 37. Ausgabe - Tierschutz im Landkreis Wolfenbüttel eV

37. Ausgabe
16. Jahrgang
Winter 2009
Informationsblatt des
Tierschutz im Landkreis Wolfenbüttel e.V.
Tierschutz und Gartenarbeit
Auch der Garten Muss in „Schuss“ gehalten
werden!
Und diese Aufgabe übernehmen selbstverständlich
auch die Mitglieder selbst. Beim
Schneiden der Hecke können wir von links
Uschi Meyer, Angelika Seeger, Uschi Bähre
und Uschi Felke sehen.
Wir freuen uns auch über weitere Helfer
auf unserem Tierschutzhof. Es fallen immer
Arbeiten an und nicht immer kann auf
kräftige Männer verzichtet werden. Also
bitte anrufen und den direkten Kontakt
mit Uschi Felke suchen. Sie ist ab sofort
ständig über die neue Tierschutz-Hotline
05341-8363800 auf dem Hof erreichbar
und kann über anstehende Arbeiten Informationen
geben.
Auch in dieser
Position kann
man (Frau) Unkraut
zupfen. Ursula Meyer macht es
uns vor. Und wie man sieht, und wir es
auch wissen, macht es ihr sogar Spaß.
Wer hilft beim Aufbau
eines Internet-Auftritts für
unseren Tierschutz-Verein?
Kontaktaufnahme, Ideen und
Vorschläge bitte per eMail an:
TierschutzWF@aol.com

Der seit vielen Jahren gut besuchte Tierschutz-
Stammtisch fi ndet auch weiterhin jeweils am
ersten Mittwoch des Monats ab 19:00 Uhr auf
unserem Tierschutzhof in Immendorf statt. Bitte
besuchen Sie diese Veranstaltung regelmäßig und
bringen Sie auch gern Gäste mit.
26. November:
Tag des Ehrenamtes; Auszeichnung des Landkreises
für die Vorsitzende und die Schriftführerin
unseres Vereins im Foyer der Lindenhalle;
17:30 h
2. Dezember:
Weihnachtsfeier des Vereins ab 19:00 h - siehe
Einladung Seite 5 in dieser Libelle
6. Januar:
Neujahrs-Stammtisch mit Gästen auf dem Tierschutzhof
in Immendorf - 19:00 h
31. März:
Jahreshauptver samm lung mit Neuwahl des Vorstands
- separate Einladung folgt
1. April [Gründonnerstag]:
Osterfl ohmarkt 9-15 h in der Wolfenbütteler
Fußgängerzone
5. April:
Ostermontag - Lustiges Ostereiersuchen für
Kinder im Gutsherrenpark 14:00 h
Mitte Mai: (voraussichtlich)
Frühjahrs-Hoffl ohmarkt in SZ-Immendorf ab
10 h • Helfer melden sich bitte direkt bei Ursula
Meyer WF 1205
Zusätzliche Veranstaltungen werden im Schaufenster
(Tierhilfe-Anzeige) bekanntgegeben. Zu
allen Aktionen werden freiwillige Helfer benötigt.
Gäste sind herzlich willkommen.
2
2009
2010
_ Winter 2009 _
Scheunenfl ohmarkt - sehen,
staunen, kaufen, helfen!
Während der kalten Jahreszeit
fi ndet ab sofort jeden Mittwoch
und Samstag ab 15 Uhr auf
unserem Tierschutzhof in Salzgitter-Immendorf
wieder der
Scheunenfl ohmarkt statt.
Impressum „Libelle“:
Informationsblatt des Tierschutz im Landkreis Wolfenbüttel e.V.
Mitglied des Verbandes Niedersächsischer Tierschutzvereine.
Behördlich als gemeinnützig und förderungswürdig anerkannt.
Geschäftsstelle des Vereins:
Ursula Meyer, Sophienstraße 6, 38304 Wolfenbüttel;
Telefon 05331-1205 – Fax: 929528
Vorstand des Vereins:
Ursula Meyer (Vorsitzende); Bettina Beddig (Stellvertreterin); Ursula
Felke (Schriftführerin); Dagmar Weber (Kassenwartin); Christine Loch,
Ursel Thomsen und Friedrich Kocks (Beisitzer)
Anschrift des Tierschutzhofes:
Tierschutzhof des Tierschutz im Landkreis Wolfenbüttel
Immendorfer Straße 37, 38329 Salzgitter; Telefon 05341-8363800
Anschrift der Redaktion:
„Libelle“ - c/o Rüdiger Metsch, Ahlumer Straße 31 a,
38302 Wolfenbüttel; eMail: TierschutzWF@aol.com
Namentlich gezeichnete Artikel geben in erster Linie die Meinung des
Autors, nicht die der Redaktion oder des Vereins wider. Für Rücksendung
von Manuskripten und Fotos bitte frankierten Rückumschlag
beifügen.
Spendenkonto: Volksbank Wolfenbüttel eG;
Konto: 711.992.500 - BLZ: 27092555
Wir danken für die Unterstützung bei der Herstellung durch:
GERSTENBERG Druck & Direktwerbung, Hildesheim;
EPISTULARIS - Lettershop Wolfenbüttel
…plakate
…flyer
…magazine
…broschüren
…briefbogen
…visitenkarten
…prospekte
…mailings
. . . und die
LIBELLE
daimlerring 2…31135 hildesheim
fon 0 51 21 / 76 35-0…fax 0 51 21 / 76 35-35
www.gerstenberg-druck.de
druck@gerstenberg-druck.de

Liebe Mitglieder
und Freunde des Vereins,
manches manches passiert passiert eben eben nur nur einmal einmal im im Leben. Leben.
8. April 2009. Wie jeden Monat, so fand auch
an diesem Mittwoch im April unser Informationsstand
mit großem Flohmarkt für unsere Tiere
in der Wolfenbütteler Fußgängerzone statt -
jeder von uns hatte alle Hände voll zu tun.
Plötzlich wurde ich von einem Reporter angesprochen:
„Wir sind vom NDR. Dürfen wir Sie
diesen Tag über begleiten?“
Das war ganz schön aufregend, aber auch gut,
denn ich konnte über unseren Verein und die
Tierschutzarbeit berichten. Die Sendung wurde
am 9. September im Fernsehen ausgestrahlt:
So ein Tag - Zufallsbekanntschaften in Norddeutschland.
Der Film ist im Internet auf
NDR-Info anzusehen.
Ihre
PS: Bitte beachten Sie die Einladung zu unserer
Weihnachtsfeier am 2. Dezember auf
Seite 5.

Das NDR-Filmteam drehte auf ununserem Tierschutzhof in Immendorf.
Die Sendung „So ein Tag − Zufallsbekanntschaften
in Norddeutschland“
wurde leider schon am 9. September
im NDR gezeigt - steht aber als DVD
zur Verfügung und wird eventuell auf
der Weihnachtsfeier am 2. Dezember
gezeigt werden.
4
_ Winter 2009 _
Damit unser Tierschutzhof in
Salzgitter-Immendorf auch in der
dunklen Jahreszeit von TierfreunTierfreunden und Besuchern gut gefunden
werden kann, fi el ein Entschluss:
Auf den Hof gehört eine Beleuchtung,
die auch gut von der Straße
aus gesehen werden kann.
Es wurden von diversen Firmen
Angebote und Vorschläge eingeholt.
Doch es war kein Angebot
unter 700,00 Euro dabei. Bis auf
das Angebot von Herrn Günther
Strutz. Er bot uns eine Laterne
an, die vierseitig mit unserem
Emblem versehen war.
Als wir uns für diese entschieden
haben, brachte er sie auch noch
eigenhändig und kostenlos an,
wofür sich der Vorstand nochmals
bedankt.

Einladung zur Weihnachtsfeier 2009
Liebe Tierfreunde,
der Vorstand lädt uns Mitglieder auch dieses Jahr wieder
zur Weihnachtsfeier in den Kammerkrug in Salzgitter-Immendorf
recht herzlich ein. Treffen ist am 2. Dezember
ab 19:00 Uhr; das Essen
wird à la carte angeboten.
Zu netten Gesprächen in
weihnachtlicher Atmosphäre
wird es sicherlich wieder
kommen. Kleine Geschenke
und Überraschungen erwarten
uns.
Wie im vergangenen Jahr,
besucht uns wieder der Nikolaus.
Ich hoffe, dass auch Ihr alle
kommen werdet.
Bitte, nehmt Euch Zeit für
zwei besinnliche Stunden.
Weihnacht naht,
das Friedensfest
Denkt daran zuweilen:
Was uns Menschen
Mensch sein lässt
Ist, das Glück zu teilen.
© Horst Winkler - VersSchmiede
Bis dann. Euer Rüdiger.
Fotos: U. Felke (Archiv 2008)
_ Winter 2009 _
5

Erfolgreiche Tiervermittlungen des Jahres 2009
Hier einige Tiere, die wir in diesem Jahr vermitteln konnten:
Wally und ihre sechs Kinder, George, Anton, Timmi,
Pepsi, Lena, Benni, Trixi, Maria und Josef
Egon, das Frettchen,
hat nicht
lange auf dem
Tierschutzhof gewohnt
und schnell
ein neues Zuhause
bei einer Spielgefährtin
gefunden.
6 _ Winter 2009 _

aus dem Tierschutztagebuch: Sonntagabend 20:00 h
Das Handy klingelt. Ich habe grade keine
Gäste zu bedienen und kann das Gespräch
annehmen. Am anderen Ende eine aufgeregte
Frauenstimme, die mir erzählt, dass
sie beim Spazierengehen mit ihrem Hund
im Oder zwei kleine Katzenbabies gefunden
hat und diese sich nun bei ihr befi nden.
Sie hat absolut keine Katzenerfahrung
und weiß nicht wie sie sich verhalten soll.
Ich verlasse vorzeitig meine Arbeitsstelle
und bin eine Stunde später unterwegs. Als
ich dort ankomme, wird mir ein Karton mit
drei bildhübschen Katzenbabies gereicht.
Ich erfahre, dass eine Nachbarin unabhängig
von ihr das dritte Baby gefunden hat.
Ich nehme die drei Fellbündel mit, bringe
sie auf unseren Tierschutzhof nach SZ-Immendorf
und versorge sie mit dem Fläschen.
Als ich am nächsten Tag in der Tierarztpraxis
bin, wird unser Verdacht, dass es
sich um Wildkätzchen handeln könnte, von
der Ärztin bestätigt.
Ein Artenschutzzentrum hat die Tierchen
abgeholt. Dort werden sie aufgepäppelt
In diesem Sperrmüllhaufen...
...wurde eine liebe und
zutrauliche Katze von ihren
Besitzern gewissenlos
zurück gelassen. Das hüb- hüb-
Bevor Wildkatzenbabies dem Tierschutz
gebracht werden, unbedingt Rat einholen,
denn sie stehen unter Artenschutz
und zu gegebener Zeit ausgewildert.
Obwohl wir es sehr bedauern, dass wahrscheinlich
die Kätzchen durch das menschliche
Eingreifen von ihrer Mutter getrennt
wurden, war es ein erhebendes Gefühl, solche
Tierchen einmal zu sehen. Es besteht
aber auch durchaus die Möglichkeit, dass
die drei Kleinen bereits Waisen waren.
U. Felke
sche Tierchen war nicht kastriert und wurde
dem zu folge von einem Kater gedeckt.
Das Ergebnis waren 5 Süße, bunte Babys.
Als diese ca. 4 Wochen alt waren, wurden
wir von der Zeitungszustellerin darüber informiert.
Kurz entschlossen
wurde die kleine Katzenfamilie
geholt, dem Tierarzt vorgestellt
und auf der Pfl egestelle anschließend
liebevoll aufgepäppelt.
Die Babys wurden nach
und nach vermittelt. Winnie allerdings
musste bis Oktober in
Immendorf ausharren, bis sie
am 14. in ihr neues Zuhause
einziehen durfte.
U. Felke
_ Winter 2009 _
7

8 _ Winter 2009 _
Auch Zugvögel sind
Touristen – lasst
sie leben!
Der millionenfache Vogelfang auf
Zypern gefährdet das Überleben
zahlreicher bedrohter Zugvogelarten.
Das Komitee gegen Vogelmord
e. V. setzt sich beider EU
und vor Ort dafür ein, dass Wilderer endlich konsequent
verfolgt und bestraft werden. Mitglieder des Vereins
„Tierschutz im Landkreis“ sprachen beim monatlichen Informationsstand in
der Wolfenbütteler Fußgängerzone Passanten zu diesem Thema an und begegneten vielen
Interessierten, da in den Medien schon viel zu diesem Thema berichtet wurde. Sie baten
um Mithilfe bei einer Protestaktion gegen den Vogelfang auf Zypern. Die Tierfreunde verteilten
eine informative Zeitschrift und Protestpostkarten als persönliche Beschwerde bei
der Regierung in Nikosia. Diese Karte liegt für die Mitglieder des Vereins dieser Libelle bei
- bitte ausfüllen und abschicken – und unbedingt frankieren! Beitrittserklärungen können in
der Geschäftsstelle angefordert werden. U. Meyer

Das unzertrennliche
Dreigestirn
Nani, Haniball und Octavian, die
man von vorn bei der Begrüßung
sehen kann und von hinten bei den
Mahlzeiten, haben bei einem Vereinsmitglied
auf deren Pferdehof
einen guten Platz gefunden. Dem
Verein war es sehr wichtig, diese
drei Tiere auf keinen Fall zu trennen.
Jeden
Mittwoch und Samstag ...
fi ndet der Scheunenfl ohmarkt des Vereins
„Tierschutz im Landkreis Wolfenbüttel e. V.“
auf dem Tierschutzhof in Immendorf statt.
Helfer werden ab 15:00 h für ein paar Stunden
benötigt.
Farina und Nellyfer...
...im ihrem neuen Zuhause. Nachdem
eine Futterstelle für Katzen des Vereins
aufgelöst werden musste, wurden
liebevolle Katzenfreunde gesucht, die
den sehr scheuen und zurückhaltenden
Tieren, die alle geimpft und kastriert
waren, ein warmes und trockenes
Plätzchen bieten konnten. Durch Aufrufe
in verschiedenen Zeitungen,war
es dem Verein möglich, 5 Katzen gut
unter zu bringen. Farina und Nellyfer
wurden von Tierfreunden in Hornburg
aufgenommen und werden liebevoll
versorgt.
_ Winter 2009 _
9

Wie ja allgemein bekannt ist,
fi nanziert sich unser Verein selbst.
Damit auch alle anfallenden Kosten
beglichen werden können, veranstaltet
der Verein u.a. 1x monatlich in
der Wolfenbütteler Fußgängerzone
einen Tierschutzinformationsstand
mit Flohmarkt. Die angebotenen
Artikel werden von Tierfreunden
gespendet. Das Einräumen und
Sortieren ist ebenfalls mit Arbeit
verbunden. Wie man auf dem Foto
erkennen kann, übernehmen auch
Gitta Griebe und Margarete Eggers
diese Aufgabe. Jeden Mittwoch und
Samstag ab 15.00 h öffnen wir die
Scheune und Interessierte können
gerne auf den Tierschutzhof nach
10 _ Winter 2009 _
SZ-Immendorf, Immendorfer Str.
37 kommen. Egal, ob sie etwas kaufen,
oder spenden möchten. Auch
hilfreiche Hände sind immer willkommen.
Zu Weihnachten geschenkt;
dann ausgestoßen und verdrängt ...

Verletztes Katerchen verlässt die Tierarztpraxis!
Hallo liebe Tierfreunde, da bin ich
wieder, wie versprochen. Mir geht
es inzwischen so gut, dass ich die
Arztpraxis von Frau Grashof und
ihrem netten Team verlassen darf.
Auf dem Foto könnt Ihr sehen, wie
Ursula Felke vom Verein Tierschutz
im Landkreis Wolfenbüttel mich an
meine neue Familie Otte-Kotulla
übergibt. Ich kleines Katerchen trage
bereits einen großen Namen: Ich
heiße Picasso und freue mich schon
sehr auf die Katzengesellschaft, die
mich in meinem neuen Zuhause in
Volzum erwartet.
Ich danke Euch allen nochmals, für
Eure tolle Hilfe und verbleibe mit
einem lieben Miau
Euerer Picasso
Diesen Artikel hatten wir zuvor
im Wolfenbütteler Schaufenster
und berichteten, wie das
Katerchen zu uns kam.
Einer jungen Frau wurde das Tierchen
von Kindern zum Kauf angeboten.
Sie nahm es den Kindern weg,
stellte fest, dass es verletzt war und
setzte sich mit uns in Verbindung.
Beim Arzt stellte sich heraus, dass
der Kleine operiert werden musste
und die Kosten mehrere hundert
Euro betragen könnten. Daraufhin
hat der Verein im Wolfenbüttler
Schaufenster einen Spendenaufruf
gestartet und zu Überraschung aller
nahmen sehr viele Tierfreunde Anteilnahme
am Schicksal des kleinen
Katerchens.
_ Winter 2009 _
11

Katzensicherer Garten • So geht‘s!
Viele Katzenbesitzer die einen Garten besitzen, würden ihren 4-Beinern gerne Freigang
gewähren, wenn da nicht vielleicht die Hauptstraße wäre oder z.B. bedenklich viele Katzen
nicht mehr nach Hause zurückgekehrt sind.
Als wir im letzten Jahr umgezogen sind, mußten wir bei der Gartenplanung berücksichtigen,
daß auch unser taubes Kätzchen sicheren Freigang genießen sollte. Wir umzäunten
unseren Garten mit 2 m-Palisaden die wir ca. 40 cm einbetonierten, befestigten 50 cm
breiten, auf einer 10 m-Rolle grü-
nen Draht so auf den Rand, daß
er im rechten Winkel nach innen
ragt. So können Kletterkünstler
zwar nach oben klettern, stoßen
dann aber auf den „Drahtdeckel“.
Mit schönen Kletterpfl anzen kann
man zum Schluß das Ganze farblich
etwas „aufl ockern“ und man
hat das Gefühl den Garten natürlich
schön eingerahmt zu haben.
Aus den Resten unserer Gartenbaumaterialien
bauten wir zur
Freude unserer Katzen noch einen
kleinen Kletter-Spielplatz .
Material:
2 übriggebliebene Holz-Palisaden
1 Holz-Rankgitter
3 Holzfl iesen
1 Holz-Beetumrandungskette als
Hängematte
Winkel
Spielzeug und Körbe nach Belieben
montieren
So kann man mit ca. 30 € einen
individuellen Kratzbaum bauen,
den man günstiger und schöner in keinem Handel bekommt.
Die Mühe lohnt sich, das fi nden nicht nur unsere vier Kletterkünstler sondern auch wir als
Liegestuhl-Zuschauer.
Tipp: Bäume müssen nicht gefällt werden damit die Katzen nicht ausbüchsen können. Es
reicht, den Stamm mit einer 2 m-Plexi-Klarsichtrolle zu ummanteln um ein Hochklettern
zu verhindern.
Viele Grüße, Angelika Seeger
12 _ Winter 2009 _

Konfi rmanden
denken auch an den Tierschutz!
Große Freude bereiteten die Konfi rmanden der Hauptkirche BMV in
Wolfenbüttel, unter der Leitung von Diakonin Britta Lange-Geck, dem
Verein Tierschutz im Landkreis WF, mit einer Geldspende, in Höhe von
135,00 €. Die 19 Konfi rmanden überraschten mit den Spenden, die sie
von ihren Konfi rmationsgeschenken bereitwillig zur Verfügung gestellt haben,
ebenfalls andere soziale Einrichtungen.
Das Bild zeigt von links: Gitta Griebe, Margarete Eggers und Ursula Felke
vom Verein Tierschutz im Landkreis Wolfenbüttel und eine Konfi rmandin,
bei der Überreichung der Spende an die 1. Vorsitzende des Vereins Ursula
Meyer. Ebenfalls anwesend war Probst Dr. Schade.
_ Winter 2009 _
13

Impressionen vom Hoffest in
Das Destedter-Jugendakkordeonorchester spielte auch in diesem Jahr wieder zur vollen
Begeisterung der Besucher des Hoffestes.
Oben: Es wurde kräftig
gehandelt und gekauft.
Rechts: Bereits vermittelte
Hunde und ihre
neuen Besitzer haben
auch den Weg zum
Hoffest auf unseren
Tierschutzhof gefunden.
14 _ Winter 2009 _
Oben: Unsere fl eißigen
Griller Frau Meinecke
und Herr Meyer
waren wirklich nicht
zu beneiden. Bei wunderschönen
und sonnigen
Wetter, standen
sie Stunde um Stunde
hinterm Holzkohlegrill
und legten ein Würstchen
nach dem anderen
auf.

Immendorf am 24. Mai 2009
Der Hoffl ohmarkt wurde von vielen Tierfreunden und Flohmarktgängern frequentiert.
Oben: Die Kuchenverkäuferinnen Rosemarie
Albert und Frau Henke haben
die vielen tollen Kuchen und Torten, die
alle dem Verein gespendet wurden, mit
sehr viel Charme an den Mann, bzw.
die Frau gebracht. - Oben rechts: Lauschige
Plätzchen die angeboten wurden,
haben die Besucher gern angenommen.
Unten rechts: Vorbereitung
zur Hundevorführung, die von Bettina
Beddig organisiert wurde.
_ Winter 2009 _
15

Wir trauern um eine große Tierfreundin,
die immer allen Tieren
in Not geholfen hat.
Ruth Beddig
Entenküken einfangen und aufziehen,
verletzte Tauben pfl egen,
Igel aufnehmen,
überwintern und auswildern.
Sie fehlt uns und hinterlässt eine
große Lücke.
Der Vorstand des Vereins
Eine Katzenmutter mit fünf Babys
sicher verpackt im Karton auf einem
Feld ausgesetzt!
Die Mutter hatte Fieber und war unterernährt,
ebenso waren sie und ihre ca.
sechs Wochen alten Babys sehr stark
von Flöhen befallen. Spaziergänger,
die den Karton entdecken, haben sich
sofort nacheinander mit 3 Tierheimen
in Verbindung gesetzt, wurden aber
mit Bedauern wegen Überfüllung abgewiesen.
Ihre letzte Hoffnung war
unser Verein Tierschutz im Landkreis
Wolfenbüttel, den sie um Hilfe baten.
Wir haben die ausgesetzte Katzenfamilie
bei uns aufgenommen und anschließend
in der Tierarztpraxis vorgestellt.
Auf dem Tierschutzhof in
SZ-Immendorf können sie sich nun erholen,
werden versorgt und aufgepäppelt
und warten auf ihre zukünftigen
Menschen, die ihnen ein liebevolles
und dauerhaftes Zuhause bieten.
u.f.
16 _ Winter 2009 _
PROVIEH KAMPAGNE
McDonald‘s und Burger King
erklären: Schluss
mit Kastratenburgern!
Im Juli 2008 startete PROVIEH seine
Kampagne zur vollständigen Abschaffung
der Ferkelkastration in Deutschland.
Unterstützung erhielt PROVIEH von der
niederländischen Partnerorganisation
Wakker Dier. Die Arbeit begann hinter
den Kulissen der Öffentlichkeit.
Erst einmal musste das Problembewusstsein
geschaffen werden, denn die
gängige Praktik der betäubungslosen
Kastration junger Ferkel wurde mit Mythen
begründet und kaum hinterfragt. Es
hieß, im Sinne des Verbraucherschutzes
sei die mögliche Entwicklung von Ebergeruch
um jeden Preis zu vermeiden, für
die Kastration gebe es keine Alternative
und Ferkel im Alter von wenigen Tagen
seien kaum schmerzempfi ndlich, obwohl
wissenschaftlich das Gegenteil erwiesen
wurde. Die Vorteile der Ebermast wurden
nicht einmal erwähnt. Zu den Vorteilen
gehört, dass Eber bessere Futterverwerter
sind und mehr Muskelfl eisch und weniger
Fett ansetzen als ihre kastrierten Artgenossen.
Nach Überwindung der Mythen
steht der Abschaffung der Kastration als
überfl üssiger Tierquälerei nichts mehr im
Wege.
Durch gezielte Briefaktionen rütteltete
PROVIEH alle relevanten Akteure
im Schweinesektor auf, darunter die
Bauern-, Züchter- und Mastverbände,
Schlacht- und Verarbeitungsbetriebe, die
Lebensmittelindustrie und den Lebensmitteleinzelhandel.
Sehr bald kam es zu
diskreten, konstruktiven und intensiven
Gesprächen mit verhandlungsbereiten
Unternehmen und Verbänden.