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D 4945 F 40. Jahrgang April 2009 

Beschneiung: 

Test-Ergebnisse Lech 2009 

Mountain-Manager 62: 

A. Pucher, BB Nassfeld Pramollo AG 

Peak2Peak 

Rekord 3S-Bahn 

Special: 

TRENDS 

2/09

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SNOW 

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NEWS 

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TECHNISCHE NEUHEITEN VON 

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INTERALPIN HALLE 4 STAND 419

Rethinking Power 

Ölkrise, Klimakrise, Finanzkrise, Wirtschaftskrise...man weiß schon 

gar nicht mehr, von welcher Krise man reden soll. Am besten von gar 

keiner, wenn es nach Dr. Roland Zegg, Inhaber des Schweizer Bergbahn-Beratungsunternehmens 

grischconsulta AG (Chur) geht. Sondern 

vom Umdenken und Umsetzen. Also stellte er sein diesjähriges 

TourismusForum der Alpenregionen vom 23.–25. März in Pontresina 

unter das ungewöhnliche Motto „Rethinking Power“. Seiner Meinung 

nach ist nicht nur die Zeit, sondern auch die Technik und die 

Führungskultur reif, um umzudenken und umzusetzen – und zwar 

jetzt und nicht erst in 10 Jahren. Denn das wirtschaftliche Umfeld 

stellt uns (auch im Alpen-Tourismus) bald vor Herausforderungen, 

die starke Visionen und den Mut brauchen, Veränderungen und 

neue Ansätze beherzt anzugehen. Laut Zegg hätten die Tourismusunternehmen 

und -gemeinden exzellente Voraussetzungen im künftigen 

Wettbewerb, wenn sie ihre Trümpfe ausspielen und neue 

Chancen anpacken. Der Schlüssel „zum Erfolg aus eigener Kraft“ in 

der jetzigen Krise liege dabei in der Nachhaltigkeit. Wenngleich dieser 

Begriff zum Modewort geworden sei, das besser durch den im 

angloamerikanischen Raum gebräuchlichen Ausdruck „Sustainability“ 

ersetzt werden sollte, was soviel heißt wie „Tragfähigkeit“ (für die 

kommenden Generationen). 

Gäste erwarten Natürlichkeit 

und saubere Energie 

Im Zentrum dieser Geisteshaltung steht der „richtige“ Umgang mit 

Energie und somit Umwelt sowie Natürlichkeit und Authentizität. 

Das sind alles Eigenschaften, die der Gast heute wieder verstärkt von 

seiner Destination erwartet und aufgrund welcher er sein Reiseziel 

wählt. Gerade die stark wachsende Zielgruppe der LOHAS (Menschen, 

die einen Lifestyle of Health and Sustainability pflegen), verkörpern 

diesen Trend. Das heißt für Tourismusbetriebe jeder Art, das 

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Sutter Ingenieur- und Planungsbüro AG, CH-4424 Arboldswil, Hooland 10, CH-4410 Liestal, Rufsteinweg 1 

Telefon +41 (0)61 935 10 20, Telefax +41 (0)61 935 10 21, info@sutter-ag.ch, www.sutter-ag.ch 

Chefredakteur 

Dr. Markus Kalchgruber 

Thema Energie neu anzufassen. Es bedeutet, neue Energiequellen 

für Menschen, Unternehmen und Wirtschaft zu nutzen – sei es anstelle 

der immer teurer werdenden fossilen Energie, sei es anstelle 

der alten einseitig profitorientierten Führungsmodelle. Da in Kürze 

der „Peak Oil“, also das Maximum an täglicher Ölförderung, erreicht 

werden wird, ist es höchste Zeit, auf alternative Energiequellen umzustellen. 

Denn Angebot und Nachfrage werden dann immer mehr 

auseinanderdriften und den Preis in Höhen treiben, die uns jetzt 

nicht einmal in Alpträumen einfallen. Das jedoch bedeutet, dass den 

von herkömmlicher Energie abhängigen Unternehmen die Kosten 

davonlaufen werden und den betriebswirtschaftlichen Ruin einleiten 

– vom ökologischen Untergang, der uns auf Dauer gesehen droht, 

einmal ganz zu schweigen. 

Nicht nur überleben, sondern gewinnen 

Daher sind Investitionen in erneuerbare Energien (Sonne, Wind, Wasser, 

Biomasse, Erdwärme etc.) im Alpenraum unerlässlich, vorausgesetzt 

seine Destinationen und touristischen Leitbetriebe wollen nicht 

nur überleben, sondern sogar die Gewinner von morgen sein. Man 

kann jetzt ein Alleinstellungsmerkmal aufbauen und sich in verschiedenen 

Bereichen als Pionier hervortun. Die Gäste werden den Mythos, 

dass Urlaub möglichst immer etwas mit dem Paradies zu tun haben 

soll, künftig immer mehr mit intakter, sauberer Natur und guter 

Behandlung derselben assoziieren. Wer mit solchen Sehnsüchten 

sein Geld verdienen will, kommt gar nicht daran vorbei, wer von 

Wellness redet, kommt auch nicht daran vorbei! Und überhaupt: die 

Tourismusbranche bekommt dadurch ein anderes Image, weg vom 

landschaftszerstörerischen und hinterwäldlerischen Nimbus. 

Auf dem TFA sind etliche erfolgreiche Beispiele aus der Praxis gezeigt 

worden – u. a. das Bergrestaurant der Zermatter BB auf 3 883 m, das 

ein Kraftwerk ist, oder Schwarzwälder Gemeinden, die völlig energieautark 

sind, Beschneiungs-Teiche als Kraftwerke, Bergbahn mit 

Windenergie-Kraftwerk etc. Auch der „Alpen-Obama“ kann also sagen: 

yes, we can! 

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U m w e l t v e r t r ä g l i c h k e i t 

Sie stehen am Berg. 

Wir bauen darauf. 

2/2009 MOUNTAINMANAGER 

3

INHALT 

IMPRESSUM 

Internationale Zeitschrift 

für Berg- und Wintersporttechnik 

und bergtouristisches Management 

Verlag: 

EuBuCo Verlag GmbH 

Geheimrat-Hummel-Platz 4 

D-65239 Hochheim/M 

Tel. +49(0)61 46/605–142, Fax –204 

Herausgeber und Geschäftsführer: 

Horst Ebel, Tel. +49(0)61 46/605–100 

Chefredakteur: 


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Otto Roman Fosateder 

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Scherenbrandtnerhof-Str. 6, A-5020 Salzburg 

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Redaktion Österreich: 

Dr. Luise Weithaler 

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Redaktion Schweiz: 

Thorsten Block 

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Produktion & grafische Gestaltung: 

Dagmar Wedel c/o EuBuCo Verlag GmbH 

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MM-online: www.mountain-manager.com 

Christian Schmickler 

Anzeigenpreise: 

Preisliste Nr. 32 vom 01.01.2009 

Vertrieb: 

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Deutschland: 64,– € inkl. Versandkosten und 

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40. Jahrgang, 2009 

ISSN 1618–3622 

Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit 

Genehmigung des Verlages. Für unverlangt 

eingesandte Manuskripte wird keine Gewähr 

übernommen. 

MOUNTAINMANAGER 2/2009 

6 

Editorial 3 

Inhalt 6/7 

MM-MAGAZIN 

TRENDS 

• Meinung: Josef Margreiter: Mehrwert wird wieder mehr wert 8 

• Hochseilgarten – Trend für Bergsommer 12 

• Pronatour setzt Landmarks der Extreme 14 

• Neuartiges Höhlen-Kultur-Erlebnis 16 

• Bermönch, Fusion aus Wandern und Mountainbiken 18 

• ISPO 09: Sport behält auch in der Rezession seinen Rang 20 

• Snowparks auf dem Weg zur Grundausstattung 26 

• BOBOS Kinderclub 28 

SKISERVICE & RENT 

• Montana abs in Laax 30 

• Reichmann bei „Gerry Sport“ 32 

• Alpine Sports SRL in St. Cassian 33 

• Steurer Systems – kreativ aus Leidenschaft 34 

NEUE BAHNEN 

• Leitner: in Norwegen 36 

• Doppelmayr: 8EUB Senderbahn in Gastein 40 

• Doppelmayr: erste Kombibahn für Vorarlberg 42 

• LST Loipolder: Vertrauen in Top-Technik 44 

• Bartholet: Schrägaufzug in Zermatt 46 

• Almbahn Fiss: Gondeln mit der Gämse 48 

• Ingenieurbüro Sehnal: Spezielle Seilbahnlösungen 50 

FAHRBETRIEBSMITTEL 

• Weltneuheit in Serfaus: 7 Kinder auf einem Sessel 52 

• Cable Liner Shuttle in Caracas von DCC 53 

• Attraktive Carvatech-Kabinen für Corvatsch und Texel 54 

• CWA: bewährte Qualität aus der Schweiz 57 

MARKETING & MANAGEMENT 

• 62. MM-Interview: Arnold Pucher, BB Nassfeld Pramollo AG 48 

• Markenoffensive in Garmisch-Partenkirchen 64 

• Hungerburgbahn: Positive Resonanz 66 

• Ski amadé TV – Pionier im Tourismusfernsehen 68 

• Management der Unsicherheit 70 

TECHNIK & WIRTSCHAFT 

MESSEN 

• Interalpin – letzte Auflage am alten Gelände 74 

• Vorschau ProWinter Bozen 75 

BESCHNEIUNG 

• Innovation von TechnoAlpin: Oberflurventilblock für Lanzen 76 

• Wintertechnik sorgt für 90 % Beschneiung im GG-Resort 78 

• SUFAG-Testgebiet Söllereck: Schneesicherheit geht alle an 82 

• Klenkhart & Partner: Kitzbühel verfügt über 1 500 Sekundenliter 84 

• Innovative Nivis(Schnee)erzeugung 87 

• Effiziente Beschneiungsintelligenz von AGB 88 

• Schmachtl: Perfekt filtriert – garantiert 90 

• SMI: Spezial-Schneilösungen für Kleinskigebiete 92 

• Weltneuheit: SMI Snowstick schneit energielos 94 

• 1. Großauftrag 2009 ging an LENKO 95 

• Marktoffensive bei AGRE 96 

• Interfab: Schnee ist unser Metier 98 

• PowerGIS: Verzahnung zweier führender Softwareprodukte 99 

• Umsatzsteigerung und Neubau bei TechnoAlpin 101 

PISTENFAHRZEUGE 

• Prinoth: Weltpremiere mit BEAST auf der Seegrube 102 

• Kässbohrer: 40 Jahre PistenBully 104 

• Holleis präsentiert neuen Bearcat Z1 XT 106 

FIRMEN NEWS 

• ERA – schnell und individuell im Schaltschrankbau 108 

• Bauernfeind GmbH, der Spezialist in Sachen Rohre 109 

• Otto Valenta GesmbH – Profis in Metall 110 

• Seilpflege mit Motorex Alpine Line 112 

• Großer Arber mit innovativer Sunkid-Lösung 114 

• Seil- und Hebetechnik Nepomuk Weiss 120 

• Alfred Neuberger GmbH: Perfekte Bodenbearbeitung 122 

• Kärntner Saatbau: Alpine Rollrasen 124 

• Eisenbeiss: komplette Getriebediagnose ohne Demontage 125 

SICHERHEIT 

• Petzl: Der richtige Schutz für den Kopf 116 

• Immoos GmbH: Sicherheit mit System 117 

• Meingast: Sicherheitstechnik für Kandahar-Strecke 119

Für die Messeausgabe 

zur Interalpin 2009 haben 

wir als Magazinspezial 

„Trends“ gewählt. Der 

Bogen ist recht bunt gespannt 

– angefangen von 

Statements des Chefs der 

Tirolwerbung über „Mehrwert 

und innovative Angebotsentwicklung“ 

über Eindrücke 

von der Münchner 

ISPO und die Etablierung 

von Snowparks zur Grundausstattung 

bis zu Themen, 

die den herannahenden 

Bergsommer betreffen: 

Hochseilgärten und Waldparks, 

spektakuläre Plattformen 

und ein neues Trendsportgerät 

namens „Bergmönch“. 

Lesen Sie von Seite 8 – 28 

INSERENTENLISTE 

AGB 106 

Alp Media 4 

Bauernfeind 97 

Aquasol 107 

Bartholet Maschinenbau 91 

Bibus Hydraulik 111 

Brandauer 60 

Brigger & Käch 81 

BUCHER AG LANGENTHAL 27 

CARVATECH 59/61/63 

CWA 35 

Doppelmayr Seilbahnen 1 

Eisenbeiss GmbH 121 

Elektro Berchtold 47 

Fatzer AG 49 

Frey AG 57 

Gaugelhofer & Ganyecz 96 

Haider Teichbau 78 

HDP Gemini 16 

HUESKER Synthetic 79 

IMMOOS 70 

INTERFAB Snowbusiness GmbH 2 

ITS Sport & Fun 22 

Kärntner Saatbau 15 

Kässbohrer 126-127 

KAESER Kompressoren 117 

Klenkhart & Partner 7/86 

KRIWAN 25 

KSB 84 

Leitner 10-11 

LENKO 39 

Lingg, Werner 116 

Meingast 72 

Melzer & Hopfner 48 

MONTANA 17 

Multi Skiliftbau 98 

NILS 29 

Petzl 19 

Pfeifer Seil- und Hebetechnik 51 

Pool Alpin 9 

PowerGIS 99-100 

PowerGIS 118 

Prinoth AG 4-5 

PRONATOUR 23 

REISCH Maschinenbau 105 

Saint-Gobain 80 

Salzmann 44 

Seilbahn.net 74/124 

Snow & Bike Schmidt 45 

Sitour/feratel 104 

Steurer, Ludwig 110 

Sutter Ingenieur- u.Planungsbüro 3 

TechnoAlpin U4 

TechnoAlpin Beilage 

TEERAG ASDAG 85 

SOFT-HARD-WARE 71 

Valenta 114 

Weiß Nepomuk 93 

Weiß Peter 50 

Wiegand 21 

WINTERSTEIGER 67 

Wintertechnik 73 

Wißmiller KFZ 62 

Wyssen 65 

Zaugg 69 

INHALT 

Das Mountain Manager-Interview 

Nr. 62 führten wir mit 

Arnold Pucher, GF der Bergbahnen 

Nassfeld Pramollo AG 

in Kärnten. Seit 1962 hat das 

heute größte Skigebiet der 

südöstlichen Alpen kontinuierlich 

in moderne Infrastruktur 

investiert und die Entwicklung 

engagiert vorangetrieben. Pucher 

hat dabei immer wieder 

mit Pionierleistungen aufhorchen 

lassen. Der MM hat sich 

mit ihm über die Geschichte 

und Zukunft der BB Nassfeld 

unterhalten, deren nächstes 

Ziel Anschluss an Italien ist. 

Interview von Seite 58 – 63 Das neue 

Großglockner 

Resort 

Kals-Matrei 

hat seine 

erste Saison 

nach dem 

Zusammenschlusserfolgreich 

absolviert. 

Das mit 110 km Pisten nunmehr größte Skigebiet Osttirols 

glänzt nicht nur mit einem herausragenden Angebot für junge 

und preisbewusste Wintersportler, Panorama auf 60 Dreitausender 

– darunter der Großglockner – sondern auch mit 

90 % Beschneibarkeit. Mit dieser Aufgabe hat Heinz Schultz 

wieder die Firma Wintertechnik betraut, die 60 „Gigastar“ 

von SMI lieferte. Diesen und weitere Schneiberichte 

Lesen Sie von Seite 76 – 101 

Am 27. März 

wurde auf 

der Innsbrucker 

See - 

grube das 

Geheimnis 

gelüftet und 

von Prinoth 

das neue 

Pistenfahrzeug BEAST präsentiert. Action, Spannung und 

Hightech machten die Live-Performance mit Anlehnungen 

an „The Beauity and the Beast“ zum eindrucksvollen Erlebnis. 

Mit BEAST, dem stärksten Pistenfahrzeug der Welt läutet 

Prinoth eine neue Dimension der Pistenpräparierung ein. 

Mehr darüber auf Seite 102 – 103 


7

MAGAZIN 

MM: „Wie erklärt sich das exzellente Abschneiden Tirols 

in Zeiten der Wirtschaftskrise und wie wird es weitergehen?“ 

Josef Margreiter: 

„Die verstärkten Marketing- und Werbebemühungen, 

die Investitionen in das Angebot und der grenzenlose 

Einsatz aller im Tourismus Tätigen haben das bisherige 

Ergebnis ermöglicht. Trotz der aktuellen Zuwächse bei 

den Umsätzen laut Tiroler Tourismusbarometer ist dennoch 

mit Umsatzeinbußen im Winter 2008/2009 zu 

rechnen. Denn der Trend, bei den Nebenausgaben zu 

sparen, wird auch künftig das Gästeverhalten prägen. 

Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise zeigen sich be- 


8 

Josef Margreiter 

Tirolwerbung 

Mehrwert 

wird wieder mehr Wert 

reits deutlich im Städtetourismus 

aber auch in Segmenten wie dem 

Tagungs- und Kongressgeschäft. 

Mit einiger Verzögerung werden die 

Auswirkungen auch im Ferientourismus 

zu spüren sein. Der Tiroler Tourismus 

muss sich darauf einstellen, 

dass der Druck steigt, dass Nachfrageturbulenzen 

zunehmen. 

Dennoch ist gerade jetzt Optimismus 

mit fundiertem Realitätssinn 

anstatt Schwarzmalerei angebracht. 

Der heimische Tourismus entpuppt 

sich derzeit so deutlich wie nie zuvor 

als die zentrale Leitbranche Tirols. 

Die angemessen weiterzuführenden 

Investitionen in die internationale 

Wettbewerbsfähigkeit, die Innovationskraft 

bei der Produktentwicklung 

und der Bewerbung des 

führenden Urlaubslandes der Alpen 

sowie der Fleiß der Branche sind eine 

gute Basis für einen erfolgreichen 

Tiroler Weg.“ 

Dr. Josef Marg - 

reiter, Direktor 

der Tirolwerbung, 

sieht Tirol auch 

künftig auf 

Erfolgskurs. 

Fotos: Tirolwerbung 

Bis März 2009 bewegte sich Tirols Tourismusbilanz nach wie vor auf Erfolgskurs: Im Vergleich zum bisher 

besten Winter in der Tiroler Geschichte im Vorjahr wurden im Zeitraum zwischen November 2008 

bis Ende Februar 2009 laut Tiroler Tourismusbarometer weitere Umsatz-Zuwächse erzielt (+ 5,8 %). 

Wenngleich bis Saisonende durch das zu erwartende Minus in der Märzstatistik (späte Ostern) die Zahlen 

noch Federn lassen werden, wird das Winterergebnis 08/09 weit über den Erwartungen liegen! Für 

Dr. Josef Margreiter, GF der Tirol Werbung, ist dies gerade angesichts der schwierigen wirtschaftlichen 

Gesamtsituation eine Bestätigung des „Tiroler Weges“: breites Angebot mit attraktivem Preis-Leistungs- 

Verhältnis, vielbeachteten Innovationen am Berg und dem Bekenntnis zur Nachhaltigkeit. 

Die Wintersaison 08/09 bringt für 

Tirol ein Ergebnis, das weit über den 

Erwartungen in Zeiten der Wirtschaftskrise 

liegt. 

MM: „Sie gehen davon aus, dass 

auch künftig nicht auf den Urlaubskonsum 

verzichtet wird?“ 

Margreiter: 

„Angesichts der aktuellen Wirtschaftskrise 

wird auch im Urlaubstourismus 

eine große Wertberichtigung 

eingeleitet. Für das Verhältnis 

von Wert und Gegenwert werden 

die Menschen ein zunehmend sensibleres 

Gespür entwickeln. Und 

auch Tourismusexperten sind sich 

sicher, dass Gäste künftig selektiver 

werden, auf Urlaubskonsum nicht 

verzichten wollen, sondern noch 

viel bewusster auswählen. Tirol als 

führendes Urlaubsland der Alpen, 

das seit Jahrzehnten solide in die 

Qualität, aber auch die Breite des 

Angebots investiert, hat gerade jetzt 

sehr gute Chancen – auch in Hinblick 

auf die kommende Sommersaison. 

Von der besten Sterne-Hotellerie 

in den Alpen bis zur günstigen 

und regional authentischen Frühstückspension, 

vom Wander-, Bike-, 

oder Wellnesshotel bis zu Urlaub am 

Bauernhof und feinen Ferienwohnungen 

– für alle Vorstellungen und 

Preiskategorien bietet Tirol heute

höchste Qualität in unterschiedlichsten 

Angebotssegmenten.“ 

MM: „Wie sieht die Mehrwert-Strategie 

Tirols aus?“ 

Margreiter: 

„Der Mehrwert Tirols liegt für unsere 

Gäste tatsächlich darin, dass wir 

auch mehr Wert bieten können. 

Dieser Mehrwert basiert in erster Linie 

auf einer ausgezeichneten und 

über Jahrzehnte verfeinerten touristischen 

Infrastruktur, die den Gästen 

aus aller Welt die unvergleichlich 

schöne Bergwelt Tirols im wahrsten 

Sinne des Wortes nahe bringt und 

oftmals in den Urlaubsangeboten 

bereits inkludiert ist. Insbesondere 

die Tiroler Seilbahnen haben in den 

vergangenen Jahren vorbildlich in 

die Inszenierungen am Sommerberg 

investiert und damit die Attraktivität 

für Groß & Klein potenziert. 

Diese vielfach auch international 

ausgezeichneten Innovationen ziehen 

zurecht immer mehr Menschen 

in die Berge – dazu zählen natürliche 

Spielparks wie das Hexenwasser 

in Hochsöll oder Erlebniswege für 

Kinder auf den Spuren der Abenteuerberge 

in Serfaus-Fiss-Ladis oder 

für Wander- bzw. Bikefreaks auf dem 

Adlerweg bzw. Biketrail quer durch 

Tirol. 

Der Wanderer und Naturgenießer 

ist unsere stärkste Gästeschicht im 

Sommer. Besonders erfreulich ist 

daher das Ergebnis der Gästebefragung, 

dass unser neuer Adlerweg 

nach dem Jakobsweg und den Europäischen 

Fernwanderwegen bereits 

an dritter Stelle genannt wird. Unsere 

grandiose Naturlandschaft, die 

persönliche Gastfreundschaft und 

hochwertige, touristische Attraktionen 

belegen, dass der Tiroler Som- 

merurlaub mit Mehrwert bei unseren 

Gästen punktet und tatsächlich 

mehr Wert entfaltet.“ 

MM: „Welche Rolle spielt eine starke 

Marke in der Krise?“ 

Margreiter: 

„Über 2/3 aller Tirol-Urlauber sind 

Stammgäste mit hoher Wiederbesuchsabsicht. 

Der ausgeprägte Charakter 

Tirols, die authentische Kultur 

und Kulinarik des Landes, die geschätzte 

Tiroler Gastfreundschaft 

mit Gastgeberfamilien, die ihre Gäste 

wirklich kennen – das alles sind 

Werte und Leistungen, die Konjunktur 

haben. Eine starke und international 

beliebte Marke ,Tirol‘ schafft 

in diesem Zusammenhang Vertrauen. 

Und in Zeiten einer Vertrauenskrise 

wird bevorzugt, was Geborgenheit 

schenkt. Exzessiver Luxuskonsum 

in einer 7 Sterne Hotellerie 

gehört der Vergangenheit an. Die 

gesellige Gemütlichkeit am Berg in 

einer sicheren und vertrauten Umgebung 

ist in Zeiten der Wirtschaftskrise 

ein Argument gegenüber breit 

angelegten, unnahbaren Hotel-Palästen 

mit Palmenstrand.“ 

MM: „Wird das Thema ,Nachhaltigkeit‘ 

eine relevante touristische 

Größe entfalten?“ 

Margreiter: 

„Das Thema Nachhaltigkeit wird 

auch in Zukunft zunehmend zu einem 

Ausschlusskriterium bei der Urlaubsentscheidung. 

Die aktuelle 

Sommerstudie 2008 von Tourismus 

Monitor Austria (T-MONA) gemeinsam 

mit der Tirol Werbung verdeutlicht 

den Trend zu mehr Umweltbewusstsein: 

75 % der 2 930 befragten 

Tiroler Gäste geben als ihr Urlaubsmotiv 

das Naturerlebnis im Herz der 

www.pool-alpin.com 

Zeit, Geld, Wissen und Transparenz für die Seilbahnbetreiber 

Zeit, Marktanteile, direkter Kundenzugang für die Lieferanten 

MAGAZIN 

Für 75 % der Gäste Tirols, das mit 60 Gästenächtigungen je 

Einwohner eines der tourismusintensivsten Länder der Welt 

ist, steht das Naturerlebnis im Mittelpunkt. 

Alpen an. Die Hitliste der Hauptmotive für Urlaub in Tirol 

führen zudem Landschaft/Natur (84 %), Berge 

(77 %) und Gute Luft/Klima (60 %) an. Daher ist es eines 

der vordringlichsten Ziele des Landes Tirol und seiner 

Unternehmen, den einzigartigen Lebens- und Erholungsraum, 

der aufgrund der geographischen Gegebenheiten 

eng miteinander vernetzt ist, zu schützen 

– wie auch LH Plattner auf der ITB 2009 betonte. 

Der Anteil des Tourismus am Bruttoinlandsprodukt in 

Tirol beträgt rund 15 %. Dem gegenüber steht der 

Schutz von 10 000 genutzten Quellen, ein Netz von 

Bächen und Flüssen von 17 000 Kilometern sowie 

1 836 Quadratkilometer Naturschutzgebiete (14,5 % 

der Gesamtfläche Tirols). Nachhaltiges Wirtschaften 

ist in Tirol daher kein Selbstzweck und auch in der Krise 

nicht zu vernachlässigen. 

Gemeinsam mit der Universität Innsbruck wird derzeit 

ein Kriterienkatalog erarbeitet, mit dem nicht nur Tourismusunternehmen 

wie Hotels oder Bergbahnen, 

sondern auch Veranstaltungen, Regionen und die gesamte 

Tourismusdestination bewertet werden können. 

Die Ergebnisse werden im Juli 2009 vorliegen.“ 

MM: „Wir danken für die Informationen.“ 


9

INNOVATION, DIE SITZT. DER NEUE HAUBENSESSEL. 

Skifahrern in aller Welt ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht zu zaubern ist uns ein Anliegen. Dabei herausgekommen 

ist der höchst ergonomische und bequeme Haubensessel mit verbreiterter Sitzbank, höherer Rückenlehne 

und verbesserten Fußrastern. Die neue Haube gewährleistet mehr Freiraum und eine komplette Rundumsicht. 

Für den vollendeten Fahrkomfort sorgen die bewährte Sesselaufhängung mit Dämpfungssystem, die optionale 

Sitzheizung und die patentierte Pendeldämpfung für besonders windexponierte Anlagen. Gute Fahrt! 

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LEITNER - Hauptsitz Sterzing/Südtirol 

Brennerstraße 34 I-39049 Sterzing 

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MAGAZIN 

TRENDS 

faszinatour – eine Erfolgsgeschichte 

eines Allgäuer 

Outdoor-Veranstalters: 

100 Hochseilgärten in 

12 Jahren. Und zwei 

Millionen Menschen, die 

allein im Jahr 2008 hoch 

oben in der Luft Geschicklichkeit 

und Mut zeigten, 

ihre Grenzen ausloteten 

und Teamgeist bewiesen. 

Jüngste Referenz ist die 

Golmer Bergbahn in Vandans 

mit dem nunmehr 

größten Waldseilpark Vorarlbergs, 

den faszinatour 

in einer Bauzeit von 16 

Tagen im Jänner 2009 

errichtet hat. 

Der Montafoner Waldseilpark an der Golmer Bahn in 

Vandans entstand in einem 1,5 ha großen Waldstück 

und umfasst 69 Übungen verteilt auf 9 Parcours mit 

unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden bzw. Höhen 

von 1 m bis 15 m. Dabei wurden 2 900 Meter Stahlseil 

verbaut und mehrere Kubikmeter Holz in Form gebracht. 

Nun werden ab dem 1. Mai 2009 auch die 

Gäste der Golmer Bahn den Wald auf ganz neue Art erleben 

und über bis zu 40m lange Seilrutschen sicher 

wieder zum Boden gelangen. Die Golmer Bahnen haben 

diese Investition getätigt, um wie an bereits bestehenden 

Waldseilparks in vergleichbaren Standorten 

(z. B. Immenstadt am Alpsee oder Taser Alm in Südtirol) 

das Sommergeschäft maßgeblich zu erhöhen. 

Die Erfahrung zählt 

Als erfahrener Veranstalter von Motivations- und Weiterbildungsprogrammen 

für Unternehmen sowie für 


12 

Der 100. Hochseilgarten von 

faszinatour – neuer Trend 

für den Bergsommer 

Waldseilgärten entpuppen sich als neuer Trend für den 

Bergsommer. Anfang Mai eröffnet am Golm Vorarlbergs 

größter Waldseilpark. Fotos: faszinatour 

private Abenteuer- und Sporterlebnisse 

kennt faszinatour seit mehr als 

zwei Jahrzehnten die Wünsche in 

diesem Bereich. Ausgestattet mit 

dieser Erfahrung, plante faszinatour 

bereits 1997 in Bolsterlang (Allgäu) 

den ersten deutschen Hochseilgarten. 

Täglich erweitert sich der umfangreiche 

Erfahrungsschatz der Outdoor-Profis. 

„Ob bei Führungskräftetrainings 

oder bei Erlebnistagen 

für private Besucher — immer wieder 

entwickeln sich aus den Veranstaltungen 

und Übungen neue Ideen, 

die schnell konzeptionell aufgegriffen 

werden und zu neuen Details 

in den Anlagen führen. Bau und Be- 

treibung gehen Hand in Hand und 

sind wesentlicher Bestandteil in der 

Konzeption“, erfährt man von Volker 

Heyne, Abteilungsleiter „Konzeption 

& Bau“ bei faszinatour. 

Betreibung als 

Freizeitpark 

„War der klassische Hochseilgarten 

zunächst künstlich an Baumpfählen 

angelegt, so wurden in den letzten 

Jahren die Parcours zunehmend 

auch zwischen natürlichem Baumbestand 

aufgebaut; seit 2007 boomen 

die Waldseilparks. Allein 2008 

zog es weit über zwei Millionen Gäste 

in Deutschland, Österreich und 

der Schweiz auf Abenteuertour in 

die Wipfel. Die Buchungen steigen 

unaufhörlich weiter. Es ist das Abenteuer 

vor der Haustür, das die Menschen 

suchen. Ob mit der Familie im 

Urlaub oder als Ausflug mit Freunden 

– es ist ein Erlebnis für alle Zielgruppen, 

bei dem sich Nervenkitzel 

mit Sicherheit paart“, so Heyne weiter. 

Sicher in der Luft 

Qualität, Sicherheit und Innovation 

stehen bei faszinatour sowohl beim 

Bau wie beim Betrieb von Hochseilgärten 

an erster Stelle. So wirkt faszinatour 

auch maßgeblich an der 

Entwicklung von Sicherheitsausrüstung 

mit. Jüngstes Beispiel ist das 

faszinatour Smart-Belay ® , ausgezeichnet 

mit dem Outdoor Industry 

Award 2008. Mit diesem Selbstsicherungssystem 

schließt faszinatour 

eine Sicherheitslücke in Waldseilparks 

und Kletterwäldern: Ein 

versehentliches Komplettaushängen 

der Besucher ist mit Hilfe des 

Systems praktisch unmöglich, denn 

beim faszinatour Smart-Belay ® 

kommunizieren die Rollenkarabiner 

miteinander. Ist einer der Karabiner 

offen, so erkennt dies der andere Karabiner 

und blockiert den Öffnungsmechanismus 

so lange, bis der erste

In den letzten Jahren wurden die 

Parcours zunehmend auch zwischen 

natürlichem Baumbestand aufgebaut. 

Karabiner wieder auf dem Sicherungsseil 

eingehängt ist. Erst dann 

kann der zweite Karabiner umgehängt 

werden. 

Neben der Entwicklung von eigentlichen 

Sicherungssystemen prägen 

die Immenstädter Spezialisten auch 

die Standards des Hochseilgartenbaus 

entscheidend mit: sie sind aktives 

Mitglied im europäischen Ausschuss 

für die EN-Norm von Hochseilgärten, 

außerdem Gründungs- 

mitglied des Europäischen Hochseilgarten-Verbandes 

(ERCA) sowie 

Mitglied des US-amerikanischen 

Hochseilgartenverbandes (ACCT). 

Deutsche Hochseil - 

garten-Werkstatt 

europaweit Spitze 

Wer heute im deutschsprachigen 

Europa einen Hochseilgarten sieht, 

kann sich fast sicher sein, dass dieser 

von faszinatour stammt. Außerhalb 

Deutschlands wurde zunächst in 

Saalfelden (A) ein weiterer Hochseilgarten 

errichtet. Schnell kamen wei- 

ÜBER FASZINATOUR 

TOURISTIK-TRAINING-EVENT GMBH: 

faszinatour wurde 1986 in Immenstadt (D) gegründet. Der Outdoor- 

Pionier ist europäischer Marktführer für Dienstleistungen im Outdoor- 

Bereich. Sein Erfolg gründet auf dem ausgefallenen Konzept „Selbsterfahrung 

in der Natur“. Umgesetzt wird es in fünf Bereichen: 

. Mit der Abteilung „Adventure & Sports“ begeistert das Team Abenteuerlustige 

für sportliche Action und Fun in den Bergen. 

. Mit „Beratung & Training“ begleitet faszinatour zahlreiche Wirtschaftsunternehmen 

bei der Personalentwicklung sowie der Optimierung von 

Organisations- und Changeprozessen. 

. Team- und Sportsgeist sind gefordert, wenn das Immenstädter Team 

ungewöhnliche „Incentives & Events“ mit spannenden Outdoor-Erlebnissen 

gestaltet – darunter den Balanceakt in Hochseilgärten. 

. In der Sparte „Konzeption & Bau“ entwickelt und errichtet faszinatour 

europaweit Hochseilgärten, Waldseilparks und Freizeitanlagen. 

. Auch Schüler und Jugendliche profitieren von diesem Netz-Werk: Im 

Produktbereich „Erlebnispädagogik“ trainieren sie soziale Fähigkeiten in 

Hochseilgärten und Abenteuercamps. 

MAGAZIN 

TRENDS 

Bau und Betreibung von Hochseilgärten 

gehen bei faszinatour Hand in Hand. 

tere Seilgärten beispielsweise auch 

in Slowenien, Kroatien, Ungarn, Polen 

und Luxemburg, in Spanien, Portugal, 

der Schweiz und auf Island 

hinzu. 

„Wir von faszinatour wissen schon 

heute, welche Bedürfnisse die Besucher 

von morgen haben. Als Entwickler 

und Berater geben wir unsere 

Erfahrung an die Betreiber von 

Hochseilgärten weiter. Darüber hinaus 

entwickeln wir gemeinsam mit 

Gesundheitsexperten vom Institut 

für Erfahrungslernen immer neue 

Ansätze für die umfassende Gesundheitsförderung 

durch aktive Outdoor-Erfahrung“, 

verrät Heyne. Weitere 

ausführliche Informationen findet 

man unter www.faszinatour.de. 

Kontakt: 

faszinatour Touristik-Training-Event GmbH 

Lilli Dietz 

Tel.: +49 (0) 8323/96 56-0 

lilli.dietz@faszinatour.de 

Faszinatour wirkte auch an der Entwicklung Selbstsicherungssystem 

Smart-Belay®. mit, das ein versehentliches 

Komplettaushängen unmöglich macht! 


13

MAGAZIN 

TRENDS 

Pronatour, bekannt u. a. 

durch die Plattform „5fingers“ 

am Dachstein und 

den Triassic Park in Waidring, 

sorgt für unvergessliche 

Aussichten und atemberaubende 

Tiefblicke im 

Bergtourismus. Jüngste 

Beispiele dafür sind die 

Projekte „AlpspiX“ bei der 

Alpspitz-Bahn in Garmisch-Partenkirchen 

und 

die „Fächerkoralle“ auf der 

Steinplatte. 

So soll die Plattform „AlpspiX“ bei 

der Bergstation der Alpspitz-Bahn in 

Garmisch-Partenkirchen aussehen. 

Fotos: pronatour 

Unweit vom Triassic 

Center auf 

der Steinplatte/ 

Waidring wird 

eine Fächerkoralle 

als begehbare 

Plattform für bis 

zu 300 Personen 

errichtet. 


14 

Pronatour 

setzt Landmarks der Extreme 

AlpspiX bietet 

„Höhenmomente“ 

Die gegebene Aussicht von der 

Bergstation der Alpspitz-Bahn in 

Garmisch-Partenkirchen ist – wie bei 

vielen Bergbahnen der Alpen – 

großartig. Trotzdem fehlte den Gästen 

das besondere „Etwas“, um ihren 

Ausflug unvergesslich zu ma- 

chen. Notwendige Absturzsicherungen 

und natürliche Geländegegebenheiten 

verhindern Tiefblicke 

und verstellen den Blick auf das 

Wahrzeichen der Region: die Zugspitze! 

Pronatour wurde daher beauftragt, 

Ideen zu entwickeln, um das einzigartige 

Potenzial dieser besonderen 

Landschaft zu nutzen. Die geplante 

AlpspiX Plattform mit zwei beeindruckend 

weit auskragenden Stegen, 

die sich in luftiger Höhe zu einem 

„X“ überschneiden, wird den 

Besuchern in Zukunft unvergessliche 

„Höhenmomente“ und atemberaubende 

Ausblicke bieten. Die 

Form geht perfekt auf die Gegebenheiten 

vor Ort ein, indem die zwei 

dynamisch gebogenen Stege den 

Blick zur Zugspitze und über Garmisch-Partenkirchen 

Richtung Mün - 

chen jeweils gekonnt in Szene setzen. 

Optimale Möglichkeit 

zur Positionierung 

Durch ihre außergewöhnliche Architektur 

wird diese Plattform zu einem 

Landmark avancieren und bietet 

damit eine hervorragende Möglichkeit, 

die Alpspitzbahn am Markt 

unverwechselbar zu positionieren. 

Um die Gäste vor Ort zusätzlich positiv 

zu überraschen, entwickelte 

pronatour eine Reihe von Ideen, die 

das Freiheitsgefühl auf dem AlpspiX 

noch weiter verstärken. Unter anderem 

wird jeder Steg leicht aus der 

Horizontale geneigt. So erleben die 

Besucher am absteigenden Steg die 

angrenzenden Felswände und das 

schroffe Bergpanorama der Zugspitze 

hautnah.

Der wohl eindrucksvollste Überraschungseffekt 

ist aber das kaum 

wahrnehmbare und scheinbar zu 

niedrige Geländer am Ende jedes 

Steges. So haben die Besucher das 

Gefühl, komplett frei ins Bergpanorama 

zu wandern! Selbstverständlich 

ist eine normgerechte Absicherung 

jederzeit gewährleistet. Wie dieser 

Effekt umgesetzt wird, kann ab Spätsommer 

2009 hautnah in Garmisch- 

Partenkirchen erlebt werden. 

Um nicht nur punktuelle Highlights 

zu setzen, sondern die Landschaft 

ganzheitlich erleb- und genießbar 

zu machen, setzt pronatour neben 

der Alpspix-Plattform auch zwei einzigartige 

Erlebniswege um. 

Die Koralle auf 

der Steinplatte 

Nach dem Riesenerfolg des 2008 eröffneten 

und durch pronatour realisierten 

Triassic Park auf der Steinplatte 

in Tirol befindet sich bereits 

das nächste Erlebnishighlight in der 

Planungsphase. Aufgrund des rasanten 

Besucheransturms wird heuer 

erneut auf das Know-how von 

pronatour vertraut. 

Die elegante Fächerkoralle auf der Steinplatte 

wird weit in den Himmel ragen 

und atemberaubende Perspektiven bieten. 

Unweit vom Triassic Center wird eine 

elegante Fächerkoralle über die 

Steinplatte, die ja selbst ein versteinertes 

Korallenriff ist, weit in den 

Himmel ragen. Die von bis zu 300 

Personen gleichzeitig begehbare 

Plattform ragt rund 14 m über den 

Abgrund und inszeniert zahlreiche 

atemberaubende Perspektiven. 

Aus der natürlichen Struktur einer 

Koralle wurden architektonisch gekonnt 

die Umrisse abstrahiert und 

ein Mix aus drei verschiedenen Bodenbelägen 

angedacht, die jedem 

Gast ein ideales Erlebnis garantieren. 

Gäste mit leichter Höhenangst, 

die soliden Untergrund schätzen, 

können auf den undurchsichtigen 

Ästen der Koralle bequem nach außen 

spazieren. Wagemutigere Besucher 

verlassen die Korallenäste und 

wandern über den grobmaschigen 

Gitterrost zwischen den Ästen, der 

bereits sehr luftige Tiefblicke zulässt. 

Für Besucher mit „Nerven aus 

® 

Stahl“ wird das Überschreiten der 

vollkommen transparenten Glasflächen 

einen unvergesslichen „Adrenalin-Kick“ 

bieten. Die riesigen 

Glaselemente am Boden werden 

zweifellos zu den größten begehbaren 

Glasflächen Europas gehören. 

Der eigene Mut kann somit ab Spätsommer 

2009 in Waidring in Tirol 

erprobt werden... wg/mak 

MAGAZIN 

TRENDS 

 

 

 

KONTAKT: 

 

DI (FH) Christian Tamegger, 9020 Klagenfurt • Kraßniggstraße 45 

Telefon 0463 / 512208, Fax 0463 / 51220885, e-mail: office@saatbau.at 


15

MAGAZIN 

TRENDS 

Neuartiges 

Höhlen-Kultur-Erlebnis im Inntal 

Ende 2008 erhielt das grenzübergreifende 

Bündnis zwischen der Wendelsteinbahn, 

den Gemeinden Oberaudorf und 

Ebbs sowie dem Tiroler Verein für Höhlenkunde 

eine Förderzusage der Europäischen 

Union. Im Rahmen des EU-Programms 

„INTERREG Bayern-Österreich 

2007–2013“ sollen vier unterschiedliche 

Höhlenobjekte im Inntal zu einem völlig 

neuartigen Höhlen-Kultur-Erlebnisweg 

verbunden werden. 

Den meisten Bürgern im unmittelbaren Einzugsgebiet 

des unteren Inntals ist nicht bewusst, welche herausragenden 

Natur- und Kulturdenkmäler dieser Landstrich 

besitzt. So zum Beispiel Deutschlands höchste alpine 

Schauhöhle auf dem Wendelstein oder das so genannte 

Grafenloch in Oberaudorf mit erst kürzlich ausgegrabenen 

Funden aus der Karolingerzeit, die belegen, dass es 

sich um eine der bedeutendsten Höhlenburgen des gesamten 

Alpenraumes handelt. Auch die Tischoferhöhle 

im Kaisertal gilt in der Fachwelt als ideales Anschauungsobjekt 

zum Thema Frühgeschichte und Tierwelt, 

präsentiert sich bisher jedoch lediglich als Wander-Geheimtipp. 

Vierte Höhle im grenzübergreifenden Bund 

ist die auf ca. 1 500 m gelegene Hundalm-Eishöhle in 

Wörgl, ein ebenso spannendes, aber leider zu wenig 

beachtetes Ausflugsziel. Dies soll sich nun ändern. 

„Die an unserem INTERREG-Projekt beteiligten Objekte 

passen unter ein gemeinsames Dach und ergänzen 

sich“, sind sich die vier Kooperationspartner einig, 

und der Oberaudorfer Peter Hofmann als Ideengeber 

für das Gesamtkonzept ist überzeugt: „Zwischen den 

Ausflugszielen entstehen optimale Synergieeffekte, 

denn sie sind so unterschiedlich, dass bei Besuch einer 

Station die Neugier und Lust auf das Kennen lernen 

SCHNEEERZEUGUNG 


16 

der anderen Höhlen geweckt wird“. 

Ziel des HÖHLEN-KULTUR-ERLEB- 

NIS-INNTAL sei es, die Höhlenattraktionen 

wirtschaftlich zu beleben, 

den Bekanntheitsgrad zu er - 

höhen und neue Besucherschichten 

zu gewinnen, begründet Florian 

Vogt, Betriebsleiter der Wendelsteinbahn 

GmbH und INTERREG- 

„Lead-Partner“ das bayerisch-tirolerische 

Vorhaben. 

Die Verknüpfung der Objekte soll unter 

anderem über eine einheitliche 

Beschilderung, eine thematische 

Führung sowie über gemeinsame 

Vermarktung und Vernetzung erfolgen. 

Inhaltlich absolut neu ist dabei 

das Eingehen auf das Thema 

„Mensch und Höhle“. „Ein vergleichbares 

Konzept wurde so noch 

nirgends verwirklicht“, merkt Peter 

Hofmann, der selbst Höhlenforscher 

und Buchautor ist, an. Der innovative 

Charakter des INTERREG-Projek- 

Blick in die Wendelsteinhöhle. Foto: Wendelsteinbahn GmbH 

tes zeige sich nicht nur im ungewöhnlichen 

Themen-Ansatz, sondern 

auch in der technischen Umsetzung, 

beispielsweise der geplanten 

Beleuchtungstechnik und Multimedia-Ausstattung 

der Wendelsteinhöhle. 

Insgesamt 340 000 Euro Zuschuss 

aus dem Europäischen Fonds für Regionale 

Entwicklung (EFRE) erhalten 

die Kooperationspartner im bayerischen 

und tirolerischen Inntal zur 

Umsetzung des gemeinsamen Höhlen-Konzepts, 

welches die EU darüber 

hinaus mit dem höchstmöglichen 

Fördersatz von 60 Prozent honorierte. 

Ab dem Frühjahr 2009 

werden an allen beteiligten Orten 

Umbau- und Sanierungsarbeiten 

vorgenommen. Bis 2011 soll das 

grenzüberschreitende Projekt fertig 

gestellt sein. 

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MAGAZIN 

TRENDS 


18 

„Bergmönch“ fusioniert 

Wandern und Mountainbiken 

Eines der originellsten neuen Trendsportgeräte 

auf der ispo09 war zweifellos der 

„Bergmönch“ – eine Kombination aus 

Rucksack und Downhill-tauglichem Zweirad, 

die sich dank eines Faltmechanismus 

zu einem kleinen, 9 kg leichten Paket 

schnüren lässt. Der Vorteil dabei ist, dass 

man nach der Bergwanderung keinen 

gelenkbelastenden Abstieg mehr machen 

muss, sondern mühelos ins Tal rollen 

kann. Dadurch erschließt sich eine völlig 

neue Zielgruppe fürs Bergsteigen bzw. 

Bergwandern. 

Uphill geht´s zu 

Fuß – auf dem 

Rücken Proviant 

und „Bergmönch". 

„Jährlich besteigen knapp 40 Millionen 

Menschen alpine Berggipfel 

und es werden von Jahr zu Jahr 

mehr – Bergwandern ist Trendsport. 

Das verstaubte Image weicht einem 

immer jünger werdenden Publikum, 

das sich durch Technikbegeisterung 

und Offenheit auszeichnet. 

Die Szene ist reif für eine echte Innovation 

– den „Bergmönch“. Das ist 

eine Fusion aus Bergsteigen und 

Der „Bergmönch“ – eine Kombination aus Rucksack und Downhill-tauglichem, 

zusammenklappbaren Zweirad war einer der Gewinner des heurigen Brand New 

Awards der ispo 09. Fotos: bergmoench 

Mountainbiken mit dem Effekt: 

bergauf wandern bergab rollen“, 

erklärt Entwickler Thomas Kaiser aus 

Schrattenbach (D) der MM-Redaktion. 

„Beim Bergsteigen liegt der Reiz 

in der Gewissheit, jedem Gelände 

zu trotzen, stets mit einem Ziel vor 

Augen – dem Gipfel. Der Abstieg 

hingegen ist gelenkbelastend und 

damit ein nötiges Übel. Ganz anders 

beim Mountainbiken: Dort stellt die 

Abfahrt ein belohnendes Adrenalinerlebnis 

dar, das einen mühelos ins 

Tal bringt und damit lange Distanzen 

ermöglicht. Der „Bergmönch“ 

vereint beides. Ein Sportgerät, das 

bergwärts komfortabel transportiert 

wird und talwärts zum spaßigen 

Downhill-Gefährt fürs Grobe mutiert. 

Sozusagen eine Systemlösung 

aus Rucksack und Rollergefährt“, 

führt Kaiser weiter aus. 

Während man also bergauf uneingeschränktes 

Bergsteigen mit freien 

Händen und allen Sinnen genießen 

kann, gleitet man anschließend nach 

nur 2 Minuten „Umbauzeit“ wahlweise 

stehend mit dem Gesäß nach 

hinten verlagert – oder auf Forststraßen 

auch kniend mit entspannter 

Muskulatur talwärts. Auch schwieriges 

Gelände meistert man mit diesem 

vollgefederten Downhill-Gerät 

mühelos. 

„Diese Geometrie ist eine logische 

Konsequenz etlicher theoretischer 

und später empirischer Evaluationsschritte. 

Durch den aufrechten, tiefen 

und weit nach hinten verlagerten 

Stand sowie die unterschiedlich 

großen Laufräder ergibt sich ein 

vollendetes Fahrkonzept, das bergab 

perfektes Handling und Sicherheit 

gewährleistet und dabei den 

idealen Kompromiss aus Kompaktheit 

bergauf und Komfort bergab 

darstellt“, plaudert Kaiser aus der 

Schule. 

Der Blick fürs Ganze, zusammen mit 

cleveren Detaillösungen, ermöglicht 

es, einerseits den „Bergmönch“ sehr 

bequem und rückennah zu transportieren 

und andererseits eine gewaltige 

Entfaltung bei extrem geringem 

Gewicht zu realisieren. Dabei 

verwehrt der Bergmönch aber nicht 

den Zugriff auf Ausrüstung und Proviant 

im Rucksack. 

Beugt Knieproblemen vor 

Beim Bergabgehen werden unsere 

Gelenke bei jedem Schritt mit einem 

Mehrfachen des Körpergewichtes 

belastet. Schritt für Schritt 

müssen unsere Beine die Abwärtsbewegung 

des Körpers abbremsen. 

Die Folgen kennt wohl jeder: Irgendwann 

werden die Muskeln in

Nach 2 Minuten Umbau ist aus dem Rucksack ein Downhill-Sportgerät geworden. 

den Oberschenkeln „weich“ und es schmerzen die Knie. Der Gang 

wird unsicherer. Irgendwann stolpert man mehr den Berg hinab, 

als dass man kontrolliert geht. Studien haben ergeben, dass 67 % 

aller Bergsteiger Knieprobleme haben, gefolgt von Beschwerden 

in den Sprunggelenken, Hüften, Schultern und der Wirbelsäule. 

Mit dem Bergmönch unterwegs löst sich dieses Problem auf, denn 

der Abstieg wird rollend bewältigt. 

Wandern mit „Action“ 

Der „Bergmönch“ ermöglicht so einen noch nie dagewesenen 

Spaß am Berg und spricht auch neue Zielgruppen an! Sport- und 

Naturbegeisterten, denen es bisher an „Action“ bei dieser Freizeitbeschäftigung 

fehlte, bietet sich mit dem Bergmönch eine extrem 

abwechslungsreiche und spaßintensive Möglichkeit, Berge zu erleben. 

Im Gegensatz zu Sommerrodelbahnen und anderen Berg-Erlebnis-Angeboten 

kann der „Bergmönch“ überall und jederzeit benutzt 

werden. Das wiederum kommt einem „sanften Alpentourismus“ 

mit nachhaltiger Bergnutzung entgegen. 

Außerdem erschließen sich dem Anwender gänzlich neue Tourenvarianten, 

denn im Gegensatz zum herkömmlichen Bergsteigen 

bzw. Bergwandern können mit dem „Bergmönch“ ohne größere 

sportliche Anstrengung längere Distanzen zurückgelegt werden. 

„Es gibt spezielle Mountainbike-Strecken und welche, auf denen 

Wanderschuhe der beste Begleiter sind, parallel dazu existieren unzählige 

Routen, die perfekt für den Bergmönch geeignet sind und 

damit Bergsport-Herausforderungen in einer neuen Dimension 

darstellen“, umreißt Kaiser abschließend das Spektrum. 

i Infos: www.bergmoench.com 

Tel: +49 (0) 160/94 80 92 71, Mail: kontakt@bergmoench.com 

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. gedämpfter Hinterbau 

. Teleskopierbarer Rahmen 

. fette Bereifung 

. Radgröße: Vorne 20 Zoll, 2.0 Zoll breit 

Hinten 14 Zoll, 2.4 Zoll breit 

. Radstand: 1,05 m 

. Bremsen: 2-fach hydraulisch scheibengebremst 

. Schwerpunkt/Stand weit nach hinten verlagert 

. Rückenteil = Knieauflage! 

. Abnehmbarer Lenkeraufbau – Ein-Hebel-Bedienung 

. Gewicht: 9,0 kg inklusive Rucksack 

. Stauraum: Ca. 15 Liter (für Ausrüstung und Proviant) 

MAGAZIN 

TRENDS 

Damit Sie sich ausschließlich auf Ihre 

Arbeit konzentrieren können, lässt 

sich der komfortable VERTEX einfach 

an Ihre Kopfform anpassen. 

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Der VERTEX verfügt über ein Kinnband das darauf 

ausgelegt ist, den Helm beim Aufprall während eines 

Sturzes am Kopf zu halten. 

Die beiden Einstellmöglichkeiten (in Höhe und Weite 

verstellbares Kopfband) erlauben selbst mit Handschuhen 

eine einfache Anpassung an Ihre Kopfform. 

Um den Anforderungen gewerblicher Anwender 

gerecht zu werden, lässt sich der VERTEX mit einem 

Gesichts- und Gehörschutz ausstatten. Er ist in zwei 

Versionen verfügbar: BEST und VENT (belüfteter Helm). 

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Photo: Studio Kalice 


19

MAGAZIN 

TRENDS 

ispo 09: Sport behält auch in der 

Rezession seinen Rang 


20 

Besonders stark nachgefragt waren 

auf der diesjährigen ispo Produkte 

zum Thema Sicherheit – ein Trend, 

der seit 10 Jahren unbeirrt anhält. 

Industrie und Handel ist es bis heute 

gelungen, dass ein Großteil aller 

Kinder nicht mehr ohne Helm auf 

der Skipiste oder beim Rodeln unterwegs 

ist. Helme, Skibrillen und 

Rückenprotektoren sind in den letzten 

Wochen zum absoluten Verkaufsrenner 

geworden. Der jährliche 

Absatz im deutschsprachigen 

Alpenraum von durchschnittlich 

Trotz des Krisenszenarios verbreitete die Sportartikelmesse ispo 09 von 

1.–4. Februar in München gute Stimmung in der Branche, nicht zuletzt 

wegen der positiv verlaufenen Wintersaison 08/09 mit 7,1 Mrd. € Umsatz im deutschen Sportfach- 

handel. Über 60 000 Fachbesucher aus mehr als 100 Ländern informierten sich bereits über die neues- 

ten Trends für die Wintersaison 2009/2010. Unter den Hauptthemen waren Sicherheit im Wintersport 

und Nachhaltigkeit sowie mehr „Verleih“ und weniger „Kauf“. 

Die Winter-ispo 2009 überraschte mit positiver Stimmung und Optimismus trotz der Konjunkturkrise. Erstmals wurden auch 

ECO-Preise vergeben, unter den Gewinnern war Völkl für seinen Tourenski Nanuq. Foto: ispo 

800 000 Helmen ist in diesem Jahr 

bereits auf 1,3 Millionen gestiegen! 

Viele Hersteller investieren daher 

stark in die Entwicklung neuer Produkte, 

die neben dem Sicherheitsaspekt 

auch den Lifestyleanspruch 

des Trägers berücksichtigen. 

Es stieg aber nicht nur die Nachfrage 

nach Helmen. Die guten Möglichkeiten, 

welche die wochenlangen 

tiefen Minustemperaturen dem 

Eislauf boten, fegten beginnend mit 

Januar 2009 den Markt für alle Produkte, 

die Kufen hatten, leer. 

Ski & Snowboards: 

Verkauf rückläufig, 

Miete steigend 

„Etwas Wasser in unseren Wein des 

Winteroptimismus gießen die Umsätze 

im Bereich Alpinski und Snowboard. 

Verkaufte man laut GfK in 

der Saison 2001/2002 noch 

700 000 Paar Alpinski in Deutschland, 

so hat sich diese Zahl in der 

laufenden Saison um die 320 bis 

350 000 Paar eingependelt“, bedauert 

Adalbert von der Osten, Geschäftsführer 

des BSI (Bundesver

ATOMIC revolutionierte im heurigen 

Winter die Ski-Technologie mit dem 

„D2– Double Deck“, der sein Biegeverhalten 

sowie seinen Carvingradius automatisch 

– je nach Fahrweise und Piste – 

ändert. Ermöglicht wird dies durch die 

Kombination von separatem Unter- und 

Oberski, der Kraftaufwand reduziert 

sich und somit das Unfallrisiko. 

Design: KISKA. Foto: KISKA 

Fischer gewann den ersten 

Platz beim Ski Award, Kategorie 

Hardware, mit dem 

Watea „101“ mit der für 

Freeride Freaks entwickelten 

Technologie „Powder Hull“. 

Abgeleitet aus dem Speed- 

Boot Bau verdrängt die 

spezielle Schaufel ein Vielfaches 

an Schnee, der starke 

Auftrieb sorgt für großartiges 

Steuerverhalten. 

Foto: ispo 

band der Deutschen Sportartikel-Industrie 

e.V.). Auch in Österreich ist 

der Skimarkt kontinuierlich zurückgegangen, 

zuletzt 2008 um 11 % 

auf ca. 211 000 Paar. Die Zahl der 

verkauften Snowboards in Deutschland 

liegt dabei inzwischen bei 60 

bis 80 000 Stück pro Jahr. Dieser 

Umsatz spricht erfahrungsgemäß 

für eine Gesamtzahl an aktiven 

Snowboardern in Deutschland von 

200 bis 250 000. Hier macht sich die 

zurückgehende Zahl der sportlichen 

Kids bemerkbar. 

Bestagers sind 

auch Bestbuyers 

„Blickt man auf die Käuferschicht 

bei Ski, so stellt man fest, dass die 

Bestagers auch die Bestbuyers sind. 

Offensichtlich setzt dabei die mittlere 

bis ältere Sportgeneration mehr 

auf den Besitz eigener Ski, die sie 

fast ausschließlich beim ortsansässi- 

gen Fachhandel nach genauer und 

ausführlicher Beratung kaufen beziehungsweise 

zu kleineren Teil 

auch mieten. Dafür spricht auch die 

Tatsache, dass Premium-Ski von 800 

bis 1 500 Euro VK auf keinen Fall 

Leih-, sondern Kaufobjekte sind. Die 

oberen und mittleren Preislagen im 

Skibereich sind auch 2008/2009 

wieder schwerer an den Mann zu 

bringen beziehungsweise sind sie 

auch in dieser Saison wieder Produkte, 

die der Fachhandel mit starken 

roten Rabattetiketten verkauft. 

Nach der erfolgreichen Einführung 

des Carvings ist bis heute leider kein 

Carving Nummer zwei als bahnbrechende 

Neuheit nachgekommen, 

was entsprechende Kaufimpulse 

auslösen würde. Gleichzeitig gehen 

die Winterurlauber in Deutschland 

von Jahr zu Jahr mehr dazu über, 

sich ihre Ski am Urlaubsort zu mieten. 

MAGAZIN 

TRENDS 


21

MAGAZIN 

TRENDS 

Die Neue LCD-Skibrille „UVISION variotronic“ von Uvex 

schafft Durchblick in Zehntelsekunden: per Knopfdruck lässt 

sich von Hell nach Dunkel stellen, je nach Witterung. Die 

Scheibentechnologie basiert auf Flüssigkristall-Basis, 

vergleichbar mit einem LCD-Bildschirm, die Umschaltung 

erfolgt mit Batterie. Foto: Uvex 


22 

Zu dieser Entwicklung trägt auch 

bei, dass die Urlaubskasse gerade 

bei jungen Familien und jüngeren 

Erwachsenen durch steigende Preise 

der weichen Urlaubsfaktoren 

wie Hotelunterkunft, Verpflegung 

und Skipass zunehmend belastet 

wird und oftmals zu Lasten des entsprechenden 

Ausrüstungseinkaufs 

geht“, meint der BSI-Geschäftsführer. 

Nachhaltigkeit 

erstmals prämiert 

Aber auch das Thema Nachhaltigkeit 

ist weiterhin in aller Munde. 

Demzufolge wurde heuer erstmals 

auf der ispo ein eigenständiger Preis 

für Produkte vergeben, die Nach- 

haltigkeit nicht nur als Lifestyle, sondern 

als Philosophie verstehen: der 

Eco Responsibility Award. Die Industrie 

hat die Relevanz des Themas 

Nachhaltigkeit erkannt und setzt 

vermehrt recycelbare und natürliche 

Materialien ein, ohne dabei die 

Funktionalität aus dem Auge zu verlieren. 

Ein Beispiel ist Gewinner Völkl 

mit dem Tourenski Nanuq, bei dem 

die Verwendung von Harzen und 

anderen toxischen Stoffen stark reduziert 

wurde. Ein anderes Beispiel 

ist die schwedische Firma Klättermusen 

mit dem Rucksack GNA, der 

komplett aus alten Fischernetzen 

und abgenutzten Teppichböden 

hergestellt wurde. ATOMIC setzte 

mit dem ersten Skischuh „Renu“ aus 

erneuer- und recycelbaren Rohstoffen 

ganz neue Maßstäbe. Während 

herkömmliche Skischuhe aus Kunststoffen 

auf Erdölbasis hergestellt 

werden, schont dieses Modell die 

Vorräte an fossilen Brennstoffen. 

Outdoor hat jetzt 

das ganze Jahr Saison 

Und schließlich: das Outdoor-Segment 

für Wandern, Trekking und 

Bergsteigen boomt nach wie vor. 

Neue Trendsportgeräte sind ein Muss 

auf der ispo – einer von vielen Ausstellern 

war Alain Stoll von der Schweizer 

Firma ASP, die mit Snowscoot, Bike 

board und FTT-Roller in der Szene 

(z. B. CUBE) bekannt ist. 

 

 

 

 

Die Outdoorbekleidung, wie sie auf 

der ispo winter 2009 gezeigt wurde, 

beeinflusst in jedem Jahr den weiten 

Bereich der allgemeinen Sportmode 

für drinnen und draußen. 

Das ist einer der Gründe, warum 

sich der Outdoormarkt in den letzten 

20 Jahren zu einem der stärksten 

Sportartikelmärkte in ganz Europa 

entwickelt hat. Die European Outdoor 

Group schätzt 2008 das Volumen 

des Outdoormarktes inklusive 

des Outdoorlifestylemarktes in 

Europa auf nahezu 6 Milliarden Euro 

mit enormen Zuwachsraten. Die Bekleidung 

ist nach wie vor der umsatzstärkste 

Bereich mit rund 50 % 

Anteil, wobei es gelungen ist, die 

Outdoorprodukte auch im täglichen 

Leben fest zu verankern. Das 

heißt, was früher nur Bergsteiger 

anzogen, zieht man heute zum Spaziergang 

im Park an. 

Outdoor hat jetzt das ganze Jahr 

Saison. Outdoor ist der Ganzjahressport 

schlechthin geworden, denn 

auch im Winter locken beispielsweise 

entsprechende Wanderausflüge. 

Die Produkte in diesem Angebotsbereich 

richten sich deshalb nicht 

mehr nur an Leistungs- und Breitensportler, 

sondern ganz allgemein 

auch an alle Groß- und Kleinstädter 

von heute. 

Gewinner des 

18. Brand New Awards 

Zum 18. Mal wurden auf der ispo in 

8 Kategorien Gewinner aus dem Be-

Outdoor boomt und hat jetzt das ganze Jahr Saison. Die Outdoorbekleidung, wie 

sie auf der ispo winter 2009 gezeigt wurde, beeinflusst den weiten Bereich der 

allgemeinen Sportmode für drinnen und draußen. Foto: ispo 

reich brandaktueller Neuheiten gekürt. 

Die für die Bergtourismus- 

Branche relevanten Innovationen 

waren: 

. Skylotec 

. Bergmönch 

. KAORIGIN 

Mit dem Klettergurt „Skyfitç von 

Skylotec wird Sicherheit beim 

Sportklettern zum einfachen Routinegriff: 

ein simpler Zug an der 

Schnalle und der Gurt sitzt. Viele 

durchdachte Details lösen Freude 

unter den Kletterbegeisterten aus – 

etwa die sich automatisch anpassenden 

Fixierbänder an der Hüfte 

sowie Beinschlaufen, die mühelos 

anzulegen und sofort einsatzbereit 

sind. Auch die Gurte passen sich in 

ihrer Länge eigenständig an und 

bieten in allen Situationen mehr Bewegungsfreiheit 

als herkömmliche 

Systeme. Zudem sind die speziell 

ventilierten Gewebe atmungsaktiv 

und angenehm zu tragen. Vier Materialschlaufen, 

Riemen und ein mitgelieferter 

Chalkbag machen aus 

dem Klettergurt ein rundum vielseitiges 

Accessoire. 

Der „Bergmönch“ wurde für seine 

Kombination aus Rucksack und 

zweirädrigem, faltbaren Downhillgerät 

mit dem Hardware Summer 

Award ausgezeichnet. Details zu 

dieser Innovation finden sich in einem 

eigenen Artikel auf Seite ?? dieser 

MM-Ausgabe. 

KAORIGIN erhielt den Design- 

Award für eine völlig neue Art des 

„Customizing“, d.h. herkömmlichen 

Ski und Snowboards wird ein 

individuelles Facelift verpasst – auch 

nach Kundenentwürfen. Eine kleine 

Metallplatte im Bindungsbereich 

gibt sogar Auskunft darüber, wem 

der Ski gehört... 

Ski-Alpin Innovationen 

für 09/10 

Außer dem bereits erwähnten 

Trend, nachwachsende Rohstoffe 

für die neue Hardware zu berücksichtigen 

und aggressive Farben zu 

vermeiden, besinnen sich immer 

mehr Hersteller auf zeitlose Modelle, 

die auch zwei bis drei Saisonen 

ihre Gültigkeit haben. Damit sollen 

allzu schnelllebige Modeprodukte, 

zu denen die Masse der Skier in den 

letzten Jahren geworden ist, wieder 

wertvolles Equipment werden, das 

über mehrere Winter seine Leistung 

ausspielen darf. 

MAGAZIN 

TRENDS 

Wintersteiger 

brachte zu seinen 

Highlights 

2009 in letzter 

Minute noch eine 

weitere Innovation 

zur ispo 

mit: die Heißwachsmaschine 

„Waxjet Eco“, 

die 60 % Energiekosten 

spart. 

Im Bild Vorstand 

Ing. Markus 

Piber (re.) und 

Marketingleiter 

Franz Gangl. 

Foto: mak 


23

MAGAZIN 

TRENDS 

Skylotec hat mit dem Klettergurt „Skyfit SC 112“ im Brand 

New Award gewonnen. Während viele Gurte noch immer umständlich 

anzuziehen sind, umgeht der „Skyfit“ dieses Problem 

durch ein eingearbeitetes elastisches Band, das um die 

Hüfte gelegt wird, und ein Schnellverschlußsystem. Foto: mak 

Montana konnte 

letztes Jahr viele 

neue Referenzkundengewinnen 

und präsentierte 

sich auf einemvergrößerten 

Stand. Eine 

neue Maschine, 

die „Crystal 

Edge“ ist im 

Projektstadium. 

Foto: mak 


24 

Geht es um die neuen Ski, ist Vielseitigkeit 

in allen Bereichen angesagt. 

Schließlich will man von allen Skispielarten 

auf wechselndem Terrain 

(Piste, Parks, Gelände, Ziehwege) 

und unterschiedlichen Schneeverhältnissen 

alles (sicher) mitmachen. 

Daher setzt die Industrie weiter auf 

„Allmountain“ mit wachsenden 

Mittelbreiten um 80 mm. Damit 

wird diese Gruppe für 80 % der Skifahrer 

optimal. Gesetzt wird dabei 

verstärkt auf High-Performance Medium 

Turn Ski, also noch exklusivere 

Modelle für Premium-Kunden. Sie 

sind leichter gebaut, mit hochwertigen 

Legierungen und dem Schwerpunkt 

auf beste Fahrqualität und 

Langlebigkeit. 

Für ältere Skifahrer liegt der Fokus 

dabei auf „sicher“, etwa mit wieder 

längeren Skimodellen mit mehr 

Kante, mehr Grip und dank Sandwichbauweise 

und Holzkern auch 

besserer Auflagefläche bzw. tollen 

Fahreigenschaften. Zudem werden 

Bindungen gefragt sein, die auch 

bei langsameren Stürzen rechtzeitig 

auslösen. Überhaupt bekommt die 

gesamte Einheit „Ski-Bindung“ 

noch mehr Beachtung, denn es sind 

noch bessere Flexverhalten gefragt. 

Wachsen werden ebenfalls die Segmente 

Freeride und Freestyle, Touren 

und Backcountry mit zunehmender 

Individualisierung. 

Aufsehen erregte schließlich auch 

eine Innovation der ganz anderen 

Art: die Magnetic Vest von Rossignol. 

Sie bietet Kindern bei der Benutzung 

von Sesselliften einen deutlichen 

Sicherheitsgewinn durch einen 

Magneten in der Mitte des Rückens. 

Beim Ausstieg wird das derart 

festgehaltene Kind automatisch freigegeben. 

Rental boomt 

Stabil durch den Winter wird – ungeachtet 

oder auch wegen der Finanzkrise 

– auch das Rental-Geschäft 

kommen. Kein Wunder, denn 

für die eine Woche Skiurlaub im 

Jahr, die durchschnittliche Skifahrer 

absolvieren, kann das Equipment 

seltener nagelneu und gleich für die 

ganze Familie gekauft werden. In 

Frankreich spielt der Verleih bereits 

jetzt eine größere Rolle als der Verkauf. 

Mancher Hersteller reagiert 

auf diese Situation mit neuen Strategien, 

so z. B. Blizzard: „Mit try and 

buy bieten wir den Konsumenten 

die Möglichkeit, hochwertige Produkte 

auf dem aktuellen Stand der 

Technik auszuprobieren“, verrät 

Marketingdirektor Thomas Rakuscha. 

„So erreichen wir auch diejenigen, 

die noch keine Neuski gekauft 

haben, und bringen sie zum Grübeln. 

Hier fällt der Verleih auf jeden 

Fall unter die Kategorie ,ausprobieren‘ 

– das empfehle ich auch. So 

heißt es heute ja nicht mehr banal 

wie früher Leihski, sondern Demo.“ 

Highlights in 

Skiservice und Verleih 

Und so war gerade im Bereich Skiservice 

& Rent auf der ispo 09 die 

Stimmung bestens. Weltmarktführer 

Wintersteiger präsentierte auf einem 

Riesenstand seine ganze Palette 

samt den Highlights 2009 – „Basejet“ 

Belagreparatur-Automat für 

Ski und Snowboards, „Trim B“ Kantenschleifmaschine,Easystore-Fronten 

in individuellen Designs und 

maßgeschneiderte Depotsysteme 

(vgl. Artikel in MM 1/09). Sozusagen 

in letzter Minute kam noch eine 

neue Heißwachsmaschine, die 

„Waxjet Eco“, dazu. Sie senkt dank 

eines neuen Infrarot-Heizsystems 

den Energieverbrauch um bis zu 

60 %, was einem Shop ca. 150 

Euro/Jahr bringt. 

Die Waxjet Eco überzeugt weiters 

durch eine sehr kurze Aufheizzeit, 

eine exakte Temperaturregelung, 

dem gewohnt ausgezeichneten 

Wachsergebnis und einem kompakten 

Design. 

Wie schon Tradition bei Wintersteiger, 

wurden die Innovationen bei einem 

kleinen Event – dem 6. Branchentreff 

– mit Showeinlagen, 

Cocktails und Fingerfood, dem neuen 

Servicekalender sowie Kurzinterviews 

zelebriert. „Trotz der dunklen 

Wolken am Konjunkturhimmel ist 

wieder etwas mehr Begeisterung für 

den Wintersport zu spüren. Gerade 

in Zeiten wie diesen unterscheidet

der Gast zwischen günstig und hochwertig. 

Beides ist berechtigt, aber die Anbieter 

müssen ihr Profil noch mehr schärfen“, 

lautete die zentrale Botschaft von Division-Geschäftsführer 

Wolfgang Berghammer. 

Auch Montana berichtete von einem guten 

Geschäftsjahr mit vielen neuen Referenzprojekten 

in Verleih und Depot. Die 

Designs bei den Skischränken sind individualisierbar, 

sodass der Stil exakt dem Betreiber 

angepasst werden kann: elegant, 

modern, traditionsbewusst (Holzimitat) 

oder schlicht funktional. In diesem Bereich 

kooperiert Montana mit Steurer aus Altach. 

Ebenfalls für Atmosphäre sorgen die 

Fronten bei den Aufbewahrungssystemen 

z. B. mit Berg- oder Sommermotiven. An 

Neuheiten meldete Marketingleiter Tobias 

Krebs eine verbesserte Software des 

Check-In Terminals (digitale Unterschrift, 

15-sprachig, eCommerce-Schnittstelle 

zum Online Verkauf etc.) sowie die Projektstudie 

„Crystal Edge“ für eine halbautomatische 

Kantenpräparation als perfekte 

Ergänzung zur Steinschleifmaschine. Die 

Seitenkanten-Bearbeitung erfolgt bei der 

„Crystal Edge“ durch Ceramic-Bänder, die 

über Vollkeramik-Gleitschuhe geführt werden. 

Dadurch wird v. a. am Anfang und 

Ende des Skis ein präzises Ausschleifen der 

Bei Reichmann konnte man in partnerschaftlicher 

Atmosphäre die jüngsten Innovationen „made in 

Germany“ genießen. Als Weltneuheit wurde das 

Online Struktur-Simulationsprogramm „PatRich“ 

vorgestellt. Fotos: mak 

Kante möglich. Hierauf werden die Kanten 

durch High-Tech Tuning fein auspoliert 

und exakt abgehängt. Nach derzeit umfangreichen 

Anwendertests wird die Serienproduktion 

entschieden. 

Ein Online Struktur- 

Simulationsprogramm 

Bei Reichmann konnte man in partnerschaftlicher 

Atmosphäre die jüngsten Innovationen 

„made in Germany“ genießen. 

So bietet das vollautomatische Service-Center 

„SF-2 Pro“ ab sofort ein noch 

komfortableres Handling dank automatisch 

aus- und einfahrender Beladeschublade. 

Die einzigartige HQT-Technologie 

aus der DTS-U Pro garantiert in Verbindung 

mit dem bewährten Vor- und Finish- 

Strukturschliff (Band und Stein) im SF-2 

Pro perfektes Kanten-Tuning und optimierte 

Belagstrukturen in nur einem Arbeitsgang. 

Weiters neu waren die Bindungseinstellmaschine 

DIATRONIC Pro und – als Weltneuheit 

– das Online Struktur-Simulationsprogramm 

„PatRich“. Damit kann 

man Belagstrukturen selbst anpassen und 

neu erfinden, unabhängig von Ort und 

Zeit: einfach auf www.reichmann.com die 

Parameter eingeben, das gewünschte 

Strukturbild am Monitor kontrollieren und 

sofort die Maschinen neu 

einstellen. So können Profianwender 

schnell und komfortabel 

auf geänderte Schnee- 

und Pistenbedingungen reagieren 

– ohne Abnutzung von 

Stein und Abrichtdiamant bei 

der Strukturanpassung! Es stehen 

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Grenzen zur Verfügung, das 

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gratis erhältlich. mak / orf 

MAGAZIN 

TRENDS 

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25

MAGAZIN 

TRENDS 

Entwickeln sich Snowparks 

vom Differenzierungsmerkmal 

zur Grundausstattung? 

Viele Wintersportdestina- 

tionen bieten ihren Gästen 

heute Snowparks. Dabei 

hat sich beim Bau und 

Betrieb dieser Angebots- 

schiene in den letzten Jah- 

ren viel getan. Matthias 

Hess, Friedrich-Schiller- 

Universität in Jena, hat 

sich im Rahmen seiner 

Magisterarbeit eingehend 

mit der Thematik beschäf- 

Während Snowparks in ihrer Entstehungsphase noch 

ein Differenzierungsmerkmal für ein Skigebiet darstellten 

und innerhalb der Liftanlagen eine Sonderstellung 

einnahmen, haben sich derartige Parks in den letzten 

Jahren mehr und mehr zu einer Selbstverständlichkeit 

entwickelt. In einer Umfrage unter Bergbahnbetreibern 

im deutschsprachigen Alpenraum, die in der Saison 

2007/08 im Rahmen einer Magisterarbeit an der 

Friedrich-Schiller-Universität in Jena durchgeführt 

wurde, gaben bereits knapp dreiviertel aller Befragten 

an, einen derartigen Park zu betreiben. Vier von fünf 

Betreibern führten weiterhin aus, den bestehenden 

Park in den kommenden Jahren (tendenziell) erweitern 

zu wollen. Lediglich in kleinen Gebieten mit maximal 

30 Pistenkilometern stellen Halfpipes und Co 

noch die Ausnahme dar. 

Professionelle Basis 

Während Snowparks in ihrer Frühzeit meist von den 

Bergbahnen selbst geplant, gebaut und betrieben 

wurden, hat sich in der Zwischenzeit eine ganze Branche 

um Obstacles und Halfpipes entwickelt. Mit Ausnahme 

reiner Schneeelemente besteht das angebotene 

Produkt dabei aus der Beratung, welche Anlagen 

technisch möglich sind und wie diese in das bestehende 

Gebiet integriert werden können, der konkreten 

Planung, der Produktion der einzelnen Elemente wie 

Rails, Boxen, Wallrides etc., der Umsetzung und 


26 

tigt. 

Jeder 5. Snowpark wird von Profis betreut. Fotos: Schneestern parks & more OHG 

schließlich des Marketings rund um 

den Park. Die zentrale Frage für in - 

teressierte Liftbetreiber lautet dabei, 

welche Bestandteile selber erbracht 

werden können und welche durch 

einen externen Dienstleister bereitgestellt 

werden sollen bzw. müssen, 

sofern die eigenen Kapazitäten hinsichtlich 

technischer Ausrüstung 

und Humankapital nicht vorhanden 

sind. Derzeit wird etwa jeder fünfte 

bestehende Snowpark von einem 

professionellen Unternehmen betreut. 

Allein in Europa lassen sich 

derzeit mehr als ein halbes Dutzend 

derartiger Anbieter finden. 

Snowparks stellen aktuell einen 

wichtigen Schritt in die zunehmende 

Erlebnisorientierung eines jeden 

Skigebiets dar und stehen damit neben 

Angeboten wie Snowtubing 

oder Airboard. In einer Zeit sich 

wandelnder Ansprüche seitens der 

Wintersportler stellen Obstacles 

nicht mehr nur ein Angebot an junge 

Kunden und Extremsportler dar; 

vielmehr kommt es zum zunehmenden 

Einsatz bspw. im Rahmen der 

Skiausbildung. Anlagen, deren Fokus 

auf professionellen Sportlern 

liegt, sind inzwischen in der Minderheit. 

Neben dieser Entwicklung 

zeigt sich weiterhin, dass Snowparks 

vermehrt als Kulisse für Events eingesetzt 

werden: 75 % aller befragten 

Betreiber gaben an, Veranstaltungen 

verschiedener Art selber zu 

organisieren bzw. den Park zur 

Verfügung zu stellen. Die Palette 

reicht dabei von Profiveranstaltungen 

über Turniere für jedermann bis 

hin zu Events im Sommer. 

Blickpunkt Sicherheit 

Doch Planung und Betrieb eines 

Parks sind nicht ohne Probleme. Neben 

der prinzipiellen Verletzungsgefahr 

im Wintersport ergeben sich 

aus der Nutzung weitere Gefahren, 

die auf zwei hauptsächliche Gründe 

zurückgeführt werden können: Dies 

ist zum einen die unsachgemäße 

Nutzung durch die Sportler bzw. 

das Nichtbeachten der Sicherheitsvorschriften 

sowie zum anderen eine 

sich aus unsachgemäßer War-

tung ergebende Gefährdung. So 

sind die einzelnen Elemente nicht 

nur einer enormen Belastung durch 

die Skifahrer und Snowboarder ausgesetzt, 

sondern darüber hinaus extremen 

äußeren Bedingungen 

durch die auftretenden Temperaturschwankungen 

vor allem im hochalpinen 

Bereich. Dieser Gefahren sind 

sich die Betreiber aktuell durchaus 

bewusst, so dass „Sicherheit“ als das 

zentrale Thema beim Betrieb eines 

Snowparks gelten kann. Als problematisch 

ist vor allem die bislang fehlende 

Standardisierung der Produktqualität 

der einzelnen Elemente 

zu betrachten. Beispielsweise ist der 

einzige Hersteller, der zurzeit mit einem 

Zertifikat des TÜV aufwarten 

kann, die Firma Schneestern. Zwingend 

notwendig ist ein solches Zertifikat 

indes nicht. Falls sich eine 

Bergbahn für den Betrieb und die 

Wartung eines Snowparks durch eigenes 

Personal entscheidet, so ist sicherzustellen, 

dass dies hinreichend 

ausgebildet wurde und in der Lage 

ist, Gefahrenpotentiale frühzeitig zu 

erkennen. 

Anerkannter Nutzen 

Auf Basis der durchgeführten Befragung 

lassen sich momentan einige 

Trends ableiten. So ist zum 

Beispiel das verstärkte Interesse der 

Be treiber an der Erschließung neuer 

Einnahmequellen durch ihre 

Snowparks zu konstatieren. Dies 

kann auf zwei Wegen erreicht werden. 

So sind zum einen die bereits 

angesprochenen Events zu nennen, 

die in jüngster Zeit eine zunehmende 

Professionalisierung in Form von 

Meisterschaften mit festen Abläufen 

und Regeln erkennen lassen. 

Zum anderen geraten Snowparks 

vermehrt in den Fokus von Sponsoren. 

Wintersportler stellen in aller 

Regel eine kaufkräftige und junge 

Zielgruppe dar, die bspw. durch die 

Nutzung von Werbeflächen angesprochen 

werden kann. Darüber hinaus 

lässt sich eine veränderte Platzierung 

der Parks im Skigebiet vorhersagen. 

Während die Anlagen in 

der Vergangenheit zumeist an isolierten 

Standorten zu finden waren, 

so rücken sie zunehmend an zentrale 

Positionen innerhalb des Skige- 

MAGAZIN 

TRENDS 

Snowparks werden immer öfter für Events genutzt. 

biets. Dieser Trend wird bestärkt durch eine breite 

Mehrheit (75 % der Betreiber), für die eine Anbindung 

des Parks an gastronomische Einrichtungen (eher) 

wichtig ist. Mittels einer derartigen Anbindung werden 

Parks nicht nur für die direkten Nutzer zu einem 

Erlebnis, sondern können außerdem als Zuschauermagnet 

inszeniert werden. Ein letzter Trend wird 

durch die bereits angesprochene Einbindung aller 

Könnerstufen in die Parks dargestellt. Bereits heute ist 

diese Breitenwirkung ein wichtiger Aspekt für mehr als 

die Hälfte aller Anbieter. Matthias Hess 

Erste Wahl für Schmierstoffe im alpinen Bereich: 

MOTOREX Alpine Line 

Besuchen Sie uns an der 

Interalpin in Innsbruck 

Halle 2, Stand 234 

Von Profis für Profis entwickelt. Alle Produkte aus der MOTOREX ALPINE LINE sind optimal aufeinander 

abgestimmt und werden in enger Zusammenarbeit mit den führenden Fahrzeug- und Bergbahnherstellern 

laufend weiterentwickelt. www.motorex.com 

Foto: cruisi / photocase

MAGAZIN 

TRENDS 

MM-Frage: „Warum nun ein Pinguin? 

Und wieso ist dieser in den 

Bergen und lernt Schi fahren?“ 

ITS: „Das Konzept, das in Zusammenarbeit 

mit Pädagogen entwickelt 

wurde, war nicht nur für Kinder 

gedacht, sondern mit ihrer Hilfe 

fiel die endgültige Entscheidung. 

Es wurden fünf verschiedene Figuren 

(Bär, Murmeltier, Känguru, Hase 

und Pinguin) entworfen, mit denen 

Kinder in einem Innsbrucker 

Kindergarten einen Monat lang 

spielen konnten. Der Pinguin ging 

als eindeutiger Favorit der Kleinen 

hervor und wurde spontan von einem 

Kind BOBO getauft. Dieses 

Ergebnis war in der Folge die Basis 

für die gesamte Weiterentwicklung 

des Systems.“ 

MM-Frage: „Welche Vorteile ergeben 

sich für die Schischule?“ 

ITS: „Der größte Vorteil ist die 

Sympathiefigur BOBO der Pinguin, 

der pro Wintersaison von etwa 200 000 Kindern zum 

Favoriten erklärt und ins Herz geschlossen wird. BOBO 

der Pinguin und die KINDER-CLUB ® Skischulen mit ihren 

Skilehrern/innen sorgen Jahr für Jahr für unvergessliche 

Kindheitserinnerungen. 

Mit der Verwendung einheitlicher Ausstattungsgegenstände, 

bei denen neben der Sicherheit vor allem 

auf den Motivationsaspekt größtes Augenmerk gelegt 

wird, soll erreicht werden, dass die Inhalte des Systems 

sofort mit dem Erscheinungsbild in Verbindung gebracht 

werden. Beim Anblick von BOBO sollen bei den 

Kunden folgende Assoziationen geweckt werden: 

. Spiel, Spaß und Spannung im Schnee für Kinder jeden 

Alters 

. leuchtende Kinderaugen und zufriedene Eltern 

. Programme und Aktivitäten, die über den normalen 

Skiunterricht hinaus gehen, 

. kinderpsychologisch und skitechnisch geschulte 

Kinderskilehrer/innen, 


28 

Was verbirgt sich hinter 

BOBOs KINDER-CLUB ® ? 

1994 haben sich 15 besonders aktive Kinder-Skischulen gemeinsam mit der ITS - SPORT & FUN zum 

verstärkten Engagement entschlossen. Zum Maskottchen wurde nach ausführlichen Tests BOBO der 

Pinguin auserkoren. Weiters bietet das KINDER-CLUB ® System ein ausgeklügeltes Marketingkonzept, 

dessen Erfolg der Zuwachs von 15 auf inzwischen 66 KINDER-CLUB ® Mitglieder in A, D und CH 

beweist. 2 Mio. Kinder haben so bereits das Skifahren gelernt. 

2 Mio. Kinder haben bisher in den inzwischen 66 KINDER-CLUBS® in A, D und CH das Skifahren gelernt. 

. ein Freund namens BOBO der Pinguin.“ 

MM-Frage: „Wie kann man am 

System teilnehmen?“ 

ITS: „Zur Teilnahme an diesem System 

bedarf es einerseits eines einheitlichen 

Erscheinungsbildes (Büro, 

Sammelplatz, Gelände). Konkret 

geht es darum, das bestehende Erscheinungsbild 

der Skischule an das 

des KINDER-CLUB ® anzupassen, sowie 

um ein engagiertes Mitwirken 

an den diversen Veranstaltungen 

bzw. Aktivitäten des KINDER- 

CLUB ® . 

Das System kann zudem nur erfolgreich 

sein, wenn die Skilehrer/innen 

die Idee des KINDER-CLUB ® mit 

Leib und Seele mittragen und mitleben. 

Zur Umsetzung der dahinterstehenden 

Philosophie bietet die ITS 

– SPORT & FUN auch entsprechende 

Schulungen an. 

Einen weiteren beachtlichen Vorteil 

stellt der Verkauf von Merchandiseartikeln 

dar, der vielen KINDER- 

CLUB ® Skischulen ein erhebliches 

Umsatzplus bringt. Darüber hinaus 

sind die Plüsch-BOBOs, der BOBO- 

Rucksack oder die diversen BOBO- 

Puzzles und -Spiele nicht nur ein 

Souvenir, sondern helfen auch, die 

zeitliche und räumliche Distanz von 

den Skischulen zu den Kindern abseits 

der Skipiste leichter zu überbrücken.“

Interalpin, Halle 2 OG, 

Stand 235 

Niederlassung Österreich AG · NILS GMBH · Brixentalerstr. 51 · A-6300 Wörgl · Tel. +43 (0) 53 32 93735 · Fax +43 (0) 53 32 93952

MAGAZIN 


Reto Poltéra, Weisse Arena Leisure AG in Laax: 

„MONTANA abs 

ist ein unschlagbares Produkt!“ 

Das Geschäftsleitungs-Mitglied macht keinen Hehl aus seiner Begeisterung für MONTANA Produkte. 

Ganz besonders angetan haben es ihm dabei das Preis-/Leistungsverhältnis und die Funktionalität der 

MONTANA Aufbewahrungssysteme. 

Reto Poltéra, 

Geschäftsleitungsmitglied 

Weisse Arena 

Laax. 


30 

Innenansicht des NTC Free Depots in Laax. Auch bei den Depotschränken setzt NTC Free auf MONTANA. Fotos: MONTANA 

Die Weisse Arena Leisure AG ist ein 

treuer MONTANA Kunde. Die jahrelange 

und enge Zusammenarbeit 

mit diesem großen Schweizer Vermieter 

hat schon viele Früchte getragen: 

Man kennt sich gut und 

weiß, wo die Bedürfnisse liegen. 

Was es (noch) nicht gibt, 

wird gemeinsam 

entwickelt 

Beim zuletzt realisierten Projekt kam 

diese gute Beziehung besonders 

zum Tragen. Bei NTC Free in Flims 

sollte auf rund 125 m 2 ein Selbstbe- 

dienungs-Saison-Depot für Ski und 

Schuhe mit rund 600 Plätzen eingerichtet 

werden. 

Die Aufgabe war klar umrissen: Das 

Handling des Mietmaterials sollte 

unkompliziert und schnell zu bewerkstelligen 

sein. Um die Kosten 

tief zu halten, hatte eine optimale 

Raumausnutzung oberste Priorität. 

Zudem sollte dem Mieter freigestellt 

werden, ob er sein deponiertes 

Material vor dem Zugriff von Fremden 

schützen will oder nicht. 

Gleichzeitig sollte die Anlage nach 2 

Betriebsjahren amortisiert sein.

DIE WEISSE ARENA LEISURE AG IST EINE DER GRÖßTEN VERMIETUNGEN DER 

SCHWEIZ UND GEHÖRT ZUR WEISSE ARENA GRUPPE IN GRAUBÜNDEN. 

Alleine auf dem Platz Flims verfügt das NTC (New Techno - 

logy Center) Free Vermietung über 1 200 Mietski und 800 

bediente Depot-Plätze. Hinzu kommt ein erstklassig ausgestattetes 

Sportgeschäft mit großer Werkstatt. 

Snowboarder finden bei der Boarderworld NTC eine komplette 

Infrastruktur inklusive SB-Schule und trendigem Shop. 

Für den zuständigen MONTANA 

Außendienstmitarbeiter Reto Dosch 

stellte dieses Projekt eine echte Herausforderung 

dar: Als Profi hatte er 

zwar schnell eine Vorstellung, wie 

solch ein Depot zu funktionieren 

hätte und wie die Anforderungen 

von Reto Poltéra und seinem Team 

in der Praxis erfüllt werden könnten 

– es war ihm aber auch klar, dass er 

die Wünsche seines Kunden nicht in 

allen Punkten mit existierenden Produkten 

abdecken konnte. 

Also nutzte er die klaren Vorstellungen 

und die große Erfahrung des 

Kunden und setzte sich mit den Leuten 

vom NTC Free und den Technikern 

von MONTANA zusammen an 

einen Tisch, um das Projekt gemeinsam 

anzugehen. 

Happy End 

nach 6 Monaten 

Ein halbes Jahr später konnten die 

neuen abs Wagen für das NTC Free 

Saison-Depot ausgeliefert werden. 

Dank intensiver und enger Zusammenarbeit 

mit dem Kunden, hatte 

MONTANA Lösungen gefunden 

Der speziell für NTC Flims entwi - 

ckelte, Depot-Schuhtrockner von 

MONTANA fasst bei einer Breite von 

240 cm und einer Höhe von 217 cm 

48 Paar Schuhe. 

Jedes Schuhfach verfügt über einen 

verschließbaren Rolladen. Der neue 

Kombi-Trockner verfügt über die - 

selbe Technik wie die bewährten 

MONTANA Schuhtrockner und 

passt auf das MONTANA Schienensystem. 

Beim neuen Depot-Swingcarver (hinten) 

werden Ski und Stöcke gemeinsam 

aufbewahrt und mittels Kabelschlössern 

gesichert. 

Die beiden neuen abs Regale sind in 

Breiten von 150 bis 275 cm erhältlich. 

und in die Realität umgesetzt. Herausgekommen 

ist dabei eine maßgeschneiderte 

Depot-Lösung. Anlässlich 

der Installation der neuen 

abs Wagen bezeichnete sie Reto Poltéra 

gar als „unschlagbar in Sachen 

Preis/Leistung und Funktionalität“. 

MAGAZIN 


Die Weisse Arena Leisure AG verfügt über weitere NTC Free 

Filialen in Laax und Falera und setzt bei der Infrastruktur und 

Werkstatt exklusiv auf Produkte von MONTANA. 

i 

Infos: 

www.weissearena.ch, www.laax.com 

Das schöne Ergebnis der Zusammenarbeit 

mit der Weisse Arena Leisure 

AG in Flims hat wieder einmal 

aufgezeigt, wie ungemein inspirierend 

und befriedigend die enge Zusammenarbeit 

zwischen Kunde und 

Lieferant sein kann. 

Das SB-Saison- 

Depot mit den 

neuen abs Wagen 

ist bereit für 

die Kunden. 


31

MAGAZIN 


Reichmann & Sohn GmbH: 

Bester Service von Anfang an 

Nach einer mehrjährigen 

Tätigkeit im Skiservicebereich 

hat sich Gerhard 

Brandstätter zur Saison 

2008/09 selbstständig 

gemacht. Unterstützt wird 

er dabei durch Maschinen 

von Reichmann. 

Gerhard Brandstätter fühlt sich durch 

die Vorzüge der SF-2 Pro bei seiner 

Arbeit bestens unterstützt. Fotos: dwl 

Gerry Sport in 

Kirchberg/Tirol 

bietet modernes 

Ambiente und 

optimalen 

Service. 


32 

Nach entsprechenden Kursen und 

der Unternehmerprüfung konnte 

Gerhard Brandstätter seine Idee 

vom eigenen Skiverleih mit angeschlossener 

Servicewerkstätte im 

September 2008 in Angriff nehmen. 

Direkt neben dem Lifthotel der Familie 

Aschaber wurde „Gerry Sport“ 

gebaut, das nicht nur den Hotelgästen, 

sondern auch vielen anderen 

Wintersportlern der Region moderne 

Wintersportausrüstung sowie 

fundierten Service bietet. 

Pünktlich zu Saisonbeginn wurde 

der Betrieb mit 5 engagierten Mitarbeitern 

gestartet. Zur Verfügung stehen 

den Kunden rund 350 Paar Verleihski, 

die in ansprechender Atmosphäre 

präsentiert werden. Das moderne 

Shopambiente auf 270 m 2 , 

das in Zusammenarbeit mit Gerry 

Sport entwickelt wurde, bietet den 

einladenden Rahmen für die profunde 

Beratung bei der Wahl der richtigen 

Wintersportgeräte. 

Immer gut serviciert 

Damit Ski- und Snowboardfahrer 

immer bestes Material zur Verfügung 

haben, setzt Gerry Sport von 

Anfang an auf Top-Ski- und Board- 

Service. Nach jahrelangen Erfahrungen 

mit Reichmann Technik war es 

für Gerhard Brandstätter dabei 

selbstverständlich, auch bei seinem 

Unternehmen auf das Know-how 

der Reichmann und Sohn GmbH zu 

setzen. In seinem 60 m 2 Serviceareal 

hat er im Einsatz: 

. einen SF-2 Pro: Dieser Schleifautomat 

der neuesten Generation vereint 

einfaches Handling, kurze Bearbeitungszeiten 

und beste Schleifergebnisse. 

Das optimale Zusammenwirken 

der verschiedenen Aggregate 

garantiert beim SF-2 Pro herausragende 

Ergebnisse in Verbindung 

mit einem minimalen Materialverbrauch 

bei Stein, Band, Diamant 

und Polierscheiben. 

. Eine SN 350 Profi: Die Bandschleifmaschine 

wurde speziell für 

die qualitativ hochwertige Präpara- 

tion von Snowboards entwickelt 

und punktet dazu mit einem beeindruckendenPreis-Leistungsverhältnis. 

. Eine BWM 350 Pro: Diese Bandwachsmaschine 

ist der Garant für 

perfekt gewachste Ski und Boards. 

Dabei sorgt die gleichmäßige Heißluftzufuhr 

für das Einbringen von 

heißem Wachs in den Belag, zeitaufwändiges 

Abziehen dicker Wachsschichten 

entfällt, der Wachsbedarf 

sinkt. 

. Den Polymat 1: Das bewährte Belagreparaturgerät 

verhilft zu einer 

perfekten Belagfläche, Kratzer oder 

andere Beschädigungen können 

einfach und effizient ausgebessert 

werden. 

Schon die erste Saison ist für Gerry 

Sport erfolgreich gelaufen. Bewährt 

hat sich dabei auch die gute Zusammenarbeit 

zwischen Reichmann 

und den Profis vor Ort. Die kompakten 

Maschinen wären ausgesprochen 

bedienungsfreundlich und zuverlässig, 

auf die Beratung und Betreuung 

durch Reichmann sei immer 

Verlass gewesen, so die Erfahrungen 

von Gerhard Brandstätter. 

i Infos: 

office@gerry-sport.at

Die neue Ski-Service- und -Rent-Station 

wurde 2008 gebaut. Ende August 

wurde mit den Arbeiten begonnen, 

Ende November war man 

für die Wintersaison bereit. Auf rund 

500 m 2 bieten Stephan Clement 

und Gustav Rudiferia, Präsident und 

Vizepräsident der Alpine Sports SRL, 

heute alles, was Wintersport begeisterte 

Gäste brauchen. 

Ideal für den Gast ist die Lage des 

Unternehmens. Direkt neben der 

Talstation der 8er Kabinenbahn St. 

Cassian-Piz Sorega ist man mitten 

im Geschehen. Die kurzen Wege 

zwischen Sportausübung und 

Dienstleistung werden durch die 

ambitionierten Mitarbeiter der Alpine 

Sports SRL dann auch im Depot 

gewährleistet. 

Die Shop-Ausstattung, die in vielen 

Gesprächen auf die individuellen 

Bedürfnisse abgestimmt wurde, ist 

übersichtlich und großzügig gestaltet. 

Die einzelnen Abläufe wurden 

logisch aufeinander abgestimmt, 

sodass der Gast leicht alles für sich 

nutzen kann, ohne lange warten zu 

müssen. 

Erstklassige Technik 

Auch beim Service für Skier und Boards 

hat man in St. Cassian nichts 

dem Zufall überlassen. Aus den unterschiedlichen 

Angeboten, die 

man eingeholt und analysiert hat, 

kristallisierte sich schließlich die 

Reichmann & Sohn GmbH als Partner 

heraus. Überzeugt hat das stimmige 

Preis-/Leistungsverhältnis. Für 

die Kunden sind nun im Einsatz: 

. SF-2 Pro: Der Schleifautomat vereint 

einfaches Handling, kurze Bearbeitungszeiten 

und sehr gute 

Schleifergebnisse für mittlere bis 

große Serviceaufkommen. Am Beispiel 

der Alpine Sports SRL wurden 

in der ersten Saison bereits rund 

3 000 Services an Skiern durchgeführt. 

Anforderungen aus der Praxis 

in Bezug auf ein dreistufiges Kantentuning 

0,5° – 0,75° – 1° werden 

aufgenommen und in die vorhandene 

Systemtechnik integriert. 

. SN 350 Profi: Mit der Band- 

Schleifmaschine für das Belag - 

tuning von Snowboards werden die 

Arbeitsschritte Vor- und Feinschliff, 

Entgraten und Polieren sowie das 

MAGAZIN 


Alpine Sports SRL: 

Preis/Leistung hat überzeugt 

Mit Beginn der Wintersaison 2008/09 haben Stephan Clement und Gustav Rudiferia ihren Skiverleih 

mit Servicestation direkt neben der Talstation der Kabinenbahn St. Cassian-Piz Sorega in St. Cassian/ 

Südtirol eröffnet. Die Reichmann & Sohn GmbH war dabei für das technische Know-how zuständig. 

Stephan Clement und Gustav 

Rudi feria in ihrem Service-Areal, 

in dem Know-how von Reichmann 

zum Einsatz kommt. Fotos: dwl 

Schleifen der Seitenkanten schnell, 

effizient und wirtschaftlich durchgeführt. 

. BWM 350 Pro: Diese Heißluft- 

Bandwachsmaschine kombiniert 

einfaches Handling mit einer effizienten 

Arbeitsweise. Eine optimale 

Temperatureinstellung sorgt für minimierte 

Geruchsentwicklung und 

eine umweltfreundliche Verarbeitung. 

. Rent-Depot-System: Die umgesetzte 

Lösung wurde exakt auf die 

Bedürfnisse abgestimmt und bietet 

optimale Bedingungen für Aufbewahrung, 

Trocknung und Depot. 

Blick in den 

großzügig gestalteten, 

modernen 

Shop-Bereich. 


33

MAGAZIN 


„Alles aus einer Hand, vom Konzept zur Lösung, von 

den Kundenansprüchen zur Inbetriebnahme, von der 

Funktionalität zum Design – das ist unsere Kompetenz 

in Beratung und Umsetzung, mit besten Materialien 

und höchsten Ansprüchen“, so GF Ing. Andreas Seidl, 

der das fusionierte Unternehmen seit Jänner 2006 

führt. Jedoch befasst sich Steurer Systems bereits seit 

1978 mit der Entwicklung von Skiraumsystemen für 

das Aufbewahren und Abstellen von Skiausrüstung 

bei Seilbahnen, Hotels und Skiverleihen. Diese Aufbewahrungsvorrichtungen 

wurden laufend zu komplexen 

Skidepotsystemen weiterentwickelt, die sogar eine 

Trocknung sowie optional eine Entlüftung beinhalten. 

1980 wurde außerdem eine eigene Linie von 

Trocknungsgeräten entwickelt. Dazu zählen Gebläsetrockner 

(Speed Dry) für Kleidung und Schuhe, für die 

Trocknung von Schuhen kann, je nach Bedarf und Anforderung, 

auf die bewährte Warmwassertrocknung 


34 

Steurer Systems – 

kreativ aus Leidenschaft 

Steurer Altach war gestern – Steurer Systems ist heute! 2006 wurde zusammen mit VÖNE ein Unternehmen 

geschaffen, das sich vom lokalen Anbieter zum Global Player entwickelt hat. Seit 40 Jahren 

ein verlässlicher Partner, der im eigenen Haus entwickelt, konstruiert und produziert, umfasst die Welt 

von Steurer Systems heute ganzheitliche Skiresort-Systeme, optimierte Trocknungssysteme, perfekte 

Garderobensysteme und modernen, kostengünstigen Fundamentbau (Schraubfundamente). In allen 

Bereichen sind maßgeschneiderte Lösungen die „Leidenschaft“ der Vorarlberger. 

Steurer Skiresort Systeme sind inzwischen unglaublich vielfältig geworden. 

Im Bild ein Beispiel vom Zürserhof in Zürs/Arlberg. Fotos: Steuerer Systems 

(Thermo Dry) oder die energieeffiziente 

Elektro-Trocknung (Eco Dry) 

zurückgegriffen werden. 

Individuell gestaltbareDepotschränke 

sind die Stärke 

von Steurer Systems. 

Die Verschmelzung 2006 mit dem 

Lieferanten VÖNE brachte viele Synergien, 

die den Kunden begeistern: 

der eine produziert, der andere 

verkauft und berät. Innovative 

Technik trifft sozusagen Dienstleistung! 

Systemwissen bis ins kleinste 

Detail macht es möglich, dass die 

Wünsche der Kunden erfüllt werden 

können. 

Dazu Seidl: „Die Wünsche der Kunden 

sind die Basis für unser Tun. Wir 

finden die perfekte Lösung – für jeden 

Anspruch, für jede Gelegenheit 

und für jedes Budget.“ 

Unglaubliche Vielfalt 

bei Skischränken 

Steurer Skiresort Systeme sind inzwischen 

unglaublich vielfältig in 

Design und Ausstattungsvarianten 

geworden. Das Erscheinungsbild

ist individualisierbar, so dass der Stil 

exakt dem Betreiber angepasst 

werden kann: elegant, cool modern, 

traditionsbewusst (Holzimitat), 

exotisch oder schlicht funktional. 

Selbst Sommer-Landschaftsbilder, 

die sich wie Bildtapeten über 

ganze Schrankfronten hinziehen, 

sind möglich (siehe Bildbeispiel). 

Seit eh und je werden nur hochwertige 

Materialien verwendet, wobei 

die Montage einfach ist. 

Trocknen über Nacht heißt die 

Trocknungsanforderung bei Skischränken. 

Dafür hat Steurer Systems 

das einzigartige Eco Dry System 

entwickelt. 

Das Eco Dry System gewährleistet 

eine energieeffiziente und materialschonende 

Trocknung der Skischuhe, 

durch das Temperieren der Skischuhe 

über der Körpertemperatur 

sind zufriedene Kunden garantiert. 

Weiters ist das Eco Dry System von 

Steurer völlig wartungs- und störungsfrei 

– es entstehen praktisch 

keinerlei Unterhaltskosten. 

Alle Skischränke werden kundenspezifisch 

mit einer großen Auswahl 

an Schließsystemen angeboten: 

Bewegt... 

Eine Ausstellung von 5 m ø Igluformern. 

vom einfachen Zylinderschloss, Kassierschloss, 

Pfandschloss, Codeschloss 

bis hin zum modernen, onlinegesteuertenElektronik-Schließsystem. 

Der trendige Iglu-Former 

Ein weiteres Tool von Steurer für den 

Bereich Ski-Resorts hat nichts mit 

...Gäste, Herz und Verstand. 

International ausgerichtet, weltweit vertreten und doch immer eins 

im Focus: Menschen zu bewegen. 

Die CWA Constructions, eine Schweizer Traditions-Unternehmung, 

bringt Höchstleistungen - immer und überall. 

Mit seil- und schienengebundenen Fahrzeugen sowie auch Spezialkonstruktionen 

in Aluminium, übertreffen wir als globaler Branchen- 

DESIGN CONSTRUCTION SERVICE 

MAGAZIN 


Aufbewahrung, sondern mit Gestaltung im Ski- und 

Funbereich zu tun. Die Rede ist vom aufblasbaren Iglu- 

Former mit Dimensionen von 2 m bis zu 8 Metern 

Durchmesser. So eine „Eskimohütte“ belebt das Geschäft 

in „cooler“ Atmosphäre – ob Hotelier, Liftbetreiber, 

Skiverleiher oder Eventveranstalter. mak 

i Infos: 

www.steurer.info 

leader marktweite Standards. Durch ständige Weiterentwicklung in 

modernstem Design, zukunftsorientierten Konstruktionslösungen und 

umfassenden Service. 

All das, damit wir immer unser Ziel erreichen: 

Die volle Zufriedenheit unserer Kunden. 


35

TECHNIK 

NEUE BAHNEN 

Im norwegischen Skisenter von Drammen 

erleben die Gäste seit Saisonbeginn 

2008/09 erstklassigen Komfort mit einer 

modernen, kuppelbaren 4er-Sesselbahn. 

Dabei kommt erstmals die innovative 

Compact-Station von LEITNER zum 

Einsatz. 


36 

LEITNER in Norwegen: 

Moderner 4er-Sessel mit 

Compact-Station 

In Drammen/Norwegen kam erstmals die innovative Compact-Station von LEITNER zum Einsatz. Fotos: LEITNER 

2008 konnte LEITNER sein Knowhow 

einmal mehr in Norwegen umsetzen. 

Gebaut wurde eine moderne 

kuppelbare 4er-Sesselbahn für 

das Skisenter in Drammen. Diese 

norwegische Stadt befindet sich direkt 

am Drammenfjord, rund 40 km 

von Oslo entfernt. Der Großraum 

Drammen hat ca. 157 000 Einwohner. 

Das „Drammen-Skisenter“ liegt 

am Ortsrand und ist aufgrund seiner 

zentralen Lage zwischen der norwegischen 

Hauptstadt Oslo und dem 

Fährhafen von Larvik vor allem für 

Tages- oder Wochenausflüge inter - 

essant, wobei viele Gäste aus Dänemark 

kommen. 

Die moderne 4er-Sesselbahn, die 

mit einer bemerkenswerten Innovation 

aufwarten kann, ersetzt einen 

fixgeklemmten Sessellift aus den 

späten 1960er Jahren. Mit ihrer Hilfe 

hat man der Skiregion einen kräftigen 

Komfortschub gegeben, wobei 

sich Mehrheitseigentümer Erik 

Graaberg und sein engagiertes 

Team damit einen lang gehegten 

Wunsch erfüllt haben. 

Innovative 

Compact-Station 

Am Berg wurde in Drammen erstmals 

die neue verkürzte Bergstation 

mit niederer Stationsverkleidung 

von LEITNER realisiert. Bisher kamen 

bei Anlagen mit kurzer Streckenführung 

vorwiegend fixgeklemmte 

Sessellifte zum Einsatz. Die modulare 

Bauweise der LEITNER Stationen 

ermöglicht es nun allerdings, die 

Umlenkstation am Berg um rund 

2,5 m in der Länge zu reduzieren 

und technisch zu optimieren. 

Auf diese Weise ist es möglich, Kosten 

zu sparen, gleichzeitig aber den 

Komfort zu erhöhen. Auch auf kurzen 

Strecken kommen Gäste nun in 

den Genuss der Vorzüge einer kuppelbaren 

Sesselbahn, die sich u. a. 

beim Ein- und Ausstieg sowie einer 

entsprechend schnellen Beförderung 

zeigen. 

Die Pluspunkte der neuen Compact-Station 

sind vielfältig: 

. Bei der Compact-Station handelt 

es sich um eine vollwertige, kuppelbare 

Station, wobei Fahrgeschwin-

digkeiten bis 5 m/s möglich sind. 

Die maximale Umlaufgeschwindigkeit 

der Fahrbetriebsmittel in der 

Station beträgt 1 m/s. 

. Preisvorteil im Vergleich mit einer 

Standardstation. Aufgrund des geringeren 

Gewichts ergeben sich außerdem 

reduzierte Transport- und 

Montagekosten. 

. Die Station ist um 2,5 m kürzer als 

die Standardversion und hat damit 

eine Gesamtlänge von 15,4 m. Daraus 

ergeben sich Vorteile bei Platzmangel 

oder auch in steilem Gelände. 

. Die Compact-Station wurde für 

4er- und 6er-Sesselbahnen mit offenen 

Fahrzeugen konzipiert. Mit kleinen 

Einschränkungen kann sie jedoch 

auch bei Bahnen mit Haubensessel 

eingesetzt werden. 

. Sie wurde speziell als Bergstation 

für Sportbahnen entwickelt, wobei 

sowohl ein gerader Ausstieg als 

Die maximale Umlaufgeschwindigkeit 

der Sessel in der Station beträgt 1 m/s. 

auch ein 90°-Ausstieg realisiert werden 

können. 

. Im Talbereich kann die neue Compact-Station 

mit einem 90°-Einstieg 

zum Einsatz kommen. 

TECHNIK 

NEUE BAHNEN 

. Bei geradem Ausstieg beträgt die 

Einfahrtsgeschwindigkeit in die Station 

bei einer maximalen Nennfahrgeschwindigkeit 

von 5 m/s ca. 1,4 m/s 

und wird dann für den eigentlichen 

Die neue Stationsvariante 

ist 

um 2,5 m kürzer 

als die Standardversion 

und ist 

mit einer niederen 

Verkleidung 

versehen. 


37

TECHNIK 

NEUE BAHNEN 

Die Talstation 

wurde modern 

und übersichtlich 

konzipiert. 


38 

Ausstiegsbereich auf 1m/s verzögert. 

Bei einem 90°-Ausstieg bleibt die 

Umlaufgeschwindigkeit der Fahrbetriebsmittel 

in der Station mit 1 m/s 

konstant. 

. Im Stationsbereich können Weichen 

für eine Ausfahrt ins Magazin 

oder auf ein Abstellgleis an beliebiger 

Stelle eingeplant werden. 

. Die Compact-Station ist nur mit 

niedriger Verkleidung lieferbar, eine 

Stationsgaragierung ist dennoch 

mit kleinen Einschränkungen möglich. 

. Bei 6er-Sesselbahnen ist der Seilscheibendurchmesser 

in der Compact-Station 

um 700 mm geringer 

als bei der bekannten Standardstation. 

Verwendet werden dabei einteilige 

Scheiben. 

Exakt abgestimmt 

Beim Bau der neuen 4er Sesselbahn 

in Drammen wurde Wert auf eine 

harmonische Einfügung in die Natur 

gelegt. Deshalb blieben Einstieg, 

Trassenführung und Ausstieg 

am gleichen Ort wie beim Vorgängerlift. 

Eine früher vorhandene Mittelstation 

wurde bei der neuen 

Bahn nicht mehr benötigt. 

Um den Gästen größtmöglichen 

Komfort zu bieten, wurde der gesamte 

Bereich der Talstation neu 

und sehr großzügig gestaltet. Das 

Erscheinungsbild ist modern, gewährt 

aber eine gute Übersicht, sodass 

sich die Gäste schnell orientieren 

können. 

Die automatisch kuppelbare 4er- 

Sesselbahn verfügt im Endausbau 

über eine Förderleistung von 2 100 

P/h, die Motornennleistung beträgt 

280 kW. Der Abstand zwischen den 

Sesseln beläuft sich auf 34 m. Die 

Antriebsspannstation wurde im Tal 

platziert. Hier befindet sich unter 

der Stationsverkleidung auch ein 

Wartungsstand. Am Berg wurde ein 

offenes Abstellgleis für Wartungsgehänge 

eingeplant. 

Die Pistenflächen, die an die neue 

4er Sesselbahn anschließen, sind 

durchgängig beleuchtet und bieten 

optimale Bedingungen für den 

Nachtskilauf. Dieses Angebot wird 

vor allem von den Einheimischen der 

Region Drammen gerne genutzt. 

Für den Sommer ist der Transport 

von Fahrrädern zur Bergstation geplant. 

Auf diese Weise können die 

rasanten Downhill-Strecken für 

Mountainbiker gut erreicht werden, 

die neue 4er-Sesselbahn wird optimal 

genutzt. L/dwl 

Technische Daten CD4 Drammen (NO) 

Seilbahnbau: LEITNER 

Horizontale Länge: 1 283 m 

Schräge Länge: 1 314 m 

Höhenunterschied: 268,8 m 

Seildurchmesser: 38 mm 

Motornennleistung: 280 kW 

Sesselanzahl im Endausbau: 8 

Förderleistung Endausbau: 2 100 P/h 

Fahrzeugabstand: 34 m 

Antriebsspannstation mit Wartungsstand: im Tal 

Kurze Umlenkstation mit niederer Stationsverkleidung: am Berg

Unser Leiter für 

Forschung und 

Entwicklung 

Daniel Eriksson ist der verantwortliche Techniker für Forschung und Entwicklung in der Lenko-Zentrale in 

Östersund, Schweden. Seine Gedanken drehen sich immer um Wasser und Luft, sein Interesse dreht sich 

um die Umwelt und neue Wege, die Ressourcen effi zienter zu nutzen. Und das macht er gut – Lenko Systeme 

sind schon jetzt sehr umweltfreundlich. Ein Beispiel ist, dass wir als Standard ölfreie (und wartungsfreie) 

Kompressoren verwenden. Ein weiteres Beispiel ist das geringe Gewicht der Schneekanonen. 

In unserem Entwicklungsprozess testen wir, verbessern und testen wieder. Wir glauben an unsere Tests und 

haben Erfolg damit. Bitte besuchen Sie www.lenkosnow.com oder rufen Sie uns an, damit wir Ihnen mehr 

darüber erzählen können, wie Lenko Snow Intelligence TM Ihre Pisten noch schneesicherer machen kann. 

Einige von Daniels Ideen werden bereits auf der Messe „Interalpin“ 

in Innsbruck vom 22. bis 24. April präsentiert werden. 

LENKO Handels GmbH, Rettenbach 13c, A-6250 Radfeld/Tirol | Tel: +43 5338 20 111 | Fax: +43 5338 20 111 20 | www.lenkosnow.com 

www.lenkosnow.com

TECHNIK 

NEUE BAHNEN 

Nachdem in den letzten Jahren viel in den Ausbau der Beschneiungsanlagen investiert wurde, hat 

die Gasteiner Bergbahnen AG im Sommer 2008 mit dem Bau einer modernen 8er-Kabinenbahn 

aufhorchen lassen. Sie führt in 2 Sektionen vom Skizentrum Angertal auf den Stubnerkogel. 

Die Mittelstation 

bietet auch dem 

Schleifenbahnhof 

Platz. 


40 

DOPPELMAYR/GARAVENTA: 

Direkt auf den Gipfel 

Bisher gelangten Skiläufer mit Hilfe 

zweier Sesselbahnen und eines 

Schleppliftes vom Skizentrum Angertal 

auf den Stubnerkogel. Um 

den Gästen auch in diesem Bereich 

mehr Komfort zu bieten, wurde im 

Sommer 2008 ein Investitionsprogramm 

von rund 16,8 Mio. Euro 

auf den Weg gebracht. Sein Kern- 

Talstation 8 MGD Senderbahn. Fotos: Gasteiner Bergbahnen AG 

stück ist mit rund 13 Mio. Euro die 

neue Senderbahn, die von DOPPEL- 

MAYR gebaut wurde und die beiden 

Sesselbahnen sowie den 

Schlepplift ersetzt. Die Bahn gilt als 

größte Einzelinvestition in der Salzburger 

Seilbahnwirtschaft für die 

Saison 2008/09, ihre Bauzeit betrug 

6 Monate. 

Optimale Lösung 

Die Idee, die mit der Senderbahn 

verwirklicht werden sollte, sah eine 

Kombination von größtmöglichem 

Komfort mit optimierten Wegen 

vor. „Das war Ziel unserer Investitionspolitik“, 

so Gasteiner Bergbahnen-Vorstand 

Franz Schafflinger. 

„Außerdem erreichen wir mit der 

neuen 8er Kabinenbahn in Verbindung 

mit dem Bau einer roten und 

schwarzen Abfahrt von der Schloss - 

alm ins Angertal eine noch bessere 

Verteilung der Skifahrerströme in 

diesem Bereich.“ Immerhin sind im 

Gasteiner Kernskigebiet täglich 

über 12 000 Wintersportler unterwegs. 

Um hier allen Ansprüchen gerecht 

zu werden, setzte man im Vorfeld 

auf eine umfassende Planung. Der 

Berg wurde in allen Details begutachtet, 

Schwachpunkte herausge - 

filtert und maßgeschneiderte Lösungsansätze 

erarbeitet. Für diese

anspruchsvolle Aufgabe wurde das 

Ingenieurbüro Melzer & Hopfner 

aus Bregenz engagiert, das besonders 

auf der konzeptionellen Seite 

zu überzeugen wusste. Die Baugenehmigung 

konnte trotz Verzögerungen 

durch ein kompliziertes 

Feststellungsverfahren am 10. April 

erteilt werden, die Betriebsbewilligung 

folgte schließlich am 6. November 

2008. 

Realisiert wurde eine 8er-Kabinenbahn 

von DOPPELMAYR, die in zwei 

Sektionen mit getrennten Seilschleifen 

geführt wird. Auf diese Weise 

wird ein unabhängiger Betrieb der 

Sektionen gewährleistet. Außerdem 

verfügt die kuppelbare 8er-Kabinenbahn 

über eine moderne Sitzheizung. 

Der Gast steigt nun im Angertal 

ein und erreicht nach 8 Minuten 

Fahrt direkt den höchsten Punkt 

der Skiregion, den Stubnerkogel. 

Die Talstation wurde zwischen der 

bestehenden Angertalbahn und der 

Kaserebenbahn auf 1 179 m Seehöhe 

realisiert. Sie bietet der hydraulischen 

Abspannung der Sektion 1 

Platz sowie den notwendigen Stationsfördereinrichtungen. 

Die gesamten 

technischen Elemente wurden 

mit einer Überdachung aus 

Blech und Glaselementen versehen. 

In der Mittelstation an der Bürgerwaldabfahrt 

auf 1 387,51 m Seehöhe 

wurde der Schleifenbahnhof für 

die Kabinen beider Sektionen gebaut, 

wobei auch eine Revisionsbühne 

mit Werkstattbereich angeschlossen 

ist. Ebenfalls in der Mittelstation 

wurden der Brückenantrieb 

der Sektion 1 untergebracht sowie 

die hydraulische Abspannung der 

Sektion 2. Eine neue, blaue Piste in 

diesem Bereich gibt auch den Anfängern 

Gelegenheit, eine Abfahrt 

AUSFÜHRENDE FIRMEN: 

Seilbahnbau: DOPPELMAYR 

Generalplanung: Melzer & Hopfner 

Ingenieurgesellschaft m.b.H. & Co. KEG 

Mitarbeiter: Rudolf Huber 

Örtliche Bauleitung: Prok. Ing. Wolfgang Endlicher 

Elektrotechnik: DOPPELMAYR 

Förderseil: Teufelberger 

Kabinen: CWA 

TECHNIK 

NEUE BAHNEN 

bis zur Talstation zu genießen. In 

der Bergstation am Plateau des 

Stubnerkogels (2 244 m) befindet 

sich die Antriebseinheit für die 2. 

Bahnsektion. Von hier aus können 

die Gäste sowohl Richtung Bad 

Gastein als auch ins Angertal abfahren. 

Die Förderleistung der Senderbahn 

beträgt 2 400 P/h. Das Seil für diese 

Bahn stammt von Teufelberger, die 

Kabinen des Typs OMEGA IV von 

CWA. dwl 

Die moderne kuppelbare 8er Kabinenbahn 

von DOPPELMAYR verfügt über 

eine Sitzheizung. 

Die Bergstation 

wurde am 

Plateau des 

Stubnerkogels 

gebaut. 

Technische Daten 8 MGD Senderbahn 

Teilstrecke 1 Teilstrecke 2 

Förderleistung: 2 401 P/h 2 401 P/h 

Fahrgeschwindigkeit: 6 m/s 6 m/s 

Folgezeit: 11,99 m 11,99 m 

Gehängeabstand: 71,97 m 71,97 m 

Spurweite Strecke: 5,20 m 5,20 m 

Höhe Talstation: 1 179,01 m 

Höhe Mittelstation: 1 387,51 

Höhe Bergstation: 2 244,01 m 

Höhenunterschied: 208,50 m 856,50 m 

horizontale Bahnlänge: 729,70 m 1 780,06 m 

schräge Bahnlänge: 758,90 m 1 975,40 m 

mittlere Neigung: 28,57 % 48,12 % 

Fahrzeit: 2,22 min. 5,61 min. 

Antrieb: Berg – Brücke Berg – Brücke 

Abspannung: Tal Tal 

Anzahl Fahrbetriebsmittel: 21 + 11 55 + 9 

Anzahl Stützenstandpunkte: 5 14 

Motorleistung Betrieb: 313 kW 902 kW 

Anfahren: 373 kW 1 081 kW 

Seildurchmesser: 54/6x36/2 160 54/6x36/2 160 


41

TECHNIK 

NEUE BAHNEN 

Die Bergstation 

wurde kompakt 

ausgeführt. 


42 

1939 wurde in Riezlern der Parsenn- 

Schlepplift gebaut. Der älteste und 

gleichzeitig längste Lift des Kleinwalsertals, 

der bei Anfängern und 

Skischulen sehr beliebt war, konnte 

DOPPELMAYR/GARAVENTA: 

1. Kombibahn für Vorarlberg 

Mit der Kombibahn Parsenn wurde in der Heubergarena 

ein wichtiger Schritt für mehr Komfort und mehr Sicherheit gesetzt. Fotos: Heuberg Skiliftbetrieb 

In der Heubergarena, die über insgesamt 7 Aufstiegsanlagen verfügt, konnte man zur Saison 

2008/09 einen enormen Komfortschub verzeichnen. Dabei wurde ein Schlepplift durch eine 

moderne DOPPELMAYR Kombibahn ersetzt. 

den gestiegenen Anforderungen allerdings 

schon länger nicht mehr 

gerecht werden, sodass man sich zu 

einer Modernisierung entschloss. 

Dafür war der Heuberg Skiliftbetrieb 

bereit, kräftig zu investieren. Realisiert 

wurde eine Kombibahn, mit 

der man neuerlich Maßstäbe in der 

Region setzt. Der Auftrag ging an 

DOPPELMAYR, Kostenpunkt für die 

neue Aufstiegshilfe: rund 5,5 Mio. 

Euro. 

Die Details 

Den Umstieg vom Schlepplift zur 

hochmodernen Kombibahn aus 

4er-Sesseln und 8er-Kabinen, die 

von den Gästen sehr gut angenommen 

wird, erklärt Betriebsleiter 

Manfred Kögler: „Die Parsennbahn 

wird hauptsächlich von Kindern im 

Rahmen von Skikursen und von Familien 

benutzt. Sie erschließt eine 

flache, kupierte Abfahrt, die besonders 

von schwächeren Skifahrern 

geschätzt wird. Auf Grund der sehr 

vielen Kinderskikurse haben wir uns

für eine Kombibahn entschieden. 

Mit den geschlossenen Fahrbetriebsmitteln 

können die Kinder absolut 

gefahrlos transportiert werden. 

Der Skifahrer, der sein Wintersportgerät 

nicht abschnallen will, 

fährt mit dem Sessel.“ 

Die Bauverhandlung ging am 9. Juni 

2008 über die Bühne. Im Anschluss 

wurde der Schlepplift abgetragen, 

die Arbeiten zur Kombibahn konnten 

beginnen. Die Abnahme der 

Bahn erfolgte am 26. November 

2008. 

Die Bahntrasse wurde im Vergleich 

mit dem Schlepplift nur wenig verändert. 

Lediglich der Ausstieg wurde 

um rund 7 m nach links verlegt 

und um 50 m weiter nach oben. 

Notwendig war das, um den geltenden 

Brandschutzbestimmungen 

Rechnung zu tragen und gleichzeitig 

eine bessere Verbindung zur 

Heubergbahn herzustellen. 

Auf drei 4er-Sessel folgt eine 8er-Kabine. 

Die Talstation wurde auf 1 072 m 

Seehöhe gebaut. Hier befinden sich 

die hydraulische Abspannung und 

der Bahnhof für alle 60 Fahrbetriebsmittel. 

Auf der Strecke folgt 

auf 3 4er-Sessel jeweils 1 Kabine, sodass 

insgesamt 1 650 P/h bergwärts 

befördert werden können. 

ENTWICKLUNG DER HEUBERGARENA 

Anfang der 90er Jahre wurde Schneemangel auch für die Gemeinde Hirschegg/ 

Kleinwalsertal immer mehr zum Problem für den Wintertourismus. Nachdem Toni 

Haller, Gesellschafter der Haller GmbH & CoKG, zu der das Aparthotel, das Happy 

Austria sowie mehrere Pensionen gehören, mit seinem Appell in Schneeanlagen 

zu investieren kein Gehör fand, entschloss er sich selbst aktiv zu werden. 2003 

kaufte er drei Lifte einschließlich Parsennlift in Hirschegg auf. 2006 folgten der 

Heuberg-Sessellift sowie die benachbarten Schlepplifte. 

Im Sommer 2007 begann ein umfassendes Modernisierungsprogramm. So wurde 

der Einersessellift „Heubergbahn“ durch eine moderne kuppelbare 4er-Sesselbahn 

mit Sitzheizung und automatischen Sicherheitsbügeln von DOPPELMAYR 

ersetzt. 2008 folgten Beschneiungsanlage und Kombibahn. 

Mit Unterstützung der Gemeinde Hirschegg wurde außerdem beim Walserhaus 

ein Gebäude errichtet, in dem Räume für die Skischule Hirschegg sowie für die 

Bergschule Kleinwalsertal und öffentliche Toiletten untergebracht sind. 

i 

Infos: www.kleinwalsertal.com 

TECHNIK 

NEUE BAHNEN 

Die Bergstation wurde in kompakter 

Form auf 1 262 m Seehöhe gebaut 

und bietet dem Hauptantrieb Platz, 

der als Brückenantrieb konzipiert 

wurde. Seine Leistung beträgt 265 

kW. Dazu wurde hier auch der Notantrieb 

untergebracht sowie Garagen 

für Pistenfahrzeuge, ein Lager, 

eine Werkstatt und eine Trafostation. 

Das Seil lieferte Teufelberger, die 

Bahnelektrik stammt ebenfalls von 

DOPPELMAYR. 

Sicherer Betrieb 

Um den Winterbetrieb schnee - 

technisch abzusichern, wurde im 

Sommer 2008 ein Speicherteich mit 

einem Fassungsvermögen von 

30 000 m 3 Wasser gebaut. Mit seiner 

Hilfe ist es jetzt möglich, nahezu 

die gesamten 16 ha Pistenfläche der 

Heubergarena zu beschneien. dwl 

Am Berg wurden 

Antrieb und Pistenfahrzeuggaragen 

platziert. 

Technische Daten 4/8-CGD Parsenn 

Seilhöhe in der Talstation: 1 072 m 

Seilhöhe in der Bergstation: 1 261,50 m 

Höhenunterschied: 189,5 m 


Anzahl der Stützen: 13, davon 1 Doppelstütze 

Spurweite: 5,20m 

Fahrbetriebsmittel: 45 Sessel für 4 Personen 

15 Kabinen für 8 Personen 

Nennfahrgeschwindigkeit: 5 m/s 

Förderleistung in Bergfahrtrichtung: 1 650 P/h 

Förderleistung in Talfahrtrichtung: 660 P/h 

BAUAUSFÜHRENDE FIRMEN: 

Projektierung: Gaugelhofer & Ganyecz 

Seilbahnplanungs GmbH, Wolfurt 

Seilbahntechnik: DOPPELMAYR 

Elektrotechnischer Teil: DOPPELMAYR 

Seil: Teufelberger 

Hochbauten: Oberhauser und 

Schedler Bau GmbH 


43

TECHNIK 

NEUE BAHNEN 

Im bayerischen Oberaudorf 

und in Norwegen hat die 

LST Loipolder Seilbahntechnische 

Anlagen GmbH 

vor kurzem mit ihrer Technik 

für Aufsehen gesorgt. 

In beiden Fällen wurde 

Bestleistung geboten. 

Christian Flühr vor dem 

Hocheck-Express. Foto: Christian Flühr 


44 

LST Loipolder: 

Vertrauen in Top-Technik 

Mitte Januar fuhr Christian Flühr, 

der mehrfache Weltrekordler, am 

Oberaudorfer Hocheck und am Kössener 

Unterberghorn auf Skiern in 

24 Stunden 53 577 Höhenmeter ab 

und verbesserte damit seinen bisherigen 

Weltrekord um knapp 7 000 

Höhenmeter. Damit hat der Ausnahmesportler 

seinen mittlerweile 

12. Weltrekord realisiert. 

Oberaudorf und damit auch Seilbahntechnik 

von LST Loipolder 

spielte dabei nicht das erste Mal eine 

wesentliche Rolle. So stellte Flühr 

hier bereits 2004/05 in 8 Tagen, 8 

Nächten, 8 Stunden und 8 Minuten 

den Marathon-Skiweltrekord auf. 

Schon 1 Jahr später verbesserte er 

diesen Rekord ebenfalls in Oberaudorf 

und wiederum mit Hilfe des 

Loipolder-Liftes auf 222 Stunden 

und 22 Minuten. Warum Oberaudorf 

bei seinen Rekorden immer 

wieder eine Rolle spielt, erklärt 

Christian Flühr so: „Oberaudorf ist 

deshalb immer wieder bei den Rekorden 

von Interesse, weil es die 

perfekte Kombination aus Schneesi- 

SEILBAHNPLANUNG 

KONZEPTE UND LÖSUNGEN, 

DIE BEWEGEN. 

 

 

 

 

cherheit, moderner Liftanlage und 

einmaliger Pistenpräparation bietet. 

Darüber hinaus verfügt das Skigebiet 

am Hocheck über ein Management, 

das neuen Ideen sehr positiv 

gegenüber steht.“ 

Die ersten Weltrekorde in Oberaudorf 

entstanden mit Hilfe des 4er- 

Sesselliftes von Loipolder, der 2002 

errichtet worden war und dann 

2006 modernisiert und zu einer 

kuppelbaren Anlage, dem „Hocheck-Express“ 

umgebaut wurde. Dabei 

wurden alle für die kuppelbare

Der Euro Tellerlift bietet Top Qualität zum günstigen Preis. Fotos: LST Loipolder 

Sesselbahn notwendigen Elemente 

in die bestehende Bausubstanz in - 

tegriert. Weitere Aspekte des Umbaus 

waren u. a. die Wahl einer anderen 

Untersetzung, die Ausrüstung 

der Sessel mit der kuppelbaren 

Klemme von Loipolder sowie die 

komplette Erneuerung der Elektrik. 

Neuer Euro Tellerlift 

Nachdem LST Loipolder in den letzten 

Jahren immer wieder mit Neuerungen 

im Sesselliftbereich auf sich 

aufmerksam gemacht hat, wurde zu 

dieser Saison ein neuartiger Kleinlift 

entwickelt. Der Euro Tellerlift eignet 

sich speziell als Übungs- oder auch 

Verbindungslift im Einsteigerbereich 

und ist damit sowohl für Bergbahnunternehmen 

als auch für Skischulen 

geeignet. Realisiert wurde 

er zur Saison 2008/09 erstmals in 

Norwegen. 

Der „Panoramaheisen“ im Haukeli 

Skisenter, Hokksund, hat eine Länge 

von 261 m und überwindet einen 

Höhenunterschied von 46 m. Die 

Förderkapazität liegt bei 514 P/h. 

Der „Tobiasheisen“, der für die Skidestination 

Eikedalen gebaut wurde, 

hat eine Schlepplänge von 219 

m und überwindet dabei 48 m Höhenunterschied. 

Die Förderkapazität 

beträgt 700 P/h. 

Der Euro Tellerlift wurde speziell auf 

die Anforderungen im Einsteigerbereich 

abgestimmt. Die Schlepp-Länge 

kann bis zu 300 m betragen, wobei 

bis zu 700 P/h befördert werden 

können. Die Technik wurde bewusst 

einfach gehalten, der Preis muss 

deshalb auch keinen Vergleich 

scheuen. Dennoch erhält der Betreiber 

Top-Qualität. 

Eine Frequenzsteuerung sorgt dafür, 

dass die Geschwindigkeit stufenlos 

reguliert werden kann. Die 

Gehänge sind komfortabel und robust 

ausgeführt. Bei den Rollenbatterien 

wurden bewährte Standard- 

TECHNIK 

NEUE BAHNEN 

komponenten verwendet, die eine 

hohe Laufruhe und geringen Verschleiß 

garantieren. Der Rollendurchmesser 

liegt bei 250 mm. Die 

Antriebsleistung beträgt in der Regel 

22 kW. 

Auf der Interalpin finden Sie uns: 

Halle 2 OG Stand 225. 

i 

Infos: www.loipolder.com 

Der Euroantrieb. 

Die Eurostation. 

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Tel.: +43(0) 5412/66 884 • FAX: 66 884 16 • e-mail: skidoo.schmidt@cni.at • www.snow-bike.at 


45

TECHNIK 

NEUE BAHNEN 

Bartholet baut in Zermatt 

Doppelter Komfort für Ski-Neulinge 

Seit Dezember hat Zermatt eine neue Attraktion für die ganz Kleinen und einen sicheren Übungsplatz 

für erwachsene Neulinge: den Wolli-Anfängerpark, benannt nach dem neuen Familien-Maskottchen 

der Destination, das Familien den Weg zu besonders familienfreundlichen Angebote im Gebiet weist. 

Auch der Weg zum Wolli-Park von der Bergstation Sunnegga paradise kommt Familien mit Anhang 

und viel Gepäck entgegen: der neue vollautomatische Bartholet-Doppelschrägaufzug Leisee-Shuttle 

mit geräumigen Omega-8er-Kabinen bietet viel Komfort und Sicherheit auf dem Weg zur Skistunde. 

Sicher stehend zum ersten Schwung 

Der neue „Wolli-Anfängerpark“ liegt unmittelbar unter 

der Bergstation Sunnegga paradise. Insgesamt vier 

Förderbänder und ein Seillift erschließen rund drei 

Hektar windgeschütztes und sonnenexponiertes Areal 

mit vielfältigem Spielgerät. Neben dem Skischulbetrieb 

spricht der Anfänger-Park mit einem speziellen 


46 

50 %-Tarif des Destinationstagespass’ 

auch Einzelgäste und Familien 

an, wobei neben dem Sunnegga- 

Transfer auch die unmittelbar angeschlossenen 

Sesselbahnen Eisfluh 

und Findelbahn mit ihren anspruchsvollerem 

Pistenangebot enthalten 

sind. 

Auch zur Überwindung der 43 Meter 

Höhendifferenz zwischen Sunnegga 

und dem Trainingsareal entschieden 

sich die Zermatter Bergbahnen 

für eine anfängerfreundliche 

Lösung. Zu Fuß geht es durch 

einen Tunnel zur Bergstation des 

neuen Barholet-Doppelschrägauf- 

Die Bergstation des Leisee-Shuttles 

wurde unmittelbar neben der Findelbahn-Ausfahrt 

in den Sunnegga- 

Komplex integriert. 

Seit Dezember gewährleistet in 

Zermatt der neue Bartholet-Doppelschrägaufzug 

Leisee-Shuttle den sicherbequemen 

Einstieg ins Anfänger-Ski - 

vergnügen „Wolli-Park“ unterhalb 

der Sunnegga-Bergstation. Fotos: tb 

zuges, die mit vollverglaster Front 

und den beiden ebenfalls vollständig 

in Aluminium und Glas gehaltenen 

Einstiegen den Blick auf den 

Wolli-Park freigibt. 

Bedienung und Anmutung des Leisee-Shuttles 

sind tatsächlich die eines 

Personenliftes – wichtig für den 

vollautomatischen Betrieb, denn zu 

den Betriebszeiten (8.30–17 h) fordert 

der Gast die Talfahrt per Liftknopf 

selbst an. Der Einstieg erfolgt 

dann durch Schiebetüren am Perron 

im sicheren Zusammenspiel mit 

der elektrisch aktivierten CWA-Türautomatik, 

bevor die rund 50 Sekunden 

kurze Fahrt vom Gast über 

den intuitiv erfassbaren SB-Steuerstand 

mit integriertem Wechselsprechtelefon 

gestartet wird. Auch 

in der Talstation kommt für Familien 

oder Gruppen mit großer Ausrüstung 

dank des großzügigen Platzangebots 

in der Omega-IV-8er-Kabine 

und des bündig mit dem Perron 

abschließenden großen Trittbretts 

keine Hektik auf. 

Unsichtbarer Aufwand 

Tatsächlich haben die Ingenieure 

der Flumser Bartholet Maschinenbau 

den Doppelschrägaufzug Leisee-Sunnegga 

als zwei eigenständige 

Anlagen konzipiert, die so auch 

durch das IKSS kollaudiert sind. Der 

Gast spürt davon nichts, denn der in 

der Sisag-Steuerung angelegte

Ohne Hektik beim Talausstieg: Gerade für Familien 

mit Kindern bedeutet das stressfreie „Liften“ den 

richtigen Start in den Skitag. 

Kombibetrieb fordert jeweils die nächst verfügbare 

Kabine an – egal bei welcher Streckenseite 

der „Liftknopf“ betätigt wird. Die Überwachung 

des vollautomatischen Betriebes erfolgt 

durch das Betriebspersonal im Kommandostand 

der Sunnegga-Standseilbahn. 

Die beiden Antriebswinden mit 45-kW-Elektromotoren 

sitzen samt Steuerung am Berg. Der 

bereits auf die vergangene Saison fertiggestellte 

Stationsbau wurde in den Sunnegga-Kom- 

Zahlreiche Geber im Einfahrtsbereich koordinieren 

die vollautomatischen Abläufe. Auf dem Kabinendach 

erkennt man den elektrischen Antrieb der 

Türautomatik. 

plex integriert und liegt unmittelbar neben 

der Ein- und Ausfahrt des 2007 erstellten 

Vierersessels Findelbahn, der die 

Leisee-Shuttle-Trasse in sicherer Höhe 

quert. In der Talstation wurden zusätzlich 

Sanitärräume für die Wolli-Park- 

Nutzer untergebracht. 

Die Tragrohre der Fahrbahnen (Spurbreite: 

4,30 m) werden auf den knapp 

80 Metern Streckenlänge von jeweils 

vier Stahlbetonstützen mit einem maximalen 

Bodenabstand von 6,0 Metern 

(ab Kabinenboden) getragen. Auch die 

Schienen (Spurweite 870 mm) bestehen 

aus Rohrprofilen (Ø 114,3 mm), 

zwischen denen das 18-mm Fatzer- 

Windenseil mit Elektroleitern geführt 

Planung 

Ausführung 

Wartung 

TECHNIK 

NEUE BAHNEN 

wird. Inklusive Fahrwerk kommen beide 

Fahrzeuge auf ein Nettogewicht von 

1 150 kg–bei einer technischen Nutzlast 

von 640 kg und 4,0 m/s erreichen 

sie eine Gesamtförderleistung von 800 

P/h. 

Dass diese bei einer angestrebten Nutzung 

des Wolli-Parks durch gleichzeitig 

200 bis 300 Skifahrer je voll ausgereizt 

wird, steht wohl nicht zu erwarten. In 

Stosszeiten zahlt sich die hohe Kapazität 

allerdings aus. Dafür sprechen auch 

die rund 28 000 Fahrten, die laut Zermatter 

Bergbahnen seit Inbetriebnahme 

des Leisee-Shuttles Mitte Dezember 

bis etwa Mitte März registriert werden 

konnten. tb 

Ihre Zufriedenheit 

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47

TECHNIK 

NEUE BAHNEN 


48 

Liften mit dem Luchs und 

Gondeln mit der Gämse 

In Tirols Ski-Dimension Serfaus-Fiss-Ladis fahren seit Dezember 08 Steinadler, Gämse und Co mit der 

neuen 8EUB Almbahn (Doppelmayr) – und Wintersportler steigen dort garantiert schlauer aus als sie 

eingestiegen sind. Denn 17 Gondeln mit beheizten, roten Ledersesseln sind jeweils einem besonderen 

Alpentier gewidmet. Die Planung erfolgte von Melzer & Hopfner 

Bei der neuen 8 EUB Almbahn in Fiss werden 17 Themengondeln eingesetzt. Fotos: Fisser BB GmbH 

Die neue „tierische“ Almbahn ersetzt 

den 23 Jahre alten Schlepper 

im nordseitigen Skigebiet und er- 

schließt eine attraktive 2,5 Kilometer 

lange Geländemulde sowie die Einfahrt 

in die schwarze „Direttissima“. 

Außerdem schafft sie eine bequeme 

Anbindung an die Grat- und Zwölferabfahrt 

und führt bis zur Bergstation 

auf dem 2 600 m hohen Zwölferkopf 

– dem höchsten Punkt des 

Skigebietes, an dem man wie ein 

Steinadler einen herrlichen Rundblick 

über das gewaltige Alpenpanorama 

genießen kann. Und weil in 

Fiss jetzt nicht nur Adler, sondern 

auch Steinbock, Gämse oder Braunbär 

mit dem Lift unterwegs sind, haben 

Wintersportler in Tirols Ski-Dimension 

Serfaus-Fiss-Ladis mit ihren 

185 Pistenkilometern die Gelegenheit, 

den sonst so scheuen tierischen 

Vertretern der alpinen Bergwelt für 

einen kurzen Moment ganz nahe zu 

kommen: 17 der insgesamt 53 edelschwarzen 

CWA-Gondeln der neuen 

Almbahn mit ihren beheizten roten 

Ledersitzen sind jeweils einem besonderen 

Alpentier gewidmet – 

leicht zu erkennen an der prächtigen 

Illustration, die jede Themengondel 

ziert!

Umlauf in der Bergstation. 

Vorderansicht der farblich mit den Gondeln harmonierenden 

Bergstation auf 2 600 m. Foto: Melzer & Hopfner 

Lernen während der Auffahrt 

Während der Fahrt lernen dann die Passagiere 

die Tiere der Region und ihre natürliche 

Umgebung noch näher kennen. 

Unmittelbar nach der Abfahrt in der Talstation 

informiert eine rund dreiminütige 

Ansage vom Tonband über das Wappentier 

der jeweiligen Gondel. 

Technische Daten 

8 EUB Almbahn 

Talstation: 1 812 m 

Bergstation: 2 595 m 

Höhenunterschied: 783 m 


Förderleistung: 2 000 P/h 

im Anfangausbau 

Fahrzeit: ca. 6 min 

Fahrgeschwindigkeit: 6 m/s 

Fahrbetriebsmittel: 54 Stk. 8er-Gondeln im 

Anfangausbau 

Kabinenbahnhof: in der Talstation 

Antrieb: Brücke, Bergstation 

Abspannung: Tal 

Stützen: 14 

Motorleistung: 932 kW 

Seil: ø 54 mm / 6x36 

Seilbahnhersteller: Doppelmayr 

Elekrotechnik: Doppelmayr 

Kabinen: CWA 

Seil: Fatzer AG 

Planer: Melzer & Hopfner 

Zu erfahren gibt es Wissenswertes 

zu den Tieren 

der Alpen, wie Luchs, 

Hirsch, Alpenschneehuhn, 

Eichhörnchen, Specht 

oder Schneehase. Selbst 

die Waldameise wird gewürdigt, 

und wer hätte 

schon gedacht, dass Murmeltiere 

Atmung, Herzfrequenz 

und Energieverbrauch 

während des Winterschlafes 

auf ein Zehntel 

drosseln oder Braunbären 

mit bis zu 45 km/h durch 

die Bergwelt sausen? So 

vergeht die kurze Fahrt hinauf 

zum Zwölferkopf 

noch schneller. Nach 

knapp sieben Minuten 

Fahrt hat man nicht nur 

annähernd 800 Höhenmeter 

überwunden, sondern 

ist auch ein kleines 

bisschen schlauer. 

Weil Warteschlangen an 

den insgesamt 53 Liften in 

Tirols Ski-Dimension ohnehin 

nahezu unbekannt 

sind, haben Wintersportler 

gute Chancen, ihre Biologie-Kenntnisse 

schon an einem einzigen Skitag in Serfaus-Fiss-Ladis 

erheblich aufzubessern! 

Reine Wiederholeranlage 

Die Planung dieser bemerkenswerten 

Gondelbahn oblag dem Ingenieurbüro 

Melzer & Hopfner. Man konzipierte eine 

8-er Kabinenbahn, obwohl es sich um eine 

reine Wiederholeranlage handelt und 

diese keinerlei Zubringerfunktion zu erfüllen 

hat. Die entscheidenden Vorteile, 

die für dieses System sprachen, waren 

der problemlose Kindertransport und der 

optimale Witterungsschutz. Die Entscheidung 

für ein geschlossenes Fahrzeug 

hat sich in der Praxis als absolut 

richtig herausgestellt und der Gast 

nimmt die neue Almbahn begeistert an. 

Das technische Konzept ist klar und übersichtlich. 

Starrer Brückenantrieb am 

Berg, hydraulische Abspannung und Abstellbahnhof 

im Tal. Der Bahnhof wurde 

so angeordnet, dass keine Absenkpodeste 

zwischen Fahrgastrampe und Bahnhof 

notwendig sind. 

Die Förderleistung wurde derzeit auf 

2 000 P/h limitiert, ein Ausbau auf 2 800 

P/h ist jedoch möglich. Diese doch sehr 

hohe Förderleistung ist aber erst dann 

notwendig, wenn weitere Zukunftsprojekte 

realisiert werden.

TECHNIK 

NEUE BAHNEN 

Auch das vergangene Jahr 

hat sich das Ingenieurbüro 

SEHNAL neben den Standard-Anlagen 

wieder mit 

speziellen Lösungen bei 

Seilbahnen beschäftigt. 

Kabine 60 Personen – Carvatech. 

Fotos: Ingenieurbüro Sehnal 


50 

Ingenieurbüro SEHNAL: 

Spezielle Seilbahn-Lösungen 

Als Besonderheiten können unter 

anderem angeführt werden: 

. Kreuzung von 2 Seilbahnen, 

. spezielle Bergebahnsysteme, 

. seilgezogene Schachtförderanlagen 

für Wasserkraftwerke in der 

Schweiz, 

. Studie über Personen- und Materialseilbahn 

in Grönland, 

. Systemstudie über die Untergrundbahn/Dorfbahn 

in Serfaus. 

Natürlich wurden auch als Prüfstelle/Notified 

Body zahlreiche Überprüfungen 

und Zertifizierungen 

vorgenommen, unter anderem für: 

. Pendelbahn Corvatsch, CH, 

. Zweiseilumlaufbahn Canin, I, 

• Seilermeisterbetrieb in der 5. Generation 

• Seil- und Hebetechnik für Maschinenbau 

• moderne Seilarchitektur 

• Seile für Land- und Forstwirtschaft 

• Seilkonfektion für Material- und Personenaufzüge 

• Lieferung von neuen Förder- und Spannseilen, 

sowie Spleißen u. Vergießen 

• NEU: Seilkabelwickelarbeiten wie z.B. 

an Gletscherbahnen ! 

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. Wagen für Standseilbahn Smokovec, 

Slowakei, 

. Kabinen für Pendelbahn Engelberg, 

CH. 

Wie man sieht, gibt es neben der 

täglichen Routine der Standardbahnen 

auch heute noch genügend Innovationen, 

Alternativen und Besonderes, 

was auf Verwirklichung 

wartet. Das Ingenieurbüro Sehnal 

ist dabei ein guter Partner. 

Modernisierung und 

Optimierung von 

Pendelbahnen 

Es gibt viele Zweiseil-Pendelbahnen, 

die 25 Jahre und oft noch viel 

älter, ja teilweise sogar seit 40 Jahren 

in Betrieb sind, ohne dass an der Anlage 

wesentliche Änderungen vorgenommen 

wurden. Die Lebensdauer 

solcher Anlagen ist meist erstaunlich 

hoch, wobei gewisse 

Hochsicherheitsbauteile in entsprechenden 

Abständen zu kontrollieren 

sind. 

Wenn auch die „alte“ Anlage noch 

gut funktioniert, so macht sie auf die 

Fahrgäste oft einen „alten, antiquierten 

Eindruck“. Daher spricht 

viel dafür, jene Teile der Seilbahn, 

die für die Fahrgäste sozusagen „in 

der Auslage“ stehen, zu modernisieren, 

um der ganzen Seilbahn ein 

modernes, ansprechendes Aussehen 

zu verleihen. 

Das ist in erster Linie die KABINE einer 

Seilbahn, die der Fahrgast in engem 

Kontakt miterlebt. Gerade bei 

Kabinen hat sich in Sachen Design 

und Komfort in den letzten Jahren 

sehr viel bewegt. Heute wird eine 

Kabine selber zum Erlebnis. 

Während früher die Kabinen oft als 

enger Kasten galten, sind sie heute 

rundum verglast, zum Teil vom Boden 

bis zum Dach, und wirken dadurch 

hell und freundlich und brin-

Kabine 65 Personen – Gangloff. 

TECHNIK 

NEUE BAHNEN 

gen dem Fahrgast das Gefühl des Schwebens näher. Selbstverständlich 

liegt im Design einer modernen Kabine auch ein 

Schwung, der dem ganzen eine als angenehm empfundene 

Bewegung verleiht. Zusatzausrüstungen wie CD-Player für Musik 

und Zusatzinformationen für die Fahrgäste sind heute fast 

selbstverständlich. 

Großkabinen können bei Bedarf mit einer Bar, Sesseln und Tischen 

ausgestattet werden. Bei Abendfahrten beginnen an der 

Deckenunterseite die Sterne zu leuchten (kleine LED-Punkte 

machen dies heute möglich). Aber auch kleinere Kabinen können 

mit bequemen Sitzgelegenheiten und für Abendfahrten 

mit Lichteffekten versehen werden. 

Nun haben solch neue, modern designte Kabinen auch einen 

kleinen Nachteil: sie sind schwerer als ihre alten Vorgänger, vor 

allem wegen der wesentlich vergrößerten Glasflächen, aber 

auch auf Grund der Zusatzausrüstungen und des gegenüber 

früher nun erhöhten Sicherheitsniveaus. Dies macht es unter 

Umständen notwendig, trotz einer etwas vergrößerten Bodenfläche, 

dass etwa bis zu 10 % weniger Fahrgäste als früher mitgeführt 

werden können, wenn man nicht gleich einen größeren 

Teil der Seilbahn erneuern möchte. 

Das Ingenieurbüro SEHNAL hat sich bereits bei mehreren Bahnen 

mit diesem Problem beschäftigt. Dabei konnte auf Basis 

eingehender Nachrechnungen und Optimierung der Seil- und 

Linien-Berechnung sowie der wichtigsten vom Mehrgewicht 

betroffenen Bauteile ohne wesentliche Erneuerung der bestehenden 

Bauteile eine Anlagenreserve von etwa 10 % nachgewiesen 

werden. Somit konnten 

schlussendlich die neuen modernen 

Kabinen ohne Reduktion der 

Kapazitäten erfolgreich eingesetzt 

werden. Im Grunde genommen, 

kommt dies einer Erhöhung 

der Förderkapazität von etwa 

10 % gleich. 

Gerne berät Sie das Ingenieur - 

büro SEHNAL bei der Modernisierung 

und Optimierung Ihrer Seilbahnanlage. 

Dipl.-Ing. Walter Sehnal. 

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51

TECHNIK 


Weltneuheit von Doppelmayr: 

7 Kinder auf einem Sessel 

In der Destination Serfaus-Fiss-Ladis 

konnte Doppelmayr gemeinsam mit den 

Skigebietsbetreibern von Serfaus und der 

Skischule einen Meilenstein für die Beförderung 

von Kindern setzen: Aufgrund 

zahlreicher Sicherheitsvorkehrungen 

dürfen mit der Familienbahn „Gampen“ 

– erstmals behördlich genehmigt – sieben 

Kinder ab einer Körpergröße von 90 cm 

mit nur einer erwachsenen Begleitperson 

befördert werden. 

Viele zusätzliche Maßnahmen wie z. B. ein sich automatisch 

öffnender Doppel-Schließbügel, Abweiser und Farbgebung 

der einzelnen Sitze gewährleisten die noch sicherere Beförderung 

von Kindern. 

Haupt-Daten 8-CLD 

Familienbahn „Gampen“ 

Seilbahnsystem: Kuppelbare 8er Sesselbahn 

Komfort: Wetterschutzhauben, Polsterung, Sitzheizung 

Seilbahnlänge: 674 m 

Förderleistung: 3000 Personen pro Stunde 

Höhenunterschied: 140 m 

Fahrgeschwindigkeit: 5 m/s (= 18 km/h) 

Fahrzeit: 3 min 

Anzahl Sessel: 37 

Anzahl Stützen: 8 

Sesselgaragierung: Stichgleisbahnhof im Keller 

der Talstation 


52 

Die erste 8er Sesselbahn, die 7 Kinder ab 90 cm Körpergröße mit nur einem Erwachsenen als Begleitperson verwenden dürfen, fährt in Serfaus. Fotos: DoppelmayrDie erste 8er Sesselbahn, die 7 Kinder ab 90 cm Körpergröße mit nur einem 

Erwachsenen als Begleitperson verwenden dürfen, fährt in Serfaus. Fotos: Doppelmayr 

Serfaus ist seit langem für seine besondere 

Kinder- und Familienfreundlichkeit 

bekannt. Zum Saisonstart 

2008/2009 wurde mit der 

Inbetriebnahme der Familienbahn 

Gampen ein neuer Meilenstein gesetzt: 

Die knapp 700 m lange kuppelbare 

8er Sesselbahn wurde speziell 

auf die Beförderung von Kindern 

abgestimmt. Sie ist die einzige 

8er Sesselbahn, die 7 Kinder ab 90 

cm Körpergröße mit nur einem Erwachsenen 

als Begleitperson verwenden 

dürfen! 

Durch verschiedenste Maßnahmen 

wie einem speziellen Sicherheitsbügel 

und dem automatischen Öffnen 

und Schließen des Sicherheitsbügels 

ist ein Herausfallen aus dem 

Sessel bei der Gampen-Bahn unmöglich 

geworden. 

Im Normalfall ist eine Begleitperson 

pro Kind mit einer Körpergröße unter 

125 cm gesetzlich vorgeschrieben. 

Die Sessel, die übrigens auch 

für Erwachsene bequem sind, wurden 

vom österreichischen TÜV entsprechend 

geprüft und zugelassen. 

Insbesondere für Skischulen ist dies 

eine enorme Erleichterung. 

Dazu Peter Hintner, Projektleiter 

Doppelmayr Seilbahnen GmbH: 

„Durch die enge und partnerschaft - 

liche Zusammenarbeit von Serfaus 

und Doppelmayr konnten alle Erwartungen 

zu 100 % erfüllt werden.“ 

Die zusätzlichen 

Sicherheitsmaßnahmen 

Zahlreiche Maßnahmen, die zum 

Teil zum Patent angemeldet wurden, 

erreichen gemeinsam die noch 

sicherere Beförderung von Kindern: 

. Doppel-Schließbügel mit einem 

verringerten Abstand zwischen Sessel 

und Schließbügel. 

. Die Sicherheitsbügel schließen 

und öffnen automatisch. Sie können 

auf der Strecke nicht geöffnet werden. 

. Am Schließbügel montierte Abweiser, 

welche zwischen den Beinen 

der Kinder positioniert werden und 

diese dadurch noch besser gegen 

Herausrutschen sichern. 

. Spezielle Farbgebung, Gestaltung 

und Einteilung der einzelnen 

Sitze, um „automatisch“ die richtige 

Sitzposition zu finden. 

. Verringerte Fahrgeschwindigkeit 

im Ein- und Ausstiegsbereich. 

. Ein höhenverstellbares Förderband 

erleichtert das Einsteigen. Dieses 

ist mit einer Größenerkennung 

der Passagiere ausgestattet und 

hebt sich entsprechend an. 

. Reduzierte Ein- und Ausstiegshöhe 

in der Berg- und Talstation.

DOPPELMAYR Cable Car/DCC: 

Caracas setzt auf 

Cable Liner Shuttle 

Vertragspartner für den Großauftrag 

zur schlüsselfertigen Errichtung 

des 2,3 km langen Systems sind 

Metro de Caracas und die Norberto 

Odebrecht S.A. Der Cable Liner 

Shuttle „Cabletren Bolivariano“ 

wird dabei als wichtiger Teil der 

städtischen Entwicklung von Caracas 

gesehen, der als Hauptstadt und 

Wirtschaftszentrum des Landes große 

Bedeutung zukommt. Als Teil 

des öffentlichen Nahverkehrssystems 

der Metro de Caracas wird das 

Streckenführung in Caracas. 

APM-System die bereits bestehende 

U-Bahn-Station Metro Petare (Linie 

1) und die Station Metro Waraira 

Repano A (geplante Linie 6) verbinden. 

Auf der 2,3 km langen Strecke 

mit 5 Stationen werden vier durchgehende 

Züge mit jeweils 5 Wagen 

verkehren und bis zu 3 000 Personen 

pro Stunde und Richtung komfortabel 

befördern. 

Dieser Großauftrag ist bereits das 

dritte DOPPELMAYR Projekt in der 

Hauptstadt von Venezuela, wo man 

TECHNIK 


Dipl.-Ing. 

Stephan Wabnegger, 

GF DCC. 

Immer mehr Städte 

nutzen APM-Systeme im 

Nahverkehr. Das jüngste 

Projekt findet man einmal 

mehr in Venezuelas Hauptstadt 

Caracas, wo man 

zwei U-Bahn-Linien mit 

einem Cable Liner Shuttle 

von DCC verbinden will. 

So soll er aussehen, der „Cabletren 

Bolivariano“. Fotos: DOPPELMAYR 

erst kürzlich die zukunftsweisende Stadtseilbahn, die 

Cable San Austin del Sur, in Betrieb genommen hat. 

Dazu Dipl.-Ing. Stephan Wabnegger, GF DCC: „Einfachheit, 

Funktionalität und Verfügbarkeit sind die 

wichtigsten Merkmale unserer Systeme. Mit dem Auftrag 

in Caracas haben wir unsere Kompetenz im urbanen 

Transport neuerlich bestätigt.“ 

Ausschlaggebend für den Zuschlag für dieses anspruchsvolle 

Projekt waren die überzeugenden Vor - 

teile des Cable Liner Shuttle Systems: sicherer und nahezu 

geräuschloser Betrieb ohne Abgasemissionen, 

perfekte Funktionalität, höchste Zuverlässigkeit, auf 

die Kundenwünsche angepasstes Design und die 

bewährte Umsetzungskompetenz des DOPPELMAYR 

Cable Car Teams. 

Mit Planung und Engineering der Anlage wird unverzüglich 

begonnen. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme 

ist für Ende 2011 geplant. Weitere Cable Liner 

Shuttle Projekte werden derzeit in Las Vegas, MGM 

City Center, in Venedig und am Flughafen Doha, Katar 

gebaut. 

Zahlen und Fakten: 

Vertragspartner: Metro de Caracas und 

Construtora Norberto Odebrecht S.A. 

Systemlänge: 2,3 km 

Transportkapazität: 3 000 P/h und Richtung 

Züge: 4 Züge mit je 5 durchgängigen Wagen 

Fahrgeschwindigkeit: 13 m/s = 46,8 km/h 

Fahrtdauer: 7 min 22 s. 

Stationen: 5 


53

TECHNIK 


Attraktive CARVATECH-Kabinen 

für Corvatsch und Texel 

CARVATECH aus Oberweis steht für innovative Designlösungen im Bereich der Personenbeförderung. 

Davon abgesehen, spielen größtmögliche Sicherheit, hervorragende Qualität und hohe Benutzerfreundlichkeit 

eine wesentliche Rolle beim oberösterreichischen Kabinenbauer. Zwei aktuelle Beispiele 

– eine 100er Pendelbahn für die Corvatsch AG (CH) und eine 25er Zweiseil-Pendelbahn für die Texelbahn 

AG (I) – bestätigen wieder die Kompetenz von CARVATECH im Fahrbetriebsmittelbau 


54 

Die neuen 100er CARVATECH-Kabinen für die Corvatsch AG in der Destination 

Engadin-St. Moritz sind ein „Eye-Catcher“. Foto: Corvatsch AG 

Bis heute wurden mehr als 100 Umlaufbahn-Anlagen 

sowie weit über 

250 Pendelbahn- und Standseilbahn-Anlagen 

auf der ganzen Welt 

mit den Produkten von CARVATECH 

ausgerüstet. Vor kurzem ist auch der 

Corvatsch in der Schweizer Destination 

Engadin – St. Moritz dazugekommen. 

Mittendrin liegen die beiden 

Ferienparadiese Silvaplana und 

Sils auf über 1 815 m am Fuße des 

Julierpasses, im Herzen einer bezaubernden 

Seenlandschaft. Und dort, 

zwischen 1 800 und 3 303 Metern, 

befindet sich das Corvatsch-Gebiet 

mit der höchstgelegenen Bergstation 

der Ostalpen! Es bietet 120 Kilometer 

präparierte Pisten, die längste 

...thinking in solutions“ – dieser CAR- 

VATECH Spruch trifft auch auf die 

neuen 25er-Kabinen der Texelbahn in 

Partschins, Südtirol, zu. 

Foto: Doppelmayr Italia 

beleuchtete Nachtabfahrt der 

Schweiz, 14 Aufstiegsanlagen und 

10 Bergrestaurants vor einem atemberaubenden 

Panorama. 

Am 22. November 2008 ist der Corvatsch 

rundum erneuert in die Wintersaison 

gestartet. Die 2. Sektion 

der Pendelbahn Murtèl-Corvatsch 

hat eine größere Kabine erhalten, 

die anstatt wie bisher 80, neu 100 

Personen pro Bergfahrt befördert. 

Zudem wurden die Stationen komplett 

renoviert und die Bergstation 

nachhaltig gesichert. Die Linienführung 

ist gleich geblieben, für den 

Gast bedeutet der Neubau eine große 

Komfortsteigerung bei der Fahrt 

auf den bekanntesten Gipfel des Engadin. 

Und auch beim Parken: Bei 

der Talstation parken die Gäste ab 

diesem Winter in einer Tiefgarage 

mit 300 Parkplätzen. 

„Einfach himmlisch“ – 

die Corvatsch-Kabinen 

Bei der Vergabe der Fahrbetriebsmittel 

entschied sich Generalunternehmer 

LEITNER für CARVATECH. 

Die 100+1 Personen fassenden Kabinen 

sind 7,5 m lang, 3,34 m breit 

und 2,7 m hoch. Die Türöffnung 

Bahninnen beträgt 3,0 m und Bahnaussen 

einflügelig ebenfalls 3,0 m. 

An Bodenfläche steht pro Person 

0,23m 2 zur Verfügung. Nutzlast: 

8 000 kg. 

Die Ausstattungsdetails im Überblick: 

. elektromechanischer Türantrieb 

Bahninnen und Bahnaußen 

. Führerstand für Wagenbegleiter 

samt Sitzbank und Stauraum für 

Not-Toilette 

. Führerstandsfenster 

. 2 Klappsitzbänke für je 4 Personen, 

mit Teppich überzogen

. Fußboden aus Alu-Wabe mit 

rutschfestem Altrostep-Bodenbelag 

verkleidet 

. Verglasung: Hartgläser (VSG u. 

ESG) 

. LED-Innenbeleuchtung 

. im oberen Dachbereich eine indirekte 

Effektbeleuchtung (blaues 

Lichtband) 

. CD- Player 

. Umlaufende Haltestangen mit 

Teppicheinlage 

. Dachausstiegsluke mit integrierter 

Teleskopleiter zum Betreten des 

Kabinendaches 

. herausnehmbare Stirnwandtür 

(tal- und bergseitig) 

. 2 Lüftungsklappen am Dach und 

je 3 Klappfenster an beiden Stirnwänden 

zur Kabinenbelüftung 

. Ausfahrbarer Bergegalgen am 

Dach über der Tür montiert 

. Geschwungene, demontierbare 

Unterbodenverkleidung aus Alu- 

Verbundblech 

. 4 000 l Aluminium Wassertank an 

der Unterseite der Kabine montiert, 

mit geschwungener, an die Unterbodenverkleidung 

angepasster Außenkontur. 

Texelbahn bringt zum 

größten Naturpark 

Südtirols 

Für die neu gegründete Texelbahn 

AG in Partschins, am Eingang des 

Vinschgaus im größten Naturpark- 

Gebiet Südtirols unweit Meran, errichtet 

Doppelmayr Italia derzeit eine 

1 672 m lange Zweiseilpendelbahn 

mit Kabinen zu je 25 Personen 

von CARVATECH, die Ende April 

2009 eröffnet werden soll. Das Rabland 

hat nun neben der bestehenden 

Bergbahn nach Aschbach & Vigiljoch 

(Südseite) wieder eine Anbindung 

an den Meraner Höhenweg 

und den Naturpark Texelgruppe. 

In nur 4,5 Minuten wird der Gast 

zum Giggelberg auf 1 565 m Höhe 

gebracht (Differenz 914 m), während 

er den Blick auf die stolzen 

3 000er der Texelgruppe und den 

Meraner Talkessel genießen kann. 

Dabei stört nicht mal ein Seilbahnmast: 

die neue Texelbahn saust in 

einem einzigen Spannfeld ohne 

Stütze mit 8 m/s zur Bergstation. 

Stündlich können nun 280 Personen 

befördert werden, was doch ein 

wesentlicher Unterschied zu den 

ehemaligen 100 P/h ist, deren 

Transport bis vor zwei Jahren in privaten 

Materialseilbahnen zu den 

verschiedenen Berghöfen "geduldet" 

waren. Die Seilbahn ist für 

Ganzjahresbetrieb ausgelegt. Die 

Stationsgebäude sind umweltfreundliche 

Bauten aus viel Naturstein, 

Holz und Glas. 

Die 25er-Kabinen sind 3,36 m lang, 

2,0 m breit und 2,53 m hoch, die 

Türöffnung beträgt 1,26 m und die 

Bodenfläche 0,23 m 2 /Person bei einer 

Nutzlast von 2000 kg. 

Die Ausstattungsdetails im Überblick: 

. elektromechanischer Türantrieb 

. 1 Stück Klappsitzbank für 2 Personen 

mit Teppich überzogen 

. Altrostep-Bodenbelag 

. Verglasung aus Polycarbonat 

. LED- Innenbeleuchtung 

. DVD- Player mit LCD- Monitor 

. Umlaufende Haltestangen mit 

Teppicheinlage 

. Dachausstiegsluke mit Teleskopleiter 

zum Betreten des Kabinendaches 

. Herausnehmbare Stirnwandtür 

(talseitig) für Bergezwecke 

. 2 Lüftungsklappen am Dach 

samt Zusatzventilatoren und je 2 

Klappfenster an den beiden Stirnwänden 

zur Kabinenbelüftung 

. Geschwungene, demontierbare 

Unterbodenverkleidung aus Alu- 

Verbundblech; 

Design und Raumangebot 

beeindruckend 

Für CARVATECH hat sich Doppelmayr 

Italia entschieden, weil die 

Oberösterreicher bei Kleinkabinen 

noch flexibler als der Wettbewerb 

TECHNIK 


sind und sich durch sehr leichte Bauweise 

auszeichnen. "Das Design haben 

wir als besonders modern und 

das Raumangebot als überaus großzügig 

empfunden. Doppelmayr Italia 

hat – neben etlichen Winter- und 

Großkabinenprojekten (z. B. PizSella, 

Prevalla, Monte Zoncolan, Arabba) 

– nun ein weiteres Projekt im Bereich 

der Sommerbahnen mit CAR- 

VATECH optimal abgewickelt", so 

Albert Gufler, Projektleiter Doppelmayr 

Italia und zugleich Kleinaktionär 

der neuen Texelbahn AG. mak 

Die Pendelbahn- 

Kabinen auf den 

Corvatsch-Gletscher 

tragen die 

Namen „High 

Life“ und „Himmelwärts“. 

Foto: 

Corvatsch AG 

Das Rabland hat nun wieder eine Anbindung an den Meraner Höhenweg und den Naturpark Texelgruppe. 

Während der Auffahrt genießt man den Blick auf die stolzen 3 000er und den Meraner Talkessel. 

Foto: Doppelmayr Italia 


55

TECHNIK 


CWA: 

Bewährte Qualität aus der Schweiz 

Schon letztes Jahr hatte 

die CWA mit einer Reihe 

außergewöhnlicher Auf - 

träge aufhorchen lassen. 

Auch 2009 kann man sich 

bereits zum Jahresbeginn 

über einen guten Auftragsstand 

freuen. 

Rendering VENTOS. Fotos: CWA 

Rendering 

Monorail 

Taiwan. 


56 

Schweizer Qualität, modernstes 

Know-how und langjährige Erfahrung 

bilden die Basis für jene Erfolge, 

auf die CWA als Hersteller von seil- 

und schienengebundenen Fahrzeugen 

in den letzten Jahren verweisen 

kann. Dazu kommt das Engagement 

der Mitarbeiter in Design, Konstruktion 

und Service, um den Wünschen 

der Kunden weltweit Rechnung zu 

tragen. Dass man mit Produkten und 

Service am richtigen Weg ist, de- 

monstriert die wachsende Zahl der 

Auftraggeber. So liegen für 2009 

schon Bestellungen aus der Schweiz, 

Österreich, Italien, Portugal, Montenegro, 

Algerien, Türkei, Russland, 

USA, Kanada, Indonesien, China, 

Vietnam, Taiwan oder dem Iran vor. 

Highlights 2009 

Zu den vielen Aufträgen, die für 

2009 anstehen, gehören: 

Schweiz 

. 2 VENTOS 40+1 Pendelbahnkabinen 

Wasserauen – Ebenalp: Die 

Lieferung wird im Frühling 2009 erfolgen. 

. 2 VAROS 125+1 Pendelbahnkabinen 

Téléverbier Mont Fort I: Liefertermin 

Sommer 2009. 

. 2 Standseilbahnwagen 80+1 Biel 

– Leubringen: Die Lieferung ist für 

den Herbst 2009 geplant. 

. 86 OMEGA IV-8 LWI Scuol – Motta 

Naluns Engadin: Liefertermin 

Herbst 2009. 

Russland 

. Für Sotchi und den Auftraggeber 

Gasprom wird CWA 2 Aufträge ausführen. 

Insgesamt werden 150 

OMEGA IV-8 LWI Kabinen geliefert.

1 Monorail für Taiwan 

Iran 

. 33 OMEGA IV-6 für Heyran Telecabin Iran: inkludiert 

sind 3 VIP-Kabinen. 

6 Riesenrad Aufträge 

In diesem Bereich arbeitet CWA seit Jahren mit einem 

niederländischen Anbieter zusammen. Die Riesenräder 

werden im Rahmen von Messen, Ausstellungen oder 

großen Events aufgebaut, die CWA-Kabinen bieten dabei 

Sicherheit und Komfort gleichermaßen. Eingesetzt 

werden die Kabinen weltweit. Insgesamt werden für 

diesen Bereich 200 OMEGA Kabinen geliefert. 

Bewährte Qualität, spezielles Design 

Die OMEGA IV CABRIO – SAFARI EDITION ist die neueste 

Entwicklung der Modellreihe OMEGA, die seit 1984 

erfolgreich auf dem Weltmarkt vertreten ist. Die OME- 

GA IV Kabinen bieten je nach Variante 4 bis 16 Plätze für 

eine sitzende oder stehende Beförderung der Passagiere 

und können grundsätzlich den individuellen Bedürfnissen 

in Höhe, Breite und Länge angepasst werden. 

Zu den großen Vorzügen der OMEGA IV zählt das CWA 

finish. Die standardmäßig schwarz lackierte Türfront erweckt 

den Eindruck einer einzigen Glasfläche und erzeugt 

so einen harmonischen Übergang zum Kabinenkörper. 

Tiefgezogene Scheiben verleihen der Kabine 

Eleganz und Leichtigkeit und ermöglichen den Fahrgästen 

einen optimalen Panoramablick. Dazu ist dieses Ka - 

binenmodell ausgesprochen wartungsfreundlich, es 

kann mit nur einem CWA-Werkzeug bedient werden: 

Türen einstellen, Sitze und Türen verriegeln, die Automatenabdeckung 

entfernen etc. 

Die neue SAFARI – EDITION der OMEGA IV verhilft nun 

zu einem ausgesprochen luftigen Fahrerlebnis, da so Die neue OMEGA IV CABRIO – SAFARI EDITION. 

gut wie keine Scheiben 

eingesetzt werden. Durch 

diverse Ausstattungsoptionen 

werden die Kabinen 

auf die individuellen 

Bedürfnisse der Fahrgäste 

und lokalen Erfordernisse 

angepasst. Zu sehen ist 

die SAFARI EDITION erstmals 

auf der Interalpin in 

Innsbruck. 

Interalpin 2009 

Zur Messe in Innsbruck 

hat der Schweizer Hersteller 

wieder einige Innovationen 

in petto. Dabei darf 

man sowohl in Bezug auf 

das Design als auch die 

dahinter stehende Technik 

gespannt sein. Einzigartige 

Kabinen von CWA 

warten in der Halle IV, 

Stand 417. 

i Infos: 

www.cwa.ch 

TECHNIK 


Seilbahnsteuerungen für höchste Ansprüche 

Auf Seilbahnsteuerungen und -antriebe von 

FREY AG STANS vertrauen weltweit viele bekannte 

Tourismus- und Sportregionen. Denn zwischen 

Himmel und Erde überlassen wir nichts dem Zufall. 

Seit 1966 haben wir weltweit hunderte Projekte 

realisiert. Auf jedes einzelne Werk sind wir stolz. 

Pendelbahnen Standseilbahnen Gondelbahnen Sesselbahnen Spezialbahnen 

Frey AG Stans, CH-6371 Stans, info@freyag-stans.ch, www.freyag-stans.ch 


57

MANAGEMENT 


58 

MM: „Welchen Stellenwert hat das 

Nassfeld im österreichischen Winterangebot?“ 

A. W. Pucher: 

„Wir sind im südöstlichen Alpenbereich 

sicher das größte Skigebiet mit 

dem größten Angebot. Das haben 

SERIE: 62 

Arnold W. Pucher, 

Bergbahnen Nassfeld Pramollo AG: 

„Qualität ist ein entscheidendes 

Kriterium“ 

1962 ist das Geburtsjahr der Skiregion Nassfeld. Seit damals hat man kontinuierlich in moderne 

Infrastruktur investiert und die Entwicklung engagiert vorangetrieben. Arnold W. Pucher 

hat dabei immer wieder mit Pionierleistungen aufhorchen lassen. Der Mountain Manager hat 

ihn zur Geschichte und Zukunft der Bergbahnen Nassfeld Pramollo AG befragt. 

uns auch die Tiroler bei der Eröffnung 

des Großglockner Resorts bestätigt. 

Bei der letzten Bewertung 

und Untersuchung aller Skigebiete 

in Österreich wurden wir unter die 

Top-10 gereiht. Was für unsere Gäste 

aber entscheidend ist und sicher 

Übersicht Pistenangebot Nassfeld Hermagor. 

für unser Angebot spricht, ist die 

Tatsache, dass alle Anlagen im Gebiet 

schnell und ohne 1 m zu Fuß 

leicht erreichbar sind. Unsere Gäste 

brauchen keinen Bus, um sich innerhalb 

unseres Skigebietes zu bewegen.“

MM: „Was waren die wichtigsten Punkte 

in der Entwicklung?“ 

A. W. Pucher: 

„Der Aufbau unseres Skigebietes hat 

1962 begonnen. Ein entscheidender 

Schritt dabei war sicher die Entwicklung 

vom kleinen Skigebiet mit Schleppliften 

hin zu einer modernen Infrastruktur mit 

kuppelbaren Sesselbahnen, die wir 

1985 in Angriff genommen haben. Der 

nächste große Sprung war dann die Anbindung 

ans Tal mit dem „Millennium- 

Express“, einer 15er-Kabinenbahn, die 

mit ihren 6,1 km heute noch als die 

längste Kabinenbahn der Alpen gilt. In 

nur 17 Minuten werden dabei 1 309 Hö- 

Der „Millennium-Express“ ist die längste Kabinenbahn der Alpen. 

Arnold W. Pucher, Bergbahnen Nassfeld 

Pramollo AG. Fotos: BB Nassfeld Pramollo AG 

henmeter bewältigt. Das waren für mich 

sicher die entscheidenden Punkte, mit 

denen wir mit der Entwicklung der Branche 

gut mithalten konnten. Wir gehören 

in Österreich sicher auch zu den ersten 

Gebieten, die ihre gesamten Pisten beschneibar 

gemacht haben. Auch das 

war ein wichtiger Punkt, um für den 

Gast ein umfassendes Angebot zur Verfügung 

zu stellen.“ 

MM: „Wie sieht das Angebot heute konkret 

aus?“ 

A. W. Pucher: 

„Heute erstreckt sich unser Pistenangebot 

über drei Täler hinweg. Die Länge 

…thinking in solutions 

KAROSSERIE & KABINENBAU GMBH 

SCHLOSS OBERWEIS 2 

A-4664 OBERWEIS, AUSTRIA 

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60 

110 Pistenkilometer bzw. 280 ha Skipisten bieten beste Voraussetzungen für Wintersport pur. 

der Pisten beträgt rund 110 km. Unsere 

Liftanlagen sind in der Lage, 44 000 Personen 

pro Stunde zu befördern. Dazu sorgen 

über 25 Skihütten, Gasthöfe und Restaurants 

im Skigebiet für das leibliche Wohl der 

Gäste. Unser Angebot richtet sich sowohl 

an Familien, junge Gäste als auch sportliche 

Skifahrer, da wir über sehr viel freies Gelände 

verfügen. Blaue Pisten findet man bei 

uns genauso wie rote und natürlich auch 

schwarze Pisten für den Könner. 

Im Gespräch ist derzeit der Anschluss der 

Skiregion Nassfeld an Italien, an dieser 

Idee wird intensiv gearbeitet. Natürlich 

soll dazu auch unser bestehendes Angebot 

noch mehr auf die Wünsche der Kunden 

abgestimmt werden, sei es jetzt auf Kinder, 

Familien oder sportliche Skifahrer.“ 

MM: „Wie wichtig sind Funsportarten und 

‚Non-Skiing-Activities’?“ 

A. W. Pucher: 

„Unsere Stärke ist sicher das klassische Angebot 

für Skifahrer und Snowboarder. Darüber 

hinaus haben wir zwar auch einige 

Loipen, eine Halfpipe und Angebote, um 

Funsportarten ausprobieren zu können. 

Unsere Anstrengungen richten sich allerdings 

zum großen Teil auf den klassischen 

Wintersportsektor. 95 % der Gäste nutzen 

dann auch die entsprechenden Angebote, 

rund 5 % würde ich im Bereich „Funsport“ 

sehen.“ 

„Erleben, wie sich perfekter 

Service auswirkt“ 

MM: „Sie haben für diesen Winter als 

Weltneuheit den ,Nice-Surprise-Skiservice‘ 

auf den Weg gebracht, wie kommt er an – 

welche Erfahrungen gibt es?“ 

A. W. Pucher: 

„Die Idee zum ‚Nice-Surprise-Skiservice“ 

war, das Vergnügen am Wintersport nochmals 

zu optimieren. Bisher war der Skiservice 

für den Wintersportler doch recht 

kompliziert. Die Skier mussten eingepackt 

und zur Servicestation gebracht werden, 1 

bis 2 Tage später musste man sie dann 

wieder abholen. Am Nassfeld haben wir 

den Skiservice jetzt mitten ins Geschehen 

verlegt. Direkt am Gipfel der Madritsche, 

neben der Bergstation des Millennium-Express, 

gibt es im neu gebauten KofelCenter 

besten Skiservice, der in kürzester Zeit 

zu ausgesprochen günstigen Tarifen 

durchgeführt wird. Der Gast fährt direkt 

IMMER AKTUELL MIT MM ONLINE 

www.mountain-manager.com

Der Bau von kuppelbaren Sesselliften brachte für das Nassfeld einen kräftigen Impuls. 

mit seinen Skiern zur Servicestation, 

lässt sie begutachten und entsprechend 

servicieren. Schon 10 Minuten später ist 

er wieder auf der Piste und erlebt, wie 

sich perfekter Service auf seine Sportgeräte 

auswirkt. 

Die Idee ist völlig neu und wir machen 

jetzt die ersten Erfahrungen damit. Diese 

Saison hatten wir im Dezember und 

auch im Februar viel Neuschnee, sodass 

perfekte Kanten nicht vorrangig Thema 

waren. Dennoch haben unsere Gäste 

sehr positiv auf das neue Angebot reagiert 

und es auch angenommen. Inter - 

essant werden in dieser Hinsicht sicher 

die nächsten Wochen, wenn im Frühjahr 

die Pisten härter werden. Grundsätzlich 

sehen wir aber schon jetzt, dass wir auf 

dem richtigen Weg sind. 

Natürlich werden wir das Angebot auch 

noch entsprechend verbessern, d. h. die 

Erfahrungen der ersten Saison einbringen. 

Ein Punkt dabei wird sicherlich die 

Temperatur der Skier oder Boards sein. 

Kommt man von der Piste, sind die Wintersportgeräte 

natürlich ausgesprochen 

kalt, ein Service ist vor diesem Hintergrund 

schwierig. Wir sind deshalb schon 

dabei, für diesen Aspekt eine entsprechende 

Lösung vorzubereiten.“ 

MM: „Wie sind Sie generell mit der bisherigen 

Saison zufrieden?“ 

A. W. Pucher: 

„Die Saison verläuft mehr als zufrieden 

stellend, obwohl wir Anfang Februar 10 

Tage mit schlechtem Wetter hatten. Dafür 

waren Weihnachten und Neujahr 

durch den vielen Schnee ausgezeichnet. 

So ein schneereicher Winter ist einfach 

gut für all jene, die immer sagen, es gibt 

keinen richtigen Winter mehr. Es hat immer 

Winter mit viel Schnee und Winter 

mit wenig Schnee gegeben. So viel 

Schnee wie dieses Jahr hatten wir allerdings 

das letzte Mal vor 30 Jahren. Wir 

sind also sehr zufrieden mit dem Verlauf 

der Saison und können höhere Zuwächse 

verzeichnen, als wir erwartet haben. 

Die Schlussabrechnung gibt es aber natürlich 

erst im April.“ 

MM: „Wie wichtig sind am Nassfeld das 

Zusammenspiel von Hotellerie, Gastronomie 

und Wintersport, wie funktioniert 

die Zusammenarbeit?“ 

A. W. Pucher: 

„Diese Zusammenarbeit ist natürlich ein 

sehr wichtiger Aspekt, weil entsprechende 

Packages angeboten werden. In der 

Karnischen Incoming Gesellschaft sind 

die Vermieter und Liftbetreiber vertreten, 

um gemeinsam Marketing und 

Werbung zu machen. An Geldern, die 

dafür einbezahlt werden, steuern die 

Liftbetreiber rund 50 % bei. Das ist ein 





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MANAGEMENT 

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Pistenraupen 

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sehr großer Beitrag, wenn man bedenkt, dass wir am Budget des 

Gastes nur einen Anteil von 15 bis 20 % haben. Wir sind auch sehr 

daran interessiert, neue Betten in der Region dazu zu bekommen. 

Platz wäre sowohl in der Region als auch im Skigebiet selbst.“ 

„Das Sommerangebot ist 

gerade im Aufbau“ 

Sommerrodelbahn 

am Nassfeld. 

MM: „Welchen Stellenwert hat der Sommer, wie sieht das Angebot 

derzeit aus?“ 

A. W. Pucher: 

„Wir arbeiten bereits seit einigen Jahren daran, das Angebot im 

Sommer auszubauen. Unsere Millenniums-Bahn ist auch im Sommer 

in Betrieb, was natürlich entsprechend Kosten mit sich bringt. 

Da muss man sich dann schon einiges einfallen lassen für den Gast. 

So haben wir in den letzten Jahren eine Sommerrodelbahn gebaut 

und den Aqua Trail ,BergWasser‘ auf den Weg gebracht. Auf diese 

Weise möchten wir den Gästen ein interessantes Angebot für einen 

ganztägigen Aufenthalt am Berg gestalten. Dieses Angebot soll für 

die Zukunft auch noch ausgebaut werden, z. B. im Bereich der 

Wanderwege. Vielfach sind solche nur für sportliche Wanderer angelegt. 

Wir glauben aber, dass wir unseren Besuchern gut ausgebaute 

Wanderwege bieten sollten, die für alle Gäste benutzbar 

sind. Hier gibt es auch ein INTERREG-Projekt, das wir gemeinsam 

mit Pontebba umsetzen. 

Grundsätzlich ist unser Angebot aber erst im Aufbau begriffen und 

wir wissen, dass wir noch investieren müssen. Das wird noch seine 

Zeit brauchen.“ 

MM: „Gibt es für die Sommersaison Neues, wohin soll sich das Angebot 

entwickeln?“

A. W. Pucher: 

„Wir haben für den Sommer einige Pläne. 

Dazu kommen sollen 2009 Angebote 

fürs Biken. Interessant wird für die 

Sommersaison dann auch der Aqua Trail 

,BergWasser‘, der erst letztes Jahr im 

September fertig wurde. Der 1,5 km lange 

Weg auf der Madritsche wird den 

Gästen jetzt erstmals in der ganzen Saison 

zur Verfügung stehen. Das Motto 

dabei lautet: ,spielen – erleben – staunen‘. 

Plätscherndes Wasser, Spaß auf 

Trampolinen und Kinder-Spielstationen 

sollen für ein Naturerlebnis in einer 

atemberaubenden Bergkulisse sorgen. 

Hier werden nach der Schneeschmelze 

noch einige Vollendungsarbeiten durchgeführt 

werden. 

In der Folge werden wir uns genau ansehen, 

was von den Gästen wie gut angenommen 

wird. Dort werden wir dann 

noch nachlegen.“ 

MM: „Wie wichtig sind für Sie Veranstaltungen 

und Events?“ 

A. W. Pucher: 

„Für das Nassfeld sind Veranstaltung 

und Events natürlich interessant. So haben 

wir für Juni 2009 den Zuschlag für 

eine Veranstaltung von Skoda erhalten. 

Das Unternehmen wird bei uns über 3 

Wochen den neuen SUV Yeti präsentieren. 

Eingeladen werden dazu die Skoda- 

Verkäufer aus aller Welt, sodass wir aufgeteilt 

über die 3 Wochen mit entsprechenden 

Gästen rechnen dürfen. Der 

Zuschlag für diese Veranstaltung freut 

uns natürlich sehr. Darüber hinaus gibt 

es bei uns kleinere lokale Events wie den 

Almkirchtag – bei größeren internationalen 

Veranstaltungen stehen wir aber 

erst am Anfang. 

Im internationalen Skirennsport engagieren 

wir uns nicht, dafür hätten wir 

auch nicht die richtigen Einrichtungen. 

Es gibt natürlich die Möglichkeit für Firmen, 

hier ihre internen Rennen auszutragen, 

oder für Kinder- oder Jugendgruppen 

ihre Wettkämpfe durchzuführen 

– das sind aber klarerweise andere 

Dimensionen als Weltcuprennen.“ 

„Wir haben Gäste 

aller Altersstufen“ 

MM: „Woher kommen Ihre Gäste im 

Sommer bzw. Winter, gibt es Unterschiede 

in Herkunft oder Altersstruktur?“ 

A. W. Pucher: 

„Jedes Gebiet hat seine Stammkunden. 

Die bekannten Herkunftsländer im westlichen 

Europa stellen dabei heute nicht 

mehr so viele Gäste wie noch in früheren 

Jahren. Diese Lücken, die hier im Winter 

entstanden sind, füllen Gäste aus den 

Oststaaten auf. Wir haben hier am Nassfeld 

heute eine sehr gemischte Struktur 

mit Gästen aus Deutschland, Liechtenstein, 

Italien, Kroatien, Polen, Tschechien 

etc. Das Öffnen der Grenzen hat 

uns sehr gut getan. 

Für den Sommer war lange Jahre das 

Wandern nicht mehr aktuell, jetzt ändern 

sich die Trends glücklicherweise 

wieder. So kommen viele Italiener, aber 

auch Slowenen und Einheimische. 

Von der Altersstruktur her merken wir 

keine großen Unterschiede. Familien 

mit Schulkindern kommen natürlich 

hauptsächlich in der Ferienzeit. Grundsätzlich 

haben wir aber Gäste aller Altersstufen.“ 

MM: „Wie muss sich das Nassfeld weiterentwickeln, 

um erfolgreich zu bleiben – 

wo sehen Sie die Herausforderungen?“ 

A. W. Pucher: 

„Wenn wir in der Lage sind, moderne 

Skipisten und Aufstiegshilfen zu bieten 

und unser Angebot auf hohem Niveau 

aufrecht zu erhalten, dann werden auch 

weiterhin Gäste zu uns kommen. Qualität 

ist ein entscheidendes Kriterium. 

Wenn wir das auch in Zukunft bieten 

können, werden wir uns als eine Region 

etablieren, die einiges besser macht als 

andere. Für die nahe Zukunft haben wir 

es uns zum Ziel gesetzt, die Pisten breiter 

und die Schneeanlagen noch schlagkräftiger 

zu machen, um die natürlichen 

Schwankungen im Jahresrhythmus auszugleichen. 

Wenn heute vielerorts nicht mehr vom 

Winter- oder dem Sommertourismus 

geredet wird, sondern von einem Ganzjahrestourismus, 

so möchten wir natürlich 

auch daran teilhaben und teilnehmen. 

Grundsätzlich wollen wir weiterhin 

ganz vorne dabei sein – dazu werden 

wir auch unseren Beitrag leisten.“ dwl 





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63

MARKETING 

INSTRUMENTE 

Der renommierte Urlaubsort am Fuße der Zugspitze 

bezieht im umkämpften Tourismusmarkt stärker Position 

und verlässt sich dabei nicht allein auf seinen 

großen Namen. Es wurde ein ganzheitlicher Prozess 

gestartet, der die Marschrichtung der nächsten Jahre 

neu definiert. Orientierung gibt ein touristisches 

Markenleitbild mit Werten, Identität und Stärken, die 

in einer zentralen Vision ihren Ausdruck finden: 

Schmetterlinge im Bauch bei allen Gästen – vor, während 

und nach ihrem Urlaub in der traditionsreichen 

Marktgemeinde. Verantwortlich für die strategische 

Neuausrichtung ist Tanja Reiter, Leiterin Marketing & 

Public Relations bei Garmisch-Partenkirchen Tourismus. 

Die 35-jährige Diplom-Kauffrau hat den Prozess 

in den letzten Monaten mit Hochdruck vorangetrieben 

und bei ihrer Strategieentwicklung immer wieder 

auch auf Input aus dem Ort gesetzt: Die Grundlagen 

zur Entwicklung des neuen Markenleitbildes 

wurden in einem zweitägigen Workshop geschaffen. 

Mit der Bildung eines Strategiekreises aus Vertretern 

einheimischer Leistungsträger und Interessensvertreter 

band sie zudem die für das Binnenmarketing 

wichtigen Kräfte regelmäßig in das Projekt ein. So 

war man sich bei der Entwicklung der Neupositionierung 

sicher, immer nah am Ort und an seinen Menschen 

zu bleiben. „Wir möchten unsere Gäste zu persönlichen 

Gipfelstürmen verführen – im Ort und in 

der Natur“, formuliert Reiter den Anspruch. Die 

Möglichkeiten dazu reichen weit über das klassische 

Wintersportangebot hinaus: Die urbanen Zentren 

des Ortes, das flache Tal und die atemberaubende 

Bergwelt bieten hinreichend Potenzial für unvergessliche 

Urlaubserlebnisse – und das an 365 Tagen im 

Jahr. In Garmisch-Partenkirchen gibt es viel zu entdecken 

– da kann es gut passieren, dass man als Urlauber 

auch völlig neue Seiten an sich selbst entdeckt. 

Entdecke Deine wahre Natur 

„Entdecke Deine wahre Natur.“ Dieser ebenso emotionale 

wie doppeldeutige Satz wird von nun an in Verbindung 

mit Garmisch-Partenkirchen häufig zu lesen 

sein. „In unserem neuen Slogan schwingt viel mit“, so 

Tourismusdirektor Peter Nagel. „Die aktuellen Themen 

Selfness und nachhaltiger Umgang mit der Natur 

bieten auf emotionale Weise großes Identifikationspotenzial 

für jeden.“ Ganz besonders dürften diese Themen 

eine Zielgruppe ansprechen, die im Premiumsegment 

der Tourismusbranche immer stärker umworben 


64 

Marken-Offensive in 

Garmisch-Partenkirchen 

Der bekannteste Ort der bayerischen Alpenregion stellt sich neu auf. Mit einer nachhaltigen 

Marken- und Marketingoffensive unterstreicht Garmisch-Partenkirchen seinen Anspruch, alpine 

Urlaubserlebnisse auf höchstem Niveau zu bieten. 

Garmisch-Partenkirchen Tourismus gibt sich ein neues Leitbild und will besonders 

die Zielgruppe LOHAS ansprechen (Lifestyle of Health and Sustainability). 

Foto: GAP Tourismus 

wird: die sogenannten LOHAS. Die 

Abkürzung steht für „Lifestyle of Health 

and Sustainability". Damit sind 

Menschen gemeint, denen Gesundheit 

und Nachhaltigkeit besonders 

wichtig sind, die Wert auf Qualität 

und Authentizität legen. Für diese 

aktiven Outdoorliebhaber, die ihre 

Urlaubsaktivitäten bewusst und mit 

einem ruhigen Gewissen genießen 

möchten, ist Garmisch-Partenkirchen 

mit seiner ursprünglichen Natur 

und seinem infrastrukturellen 

Angebotsportfolio wie geschaffen.

Unverkennbar 

Premium-Qualität 

Die neue Positionierung ist mutig, 

fokussierend und polarisierend: 

wichtige Voraussetzungen für den 

Aufbau einer unverwechselbaren 

Markenidentität. Die Werbeagentur 

Thielker+Team kreierte das dazu passende 

Erscheinungsbild. Im neuen 

Markenzeichen wurden die beiden 

Ortsteile Garmisch und Partenkirchen 

symbiotisch vereint und treten 

gleichberechtigt als Absender auf. 

Das Grau der Berge und das Grün 

der Wiesen formen sich zur Kurzform 

GaPa. Die Bildwelt des neuen werblichen 

Auftritts ist geprägt von emotionalen 

Momentaufnahmen nah 

am Menschen. „Maximale Differenzierung 

vom unüberschaubaren 

Durcheinander der bunten Tourismuswerbung 

war uns wichtig“ so 

Tanja Reiter. „Mit seiner natürlichen 

Anmutung – sanft, aber gleichzeitig 

rau und ungeschliffen –demonstrieren 

wir nicht nur unsere Verbunden- 

MARKETING 

AUSBILDUNG 

heit zur Natur, sondern haben auch die Natur des Garmisch-Partenkircheners 

perfekt abgebildet.“ 

Das Ziel: nachhaltige Veränderung 

Nun gilt es, gemeinsam mit den regionalen Leistungsträgern 

die bereits begonnene Strategie einer konsequenten 

Angebots- und Qualitätsverbesserung weiter 

voranzutreiben. Umfangreiche Maßnahmen für den 

zukünftigen Erfolg als Premium-Urlaubsort sind bereits 

in Vorbereitung. 

„Wir werden eine der beliebtesten europäischen Alpin- 

Destinationen“, bringt Bürgermeister Thomas Schmid 

die Vision auf den Punkt. Die ersten Schritte sind getan. 

Berufsschullehrer-Ausbildung zum Seilbahnfachmann/frau 

Unter diesem Motto wurde ein Seilbahnfachseminar in 

Zell/See für Lehrer der Landesberufsschule Hallein abgehalten, 

die in Österreich die zentrale Berufsschule für den 

neuen Lehrberuf Seilbahnfachmann/frau ist. 

Seit dem Start des Lehrberufes vergangenes Jahr sind 24 Seilbahnfachmänner 

und 2 Seilbahnfachfrauen in ganz Österreich 

in diesem Lehrberuf tätig, und werden im Mai die erste Klasse 

der Berufsschule Hallein besuchen. Berufsschullehrer aus den 

verschiedenen Fachgebieten (Elektrotechnik, Maschinenbautechnik, 

und Werkstättenunterricht) von der Berufsschule Hallein 

nahmen an diesem speziell von Kursleiter Alois Innerhofer 

zugeschnittenen, einwöchigen Seilbahnfachseminar teil. Neben 

dem theoretischen Unterricht wurden auch an zwei Tagen 

praxisbezogene Besuche in den Skigebieten der Schmittenhöhebahn 

und Kitzsteinhorn abgehalten. Bei diesen Praxistagen 

sahen die Kursteilnehmer „live“ den Betriebsablauf vom Start 

der Seilbahnanlagen bis zur Garagierung der Gondeln am 

Abend in den Stationen. Bei diesen Firmenbesuchen wurden 

auch mit den Lehrlingsausbildern und den Lehrlingen die ersten 

Erfahrungen in diesem Lehrberuf besprochen bzw. ausge- 

Im Bild die Kursteilnehmer des Seilbahnfachseminars mit Kursleiter 

Alois Innerhofer (1. v. r.) und Berufsschuldirektor Mag. Manfred 

Kastner (2. v. r.). Foto: Innerhofer 

tauscht. Die Teilnehmer dieses Fachseminars sind von der vielseitigen 

Seilbahntechnik überwältigt und freuen sich, auch einen 

Teil bei diesem neuen Lehrberuf mitgestalten zu können. 


65

MARKETING 

MANAGEMENT 

2008 war für die Innsbrucker 

Nordkettenbahnen 

das erste Jahr, in dem alle 

Sektionen vom Congress 

Innsbruck bis auf das Hafelekar 

in Betrieb waren. Die 

Bilanz fällt ausgesprochen 

positiv aus. 

Bergstation Sektion I Hungerburg. 

Foto: Stefan Dauth 


66 

Die Innsbrucker Nordkettenbahnen 

sind seit 2. Dezember 2007 mit allen 

3 Sektionen vom Congress Innsbruck 

bis auf das Hafelekar in Betrieb. 

Mit der großen Eröffnungsfeier 

der Sektion I Hungerburg am 1. 

Dezember konnte ein beeindruckendes 

internationales Medieninteresse 

für eine touristische Infrastruktur 

in Tirol verzeichnet werden, 

das sich in den folgenden Monaten 

fortsetzte. Allein im ersten Halbjahr 

2008 entstanden weltweit über 300 

Medienberichte zu den neuen 

Nordkettenbahnen. Damit etablieren 

sich die Bahnen zu einem Symbol 

für Innsbruck, „der Hauptstadt 

der Alpen“, und werden zum 

Imageträger für die Stadt und das 

Tourismusland Tirol. 

Die äußerst positive Resonanz spiegelt 

sich aber nicht nur im großen 

Medieninteresse, sondern auch in 

den Besucherzahlen. Die von der 

Tourismusberatung Kohl&Partner 

während der Projektplanung prognostizierten 

367 500 Gäste wurden 

mit 443 000 tatsächlichen Ersteintritten 

bei Weitem übertroffen. Das 

bedeutet ein Plus von 21 %, das unmittelbare 

positive Impulse für das 

Umfeld generierte. So entstanden 

neue Arbeitsplätze, Gastronomiebetriebe 

im Umfeld der Bahn ver- 

Positive Resonanz 

zeichneten steigende Umsätze und 

auch der Innsbrucker Alpenzoo 

konnte sich u.a. durch den neuen 

Zubringer „Sektion I Hungerburg“ 

auf ein zweistelliges Umsatzplus berufen. 

Diese Entwicklung freut natürlich 

auch die Gesellschaftervertreter der 

Betreibergesellschaft, Dr. Hans Peter 

Haselsteiner, Vorstandsvorsitzender 

STRABAG SE, und Michael Seeber, 

Präsident der LEITNER GRUPPE. 

Schließlich hatte man sich doch mit 

dem ersten PPP-Projekt in der österreichischen 

Seilbahnwirtschaft auf 

neues Terrain begeben. Die aktuelle 

Erfolgsgeschichte zeigt aber durchaus 

das Potential dieser Finanzierungsvariante 

für Tourismusbetriebe. 

Umfassende Akzeptanz 

Die direkte Anbindung von einem 

Stadtzentrum in ein alpines Naherholungsgebiet 

wie die Nordkette ist 

beispiellos. Das einzigartige Konzept 

mit der schnellen Verbindung 

zwischen Stadt und Berg findet bei 

Touristen und Einheimischen großen 

Anklang: 51,7 % der Gäste 

kommen aus Tirol, 48,3 % sind Touristen. 

Dass die Bahn nicht nur als 

Freizeiteinrichtung, sondern darüber 

hinaus auch als öffentliches Verkehrsmittel 

genutzt wird, zeigt die 

Tatsache, dass rund 10 % der Tiroler 

Besuchergruppe die Bahn für ihren 

Weg vom Stadtteil Hungerburg ins 

Stadtzentrum und wieder zurück 

nutzen. 

Einer repräsentativen Umfrage der 

Universität Innsbruck zufolge, zeigt 

sich das einzigartige architektonische 

Konzept als weiterer wichtiger 

Erfolgs- und Begeisterungsfaktor. 

Für das Design der Stationen der 

Sektion 1 Hungerburg zeichnet die 

bekannte Stararchitektin Zaha Hadid 

verantwortlich, die bereits 

durch die Bergiselschanze zum Begriff 

wurde. Auch die Streckenführung 

mit ihren wechselnden Steigungen, 

Tunnels und Brücken und 

die dafür nötige Seilbahntechnik 

sorgten für Begeisterung bei den 

Besuchern. 

Als Motiv für die Fahrt bei Tirolern 

und Touristen standen das Panorama, 

die Aussicht und der Naturgenuss 

ganz klar im Vordergrund. Die 

Eindrücke im Spannungsfeld zwischen 

Stadt und Berg zogen die Besucher 

in ihren Bann. Eine klare Bestätigung 

für das Konzept der Betreiber, 

das die Nordkette ganz klar 

als den Aussichtsberg in Innsbruck 

und Tirol positionieren will. 

i 

Infos: www.nordpark.com

MARKETING 

KOMMUNIKATION 

Ski amadé.TV – 

Pionier im Tourismusfernsehen 

Ski amadé, Österreichs größter Skiverbund, bietet seinen Gästen seit Mitte November einen Service 

der Extraklasse: Das Ski amadé Web-TV, geplant und umgesetzt von der Firma feratel. Das abwechslungsreiche 

und vor allem unterhaltsame Programm ist ein Mix informativer Beiträge zum Skigebiet, 

Veranstaltungstipps, Hintergrundwissen, speziellen Angeboten und News. 


68 

Von manchen Branchen bereits erfolgreich 

umgesetzt, ist Ski amadé 

das erste Tourismusunternehmen, 

das einen Internetfernsehkanal betreibt. 

„Mit dem Web-TV beschreitet 

Ski amadé einen neuen Weg im 

Kommunikationsmix. Besonders im 

Tourismusmarketing ist die emotionale 

Aufladung der Marke entscheidend. 

Im Internet können wir dies 

jetzt in optimaler Weise durch unser 

Ski amadé Web-TV erreichen und 

erzeugen dadurch eine hohe emotionale 

Involvierung unserer Besucherç, 

so der Managing Director Dr. 

Christoph Eisinger über das neue 

Tool. 

Mehrwert für Urlaubs - 

planung garantiert 

„Das Programm des Ski amadé Web 

TV ist so ausgerichtet, dass es dem 

Zuseher einen echten Mehrwert bei 

der Urlaubsplanung bietet. Die Skibegeisterten 

können sich nicht nur 

informieren, sondern sich auch einen 

intensiven Vorgeschmack auf 

den Winterurlaub holen und sich so 

richtig darauf einstimmen“, so Projektleiter 

Mag. (FH) Mathias Schattleitner. 

Zu den wesentlichen Inhalten 

zählt das Vollbild-Streaming der 

Live-Panoramakameras, womit sich 

die Zuseher einen umfassenden Eindruck 

von der Wetter- und Schneelage 

vor Ort machen können. Viele 

Dokumentationen, z. B. über die 

Screenshot vom neuen Ski amadé TV. Foto: feratel 

maschinelle Beschneiung, liefern interessanteHintergrundinformationen 

und bieten dem Publikum einen 

Blick hinter die Kulissen der Urlaubsdestination. 

Aktuelle Veranstaltungshinweise 

finden sich im 

Programm ebenso wieder wie eine 

ausführliche Vorstellung der Ski 

amadé-Packages. Somit können 

sich die User in aller Ruhe einen 

Überblick verschaffen und sich ein 

passendes Angebot aussuchen. Ski 

amadé.TV liefert aber auch spannende 

Beiträge rund um das Thema 

Wintersport wie „der Tag eines Skilehrers 

oder Pistengerätefahrers“, 

die Pistenregeln und Sicherheit auf 

den Skipisten.

feratel garantiert 

Topqualität der Bilder 

Die feratel media technologies AG 

beobachtet seit langem die Entwicklung 

von Web-TV, um diesen 

neuen Trend zum richtigen Zeitpunkt 

für den Tourismus umzusetzen. 

„Als Erfinderin des Panoramafernsehens 

war es naheliegend, die 

Panoramabilder auch im Internet in 

Fernsehqualität anzubieten. Daraus 

ergab sich die Idee, nicht nur das Panoramabild, 

sondern gleich einen 

ganzen TV-Kanal für das Internet zu 

entwickeln. 

Ski amadé hat als erste Tourismusdestination 

die Chance dieses neuen 

Mediums erkannt“, freuen sich 

die beiden feratel-Vorstände Dr. 

Markus Schröcksnadel und DI Dr. 

Ferdinand Hager. 

feratel übernimmt für Ski amadé 

die gesamte technische Umsetzung 

und hat mit Schwabe + Braun 

auch einen Partner für die redaktionelle 

Betreuung eingebracht. Mit 

einer garantierten Bandbreite von 

INTERALPIN 09 

Halle 2 EG 

Stand Nr. 112 

1 GB/s ist genug Kapazität für ungewohnt 

hohe Videoqualität vorhanden. 

Online-Marketing wichtig 

Onlinemarketing ist für Ski amadé 

eines der wichtigsten Marketinginstrumente. 

Die Internetplattform 

zählt mit knapp 2,45 Millionen Besuchern 

und ca. 14 Millionen Sei- 

MARKETING 

KOMMUNIKATION 

tenaufrufen zu den größten Wintersportportalen 

Österreichs. Das bestehende 

Service der Website, zum 

Beispiel die aktuellen Pisteninfos, 

Wetter- und Schneewerte, das interaktive 

Skipanorama, die Unterkunftssuche 

und Buchungsmöglichkeit, 

wird mit dem Web-TV ideal 

ergänzt und erweitert. 

Screenshot 

„Interaktives 

Skipanorama“. 


69

MARKETING 

STRATEGIE 

Infora Consulting Group: 

Management der Unsicherheit 

Die Erschütterungen der letzten Monate spüren wir alle 

und überall. Wenn auch das Ausmaß je nach Branche, 

Unternehmen und Markt unterschiedlich ausfällt. 

Der Satz: „In jeder Krise liegt eine Chance“ scheint 

diesmal besonders zu gelten. 

Wie diese aussieht beantworten Mag. Bruno Burkart und 

Mag. Georg Brandner von der ICG (Infora Consulting 

Group) Graz, einem der größten österreichischen 

Management-Beratungsunternehmen. 


70 

It changes – 

Unklarheit mal drei 

„Im Moment ist es schwierig, das 

Ausmaß des Einbruchs und der strukturellen 

Umbrüche realistisch einzuschätzen. 

Sicher ist nur eines: Es stehen 

massive Veränderungen bevor. 

Jeden Tag kann sich eine bisher stabile 

Situation radikal ändern. Kunden 

brechen von heute auf morgen weg, 

Lieferanten fallen aus, Finanzierungslinien 

werden radikal gestrichen. 

Das Management steht derzeit 

vor der Situation, heute nicht zu wissen, 

was sie morgen erwartet. Das 

sind jene Situationen, in denen auf 

drei Ebenen Unsicherheit herrscht: 

Unsicherheit hinsichtlich der Ausgangssituation 

(,was ist wirklich 

los?‘), den Zielsetzungen (,sind die 

gesetzten Ziele noch erreichbar und 

gültig?‘) und hinsichtlich des erfolgversprechendenVeränderungsweges 

(,was wirkt in der derzeitigen Situation?‘). 

Oder anders: In derartigen 

Situationen gibt es kein stabiles 

Fundament, auf dem das Management 

bei den Entwicklungen von Organisationen 

aufbauen kann – es 

fehlt an Haltegriffen jeglicher Art. 

In unsicheren Zeiten muss das Management 

ganz schnell auf den 

Punkt kommen und an den richtigen 

Themen arbeiten. Oft sind es 

einfache ,Werkzeuge‘, die auch viel 

bewirken können. 10 Tipps aus unserer 

Praxis stellen wir Ihnen weiter 

unten vor. 

Autor Mag. Bruno Burkart, Partner der ICG 

(bruno.burkart@ICG.eu.com). Fotos: ICG 

Chance für strategische 

Veränderung 

So wie die Erfolge der Gegenwart 

bereits den Keim für zukünftige 

Misserfolge in sich tragen können, 

gilt auch: In Krisen liegen die Chancen 

für die Zukunft. Bisher nicht genutzte 

Kräfte werden frei. Die Devise 

der Stunde könnte lauten: Handlungsfreiraum 

schaffen! Wer in die 

,kollektive Panik‘ verfällt, wird es 

nicht schaffen, sich den Rücken frei 

zu halten oder einen klaren Kopf zu 

bewahren. Es geht darum, ein eigenes, 

optimistisches Bild der Gegenwart 

und der Zukunft zu malen. 

Dies bedeutet, auch ein Stück attraktive(re) 

Realität mitzukreieren. 

Die Krise als Hebel für – vielleicht

schon lange – anstehende Veränderungen: 

In solchen Situationen 

könnte es gelingen, bisher nicht 

umsetzbare Veränderungen anzugehen. 

Damit ist nicht die Umsetzung 

von lange geplanten Kostensenkungsprogrammen 

gemeint, 

sondern ein Ansporn, besonders kritisch 

auf ungeschriebene Gesetze, 

Tabus und eingeübte Verhaltensweisen 

hinzuschauen. In stabilen 

Phasen ist mangels zwingender 

Notwendigkeit die Umsetzung 

längst fälliger Erneuerungen und 

Entwicklungen schwieriger als jetzt. 

In Krisenzeiten kann es gelingen, ,alte 

Zöpfe‘ abzuschneiden und dabei 

die Mannschaft mit ins Boot zu holen. 

In außergewöhnlichen Situationen 

liegt auch die Chance, an hinderlichen 

Tabus zu rühren, neue 

Formen des gemeinsamen Arbeitens 

zu entwickeln oder auch einen 

Nachdenkprozess über die gemeinsamen 

Werte zu beginnen. ,Gemeinsam‘ 

heißt, im Management, 

mit Mitarbeitern und auch mit externen 

(Geschäfts-)Partnern ein Set 

an Werten zu ,verhandeln‘, das einen 

positiv wahrnehmbaren Unterschied 

macht. Die Investition in Vertrauensaufbau 

zahlt sich aus und 

hat sich in vielen Unternehmen 

schon gelohnt. 

Haltegriffe in unsicheren 

Zeiten – 10 Tipps 

1. Ein Meeting ohne Schnörkel 

In zu vielen Meetings werden Rituale 

gepflegt, Tabus zelebriert und mikropolitische 

Spiele betrieben. Dafür 

ist in unsicheren Zeiten kein 

Platz. Ein 1-tägiges Managementmeeting, 

in dem offen über die Geschäftssituation 

und die Chancen 

und Risiken der Zukunft gesprochen 

wird, wirkt Wunder. Hilfreich dabei 

ist ein professionelles Setting mit einem 

Moderator, der sich als Hebamme 

der Sache versteht, mit dialogischen 

Spielregeln und einem 

,Mächtigen‘, der die Eisbrecherfunktion 

für eine schnörkellose 

Kommunikation übernimmt. 

2. Kundenfeedback mit Emotion 

Klassische Marktforschung produziert 

oft schöne Berichte ohne Wirkung. 

Gerade in unsicheren Zeiten 

ist es lebenswichtig zu wissen, was 

Kunden wollen. Eine professionell 

gestaltete Kundenkonferenz ist das 

ideale Instrument dafür. Laden Sie 

10–20 Schlüsselkunden für drei 

Stunden in einen großen Raum. 

Formulieren Sie im Management 

,Burning Questions‘. Die Kunden 

geben Hinweise, wie Sie Ihr Geschäft 

verbessern können. Ihre Führungskräfte 

hören zu und nehmen 

diese über Kopf und Bauch wahr. 

Gleich danach wertet das Managementteam 

die Beobachtungen und 

Emotionen aus, entscheidet Maßnahmen 

und beauftragt die Umsetzung. 

3. Rascher Überblick 

Umbrüche bringen auch neue 

Chancen – es gilt, sie zu sehen. Bewährte 

Instrumente erweisen sich 

auch in Krisenzeiten als hilfreich. 

Wenden Sie klassische Instrumente 

der strategischen Analyse wie 

SWOT an. In einer wirtschaftlichen 

Anspannung treten Schwächen und 

Risiken deutlicher hervor. Dies gilt 

auch für Stärken, und auf die 

kommt es jetzt an. Auf die Analyse 

folgen Maßnahmen. Ermöglichen 

Sie dabei Selbststeuerung. Dazu 

hilft eine Roadmap, eine gemein- 

sam erstellte große Landkarte in der 

Kommandozentrale, welche die Aktivitäten 

und Verantwortlichen im 

Zeitraster visualisiert. 

4. Szenariotechnik und Notfallplan 

Szenariotechnik ist ein typisches 

Werkzeug für den strategischen Dialog 

in der Strategiearbeit. Meist sind 

die Basisannahmen – auch für best 

und worst case – eine Fortschreibung 

der bisherigen Entwicklung. 

Spielen Sie aber einmal im kleinen 

Kreis auch echte Katastrophenszenarien 

durch. Skizzieren Sie dazu 

Notfallpläne mit Kompetenzklärung, 

Notversorgung etc. Nutzen 

Sie dafür methodisches Wissen von 

Zivilschutz- oder Störungsexperten. 

Achten Sie vor allem auf Visualisierung 

und Emotionalität. 

5. Zugehen auf ideologische Gegner 

Persönliche Konflikte lähmen Energien 

und führen ganze Unternehmen 

in den Abgrund. Unsichere Zeiten 

erfordern ein Näherrücken. Unterschiedliche 

Qualitäten sind, wenn 

MARKETING 

STRATEGIE 

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Georg Brandner, 

Partner der ICG 

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71

MARKETING 

STRATEGIE 

Cartoon „Veränderungen“ 

von 

Much. Copyright: 

ICG Infora 

Consulting Group 


72 

sie nicht als Gegensatz gesehen werden, 

notwendig für eine erfolgreiche Zukunftsgestaltung. 

Bearbeiten Sie deshalb Interessensgegensätze, 

über die alle im Unternehmen 

reden, in konstruktiven Auseinandersetzungen. 

Zum Beispiel über kompakte Konfliktklärungen, 

begleitet durch einen Profi. Oder 

lösen Sie Konflikte durch eine persönliche 

Aussprache beim Abendessen. Das Wichtigste 

dabei ist der Mut, es anzupacken. 

6. Kompakttraining für Führungskräfte 

Klarheit, Sicherheit und Kraft sind wichtige 

Qualitäten in unsicheren Zeiten. Füh- 

JA – MIT SICHERHEIT 

MEINGAST 

WINTERDIENSTTECHNIK 

■ Rennstrecken- 

Sicherheitssysteme 

■ Sicherheitsnetze und Zäune 

■ SPM-Slalomkippstangen 

und Bohrgeräte 

■ Aufprallschutz 

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rungskräfte sind in Krisenzeiten immer Überbringer schlechter 

Nachrichten, also die Projektionsfläche für alle Ängste der Mitarbeiter. 

Daher muss es besonders jetzt ein essenzielles Interesse 

geben, diese zu stärken! Ein zweitägiges Kompakttraining für 

Führungskräfte bietet dafür eine Plattform und setzt an den drei 

Qualitäten an: Klarheit – Sie lernen, die Wahrheit in Situationen 

zu erkennen und wirksam zu kommunizieren. Sicherheit – Sie 

bereiten gangbare Wege durch die Krise vor. Kraft – Sie schöpfen 

Kraft aus mehr Klarheit und Sicherheit und erkunden persönliche 

Kraftquellen. 

7. Raus aus der Geschäftslogik 

Im Kampf gegen die Krise wird meist auf bekannte Lösungswege 

gesetzt: Anstrengungen erhöhen, Kostensenkungsprogramme 

umsetzen, Sonderaktionen im Verkauf starten u. ä. Das ist der 

richtige Zeitpunkt, eine kleine Gruppe einzusetzen, die aus der 

bestehenden Geschäftslogik aussteigt, um das Geschäft völlig 

neu zu denken. Ohne den Ballast des Bestehenden, ohne die 

selbst auferlegten kulturellen Bremsen, ohne Rücksicht auf alle 

möglichen Interessensgruppen. Einziges Ziel des Top-Managements 

an diese Task Force: Außerhalb des bestehenden Denkrahmens 

in vier Wochen ein attraktives neues Geschäftsmodell zu 

entwickeln. 

8. Glaubwürdigkeit beim Planen und Budgetieren 

Glaubwürdig planen und budgetieren heißt: Im Management- 

Kreis werden Ziele, Arbeitsprogramme und Projekte vereinbart – 

das Budget orientiert sich daran. Ändert sich das Umfeld, wird 

rasch reagiert und die Budgets werden kurzfristig angepasst. Gerade 

in stürmischen Zeiten sind schnelle Reaktion und Flexibilität gefragt. 

Damit ist das Budget nicht Ergebnis von Verhandlungsgeschick 

oder taktischen Manövern, sondern entsteht aus der laufenden 

Situationseinschätzung heraus. 

9. Krisendialog im Worldcafe 

Laden Sie Ihre Mitarbeiter zu einem zwei- bis dreistündigen Worldcafe 

ein. Zu Beginn zeigen Sie wichtige Fakten zur Unternehmenssituation. 

Dann laufen an den Tischen in Fünfergruppen drei Dialogrunden 

zum Thema ,wie können wir möglichst gut mit der bestehenden 

Wirtschaftslage umgehen?‘ Die Methode Worldcafe ist 

tausendmal erprobt, folgt einigen einfachen Dialogprinzipien und 

schafft es, in kurzer Zeit ein gemeinsames Verständnis auch in großen 

Gruppen herzustellen und die Ideen Vieler besonders gut zu 

vernetzen. Worldcafe funktioniert gut ab 20 Teilnehmern, aber 

auch mit 200 oder 500 Teilnehmern. Ein Gefühl von Gemeinschaft 

entsteht. 

10. Erneuerung über Rapid Result-Projekte 

Das Ergänzungsprogramm zum Downsizing ist eine Reihe von Rapid 

Result-Projekten. Die Logik lautet: Versuche positive Energien 

für neue Herausforderungen zu nutzen. Das Top-Management beauftragt 

sechs bis zehn Projektleiter, in 100 Tagen herausfordernde 

Businessziele in einem Experimentierfeld zu erreichen. Die Vorhaben 

werden vom Top-Management unterstützt, behindernde Regeln 

außer Kraft gesetzt. Einmal pro Monat treffen sich die Projektleiter 

zum kollegialen Lernen. Nach drei Monaten werden die Erfolge 

gefeiert und Erfahrungen professionell ausgewertet. Ergebnis: 

Geschäftserfolg und Fitnessprogramm für unternehmerische Kultur.“ 

i Infos: 

ICG Infora Consulting Group GmbH 

Entenplatz 1a, 8020 Graz 

Tel. +43(0)316/718940–25 

Fax +43(0)316/718940–40 

karin.schafler@ICG.eu.com

TECHNIK 

MESSE 

35 Jahre Interalpin – letzte 

Auflage am alten Messegelände 

Die Interalpin, weltweit bedeutendste 

Fachmesse für alpine Technologien, feiert 

vom 22. bis 24. April 2009 ihr 35-jähriges 

Jubiläum auf der Messe Innsbruck. 


74 

Typische Interalpin-Stimmung, 

die heuer ihre 35. Auflage erfährt. 

Foto: COME 

Anlass zum Feiern gibt aber auch die 

Entwicklung: noch mehr Aussteller, 

noch mehr Fläche, noch internationaler 

als je zuvor! 

Was 1974 als kleine Produktpräsentation 

begann, hat sich im Lauf der 

Jahrzehnte zur führenden Branchenmesse 

entwickelt. Die Interalpin 

ist die weltweit begehrteste 

Plattform für die Seilbahnwirtschaft, 

Einrichtungen zur Erschließung der 

Bergwelt, Beschneiung, Winterdienstgeräte, 

Sicherheits- und Rettungswesen 

und vieles andere 

mehr. Sie ist ein „Must“ für die gesamte 

Branche, was sich auch in den 

führenden Aussteller- und Besucherzahlen 

niederschlägt bzw. in 

der Länderstatistik. 

Nach einer erfolgreich verlaufenen 

Wintersaison 2009 ist die Interalpin 

mit einem neuen Rekord von mehr 

als 500 Ausstellern ein wichtiger 

wirtschaftlicher Impulsgeber für die 

Zukunft des Wintersports und der 

damit verbundenen 

DAS INFORMATIONSPORTAL 

DER SEILBAHNBRANCHE IM INTERNET 

Industrie- und Gewerbebetriebe. Einen 

stark steigenden Trend verzeichnet 

die Interalpin auch bei Produkten, 

die gefragte Alternativen 

zur Sommer-Belebung von Schigebieten 

darstellen. Die Interalpin 

2009 bietet nicht nur wieder die 

Produktneuheiten der Branche, 

sondern auch besonders viel Neues, 

wie zum Beispiel eine 60 Meter lange 

Indoor Sommerrodelbahn oder 

eine neuartige Lawinenauslösevorrichtung. 

Heuer 6 Messehallen 

Aufgrund der gestiegenen Ausstellerzahlen 

wurde heuer die Fläche 

auf sechs Hallen und auf ein erweitertes 

Freigelände, d.h. auf mehr als 

32 000 m 2 ausgedehnt. Der deutlichste 

Ausstellerzuwachs kommt 

aus Frankreich: In Zusammenarbeit 

mit der Industriekammer Savoyen 

präsentieren sich unter anderem 

mehr als 30 Direktaussteller in französischen 

Pavillons verteilt auf 3 

Hallen. Heuer auch erstmals dabei 

sind Aussteller aus Russland, Finnland 

und Großbritannien. 

Ein dicht gedrängtes Programm 

umrahmt die Interalpin: die Österreichische 

Seilbahntagung, die 

O.I.T.A.F. Jahrestagung, die ITS Schischulordertage, 

der ISR Berg-Architektur 

Award 2009 und die Skige- 

bietstest-Ehrungen im Vorfeld der 

Messe. 

Schneekristall 

des Skisports 

Ein weiteres gesellschaftliches Highlight 

ist der Award „Schneekristall 

des Skisports“. Im Rahmen der Interalpin 

vergibt der Österreichische 

Skiverband den „Schneekristall“ als 

Würdigung herausragender Leistungen 

zur Popularisierung des 

Skisports an eine Person oder Institution. 

Die feierliche Vergabe erfolgt 

beim Schneekristall Gala Event am 

22.4. in der Dogana des Congress 

Innsbruck. Dazu sind die Besucher 

der Interalpin und der Österreichischen 

Seilbahntagung 

eingeladen. 

Die Interalpin 2009 findet zum letzten 

Mal auf dem alten Messegelände 

statt – 2011 wird sie sich bereits 

in den neu errichteten Hallen präsentieren, 

wo sowohl Aussteller als 

auch Besucher von einer hochmodernen 

Infrastruktur profitieren 

werden. 

Die Sponsoren Doppelmayr, Leitner, 

Sunkid und Technoalpin machen 

es möglich, dass täglich die 

ersten 1 000 Besucher ein kleines, 

praktisches Präsent – passend zum 

Jubiläum der Interalpin – erhalten.

Die Saison 2008/2009 kann mit interessanten 

Zahlen aufwarten, die 

Nachfrage nach Wintersportartikeln 

läuft durch die ergiebigen Schneefälle 

gut und die Touristiker verzeichnen 

ausgebuchte Häuser. Damit 

das Skifahren für Gäste und Einheimische 

allerdings so richtig zum 

Vergnügen wird, agieren Tausende 

hinter den Kulissen. Auf der Prowinter 

finden Betreiber von Skiverleihen 

und Skischulen, Skiclubs und Wintersportverbänden 

sowie Geschäftsführer 

von Skigebieten alles, damit 

ihr Skigebiet modernsten Standards 

entspricht und sich die Kunden 

wohl fühlen. Dazu präsentieren 

über 200 Aussteller aus dem In- und 

Ausland Wintersportausrüstung 

und Zubehör, Maschinen für den 

Skiverleih, technische Bekleidung 

für Skischulen und Skiclubs sowie 

Ausstattung und Dienstleistungen 

für Skigebiete. 

„Neben der Produktschau hat sich 

die Fachmesse Prowinter aber auch 

als Branchentreffpunkt etabliert, auf 

dem Funktionäre, Serviceleute, 

Sportler und Unternehmer brandaktuelle 

Marktinformationen erhalten“, 

so die Projektleiterin der Prowinter 

Evi Götsch. Deshalb finden 

im Rahmen der Fachmesse auch 

wieder Begleitveranstaltungen wie 

Versammlungen von Wintersport- 

verbänden statt, dazu Konferenzen 

und Diskussionsrunden zu aktuellen 

Themen sowie Prämierungen von 

Athleten. 

„Bring Kids back to 

Snow“ 

Als Motor für den Wintertourismus 

und die Wintersportindustrie hat 

der Skisport große Bedeutung für 

die Wirtschaft. Aus diesem Grund 

unterstützt die Messe Bozen im Rahmen 

der Prowinter dieses Jahr die 

Kampagne „Bring Kids back to 

Snow“ der FIS. Das Projekt wurde 

im Herbst 2007 gestartet und hat es 

sich zum Ziel gesetzt, die Jugend 

wieder für den Wintersport zu begeistern. 

Erste Ergebnisse der FIS-Kampagne 

werden Ende Mai in Dubrovnik/ 

Kroatien auf der nächsten FIS Calendar 

Conference vorgestellt. Gelegen 

kommt da die Ernennung von FIS- 

Präsident Gian Franco Kaspar zum 

Vorsitzenden der Kommission zur 

Koordinierung der ersten olympischen 

Jugendspiele im Jahr 2012 in 

Innsbruck. „Ich bin froh über diese 

Ernennung“, sagte der FIS-Präsident 

bei seinem jüngsten Aufenthalt in 

Nordtirol, wo er mit dem IOC-Präsidenten 

Jacques Rogge die Austragungsstätten 

besichtigte. „Ich hoffe 

diese Aufgabe mit den österrei- 

chischen Organisatoren im Sinne 

der olympischen Bewegung zu bewältigen 

und finde, dass sich diese 

olympischen Jugendspiele nahtlos in 

die FIS-Kampagne Bring Kids back to 

the Snow einreihen.” 

Für die diesjährige Prowinter steht 

deshalb auch eine Diskussion am 

Programm, in der alle Schlüsselfiguren 

der Wintersportbranche an einen 

Tisch gebracht werden sollen, 

um über die Zukunft des Wintersports 

zu diskutieren. 

i Infos: 

www.prowinter.it 

TECHNIK 

MESSE 

Prowinter 2009 – 

Produktschau und Branchentreff 

Vom 15. bis 17. April trifft sich die Fachwelt 

des Wintersports wieder in Bozen. 

Am Programm steht die 9. Auflage der 

Prowinter, der internationalen Fachmesse 

für Verleih und Service im Wintersport. 

Bozen ist auch dieses Jahr Austragungsort der Prowinter. 

Foto: dwl 

Vom 15. bis 17. April trifft sich die Fachwelt des Wintersports 

zum Informationsaustausch. Foto: Messe Bozen 


75

TECHNIK 

BESCHNEIUNG 

Innovation von TechnoAlpin: 

Oberflurventilblock für Lanzen 

Effizienz und Wirtschaftlichkeit stehen bei TechnoAlpin stets im Fokus – auch in der Forschungs- & 

Entwicklungsabteilung der snow experts, die bereits auf 11 Personen angewachsen ist (Budget 

1,1 Mio. Euro). Gelungen ist dies zuletzt mit der jüngsten Entwicklung in punkto Ventiltechnik: 

dem neuen Oberflurventilblock für die Schneilanzen A30 und A9. 


76 

Der Oberflurventilblock wird direkt an das Lanzenrohr angeflanscht. 

Anwendungsbeispiele 

Der neue Oberflurventilblock kann 

mit den meisten Komponenten des 

TA Lanzensortiments kombiniert 

werden. Er findet sowohl beim 

kompakten, steckbaren Lanzenaufbau 

für Anlagen mit zentraler Luft 

Verwendung, als auch beim bewährten 

Dreifußaufbau für Anwendungen 

mit lokalem Kompressor. 

Der Oberflurventilblock kann unabhängig 

von Lanzenrohrlänge 

und Lanzenkopf eingesetzt werden. 

So ist er mit den Standardrohrlängen 

von 6 m und 9 m lieferbar 

und kann wahlweise mit dem 

Der Oberflurventilblock im Detail. 

Lanzenkopf A9 oder A30 bestückt 

werden. Weiters ist der neue Oberflurventilblock 

kombinierbar mit allen 

bestehenden Hydranten und 

findet Anwendung mit dem ON/ 

OFF Ventil, dem Pneumatikventil 

(nur bei Anwendungen mit zentraler 

Luft) und dem neuen Hydromat 

WO. Bei letzterer ist es sogar möglich, 

eine Wasserdruckregelung zu 

implementieren, die in Zusammenhang 

mit den 4 Regelstufen am 

Oberflurventilblock den Durchsatz 

noch präziser regelt. Dadurch kann 

über einen weiten Temperaturbereich 

das Potenzial der Lanze voll 

ausgeschöpft und eine gleich bleibende 

Schneequalität gewährleistet 

werden.

TECHNIK 

BESCHNEIUNG 

Die neue Lanzen-Anlage am Nassfeld in Kärnten. Gerhard Aneter, Schneemeister der Bergbahnen Nassfeld Pramollo AG 

Kombiniert mit 

neuem Schaltschrank 

Der neue Oberflurventilblock wird 

vorwiegend mit dem neuen kompakten 

Schaltschrank kombiniert. 

Dieser vereint die Vorteile eines geringen 

Platzbedarfes mit dem bewährten 

System, alle elektrischen 

Komponenten im Schaltschrank 

oberflur zu verbauen und nicht im 

Schacht zu platzieren. Dadurch verbessern 

sich die Zugänglichkeit, die 

Wartungsfreundlichkeit und die Lebensdauer 

der Bauteile um ein Vielfaches. 

In der automatischen Version 

kann der neue Oberflurventilblock 

in vollautomatischen Anlagen 

eingesetzt werden oder als „standalone“ 

mit lokaler Steuerung arbeiten. 

In der händischen Version des 

Oberflurventilblockes können die 

2 Zusatzwasserstufen manuell geschaltet 

werden. Die Betätigung erfolgt 

über 2 Handhebel am Oberflurventilblock. 

Die Vorteile 

Der Oberflurventilblock stellt sich 

als kompakte, leichte Einheit dar, die 

in der zweischaligen PE-Verkleidung 

sicher verpackt ist. Sicheres Handling 

und umfassender Schutz bei jeder 

Witterung sowie bei Transport, 

Installation und Garagierung der 

Lanzenrohre am Saisonende sind 

damit gewährleistet. Wie alle TechnoAlpin-Schneeerzeuger 

wird auch 

jeder einzelne Oberflurventilblock 

mit dem dazugehörenden Lanzenrohr 

im Werk in Bozen vormontiert 

und einem Druck- sowie Funktionstest 

unterzogen. 

Neben einem hohen Qualitätsanspruch 

steht TechnoAlpin aber eben- 

so für einfache und rasche Handhabung. 

Kopf, Lanzenrohr und Ventilblock 

bilden eine Einheit, sodass das 

komplette Lanzenrohr sehr einfach 

und schnell montiert werden kann. 

Die Camlockanschlüsse für Luft und 

Wasser wurden ebenfalls aus 

Gründen der Bedienungsfreundlichkeit 

vorgesehen. Zentraler Vorteil 

aber ist die einfache und schnelle 

Wartung. So kann der Wasserfiltereinsatz, 

der im Ventilblock verbaut 

ist, gereinigt werden, ohne in den 

Schacht absteigen oder gar die Einstiegsluke 

freischaufeln zu müssen. 

Die Sensoren für Luftdruck, Wasserdruck 

und -temperatur befinden 

sich oberflur und sind dort besser 

vor Feuchtigkeit geschützt als etwa 

im Inneren von Schächten. Dies erhöht 

die Lebensdauer der Sensorik. 

Für die neuen Lanzen mit Oberflurventilblock 

spricht außerdem, dass 

sie auf kleinen Schieberschächten 

mit geringer innerer Lichte installiert 

werden können. Eine Installation ist 

auch auf Betonfundamenten ohne 

Schacht möglich. 

Der Oberflurventilblock 

im Detail 

. Fertigung in Aluguss 

. Zwei Ventile mit elektrischem Antrieb 

für die schaltbaren Wasserstufen 

. Filtergehäuse mit Filtereinsatz a 

250 micron für Wasser 

. Integrierter Luftfilter 

. Luftdrucksensor 

. Wasserdrucksensor 

. Wassertemperaturfühler 

. Camlockanschluss à 1“ für Wasser 

. Camlockanschluss à ¾“ für Luftversorgung 

. Heizstifte/Heizung für schnelle Betriebsbereitschaft 

. Integrierte Entleerventile (mit beheizten Drainageschläuchen 

in den Schacht). 

BB Nassfeld Pramollo AG erster Kunde 

Die Bergbahnen Nassfeld Pramollo AG war der erste 

Kunde, der die neuen TechnoAlpin Schneilanzen mit 

Oberflurventilblock installiert hat. Seit Saisonbeginn 

2008/09 sorgen 45 Lanzen, davon 25 Stück A9 und 20 

Stück A30, für die Beschneiung der Scheibelboden- 

Abfahrt im Zentralbereich des Skigebietes. Diese ist eine 

der „Priorität 1-Pisten“,deren Grundbeschneiung 

innerhalb von 60 Stunden bewerkstelligt werden 

muss. Weiters hat Nassfeld bei TechnoAlpin eine Kühlturmanlage 

(6 Stück Cooltech 3600) mit einer Leistung 

von 180 l/sec geordert, um das Wasser auf Idealtemperatur 

zu bringen. Mit der neuen Lanzen-Anlage 

hat man am Nassfeld wiederum die Vorreiterrolle in 

Kärnten im Bereich der technischen Beschneiung unterstrichen 

und die technische Schlagkraft einmal 

mehr erhöht. 

Gerhard Aneter, Schneemeister bei der Bergbahnen 

Nassfeld Pramollo AG, zu seinen Erfahrungen mit der 

neuen Anlage: „Bislang haben wir nur positive Erfahrungen 

mit den neuen Lanzen gemacht. Bezüglich 

Wartungsfreundlichkeit wurden unsere Erwartungen 

voll erfüllt – der Oberflurventilblock und damit 

der Wasserfilter sind jederzeit zugänglich, ein Absteigen 

in den Schacht ist nicht mehr nötig. Außerdem 

sind wir von der Leistungsfähigkeit und von der sehr 

guten Schneequalität überzeugt. Und zu guter Letzt 

sind die Lanzen windstabil und einfach im Handling.“ 

dm/mak 

FEATURES OBERFLURVENTILBLOCK 

. kompakte, leichte Einheit 

. sicheres Handling 

. einfache und schnelle Installation 

. unkomplizierte Wartung 

. höhere Lebensdauer der Sensorik 

. Installation auch auf kleinen Schieberschächten und 

auf Betonfundamenten ohne Schacht möglich 


77

TECHNIK 

BESCHNEIUNG 


78 

Wintertechnik: 

90 % Beschneiung im neuen 

Großglockner Resort 

Das neue Großglockner Resort Kals-Matrei, ein Unternehmen der Schultz Gruppe, hat mit großem 

Erfolg seine erste Saison nach dem Zusammenschluss absolviert. 

Das mit 110 km Pisten nunmehr größte Skigebiet Osttirols glänzt nicht nur mit einem herausragenden 

Angebot für junge und preisbewusste Wintersportler (Kindertarife gelten bis 18 Jahre!) und einem 

Panorama auf 60 Dreitausender – darunter der Großglockner – sondern auch mit 90 % Beschneibarkeit. 

Mit dieser Aufgabe hat Heinz Schultz wieder die Firma Wintertechnik betraut, die somit in alle 6 

seiner Skiresorts sämtliche Propellermaschinen geliefert hat. In diesem Fall 60 „Gigastar“ von SMI. 

60 SMI Gigastar, davon 9 auf Turm, kamen im Großglockner Resort Kals-Matrei zum Zug. 

Foto: Wintertechnik 

Wintertechnik hat seit ca. 12 Jahren 

Geschäftsbeziehungen mit der 

Schultz-Gruppe und mittlerweile 

insgesamt 226 Stück Propellermaschinen 

platziert, davon 120 Stück, 

also überwiegend, SMI-Schneeerzeuger. 

Den amerikanischen Marktführer 

(90 % in USA) und weltgrößten 

Schneemaschinen-Hersteller 

SMI vertritt Wintertechnik erst seit 4 

Jahren in Österreich und Osteuropa, 

kann aber bereits gute Referenzen 

wie z. B. Brandnertal, Zau{:ber:}g 

Semmering, Damüls, Ankogel, 

Mölltaler Gletscher und eben das 

Großglockner Resort vorweisen. 

Wichtig für den neuerlichen Zuschlag 

– nach Änderung des Produkt-Portfolios 

bei Wintertechnik – 

war Heinz Schultz die Automatisierung 

der SMI-Maschinen nach dem 

System der Wintertechnik Engineering. 

Dieses geht bekanntlich in seinen 

Wurzeln zurück auf das Jahr 

DER TEICHBAUSPEZIALIST: 

Großraming 

Tel : ++43 (0) 7254 / 7355-0 

Fax: ++43 (0) 7254 / 7355-29 

office@gebr-haider.at 

office.ardning@gebr-haider.at 

NL Tirol 

Tel : ++43 (0) 5265 / 5800 

Fax: ++43 (0) 5265 / 5329 

office.nassereith@gebr-haider.at

1993, als Wintertechnik mit Siemens eine vollautomatische Steuerung 

in absolutem Industriestandard und offenem Protokoll auf 

den Markt brachte. Seither hat dieses revolutionäre Konzept natürlich 

einige Updates durchlaufen. Und diese Steuerung ist auch die 

Brücke zu allen bisher von Wintertechnik vertretenen Produkten, 

sie findet sich bei den Areco- und Lenko-(Nordwind)Maschinen, 

die ebenfalls in der Schultz-Gruppe im Einsatz sind, genauso wie 

nun bei den SMI-Schneeerzeugern. Diese Konstanz war Schultz 

sehr wichtig. 

Davon abgesehen spielt diese Adaptierung für „europäische Anforderungen“ 

im Steuerungsbereich, die hier viel höher liegen als die 

amerikanischen, eine große Rolle dafür, dass SMI am österreichischen 

Markt Fuß fassen kann. 

Maßgeschneiderte Lösungen sind gefragt 

Bei der neuen Schneeanlage des vereinigten Resorts Kals-Matrei, 

nunmehr Großglockner Resort genannt, nahm Wintertechnik den 

ganzen Altbestand an (teilweise noch manuellen) Schneemaschinen 

zurück und führte ihre o. a. Automatik-Leittechnik ein, wie sie 

z. B. innerhalb der Schultz-Gruppe in Sillian seit 1998 problemlos 

läuft oder auch in der komplexen Anlage „Ski Optimal Hochzillertal“ 

in Kaltenbach. Die bestehenden 60 Schächte in Kals mit eingebauten 

Hydromaten wurden in die Erweiterung so eingebunden, 

dass keine Kosten angefallen sind. Zu diesem Zweck wurden die 

SMI so adaptiert, dass sie sowohl die Wintertechnik-Stellmotoren 

steuern können als auch diese Schächte eines Mitbewerbers. Dadurch 

hat man sich ca. 60 000 Euro an Umbau-Kosten gespart! 

In Sachen Pumpstation wurden nur die Schnittstellen festgelegt, den 

massiven Ausbau derselben (3 KSB Hochdruck- und 1 Mitteldruckpumpe 

mit über 200 l/s Leistung) führten HDP Gemini und Elektro 

Die Interviewpartner beim MM-Lokalaugenschein: (v. l. n. r.) Ing. Rudi 

Hirschhuber (Technischer Direktor Bergbahnen), DI Christian Trojer (Wintertechnik 

Management), Roman Frühauf (System- & Steuerungstechniker 

Wintertechnik), Michael Seywald (Projektleiter Wintertechnik). Foto: mak 

Der neue auf 

2 230 m angelegte 

Speicherteich in 

Matrei. 

Foto: GG Resort 

Berchtold durch. Die Signale 

werden übergeben 

und von der Siemens 

WTE Leittechnik so be - 

arbeitet, dass Pumpstation 

und Schneeerzeuger 

vollautomatisch kommunizieren 

können. 

TECHNIK 

BESCHNEIUNG 

Wasser auf 0,5° C gekühlt 

Dem heutigen Stand der Technik entsprechend 

wurden auch Kühltürme angebracht, 

und zwar sowohl bei der Hauptpump- als 

auch bei der Druckreduzierstation, die oftmals 

„vergessen“ wird und so das gekühlte 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

@ 

 

 

 

 

 

 


79

TECHNIK 

BESCHNEIUNG 

Leittechnik- 

Kanonentabelle: 

Alle Daten der 

Schneeerzeuger 

auf einen Blick. 

Foto: 

Wintertechnik 


80 

Wasser wieder aufwärmt. Nicht im 

GG-Resort, da wird das Wasser von 

8° C auf 0,5° C heruntergekühlt und 

steht so allen Maschinen zur Verfügung. 

Gespeichert wird das Wasser 

auf Matreier Seite in einem neuen 

90 000 m 3 Teich, der von Teichbau 

Haider auf 2 230 m angelegt wurde 

(Folie Huesker, Verlegung IAT). 

Durch diese Höhenlage ergibt sich 

ein beträchtlicher Eigendruckbereich 

im Streckennetz, das bis auf 

800 m herunter führt. Der höchste 

Schneipunkt befindet sich auf knapp 

2 600 m bei „Cimaross“, wo die beiden 

Skigebiete zusammentreffen. 

Parallel zur Pumpleistung wurde 

auch der Gerätestand massiv erhöht, 

zumal viele Schneistränge dazugekommen 

sind und bei den bestehenden 

die Abstände der Entnahmestellen 

verringert wurden. Konkret hat 

Matrei von 14 manuellen Schneeerzeugern 

auf 35 SMI Vollautomatik- 

Geräte und Kals von 12 Schneeerzeugern 

auf 25 neue SMI aufgerüstet 

– alle von der Type Gigastar (5 Ring- 

Maschine), wobei weitere 10 Stück 

in der nächsten und letzten Ausbaustufe 

heuer dazukommen werden. 

Diese betrifft die neue Talabfahrt in 

Kals, mit der das GG-Resort dann zu 

100 % beschneibar sein wird – immerhin 

390 ha! Dafür wird ein weiterer 

100 000 m 3 fassender Speicherteich 

notwendig. 

Schneileistung 

vervierfacht 

Die beschneite Pistenfläche hat sich 

bereits in der jetzigen Ausbaustufe 

verdreifacht und die Schneileistung 

sogar vervierfacht, um Zeit zu sparen. 

Wie der Technische Direktor 

Ing. Rudi Hirschhuber dem MM 

mitteilt, können in ca. 70 Stunden 

die Hauptpisten eingeschneit werden 

und der Rest in weiteren 70 

Stunden. Die 60 SMI Schneeerzeuger, 

von denen übrigens 9 auf Türmen 

platziert sind, werden von insgesamt 

400 Zapfstellen, davon 160 

neuen von Wintertechnik, auf ca. 

30 000 m Streckenlänge (Saint Gobain 

Rohre, Verlegung HTB) bedient. 

Von der Maximalleistung her 

gesehen würden die Gigastar auf 

Matreier Seite etwa 350 l/s aufnehmen. 

Auf 330 l/s ist man laut Bericht 

der Schneier heuer bereits gekommen, 

insgesamt 150 000 m 3 Wasser. 

Vorteile der 

Siemens-Leittechnik 

Wenden wir uns nun der o. a. Siemens-Leittechnik 

etwas genauer zu. 

„Dieses offene System ist etwas 

hochpreisiger als Konkurrenzprodukte, 

aber wer es hat, der schätzt es“, 

sagt Michael Seywald, Projektleiter 

bei Wintertechnik. Jeder Schneeerzeuger 

verfügt über eine Wetterstation 

und eine eigene Logik. „Das 

heißt, unsere Maschinen schneien 

immer, ob eine Verbindung mit der 

Zentrale vorhanden ist oder nicht. 

Die Maschine regelt sich komplett 

selber mit der SIMATIC S7-Steuerung; 

sie misst alle Werte, die sie 

braucht, um immer im optimalen Bereich 

Schnee zu erzeugen. Daher 

muss sie wenig Datenfluss per Funk 

an die Zentrale schicken, weil sie selber 

alle Daten verarbeitet. Für die Zuverlässigkeit 

und Schnelligkeit der 

Funkverbindung ist dies von Vorteil.“ 

Die Überwachung der weitläufigen 

Anlage lässt sich von 5 vernetzten, 

unabhängigen PC-Stationen in Kals 

und Matrei durchführen. Seit 2007 

ist eine Gesamtübersicht über alle 

Maschinen mit ihren jeweiligen Daten 

auf einer Bildschirmseite möglich. 

Dadurch kann sich der Schneier

schnell einen Gesamteindruck verschaffen, 

er sieht auf einen Blick seine 

„kälteste Maschine“ und wo das 

Schneemachen funktionieren würde. 

Er braucht deswegen nicht jeden 

Schneeerzeuger durchklicken! 

Eine weitere Neuheit ist die Möglichkeit, 

den maximalen Durchfluss 

wahlweise an einzelne Schneeerzeuger 

per Mausklick vorzugeben. 

Durch diese zusätzliche Anwendung 

können allfällige Druck- und Durchflussprobleme 

rasch überbrückt 

werden, um eine mögliche Überlastung 

der Pumpstation schnell und 

unkompliziert zu vermeiden. Weiters 

können auch Beschneiungsschwerpunkte 

in neuralgische Pistenbereiche 

gesetzt werden. 

Leitungsüberwachung 

und Schwenkung 

Nützlich an der Leittechnik ist auch 

die Leitungsüberwachung beim 

Durchfluss. Damit misst man den 

Wasserverbrauch und die Pumpenleistung. 

Sollte es zu einem Rohrleitungsbruch 

kommen, wird sofort eine 

Fehlermeldung per SMS an den 

Schneier abgesetzt. Weiters legt der 

Schneier fest, welche 4 Maschinen 

er über die gesamte Saison aufzeichnen 

will – meistens an neuralgischen 

Punkten: Tal, Mitte, Berg 

und eine exponierte Stelle. Damit 

lässt sich lückenlos dokumentieren, 

welche Bedingungen herrschten, 

wann wieviel Schnee gemacht wurde, 

etc. Das ist gerade für Weltcup- 

Veranstaltungen sehr wichtig, aber 

auch gegenüber Aufsichtsräten 

oder Hoteliers etc., die im Frühwinter 

oft viel Druck ausüben. 

Last but not least sind die neuen SMI 

mit einer stufenlosen Schwenkung 

von 0 – 45° ausgestattet, wobei die 

Steuerung am Gerät eingestellt 

wird. Das macht auch Sinn, denn 

man muss die Maschine in ihrer Performance 

sehen, um richtig reagieren 

zu können. 

Schneistart schon bei 

– 2,5° C FKT 

Diese Schwenkeinrichtung war eine 

Vorgabe der Matreier Goldriedbahnen 

bzw. Schultz-Gruppe. Damit ist 

Rudi Hirschhuber genauso zufrieden 

wie mit dem Handling an sich und 

der Schneileistung, die gerade auch 

im Grenztemperaturbereich beeindruckt. 

Die Automatik ist hier nur auf 

– 2,5° C FKT eingestellt, womit der 

Mythos widerlegt wäre, dass die 

amerikanischen SMI-Maschinen erst 

ab – 6°C FKT gut gehen würden. 

Und außerdem kann man seit kurzem 

auch einen schallarmen 

Schneeerzeuger von SMI haben, die 

Polecat Silent, die aus der bestehenden 

Serie heraus konfiguriert wurde. 

Was Rudi Hirschhuber angesichts so 

vieler Zapfstellen und Propeller einräumt, 

ist die Notwendigkeit, die Lo- 

TECHNIK 

BESCHNEIUNG 

gistik gut zu beherrschen. Aber Lanzen 

wären hier auch keine Lösung, 

zumal man ca. 800 Stück benötigen 

würde, um das Resort einzuschneien. 

Wenn es einmal die Zeit nicht 

mehr erlaubt, wird das Versetzen der 

Schneemaschinen statt mit Pistenfahrzeugen 

mit Helikoptern ausgeführt! 

„Das vorrangige Ziel aller Aktivitäten 

ist aber die Pistenqualität, die 

heutzutage ein sehr hohes Niveau 

haben muss – und hier auch hat. Unser 

Ehrgeiz ist es, dass der Gast sagt: 

Der Kunstschnee ist besser als der 

Naturschnee“, verrät Hirschhuber 

abschließend. mak 

Das Panorama 

auf Cimaross 

(2 621 m) bietet 

Sicht auf 60 

Dreitausender, 

darunter Österreichs 

höchsten 

Berg, den Großglockner. 

Foto: GG Resort 

HIGHLIGHTS 

GROSSGLOCKNER-RESORT 

. Größtes Skigebiet Osttirols 

. 3 Gondelbahnen, 7 Sessellifte, 7 Schlepplifte 

. ca. 110 Pistenkilometer, 390 ha 

. 3 beschneite Talabfahrten 

. 90 % beschneite Fläche für 100 % Schneesicherheit 

. Erste Sesselbahn Osttirols mit Sitzheizung 

. Kinder bis 18 Jahre frei 

. großzügige Anfängerflächen 

. keine Wartezeiten, Skivergnügen bis 2 600 m 

Brigger + Käch Bauingenieure AG 

Generalplaner für Beschneiungsanlagen 

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81

TECHNIK 

BESCHNEIUNG 

SUFAG-Testgebiet Söllereck: 

Schneesicherheit ist für alle 

ein Thema 

Die Söllereck-Bahn ist zwar nur der kleinere Pistenbetreiber in Oberstdorf (D), sie muss aber in punkto 

Schneesicherheit mit der Konkurrenz mitziehen. So hat das Allgäuer Familienskigebiet, ein Unternehmen 

der Kur- und Verkehrsbetriebe, in den letzten Jahren seine Schlagkraft ständig bis auf 91 Stunden 

Einschneizeit erhöht – seit 2001 ausschließlich mit SUFAG. Die Harmonie mit den „Grünen“ aus Kennelbach 

geht sogar so weit, dass SUFAG das Söllereck als Testgebiet für seine Entwicklungen nutzen darf. 

Auch die Pisten 

der Söllereck-Bahn 

in Oberstdorf werden 

zunehmend 

schneesicherer 

dank Hybridanlage 

von SUFAG. Foto: 

Gemeindewerke 

Oberstdorf 


82 

Die Söllereck-Bahn erzeugte seit 

1998 technischen Schnee mit diversen 

Marken wie Areco, Krpan, Gemini- 

und Bächler-Lanzen, ehe man 

2001 die Zusammenarbeit mit SU- 

FAG begann. Es wurden damals 

nicht nur S-Compact-Maschinen 

bestellt, sondern auch die Entwicklung 

der neuen SUFAG-Schneilanze 

„SUPERSNOW“, die erst Jahre später 

auf den Markt kam, initiiert und begleitet. 

„SUFAG hat bei den Entwicklungen 

und Tests der jüngeren 

Schneiaggregate intensive Unterstützung 

von der Söllereck-Bahn erhalten“, 

bestätigt Werner Kresser, 

SUFAG Verkaufsberater Deutschland. 

Es wurden jedoch laufend 

auch neue Produkte anderer Marken 

von der Söllereck-Bahn ausprobiert, 

um nicht betriebsblind zu werden. 

Nichtsdestotrotz sind von den derzeit 

43 eingesetzten Schneigeräten 

33 SUFAG und nur noch 10 Altbestand 

– Tendenz sinkend. Mit diesem 

Arsenal können 60 % der 54 ha 

Pistenfläche maschinell beschnien 

werden. 5 Abfahrten sind komplett 

beschneibar, darunter die 2km lange 

Talabfahrt von 1358 m – 1013 m. 

Beschneiung für Deutschlands 

längsten Schlepplift 

Übrigens fast ebenso lang ist 

Deutschlands längster Schlepplift, 

der Höllwieslift in Tallage mit 1 972 m 

Länge und 504 m Höhendifferenz 

(!), der jedoch mittelfristig ersetzt 

werden soll. Noch zuvor wird aber 

der auf 1280 m gelegene Schrattenwanglift 

von einer neuen Sesselbahn 

abgelöst und parallel dazu die 

beiden dazugehörigen Pisten beschneibar 

gemacht. „Beim Höllwieslift 

wird es eher umgekehrt sein, 

dass zuerst die Beschneiung 

kommt, wobei das keine einfache 

Sache wird, zumal der Lift auf nur 

826 m Höhe startet und sich Biotope 

in der Umgebung befinden“, erklärt 

Dipl.-Kfm Peter Müller, Geschäftsführer 

der Gemeindewerke 

Oberstdorf. „Das Endziel ist sicher 

eine 100 % Beschneiung unseres 

Skigebietes, aber wir fragen uns natürlich 

schon, ob man heute noch 

auf 825 m Höhe eine Beschneiung 

bauen soll?“ 

Jetzt aber ist man einmal zufrieden 

mit der jüngsten Ausbaustufe, die in 

der Wintersaison 2008/09 eine 

Grundbeschneiung der Hauptpisten 

in 91 Stunden bei -6° C FKT und 3,4° 

C Wasser ermöglichte. Das war neuer 

Rekord am Söllereck – wenngleich 

man hier an einem schlechten Winter 

noch nicht gleich zugrunde gehen 

würde, zumal das Umsatzverhältnis 

Winter:Sommer (anders als 

in Österreich) 40:60 beträgt! Trotzdem 

ist eine Reduktion der Einschneizeit 

notwendig geworden. 

Zu diesem Zweck wurden nicht nur 

weitere Schneigeräte SUFAG Power- 

Compact und 4- sowie 2-stufige 

Lanzen angeschafft, sondern auch 

die Pumpstation von SUFAG umgebaut 

und vergrößert um eine vertikal 

angeordnete Vogel-Pumpe mit 

380 kW bzw. 60 l/sec Leistung und

Schneichef Benjamin Felder, Werkleiter der Gemeindewerke 

Oberstdorf Peter Müller, Werner Kresser (SUFAG) und 

Betriebsleiter Jochen Baumann Foto: mak 

Frequenzumrichter. Somit stehen 

90 l/sek Förderleistung zur Verfügung. 

Speicherteich 

wird vergrößert 

Was aber schon im heurigen Sommer 

realisiert wird, ist eine Verdoppelung 

des Speicherteich-Volumens 

von derzeit 10 000 m 3 und die Installation 

eines Kühlturmes, ausgelegt 

auf mind. 50 l/sek. Der Speicherteich 

ist im Tal situiert und liegt 

nur 30 m höher als die Pumpstation. 

Etwa 55 000 m 3 Wasser werden pro 

Saison aus der Ortswasserleitung 

zum Verschneien über 68 Zapfstellen 

auf 4 km Länge (Saint Gobain 

Rohre) entnommen. Konzipiert ist 

diese BSA als komplett vollautomatische 

Hybrid-Anlage mit Visualisierung 

und Betriebsmeldung auf dem 

Mobiltelefon. Die Kompressorstation 

für die Zentralluftversorgung der 

Lanzen bringt eine Leistung von 

160 m 3 /min Druckluft. Da dieses 

Skigebiet oft mit einem Föneinbruch 

konfrontiert ist, durch den 

schlagartig nur noch das Schneien 

Richtung Tal funktioniert, ist eine 

Mischung aus derzeit 9 ND-Maschinen 

und 34 Lanzen die beste Lösung 

gewesen. 

Befragt nach den wichtigsten Pluspunkten 

von SUFAG nennt Schneichef 

Benjamin Felder neben dem 

optimalen Handling und der Produkt-Kontinuität, 

die trotz der Weiterentwicklung 

immer gegeben 

war, die sehr hohe Servicequalität 

des gesamten Teams sowie natürlich 

die Nähe zum Werk in Kennel- 

bach (80 km). Die Servicekosten bei 

den „Grünen“ sind generell extrem 

niedrig. Deshalb wird auch der weitere 

Ausbau höchstwahrscheinlich 

wieder mit SUFAG-Aggregaten 

durchgezogen. Vater Hermann Fel- 

TECHNIK 

BESCHNEIUNG 

der, der frühere Schneichef am Söllereck, 

ist inzwischen sogar dermaßen 

überzeugt von der Vorarlberger 

Schneemaschinen-Marke, dass er 

sich von SUFAG für den Verkauf in 

Deutschland abwerben ließ... mak 

HIGHLIGHTS SÖLLERECK-BAHN 

. Eine 6er-Umlaufbahn + 4 Schlepplifte 

. 12 km Piste 

. 9 Abfahrten, davon 5 beschneite 

. Pistenfläche: 54 ha 

. Schneigeräte: 43 insgesamt, davon 34 Lanzen + 9 SUFAG Propeller 

. Speicherteich: 20 000 m 3 (nach Ausbau) 

. 100 m Förderband als Zubringer von Parkplatz zur Talstations-Kasse 

. 3 Skischulen direkt an der Talstation 

. Gratis Sölli-Kinderland am Wannenköpfle-Lift mit Karussell, Zauberteppich, Iglu etc. 

. 850 m Alpine Coaster (Ganzjahresbetrieb)... gute Ergänzung 

. 8 reizvolle Winterwanderwege (tlw. von der Bergstation aus) 

. geplant: Klettergarten und MTB-Strecken 

. Planung: DI Arno Schwaiger 

Screenshot von 

der PC-Steuerung. 

Foto: Gemeindewerke 

Oberstdorf 

Die Pumpstation 

wurde von SU- 

FAG vergrößert 

um eine vertikal 

angeordnete 

Vogel-Pumpe mit 

380 kW bzw. 

60 l/sec Leistung. 

Foto: mak 


83

TECHNIK 

BESCHNEIUNG 

Die Kitzbüheler Bergbahnen treiben den Ausbau ihrer Beschneiungsanlagen Jahr für Jahr voran. Zur 

letzten Wintersaison wurden gleich zwei Projekte mit dem renommierten Ingenieurbüro Klenkhart & 

Partner Consulting ZT GesmbH realisiert: der Ausbau der BSA „Schroll – Skirast“ samt 100 000 m 3 

Speicherteich Usterkarsee sowie der Ausbau der BSA Jochberg-Wagstätt-Wurzhöhe-Bärenbadkogel 

samt 55 000 m 3 Speicherteich. Damit erhöht sich die Schlagkraft in diesen Abschnitten wesentlich auf 

ca. 70 Stunden Einschneizeit. 


84 

Projekt Klenkhart & Partner Consulting: 

Kitzbühel verfügt über 

1500 Sekundenliter 

Die Bergbahn AG Kitzbühel kann 

von 690 ha Pistenfläche nunmehr 

335 ha maschinell beschneien. Dafür 

werden insgesamt 710 Schneeerzeuger 

eingesetzt, darunter 484 Lanzen. 

Die von den 10 Pumpstationen 

bereitgestellte Wassermenge beträgt 

1 500 Sekundenliter (!), in 6 Speicherteichen 

werden 430 000 m 3 

Wasser deponiert (Jahreskonsenswassermenge 

1,080.000 m3). Davon 

sind zur letzten Saison zwei dazugekommen: 

der 100.000 m3 fassende 

Usterkarsee im Kitzbüheler 

Zentralbereich südwestlich der 

3S-Station Pengelstein und der 

55 000 m 3 Wagstätt-Teich im Bereich 

Jochberg – beide mit Bio Plus 

Folie nach dem Ellmauer-Prinzip 

ausgerüstet (Verlegung IAT). Beide 

Der neue100 000 m 3 fassende Usterkarsee 

im Kitzbüheler Skigebiet Pengelstein- 

Steinbergkogel. Foto: Klenkhart & Partner 

Wenn der Winter Unterstützung benötigt: 

PUMPEN • ARMATUREN • SYSTEME • SERVICE 

für Beschneiungsanlagen - inklusive fachkundiger Beratung 

bei Auslegung der hydraulischen Systeme (Referenzanlagen) 

KSB Österreich GesmbH 

A-1140 Wien, Rottstraße 24 

Telefon +43 (0)5 910 30 - 0* 

KSB ist zertifiziert nach ISO 9001:2000 / ISO 14001 / OHSAS 18001 

Vertriebsniederlassungen: 

A-4035 Linz, Franzosenhausweg 49a · DW-860 

A-5020 Salzburg, Fürbergstraße 55 · DW-820 

A-6176 Völs, Gewerbezone 4 · DW-840 

A-8024 Graz, Am Arlandgrund 2 · DW-830 

www.KSB.at 

info@KSB.at 

WIEN · LINZ · SALZBURG · VÖLS · GRAZ · KLAGENFURT · MARIBOR · ZAGREB · BEOGRAD

Teiche wurden von der Firma Stöckl 

naturnah errichtet und versorgen 

den jeweiligen Skigebietsteil nun 

mit ausreichend Wasser für eine effiziente 

Grundbeschneiung, so dass 

diese in 60 – 70 Stunden bei – 4° C 

FKT abgewickelt werden kann. Zudem 

ist nun auch eine durchgehende 

Beschneiung der Talabfahrt 

„Schroll–Skirast“ nach Aschau möglich. 

Für diese wurden 72 Schneilanzen 

von TechnoAlpin (war Bestbieter 

samt Pumpstation) und zwei 

Kaeser-Kompressoren mit insgesamt 

74,3 m 3 /min Luftleistung angeschafft. 

Das restliche Gebiet rund 

um die 8 SBK Steinbergkogel wurde 

mit 15 weiteren Propellermaschinen 

aufgerüstet (SUFAG), die von 

Jochberg abgezogen wurden. Dort 

hat man dafür neue TechnoAlpin- 

Propellermaschinen aufgestellt. 

Optimale Integration 

in das Gelände 

Der Usterkarsee wurde schneitechnisch 

mit dem bestehenden, nah gelegenen 

Speicherteich Pengelstein 

(36 000 m 3 ) gekoppelt und von 

Stöckl bestmöglich in das Umge- 

Ing. Günther Huber, Projektierung-Technik 

bei der Bergbahn AG Kitzbühel (l.) 

und DI Helmut Steinwender, Projektmanager 

von Klenkhart & Partner Consulting, 

bei der Projektbesprechung mit der 

MM-Redaktion. Foto: mak 

bungsgelände integriert. Auf Basis 

des erst im Frühjahr 2008 behördlich 

bewilligten, umfangreichen Projektes, 

das geologisch und ökologisch 

anspruchsvoll war, wurden folgende 

Anlagenteile ausgeführt: 

. Usterkarsee auf 1 920 m, Befüllung 

erfolgt über die bestehende 

Wasserfassung in der Aschauer Ache 

. Pumpstation Usterkarsee (TechnoAlpin): 

2 Vordruck-Pumpen je 

90 l/s, 3 Hochdruck-Pumpen je 

60 l/s von KSB plus Eigendruckleitung 

für Beschneiung Talabfahrt mit 

120 l/s; Teichbelüftung, Drainagewasserüberwachung, 

UV-Filter. Gesamtanlagenleistung 

750 kW; 

. Kompressorstation Pengelstein II 

Tal 

. Feldleitungsbau Piste Schroll – 

Skirast und Kälberwald 

. Pistenkorrektur 

PROFESSIONISTEN BSA PENGELSTEIN 

STÖCKL Franz Ges.m.b.H, 

Hollersbach: Speicherteich 

TEERAG ASDAG, Kufstein: Hauptpumpstation 

IAT, Weitensfeld: Abdichtungsarbeiten Speicherteich 

TRM, Hall i.T.: duktile Gussrohre 

HB-Technik, Hall i.T.: PE-Rohre 

TECHNO ALPIN: Ausrüstung Pumpstationen, Schnee-Erzeuger 

SIEMENS: Leitsystem 

Geolog. Bauaufsicht: Mag. Wolfram Mostier, Innsbruck 

Geotechn. Bauaufsicht: DI Dr. Hans Teindl ZT GmbH, Innsbruck 

Ökolog. Bauaufsicht: Mag. Irmgard Silberberger, St. Johann 

Statik: IFS DI Gerhard Saurwein, Innsbruck 

Aktiengesellschaft NIEDERLASSUNG TIROL 

Porr-Straße 1 · 6175 Kematen 

Tel.: 05232/21 020 · Fax: 05232-21020-3108 

E-Mail: NL_Tirol@teerag-asdag.at 

Baubüro Unterland 

Salurner Straße 22 · 6330 Kufstein 

Tel.: 05372/6912-310 · Fax: 05372 / 6912-319 

TECHNIK 

BESCHNEIUNG 

Insgesamt werden nun in diesem Skigebietsteil 195 ha 

Pistenflächen mit einer Jahreskonsenswassermenge 

von 660 000m 3 beschneit. Das Überschussmaterial 

des Teichbaues wurde im Bereich der Hiesleggpiste im 

oberen Teil sowie im Bereich der alten Kaser zur Korrektur 

von Schipisten und dadurch erzielten Erhöhung 

der Sicherheit wieder verwendet. 

Ausbau der Beschneiung Jochberg 

Wie o. a. wurde mit der Errichtung des Speicherteiches 

„Wagstätt“ der Skigebietsteil „Jochberg – Wagstätt – 

Wurzhöhe – Bärenbadkogel“ für eine effiziente Grundbeschneiung 

in 70 Std. ausreichend mit Wasser versorgt. 

Damit wird die „SKISAFARI“ zwischen Kitzbühel 

und dem Pass Thurn ab sofort auch im Frühwinter absolut 

schneesicher! 

Auf optimale Integration der Speicherteiche in die Natur 

wurde von Stöckl großer Wert gelegt. Foto: Klenkhart & Partner 


85

TECHNIK 

BESCHNEIUNG 

Ebenfalls neu, jedoch im Skigebietsteil Jochberg: der 

Speicherteich Wagstätt (55 000 m 3 ) Foto: Klenkhart & Partner 

Auf Basis des erst im Winter 2008 erstellten und im 

Frühjahr behördlich bewilligten, umfangreichen Projektes 

wurden 2008 folgende Anlagenteile ausgeführt: 

. Speicherteich Wagstätt (55 000 m 3 ), Befüllung erfolgt 

über die bestehende Wasserfassung am Saukaserbach. 

. Vorpumpstation Speicherteich Wagstätt mit Teichbelüftung 

u. Drainagewasserüberwachung. 

. Umbau der PST Wagstätt. 

Das bergwärts verlaufende Schneinetz wird mit 3 

Hochdruckpumpen (2x Bestand + 1x neu KSB) versorgt. 

Dieses bestand aus zwei einzelnen Leitungs- 


86 

PROFESSIONISTEN BSA JOCHBERG 

STÖCKL Franz Ges.m.b.H, 

Hollersbach: Speicherteich 

HV- BAU, Bramberg: Hauptpumpstation 

IAT, Weitensfeld: Abdichtungsarbeiten Speicherteich 

TRM, Hall i.T.: duktile Gussrohre 

HB- Technik, Hall i.T.: PE-Rohre 

TECHNO ALPIN: Ausrüstung Pumpstationen, Schnee-Erzeuger 

Geolog. Bauaufsicht: Mag. Wolfram Mostier, Innsbruck 

Geotechn. Bauaufsicht: DI Dr. Hans Teindl ZT GmbH, Innsbruck 

Ökolog. Bauaufsicht: Mag. Irmgard Silberberger, St. Johann 

Statik: IFS DI Gerhard Saurwein, Innsbruck 

PLANUNGS- UND CONTROLLINGLEISTUNG 

KLENKHART & PARTNER CONSULTING: 

. Schneitechnisches Grundsatzkonzept, 

. Gesamtplanung der Ausbaues der Beschneiungsanlage inkl. Speicherteich 

. Behördenverfahren 

. Ausschreibung Bautechnik und Anlagenbau 

. Oberbauaufsicht und kaufmännische Bauaufsicht 

strängen. Im Zuge dieses Projekts 

wurde durch die Verbindung dieser 

Stränge ein hydraulisch günstigeres 

Ringsystem geschaffen. 

Talwärts werden nun 50 l/s statt bisher 

30 l/s gepumpt, um die Schneizeit 

zu verkürzen. Die Möglichkeit, 

die unterhalb von 1 100 m liegenden 

Flächen rein mit hydrostatischem 

Druck ohne Pumpe zu beschneien, 

bleibt dabei erhalten. 

Als Leitsystem wurde anstelle des 

vorhandenen das neue ATASS von 

TechnoAlpin installiert. mak

Nivis – lateinisch „Schnee“ 

„Durch feinkörnigen, kompakten 

Nivis Schnee und richtige Präparierung 

wird eine hervorragende Pistenqualität 

erreicht; sehr griffige 

und abriebarme Pisten, ein Traum 

für jeden Skifahrer“ – so die Erkenntnisse 

vom Schneimeister-Praxiskurs 

2008 in Söll. 

Um die Schneequalität ging es bei 

Nivis tatsächlich von Anfang. Alle 

Anstrengungen und Investitionen 

sind dieser Maxime unterstellt und 

waren die Triebfeder für die starken 

Weiterentwicklungen der letzten 

Jahre. „Nivis steht heute mehr denn 

je für die innovative Nivis(Schnee) - 

erzeugung“, so Hofer. 

Anspruch an Innovation 

Der Anspruch an die Innovation 

stand und steht bei Nivis ganz oben: 

diesem Anspruch will man aber 

nicht nur im Bau von Schneeerzeugern 

gerecht werden, sondern vor 

allem in der Gesamtlösung der Aufgabe 

„Beschneiung“: Planung und 

Ausführung von Pumpstationen, 

Rohrleitungen, Kabel, Montage 

schlüsselfertiger Beschneiungsanlagen. 

Der Fokus ist allein auf die Herausforderungen 

der Kunden gerichtet, 

so dass die Lösungsvorschläge 

eine Antwort darauf darstellen. 

Herzstück der Innovation sind aber 

zweifelsohne die eigenen Schneeerzeuger 

(STORM, WIND, MUTE und 

SMALL), die Zapfstellen (inkl. NIVIS 

Betonschacht) sowie das Leitsystem 

(NIVCONTROL), welche gemeinsam 

mit dem langjährigen Anlagen 

Know-how den Unterschied (das 

Nivis-Prinzip) klar und deutlich zum 

Ausdruck bringen. 

Doch auf diesen Errungenschaften 

will sich das Unternehmen keinesfalls 

ausruhen und ist ständig in der 

Entwicklung weiterer innovativer 

Produkte tätig. In diesem Sinn wird 

TECHNIK 

BESCHNEIUNG 

Innovative Nivis(Schnee)erzeugung 

Nivis Schneeerzeuger STORM am Stubaier Gletscher. Fotos: Nivis 

Seit 2001 widmet sich die 

Nivis GmbH aus Sterzing 

(Südtirol) der innovativen 

Schneeerzeugung. „War 

es anfänglich unser 

Schneeerzeuger ohne 

Kompressor, der die Fachwelt 

begeisterte, so hat 

sich das Unternehmen in 

den letzten Jahren entwickelt 

und wurde zu einer 

wahren Alternative für 

Bergbahnen, die innovative 

Beschneiungslösungen 

suchen“ so Gründer und 

GF Heinz Hofer. 

die neue kompressorlose Lanze auf der Messe „Interalpin 

2009“ zum ersten Mal einem breiteren Publikum 

vorgestellt. 

Energieeffiziente Anlagen 

und Sicherheit 

Es mag dem Zeitgeist entsprechen, für Nivis galt das 

seit der Gründung: diese Beschneiungssysteme werden 

dem Anspruch nach Energieeffizienz gerecht und 

sichern somit sowohl die Investition als auch die wirtschaftliche 

Produktivität der Kunden. Wirksamkeit und 

Wirtschaftlichkeit werden in Zukunft noch viel mehr 

an Bedeutung gewinnen, genau wie die Anstrengungen 

in diese Richtung. Was bei einem kompressorlosen 

Schneeerzeuger begann, muss in höchst energieeffizienten 

Anlagen Fortsetzung finden. 

Für Nivis ist jedes Skigebiet einzigartig und genau das 

gilt auch für die Beschneiungssysteme. Folglich geht 

es Nivis auch darum, wirklich individuelle Beschneiungslösungen 

anzubieten und zu verwirklichen. 

Ebenso wichtig ist das Thema „Sicherheit“ bei der Beschneiung. 

Nivis versteht darunter: 

. Langjähriges Beschneiungsanlagen Know how 

. Schnellen und unbürokratischen Service 

. Ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis 

. Zufriedene Stammkunden 

NIVIS ist Aussteller auf der Interalpin in Halle 4 – Galerie 

– Stand Nr. 402 


87

TECHNIK 

BESCHNEIUNG 

Effiziente Beschneiungsintelligenz 

von -AGB– 

Die -AGB- Anlagen-, Geräte-, Betriebstechnik GesmbH, mit Standorten in Hall in Tirol, Salzburg und 

Wien, konzeptioniert, plant, baut, betreut und wartet seit 24 Jahren Pump-, Kompressor-, Schneiwasseraufbereitungsanlagen 

und Mobile Stationen (Containerstationen) im Schnee und Industriebereich. 

Als Schneeanlagen-Pionier der ersten Stunden hat das AGB Team mehr als 500 Anlagen im Bereich 

der Beschneiungsinfrastruktur verwirklicht. 

Auf der Interalpin zu sehen in Halle 2 OG Stand 203/204. 


88 

3D-Konstruktion der Station Burglift in 

Stans. Im Vordergrund ist der Behälter 

für das Kaltwasser zu sehen, in der 

Röntgendarstellung die Kühlturmpumpe 

im Behälter. Die Möglichkeit, durch die 

Wände zu sehen, geben ein genaues Bild 

der zukünftigen Station. Fotos: AGB 

Filtervorpumpen und Rückspülfilter in 

der Pumpstation Möseralm, Steinplatte 

Waidring. 

Das technische „Know-how“, jahrzehntelange 

Erfahrung, ständiges 

Streben nach Verbesserung, Qualität 

auf höchstem Niveau, ein eigenes 

Montageteam und echte „Handschlag-Qualität“ 

machen AGB zu einem 

renommierten Ansprechpartner 

in der Schneeerzeugung. Das 

Ziel ist hohe Effizienz durch intelligente 

Beschneiungsinfrastruktur. 

Das bedeutet, dem Kunden eine 

Schneeanlage zu errichten welche 

im Bau, in der Wartung und im Betrieb 

möglichst günstig für eine weiße 

Piste sorgt. 

Effizienter Anlagenbau 

Durch 3D-Konstruktionen wird 

nichts dem Zufall überlassen, Platzverhältnisse, 

Montierbarkeit und Bedienbarkeit 

werden wohldurchdacht 

im Voraus geplant. Jahrelange Erfahrung 

der Konstrukteure, Techniker 

und Monteure bewahren den Kunden 

vor unliebsamen Überraschungen. 

Disposition, Qualitätskontrolle 

und Terminplanung und hausinterne 

Vorfertigung kommen aus „einer 

Hand“ und spielen so reibungslos 

zusammen. Das Montageteam ist 

bestmöglich für die Montagen auf 

Höhenbaustellen ausgerüstet und 

garantiert für saubere, schnelle und 

hochqualitative Montagen. 

Effiziente Wartung 

Um die Wartung so einfach wie 

möglich zu machen, erstellt AGB eine 

ausführliche Anlagendokumentation 

auf Papier und CD-ROM und 

führt eine Einschulung des Personals 

durch. Das Service kann durch eigenes 

Personal oder AGB-Personal 

durchgeführt werden. Es werden

auch Serviceverträge für Apparate, 

Kompressoren und Pumpen angeboten. 

Bei der Planung werden Wartungs- 

und Reparaturwege und Flächen 

ebenfalls berücksichtigt. 

Effizienter Schneibetrieb 

Ein wirtschaftlicher und schlagkräftiger 

Betrieb einer Beschneiungsanlage 

kann nur erreicht werden, wenn 

die Anlage genau auf die Kundenbedürfnisse 

zugeschnitten wird und einen 

flexiblen und vielseitigen Betrieb 

zulässt. Da AGB nicht an gewisse Produkte 

gebunden ist, kann die optimale 

Auswahl für den Kunden getroffen 

werden, welche Ihm die höchste 

Betriebssicherheit zum besten Preis-/ 

Leistungs-Verhältnis bietet. 

Effizienz in der Zukunft Um den Kunden 

auch in der Zukunft „schlagfertig“ 

für die nächste Saison zu machen, 

werden mögliche Erweiterungen 

bereits in der Planung berücksichtigt 

und flexibel gestaltet. 

Insofern ist AGB eine echter und fairer 

Partner in den Bereichen 

. Pumpstationen & Wasseraufbereitung, 

. Schneiwasserkühlung & Aufbereitung, 

. Kompressorstationen, 

. Container-Anlagenbau, Mobile 

Schneeanlagen „Snow-Module“. 

Interalpin 2009 

Die Anlagenbauprofis von AGB informieren 

auch heuer wieder über 

den aktuellen Stand der Technik auf 

der Interalpin. Denn persönliche Betreuung 

gehört zu einer fairen Partnerschaft. 

Hochdruckpumpe mit Freilaufventil und 

übersichtlichen Anzeigeinstrumenten in der 

Grün waldkopf PST Obertauern. 

Am Messestand von AGB (Halle 2 

OG, Nr. 203) werden auch langjährige 

Partner vertreten sein: 

. Atlas Copco informiert über Neuentwicklungen 

im Drucklufterzeugungsbereich. 

. Hydac präsentiert mit dem Twist 

Flow Strainer die neuesten Entwicklungen 

in der Filtration. 

. Visades wird mit neuesten Entwicklungen 

im Bereich der UV-Entkeimung 

überraschen. 

Alle diese Neuheiten und zahlreiche 

weitere technische Komponenten, 

welche AGB in den Anlagen verbaut, 

werden ausgestellt. An diesen 

Geräten können sich die Messebe- 

AGB-PROJEKTE 2008: 

. Finkenberger Almbahnen (Umbau Kompressorkühlung) 

. Bergbahnen Scheffau (Zusätze Beschneiungsanlage) 

. Reiteralm Bergbahnen (Umbau Pumpstationen) 

. Knapplhof Sesselbahnen Höflehner & Co KG (Erweiterung Pumpstation 

Knapplhof – Sufag) 

. Planai Hochwurzenbahnen (Umbau Pumpstation, Kühlturmanlage, Schieberschacht 

Station Braunhofer – Sufag) 

. Techno Alpin (UV-Anlage) 

. Alpenarena & Almhotel Hochhäderich (Pumpstation Hochhäderich – Sufag) 

. Schilifte Stans (Pumpstation, Kühlturmanlage – Lenko) 

. Kozuf – Mazedonien (Pumpstation – Sufag) 

. Hydac (Mobile Pumpeinheiten) 

. Tauernlift Ges.m.b.H. (Grünwaldkopfbahn Pumpstation) 

. Oberpinzgauer Bergbahnen (Pumpstation, Kompressorstation) 

. Bergbahnen Ellmau-Going GmbH & Co Hartkaiserbahn KG (Pumpstationen, 

Kompressorstation – Sufag) 

. Bergbahnen Scheffau (Pumpstation, Jochstube) 

TECHNIK 

BESCHNEIUNG 

sucher persönlich von der Funktion und der Qualität 

überzeugen. Von den Partnerfirmen stehen Techniker 

und Entwickler zur Verfügung, welche alle Fragen zu 

den Komponenten beantworten können. 

„Alle Kunden und Interessenten der Firma AGB sind 

herzlichst eingeladen am Messestand zu einem Gespräch 

und einen Umtrunk vorbei zu schauen“ so GF 

Ing. Wigbert Jobstmann. 

i 

Kombination aus Rückspülfilter und UV-Entkeimung 

in der Station Jochstube neu in Scheffau. 

Infos: www.agb.co.at 

Kühlturmanlage bei der Hauptpumpstation Mösern, 

Waidring. 

Kompressorstation mit Ab- und Umluftregelung in St. Michael 

im Lungau. 


89

TECHNIK 

BESCHNEIUNG 

Automatischer 

Rückspülfilter 

BOLL 6.18 DN 

150. Fotos: 

Schmachtl 


90 

Schmachtl: 

Perfekt filtriert – garantiert 

Die Partnerschaft zwischen BOLL FIL- 

TERTECHNIK und der SCHMACHTL 

GmbH als Generalvertreter für Österreich 

ist der Garant dafür, dass 

mit gut geschultem Personal der 

technisch sehr anspruchsvolle 

Markt der Schneeerzeugung – ob 

Planer, Anlagenbauer oder Anlagenbetreiber 

– zuverlässig betreut 

wird. Bei Schmachtl ist man sich 

dessen bewusst, dass hier ein hohes 

Maß an Vertrauen in dieses Produkt 

und die agierenden Personen gesetzt 

wird. 

BOLL Automatikfilter 

Typ 6.18 

Um Verschmutzungen und andere 

schädliche Feststoffe von den Düsen 

der Schneekanonen und Beschneiungslanzen 

fernzuhalten, empfiehlt 

Der wirtschaftliche und sichere Betrieb von Beschneiungsanlagen hat 

für die Kunden der Firma Schmachtl höchste Priorität. Die Aufgaben, die 

in diesem Zusammenhang an die Filtertechnik gestellt werden, sind sehr 

hoch. Deshalb vertrauen namhafte und führende Unternehmen auf die 

Zuverlässigkeit und Qualität von BOLL Produkten. 

Schmachtl den Einsatz des BOLL Automatikfilters 

Typ 6.18 (mit Eigenmediumrückspülung) 

für Betriebsdrücke 

über 2 bar. 

Dieser vollautomatische Rückspülfilter 

ist in den Größen DN 50 bis DN 

1000 und in den Druckstufen PN 10 

bis PN 40 lieferbar und deckt nahezu 

alle Wasserfiltrationsaufgaben 

ab. Für den zuverlässigen Schutz 

von Düsen verwendet Schmachtl 

Präzisionsfilterkerzen aus Edelstahl 

mit einer Feinheit von vorzugsweise 

200 Mikron. Je nach Betriebsfall sind 

auch andere Filterfeinheiten möglich. 

Bei der anwendungsspezifischen 

Auslegung berücksichtigen die Mitarbeiter 

aber auch alle Umgebungseinflüsse 

und nehmen Rücksicht auf 

Wasserqualität der Entnahmestellen, 

Druck, Siebflächenbelastung, 

Strömungsgeschwindigkeit uvm. 

Die Funktion des Filters 

Das zu filternde Wasser strömt von 

beiden Enden aus in das Innere der 

Kerzen. So wird die volle Filterfläche 

gleichmäßig genützt. Wenn der an 

der Kerzeninnenseite abgelagerte 

Schmutz eine Reinigung des Filters 

erforderlich macht, setzt automatisch 

der Rückspülvorgang ein. Ein 

Getriebemotor setzt die Reinigungseinrichtung 

in Bewegung 

und das Schlammablassventil öffnet 

sich. 

Das dadurch entstehende Druckgefälle 

zwischen dem Betriebsdruck 

auf der Reinseite des Filters und dem 

atmosphärischen Druck in der 

Schlammablaßleitung wird für die 

Rückspülung der Filterkerzen ausgenützt. 

Ein Zusammenspiel zwischen 

einem Rückspülarm am unteren Ende 

der Filterkerzen und einem Ab- 

deckarm am oberen offenen Ende 

der Filterkerzen bewirkt den optimalen 

Axial- Querstrom Rückspüleffekt. 

Die Rückspülgeschwindigkeit 

ist durch die ausgeklügelte Konstruktion 

ein Vielfaches von der Geschwindigkeit 

während des Filtervorgangs. 

Es erfolgt eine gleichmäßige 

Reinigung auf der gesamten 

Kerzenlänge. Während des Rückspülzyklus 

werden alle Kerzen nacheinander 

ohne Unterbrechung des 

Filtervorganges gereinigt. Nach 20 

Sekunden ist der Reinigungsvorgang 

aller eingebauten Filterkerzen 

abgeschlossen. Es besteht auch die 

Möglichkeit einer überlagerten zeitabhängig 

gesteuerten Rückspülung. 

Variante für Drücke 

unter 2 bar 

Sollte der Betriebsdruck kleiner als 2 

bar sein (Zulauf vom Speichersee), 

so kann Schmachtl auf die am 

Markt einzigartige Variante Self - 

clean 6.19 als Kompaktaggregat, 

bestehend aus Filter, Drucker - 

höhungspumpe und Spülmedium- 

Eintrittsventil zurückgreifen. Der 

wesentliche Unterschied zur Type 

6.18 ist, dass auf der Sauberseite 

des Rückspülfilters ein kleiner Teilstrom 

Wasser entnommen, mit einer 

Blockpumpe druckerhöht und 

als „Fremdmedium“ oben in den 

Filter zur Rückspülung eingeleitet 

wird. Der obere Abdeckarm ist in 

diesem Fall als Spülarm ausgeführt 

und injiziert das saubere Wasser in 

die verschmutzten Kerzen. So wird 

die Betriebssituation der Type Selfclean 

6.18 simuliert und es können 

wiederum die effizienten Axial- und 

Querströme zur Reinigung genutzt 

werden.

Typ 6.18.2 (Heavy duty) 

für besondere Einsatzfälle 

Der neue BOLL Automatikfilter Typ 

6.18.2 wurde speziell für die Wasserfiltration 

unter schwierigsten 

Bedingungen entwickelt. Typische 

Einsatzgebiete sind u.a. nicht vorgefiltertes 

Flusswasser und stark algenbefrachtetesSpeicherseewasser. 

Damit der neue Automatikfilter sogar 

bei sehr hohen Schmutzbelastungen, 

schwer lösbaren Verschmutzungen 

und niedrigen Betriebsdrücken 

ein optimales Ergebnis 

liefern kann, wurde das bewährte 

bipolare Filtrationsprinzip 

(Erzeugung von Quer- und Gegenstrom-Rückspülung) 

durch eine effektive 

doppelte Rückspülfunktion 

ergänzt. Rotierende, zueinander 

versetzte Spülarme, befinden sich 

sowohl über als auch unter dem 

Filtereinsatz. Zudem wurden für 

diesen Filter neue, extra stabilisierte 

bipolare Filterkerzen entwickelt. 

Auf Grund ihrer Länge und ihres erhöhten 

Durchmessers verfügen sie 

über eine besonders große Filterflä- 

Pendelbahnen 

Kuppelbare Systeme 

(Sesselbahnen, Gondelbahnen) 

che. Das in der Mitte der Filterkerze 

platzierte „Hydrodynamic Element“ 

bewirkt eine zusätzliche Erhöhung 

der Strömungsgeschwindigkeit 

und somit die Optimierung 

der Rückspülwirkung. Durch die alternierende 

Spülfunktion, also 

beidseitige und wechselseitige Abreinigung 

der auf beiden Seiten offenen 

Filterkerzen ist deren Verblockung 

ausgeschlossen. 

Alle 3 Filtertypen zeichnen sich 

durch folgende besonders vorteilhafte 

Eigenschaften aus: 

Gruppenbahnen 

Skilifte 

Schrägaufzüge 

Bartholet Maschinenbau AG, 

Seilbahnen Flums, plant, realisiert, 

installiert und wartet seit 

mehr als 45 Jahren Seil- und 

Spezialbahnen aller Art, und 

dies weltweit. 

Setzen auch Sie auf Schweizer 

Know-how, CE-Konformität und 

Zuverlässigkeit! 

TECHNIK 

BESCHNEIUNG 

. gleichmäßig effektive Abreinigung 

auf der vollen Kerzenlänge = 

geringe Wartungs- und Ersatzteilkosten; 

. geringe Spülverluste durch gro - 

ße Anzahl eingebauter Filterkerzen 

mit kleinerem Durchmesser = 

niedrige Energie- und Betriebskosten; 

. Abreinigung aller eingebauter 

Filterkerzen in einem Rückspülzyklus 

= lange Lebensdauer und lange 

Standzeiten durch geringe Taktzeiten. 

Spezialbahnen 

Fixe Systeme 

(Sesselbahnen, Gondelbahnen) 

Schema Filtereinsatz 

in der 

Beschneiung 

Bartholet Maschinenbau AG 

Lochriet 

CH-8890 Flums 

Switzerland 

tel +41-81 720 10 60 

fax +41-81 720 10 61 

admin@bmf-ag.ch 

www.bmf-ag.ch 

Zertifiziert nach 

ISO 9001 


91

TECHNIK 

BESCHNEIUNG 

SMI Snow Makers AG/Snowmax Europe Umwelt- und Beschneiungstechnologie: 

Ausgewogene 

Spezial-Schneilösungen für 

Klein- und Kleinstskigebiete 

Neben den üblichen 

Großbeschneiungsprojekten 

werden bei der SMI 

Snow Makers AG Nach - 

frage nach Individuallösungen, 

Spezialprojekten, 

Klein- und Kleinstbeschneiungsanlagen 

mit 

höchster Schneequalität 

immer wichtiger. 

Know-how-Entwicklung des 

Wasserkühlers mit 6 Ventilatoren in 

den Entwicklungs- und Fabrikationshallen 

der SMI Snow Makers AG in 

Steffisburg, Schweiz. 

Fotos: Werkstatt, Anlagen, St. Englmar, 

Ein Beispiel für letzteres ist ein im Sommer/Herbst 

2008 realisiertes Projekt für Skilift- und Skischule Kapellenberg, 

St. Englmar, im Bayrischen Wald unter 

dem Motto „klein aber fein“! 

Die Herausforderung bei Kleinstbeschneiungsanlagen 

besteht einerseits im kleinen, finanziellen Budget, andererseits 

jedoch auch bei der Wirtschaftlichkeit, optimalster 

Schneileistung, einfacher Handhabung und 

minimalstem Unterhalt. 


92 

Die Entscheidungsfindung, ob Beschneiung 

ja oder nein, respektive, 

ob weitere Investitionen für ein Skigebiet 

dieser Größe getätigt werden 

können, war für die Betreiber ein Ringen 

mit sich selbst unter dem Druck 

des Rückblicks auf die vergangenen 

Jahre, welche doch in diesen Gegenden 

recht wenig Schnee, wenn überhaupt, 

aufzuweisen hatten. 

Die Erfahrung aber zeigt, dass, 

wenn Schnee liegt, trotz der Unregelmäßigkeiten 

auch nur bei einer 

kleinen Schneebedeckung enorm 

viel Publikum das Angebot von 

Kleinstliftanlagen, Skischulen und 

„Fun im Schnee“ sucht. Die mittelfristige, 

unternehmerische Hochrechnung, 

was im Skigebiet bei einem 

regelmäßigen und garantier- 

Mobile Wasserkühleinheit mit aufgebauter 

Wasserhochdruckpumpe. 

ten Schneeangebot von Dezember 

bis anfangs März los wäre, sprach 

aber klar für die Investition. 

Heute vorhandene Infrastruktur 

am Kapellenberg 

. 300 m Bügelschlepplift mit ca. 

400 m Skipiste, 200 m Schlittel- und 

Rodelhang 

. 80 m Höhendifferenz 

. 80 m Förderband/Zauberteppich 

. 2 Stk. Pinocchio Kleinstskilifte 

. 1 Stk. Kinderkarrussell 

. 1 Stk. Pistenraupenfahrzeug 

Kässbohrer PB 200 

. diverse Ausrüstungen und Spielgeräte 

für Skischule und Kleinkinderbeschäftigung 

. mobile Beschneiungsanlage mit 

600 m Leitungen 

. 45 kW Pumpleistung 

. Wasserkühlanlage mit einer Kühlleistung 

von 50 m 3 /h von + 10° C

is auf + 1,5° C Wassertemperatur 

. 5 Stk. SMI Airstick Doppelring 

Schneilanzen mit aufgebautem 

Kompressor (Anlage ausbaubar auf 

8–10 Stk. Schneilanzen). 

Der Skilift und die Skischule Kapellenberg, 

St. Englmar liegen in einem 

für die Beschneiung sehr schwierigen 

Bereich auf ca. 800 m Höhe. 

Kalte Temperaturen sind sehr oft 

Mangelware und die Luftfeuchtigkeit 

ist an den meisten Tagen im 

Herbst und im Vorwinter höher als 

90 %, was für die Beschneiung 

höchste Ansprüche stellt. 

Optimierung der 

Beschneiungstechnik 

„system efficiency“ 

SMI Snow Makers AG setzte in diesem 

Projekt auf eine kompromisslose 

Optimierung und ökologische 

Nachhaltigkeit der Beschneiungsanlagentechnik. 

Das Basisproblem stellten in diesem 

Projekt klar die klimatischen Bedingungen 

und auch die relativ hohen 

Temperaturen des Wassers, welches 

aus der Versorgungsfernleitung bezogen 

wird, dar (+ 6°C bis + 10°C). 

Zur Anwendung kam ein von SMI 

entwickeltes geschlossenes Wasserkühlsystem, 

welches auch in der Lage 

ist, den Wasservordruck zu erhalten 

und so die Pumpenleistung kleiner 

zu dimensionieren. Das Kühlsystem 

besteht aus einem 3-fach geschlauften 

Kühlregister mit 6 Ventilatoren 

(siehe Bild), welche je nach 

Umgebungstemperatur und Wasseraustrittstemperatur 

einzeln geregelt 

werden und so für eine konstante 

Wasseraustrittstemperatur 

von + 1°C bis + 1,5°C sorgen. 

Das Kühlgerät ist eine mobile Einheit 

und kann draußen gelagert, d.h. die 

gesamte Kühlbatterie kann in kürzester 

Zeit mit speziellen hydraulikmechanischen 

Sicherheitsentleer- 

und Belüftungsventilen vollautomatisch 

entwässert werden. 

Druckerhöhungspumpe 

Der Vordruck aus der Fernleitung 

kann durch die Hightech-Kühlge - 

rätetechnologie voll auf die Hochdruckpumpe 

übernommen werden, 

so kommt das Wasser mit einer Temperatur 

von +1°C und 10 bar Vordruck 

bei der Pumpe an. Die effektive 

Druckerhöhung geschieht mit einer 

Stufenkreiselpumpe, bei welcher 

jede einzelne Stufe separat entleert 

werden kann. Diese Pumpenentleerung 

ist eine weitere Spezialität aus 

dem Hause SMI Snow Makers AG 

und wurde extra für mobile Beschneiungssysteme 

entwickelt, die 

im Freien gelagert und in kürzester 

Zeit vollautomatisch und garantiert 

entwässert werden müssen. 

Perfekte Schneequalität 

und Wassereinsparung 

bis 30 % 

Zum Einsatz kam die neueste Generation 

der SMI Airstick DR (Doppelring) 

10 m Schneilanzen, welche 

durch die spezielle Nukleationsdüsentechnik 

einen Minimalluftverbrauch 

von nur noch 1,5 kW Kompressorleistung 

benötigen. Die garantierte 

Starttemperatur liegt bereits 

bei 0°C (mit + 1°C Wassertemperatur) 

mit einer Schneeproduktion 

von 12,6 m 3 /h pro Gerät auf der 

Minimalstufe. 

Die technische Optimierung der Anlage 

wird vollendet durch den Einsatz 

einer kleinen Snomax ® -Dosieranlage, 

welche es ermöglicht, 30 % 

Wasser einzusparen, eine perfekte 

Schneequalität schon bei 0°C zu erzeugen 

und dies alles mit 30 % Einsparung 

von elektrischer Energie. 

Einsparung bei der 

Pistenpräparierung 

Enorme Wichtigkeit wird bei der ökologischen 

und nachhaltigen Planung 

solcher Kleinstanlagen auch immer 

der Pistenpräparierung zugemessen. 

Durch die meistens nur kleinen und 

SMI Airstick Lanze. 

TECHNIK 

BESCHNEIUNG 

schwachen zur Verfügung stehenden Pistenpräparierungsgeräte 

bei Kleinanlagen ist es wichtig, höchste 

Priorität der produzierten Schneequalität beizumessen. 

Ansonsten kann der maschinell erzeugte Schnee, der 

eine hohe Festigkeit aufweist, gar nicht in genügender 

Weise präpariert werden. Außerdem werden die Pistengeräte 

überbeansprucht, haben große Ruß- und Abgasentwicklung 

und bleiben mit Pannen stehen. 

Der Einsatz von Snomax® löst aber auch dieses Problem. 

Da der Schnee eine merklich bessere Qualität 

hat, ist eine Präparierung mit älteren und schwächeren 

Maschinen ohne Probleme möglich, und ein übermäßiger 

CO2– und Partikelausstoß durch überbeanspruchte 

Dieselmotoren wird verhindert. Im Vergleich 

zu Schnee, der ohne Snomax ® produziert wird, können 

auch hier bis zu 30 % Dieseleinsparungen gemacht 

werden. 

Beschneiungsanlagen-Hightech 

aus der Schweiz 

Mit dem Schmuckstück im Bayrischen Wald verwirklichen 

die Umwelt- und Beschneiungsanlagenspezialisten 

SMI aus Steffisburg (CH) ein weiteres Beispiel von 

nachhaltiger, ökologischer und wirtschaftlicher Ausgewogenheit 

im Beschneiungsanlagenbau. Der Kunde 

und sein Gast profitieren vom 30-jährigen Spezial- 

Know-how und der ständigen Weiterentwicklung der 

Beschneiungsgeräte des Schweizer Technologie-Unternehmens. 

Der Leitfaden der SMI Snow Makers AG besteht in der 

Qualitätsbeurteilung eines Skigebietes, welche sich 

bei allen repräsentativen Marktforschungsumfragen 

immer wieder und überall in der Schnee- und Pistenqualität 

widerspiegelt. mb 

Drahtseile für Neuanlagen, Reparatur und Wartung 

an Schlepp-, Sesselliften, kuppelbaren Bahnen, Hebetechnik 

Ausführen sämtlicher Wartungsarbeiten, Spleißen, Kürzen, Vergießen, Reinigen, Nachkonservieren 

• kurzfristige und flexible Montagezeiten 

• fachgerecht und individuell durch langjährige Praxiserfahrung (Meisterbetrieb in der 5. Generation) 

• auf Wunsch laufende Überwachung der aufliegenden Seile. Wir führen UVV-Regelüberprüfungen durch. 

Grießenbachstraße 35 • 83098 Brannenburg • Telefon +49 (0) 80 34 70 58 00 • Telefax +49 (0) 80 34 70 58 01 

Mobil +49 (0) 170 8 62 23 99 • www.seilprofi-weiss.de • info@seilprofi-weiss.de 


93

TECHNIK 

BESCHNEIUNG 

SMI Snow Makers AG/Snowmax Europe Umwelt- und Beschneiungstechnologie: 

Snowstick: Weltneuheit der 

energie- und stromlosen Beschneiung 

SMI Snow Makers AG, Schweiz/Snomax Europe präsentiert auf der Interalpin eine Weltneuheit in der 

Umwelt- & Beschneiungstechnologie: den Snowstick, der Schneeerzeugung ohne Druckluft und 

Strom ermöglicht! Zu sehen auf Stand 227, 2. OG. 

„Der neue Snowstick – zu deutsch ,Schneilanze‘ – 

stößt in der Öffentlichkeit sowie bei Behörden, Umweltschutzorganisation 

und in der Fachwelt der Ski- 

Gebietsbetreiber auf großes Interesse aufgrund der 

aktuellen Strompreise und dem allgegenwärtigen 

Energie- und Umweltschutzgedanken“, so Geschäftsführer 

Marco Bieri. Denn das speziell für diese Beschneiungstechnologie 

entwickelte Schneigerät arbeitet 

nicht mehr wie herkömmliche Schneilanzen mit 

Druckluft, sondern nur noch mit Wasser, welches über 

spezielle Hochleistungsdüsen in einem exakt erforschten 

Winkel versprüht wird. Als Nukleator wird das ökologische 

Eiweis-Protein Snomax ® benutzt, dessen bekannte 

Vorteile für Umwelt und Ökosystem zusätzlich 

zum Wirken kommen. 

Der Snowstick von SMI Snow Makers AG ist auch in einer 

regulierbaren Mehrring-Version, vollautomatisch 

oder manuell, erhältlich. Die weiteren, markanten Vorteile 

lesen sich wie folgt: 

. Einfachheit 

. wartungsfrei 

. Leichtgewicht 

. Kleiner Preis/Kleinstinvestition 

. energielos/stromlos 

. geräuschlos 

. geringste Betriebskosten 

. gut für die Umwelt 

Neue Dimension der 

Lanzen-Beschneiung 

So wird der Snowstick meistens in der einfachsten Einring-Version 

genutzt. In der Regel werden durch den 

geringen Anschaffungspreis 20–30 % mehr Geräte 

eingesetzt. Dies ist durch die Einfachheit und den 

günstigen Preis aber überhaupt kein Problem, sondern 

gibt der Anlage wesentlich mehr Schneileistung 

als bei herkömmlichen Lanzen-Anlagen. 

Des Weiteren ist die flächendeckende Beschneiung 

dadurch schon nach wenigen Schneistunden sichtbar 

und es kann eine durchgehende Piste präpariert werden. 

Die neue Snowstick-Technologie produziert mit der 

gleichen Wassermenge 30–50 % mehr Schneevolumen 

gegenüber herkömmlichen Techniken. 

„Die neue Snowstick-Technologie produziert eine andere 

Dimension von Schneequalität, welche in ihrer 


94 

Perfektion und Güte vollendet ist 

und dem Gast ein unvergleichbares 

Ski-Feeling vermittelt“, ist Bieri 

überzeugt. 

Durchbruch von 

Snomax ® in Europa 

Zum Thema ökologisch korrekte Beschneiung 

mit Snomax ® präsentiert 

sich die Snomax Europe an einem 

Snowstick im Einsatz 

eigenen Stand an der Interalpin, 

Innsbruck (2. OG, Stand Nr. 227). 

Die bekannten Vorteile für Umwelt 

und Ökosystem: 

. 30 % Wassereinsparung 

. 30 % Strom-Einsparung 

. Verringerung der CO²-Emissionen 

. Snomax ® ermöglicht maschinelle 

Beschneiung in ökologisch empfindlichen 

Gebieten. 

Düsenkopf des SMI Snowstick. Ökologisch korrekte Beschneiung mit Snomax ® .

Die Skilifte Jungholz im kleinen, 

aber feinen Tiroler Skidorf im Oberallgäu, 

produzieren Ihren Schnee in 

Zukunft mit 40 Stück Lenko FA540 

Whisper-Quiet. Geschäftsführer 

Hans Hatt ist der Ansicht, dass dies 

der optimale Schnee-Erzeuger ist, 

um bei größtmöglicher Leistung die 

Umwelt mit so wenig Einflüssen wie 

möglich zu stören. Michael Man - 

thei, Mitglied der Geschäftsleitung 

bei LENKO, bestätigt, dass die Lenko 

FA540 Whisper-Quiet nach seinem 

Wissen derzeit die leisesten 

Schnee-Erzeuger am Markt sind... 

Um die große Schneileistung noch 

zu erhöhen, werden 10 der Schnee- 

Erzeuger auf dem LENKO-Winch - 

tower WT6 platziert. 

In diesem Ausbauschritt werden zusätzlich 

zu den bereits bestehenden 

Zapfstellen, 35 neue Zapfstellen errichtet. 

Dies ist die optimale Vorsorge, 

um die Pisten in Zukunft vollflächig 

beschneien zu können. Das 

Speichervolumen beträgt 65 000 m 3 

Wasser, die Gesamtleistung 1 800 

m 3 /Schnee pro Stunde und die Beschneiungsfläche 

40 ha. 

Beschneiung ist 

überlebenswichtig 

Die Firma LENKO bedankt sich auf 

diesem Weg beim Geschäftsführer 

Hans Hatt und der Schneimannschaft 

der Skiliftgesellschaft Jungholz 

GmbH, die voriges Jahr ihr 60. 

Bestandsjubiläum feierte und seit 

1993 technische Beschneiung einsetzt. 

Sie war und ist hier überlebenswichtig, 

betont Hatt, um heute 

zu einem der führenden Wintersportgebiete 

im Allgäu gehören zu 

können. „Nur eine beständige 

Schneelage kann alles ,Tun‘ zum Erfolg 

bringen und ein gesichertes 

Überleben der am Wintertourismus 

Beteiligten garantieren.“ 

TECHNIK 

BESCHNEIUNG 

1. Großanlage der Saison 

ging an LENKO 

Nachdem LENKO schon vorab bei dem internen Schneitest in Jungholz und auch bei dem Schneitest 

in Lech mit gewaltigen Schneemengen und Top-Qualität überzeugt hat, ist nun das erste Großprojekt 

der Saison 2009 an die Beschneiungsprofis aus Radfeld gegangen. 

40 LENKO FA540 Whisper-Quiet werden in Jungholz zum Einsatz kommen. Fotos: Lenko 

10 Stück FA540 Whisper-Quiet werden 

auf Winchtower platziert. 


95

TECHNIK 

BESCHNEIUNG 


96 

Marktoffensive von AGRE 

Österreichs starke Kompressorenmarke 

AGRE startete im Spätherbst 2008 eine 

Marktoffensive für sein neu überarbeitetes, 

innovatives Gewerbe- und Industrieprogramm 

mit der drehzahlgeregelten 

Baureihe ALLEGRO, der Baureihe LARGO 

mit Direktantrieb und der Schraubenkompressoren-Baureihe 

SCK 6–40 (Motornennleistung 

4–30 kW, Betriebsdruck 

8–13 bar, Volumenstrom 0,50–4,55 m 3 / 

min). Höchste Druckluftqualität und Energieeinsparung 

für den Anwender standen 

dabei im Vordergrund. 

Spitzentechnologie 

mit Variantenvielfalt 

Diese konkurrenzlose Baureihe ist 

nicht nur ideal für die unterschiedlichsten 

Gewerbe-Anwendungen 

einsetzbar, sondern eignet sich 

auch hervorragend für härtesten Industrieeinsatz. 

Anwender können 

nun optimal auch im kleineren Leistungsbereich 

die technischen und 

wirtschaftlichen Vorteile großer 

Schraubenkompressoren nutzen. 

Die SCK-Baureihe mit Keilriemenantrieb 

– vormals SMART-Serie (ohne 

Keilriemenantrieb) – stellt absolute 

Spitzentechnologie dar und 

setzt neue Maßstäbe bei den relevanten 

Kompressorenkriterien wie 

Qualität, Energieeinsparung, Be- 

die Seilbahnplaner mit Kompetenz 

Ihr Partner vom ersten Gespräch bis zur Fertigstellung Ihres Seilbahnprojektes. 

Projektierung Planung Umsetzung 

Peter Lamm, AGRE-Geschäftsführer (l.), und Gerhard Spindler, 

AGRE-Verkaufsleiter, mit SCK-Schraubenkompressor. Fotos: AGRE 

Gaugelhofer & Ganyecz 

Seilbahnplanungs GmbH 

Lerchenstraße 33, A-6922 Wolfurt 

tel: +43 (0) 55 74/7 62 66 

fax: +43 (0) 55 74/7 62 66-7 

eMail: office@seilbahnplanung.at 

www.seilbahnplanung.at 

grabherdesign.com

triebssicherheit, Lebensdauer und Bedienkomfort. 

Diese kleine, kompakte, leistungsstarke 

Baureihe ist so gebaut, dass sie aufgrund 

ihres einzigartigen Konstruktionskonzeptes 

große Variantenvielfalt bietet. Egal ob 

als Standardkompressor bzw. Einzelanlage, 

als Spitzenlast-Anlage im Verbund, 

als Plus-Variante mit integriertem Kältetrockner, 

auf Behälter aufgebaut oder auf 

Behälter aufgebaut mit Druckluft-Kältetrockner. 

Die SCK-Anlagen überzeugen 

als Alleskönner mit serienmäßiger Superschalldämmung 

und exzellenten Anlagenwirkungsgraden. 

Peter Lamm, AGRE-Geschäftsführer, über 

die neue SCK-Generation: „Druckluft arbeitet 

zwar oft versteckt im Hintergrund, 

ist aber heute aus modernen Produktions- 

und Verfahrensabläufen nicht mehr 

wegzudenken. Mit dieser Baureihe bieten 

wir den problemlosen Einstieg in eine 

kundenorientierte, ausgereifte Kompressor-Technologie. 

Aber Qualitätskriterien 

sind für die AGRE-Proficlass selbstverständlich. 

Für uns als Energieberater hat 

die Energieeffizienz der Kompressoranlage 

oberste Priorität. Hier liegen noch Riesenpotenziale 

brach. Jeder Anwender soll 

schließlich nur jene Energie verbrauchen, 

die er auch tatsächlich benötigt“. 

Top-Technik im Detail 

Als Antriebssystem für die SCK-Schraubenkompressoren werden 

hocheffiziente, sehr wartungs- und servicefreundliche Keilriemenantriebe 

verwendet – 98 % verlustfreie Übersetzung durch gezahnte 

V-Keilriemen mit langer Lebensdauer. Minimaler Schlupf 

und konstante Wirtschaftlichkeit wird über die gesamte Lebensdauer 

garantiert. Riemenscheiben und Keilriemen sind auf maximale 

Sicherheit für den Elektromotor ausgelegt. 

Die neue, sensorgesteuerte Mikroprozessorsteuerung AirControl 4 

mit umfassenden, benutzerfreundlichen Informationen auf textbasiertem 

Display sorgt für die sichere Überwachung aller Funktionen. 

Steuern, regeln, überwachen, Frühwarnung und Fehlerdiagnose 

sind die Hauptaufgaben dieser „mitdenkenden“ Steuerung. 

Weiters bietet das AGRE-Abscheidesystem höchste Druckluftqualität 

durch bewährte Mehrstufenabscheidung. Die eingesetzten 

Verdichterstufen sind sehr leistungsfähig und für einen exzellenten 

Wirkungsgrad konzipiert. 

Großflächige Kühler sorgen für geringste Druckluftaustrittstemperatur 

und optimale Kühlflüssigkeitstemperaturen. 

Die Anlagenlüfter sind kraftvoll, effizient und leistungsstark. Der robuste, 

elektrische Motor – Schutzart IP 55, Isolation ISO Klasse F – 

ist ein auf Reserve ausgelegter Antriebsmotor. 

Die SCK-Serie benötigt nur 1m 3 Aufstellungsfläche – bei der Plus- 

Version sind die Abmessungen etwas länger. Zahlreiche Optionen 

wie z. B. Wärmerückgewinnung, Motor EFF1, integrierter Trockner 

inklusive elektr. Kondensatableiter, Lebensmittelöl usw. sind möglich. 

Weitere Details zur SCK-Schraubenkompressorenreihe auf: 

www.agre.at 

TECHNIK 

BESCHNEIUNG 

SCK-Schraubenkompressor als Plus-Variante 

mit integriertem Kältetrockner. 


97

TECHNIK 

BESCHNEIUNG 


98 

Interfab: 

Schnee ist unser Metier 

Interfab Snowbusiness präsentiert sich auf 

der Interalpin mit neuem CI und neuem 

Slogan „Schnee ist unser Metier“ als 

Vertriebspartner dreier Marken für 3 Sektoren: 

Beschneiung, Lawinenauslösung 

und Sicherheit. 

Johnson 

Controls Neige 

Schneilanze 

beim Test in 

Lech. 

Interfab Snowbusiness tritt auf der 

Interalpin als Vertriebspartner foglender 

Marken auf: 

. Johnson Controls Neige für die 

vollautomatische Beschneiung. 

. T.A.S. (Technologie Alpine de Sécurité) 

mit den Lawinenauslösesystemen 

GAZEX und DAISY BELL. 

. MBS-ADIC mit einem umfassenden 

Programm für die Sicherheit 

und Organisation auf den Pisten. 

In allen 3 Sektoren werden wichtigen 

Neuheiten auf der Interalpin 

präsentiert: 

News bei Johnson 

Controls Neige 

. Das zukunftsorientierte und umweltbewussteBeschneiungskonzept 

OXYGEN. 

. Eine neue Hochleistungslanze für 

den Grenztemperaturbereich. 

. Ein neuer Hydrant Y/B mit einem 

revolutionären Energiekonzept. 

. Eine wesentlich verbesserte Software 

Liberty. 

. Ein neues Konzept für kleine Beschneiungsanlagen 

mit Baukastensystem 

für Pump- und Kompressorstation. 

Dieses umfasst die Pumpstation 

mit den einstufigen Lanzen 

und der Steuerung mit der JCE- 

BOX. 

News bei T.A.S. – 

Lawinenauslösung 

. Die nunmehr serienreife Ausführung 

von DAISY BELL, der Lawinenauslösung 

vom Hubschrauber ohne 

Verwendung von Sprengstoff. 

News MBS-ADIC- 

Pistensicherheit 

. Der neue Steinschlag- und Lawinenschutz 

VELA für Pistenwege und 

Straßen. 

MULTI LIFT SNOWTUBING® BABYLIFT KARUSSELL 

Multi Skiliftbau GmbH, Hauptstr. 1, D-83355 Grabenstätt Tel: 0049 8661-242/Fax -1472 

Multi Star Skilift, 507 Chestnut Str.-Sunbury, PA 17801 Phone (570) 473-8545/Fax -3252 

E-Mail: info@multiskilift.de, Internet: www.multiskilift.de, www.snowtubing.ch 

Saisonrückblick 

08/09 positiv 

„Der Rückblick von Interfab auf die 

vergangene Wintersaison in den 

Skigebieten ist ein durchaus positiver. 

Die gelieferten Anlagen haben 

alle zur vollen Zufriedenheit der Interfab-Kunden 

gearbeitet. Besonders 

hervorzuheben ist die enorme 

Aktivität auf dem Sektor Lawinenauslösung. 

Hier wurden nicht weniger 

als 45 GAZEX-Anlagen für die Sicherung 

von Skipisten in Skigebieten 

Österreichs, Deutschlands und 

der Schweiz geliefert: Für die intensiven 

Schneefällen in diesem Winter, 

die richtige Investition zum richtigen 

Zeitpunkt! 

Aber auch auf dem Beschneiungssektor 

konnte die Interfab mehrere 

hundert Johnson Controls Neige 

Schneilanzen der Typen Rubis, Safyr 

und Borax liefern. Im Anlagenbau 

wurden ebenfalls erfolgreiche Aktivitäten 

gesetzt wie z. B. der Bau von 

3 Pumpstationen für die Planai- 

Hochwurzen-Bahnen in Schladming, 

eine weitere Pumpstation im 

Skiliftzentrum Gerlos und als neuer 

Geschäftszweig die Lieferung von 

kompakten Kleinanlagen mit 

Pumpstationen inklusive Wasserkühlung 

mittels Wärmetauscher. 

Für das Jahr 2009 ging bereits ein 

Großauftrag ein und zwar von der 

Familie Dengg für eine Beschneiungsanlage 

im Zillertaler Skigebiet 

Rastkogel. 

Der Auftrag umfasst eine Lanzenanlage 

mit 230 Zapfstellen, vorwiegend 

bestückt mit den Johnson 

Controls-Schneeerzeugern des Typs 

RUBIS. 

Auf dem Sektor Pistensicherheit 

wurden heuer erstmalig und erfolgreich 

die Sicherheitsnetze von MBS- 

ADIC verbaut und zwar in den Skigebieten 

Leogang, Westendorf und 

Oberwiesenthal. Der Vertrieb von 

Prallmatten für Schneeerzeuger, Pistenbeschilderung 

und Rennsportequipment 

steigt erfreulicherweise 

permanent an“, so GF Mag. Roderich 

Urschler.

ARENA 

GeoManagement & 

BetriebsInformationsSystem 

TECHNIK 

FIRMEN NEWS 

Verzahnung zweier führender Software produkte 

zur Universal-Lösung für Skigebiete 

Integrierte Lösung 

ARENA bietet eine bislang unbekannte Systemdurchgängigkeit, 

von der nachhaltigen Dokumentation und 

der professionellen Analyse und Planung bis hin zur 

effizienten Unternehmenssteuerung. Der integrierte 

Ansatz stellt sicher, dass alle Informationen – ob Geo- 

Daten oder Daten aus Wartung und Instandhaltung – 

in einer Lösung verfügbar sind. Steuern Sie Ihr Unternehmen 

mit einem einzigen Werkzeug, statt mit mehreren 

unterschiedlichen Werkzeugen wie bisher. 

Modernste Technologie 

ARENA setzt neue Maßstäbe hinsichtlich Technologie, 

Funktionalität und Handling. Vorbei sind die Zeiten, 

in denen die Arbeit mit Geo Daten und Daten 

aus Wartung und Instandhaltung den Profis vorbehalten 

bleiben. Modernste Systemtechnologie, prozess-orientierte 

Funktionen und ein exzellentes 

Handling machen ARENA zu einem Werkzeug, das 

durch eine bislang nicht gekannte Benutzerakzeptanz 

die Arbeitsabläufe in Ihrem Betrieb rasant beschleunigen 

und verbessern wird. 

Dokumentieren > Analysieren > Planen > Steuern 

www.myarena.at 


99

TECHNIK 

FIRMEN NEWS 

ARENA GPS+ 

Schneehöhenmessung 

Aufbruch in ein neues Zeitalter der Schnee - 

produktion und Pistenpräparierung 

Funktionsweise 

der Schneehöhenmessung 

ARENA GPS+ kann das Urgelände und die Schneehöhe 

in der Pistenmaschine zentimetergenau messen. 

Diese Genauigkeit wird unter Verwendung einer Basisstation 

– welche am Berg ein Korrektursignal aussendet 

– sichergestellt werden. Das System informiert 

den Fahrer direkt wo Schnee fehlt, wo zu viel liegt 

oder wo eventuell Schneedepots zu finden sind. Darüber 

hinaus, werden die Schneehöhendaten mittels 

GPRS an einen Datenserver übertragen und gespeichert. 

Mit dem GeoManagement und BetriebsInformationsSystem 

ARENA kann eine Schneehöhenkarte 

erstellt werden und somit punktgenau Maschinenschnee 

erzeugt werden. Denn künstliche Beschneiung 

„auf Teufel komm raus“ ist Geldvernichtung. 


100 

Nutzen der Schneehöhenmessung 

. Ressourcenschonung 

. Beste Pistenqualität 

. Gleichmäßig verteilte Schneeauflage 

. Erkennen von Schneedepots und Einsparpotential 

. Rechtzeitiges Ausapern der Pisten im Frühjahr 

. Wichtige Grundlage für eine effiziente Schneistrategie 

. Imagegewinn 

. Sympathiewert in der Öffentlichkeit 

Dokumentieren > Analysieren > Planen > Steuern 

www.powergis.at

TechnoAlpin unternimmt schon seit 

Jahren Anstrengungen für einen 

Neubau des Firmensitzes, wobei 

man am Standort Bozen festhalten 

will. Mitte Februar wurde mit der 

Unterzeichnung des Absteckungsprotokolls 

wiederum ein wichtiger 

Schritt dahingehend getan. Die Unterzeichnung 

erfolgte direkt auf 

dem Grundstück südlich der Einsteinstraße. 

Zugegen waren Frau 

Dr. Rebekka Erlacher von der Gesellschaft 

Business Location Südtirol 

BLS, Geometer Renzo Quirini vom 

Amt für Infrastrukturen sowie 

Rechtsanwalt Christian Bonini für 

die TechnoAlpin. 

TechnoAlpin plant den Bau von ca. 

160 000 m 2 , wovon der größte Teil 

auf Produktion, Lager und Garage 

entfallen. 2 000 m 2 sind für Büroflächen 

vorgesehen. „Südtirol bietet 

als Standort für unser Unternehmen 

beste Bedingungen und klare Wettbewerbsvorteile. 

Daher wollen wir 

die Südtiroler Wurzeln von Techno- 

Alpin weiter festigen“, erklärt Geschäftsführer 

Erich Gummerer. „Außerdem 

werden sich viele Vorteile 

und Synergien für unser Unterneh- 

men ergeben, wenn in nächster Zukunft 

die gesamten Strukturen unseres 

Sitzes in Bozen endlich unter 

einem Dach vereint sind“, blickt 

Gummerer erwartungsvoll in die 

Zukunft. 

International 

Sales Meeting 2009 

Aufgrund der Unternehmensgröße 

der "snow experts" wurden heuer 

erstmals zwei getrennte Veranstaltungen 

organisiert: Vom 5. bis 7. 

Februar trafen sich die Wiederverkäufer 

in Oberstdorf, während sich 

die Teams der 7 Niederlassungen 

vom 12. bis 14. Februar in Bozen ein 

Stelldichein gaben. Der Tenor war in 

beiden Locations derselbe: Techno- 

Alpin konnte erfreulicherweise die 

Stellung als Weltmarktführer der 

technischen Beschneiung behaupten 

– und das bereits im 6. Jahr in 

Folge. 

Nach Oberstdorf waren Vertreter aus 

15 Nationen der Einladung gefolgt, 

die unter dem Motto „High TECH – 

High VALUE“ stand. Der Veranstaltungsort 

war nicht zufällig gewählt, 

hat TechnoAlpin in der Skidestina - 

TECHNIK 

BESCHNEIUNG 

TechnoAlpin: 

14 % Umsatzsteigerung und 

Neubau des Firmensitzes 

Grundstücksübergabe an TechnoAlpin (v.l.): Geom. Renzo Quirini (Amt für 

Infrastrukturen), Dr. Rebekka Erlacher (BLS), Christian Bonini (TechnoAlpin). 

Weltweit arbeiten mittlerweile über 200 

Personen für TechnoAlpin, 115 Mitarbeiter 

davon allein am Bozner Hauptsitz des 

Unternehmens in der Einsteinstraße, das 

inzwischen aus allen Nähten platzt. Um 

das Wachstum auch künftig fortsetzen zu 

können, erwarb TechnoAlpin ein Grundstück 

für den Neubau des Firmensitzes 

auf 160 000 m 2 in unmittelbarer Nähe. 

Fast zeitgleich lud TechnoAlpin sein Verkaufsteam 

aus aller Welt zum Internationalen 

Sales Meeting. 

tion Fellhorn/Kanzelwand/Nebelhorn 

(www.dashoechste.com) im 

Sommer und Herbst doch das größte 

Beschneiungsprojekt der vergangenen 

Saison mit einem Investitionsvolumen 

von insgesamt ca. 10 

Mio. Euro realisiert. Mit der so genannten 

„Bergschau“ in der 2 037 

m hohen Bergstation der Fellhornbahn 

wurde eine Location mit spektakulärem 

Ausblick auf das umliegende 

Bergpanorama gewählt. 

Nicht minder beeindruckend war 

der Rückblick auf das beinah abgelaufene 

Geschäftsjahr durch GF 

Erich Gummerer: Umsatzsteigerung 

von +14 % zum Vorjahr auf 101 

Mio. Euro und erneute Erhöhung 

der Mitarbeiteranzahl auf mittlerweile 

über 200. 

Das Techno - 

Alpin Sales 

Team beim 

abschließenden 

Skitag im Gebiet 

Fellhorn/Kanzelwand. 


101

TECHNIK 


PRINOTH: 

Weltpremiere auf der Seegrube 

Am 27. März wurde das 

Geheimnis gelüftet und 

das neue PRINOTH Pistenfahrzeug 

„BEAST“ auf 

der Seegrube präsentiert. 

Action, Spannung und 

Hightech machten die 

Live-Performance zum 

eindrucksvollen Erlebnis. 


102 

Eine Fahrt mit der Hungerburgbahn 

und der Nordkettenbahn sorgte für 

die Einstimmung ins Geschehen. 

Mehr als 600 Gäste aus aller Welt 

versammelten sich schließlich auf 

der Seegrube und ließen sich von 

einer gelungenen Performance faszinieren, 

für die Eventregisseur Hubert 

Lepka und sein Künstlernetz- 

Eine neue Dimension in der Pistenpräparierung: BEAST von PRINOTH. Fotos: dwl 

werk „Lawine Torrèn“ verantwortlich 

zeichneten. 

Um das neue Pistenfahrzeug so richtig 

in Szene zu setzen und den Namen 

zum Begriff zu machen, bediente 

man sich einiger Motive aus 

„The Beauty and the Beast“: „Martha 

rast vor Wut. Eine Rose an der 

jungfräulichen Sichtbetonwand der 

Hungerburgbahn erregt ihren Zorn. 

Ben, ein junger Pistenraupenfahrer, 

ist der Sprayer. Der Sicherheitsdienst 

verfolgt ihn, Martha hingegen 

beschlagnahmt seine Schneekatze 

und übergibt sie an das Atomforschungsunternehmen 

des Prof. 

Zbigniew Zielinsky. Erst wenn Ben 

alle Rosen beseitigt hat, soll er seine 

Maschine wiederhaben...“ Die zeitgenössisch 

überarbeitete Version 

des Märchens wurde mit Spezialeffekten 

in hochalpines Setting gesetzt. 

Atemberaubende Darbietungen 

am Boden und in der Luft ließen 

die Grenzen zwischen Kunst und 

Technik ineinanderfließen und rückten 

BEAST, das stärkste Pistenfahrzeug 

der Welt, in den glanzvollen 

Fokus des Geschehens. 

Hightech im 

Pininfarina-Design 

„Mit dem BEAST eröffnet PRINOTH 

eine völlig neue Dimension in der 

Pistenpflege“, so PRINOTH-Präsident 

Werner Amort. „Der BEAST ist 

Eine beeindruckende Live-Performance 

auf der Seegrube rückte BEAST in den 

Fokus.

dank des optimalen Wirkungsgrades, 

der beeindruckenden Steigfähigkeit 

und Schubleistung effizienter 

und wirtschaftlicher als alles 

bisher Dagewesene.“ Die neue Dimension 

in der Pistenpräparierung 

kommt im augenfälligen Pininfarina-Design, 

welches den „BEAST“ 

als Modell der PRINOTH-Pistenfahrzeug-Familie 

deklariert. Die 

wesent lichen Features auf einen 

Blick: 

. Maximale Effizienz in der Pistenpräparierung: 

Die sensationelle Arbeitsbreite 

sorgt für Zeitersparnis 

und reduzierte Kosten. Die besonders 

große Raupenauflagefläche ermöglicht 

besseren Grip und einen 

effizienten Krafteinsatz bei allen 

Schneeverhältnissen. Durch den 

verbesserten Wirkungsgrad und 

den Dieselmotor mit 527 PS erreicht 

der BEAST eine hohe Präpariergeschwindigkeit. 

Das Resultat: eine 

beeindruckende Flächenleistung. 

. Souveräne Fahreigenschaften: 

Steigfähigkeit und Schubleistung 

machen BEAST zu einer exzellenten 

Arbeitsmaschine. Seine durchdachte 

Geometrie und die ausgewogene 

Gewichtsverteilung sorgen für eine 

optimale Wendigkeit. Grundlage 

der Fahrzeugabstimmung ist das innovative 

System der elektronischen 

Fahrzeugsteuerung. 

. Individuelle Konfiguration: Konfiguration 

und technische Ausstattung 

können individuell abgestimmt 

werden. Frei wählbar sind 

u. a. das Lenksystem und die Position 

des Arbeitsplatzes. Der BEAST ist 

in den Ausführungen mit Steuerhebel 

oder Lenkrad erhältlich. Für den 

Fahrersitz kann je nach Vorliebe eine 

Anordnung links oder mittig in der 

Kabine gewählt werden. 

. Innovativer Kabinenkomfort: Der 

BEAST zeigt auch optisch, was technisch 

in ihm steckt. Dafür sprechen 

eine dynamische Linienführung und 

ein sportlicher Gesamtauftritt. Die 

Fahrerkabine vereint Design, Ergonomie 

und Hightech zu einem komfortablen, 

gut organisierten Arbeitsplatz. 

Zu den herausragenden Features 

gehört das von PRINOTH entwickelte 

Bedienkonzept: Die rechte 

Armlehne stellt die Schalt- und Infozentrale 

dar. Die Steuerung des 

Fahrzeuges lieg in der linken Hand. 

. Einzigartige Zusatzgeräte: Die 

neu dimensionierte PRINOTH 

Power fräse steht für perfekte Prä - 

parierergebnisse und beweist ihre 

hervorragende Effizienz auch bei 

hohen Präpariergeschwindigkeiten. 

Das neu entwickelte PRINOTH Master 

Schild wurde in seiner Form und 

den Radien optimal auf das Fahrzeug 

abgestimmt. Es fördert das 

Rollen des Schnees im Schild und erlaubt 

damit eine große Schubleistung 

bei geringem Kraftaufwand. 

Mit seiner konkurrenzlosen Breite 

von über 6 Metern eröffnet das 

Master Schild eine neue Dimension 

der Pistenpräparierung. 

Prof. Zbigniev Zielinsky holt die zerlegte Pistenraupe in sein Labyrinth. 

Blick in die Fahrerkabine. Foto: PRINOTH 

TECHNIK 


Michael Seeber, Präsident LEITNER TECHNOLOGIES, 

und Werner Amort, Präsident PRINOTH, erläutern die 

Entwicklung des neuen Pistenfahrzeugs. 


103

TECHNIK 


Kässbohrer Geländefahrzeug AG: 

40 Jahre PistenBully – 

eine Kultmarke feiert Geburtstag 

Der Weltmarktführer präsentiert 

auf der Interalpin 

dieses Jahr viel Interessantes 

und feiert Geburtstag. 

In 40 Jahren hat sich viel 

getan, aber ein PistenBully 

bleibt ein PistenBully, und 

fährt, und fährt ... Neben 

vielen Neuheiten kann der 

Besucher sich in diesem 

Jahr auch umfassend über 

Gebrauchtfahrzeuge informieren 

lassen. 


104 

Wieder werden mehr als 15.000 Besucher 

aus über 40 Ländern der Erde 

zur Interalpin in Innsbruck erwartet. 

Natürlich präsentiert dort auch der 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der PistenBully 400 W – ob einzeln oder in der Flotte, ein Hingucker. Foto: Kässbohrer Geländefahrzeug AG 

 

 

 

 

Marktführer, die Kässbohrer Geländefahrzeug 

AG, vom 22. bis 24. 

April 2009 die neuesten PistenBully 

in der Halle 4. 

 

 

Messeausblick 

490 PS stehen für enorme Schubkraft. 

Der PistenBully 600 Polar ist 

damit die stärkste Maschine am

Markt. Mit einem ausladenden 

Räumschild lassen sich gewaltige 

Schneemassen verschieben. Der PistenBully 

600 Polar wird als Windenmaschine 

mit dem optionalen 80 Liter 

Zusatztank gezeigt. 

Der „Kleinste“, der PistenBully Paana, 

besticht als ausgesprochenes 

Loipen-Talent. Mit seinen verschiedenen 

Fahrzeugbreiten eignet er 

sich auch für schmale Loipen. Und 

mit verschiedenen Schonketten ist 

er auch für niedrige Schneelagen 

perfekt geeignet. 

Der PistenBully 100, wie ihn keiner 

kennt. Das Multitalent hat eine umfassende 

Überarbeitung erfahren 

und präsentiert sich auf der Inte - 

ralpin erstmals mit seinem neuen 

Gesicht und mit neuem Loipenspurgerät 

VarioTrackDesigner „Compe - 

tition“. 

Am Stand 420 wird aber auch der 

PistenBully 400 W zu sehen sein sowie 

der Formatic 350, die preiswerte 

Alternative zu einem „echten“ 

PistenBully. Und vieles Interessantes 

mehr. 

Lassen Sie sich überraschen und besuchen 

Sie uns auf der führenden 

Leistungsschau im Wintersportbereich. 

PistenBully trotzen Wirtschaftskrise 

Die Kässbohrer Geländefahrzeug AG konnte trotz des schlechten 

Winters 2006/2007 den Konzernumsatz des Geschäftsjahres 

2007/2008 mit 175,7 Mio. Euro robust halten und den weltweiten 

Marktanteil erneut steigern. Für das laufende Geschäftsjahr 

wird bislang der höchste Auftragseingang der Geschichte verzeichnet. 

Am 24. März fand im Schloss Großlaupheim die Hauptversammlung 

der Kässbohrer Geländefahrzeug AG statt, bei der für das abgelaufene 

Geschäftsjahr ein Umsatz- und Ergebnisrückgang präsentiert wurde. In 

einem um 20 % geringeren Marktvolumen musste das Unternehmen 

allerdings nur Absatzeinbußen von 12 % und einen Umsatzrückgang 

von 4 % hinnehmen, so die Vorstände Jens Rottmair und Alexander 

Schöllhorn. Dieses Ergebnis sei für einen Marktführer besonders positiv 

hervorzuheben, da ein Marktführer üblicherweise von solchen Entwicklungen 

besonders betroffen sei. Die Kässbohrer Geländefahrzeug 

AG habe jedoch mit ihren PistenBully ihre Marktführerschaft erneut 

ausgebaut, sodass der weltweite Marktanteil 65 % betrage. 

Der kleine, aber feine Geschäftsbereich BeachTech sei mit seinen Geräten 

für die Strandreinigung ebenfalls Markt- und Technologieführer. 

Dabei sehe man für die nächsten Jahre noch Wachstumspotentiale insbesondere 

an der amerikanischen Ostküste. Beim Konzernergebnis 

hatte der Vorstand einen Rückgang von 14,9 auf 8,9 Mio. Euro zu be- 

TECHNIK 


richten. Ausschlaggebende Faktoren waren dabei neben dem Umsatzrückgang 

geringere Margen durch erhöhten Wettbewerbsdruck, ungünstige 

Wechselkursrelationen beim US-Dollar sowie Belastungen der 

finnischen Akquisition „Formatic“, denen im Geschäftsjahr 2007/2008 

noch keine Erlöse gegenüber standen. 

Positiver Ausblick 2008/2009 

Beim 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2008/2009 per Ende 

Dezember 2008 konnte die Kässbohrer Geländefahrzeug AG auf eine 

erfreuliche Entwicklung verweisen. So habe das Unternehmen für die 

laufende Saison den höchsten Auftragseingang seiner Geschichte vorliegen. 

Der Konzernumsatz liege mit 108,3 Mio. Euro um 8 %, das Konzernergebnis 

mit 17,9 Mio. Euro um 8,5 % über dem Vorjahr. Für 

2008/09 erwarte man deshalb einen Umsatz von deutlich über 180 

Mio. Euro. 

In Bezug auf die Eigentumsverhältnisse hatte die LuMe Vermögensverwaltung 

GmbH in der Vergangenheit hinsichtlich ihrer Beteiligung an 

der Kässbohrer Geländefahrzeug AG berichtet, unterschiedliche strategische 

Optionen zu prüfen. Aufgrund eines starken Interesses von potentiellen 

Investoren aus dem In- und Ausland würden verschiedene 

Möglichkeiten sondiert, wobei im Moment noch keine Investoren feststehen 

würden. 


105

TECHNIK 

ÜBERSCHNEE- & SONDERFAHRZEUGE 

Der neue Bearcat Z1 XT freut 

sich ganz besonders auf die 

Interalpin 2009 – die ideale 

Gelegenheit, vor den 

vielen Besuchern 

mit seinen Vorzügen 

zu glänzen. 


106 

Messe-Highlight 2009: Bearcat Z1 XT 

Holleis Handels GmbH 

präsentiert neuen Bearcat 

Steht gern im Mittelpunkt und wird die Herzen der Besucher 

im Nu erobern – der neue Bearcat Z1 XT von Arctic Cat. 

Fotos: Arctic Cat 

Pumpstationen 

Kompressoren 

Stromaggregate 

maßgeschneidert, schlüsselfertig für die 

Schnee-Erzeugung 

Dieser Schlitten kann mit Sicherheit 

als Aufsteiger des Jahres bezeichnet 

werden: In dreijähriger Entwicklungs- 

und Testzeit haben Designer 

und Techniker daran getüftelt, den 

Bearcat grundlegend weiterzuentwickeln 

und rundum zu verbessern. 

Tatkräftiger Motor 

4 Takte, die sich fahren wie zwei: 

bissig, kompromisslos, zuverlässig. 

2 Zylinder, 4 Ventile pro Zylinder, 

1 050 ccm, elektronische Einspritzung. 

Zwei gegenläufige Wellen 

machen den Motor praktisch vibrationsfrei. 

Starke Leistung bei geringsten 

Emissionen garantiert. 

-AGB- Anlagen-Geräte-Betriebstechnik GmbH 

A-6060 Hall in Tirol, Burgfrieden 5, Tel. +43 (0)5223/52206 Fax -73 

Zahniges Getriebe 

Das patentierte ACT Diamond Drive 

Planetengetriebe hat weit weniger 

Kugellager, keine Kette mehr und ist 

damit praktisch wartungsfrei. Durch 

die kürzere Übersetzung wird das 

Wegfahren vom Hang mit voller 

Last ein Kinderspiel. 

Fundamentaler Rahmen 

Ein solches Fahrgestell hätten alle 

gern: leicht und trotzdem kaum zu 

biegen – der neue Rahmen ist 40 % 

robuster als sein Vorgänger. Außerdem 

verlagert sich der Schwerpunkt 

nach unten und sorgt für mehr Bodenhaftung.

Der neue Motor: extrem stark und trotzdem 

niedrigste Werte bei Emissionen, 

Verbrauch und Geräuschentwicklung. 

Bissige Scheibenbremse 

Hydraulische, belüftete Scheibenbremse 

direkt auf der Antriebswelle 

– so macht auch eingefleischten 

Vollgas-Freaks das Stehenbleiben 

Spaß. Sensationelle Bremswirkung 

inklusive. 

Richtungsweisend 

Ab jetzt fahren Sie auch mit dem 

Bearcat vorwärts und rückwärts auf 

Knopfdruck. Mit dem elektrischen 

Druckschalter rechts am Lenker ist 

der schnelle Richtungswechsel kein 

Problem. 

Bewegender Höhepunkt 

Arctic Cat hat wirklich alle Register 

i Infos: 

Snopex SA 

CH-6850 Mendrisio 

Telefon: +41 91 646 17 33 

E-Mail: sales@snopex.com 

Internet: www.snopex.com 

Holleis Handels GmbH 

gezogen, um die Freude am Fahren 

ins Unermessliche steigen zu lassen. 

8 Prozent mehr Federweg durch eine 

neue Heckaufhängung, robuste 

50 mm-Stoßdämpfer und eine neue 

Gummiraupe mit 32 mm Profilhöhe 

für mehr Bodenfreiheit. Dazu 14 

Prozent breitere Ski und eine nach 

Bedarf verstellbare Skispur für eine 

Performance, die ihresgleichen 

sucht. 

Elegantes Arbeitstier 

Praktisch alle Elemente des Schlittens 

wurden neu überdacht, das Ergebnis 

ist einfach sensationell. Alles 

in allem ein schwer belastbares Arbeitstier 

(für jedes Transportprob - 

lem ist das richtige Zubehör erhältlich), 

das neue Standards setzen 

wird. 

Saalfeldner Straße 41 

A-5751 Maishofen 

Telefon: +43(0)6542/68346-0 

E-Mail: office@holleis.net 

Filiale Imst: 0676/84 84 69 840 

E-Mail: filiale-imst@holleis.net 

Internet: www.holleis.net 

Erosionsschutz-Begrünung 

TECHNIK 

ÜBERSCHNEE- & SONDERFAHRZEUGE 

Das patentierte Planetengetriebe: 

praktisch wartungsfrei und 

extrem robust. 

Der neue Twin Spar Rahmen ist extrem robust auf 

Torsion und Zug. 

Hydraulisch betätigte und innenbelüftete Scheibenbremse 

direkt auf der Antriebsachse 

starke Bausysteme 

Aquasol HandelsgmbH 

Tel: +43 (0)1 332 11 92 

E-mail: office@aquasol.at 

Internet: www.aquasol.at 


107

TECHNIK 

FIRMEN NEWS 

ERA Elektrotechnik – schnell und 

individuell im Schaltschrankbau 

Das Familienunternehmen ERA aus Salzburg ist einer der größten Anbieter von Schaltschränken und 

fertig verdrahteten Elektroverteilern in Österreich (160 Mitarbeiter). Auf ihre hochqualitativen Produkte 

greift man seit 25 Jahren auch bei den Beschneiungsanlagen gerne zurück. ERA zeichnet sich durch 

einen Blechfertigungsstandard aus, der weltweit absolut im Spitzenfeld liegt! 

Typische ERA-Produkte für die BB-Branche: Leistungsverteiler bis 6000A, EVU Wandlermessungen sowie 

Ober- und Unterflurelektranten, wobei erstere mit Hydrantenteil kombiniert hergestellt werden. Fotos: ERA 

Firmengründer 

Matthias Ramsauer 

sen. (mitte) 

mit Gattin und 

den geschäftsführendenSöhnen 

Matthias (li) 

und Peter. 


108 

Wobei der größte Vorteil von ERA 

„Blechfertigung und Verdrahtung 

aus einer Hand“ ist. 

ERA agiert seit ca. 30 Jahren zwar 

hauptsächlich als starker Partner der 

Elektrotechniker, tritt aber heuer 

zum zweiten Mal auf der Interalpin 

als Direktaussteller auf und kann 

nunmehr auch als "aktiver Bewerber" 

in der Bergbahnbranche ange- 

sprochen werden. Das Branchenspektrum 

von ERA ist groß, mit den 

Seilbahnen speziell hat man seit 

1984 zu tun, als die Produktion von 

Oberflur- und Unterflurelektranten 

startete. 

Kunden wie die Schultz-Gruppe 

(Hochzillertal, Matrei, Kals, Ankogel), 

die Skigebiete Zauchensee, 

Kitzsteinhorn, Kitzbühel, Kreisch- 

berg, Hauser Kaibling, Nassfeld, 

Petzen uvm. sowie die Skiflugschanze 

Kulm und die Bergisel-Schanze 

sind von der Qualität und der 

prompten, zuverlässigen Abwicklung 

angetan. Nirosta ist heute das 

am meisten verlangte Material bei 

den Elektranten, Aluminium ist zu 

wenig stabil für die mechanischen 

Beanspruchungen auf der Piste. Darüber 

hinaus liefert ERA der BB-Branche 

auch 

. Leistungsverteiler bis 6000 A 

. SPS-Steuerungen 

. EVU Wandlermessungen 

ERA fertigt außerdem Schalttafeln 

für Schneeerzeuger wie z. B. SMI 

Wintertechnik, die von Farbe und 

Form an die Maschine anpassbar 

sind. 

Spezialisten bei 

der Blechfertigung 

„Bei der Blechfertigung sind wir 

Spezialisten“, verrät Geschäftsführer 

Ing. Matthias Ramsauer. Daher 

produziert das Werk in Wals bei Salzburg 

auf 20 000 m 2 Produktionsfläche 

auch industriell gefertigte Chassis- 

und Gehäuseteile. 40 % der Fertigung 

ist 

Brand Label, wobei ERA gleich auch 

als Problemlöser für den Geschäftspartner 

auftritt. Insofern sind auch 

Sonderlösungen und Spezialanfertigungen 

in sehr kurzer Zeit möglich. 

„Wenn jemand zuerst einmal ein 

Muster für den Kasten am Schneeerzeuger 

braucht, ehe er in den Vertrieb 

geht, kann man kurzfristig eine 

individuelle Entwicklung arrangieren. 

Hier unterscheiden wir uns von 

reinen Großserien-Produzenten. 

Von niemandem abhängig, sind wir 

schnell und individuell zugleich, 

können aber natürlich auch große 

Serien fertigen“, bringt Ramsauer 

seine Stärken auf den Punkt.

Nach einer bemerkenswerten Entwicklung 

vom Handelsbetrieb zum 

Produktionsunternehmen ist die 

Bauernfeind GmbH heute der einzige 

Hersteller in Österreich, der PP- 

MEGA-Rohre und PP-MEGA-Dränagen 

mit einem Innendurchmesser 

von 100 mm bis zu 1 200 mm mit 

der Ringsteifigkeit SN8 produziert. 

Die PP-MEGA-Rohre eignen sich für 

unterschiedliche Anwendungen und 

werden sowohl im Straßen- und 

Forstwegebau bei Schmutz- und 

Mischwasserkanälen sowie im alpinen 

Bereich bei Teichzuläufen für Beschneiungsanlagen 

oder Bachumleitungen 

eingesetzt. Dabei ermöglicht 

es die firmeneigene Produktionsanlage, 

die Produktpalette jederzeit individuell 

an die Interessen der Kunden 

anzupassen und zu erweitern. 

PP-MEGA steht für 

Beständigkeit und 

Langlebigkeit 

Vorteile für die Verlegung und 

Handhabung der PP-MEGA-Rohre 

ergeben sich sowohl aus dem Profil 

als auch aus dem Material selbst. Im 

Vergleich mit PVC-, Beton- und Eisenrohren 

punkten sie mit einem 

deutlich geringeren Gewicht, das 

für eine leichtere Handhabung sowohl 

beim Transport als auch bei 

der Verlegung sorgt. Durch die Verwendung 

von reinem Polypropylen 

und Farbgranulat ohne Beimischung 

von Zusatzstoffen weisen 

die PP-MEGA-Rohre außerdem beste 

Qualität, lange Lebensdauer und 

hohe chemische und biologische 

Beständigkeit auf. 

Das innovative Wellenrohrprofil gibt 

den Rohren eine Ringsteifigkeit von 

SN8. Damit sind sie doppelt so belastbar 

wie herkömmliche PVC-Rohre 

mit Ringsteifigkeit SN4. Die gerillte 

Außenseite verleiht den PP-ME- 

GA-Rohren eine enorme Flexibilität 

und verhindert ein Abrutschen bei 

Verlegung an Hanglagen. Darüber 

hinaus haben die PP-MEGA-Rohre 

einen Temperatureinsatzbereich 

von -10°C bis +90°C. 

Geprüfte Qualität 

Die Rohre werden nach den Richtlinien 

der ÖNORM EN 13476-3 produziert, 

womit die Qualitätsanforderungen 

der Kunden gewährleistet sind. 

Im Labor der Bauernfeind GmbH 

werden sie dann u. a. auf Ringsteifigkeit, 

Ringflexibilität, Schlagzähigkeit, 

Wärmebeständigkeit getestet. 

Dazu erfolgen Erstüberprüfung und 

Fremdüberwachung der PP-MEGA- 

Rohre durch das TGM, Versuchsanstalt 

für Kunststofftechnik in Wien. 

Durch diesen erprobten 

Prüfzyklus im eigenen Labor 

und dem TGM wird die 

Hochwertigkeit der Rohre sichergestellt 

und gewährleistet. 

TECHNIK 

FIRMEN NEWS 

Bauernfeind GmbH: 

Der Spezialist in Sachen Rohre 

Produktion der Bauernfeind GmbH. Fotos: Bauernfeind GmbH 

Wenn es um qualitativ hochwertige Rohre 

geht, ist die Bauernfeind GmbH der richtige 

Ansprechpartner. Das Unternehmen 

hat sich seit seiner Gründung 1990 zu 

einem Spezialisten in diesem Bereich entwickelt 

und kann mit einer durchdachten 

Produktpalette aufwarten. 

Bester Service 

Zusätzlich zu ihren hochwertigen Produkten legt die 

Bauernfeind GmbH Wert auf kompetente Beratung, 

kurze Lieferzeiten und besten Service. Durch ständige 

Weiterentwicklung und Erschließung neuer Anwendungsbereiche 

wird für jedes Projekt die technisch 

und wirtschaftlich beste Lösung ausgearbeitet, wobei 

die Wünsche der Kunden im Vordergrund stehen. 

Die Zustellung der Produkte erfolgt durch den eigenen 

Fuhrpark und die Waren werden per Kran entladen. Dadurch 

können lange Lieferzeiten vermieden werden. 

Neben den hochwertigen PP-MEGA-Rohren und -Dränagen 

umfasst das Lieferprogramm der Bauernfeind 

GmbH PVC-Rohre, Kabelschutzschläuche, PE-Druckschläuche, 

Entwässerungsrinnen, Laufschienen für 

Schubtore, Eisenwaren, Befestigungstechnik u.v.m. 

Überzeugen von der Qualität und der kompetenten 

Beratung kann man sich vom 22.–24. April auf der Interalpin 

in Innsbruck. Darüber hinaus lohnt sich ein 

Blick ins Internet auf www.bauernfeind.co.at. 

PP-MEGA-Rohr und 

PP-MEGA-Dränage. 


109

TECHNIK 

FIRMEN NEWS 

Das innovative Metallbau- 

Unternehmen Otto Valenta 

mit Sitz in Fieberbrunn/ 

Tirol wurde 1964 gegründet. 

Vom 1-Mann-Betrieb 

hat man sich in 50 Jahren 

zum Hightech-Unternehmen 

entwickelt, das intelligente 

Lösungen für unterschiedliche 

Bereiche 

anbietet. 

STEURER SEILBAHNEN 

SO INDIVIDUELL WIE IHRE HERAUSFORDERUNG. 

Jedes einzelne Seilbahnprojekt ist eine Pioniertat. Gemäß diesem Motto 

fertigt Steurer bereits seit 1924 maßgeschneiderte Seilbahn- und Transportlösungen, 

die sich zu 100 % nach den gegebenen Anforderungen, 

Zielsetzungen und Bedingungen vor Ort richten. Das ist Maßarbeit, die 

Qualität, Sicherheit und Nachhaltigkeit transportiert! 


110 

Ludwig Steurer 

Maschinen und Seilbahnbau GmbH & Co KG 

Hemmessen 153, 6933 Doren/Austria 

Tel +43 (0) 5516 2017, Fax DW2564 

E-Mail: info@steurer-seilbahnen.com 

www.steurer-seilbahnen.com 

Otto Valenta GesmbH&CoKG: 

Profis in Metall 

Nachdem Otto Valenta das Unternehmen 1964 gegründet hatte, 

begann man Anfang der 70er Jahre mit der Produktion von Alufenstern 

und Aluportalen. Bereits Mitte der 90er Jahre erkannte 

Josef Valenta, der die Geschäftsführung 1978 von seinem Vater 

übernommen hat, die Bedeutung hochwertiger Maschinenausrüstung, 

sodass man sukzessive in modernste Technologie investierte. 

2005 wurde der gesamte Produktionsablauf einer durchdachten 

Neuorganisation unterzogen, 2007 erhielt das Unternehmen 

den „European Aluminium in Revovation Award“. 2008 folgte 

ein Großauftrag für die WM 2010, für die Valenta die Fassadengestaltung 

des Fußballstadions in Johannesburg, Südafrika, ausführt. 

Heute sind am Firmensitz in Fieberbrunn 50 qualifizierte Mitarbeiter 

beschäftigt, die den Firmenslogan „Wir machen Metall genial“ 

in ihrer Arbeit umsetzen. Angeboten werden dabei intelligente 

„Top Mountain Star“ auf dem 

Wurmkogel/Hochgurgl. Fotos: Valenta

Lösungen in den Bereichen Metallbau, 

Lasertechnik, Blechbearbeitung und Projektabwicklung 

am Bau. 

Zuverlässiger Partner 

Bereits seit mehreren Jahren setzt die Otto 

Valenta GesmbH&CoKG ihr Knowhow 

auch in der Seilbahnbranche um, 

wobei man sich vor allem durch die 

hochwertige Qualität der Arbeiten und 

die Zuverlässigkeit in der Ausführung einen 

Namen gemacht hat. 

Für die unterschiedlichen Anforderungen 

haben sich bewährt: 

. Flexibilität, sodass sowohl auf Kunden- 

als auch Planerwünsche individuell eingegangen 

werden kann; 

. innovative Planung mit einer eigenen 

Metallbauplanung in 2D und 3D; 

. modernster Maschinenpark mit eigenen 

Laserschnittanlagen, Blechbiegemaschinen, 

Profilbearbeitungszentren etc.; 

. eigene Montageteams mit großer Erfahrung; 

. gute Zusammenarbeit mit vielen Seilbahnplanungsbüros. 

Vor diesem Hintergrund ist es dem Unternehmen 

gelungen, sich in der Seilbahnbranche 

viele zufriedene Kunden zu erarbeiten. 

Tätig war man in letzter Zeit u. a. 

für die Bergbahnunternehmen in Sölden, 

Obergurgl, Serfaus, Fieberbrunn oder 

TECHNIK 

FIRMEN NEWS 

Skiköcher und Podeste zum 

Nachrüsten für Seilbahn - 

kabinen. 

Saalbach Hinterglemm, wo man im Bereich 

von Seilbahnstationen sein Knowhow 

im Metallbau einbringen konnte. Dazu 

liefert man Skiköcher und Podeste zum 

Nachrüsten für Seilbahnkabinen aller Art. 

Hightech mit Panoramablick 

Ein besonders interessantes Projekt, das 

die Otto Valenta GesmbH&CoKG verwirklichen 

konnte und das branchenweit 

Aufsehen erregt hat, ist die Panoramakanzel 

„Top Mountain Star“ auf dem 

Wurmkogel/Hochgurgl. Auf 3 022 m 

Seehöhe wurde hier ein Aussichtspunkt 

mit integriertem Bergrestaurant gebaut, 

der in weiterer Folge durch einen Stahlsteg, 

den „Gamssteig“, ergänzt wurde. 

Die Stahlkonstruktionen stammen in beiden 

Fällen von den Metallspezialisten aus 

Fieberbrunn. 

Gerade in diesem sensiblen, hochalpinen 

Gelände war technisches Know-how mit 

entsprechender Erfahrung unumgänglich. 

Dazu war entsprechendes Fingerspitzengefühl 

nötig, um die Konstruktionen 

exakt an die Gesteinsformationen 

anpassen zu können, ohne zu stark in die 

natürliche Umgebung einzugreifen. 

i Infos: Otto Valenta GesmbH&CoKG 

Gruberau 488, A-6391 Fieberbrunn 

Homepage: www.valenta.at

TECHNIK 

SCHMIERTECHNIK 


112 

MOTOREX Alpine Line: 

Seilpflege mit der 

MOTOREX Alpine Line 

Die alpine Transport-Infrastruktur ist den Natureinflüssen direkt ausgesetzt. Extreme Temperaturschwankungen, 

Regen, Wind und Sonne sind Umwelteinflüsse, die besonders Zug-, Trag- und Förderseile 

von Bergbahnen und Skiliften auf Dauer strapazieren. Die richtige Seilpflege ist deshalb entscheidend, 

um Seile vor Korrosion und Verschleiß zu schützen. 

Für eine korrekte Drahtseilschmierung gilt es wichtige Punkte zu berücksichtigen. Foto: ©lofik/Fotolia.de 

Tips zur Seilschmierung 

von Profis für Profis 

Wie bei jedem Einsatz von Schmiermitteln, 

gibt es auch bei der 

Schmierung von Seilen Regeln und 

Verfahren, die eingehalten werden 

müssen. In Zusammenarbeit mit 

führenden Drahtseil-Herstellern hat 

MOTOREX wichtige Aspekte der 

Seilschmierung zusammengefasst. 

Generell unterscheidet man zwischen: 

. vollverschlossenen Tragseilen, 

. Zug- und Förderseilen (Litzenseile). 

Alle gebräuchlichen Drahtseile, im 

Fachjargon auch Kabel genannt, 

werden bei der Herstellung, also 

unmittelbar bevor die Drähte zusammengeflochten 

werden, geschmiert. 

Alle Seilsorten werden traditionell 

in blanker und verzinkter 

Ausführung hergestellt. Verzinkt darum, 

weil kleinste strukturelle Bewegungen 

unter extrem hohem Druck 

und Witterungseinflüssen wie Regen, 

Schnee, Hitze und Kälte das 

Seil aufs Äußerste fordern. Die 

Nachschmierung hat die Aufgabe, 

den sehr wichtigen Korrosionsschutz 

sicher zu stellen. Selbst die 

verzinkten Qualitäten benötigen eine 

regelmäßige Nachschmierung, 

weil oft durch hohe Reibung mit der 

Zeit der Zink abgerieben wird und 

die ungeschützten Seile rosten 

könnten. Die Schmierung verhindert 

zudem, dass Wasser in das Innere 

des Seils eindringt. 

Richtiges Nachschmieren 

Die Praktiker empfehlen eine regelmäßige 

Nachschmierung mit einem 

dünnen Schmierfilm, alle 6–12

MOTOREX Alpine Line Fass. 

Monate. Beeinflusst werden die Intervalle 

durch die Betriebsdauer, 

Fahrgeschwindigkeit, Belastung, 

Radius der Antriebs- und Umlenkscheiben, 

Wind, Temperaturen und 

allgemeine Witterungsverhältnisse. 

Dabei ist zu beachten: 

. Seil nur mit Seiligel in trockenem, 

wenn möglich kaltem Zustand reinigen, 

. nur sauberes und trockenes Seil 

schmieren, 

. nur bei schönem, möglichst warmem 

Wetter schmieren, 

. innerhalb von 4–5 Std. nach dem 

Schmieren sollte kein Niederschlag 

fallen, 

. optimale Wirkung mit leicht verdünntem 

Schmiermittel, 

. Trocknungszeit unbedingt einhalten. 

MOTOREX 

an der Interalpin 

Die BUCHER AG LANGENTHAL MO- 

TOREX-Schmiertechnik ist an der Interalpin 

in Innsbruck. Die Messeschwerpunkte 

sind Seilschmiermittel 

und Spezialhydraulikoele wie z.B. 

ALPINE COREX POLAR / HOTZ 

HYDR-OLYT. Zudem wird das komplette 

Sortiment der MOTOREX Alpine 

Line vorgestellt. Es umfasst 

weitere Produkte wie z.B. Kompressorenoele, 

Fette und Zahnradschmiermittel 

Getriebeoele, 2- und 

4-Takt-Motorenoele, Kühlerschutz, 

Reiniger, Sprays, und Additives. 

MOTOREX ALPINE CABLE PROTECT 

zieht gut ein und bildet einen dauerhaften 

Schmierfilm. Foto: ©lofik/Fotolia.de 

TECHNIK 

SCHMIERTECHNIK 

DIE MOTOREX-SEILPFLEGEPRODUKTE 

MOTOREX ALPINE CABLE PROTECT 

Mineraloelfreies Hochleistungs-Seilschmiermittel für alle 

Drahtseile der alpinen Infrastruktur. 

MOTOREX ALPINE CABLE SOLVENT 

Speziell auf das Verdünnen von ALPINE CABLE PROTECT 

abgestimmtes Lösungsmittel. 

MOTOREX an der Interalpin Innsbruck: 

Stand 234 Obergeschoß der 

Halle 2 

Weitere Auskünfte, technische Beratung 

sowie Prospektmaterial erhalten 

Sie bei: 

BUCHER AG LANGENTHAL 

MOTOREX-Schmiertechnik 

Postfach 

CH-4901 Langenthal 

Tel. +41 (0) 62/919 75 75 

Fax +41 (0) 62/919 75 95 

www.motorex.com 

Für Österreich und Deutschland: 

Herr Thomas Teschner 

Mobil +41 (0) 79/864 55 85 

MOTOREX bietet Schmiermittel für die gesamte alpine 

Transportinfrastruktur. 


113

TECHNIK 

TRENDS 

Da steppt der ArBär! 

SunKid installierte drei 

Zauberteppiche im neuen 

Kinder- und Anfänger - 


114 

Der GROSSE Arber mit 

innovativer SunKid Lösung 

bereich. 

Die Gäste am großen Arber nehmen 

das Angebot großartig an! 

Fotos: Arber BB 

Im bayerischen Wald am Großen 

Arber entstand für die Wintersaison 

2009 ein neuer Kinder- und Anfängerbereich, 

weil es den Verantwortlichen 

der Fürstlich Hohenzollerischen 

Arber-Bergbahnen ein Anliegen 

ist, für alle Gäste beste Bedingungen 

in ihrem Skigebiet zu 

schaffen. So wurde das Gelände am 

Thurnhof während des vergangenen 

Sommers für den neuen Kin- 

der- und Anfängerbereich adaptiert. 

Als Aufstiegsanlagen wurden 

drei SunKid Förderbänder mit 

33 m, 90 m und 102 m Länge gewählt. 

Durch die guten Vorarbeiten 

im Herbst konnten die Installationen 

dabei in nur 1,5 Tagen abgeschlossen 

werden. Neben dem Ar- 

Bär-Maskottchen sorgen nun noch 

zahlreiche SunKid Figuren für eine 

farbenfrohe Gestaltung und run- 

den so das Angebot der Arber- 

Bergbahnen ab. 

ArBär-Kinderland 

Mit Beginn der Wintersaison wurde 

das neue ArBär-Kinderland in Betrieb 

genommen. Gleich nach den 

ersten Tagen konnte man von einem 

gelungenen Projekt sprechen. 

„Die Gäste haben das Angebot von 

Anfang an ausgezeichnet ange-

nommen und sind von den neuen Möglichkeiten 

begeistert!“ berichtet Dipl.-Ing. 

Thomas Liebl vom neuen ArBär-Kinderland. 

Im separaten Kinderbereich wurde das 

33 m lange Förderband installiert. Hier 

tummeln sich die kleinsten Wintersportler 

und vergnügen sich zwischen farbenfrohen 

SunKid Figuren. Der Zauberteppich ist 

für die Jüngsten die ideale Aufstiegshilfe. 

Auf dem Förderband gelangen die Kinder 

schnell und einfach wieder nach oben und 

können sich voll und ganz auf die Abfahrt 

konzentrieren. Außerdem stehen für die 

Anfänger noch zwei weitere SunKid Zauberteppiche 

mit 90 bzw. 102 m Länge zur 

Verfügung. 

Mit diesem Angebot ermöglichen die Arber-Bergbahnen 

den Gästen in Ruhe in einem 

abgetrennten Bereich zu üben. Selbst 

fortgeschrittene Wintersportler nutzen das 

Angebot im ArBär-Kinderland, um ihre 

Technik noch zu verbessern. 

SunKid bietet als einziger Hersteller einen breiteren 

Fördergurt bis 1 200 mm! 

SunKid mit mehr 

Möglichkeiten 

Die drei SunKid Zauberteppiche am Großen 

Arber wurden alle drei mit dem patentierten 

SunKid „Radius“ Seitenausstieg 

ausgestattet. Ausschlaggebend dafür war, 

dass die Abschaltungen des Förderbandes 

minimiert werden können, was nur bei der 

SunKid Konstruktion des Seitenausstieges 

möglich ist. Der Grund dafür ist, dass im 

Ausstiegsbereich die Abschaltklappe und 

die Lichtschranke durch ein Sicherheitstor 

ersetzt werden. Die Betriebssicherheit 

konnte dadurch besonders bei Schneefall 

wesentlich erhöht werden! 

Die Überwachung der SunKid Anlagen erfolgt 

zentral inmitten des neuen Geländes. 

Mittels Kameraüberwachung können einzelne 

Stellen noch genauer eingesehen 

werden. SunKid installierte ein zentrales 

Bedienfeld, welches es möglich macht, alle 

3 SunKid Zauberteppiche zu steuern. Über 

eine Gegensprechanlage können die Bediensteten 

Informationen und Anweisungen 

an die Gäste übermitteln. 

Für die zwei SunKid Zauberteppiche mit 90 

bzw. 102 m Länge entschieden sich die Betreiber 

für einen breiteren Fördergurt. Mit 

750 mm Fördergurt-Breite (Standard 600 

mm) wird Skifahrern, Snowboardfahrern, 

Rodlern und vor allem Fußgängern mehr 

Komfort beim Aufstieg geboten. Basierend 

auf einem Grundgerüst kann SunKid als 

einziger Hersteller die Breiten 500 mm, 

600 mm, 750 mm, 900 mm und 1 200 

mm bei den SunKid Zauberteppichen anbieten. 

i Infos: 

www.sunkid.at 

Der SunKid „Radius“Seitenausstieg 

ist selbst 

für die Kleinsten 

ganz einfach! 

www.seilbahnen.ch 

www.seilbahnen.ch 

www.seilmontagen.ch 

www.seilmontagen.ch 

www.lawinenwaechter.ch 

TECHNIK 

TRENDS 

Ihre 

Seilschaft 

Grosse, herausfordernde und professionelle 

Leistungen werden im Team 

erzielt. Wir sind Ihre Seilschaft von 

der Projektierung, Fabrikation, Montage 

bis zur Servicearbeit. 

Kundenwünsche sind unser Metier. 

Tschachen 1 · CH-8762 Schwanden 

Tel. +41 55 647 48 68 · Fax +41 55 647 48 69 

info@seilbahnen.ch · www.seilbahnen.ch 


115

TECHNIK 

FIRMEN NEWS 

PETZL: 

Der richtige Schutz für den Kopf 

Ob bei Arbeiten auf Stützen oder sonstigen erhöhten 

Standorten – das Tragen eines Schutzhelms 

ist Vorschrift und unerlässlich. Die VERTEX- 

Helme von Petzl bieten dabei eine Reihe 

von Vorzügen. 

Die Fundgrube 

Gebrauchte Doppelmayr 

Schlepplift-Teile aller Art 

An- und Verkauf 

Instandsetzung v. 

Doppelmayr 

Schleppgehängen 

Werner Lingg 

Buchenberger Str. 34 

87480 Weitnau Allg. 

Tel. 00 49 (0) 163/4 57 47 70 

Fax. 00 49 (0) 83 75/81 36 

Handy: 00 49(0)1 63/4 57 47 70 

E-Mail: siegrid.braun@skilift-weitnau.de 


116 

Modell VERTEX BEST A16 O1 in oranger Farbe. Fotos: Petzl 

Seit 30 Jahren verfolgt der Sicherheitsprofi Petzl das Ziel, die Entwicklung 

konkreter Lösungen voranzutreiben, die es Menschen ermöglichen, 

sich mit einem minimalen Risiko in der Höhe zu bewegen. 

Dabei erstreckt sich das gewachsene Know-how auf drei Bereiche: 

. Vertikalsport: Ausrüstungen zum Bergsteigen, Klettern, für die 

Speläologie etc., 

. Höhenarbeit und Rettung: Lösungen für die Fortbewegung und 

Sicherheit an schwer zugänglichen Baustellen und Rettungstechniken, 

. Stirnlampen für die Beleuchtung, um die Hände zum Arbeiten 

frei zu haben. 

Jedes Petzl-Produkt entspricht den ganz speziellen Anforderungen 

aus der Praxis, wobei man einfache, ergonomische und zuverlässige 

Lösungen bevorzugt. Deshalb steht im Blickpunkt der Entwicklungsarbeit 

auch das Bestreben, Sicherheit und Komfort zu verbessern 

und den Umgang mit den Produkten zu vereinfachen. Alle erwägbaren 

Anwendungen und die damit verbundenen Risiken wie 

unsachgemäße Handhabung oder Anwendungen, die vom eigentlichen 

Einsatzzweck abweichen, werden analysiert. Wenn dieser

Vorgang abgeschlossen ist, werden die Prototypen getestet und 

kontrolliert, um ihr Verhalten in der Praxis zu überprüfen. Auf diese 

Weise kann Petzl innovative Produkte anbieten, die mit der Entwicklung 

der Aktivitäten Schritt halten. Produkte von Petzl sind 

heute in 45 Ländern weltweit im Einsatz und überall dort zu finden, 

wo es gilt, Arbeit und Sicherheit kompetent zu verbinden. 

Sicherheit und Komfort 

Ein Helm muss Schutz vor Aufprall und herabfallenden Objekten 

bieten, sollte den Benutzer bei seiner Tätigkeit jedoch nicht behindern. 

Für die Höhenarbeit bietet Petzl zwei bewährte Helmvarianten: 

VERTEX BEST und VERTEX VENT. Diese Helme bestehen aus einer 

hochfesten Helmschale aus Polycarbonat und sind mit einem 

besonders starken Kinnband ausgestattet, um das Risiko, dass der 

Helm bei einem Sturz vom Kopf gerissen wird, zu reduzieren. 

VERTEX Helme sind ausgesprochen strapazierfähig und erfüllen alle 

Anforderungen für gewerbliche Anwendungen. Die Auswahl 

zwischen einem Modell mit oder ohne Belüftungsöffnung hängt 

von den Risiken ab, die in der jeweiligen Arbeitsumgebung zu berücksichtigen 

sind. 

Die Vorzüge der VERTEX-Modelle auf einen Blick: 

. Die Helme verfügen über großen Tragekomfort. 

. Das Kinnband ist darauf ausgelegt, den Helm während eines 

Sturzes am Kopf zu halten. Damit wird ein unkompliziertes Arbeiten 

bei gebückter Haltung möglich. 

. Der Helm verfügt über ein in der Höhe verstellbares Kopfband 

und über vier Stirnlampenclips. Das Einstellrad des Kopfbandes 

kann selbst mit Handschuhen bedient werden. 

. An der Helmschale befinden sich seitlich 20 mm starke Steckschlitze, 

mit deren Hilfe standardmäßiger Gesichts- und Gehörschutz 

leicht montiert werden kann. 

. Die Helme mit geschlossener Schale entsprechen allen optionalen 

Anforderungen der Norm EN 397: seitliche Verformung, Verwendung 

bei niedrigen Temperaturen, elektrische Isolierung und 

Spritzer aus schmelzflüssigem Metall (Kinnband bei Best Modellen 

entspricht EN12492). 

. Als Zubehör ist ein dickerer Schaumstoff erhältlich, der für eine 

perfekte Passform bei jeder Kopfgröße sorgt. 

. Bei entsprechender Wartung, jährlicher Überprüfung und schonendem 

Umgang ist eine Ablagefrist bis 10 Jahre möglich. 

VERTEX Helme sind in 5 Farben lieferbar: 

. VERTEX BEST (A16 Y1): gelb 

. VERTEX BEST (A16 W1): weiß 

. VERTEX BEST (A16 R1): rot 

. VERTEX BEST (A16 O1): orange 

. VERTEX BEST (A16 N1): schwarz 

Jährliche Überprüfung 

Um im Bedarfsfall schnell einsetzbar zu sein und optimale Sicherheit 

gewährleisten zu können, müssen alle Elemente der persönlichen 

Schutzausrüstung wie Helme, Gurte, Seile, Karabiner etc. 

jährlich überprüft werden. Dieser Vorgang ist entsprechend zu dokumentieren. 

Die Prüfprotokolle müssen dann aufgehoben und 

dem Arbeitsinspektorat bei Verlangen vorgewiesen werden. 

Als effiziente Unterstützung für diese Aufgabe gibt es von Petzl eine 

CD mit entsprechenden Informationen, Videos und Protokollen. 

Diese Software sowie weitere Informationen können von der Petzl- 

Homepage www.petzl.com downgeloaded werden. 

i Infos: 

Agentur Berger 

E-Mail: info@petzl.at 

TECHNIK 

FIRMEN NEWS 

VERTEX-Helme von Petzl bieten Schutz bei jeder Art von 

Höhenarbeit. 


117

TECHNIK 

FIRMEN NEWS 

Der Bergungs-Profi IMMOOS hat sich 

auf stimmige Bergungsabläufe und 

Bergungsoptimierungen spezialisiert. Zur 

Interalpin kann man zwei Innovationen 

präsentieren. 


118 

IMMOOS GmbH: 

Sicherheit mit System 

Abseilvorrichtung. 

Das neue motorisierte Aufzieh- und 

Abseilsystem für den schnellen und 

sicheren Zugang zur Seilbahnkabine 

ist speziell für Pendelbahnen geeignet. 

Es entspricht den heute gültigen, 

europäisch harmonisierten 

CEN-Normen und der Richtlinie 

2000/9/EG „Seilbahnen für den Personenverkehr“ 

und ist zusätzlich als 

Teilsystem zertifiziert. 

Mit dem zuverlässigen und leistungsstarken 

Motorseilzuggerät 

kann ein Retter im bequemen Kom- 

bigurt schnell und sicher zur Kabine 

auffahren. Dabei ist die Handhabung 

des Motorseilzuggerätes ausgesprochen 

einfach, ein Gashebel 

ermöglicht kontrolliertes Fahren. 

Bei der Entwicklung wurde vor allem 

auf die Sicherheit für alle Beteiligten, 

die Zuverlässigkeit und Effizienz 

im Einsatz sowie ein einfaches 

Handling geachtet. Auch bei einem 

Stillstand des Motors ist ein einfacher 

Abstieg mit dem integrierten 

Abseilgerät möglich oder das Weiteraufsteigen 

mittels Notsystem gewährleistet, 

so dass der Retter nie 

selber geborgen werden muss. Das 

leistungsstarke Motorseilzuggerät 

inklusive Abseilgerät meistert auch 

lange Strecken und ist mit wenigen 

Handgriffen einsatzbereit. Die Pluspunkte 

auf einen Blick: 

. schneller Zugang im Bergungs- 

Notfall, 

Stellenausschreibung, www.PowerGIS.at 

Wir suchen ab sofort einen Kundenbetreuer für die Seilbahnwirtschaft 

Kenntnisse bei Wartung und Instandhaltung von Seilbahnanlagen 

erwünscht reisebereit und kommunikativ, ergebnisorientiert, 

gute EDV Kenntnisse 

Bewerbungen bitte per Email an robert@powergis.at 

Das neue Aufzieh- und Abseilsystem von IMMOOS. Fotos: IMMOOS GmbH 

. das Abseilgerät ist am Motorseilzuggerät 

angeflanscht, 

. Zuverlässigkeit, Sicherheit und 

Qualität in der Ausführung, 

. einfache Bedienung, 

. ausführliche Gebrauchsanleitung 

wird mitgeliefert. 

Aufziehen und Bremsen 

Neues gibt es auch beim bewährten 

IMMOOS Bergungssystem für Sessel- 

und Kabinenbahnen. So kann 

jetzt ein Retter mit der Abseil- und 

Aufziehvorrichtung auch aufgezogen 

werden. Diese Option ist vor allem 

bei großen Fahrbetriebsmittel- 

Abständen eine vorteilhafte und 

zeitsparende Variante. 

Eine weitere Verbesserung erzielte 

IMMOOS zudem mit der selbst konstruierten 

Seilbremse Typ „Mösi“. 

Dabei liegt ein wesentlicher Vorteil 

in der integrierten Demi-Antipanik- 

Funktion. Sie bewirkt, dass der Abseilvorgang 

einerseits durch das 

Loslassen gestoppt und andererseits 

bei zu starkem Drücken abgebremst 

wird. Die Abseilgeschwindigkeit 

lässt sich manuell regulieren. 

i Infos: 

www.immoos-rescue.com

Garmisch-Partenkirchen zeigt sich 

für die Alpine Ski-WM 2011 schon 

bestens gerüstet. So hatte man bereits 

für die Weltcup Rennen 2009 

bzw. die FIS Alpine Junioren Ski-WM 

jene Damen- und Herren-Abfahrten 

bereit, die 2011 ins Blickfeld der 

Weltöffentlichkeit rücken werden. 

Da laut Anforderungen des internationalen 

Skiverbandes (FIS) die 

Speed-Disziplinen von Damen und 

Herren auf separaten Strecken stattfinden 

müssen, wurde die legendäre 

Kandaharstrecke zweigeteilt. Die 

3 330 m lange Herrenabfahrt wurde 

völlig neu konzipiert, die 2 936 m 

lange Damenabfahrt führt zum Teil 

über bekannte Abschnitte der ehemaligen 

Herrenabfahrt und hat dazu 

ebenfalls neue Facetten. Beide Abfahrten 

haben es jedenfalls in sich. 

So zeigen Namen wie „Panorama- 

Sprung“, „Eishang“, „Hölle“ oder 

„Freier Fall“, dass hier mit reichlich 

Nervenkitzel zu rechnen ist. 

Know-how vom Profi 

Für die neue Herausforderung der in- 

ternationalen Ski-Elite hat Sicherheit 

natürlich oberste Priorität. Deshalb 

haben sich die Verantwortlichen in 

diesem Bereich für das bewährte 

Know-how von MEINGAST entschieden, 

das sich seit Jahren bei den 

namhaftesten Rennen des Skizirkus 

bewährt. Das Salzburger Unternehmen 

zeichnete für die Projektierung, 

Lieferung und die Montage aller 

A-Hochsicherheitsnetzkonstruktionen 

auf beiden Rennstrecken verantwortlich 

und konnte damit den bisher 

größten Auftrag in diesem Bereich 

für sich verbuchen. Auftraggeber 

war der Markt Garmisch-Partenkirchen. 

Für die Projektplanung/ausarbeitung 

war Ing. Christian 

Weiler von der Firma Klenkhart & 

Partner Consulting verantwortlich. 

Die Streckenabsicherung erfolgte 

durch Vorgaben der FIS (Intern. Skiverband). 

Für die Sicherheit sorgen 223 Stahlrohrmasten 

mit einer Länge zwischen 

8 und 20 m sowie 4 m hohe 

A-Netze, die auf einer gesamten 

Streckenlänge von 5 000 lfm mon- 

TECHNIK 

FIRMEN NEWS 

MEINGAST: 

Erstklassige Sicherheitstechnik für 

neue Kandahar-Rennstrecke 

tiert wurden. Auf rund 1 000 lfm der gesicherten Strecke 

wurden die A-Netze in 2 Reihen installiert, sodass 

sich eine gesamte Netzlänge von 6 000 lfm ergibt. 

Zum Einsatz kamen weiters rund 30 000 lfm Bodenstahlseile, 

Aufhängestahlseile und Abspannstahlseile, 

dazu 5 000 lfm Gleitplanen. 

Masten, Netze und sonstige Materialien wurden per 

Helikopter an die jeweiligen Montagestellen geflogen. 

Die Arbeiten wurden unter der Leitung des Sicherheitsexperten 

der Firma MEINGAST, Stefan Steiner, 

durchgeführt. 

i 

Infos: www.meingast.at 

Schneller, steiler und anspruchsvoller 

ist die neue 

zweigeteilte Kandahar - 

strecke am Kreuzeck in 

Garmisch-Partenkirchen 

geworden. An die Sicherheit 

stellt man damit noch 

höhere Anforderungen. 

Die Salzburger Firma 

MEINGAST lieferte dafür 

das ausgeklügelte Knowhow. 

Die Einmündung der Damen- und 

Herren-Kandahar-Speedstrecken am 

„Bödele“. Fotos: Meingast 

Blick auf die Sicherheitsausrüstung der Herrenabfahrt 

oberhalb des Streckenabschnittes „Bödele“. 


119

TECHNIK 

FIRMEN NEWS 

Seil- und Hebetechnik J. Nepomuk Weiß: 

Herausforderungen in ganz Europa 

2008 war für Johann 

Nepomuk Weiß ein gutes 

Jahr mit ganz unterschiedlichen 

Aufgaben, die ihn 

in viele Länder Europas 

geführt haben. 

Seilarbeiten am 4er-Sessellift Rauland/ 

Norwegen. Fotos: Seil- und Hebetechnik 

J. Nepomuk Weiß 

Gelernt hat Johann Nepomuk Weiß den Umgang mit 

Seilen von der Pike auf. 1987 begann er eine Lehre im 

väterlichen Betrieb in Flintsbach, 1992 legte er die Prüfung 

zum Seilermeister ab und arbeitete in den nächsten 

Jahren im väterlichen Betrieb Drahtseilservice 

Hans Weiß. 2007 eröffnete er seine Werkstatt in Brannenburg/Bayern. 

In den vielen Jahren seiner Tätigkeit hat sich Johann 

Nepomuk Weiß umfassendes Know-how erworben, 

mit dem er heute in den unterschiedlichsten Aufgabenbereichen 

punktet. Geschätzt wird an ihm dabei 

vor allem seine schnelle und zuverlässige Hilfe auch 

während der Saison. 


120 

Hochseilgarten Lenggries. 

So wird seine Erfahrung als Seilermeister 

sowohl bei Seilmontagen, 

beim Bau von Sommerrodelbahnen, 

Sesselliften und Kabinenbahnen 

nachgefragt, als auch beim Spleißen 

von Neuseilen, Seilkürzungen, dem 

Vergießen, bei magnetinduktiven 

Seilkontrollen und bei Kabelwicklungen 

im hochalpinen Gelände oder 

bei Gletscherbahnen. Auch hier sind 

die gestellten Anforderungen etwa 

im Rahmen von videoüberwachten 

Ausstiegen oder bei Wind- und Videoüberwachungen 

an Stützen 

recht unterschiedlich. Tätig war er 

dabei in letzter Zeit z. B. bei der Kabinenbahn 

Reiteralpe oder den Stubaier 

Gletscherbahnen. 

Neben diesen traditionellen Einsatzbereichen 

kann die Seil- und Hebetechnik 

J. Nepomuk Weiß auf neue 

Geschäftsfelder verweisen, die ihr 

auch in wirtschaftlich schwierigen 

Zeiten Aufträge sichern. So ist man 

im Bereich Freizeitparks in Europa 

aktiv und konnte Kunden aus dem 

Spezialmaschinenbau von seinem 

Know-how überzeugen, denn auch 

im Rahmen von Wasserkraftanlagen 

sowie der Schüttgut- und Lagertechnik 

ist das Wissen um den richti- 

gen Umgang und Einsatz von Seilen 

gefragt. Die Seilausstattung und 

Montage von Hochseilgärten sowie 

UVV-Prüfungen ergänzen das Aufgabenspektrum 

des Unternehmens. 

Rückblick und Vorschau 

2008 war J. Nepomuk Weiß u. a. zuständig 

für: 

. Seilmontage an einem neuen 

4er-Sessellift in Rauland/Norwegen, 

der von LST Loipolder gebaut wurde. 

. Seilarbeiten bei einer kuppelbaren 

4er Sesselbahn Finnland, 

. Seilwechsel Standseilbahn auf einem 

der 7 Hügel von Athen, 

. Seilmontage Neuanlage an der 

Weltcupschanze in Zakopane/Polen. 

Auch hier kam einmal mehr die 

gute Zusammenarbeit mit LST Loipolder 

zum Tragen. 

. Seilmontage Hochseilgarten Isarwinkl 

Lenggries. 

Und auch für 2009 stehen schon 

wieder interessante Projekte aus 

den Bereichen Energiegewinnung, 

Hochseilgärten und Seilbahnbau 

an. 

i 

Infos: www.seilprofi-weiss.de

Als innovatives Unternehmen mit fast hundertjähriger Tradition vereint 

EISENBEISS hohes Anwendungswissen mit einer konsequent 

marktorientierten Leistungsentwicklung. 

EISENBEISS ist Spezialist für Hochleistungsgetriebe. Wir stehen für höchste 

Flexibilität, Schnelligkeit und Kundenorientierung. 

Im Supply Chain sind wir innovativer Entwicklungspartner, Anbieter von Industrial 

Services und Engineering sowie Experten für individuelle Spezialanwendungen. 

EISENBEISS Getriebeservice repariert ca. 80% Fremdprodukte 

(im Haus und auch vor Ort) 

EISENBEISS Gearoscopy. Getriebeinspektion mittels Endoskop. 

Das Risiko eines ungeplanten Anlagenstillstandes wird stark reduziert. 

Erhebliche Einsparungen gegenüber Getriebedemontage 

EISENBEISS verbindet man mit höchster Stufe an Qualität. 

EISENBEISS GMBH 

Lauriacumstrasse 2 · A- 4470 Enns 

Telefon: +43 7223 896 DW 74 

Fax: +43 7223 896 DW 92 

helmut.aberl@eisenbeiss.com 

www.eisenbeiss.com

TECHNIK 

ÖKOLOGIE 

Alfred Neuberger GmbH: 

Perfekte Bodenbearbeitung 

Jahrelange Erfahrung und 

profundes Know-how haben 

die Alfred Neuberger 

GmbH zu einem gesuchten 

Partner für die Bergbahnbranche 

gemacht. 

2008 hat man das Angebot 

erweitert. 

Projekt Ehrwalder Alm/Hochbrand: 

Alpines Gelände während der Aufbereitung. 

Fotos: Alfred Neuberger GmbH 


122 

Der Grundstein zum Unternehmen, 

das heute in dritter Generation von 

Alfred Neuberger in Ehrwald geführt 

wird, wurde Mitte der 1950er 

Jahre gelegt. Schon damals standen 

Aufgaben rund um den Erdbau im 

Mittelpunkt. Mittlerweile beschäftigt 

die Alfred Neuberger GmbH 20 

qualifizierte Mitarbeiter und bietet 

mit ihrem hochmodernen Maschinenpark 

Komplettlösungen vom 

Abbruch bis zum Spezialtransport. 

Seit mehr als 20 Jahren ist man da- 

Projekt FIS-Schneise Garmisch Partenkirchen: Aufreißer und Steinfräse 

bei der Arbeit. 

bei auch im Seilbahnbereich aktiv. 

Tätig war man u. a. für die Ehrwalder 

Almbahnen, die Zillertaler Gletscherbahnen, 

die Berglifte Langes 

oder die Wettersteinbahnen Dr. Sirbik. 

Zu schätzen wissen die Kunden 

vor allem die Qualität der ausgeführten 

Arbeiten sowie die Zuverlässigkeit 

des Unternehmens. Nicht 

umsonst lautet der Firmenslogan: 

„Wir versetzen Berge – so schnell 

wie möglich“. 

Neue Aspekte 

2008 wurde das umfangreiche Leistungsangebot 

der Alfred Neuberger 

GmbH um die Bereiche Bewährungen, 

Forstwegsanierung, Pistensanierung 

und Rekultivierung erweitert. 

Dabei kommt Firmenchef Alfred 

Neuberger seine jahrelange Erfahrung 

im alpinen Gelände zugute: 

„Grundgedanke für die neue Angebotsschiene 

ist das Wissen, dass bei 

Geländearbeiten im Gebirge bei der 

anschließenden Bodensanierung 

Projekt Ehrwalder Alm/Hochbrand: Der Kreiselgrubber mit Sägerät hat 

eine Arbeitsbreite von 3 m.

häufig wenig Humus zur Verfügung 

steht. Bei Abtragsarbeiten fällt viel 

steiniges Material an, das oft gemeinsam 

mit wertvollem Erdreich 

entsorgt wird. Das macht sich später 

negativ bemerkbar, sodass entweder 

zuwenig Humus vorhanden 

ist oder artfremdes Material teuer 

antransportiert werden muss.“ 

Als Lösung des Problems bietet 

Neuberger ein Abfräsen bzw. Aufbereiten 

des vorhandenen Bodenmaterials 

an, das mit viel Fingerspitzengefühl 

erfolgt. Dabei wird Wert auf 

ein vollständiges Verwerten des vorhandenen 

Materials gelegt, Humus 

geht auf diese Weise nicht mehr verloren. 

Zum Einsatz kommt ein 360 PS starker 

Fendt-Traktor mit den entsprechenden, 

optimal auf die Arbeitsschritte 

abgestimmten Anbaugeräten 

wie Aufreißer, Steinfräse, Kreiselgrubber 

und Kompaktor. Mit 

dem Aufreißen des Bodens wird das 

Material zum Fräsen vorbereitet und 

gleichzeitig die spätere gute Verbin- 

dung von Ober- und Unterbau in 

die Wege geleitet. Die robuste verstellbare 

Steinfräse wiegt 6 Tonnen, 

wobei die hohe Tonnage für große 

Laufruhe sorgt. Sie hat eine Arbeitsbreite 

von 2,50 m und ist durch ihre 

stabile Ausführung in der Lage, 

auch größeres Steinmaterial zu zerkleinern. 

Die Arbeitstiefe reicht bis 

auf 30 cm. Wenn notwendig, wird 

der Fräsvorgang auch mehrmals 

wiederholt. Das dabei entstehende 

Steinmehl ergibt einen sehr guten 

natürlichen Dünger. Anschließend 

erfolgt die Weiterverarbeitung der 

Flächen mit Kreiselgrubber und 

Kompaktor, bis das Gelände den genauen 

Vorgaben entspricht. 

Schon im ersten Jahr konnte die 

Neuberger GmbH mit ihrer umweltschonenden 

Methode 30 km Forstwege 

sanieren und rund 8 ha an alpinen 

Flächen. Dabei gelangt man 

mit Traktor und Anbaugeräten 

schnell und unkompliziert zum Einsatzort, 

sodass man flexibel auf alle 

Anforderungen reagieren kann. 

Als Vorzeigeprojekte kann Alfred 

Neuberger auf die FIS-Schneise der 

neuen Kandaharstrecke in Garmisch-Partenkirchen 

und auf die 

Ehrwalder Alm/Bereich Hochbrand 

verweisen. Hier wurden 7 000 m 2 

bzw. 23 000 m 2 Piste ökologisch 

sinnvoll saniert. 

i 

Infos: www.neuberger.cc 

Kärntner Saatbau: 

Alpine Rollrasen – sofortiger 

100 % Erosionsschutz nach 

Baumaßnahmen 

Wenn in alpinem Gelände gebaut wird, muss auf die 

Vegetation besondere Rücksicht genommen werden. Die 

Kärntner Saatbau hat das passende Know-how, um eine 

sofortige und nachhaltige Rekultivierung zu gewährleisten. 

Eine Bodenbedeckung mit Vegeta - 

tion von mindestens 70 % verhindert 

Erosion. Um solch eine Mindestdeckung 

mit standortgerechtem 

Saatgut in Hochlagen zu erreichen, 

vergehen wegen der extremen Klimabedingungen 

in der Regel mindestens 

zwei Vegeta tionsperioden. 

In diesem Zeitraum besteht jedoch 

oft mangelnder Schutz des Bodens 

vor Erosion. Besonders gefährdet 

sind dabei Flächen nach Baumaßnahmen 

in steilerem Gelände bzw. 

solche mit problematischen Bodenverhältnissen. 

Was sind alpine 

Rollrasen? 

Die Rollrasen (Rollsoden) setzen sich 

ausschließlich aus standortgerechten 

Arten der alpinen und obermontanen 

Stufe zusammen und werden 

Verlegung der alpinen Rollrasen. 

Grafik + Fotos: Kärntner Saatbau 

TECHNIK 

ÖKOLOGIE 

Projekt FIS- 

Schneise KandaharstreckeGarmischPartenkirchen. 

Der fertige 

Boden kann gut 

begrünt werden. 

Fotografiert wurde 

10 Tage nach 

dem Säen. 


123

TECHNIK 

ÖKOLOGIE 

Fläche wurde 

Ende August 

2005 begrünt, 

im Bild der Zustand 

nach zwei 

Vegetationsmonaten 

Anfang 

August 2006. 

Im Hintergrund 

die Rollrasen 

Methode, vorne 

standortgerechte 

Strohdecksaat 

(Saalbach 

Hinterglemm, 

2 015m). 

Im Vordergrund: 

schwierig zu begrünendesMaterial, 

im Hintergrund:erfolgreich 

begrünt 

mit alpinen Roll - 

rasen. 


124 

in Form von Rasenstücken mit 2,5 x 

0,4 m und einer Schälstärke von ca. 

1 cm in Rollen geerntet. 

Verlegung der standortgerechten 

Rollrasen 

Grundsätzlich unterscheidet man 

zwei Methoden der Verlegung: eine 

flächige Verlegung sowie eine Kombination 

aus Rollrasenverlegung 

und Aussaat (Saat-Soden Methode). 

Bei der flächigen Verlegung werden 

nur die obersten Bahnen quer zur 

Hangrichtung verlegt, während die 

übrigen senkrecht dazu verlaufen. 

Die Grasmatten müssen dabei mit 

Holznägeln im Untergrund fixiert 

werden. Anzahl und Länge der 

Holznägel variieren je nach Hang- 

neigung und Untergrund. Pro Sode 

sollten aber zumindest fünf Stück zu 

jeweils 15cm Länge eingeschlagen 

werden. Da meist keine Möglichkeit 

zum Einwässern besteht und Walzen 

aufgrund der Hangneigung oft 

nicht eingesetzt werden können, ist 

ein Andrücken der Soden auf den 

Untergrund per Hand besonders 

wichtig, um einen guten Kontakt 

zwischen beiden Schichten zu erreichen. 

Zusätzlich ist auf die Verlegung 

der Soden Kante an Kante zu 

achten. Abschließend müssen die 

äußeren Ränder der verlegten Fläche 

zum Schutz vor Austrocknung 

mit Boden bedeckt werden. 

Bei der Saat-Soden Methode werden 

einzelne Sodenflächen auf dem 

zu begrünenden Hang verstreut fi- 

xiert, während die Flächen zwischen 

diesen mit standortgerechtem Saatgut 

besäht werden. Der Oberboden 

wird dabei durch Abdeckung mit einer 

Mulchschicht oder Geotextilien 

geschützt. Bei Verwendung von Bitumen 

muss darauf geachtet werden, 

dass nichts davon auf die 

Rasensoden kommt. Aufgrund der 

kleinen Sodenflächen ist bei dieser 

Methode die gute Bedeckung der 

Ränder mit Boden besonders wichtig. 

Hinweise für die 

praktische Anwendung 

und Pflege nach der 

Verlegung der alpinen 

Rollrasen 

Die Pflege der alpinen Rollrasen unterscheidet 

sich im Wesentlichen 

nicht von einer Ansaat mit standortgerechtem 

Saatgut. Eine Düngung 

ist in der Regel nicht erforderlich, 

kann allerdings bei einem Untergrund 

mit sehr geringem Humus- 

und Feinbodenanteil nötig sein. 

Eine Bewässerung ist bei sachgemäßer 

Verlegung nicht zwingend notwendig. 

Ausnahmen können eventuell 

sehr steile und Sonnen exponierte 

Flächen sein, wie z. B. Böschungen 

von Speicherteichen. 

Zusammenfassung 

Bei Eingriffen auf kleineren Flächen, 

auf welchen unmittelbar nach dem 

Bau ein hundertprozentiger Erosionsschutz 

notwendig ist, kann die 

Mindestdeckung von über 70% nur 

mit standortgerechten Vegetationsteilen 

erreicht werden. Vor Ort sind 

diese meist nicht in ausreichender 

Menge vorhanden. Alpine Rollrasen 

stellen auf stark frequentierten, steilen 

und erosionsgefährdeten Begrünungsflächen 

eine besonders adäquate 

Methode für die sofortige 

und nachhaltige Rekultivierung dar. 

Besuchen Sie uns auf der Inter - 

alpin in Halle 2OG, Stand 213. 

i 

Infos: www.saatbau.at 

DAS INFORMATIONSPORTAL 

DER SEILBAHNBRANCHE IM INTERNET

EISENBEISS: 

Komplette Getriebediagnose 

ohne Demontage 

Gearoscopy © ist optimal für die Instandhaltung von Lift- und Seilbahnanlagen 

geeignet. Fotos: EISENBEISS 

Kleine Ursachen haben gerade bei 

Antrieben oft große Wirkung. Deshalb 

steht bei EISENBEISS eine lückenlose 

Kontrolle von Getrieben 

auch in schwer zugänglichen Bereichen 

im Vordergrund. Zum Einsatz 

kommt dabei das neue Frühdiagnosesystem 

Gearoscopy © , mit dem 

aufwändige Getriebeausbau- und 

Demontagearbeiten entfallen. Die 

Inspektion ist in nur wenigen Stunden 

erledigt. 

EISENBEISS Gearoscopy © visualisiert 

das gesamte Innenleben eines 

Getriebes (Eigen-, aber vor allem 

auch Fremdgetriebe wie z. B. Lohmann, 

Kiessling, Flender, Kienast 

etc.) in wenigen Stunden. Mögliche 

Probleme wie Verschleißerscheinungen 

und Oberflächenfehler 

wie Graufleckigkeit, Anschmierungen, 

Pitting-Bildung, Abrieb etc. 

werden aufgezeichnet (Text, Bild, 

Video inkl. Sprachaufzeichnung) 

und im Schadensfall Empfehlungen 

für die Instandsetzung gegeben. 

Eventuelle Schwachstellen werden 

somit frühzeitig erkannt und können 

durch die rasche Teilefertigung 

rechtzeitig behoben werden. Das 

Risiko eines ungeplanten Maschinenstillstandes 

wird dadurch erheblich 

reduziert. 

Das Leistungsspektrum 

Gearoscopy © umfasst folgende Leistungen: 

. Überprüfung und Beurteilung 

der Zahneingriffe. 

. Beurteilung eventuell beginnender 

Schäden. 

. Überprüfung und Beurteilung 

der zugänglichen Wälzlager. 

. Erfassung des Gesamtzustandes 

des Getriebes. 

. Einsicht auf den Getriebeboden 

und zugängliche Nischen im Gehäuse 

(evt. Korrosion). 

. Abrieb bzw. Verschleißerfassung. 

. Umfassende Dokumentation/Zusammenfassung/Empfehlungen. 

Dabei muss für den Einsatz von Gearoscopy 

© lediglich das Getriebeöl 

abgelassen werden und ein kleine 

Öffnung von mindestens 4 mm 

Durchmesser wie z. B. Verschlussschraubenöffnungen,Entlüfteröffnung 

etc. vorhanden sein. 

Die Vorteile von Gearoscopy © auf einen 

Blick: 

TECHNIK 

FIRMEN NEWS 

Bei der vorbeugenden Getriebeüberwachung 

und Instandhaltung setzt EISEN- 

BEISS mit Gearoscopy © einen neuen 

Standard. Dabei werden jahrzehntelange 

Erfahrung und modernste Video-Endo - 

s kopie harmonisch kombiniert. 

. Das Risiko eines ungeplanten Anlagenstillstandes 

wird minimiert. 

. Erhebliche Einsparungen an Zeit 

und Geld gegenüber einer Getriebedemontage. 

. Keine Störung des laufenden Betriebes. 

. Genaue Diagnose vom Fachpersonal 

mit Detailbildern sowie Video 

inkl. Vertonung, die Daten werden 

auf einen USB-Stick gespeichert. 

. Sehr geringer Zeit- und Personalaufwand. 

. Bessere Planung von Wartungsarbeiten 

und Bevorratung von Ersatzteilen. 

. Pauschalpreis inkl. aller Leistungen 

je nach Getriebegewicht. 

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EISENBEISS gerne ein komplettes 

Reparaturangebot inklusive Offert 

für die Teilefertigung. 

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125

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Lech Ing. Bildstein GmbH – anlässlich des von ihm und seinem 

Schneimeister Sepp Moser im Jänner 2009 zum 4. Mal durchgeführten 

Internationalen Schneitestes. 

Was Manhart, der schon seit 1973 Schnee macht, damit meint, 

ist nach kurzem Nachdenken offenkundig: es gibt sehr viele unterschiedliche 

Parameter und Werte, die das Können bzw. die 

Performance einer Schneemaschine charakterisieren. Da ist der 

Wasserdurchsatz sicher einer der wichtigsten – gekoppelt mit einem 

möglichst niedrigen Schneegewicht, denn wem nützt viel 

durchgesetztes Wasser als nasser Schnee, der dann vereist?! Da 

jedoch immer häufiger im Grenztemperaturbereich Schnee produziert 

werden muss, soll ein Schneigerät möglichst viel im oberen 

Temperaturspektrum durchsetzen – und dabei trotzdem trockenen 

Schnee erzeugen. Andererseits soll aber die Leistungskurve 

auch bei tiefen Temperaturen nicht einknicken. Also maximale 

Leistungsfähigkeit in jedem Temperaturbereich wäre gefragt. 

Und trotzdem kein zu lauter Schallpegel, kein zu großes Gewicht 

wegen der Manövrierbarkeit, ein einfaches Handling – und möglichst 

geringer Energieverbrauch bzw. Druckluftbedarf bei den 

Lanzen. Dieser Wert wird beim Test z. B. in der Rubrik „Verhältnis 

Elektrische Energie: Schnee“ erfasst. Zu berücksichtigen sind 

weiters der benötigte Wasserdruck und die maximale Wurfweite 

bzw. das Hauptschneifeld, also in welcher Entfernung der meiste 

Schnee niedergeht. Das ist bei manchen Schneeerzeugern am 

Ende der Wurfweite (25 m) der Fall, bei vielen eher in der Mitte 

(15 m). 

Optimale Kombination der Parameter 

ist individuell 

Und schließlich spielt der Preis für die meisten Betreiber eine wesentliche 

Rolle. So wird sich jeder die Schneemaschine auswählen, 

die seinen spezifischen Anforderungen und seinem Budget 

am genauesten entspricht. Es gibt also nur die „beste Schneekanone“ 

in Relation zum jeweiligen Skigebiet und der Finanzkraft 

seines Betreibers. Jeder muss sich seine optimale Kombination 

aus allen Parametern plus Anschaffungskosten selbst zusammenstellen. 

Um dies herausfinden zu können, sind objektiv erhobene Messwerte 

bei einem jeweils 15-minütigen Testdurchgang pro 

Schneemaschine eine hilfreiche Orientierung für die Pistenbetreiber. 

Man muss sich ja unabhängig mit den am Markt erhältlichen 

Geräten auseinandersetzen können. Deshalb hat der 

Mountain Manager die Medienpatronanz für den 4. Schneitest 

der Skilifte Lech übernommen und sorgt für die kostenlose Verbreitung 

der Ergebnisse. Wenngleich uns bewusst ist, dass die 

Chefredakteur 


Welche Schneemaschine ist die beste? 

hier gelieferten Messwerte immer nur einen Ausschnitt des möglichen 

Verhaltens-Spektrums einer Kanone oder Lanze liefern 

können. Trotzdem taugen die Ergebnisse zumindest als wertvolle 

Anhaltspunkte für die Beurteilung einer Gerätetype. Und weil 

sich die Palette der am Markt angebotenen Typen innerhalb einiger 

Jahre doch stark verändert, sollte der „Lecher Schneitest“ wenigstens 

alle 3 Jahre neu aufgelegt werden. Für Verbesserungsvorschläge 

und Anregungen sind wir und wohl auch die Skilifte 

Lech offen. Scheuen Sie sich nicht, uns dies zu kommunizieren, 

schließlich wollen wir alle, dass die Branche größtmöglichen 

Nutzen daraus ziehen kann. Und was gibt es Wichtigeres für die 

Zukunft der Pistenbetreiber als zunehmende Schneikompetenz? 

FHP 

FOIDL HEGLAND & PARTNER AG 

Bauingenieure, Chur - Thusis - Davos 

Tiefbau 

Strassen- und 

Gleisbau 

kommunaler 

Tiefbau 

Schutz vor 

Naturgefahren 

Konstruktiver 

Ingenieurbau 

Kunstbauten 

Wohn- und Gewerbebauten 

Holzbauten 

Touristische 

Anlagen 

Schnee- und 

Pistenanlagen 

Bahnen und 

Bauten 

Speicherseen 

Telefon 081 258 48 48 www.fhp.ch 


III

TECHNIK 

INTERNATIONALER SCHNEITEST LECH 2009 


IV 

SCHNEITEST LECH 2009 

Bei der Betrachtung der Werte ist 

u. a. der Einfluss der unterschied lich 

eingestellten bzw. erreichten Schneegewichte 

in‘s Kalkül zu ziehen. 

Beispielsweise ergibt sich der folgende 

Einfluss des erzielten 

Schneegewichts auf die Schneemenge: 

Ein Schneegewicht von 400 kg/m³ 

bedeutet die Erzeugung von 2,5 m³ 

Schnee/1 m³ Wasser. Ein Schneegewicht 

von 500 kg/m³ hingegen 

lässt aus 1m³ Wasser 2m³ Schnee 

herstellen, sodass aus der gleichen 

Wassermenge eine Mengendifferenz 

von 20 % (!) resultiert. Dies hat 

Folgen auf den Wasserverbrauch, 

nämlich für leichteren Schnee bei 

Kommentar zu den Messungen 

Nach über 5 Jahren hat vom 12. – 14. Jänner 2009 wieder ein internationaler Schneitest bei den Skiliften 

Lech/Arlberg stattgefunden. 20 Schneerzeuger von 11 Marken sind in je 2 Testdurchgängen angetreten, 

um objektive Prüfprotokolle erstellen zu lassen, die ca. 20 Parameter bei der momentan gegebenen 

Feuchtkugeltemperatur messen. Verantwortlich für die Messergebnisse zeichnen der GF der 

Skilifte Lech, Techn.Rat DI Michael Manhart, Tester und Betriebsleiter SA Sepp Moser sowie der Prüfstand-Betreuer 

Fritz Breuss, Im folgenden kommentiert DI Manhart das Prüfverfahren. 

gleichem Raumvolumen weniger 

Wasser und damit auch eine günstigere 

Energie-Leistungsbilanz. 

Wird ein Beschneiungsgerät bei 

gleicher Einstellung auf einen Mast 

montiert, und herrscht zusätzlich 

mehr oder weniger Rückenwind, so 

ergeben sich bei Feuchtkugel-Temperaturen 

unter 0° C leichtere 

Schneequalitäten infolge längerer 

Flug- und damit Ausfrierzeiten. 

Bodennahe Druckluftgeräte können 

bei geeigneter Konstruktion, 

Dank der Entspannungskälte der 

eingesetzten Druckluft, auch im 

Plusbereich schneien. Dann allerdings 

muss der erzeugte Schnee raschest 

möglich auf den kalten Boden, 

vorzugsweise bereits mit 

Schnee bedeckt, gebracht werden, 

damit der erzeugte Schnee sich im 

Fluge nicht wieder in Wasser rückverwandelt. 

Sie bringen auch noch 

bei stärkerem Gegenwind ohne Betriebsprobleme 

den erzeugten 

Schnee auf die Piste. 

Die Schneegewicht-Vorgabe wurde 

im allgemeinen eingehalten. Geräte, 

welche diese Vorgabe bei gegebener 

Einstellung überschritten haben, 

können mit weniger Wasserdurchsatz 

und damit höherem relativem 

Energieeinsatz natürlich bei 

geeigneten klimatischen Verhältnissen 

auch trockener schneien. 

Die meisten Propellergeräte sind 

heute auch, auf erhöhten Podesten 

montiert, für den dann eher stationären 

Einsatz lieferbar. – Allenfalls 

Umsetzen mit Hubschrauber oder 

Kranfahrzeug. 

Es gab bei keinem Gerät freies Wasser 

im Filterbehälter, was bedeutet, 

dass jeder erzeugte Schnee bei aus- 

reichen langer Einwirkdauer kühlerer 

Temperatur ausfrierbar war, ohne 

dass der nasse Schnee des 

„Sumpfs“ sich als freies Wasser 

nutzlos im Untergrund verloren 

hätte. 

Die Position der Messbretter wurde 

gemeinsam jeweils nach den momentanen„Niederschlagsverhältnissen“ 

eines Gerätes gewählt. – 

Die tatsächlichen durchschnittlichen 

Schneegewichte über die Gesamtbeschneiungsfläche 

liegen 

wegen der i. a. geringeren Schneegewichte 

in den Randbereichen natürlich 

etwas niedriger als der 

Durchschnitt, der auf den Messbrettern 

im Hauptniederschlagsgebiet 

gemessen wurde. 

Größere Wurfweiten sind im allgemeinen 

von Vorteil, da dem Schnee 

eine längere Ausfrierdauer zur Verfügung 

steht. Aber natürlich sollte 

der erzeugte Schnee auf der Piste zu 

liegen kommen, und nicht z. B. im 

angrenzenden Wald, was vor allem 

bei stärkerem Quer- oder Gegenwind 

bei Mast-Geräten zum Problem 

wird. Bodennahe Druckluftgeräte 

sind am windunabhängigsten. 

Schneien pro Test ca. 30 Minuten 

bzw. bis zum Erreichen brauchbarer 

Schneehöhen auf den Messbrettern, 

ohne Verstellen, außer Richtungskorrektur 

in Richtung Messbretter, 

außer selbstregelnde Automatic. 

Ca. 15 Minuten einstellen 

und 15 Minuten schneien! 

Austausch von Düsen bei unterschiedlichen 

Temperaturen nur, 

wenn serienmäßig vorgesehen, 

bzw. nur bei Hinweis in der Betriebsanleitung.

Fixes Schneegewicht +/- 450 g/l 

bzw. zwischen 400 und 500 g/l 

bzw. leichter. 

Schneegewicht von 3 (bis) Messbrettern, 

Entnahme senkrecht inkl. 

„Sumpf“, Filterbehälter für Feststellung 

freien Wassers ,war bei keiner 

Maschine nötig. 

Schneileistung errechnet aus Wasserdurchsatz 

und durchschnittlichem 

spezifischem Gewicht des 

Schnees. 

Schallpegel (mit Grundpegel, der 

gegebenenfalls separat ausgewiesen 

wird) bei verschiedenen Flügeleinstellungen 

bzw. Drehzahlen. 

Maximaler Wasserdurchsatz bei maximal 

zulässigem Wasserdruck und 

Vergleich mit Prospektwerten unter 

Verwendung der Testmaschinen . 

Energieaufwand des Gerätes laut 

Messung, Leistungen summiert: 

Energieaufwand Pumpenleistung 

aus Druck- und Durchsatzmenge 

errechnet, 4 m Höhendifferenz 

Pumpe – Aufstellungsort nicht berücksichtigt.Schlauchlänge 

25m,damit etwas Reibungsverlust,gilt 

für alle. 

Energieaufwand des Kompressors 

aus Druck (7–10 bar) und Durchflussmenge 

errechnet. 

Berücksichtigung von Windänderungen 

(Richtung, Stärke). 

Die Luft-Temperaturen und 

-Feuchtkugel-Temperaturen werden 

vom Anzeigegerät der geeichten 

Wetterstation mit Gebern auf 

der Pump station abgelesen und die 

trockene Lufttemperatur gegebenenfalls 

nach dem Feuchtkugel-Diagramm 

korrigiert. 

Bei mehreren Werten wird der 

Durchschnittswert über die Messzeit 

genommen. 

Die Reihenfolge der Tests wird 

durch Los und gegebenenfalls gemeinsame 

Absprache bzw. nach Anwesenheit 

bzw. gegebenen Gerätefähigkeiten 

bei den gegebenen klimatischen 

Möglichkeiten festgelegt. 

Die Nummerierung der Geräte erfolgt 

nach der Reihenfolge der Auslosung 

einer Firma, wobei dem jeweils 

ersten Gerät die übrigen Produkte 

derselben Firma im Gesamtprotokoll 

nacheinander folgen. 

Die Geräte werden eingeteilt nach , 

Druckluft, Propellergeräten und 

Lanzen. 

TECHNIK 


Teilnehmer- und Geräteliste 

IAG INDUSTRIE Startnummer: 5 

Losnummer 1 Propellerkanone 

ARECO Startnummer: 2 

Losnummer 2 Supersnow II (Propellerkanone) 

BÄCHLER Startnummer: 1 

Losnummer 3 Nessy (Schneilanze) 

HDP Gemini Startnummer: 8 

Losnummer 4 Gemini S20A Frau Holle (Propellerkanone) 

Gemini ECO Superplus K (Schneilanze) 

INTERFAB Startnummer: 3 

Johnson Controls Losnummer 5 Rubis 10CC (Schneilanze) 

Safyr (Schneilanze) 

LENKO Startnummer: 9 

Losnummer 6 FA 540 (Propellerkanone) 

FA 380 (Propellerkanone) 

Orion (Schneilanze) 

NIVIS Startnummer: 4 

Losnummer 7 Storm automatic (Propellerkanone) 

SNOWSTAR Startnummer: 6 

Losnummer 8 Super Crystal (Propellerkanone) 

Taurus(Schneilanze) 

SUFAG Startnummer: 10 

SNOW NET GROUP 

Losnummer 9 Compact Power (Propellerkanone) 

Super Silent (Propellerkanone) 

S10-4 (Schneilanze) 

Arlberg Jet Twin (Druckluftkanone) 

WINTERTECHNIK – SMI Startnummer: 7 

Losnummer 10 SMI Gigastar (Propellerkanone) 

SMI Super PoleCat Silent (Propellerkanone) 

SMI Super PoleCat (Propellerkanone) 

Zu den 

Berechnungen 

Durchschnittliches spezifisches 

Schneegewicht: 

Die erzielten Schneehöhen 

werden mit dem jeweiligen 

spezifischen Schneegewicht 

multipliziert und die Summe 

aus den errechneten Beträgen 

durch die Summe 

der Schneehöhen dividiert. 

Pumpenleistung: 

N = Q.γ.H [kW] 

367. η 

Q [m³/h] Wassermenge 

H [m] Druck, m 

Wassersäule 

γ = 1 [t/m³] Spez. 

Gewicht von 

Wasser 

η ≈ 0,7 Wirkungsgrad 

70 % 

Kompressorleistung 

∅ 6,25 kW pro 1 Nm³/min. 

bei 7 bar; 7,5 kW bei 10 bar, 

lineare Zwischenwerte 


V

TECHNIK 



VI 

PRÜFBERICHT 

Kanone: Areco – Supersnow II 

Bemerkung: Propellerkanone 

Beginn der Prüfung: 13.01.2009 10:57:47 

Ende der Prüfung: 13.01.2009 11:12:47 

Ausgabe Prüfbericht: 13.01.2009 11:12:47 

Schallpegelmessung dB(A) 

bei Drehzahl: 1450 U/min Strahl 

Grundpegel 71 40 m 

30 m vor Gerät 40 dB(A) 35 Grad 

72 30 m 

95 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 64 66 70 75 

75 20 m 10 Grad 

80 10 m Hang 

80 10 m Windgeschw. 0 km/h 

76 20 m Windrichtung 278 Grad 

73 30 m Schneirichtung 128 Grad 

71 40 m 

Messung Start Mitte Ende Kommentar 

Feuchtkugeltemperatur [Grad C] -10,0 -10,4 -10,2 Messung bei Sonne 

Lufttemperatur Umgebung [Grad C] -9,3 -9,7 -9,4 

Luftfeuchtigkeit Umgebung [%] 76,0 76,5 75,3 

Wassertemperatur an der Kanone [Grad C] 3,8 3,8 3,8 

Wasserdruck an der Kanone [bar] 14,9 14,9 14,9 

Wassermenge [l/min] 234,0 233,4 236,0 

Lufttemperatur an der Kanone [Grad C] 

Luftdruck an der Kanone [bar] 

Luftmenge an der Kanone [Nm³/min] 

Elektr. Propeller + Kompressor (o.Licht) [kW] 19,8 19,4 19,5 

spez. Schneegewicht [g/l] = [kg/m3] 

418,4 

Verhältnis Luft/Wasser [Nm3/min:m3/min] 

Verhältnis El. Energie/Wasser [kWh/m3] 

1,9 

Schneegewicht - Vorgabe 

Schneegewicht G inkl. Sumpf 

[kg/m3] 

400-500 

Gewi. Höhe Sumpf 

g/l cm cm 

Schneemessungen Messbrett vor Mündung 10 m 390,0 6,9 0,0 

15 m 420,0 9,4 0,0 

20 m 430,0 9,0 0,0 

25 m 430,0 6,5 0,0 

Durchschnitt Schneegewicht [g/l] 

Freies Wasser [% der Schneehöhe] 

Verhältnis el. Energie : Schnee 

Energieaufwand 

[kWh/m3] 

Kanone über Pumpe [m] 

Propeller [kW] 

Pumpenleistung [kW] 

Kompressor [kW] 

Summe [kW] 

Einstellzeit [min] 

Schneizeit ca. [min] 

Drehzahl Wahl 1 [U/min] 

Wahl 2 [U/min] 

Maximaler Wasserdurchsatz 

gemessen / Hersteller 

[l/min] 542 l/min./ 35 bar / 

max Wasserdurchsatz realistisch für Schneibetrieb ja 

Wurfweite max.bei Wind gem. Seite 1 [m] 

Hauptschneigebiet ca. [m] 

418,4 

keines 

0,8 

4,0 

19,4 

7,7 

27,2 

15 

15 

1450 

35 

15 

Kommentar 

Sehr gute Schneequalität und 

Gewichtsverteilung über die 

ganze Länge 

Kommentar 

Max. Wassermenge 580 l/min. 

bei 40 bar. 

Messung ohne Heizung.

PRÜFBERICHT 

Kanone: Areco – Supersnow II 





TECHNIK 






72 30 m 

95 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 64 66 70 75 

75 20 m 10 Grad 

80 10 m Hang 




71 40 m 

Messung Start Mitte Ende 

Feuchtkugeltemperatur [Grad C] -5,8 -5,4 -5,2 











394,2 



2,6 

Schneegewicht - Vorgabe [kg/m3] 

400-500 Kommentar 


Schnee in Ordnung 


Sehr gute 

Schneegewichtsverteilung 

g/l cm cm 


15 m 400,0 5,9 0,0 

20 m 400,0 4,9 0,0 

25 m 400,0 1,6 0,0 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 







[l/min] 545 l/min bei 35bar / 




394,2 

keines 

1,0 

4,0 

19,5 

7,8 

27,3 

15 

15 

1450 

40 

15 

Kommentar 

Messung in der Sonne bei 

optimalen Bedingungen 

Kommentar 

Max. Wasserdurchsatz 580/40 

bar 


VII

TECHNIK 



VIII 

PRÜFBERICHT 

Kanone: Baechler – Nessy 

Bemerkung: Schneilanze mit Kompressor 





bei Drehzahl: U/min Strahl 

Grundpegel 40 m 

30 m vor Gerät 35 dB(A) Grad 

40 30 m 

48 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 42 45 48 

10 m 

45 20 m 10 Grad 

47 10 m Hang 

10 m Windgeschw. 0 km/h 

20 m Windrichtung 211 Grad 

30 m Schneirichtung 128 Grad 

40 m 













505,7 



1,5 


Kommentar 


Schnee in Ordnung 


Schneehöhe bei 20m durch 

leichten Gegenwind nicht 

g/l cm cm messbar 


15 m 580,0 2,3 0,0 

20 m 0,0 0,0 0,0 

25 m 0,0 0,0 0,0 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 







[l/min] 145 l/min bei 35 bar / 




505,7 

keines 

0,8 

4,0 

1,8 

11,4 

13,1 

15 

15 

20 

10 

Kommentar 

Messung bei leichtem 

Gegenwind und im Schatten 

Kommentar 

Kompressor in Betrieb 1,84kW 

Max. Wasserdurchfluss 

155 l/min bei 40 bar




TECHNIK 


PRÜFBERICHT 

Kanone: Baechler – Nessy 






40 30 m 

48 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 42 45 48 

10 m 

45 20 m 10 Grad 

47 10 m Hang 





Feuchtkugeltemperatur [Grad C] -10,8 -10,2 -9,5 Messung bei Sonnenschein 











436,4 



1,3 

40 m 



[kg/m3] 

400-500 


g/l cm cm 


15 m 430,0 4,4 0,0 

20 m 400,0 0,9 0,0 

25 m 0,0 0,0 0,0 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 











436,4 

0,6 

4,0 

1,7 

8,8 

10,6 

15 

15 

25 

10 

Kommentar 

Schnee sehr trocken 

Auf 20m Pulverschnee 

Kommentar 

Kompressor in Betrieb 1,8kW 

Max. Wasserdurchsatz 155 

l/min bei 40bar 


IX

TECHNIK 



X 

PRÜFBERICHT 

Kanone: Baechler-Nessy 

Bemerkung: Schneilanze mit Zentralluft 








40 30 m 

48 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 42 45 48 

10 m 

45 20 m 10 Grad 

47 10 m Hang 





Feuchtkugeltemperatur [Grad C] -8,9 -8,7 -8,5 Messung bei Sonnenschein 






Lufttemperatur an der Kanone [Grad C] 4,1 4,5 4,8 

Luftdruck an der Kanone [bar] 7,4 7,4 7,3 

Luftmenge an der Kanone [Nm³/min] 0,18 0,18 0,17 

Elektr. Propeller + Kompressor (o.Licht) [kW] 


407,7 

Verhältnis Luft/Wasser [Nm3/min:m3/min] 1,2 


1,4 

40 m 



[kg/m3] 

400-500 


g/l cm cm 


15 m 420,0 4,3 0,0 

20 m 410,0 1,5 0,0 

25 m 0,0 0,4 0,0 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 






[l/min] 

max Wasserdurchsatz realistisch für Schneibetrieb 



407,7 

0,6 

4,0 

11,2 

1,1 

12,3 

10 

15 


143 l / 35bar / 

25 

10 

Kommentar 

Schneequalität in Ordnung 

Auf 25m sehr trocken, Gewicht 

nicht messbar 

Kommentar 

Max. Wasserdurchsatz bei 

40 bar/155 l/min

TECHNIK 



XII 

PRÜFBERICHT 

Kanone: Gemini – S20A „Frau Holle“ 









50 30 m 

80 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 64 70 

53 20 m 10 Grad 

63 10 m Hang 




40 m 













495,3 



2,1 




Schnee 25m sehr feucht 


g/l cm cm 


15 m 460,0 8,0 0,0 

20 m 540,0 8,5 0,0 

25 m 560,0 6,0 1,2 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 







[l/min] 350 l / 35 bar / 




495,3 

keines 

1,1 

4,0 

19,5 

22,6 

42,1 

20 

15 

1450 

35 

20 

Kommentar 

Messung im Schatten bei 


Kommentar 

Max. Wassermenge 375 l/min 

bei 40 bar 

Heizung beide Stufen 6,15 kW

PRÜFBERICHT 

Kanone: Gemini – S20A „Frau Holle" 





TECHNIK 






64 30 m 

86 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 71 75 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 





67 20 m 10 Grad 

74 10 m Hang 





Feuchtkugeltemperatur 

Lufttemperatur Umgebung 

[Grad C] 

[Grad C] 

-3,8 

-2,0 

-3,8 

-1,9 

-4,0 

-2,1 

Messung bei Bewölkung und 

leichte Seitenströmung. 










348,9 



4,3 




Schnee trocken und feinkörnig. 


g/l cm cm 


15 m 350,0 1,0 0,0 

20 m 360,0 1,0 0,0 

25 m 360,0 1,0 0,0 

40 m 



[l/min] 

350 l / 35bar 




348,9 

keines 

1,5 

4,0 

16,1 

5,2 

21,3 

25 

15 

1450 

35 

15-25 

Kommentar 

Max.Wasserdurchsatz bei 40bar 

375 l/min 


XIII

TECHNIK 



XIV 

PRÜFBERICHT 

Kanone: HDP – Gemini Eco Superplus 

Bemerkung: Schneilanze mit Aeroskopf 








63 30 m 

72 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 68 70 

10 m 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 





67 20 m 10 Grad 

70 10 m Hang 





Feuchtkugeltemperatur [Grad C] -8,4 -7,8 -7,2 Messung bei Sonne. 











400,0 



2,8 




Schnee sehr trocken. 


Auf 25 m durch geringe 

Schneehöhe Schneegewicht 

g/l cm cm geschätzt (400 g/l). 


15 m 400,0 3,6 0,0 

20 m 400,0 1,3 0,0 

25 m 400,0 0,5 0,0 

40 m 



[l/min] 164 l/min / 35 bar / 




400,0 

keine 

1,1 

4,0 

10,1 

8,7 

18,8 

20 

15 

20 

10 

Kommentar 

Schneilanze mit Zentralluft.

TECHNIK 



XVI 

PRÜFBERICHT 

Kanone: HDP – Gemini Eco Superplus K 

Bemerkung: Schneilanze Zentralluft 








59 30 m 

71 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 68 70 

10 m 

66 20 m 10 Grad 

72 10 m Hang 





Feuchtkugeltemperatur [Grad C] -10,8 -10,9 -10,9 Messung am Abend 











449,5 



1,9 

40 m 



[kg/m3] 

400-500 


g/l cm cm 


15 m 470,0 1,7 0,0 

20 m 450,0 0,4 0,0 

25 m 440,0 0,7 0,0 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 






[l/min] 




449,5 

keines 

0,8 

4,0 

12,0 

3,0 

15,0 

25 

15 


/ 

15 

10 

Kommentar 

Pulverschnee, sehr trocken 

20m zu geringe Schneehöhe, 

Gewicht nicht messbar, daher 

450 angenommen 

Kommentar 

Düsenpaar Nr. 3 konnte aus 

technischen Gründen nicht 

geöffnet werden. Dadurch 

konnte keine max. 

Wassermenge gemessen 

werden.

DIE GANZE GROSSE WEISSE PRACHT WIRD 

VON EINEM KLEINEN KORN GEMACHT: 

Nur, wenn saubere Druckluft zuverlässig und konstant mit 

3 bis @0 °C aus dem Kompressor kommt, kann sich das 

alles entscheidende Kristallisationskorn bilden. Nur dann 

hat das Beschneien auch Erfolg. 

Ein Unternehmen der Atlas Copco Gruppe. 

AGRE SNOWCANO ® 

ALLES ANDERE IST SCHNEE 

VON GESTERN 

AGRE KOMPRESSOREN GMBH. 

A-445@ St.Ulrich/Steyr, Werkstraße 2, office@agre.at, www.agre.at 

Tel +43(0)7252/5234@-0, Fax +43(0)7252/52@33 

DER AGRE SNOWCANO ® IST HEISS AUF 

LEISTUNG UND COOL IM ERGEBNIS – UND 

SIE ERSPAREN SICH EINEN AUFWÄNDIGEN 

UND ZUSÄTZLICHEN NACHKÜHLER 

Das tausendfach bewährte Herz des AGRE SNOWCANO ® 

ist der legendäre und optimal abgestimmte AGRE Schraubenkompressor. 

Er arbeitet schon von Haus aus mit einer sehr niedrigen 

Betriebstemperatur. Und schon bei Standardanlagen bringt der 

groß dimensionierte und mit einem Radiallüfter bestückte 

Nachkühler die Druckluft-Austrittstemperatur auf 5 °C bis 7 °C 

über der Umgebungstemperatur. Das schafft bestmögliche 

Voraussetzungen dafür, dass sich das temperatur-sensible 

Kristallisationskorn bilden kann. 

Das integrierte und besonders effiziente Kühlsystem mit der 

neuen Kühlluftführung macht’s möglich. Spezialisten leisten 

eben mehr.

TECHNIK 



XVIII 

PRÜFBERICHT 

Kanone: IAG – BK 100 









44 30 m 

74 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 47 52 58 67 

57 20 m 10 Grad 

65 10 m Hang 




57 40 m 













440,5 



2,7 




Schnee kompakt und ok. 


g/l cm cm 

Schneemessungen Messbrett vor Mündung 10 m 410,0 4,3 

15 m 450,0 6,6 

20 m 460,0 5,7 

25 m 420,0 2,1 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 







[l/min] 418 l/35bar / 




440,5 

keines 

1,2 

4,0 

19,3 

9,9 

29,2 

15 

15 

1450 

35 

15 

Kommentar 

Messung mit Wechsel Schatten - 

Sonne. 

Kommentar 

Untergestell mit Andock für 

Transport unbrauchbar.

PRÜFBERICHT 

Kanone: IAG – BK 100 





TECHNIK 






45 30 m 

72 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 48 53 58 66 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 





57 20 m 10 Grad 

66 10 m Hang 




58 40 m 


Feuchtkugeltemperatur [Grad C] -6,0 -6,4 -6,6 Messung im Schatten 











417,0 



3,0 






Schneehöhe bei 25m für 

g/l cm cm Gewichtsmessung zu gering, 

Schneemessungen Messbrett vor Mündung 10 m 400,0 4,6 daher Annahme 410 

15 m 430,0 5,7 

20 m 420,0 3,4 

25 m 410,0 0,8 



[l/min] 425 bei 35 bar / 




417,0 

keines 

1,3 

4,0 

19,5 

6,4 

26,0 

15 

15 

1450 

30 

15 

Kommentar 


bei 40 bar. Leistung bei 

Schneibetrieb incl. Heizung 

23,5kW 


XIX

TECHNIK 



XX 

PRÜFBERICHT 

Kanone: Johnson Controls Neige – Rubis R10CC 









75 30 m 

76 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 65 68 71 

10 m 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 





76 20 m 10 Grad 

77 10 m Hang 
















432,9 



1,9 




Schnee sehr trocken. 


g/l cm cm 


15 m 440,0 5,2 0,0 

20 m 410,0 3,1 0,0 

25 m 430,0 0,5 0,0 

40 m 



[l/min] 196 l/min / 35 bar / 




432,9 

keines 

0,8 

4,0 

19,0 

4,3 

23,2 

20 

15 

20 

15 

Kommentar 


bei 40 bar




TECHNIK 


PRÜFBERICHT 

Kanone: Johnson Controls Neige – Rubis R10CC 






76 30 m 

74 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 66 68 71 72 

10 m 

78 20 m 10 Grad 

78 10 m Hang 




40 m 













433,8 



2,2 




Schneegewicht durch leichten 


Gegenwind bei 20m nicht 

messbar 

g/l cm cm 


15 m 490,0 1,8 0,0 

20 m 0,0 0,0 0,0 

25 m 0,0 0,0 0,0 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 







[l/min] 

192 l / 35bar 




433,8 

keines 

1,0 

4,0 

9,8 

4,4 

14,1 

20 

15 

20 

10 

Kommentar 

Messung bei leichtem 

Gegenwind in der Sonne 

Kommentar 

Max. Wasserdurchsatz 210 l/min 

bei 40 bar 


XXI

TECHNIK 



XXII 

PRÜFBERICHT 

Kanone: Johnson Controls Neige – Safyr Schneilanze 

Bemerkung: Zentrale Wasserdüse mit 4 Nukleatoren 








44 30 m 

75 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 62 65 50 54 

10 m 

50 20 m 10 Grad 

73 10 m Hang 







[Grad C] 

[Grad C] 

-12,0 

-11,6 

-12,1 

-11,6 

-11,9 

-11,4 

Messung bei Wechsel 

Schatten / Sonne 










444,4 



1,7 

40 m 



[kg/m3] 

400-500 


g/l cm cm 


15 m 460,0 9,3 0,0 

20 m 440,0 9,4 0,0 

25 m 430,0 5,0 0,0 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 











444,4 

keines 

0,8 

4,0 

45,1 

5,6 

50,7 

20 

15 

30 

20 

Kommentar 

Sehr gute Schneequalitätoptimale 

Schneibedingungen 

Kommentar 

Max. Wasserdurchfluss 963 

l/min bei 38 bar. In Europa nicht 

realistisch für Schneibetrieb.




TECHNIK 


PRÜFBERICHT 

Kanone: Johnson Controls Neige – Safyr 

Bemerkung: Schneilanze 





44 30 m 

75 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 62 65 50 54 

10 m 

50 20 m 10 Grad 

73 10 m Hang 




40 m 













522,5 



2,1 




Kein freies Wasser, Schnee 


aber relativ feucht 

g/l cm cm 


15 m 580,0 4,9 0,0 

20 m 520,0 2,0 0,0 

25 m 0,0 0,0 0,0 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 







[l/min] 945 l/min / 35 bar / 




522,5 

keines 

1,1 

4,0 

17,2 

6,7 

23,9 

25 

15 

25 

15 

Kommentar 

Messung bei Sonne,starker 

Temperaturanstieg während der 

Messung 

Kommentar 

Max. Wasserdurchfluss 963 

l/min bei 38 bar. In Europa nicht 

realistisch für Scheibetrieb. 


XXIII

TECHNIK 



XXIV 

PRÜFBERICHT 

Kanone: Lenko FA540 









67 30 m 

95 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 69 75 

71 20 m 10 Grad 

78 10 m Hang 




40 m 













367,9 



4,8 




Schneegewicht wegen zu 


geringer Schneehöhe bei 25 m 

mit 370 g/l angenommen. 

g/l cm cm 


15 m 380,0 1,5 0,0 

20 m 360,0 0,8 0,0 

25 m 370,0 0,3 0,0 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 







[l/min] 513 l/min / 35 bar / 




367,9 

keines 

1,8 

4,0 

23,8 

3,1 

26,9 

15 

15 

1450 

35 

10 

Kommentar 


leichter Gegenströmung. 

Kommentar 


bei 40 bar.

x Betonbau – Ingenieurtiefbau 

x Galeriebauten, Tunnel in offener Bauweise 

x Brückenbau 

x Strassenbau 

x Asphaltierungsarbeiten, Gußasphalt 

x Außenanlagen und Pflasterungen 

x Strassenmarkierungen 

Baubüro Kufstein 

A-6330 Kufstein, Salurner Straße 22 

Telefon +43 (0)5372-6912-310 

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A-6175 Kematen, Porr-Straße 1 

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x Wasserleitungsbau 

x Gas- und Fernwärmeleitungsbau 

x Lärmschutzwände 

x Liftbau 

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Baubüro Roppen 

A-6426 Roppen, Bundesstraße 395 

Telefon +43 (0)5417-5686 

Telefax +43 (0)5417-5687

TECHNIK 



XXVI 

PRÜFBERICHT 






Schallpegelmessung dB(A) 50 m 




58 30 m 

85 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 68 74 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 





64 20 m 10 Grad 

70 10 m Hang 







[Grad C] 

[Grad C] 

-10,9 

-10,4 

-10,8 

-10,4 

-10,7 

-10,3 

Messung am Abend bei 











442,7 



2,3 




Schneequalität kompakt (ok.) 


g/l cm cm 


15 m 450,0 9,4 0,0 

20 m 460,0 8,6 0,0 

25 m 460,0 4,0 0,0 

40 m 



[l/min] 426 l/min / 35 bar / 




442,7 

keines 

1,0 

4,0 

23,9 

31,8 

55,7 

15 

15 

1450 

35 

15 

Kommentar 


bei 40 bar. Bei max. 

Wassermengenmessung war 

versehentlich ein Ring 

geschlossen. Messung ohne 

Heizung 

Gesamtleistung im Schneibetrieb 

29,5 kW

PRÜFBERICHT 

Kanone: Lenko – Orion 





TECHNIK 






67 30 m 

70 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 67 67 

10 m 

69 20 m 10 Grad 

72 10 m Hang 




40 m 













358,8 



2,3 




Schnee ist ok. Durch leichte 


Gegenströmung Schneehöhen 

und Schneegewicht auf 15 und 

g/l cm cm 20m nicht messbar. Die 

Schneemessungen Messbrett vor Mündung 10 m 390,0 2,3 0,0 berechneten Werte sind 

15 m 0,0 0,2 0,0 entsprechend zu interpretieren! 

20 m 0,0 0,0 0,0 

25 m 0,0 0,0 0,0 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 







[l/min] 160 l/min / 40 bar / 




358,8 

keines 

0,8 

4,0 

5,1 

3,5 

8,7 

20 

15 

15 

10 

Kommentar 

Messung bei Bewölkung. 

Kommentar 

Schneibetrieb mit Zentralluft 


XXVII

TECHNIK 



XXVIII 

PRÜFBERICHT 

Kanone: Lenko – Orion 









67 30 m 

70 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 67 67 

10 m 

69 20 m 10 Grad 

72 10 m Hang 




40 m 













358,8 



2,3 




Schnee ist ok. Durch leichte 


Gegenströmung Schneehöhen 

und Schneegewicht auf 15 und 

g/l cm cm 20m nicht messbar. Die 

Schneemessungen Messbrett vor Mündung 10 m 390,0 2,3 0,0 berechneten Werte sind 

15 m 0,0 0,2 0,0 entsprechend zu interpretieren! 

20 m 0,0 0,0 0,0 

25 m 0,0 0,0 0,0 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 







[l/min] 160 l/min / 40 bar / 




358,8 

keines 

0,8 

4,0 

5,1 

3,5 

8,7 

20 

15 

15 

10 

Kommentar 


Kommentar 

Schneibetrieb mit Zentralluft

PRÜFBERICHT 






TECHNIK 






68 30 m 

92 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 72 74 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 





70 20 m 10 Grad 

76 10 m Hang 







[Grad C] 

[Grad C] 

-12,7 

-12,3 

-12,7 

-12,3 

-12,6 

-12,2 

Messung im Schatten bei 











450,7 



2,0 






g/l cm cm 


15 m 460,0 7,0 0,0 

20 m 460,0 5,4 0,0 

25 m 460,0 2,0 0,0 

40 m 



[l/min] 384 l/min / 35 bar / 




450,7 

keines 

0,9 

4,0 

15,3 

30,5 

45,8 

15 

15 

1450 

30 

15 

Kommentar 


bei 40 bar 


XXIX

TECHNIK 



XXX 

PRÜFBERICHT 










65 30 m 

92 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 70 71 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 





68 20 m 10 Grad 

76 10 m Hang 





Feuchtkugeltemperatur [Grad C] -5,9 -5,8 -5,6 Messung bei Bewölkung. 











457,6 



2,4 




Schnee feucht aber kein freies 


Wasser 

g/l cm cm 


15 m 470,0 5,5 0,5 

20 m 460,0 4,5 0,5 

25 m 420,0 2,4 0,5 

40 m 



[l/min] 384 l/min / 35 bar / 




457,6 

keines 

1,1 

4,0 

14,9 

9,5 

24,4 

15 

15 

1450 

30 

15 

Kommentar 

Messung ohne Heizung. 


19,8 kW. Max. Wassermenge 

410 l/min. bei 40 bar.

BK100 

Vollautomat für die ökonomische 

570° Flächenbeschneiung 

BK75 

Der günstige Vollautomat mit 180° Schwenkbetrieb 

BK100S & BK75S 

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BL33 Schneilanze 

mit zuschaltbaren Düsen 

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auf der INTERALPIN 2009 präsentieren zu dürfen. 

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www.iag.at

TECHNIK 



XXXII 

PRÜFBERICHT 

Kanone: Nivis – Storm A 

Bemerkung: Propellermaschine ohne Kompressor 








41 30 m 

83 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 44 55 61 

52 20 m 10 Grad 

67 10 m Hang 





Feuchtkugeltemperatur [Grad C] -6,1 -6,4 -6,3 Messung in der Sonne 











443,2 



2,9 

40 m 



[kg/m3] 

400-500 


g/l cm cm 


15 m 440,0 4,9 0,0 

20 m 450,0 3,8 0,0 

25 m 460,0 1,9 0,0 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 







[l/min] 344 l/min / 35 bar / 




443,2 

keines 

1,3 

4,0 

23,5 

12,5 

36,0 

15 

15 

2900 

35 

15 

Kommentar 

Schneequalität ok. Gute 

Schneegewichtsverteilung über 

die ganze Länge. 

Kommentar 

Propellerkanone ohne 

Kompressor (Injektortechnik)

Beste Pistenqualität 

bei ausgezeichnetem 

Preis-Leistungsverhältnis 

Das Nivis-Prinzip 

Speziell entwickelte Injektordüsen, welche den traditionellen 

Kompressor ersetzen, saugen Außenluft an und 

erzeugen ein Wasser-Luftgemisch, welches anschließend 

direkt im Düsenkranz zerstäubt wird. 

Das Ergebnis ist ein sehr feinkörniger und kompakter 

Schnee. Durch richtige Präparierung wird eine hervorragende 

Pistenqualität erreicht. 

Griffi ge und abriebarme Pisten sind ein Traum für jeden 

Skifahrer. Überzeugen Sie sich selbst und genießen Sie 

traumhafte Pisten in Hochsöll-Skiwelt. 

NIVIS GmbH 

Industriezone Unterackern, Fernerbachstraße – 39049 Sterzing (BZ) – Italien 

www.nivis.it – info@nivis.it – Tel. +39 0472 764 204 – Fax +39 0472 751 220

TECHNIK 



XXXIV 

PRÜFBERICHT 

Kanone: NIVIS – Storm A 

Bemerkung: Propellermaschine ohne Kompressor 








43 30 m 

80 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 40 47 53 62 

54 20 m 10 Grad 

66 10 m Hang 




56 40 m 













443,8 



3,5 



[kg/m3] 

400-500 


g/l cm cm 


15 m 460,0 3,5 0,0 

20 m 450,0 3,8 0,0 

25 m 430,0 2,0 0,0 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 











443,8 

keines 

1,6 

4,0 

23,1 

8,5 

31,6 

10 

15 

2900 

35 

20 

Kommentar 

Kommentar 

Schnee in Ordnung. Optimale 

Bedingungen 

Kommentar 

Kompressorlose 

Propellerkanone, Scheibetrieb 

ohne Heizung 22,6kW, mit 

Heizung 26,7kW 

max. Wasserdurchsatz 366 l/min 

bei 40 bar




TECHNIK 


PRÜFBERICHT 

Kanone: Snowstar – Supercrystal 

Bemerkung: Propellerkanone mit Zentraldu se 





44 30 m 

85 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 48 55 62 

59 20 m 10 Grad 

68 10 m Hang 







[Grad C] 

[Grad C] 

-5,5 

-3,9 

-6,0 

-4,4 

-6,8 

-5,6 

Messung von Sonne in 

Schatten. 










416,6 



3,4 

40 m 



[kg/m3] 

400-500 


g/l cm cm 


15 m 400,0 5,1 0,0 

20 m 400,0 3,4 0,0 

25 m 420,0 3,0 0,0 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 







[l/min] 592 l/min / 35 bar / 




416,6 

keines 

1,4 

4,0 

31,1 

19,8 

50,9 

25 

15 

1450 

35 

10 

Kommentar 

Schnee sehr feinkörnig und 

trocken. 

Kommentar 


30,2 kW 


XXXV

TECHNIK 



XXXVI 

PRÜFBERICHT 

Kanone: Snowstar – Supercrystal 

Bemerkung: Propellerkanone mit Zentraldu se 








45 30 m 

82 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 47 50 55 66 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 





58 20 m 10 Grad 

67 10 m Hang 




58 40 m 













402,7 



3,4 




Schneequalitätt in Ordnung 


optimale Schneeg/l 

cm cm gewichtsverteilung über die 

Schneemessungen Messbrett vor Mündung 10 m 410,0 4,8 0,0 ganze Länge 

15 m 400,0 5,0 0,0 

20 m 400,0 4,6 0,0 

25 m 400,0 3,5 0,0 



[l/min] 580 l/min / 35 bar / 




402,7 

keines 

1,4 

4,0 

32,0 

25,1 

0,0 

57,1 

15 

15 

1450 

40 

15 

Kommentar 


bei 40 bar. 

Kompressor mit Heizung 5,2 kW

TECHNIK 



XXXVIII 

PRÜFBERICHT 

Kanone: Snowstar – Schneilanze Taurus 

Bemerkung: Schneilanze mit Kompressor autonom 








30 30 m 

48 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 30 33 38 47 

9,5 m 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 





40 20 m 10 Grad 

50 10 m Hang 










Messung 

40 m 

Start Mitte Ende Kommentar 












406,4 



1,7 




20m Gewicht wegen geringer 


Schneehöhe nicht messbar 

g/l cm cm Schneequalität in Ordnung 


15 m 420,0 3,1 0,0 

20 m 0,0 0,5 0,0 

25 m 0,0 0,0 0,0 

406,4 

keines 

0,7 

4,0 

4,8 

14,8 

19,7 

20 

15 

15 

10 

Kommentar 


bei 40 bar 

Kompressor im Schneibetrieb 

4,95 kW




TECHNIK 


PRÜFBERICHT 

Kanone: Snowstar – Schneilanze Taurus 






60 30 m 

77 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 73 78 

9,5 m 

73 20 m Grad 

76 10 m Hang 




40 m 













451,0 



2,0 



[kg/m3] 



g/l cm cm 

Schneemessungen Messbrett vor Mündung 10 m 460,0 5,2 

15 m 420,0 1,5 

20 m 0,0 0,0 

25 m 0,0 0,0 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 







[l/min] 264 l/min / 35 bar / 




451,0 

keines 

0,9 

4,0 

12,4 

4,2 

16,7 

15 

15 

20 

10 

Kommentar 

Leichte Gegenströmung. Daher 

auf 20 u. 25m keine Werte. 

Kommentar 

Schneilanze mit Zentralluft. 


XXXIX

TECHNIK 



XL 

PRÜFBERICHT 

Kanone: Sufag – Compact Power 









71 30 m 

97 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 73 78 

77 20 m 10 Grad 

84 10 m Hang 
















509,3 



2,2 

40 m 



[kg/m3] 

400-500 


g/l cm cm 


15 m 460,0 6,2 0,0 

20 m 510,0 6,5 0,0 

25 m 620,0 5,3 1,3 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 







[l/min] 557 l/min / 35 bar / 




509,3 

1,1 

4,0 

23,8 

29,9 

53,7 

15 

15 

2870 

40 

20 

Kommentar 

Bei 25m Sumpf durch zu steilen 

Anstellwinkel. 

Kommentar 


bei 40 bar. 

Gesamtanschlussleistung 28,9 

kW. 

Schneibetrieb ohne Heizung.

PRÜFBERICHT 

Kanone: Sufag – Compact Power 





TECHNIK 






70 30 m 

95 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 70 74 

74 20 m 10 Grad 

80 10 m Hang 




40 m 













418,0 



4,3 



[kg/m3] 

400-500 


g/l cm cm 


15 m 420,0 2,0 0,0 

20 m 420,0 1,8 0,0 

25 m 420,0 1,1 0,0 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 







[l/min] 557 l/min / 35 bar / 




418,0 

keines 

1,8 

4,0 

22,3 

2,1 

24,4 

20 

15 

2870 

40 

15 

Kommentar 


Kommentar 

Schneequalität ok. Sehr gute 


die gesamte Länge. 

Kommentar 

Schneibetrieb ohne Heizung. 

Gesamtleistung mit Heizung 

26,8 kW. 


bei 40 bar. 


XLI

TECHNIK 



XLII 

PRÜFBERICHT 

Kanone: Sufag – Super Silent 

Bemerkung: Propellerkanone leise Ausfu hrung 








56 30 m 

88 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 58 66 

60 20 m 10 Grad 

72 10 m Hang 





Feuchtkugeltemperatur [Grad C] -5,4 -5,1 -4,9 Messung bei Bewölkung 











417,3 



2,9 

40 m 



[kg/m3] 

400-500 


g/l cm cm 


15 m 430,0 4,7 0,0 

20 m 420,0 4,0 0,0 

25 m 400,0 2,2 0,0 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 






[l/min] 




417,3 

kein freies Wasser 

1,2 

Kommentar 

4,0 Sehr leiser Schneeerzeuger 


14,3 

bei 40 bar 

5,0 


mit Heizung 18,7 kW. Heizung 

19,4 4,59 kW 

35 

15 

1450 


405 l/min / 35 bar / 

35 

15 

Kommentar 


optimalen Bedingungen. 

Schneequalität ok.

Zwei Marken - 

www.areco.com 

Ein System! 

www.sufag.com 

SICHER SCHNEESICHER. SNOW FOR SURE.

TECHNIK 



XLIV 

PRÜFBERICHT 

Kanone: Sufag Super Silent 08 









45 30 m 

77 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 48 55 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 






[l/min] 




53 20 m 10 Grad 

62 10 m Hang 
















501,6 



1,9 




Leichte Gegenströmung 


g/l cm cm 


15 m 520,0 6,5 0,0 

20 m 540,0 3,0 0,0 

25 m 430,0 0,5 0,0 

40 m 

501,6 

keines 

0,9 

4,0 

14,5 

19,5 

34,0 

20 

15 

1450 


405 l/min bei 35 bar / 

30 

15 

Kommentar 

Sehr leiser Schneeerzeuger 


bei 40 bar 


mit Heizung 18,7 kW. Heizung 

4,59 kW




TECHNIK 


PRÜFBERICHT 

Kanone: Sufag – Supersnow S10–4 






30 m 

63 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 30 51 

10 m 

52 20 m 10 Grad 

55 10 m Hang 
















435,0 



2,0 

40 m 



[kg/m3] 

400-500 


g/l cm cm 


15 m 440,0 3,1 0,0 

20 m 435,0 0,4 0,0 

25 m 435,0 0,1 0,0 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 







[l/min] 230 l/min / 35 bar / 




435,0 

keines 

0,9 

4,0 

4,8 

16,3 

21,1 

15 

15 

20 

10 

Kommentar 

Schnee trocken 

Bei 20 und 25m zu geringe 

Schneehöhe für die 

Gewichtsermittlung 

Kommentar 


bei 40 bar 


XLV

TECHNIK 



XLVI 

PRÜFBERICHT 

Kanone: Sufag Snownetgroup – Arlbergjet 

Bemerkung: Arlbergjet Twin 








78 30 m 

103 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 80 84 

87 20 m 10 Grad 

92 10 m Hang 




40 m 













431,1 



6,4 




Schneequalität optimal 


g/l cm cm 


15 m 400,0 7,7 0,0 

20 m 460,0 9,2 0,0 

25 m 470,0 4,6 0,0 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 







[l/min] 660 l/min / 8 bar / 




431,1 

keines 

2,7 

4,0 

4,3 

102,6 

106,8 

15 

15 

35 

20 

Kommentar 

Messung im Schatten bei guten 

Bedingungen. 

Kommentar 

Max. Wasserdurchsatz 660 

l/min. bei nur 8 bar. 8 bar ist 

max. Druck




TECHNIK 


PRÜFBERICHT 

Kanone: Sufag Snownetgroup – Arlbergjet 

Bemerkung: Arlbergjet Twin 





82 30 m 

102 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 82 85 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 





86 20 m 10 Grad 

92 10 m Hang 





Feuchtkugeltemperatur [Grad C] -4,3 -4,4 -4,4 Messung bei Bewölkung. 











444,4 



15,2 




Schneequalität kompakt. 


g/l cm cm 


15 m 480,0 4,8 0,0 

20 m 490,0 4,0 0,0 

25 m 420,0 2,6 0,0 

40 m 



[l/min] 660 l/min / 8 bar / 




444,4 

keines 

6,7 

4,0 

1,8 

133,2 

135,0 

15 

15 

35 

15 

Kommentar 

Max. Wasserdurchsatz bei nur 8 

bar. 8 bar ist max. Druck. 


XLVII

TECHNIK 



XLVIII 

PRÜFBERICHT 

Kanone: Wintertechnik – Super PoleCat 









30 30 m 

76 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 30 60 

60 20 m 10 Grad 

70 10 m Hang 




40 m 













413,3 



2,6 




Schneeqaulität in Ordnung 


gleichmässige 


g/l cm cm die ganze Länge 


15 m 420,0 8,0 0,0 

20 m 420,0 6,0 0,0 

25 m 410,0 2,9 0,0 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 











413,3 

keines 

1,1 

4,0 

27,0 

22,6 

49,7 

15 

15 

1450 

40 

15 

Kommentar 

Messung im Schatten mit 


Kommentar 

Kompressor + Heizung 11,3 kW




TECHNIK 


PRÜFBERICHT 

Kanone: Wintertechnik – Super Pole Cat 






68 30 m 

96 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 64 69 

75 20 m 10 Grad 

83 10 m Hang 





Feuchtkugeltemperatur [Grad C] -4,3 -4,3 -4,4 Messung bei Bewölkung 











366,0 



4,7 

40 m 



[kg/m3] 

400-500 


g/l cm cm 


15 m 360,0 3,0 0,0 

20 m 360,0 3,0 0,0 

25 m 380,0 2,2 0,0 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 







[l/min] 440 l/min / 35 bar / 




366,0 

keines 

1,7 

4,0 

24,7 

9,1 

33,9 

20 

15 

1450 

40 

15 - 20 m 

Kommentar 

Sehr gute Schneequalität und 

feinkörnig. Optimale 


die ganze Länge. 

Kommentar 

Kompressor + Heizung 11,3 kW 


Gesamtleistung ohne Heizung 

24,6 kW. 


XLIX

TECHNIK 



L 

PRÜFBERICHT 

Kanone: Wintertechnik – Gigastar 









42 30 m 

80 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 34 38 45 53 

52 20 m 10 Grad 

60 10 m Hang 




53 40 m 


Feuchtkugeltemperatur [Grad C] -8,6 -8,6 -8,8 Messung Schatten 











492,5 



2,5 



[kg/m3] 

400-500 


g/l cm cm 


15 m 480,0 8,4 0,0 

20 m 530,0 5,7 0,0 

25 m 520,0 8,3 0,0 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 











492,5 

keines 

1,2 

4,0 

27,7 

22,1 

49,8 

15 

15 

1450 

45 

15 

Kommentar 

Schneequalität in Ordnung, 

Schnee grobkörnig 

Kommentar 


Heizung+Kompressor+Gebläse 

28,14 kW

Ökologisch korrekte 

Beschneiung Nur mit Snomax ® ! 

Institut BioLink 

Prof. Dr. 

Richard Braun, 

29.7.1998 

Marcus Hasler, 

Direktor (CEO) 

Bergbahnen Brigels 

Waltensburg 

Andiast, Schweiz 

• 30 % Wasser-Einsparung 

• 30 % El-Energie-Einsparung 

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• Schneien bei 2° wärmeren 

Temperaturen 

• Snomax ® ermöglicht ermöglichtmaschimaschinelle Beschneiung in ökolo- 

gisch empfi ndlichen Gebieten 

• Gut für die Umwelt 

«Durch den Einsatz von Snomax ® verringert sich die Düngewirkung. 

Dies wird bewirkt, weil weniger Wasser für 

die gleiche Schneemenge benötigt wird und durch die 

naturnahe Qualität des Snomax ® Schnees.» 

«Meine Erfahrung aus acht Wintern zeigt klar, dass der 

Einsatz von Snomax ® ökonomisch, ökologisch und aus Sicht 

des Gastes sinnvoll ist! Weniger Energieaufwand, weniger 

Wasserverbrauch, weniger Emissionen, bessere Effi zienz 

im Temperatur-Grenzbereich und eine neue Dimension von 

Schnee- und Pistenqualität.» 

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Snow Makers AG CH-3613 Steffi sburg Fax +41(0)33 439 03 00 www.snomax.ch

TECHNIK 



LII 

PRÜFBERICHT 

Kanone: Wintertechnik – Gigastar 









64 30 m 

92 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 65 70 

67 20 m 10 Grad 

75 10 m Hang 




40 m 













380,2 



4,0 




Gute Schneequalität und 


Gewichtsverteilung auf die 

ganze Länge. 

g/l cm cm 


15 m 380,0 2,7 0,0 

20 m 390,0 2,8 0,0 

25 m 380,0 2,3 0,0 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 







[l/min] 475 l/min / 35 bar / 




380,2 

keines 

1,5 

4,0 

20,8 

2,9 

23,7 

10 

15 

1450 

45 

20 

Kommentar 


leichtem Schneefall. 

Kommentar 


Gesamtleistung 28,14 kW.




TECHNIK 


PRÜFBERICHT 

Kanone: Wintertechnik – PoleCat Silent 

Bemerkung: Propellerkanone lärmreduziert 





30 m 

75 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 30 

30 20 m 10 Grad 

55 10 m Hang 




40 m 













416,4 



2,5 




Schnee ok, trocken und 


feinkörnig. 

25m Pulverschnee 

g/l cm cm 


15 m 410,0 7,9 0,0 

20 m 420,0 6,8 0,0 

25 m 470,0 2,0 0,0 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 







[l/min] 290 l/min / 35 bar / 




416,4 

keines 

1,0 

4,0 

12,7 

15,5 

28,2 

15 

15 

1450 

35 

15 

Kommentar 

Messung im Schatten, 

Schneibedingungen optimal, 

Schallmessung ab 30m nicht 

mehr möglich (zu leise). 

Schneeerzeuger sehr leise und 

gut geeignet für Beschneiung im 

bewohnten Gebiet. 

Kommentar 

Gebläse 11 kW (FU-gesteuert) 

Kompressor + Heizung 5kW 


LIII

TECHNIK 



LIV 

PRÜFBERICHT 

Kanone: Wintertechnik – PoleCat Silent 

Bemerkung: Propellerkanone lärmreduziert 








57 30 m 

86 1 m 

40 m 30 m 20 m 10 m 

dB(A) 60 66 

62 20 m 10 Grad 

71 10 m Hang 







Luftfeuchtigkeit Umgebung 

[Grad C] 

[Grad C] 

[%] 

-9,3 

-8,6 

77,3 

-9,5 

-8,9 

79,0 

-10,0 

-9,4 

79,4 

Messung im Schatten. Sehr 

leiser Schneeerzeuger daher gut 

geeignet für Beschneiung in 

bewohntem Gebiet. 









446,6 



2,3 

40 m 



[kg/m3] 

400-500 


g/l cm cm 


15 m 460,0 8,3 0,0 

20 m 430,0 3,1 0,0 

25 m 430,0 0,5 0,0 





[kWh/m3] 





Summe [kW] 






[l/min] 




446,6 

keines 

1,0 

4,0 

12,6 

17,1 

29,7 

35 

15 


290 l/min. bei 35bar / 

35 

15 

Kommentar 

Schneegewicht bei 25m wegen 

zu geringer Höhe angenommen 

mit 430 g/l. 

Kommentar 

Gebläse 11kW (FU-gesteuert), 

Kompressor + Heizung 5 kW

Verbesserung der Ökonomie: 

• Keine Kondensation bei Wasserleitungen 

(Schwitzen) durch Informationsmanschetten 

• Längere Nutzungsdauer der beschneiten Pisten 

• Kostenreduktion bei der Pistenerhaltung 

• Reduktion des Wasserverbrauchs 

• Energetisiertes Wasser ist bei höheren 

Temperaturen schneibar 

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SNOW 

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