Facharbeit Lichtverschmutzung

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Zum Einen sollte sich die Lichtverschmutzung in Grenzen halten, sodass die Errichtung
überhaupt einen Sinn hat. Der Himmel sollte im Vergleich zum Rest des Landes besonders
dunkel und klar sein. Vorteilhaft ist eine klimatisch begünstigte Region des Landes mit wenig
Niederschlag.
Auch die Höhe über dem Meer spielt eine entscheidende Rolle: Je höher der Standort liegt,
desto weniger Dunst trübt die Atmosphäre. Ein unruhiges Relief kann von Vorteil sein, da so
auf Bergen ein Schutz vor Bodennebel gegeben ist. Doch auch die Verkehrsanbindung ist
wichtig: Der Park muss erreichbar sein.
Die Region Hunsrück/Eifel deckt einige dieser Voraussetzungen ab:
Die dünn besiedelten Räume Rhein-Hunsrück und Birkenfeld eignen sich besonders für ein
solches Projekt. Gut angebunden an die Verkehrswege Autobahn 61 und Autobahn 48 liegen
die dunklen Regionen des Hunsrücks relativ zentral. Messungen, auf die in den folgenden
Kapiteln noch eingegangen wird, zeigen, dass der dortige Himmel eine im Verhältnis sehr
geringe Lichtverschmutzung aufweist. Explizit stechen die Höhenzüge des Soon-, Idar und
Hochwaldes heraus. Mit einer Höhenlage von über 800m ü. NN und einer Schartenhöhe von
teils 500m 12 sind die Plätze meistens vor Dunst und Nebel sicher.
Im Hinblick auf die heutige Situation könnte ein solcher Dark-Sky Park neben dem Erhalt der
Nacht und dem damit verbundenen Naturschutz ebenso ein touristisches Ziel darstellen und
somit die Region für Reisende attraktiver machen. Da der wichtigste Parameter, die
Dunkelheit, schon vorhanden ist, bleiben große Anstrengungen bei der Planung aus. Es
müssen lediglich Entscheidungen getroffen werden, damit sich die Lichtverschmutzung und
die damit verbundene Aufhellung des Nachthimmels nicht verstärkt und der Sternhimmel für
künftige Generationen weiterhin sichtbar bleibt.
M4: Lichtkegel der 51km entfernten Ramstein Airbase: Langzeitbelichtung vom
Erbeskopf/Hunsrück
12: http://www.thehighrisepages.de/bergtouren/na_rang1.htm („Eigenständigkeit für die hier beschriebenen
Berge“ Leonard, Wolfgang; 05.2011)