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Wirtschaft Nr 1 - Meditation

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Sinne und Bewusstsein<br />

Feine Gesichtszüge und graue Betonblöcke, monotoner<br />

Verkehrslärm und schallendes Gelächter,<br />

kratzender Zigarettenrauch und reizendes Parfüm,<br />

süße Baklava und scharfe Samosas, weiche Kissen<br />

und harte Bänke – was wir als unseren Alltag kennen,<br />

ist eine Flut von verschiedenartigen Informationen,<br />

die wir durch unsere fünf Sinne aufnehmen und im<br />

Gehirn zu einem ganzheitlichen Bild zusammensetzen.<br />

Die Sinnesorgane sind die Tore unseres Körpers,<br />

sie verbinden die Außenwelt mit der Innenwelt und<br />

bestimmen in Abhängigkeit von unserem Bewusstseinszustand,<br />

wie wir diese Welt wahrnehmen.<br />

Kein Wunder – schenkten spirituell wache Menschen<br />

im Osten wie im Westen ihren Sinnen seit jeher große<br />

Aufmerksamkeit. Indische Philosophen etwa studierten<br />

sehr genau das Zusammenspiel von Sinnesorganen,<br />

Sinnesobjekten, Denken und Bewusstsein – und<br />

kamen darauf, dass eine ungezügelte Sinnestätigkeit<br />

auf dem Weg zur Selbst- bzw. Gotteserkenntnis ein<br />

Hindernis darstellt.<br />

Die Stille ist nicht auf den<br />

Gipfeln der Berge,<br />

der Lärm nicht auf den<br />

Märkten der Städte,<br />

beides ist in den<br />

Herzen der Menschen.<br />

indisches Sprichwort

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