal 1 500 an einem Tag<br />
sein“, sagt Robert Letsch.<br />
Schnelle Lieferzeiten seien dabei Ehrensache.<br />
Eine hochmoderne automatische<br />
Verpackungsstrecke hilft<br />
den drei festen Mitarbeitern im Versand,<br />
den straffen Zeitplan einzuhalten.<br />
Wenn innerhalb der Bundesrepublik<br />
bis 15 Uhr bestellt wird, ist die Ware<br />
in aller Regel am nächsten Tag beim<br />
Kunden. Bis Neuseeland, wohin unter<br />
anderem auch geliefert wird, kann es<br />
allerdings schon mal ein bisschen länger<br />
dauern. „Wir haben Kunden auf<br />
der ganzen Welt. Es gibt kaum ein<br />
Land, in das wir noch nicht geliefert<br />
haben. Sogar zum Nordpol in die dortige<br />
Forschungsstation haben wir<br />
schon Spielpakete aus <strong>Merseburg</strong> verschickt“,<br />
erzählt Letsch.<br />
Außer einem ständig erneuerten<br />
Spielesortiment bietet Spiele-Offensive.de<br />
auch persönliche Beratung, neuerdings<br />
sogar vom Bildschirm aus. „Die<br />
meisten Gesellschaftsspiele sind kinderleicht<br />
– wenn man sie einmal kann.<br />
Aber der Anfang, sprich die Spielregeln<br />
zu verstehen, fällt vielen schwer. Deshalb<br />
bieten wir jetzt Spielregelvideos<br />
an, die das langwierige Studium der<br />
oft komplizierten Texte durch einfache<br />
Erläuterungen und Demonstrationen<br />
ersetzen“, so Frank Noack.<br />
Spielregeln per Video<br />
Zur Produktion der Spielregelvideos<br />
wurde eigens ein Filmstudio eingerichtet.<br />
Die Länge der Demonstrationsfilme<br />
reicht von weniger als zwei Minuten<br />
in der Kurzversion – je nach Anspruch<br />
des Spiels – bis zu einer Stunde<br />
in der Langfassung. Bislang sind rund<br />
25 Spiele mit erklärendem Film lieferbar.<br />
Wer ein solches Spiel kauft, kann<br />
sich die entsprechende Anleitung dazu<br />
gratis im Internetbrowser anschauen.<br />
Sollte jemand nur ein Video wollen,<br />
zahlt er gerade mal vier Euro dafür.<br />
Spiele-Offensive.de ist Teil des Spielwaren-Shopnetzwerks<br />
von forHeadsnetwork.<br />
Es ist gleichzeitig der Onlineshop,<br />
mit dem das Unternehmen sich<br />
vor sechs Jahren gegründet hat. Seither<br />
sind mit Puzzle-Offensive.de,<br />
Kreativ-Offensive.de und weiteren<br />
Webseiten insgesamt sechs Spielwaren-Onlineshops<br />
des Unternehmens<br />
entstanden, alle miteinander durch einen<br />
einheitlichen Warenkorb verbunden.<br />
Die Versandkosten der bestellten<br />
Artikel betragen 3,95 Euro. Diese entfallen<br />
allerdings ab einem Bestellwert<br />
von 40 Euro. Weitere Informationen<br />
und Bestellungen unter www.spieleoffensive.de<br />
sowie unter Telefon<br />
0180/ 50 55 77 5 (14 Cent pro Minute<br />
aus dem deutschen Festnetz, montags<br />
bis freitags von 10 bis 18.30 Uhr,<br />
außer an Feier- und Brückentagen).<br />
Mit durchschnittlich 300 bis 350 Paketen pro Tag sind die drei festen Mitarbeiter der<br />
Versandabteilung gut beschäftigt. Wenn sich in der Vorweihnachtszeit die Bestellungen<br />
vervielfachen, brauchen sie tatkräftige Verstärkung. Fotos: Alexander Beyler<br />
Neue Spiele –<br />
Empfehlungen<br />
vom Fachmann<br />
Phase 10 Masters: Ein einfaches<br />
Kartenspiel. Besonders<br />
Rommee-Fans lieben es.<br />
Haste Bock: Taktisches Spiel<br />
mit toll gestalteten Schafen,<br />
anspruchsvoller als es aussieht.<br />
Sitting Ducks: Ein lustiges<br />
Kartenspiel, bei dem man sich<br />
gegenseitig ärgern kann.<br />
New Amici!: Ein Spiel, um eine<br />
neue Sprache effizient, aber<br />
mit Spaß zu lernen.<br />
Burg Appenzell: Ideal für Familien<br />
mit Kindern ab sechs,<br />
bei dem Köpfchen gefragt ist.<br />
Spaß auch für Erwachsene!<br />
Die Werwölfe vom Düsterwald:<br />
Das richtige Spiel für<br />
Parties ab acht Leuten.<br />
Make ’n Break: Hier zählen<br />
Gechicklickeit und räumliches<br />
Vorstellungsvermögen.<br />
Heckmeck am Bratwurmeck:<br />
Hier zählt Würfelglück.<br />
Stone Age: Ein anspruchsvolles<br />
Familienspiel, bei dem planerisches<br />
Geschick gefordert ist.<br />
Das Badewannenspiel: Ein<br />
erotisches Spiel für Paare.<br />
Rush Hour: Ein Knobelspiel,<br />
das die grauen Zellen ordentlich<br />
fordert – für Grübler.<br />
Jenseits von Theben: Ein forderndes<br />
Familienspiel mit ausgewogenem<br />
Glücks- und Strategieanteil.<br />
Arkham Horror: Gruseliges<br />
Detektivspiel. Man kämpft gemeinsam<br />
gegen das Spiel.<br />
Jungle Speed: Hier kommt es<br />
auf Tempo und Reaktion an.<br />
Das Firmenporträt |<br />
Im hauseigenen Filmstudio produziert<br />
Spiele-Offensive.de bis zu einstündige<br />
Filme, in denen die Regeln der Spiele<br />
anschaulich und leicht verständlich<br />
erklärt werden.<br />
ENERGIE &UMWELT September 2008 |11
| Energiespar-Tipps<br />
Ob man seine Wäsche mit einem<br />
herkömmlichen Kondensations- oder<br />
Ablufttrockner, mit Wärmepumpentechnik<br />
oder Erdgas betrieben trocknet<br />
– die Entscheidung für ein Modell liegt<br />
bei jedem selbst. In Sachen Energieersparnis<br />
und Umweltfreundlichkeit liegen<br />
Erdgas- und Wärmepumpentrockner<br />
auf jeden Fall vorn. Foto: Archiv<br />
12 | ENERGIE &UMWELT September 2008<br />
Mit Erdgas Geschirr spülen<br />
und Wäsche trocknen<br />
Sparsamkeit und Umweltfreundlichkeit zählen: Wer seinen Wäschetrockner mit Erdgas<br />
betreibt, kann im Vergleich zu herkömmlichen Geräten 60 Prozent der Energiekosten sparen.<br />
Darauf macht der Bund der Energieverbraucher aufmerksam.<br />
Erdgas-Wäschetrockner sparen mehr<br />
als 60 Prozent Energiekosten. Denn<br />
eine Kilowattstunde <strong>Gas</strong> schlägt nur<br />
mit rund sechs Cent zu Buche, eine<br />
Kilowattstunde Strom dagegen mit<br />
über 20 Cent. Das hat der Bund der<br />
Energieverbraucher e.V. errechnet.<br />
Und damit noch nicht genug. Ein<br />
Erdgastrockner hat noch weitere Vorteile:<br />
Er ist wesentlich leiser und trocknet<br />
zudem um 40 Prozent rascher. In<br />
den USA laufen zum Beispiel ein Drittel<br />
aller Wäschetrockner mit <strong>Gas</strong> und es<br />
gibt unzählige verschiedene Modelle.<br />
In Deutschland ist derzeit leider nur ein<br />
einziger <strong>Gas</strong>-Wäschetrockner auf dem<br />
Markt: Das Modell TR 517 des englischen<br />
Herstellers Crosslee.<br />
Es wird in der Bundesrepublik allein<br />
von der Firma AZ <strong>Gas</strong>technik<br />
(www.az-gastechnik.de) vertrieben<br />
und kostet rund 700 Euro. Der Betrieb<br />
mit <strong>Gas</strong> ist nicht nur Energie sparend,<br />
sondern auch umweltfreundlich. Die<br />
Risiken und hohen Verluste bei der<br />
Stromerzeugung aus Kernkraft, Kohle<br />
oder Erdöl entfallen weitgehend bei<br />
der <strong>Gas</strong>verbrennung.<br />
Neben Erdgastrocknern fallen auch<br />
Wärmepumpentrockner positiv auf.<br />
Sie zeigen sich ebenfalls stromsparend<br />
(bis zu 40 Prozent Einsparung gegenüber<br />
klassischen Kondensationstrocknern)<br />
und umweltfreundlich, wie die<br />
Stiftung Warentest in einem Testbericht<br />
(10/2006) veröffentlichte. Unter<br />
den Trocknern mit Wärmepumpentechnik<br />
lagen ein AEG-Electrolux Lavatherm-<br />
und ein Blomberg-Modell<br />
an der Spitze, gemeinsam mit einem<br />
Kondensationstrockner (nur Steckdose<br />
ist nötig) von Miele sowie einem<br />
Ablufttrockner (Abzug nach draußen<br />
ist nötig) des gleichen Herstellers.<br />
Anschaffung lohnt<br />
Es rechnet sich. Wärmepumpen- und<br />
Erdgastrockner sind also die erste<br />
Wahl, wenn es darum geht, Energie zu<br />
sparen und umweltbewusst zu handeln.<br />
Die höheren Anschaffungskosten<br />
rechnen sich langfristig, weil man<br />
im Laufe der Jahre mehrere Hundert<br />
Euro Betriebskosten einspart.<br />
Wirtschaftliche Lösungen gibt es<br />
auch bei Geschirrspülmaschinen. Auch<br />
hier liegt die mögliche Energiekostenersparnis<br />
bei 40 Prozent, denn der Geschirrspüler<br />
läuft im Universalprogramm<br />
bei 55 Grad Celsius rund 25<br />
Prozent kürzer, wenn er an die zentrale<br />
Warmwasserversorgung angeschlossen<br />
ist. Da Spülmaschinen<br />
grundsätzliche über separate Warmund<br />
Kaltwasseranschlüsse verfügen,<br />
ist hierbei von der technischen Seite<br />
fast nichts zu beachten. Einzige Einschränkung:<br />
Die Leitungswege zum<br />
Warmwasserbereiter sollten nicht zu<br />
lang sein, um Wärmeverluste zu vermeiden.<br />
Quellen: www.stiftung-warentest.de,<br />
www.energieverbraucher.de
Bierisch gut genießen –<br />
Gerstensaft ist ein Trendgetränk<br />
Drei verschiedene Biere – Blondes, Pils<br />
und Schwarzes – stellt Bernhard Sitter,<br />
erster diplomierter Biersommelier-Wirt<br />
Deutschlands, im eigenen<br />
Hause her. Mindestens 100 andere<br />
stehen auf der Karte der von ihm geführten<br />
Landhotel & <strong>Gas</strong>thausbrauerei<br />
Gut Riedelsbach in Neureichenau<br />
im Bayerischen Wald neben einigen<br />
ausgesuchten Weinen.<br />
Kaum etwas verlässt die Küche auf<br />
Riedelsbach, zu dem sich nicht ein gutes<br />
Bier genießen ließe. „In Deutschland<br />
gibt es die besten Biere der Welt.<br />
Dem wird in der gehobenen <strong>Gas</strong>tronomie<br />
viel zu wenig Rechnung getragen“,<br />
lautet der Beweggrund des Experten,<br />
der Bierkultur zu einem angemessenen<br />
Platz zu verhelfen. Sitter<br />
kennt nicht nur zu jedem Gericht das<br />
passende Getränk aus Wasser, Malz<br />
und Hopfen, sondern widmet ihm in<br />
seinem Hause sogar ein komplettes<br />
Fünf-Gänge-Menü, das er „Bierkulinarium“<br />
nennt. Der <strong>Gas</strong>t erlebt den<br />
Gerstensaft dabei als harmonisierendes<br />
Getränk wie auch als Zutat in den<br />
Speisen. Ebenso tauchen darin Malz<br />
und Hopfen als Einzel-Ingredienzen<br />
auf und wirken mit an einem vollendeten<br />
Geschmackserlebnis.<br />
Bierbrot, Biergemüse...<br />
Als Aperitif gibt es ein Campari-Pils,<br />
das in einem 0,1-l-Glas serviert wird,<br />
als Vorspeise einen frischen Salat mit<br />
hausgemachtem Rinderschinken, der<br />
mit Honigbieressig mariniert wird.<br />
Obendrauf kommen geröstete Croutons<br />
vom Biertreberbrot, ebenso wie<br />
bei der Bierrahmsuppe, zu der ein kühles<br />
Blondes gereicht wird. „Ein leichtes<br />
Weißbier mit einem Alkoholgehalt<br />
von unter drei Prozent passt ideal zu<br />
einem zarten Bachsaibling auf Bierspargelmus“,<br />
meint Sitter. Das Hauptgericht<br />
von Sitters Spezialmenü besteht<br />
aus einem Rinderbraten vom eigenen<br />
Hof, der mit einem Biersenf zubereitet<br />
wird. Dazu reicht man Gemüse<br />
und Malzkartoffeln – gekochte Salzkartoffeln,<br />
die mit Butter und hellem<br />
Malz in der Pfanne geschwenkt werden.<br />
„Abgerundet wird dieser Gang<br />
durch ein schönes, dunkles Bock. Und<br />
schließlich backen wir mit selbstgemachtem<br />
Bierlikör und Bierbrand hergestellte<br />
Schokoladentrüffel in Bierteig“,<br />
so der Sommelier. Ergänzt werde<br />
dieses Dessert durch ’gestacheltes<br />
Bier’. Das erhält man, indem man das<br />
kalte Bier mit einem glühenden Stahlstab<br />
oder Brenner und Kartusche erhitzt.<br />
Durch den Temperaturschock<br />
karamelisiert nochmals der Restzuckergehalt<br />
und verleiht dem Bier eine<br />
feine Karamelnote. Außerdem entweicht<br />
die im Bier enthaltene Kohlensäure<br />
und macht das Bier süffiger, die<br />
Schaumkrone wird feinporiger und<br />
homogener.<br />
Weltmeister-Biere<br />
Der Clou besteht für Bernhard Sitter<br />
jedoch darin, „dass man das immer<br />
noch kühle Bier durch den warmen<br />
Schaum trinkt.“ Dabei handelt es sich<br />
übrigens um eine sehr alte Technik, die<br />
früher, weniger fein, mit einem Schürhaken<br />
praktiziert wurde. Zum Thema<br />
Glasgrößen fällt dem Bierexperten ein:<br />
„Im Restaurant haben wir uns für 0,3<br />
Liter entschieden. Das 0,4-Liter-Glas<br />
halte ich für Beschiss, das Halbliterglas<br />
für qualitätsmindernd, weil das Bier zu<br />
lange steht und warm wird. Ich persönlich<br />
bevorzuge ein 0,2-Liter-Glas.<br />
Man setzt an und trinkt es in zwei<br />
Schlucken bis zur Mitte, die andere<br />
Hälfte wird beim zweiten Mal geleert.“<br />
Zur LE GOURMET in Leipzig brachte<br />
der bayerische Bierbotschafter zwölf<br />
interessante Biersorten mit, darunter<br />
neben herrlich fruchtigem Kriek aus<br />
Belgien und anderen bayerischen Spezialitäten<br />
ein Weizenbock aus der<br />
Brauerei Michael Plank aus Laaber bei<br />
Regensburg, das kürzlich beim „Beer<br />
World Cup“ in San Diego, Kalifornien,<br />
zum vierten Mal in Folge eine Goldmedaille<br />
errang – und zum Beispiel Bierliebhabern<br />
in den USA 19 Dollar die<br />
Halbliterflasche wert ist. Bernhard Sitter,<br />
der auch Jurymitglied der „European<br />
Beer Star“ ist, war bei dem internationalen<br />
Wettbewerb „Beer World<br />
Cup“ zum zweiten Mal als Preisrichter<br />
dabei, musste 2 937 verschiedene Bie-<br />
re von rund 600 Brauereien aus 60<br />
Ländern testen und in 91 verschiedenen<br />
Kategorien bewerten.<br />
Zwei exotische Beispiele, die der<br />
Biersommelier interessant findet:<br />
„Das wilde Indian Pale Ale, extrem<br />
stark gehopft und mit mehr als zehn<br />
Prozent Alkoholgehalt. Es wurde ursprünglich<br />
als Konzentrat von Großbritannien<br />
nach Indien geliefert, aber<br />
niemals verdünnt. Oder: Coffee Porter,<br />
ein Schwarzbier, das mit Kaffee<br />
gebraut wird. Und übrigens: Im Hause<br />
Sitter gibt es Malz auch als Knabbersnack<br />
– in Form von gerösteten Getreidekörnern.<br />
Mehr Infos unter<br />
www.gourmet-leipzig.de<br />
Lifestyle |<br />
Bier im Feinschmecker-Restaurant ist nicht peinlich, sondern trendy. Vorausgesetzt, die Sorte<br />
passt. Damit die Auswahl nicht so schwer fällt, empfehlen Biersommeliers wie Bernd Sitter zu<br />
jedem Gericht das optimale Pendant aus Wasser, Malz und Hopfen. Auf der LE GOURMET in<br />
Leipzig zeigte der bayerische Wirt, wie sich Biergenuss auf die kulinarische Spitze treiben lässt.<br />
Der bayerische <strong>Gas</strong>tronom Bernhard<br />
Sitter, Deutschlands erster diplomierter<br />
Biersommelier-Wirt, gehört zu den<br />
gefragtesten Bierexperten der Welt.<br />
Foto: Carsten Heinke<br />
ENERGIE &UMWELT September 2008 |13
| Reisen<br />
Nach einem sonnigen Segeltörn um die<br />
Festungsinsel Spinalonga geht die Veni<br />
in einer stillen Bucht des Mirabello-Golfs<br />
vor Anker. Dem warmen, kristallklaren<br />
Wasser kann niemand widerstehen.<br />
Unten: Wandmalerei in den Gemächern<br />
der Königin von Knossos, Windmühlen<br />
auf der Lassithi-Ebene. Fotos: C. Heinke<br />
Die Kreter haben den Mond erfunden<br />
und wahrscheinlich auch die Liebe<br />
Liegt es daran, dass dort fast das ganze Jahr die Sonne das Gemüt erwärmt, liegt es am Wein,<br />
am Essen, dass Griechenlands größte Insel so viel Lust auf Zweisamkeit macht? Hotelchef Stelios<br />
Tamboukos weiß es auch nicht. In seinem Traumresort Minos Beach jedenfalls hat sich schon<br />
manches junge Paar gefunden und manch eingespieltes Duo noch einmal neu verliebt.<br />
Sanft gleitet das Segelboot über die<br />
tiefblauen Wellen des Golfs von Mirabello.<br />
Kreta, das hier, kurz vor seinem<br />
östlichsten Zipfel, nur zwölf Kilometer<br />
breit ist, zeigt sich von seiner Sonnenseite.<br />
Weit hinter der felsigen Küste<br />
erhebt sich, in blauen Dunst gehüllt,<br />
das mächtige Dikti-Gebirge. Dort soll,<br />
dem Mythos nach, Göttervater Zeus<br />
geboren sein. Das Erbe des alten Herzensbrechers<br />
ist bis heute lebendig:<br />
schwarzgelockt und braungebrannt<br />
und mit einem Akzent, den Frauen<br />
14 | ENERGIE &UMWELT September 2008<br />
scheinbar unwiderstehlich finden.<br />
„Alle Griechen sind Machos. Auf<br />
Kreta hat das Tradition, schaut euch<br />
die alten Minoer an“, meint Mieke, die<br />
seit elf Jahren mit einem Kreter verheiratet<br />
ist und nach eigenen Angaben<br />
bis jetzt verliebt. „Sie sind so, sie<br />
können nicht anders“, sagt die blonde<br />
Belgierin wie zur Entschuldigung, und<br />
gerade das finde sie anziehend. An den<br />
Kochtopf hat sich die zweifache Mutter<br />
trotzdem nicht verbannen lassen.<br />
Zusammen mit ihrem Mann Michalis<br />
crosst sie Touristenjeeps durch Kretas<br />
wilde Bergwelt.<br />
Eine angenehm frische Brise kühlt<br />
Nasen, Arme und Beine, deren Farbe<br />
zusehends intensiver wird. Ein kurzer<br />
Zwischenstopp auf der Kri-kri-Insel,<br />
benannt nach den Kretischen Wildziegen,<br />
für die hier ein Naturreservat geschaffen<br />
wurde, dann geht es weiter<br />
in Richtung Spinalonga. Die gleichnamige<br />
Festung mit venezianischer und<br />
osmanischer Vergangenheit, berühmt<br />
geworden vor allem in der ersten Hälfte<br />
des 20. Jahrhunderts als Lepra-<br />
Kolonie, befindet sich allerdings gar<br />
nicht auf Spinalonga, sondern seiner<br />
kleinen Nachbarinsel Kalidon.<br />
Wir beschränken uns darauf, das<br />
vielbesuchte Eiland zu umrunden und<br />
segeln nach Kolokitha, einer herrlichen<br />
Badebucht mit kristallklarem Wasser.<br />
Während die Männer die Unterwasserwelt<br />
erkunden, lassen sich die Damen<br />
lassen sich von Käpt’n Zacharias<br />
mit Cocktails verwöhnen. Zur Blauen<br />
Stunde treffen wir in Agios Nikolaos<br />
ein. Nach der Hitze des Tages erwacht
die Küstenstadt zu geschäftigem Leben.<br />
Vor und in den Tavernen und Bars<br />
rund um den sagenumwobenen Voulismeni-See<br />
werden langsam die Plätze<br />
knapp. Der Geruch des Meeres<br />
mischt sich mit dem köstlichen Duft<br />
von gegrilltem Fisch, die Lichter der<br />
Stadt mit dem Silberglanz des Mondes,<br />
der über den Zypressen aufgeht.<br />
Drei Nymphen, so glaubten die alten<br />
Kreter, bewirken das rätselhafte<br />
Ab- und Zunehmen des Himmelskörpers,<br />
der für sie die Farbe von Schafswolle<br />
hatte. Nacht für Nacht wickeln<br />
die schönen Göttertöchter die Mondstrahlen<br />
auf eine Spindel, bis alles Licht<br />
vom Himmel verschwunden ist. Dann<br />
waschen sie die leuchtende Wolle im<br />
Meer und spinnen Faden für Faden den<br />
Mond wieder voll.<br />
Die englische Schriftstellerin Mary<br />
Stewart erinnert an die Sage von den<br />
Mondspinnerinnen in ihrem 1962 veröffentlichten<br />
Roman „The Moonspinners“,<br />
der auf Kreta spielt. Ein Jahr<br />
später kommt Hollywood-Produzent<br />
Walt Disney mit seiner Crew auf die<br />
größte griechische Insel, um das Buch<br />
zu verfilmen. Die Traumfabrikanten<br />
steigen ab im damals gerade eröffneten<br />
Hotel Minos Beach Art Hotel und<br />
verwenden die idyllische Anlage am<br />
Golf von Mirabello gleich als Kulisse.<br />
Kunst, auch zum Essen<br />
Inzwischen längst mehrfach umgebaut<br />
und erweitert, hat das Fünfsterne-Resort<br />
nichts von seinem ursprünglichen<br />
Zauber verloren. Harmonisch<br />
fügen sich die schlichten weißen<br />
Villen in ein einzigartiges Ambiente<br />
aus Garten- und Strandlandschaften<br />
ein, umgeben vom Meer, das die zerklüfteten<br />
Ufer der kleinen Bucht umfließt,<br />
und von den Bergen. Überall<br />
gibt es lauschige Plätzchen, die sich bei<br />
Sonnen- wie auch Mondschein genießen<br />
lassen. Unzählige Liebesgeschichten,<br />
die nie verfilmt worden sind,<br />
spielten hier. Hotelchef Stelios Tamboukos<br />
könnte so einiges erzählen,<br />
hüllt sich aber in diskretes Schweigen.<br />
Den gestalterischen I-Punkt in Minos<br />
Beach setzen zahlreiche Kunstobjekte,<br />
die sich angenehm unaufdringlich<br />
und wie zufällig gewachsen über<br />
das gesamte Hotelareal verteilen –<br />
Skulpturen aus Holz, Stein, Glas oder<br />
Metall, kleine Figuren oder baumhohe<br />
Installationen. Künstlerische Arbeit<br />
leistet an diesem Abend aber noch jemand<br />
ganz anders. Im französischen<br />
Restaurant „La Bouillabaisse“, das zu<br />
den feinsten Gourmetadressen des<br />
Landes zählt, werden wahrhaft kulinarische<br />
Meisterwerke kredenzt: Trüffelrisotto<br />
mit gebratenen Jakobsmuscheln<br />
und Sellerie-Mousse, Steinbutt<br />
auf Spargel und Hummerschaum...<br />
Bevor man sich davon überzeugt,<br />
dass es noch viel besser schmeckt als<br />
es klingt, herrscht allgemeines Zögern.<br />
Keiner will das duftende, dreidimensionale<br />
Gemälde da vor sich auf dem<br />
Teller als erster zerstören. Bis schließlich<br />
der Küchenchef seinen persönlichen<br />
Segen dazu gibt. Ein talentierter<br />
junger Grieche, der perfekt unsere<br />
Sprache spricht, weil er in Deutschland<br />
gelernt hat. Und wieder glänzende<br />
Frauenaugen. Vermutlich liegt es doch<br />
nicht an der Sprache. Carsten Heinke<br />
Infos zum Nachmachen<br />
Das Minos Beach Art Hotel (fünf Sterne)<br />
ist Mitglied der Small Luxury Hotels<br />
of the World. Es verfügt über 113 luxuriöse<br />
Bungalows, zehn großzügige Deluxe-Zimmer<br />
und drei Suiten im<br />
Haupthaus, eine Präsidenten-Villa mit<br />
100-Quadratmeter-Terrasse, vier<br />
Restaurants, darunter das hochdekorierte<br />
„La Bouillabaisse“, eine Beautyfarm<br />
mit Fitnesstudio und Sauna.<br />
Das ebenfalls bei Agios Nikolaos an<br />
der Mirabello-Bucht gelegene, nach<br />
dem Modell eines kretischen Dorfes<br />
gebaute Familienhotel Candia Park Village<br />
(vier Sterne), 1992 eröffnet, bietet<br />
über 222 Apartments (mit Kitchenette),<br />
einen weitläufigen Garten sowie<br />
einen eigenen Kinderclub, drei<br />
Restaurants und eine Tanzbar. Bis Saisonende<br />
2008 ist leider alles ausgebucht.<br />
Tolle Angebote ab April 2009<br />
gibt es in den neuen Thomas-Cook-<br />
Katalogen ab Anfang November. Einfach<br />
im Reisebüro fragen! Jeeptouren<br />
mit Mieke und Michalis Lateste ab 68<br />
Euro (www.freewebs.com/safarifun).<br />
Mehr Informationen gibt es unter<br />
www.thomascook.de und www.bluegr.com<br />
sowie allgemeine touristische<br />
Auskünfte zu Griechenland unter<br />
www.gzf-eot.de im Internet.<br />
Reisen |<br />
Kulinarische Meisterwerke in traumhafter<br />
Kulisse: ein Dinner im „La Bouillabaisse“<br />
(oben). Auch die Aufnahmen<br />
darunter entstanden im Minos Beach<br />
Art Hotel. Nur die leckeren Muscheln<br />
gab’s im griechischen Kafenion des<br />
Candia Park Village. Beide Resorts<br />
befinden sich bei Agios Nikolaos<br />
im Osten der Insel Kreta.<br />
Fotos: Carsten Heinke<br />
ENERGIE &UMWELT September 2008 |15
| Rätselspaß<br />
Impressum<br />
ENERGIE & UMWELT Kundenmagazin<br />
der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Merseburg</strong> GmbH<br />
Herausgeber: <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Merseburg</strong> GmbH<br />
Große Ritterstr. 9, 06217 <strong>Merseburg</strong><br />
E-Mail: kontakt@stadtwerkemerseburg.de<br />
Internet: www.stadtwerkemerseburg.de<br />
Redaktion: Astrid Zwarg<br />
Druck und Gestaltung: Mitteldeutsches<br />
Druck- und Verlagshaus GmbH & Co. KG, Halle<br />
Insektenschar<br />
türk.<br />
Stadt<br />
(Konstan-<br />
persönlichesFürwort<br />
Neuling<br />
wunschlosglück-<br />
persönliches<br />
Fürwort<br />
Pflanzenteil<br />
Schiffseigner<br />
Araberfürst<br />
sich<br />
täuschen<br />
persönliches<br />
Fürwort<br />
Gattin<br />
zuvor,<br />
zunächst<br />
13<br />
geistige<br />
Vorstellung<br />
sibir.<br />
Eichhornfell<br />
sonderbar,wählerisch<br />
Buch<br />
der<br />
Bibel<br />
tinopel) 8<br />
gleichgültig<br />
(das ist<br />
mir ...)<br />
Schneiderbedarf<br />
11<br />
lich 2<br />
Wasserbehälter<br />
mit<br />
Henkel<br />
Zeitmessgerät<br />
in der<br />
Küche 9 zaubern<br />
Sporttipp<br />
sächliches<br />
Fürwort<br />
dringend,<br />
in Hast<br />
Schiffsbauplatz<br />
Helligkeit,Beleuchtung<br />
in die<br />
Höhe<br />
bewegen<br />
6<br />
Bücherfreund<br />
Himmelskörper<br />
Erfinder<br />
des<br />
Saxofons<br />
† 1894<br />
Preisvorschlag<br />
Standbild<br />
Handbewegung<br />
Sitz des<br />
Internat.<br />
Roten<br />
Kreuzes<br />
bargeldloserZahlungsverkehr<br />
starr;<br />
nicht<br />
biegsam 7<br />
Sauberkeit;Unberührt<br />
1<br />
heitbläulichesAutolicht<br />
Polizeidienststelle<br />
jmd. einweisen,unterrichten<br />
in Ackerlandumwandeln<br />
Zierpflanze,Schiefblatt<br />
12<br />
flach,<br />
zusammengedrückt<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />
16 | ENERGIE &UMWELT September 2008<br />
oberer<br />
Gebäudeabschluss<br />
Schlaginstrument<br />
Gut und bunt beschirmt durch den Herbst<br />
Staatsangehörige<br />
Milchorgan<br />
bei<br />
Tieren<br />
Lebersekret<br />
den<br />
Mond<br />
betreffend<br />
Mahlzeit<br />
uneigennütziger<br />
Mensch<br />
flexibel,<br />
elastisch<br />
wiedergeben<br />
einer<br />
Vorlage<br />
auszeichnen<br />
Passend zur hoffentlich nicht allzu verregneten<br />
Jahreszeit gibt es bei diesem<br />
Herbst-Preisrätsel drei wunderschöne Regenschirme<br />
zu gewinnen. Bedruckt mit<br />
<strong>Merseburg</strong>er Schönwetter-Motiven, sorgen<br />
sie gewiss nicht nur für’s Trockenbleiben,<br />
sondern zugleich für bessere Laune.<br />
Die Gewinner werden aus allen richtigen<br />
Einsendungen ermittelt.<br />
10<br />
Nach- pflanzen,<br />
lassempkultifängervieren Fakultätsvorsteher<br />
oberhalb<br />
von<br />
tapsiger<br />
Bär aus<br />
„Das Dschungelbuch“<br />
3<br />
kaufm.:<br />
Schuldposten<br />
Tätigkeitswort<br />
brit.<br />
Währung<br />
knapp,<br />
wenig<br />
Raum<br />
lassend<br />
gefüllt<br />
bevor<br />
Abk.:<br />
Beamter<br />
auf Lebenszeit<br />
beiliegend,<br />
in der<br />
Anlage<br />
besitzanzeigendes<br />
Fürwort 5<br />
Westgermane<br />
Abk.:<br />
meines<br />
Erachtens<br />
4<br />
hasten Erdloch<br />
Hand-,<br />
Fußrücken<br />
unbestimmter<br />
Artikel<br />
german.<br />
Schriftzeichen<br />
(Mz.)<br />
süßes<br />
Backwerk<br />
®<br />
s1718.8-8<br />
Preisrätsel<br />
Mit dem richtigen Lösungswort für<br />
das Sommer-Rätsel haben gewonnen:<br />
Ursula Schumann, K.-H. Junghans,<br />
Günter Pehle, Angela Reichhardt<br />
und Brunhilde Baume (alle aus<br />
<strong>Merseburg</strong>). Wir gratulieren herzlich!<br />
Bitte schreiben Sie auch das neue Lösungswort<br />
auf eine Postkarte und<br />
senden Sie diese an:<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Merseburg</strong><br />
Kennwort: Rätsel<br />
Große Ritterstraße 9<br />
06217 <strong>Merseburg</strong><br />
Selbstverständlich können Sie uns die<br />
Lösung auch mailen oder persönlich<br />
im Kundencenter abgeben.<br />
Einsendeschluss für dieses Rätsel<br />
ist der 10. Oktober 2008.<br />
Zeichnung: Girts Jankovskis<br />
Jäger-Latein<br />
Ein Jäger kommt nach Hause und erwischt<br />
seine Frau mit seinem bestem<br />
Freund im Bett, nimmt sein Gewehr<br />
und erschießt ihn. Darauf seine Frau:<br />
„Wenn Du so weiter machst, hast du<br />
bald keine Freunde mehr.“<br />
Drei größenwahnsinnige Jäger im<br />
Wirtshaus. Der erste: „Ich hab mal<br />
eine Sau geschossen, die so schwer<br />
war, dass ich einen Traktor zum<br />
Wegschaffen brauchte.“ Der zweite:<br />
„Ich traf mal einen so großen Hirsch,<br />
dass ich 30 Bäume fällen musste, um<br />
ihn nach Hause zu bringen.“ Da sagt<br />
der dritte: „Das ist noch gar nichts!<br />
Ich habe mal einen riesigen Silberreiher<br />
abgeschossen. Als der runterkrachte,<br />
stiegen 140 Leute aus.“