Von Bishkek bis Shanghai mit Taklamakan-Durchquerung ...
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<strong>Von</strong> <strong>Bishkek</strong> <strong>bis</strong> <strong>Shanghai</strong> <strong>mit</strong> <strong>Taklamakan</strong>-<strong>Durchquerung</strong>, Abstecher nach Lhasa <strong>mit</strong> Tibet-Bahn &<br />
Besuch der Weltausstellung in <strong>Shanghai</strong><br />
Bericht von unserer Reise Seidenstrasse II, 21.9. <strong>bis</strong> 21. 10. 2010 / HRS & DH
Etappen, Transport<strong>mit</strong>tel und Distanzen<br />
Reisetermin: 21.09. - 21.10. 2010, organisiert <strong>mit</strong> und durch INDO ORIENT TOURS<br />
Neue Version <strong>mit</strong> Flug <strong>Bishkek</strong> – Urumqui – Kashgar statt auf dem Landweg <strong>mit</strong> 4x4 über den<br />
Torugart-Pass, Pass gesperrt wegen Mondfest (Rot: geändert gegenüber geplanter Route /<br />
Zeitplan)<br />
Datum Tag Strecke Karte Transport km<br />
21.09. 1. Zürich – Istanbul – <strong>Bishkek</strong> (1) Flug 5100<br />
22.09. 2. <strong>Bishkek</strong> – Urumqui – Kashgar<br />
(Ersatz für Passfahrt Torugart) (3) Flug 2350<br />
23.-25.09. 3-5. Kashgar Auto 650<br />
26.09. 6. Kashgar – Khotan (Hotan) (4) Auto 440<br />
27.09. 7. Khotan Auto 200<br />
28.09. 8 Khotan – Kuqa direkt (6) Auto 780<br />
30.09. 9. Kuqa-Kyzil - Kuqa Auto 100<br />
01.10. 10. Kuqa - Turfan (7) Nacht-Bahn 550<br />
02.10. 11. Turfan Auto 200<br />
02.10. 12. Turfan<br />
03.10. 13. Turfan – Liuyuan (8) Nacht-Bahn 640<br />
04.10. 14. Liuyuan – Dunhuang (9) Auto 130<br />
05.10. 15. Dunhuang Auto 100<br />
06.10. 16. Dunhuang - An Xi (10) Auto 100<br />
07.10. 17. An Xi – Jiayuguan (11) Auto 250<br />
08.10. 18. Jiayuguan – Lanzhou (12) Nacht-Bahn 720<br />
09.10. 19. Lanzhou<br />
10.10 20. Lanzhou – Xining (13) Tag-Bahn 180<br />
11.10. 21. Xining<br />
12.10. 22. Xining -Tibet Bahn Tag-Bahn 1954<br />
13.10. 23. Lhasa (14)<br />
14.10. 24. Lhasa<br />
15.10. 25. Lhasa – Xi An (statt via Shengdu) (15) Flug 3000<br />
– <strong>Shanghai</strong> (16)<br />
16.-19.10 26.-29. <strong>Shanghai</strong> <strong>mit</strong> Weltausstellung<br />
20.10. 30. <strong>Shanghai</strong> - Istanbul -<br />
21. 10. 31. Zürich Flug 10'000<br />
Total 27’444 km, davon 20’450 Flug, 2’950 Auto, 4’044 Bahn<br />
2 / 9
Die wichtigsten Punkte:<br />
Zuerst die wichtigsten Punkte <strong>mit</strong> unseren (manchmal subjektiven) Bewertungen von 0 <strong>bis</strong> 10 (als<br />
Maximum) unter Berücksichtigung der lokalen Gegebenheiten:<br />
Vor der Reise:<br />
Planung und Service von Indo Orient Tours 10 (mindestens!)<br />
Generelles während der Reise:<br />
• Route <strong>mit</strong> Sehenswürdigkeiten: 10<br />
• Organisation und Ablauf: 10<br />
• Immigration / Sicherheitskontrollen: 10 (problemlos und freundlich)<br />
• Lokale Reiseführer: 8 – 10<br />
Transporte:<br />
• Autos (unterschiedlicher Zustand): 7 – 10<br />
• Züge (bequem, sauber <strong>mit</strong> Bettzeug und pünktlich): 9 – 10<br />
• Flüge TK (Turkish Airlines): 10<br />
• Flüge CZ (China Southern Airlines): 10<br />
Unterkünfte:<br />
• Im Westen: 6 – 10 (Kashgar -)<br />
• Im Osten: 4 – 10 (Lhasa - , <strong>Shanghai</strong> +)<br />
Verpflegung:<br />
• Qualität im Westen: 5 – 9 (Kashgar -)<br />
• Qualität im Osten: 8 – 10<br />
• Überall Tee bei den Essen inbegriffen und unterwegs abgefülltes Wasser!<br />
3 Punkte, die vom hohen Standard abgewichen sind (unsere subjektive Eindrücke):<br />
• Hotel in Kashgar (Yambu)<br />
• Fahrer in Kashgar (Fahrstil!)<br />
• Hotel in Lhasa (höhere Erwartungen an ein im Web sehr angepriesenes Heritage-Hotel)<br />
Anregung für Info an andere Reisende in den Westen Chinas:<br />
• Der Westen Chinas (Xinjiang) ist sehr exotisch und immer noch unterentwickelt, im Gegensatz zum<br />
Osten = fast ein Kulturschock!<br />
• Selbst <strong>mit</strong> Englisch gibt es viele Verständigungsprobleme<br />
Zusammenfassung:<br />
� Eine sehr interessante und abwechslungsreiche Reise<br />
� Durch super Organisation war die Reise ohne Stress zu geniessen<br />
� Genügend Zeit zum Geniessen der Sehenswürdigkeiten<br />
� Genügend Zeit zwischendurch zum Entspannen<br />
� Die kurzfristigen Programm-Änderungen wurden sehr gut gemeistert<br />
� Sehr sehenswerte Museen<br />
� Alle involvierte Personen waren sehr freundlich und (fast) alle kompetent<br />
� Kulturen und Lebensstile unerwartet grosse Unterschiede vom Westen <strong>bis</strong> zum Osten<br />
� Preis-Leistungsverhältnis der ganzen Reise sehr gut<br />
� Mehr Leistungen in Lhasa und <strong>Shanghai</strong> als gebucht!<br />
� Einlösen von Traveller Cheques problematisch, aber überall Geld von ATM <strong>mit</strong> unseren Karten<br />
beziehbar<br />
� Überall guter Handy-Empfang<br />
� Auch bei Bahnhöfen, Museen und Ausstellungen Sicherheitskontrollen<br />
Die Organisation hat hervorragend funktioniert, auch <strong>mit</strong> den kurzfristigen Änderungen.<br />
Die ganze Reise war einfach super, deshalb die vielen „sehr“!<br />
3 / 9
Kurzbericht von den einzelnen Etappen:<br />
Bis <strong>Bishkek</strong><br />
� Web-Checkin bei TK von zu Hause problemlos möglich<br />
� Beim Einchecken in Zürich bei TK konnten die reservierten Sitze für beide Flüge gegen Longleg-<br />
Sitze getauscht werden. Beide Flüge sehr angenehm <strong>mit</strong> gutem Essen und freundlichem Service<br />
� Einreise in <strong>Bishkek</strong> ohne lange Wartezeiten, aber Flughafen ziemlich abgewirtschaftet<br />
� Transfer ins Hotel <strong>mit</strong> freundlichem, deutschsprechendem Fahrer<br />
� Trotz später Ankunft im Silk Road Hotel (02.30 h) freundlicher Empfang <strong>mit</strong> Angebot, uns noch<br />
etwas zum Essen zu besorgen. Grosses, sauberes und schönes Zimmer <strong>mit</strong> separatem<br />
Schlafzimmer<br />
� Das für 6 Uhr bestellte Frühstück kam pünktlich aufs Zimmer, reichhaltig und gut<br />
� Fahrt zum Flughafen wieder <strong>mit</strong> dem freundlichen Fahrer, hilfreich beim Einchecken, hat gewartet,<br />
<strong>bis</strong> wir durch die Kontrolle konnten. Das war gut, das Vorgehen war nicht sehr klar<br />
Bis Kashgar<br />
� Flüge <strong>mit</strong> China Southern Airlines angenehm, fast neue, saubere Maschinen. Auf jeder Teilstrecke<br />
wurde gutes Essen serviert. Immigration und Umsteigen in Urumqi dank Hilfe von Personal und<br />
Beamten problemlos. Flughäfen in Urumqi und Kashgar neu und sauber<br />
� Abholung und Transfer ins Hotel gut, netter und guter uigurischer Führer Tudajim<br />
Kashgar<br />
Grand Hotel Yambu Kashgar<br />
4 / 9<br />
Statt im Bangcheng Hotel Unterbringung in<br />
Yambu Grand Hotel. Das hat schon bessere<br />
Zeiten gesehen, die Anlage muss vor<br />
längerer Zeit luxuriös gewesen sein.<br />
Aber freundlicher Empfang durch nettes<br />
Personal (aber Sprachprobleme!)<br />
� Abendessen im guten uigurischen Restaurant Altun Orda. Die folgenden Essen in anderen<br />
Restaurants waren gewöhnungsbedürftig (fast nur fettes Hammelfleisch)<br />
� Kashgar hinterlässt einen gemischten Eindruck zwischen alt und neu, aber interessant. Die<br />
Führungen waren gut <strong>mit</strong> ausreichend Zeit<br />
Lake Karakol im Schnee<br />
Abenteuerliche Fahrt zum Lake Karakol<br />
(Strasse und Wetter) <strong>mit</strong> Schneefall statt<br />
dem berühmten Blick auf den See. Picknick<br />
in einer steinernen Jurte bei einer<br />
kirgisischen Familie. Ausflug trotz des<br />
schlechten Wetters wegen Fahrt und<br />
Landschaft lohnenswert
Kashgar – Yarkand – Hotan<br />
� Fahrt auf teilweise sehr schlechten Strassen, bedingt durch viele Bauarbeiten. Zwischenhalt<br />
in der Knife-City Ying Isar und in Yarkand, hier Besuch des Mausoleum Ammani Shahan und<br />
anderer Sehenswürdigkeiten – nicht touristisch, aber sehenswert<br />
� Wenzhou Hotel in Hotan viel besser als in Kashgar, wenn auch zuerst Problem beim<br />
Einchecken durch Falschbuchung (Fehler lag beim Hotel)<br />
Hotan<br />
� Sehr interessanter Besuch beim letzten Papiermacher, er stellt Papier aus Maulbeerrinde her<br />
(vom Besuch des Leiters der Basler Papiermühle gibt es ein kleines Büchlein darüber),<br />
Spaziergang über den Jade-Bazar <strong>mit</strong> faszinierenden Händlern und Besuch einer ganz alten<br />
Seidenfabrik. Auch das kleine, aber feine Stadtmuseum war sehenswert<br />
� Nachessen ausnahmsweise im Hotel, einfaches Essen auf Grund des eingeschränkten<br />
Budgets des Reiseleiters !<br />
Hotan – Kuqa<br />
� Programmänderung: auf neuer guter Strasse von Hotan durch die Taklamkan - Wüste nach<br />
Kuqa statt zuerst nach Mingfeng. Eindrückliche Fahrt <strong>mit</strong> Picknick am Strassenrand<br />
� Hotel Kuche International gut, aber für ein 4-Stern fehlt der letzte Schliff<br />
Kuqa<br />
� Faszinierende Fahrt durch wilde Bergschluchten zum Kyzil - Höhlenkloster <strong>mit</strong> herrlicher<br />
Aussicht auf das Tian-Shan Gebirge. Kyzil liegt am Rande einer ruhigen romantischen Oase<br />
� Rückfahrt zur Subashi-Klosterstadt Ruinen via einer schmalen Nebenstrasse <strong>mit</strong><br />
ausführlichem Rundgang dort, Fotostop für eine grosse Kamelkarawane, anschliessend<br />
querfeldein Fahrt zum Beacon Tower, nachher Suchfahrt zum Hotel<br />
� Am anderen Morgen Besichtigung der Kuqa-Moschee, dort Shop <strong>mit</strong> echten und preiswerten<br />
Antiquitäten, kauften aber mangels Ausfuhrbewilligung nichts<br />
� Bis hierher der gleiche, sehr gute Führer aus Kashgar, Tudajim<br />
Kuqa – Turfan<br />
� Etwas unruhige Nachtzugfahrt (einspurig, viel Halte), aber guter Komfort (im Abteil <strong>mit</strong> 2<br />
Chinesen)<br />
� Auch hier alles Wüste, <strong>mit</strong> riesigen Eisenbahn- und Strassenbaustellen<br />
� Das Abholen funktioniert, obwohl Bahnhof 100 km ausserhalb Turfan gelegen und 05 Uhr früh<br />
Turfan<br />
� Hotels und Essen werden immer besser. Tulufan Huozhou Hotel: guter Eindruck, neu,<br />
gepflegt<br />
� Gute Führerin, Maria und guter Fahrer Yin<br />
� Gesamtpass für alle Sehenswürdigkeiten, aber Anzahl Sehenswürdigkeiten und Tage li<strong>mit</strong>iert<br />
� Imin Minarett: interessantes Bauwerk <strong>mit</strong> schönen Backstein-Mustern. Seit Erdbeben 1999<br />
nicht mehr besteigbar! Daneben schöner und friedlicher Imin-Sommerpalast – auch ein<br />
Besuch wert, fast keine Besucher! Karez-System: Gutes Demonstrations-Modell, aber sehr<br />
touristisch <strong>mit</strong> vielen Souvenir-Shops<br />
� Bazar gemütlicher als in Kashgar<br />
� Am nächsten Tag eindrückliche Fahrt entlang den Flaming Mountains und Ölfeldern zu den<br />
Beziklik-Grotten, schöner und feiner als Kyzil. Dann ausführliche Besichtigung der riesigen<br />
Ruinenstadt Gaochang, Rückfahrt zum Eingang <strong>mit</strong> Monopol-Eselskarren. Nachher<br />
Spaziergang durch das Tuyu-Valley, entpuppt sich als interessantes Museumsdorf, dort auch<br />
Grabstätte <strong>mit</strong> Heiligengrab als Pilgerort<br />
� Am nächsten Tag ausgedehnte und interessante Besichtigung von Jiaohe, die Stadt auf<br />
einem 30 Meter hohen Kliff. Auf Vorschlag von Maria, unserer Reiseleiterin, Visite im ganz<br />
neuen Turfan Museum. Unser Eindruck: einfach grossartig! Am Nach<strong>mit</strong>tag Ausflug ins Grape<br />
Valley – etwas enttäuschend, ein rein touristischer Ort.<br />
Turfan – Liuyuan - Dunhuang<br />
� Frühe Fahrt zum Bahnhof, spannend – Zugsticket kommt <strong>mit</strong> „unserem“ Zug <strong>mit</strong> zweiter<br />
Reiseleiterin aus Urumqi und wird uns erst im Zug übergeben. Doch auch das funktioniert<br />
ohne Problem. Besserer Zug als auf erster Fahrt, T70, Express vom Urumqi nach Beijing<br />
(Zugskategorie entscheidend: T= Express und beste, K= Schnellzug und zweitbeste)<br />
5 / 9
� Ankunft in Liuyuan um 05 Uhr, schnelle, holprige und eingeengte Fahrt (bedingt durch<br />
Fahrzeug <strong>mit</strong> Gastank im Kofferraum, deshalb <strong>mit</strong> einem unserer Koffer in der Mitte unserer<br />
Sitzbank) nach Dunhuang<br />
Dunhuang<br />
� Gutes Hotel Silk Road in Form eines alten Forts <strong>mit</strong> gutem Frühstück<br />
� Mogao-Grotten: riesige Volksmengen wegen Nationalfeiertage (statt 3000 Besucher/Tag nun<br />
11'000). Wir sind ganz überrascht durch hervorragende Bildqualitäten und Erhaltungszustand<br />
der Malereien. Massendurchschleusung durch 10 Höhlen <strong>mit</strong> Englisch sprechender Führerin<br />
<strong>mit</strong> anderen 4 Langnasen. Kein Vergleich <strong>mit</strong> Kyzil und Beziklik; wirklich eine Reise wert,<br />
unerwarterter weiterer Höhepunkt der Reise; wir waren begeistert! Unser Führer Gary<br />
ermöglicht uns den Besuch von weiteren 5 Grotten in Ruhe und ohne Hektik. Anschliessend<br />
ausserplanmässiger Besuch des Mogao-Museums <strong>mit</strong> schönen Repliken der Grotten. Hier<br />
darf fotografiert werden!<br />
� Abends, auch ausserplanmässig und selbst bezahlt, Besuch einer "Show", die sich dann als<br />
sehr hochstehende Zirkusoper herausstellt (Geschichte einer Rehkönigin); Super-Leistungen,<br />
vielseitige Künstler, absolut empfehlenswert.<br />
� Kurze Fahrt zu den "singenden Sanddünen" und zum Mondsichelsee. Noch grösserer<br />
Touristenrummel, 500 Kamele. Dünen <strong>bis</strong> 600 m hoch. Spaziergang zum Mondsichelsee <strong>mit</strong><br />
Tempel. Aufstieg zu einem Dünenkamm, mühsam, aber macht Spass<br />
� Teppich-Handelshaus Dunhuang Golden Silk Road Rugs; generell günstiger als in Kashgar<br />
� Spaziergang durch wohlgeordneten, sauberen Touristen- und Alltagsmarkt; Sauberkeit und<br />
Hygiene ganz im Gegensatz zu Kashgar<br />
� Führerwechsel: Maria. Angenehme 1-1/2 stündige Fahrt nach Guazhou (alter Name<br />
An Xi) <strong>mit</strong> Koffer in der Mitte. Schon wieder Wüste. Staatliches Guazhou Hotel,<br />
Zimmer renoviert, Gutes<br />
Mittagessen in kleinem<br />
Sechuan Restaurant. Ca. 1<br />
h Fahrt nach Yulin Grotten.<br />
Unterwegs altes Militärfort,<br />
wie Yumen Guan (nicht<br />
gesehen), sowie<br />
Signaltürme. Wüsten- und<br />
Berglandschaft, Weiden in<br />
gelben Herbstfarben, wilde<br />
Kamele. Yulin-Grotten, nur<br />
wenige offen; englisch<br />
sprechende Führerin für uns<br />
zwei, 7 Grotten besichtigt,<br />
Der grosse Eroberer?<br />
6 / 9<br />
vergleichbar <strong>mit</strong> Mogao,<br />
aber in aller Ruhe <strong>mit</strong> guten<br />
Erklärungen, daher viel<br />
grösserer Genuss; Rückfahrt <strong>mit</strong> Halt bei Baumwollpflückerinnen. Nachtessen in<br />
kleinem Restaurant, spezialisiert auf Peking-Ente; schmeckt fantastisch, Fleisch <strong>mit</strong><br />
Fladen, Saucen und Zwiebeln, Suppe hervorragend; unsere Versöhnung <strong>mit</strong> Peking<br />
Ente, hatten ganz andere Erinnerungen.<br />
Jiayuguan<br />
� Angenehme Fahrt über fast neue Wüstenautobahn. Riesige Windgeneratoren-Farmen<br />
unterwegs. Jiayuguan moderne Stadt. Schönes Jiayuguan Huayuan Hotel. Ausführlicher<br />
Besuch des Jiayuguan Forts (<strong>mit</strong> der saubersten und schönsten öffentlichen Toilette). Im<br />
Hintergrund leuchtende Schneeberge. Fahrt zur rekonstruierten, grossen Mauer. Aufstieg<br />
zum Wachturm. Fahrt zu Signaltürmen resp. zu einem nachgebildeten Fort <strong>mit</strong> langer<br />
Hängebrücke. Dann Fahrt durch km-lange Trauerweiden-Alleen zur 1700 Jahre alten<br />
Grabanlage Xingcheng; ein einziges Grab offen zur Besichtigung (Kulturrevolution war fertig<br />
bei Entdeckung, deshalb nicht zerstört), <strong>mit</strong> 3 Kammern, interessante Bauweise aus<br />
Backsteinen <strong>mit</strong> lebendigen Malereien und Besuch zugehöriges Museum. Einkaufen in<br />
Lokalindustrie <strong>mit</strong> Herstellung von Gegenständen aus Qilian-Jade; Werkstatt und<br />
Verkaufsraum für einheimische Touristen; Hit: Moonlight Cups.
� Neuer, moderner Schlafwagenzug für die Fahrt nach Lanzhou<br />
Lanzhou<br />
� Frühstück in einem 3-Sterne Hotel, ziemlich bescheiden. Nach Reklamation, Check-in vor<br />
10 h im schönen Lanzhou Legend Hotel zwecks Dusche (war nicht vorgesehen)<br />
� Fahrt zum guten Mittagessen nach Yongjing <strong>mit</strong> Aussicht auf gelbem Fluss. Weiterfahrt zu<br />
Bingling Caves (+ 35 km); Schnellbootfahrt (70km) zu den Grotten; Grotten klein, alle nur von<br />
aussen anschaubar, wildes Durcheinander von etwas kleineren <strong>bis</strong> grösseren und frei<br />
stehendem grossen Buddha. Qualitativ nicht besonders. Interessant vor allem wegen<br />
Bootsfahrt auf Stausee und grandioser Bergwelt. Auf Rückfahrt Staumauerbesichtigung <strong>mit</strong><br />
Gruppenphoto <strong>mit</strong> einheimischen Touristen. Lanzhou unsympathisch, grau, Dunstglocke,<br />
riesige unschöne Stadt, jede Menge Wohntürme<br />
Xining<br />
� Schnellzug um 7.22 h, <strong>mit</strong> Suppen- und Kaffeeservice, angenehme ruhige Fahrt durch<br />
Gebirgslandschaft <strong>mit</strong> landwirtschaftlich intensiv genutzten Gegenden<br />
� Abholung durch Juan, Tibetaner, kombinierter Führer/Fahrer, Leiter des Reisebüros (<strong>mit</strong><br />
seinem luxuriösen Privatwagen). Besuch Stadtmoschee in tibetanischem Stil, dann Besuch im<br />
interessanten und schönen Museum <strong>mit</strong> Vernissage einer Kalligraphie- und Zeichnungen-<br />
Ausstellung <strong>mit</strong> zwei berühmten Künstlern<br />
� Hotel Xining San Want (Markenzeichen ) angenehm, praktisch. Xining generell viel<br />
sauberer und angenehmer als Lanzhou, sympathische Stadt.<br />
� Besuch bei einer 82 jährigen, allein lebenden Nonne in der Nähe des Kumbum Klosters; soll<br />
hellseherische Fähigkeiten<br />
und heilende Kräfte haben,<br />
liest Handlinien. Sehr agil,<br />
spezielle Ausstrahlung.<br />
Einfache, fast höhlenartige<br />
Behausung. Danach Aufstieg<br />
auf komplett <strong>mit</strong><br />
Gebetsfahnen verhangenen<br />
Hügel <strong>mit</strong> Aussicht auf den<br />
ganzen Kumbum-<br />
Tempelkomplex. Dann den<br />
ganzen Tag ausführliche<br />
Besichtigung dort <strong>mit</strong> vielen<br />
Hintergrund- Erklärungen<br />
zum tibetischen Buddhismus<br />
durch Juan<br />
Eine Nonne <strong>mit</strong> Ausstrahlung<br />
Xining – Tibet Bahn<br />
� Komfortabler neuer Wagen, Viererabteil für uns alleine. Sehr schöne, ruhige Fahrt, zuerst<br />
Berge und Tunnels, Landwirtschaft. Qinghai-See <strong>mit</strong> Dünen und Schneebergen. Grosse,<br />
eindrucksvolle Weite, trockene Weideflächen <strong>mit</strong> Schafen, Yaks, Pferde, Kamele. Nachtessen<br />
im Speisewagen 3 x so teuer wie in der Stadt. Menü nur in chinesischer Sprache, es spricht<br />
kaum jemand Englisch, obschon Infoanzeigen und Durchsagen auf Englisch. Nachtfahrt<br />
durch Schneelandschaften. Wunderschöner, klarer Sternenhimmel <strong>mit</strong> Milchstrasse.<br />
Unendliche Permafrost-Landschaften, Yaks im Schnee, auch Schafe. Keine Spuren des<br />
Bahnbaus!<br />
� Diese Fahrt war ein anderer absoluter Höhepunkt und ein unvergessliches Erlebnis<br />
Lhasa<br />
� Planmässige Ankunft 15.40 h trotz vielen Zwischenhalten. Moderner, grosszügiger Bahnhof.<br />
Abholung durch Darma/Lhakdon weit ausserhalb Bahnhof, Parking noch viel weiter. Guter,<br />
relativ moderner Toyota Landcruiser. Lhasa hat sich seit unserem letzten Besuch (1992) sehr<br />
geändert, modern, schöne breite Strassen. ¼ stündige Fahrt zum Yabshi Phunkhang Hotel<br />
<strong>mit</strong>ten in Altstadt, Eingang durch Laden, altes tibetisches Herrenhaus <strong>mit</strong> Innenhöfen. Aber<br />
Eindruck enttäuschend, Zimmer sehr schlecht unterhalten und unsauber. Reiseleiterin<br />
7 / 9
Lhakdon reklamiert; es wird erst morgen ein anderes Zimmer frei. Entgegen unserem<br />
Programm scheint es auch hier ein Besichtigungsprogramm <strong>mit</strong> Vollpension zu geben<br />
� Ausführliche Potala Besichtigung auf eigene Faust (da Besuch <strong>mit</strong> Guide max. 1 h).<br />
Sicherheitsvorkehrungen wie am Flughafen. Besuch des Tempels Jokhang (offen morgens ¼<br />
h für Touristen, unbeschränkt für Pilger; nach<strong>mit</strong>tags unbeschränkt für Touristen). Gute<br />
Erklärungen von Lhakdon, schöne Aussicht vom Dach auf Potala, sowie auf Vorplatz <strong>mit</strong><br />
vielen Pilgern und Militärpatrouillen. Im Hotel jetzt besseres Zimmer, aber am nächsten<br />
Morgen Badezimmer total unter Wasser aus Gully<br />
Flug Lhasa – Xi An – <strong>Shanghai</strong> (statt via Chengdu)<br />
� Flugverspätung fast 2 Stunden. Angenehmer Flug über verschneite Berge <strong>mit</strong> gutem Essen.<br />
Weiterflug ab Xi An ebenfalls verspätet, aber Abholung in <strong>Shanghai</strong> funktioniert trotzdem<br />
<strong>Shanghai</strong><br />
� Im Hotel Riverview gegen 02 h morgens. Das Hotel ist ein Traum: sauber, luxuriös. Zimmer<br />
<strong>mit</strong> fantastischer Sicht auf Huang Pu Fluss und Bund; einfach super, eine wahre Freude<br />
(Hotel erst 2010 komplett renoviert)<br />
� Auch hier, entgegen Planung, ein Programm <strong>mit</strong> einem Tag Besichtigungen <strong>mit</strong> Vollpension:<br />
Yu Garden, Massentourismus, aber schöne alte Gartenanlage <strong>mit</strong> alten Gebäuden. <strong>Shanghai</strong><br />
Museum: langes Anstehen wegen Sicherheitskontrolle; nur einige Abteilungen besichtigt, sehr<br />
gute Exponate: Sonderausstellung Katharina die Grosse. Abends 17.30 h 1-stündige<br />
Flusskreuzfahrt <strong>mit</strong> farbig beleuchtetem Schiff, nicht besonders spektakulär. Schönere Sicht<br />
auf beleuchtetes <strong>Shanghai</strong> von unserem Hotelzimmer-Fenster. Unsere Reiseleiterin Mabel<br />
besogt Expo- Karten für Montag + Dienstag<br />
� Mit Taxi zu Ausgangspunkt "Big Bus Tours" am People's Square (100 Yuan/Person: CHF 15,<br />
€ 11), Stadttour, zuerst rote Route Seite Pushi. Besuch Jing An Tempel, ganz neu wieder<br />
gebaut, stammt aus 7. Jh., weiter zum Jade Buddha Tempel. Bei Cool Docks Umstieg auf<br />
blaue Linie, Pudong Seite. Fahrt über Nanpu Brücke <strong>mit</strong> loopingartigen Auf- und Abfahrten,<br />
Pudong Wolkenkratzer Silhouette. Zurück zu den Cool Docks <strong>mit</strong> Hochzeiten und Girls<br />
� Spaziergang in Volksmenge über Bund <strong>bis</strong> Peace Hotel<br />
� Zur Expo2010: praktisch, Schiffsanlegestelle gegenüber Hotel <strong>mit</strong> direktem Transfer zur Expo.<br />
Längere Zeit in Schlange gewartet,<br />
<strong>mit</strong> Security Kontrolle. Mit<br />
Schweizer und Französischem<br />
Pässen CH und FR Pavillons<br />
besucht unter Umgehung von min.<br />
3 h Warteschlangen. CH:<br />
Sesselbahnfahrt, FR: nichts<br />
Besonderes. Herumspaziert,<br />
wegen langen Wartezeiten (nichts<br />
für uns) andere Pavillons nur von<br />
aussen besichtigt. Schiff zurück<br />
fährt erst wieder um 19 h. Deshalb<br />
Platzkonzert Polizeimusik<br />
Hongkong <strong>mit</strong> Dudelsack angehört.<br />
Unfreiwillige Kreuzfahrt bei der<br />
Rückkehr <strong>mit</strong> Schiff <strong>bis</strong> 20 h<br />
Die Sesselbahn läuft doch!<br />
� Am anderen Tag zu lange Warteschlange für Zubringerschiff zur Expo. Also Taxifahrt, 10<br />
Minuten zum Eingang 2 (16 Yuan). Rascher Durchgang durch Sicherheitscheck, speditiv,<br />
ohne lange Wartezeit.<br />
� Ganzer Tag im Sektor E (Urban Best Practices Area) <strong>mit</strong> "Cases" und<br />
Gemeinschaftspavillons. Elsässer Pavillon besser als Frankreich. CH: Basel/Zürich/Genf<br />
Stand in Gemeinschaftspavillon, eher enttäuschend. Guter Flammenkuchen als Mittagessen<br />
<strong>mit</strong> gezapften Budweiser auf Dach des Elsässer Pavillons. Ab 18.30 h wieder grossartige<br />
Illuminationen. Retour per Taxi, ca. 10 Min<br />
� Verlängerung Zimmer <strong>bis</strong> 14 h statt 12 Uhr. Mit Taxi zur Nanjing Road, Volksbad, das<br />
Shoppen vergeht einem. Zu Fuss <strong>bis</strong> People's Square, nochmals ins <strong>Shanghai</strong> Museum. Taxi<br />
zurück ins Hotel, alle Taxis sehr effizient und günstig in <strong>Shanghai</strong>.<br />
8 / 9
� Gegen Abend schon um 18 h Transfer zum Flughafen; kaum > ½ h zum Flughafen statt den<br />
prophezeiten mehreren Stunden, deshalb lange Wartezeit <strong>bis</strong> Abflug<br />
� Alle Kontrollen problemlos und rasch. Abflug pünktlich, volle Maschine aber angenehmer Flug<br />
<strong>mit</strong> TK. Getränke, dann reichliches Nachtessen, in der Nacht Sandwichs, 2 h vor Landung<br />
Frühstück. Nach 2 h in Istanbul weiter, nochmals gutes Frühstück und angenehmer Flug. Fast<br />
pünktliche Ankunft in Zürich um 10.05 h<br />
Ein gutes Ende einer unvergesslichen Reise !!<br />
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